DE69912332T2 - Verfahren zur Herstellung von Nitrosylchlorid - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft die Herstellung von Nitrosylchlorid durch Umsetzung einer Nitrosylschwefelsäurelösung in Schwefelsäure, die im Wesentlichen frei von Wasser ist, gasförmigem Chlorwasserstoff und wässriger Chlorwasserstoffsäure.
  • Nitrosylchlorid ist eine Verbindung, die für gewöhnlich in Reaktionen der Chlorierung, Diazotierung und Nitrosierung organischer Verbindungen verwendet wird.
  • Insbesondere wird es zur industriellen Herstellung des Oxims von Cyclododecanon durch Photonitrosierung von Cyclododecan eingesetzt, das ein Zwischenprodukt der Synthese von Lauryllactam ist, welches das Grundmonomer von Polyamid 12 darstellt.
  • Es sind bereits diverse Herstellungsverfahren von Nitrosylchlorid bekannt. Unter denen, welche eine industrielle Herstellung ermöglichen, sind zu nennen:
    • – das Verfahren, bei dem Salpetersäure, Stickstoffmonoxid und Chlorwasserstoffsäure oder ein Metallchlorid umgesetzt werden (siehe zum Beispiel US-Patentschrift 3,214,240),
    • – das Verfahren, bei dem wässrige Chlorwasserstoffsäure mit gasförmigem Stickstoffdioxid umgesetzt wird (siehe zum Beispiel BE-B-626426) und
    • – das zweistufige Verfahren, bei dem eine Gasmischung aus Stickstoffoxid und Stickstoffperoxid mit Schwefelsäure so umgesetzt wird, dass eine Lösung von Nitrosylschwefelsäure in einem Gemisch von Schwefelsäure und Wasser erhalten wird, diese Lösung anschließend mit gasförmigem Chlorwasserstoff bei einer Temperatur von 50 bis 250°C unter solchen Bedingungen umgesetzt wird, dass der Gehalt an Wasser in der Lösung zwischen 2 und 13 beträgt (siehe FR 1 343 113).
  • Beim Einsatz des letztgenannten Verfahrens kann es Veranlassung geben, die zuvor beschriebenen Schritte an geografisch unterschiedlichen Industriestandorten auszuführen. Es muss somit für Transport und Lagerung der Nitrosylschwefelsäurelösung gesorgt werden in Erwartung deren Einsatzes im nachfolgenden Schritt.
  • Im Laufe dieser Tätigkeiten kommen Nachteile zum Vorschein.
  • Die Lösungen, die mehr als 40% Nitrosylschwefelsäure enthalten kristallisieren aus, wenn der Wassergehalt 10% übersteigt. Um diesen Nachteil zu überwinden ist es somit erforderlich entweder den Gehalt an Nitrosylschwefelsäure zu verringern, was eine geringere Produktivität zur Folge hat, oder die Lösung auf eine Temperatur in der Größenordnung von 50 bis 100°C zu erhitzen, was kostspielig ist.
  • Die Gegenwart von Wasser löst früher oder später eine Hydrolyse von Nitrosylschwefelsäure aus, was die Ausbeute an Nitrosylchlorid umso mehr verringert. Die Hydrolyse ist umso beträchtlicher, wenn die Temperatur erhöht ist.
  • Es wurde nun herausgefunden, dass die vorstehenden Nachteile beseitigt werden können, ohne die Umwandlung zu Nitrosylchlorid bedeutend zu beeinflussen, wobei eine Nitrosylschwefelsäurelösung in Schwefelsäure, die im Wesentlichen frei von Wasser ist, mit gasförmigem Chlorwasserstoff und wässriger Chlorwasserstoffsäure umgesetzt wird.
  • Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Nitrosylchlorid aus einer Nitrosylschwefelsäurelösung in Schwefelsäure und Chlorwasserstoff, wobei das Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, dass die Nitrosylschwefelsäurelösung im Wesentlichen frei von Wasser ist und wässrige Chlorwasserstoffsäure und Chlorwasserstoff in solchen Mengen verwendet werden, dass das Molverhältnis von wässriger Chlorwasserstoffsäure zu Nitrosylschwefelsäure zwischen 0,25 und 1,2 und das Molverhältnis von wässriger Chlorwasserstoffsäure und gasförmigem Chlorwasserstoff zu Nitrosylschwefelsäure zwischen 1,25 und 5 liegt.
  • Insbesondere betrifft die Erfindung ein solches Verfahren, bei dem das Molverhältnis von wässriger Chlorwasserstoffsäure zu Nitrosylschwefelsäure zwischen 0,27 und 1,1 und das Molverhältnis von wässriger Chlorwasserstoffsäure und gasförmigem Chlorwasserstoff zu Nitrosylschwefelsäure zwischen 1,4 und 5 liegt.
