-
1. Gebiet der Erfindung
-
Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Zusammensetzung für
ein Harz, welches in vorteilhafter Weise für optische Materialien wie
Kunststofflinsen, Prismen, optische Fasern. Substrate für Informationsaufzeichnungsmaterialien
und Filter verwendet wird, insbesondere als Material für Kunststoffbrillengläser.
-
2. Beschreibung des Stands
der Technik
-
Kunststoffmaterialien wurden aufgrund
des leichten Gewichts, der Härte
und der leichten Färbbarkeit verbreitet
als verschiedene optische Materialien, insbesondere Brillengläser, verwendet.
Die für
optische Materialien, insbesondere für Brillengläser, erforderlichen Eigenschaften
sind niedriges spezifisches Gewicht, optische Eigenschaften wie
großer
Brechungsindex und große
Abbe-Zahl und physikalische Eigenschaften wie hohe Wärmebeständigkeit
und große
Festigkeit. Ein großer
Brechungsindex ist wichtig, um die Dicke einer Linse zu vermindern.
Eine große
Abbe-Zahl ist wichtig, um die chromatische Aberration einer Linse
zu vermindern. Eine hohe Wärmebeständigkeit
und große
Festigkeit sind wichtig, um die Herstellung zu erleichtern, und auch
unter dem Gesichtspunkt der Sicherheit.
-
Als übliche Materialien, welche
einen großen
Brechungsindex aufweisen, wurden wärmehärtende optische Materialien
mit einer Thiourethanstruktur vorgeschlagen, die erhalten werden
durch Umsetzung einer Polythiol-Verbindung
und einer Polyisocyanat-Verbindung (japanische Patentveröffentlichung
Heisei 4(1992)-58489 und japanische offengelegte Patentanmeldung
Nr. Heisei 5(1993)-148340). Die Technologie zur Herstellung einer
Linse durch Polymerisation eines Epoxyharzes oder eines Episulfidharzes
mit einer multifunktionellen Verbindung wurde ebenfalls in den Beschreibungen
der japanischen offengelegten Patentanmeldungen Nrn. Heisei 1(1989)-98615
und Heisei 3(1991)-81320 und der internationalen Veröffentlichung
Nr. WO 891 0575 vorgeschlagen. Selbstverständlich sind optische Materialien
mit noch größeren Brechungsindices
wünschenswert.
-
Eine kleine chromatische Aberration
ist eine weitere wichtige Eigenschaft, die für ein optisches Material erforderlich
ist. Je größer die
Abbe-Zahl, desto kleiner die chromatische Aberration. Daher ist
ein Material mit einer großen
Abbe-Zahl ebenfalls wünschenswert.
Daher wird ein Material, welches einen großen Brechungsindex und eine
große
Abbe-Zahl aufweist,
gewünscht.
-
Es besteht jedoch eine Tendenz zur
Verkleinerung der Abbe-Zahl mit einem Anstieg des Brechungsindex.
Kunststoffmaterialien, die aus üblichen
Verbindungen erhalten werden, haben eine maximale Abbe-Zahl von etwa 50
bis 55, wenn der Brechungsindex 1,50 bis 1,55 beträgt, etwa
40, wenn der Brechungsindex 1,60 beträgt und etwa 31, wenn der Brechungsindex
1,66 beträgt.
Wenn der Brechungsindex auf 1,70 erhöht wird, sinkt die Abbe-Zahl
auf 30 oder weniger, und das erhaltene Material kann nicht praktisch
eingesetzt werden.
-
Darüber hinaus muss im Fall von üblichen
Materialien, insbesondere Materialien mit einer Thiourethanstruktur,
das Molekulargewicht der schwefelhaltigen Verbindung, welche als
Rohmaterial verwendet wird, erhöht
werden, um einen großen
Brechungsindex zu erzielen, und dies vermindert die Vernetzungsdichte.
Der Anteil an Alkylgruppen muss erhöht werden, um eine große Abbe-Zahl
zu erzielen, und dies vermindert die Steifigkeit der Moleküle der rohen
Material-Verbindungen. Als Ergebnis treten Nachteile auf wie eine
Verminderung der Wärmebeständigkeit.
In anderen Worten kann der Brechungsindex von üblichen optischen Materialien,
die aus Episulfid-Verbindungen, Polythiol-Verbindungen und Isocyanat-Verbindungen
erhalten werden, nur in begrenztem Ausmaß erhöht werden, Darüber hinaus
vermindert ein Anstieg des Brechungsindex die Abbe-Zahl. Daher kann
eine vorteilhafte Balance zwischen einem großen Brechungsindex und einer
großen
Abbe-Zahl nicht durch übliche
optische Materialien erreicht werden.
-
Um die obigen Probleme zu lösen, haben
die Erfinder neue schwefelhaltige Verbindungen entdeckt, die eine
Episulfidstruktur aufweisen, aus denen optische Materialien erhalten
werden können,
welche eine kleine Dicke und eine verminderte chromatische Aberration
aufweisen (japanische offengelegte Patentanmeldungen Nrn. Heisei
9(1997)-110979 und Heisei 9(1997)-71580). Die Erfinder haben weiter
Harz-Zusammensetzungen entdeckt, die optische Materialien ergeben,
welche verbesserte Oxidationsbeständigkeit und Färbeeigenschaften
gegenüber
den optischen Materialien zeigen, welche durch Härten der obigen schwefelhaltigen Verbindungen
durch Polymerisation erhalten werden (japanische offengelegte Patentanmeldung
Nrn. Heisei 9(1997)-104724
und Heisei 9(1997)-333120). Aus diesen Zusammensetzungen erhaltene
optische Materialien haben jedoch keine ausreichende Schlagfestigkeit.
Wenn ein optisches Material eine kleine Schlagfestigkeit aufweist,
muss das optische Material eine Dicke aufweisen, die groß genug
ist, um eine praktisch verwendbare Festigkeit aufzuweisen. Dies
verursacht ein kritisches Problem bei der Verminderung der Dicke
und des Gewichts, obwohl optische Materialien mit einer verminderten
Dicke im Hinblick auf den hohen Brechungsindex entworfen werden
können.
-
Zusammenfassung
der Erfindung
-
Aufgabe der vorliegenden Erfindung
ist die Bereitstellung einer Zusammensetzung für ein Harz, welches eine hervorragende
Balance zwischen einem ausreichend hohen Brechungsindex und einer
ausreichend hohen Abbe-Zahl aufweist und eine große Schlagfestigkeit
zeigt, ohne negative Auswirkungen auf die Wärmebeständigkeit, Färbeleistung und Oxidationsbeständigkeit,
d. h. Eigenschaften, die nicht erhalten werden können, wenn übliche Verbindungen als Material
verwendet werden; und die Bereitstellung eines optischen Materials,
das durch Härten
der Zusammensetzung durch Polymerisation erhalten wird.
-
Die Aufgabe der Erfindung wurde durch
eine Zusammensetzung für
ein Harz gelöst,
welches umfasst;
- (a) eine Verbindung, die eine
oder mehr durch die folgende Formel (1) dargestellte Strukturen
in einem Molekül
aufweist; wobei R1 eine
Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen darstellt,
R2, R3 und R4 jeweils ein Wasserstoffatom oder eine Kohlenwasserstoffgruppe
mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen darstellen, und X S oder O darstellt;
und
- (b) eine Verbindung mit einer oder mehr Isocyanatgruppen und/oder
Thioisocyanatgruppen in einem Molekül;
wobei das
Verhältnis
[(II)/(I)] der Gesamtzahl (II) der Isocyanatgruppen und Thioisocyanatgruppen
in Verbindung (b) zur Gesamtzahl (I) von Episulfidgruppen und Epoxygruppen
in Verbindung (a) 0,01 oder mehr und 2,0 oder weniger beträgt; und
durch ein Harz, das durch Härten
der oben beschriebenen Zusammensetzung durch Polymerisation erhalten
wird.
-
Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
-
In der vorliegenden Erfindung beträgt das Verhältnis [(II)/(I)]
der Gesamtzahl (II) von Isocyanatgruppen und Thioisocyanatgruppen
in Verbindung (b) zur Gesamtzahl (I) von Episulfidgruppen und Epoxygruppen
in Verbindung (a) 0,01 oder mehr und 2,0 oder weniger, und bevorzugt
0,05 oder mehr und 1,0 oder weniger.
-
Wenn das Verhältnis in Mol der gesamten Isocyanatgruppen
und Thioisocyanatgruppen zu den gesamten Episulfidgruppen und/oder
Epoxygruppen in Verbindung (a) 2,0 übersteigt, nimmt die Wärmebeständigkeit
des durch Härten
der Zusammensetzung durch Polymerisation erhaltenen optischen Materials
ab, und es wird kein hoher Brechungsindex gezeigt. Wenn das Verhältnis kleiner
ist als 0,01, wird die Schlagfestigkeit, die die Aufgabe der vorliegenden
Erfindung ist, nicht erzielt.
-
Um einen großen Brechungsindex zu erhalten,
der ebenfalls die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, ist es
bevorzugt, dass R1 in Formel (1) Methylengruppe
oder Ethylengruppe darstellt und R2, R3 und R4 in Formel
(1) Wasserstoffatom oder Methylgruppe darstellen. Es ist bevorzugter,
dass R1 Methylengruppe darstellt und R2, R3 und R4 Wasserstoffatom darstellt.
-
Von den Verbindungen, die eine oder
mehr der durch Formel (1) dargestellten Strukturen in einem Molekül aufweisen,
sind durch die folgende Formel (2) dargestellte Verbindungen bevorzugt;
wobei
R
5 bis R
10 jeweils
Wasserstoffatom oder eine Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen darstellt,
X S oder O darstellt mit Ausnahme des Falls, bei dem beide X O darstellen,
eine mittlere Anzahl S, dargestellt durch X, etwa 50% oder mehr
der Gesamtzahl von S und O beträgt,
die die dreigliedrigen Ringe bilden, m 1 bis 6 darstellt und n 0
bis 4 darstellt.
-
In der obigen Formel (2) stellen
R5 bis R10 jeweils
bevorzugt Wasserstoffatom oder Methylgruppe und noch bevorzugter
Wasserstoffatom dar.
-
In Formeln (1) und (2) stellt X S
oder O dar. In Formel (2) ist der Fall, in dem beide X O darstellen, ausgenommen.
Es ist bevorzugt, dass X in Formeln (1) und (2) S darstellt.
