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Hintergrund der Erfindung
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1. Bereich der Erfindung
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Die Erfindung betrifft ein Fotografiesystem oder
Abbildungssystem mit einem Grundgestell sowie mit mehreren Systemkomponenten,
die wenigstens teilweise zu wenigstens einer Systemeinheit zusammenfügbar sind
und die dem Grundgestell zuzuordnen sind, wobei das Grundgestell
vier vertikale und starr miteinander verbundene Tragsäulen aufweist.
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Die Aufgabe der Erfindung ist, ein
Fotografiesystem oder Abbildungssystem des oben genannten Typs zur
Verfügung
zu stellen, das zahlreiche Einsatzmöglichkeiten gewährleistet.
Das hier beschriebene modulare Abbildungssystem wird im Abbildungsprozess
zwischen Lichtquellen und der Abbildungsvorrichtung verwendet. Das
System stellt eine große
Vielfalt an Oberflächen
zur Verfügung,
darunter unterschiedliche Größen und
Formen, sowie unterschiedliche Oberflächenmaterialien, um das Objekt
zu lagern, das abgebildet oder fotografiert werden soll, und eine
große
Vielfalt an Hintergrundkonfigurationen. Die Module der Objektträger und
-hintergründe
sind in einer Weise konstruiert und entfaltet, die die Möglichkeit
zu unabhängiger
Einrichtung zur Positionierung und Beleuchtung sowohl des Objekts wie
des Hintergrunds einmalig optimiert. Die räumlichen Anordnungen der Objektträger und
der -hintergründe
sind so ausgelegt, dass sie im Rahmen der Anforderungen des Abbildungsprozesses
funktionieren, während
sie ein Teil des selben geschlossenen Systems sind. Das modulare
Abbildungssystem erleichtert ein Arbeiten mit einem komplexen Aufbau. Die
räumliche
Anordnung des Grundgestells und der Auslegerarme führt zu einer
Konfiguration, wo Objekte, die Teil des komplexen Aufbaus sind,
leicht für
einen Be nutzer zugänglich
sind, und wo Veränderungen
in der Einrichtung der Beleuchtung leicht, ohne Störung des
Aufbaus, erreicht werden können.
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Diese Aufgabe wird gelöst mittels
der Tatsache, dass die Tragsäulen
an ihren oberen Stirnenden mit Steckprofilierungen versehen sind,
um zusätzliche
Systemkomponenten aufzunehmen, die entsprechende Steckprofilierungen
aufweisen, worin die Steckprofilierungen der Tragsäulen und
der zusätzlichen
Systemkomponenten in der Weise konfiguriert sind, dass die entsprechenden
Steckprofilierungen der Tragsäule
und der zusätzlichen
Systemkomponenten koaxial zur Längsachse
der entsprechenden Tragsäule
ineinander eingesetzt werden, und dass mindestens ein erster Auslegerarm,
der als zusätzliche
Systemkomponente dient, lösbar
mit einer der Steckprofilierungen verbunden ist, wobei der Auslegerarm
radial zu einer Längsachse
der zugehörigen Tragsäule hervorsteht.
Durch den wenigstens einen Auslegerarm ist es möglich, die nutzbare Fläche des Fotografiesystems
in einem Bereich oberhalb des Grundgestells zu vergrößern, gleichzeitig
jedoch den Vorteil einer relativ kleinen Standfläche für das Fotografiesystem beizubehalten.
Es ergibt sich somit eine raumsparende Lösung, die aufgrund der Steckprofilierungen
einen Austausch oder eine unterschiedliche Zusammenstellung verschiedener
Kombinationen von Systemkomponenten oder Systemeinheiten ermöglicht.
Vorzugsweise sind den Steckprofilierungen der Tragsäulen wenigstens
zwei Auslegerarme zugeordnet, die eine vergrößerte Stütz- oder Tragfläche für entsprechende
Systemkomponenten oder Systemeinheiten bilden. Der wenigstens eine
Auslegerarm weist eine korrespondierende Steckprofilierung auf,
die lösbar
mit der Steckprofilierung der jeweiligen Tragsäule verbindbar ist. Dabei können die Steckprofilierungen
alternativ als weibliche oder männliche
Profilierungen, das heißt,
insbesondere als buchsenförmige
oder zapfenförmige
Profilierungen gestaltet sein, so dass ein axiales Ineinanderstecken
ermöglicht
wird. Die erfindungsgemäße Lösung ist
sowohl für
Aufnahmen in einem Studio als auch für Aufnahmen an anderen Örtlichkeiten
ein setzbar, zu denen die benötigten
Einheiten des Fotografiesystems transportiert werden müssen. Das
Fotografiesystem eignet sich insbesondere für verschiedene Aufbauvariationen,
die ein Fotograf aufgrund seiner Fachkenntnis je nach Art und Weise
des zu fotografierenden Objektes, insbesondere mit oder ohne Hintergrund,
mit oder ohne Schatten usw., auswählt. Wenn ein Hintergrund verwendet
wird, ermöglicht
die Konstruktion des Systems oft ein unabhängiges Platzieren des Objekts
und des Hintergrunds sowie unabhängige
Einstellung der Beleuchtung des Objekts und des Hintergrunds.
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2. Diskussion
des Standes der Technik
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Ein solches Fotografiesystem ist
durch einen DIMIU-Fototisch der Firma Foba bekannt. Der Fototisch
weist ein Grundgestell auf, das mit vier vertikalen Tragsäulen versehen
ist, die untereinander durch Querträger starr miteinander verbunden
sind. Die vier Tragsäulen
weisen paarweise unterschiedliche Längen auf und sind im Bereich
ihrer oberen Stirnenenden konisch verjüngt und mit Schraubzapfen versehen,
mittels derer Verlängerungsrohre
oder Halter für
Reflektoren an dem Grundgestell festlegbar sind.
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Ein weiteres Fotografiesystem ist
aus US-Patent 3,952,322 bekannt. Dieses Fotografiesystem verwendet
vier Tragsäulen
mit verschiedenen Durchgangsbohrungen rechtwinklig zur Längsachse jeder
Tragsäule,
worin horizontale Tragstäbe
eingesetzt werden können,
die Beleuchtungsmittel und Kameramittel tragen.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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In Ausgestaltung der Erfindung ist
der wenigstens eine Auslegerarm mittels einer korrespondierenden
Steckprofilierung an der zugehörigen Steckprofilierung
der Tragsäule
um die Längsachse der
Tragsäule
dreh beweglich gelagert. Dadurch kann die Position des wenigstens
einen Auslegerarmes je nach der gewünschten Trag- oder Stützfunktion
beliebig verändert
werden.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung
sind alle Steckprofilierungen der Tragsäulen zumindest ungefähr in einer
gemeinsamen horizontalen Ebene angeordnet. Falls diese Steckprofilierungen
nun mit insgesamt vier drehbeweglichen Auslegerarmen versehen sind,
so ist eine besondere Vielfalt an unterschiedlichen Trag- oder Stützfunktionen
der Auslegerarme und damit des Grundgestells erzielbar. Jeder Auslegerarm
kann jeweils eine eigene Systemkomponente tragen. In gleicher Weise
können
jedoch auch alle Auslegerarme zur Halterung einer gemeinsamen Systemkomponente,
insbesondere eines Tragrahmens oder einer Tragplatte, dienen.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist
jeder Auslegerarm an seinem freien Ende eine den Steckprofilierungen
der Tragsäulen
entsprechende Steckprofilierung zur Halterung oder Lagerung weiterer
Systemkomponenten oder -einheiten auf. Dadurch werden die Einsatz-
und Kombinationsmöglichkeiten
des erfindungsgemäßen Fotografiesystems
weiter erhöht.
Die Auslegerarme können
dabei weitere Systemkomponenten sowohl drehbeweglich als auch stationär aufnehmen.
Falls ein Auslegerarm einen weiteren Auslegerarm aufnimmt, so ergeben
sich scherenartige oder ellbogenartige Gelenkanordnungen, die besonders
vorteilhafte Trag- und Stützfunktionen
innerhalb des Gesamtkonzeptes übernehmen
können.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung
sind alle Systemkomponenten und/oder Systemeinheiten jeweils mit
wenigstens einer zu den Steckprofilierungen korrespondierenden Steckprofilierung
versehen. Dadurch ergibt sich ein einfach auf- oder abzubauendes
Stecksystem, wobei die verschiedenen Steckverbindungen ggf. mit
Hilfe von Fixiermitteln zusätzlich
gesichert sein können.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung
ist mit jeder Tragsäule
jeweils ein Auslegerarm verbunden, wobei alle Auslegerarme in einer
gemeinsamen horizontalen Ebene drehbeweglich gelagert sind. Dies
ist eine besonders vorteilhafte Anordnung, die eine besonders große Stütz- oder
Tragfläche
relativ zum Grundgestell ermöglicht.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung
ist als Systemkomponente wenigstens ein Verlängerungsprofil vorgesehen,
das an wenigstens einem Stirnende eine Steckprofilierung aufweist.
