-
Technisches
Gebiet
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Sammelsystem für Verpackungen
gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1, bevorzugt Mehrwegverpackungen bzw. Verpackungen,
die zurückgebracht
werden sollen, und sogar noch bevorzugter Aluminiumdosen-für-Getränke, umfassend
eine Einführvorrichtung
für die
Verpackungen, wobei die Einführvorrichtung
an einem ersten Ort angeordnet ist, bevorzugt in einem Einzelhandels-
bzw. Ladengeschäft,
geeigneterweise in Verbindung mit bzw. nahe seinem Eingang.
-
Stand der Technik und
Problem
-
Herkömmliche
Systeme für
das Sammeln von Mehrwegverpackungen, genauer für Aluminiumdosen für Getränke, bestehen
aus automatischen Maschinen, in die Dosen eingeführt werden, mittels eines Strichcodelesers
dekodiert werden, in Stücke geschnitten
werden und in Kunststoffsäcken
gesammelt werden. Die automatischen Maschinen sind häufig nahe
den Eingängen
von Lebensmittelgeschäften
gelegen, so dass die Kunden leere Dosen nicht durch das Geschäft tragen
müssen.
-
Diese
automatischen Maschinen und deren Standort verursachen eine Anzahl
von Nachteilen. Eine Störung,
nämlich
Lärm, entsteht
in dem Geschäft,
oder zumindest in seinem Eingang, durch die Schneidevorrichtung,
welche die Dosen in Stücke schneidet,
da die Schneidevorrichtung nahe der automatischen Maschine angeordnet
ist. Diese Art von Lärm
stellt, abgesehen davon, dass er eine Störung für die Kunden ist, eine Belastung
für das
Personal in deren Arbeitsumfeld dar, insbesondere für die Kassierer,
welche sich häufig
nahe dem Eingang befinden. Weiterhin ergibt sich aus dem Sammeln
in Kunststoffsäcken
der Nachteil, dass die Säcke
aufgrund von Platz- und Handhabungsaspekten, nicht sehr groß sein können, normalerweise
etwa 150 Liter, was bedeutet, dass die automatischen Maschinen vergleichsweise
häufig
aufgrund von vollen Säcken
stehenbleiben, was dazu führt,
dass das Personal des Geschäfts
Säcke austauschen
muss und den gefüllten
Sack zur Laderampe des Geschäfts
transportieren muss, wo er für
den weiteren Transport gehandhabt wird. Ferner verursacht der Transport
von der automatischen Maschine zu der Laderampe Gefahren für das Personal,
sich an den aufgeschnittenen Dosen zu verletzen, und ebenso eine
Gefahr, dass möglicherweise
verbleibender Flüssigkeitsinhalt
in den Dosen aus dem Sack ausläuft,
wenn in diesem Löcher
entstehen. Ein solches Loch kann aufgrund der scharfen Kanten der
aufgeschnittenen Dosen sehr leicht auftreten.
-
Aus
GB 1,531,438 ist eine Vorrichtung
für den
Transport von bevorzugt leichten Artikeln so wie leeren Kunststoffflaschen,
im Zusammenhang mit deren Herstellung und Befüllung mit Getränken oder anderen
Flüssigkeiten.
Demgemäß umfasst
die Vorrichtung auch Mittel für
die Verteilung der Flaschen, so dass sie auf einem Förderband
oder einer ähnlichen
Vorrichtung für
die Befüllung
platziert werden können.
Bei dem Transport zu diesem Förderband werden
die Flaschen automatisch in einen Einlass eingeführt und werden in einem rohrförmigen Transportsystem
zu dem Auslass für
die Verteilungsmittel transportiert. Die Flaschen werden eine nach
der anderen mit der Hilfe von Luft, die an dem Einlass eingeblasen
wird, in dem rohrförmigen
Transportsystem transportiert. Eine hohe Geschwindigkeit der Luft, welche
die Flaschen transportiert entsteht, tritt auf, da das Rohr nach
dem Luftblaseinlass als ein Venturi ausgebildet ist.
-
Kurze Beschreibung
der Erfindung
-
Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein Sammelsystem für Verpackungen bereitgestellt,
bevorzugt Verpackungen, welche zurückgebracht werden sollen, umfassend
eine Einführvorrichtung
für die Verpackungen,
wobei die Einführvorrichtung
an einem ersten Standort angeordnet ist. Weiter ist eine automatische
Transportvorrichtung angeordnet, um die Verpackungen automatisch
und bevorzugt mechanisch von der Einführvorrichtung zu einer Verschrottungs-
und/oder Sammelvorrichtung zu transportieren, die an einem zweiten Standort
angeordnet ist, wobei der zweite Standort in einer Entfernung von dem
ersten Standort angeordnet ist.
