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Die vorliegende Erfindung betrifft
einen Installationsaufbau eines Druckregelventils, das arbeitet,
um einen hydraulischen Druckstoß bei
niedriger Temperatur unter Beibehaltung eines Ausströmdrucks
von einer Ölpumpe
auf einem vorgegebenen Wert zu verhindern und spezieller einen Installationsaufbau
eines Entlastungsventils für
ein ringförmiges, stufenloses
Getriebe (continuously variable transmission – CVT), das auf ein Fahrzeug
mit Hinterradantrieb angewendet wird.
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Herkömmliche Automatikgetrebe für Fahrzeuge
mit Hinterradantrieb wurden im Allgemeinen so eingerichtet, dass
eine Getriebesteuerventil-Anordnung unter einem Getriebemechanismus
angeordnet wird. Ferner wird ein Entlastungsventil zur Aufrechterhaltung
eines Ölausströmdrucks
von einer Ölpumpe
im Allgemeinen an einer unteren Fläche eines Getriebegehäuses angeordnet,
so dass es auf eine Ölwanne
gerichtet ist. Angesichts eines bevorzugten Verhinderns eines hydraulischen
Druckstoßes
bei niedriger Temperatur, ist es vorzuziehen, ein großes Entlastungsventil
zu verwenden.
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Wenn jedoch ein großes Entlastungsventil an
der unteren Fläche
des Getriebegehäuses
angeordnet wird, so dass es zu einer Bodenfläche der Ölwanne senkrecht liegt, ist
es notwendig, dass die Tiefe der Ölwanne zunimmt, um das große Entlastungsventil
darin aufzunehmen. Dies führt
zu einer Vergrößerung der
diametralen Abmessung des Getriebes. Wenn außerdem das Entlastungsventil
an der unteren Fläche
des Getriebegehäuses
eingebaut wird, an der die Steuerventil-Anordnung installiert ist,
erhöht sich
der Abstand zwischen dem Ölauslass-Anschluss
und dem Entlastungsventil. Dies führt zu einer Verschlechterung
des Leistungsverhaltens des Entlastungsventils.
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Die Druckschrift
US 4 226 200 offenbart ein Automatikgetriebe
und eine in dem Automatikgetriebe enthaltene Öldruck-Steuereinrichtung mit
all den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1. Das Automatikgetriebe
umfasst eine Ölpumpe,
die von einer vertikalen Platte abgedeckt wird. Die vertikale Platte
wird zwischen dem Drehmomentwandler-Gehäuse und dem Getriebegehäuse eingebaut
und ist mit einer Ölauslassöffnung versehen,
die mit einem hydraulischen Durchlass verbunden ist. Der hydraulische
Durchlass verbindet die Ölauslassöffnung mit der Ölzuführungsöffnung.
Darüber
hinaus wird in der Ölpumpen-Abdeckung
ein Druckregelventil des Automatikgetriebes installiert.
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, einen verbesserten Installationsaufbau eines Druckregelventils
bereitzustellen, der die Erzeugung eines Öldruckstoßes bei niedriger Temperatur
vermeidet. Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung
durch den Gegenstand von Anspruch 1 erfüllt. Die vorliegende Erfindung
verhindert die Erzeugung eines Öldruckstoßes bei
niedriger Temperatur, während
ein ausgezeichnetes Entlastungsventilverhalten des Druckregelventils
gewährleistet
wird. Ferner werden diese Vorteile der vorliegenden Erfindung ohne
Erhöhen
einer diametralen Abmessung eines Getriebegehäuses gewährleistet, in dem das Druckregelventil installiert
ist.