Die Verlängerungsprofile
können
horizontal oder vertikal ausrichtbar sein, wodurch sich unterschiedliche
und vielfältige
Einsatz- und Kombinationsmöglichkeiten ergeben.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung
ist wenigstens eine horizontale Plattenanordnung, die insbesondere
als Tisch-, Ablage- oder Fachplatte gestaltet ist, vorgesehen. Die
wenigstens eine Plattenanordnung bildet eine Systemkomponente, wobei
die Plattenanordnung voll oder teilweise lichtdurchlässig oder
auch lichtundurchlässig
gestaltet sein kann.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung
ist wenigstens eine formstabile, vorzugsweise vertikal ausgerichtete
Schirmanordnung vorgesehen. Diese kann als Wandschirm oder als Reflektorschirm
gestaltet sein, wobei der Schirm voll oder teilweise lichtdurchlässig oder
auch lichtundurchlässig
ausgestaltet sein kann. Dabei kann die Schirmanordnung plattenförmig oder
auch in Form eines räumlichen
Flächengebildes
gestaltet sein. Hier ist insbesondere ein aus Plexiglas bestehendes
Flächengebilde
geeignet, das eine an sich bekannte, gekrümmte Form aufweist.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung
ist eine flexible Schirmanordnung in Form eines flexiblen Flächengebildes
vorgesehen. Dieses Flächengebilde
kann räumlich
oder eben aufgespannt werden.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung
ist für
die wenigstens eine Plattenanordnung und/oder für die wenigstens eine Schirmanordnung
jeweils eine Tragvorrichtung vorgesehen, die mit dem Grundgestell
und/oder dem wenigstens einen Auslegerarm verbindbar ist. Vorzugsweise
weist die Tragvorrichtung Profilleisten und/oder einen Rahmen und/oder
Stützanordnungen
auf, die mit dem Auslegerarm verbindbar sind. Falls die Tragvorrichtung mehrere
solcher Systemkomponenten aufweist, so bildet die Tragvorrichtung
entweder für
sich oder zusammen mit einer Platten- oder Schirmanordnung eine
Systemeinheit. Vorzugsweise wird unter dem Begriff der Systemeinheit
ein definierter Aufbau des Fotografiesystems für einen bestimmten Einsatzzweck
angesehen.
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Zur Verbindung der Profilleisten,
des Rahmens oder der Stützanordnungen
der Tragvorrichtung mit dem wenigstens einen Auslegerarm oder dem
Grundgestell sind diese entweder direkt mit Steckprofilierungen
versehen, die auf die korrespondierenden Steckprofilierungen der
Tragsäulen
und des wenigstens einen Auslegerarmes abgestimmt sind. Alternativ
können
als weitere Systemkomponenten Adapter vorgesehen sein, die zum einen
die entsprechenden Elemente der Tragvorrichtung aufnehmen und zum
anderen mit den an die Steckprofilierungen des Grundgestells oder
des Auslegerarmes angepassten Steckprofilierungen versehen sind.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung
ist ein mit dem Grundgestell und/oder dem wenigstens einen Auslegerarm
verbindbarer Zeltaufbau vorgesehen. Der Zeltaufbau weist in an sich
bekannter Weise vorzugsweise wenigstens eine Öffnung für die Positionierung einer
Kamera auf.
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Der Zeltaufbau bildet eine Systemeinheit
für bestimmte
Objektfotografien.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung
sind Spann- oder Tragmittel für
ein Zeltgebilde des Zeltaufbaus vorgesehen, die an dem Grundgestell und/oder
den Auslegerarmen festgelegt sind. Das Zeltgebilde ist flexibel
gestaltet, wobei es je nach Art des Zeltaufbaus entweder durch ein
instabiles oder eigensteifes textiles Flächengebilde oder auch durch eine
eigensteife, jedoch biegsame Plexiglas- oder Kunststoffolie oder
ein anderes Flächengebilde
aus einem Kunststoffmaterial hergestellt werden kann.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung
ist als Tragmittel ein Tragring oder eine -führung vorgesehen, der (die)
an vertikalen Haltearmen abgestützt ist
und der ein zumindest teilweise zylindrisch aufhängbares Zeltgebilde trägt. Das
Zeltgebilde kann auch als ein vollständig zylindrisches Zeltgebilde
um den Tragring konfiguriert sein. Dies ist ein besonders vorteilhafter
Zeltaufbau, der einen kabinenartigen Raum begrenzt, in dem das zu
fotografierende Objekt positioniert sein kann. In einer alternativen
Ausführungsform
kann die aufgehängte
Tragringzeltanordnung als eine separate, freistehende Einheit eingesetzt
werden.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung
sind die Steckprofilierungen der Tragsäule mit Lagerungen für eine drehbare,
gemeinsame horizontale Plattform versehen, wobei der Plattform Antriebsmittel
zugeordnet sind. Dabei kann die Plattform insbesondere auf Rollen
oder Walzen gelagert sein, wobei die Steckprofilierungen vorzugsweise
jeweils Drehlagerfunktionen aufweisen.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung
sind die Antriebsmittel in einer Tragsäule integriert. Dies ist ein
besonders platzsparender Aufbau des Fotografiesystems. Vorteilhaft
ist die angetriebene Version des Fotogra fiesystems für ein besonders
stabil gestaltetes Grundgestell einschließlich entsprechend stabiler
Systemkomponenten geeignet, die eine hohe Traglast aufnehmen können.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung
ist den Antriebsmitteln eine elektrische oder elektronische Steuerung
zugeordnet, deren Übertragungsleitungen
und Antriebsmittel zumindest teilweise in dem Grundgestell integriert
sind. Durch das Vorsehen einer entsprechenden Steuerung ist eine
automatische und exakte Anpassung an die jeweiligen Anforderungen
und Funktionen erzielbar.
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Weitere Vorteile und Merkmale der
Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen. Im Folgenden werden bevorzugte
Ausführungsbeispiele
der Erfindung beschrieben und anhand der Zeichnungen dargestellt.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Die zur Ausführung der Erfindung ausgelegte
Konstruktion wird nachfolgend in Verbindung mit anderen Merkmalen
davon beschrieben.
