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Die vorliegende Erfindung betrifft
ein Aufzeichnungsgerät,
ein Verfahren zum Aufzeichnen von Daten auf dem Speichermedium und
ein Speichermedium, auf dem ein Computerprogramm zum Ausführen des
Aufzeichnungsverfahrens gespeichert ist. Mehr im Besonderen ist
die vorliegende Erfindung an eine optische Platte bzw. Bildplatte,
auf der eine große
Menge Standbilddaten gespeichert wird, anpassbar und wird bevorzugt
damit verwendet.
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Wieder beschreibbare Bildplatten-Aufzeichnungsmedien
mit großer
Kapazität,
wie zum Beispiel DVD-RAMs oder DVD-RWs, sind bereits erhältlich, und
viele Technologien zum Aufzeichnen von Bilddaten oder Audiodaten
auf den Medien werden jetzt entwickelt. Videodaten, die beispielsweise
im MPEG (Moving Picture Experts Group)-System, das in der ISO/IEC11172-
oder der ISO/IEC13818-Norm beschrieben ist, kodiert sind, werden
gewöhnlich
eingesetzt. Standbilddaten, die im Intraframe-Kompressionsverfahren
(I Picture – intrakodiertes
Bild) des MPEG (Moving Picture Experts Group)-System oder im JPEG-System, das in der
ISO/IEC10918-1-Norm beschrieben ist, werden gewöhnlich verwendet.
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Digital-VCRs (Digital-Videokassettenrekorder),
die Magnetbänder
als Aufzeichnungsmedien verwenden, oder elektrische Standbildkameras,
die Speicher wie einen Flash-Speicher als Aufzeichnungsmedium benutzen,
befinden sich zum Speichern kodierter Video- oder Standbilder mit
Audiosignalen bereits in praktischem Gebrauch.
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Aufzeichnungsgeräte, die Bildplatten, wie zum
Beispiel DVD-RAMs, als Aufzeichnungsmedien verwenden, bieten gegenüber herkömmlichen
Digital-VCRs oder elektrischen Standbildkameras viele Vorteile, da
sie eine wahlfreie Zugriffsmöglichkeit,
die von Magnetbändern
nicht erreicht werden kann, eine große Kapazität, die von Speichern wie einem Flash-Speicher
nicht erreicht werden kann, und niedrige Kosten pro Bit aufweisen.
Daher ermöglichen Bildplattenmedien
verwendende Aufzeichnungsgeräte
dem Benutzer, Daten unabhängig
von der Reihenfolge, in der Daten aufgezeichnet wurden, abzuspielen
und nicht weniger als Zehntausende von Standbildern zu verarbeiten.
Aus diesen Grund wird erwartet, dass Bildplatten-Aufzeichnungsmedien
als neue AV (audio-visuelle)-Aufzeichnungsmedien in breitem Umfang
genützt
werden.
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Eine DVD-RAM-Diskette ermöglicht es,
laufende Bilder und Standbilder zu mischen. Insbesondere bei Standbildern
kann eine große
Anzahl Standbilder, die nicht von einer herkömmlichen elektrischen Standbildkamera
aufgezeichnet werden kann, aufgezeichnet werden. Beispielsweise
kann eine 4,7 GB DVD-RAM-Diskette etwa 64.000 Standbilder speichern,
von denen jedes ein MPEG-kodiertes Standbild (I Picture) von etwa
80 KB darstellt.
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Anders als ein Speichermedium wie
ein digitales VCR-Band, von dem Daten in der Reihenfolge, in der
sie aufgezeichnet wurden, abgespielt werden, ermöglicht es ein Bildplattenmedium,
wie etwa eine DVD-RAM-Diskette
dem Benutzer, auf Daten wahlfrei zuzugreifen. Damit man auf Daten
wahlfrei zugreifen kann, werden Verwaltungsinformation, wie zum
Beispiel die Adressen und Größen von
Standbilddaten, sowie die Abspielzeiten von zusammen mit Standbildern
aufgezeichneten Audiodaten aufgezeichnet.
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Das Abspielen von Standbildern mit
einem Abspielgerät
erfordert zwei Schritte. Zunächst
werden eine Standbilddatenadresse usw. von den auf dem Bildplattenmedium
aufgezeichneten Verwaltungsdaten aus gelesen, und dann werden die
Standbilddaten, die unter der Adresse, welche gelesen wurde, aufgezeichnet
wurden, abgespielt. Daher erfordert, wenn mehrere Standbilder abgespielt
werden, jedes Standbild die vorgenannten beiden Schritte.
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Auch das Aufzeichnen von Standbildern usw.
mit einem Aufzeichnungsgerät
auf eine Bildplatte erfordert zwei Schritte. Zunächst werden Standbilddaten
aufgezeichnet, und danach wird Verwaltungsinformation, wie etwa
die Standbilddatenadresse, aufgezeichnet. Daher erfordert, wenn
mehrere Standbilder abgespielt werden, jedes Standbild die vorgenannten
beiden Schritte.
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Das Bildplatteriaufzeichnungs- oder
-abspielgerät
weist einen optischen Messkopf zum Aufzeichnen und Abspielen von
Information auf. Dieser optische Messkopf ist beim Zugreifen auf
Daten langsam, weil er größer und
schwerer als ein Magnetkopf ist. Daher dauert das Abspielen oder
Aufzeichnen mehrerer Standbilder, welches zwei Schritte erfordert,
lange und das Gerät
kann den wahlfreien Zugriff nicht schnell ausführen.
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Um dieses Problem zu lösen, speichern
das Bildplattenaufzeichnungsgerät
und das Abspielgerät von
der Bildplatte gelesene Verwaltungsinformation im Speicher ab. Sobald
die Verwaltungsinformation im Speicher des Abspielgeräts gespeichert
ist, muss das Gerät
nicht jedes Mal, wenn es ein Standbild abspielt, Verwaltungsinformation
von der Diskette lesen, wodurch die für das Abspielen mehrerer Standbilder
benötigte
Zeit verringert wird. Auch speichert das Aufzeichnungsgerät Verwaltungsinformation über mehrere
Standbilder im Speicher des Geräts
ab und zeichnet zugleich die Verwaltungsinformation auf der Diskette
auf. Dadurch wird die Notwendigkeit eliminiert, jedes Mal, wenn
ein Standbild aufgezeichnet wird, Verwal tungsinformation aufzuzeichnen,
wodurch die zum Aufzeichnen mehrerer Standbilder benötigte Zeit
verringert wird.
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Da jedoch ein Speichermedium großer Kapazität wie etwa
eine DVD-RAM Zehntausende
von Standbildern aufzeichnet, wird die Menge der Verwaltungsinformation über aufgezeichnete
Standbilder sehr groß und
eine große
Menge Speicherkapazität
wird im Gerät
benötigt.
Zwar ist neuerdings der Preis für
Speicher gesunken, aber es ist schwierig, Megabytes von Speicher
in einem AV-Gerät
zu installieren. Außerdem
ist es in Anbetracht der für
den Gebrauch im Notfall vorgesehenen Speichersicherung unrealistisch,
dass ein AV-Gerät
Megabytes von Verwaltungsinformation verarbeitet.
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Zur Lösung dieses Problems wird in
der Beschreibung der europäischen
Patentanmeldung Nr. 99 304 691.1, eingereicht am 16. Juni 1999,
oder der entsprechenden US-Patentanmeldung Nr. 09/332 882, eingereicht
am 15. Juni 1999, von einigen Erfindern der vorliegenden Erfindung
eine Technologie vorgeschlagen. Um eine Erhöhung der Größe der Verwaltungsinformation
zu verhindern, zeichnet die in der vorstehend genannten Patentanmeldung
offenbarte Technologie Verwaltungsinformation, wie etwa Datenadressen
und -großen
oder Audiodaten-Abspielzeiten, in Verwaltungsinformationstabellen
variabler Größe auf,
die größenmäßig proportional
zur Anzahl der Standbilder oder der Anzahl der Audiodatenstücke sind.
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Jedoch berücksichtigt die vorstehend beschriebene
Technologie Folgendes nicht. Erstens unterstützt die Technologie nicht die
Funktion zur Verwaltung von Standbilddaten-Aufzeichnungszeiten. Da
die vorstehend beschriebene Technologie die Suche nach Daten mithilfe
von Aufzeichnungszeiten nicht unterstützt, ergibt sich ein Problem
bei der Verarbeitung einer Anfrage, eine große Anzahl von Standbildern
nach einem gewünschten
Standbild zu durchsuchen.
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Beispielsweise erfordert es, wenn,
wie in 3 gezeigt, eine
Aufzeichnungszeit (RECTM) durch eine 7-Byte-Datenstruktur dargestellt
ist, die aus Jahr (2 Bytes), Monat (1 Byte), Tag (1 Byte), Stunde
(1 Byte), Minute (1 Byte) und Sekunde (1 Byte) zusammengesetzt ist,
die Hinzufügung
der Aufzeichnungszeit (RECTM) zu jedem der etwa 64.000 Standbilder
erforderlich, dass die Datengröße der von
der vorstehend beschriebenen Technologie verwendeten Verwaltungsinformation
um nicht weniger als etwa 438 K Bytes (= 64.000 × 7) erhöht wird.
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Wie vorstehend erwähnt wurde,
sollte der Systemkontroller in dem Gerät zum schnellen wahlfreien
Zugreifen die Verwaltungsinformation stets in seinem eigenen Speicher
zur Verfügung
haben. Um die Speichergröße von AV-Geräten zu reduzieren(Kostenreduzierung),
d. h. um die Kosten zu senken, muss die Datengröße der Verwaltungsinformation
minimiert werden.
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Zweitens unterstützt die Technologie nicht die
Funktion, Probleme im Zusammenhang mit der Standbildlöschung zu
lösen.
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12 veranschaulicht
das Standbildverwaltungsverfahren gemäß der vorstehend beschriebenen
Technologie. Zunächst
ist eine Standbildgruppenverwaltungsinformation (VOBGI) 103 vorgesehen,
um mehrere Standbilddatenstücke
(VOB) 101 als Standbildgruppe (VOBG) 102 zu verwalten.
Die Standbildgruppenverwaltungsinformation (VOBGI) 103 weist
Standbildgruppenidentifikationsinformation (VOBG_ID) 104,
Start- und Ende-Adresseninformation (VOBG_Adresse) 105 auf
der Standbildgruppe (VOBG) 102, Bildan zahlinformation V_I_Zahl) 1015, welche
die Anzahl der in dieser Gruppe verwalteten Standbilder darstellt,
eine Bildverwaltungsinformationstabelle (V_I_Tabelle) 1016,
die nur Bildverwaltungsinformation V_I) 1017 über die
Bilder der Standbilddaten (VOB) 101 enthält, Audiodatenanzahlinformation
(A_I_Zahl) 1018, welche die Anzahl der in dieser Gruppe
verwalteten Audiodatenstücke
darstellt, und eine Audioverwaltungsinformationstabelle (A_I_Tabelle) 1019,
die nur Audioverwaltungsinformation (A_I) 1020 über die Audiodaten enthält, auf. Die
Bildverwaltungsinformation (V_I) 1017 weist eine Bilddatengröße (V_Größe) 1021 und
Audiopointer- bzw. -zeigerinformation (A_I_PTR) 1022 auf,
die eine Verbindung zur Audioverwaltungsinformation (A_I) 1020 entsprechend
den synchron mit dem Bild abzuspielenden Audiodaten vorsieht. Die
Audioverwaltungsinformation (A_I) 1020 umfasst die Audiodatenadresseninformation
(A_Adresse) 1023, die Audiodatengröße (A_Größe) 1024, die Audioabspielzeit (A_PTM) 1025 und
die Audiopointerinformation (A_I_PTR) 1026, die eine Verbindung
zu anderer Verwaltungsinformation (A_I) 1020 vorsieht.
Wenn keine zu verbindenden Audiodaten vorhanden sind, wird NULL
in der Audiopointerinformation (A_I_PTR) 1022, 1026 aufgezeichnet,
um einen ungültigen
Wert anzugeben.
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Die vorstehend beschriebene Technologie weist
zwei separate Tabellen auf: eine Bildverwaltungsinformationstabelle
(V_I_Tabelle) 1016 und eine Audioverwaltungsinformationstabelle (A_I_Tabelle) 1019.
Außerdem
enthält
die Audioverwaltungsinformation (A_I) 1020 Audiodatenadresseninformation
(A_Adresse) 1023.
