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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich im Allgemeinen auf biomedizinische Elektroden. Insbesondere
bezieht sich die vorliegende Erfindung auf neuartige perforierte
biomedizinische Elektroden mit einem Oberflächenbereich zum Kontaktieren
der Haut eines Patienten, die ohne weiteres in der Größe abhängig von
einer bestimmten Anwendung verringert werden können.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Biomedizinische Elektroden werden
typischerweise beim Überwachen
von elektronischen Impulsen von dem Herz oder Gehrin verwendet.
Herkömmliche
biomedizinische Elektroden sind im Allgemeinen wegwerfbar und umfassen
ein Kontaktelement mit einem Elektrodenvorsprung auf seiner oberen
Oberfläche,
die mit einem zentralen Abschnitt der unteren Oberfläche zum
Herstellen eines elektrischen Kontaktes mit der Haut eines Patienten
in elektrischer Kommunikation ist. Typischerweise umgibt ein Klebstoffmaterial
auf der unteren Oberfläche
den zentralen Abschnitt und befestigt die Elektrode an Ort und Stelle.
Biomedizinische Elektroden werden ebenfalls typischerweise beim
Bereitstellen elektronischer Impulse für Nerven- oder neuromuskulärer Stimulation
verwendet. Biomedizinische Elektroden können ebenfalls verwendet werden,
um Strom zu liefern, z. B. eine Defibrillationsstelle, in dem Fall, dass
das Herz in Fibrillation geht, oder um als eine Masse, z. B. eine
dispersive Kontaktstelle, während der
Elektrochirurgie zu wirken. Beispiele derartiger biomedizinischer
Elektroden des Stands der Technik werden in den US-Patenten Nr.
4 674 512, erteilt an Rolf; Nr. 4 834 103 an Heath; und Nr. 5 330
527 an Montecalvo et al. offenbart.
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Beispiele biomedizinischer Elektroden,
die ausgestaltet sind, um einen elektrischen Anschlussdraht sicherer
an der Elektrode zu befestigen, umfassen die US-Patente Nr. 4 331 153 und 4 757 817,
beide erteilt an Healy. Insbesondere offenbaren die an Healy erteilten
Patente eine EKG-Elektrodenstelle mit einem Schnitt, der ermöglicht,
dass ein Hilfsabschnitt der Kontaktstelle angehoben und über den elektrischen
Anschlussdraht platziert wird, der an einem Elektrodenvorsprung
der Elektrode befestigt ist.
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Das an Hitti erteilte US-Patent Nr.
5 348 007 offenbart eine biomedizinische Elektrode, die nicht ohne
weiteres von der Haut eines Patienten gezogen wird, wenn eine Kraft
zwischen dem elektrischen Anschlussdraht und dem Patienten ausgeübt wird.
Insbesondere umfasst die in Hitti offenbarte biomedizinische Elektrode
einen mit einem leitenden Brückenabschnitt
verbundenen Kontaktabschnitt. Der Brückenabschnitt wird mit einer
Reihe von Perforationen oder Schlitzen versehen, die durch schmale
Verbindungen getrennt sind. Die Perforationen bilden ein Wegbrechmittel
für den
Brückenabschnitt,
das verwendet wird, um den Brückenabschnitt
auseinander zu ziehen, was ermöglicht,
dass er, entweder direkt vor oder nach dem der Kontaktabschnitt
auf die Haut des Patienten aufgebracht wird, expandier kann.
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Ein Nachteil mit den oben angegebenen
biomedizinischen Elektroden besteht darin, dass sie mit einem einzigen
oder festen Oberflächenbereich
zum Kontaktieren der Haut eines Patienten konfiguriert sind. Wenn
sie beispielsweise beim Überwachen elektrischer
Impulse von dem Herz oder Gehirn eines Patienten verwendet werden,
ist es erforderlich, eine große
Anzahl von Elektroden an der Haut des Patienten zu befestigen. Biomedizinische
Elektroden, die einen festen Oberflächenbereich zum Kontaktieren mit
der Haut eines Patienten aufweisen, begrenzen, wie nahe die biomedizinischen
Elektroden voneinander beabstandet werden können. Derartige biomedizinische
Elektroden werden ebenfalls konfiguriert, wobei sie einen einzigen
oder festen Oberflächenbereich
zum Einrichten eines elektrischen Kontaktes oder einer Masse mit
der Haut des Patienten festlegen.
