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Diese Erfindung betrifft eine Anordnung für einen Airbag.
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Es wurde bereits eine Airbageinheit vorgeschlagen, welche an der Nabe eines Lenkrades
angebracht und mit dieser verbunden ist. Während des Aufblasens erfährt ein solcher Airbag
eine starke Beschleunigung in einer Richtung entlang der Achse der Lenksäule, die das
Lenkrad trägt, und folglich wird Bewegungsenergie in das Gewebe des Airbags und in das Gas
innerhalb des Airbags eingeleitet. Die Bewegungsenergie, welche der Airbag in voll
aufgeblasenem Zustand aufweist, bewirkt hohe axiale nach außen gerichtete Kräfte, die in die
Verbindungen zwischen der Airbageinheit und dem Lenkrad eingeleitet werden.
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Herkömmliche Schnappverbindungen zur Anbringung von Airbags an einem Lenkrad können
Gegenstand eines Ausfalls bei der Einleitung von hohen Kräften sein. US 5,380,037 A
offenbart eine Anordnung, in welcher eine Airbageinheit eine Vielzahl von sich nach unten
erstreckenden Beinen aufweist. Jedes Bein besitzt einen sich horizontal erstreckenden Schlitz, der in
eine Seite des Beins eingeformt ist. Das Bein wird durch ein Loch in einer horizontalen Platte
geführt. Unterhalb der Platte ist eine Feder in der Form eines länglichen Drahtelementes
angeordnet. Wenn das Bein durch das Loch in der Platte gesteckt wird, wird die Feder so
gespannt, dass sich ein Teil der Feder horizontal in den Schlitz des Beins bewegt, und somit das
Bein mit einer Einschnappbewegung in dieser Position festlegt.
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Der Nachteil dieser Anordnung liegt darin, dass die Drahtelemente nicht besonders stark sind,
und die in die Beine eingeleitete Kraft bei voll aufgeblasenem Airbag die Drahtelemente
zerreißen kann, was in einem Losreißen der Airbageinheit vom Lenkrad resultiert.
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Eine weitere Anbringung einer Airbageinheit an einem Lenkrad ist aus der GB 2,303,827 A
bekannt, welche alle Merkmale des Oberbegriffs des Anspruchs 1 offenbart.
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Erfindungsgemäß ist eine Anordnung für einen Airbag vorgesehen, mit:
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einem Lenkrad mit einem Kranz und einer Nabe, wobei ein äußeres Teil des Lenkrades mit
einem elastischen Material ummantelt ist, und das Lenkrad so ausgeführt ist, dass es mittels
der Nabe auf einer Lenksäule befestigbar ist; einer Airbageinheit mit einem Gehäuse, wobei
das Gehäuse einen Gaserzeuger und einen Airbag beinhaltet, und einen Deckel mit wenigstens
einem Vorsprung, welcher sich über das Gehäuse hinaus erstreckt; Verriegelungsmitteln an
der Nabe des Lenkrades und korrespondierenden Verriegelungsmitteln an der Airbageinheit;
wobei die an der Nabe liegenden Verriegelungsmittel Flächen aufweisen, welche zur
Lenksäule gerichtet in die Richtung der Achse der Lenksäule weisen; wobei die von der
Airbageinheit getragenen Verriegelungsmittel Flächen aufweisen, welche von der Lenksäule hinweg in
die Richtung der Achse der Lenksäule weisen; wobei Rastmittel vorgesehen sind, um die
Airbageinheit in ihrer Lage zu sichern, wenn diese auf dem Lenkrad befestigt ist, wobei die
Rastmittel zwei Elemente beinhalten, die so gestaltet sind, dass sie ineinander einrasten, um
den Airbag in seiner Lage sicher zu halten, wobei sich die Elemente jeweils am Lenkrad und
an der Airbageinheit befinden, ein Element sich an einer flexiblen Verlängerung befindet, um
eine Einschnappbewegung auszuführen, wobei der mindestens eine Vorsprung in den
ummantelten Teil des Lenkrades einrastet, wenn die Airbageinheit sich in ihrer Lage befindet,
dadurch gekennzeichnet, dass die von der Airbageinheit getragenen Verriegelungsmittel so
gestaltet sind, dass sie in Eingriff mit den vom Lenkrad getragenen Verriegelungsmitteln
gebracht werden, wenn die Airbageinheit mit einer Bewegung in einer zur Achse der Lenksäule
senkrecht stehenden Ebene auf das Lenkrad aufgebracht wird.