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Die Erfindung wird leichter verständlich aus dem
Studium der folgenden Beschreibung und durch Bezug zu den begleitenden
Zeichnungen, die einen Teil der Beschreibung bilden, worin ein Beispiel
der Erfindung gezeigt ist und worin:
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1 einen
Aufnahmetisch gemäß einer ersten
Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Fotografiesystems
zeigt,
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2 ein
Verlängerungsprofil
zeigt, das in der Länge
eingestellt werden kann und als Systemkomponente dient,
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3 verschiedene
Systemkomponenten eines erfindungsgemäßen Fotografiesystems in einer
Explosionsdarstellung zeigt,
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4 schematisch
in einer Draufsicht einen Aufbau des Fotografiesystems gemäß der Erfindung mit
mindestens einer neben einem an Auslegerarmen angebrachten Schirm
positionierten schmalen Ablage darstellt,
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5 in
einer weiteren schematischen Draufsicht einen weiteren Aufbau des
Fotografiesystems mit einem mit vier Auslegerarmen versehenen Grundgestell
und einer großen
Trägerplatte
neben einem Schirm darstellt, der auf Auslegerarmen gelagert ist,
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6 schematisch
in einer Draufsicht einen weiteren Aufbau des erfindungsgemäßen Fotografiesystems
zeigt,
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7 schematisch
in einer Draufsicht einen weiteren Aufbau des erfindungsgemäßen Fotografiesystems
zeigt,
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8 in
einer Draufsicht schematisch einen weiteren Aufbau eines erfindungsgemäßen Fotografiesystems
zeigt, bei dem unterschiedliche Varianten dargestellt sind,
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9 in
vergrößerter schematischer
Darstellung die Halterung einer vertikalen Schirmanordnung zeigt,
wie sie in 8 dargestellt
ist,
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10 schematisch
eine weitere Schirmanordnung in Form eines flexiblen, aufgerollten
Flächengebildes
darstellt,
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11 schematisch
in einer Draufsicht die Halterung eines plattenförmigen Wandschirmes zeigt,
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12 schematisch
in einer Draufsicht eine weitere Ausführungsform einer folienartigen
Schirmanordnung darstellt, die zwischen zwei U-Profilen aufgespannt
ist,
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13 in
einer schematischen Explosionsdarstellung eine Querverbindung zwischen
zwei mit jeweils einem Verlängerungsprofil
versehenen Auslegerarmen zeigt, wobei auch die Querverbindung längeneinstellbar
ist,
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14a in
vergrößerter,
perspektivischer Darstellung eine um eine vertikale Achse schwenkbewegliche
Halterung für
eine plattenförmige,
vertikal ausgerichtete Schirmanordnung darstellt,
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14b eine
weitere Ausführungsfrom
einer Haltervorrichtung für
eine plattenförmige,
in unterschiedlichen Raumpositionen ausrichtbare Schirmanordnung
darstellt,
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15 in
einer Perspektivansicht einen weiteren Aufbau des erfindungsgemäßen Fotografiesystems
für Objektfotografie
zeigt,
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16 schematisch
in einer Draufsicht einen weiteren Aufbau eines Fotografiesystems ähnlich 15 darstellt,
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17 in
einer schematischen Draufsicht einen weiteren Aufbau eines Fotografiesystems ähnlich den 15 und 16 abbildet,
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18 in
perspektivischer Darstellung einen weiteren Aufbau eines erfindungsgemäßen Fotografiesystems
mit einem horizontalen Tragrahmen zeigt,
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19 in
perspektivischer Darstellung einen weiteren Aufbau eines erfindungsgemäßen Fotografiesystems ähnlich 18 darstellt, jedoch mit
einem vertikalen Rahmenfortsatz, in dem ein gekrümmtes dimensionsstabiles Materialgebilde
positioniert ist,
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20 in
perspektivischer Darstellung einen weiteren Aufbau eines erfindungsgemäßen Fotografiesystems
zeigt, das mit einem speziell gekrümmten und gestalteten Plexiglasflächengebilde
und mit einem entsprechend gekrümmten
Tragrahmen versehen ist,
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21 in
perspektivischer Darstellung einen weiteren Aufbau eines erfindungsgemäßen Fotografiesystems
zeigt mit einer verlagerbaren Tragstange zur auf- und abrollbaren
Lagerung eines flexiblen Flächengebildes
oder so, dass das Flächengebilde
einfach direkt an der Tragstange anbringbar ist,
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22 in
einer schematischen Draufsicht eine weitere Ausführungsform eines Aufbaus für ein erfindungsgemäßes Fotografiesystem
zeigt,
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23 in
perspektivischer Darstellung einen Zeltaufbau einer Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Fotografiesystems
abbildet,
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23A in
perspektivischer Darstellung die in 23 gezeigte
Konfiguration darstellt, und auch ein vom Tragring abgehängtes Vorhangelement
aufweist,
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23B in
perspektivischer Darstellung die in 23 gezeigte
Konfiguration darstellt, die ferner ein zweites Vorhangelement aufweist,
das um einen Außenumfang
des ersten Vorhangelements angeordnet ist,
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24 schematisch
in einer Draufsicht verschiedene Variationsmöglichkeiten für einen
Zeltaufbau nach 23 zeigt,
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25 in
einer Draufsicht schematisch eine weitere Anordnung für einen
flexiblen Zeltaufbau abbildet,
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26 in
einer schematischen Draufsicht einen weiteren, jedoch im Wesentlichen
starren Zeltaufbau nach 25 darstellt,
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27 in
einer schematischen Draufsicht eine weitere Ausführungsform eines Zeltaufbaus ähnlich 26 zeigt mit asymmetischer
Form, die in eine symmetrische Form veränderbar ist,
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28 in
perspektivischer Darstellung einen tunnelartigen Zeltaufbau gemäß einer
Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Fotografiesystems abbildet,
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29 in
einem vergrößerten Ausschnitt eine
Tragschiene für
den tunnelartigen Zeltaufbau nach 28 zeigt,
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30 in
perspektivischer Darstellung ein Fotografiesystem ähnlich 28 darstellt,
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31 einen
weiteren tunnelartigen Zeltaufbau ähnlich den 28 und 30 zeigt,
hier ohne die Basis,
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32 in
einer Draufsicht eine entsprechende Tragvorrichtung für den Zeltaufbau
nach 28 und 30 abbildet,
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33 eine
Seitenansicht einer bevorzugten Tragschiene ähnlich 29 zeigt,
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34 eine
Darstellung eines rückseitigen Endabschlusses
für einen
tunnelartigen Zeltaufbau nach den 28 bis 32 abbildet,
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35 eine
Darstellung eines frontseitigen Endabschlusses für einen tunnelartigen Zeltaufbau nach
den 28 bis 32 mit einer Kameraöffnung zeigt,
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36 in
perspektivischer Darstellung ein für eine hohe Traglast ausgelegtes
Grundgestell darstellt, dessen Tragsäulen mit Antriebsmitteln versehen
sind, die präzise
und wiederholbare Bewegungen ausführen können,
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37 schematisch
in einer Draufsicht eine Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Fotografiesystems
mit einem Grundgestell ähnlich 36 abbildet, auf dem eine
drehbare Plattform gelagert ist, und
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38 einen
weiteren Aufbau ähnlich 37 darstellt, bei dem eine
zu den Tragsäulen
beabstandete Antriebseinheit über
einen Zugmitteltrieb mit vier in den Tragsäulen gela gerten Antriebsrädern zur
Drehbewegung der Plattform verbunden ist.
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Nachfolgend werden anhand der 1 bis 35 unterschiedliche Ausführungen
eines erfindungsgemäßen Aufnahme-
oder Fotografiesystems beschrieben, wobei lediglich eine Auswahl
von geeigneten Systemkomponenten und Systemeinheiten in lediglich
beschränkten
Kombinationen aufgeführt sind.
Verschiedene Aufbauten für
definierte Objektfotografien sind detailliert beschrieben, ohne
dass jedoch das Fotografiesystem auf diese beschriebenen Aufbauten
beschränkt
ist. Je nach den Anforderungen und Funktionen, die an das Fotografiesystem
gestellt werden, sind die dargestellten Systemkomponenten und -einheiten
auch in anderen Kombinationen und Anordnungen aufbaubar. In gleicher
Weise können
die dargestellten Systemkomponenten und -einheiten auch mit anderen,
nicht dargestellten Komponenten und Einheiten kombiniert werden,
die dem Fachmann aufgrund seiner Fachkenntnis für den jeweiligen Aufbau als
geeignet erscheinen. Außerdem
wird darauf hingewiesen, dass die Darstellungen gemäß den 1 bis 35 sich auf die Trag- und Stützfunktionen des Fotografiesystems
beschränken.
Dem Fachmann ist jedoch klar, dass das Fotografiesystem durch an
sich bekannte Beleuchtungselemente, Lichtkontrollvorrichtungen,
durch Aufnahmekameras und durch Hintergrundanordnungen sowie selbstverständlich durch
die zu fotografierenden Objekte zu ergänzen ist. Die dargestellten Ausführungsformen
stellen somit lediglich ausgewählte
Kombinationsbeispiele des Fotografiesystems dar, um gleichzeitig
dem Fachmann eine entsprechende Lehre für die je nach Anforderungsumfang
benötigte
Kombination dargestellter Systemkomponenten mit nicht dargestellten
Systemkomponenten und Fotografieeinheiten an die Hand zu geben.
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Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsform
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Ein Aufnahmetisch für ein erfindungsgemäßes Fotografiesystem
nach 1 weist ein Grundgestell 1 auf,
das mit vier vertikalen Tragsäulen 2 versehen
ist. Die vertikalen Tragsäulen 2 sind über mehrere
einstellbar positionierbare Querträger sowohl in ihrem Fußbereich
als auch in weiter oben liegenden Abschnitten zu dem Grundgestell 1 starr
miteinander verbunden. Die oberen Stirnenden der Tragsäulen 2 sind
mit Steckprofilierungen 3 in Form von hülsenartigen Aufnahmen versehen.
Diese können
je nach Einsatzwunsch mit rundem oder rechteckigem Querschnitt versehen
sein, sind beim Ausführungsbeispiel nach 1 jedoch rund gestaltet.
Steckprofilierungen werden zum Anbringen und Tragen verschiedener
Systemkomponenten verwendet. In die Steckprofilierungen 3 der
Tragsäulen 2 sind
zapfenförmige Steckprofilierungen
von zwei Auslegerarmen 4 einerseits und zwei Verlängerungsprofilen 6 andererseits eingesteckt.