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Außerdem werden biomedizinische
Elektroden mit der gleichen Kontaktgröße typischerweise in großen Volumen
verpackt und beispielsweise an Krankenhäusern oder Regierungsstellen
verkauft. Dies begrenzt Ankäufe
von biomedizinischen Elektroden mit unterschiedlichen Kontaktgrößen, und
insbesondere auf weniger häufig
verwendete biomedizinische Elektrodengrößen.
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Daher besteht ein Bedarf an perforierten
biomedizinischen Elektroden mit einem Oberflächenbereich zum Kontaktieren
der Haut eines Patienten, die ohne Weiteres in der Größe verringert
werden können,
um zu ermöglichen,
dass die Elektrode für
eine bestimmte Anwendung besser geeignet ist, wobei sie z. B. anfangs
zur Verwendung bei einem erwachsenen Patienten dimensioniert ist,
während
ein leicht lösbarer
Abschnitt entfernt werden kann, so dass die Größe der biomedizinischen Elektrode
zur Verwendung bei einem Kind oder einem kleinen Erwachsenen verringert
werden kann.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
werden die Nachteile des Stands der Technik überwunden und zusätzliche
Vorteile durch die Bereitstellung einer biomedizinischen Elektrode
mit einem oder mehreren lösbaren
Abschnitten bereitgestellt, die ein Kliniker ohne Weiteres entfernen
kann, um dadurch die Kontaktgröße der Elektrode
zu verringern, z. B. um den wirksamen Bereich zum Anbringen der
Elektrode auf der Haut des Patienten zu verringern und/oder um den
wirksamen Bereich zum Einrichten eines elektrischen Kontaktes oder
einer Masse mit der Haut des Patienten zu verringern.
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Eine Ausführungsform einer biomedizinischen
Elektrode gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst eine Kontaktstelle mit einem ersten Abschnitt,
einem zweiten Abschnitt und ein vordefiniertes Mittel zum Ablösen des
zweiten Abschnitts von der Kontaktstelle, so dass die Kontaktstelle
mit dem zweiten Abschnitt einen ersten Oberflächenbereich zum Kontaktieren
der Haut eines Patienten umfasst, und beim Ablösen des zweiten Abschnitts
von der Kontaktstelle die Kontaktstelle einen zweiten Oberflächenbereich
zum Kontaktieren der Haut des Patienten umfasst. Eine Elektrode
ist betriebsfähig
an dem ersten Abschnitt der Kontaktstelle befestigt.
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Das vordefinierte Mittel zum Ablösen kann eine
vorbestimmte Trennungslinie umfassen, und der zweite Abschnitt ist
von der Kontaktstelle entlang der vordefinierten Trennungslinie
ablösbar.
Das vordefinierte Mittel zum Entfernen kann sich ebenfalls umfangsmäßig um den
ersten Abschnitt erstrecken. Beispielsweise kann die Kontaktstelle
scheibenförmig, der
erste Abschnitt scheibenförmig
und der zweite Abschnitt ringförmig
sein.
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Das vordefinierte Mittel zum Ablösen kann ferner
eine Reihe von Öffnungen
umfassen, die sich durch die Kontaktstelle erstrecken. Wünschenswerterweise
umfasst die biomedizinische Elektrode eine Schicht eines druckempfindlichen
Klebstoffes, der auf einem Abschnitt des ersten Oberflächenbereichs aufgebracht
ist, und eine schützende
Abdeckschicht, die ablösbar
an der Klebstoffschicht befestigbar ist.
