DE69919357T2 - Betätigungsknopf - Google Patents

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    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05GCONTROL DEVICES OR SYSTEMS INSOFAR AS CHARACTERISED BY MECHANICAL FEATURES ONLY
    • G05G1/00Controlling members, e.g. knobs or handles; Assemblies or arrangements thereof; Indicating position of controlling members
    • G05G1/04Controlling members for hand actuation by pivoting movement, e.g. levers
    • G05G1/06Details of their grip parts
    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B3/00Normal winding of clockworks by hand or mechanically; Winding up several mainsprings or driving weights simultaneously
    • G04B3/04Rigidly-mounted keys, knobs or crowns

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Drehsteuerknöpfe der Art, die beispielsweise in Uhren verwendet wird, und die gemeinhin als Zeiteinstellkrone bezeichnet werden. Sie betrifft insbesondere einen Knopf mit einem metallischen Körper mit einer allgemeinen zylindrischen Form, der mit einem Blindloch versehen ist, das einen Steuerstift aufnehmen soll.
  • Derartige Knöpfe aus Metall sind dem Fachmann gut bekannt. Sie bestücken die meisten Uhren, die mit Zeigern versehen sind. Sie ermöglichen die Zeiteinstellung und sogar das Aufziehen für die mechanischen Uhren. Der Benutzer muss folglich den Knopf ziehen können, um eine Funktion auszuwählen, und ihn drehen können, um deren Wert zu modifizieren.
  • Um die Drehung des Knopfs zu erleichtern, kommt es vor, dass dieser letztere sehr häufig Rillen am zylindrischen Teil seiner äußeren Fläche aufweist. Leider reiben derartige Rillen, nutzen letztlich die Bekleidung ab und ermöglichen insbesondere in Bezug auf das Ziehen nicht immer einen guten Griff.
  • Es ist gut bekannt, dass organische Materialien wie Kautschuk eine bessere Griffigkeit ermöglichen als Metall, ohne deshalb einen Verschleiß hervorzurufen. Diese Materialien sind jedoch zu wenig steif, um das einzige Bestandteilsmaterial eines Steuerknopfs sein zu können.
  • Um einen Steuerknopf zu haben, der bei der Verwendung die Vorteile von Metall und Kautschuk aufweist, scheint es natürlich zu sein, die Rillen mit einem Kunststoff zu überziehen. Diese Lösung hat zahlreiche Nachteile. Eine Vorbehandlung der Metalloberfläche ist erforderlich, um die Anhaftung eines Kunststoffes zu ermöglichen, wobei die Behandlung an jede Art Material angepasst werden muss; eine sehr genaue Begrenzung der bedeckten Zonen ist sehr schwierig, so dass es sehr oft erforderlich ist, eine Bearbeitungsnachbesserung wie ein Polieren durchzuführen; da die Dicke des abgelagerten Kunststoffes sehr gering ist, ist die Verkleidung gegen den Verschleiß und ein versehentliches Ablösen empfindlich.
  • Die vorliegende Erfindung hat als Hauptziel einen Knopf aus zwei Werkstoffen Metall/Kunststoff, der derart hergestellt ist, dass er nicht die Nachteile des vorstehend genannten Standes der Technik aufweist.
  • Dazu hat die Erfindung einen Steuerknopf mit einem metallischen Körper 10, 52 zum Gegenstand, der längs seiner Achse A-A mit einem Blindloch 16, 58 versehen ist, das durch eine durch eine rotationssymmetrische Wand 14 verlän gerte Kappe 18 verschlossen ist, wobei der Knopf außen auf seiner gesamten Wand 14 oder auf einem Teil derselben eine Greifzone aus einem Kunststoff aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper 10, 52 des Knopfs einen ringförmigen Rücksprung 20, 62, der in der äußeren Fläche seiner Wand 14, 56 in der Nähe der Öffnung des Blindlochs 16, 58 ausgearbeitet ist, und Kanäle 26, die die äußere Fläche der Wand 14 und den Boden des Blindlochs 16, 58 verbinden, aufweist und dass ein Dichtungsmittel 12 aus Kunststoff 12 in situ verwirklicht ist, um einen Ring 22, 64, der in den Rücksprung 20, 62 eingesetzt ist und wovon sich Erhebungen 34 in Richtung der Achse A-A auf der äußeren Fläche der Wand 14, 56 zumindest bis zu den Öffnungen der Kanäle 26 erstrecken, eine radiale Struktur mit mehreren Schenkeln 30, die die Kanäle 26 verschließen, und einen Kern 32, der die Schenkel 30 verbindet, um die verschiedenen Teile der Dichtung 12 aneinander zu befestigen, zu bilden.