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Standbilddaten und Audiodaten werden
in Dateien auf dem Speichermedium aufgezeichnet. Da die Adressen
in der Datei zusammenhängend
sind, verursacht das Löschen
eines Standbilds und der mit ihm synchronen Audiodaten, dass die
Datei umstrukturiert wird, um den gelöschten Teil zu schließen und die
Adressen in der Datei zusammenhängend
zu machen. Daher muss, wenn die Aufzeichnungsposition von Audiodaten
von der Audiodatenadresseninformation (A_Adresse) 1023 in
der Datei verwaltet wird, die gesamte Audiodatenadresseninformation (A_Adresse) 1023 nach
dem gelöschten
Teil durch neue nach der Umstrukturierung erzeugte Adresseninformation
ersetzt werden. Es nimmt eine sehr lange Zeit in Anspruch, Adresseninformation
zu ersetzen, wenn Zehntausende von Standbilddaten aufgezeichnet
werden.
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Eine andere Möglichkeit, Adresseninformation
zu erhalten, besteht darin, einfach die Adresseninformation 1023 aus
der in 12 gezeigten
Verwaltungsinformation zu löschen
und dann die Bild- und Audiodatengrößen 1021, 1024,
beginnend mit dem Anfang, zu addieren, wie in 13(a) gezeigt ist.
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Zwar eliminiert dieses Verfahren
die vorstehend beschriebene Notwendigkeit einer Adressenersetzung
nach dem Umstrukturieren, jedoch entsteht folgendes Problem.
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Es sei beispielsweise angenommen,
dass zwei unterschiedliche Datenstrukturen, die nachstehend beschrieben
sind, in der Datei auftreten. Eine Datenstruktur, die in 13(b) gezeigt ist, ist zusammengesetzt
aus dem Videoteil (V_Teil # 1) 1027 des Standbilds # 1, gefolgt
von dem Post-recorded- bzw. nachträglich aufgezeichneten Audioteil
(A_Teil # 1) 1028 des Standbilds # 1, gefolgt von dem Videoteil (V_Teil
#2) 1029 des Standbilds #2. Eine weitere Datenstruktur, die in 13(c) gezeigt ist, ist zusammengesetzt
aus dem Videoteil (V_Teil # 1) 1030 des Standbilds # 1, gefolgt
von dem Video-Teil (V_Teil #2) 1031 des Standbilds #2, gefolgt von
dem Post-recorded-Audioteil (A_Teil # 1) 1032 des Standbilds # 1. Obwohl
sich die Datenstrukturen voneinander unterscheiden, werden Verwaltungsinformationstabelleneinträge erzeugt,
wie in 13(a) gezeigt
ist. Das heißt,
V_I # 1 (1017-1) in der Bildverwaltungsinformationstabelle V_I_Tabelle)
1016 weist die Bilddatengröße (V_Größe # 1)
1021-1 von V_Teil # 1 (1027) oder von V-Teil # 1 (1030) und die
Audiopointerinformation (A_I_PTR) 1022-1 auf, wobei sie einen Pointer
auf den A_Teil # 1 (1028) oder den A_Teil # 1 (1032) vorsieht. V_I
#2 (1017-2) weist die Bilddatengröße (V_Größe #2) 1021-2 von V_Teil #2
(1029) oder von V_Teil #2 (1031) und die Audiopointerinformation
(NULL) 1022-2 auf, wobei sie angibt, dass keine zu verbindenden
Audiodaten vorhanden sind. A_I # 1 (1020) weist die Audiodatengröße (A_Größe # 1)
1024 von A_Teil # 1 (1028) oder von A_Teil # 1 (1032), die Audioabspielzeit
(A_PTM # 1) 1025 und die Audiopointerinformation (NULL) 1026 auf,
wobei sie angibt, dass keine zu verbindenden Audiodaten vorhanden
sind. Daher können
diese beiden nicht unterschieden werden.
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Außerdem sind die Konfigurationen
der in 12 gezeigten
Bildverwaltungsinformation (V_I) (1017) und der Audioverwaltungsinformation
(A_I) (1020) redundant. Die Datengrößen können weiter verringert werden.
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EP-A-0 802 688 offenbart ein Gerät zum Aufieichnen
und Wiedergeben von digitalen Bildern und digitaler Sprache. Die
Zeit für
die Aufzeichnung des Datenelements (Bild oder Sprache) wird ebenfalls aufgezeichnet,
so dass das Datenelement später
auf der Basis seiner Aufzeichnungszeit ausgewählt werden kann.
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JP-A-4-232662 betrifft die Aufzeichnung
von Signalen wie etwa Videosignalen und speichert die Signale nacheinander
in einem Aufzeichnungsmedium. Wenn ein neues Signal hinzugefügt werden
soll, wird die Zeit der Aufzeichnung der vorhandenen Signale ausgelesen und
die Aufzeichnungspositionen werden neu angeordnet, um die Aufzeichnungsreihenfolge
beizubehalten.
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Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung wird
ein Verfahren zum Aufzeichnen von Standbilddaten und Standbildgruppenverwaltungsinformation zum
Verwalten sowie N Standbilddaten als Standbildgruppe auf ein Speichermedium
zur Verfügung gestellt,
wobei N eine ganze Zahl ist, die gleich oder größer als eins ist, das den folgenden
Schritt umfasst:
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Aufzeichnen einer ersten Aufzeichnungszeit, zu
der die Standbilddaten in der Standbildgruppe zuerst, und einer
letzten Aufzeichnungszeit, zu der die Standbilddaten in der Standbildgruppe
zuletzt in der Standbildgruppenverwaltungsinformation aufgezeichnet
wurden.
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Gemäß einem zweiten Aspekt der
Erfindung wird ein Gerät
zum Aufzeichnen von Standbilddaten und Standbildgruppenverwaltungsinformation
zum Verwalten von N Standbilddaten als Standbildgruppe auf ein Speichermedium,
wobei N eine ganze Zahl ist, die gleich oder größer als eins ist, umfassend:
ein
Mittel zum Aufzeichnen einer ersten Aufzeichnungszeit, zu der die
Standbilddaten in der Standbildgruppe zuerst, und einer letzten
Aufzeichnungszeit, zu der die Standbilddaten in der Standbildgruppe
zuletzt in der Standbildgruppenverwaltungsinformation aufgezeichnet
wurden.
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Gemäß einem dritten Aspekt der
Erfindung wird ein computerlesbares Speichermedium zum Speichern
eines Vorgangs zum Steuern eines Computers, um Standbilddaten und
Standbildgruppenverwaltungsinformation zum Verwalten von N Standbilddaten
als Stand bildgruppe auf ein Speichermedium zu speichern, wobei N
eine ganze Zahl ist, die gleich oder größer als eins ist,
wobei
der Vorgang den folgenden Schritt umfasst:
Aufzeichnen einer
ersten Aufzeichnungszeit, zu der die Standbilddaten in der Standbildgruppe
zuerst aufgezeichnet wurden, und einer letzten Aufzeichnungszeit,
zu der die Standbilddaten in der Standbildgruppe zuletzt aufgezeichnet
wurden.
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IN DEN ZEICHNUNGEN:
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1 ist
ein Schema, das die Konfiguration einer Datenspeicherungsanordnung
zeigt, die in der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann.
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2 ist
ein Schema, das die Struktur eines in der vorliegenden Erfindung
verwendeten Verzeichnisses zeigt.
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3 ist
ein Schema, das die Struktur eines Verzeichnisses zeigt, das in
der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann.
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4 ist
ein Schema, dass die Konfiguration einer zweiten Datenspeicherungsanordnung
zeigt, die in der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann.
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5 ist
ein Schema, das die Struktur eines weiteren Verzeichnisses zeigt,
das in der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann.
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6 ist
ein Schema, das die Konfiguration einer dritten Datenspeicherungsanordnung
zeigt, die in der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann.
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7 ist
ein Schema, das die Konfiguration einer vierten Datenspeicherungsanordnung
zeigt, die in der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann.
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8 ist
ein Schema, das die Konfiguration eines Aufzeichnungs-/Abspielgeräts zeigt.
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9 ist
ein Schema, das ein Beispiel des Staridbildaufzeichnungsverfahrens
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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10 ist
ein Schema, das ein Beispiel des Standbildabspielverfahrens zeigt.
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11 ist
ein Schema, das die Konfiguration einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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12 ist
ein Schema, das eine von dem Erfinder und seiner Gruppe vorgeschlagene
Technologie veranschaulicht.
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13 ist
ein Schema, das die von dem Erfinder und seiner Gruppe vorgeschlagene
Technologie veranschaulicht.
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14 ist
ein Schema, das die detaillierte Konfiguration einer Datenstruktur
zeigt, die in der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann.
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15 ist
ein Schema, das ein Beispiel einer Datei zeigt, die in der vorliegenden
Erfindung verwendet werden kann.
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16 ist
ein Schema, das die Konfiguration eines Aufzeichnungs-/Abspielgeräts zeigt.
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17 ist
ein Schema, das ein Beispiel der Aufzeichnungsschritte zeigt, die
in der vorliegenden Erfindung verwendet werden können.
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18 ist
ein Schema, das ein weiteres Beispiel der Aufzeichnungsschritte
zeigt, die in der vorliegenden Erfindung verwendet werden können.
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19 ist
ein Schema, das ein Beispiel eines Abspielverfahrens zeigt, das
in der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann.
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20 ist
eine schematische Zeichnung, welche die Konfiguration eines Aufzeichnungs-/Abspielgeräts zeigt.
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1 zeigt
die Konfiguration einer ersten Datenspeicherungsanordnung, die in
der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann. In der Figur sind
N (eine ganze Zahl, die größer oder
gleich als 1 ist) Standbilder (VOB) 1, die beispielsweise
nach dem I-Picture-Kompressionsverfahren der MPEG kodiert sind,
in einer Standbildgruppe (VOBG) 2 gruppiert. Die Gruppenbildung
ist gesteuert, so dass die nächste
Standbildgruppe (VOBG) 2 gebildet wird, wenn die Anzahl
der Standbilder (VOB) 1 der Standbildgruppe (VOBG) 2 einen
vorher festgelegten Wert (beispielsweise 64) während des Standbildaufzeichnens,
oder wenn der Betriebsmodus von Videoaufzeichnungsmodus auf Standbildaufzeichnungsmodus
geschaltet wird, erreicht. Daten (kodierte Stromdaten) der Standbilder
(VOB) 1 werden auf einem Speichermedium als eine VOB-Datei 11,
die später beschrieben
wird, aufgezeichnet, während
Information, die zum Definieren der Standbildgruppen (VOBG) 2 verwendet
wird, auf dem Speichermedium als eine VOB-Verwaltungsdatei 12 aufgezeichnet
wird.
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Die VOB-Verwaltungsdatei (VOBGI) 12 umfasst
Verwaltungsinformation (VOBGI) 3 entsprechend jeder Standbildgruppe
(VOBG) 2. Das heißt, dass
jede Standbildgruppe (VOBG) 2 ihre eigene Verwaltungsinformation
(VOBGI) 3 in dieser Datei hat. Es sollte bemerkt werden,
dass Information, die zur Verwaltung von M (eine ganze Zahl, die
größer oder
gleich 1 ist) Stücken
Managementinformation (VOBGI) 3 separat in der VOB-Verwaltungsdatei (VOBGI) 12 vorgesehen
sein kann. Diese Information ist in der Figur nicht gezeigt. Die
Verwaltungsinformation (VOBGI) 3 umfasst eine Standbildgruppenkennung
(VOBG_ID) 4, VOB-Anzahl-Information 5, eine VOB-Abbildung 6,
eine erste Aufzeichnungszeit (F_RECTM) 7 und eine letzte
Aufzeichnungszeit (L_RECTM) 8. Jede Eingabe wird nachstehend beschrieben.
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Die Standbildgruppenkennung (VOBG_ID) 4,
ein einzigartiger Wert in der VOB-Verwaltungsdatei 12,
identifiziert jedes Stück
Verwaltungsinformation (VOBGI) 3 und die entsprechende
Standbildgruppe (VOBG) 2. Seriennummern, die mit dem Anfang
der VOB-Verwaltungsdatei 12 beginnen, können für diese Information benutzt
werden, in welchem Fall die Standbildgruppenkennung (VOBG_ID) 4 weggelassen
werden kann.
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Die VOB-Anzahl-Information 5 gibt
die Anzahl der Standbilder (VOB) 1 der Standbildgruppe (VOBG) 2 an.
Diese VOB-Anzahl-Information bestimmt die Datenlänge der VOB-Abbildung 6,
welche nachstehend beschrieben wird.
