-
Technisches
Gebiet
-
Diese
Erfindung bezieht sich auf eine Vorbrennkammeranordnung und auf
ein Verfahren zur Montage, und insbesondere auf eine Vorverbrennungsanordnung,
die erste, zweite und dritte Körperteile
hat, die miteinander verbunden sind.
-
Technischer
Hintergrund
-
Vorbrennkammern
sind in Brennkammern von Verbrennungsmotoren zur Anwendung schon eine
gewisse Zeit bekannt gewesen. Solche Vorbrennkammern sind insbesondere
nützlich
bei mit Benzin versorgten Verbrennungsmotoren. Bei solchen Anwendungen
ist es nötig,
den Brennstoff mit einer Zündungsvorrichtung
zu zünden,
wie beispielsweise mit einer Zündkerze,
da die C-Tan-Zahl zu niedrig ist, um eine Kompressionszündung zu
erreichen. Vorbrennkammern helfen bei der vollständigen Verbrennung und reduzieren
unerwünschte
Motoremissionen.
-
Typischerweise
sind Vorbrennkammern aus einem Material gemacht, welches den schlechtesten Betriebsbedingungen,
Temperaturen, chemischen Reaktionen, mechanischen Belastungen usw.
widerstehen kann. Eine solche Vorbrennkammer ist akzeptabel vom
Standpunkt des Betriebs. Jedoch sind die Anwendung von seltenen
Materialien und die damit assoziierten Kosten schwierig zu rechtfertigen.
-
EP 0 480 545 A2 offenbart
einen Gasmotor, bei dem eine Vorbrennkammer in Verbindung mit einer
Hauptverbrennungskammer ist. Die Vorbrennkammer ist in einem Vorkammerkörper vorgesehen. Der
Vorkammerköper
ist in einen Zylinderkopf geschraubt. Ein oberes Ende des Körpers ist
auf eine Hülse
geschweißt,
in der eine Zündkerze
und ein Rückschlagventil
angeordnet sind.
-
Es
wäre vorteilhaft,
weniger exotische, kostengünstigere
Materialien zu verwenden, um eine Vorbrennkammer herzustellen, jedoch
ist die Lebensdauer einer solchen Vorbrennkammer in nicht wünschenswerter
Weise kurz und hat einen häufigen Ersatz
zur Folge. Dieser Ersatz ist zeitaufwendig und teuer. Es ist wünschenswert,
eine Vorbrennkammer vorzusehen, die eine lange Lebensdauer hat und
aus weniger teuren Materialien hergestellt ist.
-
Die
vorliegende Erfindung ist darauf gerichtet eines oder mehrere der
oben dargelegten Probleme zu überwinden.
-
Gemäß der vorliegenden
Erfindung sind eine Vorbrennkammeranordnung nach Anspruch 1 und ein
Verfahren zur Herstellung einer Vorbrennkammer nach Anspruch 8 vorgesehen.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele
der Erfindung werden in den abhängigen
Ansprüchen
offenbart.
-
Offenbarung
der Erfindung
-
Gemäß eines
Aspektes der vorliegenden Erfindung hat eine Vorbrennkammeranordnung
für einen
Verbrennungsmotor einen ersten Körperteil
mit ersten und zweiten beabstandeten Enden und eine Bohrung zur
Aufnahme einer Zündkerze,
die dort hindurch angeordnet ist und sich an ersten und zweiten Enden öffnet, und
zwar dies gemäß Anspruch
1.
-
Gemäß noch eines
weiteren Aspektes der vorliegenden Erfindung weist ein Verfahren
zur Montage der Vorbrennkammeranordnung nach Anspruch 1, welche
erste, zweite und dritte Körperteile
aus unterschiedlichen metallischen Materialien hat, die Schritte
nach Anspruch 8 auf.
-
Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
-
1 ist eine diagrammartige
Querschnittsansicht eines Ausführungsbeispiels
einer Vorbrennkammeranordnung der vorlie genden Erfindung, die in
einem Verbrennungsmotor eingebaut gezeigt ist;
-
2 ist eine diagrammartige
Querschnittsansicht der Vorbrennkammeranordnung der 1, die genauer gezeigt ist; und
-
3 ist eine diagrammartige
Querschnittsansicht der Vorbrennkammeranordnung, die entlang der
Linien 3-3 der 1 aufgenommen
ist.