Die Verlängerungsprofile 6 sind
in den Aufnahmen 3 gehalten. Halteprofile 5 sind
an einem oberen Ende der Verlängerungsprofile 6 ausgeführt und
können
als Systemkomponenten dienen. Sowohl die hülsenförmigen Steckprofilierungen
als auch die zapfenförmigen
Steckprofilierungen sind jeweils zylindrisch gestaltet, so dass
die korrespondierenden Steckprofilierungen gegeneinander verdrehbar
sind. Die Auslegerarme 4 ragen radial zu den Längsachsen
der zugehörigen
Tragsäulen 2 und
damit horizontal zur Seite ab und weisen im Bereich ihrer freien Enden
vertikal nach oben ragende, hülsenförmige Steckprofilierungen
auf, in die entsprechende Halteprofile 5 eingesteckt sind.
Den hülsenförmigen Steckprofilierungen
der beiden Auslegerarme 4 ist zusätzlich jeweils ein Fixiermittel
in Form einer radial einschraubbaren Fixierschraube zugeordnet,
die die Halteprofile 5 in den Steckprofilierungen der Auslegerarme 4 festlegen.
In die Aufnahmen 3 der beiden gegenüberliegenden Tragsäulen 2 sind
Verlängerungsprofile 6 eingesteckt,
an denen Halteprofile 5 oder anders gestaltete Halteaufnahmen
zur Stützung von
insgesamt vier übereinander
positionierten, transparenten Fachböden 7 des Aufnahmetisches angebracht
sind. Die Grundfläche
der Fachböden 7 ragt über die
Grundfläche
des Grundgestells 1 hinaus, wodurch sich für den Aufnahmetisch
eine platzsparende Standfläche
ergibt. Ferner können
durch Anbringen der beiden zusätzlichen
Auslegerarme (nicht gezeigt) gegenüber den beiden gezeigten Auslegerarmen
und Entfernen der Verlängerungsprofile 6 die
Fachböden 7 so
konfiguriert werden, dass sie mehr länglich sind als quadratisch.
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Die Auslegerarme 4 wie auch
die Steckprofilierungen der Aufnahmen 3 und der oberen
Stirnenden der Tragsäulen 2 müssen nicht
zylindrisch ausgeführt
sein, sondern können
auch polygonal gestaltet sein. In diesem Fall sind die korrespondierenden Steckprofilierungen
im eingesteckten Zustand nicht drehbeweglich zueinander verstellbar.
Um eine andere Positionierung in der gleichen horizontalen Ebene
zu ermöglichen,
muss somit jeder Auslegerarm 4 aus der Seckprofilierung 3 bzw.
aus der Tragsäule 2 herausgezogen
und in dem entsprechend versetzten Zustand wieder eingesetzt werden.
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2 zeigt
einen längeneinstellbares,
vertikal ausgerichtetes Verlängerungsprofil 8,
das teleskopartig gestaltet ist. Jedes Verlängerungsprofil 8 ist mit
Verriegelungsmitteln versehen wie mit Fixierschrauben, die dazu
dienen, die teleskopartige Konfiguration in einer festen Position
zu festzulegen. Das Verlängerungsprofil 8 dient
auch als Systemkomponente.
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3 zeigt
ein Verlängerungsprofil 8 verwendet
in Verbindung mit einem Auslegerarm und einer Tragplatte 10 für kleine
Objekte. Mittels entsprechender Fixierschrauben kann die jeweils
eingestellte Längenposition
gesichert werden. Das Verlängerungsprofil 8 weist
im Bereich seines unteren Stirnendes eine zapfenförmige Steckprofilierung
und im Bereich seines oberen Stirnendes eine Steckprofilierung in
Form einer hülsenartigen
Aufnahme auf. In die obere Steckprofilierung ist ein Aufnahmeteller 9 ein setzbar,
der als Adapter für
die Stützung
einer Tischplatte 10 vorgesehen ist und eine zu der hülsenförmigen Steckprofilierung
korrespondierende zapfenförmige
Steckprofilierung aufweist. Das Verlängerungsprofil 8 ist
in einer hülsenförmigen Steckprofilierung
eines Auslegerarmes 4 positionierbar. Den hülsenförmigen Steckprofilierungen
sind jeweils Fixiermittel in Form von Fixierschrauben zur Sicherung
der eingesteckten Position des jeweiligen Bauteiles zugeordnet.
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Beim Ausführungsbeispiel nach 4 ist das Grundgestell,
wie es in 1 dargestellt
ist, lediglich noch durch die vier rechteckig zueinander positionierten
Tragsäulen 2 dargestellt,
wobei den beiden in 4 hinteren
Tragsäulen 2 jeweils
ein schwenkbeweglicher Auslegerarm 4 zugeordnet ist. Die
beiden Auslegerarme 4 sind an ihren freien Enden mit U-förmigen vertikalen Trägerprofilen
versehen, zwischen denen sich ein plattenförmiger Hintergrundschirm 13 erstreckt.
Die in den Auslegerarmen 4 positionierten Halteprofile
können
gemäß einer nicht
dargestellten Ausführungsform
ergänzend
noch durch einen Querträger
miteinander verbunden sein, der den Hintergrundschirm 13 von
unten her stützt.
In die vorderen Tragsäulen 2 sind
mittels korrespondierender Steckprofilierungen Halteprofile 5 (nicht
gezeigt) eingesetzt, die zwei horizontal abragende Trägerprofile 11 tragen,
die eine Regalplatte stützen.
In gleicher Weise können
analog 1 auch mehrere, übereinanderliegende
Fachplatten 12 vorgesehen sein. Wie anhand der gestrichelten
Darstellung erkennbar ist, kann der Hintergrundschirm 13 auch
näher zu
der als Plattenanordnung dienenden Regalplatte 12 herangebracht
werden. Hierzu wird der Hintergrundschirm 13 in einfacher
Weise aus den Halteprofilen entfernt und die Auslegerarme 4 werden
um gleiche Beträge
nach vorne verschwenkt. Anschließend wird der Hintergrundschirm 13 wieder
mit den Halteprofilen verbunden.
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Beim Ausführungsbeispiel nach 5 sind alle Tragsäulen 2 des
Grundgestells mit jeweils einem schwenkbeweglich gelagerten Ausle gerarm 4 versehen.
Die beiden hinteren Auslegerarme 4 tragen dabei analog 4 entsprechende Halteprofile, zwischen
denen sich ein Hintergrundschirm 13 erstreckt. In axialer
Verlängerung
der Tragsäulen 2 weisen
die Steckprofilierungen der Auslegerarme 4 zudem nicht
näher bezeichnete,
rutschfeste Auflagestopfen auf, auf denen eine als lichtundurchlässige Platte 14 gestaltete
Auflageplatte aufliegt. Die lichtundurchlässige Platte 14 liegt
zudem auf entsprechend positionierten, rutschfesten Auflagestopfen von
zwei vorderen Auslegerarmen 4 auf, die sich von den Tragsäulen 2 aus
parallel zu den Seitenkanten der rechteckigen lichtundurchlässigen Platte 14 nach vorne
erstrecken. Auch hier ist somit wie beim Ausführungsbeispiel nach 4 eine horizontale Plattenanordnung
mit einer vertikalen Schirmanordnung kombiniert.
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Das Ausführungsbeispiel gemäß 6 ist zu dem Ausführungsbeispiel
nach 5 ähnlich.
Hier ist eine etwa gleich große
lichtundurchlässige
Platte 15 nicht längs-
sondern querseitig auf den Auflagestopfen der Auslegerarme 4 positioniert.
Zudem sind jeder der beiden hinteren Tragsäulen 2 zwei Auslegerarme 4 zugeordnet,
die einander jeweils zu einer Scherenarmanordnung ergänzen. Dabei
ist der jeweils zweite Auslegerarm 4 im freien Ende des
an der Tragsäule 2 gelagerten
ersten Auslegerarmes 4 drehbeweglich gelagert. Der jeweils
zweite Auslegerarm 4 trägt
einen Hintergrundschirm 16, der gegenüber dem Hintergrundschirm 15 nach 5 größer gestaltet ist. Durch die
paarweise Anordnung der Auslegerarme 4 ist es möglich, den
Hintergrundschirm 16 relativ zur rückseitigen Kante der lichtundurchlässigen Platte 15 parallel
oder in verschiedenen Winkeln schräg zu verlagern und somit den
Abstand des Hintergrundschirmes 16 zur lichtundurchlässigen Platte 15 zu
verändern.
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Selbstverständlich können die Auslegerarme 4 in
den Tragsäulen 2 auch über die
Zwischenschaltung von Verlängerungsprofilen
oder Aus gleichsbuchsen gelagert sein, so dass sich unterschiedliche Höhen für die jeweilige
lichtundurchlässige
Platte einstellen lassen.
