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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Sachgebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich allgemein auf eine lithografische Druckplatte bzw. eine Flachdruckplatte,
und insbesondere auf eine lithografische Platte, deren Tragebasis
eine Aluminiumlegierungsplatte ist und die leicht zu schneiden,
zu schlitzen und zu stanzen ist.
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Beschreibung des in Bezug
stehenden Stands der Technik
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Eine fotoempfindliche Druckplatte
oder lithografische Platte, deren Tragebasis eine Aluminiumlegierungsplatte
ist, wird weit verbreitet beim Offsetdrucken verwendet. Um die lithografische
Platte herzustellen, wird die Oberfläche einer wickelförmigen Aluminiumplatte
gekörnt
und anodisch oxidiert. Ein fotoempfindliches Komposit wird auf die
Oberfläche
der Aluminiumlegierungsplatte aufgebracht und getrocknet, die dann
in eine erwünschte
Größe durch
Schlitzen mit einer Schlitzeinrichtung, durch Bündel-Schlitzen mit einer Guillotine-Schneideinrichtung,
oder durch Schneiden mit einer Schneideinrichtung, geschnitten wird.
Nach der anodischen Oxidation kann eine Oberflächenbehandlung oder ein Unterbeschichten
durchgeführt
werden, um die Adhäsion
zwischen der fotoempfindlichen Schicht und der Aluminiumlegierungsplatte
zu verbessern. Zusätzlich
kann die Aluminiumlegierungsplatte mit einer Stanzmaschine gestanzt
werden, so dass sie einfach zur Vewendung als eine Druckplatte positioniert
werden kann.
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Um die Bearbeitungstechnik zu verbessern,
ist bereits eine Vielfalt von Vorschlägen gemacht worden (japanische,
vorläufige
Patentveröffentlichungen
Nr'n 64-78793, 9-141599, 7-266291
und 10-100556). Diese Vorschläge
beziehen sich auf ein Kontrollieren der Effekte der plastischen
Deformation während
der Bearbeitung; die Deformation der Aluminiumlegierungsplatte,
wie beispielsweise eine Grat- und Kantenabrundung. Verbesserungen
nur in der Bearbeitungstechnik können
allerdings nicht die Deformation der Aluminiumlegierungsplatte verhindern,
falls dabei eine Ungleichmäßigkeit
in den mechanischen Charakteristika der Aluminiumlegierungsplatte
vorhanden ist. Falls eine wesentliche Ungleichmäßigkeit in den mechanischen
Charakteristika der Aluminiumlegierungsplatte vorhanden ist, werden
Defekte, bezeichnet als große
Grate, unregelmäßig gebildet,
was eine Verringerung im Ertrag verursacht. In diesem Fall bedeuten
die Defekte die Grate und die Kantenabrundung, gebildet während der
Bearbeitung, und die großen
Grate, gebildet unregelmäßig während der
Bearbeitung.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Im Hinblick auf das Vorstehende ist
es eine Aufgabe der vorliegenden Endung, eine lithografische Platte
zu schaffen, die die Ungleichmäßigkeit
in den mechanischen Charakteristika von Materialien beim Schneiden
mit einer Schlitzeinrichtung, beim Bündel-Schlitzen mit einer Guiollotine-Schneideinrichtung,
beim Stanzen mit einem Prägeplatten-Satz und beim Schneiden
mit einer Schneideinrichtung beseitig, und die die Defekte während des
Schlitzens, des Bündel-Schlitzens,
des Schneidens und des Stanzens verhindert.
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Um die vorstehende Aufgabe zu lösen, ist
die vorliegende Erfindung auf eine lithografische Platte gerichtet,
deren Oberfläche
gekörnt
ist und anodisch oxidiert ist, wobei die lithografische Platte dadurch
gekennzeichnet ist, dass der Erichsen-Wert zwischen 2 und 10, und
noch bevorzugter zwischen 5 und 6, liegt.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die Art der Erfindung, ebenso wie
andere Aufgaben und Vorteile davon, werden nachfolgend unter Bezugnahme
auf die beigefügten
Zeichnungen beschrieben, in denen entsprechende Bezugszeichen dieselben oder ähnliche
Teile durch die Figuren hinweg bezeichnen, und wobei:
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1(A) und 1(B) eine konzeptmäßige Vorder-
und Seitenansicht sind, die große
Grate einer Schneidoberfläche
darstellen; und
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2(A) und 2(B) eine konzeptmäßige Vorder-
und Seitenansicht sind, die Grate und eine Kantenabrundung einer
geschnittenen Oberfläche
darstellen.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Diese Erfindung wird in weiterem
Detail anhand eines Beispiels unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben.
