DE69909771T2 - Dosierventil für pharmazeutisches aerosol - Google Patents

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L. Richard DUPONT
L. Danna ROSS
A. Beth SZKUDLAREK
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Description

  • Die Erfindung betrifft pharmazeutische Aerosolventile und insbesondere Dosierabgabeventile zur Dosiermengenausgabe einer medizinischen Aerosolformulierung.
  • Die Verwendung von Aerosolen zur Medikamentenausgabe ist seit mehreren Dekaden bekannt. Diese Aerosolformulierungen weisen im wesentlichen ein Medikament, ein oder mehrere Treibmittel und eine Substanz und/oder eine Lösung wie Ethanol auf. In der Vergangenheit sind die am meisten eingesetzten Treibmittel das Treibgas 11 (CCl2F) und/oder das Treibgas 114 (CF2ClCF2Cl) mit dem Treibgas 12 (CCl2F2). Jedoch sind diese Treibmittel Chlorfluorkohlenstoffe, von denen geglaubt wird, dass sie den Abbau des Stratosphärenozons provozieren und jüngst sind sogenannte „ozonfreundliche" Treibmittel vorgeschlagen worden, insbesondere Fluorkohlenstoffe, die Wasserstoff aufweisen, wie das Treibgas 134a (CF2CH2F) und das Treibgas 227 (CF3CHFCF3).
  • Eine der Hauptarten des medizinischen Aerosols ist für die Medikamentausgabe durch Inhalation. Dieser Ausgabeweg ist insbesondere geeignet für Medikamente wie Anti-Allergika, Bronchialdilatoren und entzündungshemmende Steroide zur Anwendung in der Behandlung von Atembeschwerden wie Asthma. Jedoch ist die Inhalation auch angewendet als Ausgabeweg für andere Medikamente, wie z. b. Analgetika, Anti-Infektiva, Hormone, therapeutische Proteine und Peptide etc..
  • Pharmazeutische Inhalationsaerosole weisen im wesentlichen einen Behälter oder ein Glasbehälter der Aerosolformulierung auf, der mit einem Dosierabgabeventil versehen ist. Das Ventil weist typischerweise einen Ventilring zur Unterstützung der Ventilteile und des Behälterzubehörs, eine Dosierkammer, ein Ventilstößel und benachbarte elastomere Dichtungen und eine oder mehrere Federn auf. Der Ventilstößel passiert den Ring und die Dosierkammer, mit der er im Dichtungseingriff ist. Die Dichtung ist im wesentlichen so konfiguriert, dass wenn der Ventilstößel in dessen Nichtabgabeposition ist, die Aerosolformulierung in dem Behälter in die Dosierkammer eintreten kann; wenn der Ventilstößel zu dessen Abgabeposition bewegt wird (normalerweise durch Drücken des Ventilstößels nach innen) ist eine Kommunikation zwischen der Dosierkammer und dem Behälter ver hindert; und in dessen Abgabeposition kann der Dosierkammerinhalt durch eine Seitenöffnung den Ventilstößel passieren und über ein Loch im Ventilstößel austreten.
  • Im Zusammenhang mit der Inhalationsarzneimittelabgabe wird der Aerosolbehälter durch ein durch ein Drücken und Atmen oder durch Drücken betätigtes Betätigungsglied eingesetzt. Der Ventilstößel befindet sich in einem Düseneinsatz, wobei dieser eine Austrittskammer und eine Mündung definiert, welche die Formulierung zu dem Mundstück des Betätigungsgliedes führt. Das Aerosol wird ausgegeben durch den Patienten, der den Aerosolbehälter im Fall eines durch Drücken und Atmen betätigten Betätigungsglieds zusammendrückt oder durch mechanische Betätigung, in Reaktion auf die Inhalation im Fall eines durch Atem betätigten Betätigungsglieds.
  • Es ist wünschenswert, dass jeweils die Aerosolformulierung, das Aerosolventil und das Betätigungsglied eine wichtige Rolle in der Erreichung optimaler pharmazeutischer Produkteigenschaften spielen.
  • Die Aerosolformulierung und das Ventildesign sollten sicherstellen, dass während der Lebensdauer des Produktes eine homogene Formulierung zu der Dosierkammer ausgegeben wird. Das Ventildesign sollte zuverlässig das genaue Dosisvolumen der homogenen Formulierung für jede Betätigung während der Lebensdauer des Produktes ausgeben, die häufig über 200 Dosierungen liegt. Es sollte keine Blockade des Ventils oder des Betätigungsgliedes geben, welche die Medikamentenausgabe beeinträchtigen oder verhindern könnte.
  • Es gibt viele unterschiedliche Aerosoldosierventildesigns. Die Mehrzahl hat eine Dosierkammer und einen Ventilstößel, aber sie haben unterschiedliche Konstruktionsausbildungsformen, z. B. zur Kompensierung besonderer Aerosolformulierungseigenschaften, wie z. B. ob eine Suspension der Arzneimittelpartikel sinkt oder fließt; zur Bereitstellung verschiedener Wege für den Eintritt der Formulierung in die Dosierkammer; zur Bereitstellung einer Einrichtung, die das Füllen des Aerosolbehälters mit Druck während der Herstellung gestattet; zur Bereitstellung einer Einrichtung um vollständig den Behälter zu entleeren, etc..