  • Auf diese Weise bildet das Dichtungsmittel an der Außenseite des Körpers Erhöhungen, die das Greifen erleichtern, und im Inneren Schleifen, die jeweils zwischen sich den metallischen Körper einspannen, was es ermöglicht, die besseren möglichen Anhaftungsbedingungen zu gewährleisten.
  • Um den rotatorischen Antrieb des Steuerknopfs zu erleichtern, definieren die Erhöhungen des Dichtungsmittels aus Kunststoff Erhebungen, die den Ring mit den Schenkeln verbinden, oder ein mit Rillen versehenes, ringförmiges Band.
  • Bei bestimmten Anwendungen, beispielsweise wenn der erfindungsgemäße Knopf als Zeiteinstellkrone einer Uhr verwendet wird, wird er Zugkräften ausgesetzt. Wenn diese Kraft häufig auf den Kunststoff ausgeübt wird, kann sich daraus ein vorzeitiger Verschleiß ergeben, der sein Ablösen hervorrufen kann. Deshalb ist es vorteilhaft, dass die erforderliche Kraft auf den metallischen Körper aufgebracht wird. Dazu weist dieser letztere einen Ring auf, der die Seite des Rücksprungs in der Nähe der Öffnung des Blindlochs definiert.
  • Für die vorstehend erwähnte Anwendung wird häufig verlangt, dass die Krone an der Dichtheit der Uhr beteiligt ist. Im Allgemeinen ist das Innere der zylindrischen Wand mit einer torischen Dichtung versehen, die mit einem Teil des Gehäuses zusammenwirkt, um die Öffnung, die die Steuermittel der Uhr durchqueren, in dichter Weise zu verschließen. Diese Dichtung ist in eine Aufnahme der Krone geschoben.
  • Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Steuerknopf zu verwirklichen, dessen Greifdichtungsmittel aus Kunststoff außerdem eine Dichtung bildet. Dazu und in einer speziellen Ausführungsform ist der erfindungsgemäße Knopf dadurch gekennzeichnet, dass sich sein Dichtungsmittel durch zusätzliche Kanäle im Inneren des Blindlochs in einer torischen Struktur erstreckt, die an die Innenwand des Blindlochs angefügt ist, um eine Dichtung zu bilden.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung hervor, die mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen gegeben wird, in denen:
  • 1 eine Seitenansicht eines Knopfs gemäß einer ersten Ausführungsform ist,
  • 2 eine Draufsicht auf den Knopf von 1 von unten ist,
  • 3 eine Draufsicht auf den Knopf von 1 von oben ist,
  • 4 eine perspektivische Ansicht des Knopfs von 1 ist,
  • 5 eine Darstellung im Schnitt entlang der Linie V-V von 3 ist, und
  • 6 eine Schnittansicht eines Teils eines mit einer Zeiteinstellkrone versehenen Uhrengehäuses entsprechend einer zweiten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Knopfs ist.
  • Der in 1 bis 5 dargestellte Knopf ist eine Zeiteinstellkrone für eine Uhr, welche im Wesentlichen einen Körper 10 aus Metall und ein Dichtungsmittel 12 aus Kunststoff aufweist.
  • Der Körper 10 ist aus rostfreiem Stahl oder aus Messing hergestellt, das mit einer Schutzmetallschicht überzogen ist. Er weist eine Wand 14 mit allgemeiner zylindrischer Form, deren innere Fläche ein Blindloch 16 definiert, und eine Kappe 18, die das Loch 16 an einem seiner Enden verschließt, auf. Das Loch 16 ist angeordnet, um einen Steuerstab aufzunehmen, der in den Zeichnungen nicht dargestellt ist.
  • Die Wand 14 ist außen mit einem ringförmigen Rücksprung 20 versehen, von welchem eine der Seiten, die in der Nähe des Endes, das die Öffnung des Lochs 16 aufweist, angeordnet ist, aus einem Ring 22 ausgebildet ist, der zwei diametral entgegengesetzte Aussparungen 24 in einem Halbkreis, die auf der gesamten Dicke des Rings 22 ausgearbeitet sind, aufweist. Die Wand 14 ist außerdem mit sechs radialen Kanälen 26 durchbohrt, die regelmäßig verteilt sind, in das Loch 16 münden, bezüglich der Achse A-A um ungefähr 60° geneigt sind und einen Verbindungskern 32 definieren, dessen Spitze sich in der Kappe 18 befindet.
