DE69915001T2 - Vorgesteuertes Durchflussregelungsventil - Google Patents

Vorgesteuertes Durchflussregelungsventil Download PDF

Info

Publication number
DE69915001T2
DE69915001T2 DE69915001T DE69915001T DE69915001T2 DE 69915001 T2 DE69915001 T2 DE 69915001T2 DE 69915001 T DE69915001 T DE 69915001T DE 69915001 T DE69915001 T DE 69915001T DE 69915001 T2 DE69915001 T2 DE 69915001T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pressure
pilot
valve
control valve
route
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE69915001T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69915001D1 (de
Inventor
Hisatoshi Hachioji-shi Hirota
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
TGK Co Ltd
Original Assignee
TGK Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from JP31576398A external-priority patent/JP4049909B2/ja
Priority claimed from JP01368599A external-priority patent/JP3768709B2/ja
Application filed by TGK Co Ltd filed Critical TGK Co Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE69915001D1 publication Critical patent/DE69915001D1/de
Publication of DE69915001T2 publication Critical patent/DE69915001T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D7/00Control of flow
    • G05D7/005Control of flow characterised by the use of auxiliary non-electric power combined with the use of electric means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Magnetically Actuated Valves (AREA)
  • Fluid-Driven Valves (AREA)
  • Safety Valves (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein pilotgesteuertes Stromregelventil entsprechend der Präambel des Anspruchs 1.
  • Solche Ventile sind zweckmäßig zum Regulieren des Stroms eines Fluids durch einstellen eines konstanten Differenzialdrucks zwischen den Stromauf- und Stromabseiten des Ventilsitzes. Typische Anwendungsfälle solcher Ventile sind: Regelung eines unter Druck stehenden Heißwasserstroms, der einen druckverlustgenerierenden Wärmetauscher durchströmt, Regelung eines Kältemittelstroms durch ein Expansionsventil in einem Kühlkreis, in welchem Kohlendioxyd als das Kältemittel benutzt wird, Regelung der Brennstoffrate durch ein steuerbares Brennstoff-Einspritzventil zur direkten Einspritzung in einen Verbrennungskraftmotor, und der gleichen, d. h., Anwendungsfälle, bei denen das Fluid zumindest zeitweise einem großen Druckdifferenzial ausgesetzt ist.
  • Konventionell erstreckt sich in solchen pilotgesteuerten Stromregelventilen eine Pilotroute zwischen der Stromabseite des Ventilsitzes und der Drucküberwachungskammer. Das Hauptventilglied wird von der Stromabseite geöffnet und geschlossen und ist unterstützt durch ein durch den Solenuid gesteuertes Steuerventil für ein konstantes Druckdifferenzial. Der Durchgang an der Stromaufseite des Ventilsitzes und die Drucküberwachungskammer kommunizieren miteinander über eine Leckageroute mit kleinem Querschnitt. Jedoch hält die Drucküberwachungskammer über die Leckageroute dann hohen Druck in Relation zum Stromabdruck, wenn während des geschlossenen Status des Hauptventils die Pilotroute blockiert ist. Als Folge des hohen Druckdifferenzials strömt dann Fluid aus der Drucküberwachungskammer durch die Pilotroute und deren Nachbarschaft zu der Stromabseite, so dass in unerwünschter Weise ein Leckagestrom entsteht, der größer ist als ein bestimmter Leckagestrom.
  • Weiterhin bewirkt in einem pilotgesteuerten, bekannten Stromregelventil in der Praxis der initiale Fluiddruck keine Schließkraft an dem Hauptventilglied in einem Status, in welchem das Hauptventilglied bereits seinen voll geschlossenen Status eingenommen hat, so dass eine relativ starke Feder notwendig ist, um diesen voll geschlossenen Status aufrecht zu erhalten. Wenn dann das Hauptventilglied erneut geöffnet werden muss, ist ein steuernder Differenzialdruck zu erzeugen, der stärker ist als die Kraft der Feder. Dieser betätigende Differenzialdruck reduziert den Fluiddruck, der von dem Stromregelventil gesteuert wird, da das Ventil zunächst nicht anspricht, bis der initiale Fluiddruck ausreichend hoch ist, um den Druckverlust zu kompensieren und die Federkraft zu überwinden. Dies ist ein offensichtlicher Nachteil, insbesondere falls der initiale Fluiddruck an der Stromaufseite nur niedrig ist. Ferner ist der gesamte, abzudeckende Druckbereich limitiert.
  • In dem aus 2 von US-A-4431020 bekannten, pilotgesteuerten Stromregelventil ist das Hauptventilglied relativ zu dem hohen Fluiddruck an der Stromaufseit des Hauptventilsitzes druckausgeglichen. Um für das Hauptventilglied eine ausreichend hohe Schließkraft zu erzielen, werden zwei Schließfedern mit starken Federraten benötigt, von denen eine das Hauptventilglied in Schließrichtung direkt beaufschlagt, wärend die andere die Frontfläche des druckaufnehmenden Gliedes in der Drucküberwachungskammer beaufschlagt. Diese starke Schließfederanordnung, die für das Hauptventilglied vorgesehen ist, erfordert einen relativ hohen Differenzialdruck, der durch das Differenzialdruck-Pilotsteuerventil eingestellt werden muss, sobald das Hauptventil zum Regeln des Stroms in einen offenen Status zu bringen ist. Dies bedeutet, dass in einer ersten Operationsphase des Stromregelventils, nämlich bis das Hauptventilglied aufgedrückt werden kann, die Stromregelung nur durch das Pilotventil durchgeführt wird. Daraus ergibt sich, dass im Falle hohen initialen Fluiddrucks an der Stromaufseite des Ventilsitzes ein unerwünscht starker betätigender Elektromagnet in dem Pilotventil gebraucht wird. Zusätzlich zeigt die Stromregelcharakteristik des pilotgesteuerten Stromregelventils einen bemerkenswerten Knick beim Übergang von der Stromregelung durch das Pilotventil zu der Stromregelung durch das Hauptventilglied. Da das Pilotventil durch seinen Magneten in Öffnungsrichtung beaufschlagt wird, wird zum Sicherstellen eines stabilen Schließstatus des Ventilglieds des Pilotventils eine Schließfeder mit relativ steifer Federrate gebraucht. Diese Schließfeder mit der relativ steilen Federrate erfordert in dem Pilotventil einen starken Elektromagneten. Die starken Federn, die für das Hauptventilglied und für das Ventilglied des Pilotventils vorgesehen sind, erzeugen bei Operation des pilotgesteuerten Stromregelventils unvermeidliche und signifikante Druckverluste.