  • Die in der Konstruktion der individuellen Ventilteile verwendeten Materialien sind typischerweise wie folgt:
    • a) metallische Presserzeugnisse und Tiefgezogenes; z. B. Ringe, Stößel etc.,
    • b) thermoplastische Einspritzteilformen, z. B. Stößel, Ringe etc.,
    • c) elastomere Dichtungen und
    • d) Wickelfedern.
  • Das Rohmaterial für metallgepresste und tiefgezogene Teile kommt gewöhnlich in der Form eines Streifens, z. B. Aluminium oder Edelstahl, typischerweise in dem Bereich von 0,25 mm bis 0,5 mm Dicke, zur Erhöhung der Dehnbarkeit Hitzebehandelt, um die Bearbeitung zu ermöglichen. Der Rohstreifen wird in ein Sequenzpresswerkzeug eingeführt, bei dem das Material sicher über einem zylindrischen Werkzeug eingespannt ist. Ein abgestimmtes Stanzen wirkt dann auf das Streifenmaterial ein und befördert es hinunter in das Werkzeug. Der Vorgang des Materialeinspannens minimiert den Riffeleffekt, der andererseits auftreten würde. Der Abstand zwischen dem Stanzen und dem Werkzeug ist so, dass er auf den Seitenwänden weniger als die ursprüngliche Streifendicke hat. Das Endresultat ist, dass das Material geplättet oder dünner gemacht wurde.
  • Zur Erreichung der erwünschten Endform können viele solcher Vorgänge ausgeführt werden. Mit den meisten Metallen verhält es sich so, dass sie härter und spröder werden, wenn sie in einem kalten Zustand bearbeitet werden. Jeder Schritt des Ziehvorgangs muss so gestaltet werden, dass der Grad der Umformung erzielt wird, während innerhalb der Materialfähigkeit geblieben wird.
  • Bei sehr gut bearbeitbaren Materialien, wie in Ventilstößeln gefunden, ergeben sich Mikrofrakturen auf der Oberfläche, die bei Korngrenzen initiiert werden. Wenn das Teil in einer dynamischen Situation verwendet wird, kann der Brucheffekt auf der Oberfläche die Friktionseigenschaften erhöhen. In vielen Fällen wird Tiefgezogenes bearbeitet, um beides, nämlich die Oberflächenbeschaffenheit zu verbessern und die scharfen Kanten zu entfernen.
  • Die Rohmaterialien für die thermoplastischen Einspritzformen kommen in der Form von Polymergranulaten. Während des Formens wird die Form des Endteiles durch Hitze- und Druckanwendung in einer kontrollierten Weise erreicht. Im wesentlichen wird dies durch Anwendung eines Systems erzielt, das zwei Elemente aufweist, die Einspritzformmaschine und das Formwerkzeug. Die Maschine hat die Funktion, das Material durch Hitze- und Druckenergieanwendung zu einer Polymermasse vorzuplastizieren. Bei einem vorbestimmten Punkt wird das Material unter extremen Druck (600 bis 800 Bar) von der Maschine in das Formwerkzeug gezwungen.
  • Die Formwerkzeuge sind Präzisionsmontagen gehärteter Stahlteile, die sich jede 10 bis 20 Sekunden öffnen und schließen. Verbunden mit der Tatsache, dass geschmolzenes Plastik eine sehr niedrige Viskosität hat, kann Plastik an verschiedenen Punkten, bei denen sich die Formsegmente treffen, ausdringen oder entweichen. Dies resultiert in ausfließendem Material (Schwimmhaut bzw. Flash); abhängig davon, wo sich dies ereignet kann die Ventilfunktion beeinträchtigt werden.
  • Andere typische Defekte resultieren aus dem Fließen (oder dessen Fehlen) des geschmolzenen Plastik. Es können Teile aufeinander treffen, die nicht vollständig einfüllbar und definiert sind. Dies kann entweder ein Resultat einer unvollständigen Einfüllung oder von entwichenem Gas/Luft sein.
  • Die Wahl des Metalls oder Plastiks als Material für ein bestimmtes Ventilteil wird von verschiedenen Faktoren abhängig sein, z. B. Komplexität der Teileform, erforderliche Härteeigenschaften und das Materialverhalten in Verbindung mit der Aerosolformulierung und den benachbarten Ventilteilen.