-
Bester Weg
zur Ausführung
der Erfindung
-
Mit
Bezug auf die Zeichnungen ist eine Vorbrennkammeranordnung 10 gezeigt,
wie sie in einer Bohrung 12 in einem Zylinderkopf 14 eines
Verbrennungsmotors 16 angeordnet ist. Die Vorbrennkammeranordnung 10 erstreckt
sich von dem Zylinderkopf 14 in eine Brennkammer 18 des
Verbrennungsmotors 16. Eine Dichtungsfläche 20 ist in dem
Zylinderkopf 14 vorgesehen, um die Brennkammer 18 gegenüber dem
Kühlströmungsmittel
abzudichten, welches in den Kühlströmungsmitteldurchlässen 44 in dem
Zylinderkopf 14 angeordnet ist.
-
Wie
am besten in 2 gezeigt,
hat die Vorbrennkammeranordnung 10 einen ersten Körperteil 22,
einen zweiten Körperteil 24 und
einen dritten Körperteil 26.
Der erste Körperteil 22 hat
erste und zweite Enden 28, 30 und einen zylindrischen
Körperteil 32,
der zwischen den ersten und zweiten Enden 28, 30 gelegen
ist. Ein Bundteil 54 mit einer rohrförmigen Konfiguration erstreckt
sich axial von dem zweiten Ende 30. Ein Flansch 34 ist
am ersten Ende 28 des ersten Körperteils 22 vorgesehen.
Der Flansch 34 hat ein Paar von Öffnungen 36, die dort
hindurch angeordnet sind, um Gewindebefestigungsmittel 38 aufzunehmen.
Die Gewindebefestigungsmittel 38 sind verschraubbar mit
dem Zylinderkopf 14 verbunden. Die Gewindebefestigungsmittel 38 halten
die Vorbrennkammeranordnung 10 in der Bohrung 12 in dem
Zylinderkopf 14 und gegen eine Drehbewegung und eine Axialbewegung
relativ zur Bohrung 12.
-
Der
erste Körperteil 22 hat
auch eine Vielzahl von axial beabstandeten ringförmigen Nuten 40, die umlaufend
um eine zylindrische Außenfläche 52 herum
angeordnet sind. Die ringförmigen
Nuten 40 öffnen
sich radial nach außen
und nehmen jeweils eine "O-Ringdichtung" 42 auf.
Die O-Ringdichtungen 42 stehen jeweils mit dem Zylinderkopf 14 an
voneinander beabstandeten axialen Stellen in der Bohrung 12 in
Eingriff und dichten die verschiedenen Kühlströmungsmitteldurchlässe gegen
eine Strömungsmittelleckage
dadurch ab. Die Dichtungen 42 sind aus irgendeinem geeigneten
nicht metallischen O-Ringdichtungsmaterial hergestellt.
-
Der
erste Körperteil 22 hat
auch eine Aufnahmebohrung 46 für eine Zündkerze, die dort hindurch angeordnet
ist und sich an den ersten und zweiten Enden 28, 30 des
ersten Körperteils 22 öffnet. Die Bohrung 46 zur
Aufnahme einer Zündkerze
ist parallel zu einer Längsachse 48 des
ersten Körperteils 22 und
radial davon versetzt. Die Aufnahmebohrung 46 für die Zündkerze
ist von ausreichendem Durchmesser zur Aufnahme einer Zündkerze 50 mit
einer Zündkerzenverlängerung 51,
und um einen Zugriff auf die Zündkerze 50 zu
Zwecken des Einbaus und der Entfernung zu gestatten. Die Zündkerze 50 in
Zusammenhang mit dieser Erfindung meint irgendeine geeignete Zündvorrichtung,
die in der Technik verfügbar ist.
-
Der
erste Körperteil 22 hat
auch eine Aufnahmebohrung 56 für ein Rückschlagventil darin angeordnet.
Die Aufnahmebohrung 56 für ein Rückschlagventil öffnet sich
an den ersten und zweiten Enden 28, 30 und hat
einen vorbestimmten Durchmesser, der ausreicht, um eine Rückschlagventilanordnung 58 und
eine Kerze bzw. einen Stecker 59 am ersten Ende 28 aufzunehmen.
Die Aufnahmebohrung 56 für das Rückschlagventil ist im Wesentlichen
in Längsrichtung
parallel zu der Aufnahmebohrung 46 für die Zündkerze, und auch zur Längsmittelachse 48 des ersten
Körperteils 22.
