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Die
Erfindung betrifft das Gebiet der Aluminiumoxide mit geregelter
Porosität
und im Übrigen
ein Verfahren zur Synthese von Aluminiumoxiden geregelter Porosität im basischen
Medium.
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Diese
Materialien charakterisieren sich durch ihr Porenvolumen, ihre spezifische
Oberfläche
und ihr Röntgenstrahlbeugungsspektrum.
Diese Materialien verfügen über eine
erhebliche Adsorberkapazität,
sie werden meist als Träger
für Katalysator,
Adsorbenzien und Trennmittel verwendet.
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Die
Herstellung von Oxiden geregelter Porosität beruht auf der Tatsache,
dass organische als spannungsaktive Mittel klassierte Moleküle sich
untereinander vereinigen können,
insbesondere, wenn sie unter Synthesebedingungen für Oxide
mit geregelter Porosität
gebracht werden. Sie bilden so Micellen, welche elektrischen Oberflächenladungen
aufweiden und von einer Geometrie sind, die variabel entsprechend
den Bedingungen des Synthesemediums sind.
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Diese
Micellen können
ihrerseits um sich polymere Spezies mineralischer Oxide wie das
Siliciumoxid, das Aluminiumoxid oder andere Metalle wie Titan strukturieren
und so ein festes mesoporöses
Netz erzeugen.
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In
der Patentschrift
WO 96/393557 ist
ein komplementärer
Weg, der nichtionische spannungsaktive Mittel, im Folgenden Tenside
genannt, wie Oxide des Polyethylens und neutrale Vorläufer anorganischer
Oxide wie Quellen für
Reaktionsmittel beschrieben. Diese Synthese wird in einem organischen
Lösungsmittel
ausgeführt.
Dieses Verfahren ermöglicht
im Übrigen
eine leichte Eliminierung des Tensids. Anorganische poröse Oxide
werden auf diesem Weg ausgehend von nichtionischen Tensiden vorbereitet.
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In
den Arbeiten, die als Basisprinzip die kontrollierte Hydrolyse von
organischen aluminiumhaltigen Vorläufern vom Typ Al(OR')3 haben,
wo R' eine lineare
oder eine verzweigte Alkylgruppe ist, die 1 bis 5 Kohlenstoffatome
enthält,
unterscheidet man den Fall, wo der Strukturbildner vom quaternären Ammoniumtyp
ist, das Medium somit vom Mischtyp Wasser-Alkohol ist und den Fall,
wo der Strukturbildner vom micellaren Typ ist: die Reaktion wir
dann in einem organischen Lösungsmittel
durchgeführt.
Vaudry und Davisin Chem. Mater., 1996, S. 1451 verwenden Tenside
vom Fettsäuretyp.
S. Bagshaw. T. J. Pinnvaia in Mesoporous alumina moelcular sieves,
Angew. Chem. Intl., Ed. Engl. 1996, 35; 10, S. 1102–1105 beschreiben,
wie man lamellare Phasen erhält.
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Ist
der Strukturbildner vom quaternären
Ammoniumtyp R4N+,
so beobachtet man allgemein auf dem Beugungsdiagramm eine einzige
diffuse Beugung unter 2θ =
5° (CuKα) die anzeigt,
dass man es mit einer Mesostruktur mit einer periodischen Anordnung
kurzer Distanz zu tun hat. Mit diesen micellaren Tensiden weist das
Röntgenstrahlbeugungsdiagramm
im Allgemeinen eine Bande entsprechend einem Zwischennetzabstand auf,
der strikt größer als
3 Nanometer ist und eine periodische Anordnung mit größerem Abstand
anzeigt.
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Ein
mesoporöses
Aluminiumoxid hexagonaler Struktur wurde synethisiert ausgehend
von Al3+-Spezies in Anwesenheit von Natriumdodecylsulfat,
wobei diese Synthese beschrieben ist in Dokument: M. Yada, M. Machida,
T. Kijima, „Synthesis
and deorganization of an aluminium-based dodecyl sulfate mesophase
with a hexagonal structure”,
Chem. Commun., 1996, 769–770.
Dieses Verfahren erfordert den Einsatz erheblicher Mengen von Harnstoff,
dessen Zusammensetzung zur einer langsamen Erhöhung des pH-Werts bei verlängerter
Erwärmung
führt.
Man hydrolysiert so Al3
+-Ionen,
was deren Polykondensation u neuner lamellaren Phase, dann in einer
hexagonalen Phase ermöglicht,
wenn der pH-Wert über
7 liegt. Diese Struktur wird nach der Kalzinierung des nicht gewaschenen
Produktes beibehalten, keinerlei Daten über das Vorhandensein einer kontrollierten
Poposität
werden jedoch verlautbart.
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A.
S. Stein, B. Holland in „Aluminium
containing mesostructural materials”, J. Porous Materials, 1996, 3,
83–92
synthetisieren ein Alumniumoxid ausgehend von Polykationen vom Typ
Keggin auf der Basis von Al13-Aluminium,
in Anwesenheit von Dodecylsulfat.