  • Ventilstößel sind üblicherweise aus durch Einspritzen geformtes Thermoplastik und durch tiefgezogenes Metall gebaut worden. Die möglichen Probleme, die mit Thermoplastik verbunden sind, sind die Wahl eines Materials, das eine passende Viskosität zur Formung mit niedrigem Flash hat, kein Schrumpfen nach dem Formen, keine Ausmaßveränderungen bei Temperaturaussetzung, starr ohne dabei spröde zu sein, wobei es bei der Verbindung mit der Aerosolformulierung nicht anschwellen wird, keine Auszüge bei der Verbindung mit der Aerosolformulierung, keine Arzneimittelaufnahme bei der Verbindung mit der Aerosolformulierung und niedrige Feuchtigkeitsaufnahme/-beförderung, welche die elastomeren Dichtungen gut verschließen müssen, mit denen es in Verbindung ist. Edelstahl ist als die reaktionsträgeste Wahlmöglichkeit bezüglich der Behandlung von Kompatibilitätsproblemen zwischen dem Ventil und der Formulierung betrachtet worden und besitzt die erforderliche mechanische Härte und Feuchtigkeitsbeständigkeit. Jedoch gibt es eine Grenze bezüglich der Komplexität und der geometrischen Genauigkeit der Formen, die durch Metallpressen und Ziehen hergestellt sind.
  • Die Anwendung von Formulierungen, die das Treibgas 134a und/oder das Treibgas 227 aufweisen, hat zusätzliche Designbeschränkungen für die Aerosoldosierventile ergeben. Die Entwicklung neuer elastomerer Dichtungen ist notwendig gewesen und die Formulierungen tendieren dazu einen höheren Dampfdruck zu haben. Desweiteren weisen einige Formulierungen, insbesondere Lösungsformulierungen signifikante Mengen Ethanol auf, das verglichen mit den Treibmitteln verhältnismäßig nicht-verdampfbar ist und das in erhöhtem Maße in dem Ventilstößel und/oder dem Betätigungsglied zurückbleiben kann, folgend nach der Abgabe einer Dosierformulierung.
  • Es ist herausgefunden worden, dass Formulierungen, insbesondere Lösungsformulierungen, die ein Medikament in Ethanol und dem Treibgas 134a und/oder Treibgas 227 eine Blockade in Ventilstößeln aus tiefgezogenem Metall, z. B. Edelstahl, steigern können sowie die benachbarten Betätigungsglieder, in denen sie verwendet werden. Betätigungsglieder für Aerosolformulierungslösungen tendieren dazu eine kleine Mündungsgröße zu haben, z. B. ungefähr 0,3 mm, um eine Tröpfchengenerierung in optimaler Inhalationsgröße sicherzustellen. Untersuchungen haben ergeben, dass es verschiedene Faktoren gibt, die mit konventionell tiefgezogenen Ventilstößeln verbunden sind, die zu einem Blockadeproblem beitragen.
  • EP 0 803 449 A1 offenbart eine Abgabeeinrichtung zur Produktabgabe von einem unter Druck stehenden Behälter, der ein Dosierventil aufweist. Das Ventil weist einen Ventilkörper auf der eine Dosierkammer detiniert, einen äußeren Dichtungsring, der das Aussenende der Kammer verschließt, einen inneren Dichtungsring am Innenende der Kammer und einen Ventilstößel, der in gleitender Dichtungsbeziehung durch die Kammer hinausragt und an dessen Innenende in Eingriff mit einem Ventilstößelglied steht. Federmittel werden bereitgestellt, um das Ventilstößelglied in einem Dichtungsverbund mit der Innendichtung zu zwingen, so dass die Kammer verschlossen ist, wobei der Ventilstößel gegen die Federmittelaktion manuell bewegbar ist, um den Ventilstößel in eine Grundposition zu bringen, in der, ein Flüssigkeitseinlassweg in die Kammer geöffnet wird um ein Füllen der Kammer zu ermöglichen. Der Ventilstößel ist weiter zu einer zweiten Position bewegbar in der der Flüssigkeitseinlassweg geschlossen und ein Flüssigkeitsaunlassweg geöffnet ist um eine Produktabgabe aus der Kammer zu ermöglichen.
  • Ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines Aerosoldosierventils, das zur Anwendung mit Formulierungen geeignet ist, die ein Fluorkohlenstofftreibgas aufweisen, das Wasserstoff aufweist, mit einem Metallventilstößel, bei dem Blockadeprobleme wesentlich reduziert sind. Dies wird durch die Anspruchsmerkmale erreicht.
  • Nach vorliegender Erfindung wird ein Blockadebeständiges Aerosoldosierprodukt bereitgestellt, mit einem Aerosolbehälter mit einer Aerosolformulierung mit einem Medikament in einem oder mehreren Treibmitteln, die Wasserstoff aufweisen, wobei der Behälter mit einem Aerosolventil ausgerüstet ist, das eine Dosierkammer und einen Ventilstößel aufweist, der sich in die Dosierkammer erstreckt, wobei er damit im Dichtungsverbund ist, der Ventilstößel mit einem Aussenende, das aus der Dosierkammer hervorragt, das Aus senende mit einem zentralen Auslasskanal und einer Seitenöffnung, die mit dem Auslasskanal in Verbindung steht, wobei der Ventilstößel bewegbar ist zwischen einer Nichtabgabeposition, in der sich die Seitenöffnung außerhalb der Dosierkammer befindet, und einer Abgabeposition, in der sich, zur Erleichterung der Abgabe des Inhalts von der Dosierkammer durch die Seitenöffnung und den Auslasskanal, die Seitenöffnung in der Dosierkammer befindet, und mindestens das Aussenende des Ventilstößels aus Metall ist, die Seitenöffnung den Aussenkanal im wesentlichen mit dessen Innenende verbindet und der Auslasskanal einen konstanten Querschnitt über seine gesamte Länge von dem Bereich der Seitenöffnung zu dessen Auslass hat. Zusätzlich stellt die vorliegende Erfindung Blockadebeständige medizinische Aerosolprodukte bereit, wobei das Medikament in der Formulierung verteilt ist, wobei die Formulierung Ethanol und Hydrofluorkohlenstofftreibgas aufweist, das von P134a (CF3CH2F), P227 (CF3CHFCF3) und Mischungen davon gewählt wird.