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In den Zeichnungen kennzeichnen gleiche Bezugsziffern
gleiche Elemente und Komponenten durch alle Abbildungen hindurch,
in den zeigen:
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1 eine
Draufsicht, die ein einstückiges Gehäuse eines
Getriebegehäuses,
eines Drehmomentwandler-Gehäuses
und einer Ölpumpen-Abdeckung
zeigt, wobei die Ansicht verwendet wird, um den Installationsaufbau
eines Entlastungsventils eines ersten Ausführungsbeispiels entsprechend
der vorliegenden Erfindung zu erläutern;
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2 eine
Ansicht in der Richtung des Pfeils II in 1;
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3 eine
Querschnittsansicht, die in der Richtung der Pfeile im Wesentlichen
längs der
Linie III-III von 1 genommen
wurde;
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4 eine
Ansicht, wie sie von der Richtung eines Pfeils IV von 1 gesehen wird;
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5 eine
Draufsicht, die ein einstückiges Gehäuse zeigt,
auf das der Installationsaufbau eines zweiten Ausführungsbeispiels
angewendet wird;
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6 eine
Querschnittsansicht, die in der Richtung der Pfeile im Wesentlichen
längs der
Linie VI-VI von 5 genommen
wurde; und
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7 eine
Querschnittsansicht, die einen Installationsaufbau eines dritten
Ausführungsbeispiels entsprechend
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Mit Bezug auf 2 bis 4 wird
ein erstes Ausführungsbeispiel
des Installationsaufbaus eines Druckregelventils entsprechend der
vorliegenden Erfindung gezeigt.
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1 zeigt
die Unteransicht eines Getriebegehäuses 1 eines ringförmigen CVT-Getriebes für ein Fahrzeug
mit Vorderradlenkung und Hinterradantrieb. Ein Drehmomentwandler-Gehäuse 2 wird
mit einem vorderen Ende des Getriebegehäuses 1 als eine Einheit
verbunden. Zwischen dem Getriebegehäuse 1 und dem Drehmomentwandler-Gehäuse 2 wird
eine Ölpumpen-Abdeckung 3 einstückig ausgebildet.
Die Ölpumpen-Abdeckung 3 hat
eine Ölauslassöffnung 4,
durch die Öl
an eine Steuerventilanordnung 8 eines im Getriebegehäuse 1 installierten Getriebemechanismus
zugeführt
wird.
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Wie aus den 1, 2 und 4 deutlich wird, werden das
Getriebegehäuse 1,
die Ölpumpen-Abdeckung 3 und
das Drehmomentwandler-Gehäuse 2 in
der erwähnten
Reihenfolge zu einer Einheit verbunden, um ein einstückiges Gehäuse 50 zu
bilden. Ein überstehender
Teil 5 in der Nähe
der Ölauslassöffnung 4 des
Getriebegehäuses 1 steht
zum Drehmomentwandler-Gehäuse 2 hin
vor. Spezieller ist der überstehende
Teil 5 des Getriebegehäuses 1,
der ein Teil des unteren Teils des Getriebegehäuses 1 ist, mit einer Ölwanne 11 verbunden.
Gemäß 1 und 4 erstreckt sich der überstehende Teil 5 des
Getriebegehäuses 1 unter
dem Drehmomentwandler-Gehäuse 2.
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In den überstehenden Teil 5 des
Getriebegehäuses 1 ist
ein Entlastungsventil (Druckregelventil) 6 zum Ändern des
Drucks des von der Ölauslassöffnung 4 ausströmenden Öls auf einen
vorgegebenen Druck eingebaut. Ein Entlastungsventildurchlass 7 des
Entlastungsventils 6 ist mit einem Öldurchlass 10 verbunden,
der von einem hydraulischen Durchlass 10A abzweigt. Der
hydraulische Durchlass 10A verbindet die Ölauslassöffnung 4 mit
der Ölzuführungsöffnung 9 der
Steuerventilanordnung 8, die unter dem Getriebemechanismus
(nicht dargestellt) angeordnet ist. Die Steuerventilanordnung 8 enthält einen
Hydraulikkreis zum hydraulischen Steuern des Getriebemechanismus.
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Der Entlastungsventildurchlass 7 ist
so angeordnet, dass seine Ausrichtung im Allgemeinen die Gleiche
ist wie die Richtung einer Breite des Getriebegehäuses 1 und
im Allgemeinen zu einer horizontalen Verbindungsfläche der
unter der Steuerventilanordnung 8 angeordneten Ölwanne 11 parallel
liegt. Die horizontale Verbindungsfläche (keine Bezugsziffer) der Ölwanne 11 ist
abdichtend mit einer unteren Umfangsfläche (keine Bezugsziffer) des
Getriebegehäuses 1 verbunden.