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Bei einer weiteren Ausführungsform
der biomedizinischen Elektrode ist eine elektrisch leitende Schicht
zwischen dem ersten Oberflächenbereich und
der Klebstoffschicht angeordnet, und das vordefinierte Mittel zum
Ablösen
umfasst eine Reihe von Öffnungen,
die sich durch die Kontaktstelle und der elektrisch leitenden Schicht
erstrecken.
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Bei einer noch weiteren Ausführungsform der
Erfindung umfasst der erste Abschnitt eine obere Oberfläche und
eine untere Oberfläche,
und die Elektrode umfasst einen oberen elektrischen Vorsprung, der
sich von der oberen Oberfläche
erstreckt, und ein unteres planares Element, das unter der unteren Oberfläche angeordnet
ist. Ein poröses
Element kann auf einer unteren Oberfläche des unteren planaren Elements
angeordnet sein, und eine elektrisch leitende Gallerte kann in dem
porösen
Element absorbiert sein.
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Eine weitere Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung umfasst ein Verfahren zum Erzeugen einer biomedizinischen
Elektrode mit den Schritten eines Be reitstellens einer Kontaktstelle
mit einem ersten Abschnitt, eines Festlegens eines Mittels zum Ablösen eines
zweiten Abschnitts von der Kontaktstelle, so dass die Kontaktstelle
mit dem zweiten Abschnitt einen ersten Oberflächenbereich zum Kontaktieren
der Haut eines Patienten aufweist, und beim Ablösen des zweiten Abschnitts
von der Kontaktstelle die Kontaktstelle einen zweiten Oberflächenbereich
zum Kontaktieren der Haut des Patienten aufweist, eines Bereitstellens
einer Elektrode und eines Befestigens der Elektrode an dem ersten
Abschnitt.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Diese und weitere Aufgaben, Vorteile
und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden
ausführlichen
Beschreibung bestimmter bevorzugter Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung
leichter verstanden, wenn sie in Verbindung mit den begleitenden
Zeichnungen betrachtet werden, in denen zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht einer Ausführungsform einer perforierten
biomedizinischen Elektrode gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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2 eine
perspektivische Ansicht der in 1 gezeigten
perforierten biomedizinischen Elektrode, bei der ein lösbarer Abschnitt
der Elektrode dargestellt ist, wenn er entfernt wird;
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3 eine
Querschnittsansicht der in 1 gezeigten
perforierten biomedizinischen Elektrode, die an der Haut eines Patienten
befestigt ist;
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4 eine
Querschnittsansicht der in 2 gezeigten
perforierten biomedizinischen Elektrode, bei der der lösbare Abschnitt
entfernt wurde und die biomedizinische Elektrode mit verringerter
Größe an der
Haut eines Kindes befestigt ist;
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5 eine
perspektivische Ansicht einer alternativen Ausführungsform einer perforierten
biomedizinischen Elektrode gemäß der vorliegenden
Erfidung, bei der eine Mehrzahl von perforierten biomedizinischen
Elektroden an einer einzigen Ablöse- oder
schützenden
Abdeckschicht befestigt ist;
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6 eine
Querschnittsansicht der in 5 gezeigten
perforierten biomedizinischen Elektrode, die an der Haut eines Patienten
befestigt ist;
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7 eine
Draufsicht einer alternativen Ausführungsform einer perforierten
biomedizinischen Elektrode gemäß der vorliegenden
Erfindung; und
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8 eine
Unteransicht der in 7 gezeigten
perforierten biomedizinischen Elektrode.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Mit Bezug auf 1 und 2 ist
darin eine Ausführungsform
einer perforierten biomedizinischen Elektrode 10 dargestellt,
die in Übereinstimmung
mit den Prinzipien der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist. Der
neuartige Aufbau der perforierten biomedizinischen Elektrode 10 ermöglicht es
einem Kliniker, ohne Weiteres die Kontaktoberflächengröße der perforierten biomedizinischen
Elektrode 10 vor dem Gebrauch zu verringern, wie es in 2 gezeigt ist.