Der erste Körperteil 22 ist
vorzugsweise aus duktilem Eisenguß mit Perlit und Ferrit hergestellt.
-
Der
zweite Körperteil 24 hat
ein erstes Ende 60 und ein zweites Ende 62, einen
ersten Endteil 64, der beim ersten Ende 60 endet,
und einen zweiten Endteil 65, der beim zweiten Ende 62 endet.
Die ersten und zweiten Endteile 64, 65 sind zylindrisch.
Die ersten und zweiten Enden 60, 62 sind im Wesentlichen
parallel zu einander und im Wesentlichen senkrecht zu dem ersten
Endteil 64. Der zweite Körperteil 24 ist aus
rostfreiem Stahlmaterial hergestellt, welches relativ hohen Temperaturen
im Vergleich zu den Niedertemperatur-Eigenschaften des ersten Körperteils 22 widerstehen
kann. Vorzugsweise wird eine rostfreie Knetstahllegierung Typ 347
verwendet. Diese Legierung hat eine hervorragende Gießfähigkeit, Schweißfähigkeit
und ist durch Wärmebehandlung nicht
zu härten.
Das Material ist insbesondere geeignet zur Anwendung zwischen 800
und 1.650 Grad Fahrenheit (412 und 884 Grad Celsius) unter Spannung,
schwerer Korrosion und Anwendungen mit Schwingungen. Der zweite
Körperteil 24 ist
vorzugsweise in die allgemeine Konfiguration gegossen und maschinell
auf die Endabmessungen bearbeitet, wo erforderlich.
-
Der
zweite Körperteil 24 hat
eine darin angeordnete gestufte Bohrung 66. Die gestufte
Bohrung 66 öffnet
sich an den ersten und zweiten Enden 60, 62 und
ist geeignet, um die Zündkerze 50 darin
aufzunehmen. Die gestufte Bohrung 66 hat einen mit Gewinde
versehenen Bohrungsteil 68 und einen Gegenbohrungsteil
bzw. Senkungsteil 70. Der mit Gewinde versehene Bohrungsteil 68 nimmt
verschraubbar den Gewindeendteil 72 der Zündkerze 50 auf, und
der Senkungsteil 70 ist geeignet, um die Zündkerze 50 mit
radialem Spiel aufzunehmen. Eine Dichtungsfläche 71 wird durch
eine Stufe definiert, die zwischen dem Senkungsteil 70 und
dem Gewindebohrungsteil 68 definiert ist. Die Dichtungsfläche 71 ist
geeignet, um dichtend mit der Zündkerze 50 in Eingriff
zu kommen. Der Senkungsteil 70 und der Gewindebohrungsteil 68 sind
axial ausgerichtet. Der zweite Körperteil 24 hat
auch einen Brennstoffdurchlaßweg 74,
der darin angeordnet ist, und der sich an den ersten und zweiten
Enden 60, 62 öffnet.
Der Strömungsmitteldurchlaßweg 74 öffnet sich
beim ersten Ende 60 des zweiten Körperteils 24 in die
Aufnahmeboh rung 56 für
das Rückschlagventil,
und am zweiten Ende 30 des ersten Körperteils 22.
-
Der
dritte Körperteil 26 hat
ein erstes Ende 76 und einen sphärischen Kuppelendteil 78,
der vom ersten Ende 76 beabstandet ist. Der dritte Körperteil 26 hat
einen zylindrischen ersten Endteil 80, einen zylindrischen
zweiten Endteil 82 und einen Übergangsteil 84, der
zwischen den ersten und zweiten Endteilen 80, 82 gelegen
ist. Der Übergangsteil 84 sieht
einen allmählichen Übergang
und eine Verschmelzung zwischen den unterschiedlichen Durchmessern
der ersten und zweiten zylindrischen Endteile 80, 82 vor.
Der kuppelförmige
Endteil 78 erstreckt sich zu dem zweiten Endteil 82 und
ist tangential dazu. Die ersten und zweiten Endteile 80, 82,
der Übergangsteil 84 und
der kuppelförmige
Endteil 78 sind um eine Mittelachse 86 angeordnet.
-
Eine
Dichtungsfläche 88 ist
um den dritten Körperteil 26 an
einer vorbestimmten Stelle axial entlang des Übergangsteils 34 zwischen
dem ersten Endteil 80 und dem Kuppelendteil 78 angeordnet.