  • Es wird geglaubt, dass die Blockadebeständigkeit in diesen Ventilstößeln aus einer Reihe von Gründen im wesentlichen verbessert ist. Zum Beispiel ist ein wichtiger Grund, dass das Ventildesign der vorliegenden Erfindung ein, im Vergleich zu den konventionell tiefgezogenen Stößeln, viel niedrigeres Innenvolumen hat. Ein anderer Grund ist, dass der konstante Querschnitt die Innenblockaden vermeidet, die durch die Enddrehung und den Seitenöffnungsvorsprung der konventionellen tiefgezogenen Ventilstößel verursacht ist.
  • Die Erfindung stellt auch Metallventilstößel bereit, vorzugsweise aus Edelstahl, mit verbesserter Korrosionsbeständigkeit und Oberflächeneigenschaften (z. B. niedrige Reibung) durch Blankglühen der Stößel, als auch durch die Oberflächenbehandlung mit Nitratsäure, Zitronensäure und durch Polieren und Trommelbehandlung der Stößel. Ebenso wird geglaubt, dass Blankglühen die Blockadebeständigkeit verbessert, wobei die innere Oberflächenbeschaffenheit des Ventilstößels verbessert ist.
  • Gemäss einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Dosierinhalierer bereitgestellt, der ein Betätigungsglied und ein wie oben definiertes Aerosolprodukt aufweist. Das Betätigungsglied weist einen Düseneinsatz und ein Mündstück auf, wobei der Düseneinsatz eine Öffnung zur Unterbringung des Ventilstößelendes und eine Mündung definiert, die mit der Öffnung in Verbindung steht, die zum Mundstück ausgerichtet ist und die Mündung einen Durchmesser von weniger als 0,4 mm hat, bevorzugt 0,3 mm.
  • Die Erfindung wird jetzt bezüglich der Begleitzeichnungen beschrieben, in denen: 1 einen Querschnitt durch ein Aerosoldosierventil darstellt,
  • 2 einen Querschnitt durch einen tiefgezogenen Metallventilstößel des Standes der Technik darstellt,
  • 3 einen Querschnitt durch einen Ventilstößel der Erfindung darstellt und 4 einen Querschnitt durch ein durch Drücken und Atmen betätigtes Betätigungsglied darstellt.
  • 1 erläutert ein Aerosoldosierventil, das einen Ring aufweist, im wesentlichen gezeigt bei (2) mit einem zentralen Teil (4), der die Ventilteile zurückhält. Der Ring hat, zur Ventilsicherung zum Behälter, einen Umfangsflansch (6) zum Umschlagen um den Hals eines Aerosolbehälters herum (nicht gezeigt). Zur Sicherstellung einer gasdichten Dichtung befindet sich eine Dichtung, die zwischen dem Aerosolbehälter und dem Ring eingespannt wird.
  • Das Ventil weist einen Ventilstößel auf, im wesentlichen bei (10) gezeigt, der sich durch eine zentrale Ringöffnung durch eine Dosierkammer (12) erstreckt. Das Aussenende (14) des Ventilstößels ragt aus der Dosierkammer (12) hervor und steht mit dem elastomeren Diaphragma (16) im Dichtungsverbund. Die Dosierkammer (12) und das Diaphragma (16) werden vor Ort durch ein Versteifungsglied (18) im Ring (2) gesichert.
  • Das Innenende (20) des Ventilstößels ragt durch die Dosierkammer (12), die im Dichtungsverbund mit einer Behälterdichtung (22) steht. Eine Feder (24) befindet sich innerhalb der Dosierkammer, wobei ein Ende an der Behälterdichtung (22) anliegt und das andere Ende an einem Flansch (26) anliegt, der sich um ein Ventilstößelteil herum erstreckt. Die Feder (24) zwingt den Ventilstößel zu dessen Nichtabgabeposition, wie in 1 gezeigt. Ein Behälterentleerer (28) erstreckt sich um die Dosierkammer (12) herum, die zum Diaphragma (16) hin begrenzt ist. Der Behälterentleerer und die Dosierkammerwand definieren eine Kapillarpassage (30) durch welche die Aerosolformulierung die Dosierkammer erreicht.
