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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Rasierer gemäß dem Oberbegriff
des gegenständlichen
Anspruchs 1 (siehe zum Beispiel auch das U.S. Patent US-A-5.337.478).
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Es
gab bereits früher
Vorschläge
zur Integration eines unter Druck stehenden Behälters in einer Rasiererhandgriffstruktur
zur Abgabe von Rasierschau, wobei Beispiele für derartige Konstruktionen
in den folgenden Dokumenten beschrieben werden: in US-A-5.337.478,
DE 43 35 449, WO-A-97/18065 und EP-A-OSOS630. Die in diesen Rasierern
verwendeten Behälter
sind Behälter
des Typs, die zum Zeitpunkt der Herstellung in der Fertigungsstätte unter
Druck gesetzt werden. Ferner vorgeschlagen wurden Rasierer, bei denen
Flüssigkeit
während
der Rasur unter Schwerkraft aus einem Reservoir abgegeben wird,
wobei Beispiele für
derartige Rasierer in den folgenden Patenten beschrieben werden:
in US-A-4.238.882, US-A-4.074.429 und GB-A-2266854. In GB-A-690828
wird ein Rasierer mit einem wieder befüllbaren Reservoir offenbart,
das durch einen Kolben unter Druck gesetzt wird, der über eine
Feder oder eine manuell betätigte
Luftpumpe betätigt
wird, und GB-A-2075406 beschreibt einen Rasierer, bei dem Flüssigkeit
durch die Betätigung
einer Fluidpumpe aus einem nachfüllbaren
Behälter
abgegeben wird.
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In
einem erfindungsgemäßen Rasierer
wird das Fluid an einer Position vor der Klinge bzw. den Klingen des
Rasierers abgegeben, wenn sich die Klingen während der Rasur über die
Haut bewegen, wie etwa an der Position der Schutzeinrichtung des
Rasiererkopfs, die vor der Klinge bzw. den Klingen angeordnet ist.
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Die
Substanz wird in einer vorbestimmten Dosis in das Reservoir eingeführt, und
der Rasierer umfasst ferner eine Spendervorrichtung für die Zufuhr
einer vorbestimmten Dosis der Substanz in das wassergefüllte Reservoir,
wobei die Spendervorrichtung so angeordnet ist, dass sie eine Mehrzahl
von Dosen speichert und so betätigt
werden kann, dass sie die Dosen in dem Reservoir nacheinander zuführt.
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Am
praktischsten und vorzugsweise handelt es sich bei der Substanz
um eine feste Substanz, die in vorbestimmten Dosen in Tabletten-
oder Kapselform vorgesehen wird. In diesem Fall weist die Spendervorrichtung
ein Magazin auf, das mehrere Tabellen speichern und die Tabletten
einzeln nacheinander in das Reservoir zum Mischen mit Flüssigkeit
darin abgeben kann.
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Die
Substanz kann so ausgewählt
werden, dass sie beim Mischen mit Wasser ein Fluid erzeugt, das eine
gewünschte
Wirkung aufweisen kann, wenn es während einer Rasur oder in Verbindung
mit einer Rasur auf die Haut aufgetragen wird. Das vorbereitete
Fluid kann zum Beispiel eine der folgenden Wirkungen aufweisen:
- (i) eine gleitende Wirkung, die das Gleiten
des Rasierers über
die Haut unterstützt;
- (ii) eine Feuchtigkeit spendende und/oder andere die Haut konditionierende
Wirkung;
- (iii) das Hinzufügen
eines Duftstoffes;
- (iv) das chemische Behandeln von Haaren, um deren Beschneiden
zu erleichtern;
- (v) eine bakterielle oder medizinische Behandlung der Haut;
- (vi) eine Hautreinigung; und
- (vii) eine Blutgerinnung und/oder eine andere vorteilhafte Behandlung
kleiner Schnitte und Abrasionen, die bei der Rasur auftreten können.
