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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die
Familie der Ras-Proteine ist wichtig im Signalübertragungsweg, der das Zellwachstum
moduliert. Das Protein wird in dem Ribosom produziert, in das Cytosol
abgegeben und nach der Translation modifiziert. Die erste Stufe
in der Reihe der nach der Translation erfolgenden Modifikationen
ist die Alkylierung von Cys168 mit Farnesyl-
oder Geranylgeranylpyrophosphat in einer Reaktion, die durch Prenyltransferaseenzyme
wie Farnesyltransferase und Geranylgeranyltransferase katalysiert
wird (JF Hancock et al., Cell 57: 1167–1177 (1989)). Anschließend werden
die drei C-terminalen Aminosäuren
abgespalten (L. Gutierrez et al., EMBO J. 8: 1093–1098 (1989)),
und das terminale Cys wird in einen Methylester umgewandelt (S.
Clark et al., Proc. Natl Acad. Sci. (USA) 85: 4643–4647 (1988)).
Einige Formen von Ras werden auch an Cysteinresten, die unmittelbar
N-terminal zu Cys168 sind, reversibel palmitoyliert
(JE Buss et al., Mol. Cell. Biol. 6: 116–122 (1986)). Es wird angenommen,
dass diese Modifikationen die Hydrophobizität des C-terminalen Bereiches
von Ras erhöhen,
wodurch herbeigeführt
wird, dass er sich an der Oberfläche
der Zellmembran anordnet. Die Anordnung von Ras an der Zellmembran
ist für
die Signalübertragung
notwendig (BM Willumsen et al., Science 310: 583–586 (1984)).
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Onkogene
Formen von Ras werden in einer relativ großen Anzahl von Krebsen beobachtet,
die über 50%
der Colonkrebse und über
90% der Pankreaskrebse einschließen (JL Bos, Cancer Research
49: 4682–4689
(1989)). Diese Beobachtungen legen nahe, dass die Intervention der
Funktion der Ras-vermittelten Signalübertragung bei der Behandlung
von Krebs brauchbar sein kann.
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Es
ist zuvor gezeigt worden, dass das C-terminate Tetrapeptid von Ras
das "CAAX"-Motiv aufweist (wobei
C Cystein ist, A eine aliphatische Aminosäure ist und X irgendeine Aminosäure ist).
Tetrapeptide mit dieser Struktur sind, wie gezeigt wurde, Inhibitoren
von Prenyltransferasen (Reiss et al., Cell 62: 81–88 (1990)). Die
schwache Potenz dieser frühen
Farnesyltransferaseinhibitoren hat die Suche nach neuen Inhibitoren
mit günstigerem
pharmakokinetischem Verhalten erforderlich gemacht (GL James et
al., Science 260: 1937–1942 (1993);
NE Kohl et al., Proc. Natl Acad. Sci. USA 91: 9141–9145 (1994);
SJ de-Solms et al.,
J. Med. Chem. 38: 3967–3971
(1995); T. Nagasu et al., Cancer Research 55: 5310–5314 (1995);
EC Lerner et al., J. Biol. Chem. 270: 26802–26806 (1995); EC Lerner et
al., J. Biol. Chem. 270: 26770 (1995) und James et al., Proc. Natl.
Acad. Sci. USA 93: 4454 (1996)).
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Es
ist in letzter Zeit gezeigt worden, dass ein Prenyltransferaseinhibitor
das Wachstum Ras-abhängiger
Tumoren in Nacktmäusen
blockieren kann (NE Kohl et al., Proc. Natl Acad. Sci. USA 91: 9141–9145 (1994)).
Es ist außerdem
gezeigt worden, dass über
70% einer großen
Probennahme von Tumorzelllinien durch Prenyltransferaseinhibitoren
mit Selektivität
gegenüber
nicht-transformierten Epithelialzellen inhibiert werden (I. Sepp-Lorenzino
et al., Cancer Research, 55: 5302–5309 (1995)). Das Inhibieren
von Farnesylierung ist als Verfahren zur Behandlung der Hepatitis
delta Virusinfektion offenbart worden (P. Casey et al., WO 97/31641).
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Gemäß einem
Aspekt umfasst die Erfindung eine Verbindung der Formel (I):
in der n1 0 oder 1 ist,
X
jeweils unabhängig
für jedes
Auftreten (CHR
11)
n3(CH
2)
n4Z(CH
2)
n5 ist,
Z O, N(R
12),
S oder eine Bindung ist,
n3 jeweils unabhängig für jedes Auftreten 0 oder 1
ist,
n4 und n5 jedes jeweils unabhängig für jedes Auftreten 0, 1, 2 oder
3 sind,
Y jeweils unabhängig
für jedes
Auftreten CO, CH
2, CS oder eine Bindung
ist,
R
1 oder N(R
24R
25) ist,
R
2, R
11 und R
12 jedes jeweils unabhängig für jedes Auftreten H oder ein
Anteil ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus (C
1-6)-Alkyl und Aryl sind,
wobei der Anteil gegebenenfalls mit einer oder mehreren Gruppen
R
8 oder R
30 substituiert
ist,
R
3 jeweils unabhängig für jedes
Auftreten H oder ein gegebenenfalls substituierter Anteil ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus (C
1-6)-Alkyl, (C
2-6)-Alkenyl, (C
2-6)-Alkenyl,
(C
3-6)-Cycloalkyl, (C
3-6)-Cycloalkyl-(C
1-6)-alkyl, (C
5-7)-Cycloalkenyl,
(C
5-7)-Cycloalkenyl-(C
1-6)-alkyl,
Aryl, Aryl-(C
1-6)-alkyl, heterocyclischer
Rest und heterocyclischer Rest-(C
1-6)-alkyl
ist, wobei der gegebenenfalls substituierte Anteil gegebenenfalls
mit einer oder mehreren Gruppen R
30 substituiert
ist,
R
4 und R
5 jedes
jeweils unabhängig
für jedes
Auftreten H oder ein gegebenenfalls substituierter Anteil ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus (C
1-6)-Alkyl, (C
3-6)-Cycloalkyl, Aryl und heterocyclischer
Rest ist, wobei der gegebenenfalls substituierte Anteil gegebenenfalls
mit einer oder mehreren Gruppen R
30 substituiert
ist, wobei jeder der Substituenten jeweils unabhängig ausgewählt ist, oder R
4 und
R
5 zusammengenommen mit den Kohlenstoffen,
an die sie gebunden sind, Aryl bilden,
R
6 jeweils
unabhängig
für jedes
Auftreten H oder ein gegebenenfalls substituierter Anteil ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus (C
1-6)-Alkyl, (C
2-6)-Alkenyl, (C
3-6)-Cycloalkyl,
(C
3-6)-Cycloalkyl-(C
1-6)-alkyl, (C
5-7)-Cycloalkenyl,
(C
5-7)-Cycloalkenyl-(C
1-6)-alkyl,
Aryl, Aryl-(C
1-6)-alkyl, heterocyclischer
Rest und heterocyclischer Rest-(C
1-6)-alkyl
ist, wobei der gegebenenfalls substituierte Anteil gegebenenfalls
mit einem oder mehreren Substituenten jeweils unabhängig ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus OH, (C
1-6)-Alkyl,
(C
1-6)-Alkoxy, -N(R
8R
9), -COOH, -CON(R
8R
9) und Halogen substituiert ist, wobei R
8 und R
9 jedes jeweils
unabhängig
für jedes
Auftreten H, (C
1-6)-Alkyl, (C
2-6)-Alkenyl,
(C
2-6)-Alkinyl, Aryl oder Aryl-(C
1-6)-alkyl ist,
R
7 unabhängig für jedes
Auftreten H, =O, =S oder ein gegebenenfalls substituierter Anteil
ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus (C
1-6)-Alkyl,
(C
2-6)-Alkenyl, (C
3-6)-Cycloalkyl,
(C
3-6)-Cycloalkyl-(C
1-6)-alkyl, (C
5-7)-Cycloalkenyl,
(C
5-7)-Cycloalkenyl-(C
1-6)-alkyl,
Aryl, Aryl-(C
1-6)-alkyl, heterocyclischer
Rest und heterocyclischer Rest-(C
1-6)-alkyl
ist, wobei der gegebenenfalls substituierte Anteil gegebenenfalls
mit einem oder mehreren Substituenten jeweils unabhängig ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus OH, (C
1-6)-Alkyl,
(C
1-6)-Alkoxy, -N(R
8R
9), -COOH, -CON(R
8R
9) und Halogen substituiert ist,
R
10 C ist,
oder wenn n1 = 0 ist, R
6 und R
7 mit den
Kohlenstoffatomen, an die sie gebunden sind, zusammengenommen werden
können,
um Aryl oder Cyclohexyl zu bilden,
R
21 jeweils
unabhängig
für jedes
Auftreten H oder ein gegebenenfalls substituierter Anteil ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus (C
1-6)-Alkyl oder
Aryl-(C
1-6)-alkyl ist, wobei der gegebenenfalls
substituierte Anteil gegebenenfalls mit einem oder mehreren Substituenten
substituiert ist, von denen jeder unabhängig ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend
aus R
8 und R
30,
R
22 H, (C
1-6)-Alkylthio,
(C
3-6)-Cycloalkylthio, R
8-CO-
oder ein Substituent mit der Formel
ist,
X
24 und
X
25 jedes jeweils unabhängig für jedes Auftreten H, (C
1-6)-Alkyl
oder Aryl-(C
1-6)-alkyl ist,
R
30 jeweils unabhängig für jedes Auftreten (C
1-6)-Alkyl, -O-R
8,
-S(O)
n6R
8, -S(O)
n7-N(R
8R
9),
-N(R
8R
9), -CN, -NO
2, -CO
2R
8,
-CON(R
8R
9), -NCO-R
8 oder Halogen ist,
n6 und n7 jeweils
unabhängig
für jedes
Auftreten 0, 1 oder 2 ist,
wobei der heterocyclische Rest Azepinyl,
Benzimidazolyl, Benzisoxazolyl, Benzofurazanyl, Benzopyranyl, Benzothiopyranyl,
Benzofuryl, Benzothiazolyl, Benzothienyl, Benzoxazolyl, Chromanyl,
Cinnolinyl, Dihydrobenzofuryl, Dihydrobenzothienyl, Dihydrobenzothiopyranyl,
Dihydrobenzothiopyranylsulfon, Furyl, Imidazolidinyl, Imidazolinyl,
Imidazolyl, Indolinyl, Indolyl, Isochromanyl, Isoindolinyl, Isochinolinyl,
Isothiazolidinyl, Isothiazolyl, Isothiazolidinyl, Morpholinyl, Naphthyridinyl,
Oxadiazolyl, 2-Oxoazepinyl, 2-Oxopiperazinyl, 2-Oxopiperidinyl,
2-Oxopyrrolidinyl, Piperidyl, Piperazinyl, Pyridyl, Pyridyl-N-oxid,
Chinoxalinyl, Tetrahydrofuryl, Tetrahydroisochinolinyl, Tetrahydrochinolinyl,
Thiamorpholinyl, Thiamorpholinylsulfoxid, Thiazolyl, Thiazolinyl,
Thienofuryl, Thienothienyl oder Thienyl ist, und
wobei das
Aryl Phenyl oder Naphthyl ist,
mit der Maßgabe, dass
wenn n1 =
1 ist, R
10 C ist und R
6 H
ist, dann R
10 und R
7 zusammen
genommen werden können,
um
zu bilden, oder
wenn
n1 = 1 ist, R
10 C ist und R
7 =O,
-H oder =S ist, dann R
10 und R
6 zusammengenommen
werden können,
um
zu bilden,
worin X
1, X
2 und X
3 jedes jeweils unabhängig H, Halogen, -NO
2, -NCO-R
8, -CO
2R
8, -CN oder -CON(R
8R
9) ist, und
mit
der Maßgabe,
dass die Struktur R
1-X-Y keinen (2-Amino-3-thiopropyl)-Anteil
oder keinen (2-Amino-1-oxo-3-thiopropyl)-Anteil enthält,
oder ein pharmazeutisch
akzeptables Salz derselben.
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Eine
bevorzugte Gruppe von Verbindungen der Formel (I) mit der Bezeichnung
Gruppe A ist eine, bei der
R
1 oder N(R
24R
25) ist, und
X CH(R
11)
n3(CH
2)
n4 oder
Z ist, wobei Z O, S oder N(R
12) ist,
oder
ein pharmazeutisch akzeptables Salz derselben.
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Eine
andere bevorzugte Gruppe von Verbindungen der Formel (I), die als
Gruppe B bezeichnet werden, ist eine, bei der
R
1 ist,
X CH(R
11)
n3(CH
2)
n4 ist
und
n1 0 ist,
oder ein pharmazeutisch akzeptables Salz
derselben.
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Eine
andere bevorzugte Gruppe von Verbindungen der Formel (I), die als
Gruppe C bezeichnet werden, ist eine, bei der
R
1 ist,
n3, n4 und n5 jeweils
0 ist,
Z eine Bindung ist,
Y unabhängig für jedes Auftreten CO oder CS
ist, und
n1 0 ist,
oder ein pharmazeutisch akzeptables
Salz derselben.
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Eine
andere bevorzugte Gruppe von Verbindungen der Formel (I), die als
Gruppe D bezeichnet werden, ist eine, bei der
R
1 ist,
R
6 H
ist,
R
7 und R
10 zusammengenommen
bilden
n3 1 ist und
R
11 H ist,
Z = O oder eine Bindung
ist,
n5 0 ist und
Y CO, CH
2 oder
eine Bindung ist;
oder ein pharmazeutisch akzeptables Salz
derselben.
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Eine
andere bevorzugte Gruppe von Verbindungen der Formel (I), die als
Gruppe E bezeichnet werden, ist eine, bei der
R
1 ist,
R
7 H
oder =O ist,
n1 1 ist,
R
6 und
R
10 zusammengenommen
bilden,
n3 1 ist und
R
11 H ist,
n5 0 ist,
Y CO oder
CH
2 ist und
Z O oder eine Bindung ist,
oder
ein pharmazeutisch akzeptables Salz derselben.
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Gemäß einem
anderen Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung eine pharmazeutische
Zusammensetzung, die eine oder meh rere einer Verbindung der Formel
(I) wie oben definiert, oder ein pharmazeutisch akzeptables Salz
derselben, und einen pharmazeutisch akzeptablen Träger umfasst.
-
Gemäß einem
noch anderen Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren
zum Inhibieren von Prenyltransferasen (z. B. Farnesyltransferase
oder Geranylgeranyltransferase) bei einem Individuum, z. B. einem
Säugetier
wie einem Menschen, indem dem Individuum eine therapeutisch wirksame
Menge einer Verbindung der Formel I wie hier zuvor definiert oder
ein pharmazeutisch akzeptables Salz derselben verabreicht wird.
Gemäß einem
weiteren Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren
zur Behandlung von Restenose oder proliferierenden Gewebeerkrankungen
(z. B. Tumor) bei einem Individuum, indem dem Individuum eine therapeutisch
wirksame Menge einer Verbindung der Formel (I) oder eines pharmazeutisch
akzeptablen Salzes derselben verabreicht wird. Beispiele für proliferierende
Gewebeerkrankungen schließen
sowohl jene ein, die mit der Proliferation gutartiger (benigner)
(z. B. nicht-bösartiger)
Zellen verbunden sind, wie Fibrose, benigne Prostatahyperplasie,
Atherosklerose und Restenose, und jene, die mit der Proliferation
bösartiger
(maligner) Zellen verbunden sind, wie Krebs (z. B. ras-mutante Tumoren).
Beispiele für
behandelbare Tumoren schließen
Brust-, Colon-, Pankreas-, Prostata-, Lungen-, Ovar-, Epidermal-
und hämatopoietische Krebse
ein (I. Sepp-Lorenzino et al., Cancer Research 55: 5302 (1995)).
-
Gemäß einem
noch weiteren Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung die Verwendung
von einer oder mehreren Verbindungen der Formel (I) wie zuvor definiert
oder eines pharmazeutisch akzeptablen Salzes derselben, zur Bindung
an eine Prenyltransferase, wie bei der Durchführung eines in vitro- oder
in vivo-Assays.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
-
Im
Allgemeinen können
die Verbindungen der Formel (I) nach Verfahren hergestellt werden,
die jene einschließen,
die in der Chemie zur Herstellung von Verbindungen bekannt sind.
Es werden bestimmte Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der
Formel (I) als weitere Merkmale der Erfindung zur Verfügung gestellt,
und sie werden durch die hier eingeschlossenen Reaktionsschemata
und Beispiele veranschaulicht.
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In
den obigen Strukturformeln und in der vorliegenden Anmeldung haben
die folgenden Begriffe die angegebenen Bedeutungen, wenn nicht anders
angegeben:
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Der
Begriff Alkyl soll jene Alkylgruppen mit der angegebenen Anzahl
der Kohlenstoffatome in geradkettiger oder verzweigter Konfiguration
einschließen.
Beispielhaft für
diese Alkylgruppen sind Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl,
sek.-Butyl, tert.-Butyl, Pentyl, Isopentyl, Hexyl, Isohexyl und
dergleichen. Wenn der Begriff C0-Alkyl in
eine Definition eingeschlossen ist, soll dies eine einzelne kovalente
Bindung bedeuten.
-
Der
Begriff Cycloalkyl soll eine Monocycloalkylgruppe oder eine Bicycloalkylgruppe
mit der angegebenen Anzahl von Kohlenstoffatomen einschließen. Beispielhaft
für solche
Cycloalkylgruppen sind Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclohexyl und dergleichen.
-
Der
Begriff Alkenyl soll Kohlenwasserstoffgruppen mit einer oder mehreren
Doppelbindungen und der angegebenen Anzahl von Kohlenstoffatomen
in geradkettiger oder verzweigter Konfiguration einschließen. Beispielhaft
für solche
Alkenylgruppen sind Ethenyl, Propenyl, Isopropenyl, Butenyl, sek.-Butenyl, tert.-Butenyl,
Pentenyl, Isopentenyl, Hexenyl, Isohexenyl und dergleichen.
-
Der
Begriff Cycloalkenyl soll eine Monocycloalkenylgruppe oder eine
Bicycloalkenylgruppe der angegebenen Kohlenstoffzahl mit einer oder
mehreren Doppelbindungen einschließen, die aber nicht genügend Doppelbindungen
aufweist, um die Gruppe aromatisch zu machen. Beispielhaft für diese
Cycloalkenylgruppen sind Cyclopentenyl, Cyclohexenyl, Cycloheptenyl
und dergleichen.
-
Der
Begriff Alkinyl soll jene Alkinylgruppen, d. h. Kohlenwasserstoffgruppen
mit einer oder mehreren Dreifachbindungen und der angegebenen Zahl
der Kohlenstoffatome in geradkettiger oder verzweigter Konfiguration
einschließen.
Beispielhaft für
solche Alkinylgruppen sind Ethinyl, Propinyl, Butinyl, Pentinyl,
Isopentinyl, Hexinyl, Isohexinyl und dergleichen.
-
Der
Begriff Alkylthio soll jene Alkylthiogruppen, d. h. Kohlenwasserstoffgruppen
einschließen,
die über ein
Schwefelatom an das Molekül
gebunden sind und die angegebene Anzahl der Kohlenstoffatome in
einer geradkettigen oder verzweigten Konfiguration haben. Beispielhaft
für diese
Alkylgruppen sind Methylthio, Ethylthio, Propylthio, Isopropylthio,
Butylthio, sek.-Butylthio, tert.-Butylthio, Pentylthio, Isopentylthio,
Hexylthio, Isohexylthio und dergleichen.
-
Der
Begriff Cycloalkylthio soll eine Monocycloalkylthiogruppe oder eine
Bicycloalkylthiogruppe der angegebenen Kohlenstoffzahl einschließen. Beispielhaft
für diese
Cycloalkylthiogruppen sind Cyclopentylthio, Cyclohexylthio und dergleichen.
-
Der
Begriff Alkoxy soll jene Alkoxygruppen mit der angegebenen Zahl
von Kohlenstoffatomen in geradkettiger oder ver zweigter Konfiguration
einschließen.
Beispielhaft für
diese Alkoxygruppen sind Methoxy, Ethoxy, Propoxy, Isopropoxy, Butoxy,
Isobutoxy, tert.-Butoxy, Pentoxy, Isopentoxy, Hexoxy, Isohexoxy
und dergleichen.
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Der
Begriff Aryl soll im Stand der Technik bekannte aromatische Ringe
einschließen,
die monocyclisch oder bicyclisch sein können, wie Phenyl und Naphthyl.
-
Der
Begriff heterocyclischer Rest steht hier für einen 5- bis 7-gliedrigen
monocyclischen oder 8- bis 11-gliedrigen bicyclischen oder 11- bis
15-gliedrigen tricyclischen heterocyclischen Ring, der gesättigt oder
ungesättigt
ist und aus Kohlenstoffatomen und einem bis vier Heteroatomen besteht,
die unabhängig
ausgewählt sind
aus der Gruppe bestehend aus N, O und S. Ebenfalls eingeschlossen
sind irgendwelche bicyclische Gruppen, bei denen jeder der oben
definierten heterocyclischen Ringe an einen Benzolring kondensiert
ist, wobei der heterocyclische Ring an irgendein Heteroatom oder
Kohlenstoffatom gebunden sein kann. Beispiele für diese heterocyclischen Anteile
schließen
Azepinyl, Benzimidazolyl, Benzisoxazolyl, Benzofurazanyl, Benzopyranyl,
Benzothiopyranyl, Benzofuryl, Benzothiazolyl, Benzothienyl, Benzoxazolyl,
Chromanyl, Cinnolinyl, Dihydrobenzofuryl, Dihydrobenzothienyl, Dihydrobenzothiopyranyl,
Dihydrobenzothiopyranylsulfon, Furyl, Imidazolidinyl, Imidazolinyl,
Imidazolyl, Indolinyl, Indolyl, Isochromanyl, Isoindolinyl, Isochinolinyl,
Isothiazolidinyl, Isothiazolyl, Isothiazolidinyl, Morpholinyl, Naphthyridinyl,
Oxadiazolyl, 2-Oxoazepinyl, 2-Oxopiperazinyl, 2-Oxopiperidinyl,
2-Oxopyrrolidinyl, Piperidyl, Piperazinyl, Pyridyl, Pyridyl-N-oxid,
Chinoxalinyl, Tetrahydrofuryl, Tetrahydroisochinolinyl, Tetrahydrochinolinyl,
Thiamorpholinyl, Thiamorpholinylsulfoxid, Thiazolyl, Thiazolinyl,
Thienofuryl, Thienothienyl oder Thienyl und dergleichen, sind jedoch
nicht auf diese begrenzt.