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Zuerst wird eine Beschreibung eines
Verfahrens zum Herstellen einer Aluminiumlegierungsplatte angegeben.
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Geschmolzene Aluminiumlegierung mit
einem vorgegebenen Legierungsgehalt wird in einer gewöhnlichen
Art und Weise gereinigt. Um das unnötige Gas, wie beispielsweise Wasserstoff,
in der geschmolzenen Aluminiumlegierung zu beseitigen, wird eine
Entgasung durch Fluxing oder unter Verwendung von Argon- oder Chlorgas
durchgeführt.
Eine Filterung wird auch unter Verwendung eines sogenannten Festmediumfilters,
wie beispielsweise eines Keramikrohrfilters oder eines Keramikformfilters,
eines Filters, hergestellt aus Aluminiumoxidflocken, Aluminiumoxidkugeln,
usw., und eines Glasgewebefilters, durchgeführt. Eine Kombination der Entgasung
und der Filterung kann vorgenommen werden. Dann wird ein Aluminiumlegierungs-Ingot
von der gereinigten, geschmolzenen Aluminiumlegierung in einem Die-Casting-Verfahren
unter Verwendung einer fixierten Form oder durch ein kontinuierliches
Formungsverfahren unter Verwendung einer angetriebenen Form geschmolzen.
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In dem Formgießverfahren kann, zum Beispiel,
ein Ingot mit einer Dicke von 300– 800 mm geformt werden. Der
Ingot wird in einer gewöhnlichen
Art und Weise mit einer Fläche
versehen, und die Oberfläche davon
wird mit 1–30
mm, und vorzugsweise mit 1– 10
mm, geschnitten. Dann wird das Ausgleichsglühen bzw. Durchwärmen so
durchgeführt,
wie das entsprechende Erfordernis entsteht.
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Bei dem Ausgleichsglühen wird
die thermische Behandlung bei einer Temperatur von 450–620°C für mehr als
eine Stunde und weniger als 48 Stunden durchgeführt, um die Erhöhung in
der Größe der Körner der intermetallischen
Verbindung zu verhindern. Falls die thermische Behandlung für weniger
als eine Stunde durchgeführt
wird, kann das Ausgleichsglühen
nicht den zufriedenstellenden Effekt erreichen. Dann werden das
Warmwalzen und das Kaltwalzen durchgeführt, um eine Aluminiumlegierungs-Walzplatte herzustellen. Das
Warmwalzen wird bei einer Temperatur von 300–500°C begonnen. Das Zwischenglühen kann
vor oder nach dem Kaltwalzen, oder in der Mitte des Kaltwalzens,
durchgeführt
werden. Das Zwischenglühen
wird durch einen Glühofen
vom Batch-Typ bei einer Temperatur von 280–600°C für 2–20 Stunden, und vorzugsweise
bei einer Temperatur von 350 bis 500°C für zwei bis 10 Stunden, durchgeführt, oder
mittels eines Durchlaufglühofens
bei einer Temperatur von 400–600°C für weniger
als 360 Sekunden, und noch bevorzugter bei einer Temperatur von
450–550°C für weniger
als 120 Sekunden. Falls der Durchlaufglühofen die Aluminiumlegierungsplatte
bei einer Temperaturanstiegsrate von 10°C/sec oder mehr erwärmt, kann
die feine Kristallstruktur erhalten werden.
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Normalerweise kann die Flachheit
bzw. Ebenheit der Aluminiumlegierungsplatte mit einer vorbestimmten
Dicke von 0,1–0,5
mm durch eine Dimensionierungsvorrichtung verbessert werden, wie
beispielsweise eine Walzennivelliereinrichtung oder eine Spannungsnivelliereinrichtung.
Zusätzlich
wird die Aluminiumlegierungsplatte normalerweise so verarbeitet,
um eine vorbestimmte Breite zu haben, und zwar durch eine Längsteillinie.