  • Das Dichtungsmittel 12 ist aus einem nachgiebigen Kunststoff hergestellt, der einen erhöhten Reibungskoeffizienten aufweist, wenn er mit der Haut des Benutzers in Kontakt steht. Dieser Kunststoff ist beispielsweise Polyurethan. Das Dichtungsmittel ist aus einem Ring 28, der in den Rücksprung 20 eingesetzt ist, mit einer radialen Struktur mit sechs Schenkeln 30, die die Kanäle 26 verschließen und deren innere Enden durch den Verbindungskern 32 verbunden sind, und mit sechs Erhebungen 34, die jeweils einen der Schenkel 30 mit dem Ring 28 verbinden, ausgebildet. Es ist wohl offensichtlich, dass, wenn man mehr oder weniger als sechs Erhebungen 34 wünscht, man eine gleiche Anzahl von radialen Kanälen 26 verwirklicht.
  • Die Herstellung eines Knopfs, wie beschrieben, erfolgt durch Abformen vom Gussstück mittels einer Form, die aus zwei abnehmbaren Schalen besteht und mehrere völlig gleiche Abdrücke aufweist, wobei die Abdrücke die Körper 10 aufnehmen sollen und deren Vertiefungen mit der endgültigen äußeren Oberfläche des Knopfs aus zwei Werkstoffen übereinstimmen. Jede von diesen ist einerseits mit einem Einspritzkanal, andererseits mit einem Ablaufkanal verbunden, wobei die Körper 10 derart angeordnet werden, dass diese Kanäle, die im Wesentlichen parallel zur Achse A-A orientiert sind, in die Aussparungen 24 münden. Wenn die Schalen zusammengefügt sind, definiert jeder Abdruck ein Volumen, das exakt dem Endvolumen des Knopfs entspricht. Wenn der Kunststoff eingespritzt wird, dringt er auch in den Rücksprung 20, um den Ring 28 auszubilden, auf Sektoren der Wand 14, um die Erhebungen 34 auszubilden, und in das Innere der Kanäle 26, um die Schenkel 30 und den Kern 32 zu definieren, ein, wobei der Überschuss in den Ablaufkanal abläuft.
  • Es ist wohl offensichtlich, dass bei diesem Vorgang ein Endteil des Blindlochs durch einen Stopfen verschlossen wird, der aus einem Material mit einer der Schalen stammt, um jegliches Eindringen des Kunststoffs in diesen Raum, mit Ausnahme des Kerns 32, zu verhindern. Dieser letztere ermöglicht es, eine feste Verbindung zwischen den Schenkeln 30 zu gewährleisten, so dass das Kunststoffdichtungsmittel 12 eine Gesamtheit bildet, die eine Gruppe von geschlossenen Schleifen aufweist, wobei jede einen Teil des Körpers 10 einspannt. Auf diese Weise und obwohl das Polyurethan nicht am Metall haftet, bildet der so hergestellte Knopf eine feste Gesamtheit.
  • Nach dem Einspritzvorgang werden die Knöpfe aus der Form entnommen, wobei sie durch einen Anguss, der aus dem in den Einspritz- und Ablaufkanälen enthaltenen Material besteht, miteinander verbunden sind, dann durch Abschneiden des überflüssigen Materials voneinander getrennt. Da die Angüsse mit den Dichtungsmitteln jedes Knopfs in den Zonen, die die Aussparungen 24 aufweisen, verbunden sind, ergibt sich, dass das Abschneiden an einem Punkt erfolgt, der nach seinem Anbringen in bezug auf die Wandung der Uhr verdeckt ist.
  • Um die Informationen der Uhr, die mit einem Knopf, wie beschrieben, ausgestattet ist, zu korrigieren, ist es im Allgemeinen erforderlich, diesen letzteren zu ziehen, bevor er gedreht wird. Um das Ziehen auszuführen, ergreift der Benutzer den Knopf an seinem zur Kappe 18 entgegengesetzten Teil, d. h. auf der Höhe des Rings 22. Da dieser aus Metall besteht, besteht kein Risiko, die sichtbaren Teile des Dichtungsmittels 12 abzulösen oder zu beschädigen.