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Nach
der thermischen Behandlung zur Eliminierung des Tensides jedoch
weist der erhaltene Feststoff eine spezifische, nach dem BET-Verfahren
erhaltene sehr geringe Oberfläche
von 18 m2/g auf.
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In
der vorliegenden Erfindung wird die Abkürzung „nm” für Nanometer, d. h. 10–9 Meter
verwendet.
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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zur Synthese von Aluminiumoxiden
geregelter Porosität,
derart, dass der Durchmesser der Poren zwischen 0,6 nm und 80 nm
liegt.
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Dieses
Verfahren ist in Anspruch 4 wiedergegeben. Es läuft in mehreren Stufen ab,
und in diesen wenigstens eine Stufe a), in der man einen Vorläufer von
Aluminiumoxid durch Hydrolyse wenigstens einer anionischen anorganischen
Quelle des Aluminiums in Anwesenheit wenigstens eines Tensids herstellt.
Die Stufe a) des Verfahrens wird realisiert in einem im Wesentlichen
wässrigen
Medium, dessen pH-Wert
größer als
der isoelektrische Punkt des Aluminumoxids ist. Das Verfahren nach
der Erfindung umfasst wenigstens eine Stufe b), in der das erhaltene
Präzipitat
unter Luft bei einer Temperatur zwischen etwa 40°C bis etwa 110°C etwa 2 bis
30 Stunden lang getrocknet wird und wenigstens eine Stufe c), in
der das getrocknete Präziptat
bei einer ausreichenden Temperatur getrocknet wird, um die im Vorläufer vorhandenen
Tensidmoleküle
zu eliminieren. Die Hydorlyse der anorganischen Quelle des Aluminiums
wird im Allgemeinen mit einer saure Funktion aufweisenden Verbindung
durchgeführt.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft auch Aluminiumoxide geregelter Porosität, deren
Porendurchmesser zwischen 0,6 nm und 80 nm liegt; diese Erfindung
betrifft auch die hydratisierte Verbindung (roh aus der Synthese),
wie sie vor der Kalzinierung erhalten wurde.
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Unter
den Vorteilen des Verfahrens nach der Erfindung seine genannt; die
Umsetzung des Verfahrens erfolgt mit wenig komplizierten und leicht
zu verwendenden anorganischen Quellen von Aluminium in einem wenig
verunreinigenden und wenig umständlichen
Verfahren, wo das Lösungsmittel
vorherrscht und oft allein Wasser ist.
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Die
Porosität
der Materialen kann mit Hilfe der folgenden Hauptparameter kontrolliert
werden: der Natur der anorganischen Quelle des Aluminiums, der Natur
der Tenside sowie der Natur der eventuellen organischen als Additive
verwendeten Verbindungen – die
Rolle dieser Additve besteht darin, die Tenside zu modifizieren – die Natur
und Menge des Modifikators für
pH, dem Wert von pH des Mediums, wo der Vorläufer sich bildet, der verwendeten
Kalzinierungsprozedur zur Eliminierung der Tenside. Diese Hauptparameter
sind nicht die einzigen auftretenden Faktoren, Temperatur, Bildungsdauer
des Vorläufers
können
auch einen Einfluss auf die Charakteristiken der endgültigen Porosität haben.
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Gemäß einer
Stufe a) des Syntheseverfahrens der Erfindung kann man wenigstens
eine anorganische anionische Quelle des Aluminiums mit wenigstens
einem Tensid reagieren lassen.
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Durchgeführt wird
die Reaktion bei einem pH-Wert, der über dem isoelektrischen Punkt
des Aluminiumoxids und unter 14 liegt. Gemäß der Konzentration und der
Natur der verschiedenen Sorten in Lösung ist es notwendig, in gewissen
Fällen
bei einem pH-Wert zu arbeiten, der klar über dem isoelektrischen Punkt
liegt, während
in anderen Fällen
es ausreicht, sich ein klein wenig von diesem isoelektrischen Punkt
zu entfernen, um die Synthese entsprechend dem Verfahren der vorliegenden
Erfindung zu realisieren. So kann ggf. der Minimalwert des pH-Werts
des Synthesemediums zwischen 8 und 10 liegen.
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Die
anorganische Quelle des Aluminiums wird in das Gemisch in anionischer
Form I– eingeführt. Die Lösung enthält wenigstens
kationische Tenside S+ und anionische Tenside
S–.
Die Menge an zugefügten
anionischen Tensiden ist derart, dass die Gesamtcharge des Gemisches
der Tenside nicht negativ wird, die Charge der anorganischen Oberfläche bleibt
negativ, man folgt dann einem Mechanismus vom Typ S+I–.
Jedoch können,
je nachdem wie der pH der Lösung
ist uns insbesondere, wenn der pH benachbart dem isoelektrischen
Punkt liegt, die positiven Oberflächenladungen der Aluminiumquelle
I+ überwiegen,
die Micellen können dann
Wechselwirkungen vom Typ S+X–I+ erzeugen, wo X– das
Kompensationsanion des Tensids ist, welchen im Synthesemilieu vorhanden
ist.