  • In dessen Nichtabgabeposition, wenn das Ventil umgekehrt im Verhältnis zu der in der 1 gezeigten Position ist, fließt der Inhalt des Aerosolbehälters durch Passieren der Kapillarpassage (30) und der Nut (32) auf dem Innenende (20) des Ventilstößels in die Dosierkammer (12). Wenn der Ventilstößel zu dessen Abgabeposition (nicht gezeigt) bewegt wird, passiert die Nut (32) außerhalb der Behälterdichtung (22) und auf diese Weise komplettiert dass Ventilstößelinnenende eine Dichtung, um zu verhindern, dass die Aerosolformulierung in und aus der Dosierkammer durch das Auffüllungsende fließt. In dessen Abgabeposition, passiert die Seitenöffnung (34) des Ventilstößels durch das Diaphragma in die Dosierkammer. Die Seitenöffnung (34) ist in Verbindung mit einer zentralen Auslasspassage (2 und 3), die gestattet, dass der Inhalt der Dosierkammer von dem Ventil abgegeben wird.
  • 2 der Begleitzeichnungen stellt einen Querschnitt durch ein tiefgezogenes Ventil dar, das in einem Abgabedosierventil der Art gezeigt in 1 eingesetzt worden ist. Der Ventilstößel (10) weist ein Austrittsende (14), ein Innenteil (20), einen Flansch (26), eine Nut und eine Seitenöffnung (34) auf, die bezüglich der 1 beschrieben werden.
  • Der Ventilstößel von 2 ist hohl mit einer zentralen Passage (40). Das Auslassende (42) des Ventilstößels ist, zur Begrenzung der Größe der zentralen Kammer (40), nach innen gewölbt. Die Funktion der nach innen gewölbten Wand ist, die Diaphragmamontage auf den Ventilstößel zu erleichtern, eine zusätzliche Härte bereitzustellen, den Einsatz in dem Düseneinsatz zu erleichtern und einen größeren Oberflächenbereich bereitzustellen, um in Verbindung mit dem Düseneinsatz zu stehen, wenn dieser in die Öffnung eines Düseneinsatzes eines Betätigungsgliedes eingesetzt ist.
  • Die Seitenöffnung (34) ist im wesentlichen durch Stanzen ausgebildet. Dieser Vorgang resultiert in der äußeren Oberfläche des Ventilstößels, wobei er um die Seitenöffnung (34) herum tiefgezogen ist. Das Tiefziehen ist wünschenswert, da es sicherstellt, dass es keine scharfe Kante gibt, die mit dem Diaphragma während der Ventilstößelbewegung in Kontakt ist. Scharfe Kanten können eine Erosion des Diaphragmas verursachen, die in Undichtheit und/oder Diaphragmateile resultiert, welche die Aerosolformulierung verunreinigen.
  • Der Stanzvorgang resultiert auch in einer Umfangsprojektion oder einem Vorsprung, der um die Seitenöffnung innerhalb des Ventilstößels ausgebildet ist. In einigen Fällen kann das Metall, das zur Seitenöffnungsausbildung ausgestanzt ist, nicht vollständig entfernt werden, wobei ein großer Vorsprung bleibt, der nach innen in den Ventilstößel hineinragt.
  • 4 der Zeichnungen stellt einen Querschnitt durch ein durch Drücken und Atmen betätigbares Betätigungsglied dar. Das Betätigungsglied weist ein Gehäuse (60) auf, wobei der Körper, innerhalb dessen der Aerosolbehälter (nicht gezeigt) eingesetzt ist, einen Düseneinsatz (62) und ein Mundstück (64) definiert. Der Düseneinsatz (62) weist eine Öffnung (66) auf, innerhalb dessen der Ventilstößel eingesetzt ist. Die Freigabe der Öffnung ist zur Erleichterung der Positionierung des Ventilstößels bei (68) abgerundet. Inner halb der Öffnung (66) ist eine Fuge (70) auf dem das Ventilstößelende ruht. Die Öffnung (66) erstreckt sich nach der Fuge (70) zur Ausbildung eines Teils einer Austrittskammer (72), die mit der Mündung (74) in Verbindung steht, welche die Aerosolformulierung zu dem Mundstück (64) führt. Wenn die Lösungsformulierungen abgegeben werden, hat die Mündungsgröße ungefähr einen Durchmesser von 0,3 mm.
  • Es ist herausgefunden worden, dass wenn tiefgezogene Metallstößel der Art, gezeigt in 2, in Dosierventile der Art, gezeigt in 1, eingesetzt werden, gibt es eine Tendenz, dass die Dosierinhalierer in dem Maß blockieren, dass entweder keine Dosis oder nur eine Teilmenge ausgegeben wird. Die Blockade tendiert dazu sich an der Seitenöffnung des Ventilstößels zu ereignen und/oder der Mündung in dem Düseneinsatz des Betätigungsgliedes. Das Problem tritt insbesondere auf, wenn die Abgabelösungsformulierungen ein Medikament aufweisen, das in Ethanol und Fluorkohlenstofftreibmitteln, die Wasserstoff aufweisen, verteilt werden, wie das Treibgas 134a und/oder das Treibgas 227. Ein bevorzugtes Beispiel einer solchen Lösung weist Beclomethasone Dipropionat als Medikament auf.