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Vorzugsweise besteht das Verriegelungsmittel an der Nabe des Lenkrades aus einer Vielzahl
von aufrechten Stützen, wobei jede von diesen einen Vorsprung aufweist, welcher eine unten
liegende Fläche hat, die sich senkrecht zu der Achse der Lenksäule erstreckt und die zur
Lenksäule weisenden Flächen aufweist, und das Verriegelungsmittel der Airbageinheit aus
einer Vielzahl von davon abgehenden Beinen besteht, wobei jedes einen Vorsprung mit einer
oben liegenden Fläche aufweist, die sich senkrecht zur Achse der Lenksäule erstreckt und die
Flächen aufweist, welche von der Lenksäule weg weisen.
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Vorteilhafterweise ist ein Satz von Verriegelungsmitteln mit Streben versehen, welche sich
von der freien Kante eines jeden Vorsprungs zu dem Mittel erstrecken, welches den
Vorsprung trägt.
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In einer weiteren Ausführungsform legt die Nabe zwei von einander beabstandete Wände mit
eingebrachten Kanälen fest, wobei eine Seitenwand eines jeden Kanals das
Verriegelungsmittel auf der Nabe des Lenkrades bildet, und die Airbageinheit mit Verriegelungsmitteln in
Form von Flanschen versehen ist, welche mit diesen Kanälen in Eingriff bringbar sind.
Vorzugsweise wird die Bewegung in einer senkrecht zur Achse der Lenksäule stehenden
Ebene durch Gleiten der durch den Airbag getragenen Verriegelungsmittel in Bezug auf die vom
Lenkrad getragenen Verriegelungsmittel bewirkt.
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Vorteilhafterweise ist die Airbageinheit im am Lenkrad angebauten Zustand in axialer
Richtung der Lenksäule beweglich, wobei zwischen der Airbageinheit und dem Lenkrad eine
Feder angeordnet ist, um eine Federkraft zu erzeugen, die der Axialbewegung der Airbageinheit
entgegenwirkt.
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Vorzugsweise beträgt die durch die Feder erzeugte Federkraft 2-6 N.
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Vorteilhafterweise sind elektrische Kontaktmittel vorgesehen, welche einen Teil eines
elektrischen Stromkreises bilden, in der Form, dass das Hinunterdrücken der Airbageinheit gegen
die Feder den elektrischen Stromkreis schließt.
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Zum leichteren Verständnis der Erfindung und zum besseren Verstehen weiterer
Ausführungsformen wird die Erfindung nun anhand von Beispielen mit Bezug auf die beigefügten
Zeichnungen weiter beschrieben, bei welchen:
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Fig. 1(a) eine Seitenansicht im Schnitt eines Teils eines Lenkrades und einer Airbageinheit in
einem nicht zusammengebauten Zustand zeigt;
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Fig. 1(b) eine Seitenansicht im Schnitt eines Teils des Lenkrades und der Airbageinheit in
einem ausgerichteten Zustand zeigt;
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Fig. 1(c) eine Seitenansicht im Schnitt eines Teils des Lenkrades und der Airbageinheit im
zusammengebauten Zustand zeigt;
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Fig. 2(a) eine vergrößerte schematische Seitenansicht im Schnitt eines Teils einer weiteren
Ausführung des Lenkrades und der Airbageinheit gemäß Fig. 1(a) in einem nicht
zusammengebauten Zustand zeigt;
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Fig. 2(b) eine vergrößerte schematische Seitenansicht im Schnitt des Lenkrades und der
Airbageinheit gemäß Fig. 2(a) in einem ausgerichteten Zustand zeigt;
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Fig. 2(c) eine vergrößerte schematische Seitenansicht im Schnitt der Anordnung gemäß Fig.
