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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Gestänge mit verringerter Anfangshubkraft
zum Bewegen von Hebebühnen
für Fahrzeuge
mit Lenker. Ein Gestänge
dieser Art ist aus der US-A-2,937,852
bekannt.
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Hebebühnen für Fahrzeuge
werden seit langem hergestellt und in Autowerkstätten verwendet, wobei diese
Hebebühnen
den Vorteil aufweisen, dass sie in vertikaler Richtung so kompakt
sind, dass sie nicht verhindern, dass Fahrzeuge normal darüber passieren
können,
wenn sie nicht in Gebrauch und in vollständig abgesenkter Konfiguration
angeordnet sind.
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Je
nach den Anforderungen können
diese Hebebühnen
für Fahrzeuge
so eingebaut werden, dass sie entweder vollständig in entsprechend angepasste
Gruben, die in der Bodenfläche
vorgesehen sind, eingefahren werden können oder darauf direkt flach
aufliegen.
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In
beiden Fällen
ergibt sich das Problem, zu ermöglichen,
dass der Schub der Fluid-betätigten
Zylinder im Anfahrschritt effektiv ist, wenn die Zylinder das Gewicht
eines Fahrzeug auf den Plattformen tragen.
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Zum
Minimieren der vertikalen Abmessungen sind diese Zylinder in der
Tat so angeordnet, dass sie praktisch horizontal aufliegen, wenn
die Plattformen vollständig
abgesenkt sind.
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Dementsprechend
ist beim Anfahren keinerlei Hebelarm vorhanden, der es den Zylindern
ermöglichen
würde,
die Kraft der Last zu überwinden
und den Hub für
das eigentliche Anheben der darüber
befindlichen Fahrzeuge zu beginnen.
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Um
dieses Problem zu lösen,
wurden nach herkömmlicher
Technik verschiedene Maßnahmen vorgesehen,
die durch Nutzen des kleinen Freiraums zwischen der Bodenoberfläche und
dem Fahrzeugunterboden ermöglichen,
ein Ende der Zylinder dazu veranlassen, durch Drehen auf einer vertikalen
Ebene, die im Wesentlichen der Achse der Zylinder entspricht, eine
dem Freiraum entsprechende erste Strecke zurückzulegen, so dass die Zylinder
entlang dieser Strecke im Wesentlichen nicht belastet sind und gleichzeitig
die Drehung des einen Endes die Exzentrizität bewirkt, die notwendig ist,
um einen Hebelarm bereitzustellen, der dann das Erzeugen eines Hebemoments
ermöglicht,
das ausreichend zum Überwinden
der Gesamtlast ist.
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Diese
bekannten Maßnahmen
bestehen im Wesentlichen aus einer Vielfalt von Kurbelsystemen, die – indem
sie in verschiedener Weise gelenkig miteinander verbunden sind – die Gelenkpunkte
zu Beginn des Arbeitshubs der Zylinder, die die Plattformen bewegen,
dynamisch bewegen.
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In
der Praxis sind diese Kurbelsysteme jedoch schwierig bereitzustellen,
da sie aus einer beträchtlichen
Anzahl von Hebeln und Gelenken zusammengesetzt sind, die jeweils
entsprechend ausreichend bemessen sein müssen, um die Lasten zu überwinden
und vor allen Dingen in der Lage sein müssen, untergebracht, zusammengeklappt
und eingefahren zu werden, wenn die Plattformen vollständig abgesenkt
sind.
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Das
Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, das vorstehend erläuterte Problem
der herkömmlichen
Technik zu lösen,
indem ein Gestänge mit
verringerter Anfangshubkraft zum Bewegen von Hebebühnen für Fahrzeuge
mit Lenker bereitgestellt wird, das einfach vorzusehen, sicher zu
betreiben und bezüglich
der herkömmlichen
Gestänge
im Wesentlichen kompakt ist.
