DE69918910T2 - Ringförmige Dichtung, insbesondere für eine Antriebswelle eines Kraftfahrzeuges - Google Patents

Ringförmige Dichtung, insbesondere für eine Antriebswelle eines Kraftfahrzeuges Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine ringförmige Dichtung, die dazu bestimmt ist, zwischen der Antriebswelle eines Fahrzeugs mit einem Diesel- oder Benzinmotor und dem Kurbelgehäuse und/oder dem Ölsumpf befestigt zu werden, um das Öl zurückzuhalten.
  • Beim Stand der Technik wurde die gleiche Dichtungsart lange Zeit für diese Anwendung angewandt, die durch eine V-förmige feder-belastete Lippe gebildet wird, die gleitend oder unmittelbar mit der Antriebswelle zusammenwirkt, oder insbesondere durch Dichtungsbaugruppen mit einer radialen Fläche einer Dichtungsmaske, die auf der Antriebswelle verkeilt ist. In jedem Fall ist die Dichtung ausschließlich radial, und die Dichtungskraft, welche durch die Lippe ausgeübt wird, steht im direkten Verhältnis zur Belastung der Feder und zum Zustand der Abnutzung der Lippe.
  • Dichtungen der oben beschriebenen Art haben den Nachteil, eine progressiv verschlechternde Dichtwirkung zu zeigen, wenn die Lippe verschlissen wird. Dies begrenzt die Lebensdauer dieser Art von Dichtung, die zusätzlich gegenüber externer Kontamination empfindlich ist und die daher durch eine zusätzliche Dichtungsbaugruppe geschützt ist, die als Staubschutz bekannt ist. Es ist klar, dass dies die Betriebskosten relativ erhöht. Diese Dichtungen, von denen eine in der US-A 5 348 312 gezeigt ist, überwinden nicht die Nachteile, die oben beschrieben wurden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Dichtungsbaugruppe bereitzustellen, die die obigen Nachteile nicht aufweist und die eine hocheffektive Dichtung bereitstellt, die in der Lage ist, im Wesentlichen diese hohe Wirksamkeit bereitzustellen, sogar, wenn die Lippe progressiv verschleißt und die sowohl preiswert als auch kompakt ist.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch Bereitstellen einer Dichtung nach Anspruch 1 gelöst.
  • Insbesondere ist ein vergrößerter Bereich einer ersten Lippe der Dichtung nach der Erfindung mit einem Wurzelbereich durch ein ringförmiges Teil verbunden, welches so ausgebildet ist, um ein elastisches Scharnier zu bilden, dessen Drehmitte längs einer Linie angeordnet ist, die durch einen Dichtungsrand läuft und einen Winkel (γ) von 20° bis 60° mit einer radialen Ebene parallel zu einer Gleitfläche bildet, die mit dem Dichtungsrand funktionsmäßig zusammenarbeitet.
  • In der Praxis liefert die Dichtung nach der Erfindung eine insgesamt ähnliche Dichtung gegenüber der, die bei den bekannten Dichtungen erhalten wird (wo es auch möglich ist, einen Winkel γ zu identifizieren, der einer der Parameter der Dichtung ist), mit dem Unterschied jedoch, dass der Dichtungsbetrieb axial und nicht radial bereitgestellt wird, und mit dem weiteren Unterschied, dass der Sitz der Feder, die die Dichtungsbelastung stabilisiert, um 90° in bezug auf die Referenzebene zur Messung des Winkels γ gedreht ist.
  • Auf diese Weise wird, wie durch eine Reihe von mathematischen Berechnungen gezeigt werden kann, die Belastung, die durch die Feder übertragen wird, unabhängig vom Verschleiß des Dichtungsrands, wodurch es ermöglicht wird, wirksamere Dichtungen herzustellen, welche die gleiche Dichtungswirkung für die gesamte Lebensdauer der Dichtungslippe beibehalten, unabhängig von deren Abnutzungszustand.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung einer nichteinschränkenden Ausführungsform in bezug auf die beigefügten Zeichnungen deutlich, welche einen Teil einer radialen geschnittenen Ansicht einer Dichtung gemäß der Erfindung zeigen, wobei der fehlende Teil symmetrisch zu dem Teil ist, der in bezug auf die Symmetrieachse A gezeigt ist.