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Integriert
werden kann eine ein Gas erzeugende Substanz, so dass die Substanz
beim Mischen mit Wasser moussiert. Das erzeugte Gas ist vorzugsweise
inert, und wobei Kohlendioxid am meisten bevorzugt wird, da es unschädlich ist
und leicht erzeugt werden kann. Ein Gasentwickler wäre zum Beispiel
Natriumbikarbonat, das beim Auflösen
in Wasser Kohlendioxidgas erzeugt. Die Erzeugung von Kohlendioxid
kann allerdings durch eine chemische Reaktion beschleunigt werden,
die eine Neutralisierung eines Kohlensäuresalzes durch eine schwache
Säure umfasst,
und wobei es sich bei der bevorzugten ein Gas erzeugenden Substanz um
eine Mischung aus trockenen Feststoffen handelt, die Weinsäure und/oder
Zitronensäure
umfassen, mit einem Kohlensäuresalz,
das einen oder mehrere der folgenden Stoffe aufweist, die ausgewählt werden
aus: Natriumkarbonat, Natriumbikarbonat, Natriumhydrokarbonat, Kaliumkarbonat,
Kaliumbikarbonat und Kaliumhydrokarbonat. Andere geeignete Gasentwickler
sind dem Fachmann auf dem Gebiet bekannt.
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Bei
der mit Wasser in dem Reservoir gemischten Substanz kann es sich
um eine feste Substanz handeln, wobei diese in diesem Fall praktischerweise
in Tablettenform oder als ein Pulver in einer löslichen Kapsel vorgesehen werden
kann. Alternativ kann eine andere Substanz als ein Pulver verwendet
und vorgesehen werden, wie zum Beispiel in einer löslichen
Kapsel oder in einer verschlossenen Verpackung, aus der die Substanz
in das Reservoir abgegeben wird.
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Die
vorliegende Erfindung und deren verschiedene Aspekte werden aus
der folgenden näheren
Beschreibung besser verständlich,
die auf die beigefügten
Zeichnungen Bezug nimmt. In den Zeichnungen zeigen:
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1 eine
Vorderansicht eines Rasierers;
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2 eine
Seitenansicht des Rasierers aus 1;
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3 eine
Rückansicht
des Rasierers aus der Abbildung aus 1;
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4 eine
vergrößerte Unteransicht
des Rasiererkopfs des Rasierers aus der Abbildung aus 1;
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5 eine
Seitenansicht des Rasierers aus 1, wobei
der Speicherbehälter
entfernt worden ist;
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6 eine
vergrößerte Perspektivansicht
eines oberen Teils des Rasierers aus der Abbildung aus 1;
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7 eine
Querschnittsansicht durch den oberen Teil des Rasierers aus 1;
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7A Perspektivansichten
im Aufriss einer Modifikation des Rasiererhalses und einer Kassette
des in der Abbildung aus 7 veranschaulichten Beispiels;
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die 8 und 9 Querschnittsansichten
des Tauchrohrleitungsarmatursystems in entsprechenden aufrechten
und auf dem Kopf stehenden Ausrichtungen;
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10 eine
Vorderansicht eines Rasierers gemäß der vorliegenden Erfindung,
der einen Tablettenspender aufweist;
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11 eine
Seitenansicht des Rasierers aus 10; und
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12 eine
Perspektivansicht des Rasierers aus 10, und
wobei der obere Abschnitt teilweise entfernt ist, um den Speicherbehälter mit
Wasser zu füllen.
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Die
Beispiele der Abbildungen der 1 bis 9 sind
nicht Gegenstand der Ansprüche
und keine Ausführungsbeispiele
der Erfindung, jedoch sind sie nützlich
für das
Verständnis
der vorliegenden Erfindung.
