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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Flüssigkeits-Gas-Kontaktvorrichtung
für eine
Wärme- und
Stoftaustauschvorrichtung. Insbesondere betrifft die Erfindung ein
Film-Füllpaket,
das in Kühltürmen als
Vorrichtung für
den Kontakt von Flüssigkeit
zu Gas genutzt wird, um ein Wärmeaustauschmedium zu
kühlen,
wie im Oberbegriff von Anspruch 1 angegeben. Ein solches Film-Füllpaket
ist zum Beispiel aus dem Dokument US-A-4361426 bekannt. Das Wärme- und
Stoffaustauschmedium- oder Füllpaketmaterial
ist allgemein vertikal orientiert, wobei ein Fluid über das
Material strömt
und ein Luftstrom transversal durch das lose verschachtelte oder
beabstandete Füllpaketmaterial
geleitet wird, um für
einen Wärme-
und Stoffaustausch mit dem Fluid wechselseitig zu wirken. Das Füllpaketmaterial
sorgt allgemein für
eine strukturierte Vorrichtung, die die Strömungsgeschwindigkeit des Fluids
zwischen einer Fluid-Zuführvorrichtung
an dem oberen Abschnitt des Turms und einem Sumpf in seiner unteren
Ebene verzögert,
wobei die verzögerte
Fluidströmungsgeschwindigkeit
die Kontaktzeit zwischen dem Fluid und der sich transversal bewegenden
Luft oder dem Gas erhöht.
Für die
Steuerung/Regelung oder Verzögerung
der Strömungsgeschwindigkeit
zur Erhöhung der
Kontaktzeit mit einem strömenden
Gas oder Fluid kann man den Begriff Flüssigkeits-Management als Referenzbegriff
in Erwägung
ziehen.
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Verschiedene
Strukturen, Materialien und physikalische Anordnungen wurden zur
Verfügung gestellt,
in dem Versuch, die Interaktion zwischen dem Gas oder der Luft und
dem Fluid in Füllpaketmaterialen
zu verbessern. Dies würde
die Wirksamkeit des Wärme-
und Stoftaustauschvorgangs und dadurch die Effizienz von Wärme- und
Stoffaustauschvorrichtungen wie Kühltürmen fördern. Der thermische Wirkungsgrad
eines Kühlturms
hängt mit
der durch den Turm strömenden
Luftmasse zusammen, mit der Fluid-Luft-Grenzfläche pro Einheit der Fluidströmung durch
den Turm und auch mit dem Turbulenzgrad der Luft- und Wasserströmung angrenzend an die Grenzfläche. Ein
Versuch, einer grö ßeren Interaktion
zwischen der Luft und dem Fluid und dadurch einer Erhöhung der
Effizienz des Turms Rechnung zu tragen, ist in dem US-Patent Nr.
3,286,999 (Takeda) angegeben. Bei dieser Konstruktion sind alternative
Anordnungen von Wellrippen/Riffelungen in Bändern quer über die Füllblätter beschrieben, das heißt mit oder
ohne transversale Leerstreifen, doch haben beide Anordnungen hohle
Vorsprünge,
die sich oberhalb der gewellten/geriffelten Oberflächen erstrecken.
Das Blattmaterial kann ein Polyvinylchlorid sein, mit einer spezifizierten
Bandbreite und Neigung der Vertiefungen. Ein Binder fixiert Reispuder an
den Füllblattoberflächen. Es
wird behauptet, dass Reis oder anderes Material als Benetzungsmittel wirkt,
um das Wasser auf der Blattfläche
zu verteilen. Außerdem
wird die Verbesserung der Oberflächenbenetzung
durch Zugabe eines oberflächenaktiven Mittels
zu dem Wasser vorgeschlagen.
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Das
US-Patent Nr. 4,548,766 (Kinne, Jr. et al) beschreibt ein geformtes
Füllblatt
für Kreuzstrom-Wasserkühltürme, wobei
das Füllblatt
ein sich wiederholendes Zickzackmuster hat, bei welchem die Erhebungen
an der einen Blattfläche
die Vertiefungen an der anderen Blattfläche definieren. Eine Verbesserung
des Wärmeaustausches
wird der Angularität
der Erhebungsprofile relativ zueinander, der vertikalen Höhe des Musters,
der transversalen Angularität
der Erhebungen und dem Abstand zwischen den benachbarten Blättern zugeschrieben.
W-förmige
Distanzelemente, die in entgegengesetzten Richtungen von jedem der
Blätter
abragen, haben komplementäre
Kerben zur Aufnahme der unteren Endbereiche des Distanzelements,
um benachbarte Blätter
in den notwendigen horizontalen Abstandsverhältnissen zu halten. Diese Distanzelemente
sind winkelig, um für
eine minimale Luftströmungs-Interferenz
zu sorgen. Das zickzackförmige
Muster wiederholt sich in alternierenden Reihen von winkeligen Erhebungen
und Vertiefungen. Jedoch sind kreisrunde Vertiefungen entlang von
aufrechten Linien an entgegengesetzten Seiten des Blatts vorgesehen,
die als durchstoßbare
Bereiche für
die Aufnahme von Haltestangen nutzbar sind. Es wird behauptet, dass
die Verwendung von w-förmigen
Distanzelementen hilfreich ist bei der Montage des Füllpakets
am Ort des Kühlturms,
da das notwendige Verkleben des Füllmaterials vermieden wird.
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Das
US-Patent Nr. 3,599,943 (Munters) lehrt ein Kontakt-Füllmaterialprodukt
mit einer gewellten/geriffelten Struktur von Falten und Falzen.
Die Kontakt-Füllmaterialien
sind vertikal positionierte dünne
Schichten oder Bläter,
mit einander kreuzenden Falten in benachbarten Schichten. Die Schichten können Zellulose
oder Asbest sein, imprägniert
mit einer Versteifungs- oder Verstärkungssubstanz wie einem Harz.
Die sich kreuzenden Falten sind aneinandergelagert, um sowohl vertikal
als auch horizontal Kanäle
mit kontinuierlich variierenden Breiten zu bilden. Dadurch soll
angeblich der Luft-Wasser-Kontakt verbessert werden, um das Wasser
wirksamer zu kühlen.
Ein ähnliches
geklebtes Füllmaterialprofil
ist in dem US-Patent Nr. 3,395,903 (Norback et al.) dargestellt.
Bei den gewellten/geriffelten Blättern
des Materials sind die Wellen/Riffelungen in einem Winkel mit den
Blättern
an ihren Kanten aneinandergefügt
und bilden Kanäle
zwischen den gewellten/geriffelten Schichten. Das Dokument BE 1006482
lehrt ebenfalls eine Wärmeaustauschvorrichtung,
die geriffelte Blätter
umfasst.
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Das
Dokument WO 80-A-01046 beschreibt ein System zum Entfernen von Tröpfchen in
einem Gasstrom, umfassend benachbarte, voneinander beabstandete
Abscheiderblöcke
mit entgegengesetzter Neigung.
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Ein
Feinblech-Füllmaterial
mit zickzackförmigen
Riffelungen, die transversal zu dessen Ebene entlang einer Vielzahl
von zu den Riffelungen transversalen Linien gebogen sind, ist in
dem US-Patent Nr. 3,540,702 gezeigt. Eine Vielzahl solcher Bleche ist
Rücken
an Rücken
aneinandergefügt,
so dass die gebogenen Bereiche von benachbarten Blechen sich in
entgegengesetzte Richtungen erstrecken, um breite Strömungswege
für Gas
zu bilden, wobei die Riffelungen Strömungswege für eine Flüssigkeit bilden.
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Das
US-Patent Nr. 4,361,426 (Carter et al.) lehrt ein weiteres Füllblatt
mit winkelförmigen
Vertiefungen und Riffelungen. Das mit winkelförmigen Vertiefungen versehene
Füllmaterial
ist beabstandet, erstreckt sich horizontal, ist geriffelt und vertikal
orientiert, wobei seine Oberfläche
durch eingeformte winkelförmige
Zickzack-Vertiefungen verbessert ist. Dieses Material vergrößert den
exponierten benetzten Oberflächenbereich
der Füllung
und bewirkt eine Luftturbulenz in den Durchführungen zwischen den Füllblättern. Der
Zweck der verbesserten Strömungs- und
Oberflächenbereiche
war eine Verlängerung
der Luft-Wasser-Kontaktzeit,
um die Wärmeleistung
des Füllmaterials
zu verbessern.
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Ein
serpentinenartiges Füllpackungsmaterial ist
in dem US-Patent Nr. 4,518,544 (Carter et al.) beschrieben, wobei
dieses Füllmaterial
aus einzelnen nebeneinander angeordneten Blättern in Serpentinen- oder
Sinusform mit Kronen oder Erhebungen besteht. Benachbarte Blätter haben
die Sinusformen in direkt gegenüberliegenden
Bahnen. Die Blätter werden
durch ein Fixierelement in Form eines als Knopf ausgebildeten patrizenförmigen Distanzelements
an einer Erhebung eines beliebigen Blatts und durch ein Fixierelement
in Form eines als Fassung ausgebildeten matrizenförmigen Distanzelements
in einem Tal eines beliebigen Blatts an Ort und Stelle gehalten.
Die Breite der Vertiefung variiert an einer Erhebung oder an einem
Tal konstant von der Unterkante zur Oberkante. Der Seitenwandwinkel
der Vertiefung relativ zur Senkrechten zur Blattebene ist ein konstanter
Winkel in jeder Position in der Füllvertiefungsblatthöhe.
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Das
US-Patent Nr. 4,801,410 (Kinney, Jr. et al.) stellt ein vakuum-geformtes
Füllblatt
mit Distanzelementen zum Einhalten eines Abstands zwischen der äußeren Begrenzung
und dem Inneren des Füllblattpakets
zur Verfügung.
Die einzelnen Blätter
sind in einem gewellten/geriffelten Muster mit Spitzen und Tälern von
benachbarten Blättern
geformt, die in entgegengesetzten Richtungen geneigt sind, um den Abstand
zwischen den Blättern
beizubehalten.
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Das
US-Patent Nr. 4,543,108 beschreibt einen Dunstabscheider zum Abscheiden
von Tröpfchen
aus einem gasförmigen
Strom, mit einem Tröpfchenbeschleunigungsabschnitt,
um Druckverluste zu reduzieren, während die Abscheidewirkung
konstant gehalten oder sogar verbessert wird.
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Das
US-Patent Nr. 5,722,258 zeigt ein Füllpaket mit geriffelten Metallelementen,
die mit vertikalen Durchlässen
zwischen benachbarten Elementen ausgebildet sind. Perforationen
sind in den gewellten/geriffelten Abschnitten des Füllmaterials
vorgesehen. Die Riffelungen in jedem Abschnitt erstrecken sich in
einem Winkel zur Horizontalen. In der Offenbarung wird behauptet,
dass die Riffelungen als Rippen wirken, die den Wärmeaustauschbereich
vergrößern.
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Die
vorliegende Erfindung stellt eine Vorrichtung zur Verfügung, wie
sie in den anliegenden unabhängigen
Ansprüchen
angegeben ist. Die Wärme- und
Stoffaustauschmedien oder Füllblätter einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verbessern insbesondere die Wärmeleistung
der Füllblätter, indem
Folgendes vorgesehen ist: eine spezielle Struktur, die die benachbarten
Falten- oder Zickzackreihen aus
einer unmittelbaren Redundanz verlagert; eine automatische Ausrichtung
von Erhebungen an benachbarten Füllblättern, um
Luftströmungskanäle für die Entwicklung
von Luftströmungswirbeln
in jedem Kanal klar zu definieren, wobei die Luftströmung in benachbarten
Kanälen
in entgegengesetzten Richtungen wirbelt; Füllblatt-Oberflächenstrukturen
für eine
kompakte Lagerung, Lieferung und einen leichten Zusammenbau am Ort
eines Kühlturms;
deutliche und spezielle Öffnungen
zum Befestigen und Halten von Haltestangen ohne einen weiteren Zusammenbau
oder eine weitere Konstruktion am Ort des Kühlturms; Distanzelemente zum
Halten des Trennungsabstands zwischen benachbarten Blättern ohne
eine individuelle Füllblatt-Kalibrierung
und eine einfache kontinuierliche Füllblattherstellung durch Vakuumformen
eines Warmformungskunststoffs. Ein Verschiebungswinkel der Riffelungen
oder Falten an den Füllblattoberflächen wird
für die
spezielle Falte relativ zu einer vertikalen Achse angegeben. Die
relative Winkelverschiebung des Füllblatts während der Herstellung und das
Verfahren zum Schaffen einer vertikalen Verschiebung sind problemlos
in die Herstellung des Füllblatts
eingegliedert.
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Eine
Dunstabscheider-Anordnung und eine Wasserrückhalte-Jalousieanordnung können an
den jeweiligen Austritts- und Eintrittskanten entweder integral
mit oder unabhängig
von Füllblättern vorgesehen
sein, um Verluste von Kühlfluid
entweder aus der Luftmitführung
oder dem Kühlfluidstrom
zu verhindern. Die beschriebenen Wasserrückhalte-Jalousien haben die
betriebliche Leistungsfähigkeit
durch eine Reduzierung von Luftdruckabfällen über den Jalousieoberflächen verbessert.
Die Dunstabscheider-Anordnung hat einen asymmetrischen Querschnitt
an jedem Dunstabscheider-Element, mit sowohl breiten S-förmigen Rillen
als auch Mikrorillen zwischen benachbarten S-förmigen Rillen für den Transport
von abgefangenem Fluid zu den Füllblättern und
dem Sumpf des Kühlturms.
Beide Rillengruppen erstrecken sich in einem Aufwärtswinkel
von der Innenkante zur Außen-
und Auslasskante.
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Das
angegebene Herstellungsverfahren sorgt für die korrekte Folge oder Anzahl
von Paneelen zur Herstellung der Füllblätter mit einem sich fortlaufend
wiederholenden Muster. Die Füllblätter haben
eine Dichtungslinie zwischen benachbarten Segmenten in einem Gesenk
oder einer Form, doch kann die einzelne Form so eingestellt sein,
dass sie ein Mehrpaneel-Füllblatt
oder ein Einzelpaneel-Füllblatt liefert,
oder die Form kann ein einziges langgestrecktes Füllblatt
liefern. Beide Anordnungen haben integrierte Durchlässe für die Montage
und für
Haltestangen. Die spezielle Gesenk-Konfiguration und die Größe des geformten
Füllblatts
oder die Verwendung von mehreren Paneelen für ein Mehrpaneel-Blatt sind
abhängig
von dem Design wählbar.
