DE69912503T2 - Hydraulischer Antriebszylinder - Google Patents

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    • F15B15/00Fluid-actuated devices for displacing a member from one position to another; Gearing associated therewith
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    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
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    • B60J7/08Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of non-sliding type, i.e. movable or removable roofs or panels, e.g. let-down tops or roofs capable of being easily detached or of assuming a collapsed or inoperative position
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Description

  • Die Erfindung betrifft einen hydraulischen Antriebszylinder nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Ein derartiger hydraulischer Antriebszylinder ist aus EP-A-0309066 bekannt. Der Hydraulikzylinder besitzt zwei Verbindungen zum Zuführen und Abführen von hydraulischem Fluid, wobei es möglich ist, dass die Kolbenstange des Antriebszylinders hydraulisch nicht nur in den beiden Endpositionen, sondern auch in einer Zwischenposition gehalten wird. Die Erfindung betrifft insbesondere eine Klappdachanordnung, die mit einem hydraulischen Antriebszylinder dieser Art versehen ist.
  • Doppelt wirkende hydraulische Antriebszylinder, bei denen die Kolbenstange starr mit dem Kolben verbunden ist, sind aus dem Stand der Technik bekannt. Die Kolbenstange eines Antriebszylinders dieser Art hat zwei Endpositionen, nämlich die vollständig zurückgezogene Position, in der der Kolben gegen die Zylinderbasis anliegt, und die vollständig ausgefahrene Position, in der der Kolben gegen den Zylinderkopf anliegt. Wenn es erwünscht ist, in einem Zylinder dieser Art die Kolbenstange in einer vorbestimmten Zwischenposition stationär zu halten, ist ein Sensor erforderlich, um die Position der Kolbenstange zu detektieren, ferner sind Haltemittel erforderlich, um die Kolbenstange in der beabsichtigten Zwischenposition zu fixieren. Bekannte Haltevorrichtungen weisen beispielsweise eine Klemmvorrichtung für die Kolbenstange auf. Eine andere bekannte Lösung zum Fixieren der Kolbenstange in der Zwischenposition besteht darin, einen Satz von hydraulisch betätigbaren Ventilen, z. B. pilotbetätigten Prüfventilen, in den beiden Hydraulikleitungen vorzusehen, die zu den Kammern des Zylinders führen, wodurch verhindert werden kann, dass hydraulisches Fluid aus den Kammern strömt, so dass die Kolbenstange hydraulisch an Ort und Stelle gehalten wird.
  • Ferner sind aus dem Stand der Technik sogenannte Hydraulik-Tandemzylinder bekannt, bei denen zwei Anordnungen aus Kolben und Kolbenstange, die in einer Reihe nacheinander angeordnet sind, in dem Zylinderrohr vorgesehen sind; jede Anordnung weist einen Kolben und eine Kolbenstange auf, die starr damit verbunden ist. Die Kolbenstange einer Anordnung ist in diesem Fall nach auswärts gerichtet. Die beiden Kolben bilden drei variable Kammern in dem zylindrischen Raum, und es ist eine getrennte Verbindung zum Zuführen und Abführen von hydraulischem Fluid für jede Kammer vorgesehen. Bei einem Zylinder dieser Art ist es möglich, durch entsprechende Druckaufladung der drei Kammern eine Zwischenposition für die Kolbenstange zu erzielen, die nach außen vorsteht, wobei in der Zwischenposition die Kolbenstange hydraulisch durch den Druck in diesen Kammern in Position gehalten wird. Eine derartige Konstruktion hat gegenüber dem vorerwähnten Beispiel den Vorteil, dass ein Sensor und eine zugeordnete Schaltung zum Detektieren der Zwischenposition der Kolbenstange nicht notwendig ist. Ein Nachteil im Vergleich zu einem doppelt wirkenden Zylinder ist jedoch darin zu sehen, dass ein Tandem-Zylinder mehr oder komplexere hydraulische Ventile benötigt, um die Zuführung und Abführung von hydraulischem Fluid zu und von den drei Kammern des Tandem-Zylinders zu steuern.
  • Aufgabe der Erfindung ist, einen hydraulischen Antriebszylinder mit zwei Verbindungen anzugeben, wobei in dem Zylinder die Kolbenstange hydraulisch nicht nur in den Endpositionen, sondern auch in einer Zwischenposition, die zwischen den Endpositionen liegt, gehalten werden kann.