-
Der
Durchschnittschemiker wird erkennen, dass bestimmte Kombinationen
heteroatomhaltiger Substituenten, die in dieser Erfindung aufgeführt sind,
Verbindungen definieren, die unter physiologischen Bedingungen weniger
stabil sind. Demzufolge sind diese Verbindungen weniger bevorzugt.
-
Der
Begriff Halogen oder Halo soll die Halogenatome Fluor, Chlor, Brom
und Iod einschließen.
-
Wenn
eine chemische Struktur hier einen von ihr ausgehenden Pfeil aufweist,
zeigt der Pfeil die Bindungsstelle. Die Struktur
ist beispielsweise eine Pentylgruppe.
Wenn nahe dem Pfeil ein Wert in Klammern steht, gibt der Wert an,
wo in der Verbindung sich die Bindungsstelle befindet. Bei der allgemeinen
Formel (I) wie hier definiert
-
-
Ergibt
sich, wenn R
10 und R
7 zusammengenommen
bilden, die folgende Struktur:
-
-
Wenn
eine Linie durch einen cyclischen Anteil gezogen wird, zeigt die
Linie, dass der Substituent an irgendeinen der verfügbaren Bindungspunkte
an den cyclischen Anteil gebunden sein kann. Beispielsweise bedeutet
dass der Substituent "X" ortho, meta oder para zu dem Bindungspunkt
gebunden sein kann. Wenn zudem eine Linie durch einen bicyclischen
oder tricyclischen Anteil gezogen wird, zeigt die Linie, dass der
Substituent an irgendeinem der verfügbaren Bindungspunkte in irgendeinem
der Ringe an den bicyclischen oder tricyclischen Anteil gebunden
sein kann. Wenn in ähnlicher
Weise ein Pfeil durch einen cyclischen Anteil gezogen wird, zeigt der
Pfeil, dass der Bindungspunkt des cyclischen Anteils an die Verbindung
an irgendeinem der verfügbaren Bindungspunkte
an dem cyclischen Anteil liegen kann.
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Wenn
zudem ein Pfeil durch einen bicyclischen oder tricyclischen Anteil
gezogen ist, zeigt der Pfeil, dass der Bindungspunkt des bicyclischen
oder tricyclischen Anteils an der Verbindung an irgendeinem der
verfügbaren
Bindungspunkte in irgendeinem beliebigen der Ringe des bicyclischen
oder tricyclischen Anteils liegen kann.
-
Einige
der Verbindungen der vorliegenden Erfindung können mindestens ein asymmetrisches
Zentrum aufweisen. Zusätzliche
asymmetrische Zentren können
in Abhängigkeit
von der Beschaffenheit der verschiedenen Substituenten in dem Molekül in dem
Molekül
vorhanden sein. Jedes derartige asymmetrische Zentrum produziert
zwei optische Isomere, und es ist vorgesehen, dass alle derartigen
optischen Isomere, ob getrennte, reine oder teilgereinigte optische
Isomere, racemische Mischungen oder diastereomere Mischungen davon vom
Umfang der vorliegenden Erfindung eingeschlossen sind.
-
Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
können
im Allgemeinen in Form ihrer pharmazeutisch akzeptablen Säureadditionssalze
isoliert werden, wie Salze, die von anorganischen und organischen
Säuren
abgeleitet sind. Beispiele für
solche Säuren
sind Salz-, Salpeter-, Schwefel-, Phosphor-, Ameisen-, Essig-, Trifluoressig-,
Propion-, Malein-, Bernstein-, D-Wein-, L-Wein-, Malon-, Methansulfonsäure und
dergleichen sein. Zudem können
bestimmte Verbindungen, die eine saure Funktion wie Carboxy enthalten,
in Form ihres anorganischen Salzes isoliert werden, bei dem das
Gegenion ausgewählt
sein kann aus Natrium, Kalium, Lithium, Calcium, Magnesium und dergleichen,
sowie aus organischen Basen.
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Die
pharmazeutisch akzeptablen Salze können gebildet werden, indem
etwa 1 Äquivalent
einer Verbindung der Formel (I) genommen und mit etwa 1 Äquivalent
oder mehr der geeigneten entsprechenden Säure des gewünschten Salzes kontaktiert
wird. Aufarbeitung und Isolierung des resultierenden Salzes ist
Durchschnittsfachleuten wohl bekannt.
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Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
können
durch orale, parenterale (z. B. intramuskuläre, intraperitoneale, intravenöse oder
subkutane Injektion oder Implantat), nasale, vaginale, rektale,
sublinguale oder topische Verabreichungswege verabreicht werden,
und kann mit pharmazeutisch akzeptablen Trägern formuliert werden, um
Dosierformen zu liefern, die für
jeden Verabreichungsweg geeignet sind. Demnach schließt die vorliegende
Erfindung in ihren Umfang pharmazeutische Zusammensetzungen ein,
die als aktiven Bestandteil mindestens eine der Verbindungen der
Formel (I) in Assoziation mit einem pharmazeutisch akzeptablen Träger umfasst.
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Feste
Dosierformen für
orale Verabreichung schließen
Kapseln, Tabletten, Pillen, Pulver und Körnchen ein. In diesen festen
Dosierformen wird die aktive Verbindung mit mindestens einem inerten
pharmazeutisch akzeptablen Träger
gemischt, wie Sucrose, Lactose oder Stärke. Solche Dosierformen können auch,
wie es üblich
ist, zusätzliche
Substanzen umfassen, die von inerten Verdünnungsmitteln verschieden sind,
z. B. Schmiermittel wie Magnesiumstearat. Im Fall von Kapseln, Tabletten
und Pillen können
die Dosierformen auch Puffermittel umfassen. Tabletten und Pillen
können
zusätzlich
mit magensaftfesten Beschichtungen hergestellt werden.
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Flüssige Dosierformen
für die
orale Verabreichung schließen
pharmazeutisch akzeptable Emulsionen, Lösungen, Sirupe, diejenigen
Elixiere ein, die inerte Verdünnungsmittel
enthalten, die üblicherweise
in der Technik verwendet werden, wie Wasser. Neben solchen inerten
Verdünnungsmittel
können
Zusammensetzungen auch Hilfsstoffe wie Benetzungsmittel, Emulgier- und Suspendiermittel,
und Süßungs-,
Aromatisierungs- und Parfümiermittel
einschließen.
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Erfindungsgemäße Zubereitungen
für die
parenterale Verabreichung schließen sterile wässrige oder nicht-wässrige Lösungen,
Suspensionen oder Emulsionen ein. Beispiele für nicht-wässrige
Lösungsmittel
oder Vehikel sind Propylenglykol, Polyethylenglykol, pflanzliche Öle, wie
Olivenöl
und Maisöl,
Gelatine und injizierbare organische Ester, wie Ethyloleat. Solche
Dosierformen können
auch Hilfsstoffe enthalten, wie Konservierungs-, Benetzungs-, Emulgier-
und Dispergiermittel. Sie können
beispielsweise durch Filtration durch einen Bakterien zurückhaltenden
Filter, durch Einbringung sterilisierender Mittel in die Zusammensetzungen,
durch Bestrahlen der Zusammensetzungen oder durch Erhitzen der Zusammensetzungen
sterilisiert werden. Sie können
auch in Form steriler fester Zusammensetzungen hergestellt werden,
die in sterilem Wasser oder irgendwelchem anderen sterilen injizierbaren
Medium unmittelbar vor Gebrauch gelöst werden können.
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Zusammensetzungen
für die
rektale oder vaginale Verabreichung sind vorzugsweise Zäpfchen,
die zusätzlich
zu der aktiven Substanz Hilfsmittel wie Kakaobutter oder Zäpfchenwachs
enthalten.
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Zusammensetzungen
für die
nasale und sublinguale Verabreichung werden auch mit Standardhilfsmitteln
hergestellt, die in der Technik wohl bekannt sind.
-
Im
Allgemeinen kann eine effektive Dosierung des aktiven Bestandteils
in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
variiert werden; es ist jedoch nötig,
dass die Menge des aktiven Bestandteils so ist, dass eine geeignete
Dosierform erhalten wird. Die gewählte Dosis hängt von
der gewünschten
therapeutischen Wirkung, dem Verabreichungsweg und der Behandlungsdauer
ab, die alle zu dem Wissen von Durchschnittsfachleuten gehören. Menschen
und anderen Tieren, z. B. Säugetieren,
werden im Allgemeinen Dosierniveaus zwischen 0,0001 bis 100 mg/kg
Körpergewicht
täglich
verabreicht.
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Ein
bevorzugter Dosierbereich ist 0,01 bis 10,0 mg/kg Körpergewicht
täglich,
das als Einzeldosis oder in mehrere Dosen unterteilt verabreicht
werden kann.
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Erfindungsgemäße Verbindungen
können
auf Aktivität
bei verankerungsabhängigem
Wachstum von Humantumorzelllinien gemäß dem folgenden Assay bewertet
werden, und dies wurde durchgeführt.
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Eine
96-Mulden-Platte wurde am Tag 0 mit Zellen beimpft und am Tag 1
96 Stunden lang mit den folgenden Konzentration einer erfindungsgemäßen Verbindung
behandelt: 50, 25, 12,5, 6,25, 3,12, 1,56, 0,78, 0,39 und 0,00 μM. Am Ende
dieses Zeitraums wurde die Quantifizierung der Zellproliferation
durch einen kolorimetrischen Assay bewertet, der auf der Spaltung
des Tetrazoliumsalzes WST1 durch mitochondriale Dehydrogenasen in
lebensfähigen
Zellen basiert, die zur Formazanbildung führt. Diese Experimente wurden
zwei Mal in Achterreihen wiederholt, was eine Bestimmung eines Fensters
der Verbindungskonzentration einschließlich des IC50-Werts
ermöglicht.
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Das
gerade eben beschriebene Protokoll wurde unter Verwendung der folgenden
Humantumorzelllinien durchgeführt:
Prostata: DU145 Adenocarcinom mit WT-Ras, beständig gegen L744-832; Colon:
HT29 Adenocarcinom mit Ras vom Wild-Typ (WT), empfindlich gegenüber L744-832;
Pankreas: MIA PaCa-2, Carcinom mit Ki-ras-Mutation; Lunge: A427,
Carcinom mit Ki-ras-Mutation.
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Es
sei darauf hingewiesen, dass die vorhergehende Beschreibung, obwohl
die Erfindung im Zusammenhang mit ihrer ausführlichen Beschreibung dargestellt
worden ist, veranschaulichend sein soll und den Umfang der Erfindung
nicht ein schränken
soll, der durch den Umfang der angefügten Ansprüche definiert ist.
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BEISPIELE
Verbindung
1: 8-Butyl-7-(3-imidazol-5-yl)-1-oxopropyl)-2-(2-methoxyphenyl)-5,6,7,8-tetrahydroimidazo[1,2a]pyrazin
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Verbindung
2: 8-Butyl-2-(2-hydroxyphenyl)-7-(imidazol-4-ylpropyl)-5,6,7,8-tetrahydroimidazo[1,2a]pyrazin
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Verbindung
3: 8-Butyl-7-(4-imidazolylpropyl)-2-(2-methoxyphenyl)-5,6,7,8-tetrahydroimidazo[1,2a]pyrazin
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Verbindung
4: 7-(2-Imidazol-4-yl)-1-oxoethyl)-2-(2-methoxyphenyl)-8-(1-methylpropyl)-5,6,7,8-tetrahydroimidazo[1,2a]pyrazin
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Verbindung
5: 2-(2-Methoxyphenyl)-8-(1-methylpropyl)-7-(1-oxo-2-(1-(phenylmethyl)imidazol-5-yl)ethyl)-5,6,7,8-tetrahydroimid-azo[1,2a]pyrazin
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Verbindung
6: 2-(2-Methoxyphenyl)-8-(1-methylpropyl)-7-(2-(1-phenylmethyl)-imidazol-5-yl)ethyl-5,6,7,8-tetrahydroimidazo[1,2a]pyrazin
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Verbindung
7: 7-(2-(1-(4-Cyanophenylmethyl)imidazol-5-yl)-1-oxo-ethyl)-2-(2-methoxyphenyl)-8-(1-methoxypropyl)-5,6,7,8-tetrahydroimidazo[1,2a]pyrazin
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Verbindung
8: 7-((1H-Imidazol-4-yl)methyl)-2-(2-methoxyphenyl)-8-(1-methylpropyl)-5,6,7,8-tetrahydroimidazo[1,2a]pyrazin
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Verbindung
9: 7-((4-Imidazolyl)carbonyl)-2-(2-methoxyphenyl)-8-(1-methylpropyl)-5,6,7,8-tetrahydroimidazo[1,2a]pyrazin
-
Verbindung
10: 7-(1-(4-Cyanophenylmethyl)imidazol-5-yl)methyl-2-(2-methoxyphenyl)-8-(1-methylpropyl)-5,6,7,8-tetrahydroimidazo[1,2a]pyrazin
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Verbindung
11: 5-(2-(1-(4-Cyanophenylmethyl)imidazol-5-yl)-1-oxoethyl)-5,6-dihydro-2-phenyl-1H-imidazo[1,2-a][1,4]benzodiazepin
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Verbindung
12: 7-(2-(4-Cyanophenylmethyl)imidazol-5-yl)-1-oxoethyl)-2-(2-methoxyphenyl)-5,6,7,8-tetrahydroimidazo[1,2-a]pyrazin
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Verbindung
13: 5-Butyl-7-(2-(4-cyanophenylmethylimidazol-5-yl)-1-oxoethyl)-2-phenyl-5,6,7,8-tetrahydroimidazo[1,2a]pyrazin
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Verbindung
14: 6-Butyl-7-(2-(4-cyanophenylmethylimidazol-5-yl)-1-oxoethyl)-2-(2-methoxyphenyl)-5,6,7,8-tetrahydroimidazo[1,2a]pyrazin
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Verbindung
15: 6-Butyl-7-(2-(4-cyanophenylmethylimidazol-5-yl)-1-oxoethyl)-2-phenyl-5,6,7,8-tetrahydroimidazo[1,2a]pyrazin
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Verbindung
16: 5-Butyl-7-(2-(1-(4-cyanophenylmethyl)imidazol-5-yl)-1-oxoethyl)-2-(2-methoxyphenyl)-5,6,7,8-tetrahydroimidazo[1,2a]pyrazin
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Verbindung
17: 7-(2-(1-(4-Cyanophenylmethyl)imidazol-5-yl)-1-oxoethyl)-8-(cyclohexylmethyl)-2-(2-methoxyphenyl)-5,6,7,8-tetrahydroimidazo[1,2a]pyrazin
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Verbindung
18: 5-Butyl-7-(2-(1H-imidazol-5-yl)-1-oxoethyl)-2-(2-methoxyphenyl)-5,6,7,8-tetrahydroimidazo[1,2a]pyrazin
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Verbindung
19: 7-(2-(4-Cyanophenylmethyl)imidazol-5-yl)-1-oxoethyl)-2-(2-(phenylmethoxy)phenyl)-5,6,7,8-tetrahydroimidazo-[1,2a]pyrazin
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Verbindung
20: 2-(2-Butoxyphenyl)-7-(2-(4-cyanophenylmethyl)-imidazol-5-yl)-1-oxoethyl)-5,6,7,8-tetrahydroimidazo[1,2a]pyrazin
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Verbindung
21: 1,2-Dihydro-1-((1H-imidazol-4-yl)methyl)-4-(2-methoxyphenyl)imidazo[1,2-c][1,4]benzodiazepin
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Verbindung
22: 1-(2-(1-(4-Cyanophenylmethyl)imidazol-4-yl)-1-oxoethyl)-1,2-dihydro-4-(2-methoxyphenyl)imidazo[1,2-c][1,4]-benzodiazepin
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Verbindung
23: 9-Brom-1-(2-(1-(4-cyanophenylmethyl)imidazol-4-yl)-1-oxoethyl)-1,2-dihydro-4-(2-methoxyphenyl)imidazo[1,2-c]-[1,4]benzodiazepin
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Verbindung
24: 9-Chlor-1-(2-(1-(4-cyanophenylmethyl)imidazol-4-yl)-1-oxoethyl)-1,2-dihydro-4-(2-methoxyphenyl)imidazo[1,2-c][1,4]benzodiazepin
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Verbindung
25: 10-Brom-1-(2-(1-(4-cyanophenylmethyl)imidazol-4-yl)-1-oxoethyl)-1,2-dihydro-4-(2-methoxyphenyl)imidazo[1,2-c][1,4]benzodiazepin
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Verbindung
26: 1-(2-(1-(4-Cyanophenylmethyl)imidazol-4-yl)-1-oxoethyl)-1,2-dihydro-8-fluor-4-(2-methoxyphenyl)imidazo[1,2-c][1,4]benzodiazepin
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Verbindung
27: 1,2-Dihydro-1-(2-(imidazol-1-yl)-1-oxoethyl)-4-(2-methoxyphenyl)imidazo[1,2-a][1,4]benzodiazepin
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Verbindung
28: 1,2-Dihydro-4-(2-methoxyphenyl)-1-(2-(pyridin-3-yl)-1-oxoethyl)imidazo[1,2a][1,4]benzodiazepin
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Verbindung
29: 1,2-Dihydro-4-(2-methoxyphenyl)-1-(2-(pyridin-4-yl)-1-oxoethyl)imidazo[1,2-a][1,4]benzodiazepin
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Verbindung
30: 1-(2-(1-Benzylimidazol-5-yl)-1-oxoethyl)-1,2-dihydro-8-fluoro-4-(2-methoxyphenyl)imidazo[1,2a][1,4]benzodiazepin
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Verbindung
31: 1-(2-(1-((4-Cyano)phenylmethyl)imidazol-5-yl)-1-oxoethyl-9,10-difluoro-1,2-dihydro-4-(2-methoxyphenyl)imidazo[1,2-c][1,4]-benzodiazepin
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Verbindung
32: 4-(2-Bromphenyl)-1-(2-(1-[(4-cyano)phenylmethyl]imidazol-5-yl)-1-oxoethyl)-1,2-dihydro-8-fluoroimidazo[1,2-a][1,4]benzodiazepin
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Verbindung
33: 1-(2-(1-((4-Cyano)phenylmethyl)imidazo-5-yl)-1-oxoethyl)-1,2-dihydro-10-fluoro-4-(2-methoxyphenyl)imidazol-[1,2-a][1,4]benzodiazepin
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Verbindung
34: 1-(2-(1-((4-Cyano-3-methoxy)phenylmethyl)imidazo-5-yl)-1-oxoethyl)-1,2-dihydro-8-fluoro-4-(2-methoxyphenyl)imidazol[1,2-a][1,4]-benzodiazepin
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Verbindung
35: 10-Brom-1-(2-(1-((4-cyano-3-methoxy)phenylmethyl)imidazo-5-yl)-1-oxoethyl)-1,2-dihydro-4-(2-methoxyphenyl)imidazol[1,2a][1,4]-benzodiazepin
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Verbindung
36: 1-(2-(1-((4-Cyano-3-methoxy)phenylmethyl)imidazo-5-yl)-1-oxoethyl)-1,2-dihydro-8-fluoro-4-phenylimidazol-[1,2a][1,4]-benzodiazepin
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Verbindung
37: 4-(2-Bromphenyl)-1-(2-(1-((4-cyano-3-methoxy)-phenylmethyl)imidazo-5-yl)-1-oxoethyl)-1,2-dihydro-8-fluorimidazol[1,2a][1,4]-benzodiazepin
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Verbindung
38: 1-(2-(1-((3-Methoxy)phenylmethyl)imidazo-5-yl)-1-oxoethyl)-1,2-dihydro-8-fluor-4-(2-methoxyphenyl)imidazol-[1,2a][1,4]-benzodiazepin
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Verbindung
39: 1-(2-(5-((4-Cyano)phenylmethyl)imidazol-1-yl)-1-oxoethyl-2,5-dihydro-8-fluoro-4-(2-methoxyphenyl)imidazo-[1,2c][1,4]-benzodiazepin
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EXPERIMENTELLER TEIL
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In
den folgenden Beispielen und Schemata werden die Substituentvariablen
wie hier definiert verwendet. Die Substituentvariablen der Schemata
und Beispiele stimmen nicht notwen digerweise mit jenen überein, die
in den Ansprüchen
definiert sind.
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Beispiel 1: 8-Butyl-7-(3-(imidazol-5-yl)-1-oxopropyl)-2-(2-methoxyphenyl)-5,6,7,8-tetrahydroimidazo[1,2a]pyrazin
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Beispiel
1 wurde gemäß dem nachfolgend
dargestellten Schema 1 synthetisiert. Schema
1
- 1.a. H2/Pd
auf Kohle/HOAc
- 1.b. (BOC)2O/K2CO3/5% wässr.
HCl/MeOH
- 1.c. Cs2CO3,
Br-CHR5COR4, dann
NH4OH/Xylole
- 1.d. Br-CHR6CO2Et/K2CO3/DMF
- 1.e. H2/Pd auf Kohle/HOAc
- 1.f. BH3/THF
- 1.g. Verbindung ii/DCC/HOAc/DMF
- 1.h. Tfa/iPr3SiH
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Stufe 1.a. 3-(1H-Imidazol-5-yl)-propionsäure
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Urocansäure (Verbindung
i, wobei R2 H ist) (1,38 g, 10,0 mmol) wurde
in 5% wässriger
HCl (20 ml) plus MeOH (15 ml) gelöst, die 10% Pd auf Kohle (100
mg) enthielt, und die Mischung wurde über Nacht unter etwa 30 psi
H2 geschüttelt.
Der Katalysator wurde durch Filtration durch ein 3 cm Kissen aus
Kieselerde entfernt, und das Filtrat wurde zu einem Feststoff konzentriert
und über
Nacht unter Vakuum getrocknet. Das Rohmaterial wurde ohne weitere
Reinigung verwendet. Massenspektrum 141,4 MH+.
