DE69906507T2 - Interlabiale und mit einer substanz zur erhaltung in position beschichtete, absorbierende vorrichtung und absorbierender artikel - Google Patents

Interlabiale und mit einer substanz zur erhaltung in position beschichtete, absorbierende vorrichtung und absorbierender artikel

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DE69906507T2
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Description

    GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft absorbierende Artikel oder Vorrichtungen. In einer bevorzugten Ausführungsform betrifft die vorliegende Erfindung eine verbesserte absorbierende Vorrichtung, die zwischen den Schamlippen durch weibliche Träger für Menstruationszwecke, einen Inkontinenzschutz oder für beides getragen wird. Die verbesserte absorbierende Vorrichtung weist eine Substanz auf ihrer den Körper berührenden Oberfläche auf, um das Bleiben am Körper der Trägerin an einem Platz zu unterstützen.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Alle Arten und eine Vielzahl von absorbierenden Artikeln, die für die Absorption von Körperfluiden, wie Menses, Urin und Stuhlgang konfiguriert sind, sind wohl bekannt. In Bezug auf weibliche Schutzvorrichtungen, hat der Stand der Technik zwei Grundtypen angeboten. Es wurden Damenbinden für das äußere Tragen im Schambereich entwickelt, während Tampons für das innere Tragen innerhalb des Vaginalhohlraums für das Unterbrechen des menstrualen Flusses von dort entwickelt wurden. Solche Tampons sind im US-Patent 4,412,833 mit dem Titel "Tampon Applicator", das an Weigner et al. am 1. November 1983 erteilt wurde, und im US-Patent 4,413,986 mit dem Titel "Tampon Assembly With Means for Sterile Insertion", das an Jacobs am 8. November 1983 erteilt wurde, beschrieben.
  • Hybridvorrichtungen, die die strukturellen Merkmale der Damenbinden und der Tampons in einer einzigen Vorrichtung zu mischen versuchen, wurden auch vorgeschlagen. Solche hybriden Vorrichtungen sind im US-Patent 2,092,346 mit dem Titel "Catamenial Pad", das an Arone am 7. September 1937 erteilt wurde, und im US-Patent 3,905,372 mit dem Titel "Feminine Hygiene Protective Shield", das an Denkinger am 16. September 1975 erteilt wurde, beschrieben. Andere weniger eindringende hybride Vorrichtungen sind als labiale oder interlabiale Damenbinden bekannt und sie sind dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Teil aufweisen, der sich mindestens teilweise innerhalb des Vorhofs der Trägerin befindet, und einen Teil, der sich mindestens teilweise außerhalb des Vorhofs der Trägerin befindet. Solche Vorrichtungen sind im US-Patent 2,662,527 mit dem Titel "Sanitary Pad", das an Jacks am 15. Dezember 1953 erteilt wurde, und im US-Patent 4,631,062 mit dem Titel "Labial Sanitary Pad", das an Lassen et al. am 23. Dezember 1986 erteilt wurde, beschrieben.
  • Interlabiale Pads haben die Möglichkeit, eine größere Freiheit von Unbequemlichkeiten zu liefern, da sie klein sind und ein reduziertes Risiko für ein Auslaufen aufweisen. Es wurden in der Vergangenheit viele Versuche gemacht, absorbierende Vorrichtungen zu produzieren, die die besten Merkmale von Tampons und Damenbinden kombinieren, während sie mindestens einige der Nachteile, die mit jedem dieser Typen von Vorrichtungen verbunden sind, vermeiden. Beispiele solcher Vorrichtungen sind im US-Patent 2,917,049, das an Delaney am 15. Dezember 1959 erteilt wurde, im US-Patent 3,420,235, das an Harmon am 7. Januar 1969 erteilt wurde, im US-Patent 4,595,392, das an Johnson et al. am 17. Juni 1986 erteilt wurde, und im US-Patent 5,484,429, das an Vukos et al. am 16. Januar 1996 erteilt wurde, als auch in der WO 98/08475 beschrieben. Die US-A-5,336,208 beschreibt eine absorbierende Vorrichtung für eine interlabiale Verwendung und stellt den nächstliegendsten Stand der Technik, der der vorliegenden Erfindung gegenüber steht, dar. Eine kommerziell erhältliche interlabiale Vorrichtung ist INSYNC MINIFORM, ein interlabiales Pad, das von A-Fem aus Portland, OR vermarktet wird und in den US- Patenten 3,983,873 und 4,175,561, die an Hirschman am 5. Oktober 1976 beziehungsweise am 27. November 1979 erteilt wurden, beschrieben ist.
  • Viele dieser Vorrichtungen haben jedoch keinen großen kommerziellen Erfolg erfahren. Es gibt Nachteile bei allen obigen Produkten. Beispielsweise scheint die Vorrichtung, die im Patent von Delaney beschrieben ist, nicht fähig zu sein, ein leichtes und komfortables Einschieben zu ermöglichen, da die Möglichkeit besteht, dass sich die Lagen des absorbierenden Materials während des Einschiebens öffnen. Die kommerziell erhältliche interlabiale Vorrichtung INSYNC leidet am Nachteil, dass sie dazu neigen mag, ein Vorbeifließen an ihren Rändern zu ermöglichen. Ein solches Fließen kann eine Körperverschmutzung oder eine Verschmutzung des Slips verursachen, was Konsumenten nicht akzeptabel finden. Zusätzlich kann es sein, dass bisher bekannte interlabiale Vorrichtungen, wie das interlabiale Pad INSYNC Miniform, nicht zuverlässig die Harnröhre und/oder die Vaginalöffnung während allen Bewegungen des Körpers (das heißt, wenn die Trägerin sich hinhockt) bedecken. Es kann auch sein, dass solche Produkte nicht zuverlässig ausgestoßen werden, wenn die Trägerin uriniert. Weiterhin kann es sein, dass so ein interlabiales Pad keine ausreichende Absorptionskapazität für die Verwendung während der Menstruationsperiode einer Trägerin hat und/oder aus dem Raum zwischen den Schamlippen herausfällt, wenn es vollständig beladen ist. Um den menstrualen Fluss der Trägerin zu handhaben, kann es sein, dass eine Nutzerin das interlabiale Pad in Kombination mit einer Damenbinde tragen muss.
  • Es existiert somit ein Bedürfnis nach einer verbesserten interlabialen Vorrichtung, die das Auftreten einer Verschmutzung des Körpers und des Slips beim Gebrauch reduziert. Eine solche Vorrichtung sollte leicht einzuschieben und während des Tragens komfortabel sein. Es existiert ein Bedürfnis nach einer interlabialen Vorrichtung, die auch die Wände der Schamlippen der Trägerin in einem großen Bereich von Körperbewegungen bedeckt und die zuverlässig die Vaginalöffnung und vorzugsweise auch die Harnröhre während solcher Bewegungen bedeckt. Es existiert auch ein Bedürfnis nach einer verbesserten interlabialen Vorrichtung, die eine ausreichende Kapazität aufweist, um alleine eine Schutzfunktion während der Tage mit heftigen Ausfluss in der Menstruationsperiode der Trägerin auszuüben, und die nicht das Problem aufweist, dass sie aus dem Raum zwischen den Schamlippen herausfällt, wenn sie bis zu ihrer Absorptionskapazität beladen ist. Es existiert auch ein Bedürfnis nach einer verbesserten absorbierenden interlabialen Vorrichtung, die als ein Teil eines Systems eines weiblichen Hygieneschutzes oder mit einem weiblichen Hygienekit verwendet werden kann.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf absorbierende Vorrichtungen, wie Damenbinden, Slipeinlagen, interlabiale Vorrichtungen und Inkontinenzvorrichtungen. In einer bevorzugten Ausführungsform bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine verbesserte absorbierende Vorrichtung, die in den Raum zwischen den Schamlippen einer weiblichen Trägerin für Menstruationszwecke einschiebbar ist (die Menses und Entladungen mitten im Zyklus einschließen, einen Inkontinenzschutz (der Urin einschließt) oder beides bietet. Die absorbierende interlabiale Vorrichtung weist mindestens eine den Körper berührende Oberfläche auf, die eine Substanz umfasst, die den Körper der Trägerin berührt, um das Bleiben der interlabialen Vorrichtung an ihrem Platz an der gewünschten Position im Raum zwischen den Schamlippen zu unterstützen. Die Substanz ist nicht haftend und weist keine anfängliche Klebrigkeit auf, so dass sie nicht an den falschen Teilen des Körpers der Trägerin kleben bleibt, wenn die Vorrichtung zwischen den Schamlippen platziert wird. Nicht haftende Substanzen umfassen durch Feuchtigkeit aktivierte Substanzen, die viskos werden und eine Klebrigkeit entwickeln, wenn sie mit relativ kleinen Mengen von Feuchtigkeit in Berührung gebracht werden.
  • Die Substanz sollte die interlabiale Vorrichtung an die inneren Oberflächen der kleinen Schamlippen oder alternativ der großen Schamlippen oder sowohl der kleinen Schamlippen als auch der großen Schamlippen anhaften, so dass sie an diesen Oberflächen angehaftet bleibt (auf beiden Seiten des interlabialen Raums), wenn sich die Trägerin in einer Weise bewegt, die die Schamlippen spreizt (beispielsweise wenn sich die Trägerin hinhockt). Dies wird es der interlabialen Vorrichtung ermöglichen, unter den Tragebedingungen an ihrem Platz zu bleiben, und es wird auch gewährleisten, dass sie durch einen Strom von Urin kontaktiert wird, wenn die Trägerin uriniert, so dass sie beim Urinieren entfernt wird. Die Notwendigkeit für eine solche Substanz wird wichtiger, wenn die Beladung, die die interlabiale Vorrichtung halten soll (das heißt das Gewicht der absorbierten Körperflüssigkeiten), zunimmt. Typischerweise wird die nicht beladene interlabiale Vorrichtung weniger als oder ungefähr gleich 5 Gramm wiegen. Wenn das Gewicht der absorbierten Körperflüssigkeiten zunimmt, so nimmt die Gravitationskraft auf die beladene interlabiale Vorrichtung zu. Dies führt zu der Notwendigkeit einer erhöhten Fähigkeit, die interlabiale Vorrichtung an ihrem Platz zu halten, insbesondere wenn die Ausscheidungsbeladung größer als oder gleich ungefähr 8 Gramm ist.
  • Durch Feuchtigkeit aktivierte Substanzen werden für eine Verwendung mit der interlabialen Vorrichtung speziell bevorzugt, da sie es ermöglichen, die interlabiale Vorrichtung leichter anzulegen als dies bei druckempfindlichen oder klebrigen mit Haftmittel beschichteten Vorrichtungen der Fall ist. Sie sind insbesondere auch für das Versiegeln dieses Teils mit dem Körper der Trägerin nützlich, da Feuchtigkeit natürlicherweise vorhanden ist. Einige speziell bevorzugte durch Feuchtigkeit aktivierte Substanzen sind Polyethylenglykole (PEGs), Kaliumcarboxymethylcellulose, Zellulosegums, Hydroxyethylzellulosen, Hydroxypropylzellulosen, Hydroxypropylmethylzellulosen, funkionalisierte Guars (wie kationischer Guar und Hydroxypropylguar), Carrageenan, Glycole (zweiwertige Alkohole), wie Propylenglycole, Hexylenglycole, Polyole, die drei oder mehr Hydroxylgruppen enthalten, wie Glycerin, grenzflächenaktive Stoffe, wie Polyoxylalkylate (Polyoxyethylenstearate), ethoxylisierte Alkohole, grenzflächenaktive Zucker, Zucker (wie Glucose, Fructose und Saccharose) allein oder in Kombination mit Pectin, Guar Gum und anderen Gummis.
  • Polyethylenglykole werden aus verschiedenen Gründen speziell bevorzugt. Einige der Polyethylenglykole mit höheren Molekulargewicht sind typischerweise Feststoffe, die sich in Wasser läsen können. Sie können leicht auf die interlabiale Vorrichtung aufgebracht werden. Polyethylenglykole können auf die den Körper berührende Oberfläche der interlabialen Vorrichtung unter Verwendung irgendwelcher konventioneller Verarbeitungsschritte, die nachfolgend detaillierter beschrieben werden, aufgebracht werden. Wenn sie aufgebracht sind, so werden sie typischerweise zu einem nicht klebrigen Feststoff, vorzugsweise in Pulverform trocknen. Dies ist vorteilhaft, da es wünschenswert ist, dass die Substanz keinen verstopfenden Film über der den Körper berührenden Oberfläche der interlabialen Vorrichtung bilden. Polyethylenglykole sind auch, da sie sehr wasserlöslich sind, fähig, ihre Tendenz an den Schamlippen zu kleben, zu verlieren, wenn die Trägerin uriniert, so dass die interlabiale Vorrichtung beim Urinieren ausgestoßen wird, wie das beabsichtigt ist. Die Wasserlöslichkeit gewährleistet auch, dass sie nicht mit der Fähigkeit der spülbaren interlabialen Vorrichtungen, in einer Toilette hinabgespült zu werden, kollidiert, und dass sie nicht in der Toilette schwimmt, wie das einige andere Produkte tun. (Die Tendenz der anderen Produkte zu schwimmen, führt für die Nutzer zu einer extrem unbequemen Situation, da sie solche Produkte aus der Toilettenschüssel entfernen und diese Produkte entsorgen müssen). Polyethylenglykole sind auch im Gegensatz zu den meisten druckempfindlichen Haftmitteln, die auf Silicon basieren, biologisch abbaubar.
  • Diese Materialien können auch in Lotionszusammensetzungen (Weichmacher) gemischt werden, wobei die Lotion eine Schlüpfrigkeit während des Einschiebeverfahrens liefern, und die durch Feuchtigkeit aktivierte Substanz in der Lotion bewirken wird, dass die Zusammensetzung eine Klebrigkeit entwickelt, wenn sie mit den feuchten Schamlippen in Kontakt gebracht wird. In einer solchen Zusammensetzung kann die Lotion oder der Weichmacher als ein Träger für teilchenförmiges Material dienen.
  • Die absorbierende interlabiale Vorrichtung ist in einer Ausführungsform eine kleine Pad-artige Struktur, die eine flüssigkeitsdurchlässige Oberschicht, eine flüssigkeitsundurchlässige Unterschicht, die mit der Oberschicht verbunden ist, und einen absorbierenden Kern, der zwischen der Oberschicht und der Unterschicht angeordnet ist, umfasst. Die Vorrichtung umfasst vorzugsweise eine Achse der bevorzugten Biegung, die vorzugsweise im allgemeinen entlang der Längszentrallinie der Vorrichtung angeordnet ist. Wenn die Vorrichtung entlang dieser Achse gefaltet und in den Raum zwischen den Schamlippen der Trägerin eingeschoben wird, so bleibt die Oberschicht in Kontakt mit den Wänden der Schamlippen der Trägerin. Vorzugsweise ist die flüssigkeitsdurchlässige Oberschicht aus Reyon oder einem vernadelten Reyon hergestellt. Der absorbierende Kern ist vorzugsweise auch aus Reyon, Baumwolle oder einer Mischung aus Reyon oder Baumwolle hergestellt. Vorzugsweise umfasst die Vorrichtung biologisch abbaubare Materialien. In speziell bevorzugten Ausführungsformen ist die Unterschicht der absorbierenden interlabialen Vorrichtung in Wasser zerlegbar. Ein Streifen kann mit der Unterschicht der Vorrichtung verbunden sein, um das Einschieben und das wahlweise Entfernen der Vorrichtung mit den Fingern zu erleichtern.
  • In alternativen Ausführungsformen kann die absorbierende interlabiale Vorrichtung Haftmittelsubstanzen verwenden. Beispielsweise weist die absorbierende interlabiale Vorrichtung in einer Ausführungsform eine Längszentrallinie, die in derselben Richtung wie die Vaginalöffnung der Trägerin verläuft, eine Längszentralregion entlang der Längszentrallinie und ein Paar Längsseitenregionen seitlich außerhalb der Längszentrallinie auf. In dieser Ausführungsform umfasst die absorbierende interlabiale Vorrichtung ein druckempfindliches Haftmittel auf der den Körper berührende Oberfläche der Längsseitenregionen der interlabialen Vorrichtung, so dass das druckempfindliche Haftmittel keine Blockierung oder Verzögerung bewirkt, sondern es Urin ermöglicht, in die interlabiale Vorrichtung von der Harnröhre der Trägerin zu fließen.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Während die Beschreibung mit den Ansprüchen schließt, die den Gegenstand, der als die vorliegende Erfindung ausbildend angesehen wird, speziell beanspruchen und angegeben, wird angenommen, dass die Erfindung aus der folgenden Beschreibung in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen deutlicher wird.
