DE69909623T2 - Geruchsabsorber - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung lehrt die Verwendung einer neuen Form von Zinkoxid als ein Mittel zum Absorbieren unangenehmer Gerüche.
  • Der menschliche Geruchssinn ist empfindlich. Einige der peinlichsten Situationen für Menschen sind mit einem unangenehmen Duft, wie z. B. Mundgeruch und Körpergeruch, verbunden. Um derartige gesellschaftlich unakzeptable Situationen zu vermeiden, ist eine Fülle von Zusammensetzungen erhältlich, die darauf abzielen, Geruch durch Maskieren der schlechten Düfte zu verhindern. Der Geruch wird dadurch nicht beseitigt, sondern nur durch einen stärkeren, angenehmeren Geruch verdeckt. Es gibt auch andere Zusammensetzungen, die versuchen, eine Geruchsentwicklung zu verhindern.
  • Des Weiteren gibt es viele für die Verwendung an Menschen bestimmte Zusammensetzungen, insbesondere für die Applikation auf Haut oder Haare, deren Geruch äußerst unangenehm ist. Wenn es nicht möglich ist, derartige Düfte zu maskieren, hat man bei der Benutzung eines solchen Produkts keine andere Wahl als einen Gestank zu tolerieren.
  • Es gibt bestimmte Kriterien, die ein zum Verhindern, Absorbieren oder Maskieren von Geruch verwendetes Mittel erfüllen sollte. Sie sollten effektiv und kosmetisch annehmbar sein. Wenn sie in Zusammensetzungen zum Gebrauch eingebunden sind, sollten sie sich angenehm anfühlen oder angenehm schmecken und keine Verfärbungen/Flecken verursachen. Gegenwärtig sind keine Agenzien in Gebrauch, die allen diesen anspruchsvollen Maßstäben entsprechen. Eines der erfolgreichsten in Zusammensetzungen für die Mundhygiene verwendeten Biozid-Produkte ist Chlorhexidin, das Bakterien abtötet, die für Mundgeruch verantwortliche flüchtige Schwefelzusammensetzungen erzeugen. Seine Nachteile sind ein unangenehmer Geschmack und die Neigung, die Zähne braun zu verfärben. Es besteht eindeutig ein Bedarf für ein neues Mittel, das Geruch verhindern, absorbieren oder maskieren kann.
  • Die vorliegende Erfindung offenbart die neue Verwendung einer spezifischen Form von Zinkoxid, die weit überragende geruchsabsorbierende Eigenschaften hat, ohne viele der Nachteile konventioneller geruchmaskierender Agenzien. Dieses Material hat einen extrem hohen Oberflächenbereich, zwischen 30 m2/g und 100 m2/g, wobei über 90 m2/g am meisten bevorzugt werden. Die Zinkoxidteilchen haben einen Durchmesser zwischen 0,01 und 200 μm. Im Folgenden werden derartige Zinkoxidteilchen als „Zinkoxid hohen Oberflächenbereichs" bezeichnet. Der Oberflächenbereich des Materials kann mithilfe von Laserdiffraktion bestimmt werden. Anhand des Oberflächenbereichs kann der mittlere geschätzte Kugeldurchmesser berechnet werden. Der Durchmesser der Teilchen bedeutet im Folgenden der mittlere geschätzte Kugeldurchmesser. Der Oberflächenbereich der bei dieser Erfindung verwendeten Zinkoxidteilchen hohen Oberflächenbereichs wurde mit einer Micromeritics Flavsorb II 2300 BET Vorrichtung berechnet. Ein geeignetes Zinkoxid ist im Handel unter dem Namen Activox C80 von Elementis erhältlich.
  • Die Produktion derartiger Zinkoxide ist gut dokumentiert.
  • WO 95/04704 (Harcros)
  • Dieses Patent beschreibt ein Verfahren für die Produktion von Zinkoxid in der Form diskreter Teilchen, die eine durchschnittliche Teilchengröße von 0,08 μm oder weniger im Durchmesser und einen Oberflächenbereich von > 12,5 m2/g haben. Das produzierte Zinkoxid eignet sich besonders gut als ein Zusatzstoff zum Streuen/Absorbieren von UV-Licht.
  • S. Tichy. SOFW-Journal 119, Jahrgang 8/93
  • Dieser Artikel lehrt ein Verfahren zum Produzieren von Zinkoxid mit einer Teilchengröße von 0,2 μm und einem Oberflächenbereich von 50 – 150 m2/g.
  • Liu et al-Journal of Materials Science 21 (1986) 3698–3702
  • Dieser Artikel beschreibt ein weiteres Verfahren zum Produzieren von Zinkoxidteilchen mit einem Durchmesser von 0,15 μm und einem Oberflächenbereich von ungefähr 50 m2/g.