  • Besonders bevorzugt liegt beim erfindungsgemäßen Verfahren das Molverhältnis von wässriger Chlorwasserstoffsäure zu Nitrosylschwefelsäure zwischen 0,35 und 0,5 und das Molverhältnis von wässriger Chlorwasserstoffsäure und gasförmigem Chlorwasserstoff zu Nitrosylschwefelsäure liegt zwischen 1,5 und 2,5.
  • Das Verfahren wird im Lichte der folgenden Beschreibung besser verständlich.
  • Die Nitrosylschwefelsäurelösung in Schwefelsäure enthält allgemein 40 bis 73 Gewichtsprozent Nitrosylschwefelsäure und bevorzugt 55 bis 70 Gewichtsprozent. Sie kann gegebenenfalls bis zu 3 Gewichtsprozent Schwefeltrioxid und bis zu 2 Gewichtsprozent Wasser enthalten.
  • Die Nitrosylschwefelsäurelösung in Schwefelsäure kann gemäß dem Fachmann hinlänglich bekannten Verfahren erhalten werden, beispielsweise durch die Reaktion von Salpetersäure und Schwefeldioxid oder durch Reaktion von Stickstoffmonoxid, Stickstoffdioxid und Schwefelsäure (siehe zum Beispiel FR 1 343 113) und vorzugsweise durch Reaktion von Stickstoffmonoxid, Stickstoffdioxid und Oleum. Es ist möglich die Mischung von Stickstoffmonoxid und Stickstoffdioxid durch Stickstoffsesquioxid (N2O3) zu ersetzen.
  • Der im erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzte wässrige Chlorwasserstoff enthält 20 bis 37 Gewichtsprozent Chlorwasserstoff und vorzugsweise 30 bis 37 Gewichtsprozent.
  • Es ist vorteilhaft, dem gasförmigen Chlorwasserstoff ein, vorzugsweise inertes, Stripgas hinzuzufügen, was zum Ziel hat, die Extraktion des Nitrosylchlorids aus dem Reaktionsgemisch zu verbessern. Als Beispiele für ein solches Gas können Stickstoff, Argon, Methan und Mischungen dieser Gase genannt werden.
  • Die Temperatur der Reaktion liegt im Allgemeinen zwischen 10 und 200°C und vorzugsweise 20 bis 100°C.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann in dem Fachmann geläufigen Vorrichtungen aller Art eingesetzt werden, wie etwa einem Reaktor oder einer Flüssig/Gasaustauschsäule, beispielsweise mit Böden. Vorteilhafterweise wird eine Bodensäule verwendet.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann in Chargen oder kontinuierlich erfolgen. Die kontinuierliche Funktionsweise wird bevorzugt.
  • Die Umsetzung von Nitrosylschwefelsäure zu Nitrosylchlorid beträgt wenigstens 97%, vorzugsweise 99% und besonders bevorzugt 99,5%.
  • Das in der Gasmischung gewonnene Nitrosylchlorid enthält einen geringen Gehalt an Stickstoffoxid (weniger als 1000 ppm pro Gewichtseinheit).
  • Das Nitrosylchlorid kann so wie es ist verwendet werden, das heißt im Gemisch mit dem gasförmigem Chlorwasserstoff und gegebenenfalls dem Stripgas oder einem Reinigungsschritt unterzogen werden, beispielsweise durch Kühlung, so dass das Nitrosylchlorid im flüssigen Zustand erhalten wird und Destillation bei niedriger Temperatur.
  • Der flüssige Abfluss enthält im Wesentlichen Schwefelsäure in wässriger Lösung. Die Konzentration an Säure, welche entsprechend der eingesetzten Menge an wässrigem Chlorwasserstoff variiert, liegt im Allgemeinen zwischen 60 und 90 Gewichtsprozent.
  • Die folgenden Beispiele ermöglichen, die Erfindung zu veranschaulichen.
  • In diesen Beispielen wird der Titer an Nitrosylschwefelsäure entsprechend der Methode gemessen, die auf der Entfärbung einer Kaliumpermanganatlösung beruht.
  • Die Ausbeute an Nitrosylchlorid im Verhältnis zu Nitrosylschwefelsäure wird durch die Absorption des in der Schwefelsäure gebildeten Gases während eines festgelegten Zeitraums und die Bestimmung der erhaltenen Lösung durch Kaliumpermanganatentfärbung gemessen.