2(a) in einem zusammengebauten Zustand zeigt;
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Fig. 3(a) eine vergrößerte perspektivische Ansicht der von einem Lenkrad getragenen
Verriegelungsmittel und einer Airbageinheit des in Bezug auf Fig. 2 beschriebenen Typs darstellt;
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Fig. 3(b) eine perspektivische Ansicht der Verriegelungsmittel gemäß Fig. 3 (a) in einem
ausgerichteten Zustand darstellt;
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Fig. 3(c) eine perspektivische Ansicht der Verriegelungsmittel gemäß Fig. 3 (a) in einem
zusammengebauten Zustand zeigt;
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Fig. 4 eine schematische Draufsicht einer Airbageinheit wie in Fig. 2 beschrieben in einer
Position innerhalb des Lenkrades zeigt; und
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Fig. 5 eine Seitenansicht im Schnitt eines Teiles der Airbageinheit und des Lenkrades, die in
Fig. 4 gezeigt sind, darstellt.
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Zunächst wird Bezug genommen auf Fig. 1 der zugehörigen Zeichnungen, die eine
Lenksäule 1 darstellt. Der obere Teil der Lenksäule 1 wird innerhalb eines zylindrischen Ansatzes
2, welcher einen Teil der Nabe 3 eines Lenkrades 4 bildet, aufgenommen. Die Nabe 3 trägt
eine Reihe von sich radial nach außen erstreckenden Speichen 5, welche am Kranz 6 des
Lenkrades enden. Der äußere Teil des Lenkrades ist mit einem elastischen Material 7
ummantelt.
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Die Nabe 3 des Lenkrades 2 besteht aus einem hohlen Gehäuse 8 mit einer oben liegenden
ebenen Fläche 9, welche sich senkrecht zur Achse der Lenksäule 1 erstreckt. Die oben
liegende Fläche 9 ist mit einer Öffnung 10 versehen, welche Zugriff zu dem Inneren des Gehäuses 8
ermöglicht.
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Die oben liegende Fläche 9 des Gehäuses 8 ist mit Verriegelungsmitteln 11 versehen, die aus
einer Vielzahl von aufrecht stehenden Haltern 12 bestehen, von denen jeder einen sich parallel
zur oben liegenden Fläche 9 des Gehäuses 8 erstreckenden Vorsprung 13 trägt. Jeder
Vorsprung 13 erstreckt sich in eine gemeinsame Richtung relativ zu dem jeweiligen Halter 12. In
Fig. 1 erstreckt sich jeder Vorsprung nach links. Die unten liegenden Flächen 14 der
Vorsprünge 13 liegen alle in einer gemeinsamen Ebene, die senkrecht zur Achse der Lenksäule 1
steht. Die unten liegenden Flächen 14 weisen in einer parellal zur Achse der Lenksäule
liegenden Richtung zu der Lenksäule hin. Die Nabe 3 des Lenkrades 2 ist mit einer Abdeckwand
15 versehen, welche weitestgehend die Seitenteile des Gehäuses 8 umgibt.
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Die oben liegende Fläche 9 des Gehäuses 8 ist mit Rastmitteln in Form einer aufrecht
stehenden im wesentlichen dreieckigen Haltenase 16 versehen, deren eine Seite sich senkrecht zur
oben liegenden Fläche 9 des Gehäuses 8 erstreckt und deren andere Seite hierzu um 45º
geneigt ist.
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Eine Airbageinheit 20 ist vorgesehen, welche ein einen Hohlraum 22 festlegendes Gehäuse 21
beinhaltet. Ein Gaserzeuger 23 ist in dem Hohlraum 22 aufgenommen, wobei ein Teil des
Gaserzeugers 23 unter die unten liegende Fläche des Gehäuses 21 vorsteht. Der Gaserzeuger
23 ist mit einem Airbag (nicht dargestellt) verbunden, welcher sich anfänglich in dem
Hohlraum 22 befindet. Der obere Teil des Hohlraums 22 ist durch einen Deckel 24 verschlossen.