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Beispielsweise kann die perforierte
biomedizinische Elektrode 10 mit Überwachungsvorrichtungen einschließlich Kardioskope,
Elektrokardiographen und Elektrokardiogramme zum Überwachen des
Betriebs des Herzens mit stimulierenden Vorrichtungen einschließlich transkutaner
elektrischer Nervenstimulation (TENS) oder neuromuskulärer Stimulation
(NMS) sowie auch mit therapeutischen Vorrichtungen verwendet werden.
Die perforierte biomedizinische Elektrode kann ebenfalls mit Defibrillationsvorrichtungen
sowie auch mit elektrochirurgischen Geräten verwendet werden.
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Mit Bezug auf 1 und 3 umfasst
die dargestellte perforierte biomedizinische Elektrode 10 eine
scheibenförmige
Kontaktstelle 20 mit einer oberen Ober fläche 22,
einer unteren Oberfläche 24 (3) und einen umgbenden Rand 29 (3). Die Kontaktstelle 20 umfasst
fernen einen inneren scheibenförmigen
Abschnitt 26 und einen äußeren ringförmigen lösbaren Abschnitt 28.
Eine Elektrode 30 ist an dem inneren Abschnitt 26 befestigt,
und eine druckempfindliche Klebstoffschicht 40 ist an der
unteren Oberfläche 24 (3) der Kontaktstelle 20 angeordnet.
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Die Kontaktstelle 20 kann
eine Reihe von Öffnungen 25 umfassen,
die sich von der oberen Oberfläche 22 zu
der unteren Oberfläche 24 erstrecken
(3) und entlang derer
ein äußerer lösbarer Abschnitt 28 von
der Kontaktstelle 20 trennbar ist. Die Reihe von Öffnungen 25 bildet
ein vordefiniertes lösbares
Mittel oder eine vordefinierte Trennungslinie zwischen dem äußeren lösbaren Abschnitt 28 und dem
inneren Abschnitt 26, so dass erste und zweite Abschnitte
ausreichend zusammen befestigt sind, um als eines zu arbeiten, und
so dass der äußere lösbare Abschnitt 28 ohne
Weiteres und sauber von dem inneren Abschnitt 26 entlang
der vordefinierten Trennungslinie von einem Kliniker entfernt werden kann.
Wünschenswerterweise
umfasst die Reihe von Öffnungen 25 eine
Reihe von verlängerten
Schlitzen.
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Obwohl die Öffnungen 25 als Schlitze
in 1 bis 3 dargestellt sind, werden Fachleuten
aus der vorliegenden Beschreibung erkennen, dass die Öffnungen 25 eine
Reihe von kreisförmigen
Löchern, verlängerten Öffnungen
oder andere geeignet geformte Durchgänge umfassen kann, die die
Ablösung eines
Abschnitts der biomedizinischen Elektrode ermöglichen. Außerdem müssen sich die Öffnungen nicht
vollständig
durch die Kontaktstelle erstrecken, solange wie ein Abschnitt der
biomedizinischen Elektrode ohne Weiteres entlang der vordefinierten
Trennungslinie oder Bruchlinie abgelöst werden kann. Beispielsweise
kann die Kontaktstelle eine verringerte Dicke aufweisen, die die
Trennungslinie festlegt, entlang derselben der lösbare Abschnitt von der Kontaktstelle
abtrennbar ist. Fachleute werden ebenfalls erkennen, dass die Kontaktstelle 20 von
jeder geeigneten Form, z. B. oval, quadratisch oder rechteckig sein
kann. Außerdem
werden Fachleute erkennen, dass das vordefinierte lösbare Mittel
sich nicht vollständig
umfangsmäßig um den
ersten oder inneren Abschnitt der biomedizini schen Elektrode erstrecken muss.
Beispielsweise kann eine perforiert biomedizinische Elektrode mit
einem vordefinierten lösbaren Mittel
ausgestattet sein, das sich von einem Randabschnitt der Kontaktstelle
zu einem entgegengesetzten Randabschnitt der Kontaktstelle erstreckt, z.