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Stufe 1.b. 3-(1-((1,1-Dimethylethoxy)carbonyl)-imidazol-5-yl)-propionsäure
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Das
Rohprodukt aus Stufe 1.a. (10,0 mmol) wurde in H2O
(10 ml) gelöst,
das K2CO3 (2,76
g, 20 mmol) enthielt, und dazu wurde Di-tert.-butyldicarbonat (2,18
g, 10,0 mmol) in Acetonitril (20 ml) gegeben. Die Reaktion wurde
etwa 3 Stunden lang kräftig
gerührt,
dann wurde H2O (10 ml) zugegeben und die
Mischung auf etwa das halbe Volumen konzentriert. Die Mischung wurde
mit Zitronensäure
angesäuert
und mit EtOAc (2 × 25
ml) extrahiert. Die wässrigen
Extrakte wurden über
Na2SO4 getrocknet,
filtriert und zu Feststoffen konzentriert, die unter reduziertem
Druck getrocknet wurden, um 1,89 g (79%) zu ergeben. NMR (300 MHz,
DMSO-d6, 30°C) 12,0 bis 12,2 (1H, s), 8,0
bis 8,2 (1H, s), 7,2 bis 7,3 (1H, s), 2,65 bis 2,8 (2H, t), 2,45
bis 2,65 (2H, t), 1,5 bis 1,7 (9H, s).
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Stufe 1.c. 2(1-(S)-(((Phenylmethoxy)carbonyl)amino)pentyl)-4-(2-methoxyphenyl)imidazol
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Cbz-(L)-Norleucin
(Verbindung iii, bei der R3 n-Butyl ist)
(10,6 g, 40,0 mmol) und Cs2CO3 (6,52
g, 20,0 mmol) wurden in 2 : 1 DMF : H2O
(65 ml) kombiniert und die Mischung wurde gequirlt, bis sie homogen
war. Lösungsmittel
wurden unter vermindertem Druck entfernt, der Rückstand wurde in DMF (75 ml)
gelöst,
und 2-Brom-2'-methoxyacetophenon
(9,16 g, 40,0 mmol) in DMF (50 ml) wurden zugefügt. Die Mischung wurde etwa
15 Minuten lang bei Raumtemperatur gerührt, dann unter vermindertem
Druck konzentriert. Der resultierende Ketoester wurde in Xylolen
(250 ml) gelöst,
filtriert, NH4OAc (50,0 g, 0,36 Mol) zugesetzt
und die Mischung etwa 3 Stunden lang unter Entfernung von überschüssigem NH4OAc und freigesetztem Wasser mittels einer
Dean-Stark-Falle
auf Rückfluss
erhitzt. Die Reaktionsmischung wurde unter vermindertem Druck konzentriert.
Es wurde gesättigte
NaHCO3-Lösung
(100 ml) zugegeben und das Produkt mit CH2Cl2 (3 × 50 ml) extrahiert.
Die kombinierten CH2Cl2-Phasen
wurden über
Na2SO4 getrocknet,
filtriert und im Vakuum konzentriert, um eine erste Charge aus 6,23
g (Schmelzbereich 118 bis 121°C)
der Titelverbindung zu ergeben. Die Mutterlaugen wurden durch Flash-Chromatographie
an Silikagel unter Verwendung von 2 : 3 EtOAc : Hexanen als Eluierungsmittel
gereinigt. Reine Produktfraktionen wurden kombiniert und konzentriert,
um eine zweite Charge aus 3,26 g (Schmelzbereich 119 bis 122°C) zu ergeben,
was eine kombinierte Ausbeute von 9,49 g (60%) der Titelverbindung
ergab. NMR (300 MHz, DMSO-d6, 30°C) 11,7 bis
11,9 (1H, s), 8,0 bis 8,15 (1H, d), 7,5 bis 7,7 (1H, m), 7,4 bis
7,5 (1H, s), 7,1 bis 7,4 (6H, m), 6,9 bis 7,1 (2H, m), 4,95 bis
5,2 (2H, q), 4,6 bis 4,8 (1H, q), 3,8 bis 4,0 (3H, s), 1,6 bis 2,0
(2H, m), 1,1 bis 1,4 (4H, m), 0,8 bis 1,0 (3H, t).
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Stufe 1.d. 1-(2-Ethoxy-2-oxoethyl)-2-(1-(S)-(((phenylmethoxy)-carbonyl)amino)pentyl)-4-(2-methoxyphenyl)imidazol
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Das
Produkt aus Stufe 1.c. (Verbindung iv, wobei R3 n-Butyl
ist, R4 2-Methoxyphenyl ist und R5 H ist) (9,40 g, 23,9 mmol) wurde in DMF
(50 ml) gelöst
und mit K2CO3 (6,90
g, 50,0 mmol) und Ethylbromacetat (4,17 ml, 75,0 mmol) behandelt,
und die Mischung wurde etwa 2 Stunden lang auf 55°C erhitzt.
Die Mischung wurde konzentriert, dann in Ether (100 ml) gelöst und einmal
mit gesättigter
NaHCO3-Lösung
(50 ml) und einmal mit gesättigter
NaCl-Lösung
(50 ml) gewaschen. Die Etherphase wurde über Na2SO4 getrocknet, filtriert und zu einem Öl konzentriert
(11,5 g, 100%), das ohne weitere Reinigung verwendet wurde. Massenspektrum
480,3 MH+, NMR (300 MHz, DMSO-d6,
30°C) 8,04
bis 8,12 (1H, dd), 7,65 bis 7,85 (1H, t breit), 7,5 bis 7,6 (1H,
s), 7,25 bis 7,4 (5H, m), 7,1 bis 7,25 (1H, m), 7,0 bis 7,1 (1H,
d), 6,9 bis 7,05 (1H, t), 4,9 bis 5,15 (2H, q), 5,0 bis 5,2 (2H,
s), 4,5 bis 4,7 (1H, q), 4,05 bis 4,2 (2H, q), 3,8 bis 4,0 (3H,
s), 1,8 bis 2,0 (2H, m), 1,2 bis 1,4 (4H, m), 1,15 bis 1,25 (3H,
t), 0,75 bis 0,95 (3H, t).
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Stufe 1.e. 8-Butyl-6-oxo-2-(2-methoxyphenyl)imidazo[1,2-a]pyrazin
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Das
Produkt von Stufe 1.d. (Verbindung v, wobei R3 n-Butyl
ist, R4 2-Methoxyphenyl ist und R5 und R6 H sind)
(11,5 g, 23,9 mmol) wurde in HOAc (100 ml) gelöst, die 10% Pd auf Kohle-Katalysator
(500 mg) enthielt, und wurde etwa 3 Stunden lang unter 50 psi H2 bei Raumtemperatur hydriert. Der Katalysator
wurde durch Filtration durch ein 3 cm Kissen aus Kieselerde entfernt,
und das Filtrat wurde etwa 2 Stunden lang auf etwa 70°C erwärmt. Die
Mischung wurde unter vermindertem Druck zu einem Feststoff konzentriert,
in CH2Cl2 (100 ml)
gelöst
und mit gesättigter
NaHCO3-Lösung
(125 ml) gewaschen. Die CH2Cl2-Phase
wurde über
Na2SO4 getrocknet,
filtriert und 275 ml Hexane zuge fügt. Produkt wurde abfiltriert
und zu konstantem Gewicht getrocknet, um 6,21 g (87%) Produkt zu
ergeben, Schmelzbereich 200 bis 202°C, NMR (300 MHz, DMSO-d6, 30°C) 8,5
bis 8,6 (1H, s), 8,0 bis 8,1 (1H, d), 7,4 bis 7,6 (1H, s), 7,1 bis
7,3 (1H, t), 7,0 bis 7,1 (1H, d), 6,9 bis 7,1 (1H, t), 4,55 bis
4,8 (2H, q), 4,55 bis 4,7 (1H, t), 3,8 bis 4,0 (3H, s), 1,75 bis
1,95 (2H, m), 1,1 bis 1,5 (4H, m), 0,8 bis 0,9 (3H, t).
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Stufe 1.f. 8-Butyl-2-(2-methoxyphenyl)-5,6,7,8-tetrahydroimidazo[1,2-a]pyrazin
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Das
Produkt aus Stufe 1.e. (6,13 g, 20,5 mmol) (Verbindung vi, wobei
R3 b-Butyl ist, R4 2-Methoxyphenyl
ist und R5 und R6 H
sind) wurde in THF (100 ml) gelöst
und mit 1 M BH3/THF (82,0 ml, 82,0 mmol)
bei Raumtemperatur etwa 2 Stunden lang behandelt und dann etwa 3
Stunden lang unter Rückfluss
gehalten. Die Mischung wurde auf Raumtemperatur abgekühlt und
4 N HCl (50 ml) tropfenweise zugegeben. Die Mischung wurde bei Raumtemperatur
etwa 2 Stunden lang gerührt,
dann durch vorsichtige portionsweise Zugabe von festem K2CO3 basisch gemacht.
Produkt wurde mit EtOAc (3 × 50
ml) extrahiert. Die EtOAc-Phasen wurden kombiniert, über Na2SO4 getrocknet,
filtriert und unter vermindertem Druck konzentriert. Der Rückstand
wurde in MeOH (etwa 50 ml) gelöst,
konzentrierte HCl (1,75 ml) zugesetzt und die Lösung wieder unter vermindertem Druck
konzentriert. Das Produkt wurde aus MeOH/Et2O
kristallisiert, um 6,76 g (92%) des gewünschten Produkts zu ergeben.
Massenspektrum 286,3 MH+, NMR (300 MHz,
DMSO-d6, 30°C) 10,0 bis 11,5 (2H, s breit), 8,05
bis 8,15 (1H, dd), 8,0 bis 8,1 (1H, s), 7,35 bis 7,5 (1H, t), 7,15
bis 7,3 (1H, d), 7,0 bis 7,15 (1H, t), 4,8 bis 4,95 (1H, m), 4,4
bis 4,65 (2H, m), 3,9 bis 4,0 (3H, s), 3,65 bis 3,8 (1H, m), 3,5
bis 3,65 (1H, m), 2,45 bis 2,65 (1H, m), 2,1 bis 2,35 (1H, m), 1,5
bis 1,7 (2H, m), 1,25 bis 1,5 (2H, m), 0,85 bis 1,0 (3H, t).
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Stufe 1.g. 8-Butyl-7-(3-(((1,1-dimethylethoxy)carbonyl)imidazol-5-yl)-1-oxopropyl)-2-(2-methoxyphenyl)-5,6,7,8-tetrahydroimidazo[1,2-a]pyrazin
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DCC
(309 mg, 1,50 mmol) und das Produkt aus Stufe 1.b. (Verbindung ii,
wobei R2 H ist) (720 mg, 3,00 mmol) wurden
in THF (10 ml) gelöst
und etwa 30 Minuten lang bei Raumtemperatur gerührt. Die Feststoffe wurden
abfiltriert, das Produkt aus Stufe 1.f. (Verbindung vii, wobei R3 n-Butyl ist, R4 2-Methoxyphenyl
ist und R5, R6 und
R7 H sind) (358 mg, 1,0 mmol) wurde zugesetzt
und die Mischung bei Raumtemperatur über Nacht gerührt. Die
Mischung wurde zu einem Gummi konzentriert und durch Flash-Chromatographie
an Silikagel unter Verwendung von EtOAc als Eluierungsmittel gereinigt.
Produktfraktionen wurden kombiniert, zu einem Glas konzentriert
und zu einem konstanten Gewicht getrocknet. Ausbeute = 500 mg (99%),
Massenspektrum 508,2 (MH+).
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Stufe 1.h. 8-Butyl-7-(3-(imidazol-5-yl)-1-oxopropyl)-2-)(2-methoxyphenyl)-5,6,7,8-tetrahydroimidazo[1,2-a]pyrazin
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Das
Produkt von Stufe 1.g. (450 mg, 0,89 mmol) wurde in MeOH (5 ml)
gelöst
und 4 N HCl zugegeben, und die Reaktion wurde bei Raumtemperatur
etwa eine halbe Stunde lang gerührt.
Lösungsmittel
wurden unter vermindertem Druck entfernt, um 420 mg Rohprodukt zu
ergeben. Ein Teil des Rohprodukts (100 mg) wurde durch präparative
HPLC an einer RAININTM C18-Säule (Varian
Analytical, Walnut Creek, CA, USA) unter Verwendung eines Gradienten
von 10 bis 30% CH3CN/wässr. HCl (pH 2,0) über 45 Minuten
mit UV-Detektion bei 254 nm gereinigt. Produktfraktionen wurden
auf das halbe Volumen konzentriert und lyophilisiert, um reines Produkt
(47 mg, 47%) als Dihydrochlorid zu ergeben. Massenspektrum 508,2
MH+.
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Beispiel 2: 8-Butyl-2-(2-hydroxyphenyl)-7-(imidazol-4-ylpropyl)-5,6,7,8-tetrahydroimidazo[1,2-a]pyrazin
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Das
Produkt von Stufe 1.h. (Verbindung viii, wobei R1,
R2, R5, R6 und R7 H sind,
R3 n-Butyl ist, R4 2-Methoxyphenyl
ist, x -CH2- ist und Y -CO- ist) (320 mg,
0,667 mmol) wurde in einer Mindestmenge THF gelöst, und 1 M Lösung von
BH3 in THF (10,0 ml, 10,0 mmol) wurde tropfenweise
unter Rühren
zugegeben. Die Mischung wurde etwa 2 Stunden lang unter Rückfluss
erhitzt, dann abgekühlt.
Eine 4 N HCl-Lösung
wurde tropfenweise zugegeben, und die Mischung wurde kurz auf Rückfluss
erhitzt und dann durch vorsichtige portionsweise Zugabe von festem
K2CO3 basisch gemacht.
Produkt wurde mit EtOAc (3 × 10
ml) extrahiert und dann wieder mit 0,5% wässriger Tfa (4 × 10 ml)
extrahiert. Das Rohprodukt wurde durch präparative HPLC an einer RAININTM C18-Säule unter
Verwendung eines Gradienten von 0 bis 25% CH3CN/0,1%
wässr.
Tfa über
45 Minuten mit UV-Detektion bei 254 nm gereinigt. Produktfraktionen
wurden auf das halbe Volumen konzentriert und lyophilisiert und
dann zwei Mal erneut aus verdünnter
HCl lyophilisiert, um reines Produkt (41 mg, 13%) als Dihydrochlorid
zu ergeben. Massenspektrum 380,3 MH+. NMR
(300 MHz, DMSO-d6, 30°C) 9,0 bis 91,1 (1H, s), 7,9
bis 8,05 (2H, m), 7,45 bis 7,55 (1H, s), 7,2 bis 7,3 (1H, t), 7,05
bis 7,15 (1H, d), 6,9 bis 7,0 (1H, t), 4,5 bis 6,0 (3–4H, s breit),
4,0 bis 4,4 (), 1,5 bis 1,7 (2H, m), 1,25 bis 1,5 (2H, m), 0,8 bis
1,0 (3H, t).
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Beispiel 3: 8-Butyl-7-(4-imidazolylpropyl)-2-(2-methoxyphenyl)-5,6,7,8-tetrahydroimidazo[1,2-a]pyrazin
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Das
Produkt von Stufe 1.h. (475 mg, 0, 937 mmol) wurde in MeOH (10 ml)
gelöst,
und eine Lösung von
NaOH (80 mg, 2,0 mmol) in H2O (1 ml) wurde
bei Raumtemperatur zugegeben und die Mischung etwa eine halbe Stunde
lang gerührt
und dann unter vermindertem Druck konzentriert. Der Rückstand
wurde in THF (10 ml) gelöst, über Na2SO4 getrocknet,
filtriert und unter vermindertem Druck auf etwa 2 ml konzentriert,
und 1 M BH3/THF (8,0 ml) wurden zugegeben.
Die Mischung wurde etwa 3 Stunden lang auf Rückfluss erwärmt und dann durch Zugabe von
5% wässriger
HCl mit kurzem Erwärmen
auf Rückfluss
gequencht. Die Reaktion wurde auf Raumtemperatur abgekühlt, durch
vorsichtige Zugabe von festem NaHCO3 basisch
gemacht und mit CH2Cl2 (2 × 10 ml)
extrahiert. Die CH2Cl2-Phasen
wurden über
Na2SO4 getrocknet,
filtriert und unter vermindertem Druck konzentriert. Der Rückstand
wurde durch präparative
HPLC an einer RAININTM C18-Säule unter
Verwendung eines Gradienten von 0 bis 25% CH3CN/wäss. HCl
(pH 2,0) über
45 Minuten mit UV-Detektion bei 270 nm gereinigt. Produktfraktionen
wurden auf etwa das halbe Volumen konzentriert und lyophilisiert,
um reines Produkt (64 mg, 15%) als Dihydrochlorid zu ergeben. Massenspektrometrie
394,3. MH+, NMR (300 MHz, DMSO-d6, 30°C)
9,0 bis 9,1 (1H, s), 8,0 bis 8,2 (2H, d), 7,9 bis 8,1 (1H, s), 7,4
bis 7,5 (1H, s), 7,35 bis 7,5 (1H, t), 7,1 bis 7,3 (1H, d), 7,0
bis 7,2 (1H, t), 5,0 bis 7,0 (3H, s breit), 4,1 bis 4,5 (3H, m),
3,9 bis 4,0 (3H, s), 3,2 bis 3,7 (2H, d breit), 2,7 bis 3,0 (2H,
s breit), 2,6 bis 2,9 (2H, t), 1,9 bis 2,2 (4H, m), 1,0 bis 1,7
(4H, m), 0,8 bis 1,0 (3H, t).
-
Beispiel 4: 7-(2-Imidazol-4-yl)-1-oxoethyl)-2-(2-methoxyphenyl)-8-(1-methylpropyl)-5,6,7,8-tetrahydroinidazo[1,2a]pyrazin
-
Beispiel
4 wurde gemäß den Schemata
1 und 4 synthetisiert, wobei die Stufen 1.a. und 1.b. durch die Stufen
4.a. bis 4.c. ersetzt wurden. Schema
4
- 4.a. HCl/MeOH
- 4.b. Chlortriphenylmethan/Et3N/DMF
- 4.c. 2,5 N NaOH/MeOH
-
Stufe 4.a. Methyl-4-imidazolacetat
-
Eine
Lösung
von 4-Imidazolessigsäure-Natriumsalzhydrat
(Verbindung ix, wobei R2 H ist) (3,0 g,
18,1 mmol) in MeOH (50 ml) wurde auf 0°C abgekühlt, und wasserfreies HCl-Gas
wurde etwa 15 Minuten lang in die Mischung perlen gelassen, während die
Reaktionstemperatur unter etwa 5°C
gehalten wurde. Die Reaktion wurde etwa eine halbe Stunde lang bei
Raumtemperatur gerührt,
und dann wurden die Lösungsmittel
unter vermindertem Druck entfernt, um ein Öl zu ergeben, das beim Stehen
lassen erstarrte. Massenspektroskopie 141,0 MH+,
NMR (300 MHz, DMSO-d6, 30°C)
9,0 bis 9,2 (1H, s), 7,4 bis 7,6 (1H, s), 3,85 bis 3,95 (2H, 3),
3,6 bis 3,7 (3H, s).
-
Stufe 4.b. Methyl-1-triphenyl-4-imidazolacetat
-
Eine
Lösung
des Produkts aus Stufe 4.a. (3,2 g, 17,5 mmol) in DMF (50 ml) wurde
mit Chlortriphenylmethan (4,88 g, 17,5 mmol) behandelt, und die
Reaktion wurde etwa 6 Stunden lang bei Raumtemperatur gerührt. Das
DMF wurde unter vermindertem Druck verdampft und der Rückstand
zwischen EtOAc und gesättigter
NaCl-Lösung
verteilt. Die EtOAc-Phase wurde über
Na2SO4 getrocknet,
filtriert und unter vermindertem Druck konzentriert, um Produkt
als viskoses Öl
zu ergeben (6,96 g, 104%), das beim Stehen lassen kristallisierte.
Massenspektrum 383,3 MH+.
-
Stufe 4.c. 1-Triphenylmethyl-4-imidazolessigsäure-Natriumsalz
-
Das
Produkt aus Stufe 4.b. (2,0 g, 2,54 mmol) wurde in MeOH (20 ml)
gelöst,
und 2,5 N NaOH (2,1 ml) wurde bei Raumtemperatur zugegeben und die
Mischung über
Nacht gerührt.
Lö sungsmittel
wurden unter vermindertem Druck entfernt, um Rohprodukt (2,08 g,
102%) zu ergeben, das in den nachfolgenden Stufen ohne weitere Reinigung
verwendet wurde.
-
Stufen
4.d. bis 4.i. wurden in analoger Weise zu den Stufen 1.c. bis 1.h.
von Beispiel 1 ausgehend von Cbz-(L)-Ile-OH anstelle von Cbz-(L)-Nle-OH
durchgeführt
und ergaben (2-(2-Methoxyphenyl)-8-(1-methylpropyl)-5,6,7,8-tetrahydro-(7-(2-(1-triphenylmethylimidazol-4-yl)-1-oxoethyl)imidazol[1,2a]pyrazin)
(Verbindung viii, wobei R1, R2,
R5, R6 und R7 H sind, R3 Isobutyl
ist und R4 2-Methoxyphenyl ist).
-
Stufe 4.j. 7-(2-(1H-Imidazol-4-yl)-1-oxoethyl)-2-(2-methoxyphenyl)-8-(1-methylpropyl)-5,6,7,8-tetrahydroimidazo[1,2a]pyrazin
-
Das
Produkt von Stufe 4.i. (150 mg, 0,24 mmol) wurde mit Tfa (1,0 ml),
die iPr3SiH (51 μL, 0,25 mmol) enthielt, bei
Raumtemperatur etwa 2 Stunden lang behandelt. Ether (10 ml) wurde
zugegeben, und das Produkt wurde mit 3 × 10 ml 0,1 wässriger
Tfa-Lösung
extrahiert. Das Rohprodukt wurde durch präparative HPLC an einer RAININTM C18-Säule unter
Verwendung eines Gradienten von 20 bis 70% CH3CN/0,1%
wässr.
Tfa über
45 Minuten gereinigt. Produktfraktionen wurden kombiniert, konzentriert
und erneut aus verdünnter
HCl lyophilisiert, um reines Produkt (53 mg, 57%) als Dihydrochlorid
zu ergeben. Massenspektrum 394,3 MH+.