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Ohne
irgend einer Theorie anhängen
zu wollen, kann man daran denken, dass die Tenside die Polykondensation
der anorganischen Vorläufer
durch multiple Wechselwirkungen regeln, wie kovalente S-I bezeichnete
Wechselwirkungen, ionische Wechselwirkungen vom Typ „Wasserstoffbrücke” S0I0, Wechselwirkungen
zwischen geladenen Spezies S–I+ und
S+I–. Diese Wechselwirkungen
hängen
von der Natur der Tenside und vom pH-Wert des wässrigen Mediums ab. Die Wechselwirkungen
sind überwiegend
vom Typ S+I–,
wenn man kationische Tenside verwendet, diesen elektrostatischen
Wechselwirkungen können
sich Wechselwirkungen vom Typ S-I oder S0I0 überlagern,
wenn man nichtionische Tenside den vorhergehenden Micellen assoziiert.
Es ist auch möglich,
die Polykondensation durch Wechselwirkungen allein vom Typ S0I0 (oder S-I) zu
regeln, indem man nichtionische Tenside verwendet. Für den Fall,
wo man kationische Tenside S– hinzufügt, findet
man sich in Gegenwart der Wechselwirkungen vom Typ S–I+. Begegnet man einem pH-Wert benachbart dem
isoelektrischen Punkt, so kann man sich auch in Gegenwart von Wechselwirkungen
vom Typ S+X–I+ befinden.
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Das
Verfahren nach der Erfindung wird in einem überwiegend wässrigen
Medium durchgeführt,
dessen pH-Wert bevorzugt die Bildung des anorganischen Materials
auf der Oberfläche
aus negativen Chargen überwiegend
bezogen auf positive Chargen begünstigt,
wobei diese negativ geladenen Oberflächen bevorzugt in Anwesenheit
von hauptsächlich
positiven Micellen erhalten wurden, wobei die Wechselwirkungen zwischen den
S+I– geladenen Spezies meist
größer als
die Summe der Wechselwirkungen zwischen den S–T+ geladenen Spezies sind. Der pH-Wert des Reaktionsmediums
liegt im Allgemeinen zwischen 8 und 14, bevorzugt zwischen 9 und
13 und noch bevorzugter zwischen 9 und 12.
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In
einer Stufe c), nachdem während
einer Stufe b) das in Stufe a) erhaltene Präzipitat getrocknet wurde, nimmt
man eine Kalzinierung bei einer ausreichenden Temperatur vor, um
die im Vorläufer
vorhandenen Moleküle
des Tensids zu eliminieren, die Kalzinierungstemperatur liegt im
Allgemeinen bei etwa 400 bis 600°C. Bevorzugt
wird die Kalzinierungsstufe durchgeführt, indem man allmählich die
Temperatur während
einer Periode von etwa 2 bis 6 Stunden bis zur Kalzinierungstemperatur
erhöht,
indem man dann die Kalzinierungstemperatur während eines Zeitraums von 1
bis 4 Stunden unter inerter Atmosphäre, beispielsweise Stickstoff, aufrecht
erhält.
Die Kalzinierung kann auch durch Flashkalzinierung bei einer Temperatur
von etwa 400°C
bis 600°C
in einem Medium, das Sauerstoff, beispielsweise Luft, enthält, durchgeführt werden.
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Das
nach dem Verfahren erhaltene Produkt weist die folgenden Eigenschaften
auf: eine geregelte Porosität,
derart, dass der Porendurchmesser zwischen 0,6 nm und 80 nm liegt,
eine spezifische Oberfläche, nach
dem BET-Verfahren gemessen, im, Allgemeinen zwischen etwa 100 uns
1000 m2/g, bevorzugt etwa 350 bis 800 m2/g und einem Porengesamtvolumen, das zwischen
1,00 und 3,00 cm3/g liegt.
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Die
Erfindung betrifft auch insbesondere die Aluminiumoxide geregelter
Porosität,
wobei der Porendurchmesser zwischen 0,6 nm und 80 nm liegt, diese
Aluminiumoxide verfügen über ein
Porengesamtvolumen zwischen 1,00 cm3/g und
3,00 cm3/g. Die Aluminiumoxide der vorliegenden
Erfindung weisen eine Verteilung derart auf, dass die mittlere Abmessung
der Poren zwischen 0,6 nm und 80 nm, bevorzugt zwischen 1,5 nm und
50 nm befindet. Diese Aluminiumoxide zeigen ein Porengesamtvolumen
zwischen 1,00 cm3/g und 3,00 cm3/g
und bevorzugt zwischen 1,00 cm3/g und 2,00
cm3/g.
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Im Übrigen werden
die Aluminiumoxide gemäß der vorliegenden
Erfindung charakterisiert durch ein Röntgenstrahlbeugungsdiagramm,
das ein starkes Signal aufweist, das unter einer Verschiebung entsprechend
einem Beugungswinkel 2θ (Theta)
von kleiner 5° liegt.