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Die
vorliegende Erfindung wird nunmehr anhand lediglich eines Beispiels
unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen beschrieben. Darin zeigt:
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1 eine schräge und zum
Teil geschnittene Darstellung eines noch existierenden Kreuzstrom-Kühlturms
und eines Film-Füllpakets;
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1A eine schematische Querschnittsdarstellung
eines Kreuzstrom-Kühlturms
wie in 1;
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2 eine vergrößerte, schräge Schnittansicht
des Film-Füllpakets
des Kreuzstrom-Kühlturms in 1;
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3A eine Draufsicht auf ein
Füllblatt
im geformten Zustand, mit einer Vielzahl von geformten Paneelen,
die mit elliptisch geformten, Montage- und Haltedurchlässen durchlocht
sind, und mit einer Wasserrückhalte-Jalousie
an der Vorderkante;
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3B eine Draufsicht auf ein
Füllblatt
im geformten Zustand, wie in 3A,
mit den eingebrachten Montage- und Haltedurchlässen und dem Dunstabscheider
an der Hinterkante;
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3C eine Draufsicht auf ein
Füllblatt
im geformten Zustand, wie in 3A,
mit den eingebrachten kreisrunden Montage- und Haltedurchlässen und
einer Wasserrückhalte-Jalousie
an der Vorderkante;
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3D eine Draufsicht auf ein
Füllblatt
im geformten Zustand, wie in 3B,
mit dem Dunstabscheider an der Hinterkante;
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3E eine Draufsicht auf ein
Füllblatt
im geformten Zustand, mit einer Wasserrückhalte-Jalousie an der Vorderkante
und einem Dunstabscheider an der Hinterkante;
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3F eine Draufsicht auf die
Oberseite eines Dunstabscheiders der vorliegenden Offenbarung;
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3G eine Draufsicht auf die
Oberseite eines Dunstabscheiders des Stands der Technik;
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4A eine Darstellung einer
Zweipaneel-Füllblattform,
wobei sich die Seitenkanten des Dunstabscheiders im geformten Zustand
parallel zur vertikalen oder Längsrichtung
erstrecken, die Ober- und Unterkanten in einem Winkel von der horizontalen
Achse versetzt sind und wobei die Trennlinie zum Trennen des solchermaßen gebildeten
Zweipaneel-Abschnitts von dem benachbarten Zweipaneel-Abschnitt
angegeben ist;
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4B eine Darstellung einer
Einpaneel-Füllblattform
mit dem Wasserrückhalte-Jalousieabschnitt
im geformten Zustand an der Vorderkante;
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4C eine Querschnittsdarstellung
der Wasserrückhalte-Jalousien
entlang der Linie 6A-6A in 4B;
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4D eine Endansicht einer
einzelnen Wasserrückhalte-Jalousie;
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4E eine Endansicht einer
Gesamtheit von Wasserrückhalte-Jalousien
in 4D, wobei die resultierende
Zellstruktur mit gleichseitigen hexagonalen Zellen dargestellt ist;
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5 eine Querschnittsdarstellung
des Füllabschnitts
entlang der Linie 5-5 in den 4A und 4B;
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5A eine Vorderansicht einer
Wasserrückhalte-Jalousie
wie in 4D gezeigt;
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6A eine Querschnittsdarstellung
des Dunstabscheiderbereichs entlang der Linie 6-6 in 4A;
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6B eine vergrößerte Draufsicht
auf ein Segment des Dunstabscheiders;
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6C eine vergrößerte Querschnittsdarstellung
einer Dunstabscheider-Jalousie
entlang der Linie 6C-6C in 6B;
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6D eine Querschnittsdarstellung
der Mikrorillen zwischen den Jalousien des Dunstabscheiders entlang
der Linie 6D-6D in 6B;
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6E eine Endansicht einer
einzelnen Wasserrückhalte-Jalousie
der vorliegenden Offenbarung;
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6F eine Vorderansicht der
Wasserrückhalte-Jalousie
von 6E;
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6G eine Endansicht der Gesamtheit
der Wasserrückhalte-Jalousien
der vorliegenden Erfindung mit einer Zellstruktur von nicht gleichseitigen hexagonalen
Zellen;
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7 eine vergrößerte Draufsicht
auf die Darstellung der Kombination der elliptischen und kreisrunden
Haltedurchlässe
in den 3A bis 3B im geformten Zustand;
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7A eine vergrößerte Schrägansicht
der Darstellung der elliptischen und kreisförmigen Haltedurchlässe von 7;
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7B eine Querschnittsdarstellung
des elliptischen und kreisförmigen
Haltedurchlasses von 7;
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8 eine zickzackförmige Draufsicht
auf ein Füllblatt
gemäß dem Stand
der Technik;
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8A eine Seitenansicht des
in 8 dargestellten Füllblatts
gemäß dem Stand
der Technik;
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9 eine vergrößerte Endansicht
von drei zusammengebauten Füllblättern mit
der von Spitze zu Spitze ausgerichteten Anordnung, die Kanäle zwischen
den aufeinander ausgerichteten Tälern
bildet, entlang der Linien 5-5 in den 4A und 4B;
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9A eine vergrößerte Endansicht
wie in 9, mit Oberflächenunterbrechungen
an den einander zugewandten Füllblatt-Oberflächen;
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10 eine vergrößerte Ansicht
eines Kanals mit einer spiralförmigen
Luftströmung
in dem Kanal;
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11A eine vergrößerte Draufsicht
auf eines der Füllblätter in 9 mit einer Dreizyklen-Oberfläche;
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11B eine vergrößerte Draufsicht
auf ein weiteres der Füllblätter wie
in 9, mit einer Zweizyklen-Oberfläche;
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11C eine perspektivische
Schrägansicht eines
Abschnitts eines Füllblatts;
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11D eine Endansicht einer
Füllblatt-Oberfläche entlang
einer Linie parallel zu der Linie 13-13 in 11A;
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11E eine vergrößerte Schnittansicht
der Distanzelemente und Knötchen
der Oberfläche
in 11C;
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12 eine vergrößerte Schnittansicht
eines Tals und der Erhebungsspitzen von benachbarten Kannelierungen
entlang der Linie 12-12 in 11A,
wobei die planare Lage von Linie 12-12 auch in 9 angegeben ist;
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13 eine vergrößerte Darstellung
einer Blattoberfläche
zwischen Erhebungen entlang einer Linie 13-13 in 11A, wobei die planare Lage von Linie
13-13 auch in 9 angegeben
ist;
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14 einen elliptischen oder
länglich
geformten Umriss an jedem Paneel eines jeden Füllblatts, wie in den 7 bis 7B angegeben;
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14A einen rechteckförmigen Umriss
für jedes
Paneel eines Füllblatts
in einer alternativen Ausführungsform;
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15 den kreisrunden Umriss
innerhalb der Ellipse von 14;
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15A einen allgemein quadratischen
Abschnitt innerhalb des rechteckförmigen Umrisses von 14A, mit einer darüberliegenden
alternativen und exemplarischen Haltestabkonstruktion;
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16 die Füllblätter in ihrem hergestellten Zustand,
die durch die Paarung einer Erhebung mit einem Tal zwischen benachbarten
Blättern
eng ineinandergeschachtelt sind;
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17 ein vergrößertes Sprengbild
der Füllblätter von 16 in ihrem hergestellten
Zustand;
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18 die Ausrichtung eingebauter
Füllblätter, wobei
die Füllblätter an
einem Rohr aufgehängt sind;
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19 eine vergrößerte und
auseinandergezogene Darstellung der Ausrichtung der Füllblätter in
ihrem montierten Zustand wie in 18;
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20 eine alternative Darstellung
der Luftströmung
in den Kanälen
von Füllblättern wie
in 9, mit Kanalmuster-Unterbrechung;
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21 eine weitere alternative
Darstellung der Luftströmung
in den Kanälen
von Füllblättern wie in 9, mit einer alternierenden
Kanalmuster-Unterbrechung;
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22 eine vergrößerte schräge Schnittansicht
des Film-Füllpakets
eines Gegenstrom-Kühlturms
und
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23 eine schematische Querschnittsdarstellung
eines Gegenstrom-Kühlturms
wie in 22.
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Wärme- und
Stoffaustauschmedien werden bei vielzähligen Wärme- und Stoffaustauschvorrichtungen
verwendet, einschließlich
Kühltürmen, katalytischen
Wandlern, Gaswaschern, Verdampfungskühlern und anderen Vorrichtungen.
In den 1 und 2 ist ein noch existierender
Kreuzstrom-Kühlturm 10 zum
Teil im Querschnitt dargestellt, wobei verschiedene Komponenten
des Turms 10 angegeben sind. Insbesondere ist ein Film-Füllpaket 12 mit
einer Vielzahl von individuellen Wärme- und Stoffaustauschmedien
oder Füllblättern 14 zusammen
mit unabhängigen
Wasserrückhalte-Jalousien 16,
einem Turm-Ventilator 18, einem Sumpf 20 und verschiedenen
konstruktiven Halteelementen 22 gezeigt. Der in 1 gestrichelt umrissene
Abschnitt des Turms 10 ist in 2 vergrößert dargestellt. Füllpakete 12 haben
eine Vielzahl von individuellen parallelen Füllblättern 14, die in dem
Turm 10 vertikal aufgehängt sind.
Eine Außen-
oder Vorderfläche 24 der
Füllpakete 12 befindet
sich in der Nähe
der unabhängigen Wasserrückhalte-Jalousien 16,
und die Innen- oder Rückfläche 26 befindet
sich in der Nähe
des Ventilators 18. Eine Füllblatt-Unterkante 130 in 4B befindet sich in der
Nähe des
Sumpfes 20 in den 1, 1A und 2.
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Die
relative Position der Kühlturm-Komponenten,
die Luftströmungsrichtung
und die Wasserströmungsrichtung
des Kühlturms 10 sind
deutlicher in 1A dargestellt.
In dieser schematischen Figur ist die Luftströmungsrichtung durch einen Pfeil 30, die
Wasser- oder Fluidströmung
durch Pfeile 32 in dem Füllpaket 12 und die
Strömung
von abgeleiteter oder erwärmter
Luft oder Gas durch Pfeile 34 angegeben. Dunstabscheider 28 sind
integral mit Füllblättern 14 gebildet
und sind allgemein an einer Hinterkante 26 angeordnet.
Ein Wasserverteilungsbecken 36 im oberen Abschnitt 38 des
Turms hat Verteilungsdüsen 40 für eine gleichmäßige Verteilung
von warmem Wasser über
die Füllpakete 12,
wobei diese Becken oder Leitungen 36 auch in 1 angegeben sind. Kühltürme 10 reduzieren
die Temperatur von Wasser, das in Kühlsystemen verwendet wird,
und die Temperaturreduzierung wird allgemein bewerkstelligt, indem
Luft einer ersten Temperatur an über Füllblätter 14 rieselendem
Wasser einer zweiten und höheren
Temperatur vorbeigeführt
wird. Die Kühlluft reduziert
die Wassertemperatur sowohl durch einen spürbaren Wärmeaustausch als auch einen
latenten Wärmeaustausch
durch Verdampfung eines geringen Anteils des Wassers an der Füllblattoberflächen. Das
Wasser wird über
die Füllblätter 14 in
dem Sumpf 20 zurückgewonnen
und in das angegebene Kühlsystem
zurückgeführt. Es
gilt allgemein als korrelativ, dass kühlere Wassertemperaturen in
dem Sumpf 20 zu einem effizienteren und wirtschaftlicheren
Betrieb eines Kühlsystems
führen.
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8 zeigt ein Füllblatt 270 des
Stands der Technik in Draufsicht, wobei dieses Füllblatt eine Vielzahl von alternierenden
Reihen von aufeinander ausge richteten zickzackförmigen Rippen oder Riffelungen
an seiner Oberfläche
aufweist. In der vertikalen Fischgrätanordnung des in der Figur
gezeigten Füllblatts 270 repräsentieren
die dunkleren und stärkeren
Linien Erhebungen 163 und die alternierenden leichteren,
dünneren
Linien Täler
oder Vertiefungen 165 zwischen benachbarten Erhebungen 163 einer horizontalen
Erhebungsreihe 167. Die Bänder/Streifen von Erhebungen
in jeder Reihe 167 sind in alternierenden Richtungen abgewinkelt,
um die Wasserströmung
an der Oberfläche
des Füllblatts 270 nach unten
zu lenken. Eine Vorderfläche 271 und
eine Rückfläche 273 des
im Stand der Technik bekannten Füllblatts 270 sind
in der Seitenansicht von 8A dargestellt
und sie erscheinen als ebene Flächen. Obwohl
machbar, kooperierten diese Oberflächen nicht mit benachbarten
Füllblatt-Oberflächen, um
klar definierte Luftkanäle
zur Verbesserung der Luftströmung
und der Erzeugung einer Luftströmungsspirale zu
schaffen. Die Oberflächen 271 und 273 der
Füllblätter 273 nach
dem Stand der Technik haben bei Draufsicht lineare Täler 275 und
Linien von Spitzen 277 in ebenen Flächen 271 und 273.
In einer nicht dargestellten Ausführungsform können Vorsprünge vorgesehen
sein, um die Trennung zwischen benachbarten Blättern beizubehalten.
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Der
Kreuzstrom-Kühlturm 10 wird
als Referenzkonstruktion für
die folgende Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform von Füllblättern 14 mit einem
Medien- oder Filmpaket 12 verwendet, sofern nicht anders
angegeben. Füllblätter 14 werden
häufig als
Medien 12 für
Wärme-
und Stoffaustauschvorrichtungen verwendet. Alternative Anordnungen
von Füllblättern 14 der
vorliegenden Erfindung sind in den 3A bis 3E gezeigt, und es wird speziell
in Betracht gezogen, dass die dargestellten Füllblätter 14 in den 3A und 3B sowie 3C und 3D zu nebeneinanderliegenden
Paaren zusammengefügt
sind oder sein können.
Die resultierende Füllblattstruktur
einer Nebeneinanderordnung, d. h. die Füllblätter 50, 52 und 58, 60,
würden
eine Blattstruktur schaffen, die der Form des in 3E gezeigten einzelnen und kontinuierlichen
Füllblatts 14 ähnlich ist.
Diese Füllblattstruktur
mit einer Anordnung Seite an Seite können für größere Breiten entlang einer
Unterkante 154 in den 3A bis 3B sor gen. Das sich ergebende Füllblatt 50, 52 oder 58, 60 bleibt
sowohl funktionell als auch strukturell dem Füllblatt 14 mit einem
Einzelpaneel ähnlich.
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Die
speziellen Strukturen der Füllblätter 14 in den 3A bis 3E sind illustrativ für fertig hergestellte Füllblätter 14,
wobei diese Darstellungen lediglich Beispielcharakter haben und
nicht als Einschränkung zu
verstehen sind. In den 3A und 3B ist das Füllblattpaar 50 und 52 jeweils
mit sechs Füllblatt-Paneelen 54 und 56 gezeigt,
wobei die Blätter 50 und 52 zusammenwirken,
um ein erstes oder A-Füllblatt 14 eines
Filmpaketes 12 zu bilden. Ein Füllblattpaar 58 und 60 mit
Paneelen 54 und 56 der 3C und 3D ist
jeweils ähnlich
zusammengesetzt, um ein zweites oder B-Füllblatt 14 desselben
Filmpakets 12 zu bilden. Die Füllblätter 50, 52 und 58, 60 in
dem oben angegebenen Seite-an-Seite-Verhältnis sind
mit integral geformten Wasserrückhalte-Jalousien 16 an
der Vorder- oder Lufteinlassseite 24 und mit integral geformten
Dunstabscheidern 28 an der Rück- oder Luftauslassseite 26 gezeigt.
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Jedes
Paneel 54 und 56 oder Füllblatt 14 in 3E hat Montagedurchlässe 70 und 72,
die an dem Basisblatt oder -paneel 54, 56 und 14 umrissen sind,
die in den 7, 7A, 7B, 14 und 15 dargestellt sind. In diesen
Figuren wird nur der Durchlass 70 beschrieben, wobei die
Beschreibung jedoch auch auf den Durchlass 72 zutrifft.
Der Durchlass 70 in 14 hat
eine allgemein elliptische Form, die eine Hauptachse 82,
eine erste Nebenachse 84 und eine zweite Nebenachse 86 besitzt.
Die Hauptachse 82 ist in einem Winkel 88 von der
Längsachse
oder vertikalen Turmachse 80 versetzt dargestellt, was
in den 1A, 3A und 3B angegeben ist. In den 3A bis 3D liegen
die Hauptachsen 82 der Durchlässe 70 und 72 allgemein
parallel zu den Seitenkanten 24 und 26, die ebenfalls
in einem Winkel 88 von der vertikalen Achse 80 versetzt
sind. In 14 hat der
elliptische Umriss des Durchlasses 70 einen ersten Mittelpunkt 90 und
einen zweiten Mittelpunkt 92, die durch den Spaltabstand 96 voneinander
getrennt sind. Der Kreis 94 in 15 hat einen vertikalen Durchmesser entlang
der Hauptachse 82, einen transversalen Durchmesser entlang
der Ne benachse 86, als eine Illustration, und seine Mitte
ist an dem Mittelpunkt 92 in dem Durchlass 70 angegeben.
Eine geometrisch genauere Beschreibung des Durchlasses in 14 zeigt einen ersten Kreisumriss
mit einer Mitte an dem Mittelpunkt 90 und einen zweiten
Kreisumriss mit einer Mitte an dem zweiten Mittelpunkt 92.
Die Schnittstelle der Durchmesser 84 und 86 dieser
jeweiligen Kreise an Perimetern oder Umfängen 98 sind durch Tangentenlinien
verbunden. Diese Durchlass-Konstruktionen implizieren grob eine
allgemein elliptische Form in der Zeichnung und werden daher für diese
Beschreibung gezeigt.
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In 7 hat der Ellipsenperimeter 98 einen Erhebungsumriss 100.
Das Füllblatt 14 in
den 7 und 7B hat ungeformte ebene Oberflächen 104 in
der Nähe
zu der Erhebung 100, mit einer schräg nach oben gehenden Seitenwand 106.
Die Erhebungen 100 und die Seitenwand 106 wirken
zusammen, um den Perimeter 98 des Umrisses 70 zu
bilden. Ähnlich ist
die innere geformte Seitenwand 108, die an der Schnittstelle
des Durchmessers 82 tangential mit der Seitenwand 106 zusammentrifft,
der gewölbte
Umriss des Kreises 94 mit der inneren Erhebung 110. Die
Erhebungen 100 und 110 sowie ihre jeweiligen Seitenwände 106, 108 wirken
als Verstärkungs-
oder Festigungselemente für
die Aufnahme von Haltestangen 112, die in den 16, 17, 18 und 19 gezeigt sind, durch perforierte
Konturen der Ellipse 70 und des Kreises 94. Die
Querschnittsdarstellung des elliptischen Umrisses 70 und
des Kreises 94 in 7B zeigt
die Erhebungen 100 und 110 sowie die Seitenwände 106, 108.