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In
anfänglichem
Bezug auf die Abbildungen der 1 bis 7 ist
ein Rasierer mit einem Rasiererkopf oder einer Klingeneinheit 1 dargestellt,
mit drei Klingen 2 mit parallelen Schneidkanten, die in
einem Rahmen 3 getragen werden, der auch Schutz- und Abdeckungsstrukturen 4, 5 trägt, die
durch elastomere Streifen definiert sind, die jeweils so dargestellt
sind, dass sie eine Reihe dicht gepackter zylindrischer Aussparungen 6 aufweisen,
wobei stattdessen auch andere im Fach bekannte Konfigurationen von
Aussparungen und/oder Vorsprüngen
vorgesehen werden können.
In Bezug auf weitere Einzelheiten zu den elastomeren Streifen 4, 5 und
der Aussparung 6 darin kann auf WO96/02369 und WO97/17174
verwiesen werden. Die Abdeckungsstruktur 5 weist einen
an sich bekannten Gleitstreifen 12 auf, welcher der Beschreibung
aus dem U.S. Patent US-A-5.113.585 entsprechen kann. Die Klingen 2 können einzeln
unabhängig
voneinander gegen die Wirkung von Rückführungsfedern unter Kräften beweglich
sein, die Klingen während
der Rasur erfahren, wie dies ebenfalls im Fach bekannt ist. Weitere
Einzelheiten zu gefederten Klingen finden sich in dem U.S. Patent US-A-4.492.025.
Alternativ können
die Klingen 2 fest in dem Rahmen angebracht werden. Der
Rasiererkopf 1 kann fest an den anderen Teilen des Rasierers
angebracht werden, mit der Absicht, dass zumindest der obere Teil
des Rasierers vollständig
entsorgt wird, wenn die Klingen 2 stumpf geworden sind,
wobei es sich bei dem Rasiererkopf 1 aber auch um eine
austauschbare Kassette bzw. Einheit handeln kann, so dass der Rasiererkopf
lediglich ausgetauscht wird, wenn die Klingen 2 ihre Schärfe verloren
haben.
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Der
Rasierer weist ein wieder auffüllbares
bzw. ein nachfüllbares
Reservoir in Form eines Behälters 8 auf,
der den Rasiererhandgriff nachahmt, wobei dieser Behälter eine
allgemein flache, rechteckige Form aufweist, die eine innere Kammer
einschließt,
mit einem Einlass- und Auslassanschluss 7, der durch einen
Hals 9 (7) definiert ist, der sich an
dem oberen Ende des Speicherbehälters
befindet und über
den der Behälter lösbar mit
einem Rasiererhals 10 verbunden ist, wie etwa mithilfe
einer Kopplung mit Schraubverbindung oder eines Bajonettverschlusses.
Ein unterer Abschnitt des Rasiererhalses 10 bildet eine
Abdeckung zum Zusammenwirken mit dem Behälterhals 9, und der
obere Abschnitt des Rasiererhalses trägt den Rasiererkopf 1.
Der Rasiererhals 10 ist mit einer lang gestreckten Tauchrohrleitung 11 (5 und 7)
ausgestattet, die so angeordnet ist, dass sie sich durch den Behälterhals 9 nach
unten und im Wesentlichen zur Unterseite des Behälters 8 erstreckt,
wenn sie mit dem Rasiererhals 10 verbunden ist. Nähere Einzelheiten
in Bezug auf die Tauchrohrleitung sind nachstehend in Bezug auf
die Abbildungen der 8 und 9 beschrieben.
Das obere Ende der Tauchrohrleitung 11 kommuniziert mit
einem Fluidzufuhrdurchgang 13, der in dem in der Abbildung aus 7 veranschaulichten
Ausführungsbeispiel
durch eine Leitung 14 gebildet wird, wobei in dem Ausführungsbeispiel
aus 7A eine Bohrung 17 durch den Rasiererhals 10 einen
Teil des Fluidzufuhrdurchgangs definiert. Das untere Ende des Zufuhrdurchgangs 13 ist
mit einer Einlassleitung 15 in dem Rasiererkopf verbunden.
