-
Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf ein klappbares Bügelbrett,
das folgendes aufweist:
-
- – einen
Bügelbrett-Tisch,
- – einen
Abstützrahmen,
der zwei Beine aufweist, die zwischen ihren Enden gelenkig miteinander verbunden
sind, wobei das eine der Beine eine Schwenkverbindung mit dem Bügelbrett-Tisch
hat und das andere Bein ein oberes Ende aufweist, das in Bezug auf
das Bügelbrett
in dessen Längserstreckungsrichtung
geradlinig beweglich ist, und
- – einen
Einstellmechanismus zum Einstellen der Arbeitshöhe des Bügelbrett-Tisches, der mindestens ein stationäres Verriegelungselement
und eine Verriegelungsstange aufweist, die eine Schwenkverbindung
mit dem beweglichen oberen Ende des einen Beins hat.
-
Ein derartiges Bügelbrett ist in der US-A-2 912
775 angegeben.
-
Bügelbretter
werden im allgemeinen im Haushalt verwendet, und zwar häufig stets
von der gleichen Person, so daß das
Bügelbrett
immer auf der gleichen Arbeitshöhe
anzuordnen ist. Die Höhe des
Bügelbretts
gemäß der US-A-2
912 775 läßt sich kontinuierlich
einstellen, jedoch ist es nicht möglich, daß ein Benutzer das Bügelbrett,
das einmal auf einer guten Arbeitshöhe plaziert worden ist, immer
wieder in dem gleichen auseinandergeklappten Zustand aufstellen
kann.
-
Das Ziel der Erfindung besteht in
der Schaffung einer Lösung
für das
vorstehend umrissene Problem, und aus diesem Grund ist das Bügelbrett
gemäß dem Oberbegriff
erfindungsgemäß dadurch
gekennzeichnet, daß der
Einstellmechanismus mindestes ein Anschlagelement aufweist, das
mit einer Verriegelungsstange an einer Stelle zwischen den oberen
Enden der Beine verstellbar verbunden ist.
-
Beim anschließenden Gebrauch bestimmt der
ein Anschlagelement aufweisende Mechanismus die Einstellposition
beim Auseinanderklappen des Bügelbretts,
so daß dieses
somit in einer angemessenen Arbeitshöhe angeordnet ist.
-
Es ist darauf hinzuweisen, daß die NL-A-6 908
428 ein Bügelbrett
offenbart, das einen Bügelbrett-Tisch
und einen Abstützrahmen
mit Beinen aufweist, die relativ zueinander gelenkig angebracht sind,
wobei das eine der Beine eine Schwenkverbindung mit dem Bügelbrett-Tisch
hat und das andere Bein ein oberes Ende aufweist, das in Bezug auf
das Bügelbrett
in dessen Längserstreckungsrichtung
geradlinig beweglich ist.
-
Weiterhin besitzt das bekannte Bügelbrett
einen Einstellmechanismus zum Einstellen der Arbeitshöhe des Bügelbrett-Tisches,
und dieser Einstellmechanismus weist ein Set aus zwei Anschlagelementen
auf, von denen eines in Längserstreckungsrichtung
des Bügelbrett-Tisches
betrachtet eine verstellbare Position besitzt und von denen eines
zusammen mit dem beweglichen oberen Ende des anderen Beins beweglich
ist.
-
Dieses bekannte Bügelbrett läßt sich jedoch nicht in eine
zusammengeklappte Position zusammenfalten, in der sich beide Beine
parallel zu der Unterseite des Bügelbrett-Tisches
erstrecken. Die Anschlagelemente sind nicht an einer Stelle zwischen den
oberen Enden der Beine mit einer Verriegelungsstange verstellbar
verbunden.
-
Vorzugsweise erstreckt sich die Verriegelungsstange
durch eine Öffnung
in dem stationären Verriegelungselement
hindurch, und es kann das verstellbare Anschlagelement an der Verriegelungsstange
festgelegt werden.