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Die
Montagedurchlässe 70 und 72 sind
in den verschiedenen Figuren in gebogener Form gezeigt, was jedoch
lediglich zur Darstellung dient und nicht im Sinne einer Einschränkung zu
verstehen ist. Durchlässe 470 und 472 sind
in den 14A und 15A mit allgemein rechteckigen
Formen gezeigt. Insbesondere erscheinen die Durchlässe 470 als übereinander
angeordnete, einander berührende
quadratische Umrisse. Diagonalen 474 der jeweiligen Quadrate
kreuzen sich an den Mittelpunkte 476 und 748, mit
einem Trennungsspalt 96 dazwischen. Bei dieser alternativen
Konstruktion wird ein rechteckiges oder ein C-Profil 482 als
Haltestange verwendet.
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Formen 120, 122 in
den 4A und 4B bilden ein Feld oder eine
Gruppierung von Riffelungen oder Zickzackmustern 158, die
an dem Blatt 150 gebildet sind, wobei das Feld 158 einen
iterativen Umriss mit einer Vielzahl von Reihen von zickzackartigen
Formen hat. In 9 bezieht
sich eine schematische Querschnittsdarstellung des geriffelten oder Zickzackfeldes 158 des
ebenen Blatts 150 auf das Feld von Spitzen und Tälern der
Vorderfläche 151 und
der Rückfläche 153.
Das Feld 158 in den 9 und 11A ist für Dreizyklen-Füllblätter gezeigt,
deren gewelltes/geriffeltes Feld 158 allgemein die Form
einer Gruppierung von zur vertikalen Achse 160 geneigten
Ebenen hat. Das Feld 158 ist als eine gleichmäßige fortgesetzte
Kurve in 9 dargestellt,
mit schräg
abfallenden Flächen
oder Erhebungen 163 und einer Spitze-zu-Spitze-Profiltiefe 200 zwischen Spitzen
oder Scheiteln 163A auf beiden Seiten des ebenen Blatts 150.
In 9 sind die Flächen von
benachbarten Füllblättern 14 als
Vorderfläche 151 und als
Rückfläche 153 gekennzeichnet.
Das Zickzackfeld 158 ist jedoch auf beiden Seiten des Blatts 150 wiederholt,
so dass sich die Beschreibung des Felds 158 allgemein auf
beide Flächen 151 und 153 bezieht.
Die Gruppierung oder das Feld 158 scheint sich um die neutrale
Achse 160 zu wiederholen, mit Spitzen 163A und
linearen Tälern 164,
wobei die Achse 160 in derselben Ebene liegt wie die ebene Fläche 150 und
etwa senkrecht zur horizontalen Achse 126.
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In
den verschiedenen vorstehenden Figuren wurden die Füllblätter 14 oder 50, 52 und 58, 60 grob mit
der geriffelten oder zickzackförmigen
Ober- oder Vorderfläche 151 und
Unter- oder Rückfläche 153 beschrieben.
Die Zickzackmuster schaffen eine gewellte/geriffelte Oberfläche mit
einem sich wiederholenden Muster aus Spitzen oder Scheiteln und
Tälern sowohl
an der Ober- oder Vorderfläche 151 als
auch an der Unter- oder Rückfläche 153 eines
jeden Füllblatts 14 oder 50, 52 und 58, 60.
Dieses Muster ist allgemein äquivalent
sowohl an der Vorderfläche 151 als
auch an der Rückfläche 153,
weshalb nur die Vorderfläche 151 beschrieben
wird, diese Beschreibung jedoch allgemein auch für das Feld 158 der
Rückfläche 153 gilt.
Weiterhin wird nur noch auf die Füllblätter 50, 52 und 58, 60 Bezug
genommen, doch gilt die Beschreibung allgemein auch für das einzelne
Füllblatt 14.
Die Anordnung Seite an Seite der Blattstrukturen 3A und 3B wird
als erste oder als A-Struktur bezeichnet. Ähnlich ist eine zweite oder
B-Struktur die Nebeneinanderordnung der Blattstrukturen in den 3C und 3D. Das Unterscheidungsmerkmal zwischen
diesen mit A und B bezeichneten Strukturen sind die speziellen Montagedurchlässe, die
an Konturen 70 und 72 durchgestoßen werden.
Insbesondere haben die Montagedurchlässe des A-Blatts das durch
die Perimeter-Erhebung 100 umrissene elliptische Muster,
das durchgestoßen
wird, um die Apertur 194 in den 3A, 3B, 17 und 19 zu bilden. Die Montagedurchlässe des
B-Blatts haben die kreisförmige Kontur 94,
die durchgestoßen
wird, um die runden Öffnungen 196 zu
bilden, wie in den 3C, 3D, 17 und 19 gezeigt.
Außerdem
werden die A-Blattstrukturen abgelängt oder auf Länge geschnitten,
indem sie entlang einer der Abgrenzungs- oder Ablängungslinien 152 abgeschnitten
werden, während
die B-Blattstrukturen durch Ablängen
entlang einer der Begrenzungs- oder Ablängungslinien 154 geschaffen
werden. Die spezielle Ablängungslinie 152 oder 154,
die in der kontinuierlichen Blattfolge von Füllblättern 50, 52 oder 58, 60 in
der produzierten Form verwendet wird, wird durch die Anzahl von
Paneelen 54 und 56 bestimmt, die für die Bildung
einer Konstruktionslänge
für die
Füllblätter 50, 52 und 58, 60 und 14 benötigt wird.
Für die
Füllblätter sowohl
der A- als auch der B-Struktur ist allgemein die gleiche Anzahl
von Paneelen vorgesehen.
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Die
Montagedurchlässe 70 und 72 werden durchgestoßen, um
Haltestangen 112 aufzunehmen. Jedoch ist die Kontur oder
die Form der Apertur 194 im durchgestoßenen Zustand elliptisch, und
die Form der Öffnung 94 ist
ein Kreis. In den 17 und 19 haben die A-Blattstrukturen 50, 52 und
die B-Blattstrukturen 58, 60 Haltestangen 112,
die sich durch eine Vielzahl von parallelen und alternierenden Füllblättern hindurch
erstrecken. In den 16 und 17 sind die nebeneinandergeordneten
Blattstrukturen 50, 52 an der sich entlang des
Mittelpunkt 92 einer jeden Apertur 194 erstreckenden
Stange 112 positioniert. In diesen Positionen entlang des
Mittelpunkt 92 können
die das Zickzackmuster aufweisenden Oberflächen 151, 153 eines
jeden Füllblatts
nach ihrer Herstellung mit den Oberflächen 151, 153 benachbarter Füllblätter gepaart
oder ineinandergeschachtelt werden, damit sie leichter zu verpacken
und zu versenden sind. Diese dicht konfigurierte Anordnung der Füllblätter 50, 52 und 58, 60 oder 14 ist
in 16 gezeigt, wobei
die jeweiligen geriffelten/gewellten Oberflächen 151 und 153 der
nebeneinandergeordneten Blätter 50, 52 und 58, 60 eng
ineinandergeschachtelt sind. Die Oberkanten 128 der Füllblätter 50, 52 sind um
einen Spaltabstand 96 von den Oberkanten 128 der
Füllblätter 58, 60 nach
oben versetzt. Ein ähnlicher
Spalt 96 für
versetzte Kanten ist an der Unterkante 130 der dicht gepackten
Blätter
in 16 vorhanden, wobei
der Spaltabstand 96 mit der ursprünglichen Ablängungsposition
und den alternativ durchgestochenen Aperturen 194 und Öffnungen 196 zusammenhängt. Dieser
schmale Versatz oder Spalt 96 beträgt nur etwa drei Prozent der
Formlänge,
was bedeutend weniger ist als die derzeit verwendeten etwa fünfzig Prozent
der Formlänge
für das
Ineinanderschachteln oder Paaren von Füllblättern 14 für deren Lagerung
und Versand. Daher benötigen
die Füllblätter 14 bedeutend
weniger Lagerraum, und die verkürzte
Länge erleichtert
die Handhabung der aus mehreren Blättern bestehenden Stapel.
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Wenn
die Füllblätter 50, 52 und 58, 60 dicht gepackt
oder eng ineinandergeschachtelt sind, können sich die Linien 210 der
Spitzen oder Scheitel 163A der Vorderfläche 151 eines ersten
Füllblatts
in die linearen Täler 164 der
Rückfläche 153 eines zweiten
Füllblatts
schachteln, wodurch das unverpackte Volumen reduziert werden kann,
das von einer Kollektion von Füllblättern 50, 52 und 58, 60 oder 14 eingenommen
wird oder für
das Filmpaket 12 vorgesehen ist. Es versteht sich, dass
die Linien 210 in 11A als
Kontinuum erscheinen, doch können
die Spitzen 163A auch getrennt sein, wie das 11D dargestellt ist.
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Die
ineinandergeschachtelten Füllblätter 50, 52 und 58, 60 verbessern
die Stabilität
und Festigkeit der individuellen Füllblätter, während die Handhabung und das
Versandvolumen vor dem Zusammenbau am Einsatzort verbessert bzw.
reduziert werden. Die dicht konfigurierte Blattanordnung verbessert auch
die Festigkeit der Füllblätter 50, 52,
wodurch eine Beschädigung
während
der Lagerung und des Transports verhindert wird.
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Bei
dem Zusammenbau oder der Montage der Filmpakete 12 in dem
Turm 10, werden die Filmpakete 12 vertikal aufgehängt, und
die Füllblätter 50, 52,
deren Konstruktion dem A-Stil entspricht, bewegen sich nach unten,
damit eine Haltestange oder Haltestangen 112 entlang des
Mittelpunkt 90 einer jeden Apertur 194 vorgesehen
werden können.
Die Blätter 58, 60 sind
entlang des Mittelpunkt 92 an der Stange 112 gelagert
und behalten diese Lage sowohl in der ineinandergeschachtelten Anordnung
als auch im zusammengebauten Zustand der Blätter 50, 52 und 58, 60 bei,
wodurch die Mittelpunkte 90 und 92 von alternierenden
A- und B-Füllblättern 50, 52 und 58, 60 jeweils
aufeinander ausgerichtet werden. Die resultierende Ausrichtung von
alternierenden Füllblättern 50, 52 und 58, 60 des
A-Stils und B-Stils, ihre Aperturen 194 und Öffnungen 196 und
daher ihre jeweiligen Mittelpunkte 90, 92 sind
in 19 für verschiedene
repräsentative
Füllblätter 50, 52 und 58, 60 angegeben.
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Die
Vorort-Montage sieht alternierende Blätter in der Profilausrichtung
von 18 vor, und bei dieser
Konfiguration des Filmpaktes 12 sind die Oberkanten 128 aller
Füllblätter 50, 52 und 58, 60 im wesentlichen
aufeinander ausgerichtet. Ähnlich
sind die Füllblatt-Unterkanten 130 aufeinander
ausgerichtet, wobei diese Ausrichtung durch eine Verschiebung der
Apertur 194 nach unten erreicht wird, da der Spaltabstand 96 äquivalent
ist zu dem Trennungsabstand 149 zwischen den Ablängungslinien 152 und 154.
Die Geometrie des Spalts 96 und des Trennungsspalts 149 sieht
die Spitzen 163A an einer Vorderfläche 151 eines ersten
A- oder B-Füllblatts 50, 52 und 58, 60 in
der Nähe
der Spitzen 163A an einer Rückfläche 153 eines benachbarten
oder gegenüberliegenden
A- oder B-Füllblatts 50, 52 und 58, 60 vor.
Die Relation zwischen dem Füllblatt,
der Nähe von
Spitze zu Spitze und der Ausrichtung ist schematisch in den 9 und 18 dargestellt.
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In 18 wurde ein Filmpaket 12 vertikal aufgehängt, um
den Füllblättern 50, 52 und 58, 60 zu ermöglichen,
ihre Position und ihr Verhältnis
im montierten Zustand einzunehmen. Wie vorstehend erwähnt, ermöglicht die
vertikale Aufhängung
des Filmpakets 12 in einem Turm 10, dass sich
die A-Blattstrukturen 50, 52, deren Aufhängungsstange 112 die elliptischen
Aperturen 194 durchgreift, vertikal nach unten bewegt,
um die Stange 112 allgemein entlang der Mittelpunkte 90 in
den Aperturen 194 zu positionieren, während die B-Blattstrukturen
entlang des Mittelpunkt 92 gehalten werden. Diese Orientierung von
A-Blattstrukturen 50, 52 und B-Blattstrukturen 58, 60 richtet
die Oberkanten 128 und die Unterkanten 130 der
Füllblätter 14 horizontal
aufeinander aus und schafft ein Filmpaket 12 mit einer äußeren Erscheinung
an den Kanten 24, die im wesentlichen der Struktur des
Filmpakets 12 in den 1 und 1A ähnlich ist. Die Unterkanten 130 sind
in 18 in ihrem aufeinander
ausgerichteten Zustand dargestellt, doch können bei alternativen Herstellungsverfahren die
genannten A- und B-Blattstrukturen ungleiche Längen besitzen, wodurch Oberkanten 128 aufeinander
ausgerichtet wären,
ohne dass die Unterkanten 130 aufeinander ausgerichtet
sind.
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Die
oben genannten nebeneinandergeordneten Blatt-Konstruktionen 50, 52 und 58, 60 beziehen
sich auf die in den 3A bis 3D gezeigten Füllblätter, wobei
individuelle Paneele und die erforderliche Anlagerung Seite an Seite
notwendig sind, um die Füllblätter aufzunehmen,
die durch diese Konstruktionen geschaffen werden. Es wird wiederholt, dass
die Füllblätter 14 als
einzelne Blätter
ausgebildet sein können,
wie in 3E gezeigt, wobei
mehrere vertikale Paneele angeordnet sind, um für eine gewünschte Blattlänge zu sorgen.
Die Wahl eines einzelnen Blatts oder von nebeneinandergeordneten Paneelkonstruktionen
erfolgt je nach Design oder Anwendung und stellt keine Ein schränkung der Funktion
dar. Deshalb gilt die folgende Beschreibung der Flächen 151 und 153 und
die resultierende Relation der Spitzen 163A und linearen
Tälern 164 ebenso
für Füllblatt-Konstruktionen,
die gebildet werden, indem aus einem Einzelblatt bestehende Füllblätter wie
in 3E zusammengesetzt
werden.
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Die
nachstehende Erläuterung
betrifft allgemein Vorder- und Rückflächen von
benachbarten Füllblättern. Jedoch
haben die außenliegenden
Flächen 151 bzw. 153 der
außenliegenden
Füllblätter 50, 52 und 58,60,
welche die Außenflächen eines
individuellen Filmpaketes 12 sind, erkennbar keine ihnen
jeweils zugewandeten Flächen
von einem benachbarten Füllblatt 58, 60 bzw. 50, 52,
wie in 18 angegeben.
Die Breite eines Filmpakets 12 ist nicht auf eine bestimmte
Anzahl von Füllblättern beschränkt, sondern
kann in Anpassung an eine Anwendung oder einen Kühlturm jeder annehmbaren Breite
und Anzahl von Füllblättern 50, 52 und 58, 60 oder 14 entsprechen.
Jedoch liegen die benachbarten Füllblätter 50, 52 und 58, 60 parallel,
und die inneren Füllblatt-Spitzen 163A der
Rückfläche 151 eines
ersten A- oder B-Füllblatts
liegen in der Nähe
der und in der Flucht mit den Spitzen 162 der Rückfläche 153 eines
benachbarten zweiten A- oder B-Blatts. Die linearen Täler 164 einander
zugewandter Flächen 151, 153 von
benachbarten A- und B-Füllblättern 50, 52 und 58, 60 fluchten ähnlich wie
die Linien 210 der Spitzen 163A, wobei die linearen
Täler 164 zwischen
fluchtenden und benachbarten Spitzen-Linien 210 vorhanden
sind. Diese Fluchtlinien sind in den 9 und 11A erkennbar. Da die Relation
zwischen A- und B-Füllblättern 50, 52 und 58, 60 und diesbezüglichen
Spitzen 163A und linearen Tälern 164 dieselbe
ist, wird nur ein einziges Blattpaar 50, 52 und 58, 60 beschrieben,
wobei jedoch die Beschreibung für
die restlichen A- und B-Füllblätter 50, 52 und 58, 60 gleichermaßen gilt.
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Aufeinander
ausgerichtete Spitzen 163A und lineare Täler 164 in
den 9 und 18 wirken zusammen, um eine
Vielzahl von Kanälen 220, 222 zu
bilden, die allgemein horizontal sind. Es ist erkennbar, dass die
Aperturen 194, Öffnun gen 196 und
Trennungsspalte 149 für
Unterbrechungen in den Kanälen 220, 222,
die in einem Muster vorgesehen sind, sorgen. Jedoch ist das allgemeine
Muster der Kanäle 220, 222 zwischen
den einander zugewandten Oberflächen 151 und 153 benachbarter
Füllblätter 50, 52 und 58, 60 oder 14 vorhanden.