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Die VOB-Abbildung 6 enthält Information über die
Adresse 9 und das Attribut (10) jedes Standbilds
(VOB) 1. Es sollte bemerkt werden, dass es auch möglich ist,
Datengrößen anstatt
von Adressen 9 zu speichern und die Adresse eines gewünschten Standorts
durch Aufaddierung (Summierung) der Datengrößen zu finden, wobei man beim
Anfang beginnt und bei der Adresse endet, die dem Standort unmittelbar
vorausgeht. Das Attribut (10) weist die Anzahl horizontaler
und vertikaler Pixel des Standbilds, die Standbildanzeigezeit, ob
oder nicht Audio vorliegt, das synchron mit dem Standbild abzuspielen
ist, die Audioabspielzeit und die Audiodatenadresse auf.
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Obwohl die Aufzeichnungszeit (RECTM)
jedes Standbilds (VOB) 1 wie vorstehend beschrieben als
Verwaltungsinformation gespeichert werden kann, macht dieses Verfahren
die Datengröße von Verwaltungsinformation
zu groß.
Die erste Aufzeichnungszeit (F_RECTM) 7 und die letzte
Aufzeichnungszeit (L_RECTM) 8 sind eines der Charakteristika
der vorliegenden Erfindung. Um die Datengröße zu verringern, werden daher
die Aufzeichnungszeiten (RECTM) für jede Standbildgruppe (VOBG) 2,
die N (eine ganze Zahl, die größer oder
gleich 1 ist) Standbilder (VOB) 1 gruppiert, gespeichert.
Außerdem
macht das Speichern sowohl der ersten Aufzeichnungszeit (F_RECTM) 7 wie
auch der letzten Aufzeichnungszeit (L_RECTM) 8 der Standbildaufzeichnungszeiten
(RECTM) der Standbildgruppe (VOBG) 2 es möglich, eine
Suche mit einer Zeit als Schlüsselbegriff
durchzuführen.
Das heißt,
wenn der Benutzer die Aufzeichnungszeit (TM) eines Standbilds, das
abgespielt oder gesucht werden soll, eingibt, wird nur die Standbildgruppe
(VOBG) 2, die der Aufzeichnungszeit (TM) entspricht, für das Abspielen oder
Suchen ausgewählt.
Das heißt,
nur die Standbildgruppe (VOBG) 2, deren TM gleich der F_RECTM
ist oder später
als die F_RECTM liegt, und deren TM gleich der L_RECTM ist oder
früher
als die L_RECTM liegt (F_RECTM(7) ≤ TM ≤ L_RECTM(8)), wird ausgewählt. Gemäß der vorliegenden
Erfindung enthebt die in 1 gezeigte
Datenverwaltungsstruktur, wenn sie auf der Bildplatte aufgezeichnet
ist, den Benutzer der Notwendigkeit, die maximale Anzahl von etwa
64.000 Standbildern nach einem gewünschten Standbild zu durchsuchen. Stattdessen
ermöglicht
sie dem Benutzer, die maximale Anzahl von Standbildern (beispielsweise
64) einer Standbildgruppe (VOBG) nach dem gewünschten Standbild zu durchsuchen.
Damit wird die Nützlichkeit
bedeutend erhöht.
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2 veranschaulicht
ein Beispiel einer Verzeichnisstruktur. Auf Aufzeichnungsmedien
wie einer DVD-RAM werden kodierte Stromdaten wie Standbilder, Verwaltungsinformation
usw. als Dateien, die logisch zusammenhängende Daten enthalten, aufgezeichnet.
Ein Speichermedium mit einer Verzeichnisstruktur, die bei einem
Hauptverzeichnis 13 beginnt, lässt gewöhnlich die vorstehend beschriebene VOB-Datei 11 und
die VOB-Verwaltungsdatei 12 in einem Unterverzeichnis 14 erzeugen
und speichern. Es sollte bemerkt werden, dass die VOB-Datei 11 und
die VOB-Verwaltungsdatei 12 direkt unterhalb des Hauptverzeichnisses 13 gespeichert
werden können,
anstatt das Unterverzeichnis 14 zu verwenden. Die Datei 11 und
die VOB-Verwaltungsdatei 12 könne auch in einem anderen Unterverzeichnis,
das sich unterhalb des Unterverzeichnisses 14 befindet, gespeichert
werden.
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3 veranschaulicht
die Struktur von Zeitinformation. Die Figur zeigt ein Beispiel der
Datenstruktur einer Aufzeichnungszeit (RECTM), die von 2 Byte für das Jahr
15, 1 Byte für
den Monat 16, 1 Byte für
den Tag 17, 1 Byte für
die Stunde 18, 1 Byte für die
Minute 19 und 1 Byte für
die Sekunde 20 dargestellt ist. Diese Datenstruktur kann auch für die vorstehend
beschriebene erste Aufzeichnungszeit (F_RECTM) 7 und die
vorstehend beschriebene letzte Aufzeich nungszeit (L_RECTM) 8 verwendet
werden. Diese Datenstruktur benotigt, wenn sie für die Standbildgruppe (VOBG)
verwendet wird, nur 14 zusätzliche
Bytes für
F_RECTM und L_RECTM. Daher erfordert, selbst wenn das Maximum von
etwa 64.000 Standbildern aufgezeichnet wird, wobei jeweils 64 Bilder
als eine Standbildgruppe gruppiert sind, diese Datenstruktur nur
etwa 14K Bytes (= (64.000 × 14)/(64 × 1.024)
zusätzlichen
Raum für
die Verwaltungsinformation. Verglichen mit der vorstehend beschriebenen
Technologie, bei der eine Aufzeichnungszeit an jedes Standbild angehängt wird
und daher die Verwaltungsinformation um nicht weniger als etwa 438K
Bytes vergrößert wird,
erhöht
die Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung die Verwaltungsinformation nur um etwa
3%.
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Dies reduziert die Menge an Verwaltungsinformation
und die Speichermenge, die in das Aufzeichnungs-/Abspielgerät installiert
werden muss, wodurch die Zugriffsgeschwindigkeit erhöht wird, während die
Kosten gesenkt werden.
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Es sollte bemerkt werden, dass die
vorliegende Erfindung nicht auf die in der Figur gezeigte Datenstruktur
beschränkt
ist, sondern dass die Aufzeichnungszeit durch eine Datenstruktur
dargestellt werden kann, die durch die Anzahl anderer Bytes als jenen,
die vorstehend veranschaulicht wurden, dargestellt ist. Außerdem kann
die Aufzeichnungszeit durch die Gesamtzahl an Sekunden dargestellt
werden, die zu einer vorher festgelegten Zeit (zum Beispiel 00:00:00
am 1. Januar 1990) beginnen.
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4 veranschaulicht
die Konfiguration einer zweiten Datenstrukturanordnung, die in der
vorliegenden Erfindung verwendet werden kann. Die Figur zeigt die
Verwaltungsinformationsstruktur, welche die Aufzeichnungszeit (RECTM)
aller Standbilddaten (VOB) auf dem Bildplattenmedium enthält, die aber
die Speichermenge, die der Systemkontroller des Geräts halten
muss, verringert. Wie die in 1 gezeigte
Struktur umfasst die Verwaltungsinformation (VOBGI) 3 eine
Staridbildgruppenkennung (VOBG_ID) 4, eine VOB-Anzahl-Information 5,
eine VOB-Abbildung 6, eine erste Aufzeichnungszeit (F_RECTM) 7 und
eine letzte Aufzeichnungszeit (L_RECTM) 8. Die Verwaltungsinformation
(VOBGI) 3 umfasst des Weiteren Pointerinformation (RECTMI_P) 21,
die auf Standbildaufzeichnungszeit-Verwaltungsinformation (RECTMI) 22 zeigt.
Diese Pointerinformation (RECTMI_P) 21 zeigt auf die Adresse
innerhalb der VOB-Verwaltungsdatei 12, wo die Standbildaufzeichnungszeit-Verwaltungsinformation
(RECTMI) 22 gespeichert ist, und kann des Weiteren die
Datengröße der Standbildaufzeichnungszeit-Verwaltungsinformation
(RECTMI) 22 enthalten. Auch kann, da die Standbildaufzeichnungszeit-Verwaltungsinformation
(RECTMI) 22 eine von der VOB-Verwaltungsdatei 12 separate
Datei ist, der Dateiname als die Pointerinformation (RECTMI_P) 21 gespeichert
werden.
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Die Standbildaufzeichnungszeit-Verwaltungsinformation
(RECTMI) 22 enthält
die Aufzeichnungszeiten (RECTM) 23 der Standbilder (VOB) 1 von
jeder Standbildgruppe (VOBG) 2. In dem in der Figur gezeigten
Beispiel sind fünf
Standbilder (VOB) als Standbildgruppe (VOBG) gruppiert. Die Aufzeichnungszeit
(RECTM) kann durch die in 3 gezeigte Datenstruktur
dargestellt werden.
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In dieser Konfiguration hält der Systemkontroller
nur die Verwaltungsinformation (VOBGI) 3 in seinem eigenen
Speicher. Wenn die Aufzeichnungszeit aller Standbilddaten (VOB)
benötigt
wird, wird nur die Standbildaufieichnungszeit-Verwaltungsinformation
(RECTMI) der Standbildgruppe (VOBG), zu der jenes Standbild (VOB)
gehört,
in den Speicher eingelesen. Daher kann diese Konfiguration die Gröβe des erforderlichen
Speichers reduzieren. Wenn beispielsweise die Pointerinformation (RECTMI_P)
4 Bytes beträgt,
die maximale Anzahl der Standbilder einer Standbildgruppe (VOBG) 64 beträgt, die
maximale Anzahl der Standbildgruppen 1.000 (= 64.000/64) beträgt und die
Aufzeichnungszeit 7 Bytes beträgt,
dann beträgt
die Steigerung an erforderlichem Speicher 4.448 Bytes (= 4 × 1.000
+ 64 × 7).
Daher beträgt
die Summe dieser Steigerung und der für F_RECTM 7 und L_RECTM 8 erforderlichen
Erhöhung
nach der vorstehend beschriebenen Technologie etwa 4% der Erhöhung (etwa
438K Bytes).
-
5 zeigt
die Konfiguration eines Verzeichnisses, das in der vorliegenden
Erfindung verwendet werden kann. Die Aufzeichnungszeiten (RECTM) von
Standbildern (VOB) 1 werden hauptsächlich zur Suche eingesetzt.
Aufzeichnungszeiten werden für die
Verwendung zur Suche gewöhnlich
mit Thumbnail- bzw. Daumennagelbildern dargestellt, die verkleinerte
Standbilder sind. Daher werden eine THM-Datei 24, die Thumbnailbilder
speichert, welche gesucht werden sollen, und eine THM-Verwaltungsdatei 25,
die Thumbnailbild-Verwaltungsinformation, welche später beschrieben
wird, speichert, zu der in 2 gezeigten
Verzeichnisstruktur hinzugefütgt. Dies
ermöglicht
es, dass die Aufzeichnungszeiten (RECTM) von Standbildern (VOB) 1 in
der THM-Verwaltungsdatei 25 verwaltet werden. Obwohl die THM-Datei 24 und
die THM-Verwaltungsdatei 25 sich in dem Verzeichnis befinden,
in dem die VOB-Datei 11 und die VOB-Verwaltungsdatei 12 gespeichert sind,
müssen
sie nicht in jenem Verzeichnis sein, sondern können sich in einem anderen
Unterverzeichnis befinden.
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6 veranschaulicht
die Konfiguration einer weiteren Datenspeicherungsanordnung. Die
Figur zeigt, wie die Aufzeichnungszeiten (RECTM) 32 der
Standbilder (VOB) 1 in der THM-Verwaltungsdatei 25 gespeichert
werden. Wie die Standbildverwaltungsinformation (VOBI) 26 zum
Verwalten von Standbildern (VOB) 1 muss die Thumbnailverwaltungsinformation
(THMI) 29 zum Verwalten von Thumbnailbildern 28 nicht
im Speicher verbleiben. Sie muss nur zur Suchzeit in den Speicher
eingelesen werden. Daher besteht, da die Aufzeichnungszeiten (RECTM) 32 in
der Thumbnailverwaltungsinformation (THMI) 29 aufgezeichnet
sind, keine Notwendigkeit, die Speichermenge, welche der Systemkontroller
halten muss, zu erhöhen.
Gleichzeitig können,
da es eine Eins-zu-eins-Konespondenz zwischen den Standbildern (VOB) 1,
den Thumbnailbildern 28 und der Thumbnailverwaltungsinformation (THMI) 29,
wie in der Figur gezeigt, gibt, die Aufzeichnungszeiten (RECTM) 32 der
Standbilder (VOB) 1 gespeichert werden. In der Figur bedeuten die
Thumbnailkennungen 27, 30, jede ein einzigartiger
Wert in der VOB-Verwaltungsdatei 12 bzw. in der THM-Verwaltungsdatei 25,
Identifikationsinformation zum Verknüpfen der VOB-Verwaltungsinformation (VOBI) 26 mit
der Thumbnailverwaltungsinformation (THMI) 29.