  • Mit vorliegender Erfindung wird ein hydraulischer Antriebszylinder nach Anspruch 1 vorgeschlagen. Weitere vorteilhafte Ausführungsformen des Antriebszylinders wie auch eine besonders vorteilhafte Verwendung dieser Zylinder zur Betätigung des rückwärtigen Teils eines Faltdaches für ein Cabrio sind in den Ansprüchen und in der nachstehenden Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen erläutert.
  • 1 zeigt eine perspektivische, teilweise aufgeschnittene Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform des Hydraulik-Antriebszylinders nach der Erfindung,
  • 2 zeigt den Antriebszylinder nach 1 in der ausgefahrenen Position,
  • 3 zeigt den Antriebszylinder nach 1 in einer Zwischenposition,
  • 4 zeigt den Antriebszylinder nach 1 in der zurückgezogenen Position,
  • 5 zeigt eine schematische Seitenansicht eines Teils eines Cabrio-Fahrzeuges mit einer Klappdachanordnung, bei der der Antriebszylinder nach 1 eingesetzt wird, wobei ein Teil der Anordnung nicht dargestellt und das Faltdach in der geschlossenen Position gezeigt ist,
  • 6 zeigt eine Ansicht entsprechend der nach 5, bei der der Antriebszylinder in der Zwischenposition dargestellt ist, so dass der rückwärtige Teil des Faltdaches nach oben geschwenkt wird, und
  • 7 zeigt eine Ansicht entsprechend der nach 5, wobei das Faltdach die offene Position einnimmt.
  • Der hydraulische Antriebszylinder 1 nach den 14 weist ein zylindrisches Rohr 2 auf, das an den entsprechenden Enden eine Zylinderbasis 3 und einen Zylinderkopf 4 besitzt, wodurch ein Zylinderraum 5 begrenzt wird. Es ist klar, dass das Zylinderrohr 2 auch eine andere Form als das hier dargestellte Metall-Zylinderrohr haben kann. Ferner kann die Zylinderbasis 3 beipielsweise eine einzelne Einheit mit dem Zylinderrohr 2 bilden.
  • In dem Zylinderraum 5 ist ein Kolben 6 angeordnet, der zwischen der Zylinderbasis 3 und dem Zylinderkopf 4 hin- und herbewegbar ist und der mit einer Abdichtvorrichtung versehen ist, in diesem Fall einem Dichtring 24, der in abdichtender Weise mit dem Zylinderrohr 2 zusammenwirkt. Auf der Seite des Zylinderkopfes 4 begrenzt der Kolben 6 eine kopfseitige Kammer 7 und auf der Seite der Zylinderbasis 3 ist eine Kammer 8 auf der Basisseite begrenzt. Diese Kammern 7, 8 sind gegeneinander durch den Kolben 6 abgedichtet.
  • Zum Einspeisen und Abführen von hydraulischem Fluid ist für jede der beiden Kammern 7, 8 eine getrennte Verbindung 9, 10 vorgesehen.
  • Ferner weist der Antriebszylinder 1 eine Kolbenstange 12 auf, die mit dem Kolben 6 gekoppelt ist und die nach außen durch eine Bohrung im Zylinderkopf 4 vorsteht, ferner eine Dichtung, in diesem Fall Dichtringe 13, die auf die Kolbenstange einwirken, welche in der Bohrung angeordnet ist.
  • Zur Festlegung des Zylinders 1 ist die Kolbenstange 12 an ihrem Ende, das nach außen vorsteht, mit einer Kugelgelenk-Verbindung 15, und die Zylinderbasis 3 mit einer Bohrung 16 zur Aufnahme einer zweiten Kugelgelenk-Verbindung versehen.
  • Die Kolbenstange 6 hat ein freies Ende 20, das durch eine Endfläche 21 begrenzt ist; diese Endfläche 21 ist in der kopfseitigen Kammer 7 angeordnet. An diesem freien Ende 20 ist die Kolbenstange 12 mit einem ersten Anschlag 22 ausgebildet, der eine ringförmige Anschlagfläche 23 besitzt, die einen größeren Außendurchmesser als die Kolbenstange 12 hat.
  • Des weiteren ist der Kolben 6 mit einem Ansatz 25 versehen, der sich zum Zylinderkopf 4 innerhalb der kopfseitigen Kammer 7 erstreckt und in einem Abstand vom Kolben 6 mit einem zweiten Anschlag 26 versehen ist, derart, dass die Kolbenstange 12 sich längs eines axialen Pfades in bezug auf den Kolben 6 zwischen einer zurückgezogenen Position in bezug auf den Kolben 6 und einer ausgefahrenen Position in bezug auf den Kolben 6 hin- und herbewegen kann.