-
Beispiele für Verbindung (a), die die Verbindung
ist, welche eine oder mehr durch Formel (1) dargestellte Strukturen
in einem Molekül
aufweist, sind wie folgt, Beispiele für die Verbindung mit einer
Struktur, die durch Formel (1) dargestellt ist, in einem Molekül schließen Bis(β-epithiopropyl)sulfid
und Verbindungen ein, die durch Substitution von mindestens einem
Wasserstoffatom der Episulfidgruppe in Bis(β-epithiopropyl)sulfid durch eine Methylgruppe
erhalten werden. Beispiele für
die Verbindung mit zwei oder mehr durch Formel (1) dargestellten
Strukturen in einem Molekül
schließen
ein;
- (A) organische Verbindungen mit einer
aliphatischen Kettengerüststruktur,
an die zwei oder mehr durch Formel (1) dargestellte Strukturen gebunden
sind.
- (B) Organische Verbindungen mit einer cyclischen aliphatischen
Gerüststruktur,
an die zwei oder mehr durch Formel (1) dargestellte Strukturen gebunden
sind,
- (C) Organische Verbindungen mit einer aromatischen Gerüststruktur,
an die zwei oder mehr durch Formel (1) dargestellte Strukturen gebunden
sind.
-
Die obigen Verbindungen können auch
weitere Strukturen wie Sulfide, Ether, Sulfone, Ketone und Ester
im Molekül
aufweisen.
-
Verbindungen (A), welche organische
Verbindungen sind, welche eine aliphatische Kettengerüststruktur
aufweisen, werden in Verbindungen mit einer linearen Struktur und
Verbindungen mit verzweigten Struktur klassifiziert, Alle diese
Verbindungen können
verwendet werden, Bevorzugte Beispiele für die Verbindungen schließen lineare
organische Verbindungen wie Bis(β-epithiopropylthio)methan,
1,2-Bis(β-epithiopropylthio)ethan,
1,3-Bis(β-epithiopropylthio)propan,
1,2-Bis(β-epithiopropylthio)propan,
1-(β-Epithiopropylthio)-2-(β-epithiopropylthiomethyl)propan,
,4-Bis(β-epithiopropylthio)butan,
1,3-Bis(β-epithiopropylthio)butan, 1-(β-Epithiopropylthio)-3-(β-epithiopropylthiomethyl)butan,
1,5-Bis(β-epithiopropylthio)pentan,
1-(β-Epithiopropylthio)-4-(β-epithiopropylthiomethyl)pentan,
1,6-Bis(β-epithiopropylthio)hexan,
1-(β-Epithiopropylthio)-5-(β-epithiopropylthiomethyl)hexan,
1-(β-Epithiopropylthio)-2-[(2-β-epithiopropylthioethyl)thio]ethan
und 1-(β-Epithiopropylthio)-2-[[2-(2-β-epithiopropylthioethyl)thioethyl]thio]ethan;
verzweigte organische Verbindungen wie Tetrakis(β-epithiopropylthiomethyl)methan,
1,1,1-Tris(β-epithiopropylthiomethyl)propan, 1,5-Bis(β-epithiopropylthio)-2-(β-epithiopropylthiomethyl)-3-thiapentan,
1,5-Bis(β-epithiopropylthio)-2,4-bis(β-epithiopropylthiomethyl)-3-thiapentan,
1-(β-Epithiopropylthio)-2,2-bis(β-epithiopropylthiomethyl)-4-thiahexan,
1,5,6-Tris(β-epithiopropylthio)-4-(β-epithiopropylthiomethyl)-3-thiahexan,
1,8-Bis(β-epithiopropylthio)-4-(β-epithiopropylthiomethyl)-3,6-dithiaoctan,
1,8-Bis(β-epithiopropylthio)-4,5-bis(β-epithiopropylthiomethyl)-3,6-dithiaoctan,
1,8-Bis(β-epithiopropylthio)-4,4-bis(β-epithiopropylthiomethyl)-3,6-dithiaoctan, 1,10-Bis(β-epithiopropylthio)-5,6-bis[2-β-epithiopropylthioethyl)thio]-3,6,9-trithiadecan, 1,11-Bis(β-epithiopropylthio)-5,7-[(2-β-epithiopropylthioethyl)thiomethyl]-3,6,9-trithiaundecan
und 1,11-Bis(β-epithiopropylthio)-4,7-bis(β-epithiopropylthiomethyl)-3,6,9-trithiaundecan;
und Verbindungen ein, die erhalten werden durch Substitution von
mindestens einem Wasserstoffatom der Episulfidgruppe in den obigen
Verbindungen durch eine Methylgruppe.
-
Bevorzugte Beispiele für die organische
Verbindung, welche eine cyclische aliphatische Gerüststruktur aufweist,
schließen
ein: Verbindungen mit einer cyclischen aliphatischen Gerüststruktur
in einem Molekül
wie 1,3- und 1,4-Bis(β-epithiopropylthio)cyclohexane
und 1,3- und 1,4-Bis(β-epithiopropylthiomethyl)cyclohexane; Verbindungen
mit zwei cyclischen aliphatischen Gerüststrukturen in einem Molekül wie Bis[4- (β-epithiopropylthio)cyclohexyl]methan,
2,2-Bis[4-(β-epithiopropylthio)cyclohexyl]propan,
Bis[4-(β-epithiopropylthio)cyclohexyl]sulfid,
2,5-Bis(β-epithiopropylthiomethyl)-1,4-dithian und 2,5-Bis(β-epithiopropylthioethylthiomethyl)-1,4-dithian;
und Verbindungen, die durch Substitution von mindestens einem Wasserstoffatom
der Episulfidgruppe in den obigen Verbindungen durch eine Methylgruppe
erhalten werden.
-
Bevorzugte Beispiele für die organische
Verbindung mit aromatischen Gerüststrukturen
im Molekül schließen ein:
Verbindungen mit einer aromatischen Gerüststruktur in einem Molekül wie 1,3-
und 1,4-Bis(β-epithiopropylthio)benzole
und 1,3- und 1,4-Bis(β-epithiopropylthiomethyl)benzole;
Verbindungen mit zwei aromatischen Gerüststrukturen in einem Molekül wie Bis[4-(β-epithiopropylthio)phenyl]methan, 2,2-Bis[4-(β-epithiopropylthio)phenyl]propan,
Bis[4-(β-epithiopropylthio)phenyl]sulfid,
Bis[4-(β-epithiopropylthio)phenyl]sulfon
und 4,4'-Bis(β-epithiopropylthio)biphenyl;
und Verbindungen durch Substitution von mindestens einem Wasserstoffatom
der Episulfidgruppe in den obigen Verbindungen durch eine Methylgruppe
erhalten werden. Verbindung (a) ist jedoch nicht auf die obigen
als Beispiele gezeigten Verbindungen beschränkt. Die obigen Verbindungen
können
einzeln oder als Gemisch von zwei oder mehr Verbindungen eingesetzt
werden.
-
Von den oben beschriebenen Verbindungen
sind Bis(β-epithiopropyl)sulfid
und Bis(β-epithiopropylthio)ethan
bevorzugt, und Bis(β-epithiopropyl)sulfid
ist bevorzugter.
-
Erfindungsgemäß verwendete Verbindung (b)
ist eine Verbindung, die eine oder mehr Isocyanatgruppen und Thioisocyanatgruppen
in einem Molekül
aufweist. Beispiele für
die Verbindung mit einer oder mehr Isocyanatgruppen im Molekül schließen Monoisocyanate
wie Methylisocyanat, Ethylisocyanat, Propylisocyanat, Isopropylisocyanat,
n-Butylisocyanat,
sec-Butylisocyanat, tert-Butylisocyanat, Pentylisocyanat, Hexylisocyanat,
Octylisocyanat, Dodecylisocyanat, Cyclohexylisocyanat, Phenylisocyanat
und Toluylisocyanat; Polyisocyanate wie Diethylendiisocyanat, Tetramethylendiisocyanat,
Hexamethylendiisocyanat, Cyclohexandiisocyanat, 1,3-Bis(isocyanatomethyl)cyclohexan,
1,4-Bis(isocyanatomethyl)cyclohexan, Isophorondiisocyanat, 2,6-Bis(isocyanatomethyl)decahydronaphthalin,
Lysintriisocyanat, 1,3-Phenylendiisocyanat, 1,4-Phenylendiisocyanat,
4,4'-Diisocyanatobiphenyl,
4,4'-Diisocyanato-3,3'-dimethylbiphenyl,
1,1'-Methylenbis(4-isocyanatobenzol),
1,1'-Methylenbis(3-methyl-4-isocyanatobenzol),
m-Xylylendiisocyanat, p-Xylylendiisocyanat, 1,3-Bis(2-isocyanato-2-propyl)benzol
und 2,6-Bis(isocyanatomethyl)naphthalin; Dimere von diesen Polyisocyanaten,
die durch Buret-Reaktion erhalten werden; cyclische Trimere dieser
Polyisocyanate; und Additionsprodukte dieser Polyisocyanate mit
Alkoholen und Thiolen ein.
-
Beispiele für die Verbindungen mit einer
oder mehr Thioisocyanatgruppen in einem Molekül von Verbindung (b) schließen Verbindungen
ein, die durch Ersetzen aller Isocyanatgruppen in den obigen Verbindungen
mit einer oder mehr Isocyanatgruppen im Molekül durch Thioisocyanatgruppen
erhalten werden.
-
Beispiele für die Verbindungen mit einer
oder mehr Isocyanatgruppen und einer oder mehr Thioisocyanatgruppen
im Molekül
von Verbindung (b) schließen
Verbindungen ein, die durch Ersetzen eines Teils der Isocyanatgruppen
in den obigen Verbindungen mit zwei oder mehr Isocyanatgruppen im
Molekül
durch Thioisocyanatgruppen erhalten werden.
-
Die erfindungsgemäß verwendete Verbindung (b)
ist jedoch nicht auf die obigen Verbindungen beschränkt. Die
obigen Verbindungen können
entweder einzeln oder als Kombination von zwei oder mehr Verbindungen
eingesetzt werden.