-
Gemäß der Erfindung
umfasst die Transportvorrichtung eine Antriebsvorrichtung und einen Transportkanal,
wobei die Verpackungen in diesem Transportkanal dadurch geführt werden,
dass die Antriebsvorrichtung eine erste Verpackung eine Strecke bzw.
ein Stück
in den Transportkanal vorwärts schiebt,
wobei diese erste Verpackung eine zweite Verpackung in dem Transportkanal
vorwärts
schiebt, die sich vor der ersten befindet, wobei die zweite Verpackung
wiederum eine dritte Verpackung, die sich vor der zweiten Verpackung
befindet, vorwärts schiebt,
und so weiter.
-
In
Bezug auf den Stand der Technik werden durch die Erfindung einige
Vorteile erhalten. Die Störung
durch Lärm
in dem Eingang von Lebensmittelgeschäften verschwindet und die Arbeitsbelastung/Gefahren
für das
Personal verringern sich deutlich, da die Verpackungen automatisch
zu der Sammelvorrichtung transportiert werden. Die letztere kann
auch einen Behälter
von beträchtlicher
Größe umfassen,
der nicht sehr häufig
geleert werden muss, und der mittels einer Maschine geleert werden kann,
in einen Lastwagen oder Ähnliches.
-
Gemäß einem
Aspekt der Erfindung ist der zweite Standort mindestens 5 Meter,
bevorzugt 8–100
Meter und am sogar noch bevorzugter 10–80 Meter von dem ersten Standort
gelegen. Große
Entfernungen sind ein Vorteil bei der Beseitigung von Lärm in dem
Eingang, aber ebenso in dem Raum, der hinter der Wand gelegen ist,
in welcher die Einführeinrichtung,
d.h. die automatische Maschine, angeordnet ist. Dieser Raum wird
häufig
von dem Personal als Lagerraum, Büro, Kaffeeraum oder Ähnliches genutzt.
In vorhandenen Lebensmittelgeschäften
besteht auch eine große
Entfernung zwischen dem Eingang mit den automatischen Maschinen
und der Laderampe, welche ein geeigneter Standort für eine Sammelvorrichtung
ist, und welche häufig
an der Rückseite
des Geschäfts
gelegen ist.
-
Beschreibung
der Zeichnung
-
Die
Erfindung wird im Folgenden unter Bezug auf die Zeichnungen genauer
beschrieben werden, von denen:
-
1 ein
bevorzugtes Sammelsystem gemäß der Erfindung
zeigt;
-
2 eine
Antriebsvorrichtung und einen Teil eines Transportkanals zeigt,
der bei dem Sammeln gemäß der Erfindung
verwendet werden soll;
-
3 zeigt eine Vergrößerung des Teils A in 1,
wobei der Teil eine Vorrichtung zur Druckerhöhung einschließt;
-
4 zeigt
eine Rückschlagventileinheit
für die
Transportvorrichtung
-
5 zeigt
eine alternative Ausführungsform
einer Rückschlagventileinheit
für die
Transportvorrichtung.
-
6A und 6B zeigen
eine Anordnung zum Befestigen, Anbringen und Abnehmen von Rohrverbindern
in dem Transportkanal.