Ferner können
die erwähnten
Unterbrechungen für
diskontinuierliche Kanäle 220, 222 sorgen,
die sich nur teilweise über
die Breite der benachbarten Füllblätter 50, 52 und 58, 60 erstrecken.
Wie in 9A gezeigt ist,
sorgt die resultierende Endansicht eines Füllpakets für Kanäle 220, 222 zwischen
Spitzen 163A und Tälern 164,
doch sind die Kanäle 220, 222 in
dem Körper
des Füllpakets
von den Kanälen 220, 222 an
der Lufteintrittskante des Füllpakets
versetzt. Wenn eine Vielzahl von versetzten Spitzen 163A und
Tälern 164 an
dem Feld von Spitzen und Tälern
quer über
die Blattbreite der benachbarten Oberflächen 151, 153 der
Blätter 50, 52 und 58, 60 vorhanden
ist, so ist auch eine Vielzahl von Kanälen 220, 222,
die von den linear benachbarten Kanälen versetzt sind, an der Eintrittskante
des Füllpakets
vorhanden. Der Effekt dieses Versatzes ist die Ablenkung zumindest
eines Teils des Luftstroms von seinem linearen Weg an der Eintrittskante
des Füllpakets.
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Die
Oberflächen 151 und 153 sind
nicht eben, und insbesondere hat die Vorderfläche 151 in 11 eine Vielzahl von kontinuierlichen
Erhebungen 163, die von der Füllblattoberkante 179 von
den linearen Tälern 164 vertikal
nach unten fortschreiten. Die Erhebungen 163 treten aus
der Ebene 150 hervor zu Spitzen 163A in der Linie 210.
Die Erhebungen 163 sind unter Spin-Winkeln 278 und 378 zu
den horizontalen Linien 164 und 210 an der Fläche 151 nach
unten abgewinkelt oder schräg
abfallend und schreiten zwischen den Spitzen 163A oder
der Spitzen-Linie 210 in die Ebene 150 zur Erhebungsbasis 163B an
dem linearen Tal 164 fort. Die Erhebungen 163 setzen
sich von der Erhebungsbasis 163B und dem linearen Tal 164 nach
oben fort zu der nächsten Spitze 163A an
der folgenden Spitzen-Linie 210. Die Wellenbewegung jeder
Erhebung 163 setzt sich in das ebene Blatt 150 hinein
und aus diesem heraus fort, jedoch springt die Erhebung 163 in 11 im Uhrzeigersinn in einem
Winkel von etwa 90° um, nachdem
sie sich über
drei Reihen oder Halbzyklen 167 von Erhebungen 163 fortgesetzt
hat. Die Winkel 278 und 378 betragen vorzugsweise
etwa 49°,
wobei jedoch festgestellt wurde, dass die Spin-Winkel 278 und 378 zwischen
ca. 25° und
75° variieren
können, um
für einen
zulässigen
Spin-Winkel für
eine Gasströmung
durch die Kanäle 220 und 222 zu
sorgen.
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Die
Spin-Winkel 278 und 378 ergeben sich durch eine
Betrachtung der Ebene der Flächen 151 und 153 in
einer senkrechten Richtung, wie das durch die Doppelpfeil-Linie
15-15 in 9 angegeben
ist. Die Spin-Winkel 278 und 378 verleihen dem wirbelnden
Luftstrom den richtigen Drall, da ein zu starker Drall zu einem übermäßigen Druckabfall durch
die Kanäle 220 oder 222 führen würde, ein nicht
angemessener Drall andererseits jedoch nicht die notwendigen Luftwirbel
an den Kanälen 220 oder 222 entstehen
ließe.
Außerdem
wurde festgestellt, dass ein zu starker Drall eine Luftbewegung
zwischen den Kanälen 220 oder 222 hervorruft,
die einen gleichmäßigen Betrieb
und Lufttransport durch das Füllpaket 12 verhindert.
Es ist anzumerken, dass die Spin-Winkel 278 und 378 nicht
den gleichen Wert aufweisen müssen.
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In 11A sind die Vertiefungen 165 zwischen
den benachbarten Erhebungen 163 angegeben und sie verlaufen
allgemein parallel zu den projizierten Linien der Erhebungen 163 an
der Vorderfläche 151 nach
unten. In dieser Figur sind die Vertiefungen 165 kontinuierliche
Linien, die von einer Linie 210 von Spitzen 163A nach
unten in die Ebene 150 hinein und unter dem linearen Tal 164 zu
dem primären
Tal 165B verlaufen. Die Vertiefung 165 führt weiter
entlang der Fläche 151 in 11A vertikal nach unten
und gleichzeitig aus der Ebene 150 heraus, um die Linie 210 an
dem oberen Punkt 165A unterhalb des Scheitels der benachbarten
Erhebungsspitzen 163A zu schneiden. Daher setzt sich die
Vertiefung 165 annähernd
parallel zu den Erhebungen 163 an der Vorderfläche 151 vertikal
nach unten fort. Wenngleich der obere Punkt 165A als diskreter
Punkt angegeben ist, kann die Tiefe unterhalb des Scheitels 163A äu ßerst nominell
und beinahe nicht unterscheidbar sein. Dies führt zu der Erscheinung einer kontinuierlichen
Linie 210.
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9 kann als Querschnittsdarstellung
der Füllblätter 50, 52 und 58, 60 betrachtet
werden, und in dieser Figur stehen sich die Rückfläche 153 des ersten
oder A-Blatts 50, 52 und die Vorderfläche 151 des
zweiten oder B-Blatts 58, 60 aufeinander ausgerichtet
gegenüber.
Die Spitzen 163A der einander zugewandten Flächen 151, 153 liegen
in dichter Nähe zueinander.
In dieser Figur erscheinen die Linie 210 der Spitzen 163A und
die linearen Täler 164 als
kontinuierliche Linien oder Projektionen in einer Seitenansicht
von einer der Kanten 24 und 26. Die linearen Täler 164 sind
die Kreuzung der Gefälle
der Erhebungen 163 an den Flächen 151, 153,
wobei sich die Erhebungen 163 in dieser Seitenansicht in
einem ersten Winkel 276 zur neutralen Achse 160 oder
zur ebenen Oberfläche 150 befinden.
Der erste Winkel 276 beträgt etwa 40° zur neutralen Achse 160,
kann jedoch auch zwischen 20° und
60° betragen.
Einzelne Spitzen 163A in kontinuierlichen Feldern 158 an der
Vorderfläche 151 und
an der Rückfläche 153 wirken
zusammen, um die Spitzen-Linie 210 in den 11A, 11B und 11C zu bilden.
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11C ist eine perspektivische
Schrägansicht
von Füllblättern 14,
jedoch werden die verschiedenen Winkel, Erhebungen 163,
Spitzen 163A, Erhebungsbasen 163B, Vertiefungen 165,
linearen Täler 164 und
das primäre
Tal 165B für
deren sachgemäße Bereitstellung
im Zusammenhang mit einem individuellen Füllblatt individuell beschrieben.
Für die
Orientierung der Lage von Winkeln, Ebenen, Erhebungen, Tälern und
Spitzen, die im Hinblick auf zusammengesetzte Winkel weiter zu beschreiben
sind, wird wiederholt auf 9 Bezug
genommen. Wie oben erwähnt,
haben die Füllblätter 14 oder 50, 52 und 58, 60 ein
Vielzahl von hervorstehenden und abgewinkelten Ebenen, Erhebungen,
Tälern
und Spitzen, die sich ergeben, indem flache Materialien unter zusammengesetzten
Winkeln in einem dreidimensionalen Feld geformt werden. Die neutrale
Achse 160 ist koplanar mit dem ungeformten ebenen Blatt 150 und parallel
zur vertikalen Achse 80, wobei das ebene Blatt oder die
Oberfläche 150 in 6A gezeigt ist. In den 5, 9, 11A, 11B, 16 und 18 ragen
die Spitzen 163A in gleichen Abständen über die ebene Oberfläche 150 der
Vorderfläche
und der Rückfläche 151, 153 hinaus.
Die Spitzen 163A erscheinen an der Verbindungsstelle von
zwei Erhebungen 163 von benachbarten Erhebungsreihen oder
-rängen 167,
wobei die Erhebungen zugehörige
Seitenwände 178 haben.
In der jeweiligen Draufsicht der 11A und 11B erscheinen das lineare
Tal 164 und das primäre Tal 165B kollinear,
da die Ecken der die Erhebungen, Täler und Spitzen bildenden Parallelogramme
sämtlich
mit diesen jeweiligen Erhebungen und Tälern kollinear sind.
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In
den verschiedenen Figuren der bevorzugten Ausführungsform sind die Seitenwände 178 annähernd Parallelogrammformen,
die winkelförmig aus
der Ebene 150 hervorstehen, wie das in 11D gezeigt ist. 12 ist eine Schnittansicht, die eine getreue
Ansicht des zwischen den Seitenwänden 178,
der Vertiefung 165 und der Höhe 181 eines entlang
der Erhebung gebildeten Zickzackmusters gebildeten Verhältnisses
darstellt. Die Höhen 181 und 183 sind
in 9 nicht äquivalent,
doch sie können
in einer speziellen Struktur des Feldes 158 äquivalent sein.
Der Winkel 177 zwischen den Seitenwänden 178 ist auf beiden
Seiten der Normalen 175 zur Vertiefung 165 in 12 gleichermaßen vorgesehen.
Alternativ dazu kann der Winkel 177 zur vertikalen Achse 175 ungleich
vorgesehen sein und, wie durch die gestrichelte Linie in 12 angegeben, bei einer
festen Winkelverschiebung oder Neigung von der Achse 175 zu
der einen oder anderen Seite der Achse 175 versetzt sein.
Folglich wäre
eine der Seitenwände 178 länger als
die andere der Seitenwände 178.
Der Neigungswinkel 193 kann zwischen 0° und 20° in beiden Richtungen von der
Achse 175 variieren. In einer bevorzugten Ausführungsform
beträgt
der Vergrößerungswinkel 177 zwischen
den Seitenwänden 178 gleich
110° und
die Höhe 181 gleich
0,137 inch (≈ 3,48
mm) bei einem Neigungswinkel 193 von 0°. Der Vergrößerungswinkel kann etwa zwischen
75° und 145° variieren.
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In
der exemplarischen Parallelogrammstruktur, die in 11D gezeigt ist, sind die Seitenwände 178 als
allgemein rechteckige Konturen gezeigt, die eine erste und längere Seite
entlang der Vertiefung 165 und eine zweite und parallele
längere
Seite, die mit der Erhebung 163 zusammenfällt, aufweist.
In den 9 und 11D erstreckt sich eine dritte
und kürzere
Seite 183 von dem linearen Tal 164 zu dem primären Tal 165B.
Die Parallelogrammformen sind in der Draufsicht in den 11A und 11B grob dargestellt, mit alternierend
gestrichelt und durchgezogen umrissenen Perimetern entlang der Erhebung 163, der
Vertiefung 165, dem linearen Tal 164 und der Spitzen-Linie 210.
Die Winkelverschiebung der Parallelogrammform ist jedoch in 13 gezeigt, die eine Schnittansicht
entlang einer Spitzen-Linie 210 und speziell zwischen benachbarten
Spitzen 163A ist. Die allgemeine Form der Vertiefung 165 ist ähnlich der
Darstellung von 12.
Jedoch beträgt
der Winkel 179 gleich 118° und ist größer als der Winkel 177,
und die Höhe 183 in
einem speziellen Beispiel beträgt
0,171 inch (≈ 4,34
mm), was größer ist
als die Höhe 181.
Die Wirkung dessen, dass der Winkel 179 größer ist
als der Winkel 171, ist bei Betrachtung der vertikalen
Achse 175 in 12 zu
sehen, mit gleicher Winkelverschiebung auf beiden Seiten der Achse 175, um
den Winkel 177 zu bilden. Alternativ dazu ist in 13 die Winkelverschiebung 287 auf
einer Seite der Achse 175 größer als der Winkel 283 auf
der anderen Seite der Achse 175. Dies resultiert in einer kleineren
oder kürzeren
Seitenwand 178 in der Nähe des
Winkels 281 auf einer der Seiten, jedoch in einer größeren Winkelverschiebung 281.
-
In 11D würde jedes der Paneele oder jede
der Seitenwände 178 betrachtet
werden, als erstreckten sie sich von einer Erhebung 163 nach
unten in die Zeichnungsebene hinein und endeten an der Vertiefung 165.
In dieser Figur sind die längeren Parallelogrammseiten
Erhebungen 163 und Vertiefungen 165, und die kürzeren Seiten
sind die Höhe 183.
Ferner sind die relativen Lagen der Inflexionspunkte an den linearen
Tälern 164 und
an dem primären
Tal 165B in 11D gezeigt.
Kreuzungen von Paneelen 178 an Punkten oder Spitzen 163A in 11D erscheinen als Punkte
und spitzen sich nur als Beispiel und nicht als Einschränkung zu.
Die Spitzen 163A sind keine spitzen Winkel, sondern wegen des
Herstellungsprozesses mehr allgemein gerundete Ecken, wie in 9 gezeigt, wobei diese weicheren
Ecken die Kontrolle/Steuerung der Wasser- oder Kühlmittelbewegung über die
Füllblatt-Oberflächen 151 oder 153 unterstützt. Spitze
Ecken entlang der Erhebungen 163 und an den Spitzen 163A gelten auch
als nachteilig für
den kontrollierten/gesteuerten Fluidstrom an den Oberflächen 151 oder 153 sowie dessen
Rückhaltung
an den Oberflächen 151, 153.
-
In 11A hat eine Oberfläche 151 eine
Reihe oder einen Rang 167 von Erhebungen 163 an
der Paneeloberseite 279, wobei die Erhebungen 163 und zugehörigen Vertiefungen 165 nach
rechts in der Figur und aus der Zeichnungsebene heraus abgeschrägt sind,
um eine Spitzen-Linie 210 zu schneiden. Eine zweite Reihe 167 von
Erhebungen 163 und Vertiefungen 165, die aus der
Spitzen-Linie 210 hervorgeht, ist ähnlich nach rechts abgeschrägt, doch
in die Zeichnungsebene hinein, um das lineare Tal 164 zu
schneiden. Eine dritte Reihe 167 von Erhebungen 163 und
Vertiefungen 165 führt
weiter nach rechts und aus der Zeichnungsebene oder der ebenen Fläche 150 heraus,
um eine Spitzen-Linie 210 zu schneiden. Dieser Zyklus von
drei Reihen von Erhebungen 163 und Vertiefungen 165 ist
ein geordnetes Feld 158 von drei Zyklen/Wiederholungen,
das als bevorzugte Ausführungsform
gilt. Andere sich wiederholende Muster können ein Mehrfaches von zwei Zyklen
von Erhebungen 163 und Vertiefungen 165 enthalten,
wie das in 11B gezeigt
ist. Ferner wurden Tests durchgeführt mit Zyklen/Wiederholungen von
fünf Reihen
von Erhebungen 163 und Vertiefungen 165, die in
eine einzige Richtung weisen. Die Wahl der Anzahl von Zyklen oder
Reihen 167 von Erhebungen 163 und Vertiefungen 165 in
einer einzigen Richtung bleibt dem Designer überlassen, doch beträgt die Anzahl
von Zyklen/Wiederholungen zwischen 1 und 9. Die Anzahl von Zyklen
und die Spin-Winkel 278 und 378 beeinflussen die
Bewegung des Kühlwassers
oder Kühlmittels
entlang der Oberfläche
oder Vorderfläche 151 oder
Rückfläche 153 entweder
in Richtung auf die Wasserrückhalte-Jalou sien 16 oder
den Dunstabscheider 28. Wenn insbesondere, wie in 11A gezeigt, der Winkel 278 in
seinem Wert größer ist
als der Winkel 378, wird das sich in der Figur vertikal
nach unten bewegende Kühlfluid
in Richtung auf die durch die Pfeile 30 gekennzeichnete
Lufteintrittskante gelenkt. Ähnlich
wird, wenn der Winkel 378 in seinem Wert größer ist
als der Winkel 278, das Kühlfluid in Richtung auf die
gegenüberliegende
oder Luftaustrittskante gelenkt.
-
In 9 liegen die Scheitel oder
Spitzen 163A der Rückfläche 153 und
der Vorderfläche 151 in
dichter Nähe
zueinander, befinden sich jedoch nicht in direktem Kontakt. Ein
solcher Kontakt würde die
Strömung
des Kühlfluids
an den Oberflächen 151 und 153 sowie
den Luft- oder Gaskontakt mit den Oberflächen 151 und 153 verhindern.
Das einander zugekehrte Verhältnis
in dem zusammengebauten Zustand des Füllpakets 12 führt dazu,
dass die Kanäle 220 und 222 zwischen
den benachbarten Oberflächen 151, 153 von
benachbarten Füllblättern des
A- oder B-Stils begrenzt sind. Die Kanäle 220 und 222 sind
physikalisch ähnlich,
doch sind die Erhebungen 163 und Vertiefungen 165 von
vertikal benachbarten Kanälen 220 und 222 in
entgegengesetzte Richtungen geneigt.