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Die
Stufe a) des Syntheseverfahrens nach der Erfindung, in der man,
im Allgemeinen in Anwesenheit einer Verbindung, die über eine
saure Funktion verfügt,
wenigstens eine anorganische anionische Quelle des Aluminiums mit
wenigstens einem kationischen Tensid und wenigstens einem anionischen
Tensid reagieren lässt,
kann auch in Anwesenheit von einer oder mehreren organischen Verbindungen
durchgeführt
werden. Insbesondere, wenn man ein Tensid in micellarer Form verwendet,
ist es die Rolle der organischen Verbindungen, die Eigenschaften
der Micellen, ihre Form und ihre Abmessung zu modifizieren. Im Wesentlichen
handelt es sich um nichtpolare oder geringpolare Moleküle, deren
Einführung
in den hydroben Teil der Micellen oder in das Gebiet, das den hydrophilen
Teil vom hydrophoben Teil der Micellen trennt, ihren Durchmesser
und ihren Krümmungsradius
modifiziert.
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Allgemein
wird das Verfahren gemäß der Erfindung
wie folgt durchgeführt:
man stellt eine wässrige Lösung A her,
die wenigstens ein kationisches Tensid und wenigstens ein anionisches
Tensid enthält.
Diese Lösung
A wird eine anorganische anionische Quelle des Aluminiums hinzugefügt, diese
anorganische Quelle kann in Form einer Lösung B oder in Form eines Pulvers
vorliegen.
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Die
Lösung
A enthält
wenigstens ein kationisches Tensid und man fügt wenigstens ein anionisches Tensid
derart zu, dass die Gesamtladung des Tensidgemisches nicht negativ
wird. Gemäß den vorhandenen Spezies
kann der pH-Wert der Lösung
B sehr basisch sein, die Lösung
A selbst enthält
im Allgemeinen eine Verbindung, die über eine saure Funktion verfügt, die
in einer Menge derart zugegeben wird, dass das endgültige Gemisch
einen pH-Wert zwischen 8 und 14, bevorzugt zwischen 9 und 13 und
noch bevorzugter zwischen 9 und 12, hat.
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Die
Lösung
A kann auch ggf. eine organische Verbindung enthalten, die dazu
bestimmt ist, die Charakteristiken der Micellen (ihre Form, ihre
Abmessung) sowie die Löslichkeit
der Micellen im wässrigen
Medium zu modifizieren. Das Aluminat wird auf einmal unter starkem
Rühren
der Lösung
A zugegeben. Das aus diesen Gemischen resultierende Präzipitat
wird unter Rühren über eine
Dauer gehalten, die variabel zwischen etlichen Minuten und etlichen
Stunden, bevorzugt zwischen 15 Minuten bis 2 Stunden liegt. Während dieses
Zeitraumes hält
man das Reaktionsmedium unter Bedingungen, in denen das Gemisch
hergestellt wird. Was die Temperatur betrifft, so liegt sie bei
etwa 15°C
bis 90°C,
bevorzugt etwa 15°C
bis 60°C.
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Die
Aluminiumoxide geregelter Porosität, von der Art, dass der Porendurchmesser
zwischen 0,6 nm und 80 nm liegt und die über ein Porengesamtvolumen
zwischen 1,00 cm3/g und 3 cm3/g
gemäß der vorliegenden
Erfindung verfügen,
werden gemäß dem Syntheseverfahren
der vorliegenden Erfindung erhalten, indem ein Gemisch aus Tensiden
verwendet wird; dieses Gemisch umfasst anionische und kationische
Tenside, die kationischen Tenside sind dann, bezogen auf die anionischen
Tenside, überwiegend
vorhanden.
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Man
verlässt
nicht den Rahmen der vorliegenden Erfindung, indem man eine saure
Lösung
hinzufügt, die
getrennt in Form einer Lösung
C hergestellt wurde. Diese Lösung
C wird dann der Lösung
A auf einmal unter starkem Rühren
gleichzeitig wie die Lösung
B (oder die Verbindung B) oder nach dem Zusatz dieser Lösung B (oder
der Verbindung B) zugefügt.
Wenn man sich entscheidet, einen Syntheseweg, der eine Lösung C verwendet,
zu benutzen, so enthält
die Lösung
A (vor dem Zusetzen) keine Verbindungen, die über eine saure Funktion verfügen. Diese
Variante des Verfahrens nach der Erfindung kann nützlich sein,
wenn es nicht möglich
ist, ein vollständiges
Auflösen
des oder der Tenside in der Lösung
A in Anwesenheit einer Verbindung zu erreichen, die über eine
saure Funktion verfügt.
Andere Varianten der vorliegenden Erfindung werden umgesetzt, um
die Löslichkeit
des oder der Tenside zu steigern, und diese Varianten bestehen darin,
die Lösung A
auf eine Temperatur von etwa 30°C
bis 90°C
zu erwärmen
oder zum Teil das in der Lösung
A enthaltene Wasser durch wenigstens eine organische Verbindung
zu ersetzen, die mit Wasser mischbar ist und in der die Tenside
löslicher
sind. In sämtlichen
Fällen
bleibt das Medium überwiegend
wässrig,
die Menge der organischen Verbindungen liegt bei etwa 0,001 bis
20 Masse-%, bezogen auf die Gesamtmasse an Lösungsmitteln.
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Nach
Reaktion wird das Präzipitat
durch ein geeignetes Filtrations- oder Zentrifugierungsmittel isoliert, das
Präzipitat
wird dann mit Wasser gewaschen und unter Luft bei einer Temperatur
von etwa 40°C
bis 110°C getrocknet,
bis man eine konstante Masse des Präzipitats erreicht, meist liegt
die Trocknungsdauer bei etwa 2 Stunden bis 30 Stunden und bevorzugt
zwischen 10 Stunden und 20 Stunden. Am Ende dieser Behandlungen
erhält
man einen Vorläufer
des Aluminiumoxids geregelter Porosität.