-
Ein Harz kann durch Härten von
Verbindung (a) und Verbindung (b), welche die erfindungsgemäße Zusammensetzung
darstellen, durch Polymerisation unter Erwärmen in Gegenwart oder in Abwesenheit
eines Härtungs-Katalysators
hergestellt werden. Es ist bevorzugt, dass ein Härtungs-Katalysator verwendet
wird. Als Härtungs-Katalysator
werden Amine, Phosphine, Mineralsäuren, Lewis-Säuren, organische
Säuren,
Kieselsäuren
und Tetrafluorborsäure
verwendet. Spezifische Beispiele für die Härtungs-Katalysatoren sind wie
folgt:
- (1) Primäre Monoamine wie Ethylamin,
n-Propylamin, sec-Propylamin, n-Butylamin, sec-Butylamin, Isobutylamin,
tert-Butylamin, Pentylamin, Hexylamin, Heptylamin, Octylamin, Decylamin,
Laurylamin, Myristylamin, 1,2-Dimethylhexylamin, 3-Pentylamin, 2-Ethylhexylamin,
Allylamin, Aminoethanol, 1-Aminopropanol, 2-Aminopropanol, Aminobutanol,
Aminopentanol, Aminohexanol, 1,2-, 1,3- und 1,4-Bisaminocyclohexane, 1,3-
und 1,4-Bisaminomethylcyclohexane, 1,3- und 1,4-Bisaminoethylcyclohexane. 1,3- und 1,4-Bisaminopropylcyclohexane,
hydriertes 4,4'-Diaminodiphenylmethan,
2- und 4-Aminopiperidine, 2- und 4-Aminomethylpiperidine, 2- und
4-Aminoethylpiperidine, N-Aminoethylpiperidin,
N-Aminopropylpiperidin, N-Aminoethylmorpholin, N-Aminopropylmorpholin, Isophorondiamin,
Menthandiamin, 1,4-Bisaminopropylpiperazin, o-,
m- und p-Phenylendiamine, 2,4- und 2,6-Tolylendiamine, 2,4-Toluoldiamin, m-Aminobenzylamin, 4-Chloro-o-phenylendiamin, Tetrachloro-p-xylylendiamin,
4-Methoxy-6-methyl-m-phenylendiamin,
m- und p-Xylylendiamine, 1,5- und 2,6-Naphthalindiamine, Benzidin, 4,4'-Bis(o-toluidin),
Dianisidin, 4,4'-Diaminodiphenylmethan,
2,2-(4,4'-Diaminodiphenyl)propan,
4,4'-Diaminodiphenylether,
4,4'-Thiodianilin,
4,4'-Diaminodiphenylsulfon,
4,4'-Diaminoditolylsutfon,
Methylenbis(o-chloroanilin), 3,9-Bis(3-aminopropyl)-2,4,8,10-tetraoxaspiro[5,5]undecan,
Diethylentriamin, Iminobispropylamin, Methyliminobispropylamin, Bis(hexamethylen)triamin,
Triethylentetramin, Tetraethylenpentamin, Pentaethylenhexamin, N-Aminoethylpiperadin,
N-Aminopropylpiperadin, 1,4-Bis(aminoethylpiperadin),
1,4-Bis(aminopropylpiperadin), 2,6-Diaminopyridin und Bis(3,4-diaminophenyl)sulfon;
sekundäre
Monoamine wie Diethylamin, Dipropylamin, Di-n-butylamin, Di-sec-butylamin,
Diisobutylamin, Di-n-pentylamin, Di-3-pentylamin, Dihexylamin, Dioctylamin,
Di(2-ethylhexyl)amin, Methylhexylamin, Diallylamin, Pyrrolidin,
Piperidin, 2-, 3- und 4-Picoline, 2,4-, 2,6- und 3,5-Lupetidine, Diphenylamin,
N-Methylanilin, N-Ethylanilin, Dibenzylamin, Methylbenzylamin, Dinaphthylamin,
Pyrrol, Indolin, Indol und Morpholin; sekundäre Polyamine wie N,N'-Dimethylethylendiamin, N,N'-Dimethyl-1,2-diaminopropan, N,N'-Dimethyl-1,3-diaminopropan,
N,N'-Dimethyl-1,2-diaminobutan, N,N'-Dimethyl-1,3-diaminobutan,
N,N'-Dimethyl-1,4-diaminobutan, N,N'-Dimethyl-1,5-diaminopentan, N,N'-Dimethyl-1,6-diaminohexan, N,N'-Dimethyl-1,7-diaminoheptan,
N,N'-Diethylethylendiamin,
N,N'-Diethyl-1,2-diaminopropan,
N,N'-Diethyl-1,3-diaminopropan, N,N'-Diethyl-1,2-diaminobutan,
N,N'-lethyl-1,3-diaminobutan, N,N'-Diethyl-1,4-diaminobutan,
N,N'-Diethyl-1,6-diaminohexan, Piperazin,
2-Methylpiperazin, 2,5- und 2,6-Dimethylpiperazine,
Homopiperazin, 1,1-Di-(4-piperidyl)methan, 1,2-Di-(4-piperidyl)ethan, 1,3-Di-(4-piperidyl)propan,
1,4-Di(4-piperidyl)butan und Tetramethylguanidin; tertiäre Amine
wie Trimethylamin, Triethylamin, Tri-n-propylamin, Triisopropylamin, Tri-1,2-dimethylpropylamin,
Tri-3-methoxypropylamin,
Tri-n-butylamin, Triisobutylamin, Tri-sec-butylamin, Tri-n-pentylamin, Tri-3-pentylamin,
Tri-n-hexylamin, Tri-n-octylamin, Tri-2-ethylhexylamin, Tridodecylamin, Trilaurylamin,
Dicyclohexylethylamin, Cyclohexyldiethylamin, Tricyclohexylamin,
N,N-Dimethylhexylamin, N-Methyldihexylamin,
N,N-Dimethylcyclohexylamin, N-Methyldicyclohexylamin,
N,N-Diethylethanolamin, N,N-Dimethylethanolamin,
N-Ethyldiethanolamin, Triethanolamin, Tribenzylamin, N,N-Dimethylbenzylamin,
Diethylbenzylamin, Triphenylamin, N,N-Dimethylamino-p-cresol, N,N-Dimethylaminomethylphenol,
2-(N,N-Dimethylaminomethyl)phenol, N,N-Dimethylanilin, N,N-Diethylanilin, Pyridin,
Chinolin, N-Methylmorpholin, N-Methylpiperidin
und 2-(2-Dimethylaminoethoxy)-4-methyl-1,3,2-dioxabornan; tertiäre Polyamine wie Tetramethylethylendiamin,
Pyrazin, N,N'-Dimethylpyrazin,
N,N'-Bis((2-hydroxy)-propyl)piperadin,
Hexamethylentetramin, N,N,N',N'-Tetramethyl-1,3-butanamin,
2-Dimethylamino-2-hydroxypropan,
Diethyaminoethanol, N,N,N-Tris(3-dimethylaminopropyl)amin,
2,4,6-Tris(N,N,N-dimethylaminomethyl)phenol und Heptamethylisobiguanid;
Imidazole wie Imidazol, N-Methylimidazol, 2-Methylimidazol, 4-Methylimidazol,
N-Ethylimidazol, 2-Ethylimidazol, 4-Ethylimidazol, N-Butylimidazol, 2-Butylimidazol,
N-Undecylimidazol, 2- Undecylimidazol,
N-Phenylimidazol, 2-Phenylimidazol, N-Benzylimidazol, 2-Benzylimidazol,
1-Benzyl-2-methylimidazol, N-(2'-Cyanoethyl)-2-methylimidazol, N-(2'-Cycanoethyl)-2-undecylimidazol,
N-(2'-Cyanoethyl)-2-phenylimidazol, 3,3-Bis(2-ethyl-4-methylimidazolyl)methan,
Additionsprodukte von Alkylimidazolen und Isocyanatsäure und
Kondensationsprodukte von Alkylimidazolen und Formaldehyd; und Amidine
wie 1,8 Diazabicyclo-(5,4,0)-undecen-7,1,5-diazabicyclo-(4,3,0)-nonen-5,6-dibutylamino-1,8-diazabicyclo-(5,4,0)-undecen-7.
- (2) Salze der oben in (1) beschriebenen Amine mit Mineralsäuren, Lewis-Säuren, organischen
Säuren,
Kieselsäure
und Tetrafluorborsäure.
- (3) Quaternäre
Ammoniumsalze wie Tetramethylammoniumchlorid, Tetramethylammoniumbromid,
Tetramethylammoniumacetat, Tetraethylammoniumchlorid, Tetraethylammoniumbromid,
Tetraethylammoniumacetat, Tetra-n-butylammoniumfluorid, Tetra-n-butylammoniumchlorid,
Tetra-n-butylammoniumbromid, Tetra-n-butylammoniumiodid, Tetra-n-butylammoniumacetat,
Tetra-n-butylammoniumborohydrid,
Tetra-n-butylammoniumhexafluorophosphit, Tetra-n-butylammoniumhydrogensulfit,
Tetra-n-butylammoniumtetrafluoroborat, Tetra-n-butylammoniumtetraphenylborat,
Tetra-n-butylammoniumpara-toluolsulfonat,
Tetra-n-hexylammoniumchlorid, Tetra-n-hexylammoniumbromid, Tetra-n-hexylammoniumacetat,
Tetra-n-octylammoniumchlorid,
Tetra-n-octylammoniumbromid, Tetra-n-octylammoniumacetat, Trimethyl-n-octylammoniumchlorid,
Trimethylbenzylammoniumchlorid, Trimethylbenzylammoniumbromid, Triethyl-n-octylammoniumchlorid,
Triethylbenzylammoniumchlorid, Triethylbenzylammoniumbromid, Tri-n-butyl-n-octylammoniumchlorid,
Tri-n-butylbenzylammoniumfluorid,
Tri-n-butylbenzylammoniumchlorid, Tri-n-butylbenzylammoniumbromid, Tri-n-butylbenzylammoniumiodid,
Methyltriphenylammoniumchlorid, Methyltriphenylammoniumbromid, Ethyltriphenylammoniumchlorid,
Ethyltriphenylammoniumbromid, n-Butyltriphenylammoniumchlorid,
n-Butyltriphenylammoniumbromid, 1-Menthylpyridiniumbromid, 1-Ethylpyridiniumbromid,
1-n-Butylpyridiniumbromid, 1-n-Hexylpyridiniumbromid, 1-n-Octylpyridiniumbromid,
1-n- Dodecylpyridiniumbromid,
1-n-Phenylpyridiniumbromid, 1-Methylpicoliniumbromid,
1-Ethylpinoliniumbromid, 1-n-Butylpicoliniumbromid,
1-n-Hexylpicolinimbromid, 1-n-Octylpicoliniumbromid,
1-n-Dodecylpicoliniumbromid und 1-Phenylpicoliniumbromid.