  • Diese Artikel sind nur eine kleine Auswahl aus einer großen Zahl von Artikeln, die die Herstellung dieses besonderen Typs von Zinkoxidteilchen beschreiben.
  • Die vorliegende Erfindung sieht die Verwendung eines Pulvers aus Zinkoxid hohen Oberflächenbereichs mit einem Oberflächenbereich zwischen 30 m2/g und 100 m2/g und einem Teilchendurchmesser zwischen 0,1 und 200 μm und eines akzeptablen Verdünnungsmittels oder Trägers in der Herstellung einer geruchsabsorbierenden Zusammensetzung vor, bei der das genannte Zinkoxid hohen Oberflächenbereichs den Geruch absorbiert.
  • Mundgeruch kann ein äußerst unangenehmer und gesellschaftlich unakzeptabler Zustand sein. Er kann durch schlechte Zähne, Zahnfleischentzündungen, Verdauungsbeschwerden oder chronische Mandelentzündung hervorgerufen werden. Auch die Ernährung spielt eine Rolle, da gewisse Nahrungsmittel, wie z. B. Knoblauch, dem Atem einen starken charakteristischen Geruch verleihen.
  • Maßnahmen gegen diesen Zustand erfordern die Berücksichtigung der Mundhygiene. Auf einer Ebene bedeutet dies zahnärztliche Behandlung und Zahnfleischpflege. Es gibt aber auch eine Anzahl vorübergehenderer Lösungen. Kurzfristige Erleicherung kann mit der Verwendung eines Bakteriozids zum Abtöten der Bakterien, die sich im Mund vermehren und den Geruch erzeugen, verschafft werden. Der Geruch kann auch durch einen anderen Geruch maskiert werden, wie z. B. Minze. Eine weitere Möglichkeit ist die Verwendung eines Mittels zum Absorbieren der schädlichen Verbindungen, die in Mundgeruch vorhanden sind.
  • Überraschenderweise wurde festgestellt, dass Zinkoxid hohen Oberflächenbereichs die flüchtigen Schwefelverbindungen absorbiert, die bei Mundgeruch vorliegen. Das angenehme Gefühl im Mund, das Fehlen eines unangenehmen Geschmacks und das Nichtverfärben der Zähne machen es ausgesprochen geeignet für die Einbeziehung in eine geruchabsorbierende orale Zusammensetzung.
  • Vorzugsweise ist der Oberflächenbereich des Zinkoxids hohen Oberflächenbereichs größer als 90 m2/g und der Teilchendurchmesser beträgt zwischen 0,1 und 20,5 μm. In einer bevorzugten oralen Formulierung ist der hohe Oberflächenbereich bei der Herstellung einer geruchabsorbierenden Zusammensetzung zur Verwendung in der Mundhöhle, in der das genannte Zinkoxid hohen Oberflächenbereichs den Geruch absorbiert, zu 0,01 bis 10, vorzugsweise 0,1 bis 5, am bevorzugtesten 0,3 bis 1 Gewichtsprozent der Gesamtzusammensetzung vorhanden.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann die Zusammensetzung zur Verwendung in der Mundhöhle eine Zahncreme oder ein Mundwasser sein. Derartige Produkte können Bestandteile enthalten, die der fachkundigen Person bekannt sind. Zu derartigen Bestandteilen können unter anderem die Folgenden zählen:
    • a) nichtkationische, nicht wasserlösliche antibakterielle Agenzien wie Bromchlorophen und Triclosan;
    • b) kationische antibakterielle Agenzien wie Cetylpyridiniumchlorid und Chlorhexidinsalze;
    • c) Fluoridquellen wie Natriumfluorid, Zinkfluorid, Kalium, Aluminiumfluorid, Lithiumfluorid, Natriummonofluorphosphate, gesäuertes Phosphatfluorid, Zinnfluorid, Ammoniumfluorid, Ammoniumbifluorid und Aminfluorid;
    • d) Abrasivmittel wie Kieselsäure, Calciumcarbonat, Calciumphosphat, Aluminiumoxid und unlösliche Metaphosphate; Kunstharze; Dicalciumphosphat, Calciumpyrophosphat, natürlicher und synthetischer Ton;
    • e) Polyalkohole wie Xylitol, Sorbitol, Ethanol, Glycerol, Propylenglykol und Polyethylenglykol;
    • f) Konservierungsmittel wie Methylparaben, Natriumbenzoat und andere Parabene;
    • g) Tenside wie Natriumlaurylsulfat und mit anionischen, nichtionischen und amphoteren Tensiden, z. B. Natriummethylcocoyltaurat, Natrium-Kokos-Monoglyceridsulfonate, Alkylarylsulfonate und Natriumsalze, Natriumsalze des Kokosnuss-Fettsäureamids von N-Methyltaurin;
    • h) Süßungsmittel wie Natriumsaccharin und Aspartam;
    • i) Mittel gegen Zahnbelag, wie z. B. Metallionen-Citrate und Alkalimetall-Pyrophosphate;
    • j) Verdickungsmittel wie Zellulosegummi und andere Bestandteile, die Fachpersonen bekannt sind;
    • k) Pigment, wie Titandioxid und jede andere Farbe.