-
Beispiel 5: 2-(2-Methoxyphenyl)-8-(1-methylpropyl)-7-(1-oxo-2-(1-(phenylmethyl)imidazol-5-yl)ethyl)-5,6,7,8-tetrahydroimidazo[1,2a]pyrazin
-
Beispiel
5 wurde gemäß den Schemata
1 und 5 synthetisiert, wobei die Stufen 1.a. und 1.b. durch die Stufen
5.a. bis 5.c. ersetzt wurden. Schema
5
- 5.a. R1-Br/CH3CN
- 5.b. MeOH/Rückfluss
- 5.c. 5% wässr.
HCl, Rückfluss
-
Stufe 5.a. Methyl-1-phenylmethyl-3-triphenylmethyl-5-imidazolacetat
-
Methyl-1-triphenylmethyl-4-imidazolacetat
aus Stufe 4.b. (1,12 g, 2,93 mmol) wurde in CH3CN
(15 ml) gelöst
und Benzylbromid (349 μl,
2,93 mmol) wurde bei Raumtemperatur zugegeben. Die Mischung wurde etwa
3 Stunden lang unter Rückfluss
gehalten und bei Raumtemperatur über
Nacht stehen gelassen. Die Lösungsmittel
wurden unter vermindertem Druck entfernt, und der Rückstand
wurde ohne weitere Reinigung in Stufe 5.b. verwendet.
-
Stufe 5.b. Methyl-1-phenylmethyl-5-imidazolacetat
-
Das
Produkt aus Stufe 5.a. wurde in MeOH (20 ml) gelöst, und die Mischung wurde
etwa 1 Stunde lang auf Rückfluss
erwärmt.
Lösungsmittel
wurden unter vermindertem Druck entfernt. Der Rückstand wurde mit Hexanen (2 × 20 ml)
und mit EtOAc (2 × 20
ml) trituriert. Der Rückstand
wurde ohne weitere Reinigung in Stufe 5.c. verwendet.
-
Stufe 5.c. 1-Phenylmethyl-5-imidazolessigsäure
-
Das
Produkt von Stufe 5.b. wurde in 5% wässriger HCl gelöst und etwa
3 Stunden lang auf Rückfluss erwärmt und
dann unter vermindertem Druck konzentriert. Das Rohprodukt wurde
durch präparative
HPLC an einer RAININTM C18-Säule unter
Verwendung eines Gradienten aus 5% bis 35% CH3CN/0,1%
Tfa über
45 Minuten gereinigt. Produktfraktionen wurden kombiniert, konzentriert
und erneut aus verdünnter
HCl lyophilisiert, um Produkt (360 mg, 49%) als Hydrochlorid zu
ergeben. Massenspektrum 217,1 MH+, NMR (300
MHz, DMSO-d6, 30°C), 8,4 bis 8,6 (1H, s), 7,3
bis 7,5 (3H, m), 5,2 bis 5,4 (2H, s), 3,5 bis 3,7 (2H, s).
-
Die
Stufen 5.d. bis 5.g. wurden in einer analogen Weise zu den Stufen
1.c. bis 1.f, von Beispiel 1 ausgehend von Cbz-(L)-Ile-OH anstelle von
Cbz-(L)-Nle-OH durchgeführt
und ergaben 2-(2-Methoxyphenyl)-8-(1-methylethyl)-5,6,7,8-tetrahydroimidazo-[1,2a]pyrazin (Verbindung
vii, wobei R3 Isobutyl ist, R4 2-Methoxyphenyl ist
und R5, R6 und R7 H sind).
-
Stufe 5.h. (2-(2-Methoxyphenyl)-8-(1-methylpropyl)-7-(1-oxo-2-(1-(phenylmethyl)imidazol-5-yl)ethyl)-5,6,7,8-tetrahydroimidazo[1,2a]pyrazin
-
DCC
(206 mg, 1,00 mmol), HOSu (115 mg, 1,00 mmol), NMM (220 μL, 2,0 mmol),
das Produkt aus Stufe 5.g. (179 mg, 0,50 mmol) und das Produkt aus
Stufe 5.c. (330 mg, 1,00 mmol) wurden in DMF (10 ml) gelöst und über Nacht
bei Raumtemperatur gerührt
und dann etwa 8 Stunden lang auf etwa 50°C erwärmt. Die Mischung wurde zu
einem Gummi konzentriert und durch präparative HPLC an einer RAININTM C18-Säule unter Verwendung
eines Gradienten aus 25% bis 40% CH3CN/0,1%
Tfa über
30 Minuten gereinigt. Produktfraktionen wurden kombiniert, konzentriert
und erneut aus verdünnter
HCl lyophilisiert, um Produkt (96 mg, 40%) als Hydrochlorid zu ergeben.
Massenspektrum 484,3 MH+.
-
Beispiel 6: 2-(2-Methoxyphenyl)-8-(1-methylpropyl)-7-(2-(1-phenylmethyl)imidazol-5-yl)ethyl)-5,6,7,8-tetrahydroimidazo[1,2a]pyrazin
-
Beispiel
6 wurde aus dem Produkt von Stufe 5.h, in analoger Weise zu Beispiel
3 hergestellt. Massenspektrum 470,4 MH+,
NMR (300 MHz, DMSO-d6, 30°C) 9,15 bis
9,4 (1H, s), 8,05 bis 8,2 (1H, dd), 7,9 bis 8,1 (1H, d), 7,5 bis
7,6 (1H, s), 7,25 bis 7,5 (6H, m), 7,15 bis 7,25 (1H, dd), 7,05
bis 7,15 (1H, m), 5,5 bis 5,6 (2H, s), 4,6 bis 5,4 (3H, s breit),
4,0 bis 4,3 (2H, m), 3,8 bis 4,0 (4H, m), 3,1 bis 3,5 (2H, m), 2,6
bis 9,95 (4H, m), 1,95 bis 2,15 (1H, m), 1,3 bis 1,5 (1H, m), 1,1
bis 1,3 (1H, m), 0,85 bis 1,0 (3H, d), 0,7 bis 0,85 (3H, t).
-
Beispiel 7: 7-(2-(1-(4-Cyanophenylmethyl)imidazol-5-yl)-1-oxoethyl)-2-(2-methoxyphenyl)-8-(1-methylpropyl)-5,6,7,8-tetrahydroimidazo[1,2a]pyrazin
-
(2-(2-Methoxyphenyl)-8-(1-methylpropyl)-5,6,7,8-tetrahydro-7-(2-(1-triphenylmethylimidazol-4-yl)-1-oxoethyl)imidazol-[1,2a]pyrazin) (Verbindung
viii, wobei R1, R2,
R5, R6 und R7 H sind, R3 Isobutyl
ist und R4 2-Methoxyphenyl ist) aus Beispiel
4, Stufe 4.i. (135 mg, 0,21 mmol) wurde in CH3CN
(3,0 ml) gelöst,
und α-Brom-p-tolunitril
(42 mg, 0,21 mmol) wurde zugegeben und die Mischung wurde etwa 3
Stunden lang auf Rückfluss
erwärmt.
Die Lösungsmittel
wurden unter vermindertem Druck entfernt, und MeOH (3,0 ml) wurde
zugefügt.
Die Mischung wurde etwa 1 Stunden lang auf Rückfluss erhitzt, und Lösungsmittel
wurden unter vermindertem Druck entfernt. Das Rohprodukt wurde präparative
HPLC an einer RAININTM C18-Säule unter
Verwendung eines Gradienten aus 5% bis 35% CH3CN/0,1%
Tfa über
45 Minuten gereinigt. Produktfraktionen wurden kombiniert, konzentriert
und erneut aus verdünnter
HCl lyophilisiert, um Produkt (9,8 mg, 8%) als Dihydrochlorid zu
ergeben. Massenspektrum 509,3 MH+.
-
Beispiel 8: 7-((1H-Imidazol-4-yl)methyl)-2-(2-methoxyphenyl)-8-(1-methylpropyl)-5,6,7,8-tetrahydroimidazo[1,2a]pyrazin
-
Beispiel
8 wurde gemäß den Schemata
1 und 8 synthetisiert, wobei die Stufen 1.a. und 1.b. durch die Stufen
8.a. bis 8.b. ersetzt wurden und Stufe 1.g und 1.h. durch Stufe
8.c und 8.d ersetzt wurde. Schema
8
- 8.a. (C6H5)3CCl/Et3N/DMF
- 8.b. SO3-Pyridin-Komplex/Et3N/DMSO
- 8.c. Verbindung vii/NaBH(OAc)3/CH2Cl2
- 8.d. Tfa/iPr3SiH
-
Stufe 8.a. 4-Hydroxymethyl-1-triphenylmethylimidazol
-
4-Hydroxymethylimidazolhydrochlorid
(Verbindung xiii, wobei R2 H ist) (2,50
g, 18,6 mmol) und Et3N (2,59 ml, 18,6 mmol)
wurden in DMF (30 ml) kombiniert und bei Raumtemperatur gerührt. Eine
Lösung
von Chlortriphenylmethan (5,19 g, 18,6 mmol) in DMF (25 ml) wurde
tropfenweise bei Raumtemperatur zugegeben, und die resultierende
Mischung wurde bei Raumtemperatur etwa 23 Stunden lang gerührt und
dann in Eiswasser (300 ml) gegossen. Das Produkt wurde abfiltriert,
mit kaltem Wasser (75 ml) gewaschen und mit p-Dioxan (30 ml) trituriert.
Das Produkt wurde abfiltriert und unter vermindertem Druck getrocknet,
um Produkt (4,96 g, 78%) zu ergeben. NMR (300 MHz, DMSO-d6, 30°C)
7,3 bis 7,5 (9H, m), 7,25 bis 7,35 (1H, d), 7,0 bis 7,2 (6H, m),
6,7 bis 6,75 (1H, s), 4,15 bis 4,2 (2H, m).
-
Stufe 8.b. 1-Triphenylmethylimidazol-4-carboxyldehyd
-
Das
Produkt von Stufe 8.a. (2,04 g, 6,00 mmol) wurde in DMSO (10,0 ml)
suspendiert, und Et3N (3,34 ml, 24,0 mmol)
und SO3-Pyridin-Komplex (2,39 g, 15,0 mmol)
wurde bei Raumtemperatur zugegeben. Die Mischung wurde etwa 1 Stunde
lang auf etwa 110°C
erwärmt
und dann abkühlen
gelassen. Die Mischung wurde in 150 ml H2O
gegossen, und das Produkt wurde abfiltriert. Der Rückstand
wurde mit gesättigter
NaHCO3-Lösung
(50 ml) behandelt und 2 Mal mit 100 ml CH2Cl2 extrahiert. Die kombinierten CH2Cl2-Phasen wurden mit 5%
Zitronensäurelösung (100
ml) gewaschen, über
Na2SO4 getrocknet,
filtriert und unter vermindertem Druck konzentriert. Der Rückstand
wurde aus MeOH und H2O kristallisiert. Ausbeute
= 1,08 g (53%).
-
Stufe 8.c. 7-((1-Triphenylmethylimidazol-4-yl)methyl)-2-(2-methoxyphenyl)-8-(1-methylpropyl)-5,6,7,8-tetrahydroimidazo-[1,2-a]pyrazin
-
8-(1-Methylpropyl)-2-(2-methoxyphenyl)-5,6,7,8-tetrahydroimidazo[1,2-a]pyrazindihydrochlorid
(Verbindung vii, wobei R3 1-Methylpropyl
ist, R4 2-Methoxyphenyl ist und R5 bis R7 H sind)
(aus Stufe 4.g.) (179 mg, 0,50 mmol) und das Produkt aus Stufe 8.b.
(Verbindung xiv, wobei R2 H ist) (338 mg,
1,00 mmol) wurden in 1,2-Dichlorethan (2,0 ml) kombiniert. NaBH(OAc)3 (212 mg, 1,00 mmol) wurde zugegeben, und
die Reaktion wurde bei Raumtemperatur etwa 1 Stunde lang rühren gelassen.
Die Reaktionsmischung wurde auf eine Silikagelsäule gegossen, und das Produkt
wurde unter Verwendung von EtOAc als Eluierungsmittel eluiert. Produktfraktionen
wurden kombiniert und konzentriert, um reines Produkt als weißen Schaum
(150 mg, 49%) zu ergeben. Massenspektrum 608,2, MH+.
-
Stufe 8.d. 7-((1H-Imidazol-4-yl)methyl)-2-(2-methoxyphenyl)-8-(1-methylpropyl)-5,6,7,8-tetrahydroimidazo[1,2a]pyrazin
-
Das
Produkt aus Stufe 8.c. (Verbindung viii, wobei R1 Triphenylmethyl
ist, R3 Isobutyl ist, R4 2-Methoxyphenyl
ist und R2, R5 bis
R7 H sind und X und Y eine Bindung bilden)
(160 mg, 0,26 mmol) wurde mit Tfa (10 ml), das iPr3SiH
(0,20 ml, 1,0 mmol) enthielt, etwa 45 Minuten lang bei Raumtemperatur
unter N2 behandelt. Die Lösungsmittel
wurden unter vermindertem Druck entfernt, und das Produkt wurde
durch präparative
HPLC an einer RAININTM C18-Säule unter
Verwendung eines Gradienten von 20 bis 40% CH3CN/0,1%
Tfa über
45 Minuten gereinigt. Produktfraktionen wurden auf etwa das halbe
Volumen konzentriert und lyophilisiert. Das Produkt wurde zwei Mal
erneut als verdünnter
HCl lyophilisiert, um reines Produkt (77 mg, 66%) zu ergeben. Massenspektrum
366,2 MH+.
-
Beispiel 9: 7-((4-Imidazolyl)carbonyl)-2-(2-methoxyphenyl)-8-(1-methylpropyl)-5,6,7,8-tetrahydroimidazo[1,2a]pyrazin
-
Beispiel
9 wurde gemäß den Schemata
1 und 4 in analoger Weise zu Beispiel 4 ausgehend von Imidazol-4-carbonsäure anstelle
von Imidazol-4-essigsäure
in Stufe 4.a. durchgeführt.
Massenspektrum 380,3 MH+.
-
Beispiel 10: 7-(1-(4-Cyanophenylmethyl)imidazol-5-yl)methyl-2-(2-methoxyphenyl)-8-(1-methylpropyl)-5,6,7,8-tetrahydroimidazo[1,2a]pyrazin
-
Das
Produkt aus Stufe 8.c. (Verbindung viii, wobei R1 Triphenylmethyl
ist, R3 Isobutyl ist, R4 2-Methoxyphenyl
ist, R2, R5, R6 und R7 H sind und
X und Y eine Bindung bilden) (150 mg, 0,25 mmol) wurden in CH3CN (2,0 ml) gelöst. α-Brom-p-tolunitril (49 mg, 0,25
mmol) wurden zugegeben, und die Mischung wurde etwa 1 Stunde lang
unter Rückfluss
gehalten. Es wurde MeOH (3,0 ml) zugegeben, und die Mischung wurde
wieder etwa 1 Stunde lang unter Rückfluss gehalten. Lösungsmittel
wurden unter vermindertem Druck entfernt, Et2O (10
ml) wurde zugegeben, und das Produkt wurde mit 1,0% Tfa (2 × 15 ml)
extrahiert. Das Rohprodukt wurde durch präparative HPLC an einer RAININTM C18-Säule unter Verwendung eines
Gradienten aus 20 bis 50 CH3CN/0,1% Tfa über 40 Minuten
gereinigt. Produktfraktionen wurden auf etwa das halbe Volumen konzentriert
und lyophilisiert. Das Produkt wurde zwei Mal erneut aus verdünnter HCl
lyophilisiert, um reines Produkt (52 mg, 35%) zu ergeben. Massenspektrum
481,4 MH+.
-
Beispiel 11: 5-(2-(1-(4-Cyanophenylmethyl)imidazol-5-yl)-1-oxoethyl)-5,6-dihydro-2-phenyl-1H-imidazol[1,2-a][1,4]benzodiazepin
-
Beispiel
11 wurde gemäß den Schemata
5 und 11 synthetisiert. Schema
11
- 11.a. Cbz-OSu/K2CO3/CH3CN/H2O
- 11.b. Cs2CO3/R4COCHBrR5 dann NH4OAc/Xylole
- 11.c. HBr/HOAc
- 11.d. 2-Fluorbenzoylchlorid/Et3N/CH2Cl2, dann DMF unter
Rückfluss
- 11.e. BH3/THF
- 11.f. 1-Chlorethylchlorformiat/CH2Cl2
- 11.g. MeOH/HCl
- 11.h. Trt-Cl/Et3N/DMF
- 11.i. R1-Br/EtOAc dann MeOH
- 11.j. MeOH/H2O/NaOH
- 11.k. DCC/HOAt/DMF/Verbindung xix/Et3N
-
Stufe 11.a. (N-(Phenylmethoxy)carbonyl)-N-(phenylmethyl)glycin
-
Eine
Lösung
von Cbz-OSu (6,18 g, 24,8 mmol) in CH3CN
(55 ml) wurde zu einer Lösung
von N-Benzylglycinhydrochlorid (Verbindung xv, wobei R3 H
ist) (5,00 g, 24,8 mmol) und K2CO3 (6,84 g, 49,6 mmol) in H2O
(35 ml) gegeben, und die Mischung wurde etwa 2 Stunden lang kräftig gerührt. Die
Mischung wurde auf etwa 35 ml konzentriert und mit Et2O
(2 × 25
ml) gewaschen. Die wässrige
Phase wurde durch vorsichtige Zugabe von konzentrierter HCl auf
etwa pH 1 angesäuert,
und das Produkt wurde mit EtOAc (2 × 50 ml) extrahiert. Die EtOAc-Phasen
wurden kombiniert und über
Na2SO4 getrocknet,
filtriert und unter vermindertem Druck zu einem klaren farblosen Öl (7,40
g, 99,7%) konzentriert. NMR (300 MHz, DMSO-d6,
30°C) 12,5
bis 12,8 (1H, s breit), 7,1 bis 7,5 (10H, m), 5,0 bis 5,2 (2H, s),
4,4 bis 4,6 (2H, d), 3,8 bis 4,0 (2H, s).
-
Stufe 11.b. 2-((N-Phenylmethoxy)carbonyl)-N-(phenylmethyl)amino)-methyl)-4-phenylimidazol
-
Das
Produkt aus Stufe 11.a. (7,18 g, 24,0 mmol) wurde in DMF (50 ml)
gelöst,
und Cs3CO3 (3,91
g, 12,0 mmol) in H2O (20 ml) wurde zugefügt und die
Mischung gequirlt, bis sie homogen war. Lösungsmittel wurden unter vermindertem
Druck entfernt, der Rückstand
wurde in DMF (25 ml) gelöst
und 2-Brom-2'-methoxyacetophenon
(4,78 g, 24,0 mmol) in DMF (25 ml) zugefügt. Die Mischung wurde etwa
30 Minuten lang bei Raumtemperatur gerührt, dann unter vermindertem
Druck konzentriert. Der resultierende Ketoester wurde in Xylolen
(125 ml) gelöst
und filtriert. NH4OAc (28,0 g, 0,36 Mol)
wurde zugegeben und die Mischung etwa 2 Stunden lang unter Entfernung
von überschüssigem NH4OAc und freigesetztem H2O
mittels einer Dean-Stark-Falle auf Rückfluss erhitzt. Die Reaktionsmischung
wurde abgekühlt
und mit gesättigter NaHCO3-Lösung
(100 ml) gewaschen, über
Na2SO4 getrocknet,
filtriert und unter Vakuum auf 9,70 g (102%) konzentriert, das ohne
weitere Reinigung verwendet wurde. Massenspektrum 398,2 MH+.
-
Stufe 11.c. 2-(N-(Phenylmethyl)amino)-methyl)-4-phenylimidazol
-
Das
Produkt aus Stufe 11.b. (Verbindung xvi, bei der R3 und
R5 H sind und R4 2-Methoxyphenyl
ist) (9,7 g, 24,0 mmol) wurde mit 30% HBr/HOAc (85 ml) bei Raumtemperatur
etwa 2 Stunden lang behandelt. Zu der resultierenden Aufschlämmung wurde
Et2O (100 ml) gegeben, und das Produkt wurde
abfiltriert, mit Et2O gewaschen und unter
vermindertem Druck getrocknet, um Produkt (7,70 g, 75%) als schmutzigweißen Feststoff
zu ergeben. Massenspektrum: 264,3 MH+, NMR
(300 MHz, DMSO-d6, 30°C) 8,5 bis 11,0 (3H, s breit),
8,1 bis 8,2 (1H, s), 7,8 bis 7,9 (2H, m), 7,55 bis 7,65 (2H, m),
7,45 bis 7,55 (2H, m), 7,35 bis 7,5 (4H, m), 4,5 bis 4,7 (2H, s),
4,3 bis 4,5 (2H, s).
-
Stufe 11.d. 6-Oxo-2-phenyl-5-(phenylmethyl)-1H-imidazo[1,2a]-[1,4]benzodiazepin
-
Das
Produkt aus Stufe 11.c. (4,25 g, 10,0 mmol) wurde in THF (35 ml)
suspendiert, und Et3N (4,9 ml, 35,0 mmol)
wurde zugefügt.
2-Fluorbenzoylchlorid (1,19 ml, 10,0 mmol) wurde zugefügt und die
Mischung etwa eine Stunde lang bei Raumtemperatur gerührt. Lösungsmittel
wurden unter vermindertem Druck entfernt, und der Rückstand
wurde in CH2Cl2 (50
ml) aufgenommen und mit gesättigter
NaCl-Lösung
(2 × 25
ml) gewaschen. Der Rückstand
wurde in DMF (35 ml) gelöst,
K2CO3 (1,38 g, 10,0
mmol) wurde zugegeben und die Mischung etwa eine Stunde lang auf
Rückfluss
erhitzt. Lösungsmittel
wurden unter vermindertem Druck entfernt, die Zwischenstufe wurde
in EtOAc (50 ml) gelöst
und 2 Mal mit gesättigter
NaHCO3 und 1 Mal mit gesättigter NaCl-Lösung gewaschen.
