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Die
Erfindung betrifft eine Pumpe gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1 und einen eine Flüssigkeit,
beispielsweise eine kosmetische Krem, enthaltenden Behälter, der
mit einer solchen Pumpe ausgerüstet
ist.
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Man
kennt aus dem französischen
Patent FR-A-2 728 809 eine Pumpe, die einen Druckknopf aufweist,
der auf einem Halter beweglich montiert ist, der an dem das abzugebende
Produkt enthaltenden Behälter
angebracht ist, wobei der Druckknopf eine zentrale rotationszylindrische
Leitung aufweist, die mit radialen Öffnungen an ihrem unteren Ende
versehen ist, wobei der Halter um diese Leitung herum eine ringförmige Pumpkammer
mit veränderlichem Volumen
begrenzt. Eine aus einem Elastomer hergestellte Membran ist auf
dem Halter montiert. Diese Membran besitzt einen rotationssymmetrischen
zentralen Teil in Form einer an ihrem oberen Ende offenen und an
ihrem unteren Ende geschlossenen Buchse. Die zentrale Leitung des
Druckknopfs ist in die Membran eingeführt, bis sie an dem Boden der Buchse
zur Anlage kommt.
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Die
Membran bildet auf diese Weise ein elastisches Rückholorgan, das gestattet,
den Druckknopf nach der Abgabe einer Produktdosis in seine Anfangsstellung
zurückzubringen.
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Außerdem isoliert
die Membran während
der Rückbewegung
des Druckknopfs, indem sie sich an die zentrale Leitung anlegt,
die Pumpkammer und gestattet ein Wiedereintreten von Luft in diese
zu vermeiden.
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Eine
solche Pumpe besitzt den Vorteil, nur eine geringe Anzahl von Teilen
zu umfassen und deshalb unter relativ geringen Kosten hergestellt
werden zu können.
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Diese
bekannte Pumpe ist jedoch nicht vollständig befriedigend, da die Anmelderin
eine Neigung des Druckknopfs zum Blockieren und/oder eine schlechte
Dosenbildung und -abgabe festgestellt hat.
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Ziel
der Erfindung ist es, die Sicherheit des Betriebs einer Pumpe des
oben definierten Typs zu verbessern, und zwar einer Pumpe, umfassend
ein bewegliches Organ, das bezüglich
einem Halter beweglich montiert ist, wobei das bewegliche Organ eine
zentrale Leitung aufweist, in die das Produkt, das abgegeben werden
soll, über
mindestens eine Öffnung
eintritt, wobei der Halter mit dem beweglichen Organ um diese zentrale
Leitung herum eine Pumpkammer mit veränderlichem Volumen begrenzt,
wobei diese Pumpe außerdem
eine Membran mit einem zentralen Teil in Form einer an ihrem oberen
Ende offenen und an ihrem unteren Ende geschlossenen Buchse aufweist,
in den diese zentrale Leitung eingesetzt ist, wobei die Membran
so ausgebildet ist, dass sie die den Eintritt des Produkts gestattende Öffnung oder Öffnungen
dieser zentralen Leitung und die Pumpkammer isoliert, wenn das Volumen
der letztgenannten zunimmt und wenn Produkt in die Pumpkammer eingesaugt
wird.
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Sie
erreicht dies dadurch, dass mindestens eines der Elemente Membran
und zentrale Leitung Erhebungen aufweist, an denen das andere der
Elemente Membran und zentrale Leitung mindestens während der
Relativbewegung des beweglichen Organs und des Halters zur Anlage
kommt, so dass zwischen der Membran und der zentralen Leitung die Bildung
einer ringförmigen
dichten Zone verhütet wird,
die das in der Pumpkammer enthaltene Produkt daran hindert, durch
die zentrale Leitung zu fließen, wenn
das Volumen der Pumpkammer abnimmt.
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Dank
der Erfindung gewährleistet
man einen sicheren Betrieb der Pumpe ohne Blockierung des beweglichen
Organs, wenn sich das Volumen der Pumpkammer ändert.
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Die
erwähnten
Erhebungen sind bestrebt, jede Blockierung der Strömung des
von der Pumpkammer kommenden Produkts zu der oder den Öffnungen
der zentralen Leitungen zu verhindern, durch die das abzugebende
Produkt hindurchtritt, wenn das Volumen der Pumpkammer abnimmt.