-
10 zeigt einen Kanal 220 mit
einer Gasströmung
in Uhrzeigerrichtung in diesem Kanal. Die von der Spitzen-Linie 210 und
dem linearen Tal 164 schräg verlaufenden durchgezogenen
Linien stellen Erhebungen 163 und Vertiefungen 165 an
der Vorderfläche 151 dar,
während
die gestrichelten Linien Erhebungen 163 und Vertiefungen 165 an
der Rückfläche 153 darstellen.
Diese Gruppen von Erhebungen 163 und Vertiefungen 165 an
den einander zugekehrten Flächen 151 und 153 des
dargestellten Kanals sind gegensinnig zu dem linearen Tal 164 und der
Spitzen-Linie 210 geneigt. Ähnlich erfolgt in dem Kanal 222 in 9 eine Gasströmung entgegen
der Uhrzeigerrichtung, wobei die Erhebungen 163 und die
Vertiefungen 165 der Vorderflächen 151 entgegengesetzt
zu der in 10 dargestellten
Richtung geneigt sind.
-
An
der Lufteintrittsseite oder -kante 24 in 11B zeigen Pfeile 30 eine Luft- oder Gasstrom-Eintrittsrichtung,
wobei die Strömungsrichtung 30 auch
in den 1A und 11A angegeben ist. Die Luftströmungsrichtung 30 in 9 gilt als in die Ebene
des Papiers gehend. An dem Kanal 220 in 9 zeigt ein in Uhrzeigerrichtung weisender
Pfeil 224 die wirbelartige Luftbewegung in dem Kanal 220,
und an dem Kanal 222 weist ein Pfeil 226 in die
zur Uhrzeigerrichtung entgegengesetzte Richtung. Ähnlich sind Pfeile
in den restlichen alternierenden Kanälen 220 und 222 in 9 angegeben. Die Pfeile 224 und 226 sind
indikativ für
das Luftströmungsmuster,
das zwischen den benachbarten Oberflächen 151, 153 der Füllblätter 14 oder 50, 52 und 58, 60 angeregt
wird. Das Luftströmungsmuster
kann ein Wirbel oder eine Spirale sein, die sich entlang des Kanals 220 oder 222 von
der Lufteintrittsseite 24 bis zur Luftaustrittsseite 28 fortbewegt,
wie das in 1A gezeigt
ist. Man ist allgemein der Meinung, dass das Luftwirbelmuster durch
die Richtung der Reihen von Erhebungen 163, Spitzen 136A linearen
Täler 164 und
Vertiefungen 165 induziert wird, wobei die Richtung der einander
zugekehrten Reihen 167, die die Kanäle 220 und 222 an
benachbarten A- und B-Blättern 50, 52 und 58, 60 bilden,
die gleiche ist. Die in einem Kanal 220 oder 222 wirbelnde
Luft führt
zu einem stärkeren
Kontakt zwischen dem Kühlfluid
und der Luft, was für
einen verbesserten Wärmeaustausch
zwischen den beiden Medien sorgt. Zudem hat wirbelnde Luft einen
geringeren Druckabfall von der Eintrittsseite 24 zur Austrittsseite 28 über dem
Füllpaket 12. 10 zeigt eine Längsansicht
entlang eines Kanals 220 mit dem in Uhrzeigerrichtung wirbelnden
Luftstrom 30, der als sinusförmige Kurve dargestellt ist. Diese
lineare Darstellung ist jedoch eine Flächenansicht. Eine analoge Darstellung
für eine
Betrachtung wäre
ein Kanal 220 mit einer V-förmigen Vertiefung, die durch
das lineare Tal 164 zwischen den Linien 210 der
Scheitel 163A gebildet wird. Als Bild für eine Visualisierung eines
spiralförmigen
Luftströmungsmusters
könnte
eine Telefonschnur entlang des Tals 164 gedehnt werden.
Dies dient nur als Hilfsmittel für die
Vorstellung einer sich durch einen Kanal bewegenden Luftströmungsspirale
und stellt keine Einschränkung
dar. In 9 sind die Kanäle 220 und 222 Querschnittsdarstellungen
der Kanallän gen.
Jeder dieser Kanäle
hat eine erste Querschnittsfläche allgemein
zwischen den als Erhebungen 163 dargestellten Linien und
eine zweite Querschnittsfläche
allgemein auf halbem Weg zwischen den Erhebungen 163 und
den Vertiefungen 165 der benachbarten Füllblätter. Die erste Querschnittsfläche gilt
als Nettofläche
des Kanals 220 oder 222, und die zweite Querschnittsfläche gilt
als Brutto-Querschnittsfläche.
Das Verhältnis
der Nettofläche
zur Bruttofläche
der Kanäle
in der bevorzugten Ausführungsform
beträgt
etwa 0,76, doch wird angenommen, dass sich der gewünschte Wirbeleffekt
zumindest über
einen Verhältnisbereich
zwischen etwa 0,4 bis 0,9 einstellt.
-
Das
gewünschte
Luftwirbelmuster wird in einer offenen Zelle oder in dem Kanal 220 oder 222 erzeugt,
wobei diese Kanäle
allgemein durch die Position der Spitzen-Linien 210 und
der linearen Täler 164 umrissen
ist. Es wurde festgestellt, dass bei einer zu großen Nähe der Flächen 151 und 153 zueinander
diese ein Luftwirbelmuster nicht so wirksam wie gewünscht erzeugen.
Wenn alternativ dazu der Trennungsspalt 202 zwischen den
Flächen 151 und 153 zu
groß ist,
kann dies ein Hindernis für
die Aufrechterhaltung der Wirbel 224, 226 in den
jeweiligen Kanälen
oder Durchführungen 220 oder 222 sein.
In 9 sind als spezielles
Beispiel die Spitzen an den Oberflächen 151 und 153 des
Füllblatts 50, 52 durch eine
Profiltiefe 200 mit einem Wert von Spitze zu Spitze von
0,525 inch (≈ 13,34
mm) getrennt. Jedoch beträgt
der Trennungsspalt 202 zwischen den nächstgelegenen Spitzen 163A der
benachbarten Füllblatt-Oberflächen 151 und 153 nur
0,225 inch (≈ 5,72 mm).
Die Summe der Profiltiefe 200 und der Spaltdimension 202 ergibt
eine Abstandsdimension 281 von 0,750 inch (= 19,05 mm).
Wenn die benachbarten Blattoberflächen 151 und 153 zu
dicht beieinander liegen, ist die Oberfläche oder sind die Oberflächen, wie
vorstehend erwähnt,
nicht so aktiv/wirksam wie gewünscht.
Deshalb beträgt
das gewünschte
Verhältnis
zwischen dem Trennungsspalt 202 und der Profiltiefe 200 etwa
0,43, wenngleich die Struktur über
einen Bereich von Verhältnissen
zwischen 0,04 und 0,9 wirksam ist. Die vorstehend genannten Betriebsparameter bilden
Maße der
Füllblatt-Charakteristiken
für die
Füllblätter 50, 52, 58, 60 oder 14 für das Filmpaket 12.
-
Insbesondere
werden die Füllblätter 14 oder 50, 52 und 58, 60 mit
zur vertikalen oder Längsachse 80 parallelen
Kanten 24 und 26 hergestellt, doch die Oberkante 128 und
die Unterkante 130 sind in einem Winkel 89 geneigt,
der vorzugsweise etwa 4,8° beträgt, jedoch
zwischen etwa 0,0° und
10,0° variieren kann.
Bei ihrer Montage in dem dargestellten Kreuzstrom-Kühlturm 10 nehmen
die Füllblätter 14 oder 50, 52 und 58, 60 eine
Position ein, in der die Oberkante 128 und die Unterkante 130 etwa
parallel zur horizontalen Achse 126 liegen. Die Füllblattlänge lässt sich benennen,
indem lediglich eine bestimmte Anzahl von Paneelen 54 oder 56 in
einer einzelnen Länge
eines Füllblatts
spezifiziert wird. Einzelne Paneele 54, 56 sind
vorzugsweise etwa 2 feet (= 0,6096 Meter) lang, wodurch gleich lange
Füllblattlängen durch
eine Kombination von mehreren Paneelen 54, 56 zur
Verfügung
gestellt werden können.
-
Der
Dunstabscheider 28 an der Form 122 und dem Füllblatt 14 ist
in einem Querschnitt in 6A dargestellt.
Der Abscheider 28 hat eine allgemein glockenartige Kurvenform
und ragt über
die ebene Oberfläche 150 hinaus,
mit schräg
abfallenden Seitenwänden 170,
einer Spitze 172 und Verstärkungsrippen 174,
wobei sich die Rippe 174 in der Nähe der Außenkante 26 zwischen
der Füllblatt-Unterseite 130 und
-Oberseite 128 befindet und sich entlang dieser Außenkante
erstreckt. Wie in den 6B und 6C gezeigt ist, hat der Dunstabscheider 28 eine
Vielzahl von doppelseitigen, s-förmigen
Jalousien 176, die sich in einem spitzen Winkel von der Seitenkante 26 über die
Breite 180 des Abscheiders 28 erstrecken. Die
Jalousien 176 haben schräge Seitenwände 170 und Spitzen 172,
die eine Erhebung oder ein zweites Zickzackmuster 182 an
der Bodenfläche 173 des
Abscheiders bilden, wobei eine ähnliche
Verformung die Spitze 172 bildet. Die Spitzen 172, 182 und
die Seitenwände 170 der
Jalousien 176 minimieren den Austritt von Wasserdunst aus
dem Turm 10 und lenken die Feuchtigkeit um zur Füllblatt-Oberfläche 151.
Die Jalousien 176 helfen auch, die austretende Luft in
Richtung auf den Ventilator 18 in 1A umzulenken oder den Winkel dafür einzustellen.
Der spitze Winkel eines jeden zickzackförmigen Schlitzes 176 sorgt
dafür,
dass das äußere Ende 186 an
der Außenkante 26 einer
jeden Jalousie 176 vertikal über das innere Ende 188 der
benachbarten Erhebung an jeder Fläche 151, 153 verlagert
ist, wie in 6B gezeigt,
wobei ein Wasseraustritt nach außen verhindert und der Wasserrückfluß zur Füllfläche 151 verbessert
wird. Die Jalousie 176 an der Ober- oder Vorderfläche 151 kann
als Rückfläche der
Jalousiespitze 182 der Bodenfläche betrachtet werden. Ähnlich ist
der nach unten gekehrte Schlitz 184 die Rückfläche oder
Oberfläche
der Oberseiten-Jalousie 176. Die Jalousien 176 in
dieser bevorzugten Ausführungsform
sind durch einen Abstand von etwa drei inches (= 76,2 mm) getrennt.
Zwischen Jalousien 176 an der Vorderfläche 151 und an der
Rückfläche 183 des
Dunstabscheiders 28 ist eine Vielzahl von Mikrorillen 185 vorgesehen,
wie in den 6B und 6D gezeigt. Die Mikrorillen 185 haben
von Spitze zu Spitze eine Rillenhöhe 187, die etwa einer
Höhe von
vierzig Tausendstel entspricht. Die Mikrorillen 185 haben auch
Innenkanten 189, die vertikal unter den Außenkanten 191 liegen
und ähnlich
wie die Jalousien 176 wirken, um Wasser zur Füllblattoberfläche umzulenken.
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Die
Wasserrückhalte-Jalousien 16 des
Füllblatts 14 und
wie in der Form 122 in 4B dargestellt
sind im Querschnitt in 4C gezeigt,
mit Jalousie-Spitzen 190 und Jalousie-Tälern 192 zwischen
den Spitzen 190 an der Füllblatt-Oberfläche oder -Vorderfläche 151.
Die gebildete Materialverlagerung für die Wasserrückhalte-Jalousie 16 resultiert in
einem allgemein äquivalenten
Bild der Oberfläche 151 an
der Füllblatt-Bodenfläche oder
-Rückfläche 153 für die Bereitstellung
desselben illustrativen Rückhaltejalousiemusters.
Bei den einzelnen Zickzackformen dieses Jalousiemusters liegen die äußeren Endpunkte 193 der
Spitzen 190 und der Täler 192 in
der Nähe
der Seitenkante 24 und sind vertikal über den inneren Endpunkt 195 der
unteren benachbarten Spitze 190 oder des Tals 192 des
Zickzackmusters verlagert. Diese vertikale Verlagerung des Endpunkts
verhindert den Transport von Wasser aus dem Filmpaket 12 an
der Au ßenkante 24 und
lenkt vagabundierendes Wasser nach unten zur Füllblattoberfläche 151.
Erhebungen oder Spitzen 190 eines Jalousieabschnitts an
einer Vorderfläche 151 befinden
sich in Kontakt mit Erhebungen 190 eines Jalousieabschnitts
an der Rückfläche 153 eines
benachbarten Füllblatts,
wodurch verhindert wird, dass Wasser zwischen benachbarten Füllblättern 14 austritt.
In dem vorgenannten speziellen Beispiel für den Trennungsspalt 202 und
die Profiltiefe 200 hätten
die Erhebungen 190 der Wasserrückhalte-Jalousie 16 eine Profiltiefe
von einem dreiviertel inch (= 19,05 mm).
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In 11C ist eine teilweise schräge perspektivische
Ansicht der Vorderfläche 151 eines
Füllblatts 14, 50 oder 58 gezeigt,
zusammen mit einem hergestellten Durchlass 70 oder 72 und
Jalousien 16 an der Seitenkante 24. Insbesondere
ist dieses Paneel ein Dreizyklen-Paneel mit einer entlang einer Teilungslinie 152 abgescherten
Oberkante 128, das ein A-Abschnitt-Paneel 54 bildet,
wie in 3A gezeigt. 11C zeigt insbesondere die
vorstehend erwähnten
Unterbrechungen, die allgemein in dem Wiederholungsmuster der Füllblätter 14 oder 50, 52 und 58,60 auftreten.
Diese Unterbrechungen umfassen die Trennlinien 152 und 154,
die Öffnungen
oder Durchlässe 70 oder 72 und
den vertikalen Korridor 250 an der Oberfläche 151,
wobei dieser Korridor 250 parallel zur Hauptachse 82 und
zur Seitenkante 24 liegt.
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Die
Umkehr des Vergrößerungsmusters kann
eine Doppelspirale 224 und 226 der Luftströmungsspiralen
in entgegengesetzten Richtungen in einem Kanal 220 oder 222 schaffen.
Doppelspiralen sind in drei der Kanäle 220 oder 222 in 9 gezeigt. Der Einfluss
dieser jeweiligen Umkehr auf die Paneele und die Relation zu dem
zickzackförmigen
Muster ist jedoch in Draufsicht in den 20 und 21 dargestellt,
mit einer kontinuierlichen Diamantgitteranordnung, in der jeweils
die Zyklus/Wiederholungsfrequenz mit alternierender Teilung von
drei Zyklen/Wiederholungen und fünf
Zyklen/Wiederholungen dargestellt ist. Die Kanäle 220 und 222 mit
der Doppelspirale sind mit dem Buchstaben F gekennzeichnet, der in
den 20 und 21 einen Kanal mit Doppelspirale angibt.
-
Bei
dem Zyklus mit kleinerer Teilung von 20 wurde
ein stärkeres
Auftreten des Doppelspiralen-Phänomens
festgestellt.
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Der
Korridor 250, der sich in der Ebene des ungeformten Kunststoffblatts
und der neutralen Achse 160 in 11C befindet, erstreckt sich zwischen der
Oberkante 128 und der Unterkante 130 eines jeden
Paneels 54, 56 oder Füllblatts 14, 50 oder 58. Patrizenförmige Distanzelemente 252 erstrecken sich über eine
Höhe 253 über der
Vorderfläche 151 und
sind entlang des Korridors 250 mit einem vorgegebenen Trennungsabstand
von einem matrizenförmigen
Distanzelement 255 positioniert, wie in den 11C und 11E gezeigt. Die matrizenförmigen Distanzelemente 254 erstrecken
sich ebenfalls über
der Vorderfläche 151 des
Korridors 250 über
eine in Relation zur Distanzelementhöhe 253 kurze Höhe 257. Benachbarte
patrizenförmige
Distanzelemente 252 und benachbarte matrizenförmige Distanzelemente 254 an
der Oberkante 128 in 11C sind
in einer dichten Anordnung mit Duplikaten der matrizenförmigen Distanzelemente 254 zwischen
benachbarten patrizenförmigen
Distanzelementen 252 dargestellt, um alternative Positionen
für A-
und B-Blattstrukturen zur Verfügung
zu stellen. Sowohl die patrizenförmigen
Distanzelemente 252 als auch die matrizenförmigen Distanzelemente 254 sind
hohl und bilden dadurch Hohlräume,
die an der Rückfläche 153 der
Füllblätter offen
sind. Wie in 11E gezeigt
ist, haben die patrizenförmigen
Distanzelemente 252 erste Hohlräume 259, wobei die
patrizenförmigen
Distanzelemente 252 eine allgemein konische Form mit einer elliptischen
Basis besitzen, um eine aufrechte Position beizubehalten. Die matrizenförmigen Distanzelemente 254 haben
eine allgemein konische Form, mit einem ersten Führungsabschnitt 267 und
einem zweiten Hohlraum 261 für die Aufnahme des oberen Endes 263 eines
dazu passenden patrizenförmigen Distanzelements 252 bei
der Endmontage des Filmpakets 12.