  • Der gerade mit Bezug auf 1 bis 5 beschriebene Knopf weist Erhebungen 34 auf, die seinen Antrieb zur Drehung erleichtern und ihm außer seinem funktionalen Charakter ein gewisses ästhetisches Aussehen verleihen. In einer Variante, die in der Zeichnung nicht dargestellt ist, kann der Rücksprung 20 vergrößert werden, bis die äußeren Öffnungen der Kanäle 26 integriert werden. Auf diese Weise wäre praktisch der gesamte äußere Teil der Wand 14 mit dem Kunststoff bedeckt, abgesehen vom Ring 22, was der Uhr ein originelles Aussehen verleiht.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung stellt 6 im Schnitt gesehen ein Uhrengehäuse 40 dar, das mit Steuermitteln 42 versehen ist, um die Zeiteinstellung der Anzeige zu gewährleisten.
  • Das Gehäuse 40 weist eine Wandung 44 auf, die ein zylindrisches Rohr 46 mit einer Achse B-B trägt, in dessen Inneres die Steuermittel 42 eingesetzt sind. Diese bestehen aus einer Krone 48 und einem Stab 50 zur Zeiteinstellung, der in der Krone durch bekannte Mittel, beispielsweise durch Kleben oder durch Einpressen, befestigt ist.
  • Die Krone 48 weist einen Körper 52 aus Metall und ein Greifdichtungsmittel 54 aus Kunststoff auf. Der Körper 52 ist in völlig gleicher Weise zum Körper 10 aus einer zylindrischen Wand 56 ausgebildet, die ein Blindloch 58 definiert, wobei dieses letztere an einem seiner Enden durch eine Kappe 60 verschlossen ist. Die Wand 56 ist an ihrer äußeren Fläche mit einem ringförmigen Rücksprung 62 versehen, von welchem eine Seite, die zur Öffnung des Lochs 58 benachbart ist, durch einen Ring 64 definiert ist, der mit zwei diametral entgegengesetzten Aussparungen 66 in einem Halbkreis versehen ist, die in der gesamten Dicke des Rings 64 ausgearbeitet sind.
  • Die Wand 56 ist mit Kanälen 68 durchbohrt, die sich radial in ihrer gesamten Dicke erstrecken und folglich in das Blindloch 58 münden. Sie weist außerdem einen Rand 70 auf, der am Eingang des Lochs 58 angeordnet ist und sich radial zur Achse B-B erstreckt.
  • Das Dichtungsmittel 54 weist ein ringförmiges Band 72, das in den Rücksprung 62 eingesetzt ist und sich folglich radial in der Richtung der Kappe 18 erstreckt, Verbindungselemente 74, die die Kanäle 68 verschließen, und eine torische Struktur 76 benachbart zum Rand 70 auf. Diese torische Struktur 76 erstreckt sich im Inneren der Wand 56 jenseits der Kanäle 68 in der Richtung der Kappe 60. In diesem Teil ist ihr Innendurchmesser geringfügig kleiner als der Außendurchmesser des Rohrs 46, so dass die torische Struktur 76 in Anlage am Rohr 46 und an der Wand 56 zusammengedrückt wird, was somit die Funktion einer Dichtung gewährleistet. Auf diese Weise ist es möglich, mit einem einzigen Vorgang eine dichte Zeiteinstellkrone zu besitzen, dessen Antrieb zur Drehung durch den äußeren Teil des Dichtungsmittels aus Kunststoff erleichtert wird.
  • Wie in 6 dargestellt, kann die Bindekraft des Dichtungsmittels noch erweitert werden, indem wie in der ersten Ausführungsform radiale Kanäle 26 vorgesehen werden, in denen das Dichtungsmittel Schenkel 30 bildet, die das ringförmige Band 72 und den Kern 32 verbinden. Wie man verstehen kann, hängt die Notwendigkeit, Schenkel 30 und den Kern 32 auszubilden, im Wesentlichen von der mehr oder weniger großen Elastizität des verwendeten Kunststoffs und von der dem ringförmigen Band 72 verliehenen Dicke ab.