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Das
Tensid ist im porösen
Netz des Aluminiumoxidvorläufers
enthalten. Dieser hydratisierte Feststoff (roh aus der Synthese)
charakterisiert sich durch ein Röntgenstrahlbeugungsdiagramm,
das über
ein starkes Signal verfügt,
das unter einer Verschiebung entsprechend beim Beugungswinkel 2θ (Theta)
kleiner 5° sich zeigt.
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Die
chemische Formel dieses Vorläufers
lässt sich
wie folgt schreiben: n S, m X, Al2O3, y H2O
wobei 0,01 < n < 2; 0,001 < m < 0,2; 0,5 < y < 6
S ist das Tensid
und X das durch die saure Lösung
hinzugefügte
Anion.
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Das
Anion X ist beispielsweise wenigstens ein Anion, das gewählt ist
aus der Gruppe, du durch F– Cl–, SO4
2–, PO4
3–,
NO3
–, RCOO– gebildet
ist, wobei es sich bei R um eine Alkylgruppe handelt.
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Diese
Vorläufer
des Alumniumoxids wird dann bei einer ausreichenden Temperatur kalziniert,
um die in den Porenräumen
vorhandenen Strukturbildner zu eliminieren.
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Insbesondere
handelt es sich bei der Verbindung B – ggf. in Lösung – um eine Verbindung, die gewählt ist
aus der Gruppe, die gebildet wird durch die Alkalimetallaluminate
wie beispielsweise Natriumaluminat oder Kaliumaluminat. Der pH-Wert
der Lösung
liegt im Allgemeinen bei etwa 10 bis 14. Die Aluminiumkonzentration der
Lösung
B befindet sich im Allgemeinen zwischen 0,01 Mol/l und 5 Mol/l,
bevorzugt zwischen 0,1 Mol/l und 1 Mol/l.
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Die
kationischen in der erfindungsemäß verwendeten
Lösung
A vorhandenen Tenside werden im Allgemeinen gewählt aus der Gruppe, die gebildet
wird durch die Salze des Alkyl-Ammoniums, des Alkylphosphoniums
und des Alkylsulfoniums.
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Die
nichtionischen Tenside, die ggf. in der erfindungsgemäß verwendeten
Lösung
A vorhanden sind, werden im Allgemeinen gewählt aus der Gruppe, die gebildet
ist durch die Oxide des Alkylpolyethxlens, des Alkylphenylpolyethylens,
des Alkylphosphins oder des Alkylamins.
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Die
in der Lösung
A nach den Verfahren der Erfindung enthaltenen anionischen Tenside
werden im Allgemeinen gewählt
aus der Gruppe, die gebildet ist durch die Alkylcarboxylate, die
Alkylsulfate, die Alkylsulfonate, die Alkylphenylsulfonate, die
Alkylphosphate und die Alkylphosphonate.
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Man
verlässt
den Rahmen der Erfindung nicht, wenn man Tenside verwendet, in denen
mehrere Funktionen entweder amphoterische koexistieren oder bei
denen die anionischen und kationischen Funktionen koexistieren oder
Tenside, in denen anionische Funktionen und nichtanionische Funktionen
koexistieren wie das C-Betain,
das N-Betain. ein Alkylpolyoxyethylensulfat oder ein Alkylpolyoxyethylensulfonat.
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Die
ggf. der Lösung
zugegebenen organischen Verbindungen sind im allgemeinen nichtpolare
oder geringpolare Moleküle,
diese organischen Verbindungen werden gewählt aus den: Alkanen, deren
Kette zwischen 5 und 20 Kohlenstoffatome pro Molekül enthält, bevorzugt
verwendet man das Nonan oder Decan, die aromatischen Kohlenwasserstoffe,
die durch eine oder mehrere kohlenwasserstoffhaltige Gruppen substituiert sind,
bevorzugt verwendet man das Mesitylen, die aliphatischen Alkohole,
deren Kette 5 bis 20 Kohlenstoffatome pro Molekül enthält, bevorzugt verwendet man
das n-Octanol oder die aliphatischen Amine, deren Kette zwischen
5 und 20 Kohlenstoffatome pro Molekül enthält, bevorzugt verwendet man
die Hexylamine.
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Die
Konzentration der Tenside in der Lösung A hängt ab von Ihrer Natur, d.
h. ihrer Löslichkeit
und ihrer kritischen micellaren Konzentration. Handelt es sich bei
der Lösung
A um eine wässrige
Lösung,
so liegt die Konzentration an Tensiden bei der Lösung A im Allgemeinen bei etwa
0,01 Mol/l bis 2 Mol/l. Handelt es sich bei der Lösung A um
ein Gemisch aus Wasser und einer organischen Verbindung, dann beträgt die Konzentration
an Tensiden der Lösung
A im Allgemeinen zwischen 0,02 Mol/l bis 3 Mol/l.