  • Zu weiteren Zusammensetzungen zur Verwendung in der Mundhöhle können Tabletten zur oralen Anwendung, zu lutschende oder zu zerkauende feste Dosierungsformen, zum Beispiel Pastillen oder Kaugummi, zählen.
  • Feste Zusammensetzungen für die orale Verabreichung können die bekannten pharmazeutischen Formen für eine solche Verabreichung sein, z. B. Tabletten. Geeignete Tabletten können durch Mischen der Wirkstoffkomponenten mit einem inerten Verdünnungsmittel in Anwesenheit von Auflösungsmitteln, Bindemitteln, Fließmitteln und/oder Gleitmitteln und Tablettieren der Mischung mit bekannten Verfahren hergestellt werden. Die Tabletten können auf eine Weise zusammengestellt werden, die der fachkundigen Person bekannt ist.
  • Geeignete Verdünnungsmittel sind Laktose, Calciumphosphat, Dextrin, mikrokristalline Cellulose, Saccharose, Stärke, modifizierte Stärke, Calciumsulfat oder Mischungen davon. Geeignete Gleitmittel sind Magnesiumstearat, Stearinsäure, Calciumstearat, Natriumstearylfumarat (wird unter der Handelsbezeichnung PRUV verkauft), gehärtete Pflanzenöle oder Gemische davon. Das Gleitmittel ist vorzugsweise Magnesiumstearat oder Stearinsäure. Geeignete Auflösungsmittel sind Maisstärke, Natrium-Stärke-Glykolat, wenig substituierte Hydroxypropylcellulose, Algininsäure, Calciumcarboxymethylcellulose, Croscarmellose oder Gemische davon. Geeignete Bindemittel sind Polyvinylpyrrolidon, Gelatine, Hydroxypropylmethylcellulose, Stärke oder Gemische davon. Das Bindemittel ist vorzugsweise Polyvinylpyrrolidon. Geeignete Fließmittel sind Talkum und kolloides Siliciumdioxid. Fachpersonen erkennen, dass ein besonderer Arzneiträger mehr als eine Funktion ausführen kann, z. B. kann Maisstärke als Verdünnungsmittel, als Bindemittel oder als Auflösungsmittel wirken.
  • Zum Lutschen oder Zerkauen vorgesehene feste Dosierungsformen können mit Verfahren hergestellt werden, die im Bereich der Herstellung von Pastillen oder Kaugummis gut bekannt sind, und können andere in derartigen Dosierungsformen bekannte Bestandteile enthalten, wie z. B. Säureregulatoren, Trübungsmittel, Stabilisierungsmittel, Puffermittel, Geschmacksstoffe, Süßungsmittel, Farbstoffe und Konservierungsstoffe. Pastillen können hergestellt werden, indem die Pastillenbasis (z. B. ein Gemisch aus Zucker und flüssiger Glukose) im Vakuum erwärmt wird, um überschüssiges Wasser zu entfernen, und dann die übrigen Bestandteile in das Gemisch gemengt werden. Das resultierende Gemisch wird dann in eine endlose zylindrische Masse gezogen, aus der die einzelnen Pastillen geformt werden. Die Pastillen werden dann abgekühlt und in geeignete Verpackungen verpackt, z. B. eine Blasenpackung (Durchdrückpackung) aus einem wasserundurchlässigen Kunststoff (z. B. Polyvinylchlorid), die mit einer Metallfolie, z. B. Aluminiumfolie, verschlossen wird. Der Benutzer entfernt die Pastille, indem er auf die Blase drückt, um die Pastille zu zwingen, den Metallfolienverschluss zu zerreißen und durch ihn hindurch zu kommen. Normalerweise werden Pastillen vom Patienten gelutscht, um die Bestandteile freizusetzen. Zerkaubare feste Dosierungsformulierungen können mithilfe der Verfahren hergestellt werden, die zum Produzieren kaubarer Süßigkeiten oder Kaugummis verwendet werden. Beispielsweise kann eine kaubare feste Dosierungsform aus einem stranggepressten Gemisch aus Zucker und Glukosesirup hergestellt werden, zu dem das Zinkoxid hohen Oberflächenbereichs gegeben wurde, bei wahlweiser Zugabe von Aufschlagmitteln, Feuchtigkeitsstabilisatoren, Gleitmitteln, Geschmacksstoffen und Farbstoffen (siehe Pharmaceutical Dosage Forms: Tablets, Band 1, Zweite Ausgabe, herausgegeben von H. A. Lieberman, L. Lachman und J. B. Schwartz, veröffentlicht 1989).