-
Gegenstand
Nummer 10 in 1 repräsentiert eine Einführvorrichtung
oder automatische Maschine, die in einer Wand angeordnet ist. Auf
einer Seite der Einführvorrichtung
ist eine Öffnung 11 angeordnet,
in die der Kunde seine Verpackungen eingeben kann, im Folgenden
als Dosen 18 bezeichnet. Auf der anderen Seite der Einführvorrichtung,
auf der anderen Seite der Wand, mündet ein Verzweigungskanal 13,
der bevorzugt aus einem Rohr aus z.B. PVC oder Stahl besteht. Dieser
Verzweigungskanal 13 neigt sich bzw. fällt geeignet nach unten ab
und führt
in einen Verzweigungspunkt zu einem Transportkanal 12,
der ebenfalls bevorzugt aus z.B. PVC oder Stahl besteht, mit einem
Durchmesser von 60–200
mm, bevorzugt 60–160
mm und sogar noch bevorzugter 70–110 mm. Geeigneterweise können in dem
Transportkanal mindesten zwei verschiedene Rohrabmessungen verwendet
werden, z.B. 76 mm und 108 mm, wobei die kleinere Abmessung verwendet
wird, wo eine genaue Führung
der Dosen erforderlich ist, z.B. in der Zweigleitung, in dem ersten
Teil des Transportkanals, und in Verbindung mit möglichen
Drucksteigerungseinrichtungen gemäß dem Folgenden. In der Zweigleitung
ist eine Klappe bzw. Luke angeordnet (nicht gezeigt), die durch
einen Zylinder gesteuert wird, und eine Sperrvorrichtung (nicht
gezeigt) in der Form eines Kolbenschafts. Der Transportkanal erstreckt
sich von dem Verzweigungspunkt, geeigneterweise entlang von Wänden und/oder
der Decke, mit erforderlichen Befestigungsklammern 15,
bis zu einer Verschrottungsvorrichtung 14 und/oder einer
Sammeleinrichtung 16. Der Transportkanal 12 kann
an Standorten, die dies erfordern, Biegungen 17 mit angemessenem
Radius umfassen, um einen ungehinderten Durchgang der Dosen zu ermöglichen.
Der Transportkanal ist geeigneterweise mit Anschlüssen für Druckluft
ausgerüstet,
in Intervallen, z.B. alle zehn Meter, welche die Gelegenheit bieten,
das System von Dosen zu leeren, wobei diese in dem Transportkanal
rückwärts in Richtung
der Einführvorrichtung
geblasen werden.
-
Eine
Antriebsvorrichtung 20 ist mit dem Transportkanal 12 verbunden,
geeigneterweise in dem ersten Teil des Transportkanals, am nächsten zu der
Einführvorrichtung 10.
Die Antriebsvorrichtung 20 und ein Teil des Transportkanals 12 und
des Verzweigungskanals 13 sind in einem größeren Maßstab in 2 gezeigt.
Die Antriebsvorrichtung ist stromaufwärts des Verzweigungspunkts
für den
Verzweigungskanals Kanal 13 angeordnet und umfasst einen bevorzugt
pneumatischen Zylinder 22 mit einem Kolben 23 und
einem Kolbenschaft 24, auf dessen Ende eine Platte 26 angeordnet
ist. Die Antriebsvorrichtung ist geeigneterweise zumindest teilweise
innerhalb des Transportkanals 12 angeordnet, der an dieser
Stelle eine im Wesentlichen vertikale Längsrichtung aufweist, wobei
die Platte 26 der Antriebsvorrichtung in dem Transportkanal
nach oben zeigt und in dieser Richtung wirkt, wenn die Antriebsvorrichtung
aktiviert wird. Zumindest ein Teil der Antriebsvorrichtung ist geeigneterweise
innerhalb eines Rohrs aus rostfreiem Stahl eingeschlossen, das mit dem
Ende des Transportkanals 12 verbunden worden ist. Eine
Rückschlagventileinheit 28 ist
ein Stück stromabwärts des
Zylinders 22 angeordnet, an einer Stelle gerade stromabwärts, d.h.
oberhalb, des Verzweigungspunkts für den Verzweigungskanal 13.
Ein Sender bzw. Überträger 30 ist
in der Wand des Transportkanals 12 angeordnet, in der Nähe der Platte 26 des
pneumatischen Zylinders, wenn sich die Platte in ihrer unteren Endstellung
befindet und der Zylinder zurückgezogen
ist.
-
In 4 ist
ein denkbarer Typ von Tor bzw. Durchgang 29 gezeigt, welches
in einer Rückschlagventileinheit 28 verwendet
werden soll. Dieser Durchgang 29 besteht aus einer auswechselbaren
Platte, die in einen Halter (nicht gezeigt) geschoben ist, der in
dem Transportkanal 12 angebracht ist. Der Durchgang weist
eine Öffnung
und eine Anzahl von z.B. vier Federfingern 29a, 29b, 29c, 29d auf.
Diese Finger und geeigneterweise ebenso der Rest des Durchgangs 29 sind
aus einem flexiblen Material, bevorzugt Polyethylen-Kunststoff hergestellt,
und sind angemessen elastisch, um den Durchgang der Dosen zu ermöglichen,
wenn diese von der Antriebsvorrichtung durchgeschoben werden, aber
nicht elastisch genug, um Dosen zurück nach unten zu lassen.
-
In 5 ist
eine alternative Ausführungsform eines
Durchgangs 50 für
die Verwendung in einer Rückschlagventileinheit 28 gezeigt.