- (4) Phosphoniumsalze wie Tetramethylphosphoniumchlorid, Tetramethylphosphoniumbromid,
Tetraethylphosphoniumchlorid, Tetraethylphosphoniumbromid, Tetra-n-butylphosphoniumchlorid,
Tetra-n-butylphosphoniumbromid,
Tetra-n-butylphosphoniumiodid, Tetra-n-hexylphosphoniumbromid, Tetra-n-octylphosphoniumbromid,
Methyltriphenylphosphoniumbromid, Methyltriphenylphosphoniumiodid,
Ethyltriphenylphosphoniumbromid, Ethyltriphenylphosphoniumiodid,
n-Butyltriphenylphosphoniumbromid,
n-Butyltriphenylphosphoniumiodid, n-Hexyltriphenylphosphoniumbromid, n-Octyltriphenylphosphoniumbromid,
Tetraphenylphosphoniumbromid, Tetrakishydroxymethylphosphoniumchlorid,
Tetrakishydroxymethylphosphoniumbromid, Tetrakishydroxyethylphosphoniumchlorid
und Tetrakishydroxybutylphosphoniumchlorid.
- (5) Sulfoniumsalze wie Trimethylsulfoniumbromid, Triethylsulfoniumbromid,
Tri-n-butylsulfoniumchlorid, Tri-n-butylsulfoniumbromid, Tri-n-butylsulfoniumiodid,
Tri-n-butylsulfoniumtetrafluoroborat, Tri-n-hexylsulfoniumbromid, Tri-n-octylsulfoniumbromid,
Triphenylsulfoniumchlorid, Triphenylsulfoniumbromid und Triphenylsulfoniumiodid,
- (6) Iodoniumsalze wie Diphenyliodoniumchlorid, Diphenyliodoniumbromid
und Diphenyliodoniumiodid,
- (7) Komplexe der oben in (1) beschriebenen Amine mit Boran und
Trifluorbor.
- (8) Phosphine wie Trimethylphosphin, Triethylphosphin, Triisopropylphosphin,
Tri-n-butylphosphin, Tri-n-hexylphosphin, Tri-n-octylphosphin, Tricyclohexylphosphin,
Triphenylphosphin, Tribenzylphosphin, Tris(2-methylphenyl)phosphin, Tris(3-methylphenyl)phosphin,
Tris(4- methylphenyl)phosphin,
Tris-(diethylamino)phosphin, Tris(4-methylphenyl)phosphin, dimethylphenylphosphin,
Diethylphenylphosphin, Dicyclohexyolphenylphosphin, Ethyldiphenylphosphin,
Diphenylcyclohexylphosphin und Chlorodiphenylphosphin.
- (9) Mineralsäuren
wie Salzsäure,
Schwefelsäure,
Salpetersäure,
Phosphorsäure
und Kohlensäure.
Halbester dieser Mineralsäuren
können
ebenfalls verwendet werden.
- (10) Lewis-Säuren
wie Bortrifluorid und Bortrifluoridetherate.
- (11) Organische Säuren
und Halbester von organischen Säuren.
- (12) Kieselsäuren
und Tetrafluorborsäure.
- (13) Zinn-Verbindungen wie Dibutyalzinndilaurat, Dibutylzinndichlorid
und Dibutylzinnchlorid.
-
Von diesen Verbindungen sind primäre Monoamine,
sekundäre
Monoamine, tertiäre
Monoamine, tertiäre
Polyamine, Imidazole, Amidine, quaternäre Ammoniumsalze, Phosphine
und Zinn-Verbindungen bevorzugt, da diese Verbindungen eine geringe
Verfärbung
der gehärteten
Produkte verursachen. Verbindungen mit einer oder mehr Gruppen,
die mit der Episulfidgruppe reagieren können wie sekundäre Monoamine,
tertiäre Monoamine,
tertiäre
Polyamine, Imidazole, Amidine, quaternäre Ammoniumsalze und Phosphine
sind bevorzugter. Diese Verbindungen können einzeln oder als Gemisch
von zwei oder mehr Verbindungen eingesetzt werden. Der obige Härtungs-Katalysator
wird in einer Menge im allgemeinen im Bereich von 0,0001 bis 1,0 Mol,
bevorzugt im Bereich von 0,0001 bis 0,5 Mol, bevorzugter im Bereich
von 0,0001 Mol oder mehr und weniger als 0,1 Mol und am bevorzugtesten
im Bereich von 0,0001 bis 0,05 Mol pro 1 Mol der Verbindung mit einer
oder mehr der durch Formel (1) dargestellten Strukturen im Molekül eingesetzt
werden. Wenn die Menge des Härtungs-Katalysators
1,0 Mol übersteigt,
nehmen der Brechungsindex und die Wärmebeständigkeit des gehärteten Produktes
ab, und das gehärtete
Produkt ist gefärbt,
Wenn die Menge geringer ist als 0,0001 Mol, verläuft die Härtung nicht ausreichend und
die Wärmebeständigkeit
wird zu gering, Es ist auch möglich,
dass Verbindungen mit einer oder mehr SH-Gruppen im Material, das
durch Härten
der erfindungsgemäßen Zusammensetzung
durch Polymerisation erhalten wurde, als Antioxidans-Komponente
entweder einzeln oder in Kombination mit üblichen Antioxidantien verwendet
werden, um dem Material eine weiter verbesserte Oxidationsbeständigkeit
und Festigkeit zu verleihen, Beispiele für die Verbindung mit einer
oder mehr SH-Gruppen schließen
Mercaptane, Thiophenole und Mercaptane und Thiophenole mit ungesättigten
Gruppen wie Vinylgruppe, aromatische Vinylgruppen, Methacrylgruppe,
Acrylgruppe und Allylgruppe ein, Spezifische Beispiele für das Mercaptan
schließen
Monomercaptane wie Methylmercaptan, Ethylmercaptan, n-Propylmercaptan, n-Butylmercaptan,
Allylmercaptan, n-Hexylmercaptan, n-Octylmercaptan, n-Decylmercaptan,
n-Dodecylmercaptan, n-Tetradecylmercaptan,
n-Hexadecylmercaptan, n-Octadecylmercaptan, Cyclohexylmercaptan,
Isopropylmercaptan, tert-Butylmercaptan, tert-Nonylmercaptan, tert-Dodecylmercaptan,
Benzylmercaptan, 4-Chlorobenzylmercaptan, Methylthioglykolat, Ethylthioglykolat,
n-Butylthioglykolat, n-Octylthioglykolat, Methyl(3-mercaptopropionat),
Ethyl(3-mercaptopropionat),
3-Methoxybutyl(3-methylpropionat), n-Butyl(3-mercaptopropionat), 2-Ethylhexyl(3-mercaptopropionat),
n-Octyl(3-mercaptopropionat),
2-Mercaptoethanol, 3-Mercaptoethanol, 2-Mercaptopropanol, 2-Hydroxypropylmercaptan,
2-Phenyl-2-mercaptoethanol,
2-Phenyl-2-hydroxyethylmercaptan, 3-Mercapto-1,2-propanediol und 2-Mercapto-1,3-propandiol;
und Polymercaptane wie Methandithiol, 1,2-Dimercaptoethan, 1,2-Dimercaptopropan,
2,2-Dimercaptopropan,
1,3-Dimercaptopropan, 1,2,3-Trimercaptopropan, 1,4-Dimercaptobutan,
1,6-Dimercaptohexan, Bis(2-mercaptoethyl)sulfid, 1,2-Bis(2-mercaptoethylthio)ethan,
1,5-Dimercapto-3-oxapentan, 1,8-Dimercapto-3,6-dioxaoctan,
2,2-Dimethylpropan-1,3-dithiol, 3,4-Dimethoxybutan-1,2-dithiol, 2-Mercaptomethyl-1,3-dimercaptopropan,
2-Mercaptomethyl-1,4-dimercaptobutan,
2-(2-Mercaptoethylthio)-1,3- dimercaptopropan,
1,2-Bis(2-mercaptoethylthio)-3-mercaptopropan, 1,1,1-Tris(mercaptomethyl)propan,
Tetrakis-(mercaptomethy)methan, Ethylenglykolbis(2-mercaptoacetat),
Ethylenglykolbis(3-mercaptopropionat), 1,4-Butandiolbis(2-mercaptoacetat), 1,4-Butandiolbis(3-mercaptopropionat),
Trimethylolpropantris(2-mercaptoacetat), Trimethylolpropantris(3-mercaptopropionat),
Pentaerythritoltetrakis(2-mercaptoacetat),
Pentaerythritoltetrakis(3-mercaptopropionat), 1,1-Dimercaptocyclohexan,
1,4-Dimercaptocyclohexan, 1,3-Dimercaptocyclohexan, 1,2-Dimercaptocyclohexan,
1,4-Bis(mercaptomethyl)cyclohexan, 1,3-Bis-(mercaptomethyl)cyclohexan,
2,5-Bis(mercaptomethyl)-1,4-dithian, 2,5-Bis(2-mercaptoethy)-1,4-dithian,
2,5-Bis(mercaptomethyl)-1-thian,
2,5-Bis(2-mercaptoethyl)-1-thian, 1,4-Bis(mercaptomethyl)benzol, 1,3-Bis(mercaptomethyl)benzol,
Bis(4-mercaptophenyl)sulfid, Bis(4-mercaptophenyl)ether,
2,2-Bis(4-mercaptophenyl)propan,
Bis(4-mercaptomethylphenyl)sulfid, Bis(4-mercaptomethylphenyl)ether, 2,2-Bis(4-mercaptomethylphenyl)propan,
2,5-Dimercapto-1,3,4-thiadiazol, 3,4-Thiophendithiol, 1,2-Dimercapto-3-propanol, 1,3-Dimercapto-2-propanol
und Glyceryldithioglykolat ein.
-
Spezifische Beispiele für das Thiophenol
schließen
Thiophenol, 4-tert-Butylthiophenol,
2-Methylthiophenol, 3-Methylthiophenol, 4-Methylthiophenol, 1,2-Dimercaptobenzol,
1,3-Dimercaptobenzol, 1,4-Dimercaptobenzol,
2-Hydroxythiophenol, 3-Hydroxythiophenol und 4-Hydroxythiophenol ein.
-
Spezifische Beispiele für die Mercaptane
und Thiophenole mit ungesättigten
Gruppen sind wie folgt.
-
Spezifische Beispiele für das Mercaptan
mit ungesättigten
Gruppen schließen
Allylmercaptan, 2-Vinylbenzylmercaptan, 3-Vinylbenzylmercaptan und
4-Vinylbenzylmercaptan ein.