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Danach werden die Oberflächenkörnung und
die anodische Oxidation für
die Oberfläche
der Aluminiumlegierungsplatte durchgeführt, und die Aluminiumlegierungsplatte
wird mit einer fotoempfindlichen Schicht beschichtet, um zu einer
lithografischen Platte verarbeitet zu werden. Nach der anodischen
Oxidation kann ein Zwischenkontrollprozess oder das Beschichten
einer Unterbeschichtungsschicht vor dem Beschichten der fotoempfindlichen
Schicht durchgeführt
werden. Eine mechanische Körnung,
eine chemische Körnung
und eine elektrochemische Körnung
werden einzeln oder in einer Kombination für die Oberflächenkörnung durchgeführt.
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Bei der mechanischen Körnung wird
das mechanische Oberflächenfeinen
durchgeführt,
um die durchschnittliche Oberflächenrauigkeit
von 0,35–1,0 μm, wie dies
in der japanischen, vorläufigen
Patentveröffentlichung
Nr. 6-135175 und der japanischen Patentveröffentlichung Nr. 50-40047,
zum Beispiel, offenbart ist, zu erreichen.
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Die elektromechanische Körnung ist
zum Herstellen einer lithografischen Platte geeignet, die für ein Drucken
geeignet ist, da die feine Ungleichmäßigkeit leicht auf der Oberfläche der
Aluminiumlegierungsplatte gebildet werden kann.
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In der elektrochemischen Körnung wird
ein Gleichstrom oder ein Wechselstrom in einer Lösung verwendet, die hauptsächlich aus
Salpetersäure
oder Salzsäure
besteht. Die elektrochemische Körnung
kann Krater oder Honigwaben-Pits mit dem durchschnittlichen Durchmesser
von 0,5–20 μm bei 30–100% der
gesamten Oberfläche
der Aluminiumlegierungsplatte bilden.
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Die Pits verhindern, dass der Nicht-Bild-Teil
auf der Oberfläche
der lithografischen Platte verunreinigt wird und verbessern die
Lauflänge
des Nicht-Bild-Teils. Die Menge einer Elektrizität, die zum Bilden von ausreichenden
Pits auf der Oberfläche
erforderlich ist, mit anderen Worten das Produkt des elektrischen
Stroms und der Zeit, in der der elektrische Strom hindurchgeführt wird,
ist eine wichtige Bedingung in der elektrochemischen Granulierung.
Es ist bevorzugt, die wesentlichen Pits mit einer kleinen Menge
an Elektrizität
im Hinblick auf die Energieeinsparung zu bilden.
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Weiterhin wird die anodische Oxidation
gewöhnlich
durchgeführt,
um die Abrasionsbeständigkeit
der Oberfläche
der Aluminiumlegierungsplatte zu verbessern. Irgendein Typ von Elektrolyten,
der einen porösen Oxidfilm
bilden kann, kann für
die anodische Oxidation der Aluminiumlegierungsplatte verwendet
werden. Schwefelsäure,
Phosphorsäure,
Oxalsäure
oder Chromsäure,
oder eine Mischung davon, wird gewöhnlich verwendet. Die Dichte
des Elektrolyts wird gemäß dem Typ
des Elektrolyts eingestellt. Die Bedingungen der anodischen Oxidation
sind entsprechend den Typen der Elektrolyte variabel, allerdings
wird eine anodische Oxidation gewöhnlich unter den folgenden
Bedingungen durchgeführt:
die Dichte des Elektrolyts beträgt
1–80 Gewichts-%,
die Temperatur des Elektrolyts beträgt 5–70°C, die Dichte des elektrischen
Stroms beträgt
1– 60 A/dm2, die Spannung beträgt 1–100 V und die elektrolytische
Periode beträgt
10–300
Sekunden.
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Die ausreichend bekannte Empfindlichkeitsschicht
wird auf die Aluminiumlegierungsplatte als die Tragebasis aufgebracht,
um dadurch eine fotoempfindliche, lithografische Platte zu erhalten,
die zu einer lithografischen Platte mit einer ausgezeichneten Eigenschaft
verarbeitet werden kann. Irgendwelche Typen von fotoempfindlichen
Materialien, die gewöhnlich
auf diesem Gebiet verwendet werden, können für die empfindliche Schicht
verwendet werden.