Die Richtung der Breite des Getriebegehäuses 1 liegt rechtwinklig
zu einer Ausrichtung des Drehmomentwandler-Gehäuses 2, der Ölpumpen-Abdeckung 3 und
des Getriebegehäuses 1. Mit
anderen Worten, die Breitenrichtung liegt rechtwinklig zu einer
von vorn nach hinten führenden
Richtung in 4. Ein Öffnungsende 7A des
Entlastungsventildurchlasses 7 wird gemäß 4 im Allgemeinen an einem äußeren Teil
einer Seitenwand des Getriebegehäuses 1 in
der Nähe
der Ölauslassöffnung 4 positioniert.
Das Öffnungsende 7A des
Entlastungsventildurchlasses 7 wird durch ein kegelförmiges Schraubenelement 12 verschlossen.
Wenn das einstückige
Gehäuse 50 in
das Fahrzeug eingebaut wird, wird es in der Richtung gemäß 4 positioniert. Die Ölwanne 11 erstreckt
sich zu einem Teil unter dem überstehenden
Teil 5 des Getriebegehäuses 1,
so dass sie das vom Entlastungsventil 7 ablaufende Öl aufnehmen
kann. Der Entlastungsventildurchlass 7 weist eine große Bohrung 13 und
eine kleine Bohrung 14 auf, die vom Öffnungsende 7a, das
durch das kegelförmige
Schraubenelement 12 verschlossen wird, in der erwähnten Reihenfolge
gemäß 3 ausgebildet werden. Die
kleine Bohrung 14 ist mit dem Öldurchlass 10 verbunden.
An einem Verbindungsbereich der großen Bohrung 13 und
der kleinen Bohrung 14 ist ein Ventilsitz 16 ausgebildet.
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In der großen Bohrung 13 wird
eine Verschlusskugel 15, die als Ventilelement arbeitet,
so angeordnet, dass sie in einer axialen Richtung in der großen Bohrung 13 bewegbar
ist. In der großen
Bohrung 13 wird eine Spiralfeder 17 angeordnet,
wobei ein Ende der Spiralfeder 17 gegen die Verschlusskugel 15 drückt. Das
heißt,
die Spiralfeder 17 setzt die Verschlusskugel 15 zum
Ventilsitz 16 unter Vorspannung. Zwischen der Spiralfeder 17 und
dem kegelförmigen
Schraubenelement 12 wird in der größeren Bohrung 13 ein
Stopfen 19 angeordnet, der mittels eines Stiftes 18 am
Getriebegehäuse 1 fixiert
wird. Das andere Ende der Spiralfeder 17 wird durch den
Stopfen 19 aufgenommen.
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Ein Wandbereich, der die große Bohrung 13 zwischen
dem Stopfen 19 und dem Ventilsitz 16 definiert,
weist gemäß 1 eine erste Ablassbohrung 20 auf.
Ferner ist an dem Wandbereich, der die große Bohrung 13 zwischen
dem Stopfen 19 und dem kegelförmigen Schraubenelement 12 definiert,
gemäß 3 eine zweite Ablassbohrung 21 vorgesehen.
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Wenn der Ausströmdruck des von der Ölauslassöffnung 4 ausströmenden Öls übermäßig ansteigt,
drückt
ein hydraulischer Druck des Öls
im Öldurchlass 10 die
Verschlusskugel 15 gegen die Vorspannkraft der Spiralfeder 17,
so dass die Verschlusskugel 15 vom Ventilsitz 16 in
dem so angeordneten Entlastungsventil 6 herausgelöst wird.
Demzufolge wird ein Ventilteil 22 geöffnet, damit die Ölmenge entsprechend
dem Grad des übermäßig angestiegenen
Drucks in die große
Bohrung 13 einströmt. Das
in die Bohrung 13 eingeströmte Öl wird von der ersten Ablassbohrung 20 in
die Ölwanne 11 abgelassen.
Dies verhindert, dass ein Druckstoß im Zustand niedriger Temperatur
erzeugt wird.
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Wenn der Ausströmdruck an der Auslassöffnung 4 auf
einen vorgegebenen Wert sinkt, wird die Verschlusskugel 15 zum
Ventilsitz 16 zurückgeführt und
befindet sich mit ihm auf Grund der Vorspannkraft der Spiralfeder 17 in
Kontakt, um die Ventilöffnung 22 zu
schließen.