  • In der ausgefahrenen Position in bezug auf den Kolben 6 liegt der erste Anschlag 22 der Kolbenstange 12 gegen den zweiten Anschlag 26 an, der mit dem Kolben 6 über den Vorsprung 25 verbunden ist.
  • Aus 1 ergibt sich eindeutig, dass der Ansatz oder die Verlängerung 25 in diesem Fall als halbzylindrische Wandung mit zwei Schenkeln 28 am Ende ausgebildet ist, das entfernt von dem Kolben 6 angeordnet sind; diese Schenkel stellen den zweiten Anschlag dar und bilden zwischen sich einen Schlitz, durch den die Kolbenstange 20 vorsteht.
  • Die dargestellte Konstruktion ermöglicht, dass dann, wenn ein hydraulischer Druck in der kopfseitigen Kammer 7 ansteht, die Kolbenstange 12 die ausgefahrene Position in bezug auf den Kolben 6 einnimmt.
  • Als alternative Lösung für einen Ansatz 25 können eine Vielzahl von Ansätzen vorgesehen sein, die beispielsweise um den Umfang der Kammer 7 herum verteilt sind, wobei jede einen zugeordneten zweiten Anschlag besitzt.
  • Die Arbeitsweise des Antriebszylinders 1, die in Verbindung mit 1 beschrieben worden ist, wird nachstehend in Verbindung mit den 2, 3 und 4 erläutert.
  • In 2 wird der gleiche Hydraulikdruck an der Verbindungsstelle 10 und der Verbindungsstelle 9 des Antriebszylinders 1 aufgegeben. Aufgrund des Unterschiedes in der aktiven Oberfläche zwischen dem Kolben 6 auf der Seite der basisseitigen Kammer 8 einerseits und auf der Seite der kopfseitigen Kammer 7 andererseits wird der Kolben 6 gegen die ausgefahrene Endposition gedrückt. Da in der Kammer 7 der Hydraulikdruck ansteht, wird die Kolbenstange 12 in der ausgefahrenen Position in bezug auf den Kolben 6 so gehalten, dass die Kolbenstange 12 nunmehr ihre voll ausgefahrene Position einnimmt.
  • Wenn hydraulisches Fluid aus der basisseitigen Arbeitskammer 8 über die Verbindung 10 abfließen kann, während hydraulisches Fluid über die Verbindung 9 eingespeist wird, wird die Zwischenposition der Kolbenstange 12, die in 3 gezeigt ist, erreicht. In dieser Position wird der Kolben 6 gegen die Zylinderbasis 4 durch den Hydraulik druck in der Kammer 7 beaufschlagt. Der Hydraulikdruck in der Kammer 7 bewirkt, dass die Kolbenstange in die ausgefahrene Position in bezug auf den Kolben 6 gedrückt wird, wobei der Anschlag 22 gegen den Anschlag 26 des Kolbens 6 anliegt.
  • Wird die Verbindung 9 zu der kopfseitigen Kammer 7 so hergestellt, dass hydraulisches Fluid aus dem Antriebszylinder über die Verbindung 9 abfließen kann, ist es möglich, durch Aufgeben einer Druckkraft von außen auf den Kolben 12 die voll zurückgezogene Position, die in 4 gezeigt ist, zu erreichen.
  • Wird der hydraulische Druck nur in der basisseitigen Kammer 8 und nicht in der Kammer 7 erzeugt, kann die Kolbenstange 12 sich frei innerhalb der Weglänge, die durch die beiden Anschläge 22 und 26 bestimmt ist, in bezug auf den voll ausgefahrenen Kolben 6 hin- und herbewegen.
  • Der Antriebszylinder 1 nach der Erfindung, der in Verbindung mit den 14 erläutert worden ist, kann vorteilhafterweise in einer hydrauischen Betätigungsvorrichtung für ein Faltdach eines Cabrio-Fahrzeuges verwendet werden. Ein Beispiel für diese Anwendung wird im einzelnen nachstehend in Verbindung mit den 5, 6 und 7 erläutert.
  • Die 5, 6 und 7 zeigen schematisch einen Teil eines Personenfahrzeuges 30 mit Faltdach, das ein Chassis 32 und einen Fahrgastraum 33 im Chassis besitzt. Der Einfachheit der Darstellung wegen ist die Seite des Chassis in dem Abschnitt, der hinter den Sitzen 34 des Fahrzeugs liegt, nicht gezeigt.