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Diese
Erhebungen sind auch bestrebt, die zentrale Leitung des beweglichen
Organs in der Achse des zentralen Teils der Membran zu halten, was für eine befriedigende
Arbeitsweise der Pumpe günstig
ist.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
sind diese Erhebungen auf der Membran hergestellt, indem sie vorzugsweise
aus Buckeln bestehen, die um die Achse des zentralen Teils der Membran
herum auf Höhe
ihrer Öffnung
gleichmäßig verteilt
sind.
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Bei
einer besonderen Ausführungsform
besitzt die Membran eine flexible Lippe, die geeignet ist, einerseits
die Pumpkammer von einer Produktquelle zu isolieren, wenn das Volumen
dieser Pumpkammer abnimmt, und andererseits ein Wiedereintreten
von Produkt in diese Pumpkammer zu gestatten, wenn deren Volumen
zunimmt.
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Bei
einer besonderen Ausführungsform schließt diese
flexible Lippe an diesen zentralen Teil der Membran an, indem sie
eine nach unten offene schmale, ringförmige Nut bildet und weist der
Halter eine Innenhülse
auf, die an ihrem oberen Ende im Boden dieser Nut zur Anlage kommt,
um die Membran axial zurückzuhalten,
wenn das bewegliche Organ nach unten bewegt wird, um das Volumen
der Pumpkammer zu verkleinern.
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Bei
einer besonderen Ausführungsform
besitzt der Halter eine doppelte Dichtungslippe, die sich dicht
an eine rohrförmige
Hülse des
beweglichen Organs anlegt, die nach unten offen ist und sich um
diese zentrale Leitung herum konzentrisch zu dieser erstreckt, wobei
diese rohrförmige
Hülse die
Pumpkammer radial nach außen
begrenzt.
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Bei
einer besonderen Ausführungsform
ist die Innenhülse
Teil eines an dem Rest des Halters angebrachten Teils.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform weist
die flexible Lippe eine ringförmige
Rippe auf, über
die sie sich dicht an die Innenhülse
des Halters anlegen kann, wenn das Volumen der Pumpkammer abnimmt
oder wenn die Pumpe im Ruhezustand ist, wobei diese Innenhülse innen
mit der Produktquelle in Verbindung ist und über der ringförmigen Rippe Öffnungen
aufweist, die es dem Produkt gestatten, in die Pumpkammer zu gelangen,
wenn deren Volumen zunimmt und wenn die flexible Lippe sich unter
der Wirkung des Schubs des zur Pumpkammer fließenden Produkts von dieser
Innenhülse
entfernt.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform weist
die flexible Lippe über
der ringförmigen
Rippe eine verdünnte
Zone auf.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
ist die zentrale Leitung des beweglichen Organs an ihrem unteren
Ende mit mindestens einer radialen Öffnung versehen.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
bildet das bewegliche Organ einen Druckknopf, wobei die zentrale
Leitung mit einem Abgabeaufsatz einstückig ausgeführt ist.
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Bei
einer besonderen Ausführungsform
gleitet die rohrförmige
Hülse des
beweglichen Organs im Inneren einer Führungshülse des Halters, die mit der Innenhülse des
Halters eine nach oben offene ringförmige Nut bildet, die über mindestens
eine Luftaufnahmeöffnung
mit der Produktquelle verbunden ist, wobei die rohrförmige Hülse des
beweglichen Organs sich an die Führungshülse dicht
anlegt, wenn das bewegliche Organ im Ruhezustand ist und das Volumen
der Pumpkammer maximal ist.
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Bei
einer besonderen Ausführungsform weist
die Pumpe eine Rückholfeder
auf, um das bewegliche Organ nach der Abgabe einer Produktdosis in
eine Anfangsstellung zurückzuholen.
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Diese
Rückholfeder
besteht vorteilhafterweise aus einer auf Kompression arbeitenden
Schraubenfeder.
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Diese
Feder ist vorzugsweise in der Achse der Membran so angeordnet, dass
sie mit ihrem oberen Ende an dem unteren Ende des zentralen Teils der
Membran anliegt.
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Das
Vorhandensein einer Rückholfeder
ist vorteilhaft, da sie die Wahl des Werkstoffs, der die Membran
bilden kann, erleichtert, da diese nun nicht vorgespannt sein kann
oder einer relativ geringen Vorspannung ausgesetzt sein kann.
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Sie
erweitert auch den Bereich der Produkte, die abgegeben werden können, da
es leichter wird, zur Herstellung der Membran einen Werkstoff zu
finden, der mit dem abzugebenden Produkt kompatibel ist.