Die Dichtungsfläche 88 erstreckt
sich quer relativ zu der Mittelachse 86. Die Dichtungsfläche 88 ist
vorgesehen, um die Leckage zwischen der Brennkammer 18 und
den Kühlströmungsmitteldurchlässen 44 abzudichten.
Die Dichtungsfläche 88 steht
in Eingriff mit der Oberfläche 20,
die benachbart zu einer Bohrung 92 gelegen ist, die in
dem Zylinderkopf 14 angeordnet ist. Die Bohrung 92 öffnet sich
in die Brennkammer 18 und nimmt den zweiten Endteil 82 auf.
Die Bohrung 92 ermöglicht,
dass der Kuppelendteil 78 sich in die Brennkammer 18 erstreckt
und dieser ausgesetzt ist.
-
Der
dritte Körperteil 26 hat
eine darin angeordnete Vorbrennkammer 94. Die Vorbrennkammer hat
im Allgemeinen die gleiche Form wie jene des dritten Körperteils 26 und öffnet sich
am ersten Ende 75 des dritten Körperteils 26. Wie
gezeigt, ist ein Teil 90 der Vorbrennkammer 94 in
dem zweiten Körperteil 24 angeordnet
und öffnet
sich beim zweiten Ende 62 des zweiten Körperteils 24. Eine
Vielzahl von beabstandeten radial orientierten Zumeßöffnun gen 96 sind
in dem Kuppelendteil 78 angeordnet. Die Zumeßöffnungen 96 öffnen sich
in die Vorbrennkammer 94 und in die Brennkammer 18 des
Motors 16. Die Zumeßöffnungen
leiten die expandierenden Gase aus der Vorbrennkammer 94 in
einem vorbestimmten Muster in die Brennkammer 18.
-
Der
dritte Körperteil 26 ist
aus einem Hochtemperatur-Material hergestellt. Insbesondere ist eine
thermisch stabile und gegen Umwelteinflüsse beständige Hochtemperatur-Legierung
die erwünschte
Wahl, wie beispielsweise Haynes 230, hergestellt von Haynes International
Inc., Kokomo, Indiana, USA. Diese Legierung ist eine Nickel-Chrom-Wolfram-Molybden-Legierung,
die Hochtemperaturbeständigkeit,
Beständigkeit
gegen oxidierende Umgebungen bis zu 2.100 Grad Fahrenheit (1.149
Grad Celsius), Beständigkeit
gegen nitrierende Umgebungen und thermische Langzeitstabilität kombiniert.
Es sei bemerkt, dass andere Hochtemperaturmaterialien von geeigneter
Zusammensetzung dafür
eingesetzt werden können,
ohne von der Erfindung abzuweichen. Der dritte Körperteil 26 kann gegossen
sein oder maschinell aus einem Halbzeug hergestellt worden sein.
-
Der
erste Körperteil 22,
der zweite Körperteil 24 und
der dritte Körperteil 26 sind
miteinander verbunden, um die Vorbrennkammeranordnung 10 zu bilden.
Insbesondere ist das zweite Ende 30 des ersten Körperteils 22 mit
dem ersten Ende 60 des zweiten Körperteils 24 verbunden,
und das zweite Ende 62 des zweiten Körperteils 24 ist mit
dem ersten Ende 76 des dritten Körperteils 26 verbunden.
-
Das
zweite Ende 30 des ersten Körperteils 22 ist mit
dem ersten Ende 60 des zweiten Körperteils 24 durch
ein Lötmaterial
mit einer geeigneten Zusammensetzung verbunden, die der Umgebung (Temperatur,
chemische und mechanische Belastung) widerstehen kann, der sie ausgesetzt
ist. Beispielsweise ist ein Silber-Nickel-Lotmaterial für eine solche
Anwendung geeignet. Der Bundteil 54 nimmt den zylindrischen
ersten Endteil 64 des zweiten Körperteils 24 im Wesentlichen
koaxial darin auf. Der Bundteil 54 ist ra dial von dem ersten
Endteil 64 des zweiten Körperteils 24 um eine
vorgewählte
Distanz beabstandet, die ausreicht, um das fließende Lotmaterial dazwischen
während
des Lötprozesses
aufzunehmen, und Festigkeit, Steifigkeit und die erforderliche relative
Positionierung der ersten und zweiten Körperteile 22, 24 vorzusehen.