  • In bezug auf die obige Zeichnung ist eine Dichtung mit einem Gesamtaufbau, der im Wesentlichen bekannt ist, mit 1 angedeutet, welche zwischen zwei relativ zueinander drehbaren Teilen 2, 3 (nur schematisch gezeigt) eingesetzt ist, in dem Fall unter Berücksichtigung einer Antriebswelle 3 und eines Gehäuses 2 (beispielsweise durch eine Kurbelgehäuse gebildet) zum Unterbringen der Welle 3, welche durch ein Loch 4 im Gehäuse 2 ragt, welches ebenfalls das Gehäuse der Dichtung 1 bildet.
  • Die Dichtungsbaugruppe 1 besitzt zwei im Wesentlichen steife ringförmige Schutzschirme 6 und 7, die beispielsweise aus gepresstem Metall gebildet sind und die einander gegenüberliegend koaxial von der Achse A, die ihre Symmetrieachse bildet, befestigt sind. Jeder Schutzschirm 6, 7 besitzt eine Manschette, die mit 8 bzw. 9 angedeutet ist, die auf einem entsprechenden Teil 2, 3 angebracht ist, und einen Flansch, der mit 10 bzw. 11 angedeutet ist und der radial im Wesentlichen senkrecht zur Achse A und einer entsprechenden Manschette 8, 9 angeordnet ist.
  • Der Schutzschirm 6 ist um die Manschette 9 des Schutzschirms 7 herum angebracht, in einer Weise, dass die Flanschteile 10, 11 auf gegenüberliegenden Seiten angeordnet sind, die einander zugewandt sind, an einem radial nach innen perimetralen Rand 12 des Flan sentlichen im gleichen radialen Abstand von den beiden Manschetten 8, 9 des Dichtungsrands 22 angeordnet ist, der radial und koaxial vom Letzteren ausgerichtet ist, während dagegen dem vergrößerten Bereich 16 ein bestimmter Freiheitsgrad zugebilligt werden muss, wobei dieser mit der Wurzel 15 durch einen Erweiterungsbereich der Lippe 14 verbunden ist, die durch einen ringförmigen Zwischenbereich 28 gebildet ist, der sich axial in Richtung auf den Schutzschirm 7 erstreckt. Der Bereich 28 ist so geformt, dass er ein federndes Scharnier bildet, dessen Drehmitte E auf einer idealen Linie (gezeigt durch eine Punkt-Strich-Linie und mit T in der Zeichnung angedeutet) angeordnet ist, welche durch den Dichtungsrand 23 läuft und einen Winkel γ zwischen 90° und 60° in bezug auf eine radiale Ebene im Wesentlichen parallel zu den Flanschen 10, 11 bildet.
  • Insbesondere wirkt der Bereich 28, der den Wurzelbereich 15 und den vergrößerten Endbereich 16 verbindet, wie ein Scharnier, welches radial begrenzt ist, in Richtung auf den Sitz 24 durch eine halbkreisförmige Nut 25, die eine lokale Schwachstelle längs des Bereichs bildet. Auf der gegenüberliegenden Seite hat der Bereich 28 der Lippe 14 außerdem eine zweite Lippe, die sich davon erstreckt, die mit einem Spiel mit der Manschette 9 des Schutzschirms 7 funktionsmäßig zusammenwirkt. In diesem Beispiel erstreckt sich die Lippe 30 radial und leicht schräg in Richtung auf die Manschette 9 von der Wurzel 15 für die gesamte axiale Breite des Bereichs 28, um so progressiv näher am Flansch 11 zu sein. Die Lippe 30 steht funktionsmäßig mit einem Spiel mit einer Fläche 31 der Manschette 9 in Verbindung, die so geformt ist, um eine Stufe 33 zu begrenzen, welche im Wesentlichen gegenüberliegend der Lippe 30 angeordnet ist und unterhalb des vergrößerten Bereichs 16 der Hauptlippe 14 zwischen der Lippe 30 und dem entsprechenden Flansch 11, um so eine ergänzende Labyrinthabdichtung bereitzustellen, die dieses Mal zwischen der Hauptlippe 14 und der Fläche 31 radial wirkt.