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Dieses
und andere Ziele, die im Folgenden näher erkennbar werden, werden
durch ein Gestänge
mit verringerter Anfangshubkraft zum Bewegen von Hebebühnen für Fahrzeuge
mit Lenker erreicht, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass es
einen Basiswagen umfasst, der auf Flurebene auf einer entsprechenden
Fußfläche verschoben
werden kann und einen vorgegebenen horizontalen Hub, ein Ende eines
Fluid-betätigten
Betätigungsorgans
und ein angrenzendes Ende eines Gestängeelements aufweist, die jeweils
an den Wagen mit angesenkt sind, die Länge des Betätigungsorgans axial veränderlich
ist, das Gestängeelement
eine Exzentervorrichtung zu einer teilweisen Drehung des Gestängeelements
auf einer vertikalen Ebene umfasst, wobei das entgegengesetzte Ende
des Gestängeelements
seinerseits durch entsprechende Gelenkstücke an den Körper eines
Hebels zum Anheben der entsprechenden Plattform durch Kontakt gelenkartig
verschiebbar abgelenkt ist, während
das entgegengesetzte Ende des Betätigungsorgans an ein stangenförmiges Element angesenkt
ist, was zusammen eine Pantografenstruktur zum Heben der Plattformen
ergibt.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden in der folgenden
Beschreibung eines bevorzugten, aber nicht ausschließlichen Ausführungsbeispiels
eines Gestänges
mit verringerter Anfangshubkraft zum Bewegen von Hebebühnen für Fahrzeuge
mit Lenker im Zusammenhang mit den beigefügten, nachstehend aufgeführten Zeichnungen näher erläutert.
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Es
zeigen:
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1 bis 4 Seitenansichten des erfindungsgemäßen Gestänges in
den jeweiligen ersten Schritten zum Anheben einer der Plattformen
einer Hebebühne
für Fahrzeuge.
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Mit
spezieller Bezugnahme auf die obigen Figuren bezeichnet das Referenzzeichen 1 schematisch
eine der Plattformen einer Hebebühne
für Fahrzeuge.
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Die
herkömmlichen
stangenförmigen
Elemente 2, die eine Pantografenstruktur zur vertikalen Bewegung
nach oben und nach unten darstellen und in 4 schematisch mit Längsachsen dargestellt sind,
sind mit der Plattform 1 verbunden.
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Parallel
zu jeder Gitterstruktur ist ein entsprechendes Gestänge 3 zum
Bewegen der Plattformen 1 mit verringerter Anfangshubkraft
angebracht.
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Das
Gestänge 3 umfasst
im Wesentlichen einen Basiswagen 4, der auf Flurebene auf
einer Fußfläche 5,
die sich im Wesentlichen mit der Fußfläche des entsprechenden Gitterrahmens
deckt, verschoben werden kann und einen vorgegebenen horizontalen
Hub aufweist.
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Ein
Ende eines Fluid-betätigten
Betätigungsorgans
mit axial veränderlicher
Länge,
das in dem speziellen Fall aus einem Zylinder 6 besteht,
und ein angrenzendes Ende eines Gestängeelements 7, das mit
einer Exzentervorrichtung versehen ist, die zum Hervorrufen einer
teilweisen Drehung desselben in einer vertikalen Ebene ausgebildet
ist, sind jeweils an den Wagen 4 mit angelenkt. Das entgegengesetzte Ende
des Gestängeelements 7 ist
seinerseits mittels eines Gelenkstücks 7a mit entsprechenden
Gelenkverbindungen 9 verschiebbar an den Körper eines Hebels 10 zum
Anheben der entsprechenden Plattform 1 durch Kontakt angelenkt.
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Das
entgegengesetzte Ende des Zylinders 6 ist bei 6a an
eines der stangenförmigen
Elemente 2 angelenkt, was zusammen – wie erwähnt – die übliche Pantografenstruktur
ergibt.