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Wie von der obigen Erläuterung
deutlich wird, werden das Getriebegehäuse 1, das Drehmomentwandler-Gehäuse 2 und
die Ölpumpen-Abdeckung 3 einstückig ausge bildet,
so dass ein angrenzender Teil des Ölauslassteils 4 des
Getriebegehäuses 1 zum
Drehmomentwandler-Gehäuse 2 hin
vorsteht. Ferner wird das Entlastungsventil 6 im überstehenden
Teil 5 des Getriebegehäuses 1 angeordnet, dessen
Teil von der Lage der Steuerventilanordnung 8 versetzt
ist. Daher macht es diese Anordnung möglich, dass ein großes Entlastungsventil
eingebaut wird, ohne die Tiefenabmessung der Ölwanne 11 zu ändern. In
Folge dessen wird ein hydraulischer Druckstoß bei niedriger Temperatur
weitgehend unterdrückt,
ohne dass die Größe des ringförmigen CVT-Getriebes
zunimmt. Ferner wirkt der überstehende
Teil 5, um die Formfestigkeit des einstückigen Gehäuses 50 zu erhöhen.
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Da das Entlastungsventil 6 in
der Nähe
der Ölauslassöffnung 4 der Ölpumpen-Abdeckung 3 angeordnet
ist, verbessert das Entlastungsventil 6 seine Ansprechbarkeit
im Fall des Ansteigens des Ölausströmdrucks
und zeigt daher ein ausgezeichnetes Leistungsverhalten.
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Da außerdem die Spiralfeder 17 zum
Vorspannen der Verschlusskugel 15 zum Ventilsitz 16 durch
den zwischen der Spiralfeder 17 und dem kegelförmigen Schraubenelement 12 angeordneten Stopfen 19 begrenzt
wird, wird ein Druck an einem Teil zwischen dem Stopfen 19 und
dem kegelförmigen
Schraubenelement 12 verringert. Dieses macht es möglich, dass
ein Druckunterschied zwischen dem Inneren und dem Äußeren des
kegelförmigen Schraubenelements 12 verringert
wird. Ferner strömt das Öl im Entlastungsventil 6,
selbst wenn der Stopfen 19 gebrochen ist, durch die an
der Wand zwischen dem Stopfen 19 und dem kegelförmigen Schraubenelement 12 ausgebildete
zweite Ablassbohrung 21 zur Ölwanne 11 aus. Dies
macht es auch möglich,
dass ein Druckunterschied zwischen dem Inneren und dem Äußeren des
kegelförmigen Schraubenelements 12 verringert
wird. In Folge dessen wird das Dichtungsverhalten des kegelförmigen Schraubenelements 12 verbessert,
so dass ein Austreten von Öl
nach Außen
sicher verhindert wird.
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Ferner unterdrückt der Aufbau zum Begrenzen
der Spiralfeder 17 durch den Stopfen 19, dass
die Vorspannkraft der Spiralfeder 17 auf das kegelförmige Schraubenelement 12 ausgeübt wird,
wenn das kegelförmige
Schraubenelement 12 installiert ist. Daher wird der Nutzeffekt
der Montage des Entlastungsventils 6 verbessert, wobei eine
fehlerhafte Installation des kegelförmigen Schraubenelements 12 dadurch
verhindert wird.
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Da zusätzlich der Entlastungsventildurchlass 7 durch
das Anfertigen einer Bohrung von der Außenseite der Seitenwand des
Getriebegehäuses 1 gemäß 4 bereitgestellt wird, ist
es möglich,
den Bearbeitungsvorgang des Getriebegehäuses 1 zu vereinfachen.
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Mit Bezug auf 5 und 6 wird
ein zweites Ausführungsbeispiel
des Installationsaufbaus eines Entlastungsventils 106 entsprechend
der vorliegenden Erfindung gezeigt. Teile und Komponenten, die genauso
sind wie jene des ersten Ausführungsbeispiels
werden durch die gleichen Verweiszeichen des ersten Ausführungsbeispiels
gekennzeichnet, wobei hier deren Erläuterungen unterlassen werden.