Der Deckel 24 erstreckt sich in einem ersten Vorsprung 25 über eine Wand des Gehäuses 21
hinaus zu dem äußeren ummantelten Teil des Lenkrades 4. Der Deckel erstreckt sich auch in
einem zweiten Vorsprung 26 über eine andere Wand des Gehäuses 21 hinaus zu der
Abdeckwand 15 hin, die von der Nabe 3 getragen wird.
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Der Teil des Deckels 24, der sich über dem Hohlraum 22 befindet, ist mit einer mechanisch
geschwächten Linie bzw. Furche 27 versehen, um den Deckel 24 beim Aufblasen des Airbags
zu öffnen.
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Die unten liegende Fläche 28 der Airbageinheit 20 ist mit Verriegelungsmitteln 29 versehen,
die so ausgebildet sind, dass sie in die von der Nabe 3 des Lenkrades 4 getragenen
Verriegelungsmittel 11 eingreifen können. Die Verriegelungsmittel 29 der Airbageinheit 20 enthalten
eine Vielzahl von davon abgehenden Beinen 30, von denen jedes einen Vorsprung 31 trägt.
Die Vorsprünge 31 erstrecken sich parallel zu der unteren Fläche 28 der Airbageinheit 20 in
die Gegenrichtung der Vorsprünge 13 der vom Lenkrad 4 getragenen Verriegelungsmittel 11.
Die oben liegenden Flächen 32 der Vorsprünge 31 liegen in einer gemeinsamen Ebene, die
sich senkrecht zu der Achse der Lenksäule 1 erstreckt. Die oben liegenden Flächen 32 weisen
in einer parallel zur Achse der Lenksäule verlaufenden Richtung von der Lenksäule weg.
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Die Airbageinheit 20 ist mit einer flexiblen Verlängerung 33 versehen, welche in
Verlängerung ihrer unten liegenden Fläche 28 verläuft. Die flexible Verlängerung 33 trägt Rastmittel,
die zu denen, die auf dem Lenkrad angeordnet sind, korrespondieren und die Form eines im
wesentlichen dreieckigen, davon abgehenden Anschlags 34 aufweisen. Der Anschlag 34
besitzt eine senkrecht zur unten liegenden Fläche 28 der Airbageinheit 20 stehende Seite und
eine dazu um 45º geneigte Seite.
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Wenn die Airbageinheit 20 auf die Nabe 3 des Lenkrades 4 aufgebracht werden soll, befindet
sich die Airbageinheit 20 zunächst in einer Position über der Nabe 3, wobei die
Verriegelungsmittel 29 der Airbageinheit 20 versetzt zu den Verriegelungsmitteln 11 auf der Nabe 3
liegen, wie in Fig. 1(a) dargestellt ist.
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Daraufhin wird die Airbageinheit 20 in eine Richtung parallel zur Achse der Lenksäule 1
bewegt. Der hervor stehende Teil des Gaserzeugers tritt durch die Öffnung 10 in der oben
liegenden fläche 9 des Gehäuses 8 hindurch. Dieses wird in Fig. 1(b) gezeigt.
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Danach folgend wird die Airbageinheit 20 in Pfeilrichtung 35 in einer senkrecht zur Achse der
Lenksäule 1 liegenden Ebene verschoben. Diese Bewegung bringt die oben liegenden Flächen
32 der Vorsprünge 31 der von der Airbageinheit 20 getragenen Verriegelungsmittel 29 in
Ausrichtung und dann in Eingriff mit den unten liegenden Flächen 14 der Vorsprünge 13 der von
der Nabe 3 getragenen Verriegelungsmittel 11.
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Während dieser Bewegung berührt die geneigte Fläche des von der Airbageinheit 20
getragenen Anschlags 34 die geneigte Fläche der von der Nabe 3 getragenen Haltenase 16. Eine
weitere Bewegung bewirkt, dass die geneigte Fläche des von der Airbageinheit 20 getragenen
Anschlags 34 an der geneigten Fläche der von der Nabe 3 getragenen Haltenase 16 aufgleitet,
wobei die flexible Verlängerung 33 sich biegt. Darauf folgend kehrt die flexible Verlängerung
33 wieder in ihre Ursprungsposition zurück, wobei die senkrecht stehende Fläche des von der
Airbageinheit getragenen Anschlags 34 in Verrastung mit der senkrecht stehenden Fläche der
von der Nabe getragenen Haltenase 16 kommt. Somit ist die Airbageinheit 20 lagesicher
fixiert. Wenn die Airbageinheit 20 so festgelegt ist, greift der erste Vorsprung 25 des Deckels
24 der Airbageinheit 20 in die Ummantelung 7 des äußeren Teils des Lenkrades 4 ein, und der
zweite Vorsprung 26 des Deckels 24 der Airbageinheit erfaßt die von der Nabe 3 getragenen
Abdeckwand 15. Diesen Zustand zeigt Fig. 1(c).