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Gegenstand
der Erfindung ist ferner ein Behälter,
der mit einer Pumpe der oben definierten Art ausgerüstet ist.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden
ausführlichen
Beschreibung eines nicht begrenzenden Ausführungsbeispiels der Erfindung
und einer Ausführungsvariante
und aus der beiliegenden Zeichnung. In dieser zeigen:
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1 eine schematische Ansicht
des oberen Teils eines Behälters,
der mit einer erfindungsgemäßen Pumpe
ausgerüstet
ist,
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2 und 3 Darstellungen der Innenhülse des
Halters allein,
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4 einen Teil des unteren
Endes der rohrförmigen
Hülse des
beweglichen Organs allein,
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5 eine Darstellung der Membran
der Pumpe von 1 allein,
in einem schematischen axialen Schnitt,
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6 eine Draufsicht gemäß Pfeil
VI von 5,
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7 eine Darstellung der Arbeitsweise
der Pumpe, wenn man auf den Druckknopf drückt,
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8 eine Darstellung der Arbeitsweise
der Pumpe, wenn man den Druckknopf loslässt,
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9 eine schematische Teilansicht
eines Druckknopfs gemäß einer
abgewandelten Ausführungsform
der Erfindung, und
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10 einen Querschnitt nach
der Schnittlinie X-X von 9.
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In 1 ist ein Behälter 1 mit
einem ein Behältnis
bildenden Körper 2 dargestellt,
von dem man in der Zeichnung nur das obere Ende sieht und der einen
Hals 3 bildet, auf dem ein Halter 4 eingeklinkt ist.
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Der
Halter 4 bildet eine Gleitführung für einen Druckknopf 5 gemäß einer
Achse X und dient zur Montage einer abnehmbaren Schutzkappe 6,
die den Druckknopf 5 vor der ersten Verwendung bedeckt.
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Der
Halter 4 besitzt eine Dichtungshülse 7, die an der
Innenfläche
des Halses 3 dicht anliegt.
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Die
Dichtungshülse 7 ist
radial verlängert, und
zwar einerseits nach außen
durch Befestigungslappen 8, die an einem ringförmigen Wulst 9 des
Halses 3 eingeklinkt sind, und andererseits nach innen durch
einen stufenförmige
Wand 10, die einen Ansatz 12 bildet, der zum Anschluss
eines Tauchrohrs 13 dient, das in der Zeichnung teilweise
dargestellt ist.
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Eine
Außenhülse 15 und
eine Führungshülse 16 sind
zusammen mit der Dichtungshülse 7,
den Befestigungslappen 8 und der stufenförmigen Wand 10 durch
Formen von Kunststoff einstückig
hergestellt.
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Die
Außenhülse 15 erstreckt
sich um den Hals 3 des Behälters herum und weist eine
Schulter 17 auf, auf der die Schutzkappe 6 aufliegt.
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Der
obere Rand 18 der Außenhülse 15 hält den Druckknopf 5 in
der Ruhestellung, wie im Nachstehenden erläutert wird.
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Der
Halter 4 weist eine Innenhülse 20 auf, die aus
einem angebrachten Teil besteht, das ein mit einer Schulter versehenes
unteres Ende 21 aufweist, das in die stufenförmige Wand 10 eingepresst
ist.
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Die
Innenhülse 20 weist
ein im Wesentlichen sich verjüngendes
oberes Ende auf, das mit Öffnungen 22 versehen
ist, wie man insbesondere in den 2 und 3 sehen kann.
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Diese Öffnungen 22 liegen
bei dem beschriebenen Beispiel in Form von in der Achse X gerichteten
Schlitzen vor, die nach unten durch Nuten 25 verlängert sind,
die sich auf der radial inneren Fläche der Innenhülse 20 bis
zu einem Absatz 26 erstrecken.
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Eine
doppelte ringförmige
Dichtungslippe 24 ist einstückig mit der Innenhülse 20 durch
Formen von Kunststoff gebildet. Der Druckknopf 5 besitzt eine
Außenhülse 30,
die an ihrem unteren Ende mit Zähnen 31 versehen
ist, die an dem oberen Rand 18 der Außenhülse 15 des Halters 4 in
Anschlag kommen, wenn der Druckknopf 5 in der oberen Stellung im
Ruhezustand ist, wie in 1 dargestellt
ist.
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Der
Druckknopf 5 weist eine zentrale Leitung 32 mit
der Achse X und eine konzentrische rohrförmige Hülse 33 auf, die um
die zentrale Leitung 32 herum eine ringförmige Pumpkammer 34 begrenzt.