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Die
Exzentervorrichtung 8 ist durch einen konkaven Abschnitt 8a mit
einem kreisförmigen,
bogenartigen Profil gebildet, der mit einem geraden Abschnitt zusammenläuft, der
in einem unteren Mittelabschnitt des Gestänges 7 gebildet ist,
wobei der konkave Abschnitt 8a so ausgebildet ist, dass
er durch Ruhen mit einem entsprechenden Flügel 11 verschiebbar
und verbindbar ist, der aus der Fußfläche 5 nach oben herausragt
und in einem oberen Bereich ein konvexes Profil 11a aufweist,
das so ausgebildet ist, dass es sich mit dem konkaven Abschnitt 8a ergänzt, und
der Fuß des
Hebels 10 ebenfalls an den Flügel angelenkt ist.
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Die
Gelenkverbindungen 9 sind durch das Gelenk 7a gebildet,
welches verschiebbar in einem entsprechenden Schlitz 12 von
vorgegebener Länge geführt und
in dem Hebel 10 vorgesehen ist.
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Der
Schlitz 12 ist bezüglich
der Längsachse des
Hebels 10, in dem er ausgebildet ist, diagonal angeordnet,
wobei das Ende, das bezüglich
des Fußes des
Hebels 10 distal angeordnet ist, nach oben gerichtet ist.
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Die
Funktionsweise der Erfindung ist wie folgt: Wenn die Plattformen 1 der
Hebebühne
für Fahrzeuge
vollständig
in die kompakteste Konfiguration abgesenkt sind, liegen die Zylinder 6,
die Gestängeelemente 7 und
die Hebel 10 seitlich nebeneinander, während die konvexen Profile 11a in
entsprechende konkave Abschnitte 8a eingepasst sind.
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Bei
Beginn der Bewegung beginnen die Zylinder 6 ihren Ausfahrschritt
und bewegen nach und nach die Wagen 4 in den Führungen 4a,
die ihren Gesamthub kontrollieren.
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Bei
wachsender Verschiebung bewegen sich die Gelenke 7a in
den Schlitzen 12, wobei sie gegen deren untere Enden stoßen, und
die konkaven Profile 8a verschieben sich entlang der konvexen
Profile 11a, was eine allmähliche Aufwärtsdrehung der Gestängeelemente 7 bewirkt,
die ihrerseits die Hebel 9 ziehen.
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Die
Hebel sind durch ihre oberen Enden in Kontakt mit den unteren Seiten
der Plattformen 1 und übertragen
auf diese das durch die Gestängeelemente 7 induzierte
allmähliche
Anheben.
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Die
Wagen 4 erreichen die maximale Ausdehnung ihres Hubs und
die Gelenkpunkte der oberen Enden der Zylinder 6 heben
sich allmählich,
wodurch die erforderlichen Hebelarme erzeugt werden, die in 4 mit B bezeichnet sind und
dank eines anschließenden
weiteren Ausfahrens der Zylinder 6 das Anlegen des Hebemoments
ermöglichen,
das erforderlich ist, um die mit einem Fahrzeug beladenen Plattformen 1 mit
Leichtigkeit nach oben zu bewegen.
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Es
wurde somit festgestellt, dass die beabsichtigten Ziele durch die
beschriebene Erfindung erreicht werden.
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Für die so
erdachte Erfindung sind zahlreiche Modifikationen und Abweichungen
möglich,
die alle unter den Umfang des erfinderischen Konzepts fallen.
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Alle
Details können
auch durch andere, technisch gleichwertige Elemente ersetzt werden.
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In
der Praxis können
die verwendeten Materialien sowie die Formen und Abmessungen je
nach den Erfordernissen gewählt
sein, ohne dass hierdurch der Schutzumfang der angehängten Ansprüche verlassen
wird.
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Die
Offenbarungen in der italienischen Patentanmeldung N. MO98A000104,
aus der die vorliegende Anmeldung Priorität beansprucht, werden durch
Bezugnahme Teil der vorliegenden Anmeldung.
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Dort,
wo den in einem der Ansprüche
genannten technischen Merkmale ein Referenzzeichen folgt, wurden
diese Referenzzeichen lediglich zu einem besseren Verständnis der
Ansprüche
aufgenommen, und dementsprechend haben diese Referenzzeichen keine
einschränkende
Wirkung auf die Auslegung jedes der einzelnen Elemente, die beispielhaft
durch Referenzzeichen gekennzeichnet sind.