  • Bei dem aus US-A 5687759 bekannten pilotgesteuerten Stromregelventil ist das direkt mit dem Hauptventilglied gekoppelte druckaufnehmende Glied durch den hohen Druck an der Stromauseite des Ventilsitzes beaufschlagt. Das Ventilglied des Pilotventilglieds wird durch den Elektromagneten in Öffnungsrichtung beaufschlagt. Sowohl das Hauptventilglied als auch das Pilot-Ventilglied benötigen starke Schließfedern, die unvermeidlich signifikante Druckverlust während der Operation des pilotgesteuerten Stromregelventils verursachen. Die starke Schließfeder des Ventilgliedes des Pilotventils muss Leckage vermeiden, die das geschlossene Hauptventilglied umgehen könnte, diese Schließfeder erfordert aber für die Betätigung des Pilotventils einen starken Elektromagneten. Im Falle relativ niedrigen Drucks an der Stromauseite des Ventilsitzes kann das Hauptventilglied nicht in einen offenen Status gebracht werden, sondern jegliche Stromregelung wird nur durch das Pilotventil durchgeführt. Die insgesamte Stromregel-Charakteristik kann für den selben Strom variieren, der dem Elektromagneten zugeführt wird, zwischen einer Kondition mit niedrigem Stromaufdruck und einer Kondition mit hohem Stromaufdruck.
  • Es ist ein Gegenstand der Erfindung, ein pilotgesteuertes Stromregelventil der eingangs genannten Art anzugeben, bei welchem die Nachteile solcher konventionellen Ventile eliminiert sind, derart, dass das pilotgesteuerte Stromregelventil ein verbessertes Betriebsverhalten zeigt, keinen unerwünscht hohen Differenzialdruck zum Ansprechen erfordert, und die Gefahr unerwünschter Leckageströme im geschlossenen Status eliminiert. Es ist ein Teil dieser Aufgabe, ein pilotgesteuertes Stromregelventil anzugeben, das in der Lage ist, einen Fluidstrom zur Stromabseite definitiv zu verhindern, wenn die Pilotroute blockiert ist, sogar falls der Stromaufdruck hoch sein sollte. Ferner ist ein pilotgesteuertes Stromregelventil anzugeben, das eine gute Druckeffizienz zeigt und im Fluidstrom keine unerwünschten Druckverluste hervorruft.
  • Diese Ziele können mit den Merkmalen des Anspruchs 1 erreicht werden.
  • Die jeweilige Betätigung des Konstantdifferenzialdruck-Steuerventils öffnet oder schließt das Hauptventilglied oder stellt dessen relative Position zum Ventilsitz für den gewünschten konstanten Fluidstrom ein. Dieses Betriebsverhalten wird erreicht ohne einen unerwünschten Druckverlust, da die Leckageroute es ermöglicht, den Druck in der Drucküberwachungskammer ausreichend zu entlasten, um das Hauptventilglied ohne signifikanten Druckverlust zu öffnen. Da weiterhin das Steuerventil für den konstanten Differenzialdruck wahlweise auch in eine Blockierposition bringbar ist, wird dann die Piklotroute zuverlässig abgesperrt, was einen unerwünschten Leckagestrom von der Hochdruckseite zu der Niederdruckseite selbst im Falle extrem hohen Einlassdrucks vermeidet. Da das Innere der Drucküberwachungskammer niedrigen Druck enthält wie auch die Passage an der Stomabseite, tritt von der Drucküberwachungskammer zu der Stromabseite kein Leckagestrom auf, selbst wenn der Druck in der Passage an der Stromaufseite des geschlossenen Hauptventilgliedes extrem hoch sein sollte.
  • Gemäß Anspruch 10 kann der durch den Wärmetauscher unvermeidlich erzeugte Druckabfall benutzt werden, um das Stromregelventil zu betätigen. Dies wird durchgeführt, in dem die Drucküberwachungskammer über die Leckageroute mit der Stromabseite des Ventilsitzes verbunden wird. Das Steuerventil für den konstanten Differenzialdruck ist zwischen jener Rohrleitung an der Stromaufseite des Wärmetauschers und der Drucküberwachungskammer angeordnet. Es lässt sich ein sehr zuverlässiges Betriebsverhalten erreichen, selbst wenn der initiale Druck an der Stromaufseite niedrig sein sollte. Das Stromregelventil arbeitet mit einer guten Druckeffizienz, ohne signifikante Fluiddruckverluste zu erzeugen.
  • Bevorzugte Ausführungsformen sind in anderen abhängigen Ansprüchen enthalten.
  • Ausführungsformen der Erfindung werden mit Hilfe der Zeichnungen erläutert. In den Zeichnungen ist:
  • 1 ein Längsschnitt eines pilotgesteuerten Stromregelventils (erste Ausführungsform der Erfindung)
  • 2 und 3 Längsschnitte einer weiteren Ausführungsform der Erfindung in einem offe nen Status und in einem geschlossenen Status, und
  • 4 ein Blockdiagrammm und ein Längsschnitt einer weiteren Ausführungsform der Erfindung.
  • Die pilotgesteuerten Stromregelventile gemäß vorliegender Erfindung werden hauptsächlich verwendet, wenn das Ventil unter einem hohen Differenzialdruck mit einem hohen Fluiddruck betrieben wird. Dies kann der Fall sein bei einem Expansionsventil in einem Kühlkreislauf, der, beispielsweise, Kohlendioxyd als das Kältemittel enthält, oder bei einem Direkt-Brennstoff-Einspritzventil für einen Verbrennungskraftmotor, oder für ein Stromsteuerventil für Hochdruck-Wasser-Systeme, oder dergleichen.