-
Spezifische Beispiele für das Thiphenol
mit ungesättigten
Gruppen schließen
2-Vinylthiophenol, 3-Vinylthiophenol und 4-Vinylthiophenol ein.
-
Die obigen Verbindungen können einzeln
oder als Kombination von zwei oder mehr Verbindungen eingesetzt
werden. Die obigen Verbindungen können in einer Menge von 0,001
bis 80 Gewichtsteilen pro 100 Gewichtsteile der erfindungsgemäßen Zusammensetzung
eingesetzt werden.
-
Um die Färbeleistung des durch Härten der
erfindungsgemäßen Zusammensetzung
durch Polymerisation erhaltenen Materials zu verbessern, können Carbonsäuren, Mercaptocarbonsäuren, Hydroxycarbonsäuren, Amine,
1,3-Diketone, 1,3-Dicarbonsäuren,
Ester von 1,3-Dicarbonsäuren,
3-Ketocarbonsäuren,
Ester von 3-Ketocarbonsäuren und
Verbindungen mit ungesättigten
Gruppen in Kombination als Komponente zur Verbesserung der Färbeleistung
eingesetzt werden.
-
Beispiele für die Carbonsäure schließen Ameisensäure, Essigsäure, Propionsäure, Buttersäure, Valeriansäure, Capronsäure, Caprylsäure, Mercaptopropionsäuremethylester,
Oxalsäure,
Malonsäure,
Bernsteinsäure,
Glutarsäure,
Adipinsäure,
Cyclohexancarbonsäure,
Benzoesäure,
o-Toluylsäure,
m-Toluylsäure,
p-Toluylsäure,
2-Methoxybenzoesäure,
3-Methoxybenzoesäure,
Phthalsäure,
Isophthalsäure,
Terephthalsäure, Thiodipropionsäure und
Dithiodipropionsäure
ein.
-
Beispiele für die Mercaptocarbonsäure schließen Thioglykolsäure, 2-Thiopropionsäure, 3-Thiopropionsäure, Thiomilchsäure, Mercaptobernsteinsäure, Thioäpfelsäure, N-(2-Mercaptopropionyl)glycin,
2-Mercaptobenzoesäure,
2-Mercaptonikotinsäure,
3,3-Dithiobuttersäure,
Dithioglykolsäure
und Dithiopropionsäure
ein.
-
Beispiele für die Hydroxycarbonsäure schließen Hydroxyessigsäure, α-Hydroxypropionsäure, β-Hydroxypropionsäure, α-Hydroxybuttersäure, β-Hydroxybuttersäure, γ-Hydroxybuttersäure, Salicylsäure, 3-Hydroxybenzoesäure und
4-Hydroxybenzoesäure
ein.
-
Beispiele für das Amid schließen Formamid,
N-Methylformamid, Acetamid, N-Methylacetamid, Phthalamid, Isophthalamid,
Terephthalamid, Benzamid, Toluamid, 4-Hydroxybenzamid und 3-Hydroxybenzamid ein.
-
Beispiele für das 1,3-Diketon schließen Acetylaceton
und Cyclohexan-1,3,5-trion
ein.
-
Beispiele für die 1,3-Dicarbonsäure und
den Ester davon schließen
Malonsäure,
2-Methylmalonsäure und
Mono- oder Diester davon ein.
-
Beispiele für die 3-Ketocarbonsäure und
den Ester davon schließen
Acetoessigsäure
und Ester davon ein.
-
Als spezifische Beispiele für die Verbindung
mit ungesättigten
Gruppen werden Alkohole, Phenole, Mercaptane, Thiophenole, Mercaptoalkohole,
Carbonsäuren
und Amide mit ungesättigten
Gruppen im folgenden gezeigt.
-
Beispiele für den Alkohol mit einer ungesättigten
Gruppen schließen
Monohydroxy-Verbindungen wie 2-Hydroxyethylmethacrylat, 2-Hydroxyethylacrylat,
3-Hydroxypropylmethacrylat, 3-Hydroxypropylacrylat, 2-Hydroxypropylmethacrylat,
2-Hydroxypropylacrylat, 1,3-Dimethacryloxy-2-propanol, 1,3-Diacryloxy-2-propanol,
1-Acryloxy-3-methacryloxy-2-propanol,
Pentaerythritoltrimethacrylat, Pentaerythritoltriacrylat, Bis(2,2,2-trimethylolethyl)etherpentamethacrylat,
Bis(2,2,2-trimethylolethyl)etherpentaacrylat, Trimethylolpropandimethacrylat,
Trimethylolpropandiacrylat, Allylalkohol, Crotylalkohol, Methylvinylcarbinol,
Cinnamylalkohol, 4-Vinylbenzylalkohol, 3-Vinylbenzylalkohol, 2-(4-Vinylbenzylthio)ethanol,
2-(3-Vinylbenzylthio)ethanol, 1,3-Bis(4-vinylbenzylthio)-2-propanol, 1,3-Bis(3-vinylbenzylthio)-2-propanol,
2,3-Bis(4-vinylbenzylthio)-1-propanol,
2,3-Bis(3-vinylbenzylthio)-1-propanol, 3-Phenoxy-2-hydroxylpropylacrylat,
2-Hydroxyethylisocyanuratbis(acrylat), 2-Hydroxyethylisocyanuratbis(methacrylat),
2-Hydroxyethylcyanuratbis(acrylat), 2-Hydroxyethylcyanuratbis(methacrylat),
3-Methyl-1-butin-3-ol, 3-Methyl-1-pentin-3- ol und Propargylalkohol; Polyhydroxy-Verbindungen
wie Pentaerythritoldimethacrylat, Pentaerythritoldiacrylat, Pentaerythritolmonomethacrylat, Pentaerythritolmonoacrylat,
Trimethylolpropanmonomethacrylat, Trimethylolpropanmonoacrylat,
2-Hydroxyethylisocyanuratmono(acrylat), 2-Hydroxyethylisocyanuratmono(methacrylat),
2-Hydroxyethylcyanuratmono(acrylat)
und 2-Hydroxyethylcyanuratmono(methacrylat); und ungesättigte Polyhydroxy-Verbindungen,
wie durch Additionsreaktion von Acrylsäure oder Methacrylsäure mit
später
beschriebenen Epoxy-Verbindungen wie 2,2-Bis[4-(2-hydroxy-3-methacryloxypropoxy)phenyl]propan
ein.
-
Beispiele für das Phenol mit einer ungesättigten
Gruppe schließen
2-Vinylphenol, 3-Vinylphenol
und 4-Vinylphenol ein, Beispiele für. die Mercaptoalkohole mit
einer ungesättigten
Gruppe schließen
2-(4-Vinylbenzylthio)-2-mercaptoethanol und 2-(3-Vinylbenzylthio)-2-mercaptoethanol ein.
-
Beispiele für die Carbnsäure mit
einer ungesättigten
Gruppe schließen
Acrylsäure,
Methacrylsäure, Crotonsäure, Monohydroxyethylacrylatphthalat,
Maleinsäure,
Fumarsäure,
Monoallylphthalat und Zimtsäure ein.
-
Beispiele für das Amid mit einer ungesättigten
Gruppe schließen
Amide von α,β-ungesättigten
Carbonsäuren
wie Acrylsäure,
Methacrylsäure,
Maleinsäure,
Maleinsäureanhydrid
und Fumarsäure;
und N-Vinylformamid ein.
-
Unter dem Gesichtspunkt der Wärmebeständigkeit
sind bevorzugte Beispiele der obigen Verbindungen Mercaptoalkohole,
Hydroxythiophenole und Alkohole mit ungesättigten Gruppen.
-
Die obigen Verbindungen können einzeln
oder als Gemisch von zwei oder mehr Verbindungen eingesetzt werden.
Die obigen Verbindungen können
in einer Menge von 0,001 bis 40 Gewichtsteilen pro 100 Gewichtsteile
der erfindungsgemäßen Zusammensetzung
eingesetzt werden.
-
Die Zusammensetzung für ein Harz
gemäß der vorliegenden
Erfindung kann zur Herstellung eines Harzes durch Härten durch
Polymerisation in Kombination mit einer Verbindung verwendet werden,
die zwei oder mehr funktionelle Gruppen aufweist, welche mit der
Episulfidgruppe und/oder der Epoxygruppe in Verbindung (a) reaktiv
ist, einer Verbindung mit einer oder mehr funktionellen Gruppen,
die mit der Episulfidgruppe und/oder der Epoxygruppe in Verbindung
(a) reaktiv ist und einer oder mehr anderen homopolymerisierbaren funktioneller
Gruppen, einer Verbindung mit einer oder mehr homopolymerisierbaren
funktionellen Gruppen oder einer Verbindung, die eine homopolymerisierbare
funktionelle Gruppe aufweist, welche mit der Episulfidgruppe und/oder
der Epoxygruppe reaktiv ist, zusätzlich
zu den obigen Antioxidants-Komponenten und Komponenten zur Verbesserung
der Färbeleistung.
Beispiele für
die Verbindung mit zwei oder mehr funktionellen Gruppen, die mit
der Episulfidgruppe und/oder der Epoxygruppe in Verbindung (a) reaktiv
sind, schließen
Epoxy-Verbindungen, übliche
Episulfid-Verbindungen und Anhydride von polybasischen Carbonsäuren ein.
-
Beispiele für die Verbindung mit einer
oder mehr funktionellen Gruppen, die mit der Episulfidgruppe und/oder
der Epoxygruppe in Verbindung (a) und einer oder mehr anderen homopolymerisierbaren
funktionellen Gruppen schließen
Epoxy-Verbindungen, Episulfid-Verbindungen und Carbonsäureanhydride,
die ungesättigte
Gruppen aufweisen wie Methacrylgruppe, Acrylgruppe, Allylgruppe,
Vinylgruppe und aromatische Vinylgruppen ein.
-
Beispiele für die Verbindung mit einer
oder mehr homopolymerisierbaren funktionellen Gruppen schließen Verbindungen
mit ungesättigten
Gruppen ein wie Methacrylgruppe, Acrylgruppe, Allylgruppe, Vinylgruppe und
aromatische Vinylgruppe.
-
Spezifische Beispiele für die Verbindung
mit zwei oder mehr funktionellen Gruppen, die mit der Episulfidgruppe
und/oder der Epoxygruppe reaktiv sind, sind die folgenden.