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Das
Zusammenpassen/Paaren von patrizenförmigen Distanzelementen 252 mit
matrizenförmigen
Distanzelementen 254 im Zuge der Endmontage ist ohne weiteres
zu bewerkstelligen, da der Trennungsabstand 255 zwischen
benachbarten patrizenförmigen
Distanzelementen 252 und benachbarten matrizenförmigen Distanzelementen 254 gleich
dem Trennungsabstand 96 zwischen den Mittelpunkte 90 und 92 des
Durchlasses 70 in 14 ist.
Diese Äquivalenz
bringt die patrizenförmigen
Distanzelemente 252 und insbesondere das sich von der Vorderfläche 151 eines
ersten Füllblatts 14 erstreckende
obere Ende 263 in Übereinstimmung
mit zweiten Hohlräumen 261 der
matrizenförmigen
Distanzelemente 254 an der Rückfläche 153 eines benachbarten
Füllblatts.
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Während des
Versands und der Lagerung können
die Füllblätter 14 oder 50, 52 und 58, 60 wie in 16 dargestellt ineinandergeschachtelt
sein, wobei die Distanzelemente 252 mit den ersten Hohlräumen 259 von
Distanzelementen an einem benachbarten Füllblatt gepaart sind. Diese
ineinandergeschachtelte Konfiguration ermöglicht ein Zusammenpassen der
Erhebungen 163 mit denselben zugekehrten linearen Tälern, um
das Volumen der Filmpakete 12 um ein Verhältnis von
20 zu 1 verringern, wodurch Raum für die Lagerung, den Transport
und die Handhabung gespart wird. Der geringe Versatz oder der Trennungsspalt 225,
der in dem vorgenannten Beispiel etwa eineinhalb inches (= 38,1
mm) beträgt,
ermöglicht
eine Paarung des patrizenförmigen Distanzelements 252 des
benachbarten Blatts mit einem Hohlraum 259 an einem benachbarten
Füllblatt 14 an
der diesem zugekehrten Rückfläche 153.
Bisher hat das Ineinanderschachteln zumindest die Länge eines
fertig hergestellten Paneels erfordert, wenn die Füllblattstruktur
eines Füllpakets 12 fertig
verpackt war. Bei der vorliegenden Darstellung ist die Verschachtelung
der Füllblätter in
der Verlängerung der
alternierenden Füllblätter um
etwa eineinhalb inches (= 38,1 mm) in einem Füllblattsegment von 48 inches
(= 121,92 cm) enthalten. Es ist festzustellen, dass die Länge eines
Füllblatts 14 größer sein
kann als das Segment in seiner produzierten Form, da diese Segmente
an einem kontinuierlichen Blatt von Rohmaterial vorgesehen sein
können.
Deshalb kann der erforderliche inkrementelle Anteil etwa 3,1 Prozent
des als Beispiel genannten hergestellten Segments betragen, ist
jedoch in jedem Fall weniger als ein Drittel des geform ten Einzelsegments
in seiner hergestellten Form, das zur Bildung des Füllblatts 14 verwendet
wird. Die Produktion von mehreren Segmenten zur Bildung von Füllblättern 14 verschiedener
Längen
wird im Folgenden beschrieben. Außerdem sorgt diese eng verschachtelte
Konfiguration einer Mehrzahl von Füllblättern 14 für eine wesentlich festere
laminierte Struktur, die die Handhabung verbessert, wobei dieses
Laminat als Analog zu Sperrholz betrachtet werden kann.
-
Bei
der Montage eines Filmpakets 12 werden die patrizenförmigen Distanzelemente 252 und
die matrizenförmigen
Distanzelemente 254 aus ihren Lagerpositionen relativ zu
benachbarten Füllblattoberflächen 151 und 153 verlagert,
um die patrizenförmigen
Distanzelemente 252 mit den matrizenförmigen Distanzelementen 254 von
Rückflächen 153 zu
paaren. In ihren gepaarten Positionen erstrecken sich die Distanzelemente 252 angemessen über der
Vorderfläche 151,
um den Trennungsspaltabstand 202 zwischen einander zugekehrten
Spitzen 163A an den Oberflächen 151 und 153 aufzunehmen.
Diese Position sorgt für
eine mechanische Trennung, um die Beibehaltung des Spalts 202 zwischen
benachbarten Füllblättern 14 und
eine positive Ausrichtung von benachbarten Füllblättern 14 innerhalb
des Filmpakets 12 sicherzustellen.
-
Die
Füllblätter 14 oder 50,52 und 58, 60,
wie sie in den 3A bis 3E dargestellt sind, haben
ein Verstärkungsmuster
an ihren jeweiligen Vorderflächen 151 und
Rückflächen 153.
Diese Oberflächenmuster
an den einander zugekehrten Oberflächen benachbarter Füllblätter 14 des
A- und B-Stils sind allgemein Spiegelbilder voneinander, wobei die
Spiegelbildstruktur bei der Endmontage die Kanäle 220 und 222 bildet.
In der bevorzugten Ausführungsform hat
jede Blattoberfläche 151, 153 zwischen
benachbarten Spitzen 163A in einer Linie 210 einen
Abstand, der in 11A als
Zwischenraum 265 angegeben ist. Der vertikale Zyklus für das Verstärkungsmuster
in 11A hat einen Wiederholungszyklus von
drei Reihen 176 von Spitzen 163, die von der horizontalen
Achse 126 in die gleiche Richtung geneigt sind. In einer
speziellen Ausführungsform
bewegt das Verstärkungsmuster
das Kühlwasser
entlang der Blattoberfläche 151 oder 153,
und in dieser bevorzugten Ausführungsform
bewegt sich das Wasser pro vertikalem Zyklus oder zwei vertikalen
Reihen um eineinhalb Zwischenräume 265 horizontal
entlang der Blattoberfläche 151 oder 153.
Das Verhältnis
von Strecke zu Zwischenraum ist allgemein bevorzugt eines der Halbzyklus-Verhältnisse
wie 0,5, 1,5, 2,5 usw. Ähnlich
wird für
eine verbesserte/verstärkte Strömung bei
jedem Verhältnis
von Strecke zu Zwischenraum gesorgt, das keine ganze Zahl ist.
-
Füllblätter oder
Wärme-
und Stoffaustauschmedien 14 sind häufig mittels bekannter Thermoformverfahren
aus einem Kunststoffmaterial wie zum Beispiel einem kontinuierlich
zugeführten
Blatt aus Polyvinylchlorid oder PVC geformt. Die Wahl des Materials
für die
Füllblätter 14 ist
abhängig
von dem Design, und das Beispiel von PVC ist keine Einschränkung. Alternative
Beispiele für
Materialien sind u. a. rostfreier Stahl für Hochtemperatur-Anwendungen
wie beispielsweise katalytische Wandler. In 4A ist die Form 120 nutzbar,
um ähnliche
Füllblätter 52 und 60 herzustellen,
die jeweils in den 3B und 3D gezeigt sind. Die Form 120 hat
Teilungslinien 124, um für die ausgerichtete Breite
von Blättern 14 und
die Seitenkanten 26 zu sorgen, wobei die Linien eine Stelle
für das
Schlitzen oder Abscheren angeben. Ähnliche Formen mit alternativen
Blattumrissen können
zur Verfügung
gestellt werden, um Blattkonturen mit Jalousien 16 und
der Seitenkante 24 zu bilden, wie das in 4B dargestellt ist, wenngleich hier nur
ein einzelnes, jedoch größeres Paneel gezeigt
ist. Die spezielle Breite und Länge
eines der Paneele 54 und 56 sowie die Einzelpaneel-Kontur der Füllblätter 14 in 3E sind für den Designer verfügbar, doch
sind die Darstellungen der Formen 120 und 122 rein
exemplarisch und nicht im Sinne einer Einschränkung verfügbarer Alternativen und Anordnungen
von Formen. Die Länge
eines beliebigen Füllblatts 14 lässt sich
zur Verfügung
stellen, indem eine Vielzahl von Paneelen 54 und 56 kontinuierlich vereinigt
wird.
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Die
Formen 120 und 122 sind so dargestellt, dass sich
die Seitenkanten 24 und 26 parallel zur vertikalen
Achse 80 erstrecken, jedoch ist die horizontale Achse 126 von
der Paneeloberkante 128 und der Paneelunterkante 130 um
den Winkel 89, der gleich dem in den 3A und 3B angegeben
Winkel 88 ist, verschoben. Bei der Herstellung von Füllblättern 14 wird
dafür gesorgt,
dass sich die Hauptachse 82 der elliptischen Durchlässe 70 und 72 parallel
zu den Seitenkanten 24 und 26 erstreckt. Bei den
Formen 120 und 122 in den 4A und 4B sind
die Seitenkanten 24 und 26 parallel zur vertikalen
oder Längsachse 81 der
Form gezeigt, was jedoch lediglich eine Darstellung eines exemplarischen
Herstellungsverfahrens ist und keine Einschränkung bedeutet. In der Form-Konfiguration
von 4A erstreckt sich
die Kante 27 parallel zur Seitenkante 26, wobei
die Kante 27 normalerweise an einem zweiten Füllblatt 50 oder 58 angesetzt
wird, um ein Füllblatt 14 einer
gewünschten
Breite zur Verfügung
zu stellen. Die Füllblätter 52 oder 60 können unabhängig von
einem anliegenden Blatt verwendet werden. Die spezielle Anordnung
eines Füllblatts
obliegt dem gewählten
Design, d. h. einem nebeneinandergeordneten Füllblatt, einem einstückigen Füllblatt,
Füllblättern mit
oder ohne Jalousien und Dunstabscheidern oder Kombinationen solcher
Anordnungen.
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Wie
vorstehend erwähnt,
können
die Füllblätter 14 aus
einem Blatt aus formbarem Kunststoff gebildet werden, wobei dieses
entweder ein einzelnes Blatt sein kann oder kontinuierlich zum Beispiel von
einer Rolle von Kunststoffblättern
zugeführt
werden kann. Das ungeformte Kunststoffblatt ist ein allgemein ebenes
Blatt 150 mit einer Vorderfläche 151 und einer
Rückfläche 153.
Das fertige oder geformte Kunststoffblatt hat Abscherungslinien 152 und 154 an jedem
der Paneele 54, 56 der Füllblätter 14. Die Abscherungslinien 152 und 154 erscheinen
in den Figuren als parallele Doppellinien mit einem Spalt 149 zwischen
sich, um eine lineare Position für
das Abscheren oder Abtrennen zu definieren. Die Abscherungslinien 152, 154 sind
an den Füllblättern 50, 52, 58 und 60 in
den 3A bis 3D angegeben. Die obere Abscherungslinie 152 in
den 4A und 4B kann während der Herstellung auch
als Dichtungslinie für die Formen 120, 122 dienen.
In einem speziellen Beispiel sind die Abscherungslinien 152 und 154 etwa drei
achtel inches (= 19,65 mm) breit.
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Die
Struktur der Füllblätter 14 oder 50, 52 und 58, 60 wird
im Groben durch ein Thermoformungsverfahren geschaffen. Jedoch sorgen
die Formen 120 und 122 einmalig für eine Zweipaneel-Anordnung,
wobei die Paneele etwa 24 inches (= 60,96 cm) lang sind und somit
bei jeder Pressung ein einzelnes Füllblatt von 48 inches (= 121,92
cm) bilden. Obwohl die Blätter
in Schritten von 40 inches (= 101,6 cm) bereitgestellt werden, was
das Ergebnis der Zweipaneel-Anordnung ist, erfordert jedes Paneel 54, 56 lediglich
einen Versatz von eineinhalb inches (= 38,1 mm). Insbesondere werden
die Füllblätter 14 oder 50, 52 und 58, 60,
wie oben erwähnt,
in einer A-Folge und einer B-Folge hergestellt, wofür bisher separate
Formen für
jeden Blatt-Stil erforderlich waren oder unterschiedliche Konfigurationen
innerhalb derselben Form. Die geformten Blätter wurden dann entweder an
der A- oder an der B-Trennlinie 152, 154, die
ungefähr
24 inches (= 60,96 cm) voneinander entfernt lagen, abgeschert, wodurch
unterschiedliche Füllblätter auf
separaten Stapel oder Paletten hergestellt wurden. Wenn beide Blätter aufeinandergeschachtelt
wurden, betrugt der Überstand
des geschachtelten Bündels über den
Körper
des Filmpakets 12 einen halben Index oder, im vorliegenden Fall,
24 inches (= 60,96 cm). Dieses Zusammensetzen vor der Verpackung
und dem Versand ist mühsam
und schafft erhebliche Probleme beim Versenden und Verpacken. Das
alternative Zusammensetzen von alternierenden Füllblättern am Einsatzort gilt als
ineffizient und erfordert eine Montage fern vom Herstellungsort,
was eine nicht annehmbare Herstellungspraxis ist, da die Kontrolle
und Bewertung des fertigen Produkts verloren gehen.
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Die
Formen 120 und 122 werden jeweils benutzt, um
Füllblätter 14 oder 50, 52 und 58, 60 zu
bilden. Es ist zu erkennen, dass die Form 120 nicht den Einschluss
eines Jalousie-Segments 16 und ähnlich die Form 122 nicht
den Einschluss eines Dunstabscheiders 28 zeigt, wobei diese
Elemente vorgesehen werden können,
indem das geeignete Form-Segment für die Herstellung der gewünschten Konfiguration
eingesetzt wird. Die dargestellten Formen 120 und 122 wurden
als Beispiele verfügbarer Strukturen
vorgesehen und stellen keine Einschränkung dar. Die Formen 120 und 122 sind
als Einheiten verschiedener Einsätze
vorgesehen, wobei die Einsätze
die gewünschten
Füllblatt-Konfigurationen
liefern, wie das in den 3A bis 3E dargestellt ist, und sie
können
hinzugefügt
oder weggenommen werden, wie das fachbekannt ist.
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In
einer alternativen Ausführungsform
können
die Füllblätter 14 oder 50, 52 und 58, 60 in
einem Kreuzstrom-Kühlturm 310 wie
in 22 gezeigt montiert
werden. Die schematische Darstellung des Turms 310 in 23 zeigt die Anordnung von
verschiedenen Komponenten und Abschnitten des Kühlturms 210 mit einem
Sumpf 20, einem Ventilator 18, einer Leitung 36 und
Düsen 40,
die allgemein in der gleichen Relation wie in dem Turm 10 von 1A angegeben sind. Bei dieser
Konfiguration ist der Turm 310 im unteren Abschnitt 312 allgemein
offen, wobei der obere Abschnitt 314 Seitenwände 316 und
Stützelemente 318 aufweist.
Der Luftstrom 30 wird wiederum horizontal durch den offenen
Abschnitt 312 und hinter die Wasserrückhalte-Jalousien 16 angesaugt. Jedoch
sind Füllblätter 14 oberhalb
des Sumpfes oder über
dem Sumpf 20 zwischen demselben und dem Ventilator 18 vorgesehen.
Das Wasser oder Fluid aus den Düsen 40 wird
auf die Füllblätter 14 gelenkt,
die Spitzen-Linien 210 und lineare Täler 164 aufweisen,
die allgemein vertikal angeordnet sind, für eine Kommunikation eines
Luftstroms durch die Füllblätter 14.
In dieser Darstellung könnte 9 als eine Draufsicht auf
ein Füllpaket 12 betrachtet
werden.
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Bei
diesem Kreuzstrom-Kühlturm 310 weisen
die Füllblätter 14 keine
integralen Wasserrückhalte-Jalousien 16 oder
Dunstabscheider 28 auf, da die Kanten 24 und 26 nicht
unmittelbar dem umgebenden Volumen ausgesetzt sind, doch sie sind
in dem geschlossenen oberen Abschnitt 314 eingeschnürt. Die
Füllblätter 14 in
dem Turm 310 der 22 und 23 sind an jeder der Kanten 24 und 26 oben
auf seitlichen Stützelementen 318 angeordnet, wobei
die Stützelemente 318 transversal
zur vertikalen Achse 80 oder zur Länge der Füllblätter 14 in 3D angeordnet sind. Die
Stützelemente 318 werden
durch Rippen 320, die mit Konstruktionsteilen 22 des
Turms verbunden sind, in Position gehalten.