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Seriennummern, die mit dem Anfang
der VOB-Verwaltungsdatei 12 beginnen, können ebenfalls als Thumbnailkennungen 27 verwendet
werden, in welchem Fall die Thumbnailkennungen 30 weggelassen
werden können.
Zusätzlich
ermöglicht
die Adresseninformation 31 auf einer Position innerhalb der
THM-Datei, die in der Thumbnailverwaltungsinformation (THMI) 29 gespeichert
ist, dass die Thumbnailverwaltungsinformation (THMI) 29 so
ausgeführt wird,
dass sie den Thumbnailbildern 28 entspricht. In dem in
der Figur gezeigten Verfahren muss jedes Standbild (VOB) 1 seine
eigene Bildverwaltungsinformation (VOBI) 26 haben, und
daher erhöht
sich die Größe der in
dem Speicher verbleibenden VOB-Verwaltungsdatei 12. Dieses
Verfahren kann wie nachstehend beschrieben verbessert werden.
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7 zeigt
die Konfiguration einer noch anderen Datenspeicherungsanordnung.
Wie bei dem in 1 gezeigten
Verfahren werden N (N ist eine ganze Zahl, die größer oder
gleich 1 ist) Standbilder (VOB) 1 in eine Staridbildgruppe
(VOBG) 2 gruppiert, und die Standbildgruppenverwaltungsinformation (VOBGI) 3,
die jeder Standbildgruppe (VOBG) 2 entspricht, verwaltet
die Gruppe. Zusätzlich
zu den Einträgen
in die in 1 gezeigte
Datenstruktur weist die Standbildgruppenverwaltungsinformation (VOBGI) 3 Pointerinformation
(THMGI_P) 33 auf, die auf Thumbnailgruppenverwaltungsinformation
(THMGI) 34, welche später
beschrieben wird, zeigt. Diese Pointerinformation (THMGI_P) 33 zeigt
auf die Adresse innerhalb der THM-Verwaltungsdatei 25, bei der
die Thumbnailgruppenverwaltungsinformation (THMGI) 34 gespeichert
ist. Diese Information kann auch Information über die Datengröße der Thumbnailgruppenverwaltungsinformation
(THMGI) 34 und den Adressennamen der THM-Verwaltungsdatei 25 enthalten.
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Die Thumbnailgruppenverwaltungsinformation
(THMGI) 34 stellt Information zum Verwalten von Thumbnailgruppen
(THMG) 40 dar, die jede aus L (L ist eine ganze Zahl, die
größer oder
gleich 1 ist) Thumbnailbildern 28 zusammengesetzt ist.
Da der Wert L dem Wert N, welcher die Anzahl von Standbildern (VOB) 1 einer
Standbildgruppe (VOBG) 2 anzeigt, gleich gemacht wird,
sind beide Gruppen miteinander synchron und daher wird die Verwaltung einfach.
Sämtliche
Thumbnailgruppenverwaltungsinformation (THMGI) 34 wird
gesammelt und als die THM-Verwaltungsdatei 25 aufgezeichnet.
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Die Thumbnailgruppenverwaltungsinformation
(THMGI) 34 umfasst Thumbnail-Anzahl-Information 35 und
eine THM-Abbildung 36. Die Thumbnail-Anzahl-Information 35 zeigt
die vorstehend erwähnte
ganze Zahl L an. Wenn, wie oben beschrieben, L gleich N ist, kann die
VOB-Anzahl-Information 5 in der Standbildgruppenverwaltungsinformation (VOBGI) 3 für L eingesetzt
werden, und daher kann L weggelassen werden. Die THM-Abbildung 36 enthält die Adresse 37,
das Attribut 38 und die Aufzeichnungszeit (RECTM) 39 jedes
Thumbnailbilds 28. Es sollte bemerkt werden, dass man,
wenn die Datengröße eines
Thumbnailbilds (THM) anstatt der Adresse (37) gespeichert
wird, durch Aufaddieren der Datengrößen, wobei man am Anfang beginnt,
die Adresse eines gewünschten
Eintrags erhält.
Das Attribut 38 weist solche Information wie die Anzahl
vertikaler und horizontaler Pixel und das Kodierungsverfahren auf;
wenn diese festgelegt sind, kann das Attribut weggelassen werden.
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Das vorstehend beschriebene Verfahren
findet, wenn es zum Ausführen
einer Suche auf Zeitbasis eingesetzt wird, zunächst die gewünschte Standbildgruppe
(VOBG) unter Verwendung der ersten Aufzeichnungszeit (F_RECTM) 7 und
der letzten Aufzeichnungszeit (L_RECTM) 8 jeder in der
Standbildgruppenverwaltungsinformation (VOBGI) 3 aufgezeichneten
Gruppe. Dann liest das Verfahren nur die Thumbnailgruppenverwaltungsinformation
(THMGI) 34, die der Standbildgruppe (VOBG) entspricht,
in den Speicher ein. Dies verhindert, dass die Speichergröße des Systemkontrollers
anwächst.
Wenn beispielsweise die Pointerinformation (THMGI_P) 33 4 Bytes
beträgt
und die maximale Anzahl von Standbildgruppen (VOBG) 1.000 (= 64.000/64)
beträgt, dann
wird die VOB-Verwaltungsdatei 4.000 Bytes größer als jene, die in dem in 1 gezeigten Verfahren verwendet
wird. Wenn die maximale Anzahl von Thumbnailbildern 28 einer
Thumbnailgruppe (THMG) 40 64 beträgt, wird die Thumbnail-Anzahl-Information 35 weggelassen,
indem L gleich N gesetzt wird, die Adresse 37 beträgt 4 Bytes,
das Attribut 38 wird weggelassen, und wenn die Aufzeichnungszeit (RECTM) 39 7
Bytes beträgt,
dann beträgt
die Größe der Thumbnailgruppenverwaltungsinformation (THMGI) 34 704
Bytes (= 64 × (4
+ 7)) für
jede Gruppe. Verglichen mit dem in 1 dargestellten
Verfahren ermöglicht
daher die Hinzufügung
von nur 4.704 Bytes, dass nach der Aufzeichnungszeit (RECTM) 39 jedes
Standbilds (VOB) 1 gesucht wird. Die Summe dieser Steigerung
und der für
F_RECTM 7 und L RECTM 8 erforderlichen Steigerung
(etwa 14 K Bytes), die vorstehend beschrieben wurde, beträgt etwa
4,3% der Steigerung (etwa 438K Bytes) gemäß dem Verfahren, mit dem die
Aufzeichnungszeit für
jedes Standbild aufgezeichnet wird.
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Die in 7 gezeigte
Thumbnailgruppenverwaltungsinformation (THMGI) 34 wird
als Information angenommen, welche die Aufzeichnungszeit (RECTM) 39 jedes
Standbilds (VOB) 1 verwaltet, was bedeutet, dass sie die
Funktionen der in 4 gezeigten
Standbildaufzeichnungszeit-Verwaltungsinformation (RECTMI) 22 aufweist.
Daher weist die in 7 gezeigte
Pointerinformation (THMGI_P) 33 auch die Funktion der in 4 gezeigten Pointerinformation
(RECTM_P) 21 auf.
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8 ist
ein Diagramm, das die Konfiguration eines Aufzeichnungs-/Abspielgeräts veranschaulicht.
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Das Aufzeichnungs-/Abspielgerät kann eine besondere
Hardware-Einheit
oder eine Allzweck-Hardware-Einheit wie etwa ein Personalcomputer
sein, der von einem Steuerungsverfahren (nachstehend Programm genannt)
gesteuert wird, das später
beschrieben werden wird. In beiden Fällen führt ein Systemkontroller 41 eine
Operation gemäß dem im
Speicher 101 gespeicherten Programm aus. Der Speicher 101,
in dem das Programm gespeichert ist, kann dasselbe Speichermedium
sein, wie es als Speicher 102 verwendet wird, in dem die
Verwaltungsinformation aufgezeichnet wird. Oder sie können ge trennt
konfiguriert sein. Beispielsweise wird ein Speichermedium für selten überschriebene
Daten, wie etwa ein Nur-Lese-Speicher (ROM) oder Flash-Speicher,
als Speicher 101 verwendet, während ein Speichermedium für häufig überschriebene Daten,
wie etwa ein dynamischer Direktzugriffsspeicher (DRAM) oder ein
statischer Direktzugriffsspeicher (SRAM), als Speicher 102 verwendet
wird. Die Inhalte des Speichers 101, in dem das Programm
gespeichert ist, können
vom Hersteller vor dem Versand voreingestellt werden oder das Programm
kann, wie in 11 gezeigt
ist, von einem anderen Speichermedium (computerlesbaren Speichermedium)
ausgelesen werden, bevor das Gerät
die Arbeit aufnimmt.
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20 zeigt
ein Beispiel eines anderen Aufzeichnungs-/Abspielge-räts. Unter Bezugnahme auf die
Figur umfasst das Aufzeichnungs/Abspielgerät eine Computersystemeinheit 101003,
einen Monitor 101001, auf dem Bilder gezeigt werden, Lautsprecher 101002,
von denen Klänge
ausgegeben werden, eine Maus 101004 und eine Tastatur 101005, welche
Anweisungen des Benutzers empfangen, und ein Diskettenlaufwerk 101006,
das Daten in einem Speichermedium 101007 aufzeichnet, oder
Daten aus einem Speichermedium 101007 abspielt. Das Speichermedium 101007 speichert
das Programm, welches die Computersystemeinheit 101003 steuert, und
das Programm wird über
das Laufwerk 101006 in den Speicher 10101 des
Computers eingelesen (installiert), bevor der Computer als Aufzeichnungs-/Abspielgerät eingesetzt
wird. Das Speichermedium 101007 ist eine Nur-Lese-Diskette,
wie zum Beispiel eine CD-ROM oder DVD-ROM, oder eine Floppydisk. Außerdem kann
ein wiederbeschreibbares Medium wie eine DVD-RAM als Speichermedium 101007 verwendet
werden, um zu ermöglichen,
dass das Programm und die Bild-/Audiodaten auf demselben Medium
gemischt werden.
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Zuerst empfängt das in 8 gezeigte Aufzeichnungs-/Abspielgerät eine Arbeitsanweisung vom
Benutzer über
die Benutzerschnittstelle 42. Der Systemkontroller 41 beginnt
die Arbeitssteuerung der Teile, welche später beschrieben werden. Zur
Aufzeichnungszeit empfängt
eine Eingabeeinheit 43 die Bildsignale und Audiosignale,
und ein Kodierer 44 kodiert die Signale unter Verwendung
des MPEG-Systems. Kodierte Daten, wie zum Beispiel Video, Standbild
und Audiodaten, werden über
einen Sparpuffer 45 in ein Laufwerk 46 zur Aufzeichnung
auf einem Speichermedium 47 eingegeben. Zu diesem Zeitpunkt
wird auch die von dem Systemkontroller gemäß dem in den 1, 4, 6 und 7 gezeigten Verfahren erzeugte Verwaltungsinformation
ebenfalls aufieichnet.
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Zwar werden kodierte Daten in Echtzeit
aufgezeichnet werden, aber es ist schwierig, Verwaltungsinformation
zur selben Zeit aufzuzeichnen. Daher wird das Aufzeichnen der Verwaltungsinformation
gesteuert, so dass sie einmal im Speicher 102 aufgezeichnet
und dann, nachdem die kodierten Daten aufgezeichnet sind, auf das
Speichermedium 47 geschrieben wird. Die Verringerung der
Größe des Speichers 102 ist
eines der Ziele der vorliegenden Erfindung.
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Andererseits liest das Laufwerk zur
Abspielzeit die Verwaltungsinformation aus dem Speichermedium 47 in
den Speicher 102 ein. Auf der Basis der Verwaltungsinformation,
die gelesen wurde, liest das Laufwerk kodierte Daten in den Sparpuffer 45 ein.
Ein Dekodierer 48 dekodiert die von dem Sparpuffer 45 gesandten
kodierten Daten, und eine Ausgabeeinheit 49 gibt die dekodierten
Daten aus.
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Das Folgende beschreibt ein computerlesbares
Speichermedium zum Ausführen
des Standbildaufzeichnungsverfahrens und des Stand bildabspielverfahrens
gemäß der vorliegenden
Erfindung, wobei die Betonung auf der Tätigkeit des Systemkontrollers 41 liegt.