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Wenn ein Kraftfahrzeug, in welchem die Airbageinheit 20 eingebaut ist, einen Aufprall
erfährt, wird der Gaserzeuger 23 ausgelöst und bläst den Airbag 1 auf. Der Deckel 24 bricht im
Bereich der mechanisch geschwächten Furche 27 auf und ermöglicht es dem Airbag
herauszutreten und vollkommen aufgeblasen zu werden. Der Airbag wird weiter aufgeblasen, wobei
das Gewebe des Airbag eine erhebliche Bewegungsenergie in axialer Richtung von dem
Lenkrad 4 weg aufweist. Wenn der Airbag vollkommen aufgeblasen ist, erfährt der Gaserzeuger 23
durch diese Bewegungsenergie eine wesentliche Krafteinwirkung. Die Kraft wird auf die
Verriegelungsmittel 11 und 29 weitergeleitet, welche stark genug sind, die auftretenden Kräfte
aufzunehmen.
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Fig. 2 stellt eine Anordnung für einen Airbag dar, die ähnlich der Darstellung in Fig. 1 ist.
Ähnliche Teile haben gleiche Bezugszeichen und werden folglich nicht neu beschrieben.
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In Fig. 2a ist eine Lenksäule 1 gezeigt. Der obere Teil der Lenksäule ist in einem Ansatz 40
aufgenommen. Der Ansatz befindet sich auf der Unterseite einer Platte 41, die sich senkrecht
zur Achse der Lenksäule 1 erstreckt. Die Platte trägt zwei längliche Blöcke 42, 43, welche
aneinander liegend in dem mittleren Bereich der oben liegenden Fläche der Platte 41
angeordnet sind und einen Kanal bilden. Die oben liegende Fläche der Platte 41 ist an ihren
Außenbereichen mit einer Vielzahl von elektrischen Kontakten 44, 45 versehen. Die oben liegende
Fläche der Platte 41 trägt auch Verriegelungsmittel 11, welche aus aufrecht stehenden Haltern
12 bestehen, von denen jeder einen sich parallel zur oben liegenden Fläche der Platte 41
erstreckenden Vorsprung 13 trägt.
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Eine Airbageinheit 20 ist vorgesehen. Die unten liegende Fläche 28 der Airbageinheit 20 ist
mit Verriegelungsmitteln 29 versehen, die so ausgebildet sind, dass sie in die von dem
Lenkrad 4 getragenen Verriegelungsmittel 11 eingreifen können. Die Verriegelungsmittel 29 der
Airbageinheit 20 enthalten eine Vielzahl von davon abgehenden Beinen 30, von denen jedes
einen Vorsprung 31 trägt, welcher sich parallel zu der unteren Fläche 28 der Airbageinheit 20
erstreckt.
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Eine Feder 46 aus Bandstahl oder ähnlichem Material geformt ist vorgesehen. Die Feder hat
einen linearen mittleren Bereich 47. An einem jeden der gegenüberliegenden Enden der Feder
ist der Streifen nach oben gebogen, um eine Abbiegung um 45º zur Horizontalen zu bilden.
Die Abbiegung endet in einer Spitze 48. Nach dieser Spitze ist der Federstreifen nach unten
gebogen, wobei die abgebogenen Teile des Streifens ein auf dem Kopf stehendes "V" bilden.
Nach Erreichen der Höhe des linearen Teils des Streifens ist der nach unten gebogene Teil des
Streifens mit einem gekrümmten Bereich versehen, welcher eine hochgebogene Lippe 49
bildet. Die Feder ist mit ihrem mittleren Bereich 47 zwischen den länglichen Blöcken 42, 43
über der oben liegenden Fläche der Platte 41 angeordnet.