-
Spezifische Beispiele für die Epoxy-Verbindung
schließen
Epoxy-Verbindungen
ein, die von Phenolen abgeleitet sind, welche hergestellt werden
durch Kondensation von Epihalohydrinen mit Polyhydroxyphenolen wie
Hydrochinon, Catechol, Resorcinol, Bisphenol A, Bisphenol F, Bisphenolsulfon,
Bisphenolether, Bisphenolsulfid, halogeniertes Bisphenol A und Novolak-Harze;
Epoxy-Verbindungen, die von Alkoholen abgeleitet werden, welche
durch Kondensation von Epihalohydrinen mit Hydroxyalkoholen hergestellt
werden wie Ethylenglykol, Diethylenglykol, Triethylenglykol, Polyethylenglykol,
Propylenglykol, Dipropylenglykol, Polypropylenglykol, 1,3-Propandiol,
1,4-Butandiol, 1,6-Hexandiol,
Neopentylglykol, Glycerin, Trimethylolpropantrimethacrylat, Pentaerythritol,
1,3- und 1,4-Cyclohexandiole,
1,3- und 1,4-Cyclohexandimethanole, hydriertes Bisphenol A, Addukte
von Ethylenoxid und Bisphenol A und Addukte von Propylenoxid und
Bisphenol A; Epoxy-Verbindungen von Glycidylestern, die hergestellt
werden durch Kondensation von Epihalohydrinen mit polybasischen Carbonsäure-Verbindungen
wie Adipinsäure,
Sebacinsäure,
Dodecandicarbonsäure,
Dimersäure,
Phthalsäure,
Isophthalsäure,
Terephthalsäure,
Tetrahydrophthalsäure,
Methyltetrahydrophthalsäure,
Hexahydrophthalsäure,
Hexahydroisophthalsäure,
Hexahydroterephthalsäure,
HET-Säure,
Nadicsäure
(5-Norbornen-2,3-dicarbonsäure),
Maleinsäure,
Bernsteinsäure,
Fumarsäure,
Trimelithsäure,
Benzoltetracarbonsäure,
Benzophenontetracarbonsäure,
Naphthalindicarbonsäure
und Diphenyldicarbonsäure;
Epoxy-Verbindungen, die von Aminen abgeleitet sind, welche durch
Kondensation von Epihalohydrinen mit primären Aminen hergestellt werden
wie Ethylendiamin, 1,2-Diaminopropan, 1,3-Diaminopropan, 1,2-Diaminobutan, 1,3-Diaminobutan,
1,4-Diaminobutan,
1,5-Diaminopentan, 1,6-Diaminohexan, 1,7-Diaminoheptan, 1,8-Diaminooctan, Bis(3-aminopropyl)ether,
1,2-Bis(3-aminopropoxy)ethan,
1,3-Bis(3-aminopropoxy)-2,2'-dimethylpropan,
1,2-, 1,3- und 1,4-Bisaminocyclohexane, 1,3- und 1,4-Bisaminomethylcyclohexane,
1,3- und 1,4-Bsaminoethylcyclohexane, 1,3- und 1,4-Bisaminopropylcyclohexane,
hydriertes 4,4'-Diaminodiphenylmethan,
Isophorondiamin, 1,4-Bisaminopropylpiperadin, m- und p-Phenylendiamine,
2,4- und 2,6-Tolylendiamine, m- und p-Xylylendiamine, 1,5- und 2,6-Naphthalindiamine,
4,4'-Diaminodiphenylmethan,
4,4'-Diaminodiphenylether
und 2,2-(4,4'-Diaminodiphenyl)propan,
und sekundäre
Amine wie N,N'-Dimethylethylendiamin,
N,N'-Dimethyl-1,2-diaminopropan, N,N'-Dimethyl-1,3-diaminopropan,
N,N'-Dimethyl-1,2-diaminobutan,
N,N'-Dimethyl-1,3-diaminobutan, N,N'-Dimethyl-1,4-diaminobutan,
N,N'-Dimethyl-1,5-diaminopentan, N,N'-Dimethyl-1,6-diaminohexan,
N,N'-Dimethyl-1,7-diaminoheptan, N,N'-Diethylethylendiamin,
N,N'-Diethyl-1,2-diaminopropan, N,N'-Diethyl-1,3-diaminopropan,
N,N'-Diethyl-1,2-diaminobutan, N,N'-Diethyl-1,3-diaminobutan,
N,N'-Diethyl-1,4-diaminobutan, N,N'-Diethyl-1,6-diaminohexan,
Piperazin, 2-Methylpiperazin,
2,5- und 2,6-Dimethylpiperazine, Homopiperazin, 1,1-Di(4-piperazyl)methan,
1,2-Di(4-piperidyl)ethan, 1,3-Di(4-piperidyl)propan und 1,4-Di(4-piperidyl)butan;
alicyclische Epoxy-Verbindungen wie 3,4-Epoxycyclohexyl-3,4-epoxycyclohexancarboxylat,
Vinylcyclohexandioxid, 2-(3,4-Epoxycyclohexyl)-5,5-spiro-3,4-epoxycyclohexan-metadioxan
und Bis(3,4-epoxycyclohexyl)adipat; Epoxy-Verbindungen, die hergestellt
werden durch Epoxidation von ungesättigten Verbindungen wie Cyclopentadienepoxid,
epoxidiertem Sojaöl,
epoxidiertem Polybutadien und Vinylcyclohexenepoxid; und Epoxy-Verbindungen
von Urethan, die aus den obigen Polyhydroxyalkoholen und Phenolen,
Diisocyanaten und Glycidol hergestellt werden.
-
Beispiele für die Episulfid-Verbindung
schließen
Episulfid-Verbindungen ein, die durch Umwandeln eines Teils der
Epoxygruppen oder der gesamten Epoxygruppen in den obigen Epoxy-Verbindungen
in Episulfidgruppen erhalten werden.
-
Beispiele für das Anhydrid einer polybasischen
Carbonsäure
schließen
Anhydride als die beschriebenen Säuren ein, die die Epoxy-Verbindungen
durch Kondensation mit Epihalohydrinen bilden.
-
Spezifische Beispiele für die Verbindung
mit einer funktionellen Gruppe, die mit der Episulfidgruppe und/oder
der Epoxygruppe in Verbindung (a) und einer oder mehr weiteren homopolymerisierbaren
funktionellen Gruppen reaktiv sind, sind wie folgt.
-
Beispiele für die Epoxy-Verbindung mit
ungesättigten
Gruppen schließen
Vinylphenylglycidylether, Vinylbenzylglycidylether, Glycidylmethacrylat,
Glycidylacrylat und Allylglycidyletherein. Beispiele für die Episulfid-Verbindung mit ungesättigten
Gruppen schließen
Verbindungen ein, die durch Ersetzen der Epoxygruppe in der obigen
Epoxy-Verbindung mit ungesättigten
Gruppen durch eine Episulfidgruppe erhalten werden, wie Vinylphenylthioglycidylether,
Vinylbenzylthioglycidylether, Thioglycidylmethacrylat, Thioglycidylacrylat
und Allythioglycidylether.
-
Beispiele für die Verbindung mit einer
oder mehr homopolymerisierbaren funktionellen Gruppen schließen Verbindungen
ein, welche eine Struktur eines Esters von Acrylsäure oder
Methacrylsäure
und eines Mono- oder Polyhydroxyalkohols aufweisen wie Methylacrylat,
Methylmethacrylat, Ethylacrylat, Ethylmethacrylat, Ethylenglykoldiacrylat,
Ethylenglykoldimethacrylat, Diethylenglykoldiacrylat, Diethylenglykoldimethacrylat,
Triethylenglykoldiacrylat, Triethylenglykoldimethacrylat, Polyethylenglykoldiacrylat,
Polyethylenglykoldimethacrylat, 1,3-Butylenglykoldiacrylat, 1,3-Butylenglykoldimethacrylat,
1,6-Hexandioldiacrylat, 1,6-Hexandioldimethacrylat, Neopentylglykoldiacrylat,
Neopentylglykoldimethacrylat, Polypropylenglykoldiacrylat, Polypropylenglykoldimethacrylat,
2,2-Bis[4-(Acryloxyethoxy)phenyl]propan,
2,2-Bis[4-(methacryloxyethoxy)phenyl]propan, 2,2-Bis[4-(acryloxydiethoxy)phenyl]propan,
2,2-Bis[4-(methacryloxydiethoxy)phenyl]propan, 2,2-Bis[4-(acryloxypolyethoxy)phenyl]propan,
2,2-Bis[4-(methacryloxypolyethoxy)phenyl]propan, Trimethylolpropantriacrylat,
Trimethylolpropantrimethacrylat, Pentarythritoltetraacrylat, Pentaerythritoltetramethacrylat, Bis(2,2,2- trimethylolethyl)etherhexaacrylat
und Bis(2,2,2-trimethylolethyl)etherhexamethacrylat; Allyl-Verbindungen
wie Allylsulfid, Diallylphthalat und Diethylenglykolbisallylcarbonat;
Vinyl-Verbindungen wie Acrolein, Acrylonitril und Vinylsulfid; und
aromatische Vinyl-Verbindungen wie Styrol, α-Methylstyrol, Methylvinylbenzol, Ethylvinylbenzol, α-Chlorstyrol,
Chlorvinylbenzol, Vinylbenzylchlorid, para-Divinylbenzol und meta-Divinylbenzol.
-
Bevorzugte Beispiele für die Verbindung
mit einer homopolymerisierbaren funktionellen Gruppe, die mit der
Episulfidgruppe und/oder der Epoxygruppe reaktiv ist, schließen Verbindungen
mit einer Epoxygruppe oder Episulfidgruppe ein. Spezifische Beispiele
für solche
Verbindungen schließen
Monoepoxy-Verbindungen wie Ethylenoxid, Propylenoxid und Glycidol;
Glycidylester von Monocarbonsäuren
wie Essigsäure,
Propionsäure
und Benzoesäure;
Glycidylether wie Methylglycidylether, Ethylglycidylether, Propylglycidylether
und Butylglycidylether; Monoepisulfide wie Ethylensulfid und Propylensulfid;
Thioglycidylester mit einer Struktur, die von den obigen Monocarbonsäuren und
Thioglycidol(1,2-epithio-3-hydroxypropan) abgeleitet ist; und Thioglycidylether
wie Methylthioglycidylether(1,2-epithiopropyloxymethan), Ethylthioglycidylether,
Propylthioglycidylether und Butylthioglycidylether. Von diesen Verbindungen
sind Verbindungen mit einer Episulfidgruppe bevorzugt.