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7 zeigt
ein weiteres Ausführungsbeispiel ähnlich 5, bei dem eine kleine lichtundurchlässige Platte 17 mit
ihren Ecken auf den in axialer Verlängerung der Tragsäulen 2 positionierten
Stützprofilierungen
der Auslegerarme 4 sowie auf den Tragsäulen 2 selbst positioniert
ist. Es ist möglich,
auf eine solche Stützplatte 17 eine
weitere Platte unter Zwischenlegung einer rutschfesten Unterlage
aufzulegen, wodurch eine entsprechende Trag- oder Auflagefläche vergrößerbar ist.
Dadurch können
auch optische Eindrücke
erzeugt werden, indem eine teildurchlässige, transparente oder farbig
angelegte Platte oder jegliche Kombination davon verwendet wird.
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Das Ausführungsbeispiel nach 8 zeigt die unterschiedlichen
Anwendungsmöglichkeiten
der Auslegerarme 4 als Träger für Halteprofile 21,
zwischen denen sich unterschiedlich lange Hintergrundschirme 18, 19, 20 erstrecken.
Dabei sind die Halteprofile 21 als jeweils zum gegenüberliegenden
Kanalprofil 21 hin offene, U-förmige Hohlprofile gestaltet.
Die Halteprofile 21 können
in ihrem Fußbereich mit
Absätzen
versehen sein, so dass die Hintergrundschirme 18, 19, 20 von
oben her zwischen die Halteprofile 21 einschiebbar sind.
In ähnlicher
Weise können
den Halteprofilen 21 Klemmvorrichtungen zugeordnet sein,
die die Hintergrundschirme 18, 19, 20 an jedem
Halteprofil 21 fixieren. Schließlich ist es eine bevorzugte
Lösung,
die Auslegerarme 4 selbst in ihrer jeweiligen Winkelposition
relativ zu den stationären
Tragsäulen 2 festzulegen,
indem die entsprechenden Steckprofilierungen mittels der Klemmschrauben
in den hülsenförmigen Steckprofilierungen
der Tragsäulen 2 festgelegt
werden. Je nach der Breite der Hintergrundschirme 18, 19, 20 sind
die Auslegerarme 4 gemäß 8 in unterschiedlichen Winkelpositionen
ausgerichtet. Die als Schirmanordnungen dienenden Hinter grundschirme 18, 19, 20 sind
plattenförmig
gestaltet und vorzugsweise aus transparentem Plexiglas hergestellt.
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Die 9 bis 12 offenbaren unterschiedliche Schirmanordnungen,
die zwischen den gegenüberliegenden
Halteprofilen 21 positioniert sind. So ist eine erste Schirmanordnung
gemäß 9 als biegsamer Plattenschirm 22 gestaltet,
der zwischen den gegenüberliegenden
Halteprofilen 21 eingeklemmt ist und in einer konvexen
Krümmung
zwischen den Halteprofilen 21 sicherbar ist. Die Halteprofile
können um
eine Längsachse
gedreht werden, um jegliche gewünschte
konvexe oder konkave Krümmung
zu erreichen. Beim Ausführungsbeispiel
nach 10 wird die Schirmanordnung
durch ein flexibles, aufwickelbares Flächengebilde 23 gebildet,
das mit seiner vorderen Stirnkante an dem einen Halteprofil 21 im
ausgezogenen Zustand festlegbar und im übrigen auf das andere Halteprofil 21 aufrollbar
ist. Das aufrollbare Flächengebilde 23 ermöglicht somit
eine besonders einfache Anpassung an unterschiedliche Schirmbreiten.
Die Ausführung
nach 11 stellt eine
stabile Platte, vorzugsweise eine Plexiglasplatte oder Kartonplatte 20,
dar.
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Beim Ausführungsbeispiel nach 12 ist auf eine Vorderseite
der beiden Halteprofile 21 eine folienartige Schirmanordnung 24 fixiert,
insbesondere aufgeklebt oder in anderer Weise festgelegt.
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In 13 ist
schematisch eine Querverbindung zwischen zwei an entsprechenden
Tragsäulen 2 schwenkbeweglich
positionierten Auslegerarmen 4 dargestellt, wobei jeder
Auslegerarm 4 an seinem freien Ende ein vertikal ausgerichtetes
Verlängerungsprofil 8 aufweist.
Die beiden Verlängerungsprofile 8 sind
gemäß den Pfeildarstellungen
in ihrer Länge
einstellbar. Mit Hilfe von Eckverbindern 27, 26,
die zu den oberen Steckprofilierungen der Verlängerungsprofile 8 korrespondierende
Steckprofilierungen aufweisen, ist ein teleskopartig ausziehbares Quer trägerprofil 25 mit
den Verlängerungsprofilen 8 verbindbar.
Auch hier erfolgt die Verbindung durch entsprechende Steckprofilierungen.
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In 14a ist
ein als Systemkomponente dienender Träger 28a für eine vertikale,
plattenförmige
Schirmanordnung vorgesehen, der mittels eines als männliche
Steckprofilierung 30a gestalteten Steckzapfens 30a in
einer korrespondieren Steckprofilierung eines Auslegerarmes, einer
Ausgleichshülse oder
einer Tragsäule
um eine vertikale Schwenkachse schwenkbeweglich gelagert ist. Der
Träger
weist einen Haltefuß 29a auf,
in den eine Unterkante der Schirmanordnung einsetzbar ist. Zudem
weist der Träger 28a zwei
seitliche Rahmenprofile 32a auf, die längs einer geradlinigen Kulissenführung 31 entlang des
Trägers 28a verschiebbar
und somit an unterschiedliche Breiten von Schirmanordnungen anpassbar
sind. Die Rahmenprofile 32a sind analog den zuvor beschriebenen
Ausführungsbeispielen
mit U-förmig
nach innen offenen Hohlprofilen versehen, zwischen die die jeweilige
Schirmanordnung einsteckbar ist.
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Eine besonders bevorzugte Systemkomponente
für eine
vertikale, plattenförmige
Schirmanordnung gemäß 14b weist einen einfach
und kostengünstig
herzustellenden Aufbau auf. Der dargestellte Träger 28b ist als Winkelhalter
gestaltet, indem er aus zwei rechtwinklig zusammengefügten U-Profilabschnitten 29b, 32b aufgebaut
ist. Die U-Profilabschnitte 29b, 32b sind
derart gestaltet und ausgerichtet, dass die plattenförmige Schirmanordnung
in diesen Winkelhalter von oben her einsteckbar ist. Der U-förmige Profilabschnitt 32b,
der im montierten Zustand vertikal ausgerichtet ist, weist an seinem
unteren Ende eine zapfenförmige
Steckprofilierung 30b auf, die analog der Steckprofilierung 30a gemäß dem Ausführungsbeispiel
nach 14a in eine korrespondierende,
hülsenförmige Steckprofilierung
eines Auslegerarmes, einer Tragsäule
oder einer anderen Systemkomponente einsteckbar ist. Die Steckprofilierung 30b ist
zylindrisch ausgeführt,
so dass der Träger 28b innerhalb
der Steckprofilierung des Auslegerarmes, der Tragsäule oder
einer anderen Systemkomponente um eine vertikale Achse drehbeweglich
gehalten ist. Die plattenförmige
Schirmanordnung kann zusätzlich
durch Federklammern in den U-förmigen
Profilabschnitten des Trägers 28b festgeklemmt
werden, wobei diese Federklammern entsprechend an sich bekannten
Federklammern für Bilderrahmen
gestaltet sind. Die Schirmanordnung ist somit durch einen einzigen
Träger 28b gehalten, der
in unterschiedliche Winkelpositionen ausrichtbar ist und dadurch
die Schirmanordnung in nahezu beliebigen Lagen positionieren kann.
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Beim Ausführungsbeispiel nach 15 sind den oberen Stirnenden
der Tragsäulen 2 jeweils Steckprofilierungen 3 fest
zugeordnet, wobei in drei Steckprofilierungen 3 jeweils
ein Auslegerarm 4 schwenkbeweglich gelagert ist. Der eine
Auslegerarm 4 trägt
mittels eines vertikal längeneinstellbaren Verlängerungsprofils 8 eine
horizontale Trägerplatte 33,
die zur Aufnahme des zu fotografierenden Objektes dient. Den beiden
anderen Tragsäulen 2 ist
jeweils ein Paar von Auslegerarmen 4 zugeordnet, die somit
jeweils eine Scherenarmanordnung bilden und erweiterte Bewegungsmöglichkeiten
bieten. Von diesen erweiterten Bewegungsmöglichkeiten profitieren zwei
schwenkbare Schirmanordnungen 35, 36, die jeweils
in einem jochartigen Tragrahmen 34 gehalten sind. Die als
Schwenkrahmen dienenden Tragrahmen 34 sind zum einen um
eine vertikale Drehachse an entsprechend vertikalen und längeneinstellbaren Verlängerungsprofilen
der Auslegerarme 4 gelagert. Zum anderen sind die Schirmanordnungen 35 und 36 um
jeweils eine horizontale Schwenkachse über Schwenklagerungen 37 an
vertikalen Schenkeln der Tragrahmen 34 schwenkbeweglich
gelagert. Die jeweiligen Schwenkpositionen sind mittels nicht näher dargestellter
Fixiermittel sicherbar. In 15 ist
auch ein Träger 28B als
Systemkomponente gezeigt.