  • Das in 1 gezeigte Ausführungsbeispiel des pilotgesteuerten Stromregelventil enthält einen ringförmigen Ventilsitz 1, der in einem Mittelteil einer Rohrleitung geformt ist, die ein Hochdruckfluid enthält, z. B. mit einem Druck, der 50–100 mal dem atmosphärischen Druck entspricht, oder sogar mehr.
  • An der Stromaufseite des Venitlsitzes 1 ist eine Rohrleitung 2 vorgesehen, während an der Stromabseite des Ventilsitzes 1 eine Rohrleitung 3 vorgesehen ist. Der Ventilsitz 1 ist in der Rohrleitung 2 an der Stromaufseite geformt. Ferner ist ein Hauptventilglied 4 vorgesehen, dass eine zylindrische Gestalt mit einer Endfläche aufweist, die an der Stromaufseite geschlossen ist, wobei das Hauptventilglied in einer in der Richtung seiner Längsachse frei beweglichen Weise durch Einsetzen und Einpassen in den Ventilsitz 1 eingesetzt wird. An einer Seitenwandoberfläche des Hauptventilgliedes 5 kann zur Strömungssteuerung ein Schlitz 5 vorgesehen sein. An der Stromaufseite des Hauptventilgliedes 4 ist ein Abschlussventilabschnitt 6 als ein flanschförmiger Vorsprung geformt. Sobald der Abschlussventilabschnitt 6 gegen den Ventilsitz 1 angepresst wird, nimmt das Ventil seinen voll geschlossenen Status ein, wie gezeigt.
  • Von der Rohrleitung 3 an der Stromabseite zweigt eine zylindrische Drucküberwachungskammer 8 ab. Die Drucküberwachungskammer 8 hat einen Durchmesser, der größer ist als der des Ventilsitzes 1. Ein Druckaufnahmeglied 9 mit der Form eines Kolbens oder einer Scheibe ist in die Drucküberwachungskammer 8 in axial frei beweglicher weise eingesetzt. Bei dieser Ausführungsform ist die Drucküberwachungskammer 8 durch einen außen liegenden Schließkopf 7 verschlossen. Das Druckaufnahmeglied 9 ist mit dem Hauptventilglied 4 gekoppelt zu einem vereinten Körper, und zwar durch ein Kupplungsglied mit der Form einer Verbindungsstange 8, die sich in der axialen Richtung der Drucküberwachungskammer 8 erstreckt. Das Hauptventilglied 4 und das Druckaufnahmeglied 9 müssen sich in Relation zum Ventilsitz 1 gleichzeitig bewegen. Kompressionsschraubfedern 12, 13 sind vorgesehen, um das Rattern des Hauptventilgliedes 4 und des Druckaufnahmegliedes 9 zu vermeiden.
  • Das Hauptventilglied 4 erhält den Druck aus der Rohrleitung 2 (Stromaufseite) auf einer Fläche und den Druck aus der Rohrleitung 3 (Stromabseite) auf der gegenüberliegenden Fläche). Das Druckaufnahmeglied 9 erhält den Druck oder Pilotdruck in der Drucküberwachungskammer 8 an seiner oberen Fläche und auch den Druck aus der Rohrleitung 3 (Stromabseite) auf der gegenüberliegenden Fläche. Die Drucküberwachungskammer 8 kommuniziert mit der Stromabseite entweder (wie gezeigt) über eine Leckageroute 16 mit kleinem Querschnitt, die in einer Zweigpilotleitung vorgesehen ist, oder direkt (in gestrichelten Linien angezeigt) über eine Blende 16 im Druckaufnahmeglied 9.
  • Der Druckaufnahme- oder Querschnittsbereich der Drucküberwachungskammer 8 und des Druckaufnahmegliedes 9 ist jeweils größer (z. B. 2–10 mal größer) als der Druckaufnahmebereich oder Querschnittsbereich des Ventilsitzes 1. Deshalb lässt sich durch steuern des Pilotdrucks in der Drucküberwachungskammer 8 mittels des Druckaufnahmegliedes 9 und des Kopplungsgliedes oder der Verbindungsstange 10 der Status des Hauptventilgliedes 4 zwischen des im geöffneten und geschlossenen Positionen steuern.
  • Von der Stromaufseite der Rohrleitung 2 erstreckt sich eine Pilotroute 15 zur Drucküberwachungskammer 8, wobei sie den Ventilsitz 1 umgeht. Entlang der Pilotroute 15 sind hintereinander ein Konstantdifferenzialdruck-Steuerventil 20 für die Pilotroute 15, und optional ein Absperrventil 30 vorgesehen. Die Pilotroute 15 setzt sich aus drei Abschnitten 15A, 15B, 15C zusammen, unter denen der Abschnitt 15A die Stromaufseite mit dem Einlass des Konstantdifferenzialdruck-Steuerventils 20, der Abschnitt 15B einen Ventilsitz 21 des Konstantdifferenzialdruck-Steuerventil 20 und einen Ventilsitz 31 des Absperrventils 30; und schließlich der Abschnitt 15C den Ventilsitz 31 mit der Stromab seite verbindet. Der Querschnitt der Pilotroute 15 ist, vorzugsweise, größer als der Querschnitt der Leckageroute 16.
  • Das Absperrventil 30 wird elektromagnetisch Betätigt, um die Pilotleitung mittels eines Absperrventilkörpers 32, der mit dem Ventilsitz 31 zusammen wirkt, einfach zu öffnen oder abzusperren. Im Inneren des Pilotdruck-Absperrventils 30 verstellt ein beweglicher Eisenkern 33 den Ventilkörper 32. Der bewegliche Eisenkern 33 ist vorgesehen, um mit einem fixierten Eisenkern 35 zusammenzuwirken. Eine Ventilschließfeder 36 (Kompressionsschraubenfeder) ist zwischen den beiden Eisenkernen 33, 35 eingesetzt. Eine elektromagnetische Spule 34 dient dazu, den beweglichen Eisenkern 33 über den fixierten Eisenkern 35 und gegen die Schließkraft der Schließfeder 36 anzuziehen und das Absperrventil 30 zu öffnen. Ohne Erregungsstrom für die elektromagnetische Spule 34 hält die Schließfeder 36 das Absperrventil 30 in dessen geschlossenem Status. Nachfolgend wird diese Ausführungsform beschrieben unter der Annahme, dass das Absperrventil 30 in seinem offenen Status ist (elektromagnetische Spule 34 bestromt).