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Am überstehenden Teil 5 des
Getriebegehäuses 1 ist
ein dickwandiger Teil 102 angeordnet. Der dickwandige Teil 102 erstreckt
sich nach unten, das heißt,
zur Ölwanne 101,
die unter der Steuerventilanordnung 8 des ringförmigen CVT-Getriebes
angeordnet ist. Im dickwandigen Teil 102 ist das Entlastungsventil 106 angeordnet.
Ein Entlastungsventildurchlass 107 des Entlastungsventils 106 ist
mit einem Öldurchlass 10 verbunden,
der von einem hydraulischen Durchlass 123 abzweigt, der
die Ölauslassöffnung 4 mit
der Ölzuführungsöffnung 9 verbindet.
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Der Entlastungsventildurchlass 107 ist
am überstehenden
Teil 5 angeordnet, so dass er sich gemäß 6 von einer inneren Seite des dickwandigen Teils 102 des
Getriebegehäuses 1 zur Ölwanne 101 erstreckt.
Ein Öffnungsende 107A des
Entlastungsventildurchlasses 107 wird durch einen Stopfen 105 verschlossen.
Die Ölwanne 101 erstreckt
sich zu einem Teil unter dem überstehenden
Teil 5 des Getriebegehäuses 1,
so dass sie das vom Entlastungsventil 6 ausströmende Öl aufnimmt.
Der Entlastungsventildurchlass 107 hat eine große Bohrung 103 und
eine kleine Bohrung 104, die gemäß 6 von dem Öffnungsende 107A,
das durch den Stopfen 105 verschlossen wird, in der erwähnten Reihenfolge
ausgebildet werden. Die kleine Bohrung 104 ist mit dem Öldurchlass 10 verbunden.
Zwischen der großen
Bohrung 103 und der kleinen Bohrung 104 ist ein
Ventilsitz 116 ausgebildet.
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Eine Verschlusskugel 115,
die als Ventilteil arbeitet, ist in der großen Bohrung 103 so
angeordnet, dass sie in einer axialen Richtung der großen Bohrung 103 bewegbar
ist. In der großen
Bohrung 103 ist eine Spiralfeder 117 angeordnet,
wobei ein Ende der Spiralfeder mit der Verschlusskugel 115 in Kontakt
ist, um die Verschlusskugel 115 zum Ventilsitz 116 unter
Vorspannung zu setzen. Das andere Ende der Spiralfeder 117 wird
durch den Stopfen 105 aufgenommen. An einem Wandbereich,
der die große
Bohrung 103 definiert, ist eine Ablassbohrung 120 ausgebildet.
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Wenn der Ausströmdruck des von der Ölauslassöffnung 4 ausströmenden Öls übermäßig ansteigt,
drückt
ein hydraulischer Druck des Öls
im Öldurchlass 10 die
Verschlusskugel 115 gegen die Vorspannkraft der Spiralfeder 117,
so dass die Verschlusskugel 115 vom Ventilsitz 116 in
dem so angeordneten Entlastungsventil 106 herausgelöst wird. Demzufolge
wird eine Ventilöffnung 22 geöffnet, damit
die Ölmenge
entsprechend dem Grad des übermäßig angestiegenen
Drucks in die große
Bohrung 103 einströmt.
Das eingeströmte Öl in der
Bohrung 103 wird von der ersten Ablassbohrung 120 in
die Ölwanne 101 abgelassen.
Dies wirkt, um zu verhindern, dass die Erscheinung eines Druckstoßes im Zustand niedriger
Temperatur erzeugt wird.
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Wenn der Ausströmdruck an der Ölauslassöffnung 4 auf
einen vorgegebenen Wert sinkt, wird die Verschlusskugel 115 zum
Ventilsitz 116 zurückgeführt und
ist mit ihm auf Grund der Vorspannkraft der Spiralfeder 117 in
Kontakt, um die Ventilöffnung 122 zu
schließen.
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Wie von 5 her deutlich wird, werden das Getriebegehäuse 1,
das Drehmomentwandler-Gehäuse 2 und
die Ölpumpen-Abdeckung 3 als
eine Einheit verbunden, um ein einstückiges Gehäuse 150 zu bilden.