Es sei bemerkt, dass das Aufnahmeloch 46 für die Zündkerze
und der Senkungsteil 70 axial ausgerichtet sind und im
Wesentlichen den gleichen Durchmesser haben.
-
Das
zweite Ende 62 des zweiten Körperteils 24 liegt
an dem ersten Ende 76 des dritten Körperteils 26 durch
eine Durchdringungsschweißung
mit kontrollierter Tiefe an und ist damit verbunden, beispielsweise
durch eine Laser- oder
Elektronenstrahlschweißung,
die um die Vorbrennkammeranordnung 10 an einer Kontaktverbindung
zwischen den ersten und zweiten Enden 76, 62 angeordnet
ist. Eine Durchdringungsschweißung
mit kontrollierter Tiefe wird verwendet, um genau die Tiefe der
Eindringung zu steuern, um die Eindringungstiefe zu maximieren und
eine adäquate
Festigkeit der Schweißnaht
vorzusehen. Die Eindringungstiefe ist zwischen 4 und 4,5 mm an der
Kontaktverbindung. Die Wanddicke an dieser Verbindung ist ungefähr 5 mm.
Der zylindrische zweite Endteil 65 des zweiten Körperteils 24, und
der zylindrische erste Endteil 80 des ersten Körperteils 26 sind
im Wesentlichen von gleichem Durchmesser und sind axial ausgerichtet.
-
Ein
Verfahren zur Herstellung der Vorbrennkammeranordnung 10 weist
die Schritte auf, die ersten, zweiten und dritten Körperteile 22, 24 und 26 vorzubearbeiten.
Wenn man dies unter Verwendung einer Befestigung von irgendeiner
geeigneten Konstruktion beibehält,
sind das zweite Ende 30 des ersten Körperteils 22 und das
erste Ende 60 des zweiten Körperteils 24 in Anlage
aneinander, die Aufnahmebohrung 46 für die Zündkerze ist in axialer Ausrichtung
mit der Senkung 70, und der Strömungsmitteldurchlaßweg 74 ist
in Strömungsmittel
durchlassender Verbindung mit der Aufnahmebohrung 56 für das Rückschlagventil.
An dieser Position sind die ersten und zweiten Körperteile 22, 24 miteinander
verlötet, und
zwar unter Verwendung des oben erwähnten Lötmaterials, um eine erste Unteranordnung
zu bilden.
-
Eine
Vorbearbeitung des ersten Körperteils 22 weist
die maschinelle Bearbeitung des Aufnahmeloches 46 für die Zündkerze,
des Aufnahmeloches 56 für
das Rückschlagventil,
des zweiten Endes 30, des Bundteils 54 und der
zylindrischen äußeren Körperfläche 52 auf
endbearbeitete Abmessungen auf, ist jedoch nicht darauf eingeschränkt. Der
Bundteil 54 ist maschinell bearbeitet, um den ersten Endteil 64 des zweiten
Körperteils 24 aufzunehmen,
und ist radial von dem ersten Endteil 64 um eine Distanz
beabstandet, die ausreicht, um das Lotmaterial dazwischen aufzunehmen.
-
Die
Vorbearbeitung des zweiten Körperteils 24 weist
die Bearbeitung des ersten Endes 60, des zylindrischen
ersten Endteils 64, der gestuften Bohrung 66 und
des Gewindebohrungsteils 68 auf Endbearbeitungsabmessungen
auf, ist jedoch nicht darauf eingeschränkt. Die maschinelle Vorbearbeitung der
ersten Unteranordnung weist die Bearbeitung einer Schweißentlastung
bzw. eines Schweißspaltes am
zweiten Ende 62 des zweiten Körperteils 24 auf.
-
Die
Vorbearbeitung des dritten Körperteils 26 weist
die maschinelle Bearbeitung des ersten Endes 76, des ersten
Endteils 80, des zweiten Endteils 82, des Übergangsteils 84,
des Kuppelendteils 78, der Vorbrennkammer 94 und
der Vielzahl von Zumeßöffnungen 96 auf
Endbearbeitungsabmessungen auf, ist jedoch nicht darauf eingeschränkt.
-
Eine
Befestigung von irgendeiner geeigneten Konstruktion hält das zweite
Ende 62 des zweiten Körperteils 24 der
ersten Unteranordnung in Eingriff mit dem ersten Ende 76 des
dritten Körperteils 26 und
hält die
Zumeßöffnungen 96 des
dritten Körperteils 26 in
einer vorgewählten
Richtung relativ zu dem Flansch 34 des ersten Körperteils 22 orientiert.