Die Einlassleitung 15 ist in einem Verteilerelement 16 ausgebildet,
das an der Unterseite des Rahmens 3 des Rasiererkopfs 1 angebracht
ist, und mit einer Buchse 15a, an welcher das Ende der
Rohrleitung 14 angebracht wird, und mit welcher die Leitung 15 kommuniziert.
Das Verteilerelement 16 erstreckt sich entlang der Unterseite
der Schutzeinrichtung 4 parallel zu den Klingen und angrenzend
an eine Hinterkante der Schutzoberfläche, wie dies in der Abbildung
aus 4 dargestellt ist. Der Zufuhrverteiler 16 definiert
einen inneren Kanal 16a und weist entlang dessen Länge eine
Reihe von mit Zwischenabständen
versehenen Öffnungen
auf, die mit den Öffnungen 18 in
der Schutzoberfläche
ausgerichtet sind. Hiermit wird somit festgestellt, dass Fluid in
dem Behälter 1 durch
die Tauchrohrleitung 11, den Zufuhrdurchgang 13,
den Zufuhrverteiler 16 und die Öffnungen 18 der Schutzoberfläche zugeführt werden
kann, wobei es beabsichtigt ist, dass eine derartige Zufuhr während der
Rasur mit dem Rasierer auftritt. Bei der modifizierten Konstruktion
aus 7A öffnet sich
die Zufuhrrohrleitung in eine der Aussparungen 6 des Schutzstreifens 5,
und in diesem Fall gibt es kein Verteilerelement, wobei die Rohrleitung 14 mit
einer Öffnung
in der Schutzstruktur verbunden ist.
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Zu
Beginn einer Rasur wird der Behälter
8 von
dem Rasiererhals
10 getrennt und mit Wasser bis auf eine
Tiefe gefüllt,
die durch eine entsprechende Markierung an dem Behälter angezeigt
werden kann. Eine Tablette
20 (
5) aus einer
festen Substanz, die in Kontakt mit Wasser moussiert, so dass sie
Gas erzeugt, vorzugsweise Kohlendioxid, und mit dem Wasser ein Fluid
bildet, das eine Eigenschaft aufweist, die es zum Auftragen auf
die Haut während
der Rasur wünschenswert
macht, wird durch den Hals
9 in den Behälter
8 fallen gelassen,
und der Behälter
wird danach direkt wieder mit dem Rasiererhals
10 verbunden.
Die bevorzugte ein Gas erzeugende Substanz umfasst eine Mischung
aus Weinsäure
und/oder Zitronensäure
mit einem Karbonat, Bikarbonat oder Wasserstoffkarbonatsalz mit
Natrium oder Kalium. Das durch die Reaktion der Tablettensubstanz
mit dem Wasser erzeugte Gas bewirkt einen Anstieg des Drucks in
dem Leerraum oberhalb des Wassers in dem Behälter, und dieser Druck bewirkt,
dass das vorbereitete Fluid, das durch das Mischen der festen Substanz
mit dem Wasser erzeugt worden ist, durch die Tauchrohrleitung
11 und
zu dem Rasiererkopf fließt,
wobei es dem vorher beschriebenen Strömungsweg folgt. Die Mengen
des erzeugten Gases und des vorbereiteten bzw. zubereiteten Fluids
reicht aus, um eine kontinuierliche Zufuhr über den Zeitraum vorzusehen,
der für
eine vollständige
Rasur mit dem Rasierer erforderlich ist, wobei hiermit auch festgestellt
wird, dass die Menge der Kohlendioxid erzeugenden Substanz von dem
Volumen des Behälters
8 und
der Wassermenge abhängig
ist, mit der es gefüllt
werden soll. In einem Test wurde etwa ein Behälter mit einem Fassungsvermögen von
40 ml mit 30 ml Wasser gefüllt.