Ein angrenzender Teil der Ölauslassöffnung 4 des
Getriebegehäuses 1 steht
zum Drehmomentwandler-Gehäuse 2 hin
vor, um den überstehenden
Teil 5 zu bilden. Ferner ist das Entlastungsventil 106 im überstehenden
Teil 5 des Getriebegehäuses 1 angeordnet,
dessen Teil von der Lage der Steuerventilanordnung 8 versetzt
ist. Durch diese Anordnung kann die Tiefenabmessung der Ölwanne 101 klein
sein, selbst wenn ein großes
Entlastungsventil 106 am Getriebegehäuse 1 installiert
ist. In Folge dessen wird ein hydraulischer Druckstoß bei niedriger
Temperatur weitgehend unterdrückt,
ohne dass die Größe des ringförmigen CVT-Getriebes
zunimmt. Ferner wirkt der überstehende
Teil 5, um die Formfestigkeit des einstückigen Gehäuses 150 zu erhöhen, das
aus dem Getriebegehäuse 1,
der Ölpumpen-Abdeckung 3 und
dem Drehmomentwandler-Gehäuse 2 gebildet
wird.
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Da das Entlastungsventil 106 in
der Nähe
der Ölauslassöffnung 4 der Ölpumpen-Abdeckung 3 angeordnet
ist, verbessert das Entlastungsventil 106 seine Ansprechbarkeit
im Fall des Ansteigens des Ölausströmdrucks
und zeigt daher ein ausgezeichnetes Leistungsverhalten.
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Da außerdem der Entlastungsventildurchlass 107 durch
Anfertigen einer Bohrung vom dickwandigen Teil 102 bereitgestellt
wird, der am überstehenden
Teil 5 und an einer inneren Seite des Getriebegehäuses 1 der
Seitenwand des Getriebegehäuses 1 ausgebildet
wird, wird ein Austreten des Öls nach
Außen
sicher verhindert, selbst wenn sich das Dichtungsverhalten des Stopfens 105 verschlechtert. Ferner
wird die Anzahl der im zweiten Ausführungsbeispiel verwendeten
Teile kleiner als jene des ersten Ausführungsbeispiels.
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Mit Bezug auf 7 wird ein drittes Ausführungsbeispiel
des Installationsaufbaus des Entlastungsventils entsprechend der
vorliegenden Erfindung gezeigt. Teile und Komponenten, die genauso sind
wie jene des ersten Ausführungsbeispiels
werden durch die gleichen Verweiszeichen des ersten Ausführungsbeispiels
gekennzeichnet, wobei hier die Erläuterungen davon unterlassen
werden.
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Am überstehenden Teil 5 des
Getriebegehäuses 1 ist
ein dickwandiger Teil 202 angeordnet. Der dickwandige Teil 202 erstreckt
sich nach unten und zur Ölwanne 201,
die unter der Steuerventilanordnung 8 des ringförmigen CVT-Getriebes
angeordnet ist. Am dickwandigen Teil 202 ist ein Entlastungsventil 206 angeordnet.
Ein Entlastungsventildurchlass 207 des Entlastungsventils 206 ist
mit dem Öldurchlass 10 verbunden,
der vom hydraulischen Durchlass 123 abzweigt, der die Ölauslassöffnung 4 mit
der Ölzuführungsöffnung 9 verbindet.
Die Ölwanne 201 erstreckt
sich zu einem Teil unter dem überstehenden
Teil 5 des Getriebegehäuses 1,
so dass sie das vom Entlastungsventil 206 ablaufende Öl aufnehmen
kann.
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Das Entlastungsventil 206 umfasst
ein Zylinderelement 212, eine Verschlusskugel 215,
eine Spiralfeder 216 und einen Stopfen 218. Das
zylindrische Element 212 umfasst einen kleinen zylindrischen
Teil 209, von dem ein Endteil eine Öleinlassöffnung 208 aufweist,
einen großen
zylindrischen Teil 210 und einen Flanschteil 211.
Der kleine zylindrische Teil 209, der große zylindrische
Teil 210 und der Flanschteil 211 werden gemäß 7 in der erwähnten Reihenfolge
axial ausgerichtet. Eine innere Fläche des kleinen zylindrischen
Teils 209 definiert einen Entlastungsventildurchlass 207 des
Entlastungsventils 206. Die Verschlusskugel 215 ist
im Entlastungsventildurchlass 207 angeordnet, so dass sie
in der axialen Richtung des Entlastungsventildurchlasses 207 bewegbar
ist, während
sie zum Ventilsitz 213 hin, der am kleinen zylindrischen
Teil 209 mittels der Spiralfeder 216 ausgebildet
ist, unter Vorspannung gesetzt wird. An einem Öffnungsendteil des zylindrischen Teils 212,
definiert durch eine innere Fläche
des Flanschteils 211, wird ein Stopfen 218 befestigt.