  • Derartige Zusammensetzungen zur Verwendung in der Mundhöhle haben sich bei der Behandlung von Mundgeruch als hoch wirksam erwiesen. Zinkoxidteilchen hohen Oberflächenbereichs können somit in der Herstellung eines Arzneimittels für die Behandlung von Mundgeruch verwendet werden. Derartige Arzneimittel können als Mundwasser, als Zahncreme, in Tablettenform oder als Kaugummi formuliert werden. Die Formulierung derartiger Produkte kann auf eine Weise erfolgen, die der fachkundigen Person bekannt ist. Zusätzliche Bestandteile, die Fachpersonen bekannt sind, können in die Formulierung aufgenommen werden.
  • Körpergeruch kann eine ähnlich peinliche Situation darstellen. Zu viel Schweiß oder Sebum auf der Haut wird als ein Faktor bei den Ursachen von Körpergeruch impliziert. Wenn Schweiß oder Sebum nicht abgewaschen wird, nähren sich Bakterien daran und erzeugen einen unangenehmen Geruch. Es ist eine Fülle von mit diesem Zustand assoziierten Zusammensetzungen erhältlich, die die Aufgabe haben, den Geruch zu maskieren, zu verhindern oder zu absorbieren
  • Es wurde festgestellt, dass Zinkoxid hohen Oberflächenbereichs die für Körpergeruch verantwortlichen Verbindungen absorbiert. Als ein mildes nichtreizendes Reagens kann es unbedenklich in Zusammensetzungen zum Auftragen auf den menschlichen Körper eingebunden werden. Zinkoxid hohen Oberflächenbereichs kann daher zur Behandlung von Körpergeruch verwendet werden.
  • Eine weitere Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung sieht die Verwendung von Zinkoxid hohen Oberflächenbereichs mit einem Oberflächenbereich zwischen 30 m2/g und 100 m2/g und einem Teilchendurchmesser zwischen 0,1 und 200 μm und eines kosmetisch akzeptablen Verdünnungsmittels oder Trägers in der Herstellung einer geruchsabsorbierenden, für die topische Applikation formulierten Zusammensetzung bei der Herstellung einer topischen geruchsabsorbierenden Zusammensetzung vor, bei der das genannte Zinkoxid hohen Oberflächenbereichs den Geruch absorbiert.
  • Vorzugsweise ist der Oberflächenbereich des Zinkoxids hohen Oberflächenbereichs größer als 90 m2/g und der Teilchendurchmesser beträgt zwischen 0,1 und 20,5 μm.
  • In einer bevorzugten topischen Formulierung ist das Zinkoxid hohen Oberflächenbereichs zu 1 bis 10, vorzugsweise 3 bis 8, am bevorzugtesten 4 bis 6 Gewichtsprozent der Gesamtzusammensetzung vorhanden.
  • Bei derartigen topischen Zusammensetzungen kann die Formulierung eine kosmetische Zusammensetzung sein, die sich zum Auftragen auf Haare oder Haut von Menschen eignet. In einer bevorzugten Ausgestaltung wird die Zusammensetzung zum Absorbieren von Geruch vom menschlichen Körper verwendet, wie z. B. Desodorants oder Fußpuder. Derartige Produkte können auf eine Weise formuliert werden, die der fachkundigen Person bekannt ist. Derartige Produkte können Bestandteile enthalten, die von Fachpersonen gewöhnlich verwendet werden. Zu derartigen Bestandteilen können unter anderem die Folgenden zählen:
    • a) Schweißhemmende Mittel wie Aluminiumchlorhydrat oder Aluminiumzirkonium;
    • b) Zerfließmittel wie Zea Mays, Reisstärke, Natriumbicarbonat, Talkum;
    • c) Fließmittel wie Kieselsäure;
    • d) Emulgatoren wie Steareth-2 und -21 und Polypropylenglykol-15-Stearylether.
  • Es gibt eine Anzahl von zum Auftragen auf den menschlichen Körper bestimmten Produkten, deren Geruch äußerst stark und unangenehm ist. Konventionelle Methoden wie das Maskieren des Geruchs haben im Allgemeinen keine Wirkung auf die stark riechenden Bestandteile von Produkten wie Haarfärbemitteln, Dauerwellenlösungen und Haarentfernungsmitteln. Es gibt daher keine Alternative als bei der Verwendung derartiger Produkte einen unangenehmen Duft zu tolerieren.