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Bei der in 16 als Draufsicht gezeigten Ausführungsform
sind lediglich zwei Tragsäulen 2 mit jeweils
paarweise angeordneten Auslegerarmen 4 versehen, so dass
sich zwei Scherenarmanordnungen ergeben. Die eine Scherenarmanordnung
trägt die
Tragplatte 33 für
die Aufnahme des zu fotografierenden Objektes. Die andere Scherenarmanordnung trägt einen
Tragrahmen 34, wie er in 15 dargestellt
ist.
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Beim Ausführungsbeispiel nach 17 ist ein Tragrahmen 34 gemäß den 15 und 16 auf einem Querträgerprofil 38 schwenkbeweglich
gelagert, wobei die Schwenklagerung 39 mit vertikaler Schwenkachse
auf halber Länge
des Querträgerprofils 38 positioniert
ist. Das Querträgerprofil 38 wiederum
ist mittels entsprechender Steckprofilierungen schwenkbeweglich
im Bereich der freien Enden der Auslegerarme 4 gelagert.
Die Zweipunkt-Abstützung des
Querträgerprofils 38 ermöglicht es,
den Tragrahmen 34 sicher abzustützen, auch wenn dieser ein
hohes Gewicht aufweist. Zudem ergeben sich komplexe Bewegungsmöglichkeiten
für den
Tragrahmen 34 und damit für eine entsprechende Schirmanordnung relativ
zu einer stationär
positionierten Tragplatte 40. Das Querträgerprofil 38 kann
mit zwei nach unten offenen Steckprofilierungen versehen sein, die
direkt auf die zapfenförmigen
Steckprofilierungen der Auslegerarme 4 aufsteckbar sind.
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Eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Fotografiesystems
weist gemäß 18 ein Grundgestell 1 auf,
das einen horizontalen, viereckigen Stützrahmen 41 trägt. Dabei
ist der Stützrahmen 41 mit
L-förmigen
Trägerprofilen
versehen, die das Einlegen einer Auflageplatte in den Stützrahmen 41 ermöglichen.
Der Stützrahmen 41 weist
auf Höhe
der vier Tragsäulen 2 Steckprofilmerkmale
zur Verbindung damit auf. Diese Basen sind in korrespondierenden
Steckprofilen von längeneinstellbaren
Verlängerungsprofilen 8 aufgenommen,
die wiederum auf zapfenartigen Steckprofilierungen der Auslegerarme 4 sitzen.
Die Auslegerarme 4 weisen zudem zapfenartige, nach unten
abragende Steck profilierungen auf, die in den Aufnahmen 3 gehalten
sind. Diese wiederum dienen als hülsenartige Steckprofilierungen
der Tragsäulen 2.
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Die Ausführungsform nach 19 basiert auf der Ausführungsform
nach 18. Auf den Stützrahmen 41 ist
gemäß 19 zusätzlich ein Winkelrahmen 42 aufgesetzt,
der aus einem horizontalen Rahmenabschnitt und einem rechtwinklig
ansetzenden, vertikalen Rahmenabschnitt zusammengesetzt ist. Der
Winkelrahmen 42 ist mit seinem horizontalen Rahmenabschnitt
wenigstens im Bereich der Längsseite
mit dem Stützrahmen 41 durch
lösbare
Befestigungsmittel fest verbunden. Der Stützrahmen 41 ist entsprechend 18 in den Verlängerungsprofilen 8 der
Tragsäulen 2 des
Grundgestells 1 gehalten. In dem Winkelrahmen 42 ist
ein biegsames, jedoch weitgehend eigensteifes Flächengebilde, vorzugsweise ein
Gebilde aus Plexiglas, Karton oder Formica aufspannbar. Hierzu sind
entsprechende Klemm- oder Sicherungsmittel vorgesehen, die in 19 nicht näher dargestellt
sind. Die querverlaufenden Rahmenprofile des Stützrahmens 41 können auch
entfernt werden, falls sie zur Stützung des Flächengebildes
von unten her oder für
die Gesamtstabilität
des Aufbaus nicht benötigt
werden. Insbesondere bei durchsichtigem Flächengebilde wird das hintere,
querverlaufende Rahmenprofil des Stützrahmens 41 entfernt,
um bei der Beleuchtung keine störenden
Schatten zu produzieren, so dass der Stützrahmen 41 nur noch
drei Seiten aufweist.
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In 20 trägt das Grundgestell 1 ein
dreidimensionales Flächengebilde 45,
das analog dem biegsamen Flächengebilde
nach 19 eigensteif, jedoch
biegsam gestaltet ist und vorzugsweise aus einem Plexiglasmaterial
hergestellt ist. Das Plexiglasmaterial des Flächengebildes 45 ist
vorzugsweise durchscheinend und sandgestrahlt. Das Flächengebilde 45 ist
in einem Bogenrahmen 44 gehalten, der im Bereich der vorderen
und der rückseitigen Stirnkante
des Flächengebildes 45 mit
diesem fest verbunden ist. Das Flächengebilde 45 ist
zudem in den beiden vertikalen Schenkelabschnitten des Bogenrahmens 44 – vom oberen
Querträger
aus gesehen – gehalten.
Dabei weist das Flächengebilde 45 gegenüber bekannten
Plexiglasgebilden unterschiedliche Dimensionen auf, was in 20 lediglich angedeutet
ist. Insbesondere der Abstand des horizontalen Bereichs zur Rückseite
hin ist länger
und die Höhe
der Rückseite
ist größer, so
dass eine vertikale Ebene mit einem Breite-/Länge-Verhältnis
von 1 zu 2 erzielbar ist. Die absolute Breite des Flächengebildes ist
schmaler und das Verhältnis
von Breite zu Höhe ist
kleiner. Getragen wird das eigensteife Flächengebilde 45 von
zwei horizontal ausgerichteten Tragschienen 43, die mittels
vertikaler Stützprofile
in den Steckprofilierungen 3 und damit an den Tragsäulen 2 gehalten
sind. Der entsprechend gekrümmte
Rahmen 44 besteht aus jeweils zwei sich zwischen gegenüberliegenden
Tragsäulen 2 des
Grundgestells erstreckenden Horizontalhohlprofilen, die als jeweils parallel übereinander
angeordnete Rohre gestaltet sind, sowie aus vorderen und hinteren
gekrümmten Trägerabschnitten,
die in diese Horizontalprofile eingesteckt sind. Dabei sind die
Trägerabschnitte
jeweils in unterschiedliche Paare der Horizontalprofile eingeschoben,
so dass sie unabhängig
voneinander positionierbar sind. Die Einstecktiefe der Trägerabschnitte
in die am Grundgestell festgelegten Horizontalhohlprofile ist variabel,
wodurch auch die Krümmung
und Anordnung des Flächengebildes
variabel ist. Dabei sind die vorgesehenen Krümmungen der Trägerabschnitte
stabiler als entsprechend abgewinkelte Trägerabschnitte.
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Bei den Ausführungsbeispielen nach den 18 bis 20 sind die jeweils schwenkbeweglich
angeordneten Auslegerarme 4 funktionslos dargestellt. Diese
Auslegerarme 4 können
zur Aufnahme von unterschiedlichsten Systemkomponenten des Fotografiesystems
dienen. Beleuchtungseinheiten und Kamera bleiben jedoch vorzugsweise
zu dem Grundgestell 1 und damit auch zu den Auslegerarmen 4 getrennt.
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Das Ausführungsbeispiel nach 21 entspricht im Wesentlichen
dem Ausführungsbeispiel nach 18. Unterschiedlich ist
bei diesem Ausführungsbeispiel
jedoch, dass die beiden hinteren Auslegerarme 4 eine variabel
positionierbare Stützkonstruktion 46 bis 48 tragen.