  • Das erwähnte Konstantdifferenzialdruck-Steuerventil 20 ist ein elektromagnetisch betätigtes Differenzialdruckventil mit einem konischen Pilotventilkörper 22, der an der Stromabseite eines Pilotventilsitzes 21 angeordnet ist. Der Pilotventilkörper 22 ist mit einem beweglichen Eisenkern 23 gekoppelt, der durch eine elektromagnetische Spule zu einem fixierten Eisenkern 25 bewegbar ist, und zwar mittels des magnetischen Feldes, sobald die elektromagnetische Spule 24 bestromt ist. Der Strom in der elektromagnetischen Spule 24 schafft eine Schließkraft für den Pilotventilkörper 22 relativ zum Ventilsitz 21. Das Ausmaß der Schließkraft wird eingestellt durch den Strom, der der elektromagnetischen Spule 24 zugeführt wird.
  • Wenn der Wert des der elektromagnetischen Spule 24 zugeführten Stroms konstant gehalten wird, öffnet der Pilotventilkörper 22, sobald der Differenzialdruck zwischen der Stromaufseite und der Stromabseite des Pilotventilsitzes 21 (d. h., der Differenzialdruck zwischen den Einlass und dem Auslass der Pilotroute 15) die Kraft übersteigt, die durch den Wert des konstanten Stroms hervorgerufen wird. Der Pilotventilkörper 22 schließt, wenn der Differenzialdruck kleiner wird als die Kraft, die durch den Wert des konstanten Stroms erzeugt wird. Auf diese Weise wird der Differenzialdruck zwischen dem Einlass und dem Auslass der Pilotroute 5 konstant gehalten. Durch variieren oder auswählen des Wertes des der elektromagnetischen Spule 24 des Steuerventils 20 zugeführten Stroms kann der Differenzialdruckwert zwischen dem Einlass und dem Auslass der Pilotroute nach Wunsch gesteuert werden. Der Differenzialdruckwert wird zu einem Minimum in einem Status, in welchem der elektromagnetischen Spule 24 kein Strom zugeführt ist. Hingegen ist die Verbindung zwischen dem Einlass und dem Auslass der Pilotroute 5 blockiert, wenn der elektromagnetischen Spule 24 maximaler Strom zugeführt wird.
  • Der Pilotdruck in der Drucküberwachungskammer 8 korrespondiert mit dem Druck am Auslass der Pilotroute 5. Da, durch das Konstantdifferenzialdruck-Steuerventil 20, der Differenzialdruck zwischen der Stromaufseite und der Drucküberwachungskammer 8 konstant gehalten werden kann, lässt sich dadurch der Öffnungsstatus des Hauptventilgliedes 4 steuern wie auch der Strom des Druckfluides, das aus der Rohrleitung 2 an der Stromaufseite zur Rohrleitung 3 an der Stromabseite strömt. Daraus ergibt sich, dass auch dieser Strom konstant gehalten werden kann. Durch Verändern des Wertes des Stroms, der der elektromagnetischen Spule 24 zugeführt wird, lässt sich der Fluidstrom aus der Rohrleitung 2 in die Rohrleitung 3 frei wählbar einstellen.
  • In dem Fall, in welchem in dem beschriebenen pilotgesteuerten Stromregelventil der Stromwert für die elektromagnetische Spule 34 des Absperrventils 30 auf AUS eingestellt ist (kein Strom), wird mittels der Schließfeder 36 das Absperrventil 30 die Pilotroute 15 blockieren. Dann kommuniziert die Drucküberwachungskammer 8 über die Leckageroute 16 mit der Stromabseite oder der Rohrleitung 3, so dass der Pilotdruck in der Drucküberwachungskammer 8 schließlich derselbe niedrige Druck P1 sein wird, wie er in der Rohrleitung 3 an der Stromabseite herrscht.
  • Als Folge des Differenzialdrucks zwischen dem Druck P1 an der Stromabseite und dem hohen Druck in der Rohrleitung 2 an der Stromaufseite wird der Schließventilabschnitt 6 des Hauptventilkörpers 4 gegen den Ventilsitz 1 gedrückt. Das Hauptventilglied 4 ist damit in einen voll geschlossenen Status gesetzt. Da die Drucküberwachungskammer 8 denselben niedrigen Druck P1 führt wie die Rohrleitung 3 an der Stromabseite, kann zwischen der Drucküberwachungskammer 8 und der Rohrleitung 3 kein Leckagestrom auftreten, selbst wenn der Druck in der Rohrleitung 3 an der Stromabseite sehr hoch wäre. Ein stabiler Nullstatus des Fluid-Stromes lässt sich so einstellen.
  • In der weiteren Ausführungsform in 2 ist die Pilotroute 15 im Inneren des Stromregelventils geformt, nämlich durch eine axiale Durchgangsbohrung, die im Kopplungsglied oder der Verbindungsstange 8 geformt ist, und die sich von der unteren Seite des Hauptventilgliedes 4 zum Ventilsitz 21 erstreckt, der sich an dem oberen Ende der Durchgangsbohrung (Abschnitt 15A) befindet, und weiterhin, durch eine Innenbohrung des fixierten Eisenkerns 25, einer Strompassage zwischen der Peripherie des beweglichen Eisenkerns 23 und dem hülsenförmigen Druckaufnahmeglied 9, das mit dem fixierten Eisenkern 15 fest verbunden ist (Abschnitt 15B), und durch eine Bohrung im Oberteil des Druckaufnahmegliedes 9, die in die Drucküberwachungskammer 8 führt Abschnitt 15C). Der innerhalb der Pilotroute 15 vorgesehene Pilotventilkörper 22 des Konstantdifferenzialdruck-Steuerventils 20 wird durch eine Stange mit einem unteren konischen Ende konstituiert, die mit Spiel in der Bohrung des fixierten Eisenkerns 25 angeordnet und durch den beweglichen Eisenkern 23 betätigbar ist. Die elektromagnetische Spule zum Anziehen des beweglichen Eisenkerns 23 über den fixierten Eisenkern 25 ist extern angeordnet, so dass sie die vorerwähnten Komponenten von außen umgibt. Das Absperrventil 30 wird konstituiert durch einen Ventilsitz 31 in der Bohrung des Oberteils des Druckaufnahmegliedes 9 und einem Absperrventilkörper 32, der vom oberen Ende des beweglichen Eisenkerns 23 in Richtung zum Ventilsitz 31 vorsteht. In der Drucküberwachungskammer 8 und unterhalb des Hauptventilgliedes 4 sind jeweils das Rattern verhindernde Federn 12, 13 untergebracht. In dieser Ausführungsform dienen der bewegliche Eisenkern 23 und auch die elektromagnetische Spule 24 zum Betätigen des Absperrventils 30, um entweder den geschlossenen oder den geöffneten Status des Absperrventils 30 einzustellen. Die Drucküberwachungskammer 8 wird durch eine topfförmige Abdeckung 17 verschlossen, die eine Trennwand definiert, die fest an der Tragstruktur der elektromagnetischen Spule 24 angebracht ist, so dass alle beweglichen Komponenten darin aufgenommen werden. Die Leckageroute 16 mit ihrem kleinen Querschnitt wird zwischen der äußeren Peripherie des Druckaufnahmegliedes 9 und der inneren Seite der Trennwand 17 konstituiert und erstreckt sich über mehrere Umfangsnuten 19 des fixierten Eisenkerns 25 (drei Umfangsnuten sind in der äußeren Umfangsfläche des fixierten Eisenkerns 25 geformt, um einen möglichen Druckverlust in der Le ckageroute 16 zu reduzieren, die definiert wird durch das Spiel zwischen dem fixierten Eisenkern 25 und der äußeren Trennwand 17, die zylindrische Form hat, und zwar in einem geschlossenen Spitzenabschnitt).