  • Bei dieser Anordnungsart ist die Drehmitte E, wie durch die Punkt-Strich-Linie in der Zeichnung gezeigt, durch den Schnittpunkt der Diagonalen begrenzt, welche sich zwischen den axialen Enden der Nut 29 und den gegenüberliegenden Seiten der Lippen 30 erstrecken.
  • Wie frühere radiale Ansätze besitzt der V-förmige Ansatz 20 eine erste und eine zweite Seite, die mit 34 bzw. 35 angedeutet sind, die gegenüberliegende Seiten des Dichtungsrands 22 begrenzen, wobei jede Seite 34, 35 durch eine konische Fläche, die einen vorher festgelegten Winkel mit der Gleitfläche 23 des Flansches 11 bildet, begrenzt ist.
  • Insbesondere bildet die konische Fläche der Seite 34 einen Winkel α zwischen 30° und 80° mit der Gleitfläche 23, wobei die konische Fläche der Seite 35 einen Winkel β von sentlichen im gleichen radialen Abstand von den beiden Manschetten 8, 9 des Dichtungsrands 22 angeordnet ist, der radial und koaxial vom Letzteren ausgerichtet ist, während dagegen dem vergrößerten Bereich 16 ein bestimmter Freiheitsgrad zugebilligt werden muss, wobei dieser mit der Wurzel 15 durch einen Erweiterungsbereich der Lippe 14 verbunden ist, die durch einen ringförmigen Zwischenbereich 28 gebildet ist, der sich axial in Richtung auf den Schutzschirm 7 erstreckt. Der Bereich 28 ist so geformt, dass er ein federndes Scharnier bildet, dessen Drehmitte E auf einer idealen Linie (gezeigt durch eine Punkt-Strich-Linie und mit T in der Zeichnung angedeutet) angeordnet ist, welche durch den Dichtungsrand 23 läuft und einen Winkel γ zwischen 90° und 60° in bezug auf eine radiale Ebene im Wesentlichen parallel zu den Flanschen 10, 11 bildet.
  • Insbesondere wirkt der Bereich 28, der den Wurzelbereich 15 und den vergrößerten Endbereich 16 verbindet, wie ein Scharnier, welches radial begrenzt ist, in Richtung auf den Sitz 24 durch eine halbkreisförmige Nut 25, die eine lokale Schwachstelle längs des Bereichs bildet. Auf der gegenüberliegenden Seite hat der Bereich 28 der Lippe 14 außerdem eine zweite Lippe, die sich davon erstreckt, die mit einem Spiel mit der Manschette 9 des Schutzschirms 7 funktionsmäßig zusammenwirkt. In diesem Beispiel erstreckt sich die Lippe 30 radial und leicht schräg in Richtung auf die Manschette 9 von der Wurzel 15 für die gesamte axiale Breite des Bereichs 28, um so progressiv näher am Flansch 11 zu sein. Die Lippe 30 steht funktionsmäßig mit einem Spiel mit einer Fläche 31 der Manschette 9 in Verbindung, die so geformt ist, um eine Stufe 33 zu begrenzen, welche im Wesentlichen gegenüberliegend der Lippe 30 angeordnet ist und unterhalb des vergrößerten Bereichs 16 der Hauptlippe 14 zwischen der Lippe 30 und dem entsprechenden Flansch 11, um so eine ergänzende Labyrinthabdichtung bereitzustellen, die dieses Mal zwischen der Hauptlippe 14 und der Fläche 31 radial wirkt.
  • Bei dieser Anordnungsart ist die Drehmitte E, wie durch die Punkt-Strich-Linie in der Zeichnung gezeigt, durch den Schnittpunkt der Diagonalen begrenzt, welche sich zwischen den axialen Enden der Nut 29 und den gegenüberliegenden Seiten der Lippen 30 erstrecken.
  • Wie frühere radiale Ansätze besitzt der V-förmige Ansatz 20 eine erste und eine zweite Seite, die mit 34 bzw. 35 angedeutet sind, die gegenüberliegende Seiten des Dichtungsrands 22 begrenzen, wobei jede Seite 34, 35 durch eine konische Fläche, die einen vorher festgelegten Winkel mit der Gleitfläche 23 des Flansches 11 bildet, begrenzt ist.