-
Ferner kann das verstellbare Anschlagelement
eine Klammer aufweisen, die längs
der Verriegelungsstange angeordnet ist und entlang dieser verschiebbar
ist und die mit einem Schraubgewinde sowie mit einer Mutter versehen
ist, die mit dem Schraubgewinde zusammenwirkt und sich von einem Benutzer
manuell betätigen
läßt, um das
Anschlagelement in der gewünschten
Einstellposition festzulegen.
-
Die Erfindung und Weiterbildungen
der Erfindung werden im folgenden unter Bezugnahme auf die Begleitzeichnungen
noch ausführlicher
erläutert. In
den Zeichnungen zeigen:
-
1 eine
Perspektivansicht eines auseinandergeklappten Bügelbretts;
-
2 eine
teilweise perspektivische Bodenansicht des Bügelbretts gemäß 1;
-
3 eine
auseinandergezogene Perspektivansicht eines Anschlagelements, das
aus zwei Teilen besteht und bei dem Bügelbrett gemäß den vorausgehenden
Figuren verwendet wird;
-
4 eine
detaillierte Ansicht von einzelnen Komponenten des Bügelbretts.
-
Die 1 und 2 zeigen ein klappbares Bügelbrett 1,
insbesondere eines Bügelbretts
für den Hausgebrauch,
das einen Bügelbrett-Tisch
5 aufweist, der in einem Bügelbrett-Rahmen 3 angebracht ist.
Der Bügelbrett-Tisch
ist von einem Abstützrahmen
getragen, der zwei Beinelemente 11 und 13 aufweist,
die zwischen einer zusammengeklappten und einer auseinandergeklappten
Position schwenkbar sind.
-
Die Beinelemente sind bei dem Bezugszeichen 15 gelenkig
miteinander verbunden. An den Enden der Beinelemente 11 und 13 befinden
sich Abstützeinrichtungen
mit jeweiligen Teilen 11A, 11B bzw. 13A, 13B.
Mit Hilfe dieser Abstützeinrichtungen läßt sich
das Bügelbrett
fest auf einen Untergrund stellen. In Wechselwirkung mit einem der
Beinelemente, nämlich
dem Beinelement 13, ist ein Verriegelungsmechanismus vorgesehen
für die
Verriegelung in der in 1 gezeigten
auseinandergeklappten Position sowie auf einer innerhalb von definierten
Grenzen zu wählenden
Arbeitshöhe
des Bügelbrett-Tisches 5 über einem
Boden.
-
Der Verriegelungsmechanismus besitzt
ein stationäres
Verriegelungselement 17 - in dem dargestellten Ausführungsbeispiel
zwei stationäre
Verriegelungselemente 17 -, die im wesentlichen stationär mit dem
Bügelbrett-Tisch
verbunden sind, sowie zwei Verriegelungselemente 19, die
relativ zu dem bzw. den stationären
Verriegelungselementen beweglich sind.
-
Es ist ein Einstellmechanismus vorhanden, der
ein Anschlagelement 21 aufweist, das von einem Benutzer
in der in 2 dargestellten
Einstellposition angeordnet und verstellbar festgelegt werden kann
und das mit einem der stationären
Verriegelungselemente 17 zusammenwirkt, wobei die Ausbildung
des Anschlagelements in erster Linie unter Bezugnahme auf die 3 und 4 noch ausführlicher zu erläutern ist.
-
Bei jedem Auseinanderklappen des
Bügelbretts
begrenzt dieses Anschlagelement die Bewegung der beiden beweglichen
Verriegelungselemente 19 und bestimmt dadurch die Arbeitshöhe des Bügelbretts 1 in
Abhängigkeit
von der genannten Einstellposition.
-
Wie im folgenden insbesondere unter
Bezugnahme auf die 2 und 4 noch ausführlicher
erläutert
wird, ist das Anschlagelement 21 kontinuierlich verstellbar,
um eine kontinuierliche Verstellung der Arbeitshöhe des Bügelbrett-Tisches 5 zu ermöglichen.