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9 zeigt
ein Beispiel des Standbildaufzeichnungsverfahrens gemäß der vorliegenden
Erfindung. Die Aufzeichnung beginnt in Schritt 50. Zuerst
werden in Schritt 51 kodierte Stromdaten des in 1 gezeigten Standbilds (VOB) 1 auf
dem Speichermedium als die VOB-Datei 11 aufgezeichnet.
Die Steuerung geht zu Schritt 52.
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In Schritt 52 wird eine Überprüfung vorgenommen,
um festzustellen, ob die Standbildgruppenverwaltungsinformation
(VOBGI) 3, die der Standbildgruppe (VOBG) 2 einschließlich des
Standbilds (VOB) 1 entspricht, bereits existiert. Wenn
sie existiert, geht die Steuerung zu Schritt 53; falls
nicht, geht die Steuerung zu Schritt 58.
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In Schritt 53 wird die Standbild-Anzahl-Information
in der Standbildgruppenverwaltungsinformation (VOBGI) 3 um 1 erhöht und die
Adresse 9 und das Attribut 10 des in Schritt 51 aufgezeichneten
Standbilds (VOB) 1 werden zur VOB-Abbildung 6 hinzugefügt. Die
Steuerung geht zu Schritt 54.
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In Schritt 54 wird die Aufzeichnungszeit (RECTM)
des in Schritt 51 aufgezeichneten Standbilds mit der ersten
Aufzeichnungszeit (F_RECTM) 7 der Standbildgruppe verglichen.
Wenn RECTM früher
als F_RECTM liegt (RECTM < F_RECTM),
geht die Steuerung zu Schritt 55; falls nicht, geht die
Steuerung zu Schritt 56. Bei Normalbetrieb ist, obwohL_RECTM
nie früher
als F_RECTM liegt, dieser Vergleich erforderlich, da die Bedingung
(RECTM < F_RECTM)
beispielsweise auftreten kann, wenn zwei oder mehr Aufzeichnungsgeräte sich
dasselbe Speichermedium teilen und es eine Differenz zwischen den
in den Geräten
eingebauten Uhren gibt.
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In Schritt 55 wird der Wert
von F_RECTM durch den Wert von RECTM ersetzt. Das heißt, der Wert
von F_RECTM wird auf die früheste
Zeit in der Standbildgruppe gesetzt. Dann geht die Steuerung zu
Schritt 56.
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In Schritt 56 wird die Aufzeichnungszeit (RECTM)
des in Schritt 51 aufgezeichneten Standbilds mit der letzten
Aufzeichnungszeit (L_RECTM) 8 der Standbildgruppe verglichen.
Wenn RECTM später
als L_RECTM liegt (RECTM > L_RECTM),
geht die Steuerung zu Schritt 57; falls nicht, geht die Steuerung
zu Schritt 61. Bei Normalbetrieb ist, obwohl RECTM später als
L_RECTM liegen sollte, dieser Vergleich erforderlich, da die Bedingung
(RECTM < L_RECMT)
auftreten kann, beispielsweise, wenn zwei oder mehr Aufzeichnungsgeräte sich
dasselbe Speichermedium teilen und es eine Differenz zwischen den
in den Geräten
eingebauten Uhren gibt.
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In Schritt 57 wird der Wert
von L_RECTM durch den Wert von RECTM ersetzt. Das heißt, der Wert
von L_RECTM wird auf die späteste
Zeit der Standbildgruppe eingestellt. Dann geht die Steuerung zu
Schritt 61.
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In Schritt 58 wird neue
Standbildgruppenverwaltungsinformation (VOBGI) 3 erzeugt.
Die VOB-Anzahl-Information 5 wird auf 1 eingestellt, und die
Adresse 9 und das Attribut 10 werden in die VOB-6 eingestellt. Dann geht die Steuerung
zu Schritt 59.
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In Schritt 59 wird die Aufzeichnungszeit (RECTM)
des in Schritt 51 aufgezeichneten Standbilds auf die erste
Aufzeichnungszeit (F_RECTM) 7 der Standbildgruppe gesetzt.
Die Steuerung geht zu Schritt 60.
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In Schritt 60 wird die Aufzeichnungszeit (RECTM)
des in Schritt 51 aufgezeichneten Standbilds auf die letzte
Aufzeichnungszeit (L_RECTM) 8 der Standbildgruppe gesetzt.
Die Steuerung geht zu Schritt 61.
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In Schritt 61 wird die wie
vorstehend beschrieben erzeugte oder aktualisierte Standbildgruppenverwaltungsinformation
(VOBGI) 3 auf dem Speichermedium als die VOB-Verwaltungsdatei 12 aufgezeichnet.
Die Aufzeichnungstätigkeit
endet in Schritt 62.
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10 zeigt
ein Beispiel des Standbildabspielverfahrens. Die Figur veranschaulicht,
wie nur das Standbild (VOB) 1, dessen Aufzeichnungszeit (RECTM)
sich in der Nähe
einer über
eine Benutzerschnittstelle 42 eingegebenen gewünschten
Zeit befindet, selektiv abgespielt wird.
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Das Abspielen beginnt in Schritt 63.
In Schritt 64 wird eine gewünschte Zeit (TM) eingegeben
und die Steuerung geht zu Schritt 65.
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In Schritt 65 wird die erste
Standbildgruppenverwaltungsinformation (VOBGI) 3 zur Verarbeitung ausgewählt. In
diesem Fall ist die erste Standbildgruppenverwaltungsinformation
(VOBGI) beispielsweise die Standbildgruppenverwaltungsinformation (VOBGI),
die zuerst in der VOB-Verwaltungsdatei 12 gespeichert wurde
und sich an ihrem Anfang befindet. Dann geht die Steuerung zu Schritt 66.
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In Schritt 66 wird die in
Schritt 64 eingegebene Zeit (TM) mit der ersten Aufzeichnungszeit (F_RECTM) 7 und
mit der letzten Aufzeichnungszeit (L_RECMT) 8 in der für die Verarbeitung
ausgewählten
Standbildgruppenverwaltungsinformation (VOBGI) 3 verglichen.
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Wenn TM gleich F_RECTM ist oder später als
F_RECTM liegt und gleich L_RECTM ist oder früher als L_RECTM liegt, das
heißt,
wenn (F_RECTM ≤ TM ≤ L_RECTM)
erfüllt
ist, geht die Steuerung zu Schritt 67; andernfalls geht
die Steuerung zu Schritt 68.
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In Schritt 67 wird das Standbild
(VOB) 1, das zur Standbildgruppe (VOBG) 2 gehört, die
von der zur Verarbeitung ausgewählten
Standbildgruppenverwaltungsinformation (VOBGI) 3 verwaltet
wird, abgespielt. Die Steuerung geht zu Schritt 68.
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In Schritt 68 wird eine Überprüfung vorgenommen,
um festzustellen, ob die nächste
Standbildgruppenverwaltungsinformation (VOBGI) existiert. Wenn sie
existiert, geht die Steuerung zu Schritt 69; wenn nicht,
geht die Steuerung zu Schritt 70. In diesem Fall ist die
nächste
Standbildgruppenverwaltungsinformation (VOBGI) beispielsweise die
Standbildgruppenverwaltungsinformation (VOBGI), die nachfolgend
auf die Standbildgruppenverwaltungsinformation (VOBGI), die gegenwärtig zum
Verarbeiten ausgewählt
ist, gespeichert ist.
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In Schritt 69 wird die nächsten Standbildgruppenverwaltungsinformation
(VOBGI) auf die Standbildgruppenverwaltungsinformation, die als nächste verarbeitet
werden soll, eingestellt. Die Steuerung geht zu Schritt 66.
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In Schritt 70 endet die
Abspieltätigkeit.
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Durch die vorstehend beschriebene
Operation können
nur die Standbilder (VOB) 1, die zu den die Beziehung (F_RECTM ≤ TM ≤ RECTM) erfüllenden
Standbildgruppen (VOBG) gehören,
selektiv abgespielt werden.
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Obwohl nur DVD-RAM-Disketten als
Beispiele in den vorstehend genannten Ausführungsformen verwendet werden,
ist es offensichtlich, dass die vorliegende Erfindung nicht darauf
beschränkt
ist, sondern für
andere Aufzeichnungsmedien verwendet werden kann.
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Daher kann der Benutzer, ohne die
Datengröße der Verwaltungsinformation
zu erhöhen,
eine sehr große
Anzahl von Standbildern, die auf einem Bildplattenmedium mit großer Kapazität aufgezeichnet
sind, nach einem gewünschten
Standbild unter Verwendung von dessen Aufzeichnungszeit (RECTM)
durchsuchen.
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Es sei auf 11 Bezug genommen, welche die Konfiguration
einer anderen Datenspeicherungsanordnung zeigt. Im Folgenden wird
beschrieben, wie die Aufzeichnungssequenz und die Attribute von Standbildern
in der Verwaltungsinformation aufgezeichnet werden. In der Figur
werden N (eine ganze Zahl, die größer oder gleich 1 ist) Standbilder
(VOB) 101, die zum Beispiel gemäß dem I-Picture-Kompressionsverfahren
von MPEG kodiert sind, in einer Standbildgruppe (VOBG) 102 gruppiert.
Die Gruppenbildung ist gesteuert, so dass die nächste Standbildgruppe (VOBG) 102 gebildet
wird, wenn die Anzahl der Standbilder (VOBG) 101 der Standbildgruppe
(VOBG) 102 einen vorher festgelegten Wert (beispielsweise
64) während
der Standbildaufzeichnung, oder wenn der Betriebsmodus von Videoaufzeichnungsmodus
auf Standbildaufzeichnungsmodus schaltet, erreicht. Daten (kodierte
Stromdaten) der Standbilder (VOB) 101 werden auf einem
Speichermedium als eine VOB-Datei 1013 aufgezeichnet, welche
später
beschrieben werden, während
Information, die zur Definierung der Standbildgruppen (VOBG) 102 verwendet
wird, auf dem Speichermedium als eine VOB-Verwaltungsdatei 1014 aufgezeichnet
wird.
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Die VOB-Verwaltungsdatei 1014 umfasst Verwaltungsinformation
(VOBGI) 103, die jeder Standbildgruppe (VOBG) 102 entspricht.
Das heißt, jede
Standbildgruppe (VOBG) 102 hat ihre eigene Verwaltungsinformation
(VOBGI) 103 in dieser Datei. Es sollte bemerkt werden,
dass Information, die zur Verwaltung von M (eine ganze Zahl, die
größer oder gleich
1 ist) Stücken
Verwaltungsinformation (VOBGI) 103 verwendet wird, separat
in der VOB-Verwaltungsdatei 1014 vorgesehen sein kann.
Diese Information ist in der Figur nicht gezeigt, weil sie nicht
direkt in Beziehung zu der vorliegenden Erfindung steht. Die Verwaltungsinformation
(VOBGI) 103 umfasst Standbildgruppenidentifikationsinformation (VOBG_ID) 104,
Standbildgruppenadresseninformation (VOBG-Adresse) 105,
Bild-Anzahl-Information (VOBG_Anzahl) 106 und eine Standbildverwaltungsinformationstabelle
(VOBI_Tabelle) 107. Jede Eingabe wird nachstehend beschrieben.
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Die Standbildgruppenidentifikationsinformation
(VOBG_ID) 104, ein einzigartiger Wert in der VOB-Verwaltungsdatei 1014,
identifiziert jedes Stück Verwaltungsinformation
(VOBGI) 103 und die entsprechende Standbildgruppe (VOBG) 102.
Seriennummern, die mit dem Anfang der VOB-Verwaltungsdatei 1014 beginnen,
können
für diese
Information verwendet werden, in welchem Fall die Standbildgruppenidentifikationsinformation
(VOBG_ID) 104 weggelassen werden kann.
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Die Standbildgruppenadresseninformation (VOBG
Adresse) 105 gibt die Start-Adresse von kodierten Stromdaten
der Standbildgruppe (VOBG) 102 innerhalb der VOB-Datei
an. Die Information kann auch die Ende-Adresse enthalten.
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Die Bild-Anzahl-Information (VOBI_Anzahl) 106 gibt
die Zahl der Standbilder (VOB) 101 der Standbildgruppe
(VOBG) 102 an.
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Die Standbildverwaltungsinformationstabelle (VOBI_Tabelle) 107 ist
aus Einträgen
der Standbildverwaltungsinformation (VOBI) 108 der Standbilder (VOB) 101 der
Standbildgruppe (VOBG) 102 zusammengesetzt. Die Einträge der Standbildverwaltungsinformation
(VOBI) 108 sind in der Standbildverwaltungsinformationstabelle
(VOBI_Tabelle) 107 in der Reihenfolge gespeichert, in der
die Standbilder (VOB) 101 gespeichert sind. Beispielsweise
entspricht die in 11 gezeigte
Standbildverwaltungsinformation (VOBI) 108-1 dem Standbild
(VOB) 101-1.