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Wenn die Airbageinheit 20 parallel zur Achse der Lenksäule 1 bewegt wird, um die von der
Airbageinheit getragenen Verriegelungsmittel 29 mit den vom Lenkrad getragenen
Verriegelungsmitteln 11 auszurichten, kommen die Spitzen 48 der auf dem Kopf stehenden "V's" der
Feder 46 in Kontakt mit der unten liegenden Fläche 28 der Airbageinheit. Diesen Zustand
zeigt Fig. 2b.
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Eine darauf folgende Bewegung in einer senkrecht zur Achse der Lenksäule 1 liegenden
Ebene bewirkt, dass die von der Airbageinheit getragenen Verriegelungsmittel 29 mit den von der
Nabe getragenen Verriegelungsmitteln 11 ineinander eingreifen.
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Eine Bewegung der Airbageinheit 20 parallel zur Achse der Lenksäule wird gegen eine
Federkraft von ungefähr 2 bis 6 N ausgeführt, welche durch die Feder erzeugt wird. Die Bewegung
bewirkt, dass die hochgebogenen Lippen 49 der Feder 46 die elektrischen Kontakte 45 auf der
Platte 41 berühren. Diese Berührung schließt einen elektrischen Stromkreis und aktiviert eine
Hupe.
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Fig. 3 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform einer Anordnung für einen Airbag gemäß
Fig. 2, um einige Details dieser Ausführung zu erläutern. Ähnliche Teile haben gleiche
Bezugszeichen und werden folglich nicht neu beschrieben.
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An der äußeren Fläche einer Seite der von der Nabe 3 des Lenkrades getragenen
Verriegelungsmittel 11 ist eine Strebe 50 vorgesehen. Die Strebe 50 erstreckt sich zwischen dem
niedrigen festen Ende des aufrecht stehenden Halters 12 und dem freien Ende des Vorsprungs 13,
welcher sich parallel zur oben liegenden Fläche der Nabe 3 erstreckt.
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Die an der Airbageinheit 20 vorgesehenen Verriegelungsmittel 29 tragen im wesentlichen
dreieckige Verstärkungen 51 zur Versteifung der Beine 30. Jede Verstärkung überdeckt die
gesamte Breite des abgehenden Beins 30 der Verriegelungsmittel 29 und erstreckt sich von
der Verbindungsstelle zwischen dem abgehenden Bein 30 und dem Vorsprung 31 zur unten
liegenden Fläche 28 der Airbageinheit, wobei eine geneigte äußere Fläche ausgebildet wird.
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Elektrische Kontakte 45 (in Fig. 3 ist nur einer gezeigt) sind vorgesehen. Jeder Kontakt ist
auf einem Vorsprung 52 angebracht, welcher sich horizontal von der Platte 41 benachbart zu
den von der Nabe 3 des Lenkrades 4 getragenen Verriegelungsmittel 11 erstreckt. Die
Kontakte 45 sind mit den hochgebogenen Lippen 49 der Feder ausgerichtet.
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Eine abwärts gerichtete Bewegung der Airbageinheit aus der in Fig. 3a dargestellten Lage
entlang der Achse der Lenksäule 1 bringt die Verriegelungsmittel 11 und 29, die vom Airbag
und vorn Lenkrad getragen sind, in die ausgerichtete Position gemäß Fig. 3b. In dieser
ausgerichteten Position befinden sich die oben liegende Fläche 32 des Vorsprungs 31 der von der
Airbageinheit getragenen Verriegelungsmittel 29 und die unten liegende Fläche 14 des
Vorsprungs 13 der vom Lenkrad getragenen Verriegelungsmittel 11 in nebeneinander liegenden
Ebenen.
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Eine Bewegung der Airbageinheit in einer senkrecht zur Lenksäule liegenden Ebene bringt die
Verriegelungsmittel 11 und 29 in den Eingriffszustand, den Fig. 3c darstellt. Eine weitere
Bewegung in der gleichen Ebene lässt eine äußere Kante der von der Airbageinheit getragenen
Verriegelungsmittel an die Strebe 50 stoßen, die den aufrecht stehenden Halter und den
Vorsprung der vom Lenkrad getragenen Verriegelungsmittel 11 verbindet. Somit verhindert die
Strebe eine übermäßige Bewegung der Airbageinheit.