  • Untersuchungen haben gezeigt, dass nach Abgabe einer Formulierungsdosis restliches Ethanol innerhalb des Ventilstößel und dem Düseneinsatz bleibt. Das Ethanol wird mit dem verteilten Medikament saturiert und wenn das Ethanol ausdringt, ist das Medikament als eine solide Ablagerung abgesetzt und zurückgelassen an dem Punkt, bei dem das Ethanol ausgedrungen ist. Während Materialablagerungen auf dem Innenhauptteil des Ventilstößels nicht unverzüglich zu einer Blockade führen, kann sich das abgelagerte Medikament entfernen, z. B. durch Vibration während der Behandlung oder nachfolgender Dosisausgabe oder Entfernung und Ersetzung des Aerosolbehälters. Es gibt eine Tendenz für Arzneimittel, sich in Bereichen abzusetzen, bei denen es nicht ganz entfernt werden kann, z. B. Vorsprünge und der gewölbte Teil an dem Ventilstößelauslass. Nachfolgende Entfernung einer großen Arzneimittel Absetzung kann die vollständige Blockade der Mündung des Betätigungsgliedes verursachen. Desweiteren ist die Tendenz zum Ausdringen für Ethanol viel höher bei den Atmosphärenöffnungen, nämlich die Seitenöffnung des Ventilstößels und die Betätigungsgliedmündung. So gibt es eine natürliche Tendenz für Arzneimittel Absetzungen in diesen Bereichen und eine vollständige Blockade der Seitenöffnung ist beobachtet worden.
  • Untersuchungen haben offenbart, dass durch Reduzierung des „Totvolumens" des Ventilstößels Ethanol und eine Arzneimittel Absetzung im wesentlichen reduziert werden können. So würde z. B. das Verschliessen des Ventilstößelinneren im Bereich der gestrichelten Linie (46) zu einer Eliminierung des Totvolumens innerhalb des Ventilstößels führen und so würde die Aerosolformulierung nur mit solchen Bereichen des Ventilstößels in Kontakt stehen und diese passieren, die zum Transport der Formulierung zu der Mündung des Betätigungsgliedes notwendig sind. Jedoch wird es nicht ganz möglich sein einen tiefgezogenen Ventilstößel in diesem Bereich zu verschließen.
  • Versuche die Umfangsprojektion oder den Vorsprung von der Seitenöffnung herum zu entfernen, sind nicht erfolgreich gewesen. Es ist möglich ein Werkzeug vor dem Stanzen der Seitenöffnung einzufügen, das die Vorsprungsausbildung minimieren wird. Jedoch wird diese Technik im wesentlichen oder vollständig den Napfzieheneffekt auf der Außenoberfläche um die Seitenöffnung herum eliminieren, welches durch Stanzen ohne ein Werkzeug, das dabei eine scharfe Kante um die Seitenöffnung herum übrigläßt, das geneigt ist, das Diaphragma zu beschädigen. Theoretisch kann diese scharfe Kante durch Ansenkung der Ausseneinfassung der Öffnung entfernt werden, aber es hat sich herausgestellt, dass es angesichts der schmalen Dicke der Wand des tiefgezogenen Ventilstößels nicht praktiziert werden kann. Desweiteren ist die Ventilstößelwand ausreichend dünn, so dass es eine Tendenz für das Diaphragma gibt in die Seitenöffnung einzutreten und unter der Innenwand des Ventilstößels hervorzuragen, was zur Beschädigung des Diaphragmas durch die scharfe Innenkante der Seitenöffnung führen kann.
  • Versuche zur Eliminierung der Wölbung an dem Auslassende des Ventilstößels haben sich auch als nicht-praktikabel erwiesen. Zur Erleichterung der Diaphragmamontage auf dem Ventilstößel ist es für das Ventilstößelende notwendig abgerundet oder nach innen gewölbt zu sein und die Wanddicke des tiefgezogenen Ventilstößels ist nicht ausreichend eine vernünftige Abrundung auszubilden. Da auch das Ventilstößelende auch als tragende Oberfläche innerhalb des Düseneinsatzes des Betätigungsgliedes agieren muss, ist es wünschenswert, den Ventilstößelbereich nicht zu reduzieren, der in Kontakt mit dem Düseneinsatz ist. So ist es nicht ganz möglich die Enddrehung des tiefgezogenen Ventilstößels vollständig zu eliminieren.
  • 3 zeigt einen Ventilstößel, der für den erfindungsgemäßen Gebrauch passend ist. Der Ventilstößel weist ein Aussenende (14), ein Innenende (20), einen Flansch (26), eine Nut (32), eine Seitenöffnung (34) und einen zentralen Kanal (40) auf. Die Seitenöffnung und der zentrale Kanal werden bevorzugt durch Bohren ausgebildet und sind so angebracht zur Minimierung des Totvolumens, das heißt die Seitenöffnung verbindet den Auslasskanal neben dem Innenende des Auslasskanals. Auch zur Vermeidung von Vorsprüngen wird es bevorzugt, die Bohrkrone mindestens zweimal während des Bohrvorganges einzusetzen und zu entfernen.