Der Stopfen 218 hat eine Ablassbohrung 217, die
den Stopfen 218 axial durchdringt. Ein Ende des Stopfens 218 wird
in eine innere Fläche
des größeren zylindrischen
Teils 210 eingeführt
und nimmt das andere Ende der Spiralfeder 216 auf.
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Das Entlastungsventil 206,
das vorher zusammengebaut wurde, wird in eine Eingriffsöffnung 214 eingeführt und
mit ihr in Eingriff gebracht, die an einem dickwandigen Teil 202 des überstehenden Teils 5 des
Getriebegehäuses 1 ausgebildet
ist. Der dickwandige Teil 202 wird so ausgebildet, dass
seine untere Fläche
im Allgemeinen mit einer unteren Fläche der Steuerventilanordnung 8 bündig ist.
Der dickwandige Teil 202 steht gemäß 7 zu einer oberen Seite hin vor. Die
Eingriffsöffnung 214 hat
einen Bodenteil, der einen großen Öffnungsteil 219,
einen mittleren Öffnungsteil 220 und
einen kleinen Öffnungsteil 221 einschließt, die
gemäß 7 vom unteren Ende des dickwandigen
Teils 202 in der erwähnten
Reihenfolge ausgebildet werden. Der große Öffnungsteil 219 und
der mittlere Öffnungsteil 220 werden
so angeordnet, dass sie dem Flanschteil 211 und dem großen zylindrischen
Teil 210 des zylindrischen Teils 212 entsprechen.
Der kleine Öffnungsteil 221 wird
so angeordnet, dass er dem kleinen zylindrischen Teil 209 des
zylindrischen Teils 212 entspricht. Der kleine Öffnungsteil 221 ist
mit dem Öldurchlass 10 verbunden.
Das vormontierte Entlastungsventil 206 wird in die Eingriffsöffnung 214 des kleinen
zylindrischen Teils 209 eingeführt. Der große zylindrische
Teil 210 und der Flanschteil 211 werden fest mit
dem mittleren Öffnungsteil 220 bzw.
dem großen Öffnungsteil 219 mittels
Einpressverfahren verankert. Wenn das Einpressverfahren des Entlastungsventils 206 in
die Eingriffsöffnung 214 abgeschlossen
ist, befindet sich gemäß 7 die am Ende des kleinen Öffnungsteils 209 ausgebildete Öleinlassbohrung 208 unter
dem Bodenteil der Eingriffsöffnung 214.
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Der kleine Öffnungsteil 221 der
Eingriffsöffnung 214 hat
einen Durchmesser, der größer ist
als der Durchmesser des kleinen zylindrischen Teils 209. Demzufolge
wird zwischen dem kleinen Öffnungsteil 221 und
dem kleinen zylindrischen Teil 209 ein Zwischenraum 222 ausgebildet.
Der Zwischenraum 222 arbeitet als ein Öldurchlass, das heißt, so,
dass der Entlastungsventildurchlass 207 mit dem Öldurchlass 10 durch
die Öleinlassöffnung 208 und
dem Zwischenraum 222 verbunden ist.
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Wenn mit dem so angeordneten Entlastungsventil 206 der
Ausströmdruck
des von der Ölauslassöffnung 4 ausströmenden Öls übermäßig ansteigt,
drückt
ein hydraulischer Druck des Öls
im Öldurchlass 10 die
Verschlusskugel 215 gegen die Vorspannkraft der Spiralfeder 216,
so dass die Verschlusskugel 215 vom Ventilsitz 216 herausgelöst wird.
Demzufolge wird eine Ventilöffnung 223 geöffnet, damit
die Ölmenge
entsprechend dem Grad des übermäßig angestiegenen
Drucks in den kleinen zylindnschen Teil 209 einströmt. Das
zum kleinen zylindrischen Teil 209 eingeströmte Öl wird aus
der ersten Ablassbohrung 217 in die Ölwanne 201 abgelassen. Dies
wirkt, um zu verhindern, dass die Erscheinung eines Druckstoßes im Zustand
niedriger Temperatur erzeugt wird.