  • Fig. 1 ist eine Aufsicht auf eine bevorzugte Ausführungsform der absorbierenden interlabialen Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Fig. 2 ist eine Querschnittsansicht der absorbierenden interlabialen Vorrichtung, die in Fig. 1 gezeigt ist, entlang der Linie 2-2 der Fig. 1.
  • Fig. 3 ist eine Seitenansicht der absorbierenden interlabialen Vorrichtung, die in Fig. 1 gezeigt ist.
  • Fig. 4 zeigt die absorbierende interlabiale Vorrichtung, die in Fig. 1 gezeigt ist, wie sie entlang der Achse der bevorzugten Biegung gebogen und für das Einschieben durch die Finger der Trägerin gegriffen ist.
  • Fig. 5 ist eine sagittale Querschnittsansicht eines weiblichen menschlichen Trägers, die die Platzierung der absorbierenden interlabialen Vorrichtung im Raum zwischen den Schamlippen der Trägerin zeigt.
  • Fig. 6 ist eine Damenbinde des Stands der Technik, die in einem Verfahren des Gebrauchs eines Systems weiblicher Hygieneprodukte als ein Teil eines weiblichen Schutzkits mit der absorbierenden interlabialen Vorrichtung der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann.
  • Fig. 7 ist ein typischer Tampon des Stands der Technik, der in einem Verfahren des Gebrauchs eines Systems weiblicher Hygieneprodukte oder als ein Teil eines zusätzlichen weiblichen Schutzkits mit der absorbierenden interlabialen Vorrichtung der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann.
  • Fig. 8 ist eine Vorderansicht einer einzelnen Verpackung für die interlabiale Vorrichtung in einem nicht geöffneten Zustand.
  • Fig. 9 ist eine Vorderansicht der einzelnen Verpackung in einem geöffneten Zustand, mit der gefalteten interlabialen Vorrichtung darin.
  • Fig. 10 ist eine Aufsicht auf eine Vorrichtung, die für eine Spülbarkeitsbestimmung gemäß dem Verfahren, das im Abschnitt "Testverfahren" weiter unten beschrieben wird, geeignet ist.
  • Fig. 11 ist ein Querschnitt der Spülbarkeitsvorrichtung der Fig. 10 entlang der Linie 11-11.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung ist auf absorbierende Artikel oder Vorrichtungen gerichtet. In einer bevorzugten Ausführungsform bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine absorbierende interlabiale Vorrichtung. Die absorbierende interlabiale Vorrichtung weist mindestens eine den Körper berührende Oberfläche auf, die eine Substanz umfasst, die den Körper der Trägerin berührt, um das Bleiben der interlabialen Vorrichtung an der gewünschten Position im Raum zwischen den Schamlippen zu unterstützen. Die Fig. 1 bis 3 zeigen eine Ausführungsform einer absorbierenden interlabialen Vorrichtung, die interlabiale Vorrichtung 20. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf eine Struktur begrenzt, die die spezielle Konfiguration, wie sie in den Zeichnungen gezeigt ist, aufweist.
  • Der Ausdruck "absorbierende interlabiale Vorrichtung", wie er hier verwendet wird, bezieht sich auf eine Struktur, die mindestens einige absorbierende Komponenten aufweist, und die insbesondere konfiguriert ist, um sich zumindest teilweise innerhalb des Raums zwischen den Schamlippen einer weiblichen Trägerin während des Gebrauchs zu befinden. Vorzugsweise befindet sich bei der absorbierende interlabiale Vorrichtung 20, wenn sie für eine einzelne Trägerin passend in der Größe ausgebildet ist, mehr als die Hälfte der gesamten absorbierenden interlabialen Vorrichtung 20 der vorliegenden Erfindung innerhalb eines solchen Raums zwischen den Schamlippen. Noch besser ist es, wenn sich im wesentlichen die gesamte absorbierende interlabiale Vorrichtung 20 innerhalb eines solchen interlabialen Raums befindet, und am besten ist es, wenn sich die gesamte absorbierende interlabiale Vorrichtung 20 innerhalb eines solchen Raums zwischen den Schamlippen einer weiblichen Trägerin während des Gebrauchs befindet.
  • Der Ausdruck "Raum zwischen den Schamlippen" bezieht sich auf den Raum in der Schamregion der weiblichen Anatomie, der zwischen den inneren Oberflächen der großen Schamlippen angeordnet ist und sich in den Vorhof erstreckt. Innerhalb dieses Raums zwischen den Schamlippen sind die kleinen Schamlippen, der Vorhof und die hauptsächlichen urogenitalen Organe, die die Klitoris, die Öffnung der Harnröhre und die Öffnung der Vagina einschließen, angeordnet. Übliche medizinische Autoritäten lehren, dass sich der Vorhof auf den Raum bezieht, der seitlich durch die inneren Oberflächen der kleinen Schamlippen begrenzt ist und sich nach innen bis zum Boden zwischen der Klitoris und der Öffnung der Vagina erstreckt. Somit wird erkennbar, dass der Raum zwischen den Schamlippen, wie er oben definiert ist, sich auf den Raum zwischen den inneren Oberflächen der großen Schamlippen bezieht, wobei dieser den Raum zwischen den inneren Oberflächen der kleinen Schamlippen, der auch als Vorhof bekannt ist, einschließt. Der Raum zwischen den Schamlippen erstreckt sich für die Zwecke der vorliegenden Beschreibung nicht wesentlich über die Öffnung der Vagina in das Innere der Vagina.
  • Der Ausdruck "Schamlippen", wie er hier verwendet wird, bezieht sich allgemein sowohl auf die großen Schamlippen als auch die kleinen Schamlippen. Die Schamlippen enden vorne und hinten an der vorderen Commissura beziehungsweise der hinteren Commissura. Fachleute werden erkennen, dass es einen großen Bereich von Variationen bei Frauen in Bezug auf die relative Größe und die Form der großen Schamlippen und der kleinen Schamlippen gibt. Für die Zwecke der vorliegenden Beschreibung müssen solche Unterschiede aber nicht speziell angesprochen werden. Es wird erkennbar, dass die Anordnung der absorbierenden interlabialen Vorrichtung im Raum zwischen den Schamlippen einer Trägerin, wie er oben definiert ist, die Platzierung zwischen den inneren Oberflächen der großen Schamlippen ohne Rücksicht auf den präzisen Ort der Grenze zwischen den großen Schamlippen und den kleinen Schamlippen für einen speziellen Träger erfordert. Eine detailliertere Beschreibung dieses Teils der weiblichen Anatomie kann man in Grays Anatomy, Running Press 1901 Ed. (1974) auf den Seiten 1025 bis 1027 finden.
  • Die absorbierende interlabiale Vorrichtung 20, wie sie in Fig. 1 gezeigt ist, weist eine Längszentrallinie L, die entlang der X-Achse verläuft, auf. Der Ausdruck "längs", wie er hier verwendet wird, bezieht sich auf eine Linie, Achse oder Richtung in der Ebene der interlabialen Vorrichtung 20, die im allgemeinen mit einer vertikalen Ebene, die eine stehende Trägerin in linke und rechte Körperhälften teilt, wenn die interlabiale Vorrichtung 20 getragen wird, ausgerichtet ist (beispielsweise ungefähr parallel dazu verläuft). Die Ausdrücke "quer", "seitlich" oder "y-Richtung", wie sie hier verwendet werden, sind austauschbar und beziehen sich auf eine Linie, Achse oder Richtung, die im allgemeinen rechtwinklig zur Längsrichtung verläuft. Die seitliche Richtung ist in Fig. 1 als die y-Richtung gezeigt. Die absorbierende interlabiale Vorrichtung 20, die in Fig. 1 gezeigt ist, weist auch eine Querzentrallinie T auf. Die "z- Richtung", die in Fig. 2 gezeigt ist, ist eine Richtung parallel zur vertikalen Eben, die oben beschrieben ist. Der Ausdruck "oberer" bezieht sich auf eine Ausrichtung in der z-Richtung auf den Kopf der Trägerin hin. Der Ausdruck "unterer" oder nach unten bezieht sich auf eine Ausrichtung zu den Füßen der Trägerin hin.
  • Die interlabiale Vorrichtung 20, die in den Fig. 1 bis 3 gezeigt ist, stellt eine bevorzugte Konfiguration dar. Die interlabiale Vorrichtung 20 weist eine zum Körper weisende (oder den Körper berührende Seite) 20A und eine entgegengesetzte Unterseite 20B auf. Die interlabiale Vorrichtung umfasst einen Pad-artigen Hauptkörperteil (oder "zentralen absorbierenden Teil") 22 und einen optionalen Platzierungs- und Entfernungsstreifen 52, der mit der Unterseite 20B des Hauptkörperteils 22 verbunden ist, um die gesamte interlabiale Vorrichtung mit einer "T-förmigen" Querschnittskonfiguration zu versehen. Der Hauptkörperteil 22 kann jede geeignete Konfiguration aufweisen. Nicht einschränkende Beispiele von Formen für den Hauptkörperteil 22, wenn man sie, wie in Fig. 1 dargestellt, von oben sieht, umfassen eiförmige, elliptische, trapezförmige, rechteckige, dreieckige, rautenförmige Formen oder irgend eine Kombination dieser Formen. Wie in Fig. 1 gezeigt ist, ist die bevorzugte in der Aufsicht gesehene Form für den Hauptkörperteil 22 und die gesamte absorbierende interlabiale Vorrichtung 20 im allgemeinen eiförmig oder elliptisch. Die in der Aufsicht gesehene Form des Hauptkörperteils 22 verjüngt sich von der Querzentrallinie T auf die vorderen und hinteren Enden zu. Der Hauptkörperteil 22 ist in dieser Ausführungsform relativ flach in seinem Seitenprofil, aber er kann sich leicht von vorn nach hinten verjüngen, wie das in Fig. 3 gezeigt ist.
  • Wie in den Fig. 1 bis 2 gezeigt ist, so umfasst die interlabiale Vorrichtung vorzugsweise eine flüssigkeitsdurchlässige Oberschicht 42, eine flüssigkeitsundurchlässige Unterschicht 38, die mit der Oberschicht 42 verbunden ist, und einen absorbierenden Kern 44, der zwischen der Oberschicht 42 und der Unterschicht 38 angeordnet ist. Die interlabiale Vorrichtung 20 weist vorzugsweise eine Größe und eine Form auf, die es erlaubt, dass mindestens der Großteil der Vorrichtung 20 komfortabel in den Raum zwischen den Schamlippen der Trägerin passt und die Vaginalöffnung der Trägerin und vorzugsweise auch die Harnröhrenöffnung der Trägerin bedeckt. Die interlabiale Vorrichtung 20 blockiert zumindest teilweise und noch besser vollständig den Fluss von Menses, Urin und anderen Körperausscheidungen von der Vaginalöffnung und der Harnröhrenöffnung der Trägerin und unterbindet diesen.
  • Die Größe der interlabialen Vorrichtung 20 ist wichtig für ihren Komfort und ihre Wirksamkeit. Die Länge der absorbierenden interlabialen Vorrichtung 20 wird entlang der Längszentrallinie L in der Längsrichtung (oder x-Richtung) gemessen. Die absorbierende interlabiale Vorrichtung 20 weist vorzugsweise eine Länge L&sub1; auf, die größer als ungefähr 60 mm und kleiner als ungefähr 130 mm ist. Noch besser ist es, wenn die Länge L&sub1; zwischen ungefähr 75 mm und ungefähr 105 mm liegt. Die Breite der interlabialen Vorrichtung 20 wird entlang der Querzentrallinie T in der Querrichtung (oder y-Richtung) gemessen. Die absorbierende interlabiale Vorrichtung 20 weist vorzugsweise eine Breite W&sub1; auf, die zwischen ungefähr 25 mm und ungefähr 50 mm liegt. Die Dicke (oder Stärke) ist die Abmessung in z-Richtung der Vorrichtung 20. Dickenmessungen, die hier angegeben sind, werden unter Verwendung eines AMES- Meßgeräts mit einer Last von 0,25 psi (1,7 kPa) und einem Fuß mit einem Durchmesser von 0,96 Inc (2,44 cm) gemacht. Fachleute werden erkennen, dass wenn ein Fuß mit einem Durchmesser von 0,96 Inch (2,44 cm) für eine spezielle Probengröße nicht passend ist, die Fußgröße variiert werden kann, während die Last auf das Messgerät entsprechend variiert wird, um einen Begrenzungsdruck von 0,25 psi (1,7 kPa) aufrecht zu halten. Die Stärke T&sub1; der absorbierenden interlabialen Vorrichtung 20 ist vorzugsweise kleiner als die Breite W&sub1; und die Länge L&sub1; der Vorrichtung 20. Vorzugsweise ist die Stärke T&sub1; der absorbierenden interlabialen Vorrichtung 20 kleiner als oder gleich ungefähr 8 mm, noch besser ist es, wenn die Stärke T&sub1; kleiner oder gleich ungefähr 6 mm ist, und noch besser ist es, wenn die Stärke kleiner oder gleich ungefähr 4 mm ist.
  • Die Konstruktion der absorbierenden interlabialen Vorrichtung 20 gemäß den speziellen Größenparametern, die oben angegeben sind, führt zu einem Produkt mit einem erhöhten Komfort und einer erhöhten Wirksamkeit im Vergleich zu bisherigen interlabialen Vorrichtungen. Beispielsweise finden es viele Frauen schwierig, interlabiale Pads, die kürzer als die absorbierende interlabiale Vorrichtung 20 der vorliegenden Erfindung sind, korrekt innerhalb des Raums zwischen den Schamlippen zu positionieren. Sogar wenn solche Pads korrekt positioniert sind, weisen sie eine erhöhte Tendenz auf, ein Vorbeifliesen der Körperausscheidungen um die Ränder des Pads zu gestatten. Zusätzlich sind viele bisherige interlabiale Vorrichtungen nicht mit einer flüssigkeitsundurchlässigen Unterschicht ausgerüstet. Diese Vorrichtungen könnten somit eine Verschmutzung des Körpers und des Slips als Ergebnis eines Kontakts mit der unteren Oberfläche der Vorrichtung ermöglichen.
  • Die interlabiale Vorrichtung 20 ist vorzugsweise mit einer ausreichenden Absorptionsfähigkeit versehen, um die Ausscheidungen, die vom Körper der Trägerin abgegeben werden, zu absorbieren und zu halten. Die Kapazität des Produkts hängt zumindest teilweise vom physikalischen Volumen der absorbierenden interlabialen Vorrichtung 20 ab. Die absorbierende interlabiale Vorrichtung weist vorzugsweise eine Kapazität von mindestens ungefähr 1 g einer 0,9% Salzlösung auf, und sie kann eine Kapazität von bis zu ungefähr 30 g durch die Verwendung absorbierender Gele oder Schäume, die sich ausdehnen, wenn sie nass sind, aufweisen. Vorzugsweise liegen die Kapazitäten für eine Salzlösung typischerweise im Bereich von ungefähr 2 bis ungefähr 12 Gramm. Noch besser ist es, wenn die Kapazität der Vorrichtung größer als oder gleich ungefähr 6 g Salzlösung beträgt. Fachleute werden erkennen, dass die Kapazität für die Absorption von Körperausscheidungen, wie Menses, typischerweise kleiner als die Kapazitäten, die oben für die Absorption einer Salzlösung angegeben sind, sind. Ein Verfahren für das Messen der Absorptionskapazität ist weiter unten im Abschnitt Testverfahren beschrieben. Da sich der Raum zwischen den Schamlippen ausdehnen kann, so können größere Volumen im Raum zwischen den Schamlippen gespeichert werden, insbesondere wenn das Fluid als ein Gel gespeichert ist, das sich an die Körperdruckwerte anpasst. Zusätzlich können, wenn sich die absorbierende interlabiale Vorrichtung 20 nicht vollständig im Raum zwischen den Schamlippen der Trägerin befindet, einige der absorbierten Ausscheidungen außerhalb des Raums zwischen den Schamlippen der Trägerin gespeichert werden.