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Die
Außenhülse 30,
die rohrförmige
Hülse 33 und
die zentrale Leitung 32 sind einstückig mit einem Abgabeaufsatz 35 durch
Formen von Kunststoff gebildet, der innen mit der zentralen Leitung 32 in
Verbindung ist.
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Diese
besitzt an ihrem unteren Ende radiale Öffnungen 36.
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Das
untere Ende der rohrförmigen
Hülse 33 bildet
eine Dichtungslippe 37, die sich etwas radial nach außen erstreckt,
wie insbesondere in 4 dargestellt
ist.
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Die
Führungshülse 16 des
Halters 4 weist im unteren Teil auf ihrer radial inneren
Fläche
eine leichte ringförmige
Zurückversetzung 41 auf.
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Wenn
der Druckknopf 5 in der oberen Stellung ist, liegt die
Dichtungslippe 37 an der rotationszylindrischen Fläche 40 des
oberen Teils der Führungshülse 16 dicht
an, wie in 1 dargestellt
ist.
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Das
Innere des Behälters
ist auf diese Weise von der Umgebungsluft isoliert, was für eine gute Konservierung
des Produkts günstig
ist.
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Wenn
der Druckknopf 5 eingedrückt wird, hört die Dichtungslippe 37 auf,
dicht an der Führungshülse 16 anzuliegen,
und zwar wegen des Vorhandenseins der ringförmigen Zurückversetzung 41, was
der zwischen der Innenhülse 20 und
der Führungshülse 16 gebildeten
Nut gestattet, mit dem Äußeren in
Verbindung zu treten.
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Im
Boden dieser Nut ist eine Luftaufnahmeöffnung 42 vorgesehen,
um der Luft zu gestatten, im Maße
der Entleerung des Behälters
in diesen einzutreten.
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Die
Innenhülse 20 dient
zur Montage einer Membran 50 mit einem zentralen Teil 51 in
Form einer Buchse mit der Achse X, die an ihrem oberen Ende offen
und an ihrem unteren Ende durch einen Boden 52 geschlossen
ist.
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Dieser
zentrale Teil 51 ist radial nach außen durch eine ringförmige flexible
Lippe 53 verlängert, wie
man insbesondere in den 5 und 6 sehen kann.
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Diese
flexible Lippe 53 bildet, indem sie an den zentralen Teil 51 anschließt, eine
schmale ringförmige
Nut 54, in die die Innenhülse 20 an ihrem oberen
Ende eingeführt
ist, bis sie mit ihrem freien Rand im Boden dieser Nut zur Anlage
kommt. Die Nut 54 hat im Wesentlichen dasselbe Profil wie
das obere Ende der Innenhülse 20.
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Die
Höhe der
flexiblen Lippe 53 ist größer als die der Öffnungen 22 und
die flexible Lippe 53 besitzt an ihrer radial inneren Seite
in Nähe
ihres freien Endes eine ringförmige
Rippe 56, die geeignet ist, sich dicht an die radial äußere Fläche der
Innenhülse 20 anzulegen,
wie in 1 dargestellt
ist.
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Die
flexible Lippe 53 besitzt ferner oberhalb der Rippe 56 eine
verdünnte
Wand 58, die dazu bestimmt ist, ihre Verformung radial
nach außen
zu erleichtern, um dem Produkt zu gestatten, in die Pumpkammer 34 zu
gelangen, wie dies im Nachstehenden erläutert wird.
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Die
Membran 50 besitzt auf Höhe der Öffnung ihres zentralen Teils 51 nichtrotationssymmetrische
Erhebungen um die Achse X, und zwar Buckel 55, deren Funktion
im Nachstehenden erläutert
wird.
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Bei
dem beschriebenen Ausführungsbeispiel sind
diese Buckel 55 in der Anzahl von drei vorgesehen, wobei
sie winkelmäßig um die
Achse X herum gleichmäßig verteilt
sind, wie man in 6 sehen kann.
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Jeder
dieser Buckel 55 bildet einen Vorsprung auf der radial
inneren Seite des zentralen Teils 51 längs etwa eines Viertels der
Höhe von
diesem von seinem oberen Ende an, und verlängert sich radial nach außen auf
einer Oberseite der Membran 50 bis im Wesentlichen über die
Nut 54, wie man in 5 sehen
kann.
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Jeder
der Buckel 55 besitzt ferner, wenn man ihn im Schnitt in
einer Querschnittebene betrachtet, einen auf die Achse X zu konvexen
Querschnitt, wie in 6 dargestellt
ist.