Die EtOAc-Phase wurde über
Na2SO4 getrocknet,
filtriert und auf etwa 25 ml konzentriert. Et2O
(etwa 25 ml) wurde zugegeben, und das Produkt wurde abfiltriert
(1,46 g). Mutterlaugen wurden durch Flash-Chromatographie an Silikagel
unter Verwendung von 1 : 1 Hexanen : EtOAc als Eluierungsmittel gereinigt,
um eine zweite Charge eines blassorangen Schaums (0,63 g) zu liefern,
der in nachfolgenden Reaktionen verwendet wurde. Gesamtausbeute
= 57%, Massenspektrum 366,2 MH+. NMR (300
MHz, DMSO-d6, 30°C) 8,25 bis 8,35 (1H, s), 7,95
bis 8,05 (1H, dd), 7,6 bis 7,9 (4H, m), 7,5 bis 7,7 (1H, t), 7,3
bis 7,5 (2H, t), 4,6 bis 5,0 (2H, s breit), 4,4 bis 4,6 (2H, s).
-
Stufe 11.e. 2-Phenyl-5-(phenylmethyl)-1H-imidazo[1,2a][1,4]-benzodiazepin
-
Das
Produkt aus Stufe 11.d. (Verbindung xvii, wobei R3 und
R5 H sind und R4 2-Methoxyphenyl
ist) (0,63 g, 1,73 mmol) wurde in THF gelöst, und 1 M Boran/THF-Komplex
(16,0 ml, 16,0 mmol) wurde bei Raumtemperatur zugegeben. Die Mischung
wurde etwa 1 Stunde lang auf Rückfluss
erhitzt und dann abgekühlt.
4 N HCl (12 ml) wurde zugefügt,
und die Mischung wurde etwa eine halbe Stunde lang auf Rückfluss
erhitzt. Die Mischung wurde auf Raumtemperatur abgekühlt, unter
vermindertem Druck auf etwa 12 ml konzentriert und dann durch vorsichtige
Zugabe von festem NaHCO3 neutralisiert.
Das Produkt wurde 2 × mit
EtOAc extrahiert, über
Na2SO4 getrocknet,
filtriert, dann unter vermindertem Druck konzentriert. Der Rückstand
wurde in Methanol (10 ml) gelöst
und mit konzentrierter HCl (0,5 ml) behandelt, um Produkt in das
Hydrochloridsalz zu überführen. Die
Lösung
wurde konzentriert, und das Produkt wurde durch Kristallisation
aus MeOH/Et2O erhalten. Ausbeute 444 mg
(60%), Massenspektrum 352,2 MH+, NMR (300
MHz, DMSO-d6, 30°C) 8,5 bis 8,6 (1H, s), 7,9
bis 8,0 (2H, d), 7,65 bis 7,9 (5H, m), 7,4 bis 7,6 (6H, m), 7,3
bis 7,4 (1H, t), 4,5 bis 6,5 (H2O), 4,4
bis 4,6 (2H, s), 4,2 bis 4,3 (2H, s), 4,1 bis 4,25 (2H, s).
-
Stufe 11.f. 2-Phenyl-1H-imidazo[1,2a][1,4]benzodiazepin
-
Das
Produkt aus Stufe 11.e. (Verbindung xviii, wobei R3,
R5, R6 und R7 H sind und R4 2-Methoxyphenyl ist)
(382 mg, 0,90 mmol) wurde zwischen gesättigter NaHCO3-Lösung und
CH2Cl2 verteilt.
Die CH2Cl2-Phase wurde über Na2SO4 getrocknet,
filtriert, und 1-Chlorethylchlorformiat (108 μl, 1,00 mmol) wurde bei Raumtemperatur
zugegeben. Die Mischung wurde über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt.
Die CH2Cl2-Phase
wurde mit gesättigter NaHCO3-Lösung
gewaschen, über
Na2SO4 getrocknet,
filtriert und unter vermindertem Druck konzentriert. Der Rückstand
wurde in MeOH (5,0 ml) gelöst
und bei Raumtemperatur etwa 1 Stunde lang gerührt. Die methanolische Lösung wurde
mit konzentrierter HCl (0,5 ml) behandelt, um Produkt in das Hydrochloridsalz
zu überführen. Die
Lösung
wurde konzentriert, und das Produkt wurde durch Kristallisation
aus MeOH/Et2O erhalten. Ausbeute 186 mg
(62%), Massenspektrum 262,2 MH+, NMR (300
MHz, DMSO-d6, 30°C) 10,7 bis 11,1 (1-2H, s breit),
8,5 bis 8,6 (1H, s), 8,1 bis 8,6 (1-2H, s breit), 7,9 bis 8,05 (2H,
dd), 7,7 bis 7,85 (3H, m), 7,55 bis 7,65 (1H, m), 7,45 bis 7,55
(2H, t), 7,3 bis 7,45 (1H, m), 4,2 bis 4,4 (2H, s), 4,1 bis 4,3
(2H, s).
-
Stufe 11.g. Methyl-4-imidazolacetat
-
4-Imidazolessigsäure-Natriumsalzdihydrat
(15,3 g, 83,1 mmol) wurde in Toluol (100 ml) suspendiert und konzentriert,
um Hydratisierungswasser zu entfernen. Der Rückstand wurde in MeOH (235
ml) gelöst,
und die Lösung
wurde in einem Eis/Wasser-Bad unter N2 gekühlt. Gasförmiges HCl
wurde für
20 Minuten zugegeben, und die resultierende Lösung wurde 2 Stunden lang bei
Raumtemperatur gerührt.
Die Mischung wurde zur Trockne konzentriert. Der Rückstand
wurde erneut in MeOH (235 ml) gelöst, filtriert, und die Lösung wurde in
einem Eis/Wasser-Bad unter N2 gekühlt. Gasförmiges HCl
wurde für
20 Minuten zugegeben, und die resultierende Lösung wurde 2 Stunden lang bei
Raumtemperatur gerührt.
Toluol (150 ml) wurde zugesetzt, und die Mischung wurde zur Trockne
konzentriert und getrocknet, um Produkt (16,6 g, 113%) zu ergeben,
das in der nächsten
Stufe ohne weitere Reinigung verwendet wurde. Massenspektrum 141,2
MH+, NMR (300 MHz, DMSO-d6,
30°C) 8,8
bis 8,9 (1H, s), 7,5 bis 7,7 (1H, s), 3,7 bis 3,9 (2H, s), 3,6 bis
3,7 (3H, s).
-
Stufe 11.h. Methyl-1-triphenylmethyl-4-imidazolacetat
-
Das
Produkt aus Stufe 11.g. (roh, 83,1 mmol) wurde in DMF (70 ml) unter
N2 gelöst,
und Et3N (35,6 ml, 241 mmol) wurde in einer
exothermen Reaktion zugegeben. Nach Abkühlen auf Raumtemperatur wurde Chlortriphenylmethan
(23,2 g, 83,1 mmol) zugegeben, und die Mischung wurde über Nacht
bei Raumtemperatur gerührt.
Die Mischung wurde in H2O (300 ml) gegossen
und einmal mit 300 ml EtOAc und einmal mit 150 ml EtOAc extrahiert.
Die kombinierten EtOAc-Phasen wurden mit gesättigter NaHCO3-Lösung (300
ml) gewaschen, über
Na2SO4 getrocknet,
filtriert und zu einem Öl
konzentriert, das unter Bildung eines bräunlichen Feststoffs (30,9 g,
97%) kristallisierte. Massenspektrum 382,9 MH+.
-
Stufe 11.i. Methyl-1-(cyanophenylmethyl)-5-imidazolacetat
-
Das
Produkt aus Stufe 11.h. (15,0 g, 39,2 mmol) wurde in EtOAc (80 ml)
unter Erwärmen
gelöst. α-Brom-p-toluonitril
(7,69 g, 39,2 mmol) wurde zugefügt,
und die Mischung wurde 2,5 Stunden lang auf 65 bis 70°C erwärmt. Eine
erste Charge wurde abfiltriert, mit EtOAc gewaschen und auf 9,72
g getrocknet. Das Filtrat wurde auf etwa 80 ml konzentriert und
weitere 14 Stunden lang auf 65 bis 70°C erhitzt. Eine zweite Charge wurde
abfiltriert, mit EtOAc gewaschen und auf 9,40 g getrocknet. Das
Filtrat wurde auf etwa 30 ml konzentriert und weitere 48 Stunden
lang auf 65 bis 70°C
erhitzt. Eine dritte Charge wurde abfiltriert, mit EtOAc gewaschen und
auf 0,87 g getrocknet. Die kombinierten Zwischenprodukte wurden
in MeOH (350 ml) suspendiert und eine halbe Stunde lang auf Rückfluss
erhitzt. Das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck destilliert, und der resultierende
Feststoff wurde mit EtOAc (250 ml) trituriert. Der resultierende
Feststoff wurde in CH2Cl2 (500 ml)
suspendiert, gesättigtes
NaHCO3 (500 ml) zugefügt und die Mischung 3 Stunden
lang gerührt.
Die wässrige Phase
wurde ent fernt, und die CH2Cl2-Phase
wurde über
Na2SO4 getrocknet,
filtriert und unter vermindertem Druck konzentriert, um ein Öl zu ergeben,
das beim Stehen lassen kristallisierte (8,08 g, 81%). Massenspektrum
256,2 MH+.
-
Stufe 11.j. 1-(Cyanophenylmethyl)-5-imidazolsäurehydrochlorid
-
Das
Produkt aus Stufe 11.i. (8,0 g, 31,3 mmol) wurde in THF (200 ml)
gelöst,
und 2 N NaOH (16,7 ml, 33,4 mmol) wurde zugegeben. Die Mischung
wurde 48 Stunden lang bei Raumtemperatur gerührt. Die Lösung wurde durch Zugabe von
2 N HCl auf pH 2,0 neutralisiert, und die Lösung wurde unter vermindertem
Druck zu einem bräunlichen
Feststoff konzentriert. Der Rückstand
wurde mit MeOH (200 ml) gerührt,
Feststoffe wurden durch Filtration entfernt, und das Filtrat wurde
unter vermindertem Druck konzentriert und getrocknet, um Produkt
(5,85 g, 67%) zu ergeben. Massenspektrum 242,1 MH+,
NMR (300 MHz, DMSO-d6, 30°C) 9,3 bis
9,4 (1H, s), 7,8 bis 7,95 (2H, d), 7,55 bis 7,7 (1H, s), 7,4 bis
7,6 (2H, d), 5,5 bis 5,7 (2H, s), 3,8 bis 4,0 (2H, s).
-
Stufe 11.k. 5-(2-(1-(4-Cyanophenylmethyl)imidazol-5-yl)-1-oxoethyl)-2-phenyl-1H-imidazo[1,2-a][1,4]benzodiazepin
-
Das
Produkt aus Stufe 11.j (77 mg, 0,24 mmol) wurde mit DCC (49 mg,
0, 24 mmol), HOAt (33 mg, 0,24 mmol), NMM (110 μL, 1,0 mmol) und dem Produkt
aus Stufe 11.f. (75,0 mg, 0,225 mmol) in DMF (3,0 ml) kombiniert,
und die Reaktion wurde etwa 3 Tage lang bei Raumtemperatur rühren gelassen.
Lösungsmittel wurden
unter vermindertem Druck entfernt, und das Rohprodukt wurde durch
präparative
HPLC an einer RAININTM C18-Säule unter
Verwendung eines Gradienten aus 15 bis 40% CH3CN/0,1%
Tfa über
45 Minuten gereinigt. Produktfraktionen wurden auf etwa das halbe
Volumen konzentriert und lyophilisiert. Das Produkt wurde zwei Mal
erneut aus verdünnter
HCl lyophilisiert, um reines Produkt (71 mg, 61%) zu ergeben. Massenspektrum
485,3 MH+, NMR (300 MHz, DMSO-d6,
30°C) 9,3
bis 9,4 (1H, d), 8,6 bis 8,8 (1H, d), 8,0 bis 8,15 (2H, d), 7,3
bis 8,0 (12H, m), 5,5 bis 5,7 (2H, s), 4,9 bis 5,1 (1H, s), 4,75
bis 4,9 (1H, s), 4,65 bis 4,8 (1H, s), 4,45 bis 4,6 (1H, s), 4,25
bis 4,4 (1H, s), 4,15 bis 4,3 (1H, s).
-
Beispiel 12: 7-(2-(4-Cyanophenylmethyl)imidazol-5-yl)-1-oxoethyl)-2-(2-methoxyphenyl)-5,6,7,8-tetrahydroimidazo[1,2-a]pyrazin
-
Stufen
12.a. bis 12.d. wurden in analoger Weise zu Schema 1, Stufen 1.c.
bis 1.f. ausgehend von Cbz-Gly-OH anstelle von Cbz-(L)-Ile-OH in
Stufe 12.a. durchgeführt.
Stufe 12.f. wurde in analoger Weise zu Schema 1, Stufe 1.g. durchgeführt, wobei
das Produkt aus Stufe 1.b. durch das Produkt aus Stufe 11.j. ersetzt wurde.
Massenspektrum 453,3 MH+, NMR (300 MHz,
DMSO, 90°C)
9,1 bis 9,2 (1H, d), 7,95 bis 8,05 (1H, dd, 7,9 bis 8,0 (1H, s),
7,8 bis 7,9 (2H, d), 7,55 bis 7,6 (1H, s), 7,5 bis 7,6 (2H, d),
7,35 bis 7,5 (1H, m), 7,15 bis 7,25 (1H, d), 7,0 bis 7,15 (1H, t),
5,4 bis 5,7 (2H, s), 4,9 bis 5,1 (2H, s breit), 4,15 bis 4,4 (2H,
s breit), 4,05 bis 4,2 (2H, s), 3,9 bis 4,1 (2H, s breit), 3,9 bis
4,0 (3H, s).
-
Beispiel 13: 5-Butyl-7-(2-(4-cyanophenylmethylimidazol-5-yl)-1-oxoethyl)-2-phenyl-5,6,7,8-tetrahydroimidazo[1,2-a]pyrazin
-
Stufen
13.a. bis 13.d. wurden in analoger Weise zu Schema 1, Stufen 1.c.
bis 1.f. durchgeführt,
wobei in Stufe 14.a. Cbz-(Gly)-OH anstelle von Cbz-(L)-Nle-OH verwendet
wurde und in Stufe 13.b. Ethyl-2-bromhexanoat anstelle von Ethylbromacetat
verwendet wurde. Stufe 13.e. wurde in analoger Weise zu Schema 1,
Stufe 1.g, durchgeführt,
wobei das Produkt aus Stufe 1.b. durch das Produkt aus Stufe 11.j.
ersetzt wurde. Massenspektrum 479,3 MH+.
-
Beispiel 14: 6-Butyl-7-(2-(4-cyanophenylmethylimidazol-5-yl)-1-oxoethyl)-2-(2-methoxyphenyl)-5,6,7,8-tetrahydroimidazo[1,2-a]pyrazin
-
Beispiel
14 wurde in einer analogen Weise zu Beispiel 13 hergestellt, außer dass
Stufen 1.d., 1.e. und 1.f. durch Stufen 14.a. und 14.b. ersetzt
wurden. Schema
14
- 14.a. R7COCHBrR6/K2CO3/DMF
- 14.b. H2/Pd auf Kohle/HOAc
-
Stufe 14.a. 1-(2-Oxohexyl)-2-(1-(((phenylmethoxy)carbonyl)amino)methyl)-4-(2-methoxyphenyl)imidazol
-
1-H-2-(1-(((Phenylmethoxy)carbonyl)amino)methyl)-4-(2-methoxyphenyl)imidazol
(Verbindung iv, wobei R3 und R5 H
sind und R4 2-Methoxyphenyl ist) (790 mg,
2,34 mmol), 1-Chlor-2-hexanon (473 mg, 3,51 mmol) und K2CO3 (469 mg, 4,68 mmol) wurden in DMF (4 ml)
kombiniert und bei Raumtemperatur etwa 42 Stunden lang gerührt. Die
Reaktion wurde mit gesättigter
NaHCO3 (25 ml) verdünnt und mit Et2O
(2 × 50
ml) extrahiert. Die kombinierten Et2O-Extrakte
wurden über
Na2SO4 getrocknet,
filtriert und unter vermindertem Druck konzentriert. Das Rohprodukt
wurde durch Flash-Chromatographie an Silikagel unter Verwendung
von 3% MeOH/CH2Cl2 als
Eluierungsmittel gereinigt. Reine Produktfraktionen wurden kombiniert
und unter vermindertem Druck konzentriert, um ein blassgelbes Öl (650 mg,
64%) zu ergeben, das beim Stehen lassen erstarrte. Massenspektrum
436,3 MH+.
-
Stufe 14.b. 6-Butyl-2-(2-methoxyphenyl)-5,6,7,8-tetrahydroimidazo[1,2-a]pyrazin
-
Das
Produkt aus Stufe 14.a. (Verbindung xxiv, wobei. R3,
R5 und R6 H sind,
R5 2-Methoxyphenyl ist und R7 n-Butyl
ist) (650 mg, 1,49 mmol) wurde in HOAc (25 ml) gelöst, die
10% Pd auf Kohle (65 mg) enthielt, und die Mischung wurde unter
30 psi H2 etwa 6 Stunden lang hydriert.
Der Katalysator wurde durch Filtration durch Kieselerde entfernt,
und das Filtrat wurde unter vermindertem Druck konzentriert, um
ein blassgelbes Öl zu
ergeben, das beim Stehen lassen kristallisierte (430 mg, 101%).
-
Stufe 14.c. 6-Butyl-7-(2-(4-cyanophenylmethyl)imidazol-5-yl)-1-oxoethyl)-2-phenyl-5,6,7,8-tetrahydroimidazo[1,2-a]pyrazin
-
Beispiel
14 wurde in Stufe 14.c. in analoger Weise zu Stufe 1.g. erhalten,
wobei das Produkt aus Stufe 1.f. durch das Produkt aus Stufe 14.b.
ersetzt wurde. Massenspektrum 509.3 MH+.
-
Beispiel 15: 6-Butyl-7-(2-(4-cyanophenylmethylimidazol-5-yl)-1-oxoethyl)-2-phenyl-5,6,7,8-tetrahydroimidazo[1,2-a]pyrazin
-
Beispiel
15 wurde in analoger Weise zu Beispiel 14 ausgehend von 2-Bromacetophenon
anstelle von 2-Brom-2'-methoxyacetophenon
in Stufe 1.c. hergestellt. Massenspektrum 509,4 MH+.
-
Beispiel 16: 5-Butyl-7-(2-(1-(4-cyanophenylmethyl)imidazol-5-yl)-1-oxoethyl)-2-(2-methoxyphenyl)-5,6,7,8-tetrahydroimidazo[1,2a]pyrazin
-
Beispiel
16 wurde in analoger Weise zu Beispiel 13 ausgehend von 2-Bromacetophenon
anstelle von 2-Brom-2'-methoxyacetophenon
in Stufe 1.c. hergestellt. Massenspektrum 509,3 MH+.
-
Beispiel 17: 7-(2-(1-(4-Cyanophenylmethyl)imidazol-5-yl)-1-oxoethyl)-8-cyclohexylmethyl)-2-(2-methoxyphenyl)-5,6,7,8-tetrahydroimidazo[1,2a]pyrazin
-
Stufen
17.a. bis 17.d. wurden in analoger Weise zu Schema 1, Stufen 1.c.
bis 1.f. durchgeführt.
In Stufe 17.a. wurde Cbz-(L)-Cyclohexylalanin anstelle von Cbz-(N)-Nle-OH
verwendet. Stufe 17.e. wurde in analoger Weise zu Schema 1, Stufe
1.g. durchgeführt,
wobei das Produkt der Stufe 1.b. durch das Produkt aus Stufe 11.j.
ersetzt wurde. Massenspektrum 549,4 MH+,
NMR (300 MHz, DMSO-d6, 30°C) 9,15 bis
9,25 (1H, s), 8,05 bis 8,15 (1H, d), 8,0 bis 8,1 (1H, s), 7,8 bis
7,9 (2H, d), 7,6 bis 7,7 (1H, s), 7,5 bis 7,6 (2H, d), 7,4 bis 7,5
(1H, t), 7,15 bis 7,3 (1H, d), 7,05 bis 7,15 (1H, t), 5,85 bis 6,05
(1H, dd), 5,5 bis 5,6 (2H, s), 4,1 bis 4,5 (5H, m), 3,9 bis 4,1
(3H, s), 3,75 bis 3,9 (1H, m), 1,85 bis 2,1 (3H, m), 1,4 bis 1,8
(4H, m), 0,8 bis 1,4 (7H, m).
-
Beispiel 18: 5-Butyl-7-(2-(1H-imidazol-5-yl)-1-oxoethyl)-2-methoxyphenyl)-5,6,7,8-tetrahydroimidazo[1,2a]pyrazin
-
Beispiel
18 wurde in analoger Weise zu Beispiel 4 unter Verwendung von 5-Butyl-2-(2-methoxyphenyl)-5,6,7,8-tetrahydroimidazo[1,2a]pyrazin
(Verbindung vii, wobei R3, R5 und
R7 H sind, R4 2-Methoxyphenyl ist
und R6 n-Butyl ist) wie in Beispiel 14 beschrieben
anstelle von 2-(2-Methoxyphenyl)-8-(1-methylpropyl)-5,6,7,8-tetrahydroimidazo[1,2a]pyrazin
in Stufe 19.e. hergestellt. Massenspektrum 394,3 MH+.