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Das
Verhältnis
der Anzahl der Tensidmole zur Anzahl der Aluminiumole im Gemisch
A + B liegt oft bei etwa 0,01 bis 1,5, bevorzugt bei etwa 0,10 bis
0,80.
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Die
zugefügte,
eine saure Funktion aufweisende Verbindung wird bevorzugt gewählt aus
der Gruppe, die gebildet wird durch die mineralischen oder organischen monovalenten
Säuren,
beispielsweise: Chlorwassersäure
(HCl), Salpetersäure
(HNO3), Fluorwasserstoffsäure (HF),
oder Essiggäure
(CH3CO2H), die mineralischen
oder organischen divalenten Säuren,
beispielsweise Schwefelsäure
(H2SO4) oder die
dreiwertigen, beispielsweise Phosphorsäure (H3PO4) oder gebildet durch die Derivatsalze schwacher
Basen beispielsweise das Ammoniumchlorid (NH4Cl),
das Ammoniumsulfat oder das Ammoniumphospat, beispielsweise saure
Salze des Aluminiums (Sulfat, Nitrat des Alumnimums). oder beispielsweise
saure Lösungen
von Oxiden wie Kieselsäure.
Das Anion dieser Säure
wird mit X bezeichnet.
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Die
Konzentration der gewählten
Säure ist
bevorzugt ein Molar (1 M). Die eine saure Funktion aufweisende Verbindung
wird gewählt
als Funktion der Natur der Aluminiumquelle, d. h. des Hydrolysegrads
dieser Aluminiumquelle und des gewünschten pH-Wertes.
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Die
erhaltenen Aluminiumoxide charakterisieren sich durch eine Adsorptions-
oder Desorptionsisothermische des Stickstoffs, ein Röntgenstrahlbeugungsdiagramm
X und ein magnetisches nukleares Resonanzspektrum (RMN) des Aluminiums 27Al unter Drehung beim sogenannten magischen
Winkel.
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Die
Adsorptions- und Desorptionsisotherme des Stickstoff ermöglicht es,
die spezifische Oberfläche nach
dem BET-Verfahren zu berechnen, wie es beschrieben ist in J. Am.
Chem. Soc. 73, S. 373–380
(1951). Man kann auch ein Porengesamtvolumen bestimmen, eine Porengesamtvolumen
in einem repräsentativen Bereich
des untersuchten Materials und einem mittleren Durchmesser der Poren
nach dem BJH-Verfahren, wie es beschrieben ist in J. Am. Chem. Soc.
60, S 309–319
(1938).
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Durch
das magnetische nukleare Resonanzspektrum (RMN) des 27Al-Aluminiums
unter Drehung beim magischen Winkel erfährt man die Koordinanz des
Aluminiums in der Struktur. Die RMN-Spektren werden erhalten, indem
man als Referenz eine wässrige
Lösung
von Aluminiumnitrat nimmt.
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Die
Röntgenstrahlbeugungsdiagramme
ermöglichen
es, die Zwischennetzentfernung „d” der synthetisierten Verbindungen
zu bestimmen. Das verwendete Röntgenstrahlbeugungsdiagramm
ist vom Typ Phillips PW 1130 und das nukleare magnetische Resonanzspektrum
vom Typ Bruker DSX 400.
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Die
folgenden Beispiele erläutern
die Erfindung ohne sie zu begrenzen.
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BEISPIEL 1 (Vergleichsbeispiel)
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Eine
Lösung
A wird erhalten, indem 7,28 g Hexadecyltrimethylammoniumbromid in
100 ml Wasser bei Erwärmung
auf 50°C
aufgelöst
werden. Man schüttet
dann in diese Lösung
4,2 g Natriumaluminat. Eine Lösung
C wird erhalten, indem man 50 ml von HCl 1 M bei 50°C erwärmt. Man
schütter
einmal die Lösung
C in die Lösung
A, die das Aluminat enthält,
und zwar unter heftigem Rühren.
Der pH-Wert stabilisiert sich gegen 10. Man lässt das Gemisch sich unter
starkem Rühren
bei 50°C
15 Minuten lang entwickeln. Man filtert das erhaltene Produkt, wäscht es
mit Wasser und trocknet es dann 15 Stunden lang bei 60°C unter atmosphärischem
Druck.
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1
g dieses Vorläufers
wird unter Stickstoff kalziniert: die allmähliche Temperaturerhöhung bis
auf 450°C
wird über
einen Zeitraum von 3 Stunden vorgenommen, und dann hält man diese
Temperatur 2 Stunden lang.
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Auf
dem Röntgenstrahlbeugungsdiagramm
der rohen Syntheseverbindung (1c) ist
keinerlei Peak bei den geringen Winkelwerten (2θ < 5°)
beobachtbar, nur eine zentrale mehr oder weniger starke Diffusion
ist sichtbar; nach Kalzinierung bei 450°C unter Stickstoff jedoch scheint
der Peak stärker
hervorzutreten (1d).