  • Das Hauptventilglied 4 ist an der Stromauseite der Ventilsitzes 1 gegenüberliegend zur Rohrleitung 2 angeordnet. Der Schließventilabschnitt 6 ist in diesem Fall ein scheibenförmiger Gummiteil. Das Druckaufnahmeglied 9 und der fixierte Eisenkern 25 sind in einem vereinten Körper miteinander gekoppelt, wobei der vereinte Körper axial frei beweglich ist. Da der Pilotdruck in der Drucküberwachungskammer 8 auf die obere Endfläche des Druckaufnahmegliedes 9 einwirkt, während der Druck aus der Rohrleitung 3 an der Stromabseite auf der unteren Endfläche des fixierten Eisenkerns 25 wirkt, wird auch der fixierte Eisenkern 25 ein Teil des Druckaufnahmegliedes 9 (der fixierte Eisenkern 25 formt eine Hälfte des Druckaufnahmegliedes 9).
  • Der druckaufnehmende Querschnittsbereich des Druckaufnahmegliedes 9 (und dessen Eisenkerns 25) ist größer, als der Querschnittsbereich des Ventilsitzes 1 (z. B. um ca. 2–10 mal größer). Wenn der elektromagnetischen Spule 24 Strom zugeführt wird, wird der bewegliche Eisenkern 22 vom fixierten Eisenkern 25 angezogen, so dass der Pilotventilkörper 22 mit einer damit korrespondierenden Kraft gegen den Pilotventilsitz 21 gepresst wird. Wenn der der elektromagnetischen Spule 24 zugeführte Strom konstant ist, wird der Pilotventilkörper 22 geöffnet, sobald der Differenzialdruck zwischen der Stromaufseite und der Stromabseite des Pilotventilsitzes 21 einen bestimmten Wert überschreitet. Sobald der Differenzialdruck unterhalb dieses Wertes abfällt, erreicht der Pilotventilkörper 22 einen geschlossenen Status. Auf diese Weise kann der Differenzialdruck zwischen dem Einlass und dem Auslass der Pilotroute 15 konstant gehalten werden. Da der Druck in der Drucküberwachungskammer 8 auch der Auslassdruck der Pilotroute 15 ist, kann der Differenzialdruck zwischen der Rohrleitung 2 an der Stromauseite und dem Druck in der Drucküberwachungskammer 8 konstant gehalten werden, so dass der Öffnungsstatus des Hauptventilkörpers 4 gesteuert wird und der Strom des Druckfluides aus der Rohrleitung 2 in die Rohrleitung 3 so gesteuert werden kann, dass er konstant ist.
  • Durch variieren des der elektromagnetischen Spule 24 zugeführten Stromwerts lässt sich der Strom des Druckfluides aus der Rohrleitung 2 in die Rohrleitung 3 wie gewünscht einstellen.
  • Falls der Stromwert der elektromagnetischen Spule 24 auf AUS (kein Strom) eingestellt ist, schiebt die zwischen dem fixierten Eisenkern 25 und dem beweglichen Eisenkern 23 vorgesehene Feder 36 den beweglichen Eisenkern 23 in 3 nach oben, so dass der Absperrventilkörper 32 gegen den Ventilsitz 31 gepresst und die Pilotroute 15 blockiert wird. Zu dieser Zeit erreicht über die Leckageroute 16 der Druck im Inneren der Drucküberwachungskammer 8 den Druck in der Rohrleitung 3a in der Stromabseite. Da dann der Druck in die Drucküberwachungskammer 8 gleich dem Druck in der Rohrleitung 3 ist, kann zwischen der Drucküberwachungskammer 8 und der Rohrleitung 3 kein Leckagestrom auftreten, und ein vollständiger Nullstromstatus kann stabil erzielt werden, sogar dann, wenn der Druck im Inneren der Rohrleitung 2 an der Stromaufseite sehr hoch ist.
  • In der Ausführungsform von 4 ist das pilotgesteuerte Stromregelventil 100 in einer Fluidrohrleitung 101 einer Heißwasserzuführausstattung angeordnet, die einen Wärmetauscher 102 aufweist, der durch eine nichtgezeigte Heizquelle aufgeheizt wird. Da der Wärmetauscher 102 einen langen Durchgang mit relativ kleinem Querschnitt enthält, tritt in der Fluiddurchgangsrohrleitung 101 unvermeidlich ein Druckverlust auf, das heißt, zwischen dem Abschnitt 101a und dem Abschnitt 101b, die durch den Wärmetauscher 102 verbunden sind, tritt eine Druckdifferenz auf. Das Stromregelventil 100 ist zwischen dem Abschnitt 101b und einem Stromab-Abschnitt 101c der Rohrleitung 101 vorgesehen. Die durch den Wärmetauscher 102 erzeugte Druckdifferenz kann beispielsweise bis zu ca. 0,2–0,5 kg/cm2 betragen. Der Abschnitt 101b der Fluidrohrleitung 101 erstreckt sich zur unteren Fläche des Hauptventilgliedes 111, das gegenüberliegend zum Ventilsitz 112 an der Stromaufseite angeordnet ist, um die Fluidrohrleitung 101 zu öffnen und zu schließen. Eine Passage des Abschnittes 101b im Ventilgehäuse wird als Stromauf-Abschnitt 1p des Stromregelventils 10 benannt, während die Passage, die in den Abschnitt 101c führt, als Stromab-Abschnitt 1q bezeichnet wird.