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Die Standbildverwaltungsinformationsinformation
(VOBI) 108 ist in eine der folgenden Klassen gemäß dem Attribut
des entsprechenden Standbilds (VOB) 101 unterteilt: Verwaltungsinformation
auf einem Standbild ohne Audio (nachstehend Audio genannt), die
synchron mit dem Standbild (erste Standbildverwaltungsinformation
(V_I)) 109 abgespielt werden soll, Verwaltungsinformation
auf einem Standbild mit nur Audio (nachstehend Original-Audio genannt),
die fast zur selben Zeit aufgezeichnet wird, zu der das Standbild
aufgezeichnet wird (zweite Standbildverwaltungsinformation (V_OA_I)) 1010, Verwaltungsinformation
auf einem Standbild mit nur hinzugefügtem (postrecorded) Audio (nachstehend: Post-recorded-Audio)
(dritte Standbildverwaltungsinformation (V_AA_I)) 1011,
und Verwaltungsinformation auf einem Standbild mit sowohl Original-Audio und
Post-recorded-Audio (vierte Standbildverwaltungsinformation (V_OA_AA_I)) 1012.
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Die Standbildverwaltungsinformationstabelle (VOBI_Tabelle)
107 kann mit dieser Konfiguration die Aufzeichnungssequenz und die
Att ribute der Standbilder (VOB) 101 in der Standbildgruppenverwaltungsinformation
(VOBGI) 103 halten. Wenn das Standbild (VOB) 101 gelöscht wird,
wird zur gleichen Zeit auch die entsprechende Standbildverwaltungsinformation
(VOBI) 108 gelöscht.
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Als nächstes wird unter Bezugnahme
auf 14 die detaillierte
Konfiguration der Standbildverwaltungsinformation (VOBI) 108 beschrieben.
Es wird auch erläutert,
wie man die Datengröße der Verwaltungsinformation
reduziert.
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14(a) veranschaulicht
die Konfiguration von Verwaltungsinformation auf einem Standbild ohne
Audio (erste Standbildverwaltungsinformation (V_I)) 109.
V_I 109 ist aus Identifikationsinformation (V_I_ID) 1033,
die Standbildidentifikationsinformation (VOBI_ID) ist, welche die
erste Standbildverwaltungsinformation identifiziert, und einer Bilddatengröße (V_Größe) 1034 zusammengesetzt.
Dieser Datenaufbau, der zum Abspielen eines Standbilds ohne Audio
notwendig und ausreichend ist, eliminiert redundante Teile, um die
Datengröße der Verwaltungsinformation
zu minimieren. Es wird später
beschrieben, wie man an die Adresse des Videoteils (V_Teil) kommt.
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14(b) zeigt
die Konfiguration von Verwaltungsinformation auf einem Standbild
mit nur Original-Audio (zweite Standbildverwaltungsinformation (V_OA_I)) 1010.
V_OA_I 1010 ist aus Identifikationsinformation (V_OA_I_ID) 1035,
die Standbildidentifikationsinformation (VOBI_ID) ist, welche die
zweite Standbildverwaltungsinformation identifiziert, einer Bilddatengröße (V_Größe) 1036,
einer Onginal-Audio-Datengröße (OA Größe) 1037 und
einer Original-Audio-Abspielzeit
(OA_PTM) 1038 zusammengesetzt. Diese Datenkonfiguration,
die zum Abspielen eines Standbilds mit nur Original-Audio notwendig
und ausreichend ist, eliminiert redundante Teile, um die Da tengröße der Verwaltungsinformation
zu minimieren. Es wird später
beschneben, wie man an die Adressen des Videoteils (V_Teil) und
des Onginal-Audio-Teils (OA_Teil) kommt.
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14(c) zeigt
die Konfiguration von Verwaltungsinformation auf einem Standbild
mit nur Post-recorded-Audio (dritte Standbildverwaltungsinformation
(V_AA-I)) 1011. V_AA_I 1011 ist aus Identifikationsinformation
(V_AA_I_ID) 1039, die Standbildidentifikationsinformation
(VOBI_ID) ist, welche die dritte Standbildverwaltungsinformation
identifiziert, einer Bilddatengröße V_Größe) 1040 und
einer Post-recorded-Audio-Pointerinformation (AA_I PTR) 1041,
die später
beschrieben wird, zusammengesetzt. Diese Datenkonfiguration, die
zum Abspielen eines Standbilds mit nur Post-recorded-Audio notwendig
und ausreichend ist, eliminiert redundante Teile, um die Datengröße der Verwaltungsinformation zu
minimieren. Es wird später
beschneben, wie man an die Adressen des Videoteils (V_Teil) und
des Post-recorded-Audio-Teils (AA_Teil) kommt.
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14(d) veranschaulicht
die Konfiguration von Verwaltungsinformation auf einem Standbild
mit sowohl Onginal-Audio wie auch Post-recorded-Audio (vierte Standbildverwaltungsinformation (V_OA_AA_I))
1012. V_OA_AA_I 1012 ist aus Identifikationsinformation
(V_OA_AA_I_ID) 1042, die Standbildidentifikationsinformation
(VOBI_ID) ist, welche die vierte Standbildverwaltungsinformation identifiziert,
einer Bilddatengröße (V_Größe) 1043, einer
Original-Audio-Abspielzeit (OA_PTM) 1044, einer Onginal-Audio-Abspielzeit
(OA_PTM) 1045 und einer Post-recorded-Audio-Pointerinformation (AA_I_PTR) 1046,
die später
beschrieben wird, zusammengesetzt. Diese Datenkonfiguration, die
zum Abspielen eines Standbilds mit sowohl Original-Audio wie auch
Post-recorded-Audio notwendig und ausreichend ist, eliminiert redundante
Teile, um die Verwaltungsin formationsdatengröße zu minimieren. Es wird später beschrieben,
wie man an die Adressen des Videoteils (V_Teil), des Original-Audio-Teils (OA_Teil) und
des Post-recorded-Audio-Teils (AA_Teil) kommt.
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14(e) zeigt
die detaillierte Konfiguration der vorstehend beschriebenen Standbildidentifikationsinformation
(VOBI_ID) 1047. Die Standbildidentifikationsinformation
(VOBI_ID) 1047 ist zusammengesetzt aus TY (Typ), das eines
von V_I_ID 1033, V_OA_I_ID 1035, V_AA-I_ID 1039 und
V_OA_AA-I ID 1042 identifiziert, und aus PP (Playback Permission – Abspielerlaubnis),
welche angibt, ob oder nicht das der Standbildidentifikationsinformation (VOBI_ID) 1047 entsprechende
Standbild (VOB) 101 abgespielt werden soll. Die PP ist
ein Flag bzw. Merker, wobei „0" angibt, dass das
Standbild normal abgespielt wird, und „1" angibt, dass das Standbild nicht abgespielt
werden kann. Die Funktion dieses Flags ist dieselbe wie jene, die
in der vorstehend genannten europäischen Patentanmeldung Nr.
99 304 691.1 oder der vorstehend genannten entsprechenden US-Patentanmeldung
Nr. 09/332 882 beschreeben ist.
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Die Einteilung der Standbildattribute
in vier Typen, wie sie in (a) bis (d) von 14 gezeigt sind, und danach das Vorsehen
von Standbildverwaltungsinformation (VOBI) 108 der notwendigen
und ausreichenden Datengröße für jedes
von ihnen minimiert die Datengröße der VOB-Verwaltungsdatei 1014.
Wenn beispielsweise vier Typen von Standbildern, das heißt, (a)
Standbild ohne Audio, (b) Standbild mit nur Original-Audio, (c)
Standbild mit nur Post-recorded-Audio und (d) Standbild mit sowohl Original-Audio
wie auch Post-recorded-Audio, aufgezeichnet werden, beträgt die Gesamtdatengröße der Bildverwaltungsinformation
(V_I) 1017 und der Audioverwaltungsinformation (A_I) 1020 2
Bytes für
(a) bzw. 11 Bytes für
(b) bzw. 11 Bytes für
(c) bzw. 20 Bytes für
(d). Dagegen beträgt,
wenn das in 14 gezeigte Verfahren
verwendet wird, die Datengröße der Standbildverwaltungsinformation
(VOBI) 108 2 Bytes für
(a), 6 Bytes für
(b), 4 Bytes für
(c) und 8 Bytes für
(d). Für
(c) und (d) ist die Verwaltungsinformation über den Post-recorded-Audio-Teil
(AA_Teil) separat erforderlich. Dies wird später beschrieben.
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Außerdem liefert die am Anfang
von jeder der Eingaben von Standbildverwaltungsinformation (VOBI) 108 platzierte
Standbildidentifikationsinformation (VOBI_ID) 1047 Information über die
Datengröße der Standbildverwaltungsinformation
(VOBI) 108. Beispielsweise gibt der TY-Wert „00", wenn er in der
Standbildidentifikationsinformation (VOBI_ID) 1047 gespeichert
ist, an, dass VOBI_ID (1047) V_I 109 ist und dass
die Gesamtdatengröße 2 Bytes
beträgt.
Daher kann die Aufzeichnungsposition von VOBI #3 (108-3) in der
in 11 gezeigten Standbildverwaltungsinformationstabelle
(VOBI_Tabelle) 107 dadurch berechnet werden, dass man die
Aufzeichnungsposition von VOBI #2 (108-2) aus der Datengröße in VOBI
#1 (108-1) findet und dann die Aufzeichnungsposition von
VOBI #3 (108-3) aus der Datengröße von VOBI #2 (108-2)
findet.
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15(a) zeigt
ein Beispiel einer Dateistruktur. Auf Aufzeichnungsmedien wie etwa
einer DVD-RAM werden kodierte Stromdaten wie Standbilder, Verwaltungsinformation
usw. als logische Dateien aufgezeichnet. Ein Speichermedium, dessen
Verzeichnisstruktur am Hauptverzeichnis 1048 beginnt, lässt gewöhnlich die
vorstehend beschriebene VOB-Datei 1013 und die vorstehend
beschriebene VOB-Verwaltungsdatei 1014 in
einem Unterverzeichnis 1049 erzeugen und speichern. Es
sollte bemerkt werden, dass die VOB-Datei 1013 und die
VOB-Verwaltungsdatei 1014 direkt unterhalb des Hauptverzeichnisses 1048 aufgezeichnet
werden können,
anstatt das Unterverzeichnis 1049 zu verwenden. Die VOB-Datei 1013 und
die VOB-Ver waltungsdatei 1014 können auch in einem anderen
Unterverzeichnis, das sich unterhalb des Unterverzeichnisses 1049 befindet,
gespeichert werden.
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Unter Bezugnahme auf 15(b), in der ein Beispiel der VOB-Datei 1013 gezeigt
ist, wird beschrieben, wie man Adressen von der in 14 gezeigten Datengrößeninformation bekommt. Innerhalb einer
Standbildgruppe (VOBG) 102, werden nur der Bildteil (V_Teil)
und der Original-Audio-Teil (OA_Teil) des Standbilds (VOB) 101 kontinuierlich
in der VOB-Datei 1013 aufgezeichnet, wie in der Figur gezeigt
ist. Mit anderen Worten, wenn andere Datentypen, wie etwa Videodaten,
in der VOB-Datei 1013 aufgezeichnet werden müssen, wird
eine andere Standbildgruppe (VOBG) 102 erzeugt, wie vorstehend
beschrieben. Die Figur zeigt ein Beispiel für die Inhalte einer VOB-Datei.
Sie enthält
den Bildteil (V-Teil # 1) 1050 von Standbild # 1 (VOB #
1), den Bildteil (V-Teil #2) 1051 von Standbild #2 (VOB
#2) und seinen fast zur selben Zeit aufgezeichneten Original-Audio-Teil
(OA_Teil #2) 1052, den Bildteil (V_Teil #3) 1053 von
Standbild #3 (VOB #3), den Bildteil (V_Teil #4) 1054 von
Standbild #4 (VOB #4) und seinen fast zur selben Zeit aufgezeichneten
Original-Audio-Teil (OA_Teil #4) 1055. In diesem Fall wird beispielsweise
die Start-Adresse des Bildteils (V_Teil #3) 1053 des Standbilds
#3 (VOB #3) berechnet, indem man die Datengröße (V_Größe # 1) von V_Teil # 1 (1050),
die Datengröße (V_Größe #2) von V
Teil #2 (1051) und die Datengröße (OA_Größe #2) von OA_Teil #2 (1052)
addiert und dann zu dem Ergebnis die Start-Adresse von dem in der
Standbildgruppenadresseninformation (VOBG Adresse) 105 aufgezeichneten
V_Teil # 1 (1050) hinzuzählt. Ein solches Addieren von
Datengrößen, um
eine Adresse zu erhalten, eliminiert die Notwendigkeit, die Inhalte
der Verwaltungsinformation des folgenden Standbilds #4 (VOB #4)
zu aktualisieren, selbst wenn das Standbild #3 (VOB #3) gelöscht wird.