  • Es wurde festgestellt, dass Zinkoxid hohen Oberflächenbereichs üble Gerüche absorbieren kann, die von diesen Produkten entwickelt werden. Zinkoxid hohen Oberflächenbereichs kann in die Formulierung eines Produktes einbezogen werden und wirken, um den unangenehmen Geruch der Zusammensetzung zu absorbieren, ohne seine Wirksamkeit zu beeinträchtigen.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht die Verwendung eines Zinkoxidpulvers hohen Oberflächenbereichs mit einem Oberflächenbereich zwischen 30 m2/g und 100 m2/g und einem Teilchendurchmesser zwischen 0,1 und 200 μm und eines unangenehm riechenden Wirkstoffs in der Herstellung einer Zusammensetzung vor, bei der das Zinkoxid hohen Oberflächenbereichs die Wirkung hat, den Duft des unangenehm riechenden Wirkstoffs zu absorbieren. Zu derartigen unangenehm riechenden Wirkstoffe können unter anderem die Folgenden zählen:
    • a) Haarentfernungsmittel, wie Natrium-, Kalium- oder Calciumthioglycolat;
    • b) Hautbräunungsmittel wie Dihydroxyaceton;
    • c) Ammoniak in permanenten Haarfärbemitteln;
    • d) Ammoniumthioglycolat in Produkten zum Dauerwellen von Haaren.
  • Zu geeigneten Formulierungen können unter anderem Haarfärbemittel, Dauerwellenmittel, Epilationsmittel und Zusammensetzungen für künstliche Bräune zählen. Derartige Produkte können auf eine Weise hergestellt werden, die der fachkundigen Person bekannt ist. Derartige Produkte können Bestandteile enthalten, die von Fachpersonen gewöhnlich verwendet werden. Zu derartigen Bestandteilen können unter anderem die Folgenden zählen:
    • a) Antioxidanzien wie Butylhydroxytoluol, Butylhydroxyaceton oder Vitamin E;
    • b) Konservierungsmittel wie Methylparaben, Natriumbenzoat, ein beliebiges Paraben;
    • c) Verdickungsmittel wie Salz, Magnesiumstearat oder Zinkstearat, Xanthangum, Hydroxyethylcellulose und Natrium-Magnesiumsilikat, Polyethylenglykol-55-Propylen, Glykol-Oleat und Propylenglykol;
    • d) Emulgatoren wie Cetyl-Dimethicon-Copolyol, Ceteth-20, Glycerylstearat, Gemisch aus hydriertem Rizinusöl und Citrat, Cetylalkohol;
    • e) Emollientia wie Butylenglykol, Glycerin, Panthenol, Propylenglycol.
  • Die Wirksamkeit von Zinkoxiden hohen Oberflächenbereichs als geruchsabsorbierende Mittel wurde mit In-vivo- und In-vitro-Versuchen demonstriert. Die Eignung von Zinkoxid hohen Oberflächenbereichs für die hierin angegebenen Zwecke wurde durch Versuche mit Standard-Kontrollformulierungen im Vergleich zu jenen Formulierungen, die Zinkoxid hohen Oberflächenbereichs enthielten, demonstriert.
  • Die Erfindung wird mithilfe der folgenden, nicht einschränkenden Beispiele weiter beschrieben.
  • Sofern nicht anders angegeben, haben die in diesen Formulierungen verwendeten Zinkoxidteilchen einen durchschnittlichen Oberflächenbereich von 90 m2/g und einen durchschnittlichen Durchmesser von 10,47 μm.
  • Beispiel 1 - Fußpulver und Zinkoxid hohen Oberflächenbereichs
    Figure 00100001
  • Kieselsäure und die Hälfte des gereinigten Talkums wurden durch ein Sieb mit einer Maschenweite von 40 mesh in eine Schüssel gesiebt, die das Zinkoxid hohen Oberflächenbereichs enthielt, dann gemischt, bis sie gründlich dispergiert waren.
  • Das restliche gereinigte Talkum wurde über ein Sieb mit einer Maschenweite von 20 mesh in einen Simon Solitec-Mischer gesiebt. Die Mischung mit Zinkoxid hohen Oberflächenbereichs wurde über ein Sieb mit einer Maschenweite von 40 mesh dazu gegeben. Der Zea Mays wurde zugegeben und das Gemisch 10 Minuten lang gerührt. Dann wurde ein Fünftel des Gemischs entfernt und durch ein Sieb mit einer Maschenweite von 20 mesh wieder in den Mischer hinein gesiebt. Die Mischung wurde dann weitere 20 Minuten lang gerührt.
  • Beispiel 2 - Fußpuder und Zinkoxid hohen Oberflächenbereichs
    Figure 00110001
  • Die Bestandteile wurden durch ein Sieb mit einer Maschenweite von 40 mesh gesiebt und dann 20 Minuten lang gemischt.
  • Beispiel 3 - Deodorantroller und Zinkoxid hohen Oberflächenbereichs
    Figure 00110002
  • Tetranatrium-EDTA wurde in das gereinigte Wasser gegeben, mit einem Homogenisierapparat eine Minute lang gemischt, dann auf 70–75°C erwärmt, bis sich alle Feststoffe aufgelöst hatten.