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Die
zentrale Leitung 32 des Druckknopfs 5 ist in den
zentralen Teil 51 der Membran 50 eingeführt, bis
sie mit ihrem unteren Ende an dem Boden 52 der Membran 50 zum
Anliegen kommt, wie in 1 dargestellt
ist.
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Die
Buckel liegen nun bei dem beschriebenen Beispiel an der rotationszylindrischen
Fläche
der zentralen Leitung 32 an. Allgemein ist es jedoch nicht notwendig,
dass die Buckel 55 an der zentralen Leitung 32 anliegen,
wenn der Druckknopf in Ruhestellung ist.
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Wenn
der Druckknopf 5 in Ruhestellung ist, ist der zentrale
Teil 51 der Membran 50 leicht gespannt, so dass
die Zähne 31 an
dem oberen Rand 18 der Außenhülse 15 in Anschlag
gehalten werden.
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Die
doppelte Dichtungslippe 24 liegt an der radial inneren
Seite der rohrförmigen
Hülse 33 unabhängig davon
an, ob die Bewegung des Druckknopfs 5 eine Aufwärts- oder
eine Abwärtsbewegung
ist.
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Die
radial innere Seite des zentralen Teils 51 der Membran
ist etwas nach unten konvergierend konisch, was ihren Teil betrifft,
der sich unter den Buckeln 55 bis leicht oberhalb des oberen
Endes der Öffnungen 36 erstreckt,
und dann rotationszylindrisch mit der Achse X.
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Wenn
die Membran 50 an ihrem Platz ist, kommt die flexible Lippe
in Ruhestellung mit der Rippe 56 auf der Innenhülse 20 zur
Auflage.
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Der
Halter 4, der Druckknopf 5 und die Membran 50 bilden
eine Pumpe, die folgendermaßen
arbeitet:
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Wenn
der Benutzer auf den Druckknopf 5 drückt, wie in 7 dargestellt ist, nimmt die zentrale Leitung 32 den
Boden 52 der Membran 50 nach unten mit, die sich
elastisch verformt, indem sie sich dehnt, um die Bewegung der zentralen
Leitung 32 mitzumachen.
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Die
Pumpe wird hierbei als geladen angenommen, das heißt die Pumpkammer 34 ist
mit Produkt gefüllt.
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Bei
der Abwärtsbewegung
des Druckknopfs 5 erreicht das in der Pumpkammer 34 enthaltene Produkt,
das zwischen die zentrale Leitung 32 und den zentralen
Teil 51 der Membran getrieben wird, die radialen Öffnungen 36 der
zentralen Leitung 32 und dann den Abgabeaufsatz 35.
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Die
flexible Lippe 53 liegt während der Abwärtsbewegung
des Druckknopfs 5 an der Innenhülse 20 dicht an.
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Die
Dichtungslippe 37 der rohrförmigen Hülse 33 des Druckknopfs 5 hört, wenn
sie die ringförmige
Zurückversetzung 41 nach
einem gewissen Eindrückweg
des Druckknopfs 5 erreicht, auf, sich dicht an die Führungshülse 66 anzulegen,
was eine Verbindung zwischen dem Inneren des Behälters und dem Äußeren über die
Luftaufnahmeöffnung 42 und das
zwischen der Führungshülse 16 und
der rohrförmigen
Hülse 32 bestehende
Spiel gestattet.
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Die
Buckel 55 lassen zwischen sich Durchgänge für das Produkt frei und verhindern
die Bildung einer dichten ringförmigen
Zone zwischen der zentralen Leitung 32 und dem zentralen
Teil 51 der Membran 50, die durch den Druck des
Produkts nicht überwunden
werden könnte,
so dass das Produkt bis zu den radialen Öffnungen 36 fließen kann,
da sich die Membran 50 von der zentralen Leitung in Nähe des oberen
Endes der Öffnungen 36 unter
der Wirkung des Drucks des Produkts leicht abheben kann.
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Die
Buckel 55 sind ferner bestrebt, die zentrale Leitung 32 zur
Innenhülse 20 koaxial
zu halten und den Halt des oberen Teils der Membran, der an der
Innenhülse 20 eingehakt
ist, an seinem Platz zu gewährleisten.
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Ferner
gewährleistet
die Schmalheit der Nut 54 eine gute Einhakung der Membran 50 an
der Innenhülse 20 und
verhindert, dass die Membran 50 in ihrem oberen Teil mit
der zentralen Leitung 32 in Bewegung mitgenommen wird.