Zwei Tabletten mit einem Gewicht von jeweils 0,3 g wurden dem Wasser
hinzugefügt,
wobei jede Tablette die folgende Zusammensetzung aufwies:
Natriumhydrokarbonat | 44
Gewichtsprozent |
Zitronensäure | 36
Gewichtsprozent |
Xanthum-Gummi | 15
Gewichtsprozent |
Polyox | 5
Gewichtsprozent |
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Der
maximale erzeugte Druck in dem Behälter, der mit einem Kugelventil
in einer 5 mm Bohrung in der Tauchrohrleitung versehen war, betrug
0,6 psi (4,1 kPa), und dieser Druck erzeugte eine durchschnittliche
maximale Strömungsrate
von 4,5 ml/Min., und der ununterbrochene Fluss von Flüssigkeit
aus dem Behälter
dauerte durchschnittlich etwa sieben Minuten an.
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Hiermit
wird festgestellt, dass der Vorgang des Füllens des Behälters 8 und
des Hinzufügens
einer Tablette 20 für
jede Rasur wiederholt wird. Bei Bedarf kann der Zufuhrdurchgang
mit einem Ventil versehen werden, das dem Benutzer die Regelung
der Zeit der Verabreichung bzw. der Zufuhr und/oder der Rate der
Zufuhr des vorbereiteten Fluids an den Rasiererkopf 1 ermöglicht.
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Da
Rasierer während
der Rasur teilweise in einer anderen Ausrichtung als aufrecht gehalten
werden, weist die Tauchrohrleitung 11 vorzugsweise eine
Ventilanordnung auf, die sicherstellt, das das vorbereitete Fluid
immer durch den Gasdruck ausgegeben wird. Wie dies in den Abbildungen
der 8 und 9 dargestellt ist, weist die
Tauchrohrleitung 11 angrenzend an ihre entgegengesetzten
Enden die Öffnungen 23, 23' auf, zur Verbindung
des Inneren der Rohrleitung mit dem Inneren des Behälters, wobei
diese Öffnungen
durch entsprechende Kugelventile 24, 25 geregelt
werden. Jedes der Ventile wird durch Schwerkraft betätigt, wobei
sich die Kugel 24, 25 unter ihrem eigenen Gewicht
zwischen offenen und geschlossenen Positionen bewegt, wenn der Behälter zwischen
aufrechten und auf dem Kopf stehenden Positionen gedreht wird. Wenn
der Behälter
aufrecht steht (8), ist das untere Ventil 24 offen,
da sich dessen Kugel von dem Ventilsitz 24a weg bewegt hat,
und das obere Ventil 25 ist geschlossen, da deren Kugel
mit dem Ventilsitz 25a eingreift und durch den Druck in
dem Behälter
gegen den Sitz gehalten wird. Wenn der Behälter umgekehrt wird (9),
wird das Ventil 25 geöffnet
und das Ventil 24 geschlossen. Bei beiden Operationen ist
somit die Tauchrohrleitungsöffnung 23 oder 23', die für einen
Fluidfluss in die Tauchrohrleitung 11 geöffnet ist,
stets in das Fluid in dem Behälter 8 eingetaucht.
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Die
Abbildungen der 10 bis 12 veranschaulichen
einen Rasierer gemäß der vorliegenden
Erfindung, der allgemein dem vorstehenden Rasierer entspricht, wobei
er sich allerdings dadurch unterscheidet, dass der Rasiererhals 10 ein
Tablettenmagazin und einen Spender 30 aufweist. Die Form
des Behälters 8 eignet
sich zur Begrenzung der nach vorne ausgerichteten Halsöffnung bzw.
des Anschlusses, mit der bzw. dem der untere Abschnitt des Rasiererhalses 10 lösbar bzw.