Dabei sind in den Auslegerarmen 4 gekrümmte Tragarme gehalten, die
an ihren freien Enden mit Hilfe von Verbindungsgelenken 46 mit
nach oben ragenden Tragrohren 47 verbunden sind. Die gegenüberliegenden
Tragrohre 47 sind über
Verbindungsgelenke 46 und eine Querstange 48 miteinander
verbunden. Die Querstange 48 kann horizontal oder auch
schräg
ausgerichtet sein. Dies ist unter anderem abhängig von der Positionierung
der Verbindungsgelenke 46, die als drehgelenkige Klemmen
oder Spannköpfe
für Relativdrehbewegungen
von jeweils zwei Bauteilen in verschiedenen Ebenen gestaltet sind.
Die Querstange 48 spielt eine Rolle für ein auf- und abrollbares
Flächengebilde,
das als Hintergrund für
eine in dem Stützrahmen 41 positionierbare
Aufnahmeplatte dienen kann. Dadurch, dass die Querstange 48 aufgrund
der Summe an möglichen
Bewegungen von Auslegerarmen, Trägerarmen,
Tragrohren etc. in unterschiedlichen, schrägen oder auch windschiefen Positionen
relativ zu dem Stützrahmen 41 positionierbar
ist, ist eine individuelle Anpassung des Flächengebildes an die gewünschte Objektaufnahme möglich. Anstelle
der gekrümmten
Tragarme können auch
rechtwinklig abgesetzte Tragarme vorgesehen sein.
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In 22 ist
die Funktion der durch jeweils zwei Auslegerarme 4 gebildeten
Scherenarmanordnung dargestellt, wodurch geeignete Systemkomponenten,
die an Auslegerarmen gehalten sind, für eine entsprechende stationäre Auflageplatte 40,
die am Grundgestell festgelegt ist, über die Steckprofilierung der
beiden Trägersäulen 2 zustellbar
sind.
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In 23 ist
ein Gerüst
für einen
zylindrischen Zeltaufbau dargestellt, wobei das Gerüst aus Spann-
und Tragmitteln besteht. Ein nicht näher dargestelltes, textiles
oder aus Kunststoffolie hergestelltes Flächenge bilde wird auf einen
horizontal ausgerichteten Tragring oder eine Führung 50 aufgezogen oder
aufgehängt
und gegebenenfalls aufgespannt. Das Flächengebilde hängt dann
frei nach unten. Der Tragring 50 wird von vier Tragwinkeln 51 gehalten, die
auf vertikalen Stützstangen 52 positioniert
sind, die wie gezeigt von der Seite oder von oben angebracht sein
können.
Die in 23A gezeigte
Vorhanganordnung kann derart angebracht sein, dass das Befestigungsmittel
sich, unbeeinflusst von den Tragwinkeln 51, frei um den
Tragring oder die Führung 50 bewegen
kann. Das Vorhangelement 80 kann Reflexionseigenschaften
aufweisen oder durchlässig
sein oder eine Kombination dieser Merkmale aufweisen. Die vertikalen
Enden des Vorhangelements 80 sind mit Verbindungsmitteln
zum Anbringen der Enden an einander zur Ausbildung eines geschlossenen
Zeltelements versehen. In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Verbindungsmittel
Klettverschlüsse.
Diese Anordnung ermöglicht,
dass eine Linse von einer Kamera oder einem Abbildungssystem zwischen
die Enden des Vorhangelements 80 platziert werden kann
und mit den Klettverschlüssen
wird eine Abdichtung um die Linse ausgebildet.
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23B zeigt
eine andere Ausführungsform des
in 23A gezeigten Vorhangelements,
wo ein lichtundurchlässiges
Vorhangelement 81 um den Außenumfang eines inneren Reflexionsvorhangelements 80 angeordnet
ist. Das zweite Vorhangelement ist in 23B als
lichtundurchlässig
dargestellt, es versteht sich jedoch, dass das zweite Vorhangelement
gefärbt,
durchlässig,
transparent sein kann oder irgendwelche andere geeignete Qualitäten aufweisen
kann, die notwendig sind, um die Beleuchtung darin zu beeinflussen.
Diese Konfiguration kann die Beleuchtungsqualität in dem durch die Vorhangelemente
umgebenen Bereich verbessern, und verhindert, dass Streulicht an
den Seiten des Zelts austritt. Das äußere Vorhangelement kann ähnlich wie
das innere Vorhangelement am Tragring angebracht sein, oder in einer
alternativen Ausführungsform
kann das äußere Vorhangelement
durch Klettverschlüsse
wie VELCRO direkt am inneren Vorhangelement angebracht sein. In
einer bevorzugten Ausführungsform ist
das äußere Vorhangelement
in Segmenten um den Außenumfang
des inneren Vorhangelements vorgesehen.
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In den 23, 23A und 23B ist jede der Stützstangen 52 wiederum
in einem entsprechenden Tragprofil eines Auslegerarms 4 gehalten.
Der Tragring 50 ist konzentrisch oberhalb einer horizontalen Auflageplatte 53 positioniert,
die mit Hilfe von rutschfesten Auflagestopfen 54 auf kurzen,
vertikalen Verlängerungsprofilen
der Tragsäulen 2 abgestützt ist. Obwohl
hier die horizontale Auflageplatte 53 gezeigt ist, ist
sie keine notwendige Komponente des Fotografiesystems, weil, wenn
der Fotograf es wünscht, jedes
Objekt auch auf dem Boden platziert werden kann, um die gewünschte Höhe des Objekts
zu erhalten. In einer alternativen Ausführungsform kann die abgehängte Tragringzeltanordnung
als separate, freistehende Einheit eingesetzt werden.
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In 24 sind
unterschiedliche Variationen des zylindrischen Zeltaufbaus nach 23 dargestellt. Wie anhand
der 24 erkennbar ist,
können unterschiedlich
große
Tragringe in einfacher Weise dadurch abgestützt werden, dass die vier Auslegerarme 4 in
unterschiedlichen Winkeln längs
ihrer jeweiligen Kreisbahn um die zugehörige Tragsäule 2 positioniert
werden. Die strichpunktierten Kreise stellen dabei die Bewegungsbahnen
der freien Enden der Auslegerarme 4 dar. Die konzentrischen,
mittleren Kreise stellen beliebig ausgewählte Dimensionen verschiedener
Tragringe dar.
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In 25 ist
ein weiterer Zeltaufbau dargestellt, bei dem jeder der vier Auslegerarme 4 mit
einem vertikal nach oben ragenden Stützprofil versehen ist. Auf
einem Stützprofil
ist eine Rolle 57 eines textilen oder als Kunststoffolie
gestalteten und flexiblen Flächengebildes 56 positioniert.
Das Flächengebilde
kann nun von dieser Rolle 57 abgezogen und um die Stützprofile
der anderen Auslegerarme 4 umgelenkt werden. Das freie
Ende des Flächengebildes wird
zur Erzielung eines offenen oder geschlossenen Mantels wieder im
Bereich der Rolle 57 eingehängt oder in anderer Weise fixiert.
Die Auslegerarme 4 können
bewegt werden, wodurch sich neben der dargestellten rechteckigen
Anordnung des die Seiten eines rechteckigen Zeltmantels bildenden
Flächengebildes 56 auch
irgendein unregelmäßig gestaltetes Zelt,
wie ein einseitiges, zweiseitiges, dreiseitiges oder vierseitiges
Zelt, in jeglicher gewünschter
Konfiguration wie ein Viereck, ein Trapez, ein Quadrat oder auch
eine andere geometrische Form erzielen lässt. Der Zeltmantel spannt
sich um eine horizontale Auflageplatte 55, ist aber nicht
auf die in dieser Zeichnung gezeigte Auflageplatte 55 beschränkt. In
gleicher Weise ist es möglich,
lediglich eine ebene oder räumliche,
offene Fläche
durch das Flächengebilde zu
erzielen, indem es an entsprechend anderen Polen der jeweiligen
Auslegerarme 4 eingehängt
oder in anderer Art festgelegt wird. Abhängig von dem Einsatzzweck des
Benutzers kann der Zeltmantel somit variabel gespannt werden.
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Im Ausführungsbeispiel nach 26 wird ein aufgeblähter Zeltaufbau
durch biegsame Spannbögen 58, 59 gebildet,
die jeweils mit den Auslegerarmen 4 verbunden sind.
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Beim Ausführungsbeispiel nach 27 wird durch zwei biegsame
Spannbögen 60,
die mit jeweils diagonal gegenüberliegenden
Auslegerarmen 4 in Verbindung stehen, ein asymmetrisch
gestaltbarer, kuppel- oder
domartiger Zeltaufbau erzielt. Die Auslegerarme 4 können zusätzlich noch
durch nicht näher
bezeichnete Querträger
miteinander verbunden sein. Die Tragsäulen 2 tragen einen
Stützrahmen 41 zur
Aufnahme einer entsprechenden Tragplatte für die Auflage eines zu fotografierenden
Objektes.