Die Orientierung der Zu meßöffnungen 96 relativ
zum Flansch 34 bestimmt die Positionierung der Zumeßöffnungen 96 in
der Brennkammer 18, so dass die expandierenden Gase ordnungsgemäß geleitet
werden können.
-
Der
zweite Körperteil 24 ist
durch eine Eindringungsschweißung
mit gesteuerter Tiefe mit dem dritten Körperteil 26 an der
Verbindung des Eingriffes des ersten Endes 76 des dritten
Körperteils 26 und des
zweiten Endes 62 des zweiten Körperteils 24 verbunden,
um eine zweite Unteranordnung zu bilden. Die Eindringungsschweißung mit
gesteuerter Tiefe gestattet eine genaue Steuerung der Tiefe der
Eindringung der Schweißnaht.
Die letztendliche Schweißung
wird auf die vorbestimmte Eindringungstiefe gehalten.
-
Die
zweite Unteranordnung wird in einer vorbestimmten Axialposition
relativ zu einer ausgewählten
Nut der Vielzahl von ringförmigen
O-Ringaufnahmenuten 40 befestigt,
die um den ersten Körperteil 22 herum
angeordnet sind, und wird dort gehalten. Die Dichtungsfläche 88 ist äußerlich
in dem dritten Körperteil 26 an
einer vorbestimmten axialen Stelle zwischen dem ersten Ende und
dem Kuppelendteil 78 des dritten Körperteils 26 eingearbeitet.
Diese axiale Position ist wichtig für die Abdichtung der Brennkammer
von den Kühlströmungsmitteldurchlässen 44.
-
Industrielle
Anwendbarkeit
-
Mit
Bezug auf die Zeichnungen maximiert die Vorbrennkammeranordnung 10,
die aus drei unterschiedlichen Materialien hergestellt wird (wie
oben dargelegt), basierend auf der Betriebsumgebung (Temperatur
und chemische Einwirkung), der sie ausgesetzt ist, die Lebensdauer
der Vorbrennkammer und reduziert die Kosten der Anordnung 10.
Es sei bemerkt, dass die Temperatur und die chemischen Bedingungen
in der Vorbrennkammer 94 des dritten Körperteils 26, wo die
Verbrennung des Brennstoffes stattfindet, ein anderes Material erfordert,
als der zweite Körperteil 24,
wo der Brennstoff durch den Brennstoffdurchlaßweg 74 ausgelassen wird,
und die Zündkerze 50 an
der Position gehalten wird. Der erste Körperteil 22, der den
niedrigsten Temperaturen ausgesetzt ist, erfordert das am wenigsten
exotische Material. Das Verlöten
der ersten und zweiten Körperteile
miteinander und eine Eindringungsschweißung mit gesteuerter Tiefe
der zweiten und dritten Körperteile
macht die Montage der drei unterschiedlichen Materialien möglich.
-
Der
Einbau der Vorbrennkammeranordnung 10 in den Zylinderkopf 14 wird
einfach erreicht durch Einbau der O-Ringdichtungen 42 in
den ringförmigen Nuten 40 und
durch Einführen
der Anordnung 10 in die Bohrung 12. Während dieses
Einführens
wird der zylindrische zweite Endteil 82 in die Bohrung 92 gesetzt,
wobei die Dichtungsfläche 88 des
dritten Körperteils 26 mit
der Dichtungsfläche 20 des
Zylinderkopfes 14 in Eingriff kommt. Die Gewindebefestigungsmittel 38 sind
verschraubbar mit dem Zylinderkopf 14 verbunden und drücken die
Vorbrennkammeranordnung 10 in den Zylinderkopf 14 und
die Dichtungsflächen 88 und 20 in
durch Kraft abdichtenden Eingriff miteinander. Die Brennkammer 18 wird somit
gegenüber
dem Kühlströmungsmittel
abgedichtet, welches in den Kühlströmungsmitteldurchlässen 44 vorhanden
ist.
-
Die
O-Ringdichtungen 42 dichten die Bohrung 12. des
Zylinderkopfes 14 relativ zur Vorbrennkammeranordnung 10 ab
und verhindern, dass der Kühlströmungsmittelfluß in den
Durchlässen 44 daraus
herausleckt. Ein Studium der Zeichnung der 1 und 2 wird
diese Details zeigen.