  • Der Durchmesser des zentralen Kanals ist so gewählt, dass die Wanddicke des Ventilstößels ausreichend ist, um die notwendigen Härteeigenschaften bereitzustellen und eine passende tragfähige Oberfläche am Ventilende bereitzustellen und solange eine Rundung oder Wölbung (52) zuzulassen, welche die Diaphragmamontage erleichtert. Obwohl größere Durchmesser der Auslasskanäle den Oberflächenbereich erhöhen, auf dem Ethanol und ein Medikament abgelagert werden können, erleichtert ein weiter Direktweg von der Seitenöffnung zum Düseneinsatz die Aerosolformulierungsabgabe.
  • Das Äußere der Seitenöffnung (34) ist bei (54) angesenkt, so dass sich dem Diaphragma keine scharfe Kante zeigt. Zur Verhinderung des Herausragens des Diaphragmas unter der Innenoberfläche des Ventilstößels, ist die Wanddicke des Ventilstößels ausreichend groß. Die Innenoberfläche des Ventilstößels ist frei von Vorsprüngen um die Seitenöffnung herum. Der Querschnitt des Auslasskanals (40) ist konstant und kreisförmig und stellt auf diese Weise keine Bereiche bereit, bei denen es ein bevorzugtes Absetzen von Ethanol und Medikament geben kann.
  • Die erfindungsgemäßen Ventilstößel sind bevorzugt aus Edelstahl. Die Edelstahlqualitätsauswahl sollte nicht nur auf den maschinellen Eigenschaften basieren, sondern auch auf der Korrosionsbeständigkeit des Materials. Edelstahlqualitäten mit mindestens 11,5% Chrom sind bevorzugt.
  • Die äußeren Konturen des Ventilstößels können durch maschinelle Bearbeitung und/oder Kaltverformung ausgebildet werden. Kaltverformung bedingt, einen Zwischenraum in einer Form unter Druck zu forcieren. Die Seitenöffnung und der Auslasskanal werden dann gebohrt.
  • Die Ventilstößel sind bevorzugt nach der Herstellung blankgeglüht. Es wird geglaubt, dass die Oberflächenbeschaffenheit des Ventilstößels durch Blankglühen verbessert wird und dabei die Reibungseigenschaften des Stößels bezüglich des Diaphragmas verbessert werden. Ein anderer Vorteil des Blankglühens ist, dass die bessere Oberflächenbeschaffenheit der Innenoberflächen die Tendenz für die Zurückhaltung von Ethanol und einem Medikament reduzieren könnten. Blankglühen hat außerdem den Vorteil, dass es irgendwelche Restmaterialien wie Maschinenflüssigkeiten verbrennt und entfernt, denen das Metall während der Herstellung ausgesetzt wurde.
  • Es wird geglaubt, dass die Entfernung solcher Reste durch Blankglühen und/oder spezielle Reinigung mit z. B. Säuren die Korrosionsbeständigkeit durch Förderung der Ausbildung einer schützenden, passiven Chromoxidschicht (unter „Passivierung" bezuggenommen) tatsächlich verbessert. Demgemäss werden die Ventilstößel bevorzugt mit einer Nitratsäure (mit 5 bis 50% Konzentration) oder Zitronensäure (1 bis 10% Konzentration) oder einer anderen geeigneten Komponente behandelt, um die Oberflächenverunreinigung zu entfernen und damit die spontane Passivierung zu steigern.
  • Zusätzlich zu dem Obigen, kann das Polieren und die Trommelbehandlung der Ventilstößel die Korrosionsbeständigkeit durch die Steigerung der Oberflächenbeschaffenheit des Ventilstößels auch verbessern.
  • Typische Ausmaße für das Aussenende des erfindungsgemäßen Ventilstößels sind:
  • Figure 00120001
  • Die erfindungsgemäßen Ventile sind mit Aerosolformulierungen getestet worden, die eine Medikamentenlösung, Bethamethasone Dipropionat, das Wasserstoff aufweisende Fluorkohlenstofftreibgas (p134a, p227) und Ethanol in variierenden Mengen bis zu 20 Gewichtsprozent der Formulierung aufweisen und die mit Ventilen mit einem tiefgezogenen Metallstößel verglichen worden sind. Die erfindungsgemäßen Ventile weisen eine extrem niedrige und akzeptable Fehlerrate bei der Abgabe von 200 Dosierungen aufgrund der Blockade der Seitenöffnung oder der Betätigungsgliedmündung auf, während die Fehlerrate der Ventile mit tiefgezogenen Metallstößeln häufig über den erfindungsgemäßen Ventilen lag.