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Alle Zeltaufbauten können im
entsprechenden, den Zeltmantel bildenden Flächengebilde wenigstens eine Öffnung für die Aufnahme
einer Kamera aufweisen.
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Beim Ausführungsbeispiel nach den 28 und 29 wird ein tunnelartiger Zeltaufbau
durch ein eigensteifes, jedoch biegsames Flächengebilde, vorzugsweise ein
durchscheinendes Plexiglasmaterial, gebildet, das sich ähnlich einem
Halbzylinder über
einer horizontalen Tragplatte 64 erstreckt. Das tunnelartige
Flächengebilde 62 ist
mit Hilfe von Tragschienen 63 im Bereich seiner gegenüberliegenden
Seitenkanten festgeklemmt. Die Tragschienen 63 sind mit
Hilfe von zapfenförmigen
Steckprofilierungen in korrespondierenden, hülsenförmigen Steckprofilierungen
der Auslegerarme 4 positioniert.
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Die Darstellung in 30 verdeutlicht zudem, dass diese Auflageplatte 65 nicht
unbedingt auf die Trägerschienen 63 aufgeschoben
werden muss, sondern direkt auf Auslegerarme aufgelegt werden kann,
so dass verschiedene Auflageplatten mit unterschiedlicher Größe eingesetzt
werden können.
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Das Ausführungsbeispiel nach 31 unterscheidet sich von
dem Ausführungsbeispiel
nach 30 oder dem Ausführungsbeispiel
nach den 28 und 29 lediglich dadurch, dass
einer Trägerschiene 63 zwei
längeneinstellbare
Verlängerungsprofile 8 zugeordnet
sind, mittels derer die Trägerschiene 63 mit
den beiden Auslegerarmen 4 verbunden ist. Dadurch ist eine
asymmetrische Form des Tunnelaufbaus erzielbar.
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Anhand der Draufsicht gemäß 32 ist erkennbar, dass die
Trägerschienen 63 gemäß den Ausführungsbeispielen
nach den 28 bis 31 mit Hilfe von Fixiermitteln
in Form von Klemmschrauben an den Auslegerarmen 4 festlegbar
sind, so dass die Auslegerarme 4 zusammen mit den zugehörigen Trägerschienen 63 keine
ungewünschten
Schwenkbewegungen durchführen
können.
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Die Trägerschiene 63a nach 33 entspricht im Wesentlichen
den zuvor beschriebenen Trägerschienen 63.
Um den tunnelförmigen
Zeltaufbau an den Stirnseiten abschließen zu können, sind halbkreisförmige Endplatten 75, 76 vorgesehen,
die typischerweise aus dem Material des Flächengebildes 62 gestaltet
und eigensteif ausgeführt
sind. Zur Aufnahme dieser Endplatten 75, 76 weisen
die gegenüberliegenden
Trägerschienen 63a in
ihrer Anordnung insbesondere gemäß 32 am vertikalen Abschnitt
des Winkelprofiles an ihren gegenüberliegenden Endbereichen jeweils
einen Aufnahmeschlitz 63b oder 63c auf. Der etwas
breiter gestaltete Schlitz 63c ermöglicht die Verwendung von Flächengebilden 62 mit
leicht variierten Dicken. Die Halterung der Endplatten 75, 76 in
den Aufnahmeschlitzen 63b oder 63c erfolgt durch
geeignete Fixiermittel wie Klebstoffmittel, spezielle transparente
oder farblose Klebe- oder Haftbänder
oder auch anders gestaltete Fixiermittel. Die Endplatte 75 ist
in 34 gezeigt, wo das
andere Ende offen ist. Die in 35 dargestellte
Endplatte 76 weist zudem eine kreisförmige Öffnung 77 für das Einführen einer
Kamera auf. Die kreisförmige Öffnung 77 ist
in einer bevorzugten Position gezeigt, es versteht sich jedoch,
dass diese kreisförmige Öffnung an
jeder geeigneten Stelle positioniert werden kann. Das zusätzliche
Vorsehen der Endplatte 75 macht die in 35 gezeigte Konfiguration zu einem im
Wesentlichen geschlossenen Zelt.
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Beim Ausführungsbeispiel nach 36 ist ein äußerst stabiler
Aufbau eines Grundgestells 66 mit rechteckiger Grundfläche vorgesehen,
das hohe Traglasten aufnimmt. Sowohl die Tragsäulen 67 als auch die
jeweiligen Querträger
sind durch vierkantige Hohlprofile gebildet. Die Tragsäulen 67 weisen
in ihrem oberen Stirnbereich eine Erweiterung auf, die zur Aufnahme
von Drehlagerungen und/oder zur Aufnahme von Antriebsmitteln dienen.
Die Tragsäulen 67 können sowohl
zylindrische als auch viereckige Profile aufweisen. Das Bauteil 69 kann
zum einen relativ zu der Tragsäule 67 koaxial
längenverstellbar
und zum anderen drehbeweglich innerhalb der Tragsäule 67 angeordnet
sein. Die entsprechenden Antriebsmittel befinden sich innerhalb
der Tragsäule 67.
Das Bauteil 68 stellt einen Ellbogen dar, der für eine Kameramontage
oder für
die Aufnahme eines zu fotografierenden Objektes oder einer anderen
benötigten Einrichtung
geeignet ist. Die Schenkel des Ellbogens 68 sind in einer
exakten Höhe
gelagert. Der Ellbogen 68 ragt mittels eines Antriebszapfens
in die Tragsäule 67 hinein,
wobei in der Tragsäule 67 entsprechende
Antriebsmittel integriert sind. Innerhalb der Tragsäulen 67 sowie
der Querträger
sind zudem entsprechende Stromversorgungs- und Übertragungsleitungen verlegt,
die eine elektrische oder elektronische Steuerung der Antriebsmittel
für verschiedene
Systemkomponenten dieses Fotografiesystems ermöglichen. Anschlussblöcke 70 verbinden
die Antriebsmittel mit externen Stromversorgungsquellen oder elektronischen
Steuereinheiten. Diese Ausführungsform ist
somit insbesondere für
sehr präzise,
wiederholbare Inkrementalbewegungen geeignet. Solche Merkmale sind
bevorzugt für
Trick- und Spezialeffektaufnahmen sowie für wissenschaftliche Fotografie
geeignet. Diese Bewegung und diese Steuerung sind für Video
und Kinematografie geeignet.
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In den 37 und 38 sind zwei unterschiedliche
Antriebskonzepte für
eine horizontale, drehbeweglich gelagerte Plattform 71 dargestellt,
die auf einem Grundgestell 66 gelagert ist, das gegenüber dem
Grundgestell 66 nach 36 eine
andere, nämlich
quadratische Grundfläche
aufweist. Hierzu ist in jeder Tragsäule 67 ein Drehteller
drehbar gelagert, auf dem die Plattform 71 derart aufliegt,
dass sie um eine zentrale Drehachse konzentrisch drehbar gelagert
ist. In mindestens einer der Tragsäulen ist zudem eine Antriebseinheit 72 integriert,
die direkt auf den Außenrand
der Plattform 71 wirkt.
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Beim Ausführungsbeispiel nach 38 sind alle vier Tragsäulen 67 mit
Drehtellern versehen, auf denen die Plattform 71 konzentrisch
drehbeweglich gelagert ist. Die Drehteller sind mittels eines Zugmitteltriebes
in Form eines Riemen- oder eines Kettentriebes 74 angetrieben,
der als Übertragungsmittel
eines Antriebsmotors 73 dient.
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Dabei sind auch die Tragsäulen 67 gemäß den 36 bis 38 jeweils mit offenen Stirnenden versehen,
die als Steckprofilierungen zum Einschieben von Drehlagern und von
angetriebenen oder nicht angetriebenen Systemkomponenten wie Auslegerarmen
oder ähnlichem
gestaltet sind. Wenn ein Mittenantriebsmechanismus verwendet wird,
ist die Auflageplatte bevorzugt lichtundurchlässig, um den Antriebsmechanismus
zu verdecken. In den 37 und 38 ist kein Mittenantriebsmechanismus
vorhanden, was die Möglichkeit
zur Verwendung einer transparenten oder durchscheinenden Auflageplatte
ergibt.
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Während
unter Verwendung spezifischer Ausdrücke eine bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung beschrieben wurde, dient eine solche Beschreibung
nur zum Zwecke der Erläuterung,
und es versteht sich, dass Veränderungen
und Variationen vorgenommen werden können, ohne vom Rahmen der folgenden
Ansprüche
abzuweichen.