  • Die einzelnen Komponenten, die für die verschiedenen Ausführungsformen der interlabialen Vorrichtung 20 der vorliegenden Erfindung geeignet sind, werden nun detaillierter in Bezug auf die Fig. 1 bis 3 beschrieben.
  • Die Oberschicht 42 umfasst eine erste flüssigkeitsdurchlässige Komponente. Die Oberschicht 42 sollte nachgiebig sein, sich sanft anfühlen und die Haut der Trägerin nicht reizen. Weiterhin ist die Oberschicht 42 flüssigkeitsdurchlässig und ermöglicht es Flüssigkeiten (beispielsweise Menses und/oder Urin) leicht durch ihre Dicke hindurch zu dringen. Eine geeignete Oberschicht 42 kann aus einem großen Bereich von Materialien, wie gewobenen und nicht gewobenen Materialien, Polymermaterialien, wie mit Öffnungen versehene thermoplastische Filme, mit Öffnungen versehene Kunststofffilme und hydrogeformte thermoplastische Filme, poröse Schäume, vernetzte Schäume, vernetzte thermoplastische Filme und thermoplastischem Mull hergestellt sein. Geeignete gewobene und nicht gewobene Materialien können aus natürlichen Fasern (beispielsweise Holz- und Baumwollfasern), synthetischen Fasern (beispielsweise Polymerfasern, wie Polyester-, Reyon-, Polypropylen- oder Polyethylenfasern) oder aus einer Kombination natürlicher und synthetischer Fasern bestehen.
  • Eine für die Verwendung in der vorliegenden Erfindung geeignete Oberschicht 42 ist ein Vliesstoffmaterial, das als eine Hülle für TAMPAX Tampons verwendet wird, wobei es aus mit Stärke verbundenen Reyonfasern hergestellt ist, und es von Veratec aus Walpole, MA erhältlich ist. Eine geeignete Oberschicht kann ein Basisgewicht von ungefähr 18 g/m² aufweisen. Dieses Material ist insbesondere für die Verwendung als eine Oberschicht 42 geeignet, da es sich um ein biologisch abbaubares Material handelt.
  • Der Ausdruck "biologisch abbaubare Materialien", wie er hier verwendet wird, bezieht sich auf Materialien, die eine biologische Abbaubarkeit von mehr oder gleich ungefähr 70% (Prozentsatz einer theoretischen Kohlendioxydentwicklung) nach 28 Tagen aufweisen, wenn sie gemäß dem Sturm-Test gemessen wird, der das von der Organization for Economic Cooperation and Development, 2 nie Andre Pascal, 75775 Paris Cedex, Frankreich, bezeichnete Verfahren 301B aufweist. Vorzugsweise weisen die Materialien, die die interlabiale Vorrichtung der vorliegenden Erfindung bilden, eine biologische Abbaubarkeit von mehr als ungefähr 80% auf, und es ist noch besser, wenn die biologische Abbaubarkeit bei mehr oder gleich ungefähr 90% liegt.
  • Ein anderer geeigneter Typ der Oberschicht 42 umfasst einen mit Öffnungen versehenen Vliesstofffilm. Mit Öffnungen versehene Vliesstofffilme sind gegenüber Körperausscheidungen durchlässig, und wenn die Öffnungen passend vorgesehen sind, so weisen sie eine reduzierte Neigung auf, es Flüssigkeiten zu ermöglichen, zurück durch sie hindurch zu gehen und die Haut der Trägerin erneut zu benässen. Somit bleibt die Oberfläche des Vliesstofffilms, die sich in Kontakt mit dem Körper befindet, trocken, um somit eine Verschmutzung des Körpers zu reduzieren und für den Träger ein komfortableres Gefühl zu schaffen. Geeignete Vliesstofffilme sind im US-Patent 3,929,135 mit dem Titel "Absorptive Structures Having Tapered Capillaries", das an Thompson am 30. Dezember 1975 erteilt wurde, im US-Patent 4,324,246 mit dem Titel "Disposable Absorbent Article Havin A Stain Resistant Topsheet", das an Mullane et al. am 13. April 1982 erteilt wurde, im US-Patent 4,342,314 mit dem Titel "Resilient Plastic Web Exhibiting Fiber-Like Properties", das an Radel et al. am 3. August 1982 erteilt wurde, im US-Patent 4,463,045 mit dem Titel "Macroscopically Expanded Three-Dimensional Plastic Web Exhibiting Non-Glossy Visible Surface and Cloth-Like Tactile Impression", das an Ahr et al. am 31. Juli 1984 erteilt wurde, im US-Patent 4,637,819 mit dem Titel "Macroscopically Expanded Three-Dimensional Polymeric Web for Transmitting Both Dynamically Deposited and Statically Contacted Fluids From One Surface to the Other", das an Quellette et al. am 20. Januar 1987 erteilt wurde, in den US-Patenten 4,609,518 und 4,629,643, die beide an Curro et al. am 2. September 1986 beziehungsweise am 16. Dezember 1986 ereilt wurden, im US-Patent 5,006,394 mit dem Titel "Multilayer Polymeric Film", das an Baird am 9. April 1991 erteilt wurde, und in der US-Patentanmeldung mit der Seriennummer 08/442,935 mit dem Titel "Fluid Transport Webs Exhibiting Surface Energy Gradients", die im Namen von Quellette et al. am 31. Mai 1995 eingereicht wurde (PCT- Veröffentlichung WO 96/00548, veröffentlicht am 11. Januar 1996) beschrieben. Eine für die vorliegende Erfindung bevorzugte Oberschicht aus einem Vliesstofffilm ist der Vliesstofffilm, der in einer oder mehreren der obigen Patente beschrieben ist, und der bei Damenbinden durch die Procter & Gamble Company aus Cincinnati, Ohio als "DRI-WEAVE" Oberschicht verkauft wird.
  • In den Ausführungsformen, in denen die Oberschicht ein mit Öffnungen versehener Film ist, ist die Körperoberfläche der in Form einer mit Öffnungen ausgebildeten Films ausgebildeten Oberschicht vorzugsweise hydrophil, um einen schnelleren Transfer von Flüssigkeiten durch die Oberschicht 42, als wenn die Körperoberfläche nicht hydrophil wäre, zu ermöglichen. Dies vermindert die Wahrscheinlichkeit, dass Körperfluide von der Oberschicht 42 herab fließen, statt dass sie in sie hinein fließen und vom absorbierenden Kern 44 absorbiert werden. Die Körperoberfläche der Oberschicht 42 kann hydrophil gemacht werden, indem sie mit einem grenzflächenaktiven Stoff behandelt wird, wie das im US-Patent 4,950,254, das an Osborn III. erteilt wurde, beschrieben ist. In einer bevorzugten Ausführungsform ist der grenzflächenaktive Stoff in die Polymermaterialien der Oberschicht aus dem Vliesstofffilm eingeschlossen.
  • Die innere Oberfläche der Oberschicht 42 kann in Kontakt mit einer darunter liegenden absorbierenden Schicht befestigt sein. Dieser Kontakt führt dazu, dass Flüssigkeit die Oberschicht 42 schneller durchdringt. Die Oberschicht 42 kann in Kontakt mit einer darunter liegenden Schicht durch das Verkleben der Oberschicht 42 mit der darunter liegenden Schicht gehalten werden. Es ist jedoch absolut nicht notwendig, die Fläche der Oberschicht 42 an die Fläche der darunter liegenden Schicht zu kleben. Die Oberschicht 42 kann in Kontakt mit der darunter liegenden absorbierenden Komponenten durch ein Verfitzen der Fasern der darunter liegenden Schicht mit der Oberschicht, durch ein Schmelzen der Oberschicht 42 an die darunter liegenden absorbierende Schicht durch eine Vielzahl diskreter einzelner Schmelzbindungen oder durch irgend welche anderen Mittel, die aus dem Stand der Technik bekannt sind, gebunden werden. Die Oberschicht kann auch in Kontakt mit dem darunter liegenden absorbierenden Material durch die Aufbringung des Drucks des Körpers gegen die den Körper berührende Oberfläche der interlabialen Vorrichtung gehalten werden.
  • Es ist nicht notwendig, dass die Oberschicht 42 eine Schicht oder ein Material umfasst, das getrennt oder unterschieden vom absorbierenden Kern 44 ist. Die Oberschicht 42 und der absorbierende Kern 44 können aus einer einstückigen Struktur bestehen, in der die den Körper berührende Oberfläche des absorbierenden Kerns 44 als die flüssigkeitsdurchlässige Oberschicht 42 dient. In einer solchen Ausführungsform kann die flüssigkeitsdurchlässige, den Körper berührende Oberfläche hydrophil sein oder sogar hydrophob, solange Fluide leicht durch die Oberfläche in das Innere des absorbierenden Kerns 44 dringen. Zusätzlich können eine solche einstückige Oberschicht 42 und ein absorbierender Kern 44 mit einem Porengrößengradienten, einem Kapillargradienten oder einem Hydrophiliegradienten oder irgend einer Kombination daraus versehen sein, um die Absorption und das Halten von Fluiden im Inneren des absorbierenden Kerns 44 zu unterstützen.
  • Der absorbierende Kern 44, der am besten in Fig. 2 zu sehen ist, ist zwischen der Oberschicht 42 und der Unterschicht 38 angeordnet. Der absorbierende Kern 44 liefert das Mittel für das Absorbieren von Ausscheidungen, wie Menses und anderen Körperfluiden. Der absorbierende Kern 44 ist vorzugsweise im allgemeinen komprimierbar, nachgiebig und reizt die Haut der Trägerin nicht.
  • Vorzugsweise weist der absorbierende Kern 44 dieselbe allgemeine Form wie die gesamte absorbierende interlabiale Vorrichtung 20 auf.
  • Der absorbierende Kern 44 kann jedes geeignete Material, das Flüssigkeiten (beispielsweise Menses und/oder Urin) absorbieren und/oder halten kann, umfassen. Der absorbierende Kern 44 kann aus einer großen Vielzahl flüssigkeitabsorbierender Materialien, die gemeinhin in absorbierenden Artikeln verwendet werden, wie zerkleinertem Holzzellstoff, der allgemein als Luftfilz bezeichnet wird, hergestellt werden. Beispiele anderer geeigneter absorbierender Materialien umfassen Baumwollfasern oder Baumwollinters, gekreppte Zellulosewatte, schmelzgeblasene Polymere, die Coform einschließen, chemisch versteifte, modifizierte oder vernetzte Zellulosefasern, synthetische Fasern, wie gekrimpte Polyesterfasern, Torfmoos, Tissues, die Tissuehüllen und Tissuelaminate einschließen, absorbierende Schäume, absorbierende Schwämme, superabsorbierende Polymere (in Faserform und in Teilchenform), absorbierende Geliermaterialien oder irgend welche äquivalente Materialien oder Kombinationen von Materialien oder Mischungen dieser. Bevorzugte absorbierende Materialien umfassen gefaltete Tissues, Baumwollballen, gewobene Materialien, nicht gewobene Bahnen, Reyon, das Nadelvliesreyon einschließt, und dünne Lagen Schaum. Der absorbierende Kern 44 kann ein einziges Material oder eine Kombination von Materialien umfassen.
  • Ein bevorzugtes Material für den absorbierenden Kern 44 ist der Flor aus Reyon oder einer Reyon/Baumwoll-Mischung. In einer speziell bevorzugten Ausführungsform ist der absorbierende Kern 44 ein Flor, der eine Mischung 50%/50% geknäulter gebleichter Baumwollfasern und geknäulter Reyonfasern umfasst. Ein dreilappiges Reyon, das als GALAXY Reyon bekannt ist, das von Courtaulds Fibers, Inc. aus Axis Alabama erhältlich ist, hat sich als gutes Material für den absorbierenden Kern 44 herausgestellt.
  • In anderen Ausführungsformen kann der absorbierende Kern 44 aus mehreren unabhängigen Lagen desselben Materials oder verschiedener Materialien (wie Lagen absorbierender Materialien mit unterschiedlichen Absorptionseigenschaften) bestehen, die leicht getrennt werden können, so dass die verschiedenen Lagen für eine Entsorgung getrennt werden können.
  • Die Unterschicht 38, die am besten in den Fig. 2 und 3 gezeigt ist, verhindert, dass Ausscheidungen, die im absorbierenden Kern 44 absorbiert und enthalten sind, Artikel und/oder Körperteile, die die absorbierende interlabiale Vorrichtung 20 berühren können, wie Slips, Pyjamas, Unterwäsche, Schamhaar, die Schenkel der Trägerin etc. benässen. Die Unterschicht 38 sollte flexibel und gegenüber Flüssigkeiten (beispielsweise Menses und/oder Urin) undurchlässig sein. Der Ausdruck "flexibel", wie er hier verwendet wird, bezieht sich auf Materialien, die nachgiebig sind und die sich leicht der allgemeinen Form und den Konturen des menschlichen Körpers anpassen. Die Unterschicht 38 liefert auch einen Schutz für die Finger des Trägers, wenn die absorbierende interlabiale Vorrichtung 20 eingeschoben wird, oder wenn die Vorrichtung wahlweise mit den Fingern entfernt wird.
  • Die Unterschicht 38 kann ein gewobenes oder nicht gewobenes Material, Polymerfilme, wie thermoplastische Filme aus Polyethylen oder Polypropylen, zusammengesetzte Materialien, wie einen mit einem Film beschichteten Vliesstoff, oder organisches Material, wie einen Collagenfilm, umfassen. Andere geeignete Materialien umfassen biologisch abbaubare Polymere, die in die Form von Filmen und dergleichen gebracht werden können. Geeignete biologisch abbaubare Polymere umfassen BIONELLE 3001, das von der Showa Hugh Polymer Co. aus Tokyo, Japan erhalten werden kann, und Matter Bi ZF03U-A, das von der Bicorp Co., Händler für Novamont S. P. A. aus Rom, Italien erhalten werden kann, und Biopol, ein biologisch abbaubares Polymer, das von Monsanto erhalten werden kann. In einer Ausführungsform kann die Unterschicht aus einem Polyethylenfilm hergestellt werden, der eine Dicke von ungefähr 0,012 mm (0,5 Milliinch) bis ungefähr 0,051 mm (2,0 Milliinch) aufweist. Ein beispielhafter Polyethylenfilm wird von der Clopay Corporation aus Cincinnati, Ohio unter der Bezeichnung P18-0401 hergestellt. Vorzugsweise umfasst die Unterschicht jedoch einen Film, der eine ähnliche Dicke aufweist, der aber aus einem biologisch abbaubaren Polymer, wie dem oben beschriebenen biologisch abbaubaren Polymer BIONELLE hergestellt ist.
  • Die Unterschicht kann es auch ermöglichen, dass Dämpfe aus der interlabialen Vorrichtung 20 entweichen (das heißt sie ist atmungsfähig), während sie dennoch verhindert, dass Ausscheidungen durch sie hindurch gehen. Ein geeignetes atmungsfähiges Unterschichtmaterial ist ein Laminat eines mit Öffnungen versehenen Films, wie es im US-Patent 3,929,135, das an Thompson erteilt wurde, beschrieben ist, wobei es invertiert wird, so dass kleinere Öffnungen der zulaufenden Kapillaren zum absorbierenden Kern 44 weisen, wobei dieses haftend auf einen Mikroporenfilm, wie er im US-Patent 4,777,073 von Exxon beschrieben ist, laminiert wird.
  • In bevorzugten Ausführungsformen ist die Unterschicht 38 in Wasser zerlegbar und/oder lösbar. Polyvinylalkohol (der Copolymere aus Polyvinylalkohol einschließt) hat sich als geeignetes Material für eine lösbare Unterschicht 38 erwiesen. Der Polyvinylalkohol kann auf ein Tissue, einen Vliesstoff, wie einen biologisch abbaubaren Vliesstoff (beispielsweise Reyon) beschichtet werden, oder mit einem Wachs, wie Paraffin beschichtet werden, oder mit einer anderen hydrophoben Beschichtung, um die Rate, mit der er sich in Wasser löst, zu reduzieren, versehen werden. Dies ermöglicht es der Unterschicht 38, ihre Integrität während des Gebrauchs aufrecht zu halten, während sie die Fähigkeit behält, sich während der Entsorgung der interlabialen Vorrichtung 20 in Wasser zu lösen.