  • BEISPIEL 1
  • In einer nicht temperaturgeregelten Glassäule vom Typ Oldershaw mit einem Durchmesser von 35 mm, welche 10 Platten umfaßt, wird am oberen Ende der Säule bei 23°C kontinuierlich eine 58,5 Gewichtsprozent Nitrosylschwefelsäurelösung in Schwefelsäure (221 ml/h entsprechend 1,99 mol/h), eine 31,4 Gewichtsprozent wässrige HCl Lösung (77 ml/h entsprechend 0,76 mol/h) eingeführt und am unteren Ende der Säule das anhydrische HCl Gas (126 g/h entsprechend 3,45 mol/h) eingeleitet. Das Molverhältnis von wässrigem HCl zu Nitrosylschwefelsäure und von gesamter HCl zu Nitrosylschwefelsäure beträgt 0,38 beziehungsweise 2,11. Die am oberen Ende der Säule gewonnene Gasabscheidung besteht aus Nitrosylchlorid (61 Gewichtsprozent) und HCl (39 Gewichtsprozent), wobei der Gehalt an Stickstoffoxiden unter 400 ppm pro Gewichtseinheit liegt (durch IR Spektroskopie gemessen).
  • Die Ausbeute an Nitrosylchlorid, die mittels der Absorption der Abscheidung in Schwefelsäure während einer Periode von 30 Minuten berechnet wird, ist größer als 97%.
  • Der am unteren Ende der Säule kontinuierlich abgesaugte Abfluss besteht im Wesentlichen aus 85 Gewichtsprozent Schwefelsäure in Wasser. Der Restgehalt an Nitrosylschwefelsäure und Chlorwasserstoffsäure beträgt 2300 ppm pro Gewichtseinheit beziehungsweise 1500 ppm pro Gewichtseinheit, was einer Umsetzung von Nitrosylschwefelsäure von 99,6% entspricht.
  • BEISPIEL 2
  • Es wird entsprechend der Bedingungen von Beispiel 1 verfahren, wobei diese dadurch verändert werden, dass am oberen Ende der Säule der Durchsatz der Nitrosylschwefelsäurelösung 219 ml/h (entsprechend 1,97 mol/h) und der Durchsatz von wässriger Chlorwasserstoffsäure 75 ml/h (entsprechend 0,74 mol/h) entspricht, und dass am unteren Ende der Säule eine Mischung aus HCl Gas (128 g/h entsprechend 3,5 mol/h) und Stickstoff (118 g/h) eingeleitet wird.
  • Das Molverhältnis von wässriger HCl zu Nitrosylschwefelsäure und von der gesamten HCl zu Nitrosylschwefelsäure beträgt 0,38 beziehungsweise 2, 15.
  • Die gewonnene Gasabscheidung besteht aus Nitrosylchlorid (39 Gewichtsprozent), HCl (25 Gewichtsprozent) und Stickstoff (36 Gewichtsprozent).
  • Der gewonnene Abfluss enthält 900 ppm pro Gewichtseinheit restliche Nitrosylschwefelsäure, was einer Umsetzung von 99,8% entspricht.
  • BEISPIEL 3
  • Es wird entsprechend der Bedingungen von Beispiel 1 verfahren, wobei diese dadurch verändert werden, dass am oberen Ende der Säule der Durchsatz der Nitrosylschwefelsäurelösung 236 ml/h (entsprechend 2,13 mol/h) und der Durchsatz von wässriger Chlorwasserstoffsäure 59 ml/h (entsprechend 0,58 mol/h) entspricht, und dass am unteren Ende der Säule das HCl Gas zu 146 g/h (entsprechend 4,0 mol/h) eingeleitet wird.
  • Das Molverhältnis von wässriger HCl zu Nitrosylschwefelsäure und von der gesamten HCl zu Nitrosylschwefelsäure beträgt 0,27 beziehungsweise 2,15.
  • Der gewonnene Abfluss enthält 1,8 Gewichtsprozent restliche Nitrosylschwefelsäure, was einer Umsetzung von 97,0% entspricht.
  • BEISPIEL 4 (Vergleich)
  • Es wird entsprechend der Bedingungen von Beispiel 1 verfahren, wobei diese dadurch verändert werden, dass am oberen Ende der Säule der Durchsatz der Nitrosylschwefelsäure 230 ml/h (entsprechend 2,08 mol/h) beträgt und ohne die Einführung von wässriger HCl Lösung verfahren wird und dass am unteren Ende der Säule das HCl Gas zu 166 g/h (entsprechend 4,5 mol/h) eingeleitet wird.
  • Das Molverhältnis der gesamten HCl zu Nitrosylschwefelsäure beträgt 2,17.