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Insbesondere
können
die Füllblätter 14 ähnlich an
Formen 120 hergestellt werden, indem Formeneinsätze wie
vorstehend beschrieben eingesetzt werden. Bei einer speziellen Konstruktion
wird eine Blattbreite 324 in 3E von
vorzugsweise zwischen sechzehn inches (= 40,64 cm) und vierundzwanzig
inches (= 60,96 cm) in Erwägung
gezogen. In dieser Nominalbreiten-Anordnung können die Füllblätter 14 in ähnlicher
Weise wie die vorstehend beschriebenen und vertikal aufgehängten Füllblätter 14 hergestellt,
verpackt, versandt und montiert werden. Jedoch sind die Füllblätter 14 bei
dieser Anordnung so positioniert, dass eine der Kanten 24 und 26 mit den
seitlichen Stützelementen 318 in
Kontakt ist und die andere Kante vertikal in dem Turm 310 angeordnet
ist. Die Füllblätter 14 in
dem Turm 310 haben Seitenkanten 24 und 26,
die allgemein parallel zur horizontalen Achse 390 des Turms
liegen. In dem Turm wird die alternierende A- und B-Füllblatt-Konfiguration
wie bei der vorstehend beschriebenen vertikalen Füllblatt-Anordnung
beibehalten. Die Ausrichtung der A- und B-Füllblätter in der zusammengesetzten Struktur
erfolgt durch fachbekannte Mittel, die eine manuelle Trennung der
einzelnen Füllblätter einschließt, nachdem
ein Filmpaket 12 in dem Turm 310 an seitlichen
Elementen 318 positioniert wurde. Es ist offensichtlich,
dass die relativ schmalen Füllblätter 14 ein
Füllblatt
kurzer Höhe
tragen können,
doch wird das Halten der einzelnen Füllblätter 14 in dieser
kantenseitigen Anordnung durch die dichte Nähe der Füllplatten 14 und für eine erhöhte mechanische Stützung durch
die mit den matrizenförmigen
Distanzelementen 254 zusammenpassenden patrizenförmigen Distanzelemente 252 unterstützt. Ferner
werden bei dieser kantengestützten
Anordnung der Füllblätter keine
Haltestangen 112 verwendet, wodurch sich das Durchlochen
der Füllblätter 14 erübrigt.
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Bei
dieser horizontalen Anordnung der 22 und 23 haben die Füllblätter 14 vertikal
orientierte Spitzen-Linien 210, und die entsprechenden
linearen Tä ler 164 zwischen
den Spitzen-Linien 210 sind ähnlich vertikal gerichtet.
Bei den horizontal zusammengesetzten Füllblättern 14 befinden
sich die Spitzen-Linien 210 benachbarter Rückflächen 153 und
Vorderflächen 151 von
benachbarten Füllblättern 14 in
dichter Nähe
zu und in Ausrichtung auf die Kanäle 220 und 222 in
einer vertikalen Konfiguration für den
Transport eines Luftstroms oder Gasstroms durch die Füllblätter 14.
Die Erhebungen 163 und Vertiefungen 164 wirken
wiederum mit den Spitzen 163A und den linearen Tälern 164 zusammen,
um in den Kanälen 220, 222 spiralförmige Wirbel
zu bilden, die den Wärmeaustausch
zwischen den strömenden Gasen
und Fluiden verbessern.
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In
einer weiteren Ausführungsform
können die
seitlichen Stützelemente 318 in
einem Kreuzstrom-Kühlturm 10 zum
Stützen
von vertikal angeordneten Füllblättern 14 verwendet
werden. Bei einer solchen Konfiguration können die Haltestangen 112 entfallen,
und die Länge
oder Höhe
der einzelnen Füllblätter 14 kann
in Anpassung an die notwendige Trennung zwischen vertikal benachbarten
seitlichen Stützelementen 318 variiert
werden.
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Der
Kreuzstrom-Kühlturm 10 in
den 1 und 2 enthält unabhängige Wasserrückhalte-Jalousien 16.
Die Vorderfläche 24 des
Füllpakets
befindet sich in der Nähe
der in den Figuren dargestellten Jalousien 16, die integral
mit den Füllblättern 14 dargestellt
sind und die wirksam sind, um zu verhindern, dass strömendes Fluid 32 aus
den Füllpaketen
abgeleitet wird. In ihrer bevorzugten Ausführungsform sind die Füllblätter 14 einstückig/integral
mit den Wasserrückhalte-Jalousien 16 dargestellt,
doch muss die Wasserrückhalte-Jalousie 16 nicht
notwendigerweise ein integrales Element sein, sondern kann ein unabhängiges Bauteil
sein.
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Ein
einzelnes Füllblatt 14 ist
in Draufsicht in 3 gezeigt,
wobei das Füllblatt 14 mit
der Jalousiestruktur 16 an der Zickzackmuster-Oberfläche 151, 153 zu
einer Einheit zusammengeschlossen ist, um die von der Muster-Oberfläche 151, 153 versetzte Kante 24 zu
bilden, wie das in den 4B und 11C ge zeigt ist. Alternativ
dazu kann erwogen werden, die Jalousienstruktur 16 zwischen
der Kante 24 und der Zickzackmuster-Oberfläche 151, 153 anzuordnen. Die
Jalousiestruktur 16 in 5A hat
Jalousielamellen 451, die das sich wiederholende Muster
von Elementen zwischen den gleichen Punkten an benachbarten Kontaktflächen 457 sind,
Jalousielängen 459 oder
gegenüberliegende
Längen 470.
Die Jalousielamellen 451 sind in einem Winkel 350 relativ
zu einer horizontalen Linie orientiert, wie das durch die Linie 126 und
die Jalousielänge 459 in 5A dargestellt ist, wobei
die Winkelanordnung der Jalousie 16 die Drainage für gefangene
Fluidtröpfchen
so lenkt, dass diese in das Füllpaket 12 fließen.
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4D ist eine Querschnittsdarstellung
von zellenartigen Jalousien 455 des Stands der Technik, mit
einem gewellten/geriffelten Muster 460 an der Vorderfläche 462 und
der Rückfläche 464 der
Jalousie 455. Das Wellen/Riffelmuster 460 hat
allgemein vertikale Längen
oder Arme 470 sowohl an der Vorderfläche 462 als auch an
der Rückfläche 464,
wobei sich die Längen
zwischen den benachbarten, jedoch entgegengesetzt geneigten, sich
von jeder Kontaktfläche 457 erstreckenden
Wänden 466 und 468 erstrecken.
Beim Zusammenbauen eines Füllpakets 12 unter
Verwendung von Jalousiestrukturen 455 mit gewelltem/geriftelten
Muster befinden sich die gegenüberliegenden
Längen 470 der
Vorder- und Rückflächen 462 und 464 von
benachbarten Jalousiestrukturen in Kontakt und bilden eine Vielzahl
von allgemein gleichseitigen hexagonalen Zellen 472, die in 4E gezeigt sind. Diese gleichseitige
Zellenform 472 resultiert aus dem wesentlichen Kontakt zwischen
benachbarten Füllblättern 14 und
Jalousiestrukturen 455, wobei dieser wesentliche Kontakt
Zonen einer begrenzten Luftströmung
und Fluidströmung
produziert.
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Die
Jalousiestrukturen 455 von 4D sind in
Draufsicht in 5a dargestellt.
In diesem Beispiel hat die Jalousiestruktur 455 eine Außenkante 24 und einen
Innenkante 145, wobei sich die Innenkante in der Nähe der Füllblatt-Vorderfläche 151 befindet.
Jeder Abschnitt 457 und jede Jalousielamelle 451 mit einem
gewellten/geriffelten Muster 460 ist einem Winkel 350 zur
Horizontalen geneigt und erstreckt sich von der Außenkante 24 zur
Innenkante 145. Jede gegenüberliegende Länge 470 an
der Außenkante 24 ist
der Endpunkt des allgemein flachen oder rechteckigen Abschnitts 457 der
Jalousie 455. Der Abschnitt 457 endet ebenfalls
an der Kontaktlänge oder
dem Arm 458 in der Nähe
der Vorderfläche 151 und
Rückfläche 153 des
Füllblatts.
Die Länge 459 des
rechteckigen Abschnitts 457 der Jalousie erstreckt sich
zwischen der gegenüberliegenden
Länge 470 und
der Kontaktlänge 458.
In der Darstellung von 5A sind
die gegenüberliegende
Länge 470 und die
Kontaktlänge 458 die
kürzeren
Schenkel eines rhombischen oberen Segments der Jalousie 455, wobei
sich das längere
Segment oder die Jalousielänge 459 an
die kürzen
rhombischen Schenkel 458 und 470 anschließt. Klarstellend
sei erwähnt,
dass sich in 5A der
abgeschrägte
Bereich 464 des oberen Arms 465 von einem Punkt 463 entlang
der Jalousielänge 459 zu
der vertikalen oberen Extremität 469 der
inneren Kontaktlänge 458 entlang
der Innenkante 145 erstreckt. Der abgeschrägte Bereich 464 präsentiert
daher eine Unterbrechung zu dem rechteckigen Abschnitt 457 der
Jalousie, erscheint aber in Draufsicht als ein flaches Segment.
Infolgedessen ist ein voller Kontakt der Jalousieabschnitte 457 entlang
der Jalousielänge 470 vorgesehen,
der die Erscheinung von hexagonalen Zellen 472 in 4E bewirkt.
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Im
Allgemeinen fallen die Jalousielamellen 451 und die Jalousieabschnitte 457 in
einem Winkel 350 von der Außenkante 24 schräg nach unten
zur Innenkante 145 ab. Es ist wünschenswert, den Wert des Winkels 350 zu
minimieren, um den Eintritt von Luft in und hinter die Füllblatt-Oberflächen 151 und 153 zu
erleichtern. Die spezielle Kombination des Winkels 350 und
der Jalousielänge 459 sorgt
für eine Abdeckstrecke 454 in 5A, dass heißt den Wert der
Dimension des vertikalen Schutzes, der durch jede einzelne Jalousiezelle 472 zum
Zurückhalten von
Fluid in dem Kühlturm 10 oder
dem Füllpaket 12 geboten
wird, und in 5A ist
die Strecke 454 die vertikale Höhe zwischen den Endpunkten
der Jalousielänge 459 an
der Außenkante 24 und
der Innenkante 145.
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Eine
weitere physikalische Dimension der Jalousiestrukturen 16 und 455 umfasst
die Jalousiehöhe 462 in 5A, das heißt den vertikalen
Abstand zwischen ähnlichen
Positionen von benachbarten rechteckigen Abschnitten 457.
Die Jalousiehöhe 462 kann
als ein sich wiederholendes Muster der offenen Höhe 465 und der Kontaktlänge oder
Höhe 458 betrachtet
werden. Die offene Höhe 456 und
die Kontakthöhe 470 wirken
mit ähnlichen
Segmenten von benachbarten Jalousielamellen 451 zusammen,
d. h. Jalousieabschnitten 457 an benachbarten Vorder- und
Rückflächen, um
die in 4E dargestellte
Zellenstruktur zu bilden. Die Verhältnisse zwischen den verschiedenen
Längen
und Dimensionen beeinflussen die Wirksamkeit der Jalousie, und diese
Verhältnisse
können
als Beurteilungsrichtlinien bei der Bewertung der Jalousiestrukturen 455 oder 16 verwendet
werden.
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Eine
Beurteilungsrichtlinie oder ein Designparameter wird als Sichtlinienverhältnis bezeichnet, das
heißt
das Verhältnis
zwischen der Abdeckstrecke 454 und der offenen Höhe 456.
Dieses Sichtlinienverhältnis
gilt als Hinweis für
das Maß des
Schutzes gegen eine horizontale Bewegung von Fluidtröpfchen. Als
Beispiel für
die Anwendung dieses Designparameters wird in Betracht gezogen,
dass ein fallendes Fluidtröpfchen,
das mit einer Winkelfläche
in Kontakt gelangt, sich mit einer horizontalen und vertikalen Komponente
in einer Richtung bewegen oder abprallen kann. Diese Wegstrecke
ist eine Funktion der vertikalen Fallstrecke. Die maximale Distanz, über die ein
Fluidtröpfchen
innerhalb der Jalousiestruktur oder -region fallen kann, ist die
offene Höhe 456.
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Bei
einem Sichtlinienverhältnis
von 1,0 wäre die
potenzielle vertikale Wegstrecke eines Fluidtröpfchens bis zur der Entfernung,
die zum Traversieren der Jalousiehöhe notwendig ist, gleich. Daher
gilt: je größer das
Sichtlinienverhältnis
ist, um so größer ist das
Differential zwischen dem maximalen Tröpfchenabprall und der vertikalen
Distanz, die erforderlich ist, um die Jalousiestruktur 455 an
der Eintrittskante 24 zu verlassen. In Anbetracht dieser
physikalischen Charakteristik würde,
wenn man ein erstes Jalousiemuster mit einem ersten Sichtli nienverhältnis als
Referenz nimmt, ein zweites Jalousiemuster mit einer größeren offenen
Höhe 465 oder
einer größeren Jalousiehöhe 462 eine
größere Abdeckstrecke 454 erfordern,
um den gleichen Grad an Prävention gegen
austretende Fluidtröpfchen,
d. h. das gleiche Sichtlinienverhältnis zu bieten. Diese Bedingung
ist erfüllbar
durch eine Änderung
des Winkels 350 bei gleicher Jalousielänge 457 oder durch
eine Vergrößerung der
Jalousielänge 459.
Für beide
Alternativen gilt, dass sie sich auf Wirksamkeit und Kosten der
Jalousie negativ auswirken. Umgekehrt kann eine Reduzierung der
Jalousiehöhe 462 zu
einer Beibehaltung des ersten Sichtlinienverhältnisses führen und für eine wirksamere und kompaktere
Jalousieanordnung 455 sorgen. Die vorliegende Jalousiestruktur 16 ist über einen
Bereich von Sichtlinienverhältnissen
zwischen 0,70 und 3,0 wirksam.
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Bei
der vorliegenden Jalousiestruktur 16 oder 455 in 5A geht die Kontaktfläche 457 jedoch über in den
abgeschrägten
Bereich 464, von einer Oberfläche 457 der vollen
Breite an einem Punkt 463 der Jalousielänge 459 zu einem Kontaktpunkt 469 an
der Innenkante 145. Bei dieser Konfiguration kann ein Fluidtröpfchen innerhalb
der Jalousiestruktur oder des -bereichs von dem Punkt 469 eines
oberen Jalousieabschnitts zu dem nächst tieferen Punkt 469 an
einem benachbarten Jalousieabschnitt 457 fallen. Daher
ist die maximale vertikale Distanz, über die ein Fluidtröpfchen innerhalb
des Jalousiebereichs fallen kann, die Jalousiehöhe 462. Folglich ist
das Verhältnis
der Abdeckhöhe 454 zur
Jalousiehöhe 462 als
zweites Maß der
Designparameter ein weiteres geeignetes Maß für die Beschreibung oder Bewertung
der Höhe
des Schutzes, den eine Wasserrückhalte-Jalousie
bietet. Abdeckverhältnisse
zwischen etwa 0,70 und 3,0 sind der erfindungsgemäß zur Verfügung gestellte
Bereich zur Abdeckung der variierenden Kontakthöhen 470 und Abdeckhöhen 454.
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5A zeigt eine bestehende
Jalousieanordnung des Zellentyps, die in 4D in einer Kantenansicht dargestellt
ist. Die typischen Konstruktionsmerkmale des gewellten/geriffelten
Musters 460 enthalten die abgewinkelten Längen 466 und 468 sowie
die vertikalen Längen 470.
Diese vertikalen Längen 470 der
Jalousien befinden sich nach dem Zusammenbau zu einem Jalousiepaket
oder einem Füllblattpaket 12 in
Kontakt mit benachbarten Jalousielängen benachbarter Füllblätter 14.
Die Jalousiestruktur 16 oder 455 ist in der vorliegenden
Beschreibung ist als integraler Bestandteil der Füllblätter 12 angegeben
und daher bei der Montage in dem Turm 10 in der bevorzugten
Ausführungsform
in den Füllpaketen
enthalten.
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Bei
dem fertig zusammengesetzten Jalousiepaket befinden sich die vertikalen
Längen 470 mit benachbarten
Jalousien von benachbarten Füllblättern an
deren jeweiligen vertikalen Längen 470 in Kontakt.