-
Die beiden Beinelemente 11 und 13 besitzen ein
freies Ende, wobei in 2 das
freie Ende [Lücke]
ist und in dem auseinandergeklappten Zustand des Bügelbretts
jeweils über
die Abstützeinrichtungen 11A, B und 13A, B mit
dem Boden in Berührung steht.
Ferner ist ein gegenüberliegendes
bügelbrettseitiges
Ende zu sehen, das mit dem Bügelbrett-Tisch
verbunden ist, wobei in 2 das
bügelbrettseitige
Ende 23 des Beinelements 13 zu sehen ist.
-
An dem bügelbrettseitigen Ende ist das Beinelement 11 an
einer festgelegten Stelle schwenkbar mit dem Bügelbrett-Tisch verbunden. Eine
Verbindung dieser Art ist allgemein bekannt und aus Gründen der
Vereinfachung in der Zeichnung nicht dargestellt.
-
An dem bügelbrettseitigen Ende 23 ist
entlang eines Transportweges, der im wesentlichen in Längserstreckungsrichtung
des Bügelbrett-Tisches 5 gerichtet
ist und mit einem in gestrichelten Linien dargestellten Pfeil 25 bezeichnet
ist, das andere Beinelement 13 zwischen einer Ausgangsposition,
in der das Bügelbrett
zusammengeklappt ist (nicht gezeigt) und einer Endposition (ebenfalls
nicht dargestellt) beweglich, in der das Bügelbrett auseinandergeklappt ist
und in der höchsten
Arbeitsposition angeordnet ist.
-
Das genannte, im wesentlichen stationäre Verriegelungselement 17 ist
begrenzt beweglich. Das Verriegelungselement 17, oder vorzugsweise
die beiden stationären
Verriegelungselemente 17 sind nämlich mit einer Stange 27 verbunden,
die in zwei Längsbändern 29 gelenkig
angebracht ist, die für Versteifungszwecke
unter dem Bügelbrett-Tisch 5 angebracht
sind.
-
An dem einen Ende ist die Stange 27 mit
einem Stangenbereich 31 verbunden, der rechtwinklig zu
dieser absteht und in einem Steuerknopf 33 endet. Durch
Greifen unter die obere Oberfläche
des Bügelbretts
kann ein Benutzer mit Hilfe des Steuerknopfes 33 die Verriegelungselemente 17 über einen
geringfügigen
Winkelbereich kippen.
-
Die Verriegelungselemente 17 sind
mit einer länglichen
schlitzförmigen Öffnung 35 versehen.
Das bewegliche Verriegelungselement oder vorzugsweise die beiden
vorhandenen beweglichen Verriegelungselemente weisen eine plattenförmige Verriegelungsstange 37 auf,
die mit geringem Spiel in die Öffnung 35 in
den Verriegelungselementen 17 paßt. Das bügelbrettseitige Ende 23 des
Beinelements 13 ist mit den beiden Verriegelungsstangen 37 verbunden.
-
Mit dem bügelbrettseitigen Ende 23 des Beinelements 23 ist über ein
Plättchen 39 eine
Stange 41 verschweißt,
die am Ende in Nuten 43 in den Längsbändern 29 angebracht
ist, während
die Stangen 37 wiederum an einem ihrer Enden die Stange 41 schwenkbar
umschließen. 2 zeigt, daß nur an einer der Verriegelungsstangen 37 ihr
Anschlagelement 21 angebracht ist. Es ist ebenso gut möglich, beide
Verriegelungsstangen 37 mit einem Anschlagelement 21 zu
versehen.