  • Der gewonnene Abfluss enthält 24,7 Gewichtsprozent restliche Nitrosylschwefelsäure, was einer Umsetzung von 55% entspricht.
  • BEISPIEL 5 (Vergleich)
  • Es wird entsprechend der Bedingungen von Beispiel 1 verfahren, wobei diese dadurch verändert werden, dass:
    • – die Säule bei 40°C gehalten wird,
    • – am oberen Ende der Säule
    • – eine Lösung eingeführt wird, die 42,2 Gewichtsprozent Nitrosylschwefelsäure, 49,8 Gewichtsprozent Schwefelsäure und 8 Gewichtsprozent Wasser enthält (232 ml/h entsprechend 1,43 mol/h Nitrosylschwefelsäure),
    • – die Zugabe von wässriger HCl Lösung unterbleibt,
    • – am unteren Ende der Säule
    • – das HCl Gas zu 118 g/h entsprechend 3,2 mol/h eingeleitet wird.
  • Das Molverhältnis der gesamten HCl zu Nitrosylschwefelsäure beträgt 2,25.
  • Der gewonnene Abfluss enthält 6,2 Gewichtsprozent restliche Nitrosylschwefelsäure, was einer Umsetzung von 86,5% entspricht.
  • BEISPIEL 6 (Vergleich)
  • Es wird entsprechend der Bedingungen von Beispiel 5 verfahren, wobei diese dadurch verändert werden, dass am oberen Ende der Säule eine Lösung eingeführt wird, die 41,5 Gewichtsprozent Nitrosylschwefelsäure, 47,5 Gewichtsprozent Schwefelsäure und 11 Gewichtsprozent Wasser (234 ml/h entsprechend 1,38 mol/h Nitrosylschwefelsäure) enthält, und dass am unteren Ende der Säule das HCl Gas zu 110 g/h entsprechend 3,0 mol/h eingeleitet wird.
  • Das Molverhältnis von der gesamten HCl zu Nitrosylschwefelsäure beträgt 2,18.
  • Der gewonnene Abfluss enthält 0,78 Gewichtsprozent restliche Nitrosylschwefelsäure, was einer Umsetzung von 98,3% entspricht.

Claims (7)

  1. Verfahren zur Herstellung von Nitrosylchlorid ausgehend von einer Nitrosylschwefelsäurelösung in Schwefelsäure und von Chlorwasserstoff, wobei das Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, dass die Nitrosylschwefelsäurelösung frei von Wasser ist und dass wäßerige Chlorwasserstoffsäure und Chlorwasserstoff in solchen Mengen verwendet werden, dass das Molverhältnis der wäßerigen Chlorwasserstoffsäure zur Nitrosylschwefelsäure zwischen 0,25 und 1,2 und das Molverhältnis der wäßerigen Chlorwasserstoffsäure und des gasförmigen Chlorwasserstoffes zur Nitrosylschwefelsäure zwischen 1,25 und 5 liegt, wobei das Verfahren in einer Flüssig-/Gas-Austauschsäule angewandt wird, – die oben durch die Nitrosylschwefelsäurelösung in der Schwefelsäure und durch die wäßerige Chlorwasserstoffsäure und unten durch den Chlorwasserstoff versorgt wird, – und in der oben in der gasförmigen Phase das Nitrosylchlorid und der Chlorwasserstoff und unten eine wäßerige Schwefelsäurelösung gewonnen werden, die nicht umgewandelte Nitrosylschwefelsäure und eventuell Chlorwasserstoffsäure enthält.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Molverhältnis der wäßerigen Chlorwasserstoffsäure zur Nitrosylschwefelsäure zwischen 0,27 und 1,1 und das Molverhältnis der wäßerigen Chlorwasserstoffsäure und des gasförmigen Chlorwasserstoffes zur Nitrosylschwefelsäure zwischen 1,4 und 5 liegt.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Molverhältnis der wäßerigen Chlorwasserstoffsäure zur Nitrosylschwefelsäure zwischen 0,35 und 0,50 und das Molverhältnis der wäßerigen Chlorwasserstoffsäure und des gasförmigen Chlorwasserstoffs zur Nitrosylschwefelsäure zwischen 1,5 und 2,5 liegt.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die wäßerige Chlorwasserstoffsäure 20 bis 37 Gewichtsprozent Chlorwasserstoff enthält.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Lösung 40 bis 73 Gewichtsprozent Nitrosylschwefelsäure in der Schwefelsäure enthält.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Lösung 55 bis 70 Gewichtsprozent Nitrosylschwefelsäure in der Schwefelsäure enthält.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine Bodensäule verwendet wird.
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