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Eine weitere Bewegung der Airbageinheit parallel zur Achse der Lenksäule 1 bewirkt, dass
die hochgebogene Lippe 49 der Feder 46 den an dem vom Lenkrad getragenen
Verriegelungsmittel 11 anliegenden elektrischen Kontakt 45 berührt. Eine Verbindung zwischen der
Feder 46 und dem elektrischen Kontakt 45 schließt einen elektrischen Stromkreis und schaltet
eine Hupe ein.
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Fig. 4 und 5 stellen eine weitere ähnliche Anordnung für einen Airbag dar, und da solche
ähnlichem Teile gleiche Bezugszeichen haben, werden sie folglich nicht neu beschrieben.
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Der obere Teil der Lenksäule 1 wird innerhalb eines zylindrischen Ansatzes 2, welcher einen
Teil der Nabe 3 eines Lenkrades 4 bildet, aufgenommen. Die Nabe 3 trägt eine Reihe von sich
radial nach außen erstreckenden Speichen 5, welche am Kranz 6 des Lenkrades enden.
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Die Nabe 3 besteht aus einer Platte 53 mit zwei parallel von einander beabstandeten
aufrechten Seitenwänden, die sich parallel zur Achse der Lenksäule erstrecken. Jede der nach innen
gerichteten Seiten dieser zwei Seitenwände 54, 55 ist mit einem im wesentlichen "U"-
förmigen Kanal 56 versehen, welcher eine Grundfläche 57 und zwei gegenüberliegende plane
Seitenwände 58, 59 aufweist, die sich über die Länge der Wand parallel zur oben liegenden
Fläche der Platte und senkrecht zur Achse der Lenksäule 1 erstrecken. Die Seitenwände 58, 59
liegen in von einander beabstandeten Ebenen, die senkrecht zur Achse der Lenksäule sind.
Die obere Seitenwand 58 weist zur Lenksäule. Jede untere Seitenwand 59 ist mit einem
elektrischen Kontakt 69 versehen.
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Die Seitenwände 58, 59 tragen benachbart zu der Stirnwand einen im wesentlichen
dreieckigen Anschlag 64. Der Anschlag 64 hat eine Fläche, welche sich senkrecht zur inneren
Oberfläche der Seitenwand 58, 59 erstreckt, sowie eine Fläche, die dazu um 45º geneigt ist.
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Eine Airbageinheit 20 ist vorgesehen. Die Airbageinheit 20 besteht aus einem im
wesentlichen rechteckigen Gehäuse 21, wobei das Gehäuse 21 einen Airbag (nicht dargestellt) und
einen damit verbundenen Gaserzeuger 23 beinhaltet.
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Zwei gegenüberliegende Wände des Airbaggehäuses 21 tragen jeweils einen im wesentlichen
rechteckigen Flansch 63, welcher sich senkrecht zur Achse der Lenksäule erstreckt. Jeder
Flansch 63 ist so ausgebildet, daß er in den Kanal 56 passt, der an der Innenseite einer der
Seitenwände 54, 55 des Gehäuses 52 vorgesehen ist. Jeder Flansch 63 ist an seiner unten
liegenden Fläche mit einem elektrischen Kontakt 70 versehen.
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Das Airbaggehäuse 21 weist eine flexible Verlängerung 64 an jeder seiner Seitenwände 65, 66
auf. Die Verlängerung 64 erstreckt sich im wesentlichen fluchtend mit der Seitenwand, an der
Stirnwand 67 des Airbaggehäuses 21 vorbei. Jede flexible Verlängerung 64 weist auf ihrer
Außenseite nahe an ihrem freien Ende liegend einen im wesentlichen dreieckigen Anschlag 65
auf. Der Anschlag 65 besitzt eine Seite 66, welche senkrecht zur Oberfläche der flexiblen
Verlängerung 55 verläuft, sowie eine weitere Seite 47 um 45º dazu geneigt.