  • Die Drucküberwachungskammer 113 zweigt ab von dem Stromab-Abschnitt 1q. Das bewegliche Druckaufnahmeglied 114 (eine harte Scheibe) ist kombiniert mit einer flexib len Membrane 115, so dass beide die Drucküberwachungskammer 113 von dem Stromab-Abschnitt 1q separieren. Der Stromab-Abschnitt 1q und die Drucküberwachungskammer 113 sind durch eine Leckageroute 117 miteinander verbunden, die in dem Druckaufnahmeglied 114, 115 vorgesehen ist und einen kleinen Querschnitt besitzt. Das Hauptventilglied 111 ist mit dem Druckaufnahmeglied 114, 115 durch das Kopplungsglied 118 vereint, das sich relativ zum Ventilsitz 112 axial erstreckt. Beim Schließen des Hauptventilkörpers 111 assistiert eine Kompressionsschraubenfeder 116. Die Kompressionsschraubenfeder 116 ist um den Ventilsitz 112 in dem Gehäuse abgestützt und beaufschlagt das Druckaufnahmeglied 114, 115 konstant in Schließrichtung des Hauptventilgliedes 111. Daraus ergibt sich, dass der Fluiddruck im Abschnitt 101b (im Stromauf-Abschnitt 1p) und die Kraft der Kompressionsschraubenfeder 116 miteinander in Schließrichtung des Hauptventilgliedes 111 wirken. Da der Querschnittsbereich des Druckaufnahmegliedes 114, 115 größer ausgebildet ist als der Querschnittsbereich des Ventilsitzes 112, erzeugt auch der Druck im Stromab-Abschnitt 1q eine Kraftkomponente in Schließrichtung des Hauptventilgliedes 111. Der Fluiddruck im Inneren der Drucküberwachungskammer 113 ist jedoch in der Öffnungsrichtung des Hauptventilgliedes 111 wirksam. Als Folge dieser Anordnung kann das Hauptventilglied 111 jegliche Position einhalten, in der diese Kräfte ausgeglichen sind.
  • Die Drucküberwachungskammer 113 ist mit dem Rohrleitungsabschnitt 101a (Stromaufseite) durch eine Pilotroute 103 verbunden. Das Konstantdifferenzialdruck-Steuerventil 20 ist in der Pilotroute 103 installiert. Dieses Konstantdifferenzialdruck-Steuerventil 20 wird elektromagnetisch angetrieben, um einen konstanten Differenzialdruck einzustellen. Die Pilotroute 103 ist mit einem Querschnitt ausgebildet, der größer ist als der Querschnitt der Leckageroute 117. Zwischen dem fixierten Eisenkern 122 und dem beweglichen Eisenkern 23 ist eine Kompressionsschraubenfeder 124 angeordnet, die zum Generieren eines Differenzialdrucks dient und den sphärischen Pilotventilkörper 125 gegen den Ventilsitz 126 schiebt, und zwar in einer Richtung von der Niederdruckseite zu der Hochdruckseite (das heißt, von der Seite der Drucküberwachungskammer 113 zu der Seite des Abschnittes 101a der Rohrleitung 101 (Stromaufseite)).
  • Wenn der elektromagnetischen Spule 121 kein elektrischer Strom zugeführt wird, wird der Pilotventilkörper 125 fest gegen den Ventilsitz 26 gepresst, und zwar durch die Kraft der Kompressionsschraubenfeder 124 für den Differenzialdruck. Die Pilotroute 103 ist dann blockiert. In diesem Status enthält die Drucküberwachungskammer 113 einen Druck gleich dem Druck in dem Stromab-Abschnitt 1q, und zwar über die Leckageroute 117. Das Hauptventilglied 111 wird gegen den Ventilsitz 112 nur durch die Kompressionsschraubenfeder 116 gedrückt, so dass der geschlossene Status des Hauptventilgliedes 111 eingestellt ist.
  • Sobald der elektromagnetischen Spule 121 ein elektrischer Strom zugeführt wird, nimmt mit dem Aufbau einer magnetischen Kraft die Kraft der Feder 124 ab, die auf den Pilotventilkörper 125 einwirkt. Der Pilotventilkörper 125 wird durch den Differenzialdruck zwischen dem Abschnitt 101a der Rohrleitung 101 an der Stromaufseite und dem Fluiddruck in der Drucküberwachungskammer 113 vom Ventilsitz 26 abgehoben. Der Differenzialdruck zwischen dem Abschnitt 101a an der Stromaufseite und dem Druck in der Drucküberwachungskammer 113 wird mit der Restkraft ausgeglichen, die auf den Pilotventilkörper 125 aufgebracht wird, und der Differenzialdruck wird auf einem konstanten Niveau gehalten korrespondierend mit dem Wert des Stroms, der der elektromagnetischen Spule 121 zugeführt ist. Tatsächlich wird sich mit zunehmendem elektrischem Strom der Druck in der Drucküberwachungskammer 113 dem Druck im Abschnitt 101a der Rohrleitung 101 an der Stromaufseite annähern.
  • Der Fluiddruck im Abschnitt 101b der Rohrleitung ist niedriger um einen konstanten Druckabfall als im Abschnitt 101a an der Stromaufseite, und zwar als Folge des Druckverlustes im Wärmetauscher 102. Das Druckaufnahmeglied 114, 115 bewegt sich unter ansprechen auf die Steuerung des Konstantdifferenzialdruck-Steuerventils 20, sodass das Hauptventilglied 111 vom Ventilsitz 112 gelöst wird und das Stromregelventil 100 einen offenen Ventilstatus einnimmt, in welchem der Strom des in den Abschnitt 101c eintretenden Fluid auf ein konstantes Niveau gesteuert wird. Als eine Konsequenz kann der unvermeidlich durch den Wärmetauscher 102 hervorgerufene Druckverlust benutzt werden für die Operation des Stromregelventils 100. Daraus ergibt sich, dass kein zusätzlicher Druckverlust zum Betätigen des Stromregelventils 100 auftreten kann, so dass dessen Stromsteuerung definitiv ausgeführt werden kann sogar in einer Umgebung, in welcher der initiale Druck an der Stromaufseite der Fluidrohrleitung 101 niedrig ist.
  • Der Einsatz des pilotgesteuerten Stromregelventils von 4 ist nicht beschränkt auf eine Heißwasserzuführeinrichtung. Viel mehr kann diese Ausführungsform genau so eingesetzt werden für die Stromregulierung eines Kältemittels in einem Kühlkreislauf und in anderen unterschiedlichen Arten von Einrichtungen.
  • Grundsätzlich wird bei der Ausführungsform von der 4 ein unvermeidlich durch einen Wärmetauscher oder eine andere ähnliche, eine Druckabfall generierende Vorrichtung bewirkter Druckverlust für den Betrieb des Stromregelventils benutzt, das in der gezeigten Weise ausgebildet ist. Der Hauptvorteil dieser Anordnung besteht darin, dass zum Betätigen des Stromregelventils kein zusätzlicher Druckverlust in kauf zu nehmen ist. Es lässt sich sogar ein sehr zuverlässiges Betriebsverhalten auch dann erzielen, wenn der initiale Druck des Hochdruckfluides an der Stromaufseite niedrig ist.