  • Das Fahrzeug 30 weist ein Faltdach 35 auf, das in der geschlossenen Position den Fahrgastraum 33 überdeckt und in der offenen Position in einer Kammer 36 aufgenommen ist, die hinter dem Fahrgastraum 33 liegt. Um die Kammer 36 zu verschließen, ist ein Schwenkdeckel 37 an der Rückseite der Kammer 36 angeordnet. Der Schwenkdeckel 37 kann mit Hilfe der Antriebsvorrichtung (im einzelnen nicht dargestellt), z. B. einem doppelt wirkenden hydraulischen Zylinder, um einen zugeordneten Schwenkbolzen 38 zwischen einer im wesentlichen horizontalen Position, in der der Schwenkdeckel 37 die Kammer 36 abschließt und einer vertikalen Position, in der die Kammer 36 offen ist, geschwenkt werden. Ferner ist eine Deckelverriegelung (nicht dargestellt) vorgesehen, um den Schwenkdeckel 37 in der Position zu verriegeln, in der er die Kammer 36 abschließt.
  • Das Faltdach 35 besitzt eine faltbare Abdeckung 39 aus einem geeigneten Gewebe und einem Rahmen für die Abdeckung 39. Nur die Teile des Rahmenwerks, die für die Erläuterung der Erfindung relevant sind, sind dargestellt. Dirse Teile umfassen einen im wesentlichen U-förmigen Haupt-Tragarm 40, der an seinen beiden Enden an dem Körper 32 so angeordnet ist, dass er um einen im wesentlichen U-förmigen hinteren Tragarm 43 schwenkbar ist, der sich längs der hinteren Kante der Abdeckung 39 erstreckt und mit der Abdeckung 39 verbunden ist. An beiden Enden ist der hintere Tragarm 43 an dem Haupt-Tragarm 40 so angeordnet, dass er um einen im wesentlichen horizontalen Schwenkzapfen 44 verschwenkbar ist.
  • Ein Fenster 52 ist in diesem Teil der Abdeckung 39 ausgebildet, das zwischen dem hinteren Tragarm 43 und dem Haupt-Tragarm 40 liegt. Das Fenster 52 ist in diesem Fall starr und kann nicht gefaltet werden, es besteht beispielsweise aus Glas oder aus einem transparenten Hart-Kunststoff.
  • Eine hydraulische Betätigungsvorrichtung ist zu dem Zweck vorgesehen, das Faltdach 35 zu bewegen. In diesem Ausführungsbeispiel weist die Betätigungsvorrichtung eine Hydraulikeinheit (nicht dargestellt) mit einer elektrisch angetriebenen Pumpe, einem hydraulischen Fluid enthaltenden Behälter und Hydraulikzylindern, die mit der Pumpe und dem Behälter über zugeordnete Leitungen verbunden sind, auf. Zwei oder wahlweise auch ein doppelt wirkender Hydraulikzylinder (nicht dargestellt) sind/ist vorgesehen, um den Haupt-Tragarm zu verschwenken. Diese Zylinder können beispielsweise jeweils zwischen einer Stütze 56 angeordnet sein, die mit dem Chassis 32 und dem Haupt-Tragarm 40 verbunden ist.
  • Um den hinteren Tragarm 43 zu verschwenken, ist mindestens ein Zylinder 1 vorgesehen, der in diesem Beispiel zwischen dem Haupt-Tragarm 40 und dem hinteren Tragarm 43 angeordnet ist. Es können zwei Zylinder 1 parallel geschaltet sein, falls dies zweckmäßig erscheint, wobei ein Zylinder 1 auf jeden Seitenarm des hinteren Tragarmes 43 einwirkt.
  • 5 zeigt die geschlossene Position des Faltdaches 35. In dieser geschlossenen Position ist der Zylinder voll ausgefahren, wie in 2 dargestellt, und der hintere Arm 43 liegt auf dem Schwenkdeckel 37, der seine horizontale, geschlossene Position einnimmt.
  • Um das Faltdach 35 zu öffnen, werden zunächst die Seitenfenster herabgedreht und die Vorderkante des Faltdaches 35 wird aus der Schiene 61 über der Windschutzscheibe 62 entriegelt. Dann wird mit Hilfe des Zylinders 1 der hintere Tragarm 43 nach oben in die in 6 gezeigte Position geschwenkt, indem hydraulisches Fluid über die Verbindung 10 abfließen und hydraulisches Fluid über die Verbindung 9 zufließen kann.