  • Insbesondere bildet die konische Fläche der Seite 34 einen Winkel α zwischen 30° und 80° mit der Gleitfläche 23, wobei die konische Fläche der Seite 35 einen Winkel β von 10° bis 45° mit der Fläche 23 bildet. Außerdem hat die Seite 35 mehrere Nuten 38, die in Richtung auf den Rand 22 gerichtet sind, derart, die auf einer bekannten radialen Dichtungslippe gebildet sind.
  • Bei der gezeigten Ausführungsform ist der Schutzschirm 6 auf der Manschette 9 des Schutzschirms 7 axial verriegelt, wobei der V-förmige Ansatz 20 mit seinem Rand 22 gegen den Flansch 11 angeordnet ist, über einen Ring 40, der durch Überlagerung auf der Manschette 9 erfasst wird, gegenüber dem jeweiligen Flansch 11, um so axial gegen einen elastomeren Stopfen 41 des Flansches 10 zu drücken, der einstückig mit der Dichtung 13 ausgebildet ist und insbesondere durch eine Erweiterung der Wurzel 15 der Lippe 14 begrenzt ist.
  • Die Flansche 10, 11 sind außerdem zu bekannten Formen ausgebildet, um deren mechanische Festigkeit zu steigern, und der Schutzschirm 6 besitzt weitere Erweiterungen 42, 43 des Dichtungsteils 13, welches einstückig damit gebildet ist und am Schutzschirm 6 während es Vulkanisierungsschritts angeheftet ist. Die Erweiterung 42 liefert einen radialen Lagerstopfen für den Schutzschirm 6. Dieser ist in der Lage, tatsächlich den Ring 41 mittels der Erweiterung 42 zu kontaktieren, wenn die Dichtung 1 noch nicht im Sitz 4 befestigt ist, um sie dadurch selbst im Wesentlichen koaxial mit dem Schutzschirm 7 zu halten. Die Erweiterung 43 ist dazu vorgesehen, die Dichtung durch bekannte Mittel auf dem Gehäuse 4 zu verbessern. Eine ähnliche Gummierweiterung könnte in der Ausnehmung der Manschette 9 links frei durch die Stufe 33 zwischen dieser und der Welle 3 angeordnet sein, um den Schutzschirm 7 gegenüber der Welle 3 sicher zu verriegeln.
  • Aufgrund der oben ausführlich beschriebenen Struktur ist es möglich, die Kräfte, die auf die Lippe 14 wirken, mathematisch und geometrisch herunterzusetzen, insbesondere auf den Bereich 16 und den Rand 22, damit die Last S, die auf den Dichtungsrand 22 wirkt, im Wesentlichen unabhängig von sowohl der Breite des Kontaktbereichs zwischen dem Rand 22 und der Fläche 23 (die offensichtlich nichtlinear ist, das ist eine Breite von Null, da die Federdeformationen des Randes 22 in betracht gezogen werden müssen), als auch kleinen axialen Variationen in der Position des Randes 22 sind, wodurch die Dichtungswirkung im Wesentlichen konstant bleibt, wenn die Lippe 14 und mit ihr der Rand 22 progressiv sich abnutzt, der dazu neigt, den Ansatz 20 progressiv abzuflachen, während er sogar den Kontaktbereich mit der Fläche erweitert. Zusätzlich tritt jegliche Verschlechterung der Dichtwirkung lediglich im Fall einer weitaus ernsteren Abnutzung als in dem Fall bekannter Radialdichtungen auf, da die kombinierte Wirkung der Feder 25 und der Widerstand auf der Fläche 23 Zustände bilden, welche den Öldurchlass stabilisieren, der progressiv den Kontaktzwischenraum füllt.
  • Es ist klar, dass zahlreiche Modifikationen und Variationen in bezug auf die hier beschriebene Dichtung durchgeführt werden können, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Insbesondere ist es klar, dass die Gleitfläche 23 unmittelbar auf der Welle 3 als auf dem Schutzschirm gebildet sein könnte oder auf irgendeinem anderen Teil, welches zwischen der Welle 3 und der Dichtung angeordnet ist. In diesem Fall könnte auf den Schutzschirm 7 verzichtet werden.