  • Besonders bevorzugte Lösungen, die mit diesen erfindungsgemäßen Ventilen angewendet werden, sind:
    Figure 00130001

Claims (20)

  1. Ein Aerosoldosierprodukt mit: einem Aerosolbehälter mit einer Aerosolformulierung mit einem Medikament in einem oder mehreren Treibmitteln, die Wasserstoff aufweisen; wobei der Behälter mit einem Ventil mit Dosierkammer (12) und einem Ventilstößel (10) versehen ist, der sich in die Dosierkammer (12) erstreckt, wobei er damit im Dichtungsverbund ist, der Ventilstößel (10) mit einem Aussenende (14), das aus der Dosierkammer (12) hervorragt, das Aussenende (14) mit einem zentralen Auslasskanal (40) und einer Seitenöffnung (34), die mit dem Auslasskanal (40) in Verbindung steht, der Ventilstößel (10), der bewegbar ist zwischen einer Nichtabgabeposition, in der sich die Seitenöffnung (34) außerhalb der Dosierkammer (12) befindet, und einer Abgabeposition, in der sich, zur Erleichterung der Abgabe des Inhalts von der Dosierkammer (12) durch die Seitenöffnung (34) und den Auslasskanal (40), die Seitenöffnung (34) in der Dosierkammer (12) befindet; und wobei mindestens das Aussenende (14) des Ventilstößels (10) aus Metall ist, die Seitenöffnung (34) den Auslasskanal (40) im wesentlichen mit dessen Innenende verbindet und der Auslasskanal (40) einen konstanten Querschnitt über seine gesamte Länge von dem Bereich der Seitenöffnung (34) zu dessen Auslass (42) hat, wobei das Treibgas von dem Treibgas 134a (CF3CH2F), Treibgas 227 (CF3CHFCF3) und Mischungen davon gewählt wird, die Aerosolformulierung des weiteren aus Ethanol besteht, und das Medikament in der Formulierung verteilt ist.
  2. Aerosoldosierprodukt nach Anspruch 1, bei dem der Ventilstößel (10) Edelstahl aufweist.
  3. Aerosoldosierprodukt nach Anspruch 2, bei dem der Edelstahl mindestens 11,5% Chrom hat.
  4. Aerosoldosierprodukt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der Auslasskanal (40) durch Bohren ausgebildet ist.
  5. Aerosoldosierprodukt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Seitenöffnung (34) durch Bohren ausgebildet ist.
  6. Aerosoldosierprodukt nach Anspruch 5, bei dem das Äußere der Seitenöffnung (34) angesenkt ist.
  7. Aerosoldosierprodukt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Außenkonfiguration des Ventilstößels (10) durch maschinelle Bearbeitung erreicht wird.
  8. Aerosoldosierprodukt nach Anspruch 1 bis 6, bei dem die Außenkonfiguration des Ventilstößels (10) durch Kaltverformung erreicht wird.
  9. Aerosoldosierprodukt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der Ventilstößel (10) mit einer Stickstoffsäurelösung behandelt worden ist.
  10. Aerosoldosierprodukt nach Ansprüchen 1 bis 8, bei dem der Ventilstößel (10) mit einer Zitronensäurelösung behandelt worden ist.
  11. Aerosoldosierprodukt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der Ventilstößel (10) blankgeglüht worden ist.
  12. Aerosoldosierprodukt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der Ventilstößel (10) zur Verbesserung der Oberflächenbeschaffenheit poliert oder durch Trommelbehandlung bearbeitet worden ist.
  13. Aerosoldosierprodukt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, in dem die Ausmaße des Aussenendes (14) des Ventilstößels (10) sind:
    Figure 00160001
  14. Aerosoldosierprodukt nach Anspruch 12, bei dem die Ausmaße des Außenendes (14) des Ventilstößels (10) sind:
    Figure 00160002
  15. Aerosoldosierprodukt nach einem der Ansprüche 1 bis 14, bei dem das Medikament ein Steroid ist.
  16. Aerosoldosierprodukt nach Anspruch 15, bei dem die Aerosolformulierung 2 bis 20 Gewichtsprozent Ethanol aufweist.
  17. Aerosoldosierprodukt nach einem vorhergehenden Anspruch, bei dem die Aerosolformulierung aufweist:
    Figure 00160003
  18. Aerosoldosierprodukt nach Ansprüchen 1 bis 16, bei dem die Aerosolformulieung aufweist:
    Figure 00170001
  19. Aerosoldosierprodukt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, des weiteren aufweisend ein Inhalationsbetätigungsglied mit einem Düseneinsatz (62) und einem Mundstück (64), wobei der Düseneinsatz (62) eine Öffnung (66) zur Unterbringung des Endes des Ventilstößels (10) und eine Mündung (74) definiert, die mit der Öffnung (66) in Verbindung steht, die zum Mundstück (64) ausgerichtet ist und die Mündung (74) einen Durchmesser von weniger als 0,4 mm hat.
  20. Aerosoldosierprodukt nach Anspruch 19, in dem die Austrittsöffnung (74) des Düseneinsatzes (62) einen Durchmesser von ungefähr 0,3 mm hat.
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