B. eine rechteckig geformte Kontaktstelle mit einem oder mehreren
ohne Weiteres lösbaren
Endabschnitten.
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Die Kontaktstelle 20 kann
aus einem elektrisch isolierenden oder nicht leitenden Material
ausgebildet sein, das biegsam ist, um einer Hautoberfläche zu entsprechen
und/oder sich mit der Bewegung der Haut des Patienten zu biegen.
Beispielsweise kann die Kontaktstelle 20 aus einer Schicht
aus Kunststoffschaum, wie beispielsweise geschäumtes Polyurethan, Polyäthylen oder
Schaumgummi etc. gebildet sein. Die perforierte biomedizinische
Elektrode 10 kann ferner eine Ablöse- oder schützende Abdeckschicht 50 (1 und 2) umfassen, die auf der Klebeschicht 40 zum
Schützen
der Klebeschicht 40 angeordnet ist. Die schützende Abdeckschicht 50 kann
entfernt oder abgezogen werden, um die druckempfindliche Klebeschicht 40 gerade
vor der Verwendung freizulegen. Die schützende Abdeckschicht kann ein
geeignetes dünnes,
transparentes oder lichtundurchlässiges
Kunststoffmaterial umfassen. Außerdem
kann die Kontaktstelle 20 eine Abreißlasche aufweisen, die ohne
Weiteres von einem Kliniker zum Entfernen der schützenden
Abdeckschicht gegriffen werden kann.
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Mit Bezug auf die 1 und 3 wird
bei einer Verwendungsart die Ablöseschicht 50 von
der perforierten biomedizinischen Elektrode 10 entfernt,
und die biomedizinische Elektrode wird an der Haut eines Patienten
mittels der druckempfindlichen Klebeschicht 40 (1), beispielsweise zum Gebrauch
an einem Patienten (3),
befestigt.
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Mit Bezug auf 2 und 4 kann
bei einer weiteren Verwendungsart ein Kliniker ohne Weiteres den äußeren lösbaren Abschnitt 28 der
perforierten biomedizinischen Elektrode 10 vor dem Entfernen der
schützenden
Abdeckschicht 50 entfernen, wie es in 2 gezeigt ist. Anschließend kann
die schützende
Abdeckschicht 50 von dem inneren Abschnitt entfernt werden,
und die biomedizinische Elektrode mit verringerter Größe kann
an der Haut eines Patienten mittels der druckempfindlichen Klebeschicht 40,
z. B. zum Gebrauch an einem Kindoder einem kleinen Erwachsenen (4), befestigt werden.
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Wie es in 3 gezeigt ist, umfasst bei einer bevorzugten
Ausführungsform
der perforierten biomedizinischen Elektrode 10 der äußere lösbare Abschnitt 28 einen äußeren kreisförmigen Rand 29,
und die Reihe von Öffnungen 25 sind
konzentrisch angeordnet, so dass der äußere lösbare Abschnitt 28 eine Breite,
beispielsweise etwa ein Drittel des Abstands von dem äußeren kreisförmigen Rand 29 zu
der Mitte des inneren Abschnitts 26 aufweist.
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Mit Bezug auf 3 und 4 kann
die Elektrode 30 einen im Allgemeinen invertierten T-förmigen Querschnitt
mit einem unteren planaren Element 32 und einen sich nach
oben. erstreckenden elektrischen Vorsprung 34 aufweisen,
der sich durch ein Loch in der Kontaktstelle 20 erstreckt.