Daher verringert diese Konfiguration beträchtlich die Zeit, die zur Rekonfiguration
der Verwaltungsinformation benötigt wird.
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Nachdem Post-recorded-Audio-Teile (AA_Teil)
unabhängig
von der Reihenfolge, in der die Bildteile (V_Teil) aufgezeichnet
werden, hinzugefügt werden,
und da im Vergleich mit Bildteilen (V_Teil) und Onginal-Audio-Teilen
(OA_Teil) es weitaus weniger Post-recorded-Audio-Teile gibt, werden die Post-recorded-Audio-Teile
(AA_Teil) getrennt vom V Teil und OA_Teil konfiguriert. Beispielsweise
ist die Audioverwaltungsinformation (A_I) 1020 in der in 12 gezeigten Audioverwaltungsinformationstabelle
(A_I_Tabelle) 1019 vorgesehen, und in dieser Tabelle sind
die Adresseninformation (A_Adresse) 1023, die Audiodatengröße (A_Größe) 1024 und
die Audioabspielzeit (A_PTM) 1025 des Post-recorded-Audio-Teils
(AA Teil) aufgezeichnet. Das Aufzeichnen eines Pointers auf die
Zahl (wie etwa # 1) der Audioverwaltungsinformation (A_I) 1020 in
der in 14 gezeigten
Post-recorded-Audio-Pointerinformation (AA_I_PTR) 1041, 1046 ermöglicht es,
die Adresse, Datengröße und Abspielzeit
des der Standbildverwaltungsinformation (VOBI) entsprechenden Post-recorded-Audio-Teils
(AA_Teil) zu erhalten. Auch besteht, da die Zahl der Post-recorded-Audio-Einträge auf einen
begrenzt ist, keine Notwendigkeit, die Audio-Pointerinformation
(A_I_PTR) 1026 vorzusehen, um mit anderen Audiodaten eine
Verbindung herzustellen. Dies bedeutet dass die Audio-Pointerinformation
(A_I_PTR) 1026 weggelassen werden kann.
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Außerdem ermöglicht es die Datenkonfiguration,
die sich nur aus Post-recorded-Audio-Teilen (AA_Teil) zusammensetzt,
dass eine Adresse berechnet wird, indem man die Audiodatengrößen (A_Größe) 1024,
am Anfang beginnend, aufaddiert. Dies bedeutet, dass die Audiodatenadresseninformation
(A_Adresse) (1023) weggelassen werden kann.
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16 ist
ein Schema, das die Konfiguration eines Aufzeichnungs-/Abspielgeräts zeigt.
Das Aufzeichnungs-/Abspielgerät
kann eine besondere Hardware-Einheit oder eine Allzweck-Hardware-Einheit
wie etwa ein Personalcomputer sein, der von einem Steuerungsverfahren
(nachstehend Programm genannt) gesteuert wird, das später beschrieben wird.
In beiden Fällen
führt ein
Systemkontroller 1056 eine Operation gemäß dem im
Speicher 10101 gespeicherten Programm aus. Der Speicher 10101,
in dem das Programm gespeichert ist, kann dasselbe Speichermedium
sein, wie es als Speicher 10102 verwendet wird, in dem
die Verwaltungsinformation aufgezeichnet ist. Oder sie können getrennt
konfiguriert sein. Beispielsweise wird ein Speichermedium für selten überschriebene
Daten, wie etwa ein Nur-Lese-Speicher
(ROM) oder Flash-Speicher, als Speicher 10101 verwendet,
während
ein Speichermedium für
häufig überschriebene
Daten, wie etwa ein dynamischer Direktzugriffsspeicher (DRAM) oder ein
statischer Direktzugriffsspeicher (SRAM), als Speicher 10102 verwendet
wird. Die Inhalte des Speichers 10101, in dem das Programm
gespeichert ist, können
vom Hersteller vor dem Versand voreingestellt werden oder das Programm
kann, wie in 20 gezeigt
ist, von einem anderen Speichermedium (computerlesbaren Speichermedium)
ausgelesen werden, bevor das Gerät
die Arbeit aufnimmt.
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20 zeigt
ein Beispiel des Aufzeichnungs-/Abspielgeräts. Unter Bezugnahme auf die
Figur umfasst das Aufzeichnungs-/Abspielgerät eine Computersystemeinheit 101003,
einen Monitor 101001, auf dem Bilder gezeigt werden, Lautsprecher 101002,
von denen Klänge
ausgegeben werden, eine Maus 101004 und eine Tastatur 101005, welche
Anweisungen des Benutzers empfangen, und ein Diskettenlaufwerk 101006,
das Daten in einem Speichermedium 101007 aufzeichnet, oder
Daten aus einem Speichermedium 101007 abspielt. Das Speichermedium 101007 speichert
das Programm, welches die Computersystemeinheit 101003 steuert, und
das Programm wird über
das Laufwerk 101006 in den Speicher 10101 des
Computers eingelesen (installiert), bevor der Computer als Aufzeichnungs-/Abspielgerät eingesetzt
wird. Das Speichermedium 101007 ist eine Nur-Lese-Diskette,
wie zum Beispiel eine CD-ROM oder DVD-ROM, oder eine Floppydisk. Außerdem kann
ein wiederbeschreibbares Medium wie eine DVD-RAM als Speichermedium 101007 verwendet
werden, um zu ermöglichen,
dass das Programm und die Bild-/Audiodaten auf demselben Medium
gemischt werden.
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16 ist
ein Diagramm, das die Konfiguration eines Aufzeichnungs-/Abspielgeräts zeigt.
Wenn eine Benutzerschnittstelle 1057 des Aufzeichnungs-/Abspielgeräts eine
Arbeitsanweisung vom Benutzer empfängt, beginnt ein Systemkontroller 1056 die
Betriebskontrolle der Teile, was später beschrieben wird. Zur Aufzeichnungszeit
empfängt
eine Eingabeeinheit 1058 die Bildsignale und Audiosignale,
und ein Kodierer 1059 kodiert die Signale unter Verwendung
des MPEG-Systems. Kodierte Daten, wie zum Beispiel Video, Standbild
und Audiodaten, werden über
einen Spurpuffer 1060 in ein Laufwerk 1061 zur
Aufzeichnung auf einem Speichermedium 1062 eingegeben.
Zu diesem Zeitpunkt wird auch die von dem Systemkontroller 1056 nach
dem in den 11 und 14 gezeigten Verfahren erzeugte
Verwaltungsinformation ebenfalls aufzeichnet. Zwar werden kodierte
Daten in Echtzeit aufgezeichnet, aber es ist schwierig, Verwaltungsinformation
zur selben Zeit aufzuzeichnen. Daher wird das Aufzeichnen der Verwaltungsinformation
gesteuert, so dass sie einmal im Speicher 10102 aufgezeichnet
und dann, nachdem die kodierten Daten aufgezeichnet sind, auf das
Speichermedium 1062 geschrieben wird. Die Verringerung
der Größe des Speichers 10102 ist
eines der Ziele der vorliegenden Erfindung.
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Andererseits liest das Laufwerk 1061 zur
Abspielzeit die Verwaltungsinformation aus dem Speichermedium 1062 in
den Speicher 10102 ein, und dann liest es, auf der Basis
der Verwaltungsinformation, die gelesen wurde, kodierte Daten in
den Sparpuffer 1060 ein. Ein Dekodierer 1063 dekodiert
die von dem Sparpuffer 1060 gesandten kodierten Daten,
und eine Ausgabeeinheit 1064 gibt die dekodierten Daten
aus. Da die detaillierte Operation der vorstehend genannten Einheiten
beispielsweise in der europäischen
Patentanmeldung Nr. 99 304 691.1 oder der entsprechenden US-Patentanmeldung
Nr. 09/332 882 offenbart und ihre detaillierte Konfiguration bekannt
ist, werden sie hier nicht gezeigt. Das Folgende beschreibt das
Aufzeichnungsverfahren und das Abspielverfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung, wobei die Betonung auf der Arbeit des Systemkontrollers 1056 (das
heißt,
den Inhalten des Programms) liegt.
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17 zeigt
ein Beispiel des ursprünglichen Aufzeichnungsverfahrens.
Das Aufzeichnen beginnt in Schritt 1065. In Schritt 1066 werden
die Standbildgruppe (VOBG) 102, zu der ein Standbild (VOB 101) gehören soll,
und die entsprechende Standbildgruppenverwaltungsinformation (VOBGI) 103 bestimmt. Dann
geht die Steuerung zu Schritt 1067. Zu diesem Zeitpunkt können, wenn
eine andere Standbildgruppe (VOB) 101 unmittelbar zuvor
aufgezeichnet wurde, die Standbildgruppe (VOBG) 102 und
die Standbildgruppenverwaltungsinformation (VOBGI) 103,
die beim Aufzeichnen unmittelbar vor dem Standbild (VOB) 101 verwendet
wurden, eingesetzt werden. Wenn die Anzahl von Standbildern in der
Standbildgruppe (VOBG) 102 eine vorher festgelegte Zahl (beispielsweise
64) eneicht hat oder wenn andere Datentypen, wie etwa Videodaten,
unmittelbar zuvor aufgezeichnet wurden, können eine neue Standbildgruppe
(VOBG) 102 und Standbildgruppenverwaltungsinformation (VOBGI) 103 erzeugt
werden.
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In Schritt 1067 werden die
kodierten Stromdaten des Bildteils (V_Teil) des Standbilds (VOB) 101 auf
dem Speichermedium 1062 als die VOB-Datei 1013 aufgezeichnet.
Die Steuerung geht zu Schritt 1068.
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In Schritt 1068 wird eine Überprüfung vorgenommen,
um festzustellen, ob das Original-Audio aufgezeichnet werden soll.
Wenn es nicht aufgezeichnet werden soll, geht die Steuerung zu Schritt 1069;
wenn es aufgezeichnet werden soll, geht die Steuerung zu Schritt 1070.
Für dieses Überprüfen kann,
bevor das Standbild aufgezeichnet wird, der Benutzer den Operationsmodus
bestimmen, welcher anzeigt, ob das Original-Audio aufgezeichnet
werden soll. Da dieser vom Benutzer festgelegte Status in der Modusschaltung
oder in dem in dem Aufzeichnungsgerät vorgesehenen Modusspeicher
gespeichert ist, kann gemäß dem gespeicherten
Status entschieden werden, ob das Original-Audio aufgezeichnet werden
soll oder nicht.
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In Schritt 1069 wird die
Verwaltungsinformation über
ein Standbild ohne Audio (erste Standbildverwaltungsinformation
(V_I)) 109 zum Ende der Standbildverwaltungsinformationstabelle (VOBI_Tabelle) 107 innerhalb
der in 11 gezeigten
Standbildgruppenverwaltungsinformation (VOBGI) 103 hinzugefügt. Dann
werden die Identifikationsinformation (V_I_ID), welche identifiziert,
dass die Information die erste Standbildinformation ist, und die Bilddatengröße (V_Größe) 1034 in
der (ersten Standbildverwaltungsinformation (V_I)) 109,
wie in 14 gezeigt, aufgezeichnet.
Die Steuerung geht dann zu Schritt 1072.
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In Schritt 1070 werden die
kodierten Stromdaten des Original-Audio-Teils (OA_Teil), der synchron mit dem
Standbild (VOB) 101 abgespielt werden soll, zur VOB-Datei 1013 hinzugefügt, und
die Steuerung wird an Schritt 1071 weitergegeben.
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In Schritt 1071 wird die
Verwaltungsinformation über
ein Standbild mit nur Original-Audio (zweite Standbildverwaltungsinformation
(V_OA_I)) 1010 zum Ende der Standbildverwaltungsinformationstabelle
(VOBI_Tabelle) 107 innerhalb der Standbildgruppenverwaltungsinformation
(VOBGI) 103 hinzugefügt.
Dann werden die Identifikationsinformation (V_OA_I_ID), welche identifiziert,
dass die Information die zweite Standbildinformation ist, die Bilddatengröße (V_Größe) 1036,
die Ortginal-Audio-Datengröße (OA_Größe) 1037 und
die Original-Audio-Abspielzeit (OA_PTM) 1038 in der (V_OA_I) 1010,
wie in 14 gezeigt, aufgezeichnet.
Die Steuerung geht dann zu Schritt 1072.