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Wenn die Airbageinheit 20 passend in das Lenkrad 4 eingebaut werden soll, wird eine Feder
68 zwischen die von der Nabe 3 getragenen Seitenwände 54, 55 eingefügt. Die an der
Airbageinheit 20 angeordneten Flansche 63 werden zu den am Lenkrad 4 angeordneten Kanälen
56 ausgerichtet. Die oben liegende Fläche eines jeden Flansches liegt somit in einer senkrecht
zur Achse der Lenksäule verlaufenden Ebene und weist von der Lenksäule weg. Wenn die
Airbageinheit 20 in eine Richtung senkrecht zur Achse der Lenksäule 1 bewegt wird, greifen
die an der Airbageinheit 20 angeordneten Flansche 60 in die an dem Lenkrad 4 angeordneten
Kanäle 56 ein, und eine weitere Bewegung bringt die Airbageinheit 20 in eine Position, in der
die Flansche 60 sich innerhalb der Kanäle 58 befinden. Die oben liegenden Flächen der
Flansche 60 und die unten liegenden Flächen der oberen Seitenwand 58 des Kanals 56 fluchten
untereinander und befinden sich in aneinander liegenden Ebenen.
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Eine weitere Bewegung in die gleiche Richtung bewirkt, dass die geneigte Fläche 67 eines
jeden von der Airbageinheit 20 getragenen Anschlags 65 die geneigte Fläche 62 der
jeweiligen vom Lenkrad 4 getragenen Haltenase 60 berührt. Bei einer wesentlichen Bewegung laufen
die geneigten Flächen des von der Airbageinheit 20 getragenen Anschlags 65 auf die geneigten
Flächen der vom Lenkrad 4 getragenen Haltenasen 60 auf, wobei die flexiblen
Verlängerungen 64 sich verbiegen. Nach einer weiteren kurzen Bewegung federn die flexiblen
Verlängerungen 64 wieder zurück in ihre Ausgangslage, so dass die senkrechten Flächen der von der
Airbageinheit getragenen Anschläge 65 mit den senkrechten Flächen der auf der Nabe
angeordneten Haltenasen 60 zusammenwirken und so die Airbageinheit in ihrer Lage fixieren.
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Eine Bewegung der Airbageinheit parallel zur Achse der Lenksäule 1 führt dazu, dass die
unten liegende Fläche der Airbageinheit 20 in Berührung mit der Feder 68 kommt. Eine weitere
Bewegung in die gleiche Richtung komprimiert die Feder 68 und bewirkt, dass der elektrische
Kontakt 70 auf der unten liegenden Fläche des Flansches 63 den elektrischen Kontakt 69 auf
der unteren Seitenwand 59 des Kanals 56 berührt, wobei so ein elektrischer Stromkreis
geschlossen wird, welcher eine Hupenfunktion auslöst. Die Beschaffenheit der Anschläge und
Haltenasen ermöglicht die Bewegung der Airbageinheit parallel zur Achse der Lenksäule,
ohne dass die Anschläge und Haltenasen außer Eingriff geraten.
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Während des Aufblasens des Airbags veranlasst die axial nach außen gerichtete Kraft, welche
auf den Gaserzeuger einwirkt, die oben liegende Fläche eines jeden von der Airbageinheit 20
getragenen Flansches 63 dazu mit der unten liegenden Fläche der oberen Seitenwand 58 des
Kanals 56 zusammenzuwirken. Der Flansch und die Seitenwand sind ausreichend stark, um
die eingeleitete Kraft aufzunehmen.
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Obwohl sich die beschriebenen Ausführungsformen auf eine Airbageinheit 20 beziehen,
welche mit einer linearen Bewegung in einer senkrecht zur Achse der Lenksäule verlaufenden
Ebene auf die Nabe 3 eines Lenkrades 4 aufgebracht wird, muß klar sein, daß es möglich ist,
die Airbageinheit auf die Nabe des Lenkrades mit einer im bogenförmigen winkligen
Bewegung in einer senkrecht zur Achse der Lenksäule verlaufenden Ebene aufzubringen.