Die Elektrode 20 kann ein Metall, ein elektrisch leitender
Kunststoff oder alle anderen geeigneten leitenden Materialien oder
Kombinationen derselben sein. Bei bestimmten Elektrodenausgestaltungen
kann es nützlich
sein, einen Kragen 35 aufzuweisen, der sich betriebsfähig an dem
elektrischen Vorsprung 34 befestigt, um die Elektrode 30 an
der Kontaktstelle 20 zurückzuhalten. Die perforierte
biomedizinische Elektrode 10 kann mit einer Überwachungs-
oder Stimulierungsvorrichtung über
einen elektrischen Verbinder 60 eines elektrischen Anschlussdrahtes 62 verbunden
sein. Wünschenswerterweise
ist der elektrische Verbinder 60 ohne Weiteres und lösbar an
dem elektrischen Vorsprung 34 in der Art eines Schnappverschlusses
befestigbar. Alternativ werden Fachleute erkennen, dass weitere
Mittel zum Verbinden der perforierten biomedizinischen Elektrode
mit einer Überwachungs- oder
Stimulationsvorrichtung ohne Weiteres benutzt werden können. Beispielsweise
kann die Elektrode ein elektrisch leitendes Verbindermittel vom
Laschentyp aufweisen, das an einem Abschluss vom Krokodil-Klemmentyp
an dem Anschlussdraht befestigt wird. Weitere Arten von Verbindermitteln
können abhängig von
der Konfiguration der biomedizinischen Elektrode die Ausgestaltung
der perforierten biomedizinischen Elektrode ebenfalls benutzen.
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Vorteilhafterweise kann ein poröses Element 37 an
der unteren Oberfläche
des planaren Elements 32 zum Empfangen und Absorbieren
eines elektrisch leitenden Fluids oder einer Gallerte, z. B. Salzgel oder
einem anderen gleichermaßen
geeigneten Medium angeordnet sein, um einen leitenden Pfad zwischen
der Elektrode und der Haut des Patienten bereitzustellen. Die perforierte
biomedizinische Elektrode 10 kann ebenfalls einen um das
poröse
Element 37 angeordneten kreisförmigen Ring 23 umfassen, um
das leitende Medium zu enthalten. Der Ring 23 kann aus
jedem geeigneten Material gefertigt sein, und ist vorzugsweise aus
dem gleichen Material wie die Kontaktstelle 20 ausgebildet
und an der Kontaktstelle 20 mit einer Schicht aus Klebstoff
dazwischen befestigt. Wünschenswerterweise
umfasst der untere Abschnitt des Rings 23 eine Klebeschicht 40a.
Obwohl ein elektrisch leitendes Fluid oder eine Gallerte auf die
Elektrode vor Gebrauch angebracht werden kann, können die perforierten biomedizinischen
Elektroden der vorliegenden Erfindung mit einem elektrisch leitenden
Fluid oder einer Gallerte hergestellt und verkauft werden, das/die
in der porösen
Kontaktstelle absorbiert und von der schützenden Abdeckschicht geschützt wird,
um zu verhindern, dass das elektrisch leitende Fluid oder die Gallerte
austrocknet.
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5 veranschaulicht
eine alternative Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung für
eine perforierte biomedizinische Elektrode 100 mit einer Mehrzahl
von äußeren lösbaren Abschnitten 128a und 128b.
Wie es in 5 gezeigt
ist, kann eine Mehrzahl von perforierten biomedizinischen Elektroden 100 auf
einer einzigen Ablöse-
oder schützenden Abdeckschicht 150 angeordnet
sein.
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Wie es am besten in 5 und 6 gezeigt
ist, ist die dargestellte perforierte biomedizinische Elektrode 100 wünschenswerterweise
für Nerven- und/oder
neuromuskuläre
Stimulation geeignet und umfasst eine untere Oberfläche, die
eine Masse bereitstellt, um elektrische Impulse zu der Haut eines Patienten
zu übertragen.
Die untere Oberfläche
kann ohne Weiteres in der Größe auf eine
von drei unterschiedlichen Größen abhängig von
der besonderen Anwendung verringert werden.
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Bei dieser dargestellten Ausführungsform umfasst
die perforierte biomedizinische Elektrode 100 eine scheibenförmige Kontaktstelle 120 mit
einer oberen Oberfläche 122 und
einer unteren Oberfläche 124.
Eine elektrisch leitende Schicht 131 ist an der unteren
Oberfläche 124 der
Kontaktstelle 120 befestigt, und eine elektrisch leitende
druckempfindliche Klebeschicht 140 ist an der unteren Oberfläche der elektrisch
leitenden Schicht 131 angeordnet.