-
Beispiel 19: 7-(2-(4-Cyanophenylmethyl)imidazol-5-yl)-1-oxoethyl)-2-(2-(phenylmethoxy)phenyl)-5,6,7,8-tetrahydroimidazo-[1,2-a]pyrazin
-
Das
Ausgangsmaterial für
Stufe 19.a. wurde in analoger Weise zu Schema 1, Stufen 1.c. bis
1.f., hergestellt, wobei Cbz-(L)-Nle-OH durch Cbz-(Gly)-OH ersetzt
wurde. Stufe 19.d. wurde in ähnlicher
Weise wie Schema 1, Stufe 1.g., durchgeführt, wobei das Produkt aus
Stufe 1.b. durch das Produkt aus Stufe 11.j. ersetzt wurde. Schema
19
- 19.a. BBr3/CH2Cl2/Hexane, dann
(Boc)2O, NaOH, THF/H2O
- 19.b. NaH/R8-Br/DMF
- 19.c. Tfa/iPr3SiH
-
Stufe 19.a. 7-((1,1-Dimethylethoxy)carbonyl)-2-(2-hydroxyphenyl)-5,6,7,8-tetrahydroimidazo[1,2a]pyrazin
-
2-(2-Methoxyphenyl)-5,6,7,8-tetrahydroimidazo[1,2a]pyrazin
(Verbindung vii, wobei R3, R5,
R6 und R7 H sind
und R4 2-Methoxyphenyl ist) (5,30 g, 23,1
mmol) wurde in CH2Cl2 (100
ml) gelöst
und tropfenweise im Verlauf von etwa 15 Minuten zu einer Mischung
aus 1 M BBr3/Hexanen (80,3 ml, 80,3 mmol)
in CH2Cl2 (500 ml)
bei etwa 0°C
gegeben. Die Mischung wurde auf Raumtemperatur erwärmen gelassen
und über
Nacht gerührt.
Das entmethylierte Zwischenprodukt wurde mit H2O
(3 × 240
ml) extrahiert, und die kombinierten wässrigen Phasen wurden mit Et2O (100 ml) gewaschen. Die Lösung wurde
durch Zugabe von 2,5 N NaOH auf einen pH-Wert von etwa 8 eingestellt,
und Di-tert.-butyldicarbonat
(5,55 g, 25,4 mmol) wurde in THF (200 ml) zugegeben. Die Lösung wurde
etwa 2 Stunden lang kräftig
gerührt,
während
die Lösung
auf pH 8,0 bis 8,5 gehalten wurde. Die Mi schung wurde auf etwa 700
ml konzentriert und mit CH2Cl2 (2 × 100 ml)
extrahiert. Die kombinierten CH2Cl2-Phasen wurden über Na2SO4 getrocknet, filtriert und unter vermindertem
Druck konzentriert, um Produkt (7,10 g, 97%) als bräunlichen
Feststoff zu ergeben. Massenspektrum 316,2 MH+,
NMR (300 MHz, DMSO-d6, 30°C) 7,65 bis
7,7 (1H, s), 7,6 bis 7,7 (1H, dd), 7,0 bis 7,15 (1H, m), 6,75 bis
6,9 (2H, m), 4,6 bis 4,7 (2H, s), 4,0 bis 4,2 (2H, t), 3,75 bis
3,9 (2H, t), 3,3 bis 3,4 (H2O), 1,4 bis
1,55 (9H, s).
-
Stufe 19.b. 7-((1,1-Dimethylethoxy)carbonyl)-2-(phenylmethoxy)-5,6,7,8-tetrahydroimidazo[1,2a]pyrazin
-
Eine
60% Dispersion von NaH in Mineralöl (76 mg, 1,9 mmol) wurde mit
Hexanen (2 × 5,0
ml) gewaschen, und eine Lösung
von 2-(2-Hydroxyphenyl)-5,6,7,8-tetrahydroimidazo[1,2a]-pyrazin aus Stufe
9.a. (500 mg, 1,58 mmol) in DMF (10 ml) wurde bei Raumtemperatur
zugegeben. Die Reaktion wurde etwa 10 Minuten lang gerührt, und
dann wurde Benzylbromid (188 μL,
1,58 mmol) zugefügt
und die Reaktion bei Raumtemperatur etwa 2 Stunden lang gerührt. Die
Mischung wurde in gesättigte
NaCl-Lösung (40
ml) gegossen und mit Et2O (2 × 50 ml)
extrahiert. Die Et2O-Phasen wurden kombiniert, über Na2SO4 getrocknet,
filtriert und unter vermindertem Druck konzentriert, um Produkt
(430 mg, 67%) als viskoses gelbes Öl zu ergeben, das beim Stehen lassen
kristallisierte. Massenspektrum 406,3 MH+.
-
Stufe 19.c. 2-(2-(Phenylmethoxy)phenyl)-5,6,7,8-tetrahydroimidazo[1,2a]pyrazin
-
Das
Produkt aus Stufe 19.b. (250 mg, 0,62 mmol) wurde mit Tfa (15,0
ml), die iPr3SiH enthielt (505 μL, 2,47 mmol),
bei Raumtemperatur etwa eine Stunde lang unter N2 behandelt.
Lösungsmittel
wurden unter vermindertem Druck entfernt, und der Rückstand
wurde mit Et2O (2 × 20 ml) trituriert, filtriert
und getrocknet. Der Rückstand
wurde in der nächsten
Stufe ohne weitere Reinigung verwendet.
-
Stufe 19.d. 7-(2-(4-Cyanophenylmethyl)imidazol-5-yl)-1-oxoethyl)-2-(2-(phenylmethoxy)-phenyl)-5,6,7,8-tetrahydroimidazo-[1,2-a]pyrazin
-
Beispiel
19 wurde aus dem Produkt aus Stufe 19.d. und dem Produkt aus Stufe
11.j. in analoger Weise wie Stufe 1.g. hergestellt. Massenspektrum
529,3 MH+.
-
Beispiel 20: 2-(2-Butoxyphenyl)-7-(2-(4-cyanophenylmethyl)-imidazol-5-yl)-1-oxoethyl)-5,6,7,8-tetrahydroimidazo[1,2-a]pyrazin
-
Beispiel
20 wurde in analoger Weise wie Beispiel 19 unter Verwendung von
n-Butyliodid anstelle von Benzylbromid in Stufe 20.b. hergestellt.
Massenspektrum 495,4 MH+.
-
Beispiel 21: 1,2-Dihydro-1-((1H-imidazol-4-yl)methyl)-4-(2-methoxyphenyl)imidazo[1,2-c][1,4]benzodiazepin
-
Das
Ausgangsmaterial für
Stufe 21.a. wurde in analoger Weise zu Schema 1, Stufen 1.c. hergestellt, wobei
Cbz-(Gly)-OH anstelle von Cbz-(L)-Nle-OH verwendet wurde. Stufen
21.d. und 21.e. wurden in analoger Weise zu Stufe 8.c. und 8.d.
durchgeführt. Schema
21:
- 21.a. 2-Fluorbenzylbromid/K2CO3/DMF
- 21.b. HBr/HOAc
- 21.c. NMP (Rückfluss)
-
Stufe 21.a. 1-((2-Fluorophenyl)-methyl)-2-(1-(S)-(((phenylmethoxy)carbonyl)amino)methyl)-4-(2-methoxyphenyl)imidazol
-
1H-2-(1-(S)-(((Phenylmethoxy)carbonyl)amino)methyl)-4-(2-methoxyphenyl)imidazol
(1,69 g, 5,00 mmol) wurde in DMF (20 ml) gelöst und mit K2CO3 (1,38 g, 10,0 mmol) und 2-Fluorbenzylbromid
(1,21 ml, 10,0 mmol) behandelt, und die Mischung wurde etwa 2 Stunden
lang auf etwa 50°C
erhitzt. Die Mischung wurde unter vermindertem Druck konzentriert.
Der Rückstand
wurde in EtOAc (50 ml) aufgenommen, einmal mit gesättigter
NaHCO3-Lösung
(25 ml) gewaschen und einmal mit gesättigter NaCl-Lösung (25
ml) gewaschen. Die EtOAc-Phase wurde über Na2SO4 getrocknet, filtriert und zu einem Öl (2,22
g, 99,6%) konzentriert, das beim Stehen lassen kristallisierte.
Massenspektrum 446,2, MH+, NMR (300 MHz,
DMSO-d6, 30°C) 8,05 bis 8,15 (1H, d), 8,75
bis 8,9 (1H, t), 7,5 bis 7,6 (1H, s), 7,1 bis 7,5 (9H, m), 6,9 bis
7,1 (3H, m), 5,3 bis 5,45 (2H, s), 4,9 bis 5,1 (2H, s), 4,3 bis
4,45 (2H, s), 3,8 bis 3,9 (3H, s).
-
Stufe 21.b. 2-(Aminomethyl)-1-((2-fluorphenyl)methyl)-4-(2-methoxyphenyl)imidazol
-
1-((2-Fluorphenyl)methyl)-2-(1-(S)-(((phenylmethoxy)carbonyl)amino)methyl)-4-(2-methoxyphenyl)imidazol
(Verbindung xxvi, wobei R2, R3,
R5 und R6 H sind
und R4 2-Methoxyphenyl ist) (2,22 g, 4,99
mmol) wurde in 30% HBr/HOAc (25 ml) gelöst und die Reaktion etwa 1
Stunde lang bei Raumtemperatur gerührt. Et2O
(100 ml) wurde zugegeben und die resultierende Aufschlämmung etwa
weitere 15 Minuten lang gerührt
und das Produkt abfiltriert und mit Et2O
(100 ml) gewaschen. Das Produkt wurde durch Zugabe von gesättigter NaHCO3-Lösung
(50 ml) neutrali siert, und das Produkt wurde mit CH2Cl2 (2 × 25
ml) extrahiert. Die kombinierten CH2Cl2-Phasen wurden kombiniert, über Na2SO4 getrocknet,
filtriert und unter vermindertem Druck zu einem viskosen Öl (1,26
g, 81%) konzentriert, das beim Stehen lassen erstarrte. Massenspektrum
312,2 MH+.
-
Stufe 21.c. 1,2-Dihydro-4-(2-methoxyphenyl)imidazo[1,2-c]-[1,4]benzodiazepin
-
(2-Aminomethyl)-1-((2-fluorphenyl)methyl)-4-(2-methoxyphenyl)imidazol
aus Stufe 22.b. (1,26 g, 4,05 mol) wurde zu NMP (20 ml) gegeben,
das K2CO3 (1,12
g, 8,10 mmol) enthielt, und die Reaktion wurde etwa 11 Stunden lang
auf Rückfluss
erhitzt. Die Lösungsmittel
wurden unter vermindertem Druck abdestilliert, und H2O (50
ml) wurde zugegeben. Rohprodukt wurde abfiltriert und weiter durch
Flash-Chromatographie an Silikagel unter Verwendung von CH2Cl2 und dann 19
: 1 MeOH : CH2Cl2 als
Eluierungsmittel gereinigt. Produktfraktionen wurden kombiniert
und unter vermindertem Druck konzentriert und dann mit EtOAc trituriert,
um Produkt als bräunlichen
Feststoff (329 mg, 28%) zu ergeben. Massenspektrum 292,3 MH+, NMR (300 MHz, DMSO-d6, 30°C) 7,95 bis
8,1 (1H, dd), 7,6 bis 7,65 (1H, s), 7,1 bis 7,2 (1H, m), 6,9 bis
7,1 (4H, m), 6,5 bis 6,65 (2J, m), 5,2 bis 5,4 (2H, s), 4,4 bis
4,5 (2H, s), 3,8 bis 4,0 (3H, s).
-
Stufe 21.d. 1,2-Dihydro-4-(2-methoxyphenyl)-1-((1-triphenylmethyl)imidazol-4-yl)methyl)imidazo[1,2-c][1,4]benzodiazepin
-
In ähnlicher
Weise wie Stufe 8.c. wurde eine Mischung des Produkts aus Stufe
21.c. (Verbindung xxvii, wobei R2, R3, R5 und R6 H sind und R4 2-Methoxyphenyl
ist) (146 mg, 0,050 mmol) und 1-Triphenylmethylimidazol-4-carboxaldehyd
(aus Stufe 8.b.) (338 mg, 1,00 mmol) in CH2Cl2 (5,0 ml) mit Essigsäure (1,0 ml) und NaBH(OAc)3 (212 mg, 1,00 mmol) etwa eine Stunde lang
behandelt. Weiteres 1-Triphenylmethylimidazol-4-carboxaldehyd (338
mg, 1,00 mmol), Essigsäure
(1,0 ml) und NaBH(OAc)3 (212 mg, 1,00 mmol)
wurde zugegeben und die Mischung etwa eine Stunde lang gerührt. EtOAc
(25 ml) und konzentriertes NH4OAc (3, 0 ml)
wurde zugegeben und die Mischung etwa 1,5 Stunden lang gerührt. Gesättigte NaHCO3-Lösung
wurde zugegeben und die Mischung mit EtOAc (3 × 25 ml) extrahiert. Die kombinierten
EtOAc-Phasen wurden getrocknet, filtriert und unter vermindertem
Druck konzentriert. Produkt wurde durch Flash-Chromatographie an Silikagel unter Verwendung
von 1 : 1 : 1 CH2Cl2 :
EtOAc : Hexanen und dann EtOAc als Eluierungsmittel gereinigt. Die
kombinierten Produktfraktionen wurden konzentriert und unter vermindertem
Druck auf 210 mg (68%) getrocknet. Massenspektrum 614,3 MH+.
-
Stufe 21.e. 1,2-Dihydro-4-(2-methoxyphenyl)-1-((1-(triphenylmethyl)imidazol-4-yl)methyl)imidazo[1,2-c][1,4]benzodiazepin
-
Das
Produkt aus Stufe 21.d. wurde in analoger Weise zu Stufe 1.h. entschützt, um
104 mg (70%) des Produkts zu ergeben. Massenspektrum 372,3, MH+, NMR (300 MHz, DMSO-d6,
30°C) 9,0
bis 9,2 (1H, s), 8,05 bis 8,15 (1H, s), 7,9 bis 8,0 (1H, d), 7,7
bis 7,8 (1H, s), 7,3 bis 7,55 (4H, m), 7,1 bis 7,3 (2H, m), 7,0
bis 7,1 (1H, t), 5,6 bis 5,8 (2H, s), 4,55 bis 4,75 (4H, s), 3,9
bis 4,1 (3H, s), 2,7 bis 4,0 (H2O, breit).
-
Beispiel 22: 1-(2-(1-(4-Cyanophenylmethyl)imidazol-4-yl)-1-oxoethyl)-1,2-dihydro-4-(2-methoxyphenyl)imidazo[1,2-c][1,4]-benzodiazepin
-
Beispiel
22 wurde gemäß Schema
21 und Schema 11 herge- stellt.
-
Stufe 22.a. (1-(2-((4-Cyanophenylmethyl)imidazol-4-yl)-1-oxoethyl)-1,2-dihydro-4-(2-methoxyphenyl)imidazo[1,2-c][1,4]benzodiazepin
-
1,2-Dihydro-4-(2-methoxyphenyl)imidazol[1,2-c][1,4]benzodiazepin
(Verbindung xxvii, wobei R2, R3, R5 und R6 H sind und R4 2-Methoxyphenyl ist) (aus Stufe 21.c.)
wurde mit DCC (103 mg, 0,50 mmol), HOAt (68 mg, 0,50 mmol), NMM
(55 μL,
0,50 mmol) und 1-(4-Cyanophenylmethyl)-5-imidazolessigsäure (dem
Produkt aus Stufe 11.j.) (160 mg, 0,50 mmol) in DMF (3,0 ml) kombiniert,
und die Reaktion wurde über
Nacht bei Raumtemperatur rühren
gelassen. Die Reaktion wurde etwa 12 Stunden lang auf etwa 70°C erwärmt und
dann unter vermindertem Druck konzentriert. Das Rohmaterial wurde
durch präparative
HPLC an einer RAININTM C18-Säule gereinigt,
indem ein erster Durchgang unter Verwendung eines Gradienten von
10 bis 40% CH3CN/0,1% Tfa über 45 Minuten
durchgeführt
wurde, gefolgt von einem zweiten Durchgang unter Verwendung eines
Gradienten von 20 bis 35 CH3CN/0,1% Tfa über 45 Minuten.
Die Produktfraktionen wurden kombiniert und zur Trockne konzentriert.
Das Produkt wurde in ein Dihydrochloridsalz überführt, indem eine 9 : 1 H2O : MeOH-Lösung durch eine Ionenaustauschersäule (AG
1 X2, 200 bis 400 mesh, 100 ml Bett, 0,6 mÄq/ml, Chloridform, Biorad,
Inc., Hercules, CA, USA) laufen gelassen wurde. Produktfraktionen
wurden wieder unter vermindertem Druck konzentriert und aus H2O (10 ml) lyophilisiert, um 21 mg (10%)
des gewünschten
Produkts zu ergeben. Massenspektrum 515,3 MH+.
-
Beispiel 23: 9-Brom-1-(2-(1-(4-cyanophenylmethyl)imidazol-4-yl)-1-oxoethyl)-1,2-dihydro-4-(2-methoxyphenyl)imidazo[1,2-c]-[1,4]benzodiazepin
-
Beispiel
23 wurde gemäß Schema
21, Schema 23 und Schema 1, Stufe 1.g. hergestellt.
-
-
Stufe 23.a. 9-Brom-1,2-dihydro-4-(2-methoxyphenyl)-1H-imidazo-[1,2-c][1,4]benzodiazepin
-
Das
Produkt aus Stufe 21.c. (291 mg, 1,00 mmol) wurde in Essigsäure (10
ml) gelöst,
und Br2 (52 μl) wurde tropfenweise unter
Rühren
zugegeben. Methanol (10 ml) wurde zugegeben, um eine homogene Lösung aufrechtzuerhalten.
Als die Zugabe vollständig
war, wurden die Lösungsmittel
unter vermindertem Druck verdampft, und der Rückstand wurde durch präparative
HPLC an einer RAININTM C18-Säule unter
Verwendung eines Gradienten von 20 bis 50% CH3CN/0,1%
Tfa über
45 Minuten mit UV-Detektion bei 254 nm gereinigt. Produktfraktionen
wurden auf das halbe Volumen konzentriert und lyophilisiert. Das
lyophilisierte Produkt wurde in das Hydrochloridsalz überführt, indem
20 methanolische Lösung
durch eine Ionenaustauschersäule
(BioRad AG 1-X2, 200 bis 400 mesh, 0,6 mÄq/ml, 100 ml, Chloridform)
geleitet wurde. Die Produktfraktionen wurden kombiniert und konzentriert
und aus H2O lyophilisiert, um reines Produkt
(110 mg, 24%) als Dihydrochlorid zu ergeben. Massenspektrum 370,0,
371,9 MH+, NMR (300 MHz, DMSO-d6,
30°C) 8,05
bis 8,15 (1H, s), 7,9 bis 8,0 (1H, d), 7,4 bis 7,5 (1H, t), 7,3
bis 7,4 (1H, s), 7,2 bis 7,3 (1H, dd), 7,15 bis 7,25 (1H, d), 7,05
bis 7,15 (1H, t), 6,65 bis 6,75 (1H, d), 5,55 bis 5,7 (2H, s), 4,8
bis 4,95 (2H, s), 3,9 bis 4,0 (3H, s).
-
Stufe 23.b. 9-Brom-1-(2-(1-(4-cyanophenylmethyl)imidazol-4-yl)-1-oxoethyl)-1,2-dihydro-4-(2-methoxyphenyl)imidazo[1,2-c]-[1,4]benzodiazepin
-
Das
Produkt aus Stufe 23.a. (72 mg, 0,177 mmol) wurde in DMF (3 ml)
gelöst.
Zu dieser Lösung
wurde NMM (98 μl,
0,89 mmol), 1-(4-Cyanophenylmethyl)-5-imidazolessigsäure (das
Produkt aus Stufe 11.j.) (128 mg, 0,36 mmol), HOAt (49 mg, 0,36
mmol) und DCC (74 mg, 0,36 mmol) gegeben. Die Reaktion wurde über Nacht
bei Raumtemperatur gerührt
und dann eine Stunde lang auf 70°C
erwärmt.
Die Lösung
wurde gekühlt und
DCC (74 mg, 0,36 mmol) zugegeben und die Lösung bei Raumtemperatur wieder über Nacht
geführt.
Die Reaktion wurde eine Stunde lang auf 70°C erhitzt und unter vermindertem
Druck konzentriert. Der Rückstand wurde
durch präparative
HPLC an einer RAININTM C18-Säule unter
Verwendung eines Gradienten aus 25 bis 60 CH3CN/0,1%
Tfa über
45 Minuten mit UV-Detektion bei 254 nm gereinigt. Eine zweite Reinigung
unter Verwendung eines Gradienten aus 44 bis 80% CH3CN/0,2%
NH4OAc über
45 Minuten war erforderlich. Produktfraktionen wurden konzentriert
und lyophilisiert, um reines Produkt (11 mg, 9%) als Acetatsalz
zu ergeben. Massenspektrum 593,2, 593,3 MH+.
-
Beispiel 24: 9-Chlor-1-(2-(1-(4-cyanophenylmethyl)imidazol-4-yl)1-oxoethyl)-1,2-dihydro-4-(2-methoxyphenyl)imidazo[1,2-c]-[1,4]benzodiazepin
-
Beispiel
24 wurde gemäß Schema
1, Schema 23 und Schema 1, Stufe 1.g. hergestellt.
-
Stufe 24.a. 9-Chlor-1,2-dihydro-4-(2-methoxyphenyl)-1H-imidazo[1,2-c][1,4]benzodiazepin
-
Das
Produkt aus Stufe 21.c. (291 mg, 1,00 mmol) wurde durch Auflösen in Methanol
(10 ml), Zugabe von 5% wässriger
HCl (3,0 ml) und Konzentrieren zu Feststoffen in das Dihydrochloridsalz überführt. Der
Rückstand
wurde in Methanol (5 ml) und HOAc (1,0 ml) gelöst, und N-Chlorsuccinimid (133
mg, 1,0 mmol) wurde zugesetzt. Die Mischung wurde über Nacht
bei Raumtemperatur gerührt,
dann unter vermindertem Druck konzentriert. Der Rückstand
wurde zwischen gesättigter
NaHCO3 und CHCl3 verteilt,
und die CHCl3-Phase wurde auf eine Silikagelsäule gegeben.
Die Säule
wurde zuerst mit 3 : 1 CHCl3 : EtOAc und
dann mit 1 : 1 CHCl3 : EtOAc eluiert, um
Rohprodukt zu erhalten. Dieses Rohmaterial wurde weiter durch präparative
HPLC an ei ner RAININTM C18-Säule unter
Verwendung eines Gradienten aus 25 bis 60% CH3CN/0,1%
Tfa über
45 Minuten mit UV-Detektion bei 254 nm gereinigt. Die sauberen Produktfraktionen
wurden kombiniert und lyophilisiert, um 94 mg (17%) Produkt als
Di-Tfa-Salz zu ergeben.