Der Durchgang 50 ist von oben gezeigt, wobei der Schnitt
zwischen den zwei Mittellinien der Position der Mittellinie des Transportkanals
entspricht. Der Durchgang 50 besteht aus einer auswechselbaren
Kassette, die in einen Halter (nicht gezeigt) geschoben ist, der
in dem Transportkanal 12 angeordnet ist. Die Kassette hat einen
rechteckigen Querschnitt, mit Seiten, die länger sind als der Durchmesser
oder die größte Breite des
Transportkanals 12. Bevorzugt misst sie etwa (100–240) × (80–140) mm.
Die Rückschlagwirkung wird
durch Borsten 51 in einer Schicht erreicht, die etwa 5–60 mm,
bevorzugt etwa 10–40,
und sogar noch bevorzugter 10–30
mm dick ist. Die Borsten 51 sind an den zwei entgegengesetzten
kurzen Seiten des Durchgangs 50 angeordnet und in der Mitte
befindet sich eine Öffnung
in den Borsten mit einer Breite von etwa 5–40 mm, bevorzugt etwa 5–20 mm.
Die Konstruktion ist dadurch angemessen elastisch, um den Durchgang
der Dosen zu ermöglichen,
wenn diese von der Antriebsvorrichtung durchgeschoben werden, aber
nicht elastisch genug, um Dosen zurück nach unten zu lassen.
-
Eine
oder mehrere Drucksteigerungseinrichtungen 40 können, falls
nötig,
in dem Transportkanal 12 angeordnet werden, geeigneterweise
in einem horizontalen Teil davon, wenn der Transportkanal 12 lang
ist, z.B. über
50 Meter. An der Drucksteigerungseinrichtung 40 ist der
Transportkanal 12 aufgeschnitten und die zwei Enden sind
verschoben worden, so dass der Kanal 41 für hereinkommende
Dosen zu der Drucksteigerungseinrichtung 40 eine bestimmte Strecke
oberhalb des Kanals 42 für ausgehende Dosen liegt, wobei
die Seitenwände
des Kanals in dieser Strecke Öffnungen
aufweisen, die den Dosen erlauben, durch Schwerkraft von dem Kanal 41 für hereinkommende
Dosen nach unten in den Kanal 42 für ausgehende Dosen zu fallen.
Eine pneumatische Antriebsvorrichtung mit einem Zylinder 43 mit
einem Kolben (nicht gezeigt) und einem Kolbenschaft 44, auf
dessen Ende eine Platte 45 angeordnet ist, ist in dem Anfang
des Kanals 42 für
ausgehende Dosen angeordnet, d.h. dem unteren der zwei Kanalstücke. Diese
pneumatische Antriebsvorrichtung ist geeigneterweise in einem rostfreien
Stahlrohr 46 eingeschlossen, das mit dem Ende des Kanals 42 für ausgehende
Dosen von der Drucksteigerungseinrichtung verbunden worden ist.
-
Der
Transportkanal 12 endet wie vorher erwähnt in einer Verschrottungsvorrichtung 14 und/oder
einer Sammelvorrichtung 16. Die Verschrottungsvorrichtung 14 kann
aus einer Presse bestehen, welche die Dosen zusammendrückt, um
deren Volumen zu verringern, oder eine Schneidevorrichtung, die
die Dosen in kleine Stücke
schneidet, was ebenfalls zu einer Verringerung im Volumen führt. Bevorzugt
ist eine Rückschlagventileinheit 28 (nicht
gezeigt) des in 4 oder 5 gezeigten Typs
in Verbindung mit dem Einlass zu der Verschrottungsvorrichtung 14 angeordnet,
um sicherzustellen, dass nur eine Dose auf einmal in die Verschrottungsvorrichtung 14 eintritt.
Die Sammelvorrichtung 16 besteht z.B. aus einem Behälter, der
angepasst ist, um automatisch durch einen Lastwagen entleert zu
werden. Eine Fotozelle (nicht gezeigt) kann in der Sammelvorrichtung
angeordnet sein, um festzustellen, wann sie voll ist, wobei in Verbindung
damit ein denkbares Gitter (nicht gezeigt) in der Verschrottungsvorrichtung 14 geöffnet werden
kann, um vorübergehend
neue hereinkommende Dosen in einen Sack umzuleiten.
-
Das
Sammelsystem arbeitet gemäß dem Folgenden.