  • Polypropylenglykol-15-Stearylether, Steareth-21, Steareth-2 und Zinkoxid hohen Oberflächenbereichs wurden gemischt und auf 70–75°C erwärmt, bevor sie zu der Tetranatrium-EDTA-Lösung gegeben wurden. Die Mischung wurde 5 Minuten lang homogenisiert, dann während des Abkühlens auf 35°C langsam gerührt. Dann wurde die Aluminiumchlorhydrat-Lösung langsam zu der gerührten Lösung gegeben, gefolgt von dem Parfüm. Die Mischung wurde gerührt, bis sie homogen war, dann wurde die Farblösung zugegeben.
  • Beispiel 4 - Absorbenstabletten (Vergleich)
    Figure 00120001
  • Die Bestandteile wurden durch ein Sieb mit einer Maschenweite von 30 mesh passiert, in einem Turbula-Mischer vermischt und dann zum Formen der Tabletten verdichtet.
  • Beispiel 5 - Absorbenstabletten und Zinkoxid hohen Oberflächenbereichs
    Figure 00120002
  • Die Bestandteile wurden durch ein Sieb mit einer Maschenweite von 30 mesh passiert, in einem Turbula-Mischer vermischt und dann zum Formen der Tabletten verdichtet.
  • Beispiel 6 - Zahncreme und Zinkoxid hohen Oberflächenbereichs
    Figure 00130001
  • Sorbitol-Lösung wurde zu in Wasser aufgelöstem Natriumfluorid und Natriumsaccharin gegeben. Die Lösung wurde in die Fryma gegeben und vorgemischtes hydratisiertes Siliciumdioxid, Cellulosegummi, Titandioxid, Natriumlaurylsulfat und Zinkoxid hohen Oberflächenbereichs wurden zugegeben. Zu diesem Gemisch wurde Geschmacksstoff gegeben, dann wurde das Gemisch im Vakuum 15 Minuten lang gerührt.
  • Beispiel 7 - Mundwasser und Zinkoxid hohen Oberflächenbereichs
    Figure 00140001
  • Zu gerührtem Wasser wurde ein Brei aus wässriger Montmorillonit-Lösung, Zinkoxid hohen Oberflächenbereichs und Glycerin gegeben. Zu diesem Gemisch wurde eine Lösung aus Natriumsaccharin und Natriumfluorid in Wasser gegeben, gefolgt von Farbstoff, Methylparaben, dann hydratisiertes Siliciumdioxid und Natriumlaurylsulfat. In Geschmacksstoff aufgelöstes Bromchlorophen wurde zum Gemisch gegeben, das dann mit Wasser aufgefüllt wurde.
  • Beispiel 8 - Zahncreme und Zinkoxid hohen Oberflächenbereichs
    Figure 00150001
  • Natriumsaccharin, Natriumfluorid und Natriumhydroxid wurden in Wasser aufgelöst. Dann wurde Sorbitol zugegeben. Siliciumdioxidhydrat-Abrasivmittel, Siliciumdioxidhydrat-Verdickungsmittel, Natriumcarboxymethylcellulose, Titandioxid, Natriumlaurylsulfat, Zinkoxid hohen Oberflächenbereichs und Geschmacksstoff wurden zugegeben und die Masse im Vakuum gemischt, bis sie homogen war.
  • Beispiel 9 - Zahncreme und Zinkoxid hohen Oberflächenbereichs
    Figure 00160001
  • Polyethylenglycol 1500, Natriumsaccharin, Natriumtripolyphosphat, Natriumfluorid, Zitronensäure und Natriumcitrat wurden in der Wassermenge aufgelöst. Sorbitol, Xylitol wurden zugegeben und gemischt, bis sie aufgelöst waren. Natriumlaurylsulfat wurde in ungefähr 70 g warmem Wasser aufgelöst und Natriumolefinsulfonat zugegeben, um die Tensidphase zu bilden. Geschmacksstoff und Tensidphasen wurden zu der wässrigen Phase gegeben und unter hohen Scherkräften gerührt, um zu emulgieren. Siliciumdioxidhydrat-Abrasivmittel, Natriumcarboxymethylcellulose, Titandioxid, Cellulose-Abrasivmittel und Zinkoxid hohen Oberflächenbereichs wurden zugegeben und die Masse im Vakuum gemischt, bis sie homogen war.
  • Beispiel 10 - Zahncreme und Zinkoxid hohen Oberflächenbereichs
    Figure 00170001
  • Polyethylenglycol 1500, Natriumsaccharin, Natriumfluorid und Natriumbicarbonat wurden in der Wassermenge aufgelöst. Sorbitol und Xylitol wurden zugegeben und gemischt, bis Polyethylenglycol 1500, Natriumsaccharin, Natriumfluorid und Natrium aufgelöst waren. Natriumlaurylsulfat wurde in ungefähr 70 g warmem Wasser aufgelöst und Natriumolefinsulfonat dazugegeben. Triclosan wurde im Geschmacksstoff aufgelöst. Geschmacksstoff und Tensidphasen wurden zu der wässrigen Phase gegeben und unter hohen Scherkräften gerührt, um zu emulgieren. Siliciumdioxidhydrat-Abrasivmittel, Siliciumdioxidhydrat-Verdickungsmittel, Natriumcarboxymethylcellulose, Titandioxid und Zinkoxid hohen Oberflächenbereichs wurden zugegeben und die Masse im Vakuum gemischt, bis sie homogen war.