  • Der Ausdruck "zerlegbar" wie er hier auf eine absorbierende interlabiale Vorrichtung oder eine Komponente davon angewandt wird, bezieht sich auf einen Artikel oder ein Material, das sich in mindestens zwei Fragmente in schwach umgerührtem Wasser zerteilt. Eine solche Vorrichtung wird in einer konventionellen Toilette und/oder einem häuslichen Abwassersystem in Stücke zerbrechen und schließlich wirksam durch ein Abwasserbehandlungssystem behandelt werden. Der Ausdruck "lösbar", wie er hier auf einer absorbierende interlabiale Vorrichtung oder eine Komponente davon angewandt wird, bezieht sich auf einen Artikel oder ein Material, das sich mindestens teilweise löst und im wesentlichen eine flüssige Form annimmt oder ansonsten mit dem bloßen Auge nicht mehr vom flüssigen Medium, in dem es gelöst wird, unterschieden werden kann.
  • Die Komponenten der absorbierenden interlabialen Vorrichtung 20, die oben beschrieben wurden, (Oberschicht 42, Unterschicht 38 und absorbierender Kern 44) können in jeder geeigneten Weise zusammengefügt werden. In der bevorzugten Ausführungsform, die in den Fig. 1 bis 3 gezeigt ist, werden die Komponenten des Hauptkörperteils 22 in einer "Sandwichkonfiguration" zusammengefügt, wobei die Komponenten solche Abmessungen aufweisen, dass die Ränder der Oberschicht 42 und der Unterschicht 38 sich nach außen über die Ränder des absorbierenden Kerns 44 erstrecken.
  • Die Komponenten der interlabialen Vorrichtung 20 können in jeder geeigneten Weise miteinander verbunden werden. Der Ausdruck "verbunden", wie er hier verwendet wird, umfasst Konfigurationen, in denen ein Element direkt an einem anderen Element befestigt wird, durch das Befestigen des Elements direkt am anderen Element, Konfigurationen, in denen das Element indirekt am anderen Element befestigt wird, durch das Befestigen des Elements an dazwischen liegenden Elementen, die wiederum am anderen Element befestigt werden, und Konfigurationen, in denen ein Element integral mit dem anderen Element ausgebildet ist, das heißt ein Element einen wesentlichen Teil des anderen Elements darstellt.
  • Die Oberschicht 42 und die Unterschicht 38 werden vorzugsweise zumindest teilweise am Umfang unter Verwendung bekannter Techniken verbunden. Wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist, so wird die Oberschicht 42 vorzugsweise an der Unterschicht 38 entlang einer Naht 60 befestigt. Die Naht 60 ist vorzugsweise flüssigkeitsundurchlässig. Die Naht 60 kann durch alle Vorrichtungen, die gemeinhin im Stand der Technik für diesen Zweck verwendet werden, wie durch ein Kleben, Krimpen oder eine Hitzeversiegelung, ausgebildet werden. Die Naht 60 und das Gebiet der interlabialen Vorrichtung 20 in der Nähe der Naht 60 sollte weich, komprimierbar und anpassbar sein. Wenn die Naht 60 und das umgebende Gebiet zu steif oder nicht komprimierbar sind, so kann die Trägerin eine Komforteinbuße erfahren, wenn sie die interlabiale Vorrichtung 20 trägt.
  • Zusätzlich zur Umfangsnaht können die Komponenten der absorbierenden interlabialen Vorrichtung 20 an ihren Flächen miteinander verbunden werden. Die Flächen der Komponenten der interlabialen Vorrichtung 20 können durch Haftmittel, ein Vernähen, Hitze- und/oder Druckbindungen, dynamisch mechanische Bindungen, Ultraschallbindungen, ein Verwirren oder Verfitzen der Fasern oder anderer strukturelle Elemente, die die Komponenten der absorbierenden interlabialen Vorrichtung 20 bilden, wie durch ein Schmelzblasen der Fasern, die eine Komponente bilden, auf eine andere Komponente, das Extrudieren einer Komponente auf eine andere Komponente oder durch irgend welche Mittel, die aus dem Stand der Technik bekannt sind, verbunden werden. Die Komponenten der absorbierenden interlabialen Vorrichtung 20 können mit wasserlöslichen Haftmitteln verbunden werden, um die Neigung der Vorrichtung 20, sich in eine Vielzahl von Bruchstücken in schwach umgerührtem Wasser (wie in einer Toilette) zu zerlegen, zu erhöhen. Es ist somit wünschenswert, dass das Material, das die Komponenten verbindet, Festigkeit verliert, wenn es übermäßig viel Wasser ausgesetzt wird, wie wenn es beispielsweise in einer Toilette platziert wird. Wasserlösliche oder in Wasser dispergierbare Haftmittel, wie solche auf der Basis von Carboxymethylzellulose, Polyvinylalkoholen, Stärken und dergleichen, sind aus dem Stand der Technik wohl bekannt.
  • Die absorbierende interlabiale Vorrichtung 20 ist vorzugsweise mit einem optionalen Einschub- und/oder Entfernungsstreifen 52, der mit der Unterschicht 38 verbunden ist, versehen. Der Streifen 52 kann jede geeignete Größe aufweisen, die einen bequemen Griff mit den Fingern während dem Einschieben und wahlweise Entfernen der Vorrichtung 20 liefert. In der bevorzugten Ausführungsform, wie sie in den Fig. 1 bis 3 gezeigt ist, ist der Streifen 52 ungefähr 20 mm lang und ungefähr 13 mm hoch (das heißt, gemessen in der z- Richtung nach der Befestigung). Der Streifen 52 wird vorzugsweise mit der Oberfläche der Unterschicht 38, die weg von der Oberschicht 42 zeigt, verbunden. Der Streifen 52 liefert einen Bereich, in dem die Trägerin die Vorrichtung 20 während des Einschiebens greifen kann. Die absorbierende interlabiale Vorrichtung 20 ist so gestaltet, dass sie beim Urinieren ausgestoßen wird. Der Streifen 52 kann jedoch einen alternativen Mechanismus für das Entfernen der Vorrichtung 20 (das heißt ein Entfernen mit den Fingern) liefern. Der Streifen 52 kann aus einer Vielzahl von Materialien hergestellt sein und er muss nicht absorbierend sein. In einem Beispiel kann der Streifen 52 aus einem Vliesstoffmaterial, das durch Hitze mit einer Tissueschicht verbunden ist, ausgebildet sein. Ein geeignetes Vliesstoffmaterial ist als COROLIND bekannt und von der Corovin GmbH in Peine, Deutschland erhältlich. Ein geeignetes im Luftstrom gelegtes Tissue ist von Merfin Hygenic Products, Ltd aus Delta, British Columbia, Kanada, erhältlich und weist ein Basisgewicht von ungefähr 61 g/m² auf und besitzt die Bezeichnungsgradnummer 176.
  • Vorzugsweise ist die interlabiale absorbierende Vorrichtung 20 der vorliegenden Erfindung in der Toilette entsorgbar. Der Ausdruck "in der Toilette entsorgbar", wie er hier verwendet wird, bedeutet, dass die interlabiale Vorrichtung in einer Toilette entsorgt werden kann. Die interlabiale Vorrichtung ist vorzugsweise zumindest spülbar. In speziell bevorzugten Ausführungsformen kann die interlabiale Vorrichtung auch mit einer oder mehreren der folgenden Eigenschaften versehen sein: Zerlegbarkeit, Absetzbarkeit, Zerteilbarkeit und biologische Abbaubarkeit.
  • Die Ausdrücke "spülbar" und "Spülbarkeit", wie sie hier verwendet werden, beziehen sich auf die Fähigkeit eines Produkts, durch typische kommerziell erhältliche Haushaltstoiletten und Abwassersysteme hindurch zu gehen, ohne ein Verstopfen oder ähnliche Probleme, die direkt mit den physikalischen Struktur des Produkts verbunden werden können, zu verursachen. Es wird jedoch erkennbar, dass es viele Unterschiede zwischen den verschiedenen Typen der verfügbaren Toiletten gibt. Somit wird für die Zwecke der angefügten Ansprüche ein Test, um die Spülbarkeit eines Menstruationsprodukts, wie einer absorbierenden interlabialen Vorrichtung zu bestimmen, im Abschnitt "Testverfahren" dieser Beschreibung angegeben.
  • Vorzugsweise ist die absorbierende interlabiale Vorrichtung 20 der vorliegenden Erfindung zerlegbar und wird sich in mindestens zwei Bruchstücke zerlegen, wenn sie zwei Stunden schwach umgerührtem Wasser bei Raumtemperatur ausgesetzt wird, wie das im Abschnitt "Wasserdispersionstest" im Abschnitt "Testverfahren" nachfolgend angegeben wird. Noch besser ist es, wenn sich die interlabiale absorbierende Vorrichtung 20 in eine Vielzahl von Bruchstücken innerhalb von ungefähr 60 Minuten oder noch besser innerhalb von ungefähr 30 Minuten und am besten innerhalb von ungefähr 15 Minuten zerlegt, wie das im "Wasserdispersionstest" gemessen wird. Vorzugsweise wird das Produkt in Bruchstücke brechen, wobei die einzelnen Bruchstücke kleiner als ungefähr 6 in, noch besser kleiner als ungefähr 4 in² und am besten kleiner als ungefähr 2 in sind. In speziell bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung wird sich jede der Komponenten der interlabialen absorbierenden Vorrichtung 20 in eine Vielzahl von Bruchstücken zerlegen, wenn sie in schwach umgerührtes Wasser getaucht wird. Alternativ können sich die Komponenten der absorbierenden interlabialen Vorrichtung 20 voneinander trennen, ohne in eine Vielzahl von Bruchstücken zu brechen (beispielsweise können die Oberschicht 42, die Unterschicht 38 und der Kern 44 sich voneinander lösen, während sie ansonsten intakt bleiben).
  • Der Ausdruck "Absetzbarkeit" bezieht sich auf die Tendenz einer absorbierenden interlabialen Vorrichtung, wie der absorbierenden interlabialen Vorrichtung 20, sich schließlich auf dem Boden eines Abwassertanks oder eines anderen Abwasserbehandlungssystems abzusetzen statt auf der Oberfläche solcher Tanks oder Abwässer, die verarbeitet werden, zu schwimmen.
  • Die Disintegrierbarkeit und die biologische Abbaubarkeit können gemäß dem 28 Tag Schlammtest, der im Abschnitt "Testverfahren" dieser Beschreibung enthalten ist, gemessen werden. Vorzugsweise umfasst die absorbierende interlabiale Vorrichtung 20 biologisch abbaubare Materialien. Während biologisch abbaubare Materialien für die absorbierende interlabiale Vorrichtung 20 bevorzugt werden, ist es nicht notwendig, dass wirklich jedes verwendete Material biologisch abbaubar ist. Beispielsweise kann die Vorrichtung 20 superabsorbierende Teilchen, die sich biologisch nicht abbauen, umfassen, und dies wird die Fähigkeit der gesamten Vorrichtung 20, in der Toilette entsorgbar zu bleiben und wirksam in einem Abwasserbehandlungssystem verarbeitet zu werden, nicht beeinträchtigen. Insgesamt ist die interlabiale Vorrichtung 20 vorzugsweise zu mindestens ungefähr 70% biologisch abbaubar, noch besser zu mindestens ungefähr 80% biologisch abbaubar, noch besser zu mindestens ungefähr 90% biologisch abbaubar und am besten zu mindestens ungefähr 95% biologisch abbaubar.
  • Die absorbierende interlabiale Vorrichtung 20 der vorliegenden Erfindung umfasst in ihrer voll zusammengefügten Konfiguration mindestens eine Achse A einer bevorzugten Biegung. Die Achse A der bevorzugten Biegung ist vorzugsweise allgemein entlang der Längszentrallinie L der absorbierenden interlabialen Vorrichtung 20 angeordnet. Die Achse A der bevorzugten Biegung ist eine Linie oder Achse, entlang der die absorbierende interlabiale Vorrichtung 20 neigen wird, sich zu biegen oder zu falten, wenn sie komprimierenden Kräften F, die direkt innerhalb in der Querrichtung an den Seiten 32 der Vorrichtung 20 aufgebracht werden, unterworfen wird. Die Achse A der bevorzugten Biegung kann sich natürlicherweise aus der Konfiguration des Produkts ergeben, oder die Vorrichtung 20 kann mit einer geschwächten Achse oder Region in der Oberschicht 42 und/oder der Unterschicht 38 und/oder dem Kern 44 versehen sein, um die Achse A der bevorzugten Biegung zu schaffen. Eine solche geschwächte Achse kann durch eine Vielzahl bekannter Techniken, wie einem Kerben, einem Vorfalten, Schlitzen oder dergleichen geschaffen werden. Die absorbierende interlabiale Vorrichtung 20 kann eine Region der bevorzugten Biegung, die aus einer Vielzahl von Achsen der bevorzugten Biegung gemacht ist, umfassen. Eine solche Region einer bevorzugten Biegung kann jede Anzahl von Achsen bis zu einer unendlichen Anzahl umfassen.
  • Die absorbierende interlabiale Vorrichtung 20 wird vor dem Einschieben in den Raum zwischen den Schamlippen der Trägerin entlang der Achse A der bevorzugten Biegung gefaltet, wie das in Fig. 4 gezeigt ist. Wenn die Vorrichtung 20 eingeschoben ist, so wird sie vorzugsweise dazu neigen, sich leicht zu entfalten, um so die Oberschicht 42 der Vorrichtung 20 in Kontakt mit den inneren Wänden der Schamlippen der Trägerin zu halten. Die Vorrichtung 20 kann elastisch leicht entlang der Achse A der bevorzugten Biegung vorgespannt sein, um die Tendenz der Vorrichtung 20, sich zu entfalten zu vergrößern. Dies ermöglicht es der gefalteten Vorrichtung 20 sowohl im nassen als auch im trockenen Zustand als eine "Feder" zu wirken, und somit die Tendenz der Oberschicht 42 der Vorrichtung, in Kontakt mit den inneren Oberflächen der Schamlippen zu bleiben, wenn sich die absorbierende interlabiale Vorrichtung 20 an ihrem Platz findet, zu erhöhen. Eine Vorrichtung 20, die gemäß der oben beschriebenen bevorzugten Ausführungsform konstruiert ist, benötigt jedoch nicht notwendigerweise zusätzliche strukturelle Merkmale, um die Fähigkeit, in einem solchen Kontakt zu bleiben, zu bieten.
  • Die hier beschriebene absorbierende interlabiale Vorrichtung 20 ist vorzugsweise sowohl flexibel als auch komprimierbar. Die Flexibilität und die Komprimierbarkeit sind für den Komfort des Produkts wichtig. Wenn die absorbierende interlabiale Vorrichtung 20 zu flexibel ist, so kann die Vorrichtung nicht bequem oder leicht zwischen den Falten der Schamlippen platziert werden, und wenn sie zu steif ist, so ist sie unkomfortabel, und es kann sein, dass das Produkt, wenn sich die Nutzerin in einer sitzenden Position befindet, nach vorne gegen die Klitoris gedrückt wird, was ein Unbehagen bescheren kann.
  • Es wird angenommen, dass die absorbierende interlabiale Vorrichtung 20 der vorliegenden Erfindung mehrere Vorteile gegenüber bisherigen interlabialen Pads liefert. Vorrichtungen, die in den Größenbereichen und bevorzugten Formen, wie sie oben beschrieben wurden, hergestellt werden, haben sich für ein zuverlässiges Einschieben durch eine Vielzahl von Trägerinnen als speziell geeignet erwiesen.
  • Die absorbierende interlabiale Vorrichtung 20, die in den Fig. 1 bis 3 gezeigt ist (das ist eine, bei der die Vorrichtung sich an den Enden verjüngt), ermöglicht es, dass die Vorrichtung leicht und komfortabel in den Raum zwischen den Schamlippen der Trägerin passt. Eine Vorrichtung 20 mit einer solchen sich verjüngenden Form wird, wenn sie entlang einer Achse A einer bevorzugten Biegung gefaltet wird (wie in Fig. 4), ein Profil aufweisen, bei dem sich der höchste Punkt entlang der Achse A der Biegung (wie das in der z- Richtung gemessen wird) in der Nähe des Zentrums der Vorrichtung 20 statt an ihren Enden befindet. Die gefaltete Konfiguration der Vorrichtung 20, die wenn sie, wie das oben beschrieben wurde, in der passende Größe ausgebildet wird, erlaubt eine konsistente Bedeckung der Wände der Schamlippen und der Vaginalöffnung. Eine solche Bedeckung reduziert wesentlich das Auftreten eines "Vorbeifließens" von menstrualen Ausscheidungen oder anderen Ausscheidungen um die Vorrichtung 20 herum, wie sich das bei bisherigen interlabialen Pads gezeigt hat.