Die Einführvorrichtung 10 liest
den Strichcode auf den Dosen 18 in einer herkömmlichen Weise,
wenn sie von einem Kunden in die Öffnung 11 eingeführt werden,
und erzeugt einen Beleg für
den Kunden, nachdem das Einführen
vollständig
beendet ist. Die eingeführten
Dosen fallen durch die Schwerkraft nach unten in die Zweigleitung 13 auf
der Rückseite
der Einführvorrichtung,
und landen auf der Platte 26 der Antriebsvorrichtung 20.
Der Sender 30 erfasst, dass eine Dose eingeführt worden
ist, wodurch die Antriebsvorrichtung aktiviert wird und die Platte 26 pneumatisch
aufwärts
gedrückt
wird, so dass die Dose die Rückschlagventileinheit 28 in
dem Transportkanal 12 durchquert. Gleichzeitig wird die
Sperrvorrichtung in der Zweigleitung 13 aktiviert, um zu verhindern,
dass die nächste
Dose hinter die Platte 26 gerät, wenn die Platte sich nach
oben bewegt. Die Platte kehrt danach in ihre Startstellung zurück und ist
bereit, sich um eine neue Dose zu kümmern, die nach unten auf die
Platte zufällt,
wenn die Sperrvorrichtung zurückgezogen
wird. Diese neue Dose wird ebenso durch die Antriebsvorrichtung 20 aufwärts gedrückt, um
die Rückschlagventileinheit 28 zu
passieren, wodurch die neue Dose die vorherige Dose noch ein Stück weiter
in dem Transportkanal 12 nach vorne drückt, nämlich eine Strecke, welche
der Länge
der neuen Dose entspricht. Die Dosen werden, wenn das Sammelsystem
in dieser Weise kontinuierlich arbeitet, mit Pausen zwischen verschiedenen Einführperioden,
einander in dem Transportkanal 12 bis zu seinem Ende schieben,
oder zumindest zu einem Punkt, an dem sie durch die Schwerkraft
herunterfallen. Demgemäß werden
die Dosen über
den ganzen Weg mit ihren kurzen Enden aneinander anliegen, wo der
Kanal horizontal verläuft
oder mit einer Neigung abwärts.
Dies ist aus 1 nicht klar, wo die Dosen als
von einander getrennt dargestellt worden sind, um deutlich einzeln
zu erscheinen. Es ist jedoch aus 2 klar,
wie es aussehen wird, wenn vier Dosen, die eingeführt worden
sind, von dem System gehandhabt werden. Alle Pfeile ohne Ziffern
in den Figuren zeigen die Bewegungsrichtung der Dosen an.
-
Eine
mögliche
Blockade bzw. Stockung in dem System wird von dem Sender 30 zusammen
mit einem Sender (nicht gezeigt) in Verbindung mit der Verschrottungsvorrichtung 14 erfasst.
Wenn von beiden Sendern kein Signal vorliegt, wird ein Alarm aktiviert
und die Klappe in der Zweigleitung 13 wird geöffnet, so
dass neu eingeführte
Dosen z.B. in einen Sack fallen können, der unterhalb der Klappe
platziert worden ist. Dadurch wird der Kunde die Blockade nicht
bemerken. Die Blockade kann z.B. durch Ausblasen des Systems mit
Druckluft gehandhabt werden.
-
Eine
mögliche
Blockade kann ebenso durch das Abbauen bzw. Abnehmen von Rohrverbindern bzw.
Rohrverbindungen und lokales Ausblasen mit Druckluft oder Auswaschen
eines Teils des Schlauchs/Rohrs/Kanals 12 auf eine andere
Weise gehandhabt werden, nachdem ein oder mehrere Rohrverbinder
abgenommen worden sind. In 6A und 6B ist
eine kombinierte Anordnung für
das Befestigen, Anbringen und Abnehmen von Rohrverbindern gezeigt. 6A und 6B zeigen
eine solche Anordnung von zwei entgegengesetzten Seiten des Rohrs 12.