  • Beispiel 11 - Zahncreme und Zinkoxid hohen Oberflächenbereichs
    Figure 00180001
  • Dinatriumphosphat, Mononatriumphosphat, Cetylpyridiniumchlorid, Natriumfluorid, Natrium-Saccharin, Zinkoxid hohen Oberflächenbereichs und die Farbstoffe wurden vor Zugabe von Sorbitol in Wasser aufgelöst. Gemischtes Triglycerid, Geschmacksstoff, hydriertes, mit PEG-40 umgesetztes Rizinusöl und Ethanol wurden gemischt, bis das Gemisch homogen war, und dann zu der wässrigen Phase gegeben.
  • Beispiel 12 - Deodorantstift und Zinkoxid hohen Oberflächenbereichs
    Figure 00190001
  • Das Stearatgemisch, das Rizinusöl und der Stearylalkohol wurden miteinander verschmolzen. In einem separaten Behälter wurden das Aluminiumchlorhydrat und das Kieselsäure-Verdickungsmittel mithilfe eines Silverson-Mischers mit hohen Scherkräften zu dem Cyclomethicon gegeben. Dann wurden die zwei Gemische miteinander vermischt und auf 75–80°C erwärmt. Das Talkum und das Butyl-Hydroxytoluol wurden in das resultierende Gemisch gegeben, während es gerührt wurde. Das Gemisch wurde mit einem Silverson-Mischer mit hohen Scherkräften gerührt, um sicherzustellen, dass es homogen war, und dann unter Rühren auf 75°C abgekühlt. Der Kräuterextrakt und das Parfüm wurden zugegeben und das Gemisch verdichtet. Schließlich wurde die Zusammensetzung in geeignete Verpackungen gegossen und auf Umgebungstemperatur abkühlen gelassen, um ein Deodorant mit feuchtigkeitsspendenden Eigenschaften zu bilden.
  • Es wurde eine kleine Studie durchgeführt, um die Wirkung von Zinkoxid hohen Oberflächenbereichs in vitro zu demonstrieren.
  • IN-VITRO-VERSUCH 1
  • VERFAHREN
  • Bei sieben Freiwilligen wurden morgens vor dem Essen oder Zähneputzen Speichelproben entnommen. Für jede Probe wurden 1,3 g Speichel in zwei Gläser abgemessen und wenn möglich, wurden Duplikatproben gemacht. Ein Glas enthielt nur Speichel und ein Glas enthielt 0,1 g des Zinkoxid hohen Oberflächenbereichs in dem Speichel. Diese Proben wurden zum Faulen drei Stunden in ein Wasserbad mit einer Temperatur von 37°C gestellt, wobei um den Rand des Glases Klarsichtfolie angebracht wurde, um einen Luftraum zu bilden, in dem sich die flüchtigen Schwefelverbindungen ansammeln konnten. Diese flüchtigen Bestandteile wurden mit einem Halimeter in Teilen je Milliarde Teile (ppb) gemessen.
  • Die Endkonzentration des Zinkoxids hohen Oberflächenbereichs in dem Speichel betrug 4,8%. Die Ergebnisse sind in der Tabelle 1 enthalten.
  • TABELLE 1
    Figure 00200001
  • Figure 00210001
  • Je höher die Halimeteranzeige, desto mehr flüchtige Schwefelverbindungen lagen vor (Anm.: 1999 ist der Skalenendwert des Halimeters).
  • Diese Ergebnisse zeigen, dass das Zinkoxid hohen Oberflächenbereichs dazu beiträgt, flüchtige Schwefelverbindungen in vitro zu verringern.
  • IN-VIVO-VERSUCH 1
  • VERFAHREN
  • Es wurde eine kleine Studie zur Untersuchung der Wirkung von Zinkoxid hohen Oberflächenbereichs in vivo durchgeführt.
  • Das Zinkoxid hohen Oberflächenbereichs wurde zu einer Tablette verarbeitet (wie in Beispiel 5). Diese enthielt ein Drittel der empfohlen Tagesdosis an Zink (5 mg/Tablette). Außerdem wurden VergleichstTabletten ohne Zinkoxid hohen Oberflächenbereichs hergestellt (wie in Beispiel 4).