  • Zusätzlich hat sich die oben beschriebene absorbierende interlabiale Vorrichtung 20 als speziell wirksam beim Auffangen von Gerinnseln, die bei den menstrualen Ausscheidungen gebildet werden können, erwiesen. Es wird angenommen, dass dieses Attribut des Auffangens von Gerinnseln durch die im allgemeinen flache Oberschicht 42 der Vorrichtung 20, die entlang der Achse A der bevorzugten Biegung beim Gebrauch gefaltet wird, verbessert wird. In einer speziell bevorzugten Ausführungsform umfasst die Oberschicht 42 ein Vliesstoffmaterial mit geringem Basisgewicht, wie das oben beschriebenen Reyonmaterial. Der absorbierende Kern 44 umfasst vorzugsweise, wie das oben beschrieben wurde, eine Mischung aus 50% Reyon und 50% Baumwolle. Eine überragende Leistung beim Aufnehmen von menstrualen Ausscheidungen und insbesondere Gerinnseln wird durch die absorbierende interlabiale Vorrichtung 20 der vorliegenden Erfindung, wie sie oben beschrieben ist, gezeigt, wenn die Oberschicht 42 des absorbierenden Kerns 44 Reyon umfasst. Ohne an eine spezielle Theorie gebunden sein zu wollen, wird angenommen, dass so eine interlabiale Vorrichtung folgendermaßen arbeitet. Es wird angenommen, dass die Oberschicht mit niedrigem Basisgewicht Öffnungen für die Flüssigkeiten bietet, so dass sie direkt in den absorbierenden Kern passieren können, während die Gerinnsel besser auf dem Oberschichtmaterial Reyon als bei anderen Typen von Oberschichtmaterialien haften.
  • Die flüssigkeitsundurchlässige Unterschicht 38 der absorbierenden interlabialen Vorrichtung 20 ist auch für die verbesserte Leistung des Produkts verantwortlich. Wie oben beschrieben wurde, so reduziert die Unterschicht 38 die Wahrscheinlichkeit einer Verschmutzung des Körpers oder der Kleidung durch Ausscheidungen, die durch die Vorrichtung 20 absorbieret wurden. Zusätzlich wird, wenn die Vorrichtung 20 entlang der Achse A der bevorzugten Biegung gefaltet ist, die Unterschicht 38 eine Vertiefung 62 bilden, die die Finger der Trägerin gegenüber einer Verschmutzung schützt, wenn die Vorrichtung 20 eingeschoben wird.
  • Die absorbierende interlabiale Vorrichtung 20 (mit oder ohne Unterschicht) kann auch in Kombination mit dem absorbierenden Artikel, wie einer Damenbinde oder Slipeinlage, getragen werden. In einem solchen Fall (insbesondere wenn die interlabiale Vorrichtung mit einer Unterschicht versehen ist) wird die absorbierende interlabiale Vorrichtung 20 die Damenbinde oder Slipeinlage reiner halten, was es der Trägerin erlaubt, die Damenbinde oder Slipeinlage länger als gewöhnlich zu tragen. In den Fällen, in denen die interlabiale Vorrichtung 20 keine Unterschicht aufweist, kann die Damenbinde oder die Slipeinlage die Funktion der Unterschicht übernehmen.
  • Bisherige interlabiale Pads haben nicht die Attribute der Vorrichtung 20 der vorliegenden Erfindung geliefert und sind somit nicht fähig, die hier beschriebene Leistung und die Komfortergebnisse zu erzielen. Mehrere bisherige Pads bestanden aus kleinem, im allgemeinen zylindrisch geformtem absorbierenden Material, das in den Raum zwischen den Schamlippen geschoben wird. Diese Vorrichtungen sind nicht mit einer flüssigkeitsundurchlässige Unterschicht versehen. Somit sind sie durch ein weniger sauberes Einschieben und Entfernen gekennzeichnet und können zu einer im Vergleich zur vorliegenden Erfindung 20 erhöhten Verschmutzung des Slips und des Körpers führen.
  • Andere bisherige Pads umfassen eine undurchlässige Unterschicht, aber diese Pads sind viel größer als die Vorrichtung 20 der vorliegenden Erfindung und sie umfassen wesentliche Teile, die sich außerhalb des Raums zwischen den Schamlippen befinden. Solche Gestaltungen können auch zu einer erhöhten Verschmutzung des Körpers führen, wenn abgegebene Körperfluide zu den äußeren Oberflächen solcher Pads wandern. Es wird zusätzlich angenommen, dass die interlabiale Vorrichtung 20 der vorliegenden Erfindung Vorteile beim Komfort liefert (beispielsweise eine verminderte Wahrnehmung beim Tragen), wenn sie mit den oben beschriebenen größeren Pads des Stands der Technik verglichen wird. Diese und andere interlabiale Vorrichtungen waren nicht ausreichend flexibel und sie bedeckten nicht gleichzeitig beide Schamlippen, wenn sich die Trägerin in gewisser Weise bewegt (beispielsweise wenn sich die Trägerin hinhockt), und somit passten sich solche Vorrichtungen nicht den Schamlippen an und spreizten sich nicht mit diesen. Dies führte zu einer weniger effizienten Sammlung der Körperausscheidungen. Nochmals andere interlabiale Vorrichtungen wurden gefaltet und in einer gefalteten Konfiguration gehalten. Dies würde verhindern, dass sich solche Vorrichtungen öffnen und schließen, um sich den Schamlippen anzupassen, wenn sich die Trägerin bewegt.
  • Es wurde während der Entwicklung der vorliegenden Erfindung herausgefunden, dass sich die interlabiale Vorrichtung 20 besser der Schamfuge anpasst, als bisher erhältliche interlabiale Pads. Es wurde herausgefunden, dass im allgemeinen die allgemein flache und gefaltete Konfiguration der absorbierenden interlabialen Vorrichtung 20 der Nutzerin eine bessere visuelle Anzeige liefert, wie sie die Vorrichtung einschieben und gebrauchen soll. Somit ist die absorbierende interlabiale Vorrichtung 20 im Vergleich zu den bisherigen interlabialen Pads mit einem leichteren und genaueren Einschieben verbunden.
  • Wie vorher diskutiert wurde, ist die absorbierende interlabiale Vorrichtung 20 der vorliegenden Erfindung gestaltet, um im Raum zwischen den Schamlippen einer Trägerin platziert zu werden. Wie in Fig. 4 gezeigt ist, greift die Trägerin, um die absorbierende interlabiale Vorrichtung 20 der vorliegenden Erfindung zu verwenden, den Streifen 52 der Vorrichtung 20. Wenn die Vorrichtung 20 nicht mit einem Streifen 52 versehen ist, so kann die Trägerin die gefaltete Vorrichtung 20 an den Seiten 32 halten und mit dem Einschieben beginnen. Wie in Fig. 4 gezeigt ist, wird die Vorrichtung 20 dann durch das Schieben mit einem oder mehreren Fingern in der Vertiefung 62, die durch die gefaltete Unterschicht 38 gebildet wird, weiter eingeschoben. Die Vertiefung 62 bedeckt die Spitzen der Finger der Trägerin während des Einschiebens. Dieses Merkmal liefert ein hygienisches Einschieben der absorbierenden interlabialen Vorrichtung 20 der vorliegenden Erfindung. Die Trägerin kann während des Einschiebens eine hockende Position einnehmen, um das Spreizen der Oberflächen der Schamlippen zu unterstützen.
  • Fig. 5 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform der absorbierenden interlabialen Vorrichtung 20 der vorliegenden Erfindung, wie sie in den Raum zwischen den Schamlippen einer Trägerin W eingeschoben ist. Die urogenitalen Organe, die in Fig. 5 gezeigt sind, umfassen die Blase B, die Vagina V, die Harnröhre U, die Klitoris C, den Dickdarm I, den Anus AN, die Vaginalöffnung VI, den Hymenring H, die kleinen Schamlippen N und die großen Schamlippen J. Fig. 5 zeigt die Beziehung dieser anatomischen Merkmale der Trägerin W in Bezug auf die absorbierende interlabiale Vorrichtung 20, wenn die Vorrichtung für den Gebrauch passend eingeschoben ist. Wenn die absorbierende interlabiale Vorrichtung 20 eingeschoben ist, neigt die Oberschicht 42 dazu, an den inneren Oberflächen der Schamlippen anzuhaften. Wenn die Trägerin steht, so schließen sich die Wände der Schamlippen enger um die gefaltete absorbierende interlabiale Vorrichtung 20.
  • Andere Ausführungsformen der interlabialen Vorrichtung 20 sind auch möglich. Nicht einschränkende Beispiele anderer geeigneter Konfigurationen der interlabialen Vorrichtung sind im US-Patent 5,762,644 mit dem Titel "Toilet- Disposable Absorbent Interlabial Device", das an Osborn et al. am 9. Juni 1998 erteilt wurde, beschrieben. Die interlabialen Vorrichtungen, die in diesem Patent beschrieben sind, können einen zentralen absorbierenden Teil und ein Paar flexibler Erweitrungen, die mit dem zentralen absorbierenden Teil verbunden sind, umfassen. Die flexiblen Erweitrungen erstrecken sich vorzugsweise nach unten und seitlich nach außen vom oberen Teil des Hauptabsorptionsteils und können vorzugsweise Kontakt mit den inneren Oberflächen der großen Schamlippen der Trägerin halten.
  • Die interlabiale Vorrichtung 20 wird zumindest teilweise durch das Ausüben eines leichten, seitlich nach außen gerichteten Drucks auf die inneren Oberflächen der kleinen Schamlippen und/oder der großen Schamlippen an ihrem Platz gehalten. Zusätzlich kann das Produkt auch durch die Anziehung der natürlicherweise feuchten Oberflächen der Schamlippen auf das Material, das die Oberschicht 42 bildet, an seinem Platz gehalten werden. Wahlweise kann die interlabiale Vorrichtung 20 oder irgend ein geeigneter Teil von ihr, wie zumindest eine den Körper berührende Oberfläche der interlabialen Vorrichtung, eine Substanz aufweisen, um das Bleiben der interlabialen Vorrichtung in ihrer gewünschten Position im Raum zwischen den Schamlippen zu unterstützen. Vorzugsweise sollte die Substanz die interlabiale Vorrichtung 20 an die inneren Oberflächen der kleinen Schamlippen oder alternativ an die innere Oberflächen der großen Schamlippen oder sowohl an die der kleinen Schamlippen als auch der großen Schamlippen anhaften, so dass sie an diesen Oberflächen (auf beiden Seiten des Raums zwischen den Schamlippen) ohne Hilfe durch den Slip der Trägerin oder dergleichen an ihrem Platz bleiben, wenn sich die Trägerin in einer Art bewegt, bei der die Schamlippen gespreizt werden (wenn sich die Trägerin beispielsweise hinhockt, wobei ihre Füße ungefähr schulterbreit auseinander sind). Dies wird es der interlabialen Vorrichtung 20 ermöglichen, während der Tragebedingungen an ihrem Platz zu bleiben, und es wird auch gewährleisten, dass sie mit einem Strom von Urin in Kontakt kommt, wenn die Trägerin uriniert, so dass sie beim Urinieren entfernt werden kann, oder dass sie leicht durch ein Wischen, wie mit einem Toilettenpapier, verschoben werden kann.
  • Typischerweise wird die nicht beladene interlabiale Vorrichtung 20 weniger oder gleich ungefähr 5 Gramm wiegen. Die Notwendigkeit für eine Substanz, um das Bleiben der interlabialen Vorrichtung an ihrem Platz zu unterstützen, wird wichtiger, wenn die Beladung, die die interlabiale Vorrichtung 20 halten soll (das ist das Gewicht der absorbierten Körperflüssigkeiten) zunimmt. Die absorbierende interlabiale Vorrichtung 20 kann jede geeignete Menge von Körperflüssigkeiten bis zu ihrer oben spezifizierten Absorptionskapazität halten. Wenn das Gewicht der absorbierten Körperflüssigkeiten zunimmt, so nimmt die Schwerkraft auf die beladene interlabiale Vorrichtung zu. Dies führt zur Notwendigkeit einer verbesserten Möglichkeit, die interlabiale Vorrichtung 20 an ihrem Platz zu halten, insbesondere wenn die Beladung mit Ausscheidungen größer als oder gleich ungefähr 8 Gramm (beispielsweise 8, 10, 12 oder 15 Gramm) ist. Wenn somit beispielsweise die nicht beladene interlabiale Vorrichtung 20 2 Gramm wiegt, und sie 10 Gramm Körperausscheidungen halten soll, so muss die interlabiale Vorrichtung 20 unter einer Kraft von 12 Gramm an ihrem Platz bleiben. In manchen Fällen kann es auch sein, dass, wenn die interlabiale Vorrichtung 20 beladen wird, wenn sie eine Konfiguration aufweist, die flexible Ereiterungen besitzt, eine der flexiblen Erweiterungen sich von der benachbarten Schamlippe trennt, während die aridere flexible Erweiterung an der benachbarten Schamlippe angehaftet bleibt. Dies führt zu einem erhöhten Risiko der Verschmutzung der Unterwäsche und/oder äußeren Kleidungsstücke bei größeren Beladungen durch die Möglichkeit, dass Körperausscheidungen hinter die Seite der interlabialen Vorrichtung, die sich nicht länger in Kontakt mit den Schamlippen der Trägerin befindet, gelangen können.
  • Die Substanz, die für das Halten der interlabialen Vorrichtung 20 an ihrem Platz verwendet wird, sollte eine ausreichende Festigkeit für das sichere Halten der Vorrichtung an ihrem Platz insbesondere gegen die natürlicherweise feuchten Oberflächen des Raums zwischen den Schamlippen des weiblichen Körpers aufweisen. Es sollte auch ein Material sein, das es ermöglicht, dass die interlabiale Vorrichtung 20 ohne Schmerz oder Trauma für die Nutzerin entfernt werden kann. Vorzugsweise hält die Substanz für das Halten der interlabialen Vorrichtung 20 an ihrem Platz, die Vorrichtung unter den oben beschriebenen gewünschten Beladungen an ihrem Platz aber erlaubt es, dass die interlabiale Vorrichtung aus dem Raum zwischen den Schamlippen in die Toilette ausgestoßen wird, wenn die Trägerin uriniert. Die Substanz braucht somit nicht so anhaftend sein, dass sie Fluiddruckwerten aus der Harnröhre von mehr als oder gleich ungefähr 100 cm Wasser widerstehen kann. Das heißt, sie braucht nur einem Druck zu widerstehen, der zwischen dem Gewicht der Vorrichtung, wenn sie beladen ist, bis zu einem Druck von weniger als 100 Zentimeter Wasser liegt. (Ein Druck von 170 Zentimeter Wasser ist der ungefähr maximale Pressdruck für einen typische Frau, wenn diese uriniert).
  • Die Substanz für das Halten der interlabialen Vorrichtung 20 an ihrem Platz weist vorzugsweise gewisse weitere Eigenschaften auf. Sie sollte ermöglichen, dass die interlabiale Vorrichtung 20 leicht in der passenden Position ohne Unbehagen platziert werden kann, und dass sie ohne eine Reizung getragen werden kann. Sie sollte vorzugsweise auch biologisch abbaubar sein, so dass sie für eine Entsorgung in einer Toilette geeignet ist. Das Vorhandensein der Substanz sollte auch die Spülbarkeit der interlabialen Vorrichtung nicht stören, wenn die interlabiale Vorrichtung als spülbar ausgelegt ist. Bevorzugte Substanzen für das Halten der interlabialen Vorrichtung an ihrem Platz sind solche, die einen Widerstand gegenüber Scherkräften (wie denen, die wirken, wenn die Trägerin geht) aufweisen, wobei sie aber komfortabel unter Verwendung von Abschälkräften entfernt werden kann.