Zwei Rohrenden 12a und 12B sind bevorzugt abdichtend
miteinander verbunden, mit einem Verbinder vom Standardtyp. Der
Verbinder ist von einem Typ, der auf der Innenseite glatt ist, um
zu verhindern, dass Dosen an vorragenden Teilen hängen- bzw.
steckenbleiben. Während
dem Betrieb des Sammelsystems werden die zwei Rohrenden 12A und 12B durch
eine erste Rohrklemme 60A an dem ersten Rohrende und eine
zweite Rohrklemme 60B an dem zweiten Rohrende 12B aneinander
befestigt, wobei die Rohrklemmen durch eine Stange 61 zusammengehalten
werden. Die Stange 61 ist dabei an einem ersten Ende davon
an der ersten Rohrklemme 60A befestigt, und an einem zweiten
Ende davon an der zweiten Rohrklemme 60B. Die Entfernung
zwischen den Rohrklemmen 60A bzw. 60B ist angepasst,
um einen Standardpneumatikzylinder 62 dazwischen unterzubringen,
und die Rohrklemmen sind mit Mitteln 63 zum Befestigen
der vorhandenen Standardbefestigungen 64 des pneumatischen
Zylinders an den Rohrklemmen versehen. Die Befestigungen für die Stange 61 und
die Befestigungsmittel 63 für den pneumatischen Zylinder 62 an
den Rohrklemmen können
im Wesentlichen in der gleichen Position an den Rohrklemmen angeordnet
werden, sind aber so angeordnet, dass die Stange 61 und
der Zylinder 62 unabhängig
voneinander angebracht und abgenommen werden können.
-
Wenn
der Rohrverbinder abgenommen werden soll, wird der pneumatische
Zylinder 62 durch seine vorhandenen Standardbefestigungen 64 mit den
Mitteln 63 zum Befestigen an den Rohrklemmen 60A und 60B befestigt.
Danach wird die Stange 61 entfernt und der pneumatische
Zylinder 62 wird aktiviert, um die Rohrenden 12A und 12B auseinanderzudrücken. Die
Verbindungen für
die Druckluft auf dem Zylinder 62 sind als Details 65 gezeigt.
Die Befestigung des Zylinders, die Entfernung der Stange und die
Aktivierung des Zylinders können
sehr schnell erfolgen, in nur wenigen Sekunden, was hilfreich ist,
wenn eine akute Notwendigkeit besteht, eine Blockade zu handhaben.
-
Wenn
der Rohrverbinder erneut angebracht werden soll, werden die Rohrenden 12A und 12B durch
Aktivierung des Zylinders 62 zusammengezogen. Um sicherzustellen,
dass die Rohrenden 12A und 12B in Bezug auf einander
zentriert sind, werden die Rohrklemmen bevorzugt mit Hilfe eines
Lineals oder eines anderen Zentriermittels (nicht gezeigt) an den
Rohrenden befestigt. Nachdem die Rohrenden verbunden worden sind
wird die Stange 61 wieder an den Rohrklemmen 60A und 60B angebracht,
um die Enden aneinander zu befestigen, und der pneumatische Zylinder
kann entfernt werden, um gegebenenfalls an einem anderen Rohrverbinder
benutzt zu werden.
-
Das
Sammelsystem ist nicht auf die beschriebene Ausführungsform beschränkt, sondern kann
leicht innerhalb des Schutzumfangs der folgenden Ansprüche variiert
werden. Daher wird der Fachmann leicht einsehen, dass die Zweigleitung 13 nicht benötigt würde, wenn
der Kunde stattdessen die Dosen direkt stehend in den Transportkanal 12 platzieren
müsste,
was allerdings zu der Gefahr führen
würde,
aufgrund der Wirkung der Antriebsvorrichtung erfasst zu werden.
Eine andere Alternative kann sein, dass die Zweigleitung 13 durch
ein Förderband
ersetzt wird, auf dem die Dosen platziert werden, um in den Transportkanal
transportiert zu werden. Der Fachmann wird auch erkennen, dass das
Rückschlagventil 28 beseitigt
werden kann, wenn der erste Teil der Antriebsvorrichtung und der
Transportkanal horizontal oder abwärts geneigt mit der verlaufen, wobei
in diesem Fall die ZweigleitungOberseite des Transportkanals verbunden
ist, so dass die Dosen in selbigen fallen. Es ist ebenso einfach
einzusehen, dass andere Arten von Antriebsvorrichtungen und Drucksteigerungseinrichtungen
als pneumatische Vorrichtungen verwendet werden können. Das
Prinzip für
das Sammelsystem kann ebenso für
andere Verpackungen als Aluminiumdosen verwendet werden, z.B. so
genannte PET Flaschen und andere Arten von Verpackungen, die nicht
verschrottet werden sollen, sondern gewaschen und erneut verwendet werden
sollen. Das Prinzip zum Befestigen, Anbringen und Abnehmen von Rohrverbindern
kann auch für
andere Rohranordnungen verwendet werden.