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Das
RMN-Spektrum des rohen Synthesematerials (1e) zeigt
einen Peak, der bei 7,5 ppm sich befindet und charakteristisch für das Vorhandensein
octaedrischer aluminiumhaltiger Zentren ist. Das RMN.Spektrum des
nach Kalzinierung (1f) erhaltenen Materials weist
zwei Peaks aus, das eine befindet sich bei 62,9 ppm und ist charakteristisch
für tetraedrische
aluminiumhaltige Zentren, das andere befindet sich bei 6,6 ppm uns
ist charakteristisch für
das Vorhandensein octaedrischer aluminiumhaltiger Zentren.
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Ausgehend
von der Adsorptions- und Desorptionsisotherme des Stickstoffs kann
man die spezifische Oberfläche
nach dem BET-Verfahren, das Porengesamtvolumen, den mittleren Durchmesser
der Poren bestimmen, der zwischen 1,7 nm und 30 nm liegt sowie das
Porenvolumen beim Durchmesser zwischen 1,7 nm und 30 nm bestimmen,
diese Merkmale sind in Tafel 1 zusammengefasst. Tafel 1
BET-Oberfläche | 548
m2/g |
Porengesamtvolumen | 0,82
cm3/g |
Mittlerer
Durchmesser der Poren zwischen 1,7 nm und 30 nm | 4,2
nm |
Porenvolumen
der Poren zwischen 1,7 nm und 30 nm | 0,80
cm3/g |
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BEISPIEL 2 (gemäß der Erfindung)
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Eine
Lösung
B wird erhalten dich Auflösen
von 2,1 g Natriumaluminat in 10 ml Wasser unter Erwärmung auf
50°C. Eine
Lösung
A wird durch Dispersion von 0,55 g Nariumpalmitat in 25 ml Wasser
unter Erwärmung
bei 50°C
erhalten, wobei man 2,91 g Hexadecyltrimethylammoniumbromid zufügt, das
vorher in 15 ml Wasser unter Erwärmung
bei 50°C
gelöst
wurde. Eine Lösung
C wird unter Erwärmung
von 24 ml an HCl (1 M) bei 50°C
erhalten. Man schüttet
die Lösung
A in die Lösung
B unter heftigem Rühren
und gibt dann die Lösung
C zu. Der pH-Wert stabilisiert sich um 10. Man lässt das Gemisch sich unter
starkem Rühren
bei 50°C 15
Minuten lang entwickeln. Man filtert das erhaltene Produkt, wäscht es
mit Wasser und trocknet es dann 15 Stunden lang bei 60°C unter atmosphärischem
Druck. 1 g dieses Vorläufers
wird unter Stickstoff kalziniert. Die progressive Temperaturerhöhung bis
450°C wird über eine
Periode von 3 Stunden vorgenommen, man hält die Temperatur dann 2 Stunden
lang.
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Auf
dem Röntgenstrahlbeugungsdiagramm
der rohen Syntheseverbindung (2c) beobachtet
man eine intensive Bande, die einem Zwischennetzabstand „d” von 6,3
nm (62,7 A) entspricht. Nach Kalzinieren unter Stickstoff bei 450°C jedoch
beobachtet man eine Verschiebung gegen die geringen Winkelwerte
(2θ < 1°) was sich
durch Auftreten einer starken zentralen Diffusion (2d)
darstellt.
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Das
RMN-Spektrum des rohen Synthesematerials (2e) verfügt über einen
Peak, der unter 7,5 ppm angeordnet ist und charakteristisch für das Vorhandensein
octaedrischer aluminiumhaltiger Zentren ist. Das RMN-Spektrum des
nach Kalzinierung (2f) erhaltenen Materials verfügt über zwei
Peaks, der eine befindet sich unter 64,7 ppm und ist charakteristisch
für das
Vorhandensein tetraedrischer aluminiumhaltiger Zentren (sites),
der andere befindet sich unter 8,0 ppm und ist charakteristisch
für das
Vorhandensein octaedrischer aluminiumhaltiger Zentren.
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Ausgehend
von der Adsorptions- und Desorptionsisotherme des Stickstoffs kann
man die spezifische Oberfläche
nach dem BET-Verfahren, das Porengesamtvolumen, den mittleren Durchmesser
der Poren bestimmen, der zwischen 1,7 nm und 80 nm liegt sowie das
Porenvolumen der Poren zwischen 1,7 nm und 80 nm bestimmen, diese
Merkmale sind in Tafel 2 zusammengefasst. Tafel 2
BET-Oberfläche | 400
m2/g |
Porengesamtvolumen | 1,44
cm3/g |
Mittlerer
Durchmesser der Poren zwischen 1,7 nm und 80 nm | 10
nm |
Porenvolumen
der Poren zwischen 1,7 nm und 80 nm | 1,42
cm3/g |
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BEISPIEL 3 (Vergleichsbeispiel)
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Eine
Lösung
A wird durch Auflösen
von 7,28 g an Hexadecyltrimethylammoniumbromid in 100 ml Wasser
unter Erwärmung
auf 50°C
erhalten. Man schüttet
in diese Lösung
4,2 Natriumaluminat. Eine Lösung
C wird durch Erwärmen
von 44 ml an HCl 1 M bei 50°C
erhalten. Man schüttet
auf einmal die Lösung
C in die Lösung
A unter heftigem Rühren.