trennbar mit jeder geeigneten Einrichtung verbunden werden kann,
die eine dichte Verbindung zwischen dem Rasiererhals 10 und
dem Behälter 8 erzeugen
kann. Der untere Abschnitt des Rasiererhalses 10 weist
das Tablettenmagazin und den Spender 30 auf, der ein zylindrisches
Gehäuse 31 aufweist,
in dem ein drehbares Element 32 aufgenommen wird, das eine
Reihe von Taschen 34 definiert, wobei hierin fünf Taschen
abgebildet sind, die in einer kreisförmigen Anordnung verteilt sind
und dazu dienen, entsprechende Tabletten der festen Substanz aufzunehmen,
die mit Wasser in dem Behälter 8 gemischt
werden sollen. Ein Feststellsystem ist vorzugsweise vorgesehen,
um eine Kontrolle über
die Rotation des Elements 32 vorzusehen, wodurch die Taschen 34 leicht
nacheinander an einer Position vorgesehen werden, um die darin angeordneten
Tabletten in das Innere des Behälters
abzugeben. Das Tablettenmagazin kann nachfüllbar sein, so dass die Taschen,
nachdem sie geleert worden sind, wieder mit Tabletten aufgefüllt werden
können,
oder das drehbare Element kann austauschbar sein, so dass ein geleertes
Element 32 durch ein ähnliches,
jedoch gefülltes
Element ersetzt werden kann. Alternativ kann das Magazin dazu geeignet
sein, eine ausreichende Anzahl von Tabletten für eine Reihe von Rasiervorgängen zu
speichern, für
die erwartet wird, dass die Klingen des Rasierers funktionstüchtig bleiben,
bis sie stumpf werden, und das Magazin und die Rasiererkassette
können
danach gemeinsam entsorgt und ersetzt werden, möglicherweise als eine einzelne
Einheit oder eine Kassetten- und
Magazineinheit.
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Im
Einsatz des Rasierers aus den Abbildungen der 10 bis 12 wird
der Behälter 8 von
dem Rasiererhals 10 gelöst
bzw. getrennt und bis auf eine bestimmte Höhe mit Wasser gefüllt, woraufhin
der Behälter 8 und
der Rasiererhals wieder miteinander verbunden werden. Daraufhin
wird das drehbare Element 32 manuell gedreht, so dass eine
Tasche 34, die eine Tablette aufweist, an eine Rotationsabgabeposition
geführt wird,
an welcher die Tablette 20 aus der Tasche in den Behälter abgegeben
wird, wo sie mit dem Wasser zur Erzeugung von Gas sowie zum Erzeugen
eines vorbereiteten Fluids gemischt wird, das dem Rasiererkopf 1 zugeführt wird.
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Das
Fluid wird an die Schutzoberfläche
des Rasiererkopfs auf die gleiche Art und Weise geleitet, wie dies
vorstehend in Bezug auf das Ausführungsbeispiel
aus den Abbildungen der 1 bis 9 beschrieben worden
ist, das heißt
durch die Tauchrohrleitung, den Zufuhrdurchgang in dem Rasiererhals,
den Zufuhrverteiler in dem Rasiererkopf und die Öffnungen 18 an der
Schutzoberfläche.
Hiermit wird festgestellt, dass das Tablettenmagazin und der Spender
nur schematisch dargestellt sind, und so angeordnet werden, dass
der Behälter
dicht verschlossen ist, nachdem eine Tabelle dem Behälter zugeführt worden
ist, was erforderlich ist, um den erforderlichen Gasdruck zur Abgabe
des vorbereiteten Fluids in den Behälter des Reservoirs zu erzeugen.
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Selbstverständlich sind
Modifikationen in Bezug auf die besonderen und vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele
möglich,
ohne dabei vom Umfang der Erfindung abzuweichen, der durch die folgenden Ansprüche definiert
ist. Zum Beispiel könnte
ein Ventil in den Fluiddurchgang 13 zwischen dem Behälter 8 und dem
Rasiererkopf 1 hinzugefügt
werden, um dem Benutzer die Regelung zu ermöglichen, wann und/oder mit welcher
Rate Fluid dem Rasiererkopf zugeführt wird.