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Die Kontaktstelle 120 und
die elektrisch leitende Schicht 131 umfassen ferner eine
erste Reihe von Öffnungen 125a und
eine zweite Reihe von Öffnungen 125b,
die sich von der oberen Oberfläche 122 der
Kontaktstelle 120 zu einer unteren Oberfläche der
elektrisch leitenden Schicht 131 erstrecken. Wünschenswerterweise
sind die erste Reihe von Öffnungen 125a und
die zweite Reihe von Öffnungen 125b konzentrisch
ausgerichtet.
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Die elektrisch leitende Schicht kann
eine biegsame Metallfolie sein, und die elektrisch leitende druckempfindliche
Klebeschicht kann ein elektrisch leitendes Gel umfassen. Durch Entfernen
einer oder mehrerer äußerer Abschnitte 128a und 128b wird
die biomedizinische Elektrode 100 mit drei unterschiedlichen
wirksamen biomedizinischen Elektrodengrößen versehen. Bei dieser veranschaulichten
Ausführungsform
kann der Kontaktbereich zwischen der biomedizinischen Elektrode
und der Haut des Patienten durch Entfernen eines oder beider äußeren Abschnitte
inkremental verringert werden, wodurch der Widerstand oder die Impedanz
zwischen der biomedizinischen Elektrode und der Haut des Patienten verändert wird.
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Weitere Ausführungsformen der Ausgestaltung
der perforierten biomedizinischen Elektrode gemäß der vorliegenden Erfindung
können
zusätzliche Verbesserungen
bieten. Beispielsweise veranschaulicht 7 eine perforierte tränenförmige biomedizinische Elektrode 200,
die auf der Hautoberfläche
eines Patienten platziert ist. Die biomedizinische Elektrode 200 umfasst
eine Kontaktstelle 220 mit einem Hauptabschnitt 222 und
einem Abreißlaschenabschnitt 221.
Eine Reihe von Öffnungen 225 erstreckt sich
durch die Abschnitte 221 und 222 der Kontaktstelle 220.
Eine Elektrode 230 kann auf dem Hauptabschnitt 222 zentriert
sein.
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Wie es in 8 gezeigt ist, kann ein Klebstoff 240 über die
untere Oberfläche
der biomedizinischen Elektrode 200 gegossen werden, und
eine leitende Gallerte 238 kann mit der Elektrode 230 zentriert
und ausgerichtet sein.
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Die untere Oberfläche des Laschenabschnitts 221 der
Kontaktstelle 220 enthält
einen im Allgemeinen dreieckförmigen
Ablöseschichtabschnitt 212,
der einen Klebstoff 240 auf einem Abschnitt eines Laschenabschnitts 221 vom
Haften an der Haut des Patienten hindert. Im Allgemeinen kann der
dreieckförmige
Ablöseabschnitt 212 mittels
eines Rückschlitzausstanzvorgangs
(back slit die cutting operation) während des Herstellungsprozesses
der biomedizinischen Elektrode 200 hergestellt werden,
der an einer Ablöseschicht
befestigt ist. Die Reihe von Öffnungen 225 kann
sich ebenfalls durch einen Abschnitt des dreieckförmigen Ablöseschichtabschnitts 212 erstrecken.
Wünschenswerterweise
ermöglicht der
Abreißlaschenabschnitt 221 einem
Kliniker, einen Finger oder einen Daumen unter den Abreißlaschenabschnitt 221 zu
schieben, die Lasche mit dem Daumen und dem Finger zu greifen und
die biomedizinische Elektrode von der Haut des Patienten abzuziehen.
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Aus der vorliegenden Beschreibung
werden Fachleute erkennen, dass, obwohl die Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung als nicht-invasiv oder extern auf die Haut des Patienten
aufgebracht beschrieben und dargestellt wurden, das Konzept der
perforierten biomedizinischen Elektroden gleichfalls für invasive
oder intern aufgebrachte biomedizinische Elektroden geeignet sein
kann.