-
Wenn die Verbindung mit zwei oder
mehr funktionellen Gruppen, die mit der Episulfidgruppe und/oder der
Epoxygruppe in Verbindung (a) reaktiv sind, in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung
und die Verbindung mit einer oben beschriebenen funktionellen Gruppe
und einer oder mehr weiteren homopolymerisierbaren funktionellen
Gruppe verwendet wird, kann das Harz durch Härten durch Polymerisation in
Gegenwart eines Härtungs-Katalysators
hergestellt werden. Als Härtungs-Katalysator
können
die Amine, Phosphine und die oben beschriebenen Säuren verwendet
werden. Beispiele für
den Härtungs-Katalysator
sind dieselben wie die oben beschriebenen.
-
Wenn die Verbindung mit einer ungesättigten
Gruppe verwendet wird, ist es bevorzugt, dass ein Radikalpolymerisationsinitiator
als Polymerisationsbeschleuniger verwendet wird. Jede Verbindung,
die durch Erwärmen
oder durch Bestrahlung mit Ultraviolettlicht oder Elektronenstrahlen
ein Radikal bildet, kann als Radikalpolymerisationsinitiator verwendet
werden. Beispiele für
den Radikalpolymerisationsinitiator schließen die folgenden konventionellen
Polymerisations-Katalysatoren ein, die unter Erwärmen verwendet werden: Peroxide
wie Cumylperoxyneodecanoat, Diisopropylperoxydicarbonat, Diailylperoxydicarbonat,
Di-n-propylperoxydicarbonat, Dimyristylperoxydicarbonat, Cumylperoxyneohexanoat,
tert-Hexylperoxyneodecanoat, tert-Butylperoxyneodecanoat, tert-Hexylperoxyneohexanoat,
tert-Butylperoxyneohexanoat, 2,4-Dichlorobenzoylperoxid, Benzoylperoxid,
Dicumylperoxid und Di-tert-butylperoxid, Hydroperoxide wie Cumolhydroperoxid
und tert-Butylhydroperoxid und Azo-Verbindungen wie 2,2'-Azobis(4-methoxy-2,4-dimethylvaleronitril),
2,2'-Azobis(2-cyclopropylpropionitril),
2,2'-Azobis-(2,4-dimethylvaleronitril),
2,2'-Azobisisobutyronitril,
2,2'-Azobis(2-methylbutyronitril),
1,1'-Azobis(cyclohexan-1-carbonitril), 1-[(1-Cyano-1-methylethyl)azo]formamid, 2-Phenylazo-4-methoxy-2,4-dimethylvaleronitril,
2,2'-Azobis(2-methylpropan)
und 2,2'-Azobis(2,4,4-trimethylpentan);
und übliche
Photopolymerisations-Katalysatoren
wie Benzophenon und Benzoinbenzoinmethylether. Unter diesen Verbindungen
sind Peroxide, Hydroperoxide und Azo-Verbindungen bevorzugt, und Peroxide und
Azo-Verbindungen sind bevorzugter. Die bevorzugtesten Beispiele
schließen
Azo-Verbindungen ein wie 2,2'-Azobis(4-methoxy-2,4-dimethylvaleronitril),
2,2'-Azobis(2-cyclopropylpropionitril),
2,2'-Azobis-(2,4-dimethylvaleronitril),
2,2'-Azobisisobutyronitril,
2,2'-Azobis(2-methylbutyronitril),
1,1'-Azobis(cyclohexan-1-carbonitril), 1-[(1-Cyano-1-methylethyl)azo]formamid,
2-Phenylazo-4-methoxy-2,4-dimethylvaleronitril,
2,2'-Azobis(2-methylpropan)
und 2,2'-Azobis(2,4,4-trimethylpentan).
Die obigen Verbindungen können
einzeln oder als gemischte Verbindungen verwendet werden.
-
Die Menge des Radikalpolymerisationsinitiators
ist unterschiedlich in Abhängigkeit
von den Komponenten der Zusammensetzung und vom Verfahren zur Härtung und
kann nicht festgelegt werden. Die Menge liegt im allgemeinen im
Bereich von 0,01 bis 5,0 Gew.-% und bevorzugt im Bereich von 0,1
bis 2,0 Gew.-% bezogen auf die Gesamtmenge der Zusammensetzung.
-
Wenn optische Materialien durch Härtung der
erfindungsgemäßen Zusammensetzung
durch Polymerisation erhalten werden, ist es selbstverständlich möglich, dass übliche Additive
wie Antioxidantien und Ultraviolettabsorber zugegeben werden, um
die praktischen Eigenschaften der Materialien zu verbessern. Wenn die
erfindungsgemäße Zusammensetzung
dazu neigt, während
der Polymerisation aus den Formen zu lösen, ist es notwendig, dass übliche externe
und/oder interne Adhäsionsverbesserer
zugegeben werden, um die Adhäsion
zwischen den erhaltenen gehärteten
Materialien und der Form zu kontrollieren und zu verbessern. Beispiele
für den
internen Adhäsionsverbesserer
schließen
Silan-Verbindungen wie 3-Methacryloxypropyltrimethoxysilan, 3-Glycidoxypropyltrimethoxysilan,
N-(2-Aminoethyl)-3-aminopropyltrimethoxysilan und 3-Mercaptopropyltrimethoxysilan
ein. Die internen Adhäsionsverbesserer
können
in einer Menge von 0,0001 bis 5 Gewichtsteilen pro 100 Gewichtsteile
der erfindungsgemäßen Zusammensetzung
verwendet werden. Wenn andererseits die erfindungsgemäße Zusammensetzung
dazu neigt, sich schwierig nach der Polymerisation aus den Formen
zu lösen,
ist es möglich,
dass die Eigenschaften der Ablösung
des erhaltenen gehärteten
Materials aus den Formen durch Verwendung oder Zugabe eines üblichen
externen oder internen Formfreisetzungsmittels verbessert werden.
Beispiele für
das interne Formfreisetzungsmittel schließen fluorhaltige, nicht-ionische
oberflächenaktive
Stoffe, siliziumhaltige, nicht-ionische oberflächenaktive Stoffe, quaternäre Alkylammoniumsalze,
Ester von Phosphorsäure,
Ester von Hydrophosphorsäure,
Ester von Phosphorsäure
vom Oxyalkylentyp, Alkalimetallsalze von Estern von Hydrophosphorsäure, Alkalimetallsalze
von Hydrophosphorsäure vom
Oxyalkylentyp, Metallsalze von höheren
Fettsäuren,
Ester von Fettsäure,
Paraffin, Wachs, höhere
aliphatische Amide, höhere
aliphatische Alkohole, Polysiloxane und Additionsprodukte von Ethylenoxid
an aliphatische Amine ein.
-
Wenn Verbindung (a) und Verbindung
(b) als Materialien und gegebenenfalls die obigen Komponenten zur
Verbesserung der Oxidationsbeständigkeit
und Festigkeit, die Mittel zur Verbesserung der Färbeeigenschaften,
die Härtungs-Katalysatoren
und die Verbindungen mit ungesättigten
Gruppen, die mit der Episulfidgruppe und/oder der Epoxygruppe reaktiv
sind wie Glycidylmethacrylat und Thioglycidylmethacrylat (eine Verbindung,
die erhalten wird durch Umwandlung der Epixygruppe von Glycidylmethacrylat
in eine Episulfidgruppe) beim Härten
der erfindungsgemäßen Zusammensetzung
zur Herstellung optischer Materialien verwendet werden, werden Radikalpolymerisationsinitiatoren,
radikalisch polymerisierbare Monomere und weitere Additive und Adhäsionsverbesserer,
Antioxidantien, die von den obigen Antioxidantien verschieden sind,
und Ultraviolettabsorber mit den obigen Materialien gemischt und
die hergestellte Mischung wird durch Polymerisation gehärtet, um
optische Materialien wie Linsen herzustellen. Die Mischung wird
in eine aus Glas oder Metall hergestellte Form gegossen und durch
Erwärmen
gehärtet,
und das gehärtete
Produkt wird dann aus der Form entnommen.
-
Wenn Verbindung (a), Verbindung (b)
und Hilfsmaterialien selbst reagieren können, ist es möglich, dass
vor dem Gießen
in die Form eine Vorreaktion der Gesamtmenge oder eines Teils der
obigen Verbindungen bei –100
bis 160°C
während
0,1 bis 100 Stunden in Gegenwart oder Abwesenheit eines Katalysators
unter Rühren
oder Umrühren
ohne weitere Bestandteile und/oder in Kombination mit anderen reaktiven
Materialien und/oder Hilfsmaterialien zur Herstellung einer Zwischen-Zusammensetzung
durchgeführt
wird, und die hergestellte Zwischen-Zusammensetzung in eine Form
gegossen wird. Die oben beschriebenen Hilfsmaterialien sind die
Komponenten zur Verbesserung der Oxidationsbeständigkeit und Festigkeit, die
Mittel zur Verbesserung der Färbeleistung
und eine Verbindung, die ausgewählt
wird aus der Verbindung, die eine oder mehr funktionelle Gruppen
aufweist, welche mit der Episulfidgruppe und/oder der Epoxygruppe
von Verbindung (a) reaktiv sind, der Verbindung mit einer oder mehr
funktionellen Gruppen, die mit der Episulfidgruppe und/oder der Epoxygruppe
von Verbindung (a) reaktiv sind und einer oder mehr homopolymerisierbaren
funktionellen Gruppen, die Verbindung mit einer oder mehr homopolymerisierbaren
funktionellen Gruppen und der Verbindung mit einer homopolymerisierbaren
funktionellen Gruppe, die mit der Episulfidgruppe und/oder der Epoxygruppe reaktiv
ist. Wenn die obigen Verbindungen selbst nicht reagieren können, können die
Verbindungen auf gleiche Weise in Kombination mit anderen reaktiven
Materialien und/oder Hilfsmaterialien behandelt werden. Dass die Verbindungen
selbst reagieren können
bedeutet, dass die Materialien und die Hilfsmaterialien Verbindungen umfassen,
welche allein nicht reagieren können,
oder dass die Materialien und Hilfsmaterialien aus mehreren Komponenten
aufgebaut sind, die selbst nicht reagieren können und auch miteinander nicht
reagieren können.
-
Die Härtungszeit beträgt 0,1 bis
200 Stunden und im allgemeinen 1 bis 100 Stunden. Die Härtungs-Temperatur
ist –10
bis 160°C
und allgemein –10
bis 140°C.