Bei einer fertig zusammengesetzten bereits bestehenden Anordnung
sind die benachbarten abgewinkelten Längen 466, 468 und
die vertikalen Längen 470 gleich
und wirken zusammen, um eine Vielzahl von allgemein gleichseitigen
hexagonalen Zellen 472 in 4E zu
bilden. Bei dieser zellenartigen Anordnung von 4E haben die Zellen 472 eine
offene Zellenbreite 475 und eine offene Zellenhöhe 476,
wobei das Verhältnis
der Breite 475 zur Höhe 476 oder
das Aspektverhältnis
einen weiteren Deskriptor für
Jalousiestrukturen mit einem zellenartigen Aufbau und insbesondere
für die
Jalousienstrukturen 16 oder 455 bildet. In der
vorliegenden Ausführungsform
kann dieses Zellen-Aspektverhältnis
zwischen 0,50 und 2,5 betragen. Jedoch wird ein Aspektverhältnis von über 1,0
und vorzugsweise von etwa 2,0 bevorzugt. Speziell die dargestellte
gleichseitige Zellenform 472 von 4E induziert einen wesentlichen Kontaktbereich
an den Oberflächen
oder Lamellen 457 zwischen benachbarten Jalousien 16 oder 455 der
Füllblätter 14.
Die Regionen des Kontakts benachbarter Jalousien schaffen Zonen,
in denen die Luftströmung
und die Fiuidströmung
begrenzt sind, was zu einer geringen oder zu keiner Spülwirkung über den
Zellen 472 führt.
Regionen mit begrenzter Strömung
oder geringer Spülwirkung über Füllblattpaketen
gelten als förderlich
für Mineralablagerung und
Biomassenwachstum. Beide Zustände
sind unerwünscht.
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Das
oben angegebene Aspektverhältnis
bei der erfindungsgemäßen Jalousiestruktur
ist größer als
1,0, was impliziert, dass die Zellenbreite 475 stets größer ist
als die Zellenhöhe 476. 4E zeigt eine Endansicht
einer typischen zellenartigen Jalousiegestaltung mit Jalousielamellen 451 und
Abschnitten 457, die schräg nach unten und nach innen
in Richtung auf die Füllblattoberflächen 151 und 153 abfallen,
wie das in 5A dargestellt
ist. Die Schräge
der Abschnitte 457 wird als Winkel 350 von der
Horizontalen angegeben. Wünschenswert
ist eine Minimierung des Werts des Winkels 350, um für einen
bequemen Lufteintritt in die Jalousiestruktur 16 und das Füllblattpaket 14 zu
sorgen. Jedoch sind die Jalousiestrukturen 16 oder 455 vorgesehen,
um Fluid in dem Turm 10 zurückzuhalten, indem sie verhindern,
dass über
die Oberflächen
der Füllblätter 14 oder
anderer Kühlturm-Medien
und die Jalousielamellen 451 rieselndes Fluid austritt
oder "herausspritzt". Die Länge der
Kontaktfläche
oder Jalousielamelle 457 multipliziert mit dem geometrischen
Sinus des Lufteintrittswinkels 350 nähert sich dicht der Abdeckhöhe 454 an.
Dies ist der dimensionale Wert oder die Toleranz des vertikalen
Falls von Fluid, der/die von jeder einzelnen Jalousiezelle 472 gegen
austretendes oder "herausspritzendes" Fluid geboten wird.
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Die
vorstehende Beschreibung sowie die beschriebenen Sichtlinien- und
Aspektverhältnisse
implizieren weitgehend, dass ein Jalousiedesign mit einer größeren offenen
Höhe 456 oder
Fallstrecke 462 eine proportional größere Abdeckstrecke 454 erfordert,
um für
einen äquivalenten
Schutz zum Verhindern "herausspritzenden" Fluids zu sorgen.
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In
den 6E und 6F ist ein alternatives, komprimiertes,
nicht gleichseitiges zellenartiges Jalousiedesign 480 mit
einer Rippe 482 an der Außenkante 24 dargestellt,
was eine Illustration der erfindungsgemäßen Jalousiestruktur 16 ist.
In 6E ist die Jalousiehöhe 470 als
wesentlich kürzer
in der Länge
als jede abgeschrägte
Wand 466 oder 468 angegeben. Die gezeigte vertikale
Endansicht der Rippe 482, die als eine zentrale Achse 467 betrachtet und
als eine Referenzebene verwendet werden kann. In dieser Ausführungsform
sorgt die Rippe 482 für
einen Grad an Stabilität
oder Festigkeit, der die Ausrichtung zwischen benachbarten Jalousiestrukturen 455 in
einem kompakten Design mit einem relativ minimalen Kontaktbereich
entlang der rechteckigen Abschnitte 457 und Kontaktlinien 470 verbessert.
In 6F ist die Kontakthöhe 458 als
bedeutend kürzer als
die offene Höhe 456 angegeben.
Infolgedessen kann bei gleichem Winkel 350 die Jalousielänge 459 reduziert
werden, während
das Wasserrückhalte-Vermögen der
Jalousie 16 zumindest gleich jenen der vorgenannten vorhandenen
Vorgänger-Jalousiestrukturen
ist, wobei die verbesserte Struktur sowohl raum- als auch kostensparend
ist. Eine zusammengesetzte hoch leistungsfähige Anordnung von Jalousien 16 ist
in 7 in einer Endansicht
dargestellt und zeigt eine Matrix von hexagonalen Formen, die nicht
aus gleichseitigen hexagonalen Zellen zusammengesetzt ist. Insbesondere
ist die Zellenbreite 475 größer als die Zellenhöhe 476.
Bei dieser Jalousieanordnung 455 lassen sich die erforderlichen
Wasserrückhalte-Charaktenstiken
bei gleichzeitiger Reduzierung der Breite der Jalousieanordnung 455 zwischen
der Außenkante 24 und
der Innenkante 145 erzielen.
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Dunstabscheider 28 sind
im Hinblick auf die 6A, 6B, 6C und 6D vorstehend
angegeben und beschrieben. 3F zeigt
weitere Charakteristiken der Abscheider 28, wobei das erste
Dunstabscheiderblatt 510 und das zweite Dunstabscheiderblatt 512 übereinstimmende
Formen haben, die zusammenwirken, um eine Zone oder einen Kanal 514 zu schaffen
für den
Transport von Luft, die ein Fluid mitführt, von den Kühlturmmedien
wie den Füllblattpaketen 12 zu
einer zentralen Region des Turms 10, für eine Kommunikation an dem
Ventilator 18 in den 1, 1A und 22 vorbei. Ein Transport des Kühlfluids von
den Medien des Kühlturms 10 zu
der umliegenden Umgebung ist jedoch unerwünscht. Daher werden die Dunstabscheider 28 in
Kooperation mit Medien oder Füllblättern 14 verwendet,
um in der Luft mitgeführte
Feuchtigkeit oder mitgeführtes
Fluid für
seine Umlenkung zu den Füllblattoberflächen 151, 153 und
dem Sumpf 20 zu fangen.
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Bei
einem allgemein glockenförmigen
Abscheider des Stands der Technik würde die Glockenform des Abscheiders
dazu führen,
dass der Luftstrom die Kanäle 514 traversiert
und dabei die gleichen Winkeländerungen
kontaktiert, ob er sich nun von dem ersten Ende 522 in
Richtung auf das zweite Ende 524 oder umgekehrt bewegt.
Dieser glockenförmige
Abscheider war funktionell und hat bis zu einem genannten Grad für eine Dunstabscheidung
gesorgt, doch galt er nicht als optimales Design, um Fluidtröpfchen zu
fangen und zu kontrollieren/steuern.
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Die
Ansicht in 3F zeigt
das grobe Konzept eines Dunstabscheiders 28 mit einer allgemein glockenförmigen oder
kurvigen Kontur ab einer Oberkante der Ansicht in 6A, wobei diese Form sowohl für Gegenstrom-
als auch Kreuzstrom-Kühltürme 10 verwendet
wurde. Zwar enthält
das Füllblattpaket 12 eine
Vielzahl von Dunstabscheidern an der Innenkante 26, die
zusammenwirken, um eine Vielzahl von Kanälen 514 zu bilden,
doch wird nur einer der so gebildeten Kanäle 514 beschrieben.
In dieser Darstellung ist Feuchtigkeit mitführende Luft am Einlass 531 des
Kanals 514 durch den Pfeil 532 angegeben, und
Abluft ist am Auslass 534 durch den Pfeil 536 angegeben.
Die Dunstabscheider 28 werden verwendet, um Fluidtröpfchen – meist
Wasser, doch möglicherweise
auch eine andere Art von Fluid – aus dem
ein Fluid mitführenden
Luftstrom 532, der sich durch den Kühlturm 10 oder andere
Vorrrichtungen mit direktem Kontakt von Flüssigkeit und Gas bewegt, zu
entfernen. Das Auftreffen von schwereren Fluidtröpfchen auf einer Abscheiderblatt-Seitenwand 526 oder 528 nach
einem Richtungswechsel des Luftstroms 532 gilt als die
Folge der größeren Wucht der
schwereren Fluidtröpfchen.
Solche Tröpfchen treffen
auf die Seitenwand 526 oder 528, verdichten sich
und fließen
entlang der Seitenwand 526 oder 528, um zu den
Füllblattoberflächen 151 oder 153 und
dem Sumpf 20 in den 1 und 1A zurückzukehren.
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3G ist eine Darstellung
eines vorliegenden Designs eines Dunstabscheiders 511,
bei welchem parallele gerade Wandabschnitte implementiert sind,
um einen Ausgleich und eine Stabilisierung des ein Fluid mitführenden
Luftstroms 532, der in den Einlass 531 und in
den Kanal 514 eintritt, zu ermöglichen. Der Kanal 514 ist
durch die obere Seitenwand 526, eine Vorderfläche des
ersten Blatts 510 und die untere Seitenwand 528,
eine Rückfläche des
zweiten Blatts 512 begrenzt. In der Darstellung von 3G erreicht der Luftstrom 532 einen
initialen Ausgleich und eine Stabilisierung in der Basiszone 560,
die allgemein parallele Wandsegmente aufweist. Die initiale Richtungsänderung
des Luftstroms 532 ist mit einem ersten exemplarischen
Winkel 516 angegeben, der +40° von der vertikalen Linie 518 beträgt und eine Beschleunigung
der Luftstromgeschwindigkeit v induziert. In diesem Beispiel ist
die beschleunigte Geschwindigkeit v-1 als v/cosinus des Winkels 516 oder 1,305v
in der ersten Geschwindigkeitsausgleichs- und Beschleunigungszone 520 angegeben.
Die positiven und negativen Symbole + und – implizieren eine diametrale
Richtungsänderung
von der vertikalen Referenzlinie 518, d. h. das Symbol
+ impliziert eine Bewegung im Uhrzeigersinn und das Symbol – eine Bewegung
gegen den Uhrzeigersinn in den Figuren.
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Diese
Luftstrombeschleunigung wurde auch für die mitgeführten Fluidtröpfchen induziert,
mit dem Ergebnis der gleichen Geschwindigkeit für die Luft und das Fluid. Wenn
die Geschwindigkeit v des ankommenden Luftstroms wie bemerkt einen
Wert von 1,00 hat, was üblicherweise
in der Größenordnung von
700 feet (= 213,36 m) pro Minute liegt. Nach dem Aufprall auf eine
Seitenwand bewegt sich der Luftstrom 532 weiter durch den
Kanal 514. Der die Zone 520 verlassende Luftstrom 532 hat
etwa 1,30 mal die Eintrittsgeschwindigkeit v stromabwärts der
ersten Aufprallzone 544 und vorbei an der Rückgewinnung der
größeren Fluidtröpfchen.
Der beschleunigte Luftstrom bewegt sich weiter durch den Kanal 514,
um die untere Wand 258 in der zweiten Aufprallzone 546 zu
kontaktieren, wobei mäßig große Fluidpartikel
an der Wand 528 abgelagert werden. Der Kanal 514 wird
dann mit dem zweiten Richtungsänderungswinkel 548,
der etwa –90° beträgt, negativ
umgelenkt. An diesem Punkt tritt der Luftstrom 532 in die
dritte Geschwindigkeitsausgleichs- und Beschleunigungszone 550 mit dem
dritten Neigungswinkel 530 ein, der etwa –50° von der
vertikalen Linie 518 beträgt, und induziert dabei eine
Beschleunigung der Luftstromgeschwindigkeit v-2, das heißt v/cosinus
des Winkels 530 oder 1,556v. Der Luftstrom 532 wird
dann mit dem dritten Richtungsänderungswinkel 537,
der etwa +35° von
der Richtung seiner Strecke beträgt,
zur Luftverzögerungszone 554 und
zu dem Auslass 534 an dem zweiten 524 umgelenkt.
Der ein Fluid mitführende
Luftstrom bewegt sich weiter stromabwärts in dem Kanal 514 und
trifft erneut auf die obere Wand 526 in der dritten Aufprallzone 552,
in der feinere und kleinere abdriftende Fluidteilchen für eine Rückführung zu
den Füllblattoberflächen 151 und 153 und
in den Sumpf deponiert werden. Der Luftstrom 532 am Auslass 534 ist
in einem geringfügigen
Winkel 558, der etwa –15° von der
vertikalen Linie 518 beträgt, geneigt. Die Summe aller
Winkeländerungen,
die der Luftstrom 532 erfährt, insbesondere des ersten
Neigungswinkels 516 mit 40°, des zweiten Richtungsänderungswinkels 548 mit
90° und
des dritten Richtungsänderungswinkel 537 mit
35° beträgt über die Länge des
serpentinenförmigen
Kanals 514 gleich 165°.
Da sein erster Neigungswinkel größer ist
als sein erster Neigungswinkel ist dieser bereits existierende Abscheider
asymmetrisch, wodurch die Abscheidung immer kleinerer Fluidtröpfchen möglich ist.
Jedoch wurde die Konstruktion dieses Abscheiders weiter verbessert,
um die Fluidrückgewinnung zu
verbessern und um die Druckabfälle
durch den Kanal 514 im Hinblick auf eine Verbesserung der
Betriebsleistung zu reduzieren.
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Als
eine Referenzsituation zum Vergleich sind bei einem allgemein glockenförmig konfigurierten
oder eine kurvige Kontur aufweisenden Dunstabscheider der erste
Neigungswinkel 516 und der zweite Neigungswinkel 530 etwa
gleich. Es wurde eine Luftbeschleunigung in einem Abscheider mit
glockenförmiger
Kontur induziert, mit folgenden Änderungen
der Bewegungskraft des Luftstroms und der mitgeführten Fluidtröpfchen,
doch war eine Verbesserung dieser Charakteristiken erwünscht. Die
Eliminierung von kleineren Fluidtröpfchen erfordert eine stärkere Bewegungskraft
zwischen aufeinanderfolgenden stromabwärtigen Nachbarabschnitten des Kanals 514.
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In
dem Dunstabscheider 28 in 3F ist
das grundlegende Konzept einer asymmetrischen Form enthalten, jedoch
wird der Druckabfall über
dem Abscheider von dem Einlass 531 zu dem Auslass 534 reduziert.
Insbesondere weist der verbesserte Abscheider 28 eine asymmetrische
Form auf, mit Luftstromänderungen
in verschiedenen Winkeln in der Nähe des Einlasses 531 und
des Auslasses 534; drei Aufprallzonen für den Aufprall des Luftstroms
und das Einfangen zunehmend kleinerer Fluidtröpfchen; eine überlappende
zweite Aufprallzone zum Entleerungsbereich, um den vollen Aufprall
des Fluids aus der zweiten Aufprallzone sicherzustellen; eine Reduzierung
der gesamten Winkeländerungen
für den Luftstrom 532;
mehr stufenweise Änderungen
der Luftstromrichtung; und Vermeidung eines Versatzes des Auslasses 534 von
der Ebene des Einlasses 531, was für die Lenkung des Austrittsluftstroms
in einem Winkel von 15° erforderlich
war, wie vorstehend erwähnt.
Dieses verbesserte Design hat einen ersten Neigungswinkel 516 von
etwa +35°.
einen zweiten Richtungsänderungswinkel 548 von
etwa –75°, einen zweiten
Neigungswinkel 530 von etwa –40° und einen dritten Richtungsänderungswinkel
von etwa +40°,
um einen Austrittswinkel 558 von 0° am Auslass 534 zu
erreichen. Alle Winkeländerungen,
die der Luftstrom 532 erfährt, insbesondere des ersten Neigungswinkels 516,
des zweiten Richtungsänderungswinkels 548 und
des dritten Richtungsänderungswinkels 537 summieren
sich zu einer Gesamtwinkeländerung
von 150°.
Diese geringere Gesamtwinkeländerung
führt zusammen
mit sanften Übergängen zu
einem weniger heftigen Druckabfall für den Abscheider. Diese in
die S-förmige
Rille 176 und in die Mikrorillen 185 integrierten Änderungen
sorgen für
eine verbesserte Fluid-Rückhaltung
und Rücklenkung
zu den Füllblättern 12,
für eine
verbesserte Richtungssteuerung des Luftstroms und einen reduzierten
Druckabfall über
dem Abscheiderkanal 514 von dem Einlass 531 zu
dem Auslass 534 und infolgedessen für einen verbesserten Transport
des Luftstroms durch den Abscheider 28.