-
Wie in erster Linie in den Zeichnungen
zu sehen ist, weist das Anschlagelement 21 eine Klammer 21A auf,
die um die Verriegelungsstange 37 herum angeordnet ist
und entlang dieser verschiebbar ist und die mit einem Schraubgewinde 45 sowie
mit einer Mutter 21B versehen ist, die mit dem Schraubgewinde
zusammenwirkt und sich von einem Benutzer manuell betätigen läßt und in
dem dargestellten Ausführungsbeispiel
beispielsweise aus einem geeigneten, unter Wärme aushärtenden Kunststoff besteht.
-
Unter Verwendung dieser Mutter kann
die Klammer 21A an der Verriegelungsstange 37 festgelegt
werden, wie dies in erster Linie in 4 zu
sehen ist, so daß sich
das Anschlagelement an einer beliebigen gewählten Stelle in der gewünschten
Einstellposition festlegen läßt.
-
Die Arbeitsweise des Verriegelungsmechanismus
ist kurz wie folgt. Wenn das Bügelbrett
auseinandergeklappt wird, dann wird das Beinelement 13 um
den Gelenkstift 15 verschwenkt, und das bügelbrettseitige
Ende 23 bewegt sich gemäß der Bahn 25 den
unteren Rand des Bügelbretts
entlang. Das andere Beinelement 11 ist an einer festgelegten
Stelle mit dem unteren Rand des Bügelbretts gelenkig verbunden.
-
Die beiden stationären Verriegelungselemente 17 ermöglichen
den Verriegelungsstangen 37 einen Durchtritt durch die Öffnungen 35,
bis das Anschlagelement 21 gegen das stationäre Verriegelungselement 17 stößt. An diesem
Punkt wird das Bügelbrett
von dem Benutzer auf den Boden gestellt, möglicherweise sogar etwas nach
unten gedrückt,
so daß die
beiden Verriegelungsstangen 37 aufgrund der erzeugten Reibung
die beiden Verriegelungselemente 17 in gewissem Ausmaß um die
Achse der Stange 27 kippen, so daß die beiden Verriegelungsstangen 37 als
Ergebnis einer Scherwirkung in ihrer Position festgeklemmt werden.
-
Nach dem Bügeln kann das Bügelbrett
wieder zusammengeklappt werden, indem das Steuerelement 33 betätigt wird
und durch die Stange 27 über einen geringfügigen Winkelbereich
verdreht wird, so daß der
Schereffekt aufgehoben wird und das bügelbrettseitige Ende 23 des
Beinelements 13 wiederum entlang des Transportweges 25 in
die Ausgangsposition zurückkehren
kann.
-
Falls gewünscht, kann zur Unterstützung der Betätigung der
Verriegelungselemente 17 und ihrer Arbeitsweise eine Feder
vorgesehen sein, die das Steuerelement 33 und somit die
Stange 27 in Richtung auf die in 2 gezeigte Position mit Druck beaufschlagt.
-
Die Erfindung ist zwar vorstehend
unter Bezugnahme auf nur ein einzelnes Ausführungsbeispiel erläutert worden,
jedoch ist die Erfindung keineswegs darauf beschränkt. So
kann das Anschlagelement eine vollständig andere Formgebung als
die in der Zeichnung dargestellte aufweisen. Das dargestellte Anschlagelement 21 sollte
nur als eine mögliche
Ausführungsform
betrachtet werden.
-
Eine weitere einfache Ausführungsform könnte einen
Einführungsstift
aufweisen, der sich in eine speziell dafür vorgesehene Öffnung in
der Verriegelungsstange
37 einführen läßt. Es ist sogar möglich, ein
Anschlagelement zu verwenden, das sich auf das bewegliche Verriegelungselement
klemmt, beispielsweise in Form einer Klammer, die von einem Benutzer
einfach betätigbar
ist.
-
Eine Klammer dieses Typs kann an
dem Verriegelungselement derart angebracht sein, daß sie beispielsweise
verschiebbar ist, jedoch nicht verlorengehen kann. Auch das Verriegelungselement kann
eine vollständig
andere Formgebung haben und z. B. eine runde Stange oder ein Rohrelement oder
dergleichen aufweisen.