Die Polymerisation kann durch die Schritte Halten der Temperatur
bei einer spezifischen Polymerisations-Temperatur während einer
spezifischen Zeit, Erhöhen
der Temperatur mit einer Geschwindigkeit von 0,1 bis 100°C pro Stunde
und Senken der Temperatur mit einer Geschwindigkeit von 0,1 bis
100°C pro
Stunde durchgeführt
werden. Eine Kombination dieser Schritte kann durchgeführt werden.
Um Spannung aus dem optischen Material gemäß der Erfindung zu nehmen ist es
bevorzugt, dass das nach dem Härten
erhaltene Material bei einer Temperatur von 50 bis 150°C während etwa
10 Minuten bis 5 Stunden getempert wird. Falls notwendig, kann das
hergestellte Material Behandlungen wie Färben, Ausbildung einer Hartbeschichtung,
Verhinderung von Reflexion und Verhinderung von Trübung aufweisen.
-
Das Verfahren zur Herstellung des
optischen Materials durch Härten
der erfindungsgemäßen Zusammensetzung
durch Polymerisation wird im folgenden spezifischer beschrieben.
Die Hauptmaterialien und Hilfsmaterialien werden miteinander gemischt
wie oben beschrieben, und die erhaltene Mischung wird in eine Form gegossen
und gehärtet.
Verbindung (a), Verbindung (b) und gegebenenfalls verwendete Komponenten,
d. h. die Verbindung mit zwei oder mehr funktionellen Gruppen, die
mit der Episulfidgruppe und/oder der Epoxygruppe reaktiv sind, die
Verbindung mit einer oder mehr funktionellen Gruppen, die mit der
Episulfidgruppe und/oder der Epoxygruppe reaktiv sind und einer
oder mehr homopolymerisierbaren funktionellen Gruppen, die Verbindung
mit einer oder mehr homopolymerisierbaren Gruppen, die Verbindung
mit einer homopolymerisierbaren funktionellen Gruppe, die mit der
Episulfidgruppe und/oder der Epoxygruppe reaktiv ist, die Antioxidantien,
die Härtungs-Katalysatoren,
die Radikalinitiatoren, die Adhäsionsverbesserer
und die Stabilisatoren können
in einem Gefäß gleichzeitig
in den Gesamtmengen miteinander gemischt werden. Alternativ können die
Komponenten schrittweise zugegeben werden. Einige Komponenten können auch
zuvor separat miteinander gemischt werden, und die erhaltenen Gemische
können
in einem Gefäß miteinander
vermischt werden. Die Hauptmaterialien und die Hilfsmaterialien
können
gemeinsam in jeder beliebigen Reihenfolge gemischt werden. Im allgemeinen
ist die Temperatur des Mischens und die Zeit des Mischens nicht
beschränkt,
solange die Komponenten ausreichend miteinander gemischt werden
können.
Ein übermäßig hohe
Temperatur und eine übermäßig lange
Zeit sind jedoch nicht bevorzugt, da ungewünschte Reaktionen zwischen
den Komponenten unter Erhöhung
der Viskosität
stattfinden, und der Gießvorgang
schwierig wird. Die Temperatur des Mischens sollte im Bereich von
etwa –20
bis 100°C,
bevorzugt im Bereich von –10
bis 50°C
und bevorzugter im Bereich von –5
bis 30°C
liegen. Die Zeit des Mischens liegt im Bereich von 1 Minute bis
5 Stunden, bevorzugt im Bereich von 5 Minuten bis 2 Stunden, bevorzugter
im Bereich von 5 bis 30 Minuten und am bevorzugtesten im Bereich
von etwa 5 bis 15 Minuten. Es ist bevorzugt, dass Entgasung unter
Vakuum vor, während
oder nach dem Mischen der Materialien und Additive durchgeführt wird,
um Blasenbildung während
des Gießens
und Härtens
in der Form zu verhindern. Der Druck der Entgasung ist 0,1 bis 700
mmHg und bevorzugt 10 bis 300 mmHg. Um eine bessere Qualität des erfindungsgemäßen optischen
Materials zu erzielen, ist es bevorzugt, dass Verunreinigungen durch
Filtration unter Verwendung eines Mikrofilters mit einem Porendurchmesser
von 0,1 bis 5 μm
oder ähnlichem
vor dem Gießen
entfernt werden.
-
Um die durch die Erfindung erzielten
Vorteile zusammenzufassen, so kann durch Verwendung der durch Härten der
erfindungsgemäßen Zusammensetzung
durch Polymerisation erhaltenen optischen Materialien das optische
Harzmaterial mit hervorragender Balance zwischen ausreichend hohem
Brechungsindex und ausreichend hoher Abbe-Zahl mit großer Schlagfestigkeit
ohne negative Wirkung auf Wärmebeständigkeit,
Färbeleistung
und Oxidationsbeständigkeit
bereitgestellt werden. In anderen Worten kann die obige Kombination
von Eigenschaften erzielt werden, die nicht erhalten werden kann,
solange übliche
Verbindungen als Material verwendet werden.
-
Beispiele
-
Die vorliegende Erfindung wird spezifischer
unter Bezug auf die folgenden Beispiele beschrieben. Die vorliegende
Erfindung ist jedoch nicht auf die Beispiele beschränkt. Die
erhaltenen Polymere wurden in Übereinstimmung
mit den folgenden Methoden beurteilt.
-
Brechungsindex (nD) und Abbe-Zahl
(νD): der
Brechungsindex und die Abbe-Zahl wurden bei 25°C unter Verwendung eines Abbe-Refraktometers
gemessen.
-
Schlagfestigkeit: die Schlagfestigkeit
wurde durch Fallenlassen eines Eisenballs auf eine flache Platte mit
einer Dicke von 2,5 mm aus einer Höhe von 127 cm gemessen. Das
Gewicht der Kugel wurde in Inkrementen von 10 g ausgehend von 10
g erhöht,
bis die Platte brach. Die Schlagfestigkeit wurde ausgedrückt als Schlagenergie,
die zum Brechen der Platte erforderlich ist.
-
Beispiel 1
-
Mit 100 Gewichtsteilen eines Gemisches,
enthaltend 75 Gewichtsteile Bis(β-epithiopropyl)sulfid
als Verbindung (a), 20 Gewichtsteile m-Xylylendiisocyanat als Verbindung (b)
und 5 Gewichtsteile n- Butylthioglykolat
als weitere Komponente, wurden 0,5 Gewichtsteile Tetrabutylammoniumbromid
als Katalysator, 0,1 Gewichtsteile 2,6-Di-tertbutyl-4-methylphenol
als Antioxidans und 0,1 Gewichtsteile 2-(2-Hydroxy-5-tert-octylphenyl)benzotriazol
als Ultraviolettlichtabsorber gemischt, und die erhaltene Mischung
wurde bei Raumtemperatur zur Herstellung einer homogenen Lösung gerührt. Die
erhaltene Zusammensetzung wurde in eine Form für eine Linse gegossen und durch
Polymerisation unter Erwärmen
gehärtet,
während
die Temperatur während 22
Stunden von 10°C
auf 120°C
in einem Ofen erhöht
wurde, um eine Linse herzustellen. Die erhaltene Linse hat eine
große
Schlagfestigkeit, zeigte hervorragende Färbung, Färbeleistung, Wärmebeständigkeit
und Oxidationsbeständigkeit.
Die Linse hatte nicht nur hervorragende optische Eigenschaften und
physikalische Eigenschaften, sondern zeigte auch einen hervorragenden
Oberflächenzustand
mit wenig Streifen oder Oberflächenverformung.
Die Eigenschaften der hergestellten Linse sind in Tabelle 1 gezeigt.
-
Beispiele 2 bis 12
-
Dieselben Verfahren wie die in Beispiel
1 durchgeführten
wurden durchgeführt
mit der Ausnahme, dass die Formulierung wie in Tabelle 1 gezeigt
geändert
wurde und der in Tabelle 1 gezeigte Katalysator in einer ebenfalls
in Tabelle 1 gezeigten Menge pro 100 Gewichtsteile der Zusammensetzung
verwendet wurde. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 dargestellt.
-
In allen Fällen hatte die hergestellte
Linse eine große
Schlagfestigkeit und zeigte hervorragende Färbeleistung, Wärmebeständigkeit
und Oxidationsbeständigkeit.
Die Linse hatte nicht nur hervorragende optische Eigenschaften und
physikalische Eigenschaften, sondern zeigte auch einen hervorragenden
Oberflächenzustand
mit wenig Streifen oder Oberflächendeformierung.
Die Eigenschaften der hergestellten Linse sind in Tabelle 1 gezeigt.
-
Vergleichsbeispiel 1
-
Dieselben Verfahren wie die in Beispiel
1 durchgeführten
werden durchgeführt
unter Verwendung von 100 Gewichtsteilen Bis(β-epithiopropyl)sulfid als Verbindung
(a). Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 gezeigt, Die Schlagfestigkeit
war klein, da Verbindung (b) nicht verwendet wurde.
-
Vergleichsbeispiel 2
-
Dieselben Verfahren wie die in Beispiel
1 durchgeführten
wurden durchgeführt
unter Verwendung von 95 Gewichtsteilen Bis(β-epithiopropyl)sulfid als Verbindung
(a) und 5 Gewichtsteile n-Butylthioglykolat
als Antioxidants-Komponente, Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
Die Schlagfestigkeit war klein, da Verbindung (b) nicht verwendet
wurde.
-
Vergleichsbeispiele 3
und 4
-
Dieselben Verfahren wie die in Beispiel
1 durchgeführten
wurden in Übereinstimmung
mit den in Tabelle 1 gezeigten Formulierungen durchgeführt, Die
Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt, Die Schlagfestigkeit war klein,
da die relativen Mengen der Verbindung (b) zu Verbindung (a) außerhalb
des erfindungsgemäßen Bereichs
lagen.
-
-
-
Anmerkungen:
-
- BES
- Bis(β-epithiopropyl)sulfid
- BETE
- Bis(β-epithiopropylthio)ethan
- XDI
- m-Xylylendiisocyanat
- XDTI
- m-Xylylendithioisocyanat
- IPDI
- Isophorondiisocyanat
- BTG
- n-Butylthioglykolat
- BMES
- Bis(β-mercaptoethyl)sulfid
- TBAB
- Tetra-n-butylammoniumbromid
- TBPB
- Tetra-n-butylphosphoniumbromid