  • Die Substanz für das Halten der interlabialen Vorrichtung 20 an ihrem Platz wird aus Materialien ausgewählt, die im allgemeinen nicht als Haftmittel angesehen werden (das heißt nicht haftenden Substanzen).
  • Die interlabiale Vorrichtung ist mit einer nicht haftenden Substanz auf ihrer den Körper berührenden Oberfläche versehen, um die interlabiale Vorrichtung an ihrem Platz zu halten. Die nicht haftende Substanz ist von einem Typ, der im wesentlichen keine "Klebrigkeit" aufweist. Geeignete nicht haftende Substanzen umfassen Wachse (wie mikrokristalline Wachse, Paraffinwachse, Silikonwachse, Polyethylenwachse), Fettalkohole, Alkohole mit hohem Molekulargewicht, Fettsäuren, Petrolat, abdichtende Salben, nichtionogene grenzflächenaktive Stoffe, wie ethoxylierte Alkohole, ethoxylierte langkettige Alkohole und ethoxylierte Fettsäuren, alkoxylierte Amide, alkoxylierte Amine, Alkylamidoalkylamine, mit Alkyl substituierte Aminosäuren, durch Feuchtigkeit aktivierte Substanzen und Kombinationen daraus. Eine andere nicht haftende Substand ist der Fettersatzstoff OLEAN, der von der Procter & Gamble Company aus Cincinnati, Ohio unter dem US-Patent 5,085,884, das am 4. Februar 1992 erteilt wurde, und dem US-Patent 5,422,131, das am 6. Juni 1995 erteilt wurde, wobei beide an Young et al. erteilt wurden, und dem US-Patent 5,422, 121, das an Eisen et al. erteilt wurde, hergestellt wird. Ohne an eine spezielle Theorie gebunden sein zu wollen, wird angenommen, dass solche Materialien durch ihre hohe Viskosität oder Oberflächenspannung ein Objekt am Platz halten können.
  • Durch Feuchtigkeit aktivierte Substanzen sind Substanzen, die keine oder nur eine geringe anfängliche Klebrigkeit aufweisen (das heißt, sie werden bei der Berührung trocken sein), die aber wenn sie mit Feuchtigkeit in Kontakt kommen (vorzugsweise relativ kleine Mengen von Feuchtigkeit), viskos werden und eine Klebrigkeit entwickeln. Für die Verwendung in der vorliegenden Erfindung bevorzugte durch Feuchtigkeit aktivierte Materialien verlieren ihre meiste Klebrigkeit, wenn sie mit einem Übermaß von Feuchtigkeit geflutet werden, beispielsweise wenn die Trägerin uriniert. Durch Feuchtigkeit aktivierte Substanzen werden für die Verwendung mit der interlabialen Vorrichtung 20 besonders bevorzugt, da sie es ermöglichen, dass die interlabiale Vorrichtung leichter als mit einem druckempfindlich oder klebrigen Haftmittel beschichtete Vorrichtungen angewandt werden können, da das Produkt nicht am Körper haftet, wenn es eingeschoben wird, und da es für die Trägerin nicht notwendig ist, ihre Schamlippen zu spreizen und eine Verschmutzung ihrer Hände zu riskieren, wenn die interlabiale Vorrichtung platziert wird, wie das notwendig sein kann, wenn Haftmittel verwendet werden. Zusätzlich werden durch Feuchtigkeit aktivierte Substanzen nicht dazu neigen, an den falschen Teilen des Körpers der Trägerin zu haften, wenn das Produkt zwischen den Schamlippen platziert wird, und so falsch ausgerichtet wird, wie das bei Haftmitteln der Fall ist. Sie sind auch speziell für das sichere Halten der interlabialen Vorrichtung gegen diesen Teil des Körpers der Trägerin geeignet, da Feuchtigkeit dort natürlicherweise vorhanden ist. Mit anderen Worten, sie können in vivo hydrieren.
  • Einige speziell bevorzugte durch Feuchtigkeit aktivierte Substanzen sind Polyethylenglykole (PEGs), Kaliumcarboxmethylzellulose (vorzugsweise USP- Grad (U.S. Pharmacopia)), Alkohole, Glykole (zweiwertige Alkohole), wie Propylenglykole, Hexylenglykole, Polyole, die drei oder mehr Hydroxylgruppen enthalten, wie Glycerin und Zuckeralkohole und andere Moleküle, die für eine Wasserstoffbindung durch den Kontakt mit Wasser in der Region zwischen den Schamlippen geeignet sind, grenzflächenaktive Stoffe, wie Polyoxyalkylate (Polyoxyethylenstearate), ethoxylierte Alkohole, grenzflächenaktive Zucker und Zucker (wie Glucose, Fructose und Saccharose) oder Kombinationen und Mischungen daraus. Die vorangehenden Substanzen können allein, in Kombination miteinander, wie in Kombination mit Polyethylenglykolen, oder in Kombination mit Pektin, Guar-Gum, Johannisbrotgummi, Hydroxypropyl- Guar-Gum, Polyglucomanum-Gum, kationischem Guar-Gum, anionischem Guar-Gum, Alginat, Xanthan-gum oder Kombinationen oder Mischungen daraus und Kombinationen und Mischungen davon mit mehrwertigen Alkoholen verwendet werden.
  • Polyethylenglykole (HO-(CH&sub2; CH&sub2;-O)n-H), die auch als PEGs abgekürzt werden, sind Substanzen, Wie die, die man in Hustensirupen findet, um eine Kehle einer Person zu bedecken. Polyethylenglykole sind von Union Carbide unter dem Markennamen CARBOWAX erhältlich. PEG 200 bis PEG 600 (PEGs mit einem Molekulargewicht zwischen 200 und 600) sind bei oder unterhalb von 80ºF (27ºC) flüssig. PEG 900 bis PEG 20000 und darüber sind bei oder unterhalb 80ºF (27ºC) fest. Alle sind bis zumindest 60% in 20ºC warmem Wasser löslich. Vorzugsweise werden die PEGs mit höherem Molekulargewicht, die in der festen Form vorliegen, verwendet. Die PEGs mit niedrigerem Molekulargewicht können jedoch auch verwendet werden. Polyethylenglykole können auf die den Körper berührende Oberfläche der interlabialen Vorrichtung unter Verwendung aller passenden Verarbeitungsschritte, die detaillierter im Nachfolgenden beschrieben werden, aufgebracht werden. Wenn sie aufgebracht sind, so werden sie typischerweise zu einer nicht klebrigen Pulverform trocknen. Polyethylenglykole können, da sie wasserlöslich sind, auch ihre Tendenz, an den Schamlippen zu haften, verlieren, wenn die Trägerin uriniert, so dass die interlabiale Vorrichtung durch das Urinieren ausgestoßen wird, wie dies beabsichtigt ist. Ihre Wasserlöslichkeit gewährleistet auch, dass sie die Fähigkeit spülbarer interlabialer Vorrichtung in einer Toilette hinabgespült zu werden, nicht beeinträchtigen, und dass sie nicht in der Toilette schwimmen, wie das manche andere Produkte tun. (Die Tendenz anderer Produkte zum Schwimmen reduziert die Fähigkeit der Produkte, die Toilette hinab zu gehen, wenn diese gespült wird, und führt zu einer extrem unbehaglichen Situation für die Nutzerinnen, die solche Produkte aus der Toilettenschüssel entfernen und diese Produkte entsorgen müssen). Polyethylenglykole sind im Gegensatz zu den meisten druckempfindlichen Haftmittel auf Silikonbasis auch biologisch abbaubar.
  • Eine speziell bevorzugte durch Feuchtigkeit aktivierbare Substanz umfasst eine Mischung aus 1,75 g Natriumcarboxymethylcellulose, USP; 0,25 g Polyethylenoxid, NF; und 125 ml destilliertes Wasser. Die Mischung wird vorzugsweise in einer Gesamtmenge von 0,15 g pro interlabialer Vorrichtung (Nassgewicht) aufgebracht, wenn die Mischung nur auf die Seiten des Produkts aufgebracht wird, oder in einer gesamten Menge von 0,30 g pro interlabialer Vorrichtung, wenn die Mischung auf die gesamte den Körper berührende Oberfläche des Produkts aufgebracht wird.
  • Die Substanz für das Halten der interlabialen Vorrichtung 20 an ihrem Platz kann mit anderen Substanzen kombiniert werden, bevor sie auf die interlabiale Vorrichtung aufgebracht wird. Solche andere Substanzen können als eine Komponente der Substanz für das Halten der interlabialen Vorrichtung an ihrem Platz oder als ein Träger für die Substanz für das Halten der interlabialen Vorrichtung an ihrem Platz dienen. Nicht einschränkende Beispiele der Substanzen, die in beiden diesen Arten dienen können, sind Lotionen, Weichmacher und Mineralöl. Beispielsweise kann die Substanz für das Halten der interlabialen Vorrichtung an ihrem Platz ein Polyethylenglykol sein, das in eine Lotionsformel gemischt ist, die eine Schmierigkeit während des Einschiebens bietet und eine Klebrigkeit entwickelt, wenn sie mit Feuchtigkeit in Berührung gebracht wird. In einem anderen Beispiel kann ein Weichmacher als ein Träger für PEGs, die in Teilchenform vorliegen, verwendet werden. In einem nochmals anderen Beispiel können die PEGs in flüssiger Form vorliegen, und sie können als ein Träger für andere Materialien dienen. Solche anderen Materialien können in nicht einschränkender Weise Spermizide einschließen.
  • Die oben beschriebenen Substanzen können auf die den Körper berührende Oberfläche des interlabialen Produkts in einem unterbrochenen Muster, einem kontinuierlichen Muster oder in einem Muster, das sowohl kontinuierliche als auch unterbrochene Teile aufweist, aufgebracht werden. Das Aufbringen der Substanzen in einem unterbrochenen Muster kann nützlich sein, wenn es gewünscht wird, die Störung der Subtanzen bei der Aufnahme von Flüssigkeiten in die interlabiale Vorrichtung 20 zu minimieren, da die Flüssigkeiten zwischen den unterbrochenen Zonen der Substanz in den absorbierenden Kern transportiert werden können. Das Aufbringen der Substanzen in einem kontinuierlichen Muster kann nützlich sein, wenn es gewünscht wird, den Kontakt, den die Substanzen mit dem Körper der Trägerin herstellen, zu nutzen, um eine Barriere gegenüber dem Fluss der Ausscheidungen über die den Körper berührende Oberfläche der interlabialen Vorrichtung zu schaffen. Die Aufbringen der Substanzen in einem kontinuierlichen Muster muss aber nicht eine undurchlässige Barriere bilden, die verhindert, dass Menses und oder Urin durch die interlabiale Vorrichtung 20 absorbiert werden.
  • Die Substanz kann in jeder geeigneten Weise, wie durch ein Sprühen, ein Aufklotzen, die Verwendung von Überführungswalzen oder durch ein Drucken, wie durch einen Tiefdruck oder durch einen Siebdruck, aufgebracht werden. Die Substanz kann direkt auf die interlabiale Vorrichtung aufgebracht werden, oder sie kann auf ein anderes Material oder eine andere Komponente, die dann am gewünschten Teil der interlabialen Vorrichtung angehaftet wird, aufgebracht werden.
  • Die Substanz kann auf jedem geeigneten Teil der interlabialen Vorrichtung 20 platziert werden. Die Substanz kann auf der gesamten, den Körper berührenden Oberfläche der interlabialen Vorrichtung 20 oder einem Teil dieser aufgebracht werden. Beispielsweise kann die Substanz auf der gesamten den Körper berührenden Oberfläche des Hauptkörperteils 22 oder einem Teil davon platziert werden. Wenn die interlabiale Vorrichtung ein Typ ist, der einen zentralen absorbierenden Teil und flexible Erweiterungen, die sich von diesem erstrecken, aufweist, kann die Substanz auf dem zentralen absorbierenden Teil, den flexiblen Erweiterungen oder dem zentralen absorbierenden Teil und den flexiblen Erweiterungen aufgebracht werden. Die Substanz kann somit auf einer zentralen Region der interlabialen Vorrichtung 20 aber nicht in den Umfangsteilen der interlabialen Vorrichtung platziert werden. Noch besser ist es jedoch, wenn die Substanz auf den Umfangsteilen der den Körper berührenden Oberfläche der interlabialen Vorrichtung aber nicht in der zentralen Region platziert wird. Das Anordnen der Substanz in der letzten Art kann vorteilhaft sein, wenn gewünscht wird, jede Tendenz der Substanz mit der Aufnahme der Körperflüssigkeiten in die interlabiale Vorrichtung 20 wechselzuwirken, zu minimieren. Die Substanz kann auch verwendet werden, um eine Abdichtung zu schaffen, um den Fluss der Ausscheidungen zu den Enden (und/oder Seiten) der Vorrichtung zu verhindern. Die Substanz kann jeden der folgenden Prozentsätze des Oberflächengebiets der den Körper berührenden Oberfläche des Hauptkörperteils 22, des zentralen absorbierenden Teils, der flexiblen Erweiterungen oder der gesamten, den Körper berührenden Oberfläche der interlabialen Vorrichtung bedecken (größer als oder gleich ungefähr): 5%, 10%, 20%, 30%, 40%, 50%, 60%, 70%, 80%, 90% oder 100%.
  • Die Substanz kann auf die interlabiale Vorrichtung 20 in jeder geeigneten Menge aufgebracht werden. Für diese Zwecke wird die Menge der Substanz, die auf die interlabiale Vorrichtung 20 aufgebracht wird, in Ausdrücken des gesamten Produktgewichts, das die Vorrichtung und das Gewicht der Substanz einschließt, ausgedrückt. Vorzugsweise bildet die Substanz weniger als oder gleich ungefähr 20%, noch besser weniger als oder gleich ungefähr 10% und noch besser weniger als oder gleich ungefähr 5% des Gesamtproduktgewichts, um so nicht übermäßig zum Gesamtgewicht der interlabialen Vorrichtung beizutragen. Dies ermöglicht es, dass ein größerer Anteil des gesamten Produktgewichts für das Bereitstellen der Absorptionskapazität verwendet werden kann.
  • Es gibt viele mögliche spezifische Ausführungsformen der interlabialen Vorrichtungen mit verschiednen darauf angebrachten Substanzen, um das Bleiben der interlabialen Vorrichtung an der gewünschten Position im Raum zwischen den Schamlippen zu unterstützen. Die interlabiale Vorrichtung kann eine oder mehrere der hier beschriebenen Substanzen, die auf ihr in jedem der Aufbringungsmuster, die hier beschrieben wurden, aufgebracht sind, aufweisen.
  • In anderen Ausführungsformen können jede gewünschte Kombinationen der hier beschriebenen Substanzen oder Kombinationen der Aufbringungsmuster oder beides verwendet werden. Ein nicht einschränkendes Beispiel würde darin bestehen, eine Kombination eines Haftmittels und einer nicht haftenden Subtanz auf die interlabiale Vorrichtung aufzubringen. Beispielsweise kann im Fall einer interlabialen Vorrichtung, die die Konfiguration aufweist, wie sie im US- Patent 5,762,644, das an Osborn et al. erteilt wurde, beschrieben ist, Polyethylenglykol auf der den Körper berührenden Oberfläche des zentralen absorbierenden Teils vorgesehen sein, und ein druckempfindliches Haftmittel kann auf den flexiblen Erweiterungen vorgesehen sein. Wenn Haftmittel verwendet werden, so werden sie vorzugsweise auf Teile der interlabialen Vorrichtung aufgebracht, die den Fluss des Urins von der Harnröhre in die absorbierende interlabiale Vorrichtung 20 nicht blockieren oder hemmen.
  • In einem anderen Beispiel kann die interlabiale Vorrichtung 20 mit einer der hier beschriebenen Substanzen (wie einem Haftmittel) um den Umfang der den Körper berührenden Oberfläche der interlabialen Vorrichtung versehen sein, um das Bleiben der Vorrichtung an ihrem Platz neben den Schamlippen der Trägerin zu unterstützen. Die Substanz kann in einem kontinuierlichen oder unterbrochenen Muster oder einem Muster, das teilweise kontinuierliche und teilweise unterbrochen ist, aufgebracht werden. Ein quellendes absorbierendes Material kann innerhalb des Gebiets, das durch die Substanz definiert wird, platziert werden. Wenn eine vollständige Abdichtung mit dem Körper der Trägerin gewünscht ist, kann das quellende Absorptionsmittel verwendet werden, um alle Lücken oder leeren Räume, die neben dem Körper der Trägerin durch eine Fehlplatzierung der interlabialen Vorrichtung in Bezug auf die Schamlippen der Trägerin auftreten können, zu eliminieren und eine selbst abdichtende Vorrichtung zu schaffen. Solche nicht einschränkende Beispiele quellender Absorptionsmaterialien umfassen in nicht einschränkender Form superabsorbierende, Hydrogel ausbildende Materialien, absorbierende Schaummaterialien, modifizierte vernetzte Zellulosefasern und komprimierte absorbierende Materialien, wie sie in Tampons verwendet werden.