Massenspektrum 326,2 MH+, NMR (300 MHz,
DMSO-d6, 30°C) 8,0 bis
8,1 (1H, s), 7,7 bis 7,8 (1H, dd), 7,4 bis 7,5 (1H, t), 7,2 bis
7,3 (1H, s), 7,15 bis 7,3 (1H, d), 7,1 bis 7,2 (1H, dd), 7,05 bis
7,15 (1H, t), 6,7 bis 6,8 (1H, d), 5,55 bis 5,65 (2H, s), 4,7 bis
4,8 (2H, s), 3,9 bis 4,0 (3H, s).
-
Stufe 24.b. 9-Chlor-1-(2-(1-(4-cyanophenylmethyl)imidazol-4-yl)-1-oxoethyl)-1,2-dihydro-4-(2-methoxyphenyl)imidazo[1,2-c]-[1,4]benzodiazepin
-
Das
Produkt aus Stufe 24.a. (72 mg, 0,13 mmol) wurde in DMF (1,5 ml)
gelöst.
Zu dieser Lösung
wurden NMM (114 μl,
1,04 mmol), 1-(4-Cyanophenylmethyl)-5-imidazolessigsäure (Verbindung
xii, bei der R3 (4-Cyanophenylmethyl) ist
und R2 H ist) (92 mg, 0,26 mmol) und TFFH
(69 mg, 0,26 mmol) gegeben. Die Reaktion wurde über Nacht bei Raumtemperatur
gerührt
und dann eine Stunde lang auf 70°C
erwärmt.
Die Lösung
wurde zurück
auf Raumtemperatur abgekühlt,
und 1-(4-Cyanophenylmethyl)-5-imidazolessigsäure (das Produkt aus Stufe
11.j.) (92 mg, 0,26 mmol) und TFFH (69 mg, 0,26 mmol) wurden zugegeben.
Die Reaktion wurde über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt,
dann unter vermindertem Druck konzentriert. Der Rückstand wurde
durch präparative
HPLC an einer RAININTM C18-Säule unter
Verwendung eines Gradienten aus 25 bis 60% CH3CN/0,1%
Tfa über
45 Minuten mit UV-Detektion bei 254 nm gereinigt. Produktfraktionen
wurden konzentriert und lyophilisiert. Das lyophilisierte Produkt
wurde in das Hydrochloridsalz umgewandelt, indem eine 30 methanolische
Lösung
durch eine Ionenaustauscherlösung
(BioRad AG 1-X2, 200 bis 400 mesh, 0,6 mÄq/ml, 100 ml, Chloridform) geleitet
wurde. Die Produktfraktionen wurden kombiniert, konzentriert und
aus H2O lyophilisiert, um reines Produkt
(59 mg, 73%) als Dihydrochlorid zu ergeben. Massenspektrum 549,3
MH+, NMR (300 MHz, DMSO-d6,
30°C), 9,2
bis 9,3 (1H, s), 8,0 bis 8,1 (1H, s), 7,9 bis 8,1 (1H, d), 7,8 bis
7,9 (2H, d), 7,7 bis 7,85 (2H, m), 7,6 bis 7,75 (1H, dd), 7,5 bis
7,7 (1H, s), 7,4 bis 7,55 (2H, d), 7,35 bis 7,5 (1H, t), 7,15 bis
7,3 (1H, d), 7,0 bis 7,15 (1H, t), 4,5 bis 6,3 (2H, dd), 5,4 bis
5,8 (4H, m), 3,9 bis 4,05 (3H, s), 3,5 bis 3,9 (2H, dd).
-
Beispiel 25: 10-Brom-1-(2-(1-(4-cyanophenylmethyl)imidazol-4-yl)-1-oxoethyl)-1,2-dihydro-4-(2-methoxyphenyl)imidazo[1,2-c]-[1,4]benzodiazepin
-
Die
Stufen 25.a. bis 25.c. wurden in analoger Weise zu den Stufen 21.a.
bis 21.c. durchgeführt,
wobei 4-Brom-2-fluorbenzylbromid
anstelle von 2-Fluorbenzylbromid in Stufe 25.a. verwendet wurde.
Das Produkt aus Stufe 25.c. wurde als Dihydrochloridsalz durch Rühren einer
methanolischen Suspension mit 20% Überschuss an konzentrierter
Salzsäure
und Abfiltrieren des resultierenden Feststoffs hergestellt. Massenspektrum 370,1,
372,1 MH+.
-
Stufe 25.d. 10-Brom-1-(2-(1-(4-cyanophenylmethyl)imidazol-4-yl)-1-oxoethyl-1,2-dihydro-4-(2-methoxyphenyl)imidazo[1,2-c]-[1,4]benzodiazepin
-
Das
Produkt aus Stufe 25.c. (100 mg, 0,23 mmol) wurde in DMF (1,5 ml)
suspendiert, und das Produkt aus Stufe 11.j. (125 mg, 0,45 mmol),
TFFH (119 mg, 0,45 mmol) und NMM (110 μl, 1,0 mmol) wurden zugefügt. Die
Reaktion wurde bei Raumtemperatur etwa 45 Minuten lang gerührt und
bei Raumtemperatur über
Nacht stehen gelassen. Die rohe Mischung wurde unter vermindertem
Druck konzentriert, und der Rückstand
wurde durch präparative
HPLC an einer RAININTM C18-Säule unter
Verwendung eines Gradien ten aus 20 bis 50% CH3CN/0,1%
Tfa über
45 Minuten mit UV-Detektion bei 254 nm gereinigt. Eine zweite Reinigung
wurde unter Verwendung eines isokroten Systems durchgeführt, das
44 CH3CN/0,2% wässrige NH4OAc
enthielt. Produktfraktionen wurden konzentriert und lyophilisiert.
Das lyophilisierte Produkt wurde aus 20% CH3CN/H2O erneut lyophilisiert, dann durch Lyophilisierung
aus 20% CH3CN/1% Tfa in das Tfa-Salz überführt und
dann durch Leiten einer 30% methanolischen Lösung durch eine Ionenaustauschersäule (BioRad
AG 1-X2, 200 bis 400 mesh, 0,6 mÄq/ml,
100 ml, Chloridform) in das Hydrochloridsalz überführt. Die Produktfraktionen
wurden kombiniert, konzentriert und aus 20% CH3CN/H2O lyophilisiert, um reines Produkt (45 mg,
30%) als Dihydrochlorid zu ergeben. Massenspektrum 593,2, 595,2
MH+, NMR (300 MHz, DMSO-d6,
30°C) 9,1
bis 9,3 (1H, s), 7,9 bis 8,1 (3H, m), 7,8 bis 7,9 (2H, d), 7,7 bis
7,8 (1H, dd), 7,6 bis 7,7 (1H, d), 7,5 bis 7,6 (1H, s), 7,4 bis
7,5 (2H, d), 7,3 bis 7,45 (1H, t), 7,1 bis 7,25 (1H, s), 7,0 bis
7,1 (1H, t), 4,4 bis 6,2 (2H, dd), 5,4 bis 5,7 (4H, m), 3,9 bis
4,0 (3H, s), 3,5 bis 3,9 (2H, dd).
-
Beispiel 26: 1-(2-(1-(4-Cyanophenylmethyl)imidazol-4-yl)-1-oxoethyl)-1,2-dihydro-8-fluoro-4-(2-methoxyphenyl)imidazo[1,2-c][1,4]benzodiazepin
-
Die
Stufen 26.a. bis 26.c. wurden in analoger Weise zu den Stufen 21.a.
bis 21.c. durchgeführt,
wobei 2,6-Difluorbenzylbromid
anstelle von 2-Fluorbenzylbromid in Stufe 26.a. verwendet wurde.
-
Stufe 26.d. 1-(2-(1-(4-Cyanophenylmethyl)imidazol-4-yl)-1-oxoethyl)-1,2-dihydro-8-fluoro-4-(2-methoxyphenyl)imidazo[1,2-c]-[1,4]benzodiazepin
-
Das
Produkt aus Stufe 26.c. (124 mg, 0,40 mmol) wurde in DMF (2 ml)
suspendiert, und das Produkt aus Stufe 11.j. (111 mg, 0,40 mmol),
TFFH (106 mg, 0,40 mmol) und NMM (88 μl, 0,8 mmol) wurden zugegeben.
Die Reaktion wurde etwa 1,5 Stunden lang bei Raumtemperatur gerührt. Eine
zweite Portion des Produkts aus Stufe 11.j. (111 mg, 0,40 mmol),
TFFH (106 mg, 0, 40 mmol) und NMM (88 μl, 0,8 mmol) wurden zugegeben,
und die Reaktion wurde bei Raumtemperatur weitere 1,5 Stunden lang
gerührt.
Eine dritte Portion des Produkts aus Stufe 11.j. (111 mg, 0,40 mmol),
TFFH (106 mg, 0,40 mmol) und NMM (88 μl, 0,8 mmol) wurden zugesetzt,
und die Reaktion wurde bei Raumtemperatur über Nacht gerührt. Die
rohe Mischung wurde unter vermindertem Druck konzentriert, und der
Rückstand
wurde durch präparative
HPLC an einer RAININTM C18-Säule unter
Verwendung eines Gradienten aus 20 bis 50% CH3CN/0,1%
Tfa über
45 Minuten mit UV-Detektion bei 254 nm gereinigt. Produktfraktionen
wurden kombiniert und lyophilisiert. Das Tfa-Salz wurde in das Hydrochloridsalz überführt, indem
eine 40% methanolische Lösung
durch eine Ionenaustauschersäule
(BioRad AG-1-X2, 200 bis 400 mesh, 0,6 mÄq/ml, 100 ml, Chloridform)
geleitet wurde. Die Produktfraktionen wurden kombiniert, konzentriert
und aus H2O lyophilisiert, um reines Produkt
(126 mg, 59%) als Dihydrochlorid zu ergeben. Massenspektrum 533,3
MH+, NMR (300 MHz, DMSO-d6,
30°C) 9,2
bis 9,3 (1H, s), 8,2 bis 8,4 (1H, s), 7,9 bis 8,1 (1H, s), 7,8 bis
7,9 (2H, d), 7,55 bis 7,7 (3H, m), 7,35 bis 7,55 (4H, m), 7,15 bis
7,25 (1H, d), 7,0 bis 7,15 (1H, t), 4,5 bis 6,3 (2H, dd), 5,4 bis
5,9 (2H, dd), 5,5 bis 5,7 (2H, dd), 3,9 bis 4,1 (3H, s), 3,6 bis
4,0 (2H, dd).
-
Beispiel 27: 1,2-Dihydro-1-(2-imidazol-1-yl)-1-oxoethyl)-4-(2-methoxyphenyl)imidazo[1,2a][1,4]henzodiazepin
-
Eine
Lösung
des Produkts aus Stufe 21.c. (146 mg, 0,50 mmol) in DMF (2 ml) wurde
mit Chloracetylchlorid (44 μl,
0, 55 mmol) in DMF (0,5 ml) behandelt, und die Mischung wurde bei
Raumtemperatur eine halbe Stunde lang gerührt. Imidazol (204 mg, 3,00
mmol) wurde zugefügt,
und die Mischung wurde 3 Stunden lang auf 50°C erwärmt und dann bei Raumtemperatur über Nacht
stehen gelassen. Die rohe Mischung wurde unter vermindertem Druck
konzentriert, und der Rückstand
wurde durch präparative
HPLC an einer RAININTM C18-Säule unter
Verwendung eines Gradienten aus 10 bis 50% CH3CN/0,1
F Tfa über
25 Minuten mit UV-Detektion bei 254 nm gereinigt. Produktfraktionen
wurden kombiniert und unter vermindertem Druck konzentriert. Das
Tfa-Salz wurde in
das Hydrochloridsalz überführt, indem
eine 30 methanolische Lösung
durch eine Ionenaustauscherlösung
(BioRad AG 1-X2, 200 bis 400 mesh, 0,6 mÄq/ml, 100 ml, Chloridform)
geleitet wurde. Die Produktfraktionen wurden kombiniert, auf ein
Volumen von etwa 10 ml konzentriert und aus H2O
lyophilisiert, um reines Produkt (127 mg, 54%) als Dihydrochlorid
zu ergeben. Massenspektrum 400,2 NH+, NMR
(300 MHz, DMSO-d6, 30°C) 9,1 bis 9,2 (1H, s), 8,1
bis 8,2 (1H, s), 7,9 bis 8,05 (1H, d), 7,8 bis 7,9 (1H, d), 7,5
bis 7,8 (5H, m), 7,35 bis 7,5 (1H, m), 7,15 bis 7,25 (1H, d), 7,0
bis 7,15 (1H, t), 6,2 bis 6,35 (1H, d), 6,0 bis 6,15 (1H, d), 5,5 bis
5,7 (1H, d), 5,35 bis 5,5 1H, d), 4,95 bis 5,15 (1H, d), 4,6 bis
4,8 (1H, d), 3,9 bis 4,0 (3H, s).
-
Beispiel 28: 1,2-Dihydro-4-(2-methoxyphenyl)-1-(2-(pyridin-3-yl)-1-oxoethyl)imidazol[1,2a][1,4]benzodiazepin
-
Eine
Lösung
des Produkts aus Stufe 21.c. (102 mg, 0,35 mmol) in DMF (1,5 ml)
wurde mit 3-Pyridinessigsäurehydrochlorid
(69,4 mg, 0,40 mmol), NMM (110 μl,
1,00 mmol) und TFFH (106 mg, 0,40 mmol) behandelt, und die Mischung
wurde bei Raumtemperatur 1 ½ Stunden
lang gerührt.
Eine weitere Menge 3-Pyridinessigsäurehydrochlorid
(26,0 mg, 0,15 mmol), NMM (33 μl,
0,30 mmol) und TFFH (40 mg, 0,15 mmol) wurde zu der Reaktion gegeben,
und es wurde bei Raumtemperatur weitere 1½ Stunden lang gerührt. Die
rohe Mischung wurde unter verminder tem Druck konzentriert. Gesättigte NaHCO3-Lösung
(5 ml) wurde zugegeben, und das Produkt wurde mit CH2Cl2 (2 × 5
ml) extrahiert. Das CH2Cl2 wurde
unter vermindertem Druck abdestilliert, und der Rückstand
wurde in 10% wässrigem
CH3CN gelöst, das mit Tfa auf pH 2 eingestellt
worden war. Das Rohprodukt wurde durch präparative HPLC an einer RAININTM C18-Säule unter
Verwendung eines Gradienten von 10 bis 50% CH3CN/0,1%
Tfa über
25 Minuten mit UV-Detektion bei 254 nm gereinigt. Produktfraktionen
wurden kombiniert und unter vermindertem Druck konzentriert. Das
Tfa-Salz wurde in das Hydrochloridsalz umgewandelt, indem eine 30%
methanolische Lösung
durch eine Ionenaustauschersäule
(BioRad AG 1-X2, 200 bis 400 mesh, 0,6 mÄq/ml, 100 ml, Chloridform)
geleitet wurde. Die Produktfraktionen wurden kombiniert, auf ein
Volumen von etwa 10 ml konzentriert und aus H2O
lyophilisiert, um reines Produkt (123 mg, 73%) als Dihydrochlorid
zu ergeben. Massenspektrum 411,1 MH+.
-
Beispiel 29: 1,2-Dihydro-4-(2-methoxyphenyl)-1-(2-(pyridin-4-yl)-1-oxoethyl)imidazo[1,2a][1,4]benzodiazepin
-
Beispiel
29 wurde in einer zu Beispiel 28 analogen Weise hergestellt, außer dass
4-Pyridinessigsäurehydrochlorid
anstelle von 3-Pyridinessigsäurehydrochlorid
in Stufe 29.a. verwendet wurde. Massenspektrum 411,1 MH+,
NMR (300 MHz, DMSO-d6, 30°C) 8,8 bis
8,9 (2H, d), 8,1 bis 8,2 (1H, s), 7,9 bis 8,0 (3H, m), 7,75 bis
7,9 (1H, d), 7,65 bis 7,75 (1H, d), 7, 6 bis 7,7 (1H, t), 7,5 bis
7,65 (1H, t), 7,35 bis 7,5 (1H, m), 7,15 bis 7,25 (1H, d), 7,0 bis
7,15 (1H, t), 6,2 bis 6,4 (1H, d), 5,7 bis 5,85 (1H, d), 5,5 bis
5,65 (1H, d), 4,5 bis 4,7 (1H, d), 3,7 bis 4,2 (2H, m), 3,9 bis
4,05 (3H, s).
-
Beispiel 30: 1-(2-(1-Benzylimidazol-5-yl)-1-oxoethyl)-1,2-dihydro-8-fluoro-4-(2-methoxyphenyl)imidazo[1,2a][1,4]benzodiazepin
-
Stufen
30.a. bis 30.c. wurden in analoger Weise zu Stufen 21.a. bis 21.c.
durchgeführt,
wobei in Stufe 30.a. 2,6-Difluorbenzylbromid anstelle von 2-Fluorbenzylbromid
verwendet wurde.
-
Stufe 30.d. 1-(2-(1-Benzylimidazol-5-yl)-1-oxoethyl)-1,2-dihydro-8-fluor-4-(2-methoxyphenyl)imidazo[1,2a][1,4]benzodiazepin
-
Das
Produkt von Stufe 30.c. wurde mit dem Produkt aus Stufe 5.c. (1-Phenylmethyl-5-imidazolessigsäure) gekoppelt
und in analoger Weise zu Stufe 24.b. gereinigt. Massenspektrum 508.5
MH+, NMR (30 MHz, DMSO-d6,
30°C) 9,1
bis 9,3 (1H, s), 8,2 bis 8,3 (1H, s), 7,9 bis 8,0 (1H, dd), 7,2
bis 7,7 (10H, m), 7,15 bis 7,25 (1H, d), 7,0 bis 7,15 (1H, t), 6,1
bis 6,3 (1H, d), 5,65 bis 5,8 (1H, d), 5,3 bis 5,6 (3H, m), 4,45
bis 4,6 (1H, d), 3,9 bis 4,0 (3H, s), 3,6 bis 3,9 (2H, q).
-
Beispiel 31: 1-(2-(1-((Cyano)phenylmethyl)imidazol-5-yl)-1-oxoethyl-9,10-difluor-1,2-dihydro-4-(2-methoxyphenyl)imidazo-[1,2c][1,4]-benzodiazepin
-
Stufen
31.a. bis 31.c. wurden in analoger Weise zu Stufen 21.a. bis 21.c.
durchgeführt,
wobei in Stufe 31.a. 2,4,5-Trifluorbenzylbromid anstelle von 2-Fluorbenzylbromid
verwendet wurde.
-
Stufe 32.d. 1-(2-(1-((4-Cyano)phenylmethyl)imidazol-5-yl)-1-oxoethyl-9,10-difluor-1,2-dihydro-4-(2-methoxyphenyl)imidazo-[1,2c][1,4]-benzodiazepin
-
Das
Produkt aus Stufe 31.c. wurde mit dem Produkt aus Stufe 11.j. (1-(Cyanophenylmethyl-5-imidazolessigsäurehydrochlorid)
gekoppelt und in analoger Weise zu Stufe 24.b. gereinigt. Massenspektrum
551,4 MH+, NMR (300 MHz, DMSO-d6,
30°C) 9,1
bis 9,3 (1H, s), 7,9 bis 8,1 (3H, m), 7,75 bis 7,9 (3H, m), 7,55
bis 7,65 (1H, s), 7,45 bis 7,55 (2H, d), 7,35 bis 7,45 (1H, m),
7,15 bis 7,25 (1H, d), 7,0 bis 7,15 (1H, t).
-
Beispiel 32: 4-(2-Bromphenyl)-1-(2-(1-((4-cyano)phenylmethyl]-imidazol-5-yl)-1-oxoethyl)-1,2-dihydro-8-fluorimidazo[1,2a]-[1,4]benzodiazepin
-
Stufe 32.a. 2,2'-Dibromacetophenon
-
Brom
(40,3 g, 0,25 Mol) wurde tropfenweise zu einer Lösung von 2'-Bromacetophenon (50,0 g, 0,25 Mol)
in Essigsäure
(500 ml) über
1,5 Stunden bei 15 bis 20°C
gegeben. Die Lösung
wurde dann auf Raumtemperatur erwärmen gelassen und unter vermindertem
Druck konzentriert, um ein Rohprodukt zu ergeben, das ohne weitere
Reinigung verwendet wurde.
-
Stufe
32.b. wurde in einer analogen Weise zu Stufe 1.c. durchgeführt, wobei
das Produkt aus Stufe 32.a. anstelle von 2-Brom-2'-methoxyacetophenon
und Cbz-Glycin anstelle von Cbz-(L)-Norleucin
verwendet wurde.
-
Stufen
32.c. bis 32.e. wurden in einer analogen Weise zu Stufen 21.a. bis
21.c. durchgeführt,
wobei in Stufe 32.c. 2,6-Difluorbenzylbromid
anstelle von 2-Fluorbenzylbromid verwendet wurde und in Stufe 32.e. 1,8-Diazabicyclo[5.4.0]undec-7-en
anstelle von K2CO3 verwendet
wurde.
-
Stufe 32.f. 4-(2-Bromphenyl)-1-(2-(1-[(4-cyano)phenylmethyl]-imidazol-5-yl)-1-oxoethyl)-1,2-dihydro-8-fluorimidazo[1,2a]-[1,4]benzodiazepin
-
Das
Produkt aus Stufe 32.e. wurde mit dem Produkt aus Stufe 11.j. (1-(Cyanophenylmethyl-1-imidazolessigsäurechlorid)
gekoppelt und in analoger Weise zu Stufe 24.b. gereinigt. Massenspektrum
581,1, 583,1 MH+.
-
Beispiel 33: 1-(2-(1-((4-Cyano)phenylmethyl)imidazo-5-yl)-1-oxoethyl)-1,2-dihydro-10-fluor-4-(2-methoxyphenyl)imidazol-[1,2a][1,4]benzodiazepin
-
Stufen
33.a. bis 33.c. wurden in analoger Weise zu Stufen 21.a. bis 21.c.
durchgeführt,
wobei 2,4-Difluorbenzylbromid anstelle von 2-Fluorbenzylbromid in
Stufe 30.a. verwendet wurde.