Claims (10)

  1. Dichtungsbaugruppe (1) zum Anbringen zwischen zwei konzentrischen Teilen (2, 3), die um eine Achse (A) relativ zueinander drehbar sind, die einen ersten ringförmigen Schutzschirm (6) aufweist, der dazu dienen soll, fest an einem ersten der Teile befestigt zu werden und der ein Dichtungsteil (13) aufweist, welches aus einem elastomeren Material hergestellt ist, welches dazu dienen soll, um funktionsmäßig mit einer Gleitfläche (23), die durch ein zweites der Teile getragen wird, dichtungsmäßig zusammenzuwirken und axial von dem ersten Schutzschirm (6) beabstandet ist, wobei der erste Schutzschirm ein axial sich erstreckendes Manschettenteil (8) aufweist, welches am ersten Teil angebracht ist, und einen Flansch (10), der sich im Wesentlichen radial von und senkrecht zum Manschettenteil (8) erstreckt, wobei das Dichtungsteil (13) an einem Wurzelteil (15) durch den ersten Schutzschirm an einem Umfangsrand von dessen Flansch getragen wird und eine erste ringförmige Lippe (14) aufweist, welche sich axial vom Wurzelteil in einer Richtung in Richtung auf die Gleitfläche (23) erstreckt; dadurch gekennzeichnet, dass die erste Lippe (14) ein vergrößertes Endteil (16) aufweist, welches gegenüber dem Wurzelteil liegt und radial von dem Wurzelteil versetzt ist, dass der vergrößerte Bereich (16) der ersten Lippe mit dem Wurzelteil (15) durch ein ringförmiges Teil (28) verbunden ist, welches so geformt ist, um ein federndes Scharnier zu bilden, dass der vergrößerte Endbereich (16) auf der Seite, die dem Flansch (10) des ersten Schutzschirms (6) zugewandt ist, durch einen Umfangsaußenrand (18) und an der anderen Seite durch einen ringförmigen Dichtungsansatz (20) abgegrenzt ist, der einen V-förmigen Querschnitt hat und den Dichtungsrand (22), der axial in Richtung auf die Gleitfläche ausgerichtet ist, begrenzt, die durch das zweite Teil getragen wird, mit der es in einer axialen Richtung gleitend funktionsmäßig zusammenwirkt, dass ein radialer ringförmiger Sitz (24) zwischen dem Umfangsaußenrand (18) und dem vergrößerten Bereich (16) der ersten Lippe vorgesehen ist, so dass der V-förmige Ansatz axial längsseitig dieses Sitzes angeordnet ist; und dass ein federndes Umfangshalteteil (25) in diesem Sitz angeordnet ist, um eine vorher festgelegte radiale Beanspruchung auf die erste Lippe (14) auszuüben.
  2. Dichtungsbaugruppe (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das ringförmige Teil (28), welches geformt ist, um ein federndes Scharnier zu bilden, eine Drehmitte (E) aufweist, welche auf einer Linie (T) angeordnet ist, die durch den Dichtungsrand (22) läuft und einen Winkel (γ) zwischen 20° und 60° mit der radialen Ebene parallel zur Gleitfläche (23) und zum Flansch (10) des ersten Schutzschirms bildet.
  3. Dichtungsbaugruppe (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der V-förmige Ansatz (20) eine erste und eine zweite Seite (34; 35) aufweist, welche gegenüberliegende Seiten des Dichtungsrands (22) abgrenzen, wobei jede Seite durch eine konische Fläche begrenzt ist, die einen vorher festgelegten Winkel mit der Gleitfläche (23) bildet, welche funktionsmäßig mit dem Dichtungsrand (22) zusammenwirkt.
  4. Dichtungsbaugruppe (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die konische Fläche der ersten Seite (34) einen Winkel (a) zwischen 30° und 80° mit der Gleitfläche (23) bildet, während die konische Fläche der zweiten Seite (35) einen Winkel (β) zwischen 10° und 45° mit der gleichen Gleitfläche (23) bildet.