  • Viele andere Ausführungsformen und Eigenschaften der Substanz für das Halten der interlabialen Vorrichtung an ihrem Platz sind auch möglich. Beispielsweise weisen die Substanzen, die hier beschrieben sind, Wasserdampfdurchlässigkeitsraten auf, die ausreichend sind, um den natürlichen Zustand der Hydration des labialen Tissues aufrecht zu halten. Geeignete Wasserdampfdurchlässigkeitsraten betragen nicht weniger als ungefähr 300 Gramm m/hr bei einer relativen Feuchtigkeitsdifferenz von 10 bis 100%. Zusätzlich kann jede der hier beschriebenen Substanzen in Verbindung mit Weichmachern verwendet werden, wie sie im US-Patent 5,609,587 mit dem Titel "Diaper Having a Lotioned Topsheet Comprising a Liquid Polyol Polyester Emollient and an Immobilizing Agent", das am 11. März 1997 an Roe erteilt wurde, und im US-Patent 5,643,588 mit dem Titel "Diaper having a Lotioned Tospheet", das am 1. Juli 1997 an Roe et al. erteilt wurde, beschrieben sind.
  • Zusätzlich zu den verschiedenen Ausführungsformen der Substanzen für das Halten der interlabialen Vorrichtung 20 an ihrem Platz, die hier beschrieben sind, kann die interlabiale Vorrichtung mit anderen optionalen Merkmalen versehen werden. Beispielsweise wurde herausgefunden, dass die interlabiale Vorrichtung der vorliegenden Erfindung einen wesentlichen auffälligen Vorteil für die Nutzerin bei der Bekämpfung von Gerüchen, die mit Körperausscheidungen verbunden sind, liefert. Zusätzlich können Geruchsbekämpfungsmittel hinzugefügt werden, um weitere Reduktionen der Gerüche zu erzielen. Solche Geruchsbekämpfungsmittel umfassen in nicht einschränkender Weise aktivierte Holzkohle, Zeolite, Silica, Polyacrylsäure (Superabsorptionsmittel), gewisse quartäre Verbindungen, Triethylcitrat, Cyclodestrin oder irgend eine Kombination daraus. Speziell bevorzugte Cyclodextrinverbindungen sind im US-Patent 5,429,628, das an Trihn et al. erteilt wurde, und im US-Patent 5,780,020, das an Peterson et al. erteilt wurde, beschrieben. Weiter können Desodorantia hinzugefügt werden, um diese Gerüche weiter zu maskieren.
  • Weiter können frei verkäufliche vaginale Arzneimittel für einen oder mehrere der folgenden Zwecke hinzugefügt werden: Reinigen, zur Erzielung beruhigender und erfrischender Wirkungen, zum Desodorieren, zum Lindern geringer Reizungen, zur Reduzierung der Anzahl der pathogenen Mikroorganismen, zum Ändern des pH-Werts, um das Wachstum der normalen vaginalen Flora zu fördern, zur Erzeugen einer adstringenten Wirkung, zur Erniedrigen der Oberflächenspannung, zum Erzeugen eine mukolytischen Wirkung oder zum Erzeugen einer proteolytischen Wirkung. Solche frei verkäuflichen vaginalen Arzneimittel umfassen: Calciumpropionat, Dioctylnatriumsulfosuccinat, Nonoxynol 9, Octoxynol 9, Kaliumsorbat, Povidon-Lodin (PVP-Lodin), Natriumlarylsulfat und Natriumpropionat.
  • In diesen und anderen Ausführungsformen kann die interlabiale Vorrichtung 20 oder irgend eine ihrer Komponenten aus erweiterbaren und/oder dehnbaren Materialien hergestellt werden, um die Fähigkeit der interlabialen Vorrichtung, an ihrem Platz zu bleiben, wenn Kräfte während des Tragens auf die interlabiale Vorrichtung ausgeübt werden, zu unterstützen. Es wird angenommen, das solche Materialien insbesondere für jegliches Einhüllen der Oberschicht der interlabialen Vorrichtung und für jegliche flexiblen Erweiterungen oder für beide Typen dieser Komponenten nützlich sind. Es liegt auch im Umfang dieser Beschreibung, dass solche erweiterbaren und/oder dehnbaren Materialien als Komponenten der absorbierenden Artikel, die hier beschrieben wurden, mit oder ohne eine der Substanzen, die hier beschrieben wurden, für das Unterstützen des am Platz-Bleiben des absorbierenden Artikels am Körper der Trägerin verwendet werden können. Das heißt, diese Beschreibung beschreibt auch eine neue interlabiale Vorrichtung, die aus mindestens einigen Komponenten hergestellt ist, die erweiterbar und/oder dehnbar sind.
  • Es ist jedoch insbesondere wünschenswert, die interlabiale Vorrichtung oder einen Teil von ihr aus erweiterbaren und/oder dehnbaren Materialien zu formen, wenn Substanzen auf die interlabiale Vorrichtung angewandt werden, um der interlabialen Vorrichtung beim Bleiben an ihrem Platz im Raum zwischen den Schamlippen zu unterstützen. Wenn die interlabiale Vorrichtung beispielsweise Teile aufweist, die an den Schamlippen anhaften, so ist eine gewisse Erweiterbarkeit vorzugsweise für einen verbesserten Komfort, und um die Möglichkeit einer Reizung zu reduzieren, vorhanden. Es ist insbesondere wünschenswert, die Bewegung der Schamlippen der Trägerin nicht einzuschränken, wenn sich der Körper der Trägerin bewegt. Geeignete dehnbare Materialien, die für die Komponenten der interlabialen Vorrichtung verwendet werden könnten, sind im US-Patent 5,611,790 mit dem Titel "Stretchable Absorbent Articles", das an Osborn et al. am 18. März 1997 erteilt wurde, beschrieben.
  • Die absorbierende interlabiale Vorrichtung 20 kann als alleiniges Produkt getragen werden. Zusätzlich kann eine überlegene Leistung bei der Reduzierung einer Verschmutzung des Körpers und der Kleidung über ausgedehnte Tragezeiten (wie beispielsweise über Nacht) durch die Verwendung der absorbierenden interlabialen Vorrichtung 20 als Teil eines "Systems" weiblicher Hygieneprodukte erhalten werden. Ein solches System, das bei der Reduzierung der Verschmutzung wirksam ist, ist eine absorbierende interlabiale Vorrichtung, wie die absorbierende interlabiale Vorrichtung 20, die gleichzeitig mit einer Damenbinde, wie einer Damenbinde 70 (die in Fig. 6 gezeigt ist), getragen wird.
  • Ein solches System einer interlabialen Vorrichtung in Kombination mit einer Damenbinde ist wirksamer, als wenn eine Damenbinde oder ein interlabiale Pad alleine getragen wird. Die absorbierende interlabiale Vorrichtung, die im System der vorliegenden Erfindung verwendet wird, kann vorzugsweise alle bevorzugten Attribute der absorbierenden interlabialen Vorrichtung 20, wie sie oben beschrieben wurde, aufweisen und tut dies auch. Die Damenbinde 70 des vorliegenden Systems kann irgend eine geeignete konventionelle Damenbinde sein. Die Damenbinde 70 umfasst vorzugsweise mindestens eine flüssigkeitsdurchlässige Oberschicht 72, eine flüssigkeitsundurchlässige Unterschicht 74, die mit der Oberschicht verbunden ist, und einen absorbierenden Kern 76, der zwischen der Oberschicht 72 und der Unterschicht 74 angeordnet ist. Zusätzlich umfasst die Damenbinde 70 vorzugsweise ein druckempfindliches Haftmittel 80, das auf der zur Kleidung weisenden Seite der Unterschicht 74 angeordnet ist. Das Haftmittel ermöglicht es, dass die Damenbinde 70 an den Schrittbereich der Unterwäsche der Trägerin angehaftet wird. Wenn die Unterwäsche in ihrer gewöhnlichen Trageposition getragen wird, so wird die Damenbinde 70 neben der Schamregion des Körpers der Trägerin zu liegen kommen. Die Damenbinde 70 kann auch mit zusätzlichen Merkmalen, die man allgemeinen bei Damenbinden findet, die "Flügel" oder "Klappen", wie die Flügel 78 einschließen, versehen sein. Eine für die Verwendung im oben beschriebenen System geeignete Damenbinde ist die Damenbinde "ALWAYS Ultra thin Maxi mit Flügeln", die von der Procter & Gamble Company aus Cincinnati, Ohio unter einem oder mehreren der US-Patente: B1 4,589,876; 4,687,478; 4,950,264; 5,009,653; 5,267,992; 5,354,400; 5,389,094; 5,489,283; 5,620,430; 5,704,930 und Re. 32,649 hergestellt und verpackt wird. Andere Damenbinden, beispielsweise solche ohne Flügel 78 und solche die nicht vom Typ "ultradünn" sind, sind auch akzeptabel.
  • Um die absorbierende interlabiale Vorrichtung und eine Damenbinde als ein System weiblicher Hygieneprodukte zu verwenden, schiebt die Trägerin die absorbierende interlabiale Vorrichtung in den Raum zwischen ihren Schamlippen und platziert eine Damenbinde im Schrittbereich eines Slips. Diese beiden Schritten können in jeder Reihenfolge durchgeführt werden. Es wird einige Frauen geben, die lieber zuerst die Damenbinde im Schrittbereich des Slips platzieren, um Tropfen menstrualen Flusses, die freigegeben werden können, zu fangen und zu absorbieren, bevor die interlabiale Vorrichtung eingeschoben werden kann. Andere Frauen werden zuerst die absorbierende interlabiale Vorrichtung einschieben. Nachdem die absorbierende interlabiale Vorrichtung eingeschoben ist, und die Damenbinde im Schrittbereich der Unterwäsche angeordnet wurde, wird die Unterwäsche in ihre gewöhnliche Trageposition gezogen. Somit wird die Damenbinde neben der Schamregion des Körpers der Trägerin liegen und gleichzeitig mit der absorbierenden interlabialen Vorrichtung getragen.
  • Vorzugsweise wird die absorbierende interlabiale Vorrichtung, die mit dem oben beschriebenen System verwendet wird, jedes Mal dann, wenn die Trägerin uriniert, gewechselt. Die zugehörige Damenbinde kann während längerer Zeitperioden (das heißt über das Wechseln der absorbierenden interlabialen Vorrichtung hinaus) getragen werden, da der Großteil der Körperfluide im Gegensatz zur Damenbinde auf der interlabialen Vorrichtung abgelagert und von ihr absorbiert werden wird. Insbesondere wenn die absorbierende interlabiale Vorrichtung 20 mit einem Streifen 52 für ein Entfernen versehen ist, werden es einige Frauen vorziehen, die absorbierende interlabiale Vorrichtung 20 vor dem Urinieren zu entfernen, und dieselbe Vorrichtung 20 danach wieder einschieben, wenn sie noch keine Absorption bis zu ihrer vollen Kapazität durchgeführt hat. Zusätzlich bietet, wenn eine Frau die interlabiale Vorrichtung nicht durch ein Hinabspülen durch die Toilette beseitigen will, der Streifen 52 für die Frau eine hygienische Weise, um das Produkt zu entfernen und es zu entsorgen.
  • Die Damenbinde und die absorbierende interlabiale Vorrichtung des oben beschriebenen Systems können in einer gemeinsamen Verpackung als weiblicher Hygiene-Kit verpackt sein. Ein solcher Kit erleichtert die Verwendung des Systems der vorliegenden Erfindung. Vorzugsweise wird die Verpackung eines solchen Kits Anweisungen enthalten, wie die absorbierende interlabiale Vorrichtung und die Damenbinde gemäß dem oben beschriebenen Verfahren als ein System weiblicher Hygieneprodukte zu verwenden sind.
  • Ein alternatives geeignetes System weiblicher Hygieneprodukte umfasst die absorbierende interlabiale Vorrichtung 20 der vorliegenden Erfindung, die gleichzeitig mit einem absorbierenden Tampon, wie dem Tampon 86, der in Fig. 7 gezeigt ist, verwendet wird. Der absorbierende Tampon dieses Systems weiblicher Hygieneprodukte kann jeder geeignete konventionelle Menstruationstampon sein, wobei Tampons eingeschlossen sind, die unter der Marke "TAMPAX" durch die Procter & Gamble Company aus Cincinnati, Ohio verkauft und verteilt werden. Der verwendete Tampon kann entweder vom Einschubtyp mittels Appliziereinrichtung oder vom einfachen Einschubtyp sein, und jede Appliziereinrichtung, die aus dem Stand der Technik bekannt ist, kann verwendet werden. Der Tampon wird zuerst in den Vaginalhohlraum der Trägerin eingeschoben. Nach dem Einschieben des Tampons wird die absorbierende interlabiale Vorrichtung in den Raum zwischen den Schamlippen der Trägerin eingeschoben. Die absorbierende interlabiale Vorrichtung kann jedes Mal dann, wenn die Trägerin uriniert, entfernt und gewechselt werden, oder sie kann entfernt und nach der Urinieren wieder eingeschoben werden.
  • In ähnlicher Weise können der absorbierende Tampon und die absorbierende interlabiale Vorrichtung 20 dieses Systems auch in einer gemeinsamen Verpackung als ein weibliches Hygienekit verpackt sein. Dieses Kit erleichtert die Verwendung des alternativen Systems der vorliegenden Erfindung.
  • Die Systeme und die zugehörigen Kits der vorliegenden Erfindung können auch die gleichzeitige Verwendung einer absorbierenden interlabialen Vorrichtung, eines Tampons und einer Damenbinde umfassen. Kits, die alle drei Typen der weiblichen Hygieneprodukte umfassen, können auch in einer gemeinsamen Verpackung verpackt sein und umfassen passende Anweisungen für die Verwendung solcher Systeme.
  • Zusätzlich zu den oben beschriebenen Systemen kann die absorbierende interlabiale Vorrichtung 20 gleichzeitig mit einer Slipeinlage, einem Inkontinenzpad für einen menstrualen Gebrauch oder einen Gebrauch bei Inkontinenz getragen werden. Die oben beschriebene absorbierende interlabiale Vorrichtung 20 kann mit einer Slipeinlage, einem Inkontinenzpad oder einer Damenbinde kombiniert und verpackt sein, und ein weibliches Kit zum Schutz vor Inkontinenz zu bieten. Ein solches Inkontinenzkit umfasst vorzugsweise passendes Verpackungsmaterial, das der Trägerin angibt, wie sie die weiblichen Hygieneprodukte für einen leichten Inkontinenzschutz verwenden soll. Die interlabiale Vorrichtung 20 kann in konventionellen Slips getragen werden, oder sie kann mit kurzen Menstruationshosen verwendet werden.
  • Viele alternative Ausführungsformen der absorbierenden interlabialen Vorrichtung der vorliegenden Erfindung sind möglich. Beispielsweise sind diese Produkte gestaltet, um durch ein Urinieren entfernt zu werden, obwohl eine alternative Schnur oder Schleife zum Herausziehen verwendet werden kann. Diese Produkte können auch mit Weichmachern und/oder medizinischen Behandlungsstoffen verwendet werden. Beispielsweise besteht einen geeignete Weichmacherzusammensetzung für die Verwendung bei der absorbierenden interlabialen Vorrichtung 20 der vorliegenden Erfindung aus ungefähr 50% Petrolat (wie White Protopet 1S, das von der Witco Corp. hergestellt wird), ungefähr 35% Cetearylalkohol (ein gemischter linearer C&sub1;&sub6;-C&sub1;&sub8; primärer Alkohol, der von der Procter & Gamble Company unter dem Namen TA-1618 hergestellt wird), und ungefähr 15% Ceteareth-10, das von der BASF hergestellt wird. Eine Weichmacherbeschichtung von ungefähr 0,03 g/Pad hat sich als geeignet herausgestellt.