Claims (10)

  1. Pilotgesteuertes Stromregelventil, mit einem in der Nachbarschaft eines Ventilsitzes (1) angeordneten Hauptventilglied (4), wobei der Sitz in einer Passage geformt ist, die ein Hochdruckfluid so zuführt, dass ein geschlossener Status auftritt, sobald das Hauptventilglied (4) den Ventilsitz (1) von einer Hochdruck-Stromaufseite (2) des Ventilsitzes (1) kontaktiert; einem in einer Drucküberwachungskammer (8) beweglich angeordneten und mit dem Hauptventilglied (4) in einem vereinten Körper durch ein Koppelglied (10) gekoppelten Druckaufnahmeglied (9), das sich strikt zusammen mit dem Hauptventilglied (4) bewegt und dieses betätigt durch aufnehmen von Drücken auf seinen vorderen und hinteren Oberflächen, welche Drücke an der Stromabseite des Ventilsitzes (1) und im Inneren der Drucküberwachungskammer (8) vorliegen; einer kleinquerschnittigen Leckageroute (16), die sich zwischen der Innenseite der Passage an der Stromabseite (3) des Ventilsitzes (1) und der hinteren Fläche des Druckaufnahmegliedes (9) in der Drucküberwachungskammer (8) erstreckt; wobei die Drucküberwachungskammer (8) als ein Abzweig der Passage an der Stromabseite (3) des Ventilsitzes (1) geformt ist; einer die Hochdruck-Stromaufseite (2) des Ventilsitzes (1) und die hintere Fläche des Druckaufnamegliedes (9) in der Drucküberwachungskammer (8) verbindenden Pilotroute (15A, 15B, 15C); und einem elektromagnetisch betätigten Steuerventil (20) innerhalb der Pilotroute, dadurch gekennzeichnet, dass das elektromagnetisch betätigte Steuerventil (20) ein Konstantdifferenzialdruck-Steuerventil zum Aufrechthalten eines konstanten Differenzialdrucks zwischen einem Hochdruckeinlass und einem Auslass der Pilotroute ist, und zwar durch Öffnen, sobald der Differenzialdruck einen bestimmten und durch den zugeführten elektrischen Strom eingestellten Wert überschreitet, und dass bei abgesperrter Pilotroute das in seinem geschlossenen Status befindliche Ventilglied (4) durch den Hochdruckstrom auf des Ventilsitzes (1) betätigt wird.
  2. Pilotgesteuertes Stromregelventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Konstantdiffernzialdruck-Steuerventil (20) eine betätigende elektromagnetische Spule (24) aufweist, die mit Strom beaufschlagt wird zum wahlweisen Variieren eines Wertes des konstanten Differenzialdrucks bis zu einem Wert, der einen blockierten Status des Konstantdifferenzialdruck-Steuerventils und den geschlossenen Status des Hauptventilgliedes (4) repräsentiert.
  3. Pilotgesteuertes Stromregel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb der Pilotroute in Reihe mit dem Konstantdifferenzialdruck-Steuerventil (20) ein zusätzliches Absperrventil (30) vorgesehen ist zum wahlweisen Öffnen oder Absperren der Pilotroute (15A, 15B, 15C).
  4. Pilotgesteuertes Stromregelventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Pilotroute zumindest teilweise geformt wird durch einen inneren Abschnitt des Koppelgliedes (10) und einer Durchgangsöffnung des Druckaufnahmegliedes (9), und dass das Konstantdifferenzialdruck-Steuerventil (20) in dem inneren Abschnitt angeordnet ist.
  5. Pilotgesteuertes Stromregelventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die betätigende, elektromagnetische Spule (24) außerhalb der Pilotroute angeordnet ist und über einen beweglichen Eisenkern (23) einen Pilotventilkörper (22) bewegt, wobei der bewegliche Eisenkern (23) in der Pilotroute angeordnet ist.
  6. Pilotgesteuertes Stromregelventil nach den Ansprüchen 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass der bewegliche Eisenkern (23) den Pilotventilkörper (22) in einer Richtung entgegengesetzt zum Druck im Hochdruckeinlass der Pilotroute betätigt, und dass das Absperrventil (30) bei einem Endabschnitt des beweglichen Eisenkerns (23) an dessen Stromabseite und benachbart zu der Drucküberwachungskammer (8) angeordnet ist.
  7. Pilotgesteuertes Stromregelventil nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilkörper (22, 125) des Konstantdifferenzialdruck-Steuerventils (20) zur Zusammenwirkung mit einem Ventilsitz (21, 26) vorgesehen und in Schließrichtung durch die Kraft einer Ventilschließfeder (124) über den beweglichen Eisenkern (23) belastet ist, der zwischen der Schließfeder und dem Ventilglied angeordnet ist, wobei der bewegliche Eisenkern (23) entweder parallel oder entgegengesetzt zu der Kraft der Schließfeder durch die betätigende elektromagnetische Spule (24, 121) und über den fixierten Eisenkern (25, 122) anziehbar ist.
  8. Pilotgesteuertes Stromregelventil nach den Ansprüchen 3 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass das zusätzliche Absperrventil (30) ein Ventilglied (32) aufweist, das mit einem in der Pilotroute vorgesehen Ventilsitz (31) zusammenwirkt, wobei das Ventilglied (32) in Schließrichtung durch die Kraft einer Schließfeder (36) belastet und durch einen beweglichen Eisenkern (33) entgegen der Kraft der Schließfeder (36) zu einem offenen Status des Absperrventils (30) durch eine elektromagnetische Spule (34) und einen fixierten Eisenkern (35) ziehbar ist.
  9. Pilotgesteuertes Stromregelventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die vorderen und hinteren Flächen des Druckaufnahmegliedes (9, 114) Druckaufnahmebereiche definieren, die signifikant größer sind als ein Druckaufnahmebereich des Hauptventilgliedes (4, 111), vorzugsweise ca. 2–10 mal größer.
  10. Pilotgesteuertes Stromregelventil nach wenigstens einem der Ansprüche 1–9, dadurch gekennzeichnet, dass die Hochdruckstromaufseite des Hauptventilgliedes (111) und der Ventilsitz (112) mit einer Fluidrohrleitung (101b) verbunden sind, die an eine Stromabseite eines einen Druckverlust generierenden Wärmetauschers (102) angeschlossen ist, dass der Hochdruckeinlass der Pilotroute (103) mit einer Fluidrohrleitung (101, 101a) verbunden ist, die an eine Stromauseite des Wärmetauschers (102) angeschlossen ist, und dass das Konstantdifferenzialdruck-Steuerventil durch Druckbetätigung des Hauptventilgliedes (111) eine Stromregelung ausführt zwischen der Stromauseite und der Stromabseite des Wärmetauschers (102).
DE69915001T 1998-11-06 1999-11-02 Vorgesteuertes Durchflussregelungsventil Expired - Fee Related DE69915001T2 (de)