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Die erhaltene, lithografische Platte
wird in Platten mit einer vorbestimmten Größe über den Schneidschritt, einen
Schlitzschritt, einen Bündel-Schlitzschritt,
oder dergleichen, geschnitten. Die lithografische Platte wird gestanzt,
sobald dieses Erfordernis entsteht. Das Schneiden, das Schlitzen,
das Bündelschlitzen,
das Stanzen und dergleichen, sind die plastische Bearbeitung. Die
feine Ungleichmäßigkeit
wird auf der Oberfläche
der Aluminiumlegierungsplatte als das Substrat gebildet, der anodische
Oxidfilm wird auf der Unebenheit gebildet und die Schicht aus fotoempfindlichem
Harz wird auf den anodischen Oxidfilm aufgebracht. Eine Zwischenschicht
zum Kontrollieren der Zwischenfläche
kann zwischen dem anodischen Oxidfilm und der fotoempfindlichen
Schicht gebildet werden. Demzufolge besitzt die lithografische Platte
drei Schichten oder mehr. Die Aluminiumlegierungsplatte besitzt
eine relativ große
Duktilität,
was ein Verwischen und die Kantenabrundung bei dem Schneiden, dem
Schlitzen, dem Bündelschlitzen
und dem Stanzen verursacht. Andererseits ist der anodische Oxidfilm
fest und brüchig.
Die fotoempfindliche Schicht besitzt eine geringere Festigkeit als
die Aluminiumlegierung und als der anodische Oxidfilm. Die Zwischenschicht,
die zwischen dem anodischen Oxidfilm und der fotoempfindlichen Schicht
gebildet wird, besitzt unterschiedliche, mechanische Charakteristika
gegenüber
der Aluminiumlegierung und dem anodischen Oxidfilm. Demzufolge ist
es, wenn das Schneiden, das Schlitzen, das Bündel-Schlitzen, das Stanzen,
usw., für
drei oder mehr Schichten mit unterschiedlichen, mechanischen Eigenschaften
durchgeführt
werden, schwierig, die Schneidfläche
zu kontrollieren. Insbesondere wird ein großer Grat leicht um die Schneidoberfläche der
lithorgrafischen Platte herum gebildet.
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Die 1(A) und 1(B) zeigen konzeptmäßig Vorderansichten
und Seitenansichten, die einen geschnittenen Schnitt 1A der
lithografischen Platte 1 in dem Fall darstellen, bei dem
der große
Grat 2 gebildet ist. Die 2(A) und 2(B) zeigen konzeptmäßige Vorderansichten
und Seitenansichten, die den geschnittenen Abschnitt 1A der
lithografischen Platte 1 in dem Fall darstellen, bei dem
ein normaler Grat 3 und die Kantenabrundung 4 gebildet
sind. Der große
Grat 2 bewirkt, dass die geschnittene Oberfläche 1a ungleichmäßig ist,
und beschädigt
eine andere, lithografische Platte, wenn die lithografischen Platten
gestapelt werden, was demzufolge zu der wesentlichen Verringerung
in dem Ertrag führt.
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Um die Schnittfläche 1A zu kontrollieren,
ist es bevorzugt, die plastische Verarbeitungsfähigkeit der gekörnten Aluminiumslegierungsplatte
zu kontrollieren, umfassend den anodischen Oxidfilm. Die Aufgabe
der vorliegenden Erfindung kann durch Einstellen eines Erichsen-Werts
der lithografischen Platte, mit Ausnahme der fotoempfindlichen Schicht,
innerhalb eines vorbestimmten Bereichs gelöst werden. Genauer gesagt liegt der
Erichsen-Wert der lithografischen Platte, mit Ausnahme der fotoempfindlichen
Schicht, bei 10–2,
vorzugsweise bei 7–4,
und noch bevorzugter bei 6–5.
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Der Legierungsgehalt in der Aluminiumlegierung
kann so eingestellt werden, um den Erichsen-Wert zu kontrollieren.
Genauer gesagt werden die zusätzlichen
Elemente in der Aluminiumlegierung verringert, um den Erichsen-Wert
zu erhöhen,
und werden erhöht,
um den Erichsen-Wert zu verringern.
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Alternativ kann die Reduktionsrate
des Warmwalzens und/oder des Kaltwalzens so eingestellt werden, um
den Erichsen-Wert zu kontrollieren. Genauer gesagt wird die Reduktionsrate
verringert, um den Erichsen-Wert zu erhöhen, und wird angehoben, um
den Erichsen-Wert zu verringern.