  5. Dichtungsbaugruppe (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Seite (35) mehrere Nuten (38) aufweist.
  6. Dichtungsbaugruppe (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie außerdem einen ersten und einen zweiten ringförmigen Schutzschirm (6; 7) aufweist, die koaxial befestigt sind, um einander zugewandt zu sein, wobei jeder eine Manschette (8; 9) aufweist, die an einem der Teile zu anzubringen ist, und einen radialen Flansch (10; 11), der im Wesentlichen senkrecht zu einer entsprechenden Manschette (8; 9) ist, wobei der Flansch (10; 11) des ersten und des zweiten Schutzschirms einander zugewandt sind, wobei die Gleitfläche (23) durch eine Fläche des Flansches (11) des zweiten Schutzschirms (7) begrenzt ist, der dem Flansch (10) des ersten Schutzschirms (6) zugewandt ist.
  7. Dichtungsbaugruppe (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Schutzschirm (6) um die Manschette (9) des zweiten Schutzschirms (7) herum angebracht ist und axial darauf verriegelt ist, wobei der V-förmige Ansatz mit seinem Dichtungsrand (22) gegen den Flansch (11) des zweiten Schutzschirms (7) durch einen Ring (40), der mit der Manschette (9) des zweiten Schutzschirms (7) in Eingriff steht, auf der gegenüberliegenden Seite des entsprechenden Flansches (11) angeordnet ist, um so axial gegen einen elastomeren Stopfen (41) des Flansches (10) des ersten Schutzschirms (6) zu drücken, der durch eine Erweiterung des Wurzelteils (15) der ersten Lippe (14) definiert ist.
  8. Dichtungsbaugruppe (1) nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass sich eine zweite Lippe (30) radial vom Wurzelteil (15) der ersten Lippe (14) in Richtung auf die Manschette (9) des zweiten Schutzschirms (7) erstreckt, um mit dem Spalt mit einer seitlichen Fläche der Manschette (9) der zweiten Manschette funktionsmäßig zusammenzuwirken, die so ausgebildet ist, um eine Stufe (33), die im Wesentlichen gegenüber der zweiten Lippe (30) angeordnet ist, zwischen der zuletzt genannten und dem entsprechenden Flansch (11) des zweiten Schutzschirms (7) zu bilden, um eine zusätzliche Labyrinthdichtung bereitzustellen.
  9. Dichtungsbaugruppe (1) nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der vergrößerte Endbereich (16) in Richtung auf das Wurzelteil abgeschrägt ist und auf der Seite gegenüber dem ringförmigen Ansatz (20) durch eine flache ringförmige Fläche, welche sich im Wesentlichen senkrecht zu den Manschetten erstreckt, abgegrenzt ist, wobei der ringförmige radiale Sitz (24) für das federnde Halteteil (25) durch eine Nut begrenzt ist, welche durch einen halbkreisförmigen Bogen abgegrenzt ist, wobei dessen Krümmungsmitte C im Wesentlichen im gleichen radialen Abstand von den Manschetten wie der Dichtungsrand (22) angeordnet ist, wobei eine radiale Rippe zwischen der Nut (24) und dem Ansatz angeordnet ist, der einstückig mit der ersten Lippe gebildet ist und sich vom Umfangsaußenrand (18) erstreckt.
  10. Dichtungsbaugruppe (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das ringförmige Teil, welches geformt ist, um ein federndes Gelenk (23) zu bilden, durch einen Zwischenbereich dieser ersten Lippe (14), welche das Wurzelteil (15) und das vergrößerte Endteil (16), welches radial abgrenzt ist, verbindet, in Richtung auf den Sitz durch eine halbkreisförmige Nut für dieses Federhalteteil (25) und auf der gegenüberliegenden Seite durch eine zweite Lippe (30) begrenzt ist, welche mit dem Spalt mit der Manschette (9) des zweiten Schutzschirms (7) funktionsmäßig zusammenwirkt, wobei die Drehmitte (E) durch den Schnittspunkt der Diagonalen zwischen den axialen Enden der Nut und den gegenüberliegenden Seiten der zweiten Lippe (30) begrenzt ist.
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