Der pH-Wert stabilisiert sich um 12. Man lässt das Gemisch sich unter
starker Rühren
bei 50°C
15 Minuten lang entwickeln. Man filtert das erhaltene Produkt, wäscht es
mit Wasser und trocknet es dann 15 Stunden lang bei 60°C unter atmosphärischem
Druck. 1 g dieses Vorläufers
wird unter Stickstoff kalziniert: die allmähliche Erhöhung der Temperatur bis auf
450°C erfolgt über eine
Dauer von 3 Stunden, man hält
dann diese Temperatur 2 Stunden lang.
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Auf
dem Röntgenstrahlbeugungsdiagramm
der rohen Syntheseverbindung (3c) ist
kein Peak bei den geringen Winkelwerten (2θ < 5°)
ersichtlich, nur eine zentrale mehr oder weniger starke Diffusion
ist sichtbar; nach Kalzinierung bei 450°C unter Stickstoff scheint der
Peak stärker
hervorzutreten (3d).
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Das
RMN-Spektrum des rohen Synthesematerials (3e) zeigt
einen Peak, der sich unter 7,6 ppm befindet und charakteristisch
für das
Vorhandensein octaedrischer aluminiumhaltiger Zentren ist. Das RMN-Spektrum
des nach Kalzinierung (3f) erhaltenen
Materials weist im Wesentlichen zwei Peaks auf, der erste befindet
sich unter 7,7 ppm und ist charakteristisch für das Vorhandensein octaedrischer
aluminiumhaltiger Zentren, der andere befindet sich unter 64,5 ppm
und ist charakteristisch für
das Vorhandensein aluminiumhaltiger tetraedrischer Zentren.
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Ausgehend
von der Adsorptions- und Desorptionsisotherme des Stickstoffs kann
man die spezifische Oberfläche
nach dem BET-Verfahren, das Porengesamtvolumen, den mittleren Durchmesser
der Poren zwischen 1,7 nm und 20 nm sowie das Porenvolumen der Poren
zwischen 1,7 nm und 20 nm bestimmen, diese Merkmale sind in Tafel
3 zusammengefasst. Tafel 3
BET-Oberfläche | 400
m2/g |
Porengesamtvolumen | 0,53
cm3/g |
Mittlerer
Durchmesser der Poren zwischen 1,7 nm und 20 nm | 3,8
nm |
Porenvolumen
der Poren zwischen 1,7 nm und 20 nm | 0,51
cm3/g |
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BEISPIEL 4 (Gemäß der Erfindung)
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Eine
Lösung
4 wird erhalten, indem man 4,2 g Natriumaluminat in 20 ml Wasser
unter Erwärmung
auf 50°C
auflöst.
Eine Lösung
A wird erhalten durch Dispersion von 1,11 g Natriumpalmitat in 50
ml Wasser unter Erwärmung
bei 50°C,
in die man 5,83 g Hexadecyltrimethylammoniumbromid gibt, die vorher
in 30 ml Wasser unter Erwärmung
bei 50°C
aufgelöst
werden. Eine Lösung
C wird durch Erwärmung
von 45 ml an HCl (1 M) bei 50°C
erhalten. Man schüttet
dann die Lösung
A in die Lösung
B unter heftigem Rühren
und gibt dann die Lösung
C zu. Der pH-Wert stabilisiert sich um 12. Man lässt das Gemisch such unter
starkem Rühren
bei 50°C 15
Minuten lang entwickeln. Man filtert das erhaltene Produkt, wäscht es
in Wasser und trocknet es dann 15 Stunden lang bei 60°C unter atmosphärischem
Druck. 1 g dieses Vorläufers
wird unter Stickstoff kalziniert: die allmähliche Erhöhung der Temperatur bis auf
450°C wird über eine
Dauer von 3 Stunden durchgeführt,
dann hält
man diese Temperatur 2 Stunden lang.
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Auf
dem Röntgenstrahlbeugungsdiagramm
der rohen Syntheseverbindung (4c) beobachtet
man eine große
starke Bande, die einem Zwischennetzabstand „d” von 6,6 nm (65,6 Å) entspricht.
Nach der Kalzinierung unter Stickstoff bei 450°C beobachtet man eine Verschiebung
gegen die geringeren Winkelwerte (2θ < 1°),
was sich durch Auftreten einer zentralen starken Diffusion (4d)
darstellt.
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Ausgehend
von der Desorptionsisotherme des Stickstoffs kann man die spezifische
Oberfläche
nach dem BET-Verfahren, das Porengesamtvolumen, den mittleren Durchmesser
der Poren zwischen 1,7 nm und 40 nm sowie das Porenvolumen der Poren
zwischen 1,7 nm und 40 nm bestimmen, diese Merkmale sind in Tafel
4 zusammengefasst. Tafel 4
BET-Oberfläche | 440
m2/g |
Porengesamtvolumen | 1,29
cm3/g |
Mittlerer
Durchmesser der Poren zwischen 1,7 nm und 40 nm | 8,1
nm |
Porenvolumen
der Poren zwischen 1,7 nm und 40 nm | 1,28
cm3/g |