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Wenn
der Benutzer den Druckknopf 5 loslässt, wird dieser durch den
zentralen Teil 51 der Membran nach oben zurückgeholt,
die bestrebt ist, ihre Anfangsform wieder anzunehmen.
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Bei
der Rückbewegung
des Druckknopfs 5 isoliert der zentrale Teil 51 der
Membran 50 die radialen Öffnungen 36 von der
Pumpkammer 24, und der Unterdruck, der in dieser entsteht,
bewirkt das Abheben der flexiblen Lippe 53 und eine Zufuhr
von vom Behälter
kommendem Produkt.
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Genauer
gesagt, das nun in die Pumpkammer 34 gelangende Produkt
fließt über die
Nuten 25 der Innenhülse 20 längs des
zentralen Teils 51 der Membran 50, durchquert über die Öffnungen 22 die Innenhülse 20,
fließt
dann um die flexible Lippe 53 herum und steigt außerhalb
von dieser auf, wie in 8 dargestellt
ist.
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Während sich
der Druckknopf 50 nach oben bewegt, kann Luft über das
zwischen der Führungshülse 16 und
der rohrförmigen
Hülse 33 bestehende Spiel
und die Luftaufnahmeöffnung 42 in
den Behälter
gelangen, bis die Dichtungslippe 37 wieder dicht an der
Führungshülse 16 anliegt,
wenn der Druckknopf 5 in die obere Stellung gelangt, wie
oben erläutert
wurde.
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Die
Erfindung ist natürlich
nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel
beschränkt.
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Insbesondere
kann man eine Membran verwenden, bei der die radial innere Seite
des zentralen Teils rotationssymmetrisch ist, wobei die Buckel 55 durch
Buckel 60 ersetzt sind, die auf der zentralen Leitung 32 ausgeführt sind,
wie in den 9 und 10 dargestellt ist.
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Man
kann auch die Rückbewegung
des Druckknopfs mit Hilfe einer Schraubenfeder 90, die
in 8 mit einer unterbrochenen
Linie dargestellt ist, unterstützen
oder bewirken.
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Diese
Feder ist im Inneren der Innenhülse 20 angeordnet,
arbeitet auf Druck und stützt
sich an ihrem unteren Ende an dem Absatz 26 und an ihrem oberen
Ende an der Unterseite des Bodens 52 der Membran ab.
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Man
kann auch stromauf der Membran ein Ventil anordnen, wobei dieses
Ventil sich öffnet, wenn
Produkt in die Pumpkammer angesaugt wird, und einen Leckbereich
aufweist, so dass die Bewegung des beweglichen Organs bei der Abgabe
einer Produktdosis nicht behindert wird.
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Dieses
Ventil kann beispielsweise mit Hilfe einer Kugel 91 gebildet
sein, die in 8 mit einer unterbrochenen
Linie dargestellt ist, wobei der Ansatz 12 als Sitz dient.
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Auf
der Innenseite der Innenhülse
sind Erhebungen 92 vorgesehen, um die Kugel 91 in
Nähe ihres
Sitzes zu halten.
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Die
Kugel 91 ist sehr rau gewählt, so dass ein Leckbereich
geschaffen wird, der gestattet, dass die Abwärtsbewegung des zentralen Teils
der Membran bei der Abgabe einer Produktdosis nicht blockiert wird.
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Die
Kugel 91 gestattet das Laden der Pumpe, indem der Druckknopf
eine geringe Anzahl von Malen betätigt wird.
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Die
Membran kann auch aus mindestens zwei verschiedenen Werkstoffen
hergestellt sein.
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So
kann man zur Bildung der flexiblen Lippe 53 einen Werkstoff
verwenden, der weicher als der zur Bildung des die Feder bildenden
Teils 51 dient.
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Man
kann beispielsweise dasselbe Elastomer verwenden, das jedoch mehr
oder weniger geladen ist.
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Durch
die Verwendung von verschiedenen Werkstoffen kann man für den zentralen
Teil 51 einen relativ harten Werkstoff verwenden, was für eine gute Federwirkung
günstig
ist, ohne dadurch die Arbeitsweise der flexiblen Lippe 53 zu
stören.
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Bei
einer nicht dargestellten Ausführungsform
ist eine Schraubenfeder um die zentrale Leitung herum angeordnet
und stützt
sich an ihrem unteren Ende auf dem oberen Ende der Membran und an
ihrem oberen Ende an dem Druckknopf 5 ab.