Applications Claiming Priority (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP31576398 1998-11-06
JP31576398A JP4049909B2 (ja) 1998-11-06 1998-11-06 パイロット作動流量調整弁
JP01368599A JP3768709B2 (ja) 1999-01-22 1999-01-22 パイロット作動流量制御弁
JP1368599 1999-01-22

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69915001D1 DE69915001D1 (de) 2004-04-01
DE69915001T2 true DE69915001T2 (de) 2004-07-15

Family

ID=26349512

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69915001T Expired - Fee Related DE69915001T2 (de) 1998-11-06 1999-11-02 Vorgesteuertes Durchflussregelungsventil

Country Status (4)

Country Link
US (1) US6457696B1 (de)
EP (1) EP0999486B1 (de)
DE (1) DE69915001T2 (de)
ES (1) ES2216411T3 (de)

Families Citing this family (16)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP4075530B2 (ja) * 2002-08-29 2008-04-16 株式会社デンソー 冷凍サイクル
DE10320366B4 (de) * 2003-05-07 2006-01-12 Hawle Armaturen Ag Selbstentlüftende Druckregelungsarmatur für fluide Medien
US7104282B2 (en) * 2003-08-26 2006-09-12 Honeywell International, Inc. Two stage solenoid control valve
ATE364435T1 (de) * 2004-10-22 2007-07-15 Aurelio Messina Reinigungssystem für entstaubungsfilter
US8597849B2 (en) * 2005-08-30 2013-12-03 GM Global Technology Operations LLC Pressure activated shut-off valve
US7211364B1 (en) * 2005-10-21 2007-05-01 Eastman Kodak Company Thermally conducive material and use in high-speed printing
TWM299604U (en) * 2006-04-28 2006-10-21 Ding-Guo Wu High volume exhaust diaphragm valve with high temperature tolerance and fast on/off operation function
US20090321667A1 (en) * 2008-06-25 2009-12-31 Honeywell International Inc. Servo valve modules and torque motor assemblies
US8186327B2 (en) * 2009-02-02 2012-05-29 Ford Global Technologies Oil supply system for internal combustion engine with dual mode pressure limiting valve
JP5250875B2 (ja) * 2009-10-20 2013-07-31 Smc株式会社 フローコントローラ
US9297194B2 (en) * 2010-04-01 2016-03-29 Dorma Deutschland Gmbh Hydraulic solenoid distribution valve
KR101664853B1 (ko) * 2010-04-15 2016-10-12 코웨이 주식회사 래치 밸브 및 이를 이용한 유량 조절 장치
US8847727B2 (en) 2010-04-26 2014-09-30 David Alan Shapiro Electronically-controlled water dispensing system
DE102010034867A1 (de) * 2010-08-19 2012-02-23 DüRR DENTAL AG Rückschlagventil
CN110081956B (zh) * 2019-04-29 2024-05-10 航空工业(新乡)计测科技有限公司 可变粘度滑油微小流量标准装置
US11933417B2 (en) 2019-09-27 2024-03-19 Rain Bird Corporation Irrigation sprinkler service valve

Family Cites Families (24)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3135281A (en) * 1962-09-17 1964-06-02 Honeywell Regulator Co Pressure operated regulating valve and control device
US3462115A (en) * 1965-05-14 1969-08-19 Monsanto Co Electropneumatic valve positioner
US3669143A (en) 1969-11-06 1972-06-13 Cal Val Co Flow stabilizer for pilot-operated modulating valve system
IT958762B (it) * 1972-04-19 1973-10-30 Fiat Spa Valvola limitatrice di portata per condizionatori d aria munita di elettrovalvola per il comando a distanza
US3896843A (en) 1973-05-11 1975-07-29 Parker Hannifin Corp Pilot valve for controlling a fluid pressure operated valve
US3913884A (en) * 1973-07-09 1975-10-21 Automatic Switch Co Variable bleed valve
US4058287A (en) * 1975-09-19 1977-11-15 Automatic Switch Company Pilot-operated valve having constant closing rate
US4318425A (en) * 1979-10-26 1982-03-09 Ranco Incorporated Refrigerant flow reversing valve
JPS5914664B2 (ja) * 1981-09-30 1984-04-05 株式会社 鷺宮製作所 冷凍サイクル用四方逆転弁
US4431020A (en) 1981-10-08 1984-02-14 Marotta Scientific Controls, Inc. Flow-control system having a wide range of flow-rate control
US4503887A (en) * 1982-01-19 1985-03-12 Automatic Switch Company Pilot-operated dual flow rate valve
US4477051A (en) 1982-05-18 1984-10-16 Ben Yehuda Avram Flow control valve
US4535805A (en) * 1983-04-21 1985-08-20 Emerson Electric Co. Pilot operated valve with pressure relief
EP0126291B1 (de) * 1983-05-19 1988-07-27 GebràœDer Sulzer Aktiengesellschaft Druckmediumbetätigtes Ventil
JPS61105381A (ja) 1984-10-29 1986-05-23 Kawasaki Heavy Ind Ltd 電磁流量制御弁
IN167170B (de) 1987-05-14 1990-09-15 Hitachi Construction Machinery
US5133382A (en) * 1989-08-15 1992-07-28 Solatrol, Inc. Primary valve actuator assembly
US5632465A (en) * 1990-10-29 1997-05-27 Cordua; Paul M. Valve assembly
US5213303A (en) * 1992-03-05 1993-05-25 Southwest Fabricators Corp. Solenoid actuated valve with adjustable flow control
DK145893A (da) * 1993-12-23 1995-06-24 Flowcon International I S Differenstrykventil til styring af et anlæg med et varmebærende medie
AUPN659695A0 (en) * 1995-11-16 1995-12-07 Wilson, George Design of dust valves to reduce dust/fume redeposition in a dust/fume collector
US5687759A (en) 1996-04-04 1997-11-18 The Curators Of The University Of Missouri Low operating power, fast-response servovalve
US5996369A (en) * 1997-08-05 1999-12-07 Tgk Co., Ltd. Air conditioner with sub-condenser
US6016836A (en) * 1997-08-13 2000-01-25 Brunkhardt; Donald D. Water saver shower

Also Published As

Publication number Publication date
US6457696B1 (en) 2002-10-01
EP0999486A2 (de) 2000-05-10
EP0999486B1 (de) 2004-02-25
ES2216411T3 (es) 2004-10-16
DE69915001D1 (de) 2004-04-01
EP0999486A3 (de) 2001-01-10

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69915001T2 (de) Vorgesteuertes Durchflussregelungsventil
DE4442085C2 (de) Elektromagnetisch betätigbares Proportionaldruckregelventil
EP0638746B1 (de) Vorsteuerstufe für Druckbegrenzungsventile
DE19525384C2 (de) Doppel-Sicherheitsmagnetventil
EP0757200B1 (de) Doppel-Sicherheitsmagnetventil
DE19852127B4 (de) Expansionsorgan und hierfür verwendbare Ventileinheit
EP0976013B1 (de) Druckregelventil
DE60014517T2 (de) Vorgesteuertes Durchflussmengenregelventil
EP3631234A1 (de) Regelbarer schwingungsdämpfer
DE4413980C2 (de) Hydraulische Bremsvorrichtung
DE10334684A1 (de) Ausbalanciertes Sitzventil hoher Strömungsrate
DE102007010213B3 (de) Elektromagnetisches Regelventil und Verfahren zu dessen Steuerung
DE4423103A1 (de) Elektromagnetisch beetätigbares Ventil
DE3729222A1 (de) Elektromagnetisch betaetigbare ventileinrichtung
WO2020127274A1 (de) Elektromagnetisches proportionalventil und system mit einem proportionalventil
DE19737125C2 (de) Volumenstrom-Regelvorrichtung und Einspritzsystem mit einer solchen Regelvorrichtung
DE2445587A1 (de) Druckkompensierendes wegeventil
DE4423585C2 (de) Elektrohydraulische Steuervorrichtung
DE3222851C1 (de) Luefterantrieb fuer eine Kuehlanlage,insbesondere fuer Schienenfahrzeuge
EP0041247A2 (de) Vorgesteuerte Vorrichtung zur lastunabhängigen Volumenstromregelung
DE19849877A1 (de) Elektromagnetventil
DE60300323T2 (de) Ausflussverhinderungsvorrichtung
WO2020144254A1 (de) Druckregelventil und vorrichtung mit einem derartigen druckregelventil zum steuern oder regeln eines drucks eines druckfluids in einem pilotdruckraum
DE102009012752A1 (de) Ventil
DE10240469A1 (de) Magnetventil

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee