DE69911883T2 - Flachdruckplatte - Google Patents

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lithographic plate
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Hirokazu Haibara-gun Sakaki
Yasuhiro Haibara-gun Annoura
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    • B41NPRINTING PLATES OR FOILS; MATERIALS FOR SURFACES USED IN PRINTING MACHINES FOR PRINTING, INKING, DAMPING, OR THE LIKE; PREPARING SUCH SURFACES FOR USE AND CONSERVING THEM
    • B41N1/00Printing plates or foils; Materials therefor
    • B41N1/04Printing plates or foils; Materials therefor metallic
    • B41N1/08Printing plates or foils; Materials therefor metallic for lithographic printing
    • B41N1/083Printing plates or foils; Materials therefor metallic for lithographic printing made of aluminium or aluminium alloys or having such surface layers
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Sachgebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf eine lithografische Druckplatte bzw. eine Flachdruckplatte, und insbesondere auf eine lithografische Platte, deren Tragebasis eine Aluminiumlegierungsplatte ist und die leicht zu schneiden, zu schlitzen und zu stanzen ist.
  • Beschreibung des in Bezug stehenden Stands der Technik
  • Eine fotoempfindliche Druckplatte oder lithografische Platte, deren Tragebasis eine Aluminiumlegierungsplatte ist, wird weit verbreitet beim Offsetdrucken verwendet. Um die lithografische Platte herzustellen, wird die Oberfläche einer wickelförmigen Aluminiumplatte gekörnt und anodisch oxidiert. Ein fotoempfindliches Komposit wird auf die Oberfläche der Aluminiumlegierungsplatte aufgebracht und getrocknet, die dann in eine erwünschte Größe durch Schlitzen mit einer Schlitzeinrichtung, durch Bündel-Schlitzen mit einer Guillotine-Schneideinrichtung, oder durch Schneiden mit einer Schneideinrichtung, geschnitten wird. Nach der anodischen Oxidation kann eine Oberflächenbehandlung oder ein Unterbeschichten durchgeführt werden, um die Adhäsion zwischen der fotoempfindlichen Schicht und der Aluminiumlegierungsplatte zu verbessern. Zusätzlich kann die Aluminiumlegierungsplatte mit einer Stanzmaschine gestanzt werden, so dass sie einfach zur Vewendung als eine Druckplatte positioniert werden kann.
  • Um die Bearbeitungstechnik zu verbessern, ist bereits eine Vielfalt von Vorschlägen gemacht worden (japanische, vorläufige Patentveröffentlichungen Nr'n 64-78793, 9-141599, 7-266291 und 10-100556). Diese Vorschläge beziehen sich auf ein Kontrollieren der Effekte der plastischen Deformation während der Bearbeitung; die Deformation der Aluminiumlegierungsplatte, wie beispielsweise eine Grat- und Kantenabrundung. Verbesserungen nur in der Bearbeitungstechnik können allerdings nicht die Deformation der Aluminiumlegierungsplatte verhindern, falls dabei eine Ungleichmäßigkeit in den mechanischen Charakteristika der Aluminiumlegierungsplatte vorhanden ist. Falls eine wesentliche Ungleichmäßigkeit in den mechanischen Charakteristika der Aluminiumlegierungsplatte vorhanden ist, werden Defekte, bezeichnet als große Grate, unregelmäßig gebildet, was eine Verringerung im Ertrag verursacht. In diesem Fall bedeuten die Defekte die Grate und die Kantenabrundung, gebildet während der Bearbeitung, und die großen Grate, gebildet unregelmäßig während der Bearbeitung.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Im Hinblick auf das Vorstehende ist es eine Aufgabe der vorliegenden Endung, eine lithografische Platte zu schaffen, die die Ungleichmäßigkeit in den mechanischen Charakteristika von Materialien beim Schneiden mit einer Schlitzeinrichtung, beim Bündel-Schlitzen mit einer Guiollotine-Schneideinrichtung, beim Stanzen mit einem Prägeplatten-Satz und beim Schneiden mit einer Schneideinrichtung beseitig, und die die Defekte während des Schlitzens, des Bündel-Schlitzens, des Schneidens und des Stanzens verhindert.
  • Um die vorstehende Aufgabe zu lösen, ist die vorliegende Erfindung auf eine lithografische Platte gerichtet, deren Oberfläche gekörnt ist und anodisch oxidiert ist, wobei die lithografische Platte dadurch gekennzeichnet ist, dass der Erichsen-Wert zwischen 2 und 10, und noch bevorzugter zwischen 5 und 6, liegt.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die Art der Erfindung, ebenso wie andere Aufgaben und Vorteile davon, werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen entsprechende Bezugszeichen dieselben oder ähnliche Teile durch die Figuren hinweg bezeichnen, und wobei:
  • 1(A) und 1(B) eine konzeptmäßige Vorder- und Seitenansicht sind, die große Grate einer Schneidoberfläche darstellen; und
  • 2(A) und 2(B) eine konzeptmäßige Vorder- und Seitenansicht sind, die Grate und eine Kantenabrundung einer geschnittenen Oberfläche darstellen.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • Diese Erfindung wird in weiterem Detail anhand eines Beispiels unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
  • Zuerst wird eine Beschreibung eines Verfahrens zum Herstellen einer Aluminiumlegierungsplatte angegeben.
  • Geschmolzene Aluminiumlegierung mit einem vorgegebenen Legierungsgehalt wird in einer gewöhnlichen Art und Weise gereinigt. Um das unnötige Gas, wie beispielsweise Wasserstoff, in der geschmolzenen Aluminiumlegierung zu beseitigen, wird eine Entgasung durch Fluxing oder unter Verwendung von Argon- oder Chlorgas durchgeführt. Eine Filterung wird auch unter Verwendung eines sogenannten Festmediumfilters, wie beispielsweise eines Keramikrohrfilters oder eines Keramikformfilters, eines Filters, hergestellt aus Aluminiumoxidflocken, Aluminiumoxidkugeln, usw., und eines Glasgewebefilters, durchgeführt. Eine Kombination der Entgasung und der Filterung kann vorgenommen werden. Dann wird ein Aluminiumlegierungs-Ingot von der gereinigten, geschmolzenen Aluminiumlegierung in einem Die-Casting-Verfahren unter Verwendung einer fixierten Form oder durch ein kontinuierliches Formungsverfahren unter Verwendung einer angetriebenen Form geschmolzen.
  • In dem Formgießverfahren kann, zum Beispiel, ein Ingot mit einer Dicke von 300– 800 mm geformt werden. Der Ingot wird in einer gewöhnlichen Art und Weise mit einer Fläche versehen, und die Oberfläche davon wird mit 1–30 mm, und vorzugsweise mit 1– 10 mm, geschnitten. Dann wird das Ausgleichsglühen bzw. Durchwärmen so durchgeführt, wie das entsprechende Erfordernis entsteht.
  • Bei dem Ausgleichsglühen wird die thermische Behandlung bei einer Temperatur von 450–620°C für mehr als eine Stunde und weniger als 48 Stunden durchgeführt, um die Erhöhung in der Größe der Körner der intermetallischen Verbindung zu verhindern. Falls die thermische Behandlung für weniger als eine Stunde durchgeführt wird, kann das Ausgleichsglühen nicht den zufriedenstellenden Effekt erreichen. Dann werden das Warmwalzen und das Kaltwalzen durchgeführt, um eine Aluminiumlegierungs-Walzplatte herzustellen. Das Warmwalzen wird bei einer Temperatur von 300–500°C begonnen. Das Zwischenglühen kann vor oder nach dem Kaltwalzen, oder in der Mitte des Kaltwalzens, durchgeführt werden. Das Zwischenglühen wird durch einen Glühofen vom Batch-Typ bei einer Temperatur von 280–600°C für 2–20 Stunden, und vorzugsweise bei einer Temperatur von 350 bis 500°C für zwei bis 10 Stunden, durchgeführt, oder mittels eines Durchlaufglühofens bei einer Temperatur von 400–600°C für weniger als 360 Sekunden, und noch bevorzugter bei einer Temperatur von 450–550°C für weniger als 120 Sekunden. Falls der Durchlaufglühofen die Aluminiumlegierungsplatte bei einer Temperaturanstiegsrate von 10°C/sec oder mehr erwärmt, kann die feine Kristallstruktur erhalten werden.
  • Normalerweise kann die Flachheit bzw. Ebenheit der Aluminiumlegierungsplatte mit einer vorbestimmten Dicke von 0,1–0,5 mm durch eine Dimensionierungsvorrichtung verbessert werden, wie beispielsweise eine Walzennivelliereinrichtung oder eine Spannungsnivelliereinrichtung. Zusätzlich wird die Aluminiumlegierungsplatte normalerweise so verarbeitet, um eine vorbestimmte Breite zu haben, und zwar durch eine Längsteillinie.
  • Danach werden die Oberflächenkörnung und die anodische Oxidation für die Oberfläche der Aluminiumlegierungsplatte durchgeführt, und die Aluminiumlegierungsplatte wird mit einer fotoempfindlichen Schicht beschichtet, um zu einer lithografischen Platte verarbeitet zu werden. Nach der anodischen Oxidation kann ein Zwischenkontrollprozess oder das Beschichten einer Unterbeschichtungsschicht vor dem Beschichten der fotoempfindlichen Schicht durchgeführt werden. Eine mechanische Körnung, eine chemische Körnung und eine elektrochemische Körnung werden einzeln oder in einer Kombination für die Oberflächenkörnung durchgeführt.
  • Bei der mechanischen Körnung wird das mechanische Oberflächenfeinen durchgeführt, um die durchschnittliche Oberflächenrauigkeit von 0,35–1,0 μm, wie dies in der japanischen, vorläufigen Patentveröffentlichung Nr. 6-135175 und der japanischen Patentveröffentlichung Nr. 50-40047, zum Beispiel, offenbart ist, zu erreichen.
  • Die elektromechanische Körnung ist zum Herstellen einer lithografischen Platte geeignet, die für ein Drucken geeignet ist, da die feine Ungleichmäßigkeit leicht auf der Oberfläche der Aluminiumlegierungsplatte gebildet werden kann.
  • In der elektrochemischen Körnung wird ein Gleichstrom oder ein Wechselstrom in einer Lösung verwendet, die hauptsächlich aus Salpetersäure oder Salzsäure besteht. Die elektrochemische Körnung kann Krater oder Honigwaben-Pits mit dem durchschnittlichen Durchmesser von 0,5–20 μm bei 30–100% der gesamten Oberfläche der Aluminiumlegierungsplatte bilden.
  • Die Pits verhindern, dass der Nicht-Bild-Teil auf der Oberfläche der lithografischen Platte verunreinigt wird und verbessern die Lauflänge des Nicht-Bild-Teils. Die Menge einer Elektrizität, die zum Bilden von ausreichenden Pits auf der Oberfläche erforderlich ist, mit anderen Worten das Produkt des elektrischen Stroms und der Zeit, in der der elektrische Strom hindurchgeführt wird, ist eine wichtige Bedingung in der elektrochemischen Granulierung. Es ist bevorzugt, die wesentlichen Pits mit einer kleinen Menge an Elektrizität im Hinblick auf die Energieeinsparung zu bilden.
  • Weiterhin wird die anodische Oxidation gewöhnlich durchgeführt, um die Abrasionsbeständigkeit der Oberfläche der Aluminiumlegierungsplatte zu verbessern. Irgendein Typ von Elektrolyten, der einen porösen Oxidfilm bilden kann, kann für die anodische Oxidation der Aluminiumlegierungsplatte verwendet werden. Schwefelsäure, Phosphorsäure, Oxalsäure oder Chromsäure, oder eine Mischung davon, wird gewöhnlich verwendet. Die Dichte des Elektrolyts wird gemäß dem Typ des Elektrolyts eingestellt. Die Bedingungen der anodischen Oxidation sind entsprechend den Typen der Elektrolyte variabel, allerdings wird eine anodische Oxidation gewöhnlich unter den folgenden Bedingungen durchgeführt: die Dichte des Elektrolyts beträgt 1–80 Gewichts-%, die Temperatur des Elektrolyts beträgt 5–70°C, die Dichte des elektrischen Stroms beträgt 1– 60 A/dm2, die Spannung beträgt 1–100 V und die elektrolytische Periode beträgt 10–300 Sekunden.
  • Die ausreichend bekannte Empfindlichkeitsschicht wird auf die Aluminiumlegierungsplatte als die Tragebasis aufgebracht, um dadurch eine fotoempfindliche, lithografische Platte zu erhalten, die zu einer lithografischen Platte mit einer ausgezeichneten Eigenschaft verarbeitet werden kann. Irgendwelche Typen von fotoempfindlichen Materialien, die gewöhnlich auf diesem Gebiet verwendet werden, können für die empfindliche Schicht verwendet werden.
  • Die erhaltene, lithografische Platte wird in Platten mit einer vorbestimmten Größe über den Schneidschritt, einen Schlitzschritt, einen Bündel-Schlitzschritt, oder dergleichen, geschnitten. Die lithografische Platte wird gestanzt, sobald dieses Erfordernis entsteht. Das Schneiden, das Schlitzen, das Bündelschlitzen, das Stanzen und dergleichen, sind die plastische Bearbeitung. Die feine Ungleichmäßigkeit wird auf der Oberfläche der Aluminiumlegierungsplatte als das Substrat gebildet, der anodische Oxidfilm wird auf der Unebenheit gebildet und die Schicht aus fotoempfindlichem Harz wird auf den anodischen Oxidfilm aufgebracht. Eine Zwischenschicht zum Kontrollieren der Zwischenfläche kann zwischen dem anodischen Oxidfilm und der fotoempfindlichen Schicht gebildet werden. Demzufolge besitzt die lithografische Platte drei Schichten oder mehr. Die Aluminiumlegierungsplatte besitzt eine relativ große Duktilität, was ein Verwischen und die Kantenabrundung bei dem Schneiden, dem Schlitzen, dem Bündelschlitzen und dem Stanzen verursacht. Andererseits ist der anodische Oxidfilm fest und brüchig. Die fotoempfindliche Schicht besitzt eine geringere Festigkeit als die Aluminiumlegierung und als der anodische Oxidfilm. Die Zwischenschicht, die zwischen dem anodischen Oxidfilm und der fotoempfindlichen Schicht gebildet wird, besitzt unterschiedliche, mechanische Charakteristika gegenüber der Aluminiumlegierung und dem anodischen Oxidfilm. Demzufolge ist es, wenn das Schneiden, das Schlitzen, das Bündel-Schlitzen, das Stanzen, usw., für drei oder mehr Schichten mit unterschiedlichen, mechanischen Eigenschaften durchgeführt werden, schwierig, die Schneidfläche zu kontrollieren. Insbesondere wird ein großer Grat leicht um die Schneidoberfläche der lithorgrafischen Platte herum gebildet.
  • Die 1(A) und 1(B) zeigen konzeptmäßig Vorderansichten und Seitenansichten, die einen geschnittenen Schnitt 1A der lithografischen Platte 1 in dem Fall darstellen, bei dem der große Grat 2 gebildet ist. Die 2(A) und 2(B) zeigen konzeptmäßige Vorderansichten und Seitenansichten, die den geschnittenen Abschnitt 1A der lithografischen Platte 1 in dem Fall darstellen, bei dem ein normaler Grat 3 und die Kantenabrundung 4 gebildet sind. Der große Grat 2 bewirkt, dass die geschnittene Oberfläche 1a ungleichmäßig ist, und beschädigt eine andere, lithografische Platte, wenn die lithografischen Platten gestapelt werden, was demzufolge zu der wesentlichen Verringerung in dem Ertrag führt.
  • Um die Schnittfläche 1A zu kontrollieren, ist es bevorzugt, die plastische Verarbeitungsfähigkeit der gekörnten Aluminiumslegierungsplatte zu kontrollieren, umfassend den anodischen Oxidfilm. Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung kann durch Einstellen eines Erichsen-Werts der lithografischen Platte, mit Ausnahme der fotoempfindlichen Schicht, innerhalb eines vorbestimmten Bereichs gelöst werden. Genauer gesagt liegt der Erichsen-Wert der lithografischen Platte, mit Ausnahme der fotoempfindlichen Schicht, bei 10–2, vorzugsweise bei 7–4, und noch bevorzugter bei 6–5.
  • Der Legierungsgehalt in der Aluminiumlegierung kann so eingestellt werden, um den Erichsen-Wert zu kontrollieren. Genauer gesagt werden die zusätzlichen Elemente in der Aluminiumlegierung verringert, um den Erichsen-Wert zu erhöhen, und werden erhöht, um den Erichsen-Wert zu verringern.
  • Alternativ kann die Reduktionsrate des Warmwalzens und/oder des Kaltwalzens so eingestellt werden, um den Erichsen-Wert zu kontrollieren. Genauer gesagt wird die Reduktionsrate verringert, um den Erichsen-Wert zu erhöhen, und wird angehoben, um den Erichsen-Wert zu verringern.
  • Alternativ können die Arten und Weisen des Zwischenglühens ausgetauscht werden, um den Erichsen-Wert zu kontrollieren. Genauer gesagt wird, um den Erichsen-Wert zu erhöhen, das Zwischenglühen dann durchgeführt, wenn die Enddicke der Aluminiumlegierungsplatte nahezu erreicht ist, oder die Temperatur des Zwischenglühens angehoben wird. Die Arten und Weisen eines Zwischenglühens werden umgekehrt, um den Erichsen-Wert zu verringern.
  • Falls der Erichsen-Wert zu groß ist, wird der große Grat leicht gebildet, und der anodische Oxidfilm, gebildet auf der Oberfläche der Aluminiumlegierungsplatte, wird leicht eingerissen. Demzufolge verursacht die Aluminiumlegierungsplatte leicht eine Verunreinigung während des Druckens. Wenn der Erichsen-Wert zu klein ist, wird die Aluminiumlegierungsplatte leicht entlang der Faltung gebrochen, wenn das Ende der lithografischen Platte während der Befestigung der lithografischen Platte an einem Drucker gefaltet wird. Dies macht es schwierig, die lithografische Platte zu handhaben.
  • Der Erichsen-Test ist ein gewöhnliches Verfahren, das durch Japanese Industrial Standards (JIS) Z2247-1977, entsprechend International Standardization Organization (ISO) 8490-1986, spezifiziert ist. Gemäß der vorliegenden Erfindung ist es allerdings wichtig, den Erichsen-Wert der lithografischen Platte zu kontrollieren, deren Oberfläche gekörnt und anodisch oxidiert worden ist.
  • BEISPIEL
  • In den Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung und in den Vergleichsbeispielen wird die Oberfläche der Aluminiumlegierungsplatten mit Komponenten, spezifiziert durch JIS A1050, die ISO AI 99,5 entspricht, gekörnt, anodisch oxidiert und hydrophil gemacht. Dann wird die fotoempfindliche Schicht der getrockneten, lithografischen Platten in der Entwicklung beseitigt, und die Erichsen-Werte werden in dem Erichsen-Test B unter Verwendung von Testteilen des Typs 2 (90 mm × 90 mm) bestätigt.
  • Jede Probe wird geschlitzt, und die Bildung der großen Grate wird evaluiert. Der Schlitz-Teil der Probe wird über ein Rasterelektronenmikroskop (SEM) beobachtet, um zu bestimmen, ob der anodische Oxidfilm gerissen ist oder nicht. Das Ende der Probe wird unter einem rechten Winkel gefaltet, und es wird bestimmt, ob dort ein feiner Riss usw., entlang der Faltung vorhanden ist, um dadurch die Verarbeitungsfähigkeit der lithografischen Platte zu evaluieren.
  • Die TABELLE 1 stellt die Ergebnisse in den Ausführungsformen 1-6 und den Vergleichsbeispielen 1-2 dar.
  • Figure 00080001
  • Wie anhand der Tabelle 1 deutlich wird, wird in den Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung nur eine kleine Anzahl von großen Graten gebildet, eine kleine Anzahl von Rissen wird in dem anodischen Oxidfilm gebildet und die Aluminiumlegierungsplatte ist einfach handhabbar. Die besonders guten Ergebnisse können dann erhalten werden, wenn der Erichsen-Wert zwischen 5 und 6 liegt. Da der große Grat nicht in den Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung gebildet wird, ist es möglich, den zulässigen Bereich der Ungleichmäßigkeit in der Genauigkeit einer Schlitzeinrichtungskante, einer Schneideinrichtungskante, einer Guillotine-Schneideinrichtungskante und eines Stanzplattensatzes zu erweitern.
  • Wie vorstehend angegeben ist, wird der Erichsen-Wert der lithografischen Platte, deren Oberfläche gekörnt und anodisch oxidiert worden ist, zwischen 2 und 10 eingestellt, und noch bevorzugter zwischen 5 und 6. Dies verhindert die übermäßige, plastische Deformation während der Bearbeitung und verhindert die Bildung von Rissen in dem anodischen Oxidfilm, was aus der Differenz in der Steifigkeit zwischen der Aluminiumlegierungsplatte und dem anodischen Oxidfilm resultiert. Zusätzlich ist die lithografische Platte leicht handhabbar, da die Risse, usw., nicht sogar dann gebildet werden, wenn das Ende der lithografischen Platte gebogen wird.

Claims (2)

  1. Lithografische Platte (1), deren Oberfläche gekörnt und anodisch oxidiert ist, wobei die lithografische Platte (1) dadurch gekennzeichnet ist, dass der Erichsen-Wert zwischen 2 und 10 liegt.
  2. Lithografische Platte (1), deren Oberfläche gekörnt und anodisch oxidiert ist, wobei die lithografische Platte (1) dadurch gekennzeichnet ist, dass der Erichsen-Wert zwischen 5 und 6 liegt.
DE69911883T 1998-11-05 1999-11-04 Flachdruckplatte Expired - Lifetime DE69911883T2 (de)

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