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Wenn der Ausströmdruck an der Ölauslassöffnung 4 auf
einen vorgegebenen Wert sinkt, wird die Verschlusskugel 215 zum
Ventilsitz 213 zurückgeführt und
ist mit ihm auf Grund der Vorspannkraft der Spiralfeder 216 in
Kontakt, um die Ventilöffnung 223 zu
schließen.
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Ähnlich
zum ersten Ausführungsbeispiel
ist das dritte Ausführungsbeispiel
entsprechend der vorliegenden Erfindung so angeordnet, dass das
Getriebegehäuse 1,
das Drehmomentwandler-Gehäuse 2 und
die Ölpumpen-Abdeckung 3 zu
einer Einheit verbunden werden, um ein einstückiges Gehäuse 250 zu bilden.
Spezieller steht ein angrenzender Teil des Ölauslassteils 4 des
Getriebegehäuses 1 zum
Drehmomentwandler-Gehäuse 2 hin
vor. Ferner ist das Entlastungsventil 206 am dickwandigen
Teil 202 angeordnet, der am überstehenden Teil 5 des
Getriebegehäuses 1 ausgebildet
ist und von der Lage der Steuerventilanordnung 8 versetzt
ist. Der dickwandige Teil 202 ist so angeordnet, dass er
zur äußeren Seite
des Getriebegehäuses 1 und
zum Drehmomentwandler-Gehäuse 2 hin
dick ist. Ferner weist der dickwandige Teil eine Fläche auf,
die im Allgemeinen mit der unteren Fläche der Steuerventilanordnung 8 flach
ist. Diese Anordnung ermöglicht
es, dass das große
Entlastungsventil 206 eingebaut werden kann, ohne die Tiefenabmessung
der Ölwanne 201 zu ändern. In
Folge dessen wird ein hydraulischer Druckstoß bei niedriger Temperatur
weitgehend unterdrückt,
ohne dass die Größe des ringförmigen CVT-Getriebes
zunimmt. Ferner wirkt der überstehende
Teil 5, um die Formfestigkeit des einstückigen Gehäuses 250 aus dem Getriebegehäuse 1,
dem Drehmomentwandler-Gehäuse 2 und
der Ölpumpen-Abdeckung 3 zu
verbessern.
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Da die Installation des Entlastungsventils 206 des
dritten Ausführungsbeispiels
durch Eingreifen des vorher montierten Entlastungsventils 206 mit der
Eingriffsöffnung 214 abgeschlossen
wird, ist es möglich,
den Einbauvorgang des Entlastungsventils 206 weitgehend
zu vereinfachen.
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Da das Entlastungsventil 206 in
der Nähe
der blauslassöffnung 4 der Ölpumpen-Abdeckung 3 angeordnet
ist, verbessert das Entlastungsventil 206 seine Ansprechbarkeit
im Fall des Ansteigens des Ölausströmdrucks
und zeigt daher ein ausgezeichnetes Leistungsverhalten.
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Da darüber hinaus das dritte Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung so angeordnet ist, dass das Entlastungsventil 206 mit
der Eingriffsöffnung 210,
die am dickwandigen Teil 202 ausgebildet ist, der am überstehenden
Teil 5 und der inneren Fläche des Getriebegehäuses 1 ausgebildet
ist, fest in Eingriff steht, wird ein Austreten des Öls nach
Außen
sicher verhindert.
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Der gesamte Inhalt der am 10. Oktober
1998 in Japan eingereichten japanischen Patentanmeldung Nr. 10-286
844 ist durch Verweis hier enthalten.
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Obwohl die Erfindung oben mit Bezug
auf bestimmte Ausführungsbeispiele
der Erfindung beschrieben wurde, ist sie nicht auf die oben beschriebenen
Ausführungsbeispiele
beschränkt.
Angesichts der oben genannten technischen Lehre werden dem Fachmann
Modifizierungen und Variationen der oben beschriebenen Ausführungsbeispiele
einfallen. Der Umfang der Erfindung wird mit Bezug auf die folgenden
Ansprüche
definiert.