  • Die zwei Ausführungsbeispiele eines erfindungsgemäßen Steuerknopfs beziehen sich auf eine Uhrenkrone. Es ist offensichtlich, dass diese Art von Knopf in anderen Anwendungen verwendet werden kann, die Steuermittel mit kleinen Abmessungen, die robust sind und eine leichte Bedienung aufweisen, benötigen, wie beispielsweise tragbare Messgeräte, Kommunikationsgeräte usw.
  • Das Dichtungsmittel kann natürlich aus einem anderen Material als Polyurethan hergestellt werden. Die Wahl richtet sich auf ein angenehm zu berührendes, stabiles und verschleißfestes Material.

Claims (5)

  1. Steuerknopf mit einem metallischen Körper (10, 52), der längs seiner Achse A-A mit einem Blindloch (16, 58) versehen ist, das durch eine durch eine rotationssymmetrische Wand (14, 56) verlängerte Kappe (18, 60) verschlossen ist, wobei der Knopf außen auf seiner gesamten Wand (14, 56) oder auf einem Teil derselben eine Greifzone aus einem Kunststoff aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper (10, 52) des Knopfes einen ringförmigen Rücksprung (20, 62), der in der äußeren Fläche seiner Wand (14, 56) in der Nähe der Öffnung des Blindlochs (16, 58) ausgearbeitet ist, und Kanäle (26, 68), die die äußere Fläche der Wand (14, 56) mit dem Boden des Blindlochs (16, 58) verbinden, aufweist und dass ein Dichtungsmittel (12, 54) aus Kunststoff in situ verwirklicht ist, um einen Ring (22, 64), der in den Rücksprung (20, 62) eingesetzt ist und wovon sich Erhebungen (34) in Richtung der Achse A-A auf der äußeren Fläche der Wand (14, 56) zumindest bis zu den Öffnungen der Kanäle (26, 68) erstrecken, eine radiale Struktur mit mehreren Schenkeln (30), die die Kanäle (26, 68) verschließen, und einen Kern (32), der die Schenkel (30) verbindet, um die verschiedenen Teile der Dichtung (12) aneinander zu befestigen, zu bilden.
  2. Steuerknopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper (10, 52) auf Seiten des Rücksprungs (20, 62) in der Nähe der Öffnung des Blindlochs (16, 58) einen Ring (22, 64) aufweist, der das Ziehen des Knopfes erleichtert.
  3. Steuerknopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper (10, 52) durch die Wand (14, 56) hindurch und auf Höhe des Rücksprungs (20, 62) Durchlässe (68) aufweist, durch die das Dichtungsmittel (12) verläuft, um in dem Blindloch (16, 58) eine torische Struktur (76) zu bilden, die eine Dichtung definiert.
  4. Steuerknopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Erhebungen (34) des Dichtungsmittels (12) nebeneinander liegen, um ein ringförmiges Band (72) um die Wand (14) zu bilden.
  5. Verfahren zum Herstellen eines Steuerknopfs aus zwei Werkstoffen ausgehend von einem metallischen Körper (10), dessen rotationssymmetrische Wand (14) ein Blindloch (16) definiert, das von einer Kappe (18) verschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Schritte ausgeführt werden, die darin bestehen: – in der äußeren Fläche der Wand (14) des Körpers (10) einen ringförmigen Rücksprung (20) auszubilden, die außerdem einen Ring (22) an der Basis des Blindlochs (16) begrenzt; – durch die Wand (14) Kanäle (26) auszubilden, die den ringförmigen Rücksprung (20) mit dem Boden des Blindlochs (16) verbinden; – in dem Ring (22) wenigstens zwei Aussparungen (24), die auf die ringförmige Rücksprung (20) treffen, auszusparen; – Anordnen mehrerer auf diese Weise gebildeter Körper (10) in einer Druckgussform, die zwei abnehmbare Schalen besitzt und mehrere völlig gleiche Abdrücke aufweist, deren Vertiefungen übereinstimmen und der endgültigen äußeren Oberfläche des Knopfes aus zwei Werkstoffen entsprechen, wobei einer der Abdrücke einen Stopfen besitzt, der das Blindloch auf einem Teil seiner Länge verschließt; – Einspritzen eines Kunststoffs durch eine der Aussparungen (24), um am Ort des ringförmigen Rücksprungs (20) einen Ring (28) und am Ort der Öffnungen der Kanäle (26) Erhebungen (34) zu bilden; und – Entnehmen jedes Knopfes aus zwei Werkstoffen aus der Gießform.
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