  • In 6 nimmt der Zylinder 1 die Zwischenposition nach 3 ein. In dieser Position wird der hintere Tragarm 43 nicht nach oben in seine extreme Stellung geschwenkt, sondern nur so weit, dass ein Öffnen des Schwenkdeckels 37 möglich ist. Dies ist deshalb der Fall, weil das Öffnen des hinteren Tragarmes 43 auf das maximale Maß in dieser Position einerseits länger dauern würde und andererseits das nicht faltbare Fenster 52 beschädigen würde. In der gezeigten Zwischenposition ist die Kolbenstange 12 hydraulisch fixiert und kann sich deshalb nicht durch Aufbringen einer Kraftwirkung von außen bewegen. Dies verhindert u. a. die Möglichkeit, dass der hintere Tragarm 43 in dieser Zwischenposition von Hand bewegt werden kann, was die Folge von Bewegungen unterbrechen kann.
  • Nachdem der Schwenkdeckel 37, der nach oben geschwenkt worden ist, sich vorbei bewegt hat, wird der Zylinder 1 wieder ausgefahren, möglicherweise nicht vollständig, indem hydraulisches Fluid in beide Verbindungen 9 und 10 eingeführt wird. Ist der Zylinder ausgefahren, werden die beiden Verbindungen 9 und 10 des Zylinders 1 mit dem Behälter der Pumpeneinheit verbunden, so dass die Kolbenstange 12 sich zwischen den Endpositionen virtuell ohne jede Behinderung hin- und herbewegen kann. Dann wird durch entsprechende Betätigung der Zylinder, die dem Haupt-Tragarm 40 zugeordnet sind, das Faltdach 35 in die Kammer 36 geschwenkt. Während dieser Bewegung wird der hintere Tragarm 43 zur Basis der Kammer 36 bewegt, mit dem Ergebnis, dass die Kolbenstange 12 zurückgezogen wird, virtuell soweit wie die zurückgezogene Position, die in 4 gezeigt ist. Dann kann der Schwenkdeckel 37 geschlossen werden, was die Position nach 7 ergibt.
  • Das Faltdach 35 wird im wesentlichen in umgekehrter Reihenfolge geschlossen, und dieser Vorgang wird nicht weiter beschrieben.
  • Der Antriebszylinder 1 ist auch für andere Anwendungsfälle geeignet, z. B. zum Verschwenken des Haupt-Tragarmes des Faltdaches, wenn eine Zwischenposition bei diesem Betrieb erwünscht ist.

Claims (5)

  1. Hydraulischer Antriebszylinder (1) mit einem Zylinderrohr (2), das an seinen entsprechenden Enden eine Zylinderbasis (3) und einen Zylinderkopf (4) aufweist, wodurch ein Zylinderraum (5) begrenzt wird, mit einem Kolben (6), der im Zylinderraum (5) zwischen der Zylinderbasis und dem Zylinderkopf auf und ab bewegbar ist und der mit einer Abdichtvorrichtung (24) versehen ist, die abdichtend auf das Zylinderrohr (2) wirkt und auf der Seite des Zylinderkopfes eine kopfseitige Kammer (7) und auf der Seite des Zylinderbodens eine bodenseitige Kammer (8) begrenzt, wobei die Kammern (7, 8) durch den Kolben (6) gegeneinander abgedichtet sind, einer einzelnen Verbindung (9, 10) zum Zuführen und Abgeben von hydraulischer Flüssigkeit, die für jede der Kammern (7, 8) vorgesehen ist, einer Kolbenstange (12), die mit dem Kolben gekoppelt ist und die durch eine Bohrung im Zylinderkopf (4) nach außen vorsteht, wobei eine Dichtung (13), die auf die Kolbenstange wirkt, in der Bohrung angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Kolbenstange (12) ein freies Ende (20) hat, das durch eine Endfläche (21) begrenzt ist, die in der kopfseitigen Kammer (7) angeordnet ist, dass die Kolbenstange (12) an ihrem freien Ende (20) mit einem ersten Anschlag (22, 23) versehen ist, dass der Kolben (6) einen Ansatz (25) aufweist, der sich gegen den Zylinderkopf (4) innerhalb der kopfseitigen Kammer (7) erstreckt und im Abstand von dem Kolben (6) mit einem zweiten Anschlag (26, 28) so ausgelegt ist, dass die Kolbenstange (12) sich längs einer axialen Bewegung in bezug auf den Kolben (6) zwischen einer zurückgezogenen Position in bezug auf den Kolben und einer ausgezogenen Position in bezug auf den Kolben hin und her bewegen kann, wobei die ersten und zweiten Anschläge sich aneinander legen, und weiter so ausgelegt ist, dass dann, wenn ein hydraulischer Druck in der kopfseitigen Kammer (7) ansteht, die Kolbenstange (12) die ausgezogene Position in bezug auf den Kolben (6) einnimmt.