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In Schritt 1072 endet die
ursprüngliche
Aufzeichnungstätigkeit.
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18 zeigt
ein Beispiel des Post-recorded-Verfahrens bzw. des Verfahrens der
nachträglichen
Aufzeichnung. Die Aufzeichnung beginnt in Schritt 1073.
In Schritt 1074 wählt
der Benutzer das Standbild (VOB) 101 aus, für das Audio
nachträglich aufgezeichnet
werden soll. Zur selben Zeit bestimmt der Systemkontroller (1056)
der Aufzeichnungseinheit die Standbildgruppe (VOBG) 102,
zu der das Standbild (VOB) 101 gehört, sowie die entsprechende
Standbildgruppenverwaltungsinformation (VOBGI) 103 und
die Standbildverwaltungsinformation (VOBI) 108. Dann geht
die Steuerung zu Schritt 1075.
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In Schritt 1075 wird eine Überprüfung für die Standbilderwaltungsinformation
(VOBI) 108, die in Schritt 1074 ausgewählt wurde,
durchgeführt,
um den Typ (V_I (109), V_OA_I (1010), V_AA_I (1011) oder
V_OA_AA_I (1012)) durch Bezugnahme auf die in 14 gezeigte VOBI_ID (1047)
zu bestimmen. Dann wird die Steuerung an Schritt 1076 weitergegeben,
wenn der Typ V_I (109) ist, an Schritt 1077, wenn
der Typ V_OA_I (1010) ist, oder an Schritt 1078, wenn der
Typ V_AA_I (1011) oder V_OA_AA_I (1012) ist.
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In Schritt 1076 wird V_I
(109) in V_AA_I (1011) geändert, und die Steuerung wird
an Schritt 1079 weitergegeben. Das heißt, wie in 14 gezeigt ist, wird der Wert von TY
in (VOBI_ID) 1047 von „00" in „10" geändert,
und gleichzeitig wird die der VOBI_ID (1047) folgende Verwaltungsinformation
im Speicher um 2 Bytes verschoben, um einen Zwei-Byte-Bereich zum
Speichern der Post-recorded-Audio-Pointerinformation (AA_I_PTR) 1041 freizumachen.
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In Schritt 1077 wird V OA
I (1010) in V_OA_AA_I (1012) geändert, und
die Steuerung wird an Schritt 1079 weitergegeben. Das heißt, der
Wert von TY in (VOBI_ID) 1047 wird von „01" zu „11" geändert,
und gleichzeitig wird die der VOBI_ID (1047) folgende Verwaltungsinformation
im Speicher um 2 Bytes verschoben, um einen Zwei-Byte-Bereich zum Speichern
der Post-recorded-Audio-Pointerinformation (AA_I PTR) 1046 freizumachen.
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In Schritt 1078 wird das
diesem Standbild entsprechende Post-recorded-Audio-Teil (AA_Teil) unter
Verwendung des in V_AA_I (1011) aufgezeichneten AA_I_PTR
(1041) oder unter Verwendung des in V_OA_AA_I (1012)
aufgezeichneten AA_I_PTR (1046) lokalisiert und gelöscht. Die
Steuerung geht zu Schritt 1079.
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In Schritt 1079 werden die
kodierten Stromdaten des Post-recorded-Audio-Teils (AA Teil) auf dem Speichermedium 1062 aufgezeichnet.
Die Steuerung geht zu Schritt 1080.
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In Schritt 1080 wird die
Post-recorded-Audio-Pointerinformation AA_I_PTR (1041 oder 1046), die
eine Verbindung zu dem in Schritt 1079 aufgezeichneten
Post-recorded-Audio-Teil (AA Teil) herstellt, in die VOBI_ID (1047)
gesetzt. In Schritt 1081 endet die nachträgliche Aufzeichnung der Audiodaten.
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19 zeigt
ein Beispiel für
das Abspielen von Standbildern. Das Abspielen beginnt in Schritt 1082.
In Schritt 1083 werden die Standbildgruppe (VOBG) 102,
die abgespielt werden soll, und die entsprechende Standbildgruppenverwaltungsinformation
(VOBGI) 103 bestimmt. Dann geht die Steuerung zu Schritt 1084.
Zu diesem Zeitpunkt kann der Benutzer direkt die abzuspielende Standbildgruppe
(VOBG) 102 auswählen.
Oder die Standbildgruppenverwaltungsinformation (VOBGI) 103 kann
nacheinander gemäß der Reihenfolge,
in der die Standbildgruppen (VOBG) 102 tatsächlich aufgezeichnet
wurden, gemäß der Reihenfolge,
in der die Standbildgruppenverwaltungsinformation (VOBGI) 1203 in
der VOB-Verwaltungsdatei 1014 aufgezeichnet wird, oder
gemäß einer
vom Benutzer bestimmten vorher festgelegten Abspielreihenfolge ausgewählt werden. Es
sollte bemerkt werden, dass die vom Benutzer bestimmte Abspielreihenfolge
in Celll in PGCI in der PGCI-Tabelle, die in der europäischen Patentanmeldung
Nr. 99 304 61.1 oder der entsprechenden US-Patentanmeldung Nr. 09/332
882 beschrieben ist, aufgezeichnet wird.
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In Schritt 1084 wird das
Standbild (VOB) 101 gemäß der Reihenfolge,
in der die Einträge
der Standbildverwaltungsinformation (VOBI) 108 in der Standbildverwaltungsinformationstabelle (VOBI_Tabelle) 107 in der
Standbildgruppenverwaltungsinformation (VOBGI) 103 aufgezeichnet
sind, abgespielt. Der Vorgang ist in den Schritten 1085 bis 1092 gezeigt.
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In Schritt 1085 wird die
Standbildverwaltungsinformation (VOBI) 108, die dem als
erstes anzuzeigenden Standbild (VOB) 101 entspricht, zur Verarbeitung
ausgewählt,
und die Steuerung wird an Schritt 1086 weitergegeben. Zu
diesem Zeitpunkt kann die erste VOBI 108 in der VOBI_Tabelle 107 (VOBI
# 1 (108-1) in 11)
oder eine benutzerspezifizierte VOBI_108 verarbeitet werden.
Es sollte bemerkt werden, dass die benutzerspezifizierte VOBI 108 in
Cell_Start Video in Celll, was in der europäischen Patentanmeldung Nr.
99 304 61.1 oder der entsprechenden US-Patentanmeldung Nr. 09/332 882
beschrieben ist, aufgezeichnet werden kann.
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In Schritt 1086 werden die
V-Größen 1034, 1036, 1040 oder 1043 und
die OA_Größen 1037 oder 1044,
die in den VOBI 108-Einträgen von der ersten (VOBI) 108 in
der VOBI_Tabelle 107 bis zur VOBI 108, die der
zu verarbeitenden VOBI 108 unmittelbar vorausgeht, aufaddiert.
Der sich ergebende Wert wird zu der in der Standbildgruppenadresseninformation
(VOBG_Adresse) 105 gespeicherten Start-Adresse hinzuaddiert,
um die Adresse des gewünschten
Bildteils (V_Teil) zu finden. Als nächstes wird die Datengröße von V
Teil aus der V_Größe 1034, 1036, 1040 oder 1043,
die in der in Schritt 1085 bestimmten VOBI 108 aufgezeichnet
ist, erhalten, und das V Teil wird aus dem Speichermedium 1062 ausgelesen.
Der Dekodierer 1063 dekodiert die Bilddaten, und die Ausgabeeinheit 1064 spielt
das Bild ab. Die Steuerung geht zu Schritt 1087.
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In Schritt 1087 wird eine Überprüfung für die zu
verarbeitende VOBI 108 durchgeführt, um den Typ (V_I (109),
V_OA_I (1010), V_AA_I (1011) oder V_OA_AA_I (1012))
durch Bezugnahme auf die (VOBI_ID) 1047 festzustellen.
Dann wird die Steuerung an Schritt 1091 weitergegeben,
wenn der Typ V_I 109 ist, an Schritt 1088, wenn
der Typ V_OA_I (1010) ist, an Schritt 1089, wenn
der Typ V_AA_I (1011) ist, oder an Schritt 1090,
wenn der Typ V_OA_AA_I (1012) ist.
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In Schritt 1088 wird die
Datengröße des Original-Audio-Teils
(OA_Teil) von der in der V_OA_I (1010) aufgezeichneten
OA_Größe 1037 erhalten, und
gleichzeitig wird die Datengröße von V
Teil zur Adresse von dem in Schritt 1086 erhaltenen V Teil hinzugefügt, um die
Adresse von OA_Teil zu finden. Der OA_Teil wird aus dem Speichermedium 1062 ausgelesen.
Der Dekodierer 1063 dekodiert die Audiodaten, und die Ausgabeeinheit 1064 spielt
das Audio ab. Die Steuerung geht zu Schritt 1091.
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In Schritt 1089 wird der
dem Standbild entsprechende Post-recorded-Audio-Teil (AA_Teil) unter Verwendung
des in der V_AA_I 1011 aufgezeichneten AA_I_PTRI 1041 lokalisiert.
Der Post-recorded-Audio-Teil (AA_Teil) wird aus dem Speichermedium 1062 ausgelesen.
Der Dekodierer 1063 dekodiert die Audiodaten, und die Ausgabeeinheit 1064 spielt
das Audio ab. Die Steuerung geht zu Schritt 1091.
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In Schritt 1090 wird gemäß der Auswahl
des Benutzers festgelegt, welcher Audioteil, entweder der Original-Audio-Teil
(OA_Teil) oder der Post-recorded-Audio-Teil (AA_Teil), abgespielt
werden soll. Wenn der OA_Teil abgespielt werden soll, wird der OA_Teil
zum Abspielen unter Verwendung der in der V_OA_AA_I 1012 gemäß dem in
Schritt 1088 eingesetzten Verfahren aufgezeichneten OA_Größe 1044 gelesen.
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Wenn der AA_Teil abgespielt werden
soll, wird der AA_Teil zum Abspielen unter Verwendung des in der
V_OA_AA_I (1012) gemäß dem in
Schritt 1089 angewandten Verfahren aufgezeichneten AA_I_PTR 1046 gelesen.
Die Steuerung geht zu Schritt 1091.
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In Schritt 1091 wird eine Überprüfung durchgeführt, um
festzustellen, ob die VOBI 108, die gerade verarbeitet
wird, die letzte VOBI ist. Wenn dies zutrifft, geht die Steuerung
zu Schritt 1093; wenn nicht, geht die Steuerung zu Schritt 1092.
Zu diesem Zeitpunkt kann die letzte VOBI die letzte in der VOBI_Tabelle 107 aufgezeichnete
VOBI 108 (VOBI #5 (108-1) in 11) oder eine benutzerspezifizierte VOBI 108 sein.
Es sollte bemerkt werden, dass eine benutzerspezifizierte VOBI 108 in
dem Cell_End_Video in Cell, was in der europäischen Patentanmeldung Nr.
99 304 691.1 oder der entsprechenden US-Patentanmeldung Nr. 09/332
882 beschrieben ist, aufgezeichnet werden kann.
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In Schritt 1092 wird die
nächste
VOBI 108 in der VOBI Tabelle 107 zum Verarbeiten
ausgewählt, und
die Steuerung geht zurück
zu Schritt 1086.
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In Schritt 1093 endet die
Abspieltätigkeit.
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Die vorstehend beschriebene Tätigkeit
ermöglicht
es, dass Standbilder (VOB) 101 gemäß der Reihenfolge, in der die
Einträge
der Standbildverwaltungsinformation (VOBI) 108 in der Standbildverwaltungsinformationstabelle
(VOBI_Tabelle) 107 aufgezeichnet sind, abgespielt werden.
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Zwar werden in der vorstehenden Ausführungsform
nur DVD-RAMund DVD-R-Disketten als Beispiele verwendet, aber es
ist offensichtlich, dass die vorliegende Erfindung nicht darauf
beschränkt
ist, sondern für
andere Aufzeichnungsmedien verwendet werden kann.
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Zwar sind die Datengrößen der
Teile (101 Byte usw.) in 14 gezeigt,
aber sie dienen nur zum Zwecke der Veranschaulichung, und die vorliegende
Erfindung ist nicht auf diese Größen beschränkt.
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Daher zeichnet das Verfahren eine
sehr große
Anzahl von Standbilddatenstücken
und Audiodaten, die synchron mit den Standbilddaten abgespielt werden
sollen, auf einem Bildplattenmedium großer Kapazität auf. Auch wenn einige Standbilder
gelöscht werden,
verringert das Verfahren die Zeit, die zur Rekonfiguration der Verwaltungsinformation
benötigt wird,
und die Datengröße der Verwaltungsinformation
beträchtlich.