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Alternativ können die Arten und Weisen des
Zwischenglühens
ausgetauscht werden, um den Erichsen-Wert zu kontrollieren. Genauer
gesagt wird, um den Erichsen-Wert
zu erhöhen,
das Zwischenglühen
dann durchgeführt,
wenn die Enddicke der Aluminiumlegierungsplatte nahezu erreicht
ist, oder die Temperatur des Zwischenglühens angehoben wird. Die Arten
und Weisen eines Zwischenglühens
werden umgekehrt, um den Erichsen-Wert zu verringern.
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Falls der Erichsen-Wert zu groß ist, wird
der große
Grat leicht gebildet, und der anodische Oxidfilm, gebildet auf der
Oberfläche
der Aluminiumlegierungsplatte, wird leicht eingerissen. Demzufolge
verursacht die Aluminiumlegierungsplatte leicht eine Verunreinigung
während
des Druckens. Wenn der Erichsen-Wert zu klein ist, wird die Aluminiumlegierungsplatte
leicht entlang der Faltung gebrochen, wenn das Ende der lithografischen
Platte während
der Befestigung der lithografischen Platte an einem Drucker gefaltet
wird. Dies macht es schwierig, die lithografische Platte zu handhaben.
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Der Erichsen-Test ist ein gewöhnliches
Verfahren, das durch Japanese Industrial Standards (JIS) Z2247-1977,
entsprechend International Standardization Organization (ISO) 8490-1986,
spezifiziert ist. Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist es allerdings wichtig, den Erichsen-Wert der lithografischen
Platte zu kontrollieren, deren Oberfläche gekörnt und anodisch oxidiert worden
ist.
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BEISPIEL
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In den Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung und in den Vergleichsbeispielen wird die Oberfläche der
Aluminiumlegierungsplatten mit Komponenten, spezifiziert durch JIS
A1050, die ISO AI 99,5 entspricht, gekörnt, anodisch oxidiert und
hydrophil gemacht. Dann wird die fotoempfindliche Schicht der getrockneten,
lithografischen Platten in der Entwicklung beseitigt, und die Erichsen-Werte
werden in dem Erichsen-Test B unter Verwendung von Testteilen des
Typs 2 (90 mm × 90
mm) bestätigt.
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Jede Probe wird geschlitzt, und die
Bildung der großen
Grate wird evaluiert. Der Schlitz-Teil der Probe wird über ein
Rasterelektronenmikroskop (SEM) beobachtet, um zu bestimmen, ob
der anodische Oxidfilm gerissen ist oder nicht. Das Ende der Probe
wird unter einem rechten Winkel gefaltet, und es wird bestimmt,
ob dort ein feiner Riss usw., entlang der Faltung vorhanden ist,
um dadurch die Verarbeitungsfähigkeit
der lithografischen Platte zu evaluieren.
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Die TABELLE 1 stellt die Ergebnisse
in den Ausführungsformen
1-6 und den Vergleichsbeispielen 1-2 dar.
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Wie anhand der Tabelle 1 deutlich
wird, wird in den Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung nur eine kleine Anzahl von großen Graten
gebildet, eine kleine Anzahl von Rissen wird in dem anodischen Oxidfilm
gebildet und die Aluminiumlegierungsplatte ist einfach handhabbar.
Die besonders guten Ergebnisse können
dann erhalten werden, wenn der Erichsen-Wert zwischen 5 und 6 liegt.
Da der große
Grat nicht in den Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung gebildet wird, ist es möglich, den
zulässigen
Bereich der Ungleichmäßigkeit
in der Genauigkeit einer Schlitzeinrichtungskante, einer Schneideinrichtungskante,
einer Guillotine-Schneideinrichtungskante
und eines Stanzplattensatzes zu erweitern.
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Wie vorstehend angegeben ist, wird
der Erichsen-Wert der lithografischen Platte, deren Oberfläche gekörnt und
anodisch oxidiert worden ist, zwischen 2 und 10 eingestellt, und
noch bevorzugter zwischen 5 und 6. Dies verhindert die übermäßige, plastische
Deformation während
der Bearbeitung und verhindert die Bildung von Rissen in dem anodischen
Oxidfilm, was aus der Differenz in der Steifigkeit zwischen der
Aluminiumlegierungsplatte und dem anodischen Oxidfilm resultiert.
Zusätzlich
ist die lithografische Platte leicht handhabbar, da die Risse, usw.,
nicht sogar dann gebildet werden, wenn das Ende der lithografischen
Platte gebogen wird.