-
Stufe 33.d. 1-(2-(1-((4-Cyano)phenylmethyl)imidazo-5-yl)-1-oxoethyl)-1,2-dihydro-10-fluoro-4-(2-methoxyphenyl)imidazol-[1,2a][1,4]benzodiazepin
-
Das
Produkt aus Stufe 33.c. wurde mit dem Produkt aus Stufe 11.j. (1-(Cyanophenylmethyl-5-imidazolessigsäurehydrochlorid)
gekoppelt und in analoger Weise zu Stufe 24.b. gereinigt. Massenspektrum
533,2 MH+
-
Beispiel 34: 1-(2-(1-((4-Cyano-3-methoxy)phenylmethyl)imidazo-5-yl)-1-oxoethyl)-1,2-dihydro-8-fluor-4-(2-methoxyphenyl)imidazol[1,2a][1,4]benzodiazepin
-
Stufen
34.a bis 34.f. wurden gemäß Schema
34 durchgeführt. Schema
34
- a. MeOH/HCl
- b. NaNO2/wässr. HCl/KI
- c. Zn(CN)2/(Ph3P)4Pd/DMF
- d. MeI/NaH/DMF
- e. LiBH4/THF
- f. SOBr2/CH2Cl2
-
Stufe 34.a. Methyl-4-amino-3-hydroxybenzoat
-
Eine
Lösung
von 4-Amino-3-hydroxybenzoesäure
(24,5 g, 159 mmol) in Methanol (650 ml) wurde in einem Eisbad gekühlt und
mit gasförmiger
HCl etwa 20 Minuten lang behandelt (etwa 60 g). Es wurde über Nacht
weiter gerührt,
und dann wurde die Lösung
unter vermindertem Druck konzentriert. Der Rückstand wurde mit EtOAc (200
ml) trituriert und zu einem braunen Feststoff (24,5 g, 92%) getrocknet,
der ohne weitere Reinigung verwendet wurde. Massenspektrum 168,2,
NMR (300 MHz, DMSO-d6, 30°C) 9,3 bis
9,4 (1H, s), 7,2 bis 7,3 (2H, m), 6,55 bis 6,65 (1H, d), 5,3 bis
5,4 (2H, s (breit)), 3,6 bis 3,8 (3H, s).
-
Stufe 34.b. Methyl-3-hydroxy-4-iodbenzoat
-
Eine
Lösung
des Produkts aus Stufe 34.a. (24,5 g, 146 mmol) in THF (77 ml) wurde
mit 3 N HCl (232 ml) verdünnt
und in einem Eisbad auf 8°C
verdünnt,
wenn sich ein Niederschlag bildete. NaNO2 (11,1
g, 161, mmol) in H2O (75 ml) wurde im Verlauf
von 6 Minuten bei Eisbadtemperatur zugegeben. Es wurde weitere 25 Minuten
lang gerührt
und dann eine Lösung
aus KI (97,1 g, 585 mmol) in H2O (75 ml)
in einer Portion zugegeben und 15 Minuten lang gerührt. Es
wurde EtOAc (550 ml) zugegeben und die Phasen getrennt. Die EtOAc-Phase
wurde mit H2O (500 ml) und Salzlösung (400
ml) gewaschen, über
Na2SO4 getrocknet,
filtriert und zu schwarzem Feststoff konzentriert. Das Rohprodukt
wurde durch Chromatographie an Silikagel unter Verwendung von CH2Cl2 als Eluierungsmittel
gereinigt, um 19,7 g (48%) eines schmutzigweißen Feststoffs zu ergeben.
NMR (300 MHz, DMSO-d6, 30°C) 10,6 bis
10,8 (1H, s), 7,8 bis 7,9 (1H, d), 7,4 bis 7,5 (1H, m), 7,1 bis
7,2 (1H, m), 3,75 bis 3,85 (3H, s).
-
Stufe 34.c. Methyl-4-cyano-3-hydroxybenzoat
-
Eine
Lösung
des Produkts aus Stufe 34.b. (25,3 g, 91,1 mmol) und Zn(CN)2 (7,48 g, 63,7 mmol) in DMF (100 ml) wurde
unter N2 mit (Ph3P)4Pd (2,0 g, 1,82 mmol) behandelt und etwa
4 Stunden lang auf etwa 80°C
erwärmt.
Die Lösung
wurde auf Raumtemperatur abgekühlt
und zwischen EtOAc (400 ml) und H2O (400 ml)
verteilt. Die EtOAc-Phase wurde mit Salzlösung (4 × 200 ml) gewaschen, über Na2SO4 getrocknet,
filtriert und unter vermindertem Druck konzentriert. Das Rohprodukt
wurde durch Chromatographie an Silikagel unter Verwendung von CH2Cl2 und dann 2,5%
MeOH/CH2CH2 als
Eluierungsmittel gereinigt. Fraktionen wurden zu einem hellorangenen
Feststoff konzentriert und unter Vakuum zu konstantem Gewicht getrocknet,
um Produkt (13,4 g, 83%) zu ergeben, das in Stufe 34.d. ohne weitere
Reinigung verwendet wurde. NMR (300 MHz, DMSO-d6,
30°C) 7,7
bis 7,8 (1H, m), 7,5 bis 7,6 (1H, d), 7,4 bis 7,5 (1H, m), 3,8 bis
3,9 (3H, s).
-
Stufe 34.d. Methyl-4-cyano-methoxybenzoat
-
60%
NaH in Mineralöl
(6,02 g, 151 mmol) wurde mit 3 Portionen Hexanen (20 ml) gewaschen
und in DMF (100 ml) bei Raumtemperatur suspendiert. Das Produkt
aus Stufe 34.c. (13,3 g, 75,3 mmol) in DMF (100 ml) wurde zugegeben,
und die resultierende Mischung wurde mit Iodmethan (9,38 ml, 151
mmol) behandelt. Die Reaktion wurde bei Raumtemperatur über Nacht
rühren
gelassen. Die Reaktionsmischung wurde mit EtOAc (400 ml) verdünnt und
mit 5% Zitronensäure
(2 × 150
ml) und Salzlösung
(150 ml) gewaschen. Die EtOAc-Phase wurde dann über Na2SO4 getrocknet, filtriert und konzentriert,
um festes Produkt (13,4 g, 93%) zu ergeben, die in Stufe 34.e. ohne
weitere Reinigung verwendet wird. NMR (300 MHz, CDCl3,
30°C) 7,62
bis 7,72 (3H, m), 4,0 bis 4,1 (3H, s), 3,9 bis 4,0 (3H, s).
-
Stufe 34.e. 4-Hydroxymethyl-2-methoxybenzonitril
-
Das
Produkt von Stufe 34.d. (13,3 g, 70,0 mmol) in THF (200 ml) wurde
mit 2 M LiBH4 (75 ml, 1500 mmol) unter N2 behandelt, und die resultierende Lösung wurde
3 Stunden lang auf Rückfluss
erhitzt. Die Reaktion wurde auf Raumtemperatur abgekühlt und
vorsichtig mit 4 N HCl im Überschuss
behandelt, um überschüssiges Reagenz
zu quenchen. H2O (50 ml) und EtOAc (100
ml) wurden zugefügt,
und die Phasen wurden getrennt. Die wässrigen Phasen wurden mit EtOAc
(2 × 50
ml) erneut extrahiert, und die EtOAc-Phasen wurden kombiniert und
mit Salzlösung
(3 × 100
ml) gewaschen, getrocknet (Na2SO4), filtriert und unter vermindertem Druck
konzentriert, um einen weißen
Feststoff (10,7 g, 94%) zu ergeben. NMR (300 MHz, CDCl3,
30°C) 7,5
bis 7,8 (1H, d), 7,0 bis 7,1 (1H, s), 6,94 bis 7,0 (1H, m), 4,75
bis 4,8 (2H, s), 3,9 bis 4,0 (3H, s), 1,9 bis 2,1 (1H, s (breit)).
-
Stufe 34.f. 4-Brommethyl-2-methoxybenzonitril
-
Das
Produkt aus Stufe 34.e. (1,0 g, 6,13 mmol) wurde in CH2Cl2 (3, 0 ml) suspendiert, mit SOBr2 (480 μl,
6,13 mmol) behandelt, etwa eine halbe Stunde lang gerührt und
dann konzentriert. Der Rückstand
wurde erneut in CH2Cl2 (100
ml) gelöst,
mit gesättigter
NaHCO3-Lösung
(50 ml) gewaschen, getrocknet (Na2SO4), filtriert und zu einem hellgelben Feststoff
(1,22 g, 88%) konzentriert. NMR (300 MHz, CDCl3,
30°C) 7,5
bis 7,6 (1H, d (j = 8 Hz)), 7,02 bis 7,08 (1H, dd (j = 8 Hz, j =
1 Hz), 7,0 bis 7,02 (1H, d (J = 1 Hz), 4,45 bis 4,5 (2H, s), 3,95
bis 4,0 (3H, s).
-
Stufen
34.g bis 34.i. wurden in analoger Weise zu Stufen 5.a. bis 5.c.
durchgeführt,
wobei das Produkt aus Stufe 34.f. das Benzylbromid in Stufe 5.a.
ersetzte.
-
Stufe 34.j. 1-(2-(1-((4-Cyano-3-methoxy)phenylmethyl)imidazo-5-yl)-1-oxoethyl)-1,2-dihydro-8-fluoro-4-(2-methoxyphenyl)-imid-azol[1,2a][1,4]benzodiazepin
-
Das
Produkt aus Stufe 30.c. wurde mit dem Produkt von Stufe 34.i. (1-((4-Cyano-3-methoxyphenyl)methyl)-5-imidazolessigsäurehydrochlorid)
gekoppelt und in analoger Weise zu Stufe 24.b. gereinigt. Massenspektrum
563,2 MH+.
-
Beispiel 35: 10-Brom-1-(2-(1-((4-cyano-3-methoxy)phenylmethyl)imidazo-5-yl)-1-oxoethyl)-1,2-dihydro-4-(2-methoxyphenyl)imidazol[1,2a][1,4]benzodiazepin
-
Stufen
35.a. bis 35.c. wurden in analoger Weise zu Stufen 21.a. bis 21.c.
durchgeführt,
wobei in Stufe 35.a. 2,4-Dibrombenzylbromid anstelle von 2-Fluorbenzylbromid
verwendet wurden.
-
Stufe 35.d. 10-Brom-1-(2-(1-((4-cyano-3-methoxy)phenylmethyl)-imidazo-5-yl)-1-oxoethyl)-1,2-dihydro-4-(2-methoxyphenyl)imidazol[1,2a][1,4]benzodiazepin
-
Das
Produkt aus Stufe 35.c. (10-Brom-1,2-dihydro-4-(2-methoxyphenyl)imidazo[1,2c][1,4]benzodiazepin)
wurde mit dem Produkt von Stufe 34.i. (1-((4-Cyano-3-methoxyphenyl)methyl)-5-imidazolessigsäurehydrochlorid)
gekoppelt und in analoger Weise zu Stufe 24.b. gereinigt. Massenspektrum
623,1, 625,1 MH+.
-
Beispiel 36: 1-(2-(1-((4-Cyano-3-methoxy)phenylmethyl)imidazo-5-yl)1-oxoethyl)-1,2-dihydro-8-fluor-4-phenylimidazol[1,2a]-[1,4]benzodiazepin
-
Das
Produkt aus Stufe 30.c. (1,2-Dihydro-8-fluoro-4-(2-methoxyphenyl)imidazo[1,2c][1,4]benzodiazepin)
wurde mit dem Produkt aus Stufe 34.i. (1-((4-Cyano-3-methoxyphenyl)-methyl)- 5-imidazolessigsäurehydrochlorid)
gekoppelt und in analoger Weise zu Stufe 24.b. gereinigt. Massenspektrum
533,3 MH+.
-
Beispiel 37: 4-(2-Bromphenyl)-1-(2-(1-((4-cyano-3-methoxy)phenylmethyl)imidazo-5-yl)-1-oxoethyl)-1,2-dihydro-8-fluorimidazol[1,2a][1,4]benzodiazepin
-
Das
Produkt aus Stufe 32.e. (4-(2-Bromphenyl)-1,2-dihydro-8-fluoroimidazo[1,2c][1,4]benzodiazepin) wurde
mit dem Produkt aus Stufe 34.i. (1-((4-Cyano-3-methoxyphenyl)methyl)-5-imidazolessigsäurehydrochlorid)
gekoppelt und in analoger Weise zu Stufe 24.b. gekoppelt. Massenspektrum
611,1, 613,1 MH+.
-
Beispiel 38: 1-(2-(1-((3-Methoxy)phenylmethyl)imidazo-5-yl)-1-oxoethyl)-1,2-dihydro-8-fluoro-4-(2-methoxyphenyl)imidazol-[1,2a][1,4]benzodiazepin
-
Stufen
38.a. bis 38.c. wurden in analoger Weise zu Stufen 5.a. bis 5.c.
durchgeführt,
wobei 3-Methoxybenzylbromid anstelle von Benzylbromid in Stufe 5.a.
verwendet wurde.
-
Stufe 38.d. (1-(2-(1-((3-Methoxy)phenylmethyl)imidazol-5-yl)-1-oxoethyl)-1,2-dihydro-8-fluoro-4-(2-methoxyphenyl)imidazol-[1,2a][1,4]benzodiazepin
-
Das
Produkt aus Stufe 30.c. (1,2-Dihydro-8-fluoro-4-(2-methoxyphenyl)imidazo[1,2c][1,4]benzodiazepin)
wurde an das Produkt aus Stufe 38.c. (1-((3-Methoxyphenyl)methyl)-5-imidazolessigsäurehydrochlorid) gekoppelt
und in analoger Weise wie Stufe 24.b. gekoppelt. Massenspektrum
538,4 MH+.
-
Beispiel 39: 1-(2-(5-((4-Cyano)phenylmethyl)imidazol-1-yl)-1-oxoethyl-2,5-dihydro-8-fluoro-4-(2-methoxyphenyl)imidazol-[1,2c][1,4]benzodiazepin
-
Stufen
39.a. bis 39.d. wurden gemäß dem folgenden
Schema 39 durchgeführt.
- a. EtMgBr/4-Cyanobenzaldehyd/Et2O/CH2Cl2
- b. Tfa/Et3SiH/(Rückfluss)
- c. Trt-Cl/Et3N/THF
- d. BrCH2COBr/DMF
- e. Intermediat xxxvi, dann MeOH
-
Stufe 39.a. (R,S)-4-(Hydroxy-(1-trityl-1H-imidazol-4-yl)methyl)benzonitril
-
Eine
Lösung
von 1-Trityl-4-iodimidazol (3,53 g, 8,10 mmol) in CH2Cl2 (35 ml) wurde unter N2 auf
etwa –3°C abgekühlt, und
3 M EtMgBr in Et2O wurde tropfenweise zugegeben,
während
die Reaktionstemperatur unter etwa 0°C gehalten wurde. Die Lösung wurde
etwa eine Stunde lang bei etwa 0°C
gerührt,
und dann wurde 4-Cyanobenzaldehyd (1,18 g, 9,00 mmol) in einer Portion
zugegeben, und die Reaktion wurde etwa 1 Stunde lang auf Raumtemperatur
erwärmen
gelassen. Die Reaktionsmischung wurde dann wieder auf etwa 0°C abgekühlt, und
5% HCl (30 ml) wurden zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde etwa
15 Minuten lang gerührt
und dann mit CH2Cl2 (2 × 25 ml)
extrahiert. Die kombinierten CH2Cl2-Phasen wurden mit gesättigtem NaHCO3 gewaschen, über Na2SO4 getrocknet,
filtriert und dann unter vermindertem Druck konzentriert. Der Rückstand
wurde mit EtOAc (25 ml) trituriert und das Produkt abfiltriert (2,92
g, 82%). Massenspektrum 442,3 MH+, NMR (300
MHz, DMSO-d6, 30°C) 7,7 bis 7,8 (2H, d), 7,5
bis 7,6 (2H, d), 7,3 bis 7,5 (9H, m), 7,25 bis 7,3 (1H, s), 7,0
bis 7,15 (6H, m), 6,75 bis 6,8 (1H, s), 5,9 bis 6,90 (1H, m), 5,6
bis 5,7 (1H, m).
-
Stufe 39.b. 4-((1H-Imidazol-4-yl)methyl)benzonitril
-
Eine
Lösung
des Produkts aus Stufe 39.a. (1,10 g, 2,49 mmol) wurde mit Tfa (15
ml) und Et3SiH behandelt. Die Mischung wurde
etwa 2 Stunden lang auf Rückfluss
erhitzt. Die Reaktionsmischung wurde dann konzentriert, um Nebenprodukte
zu entfernen. Tfa (15 ml) und Et3SiH (3,0
ml, 18,8 mmol) wurden zugegeben, und die Mischung wurde weitere
etwa 2 Stunden lang unter Rückfluss
gehalten und dann konzentriert. Es wurden frische Reagenzien zugegeben,
und Nebenprodukte wurden durch Verdampfen unter vermindertem Druck nach
Bedarf entfernt, bis die Ausgangsmaterialien verbraucht waren. Der
Verbrauch des Ausgangsmaterials wurde durch analytische HPLC-Analyse
unter Verwendung einer VYDAC C18-Säule (The
Nest Group, Southburough, MA, USA) und eines Gradienten von 0 bis
70% CH3CN/0,1% Tfa über 25 Minuten überwacht.
Das Rohprodukt wurde durch präparative
HPLC an einer RAININTM C18-Säule unter Verwendung eines
Gradienten von 0% bis 50 CH3CN/0,1% Tfa über 45 Minuten
gereinigt. Produktfraktionen wurden kombiniert, auf das halbe Volumen
konzentriert und lyophilisiert, um reines Produkt zu ergeben. Das
Produktsalz wurde mit gesättigter NaHCO3-Lösung
alkalisch gemacht, in CH2Cl2 (3 × 25 ml)
extrahiert, über
Na2SO4 getrocknet,
fil triert und unter vermindertem Druck konzentriert. Massenspektrum
183,9 MH+, NMR (300 MHz, CDCl3,
30°C) 7,55
bis 7,6 (2H, d (J = 8 Hz), 7,55 bis 7,58 (1H, d (J = 1 Hz)), 7,3
bis 7,4 (2H, d (J = 8 Hz)), 6,75 bis 6,8 (1H, d (J = 1 Hz)), 3,9 bis
4,1 (2H, s).
-
Stufe 39.c. 4-((1-Trityl-1H-imidazol-4-yl)methyl)benzonitril
-
Das
Produkt aus Stufe 39.b. (152 mg, 0,83 mmol), Chlortriphenylmethan
(231 mg, 0,83 mmol) und Et3N (139 μl, 1,0 mmol)
wurden in THF (4 ml) gelöst
und unter N2 bei Raumtemperatur etwa 2 Stunden
lang gerührt.
Eine gesättigte
Lösung
von NaHCO3 (5 ml) wurde zugegeben, und das
Produkt wurde mit EtOAc (2 × 20
ml) extrahiert. Die organische Phase wurde über Na2SO4 getrocknet, filtriert und unter vermindertem
Druck konzentriert. Das Rohprodukt wurde durch Kristallisation aus
EtOAc und Hexanen gereinigt, um reines Produkt (285 mg, 81%) zu
ergeben. Massenspektrum 426,4 MH+ (Nebenlinie),
NMR (300 MHz, CDCl3, 30°C) 7,5 bis 7,6 (2H, d (J = 8
Hz), 7,4 bis 7,45 (1H, d (J = 1 Hz)), 7,3 bis 7,4 (11H, m), 7,1
bis 7,2 (6H, m), 6,58 bis 6,62 (1H, d (J = 1 Hz)), 3,9 bis 4,0 (2H,
s).
-
Stufe 39.d. 1-Bromacetyl-1,2-dihydro-8-fluoro-4-(2-methoxyphenyl)imidazo[1,2a][1,4]benzodiazepin
-
Das
Produkt aus Stufe 39.c. (108 mg, 0,35 mmol) wurde in DMF (1,5 ml)
gelöst,
und Bromacetylbromid (65 μl,
0,75 mmol) wurde unter Rühren
bei Raumtemperatur zugegeben. Die Mischung wurde über Nacht
stehen gelassen und wurde dann unter vermindertem Druck konzentriert,
um Rohprodukt zu ergeben, das in Stufe 39.c. ohne weitere Reinigung
verwendet wurde. Massenspektrum 430,2, 432,2 MH+.
-
Stufe 39.e. (2-(5-((4-Cyano)phenylmethyl)imidazol-1-yl)-1-oxoethyl-2,5-dihydro-8-fluoro-4-(2-methoxyphenyl)imidazo[1,2c][1,4]benzodiazepin
-
Das
Produkt aus Stufe 39.d. (0,32 mmol) wurde zwischen gesättigter
NaHCO3 (2 ml) und EtOAc (5 ml) verteilt.
Die wässrige
Phase wurde wieder mit EtOAc (5 ml) extrahiert, und die EtOAc-Phasen
wurden kombiniert, getrocknet (Na2SO4), filtriert und auf etwa 2 ml konzentriert.
Das Produkt aus Stufe 39.c. (134 mg, 0,32 mmol) wurde zugegeben,
und die Mischung wurde bei Raumtemperatur etwa 2 Tage lang gerührt und
dann unter vermindertem Druck konzentriert. Der Rückstand
wurde in Methanol (4 ml) aufgenommen und etwa 1 Stunde lang auf
Rückfluss
erwärmt.
Die Reaktion wurde gekühlt
und unter vermindertem Druck konzentriert, und das Rohprodukt wurde
durch präparative
HPLC an einer RAININTM C18-Säule unter
Verwendung eines Gradienten von 0% bis 50% CH3CN/0,1%
Tfa über
45 Minuten gereinigt. Produktfraktionen wurden kombiniert und unter
vermindertem Druck konzentriert. Das Tfa-Salz wurde in das Hydrochloridsalz überführt, indem
eine 30% methanolische Lösung
durch eine Ionenaustauschersäule
(BioRad AG 1-X2,
200 bis 400 mesh, 0,6 mÄq/ml,
100 ml, Chloridform) gegeben wurde. Die Produktfraktionen wurden
kombiniert, auf ein Volumen von etwa 10 ml konzentriert und aus
H2O lyophilisiert, um reines Produkt (35
mg, 18%) als Dihydrochlorid zu ergeben. Massenspektrum 533,2 MH+.