  2. Antriebszylinder nach Anspruch 1, bei dem der Ansatz (25) ein Teil besitzt, das sich längs des Zylinderrohres von dem Kolben aus erstreckt, wobei dieses Teil in einem Abstand von dem Kolben den zweiten Anschlag (26) aufnimmt.
  3. Antriebszylinder nach Anspruch 2, bei dem der zweite Anschlag (26) zwei Schenkel (28) mit einer Öffnung zwischen diesen beiden Schenkeln aufweist, durch die die Kolbenstange (12) vorsteht, wobei die Schenkel den zweiten Anschlag für den ersten Anschlag der Kolbenstange bilden.
  4. Antriebszylinder nach Anspruch 1, bei dem der erste Anschlag (22) eine ringförmige Anschlagfläche (23) bildet, die einen größeren äußeren Durchmesser als die Kolbenstange hat.
  5. Faltdach-Anordnung für ein Fahrzeug mit einer Karosserie (32) und einem Fahrgastraum (33), wobei die Faltdachanordnung ein Klappdach (35) aufweist, das in der geschlossenen Position den Fahrgastraum überdeckt und in der offenen Position den Fahrgastraum nicht überdeckt, das Faltdach eine faltbare Abdeckung (39) und einen Stützrahmen für die Abdeckung besitzt, der Rahmen einen Hauptarm (40) hat, der so ausgelegt ist, dass er schwenkbar mit der Karosserie befestigbar ist und ferner einen schwenkbaren hinteren Arm (43) besitzt, der hinter dem Hauptarm liegt und sich im wesentlichen längs des hinteren Randes der Abdeckung des Faltdaches erstreckt, wobei die Faltdachanordnung eine Betätigungsvorrichtung zum Verschieben des Faltdaches mit mindestens einem Hydraulikzylinder zum Verschwenken des hinteren Armes besitzt, und wobei der Hydraulikzylinder (1) aufweist ein Zylinderrohr (2), das an seinen entsprechenden Enden eine Zylinderbasis (3) und einen Zylinderkopf (4) hat, wodurch ein Zylinderraum (5) begrenzt wird, einen Kolben (6), der im Zylinderraum (5) zwischen der Zylinderbasis und dem Zylinderkopf auf- und abbewegbar ist und der mit einer Abdichtvorrichtung versehen ist, die abdichtend auf das Zylinderrohr (2) wirkt und auf der Seite des Zylinderkopfes eine kopfseitige Kammer (7) und auf der Seite der Zylinderbasis eine bodenseitige Kammer (8) begrenzt, und beide Kammern (7, 8) gegeneinander durch den Kolben (6) abgedichtet sind, eine einzelne Verbindung (9, 10) zum Zuführen und Abgeben von hydraulischer Flüssigkeit, die für jede der Kammern (7, 8) vorgesehen ist, eine Kolbenstange (12), die mit dem Kolben gekoppelt ist und die durch eine Bohrung im Zylinderkopf (4) nach außen vorsteht, eine Dichtung (13), die auf die Kolbenstange wirkt und die in der Bohrung angeordnet ist, und wobei die Kolbenstange (12) ein freies Ende (20) hat, das durch eine Endfläche (21) begrenzt ist, die in der kopfseitigen Kammer (7) angeordnet ist, der Kolben mit einem Ansatz (25) versehen ist, der sich gegen den Zylinderkopf innerhalb der kopfseitigen Kammer erstreckt und im Abstand von dem Kolben mit einem zweiten Anschlag (26) versehen ist, derart, dass die Kolbenstange sich längs einer axialen Bewegung in bezug auf den Kolben zwischen einer zurückgezogenen Position und einer ausgezogenen Position relativ zum Kolben auf und ab bewegen kann, und in der die ersten und zweiten Anschläge sich gegeneinander legen und so ausgebildet sind, dass dann, wenn ein hydraulischer Druck in der kopfseitigen Kammer ansteht, die Kolbenstange die ausgezogene Position in bezug auf den Kolben einnimmt.
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