  • Bei elf Freiwilligen wurden nach einer stark gewürzten Mahlzeit Speichelproben entnommen. Dann nahm jeder) Freiwillige eine Tablette (Vergleich oder Test) und eine Stunde später wurden Speichelproben entnommen. Diese Proben wurden wie bei dem In-vitro-Versuch 1 verarbeitet, in die Gläser wurde aber kein Zinkoxid hohen Oberflächenbereichs gegeben. Die Speichelproben wurden vier Stunden lang zum Faulen stehen gelassen, dann wurden Halimetermessungen durchgeführt. Die in jeder Probe vorhandenen flüchtigen Schwefelverbindungen wurden dann mit einem Halimeter in Teilen je Milliarde Teile (ppb) gemessen. Dieser Vorgang wurde zwei Tage später dann wiederholt, wobei die Teilnehmer die jeweils andere Tablette (Vergleich bzw. Test) erhielten, die sie zuvor genommen hatten.
  • ERGEBNISSE
  • Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 zu sehen.
  • Sie zeigten bei 10 der 11 Proben von Freiwilligen, die eine Tablette von Zinkoxid hohen Oberflächenbereichs genommen hatten, eine Verringerung der Menge flüchtiger Bestandteile. Die Vergleichsproben zeigten eine Verringerung der Menge vorhandener flüchtiger Bestandteile von 5/11.
  • Es wurde festgestellt, dass das Kauen einer Tablette, die Zinkoxid hohen Oberflächenbereichs enthält, den Anteil der in Speichel gefundenen flüchtigen Schwefelverbindungen verringert.
  • TABELLE 2
    Figure 00220001
  • Figure 00230001

Claims (15)

  1. Verwendung eines Zinkoxidpulvers hohen Oberflächenbereichs mit einem Oberflächenbereich zwischen 30 m2/g und 100 m2/g und einer Teilchengröße zwischen 0,1 und 200 μm im Durchmesser und eines akzeptablen Verdünnungsmittels oder Trägers in der Herstellung einer geruchabsorbierenden Zusammensetzung, bei der das genannte Zinkoxid hohen Oberflächenbereichs den Geruch absorbiert.
  2. Verwendung nach Anspruch 1, bei der der Oberflächenbereich des Zinkoxids zwischen 90 und 100 m2/g und die Teilchengröße zwischen 0,1 und 20,5 μm im Durchmesser beträgt.
  3. Verwendung nach Anspruch 1, bei der die geruchabsorbierende Zusammensetzung topisch akzeptabel ist.
  4. Verwendung nach Anspruch 3, bei der das Zinkoxid hohen Oberflächenbereichs im Anteil von 1 bis 10 Gewichtsprozent der Gesamtzusammensetzung vorhanden ist.
  5. Verwendung nach Anspruch 3, bei der das Zinkoxid hohen Oberflächenbereichs im Anteil von 3 bis 8 Gewichtsprozent der Gesamtzusammensetzung vorhanden ist.
  6. Verwendung nach Anspruch 3, bei der das Zinkoxid hohen Oberflächenbereichs im Anteil von 4 bis 6 Gewichtsprozent der Gesamtzusammensetzung vorhanden ist.
  7. Verwendung nach Anspruch 3, bei der die Zusammensetzung als ein Puder, Gel oder Stift formuliert ist.
  8. Verwendung nach Anspruch 1, bei der die geruchabsorbierende Zusammensetzung oral akzeptabel ist.
  9. Verwendung nach Anspruch 8, bei der das Zinkoxid hohen Oberflächenbereichs im Anteil von 0,01 bis 10 Gewichtsprozent der Gesamtzusammensetzung vorhanden ist.
  10. Verwendung nach Anspruch 8, bei der das Zinkoxid hohen Oberflächenbereichs im Anteil von 0,1 bis 5 Gewichtsprozent der Gesamtzusammensetzung vorhanden ist.
  11. Verwendung nach Anspruch 8, bei der das Zinkoxid hohen Oberflächenbereichs im Anteil von 0,3 bis 1 Gewichtsprozent der Gesamtzusammensetzung vorhanden ist.
  12. Verwendung nach Anspruch 8, bei der die Zusammensetzung eine Zahncreme, ein Mundwasser oder eine Tablette ist.
  13. Verwendung nach Anspruch 1, bei der bei der Herstellung der Zusammensetzung auch ein unangenehm riechender Wirkstoff verwendet wird und das Zinkoxid hohen Oberflächenbereichs zum Absorbieren von Geruch innerhalb der Zusammensetzung vorhanden ist.
  14. Verwendung nach Anspruch 13, bei der das Zinkoxid hohen Oberflächenbereichs im Anteil von 1 bis 10 Gewichtsprozent der Gesamtzusammensetzung vorhanden ist.
  15. Verwendung nach Anspruch 1, bei der die geruchabsorbierende Zusammensetzung ein Medikament zur Behandlung von Mundgeruch oder Körpergeruch ist.
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