  • Die absorbierende interlabiale Vorrichtung 20 der vorliegenden Erfindung kann mit einer visuellen Anzeige im Zentrum der Oberschicht 42 versehen sein, die das Gebiet der größten Absorptionskapazität der Vorrichtung 20 bezeichnet. Eine solche Anzeige kann aus einer anders gefärbten Region, wie einem pinken Oval, bestehen. Die Anzeige kann eine Breite von ungefähr 12 mm und eine Länge von ungefähr 20 mm aufweisen. Die absorbierende interlabiale Vorrichtung 20 kann auch mit einer visuellen Wechselanzeige versehen sein. Mit anderen Worten, die Vorrichtung 20 kann einen Ring, ein Bindungsmuster, Kompressionslinien oder einen anderen visuellen Anzeiger, der auf der Oberfläche der Oberschicht 42 in einer vorbestimmten Distanz innerhalb des Saums 60 angeordnet ist, aufweisen. Eine solche Wechselanzeige ist insbesondere für Nutzerinnen, die die Vorrichtung 20 vor dem Urinieren entfernen und dieselbe Vorrichtung 20 dann wieder einschieben, wenn sie ihre Absorptionskapazität nicht erreicht hat, nützlich.
  • Wenn es gewünscht wird, so kann die absorbierende interlabiale Vorrichtung 20 in einer einzelnen Verpackung, wie der Verpackung 50, die in den Fig. 8 und 9 gezeigt ist, verpackt sein. Die einzelne Verpackung 50 kann auch einer Anzahl geeigneter Materialien, die Filme und in der Toilette entsorgbare Materialien einschließen, umfassen. In den Fig. 8 und 9 ist die Verpackung 50 aus einem Film, der zerbrechbar an den Rändern abgedichtet ist, hergestellt. Die Verpackung 50 ist mit einem Öffnungsstreifen 56, der jede geeignete Konfiguration aufweisen kann, versehen. Geeignete Verfahren für das zerbrechbare Abdichten von Verpackungen sind im US-Patent 4,556,146, das an Swanson erteilt wurde, und im US-Patent 5,462,166, das an Minton et al. erteilt wurde, beschrieben. Geeignete Streifen für eine solche Verpackung sind im US-Patent 5,413,568, das an Roach et al. erteilt wurde, beschrieben.
  • Es sollte verständlich sein, dass diese Substanzen und andere Merkmale und Komponenten, die hier beschrieben werden, auch auf andere Typen absorbierender Artikel, die in nicht einschränkender Weise Windeln, Damenbinden, Tampons, Inkontinenzvorrichtungen und Slipeinlagen umfassen, angewandt werden können.
  • TESTVERFAHREN Absorptionskapazität
  • Die Absorptionskapazität kann folgendermaßen bestimmt werden. Der Test wird mit Proben durchgeführt, die konditioniert wurden, indem man sie in einem Raum bei einer relativen Feuchtigkeit von 50% und einer Temperatur von 73ºF für eine Zeitdauer von zwei Stunden vor dem Test beließ. Der Test sollte unter ähnlichen Bedingungen durchgeführt werden.
  • Der Artikel wird auf 0,1 Gramm genau gewogen. Der Artikel wird dann in einem Becher mit steriler 0,9% Salzlösung (erhältlich von der Baxter Travenol Company aus Deerfield, IL) untergetaucht, so dass der Artikel vollständig untergetaucht und nicht gebogen oder anderswie verdreht oder gefaltet wird. Der Artikel wird 10 Minuten lang untergetaucht. Der Artikel wird aus der Salzlösung entfernt und während fünf Minuten horizontal auf ein Drahtsieb gelegt, das quadratische Öffnungen der Größe 0,25 Inch mal 0,25 Inch (0,64 cm mal 0,64 cm) aufweist, um es zu ermöglichen, dass die Salzlösung aus dem Artikel heraus gelangt. Beide Seiten des Artikels werden dann mit absorbierenden Löschpapieren, wie dem Filterpapier #631, das von der Filtration Science Corp., Eaton-Dikeman Division aus Mount Holly Springs, PA erhältlich ist, bedeckt. Eine gleichförmige Last von 1 Pfund pro Quadratinch (6,9 Pa) wird über dem Artikel platziert, um übermäßiges Fluid heraus zu pressen. Die absorbierenden Löschpapiere werden alle 30 Sekunden ersetzt, bis die Menge des Fluids, das auf die absorbierenden Löschpapiere übertragen wird, währen einer Zeitdauer von 30 Sekunden weniger als 0,5 Gramm beträgt. Als nächstes wird der Artikel auf 0,1 Gramm genau gewogen, und das Trockengewicht des Artikels wird subtrahiert. Der Unterschied in Gramm ist die Absorptionskapazität des Artikels.
  • Wasserdispersionstest Vorrichtung
  • Schüttelvorrichtung: Junior Orbit Shaker, erhältlich von Lab Line Instruments aus Melrose Park, Illinois.
  • Thermometer: 30º bis 120ºF mit Unterteilungen von 1 Grad
  • Zeitmesser: digitale Stoppuhr
  • Becher mit Deckel: 16 oz Becherglas mit Deckel
  • Konditionierter Raum: Temperatur und Feuchtigkeit sollten gesteuert werden, so dass sie innerhalb der folgenden Grenzen bleiben:
  • Temperatur: 73 ± 3ºF (23 ± 2ºC)
  • Feuchtigkeit: 50 ± 2% relative Feuchtigkeit
  • Testaufbau
  • 1. Fülle das Becherglas mit 300 ml Hahnenwasser mit einer Temperatur von 73 ± 3ºF.
  • 2. Stelle die Geschwindigkeit des Junior Orbit Shakers auf 250 U/min gemäß den Anweisungen des Herstellers ein.
  • Verfahren
  • 1. Halte eine Probe (beispielsweise eine absorbierende interlabiale Vorrichtung 20) 3 bis 4 Inch (7,6 bis 10,2 Zentimeter) über der Oberfläche des Wassers im Becher. Lasse die Probe sanft auf die Wasseroberfläche fallen.
  • 2. Plaziere den Deckel auf dem Becher
  • 3. Plaziere den Becher im Junior Orbit Shaker, so dass der Becher auf seiner Seite angeordnet ist.
  • 4. Starte den Junior Orbit Shaker mit dem An/Aus-Schalter. Starte den Zeitmesser, wenn die Schüttelvorrichtung angeschaltet wird.
  • 5. Zeichne die Zeit auf, die erforderliche ist, bis sich die Probe in mindestens zwei Stücke aufteilt. Die Trennung umfasst nicht das Lösen einiger weniger einzelner Fasern von einer ansonsten intakten Probe. Die Zeit ist die Gesamtzeit, während der die Probe geschüttelt wird.
  • 6. Wiederhole die Schritte 1 bis 5 mit drei weiteren Proben.
  • Berechnung und Angabe
  • Berechne den Mittelwert und die Standardabweichung der Wasserdispersionszeit für die vier getesteten Proben und gibt diese an.
  • Spülbarkeitstest Überblick
  • Wie oben angegeben, so beziehen sich die Ausdrücke "spülbar" oder "Spülbarkeit" auf die Fähigkeit eines Produkts, durch typische kommerziell erhältliche Haushaltstoiletten und Abwassersysteme hindurch zu gehen, ohne ein Verstopfen oder ähnliche Probleme, die direkt mit den physikalischen Eigenschaften des Produkts in Verbindung gebracht werden können, zu verursachen. Für den Zweck der angefügten Ansprüche werden Menstruationsprodukte im Hinblick auf die Spülbarkeit im Hinblick auf die Leichtigkeit, mit der sie die Toilettenschüssel und den Siphon verlassen und nachfolgend durch ein simuliertes Abwassersystem hindurchgehen, ausgewertet. Die Spülbarkeit einer solchen Vorrichtung sollte anhand des folgenden Testverfahrens gemessen werden.
  • Das Testverfahren ist gestaltet, um zwei Tage einer normalen Verwendung der Toilette für eine Familie von 4 Personen (2 Männer, 2 Frauen) zu simulieren. Der Test verwendet eine Spülsequenz, um die folgenden Zustände zu simulieren: männliche Urinierbesuche, weibliche Urinierbesuche (die das Trocknen mit einem Papier nach dem Urinieren einschließen), ein Entsorgen des Produkts (das ist die interlabiale Vorrichtung oder eine andere zu testende Vorrichtung) mit einer Reinigung unter Verwendung von Klopapier und Spülbesuche. Die Menge des Klopapiers, die für jedes Spülen mit Klopapier verwendet wird, ist eine normale Belastung von 2 Streifen zu je sieben Blättern. Die normale Beladung basiert auf einer Konsumentenforschung, die typische Gewohnheiten und Praktiken betrachtet. Der Test ist gestaltet, um die Zustände zu simulieren, auf die ein Produkt treffen wird, wenn es durch eine konventionelle Toilette in ein öffentliches Abwassersystem oder einen Abwassertank gespült wird. Die Proben werden ausgewertet für: 1) Verlassen der Schüssel und des Siphons, 2) Blockierung der Abwasserleitung, und 3) Zerlegen während des Spülens.
  • Vorrichtung
  • Eine Vorrichtung, die für den Spülbarkeitstest geeignet ist, ist in der Aufsicht in Fig. 10 gezeigt. Die Vorrichtung umfasst:
  • - eine Wassersparsiphonwirbeltoilette mit 3,5 Gallonen (13,2 Liter), die als 210 bezeichnet wird (es können zusätzliche Toiletten an die Rohrformation, wie sie in Fig. 10 gezeigt ist, angehängt werden, um das Verhalten von Testproben, die verschiedene Spülmechanismen verwenden, wie kommerzielle Drucktoiletten, auszuwerten)
  • - ein Acrylrohr mit einer Länge von ungefähr 59 Fuß (18 Meter) und einem Innendurchmesser von 4 Inch (10 cm) (Wie man aus Fig. 10 sieht, wird das Rohr in einer groben quadratischen Konfiguration, die lineare Abschnitte 211, 213, 215, 217, 219, 221 aufweist, die ungefähr 10 Fuß (3 Meter) lang sind, ausgebildet).
  • - ein Gußeisen-T-Stück 233, leicht unterhalb der Toilette 210, das für eine Entlüftung zur Atmosphäre hin offen ist;
  • - fünf Gußeisenbögen mit 90 Grad 212, 214, 216, 218 und 220;
  • - ein Stumpf 222, der vertikal (Fig. 11) ungefähr 15 Fuß vom Anschlussende des Rohrs angeordnet ist und der ungefähr 1 Inch (2,5 cm) lang ist; und
  • ein Sieb (No. 4 Tyler-Sieb), um die festen ausfließenden Stoffe für eine Auswertung der Auflösung zu sammeln.
  • Die Vorrichtung, die für dieses Verfahren verwendet wird, wird gemäß der Norm ANSI A112.19.2M-1990 für Halbporzellanhalterungen aufgebaut. Das Rohrsystem wird so verlegt, dass es ein Gefälle von 0,25 Inch pro Fuß (2 Zentimeter/Meter) der Rohrlänge liefert.
  • Materialien
  • Ein im Test verwendetes Toilettenpapier ist normales Toilettenpapier "CHARMIN", das von der Procter & Gamble Company aus Cincinnati, Ohio hergestellt wird.
  • Synthetisches Fäkalmaterial: Dieses wird nach dem unten beschriebenen Verfahren hergestellt.
  • Spülsequenz im Test
  • Die Spülsequenz im Test simuliert 2 Tage einer normalen Benutzung einer Toilette einer Familie mit 4 Personen (2 Männer, 2 Frauen; basierend auf einer Untersuchung über die Gewohnheiten und Praktiken von Konsumenten). Die Sequenz von insgesamt 34 Spülungen besteht aus 14 Spülungen mit einer leeren Schüssel, 8 Spülungen nur mit Toilettenpapier, 6 Spülungen mit Toilettenpapier und einem Menstruationsprodukt und 6 Spülungen mit Toilettenpapier und simuliertem Fäkalmaterial (SFM). Wenn das SFM verwendet wird, so wird es in der Schüssel direkt vor Zugabe des Toilettenpapiers platziert. Eine SFM- Ladung von 160 g ± 5 g besteht aus zwei 1 Inch (2,5 Zentimeter) · 4 Inch (10 Zentimeter) Stücken und einem 1 Inch (2,5 Zentimeter) · 2 Inch (5 Zentimeter) Stück. Gefaltete Toilettenpapierstreifen (oder das Menstruationsprodukt) werden in der Schüssel in Intervallen von 10 Sekunden platziert. Zehn Sekunden nachdem der letzte Streifen oder das Produkt in der Schüssel platziert wurde, wird die Toilette gespült. Die Spülsequenz wird unten als eine Serie von zwei Routinen, die in der folgenden Reihenfolge kombiniert werden, beschrieben:
  • Routine #1 (6 Mal für eine Gesamtzahl von 30 Spülungen durchzuführen)
  • 1) Spüle nur mit Toilettenpapier. Nimm eine Beobachtung der Blockierung der Abwasserleitung 2 Minuten nachdem das Wasser das simulierte Hindernis erreicht hat, vor, warte 1 zusätzliche Minute und gehe zu Schritt 2.
  • 2) Spüle mit leerer Schüssel. Nimm eine Beobachtung der Blockierung der Abwasserleitung 2 Minuten nachdem das Wasser die Stelle mit dem Stumpf erreicht hat, vor und gehe zu Schritt 3.
  • 3) Spüle mit Toilettenpapier und dem Produkt. Nimm eine Beobachtung der Blockierung der Abwasserleitung 2 Minuten nachdem das Wasser die Stelle mit dem Stumpf erreicht hat, vor, warte 1 zusätzliche Minute und gehe zu Schritt 4.
  • 4) Spüle mit leerer Schüssel. Nimm eine Beobachtung der Blockierung der Abwasserleitung 2 Minuten, nachdem das Wasser die Stelle mit dem Stumpf erreicht hat, vor und gehe zu Schritt 5.
  • 5) Spüle mit Toilettenpapier und simuliertem Fäkalmaterial (SFM). Nimm eine Beobachtung der Blockierung der Abwasserleitung 2 Minuten, nachdem das Wasser die Stelle mit dem Stumpf erreicht hat, vor, und warte eine zusätzliche Minute.
  • Routine #2 (ein Mal durchzuführen)
  • 1) Spüle nur mit Toilettenpapier. Nimm eine Beobachtung der Blockierung der Abwasserleitung 2 Minuten, nachdem das Wasser die Stelle mit dem Stumpf erreicht hat, vor, warte 1 zusätzliche Minute und gehe zu Schritt 2.
  • 2) Spüle mit leerer Schüssel. Nimm eine Beobachtung der Blockierung der Abwasserleitung 2 Minuten, nachdem das Wasser die Stelle mit dem Stumpf erreicht hat, vor und gehe zu Schritt 3.
  • 3) Spüle nur mit Toilettenpapier. Nimm eine Beobachtung der Blockierung der Abwasserleitung 2 Minuten, nachdem das Wasser die Stelle mit dem Stumpf erreicht hat, vor, warte 1 zusätzliche Minute und gehe zu Schritt 4.
  • 4) Spüle mit leerer Schüssel. Nimm eine Beobachtung der Blockierung der Abwasserleitung 2 Minuten, nachdem das Wasser die Stelle mit dem Stumpf erreicht hat, vor.
  • Die Gesamtzahl der Spülungen pro Sequenz beträgt 34.
  • Wenn nach dem zweiten Spülen in der Spülsequenz das Produkt in der Schüssel oder dem Siphon nach dem Spülen verbleibt, so wird das Toilettenpapier und/oder das Produkt manuell in die Abwasserleitung eingeschoben, und die Spülsequenz wird fortgesetzt. Nach der Beendigung jeder Testbeladung wird das Abwasserrohr gereinigt, bevor ein nachfolgender Test beginnt.
  • Die oben beschriebene Spülsequenz wird dreimal für jedes Testprodukt wiederholt.
  • Datenaufzeichnung
  • Der Grad der Blockierung der Abwasserleitung wird durch das Messen der Länge des Wasser, das hinter dem Hindernis aufgestaut wird, bestimmt. Es sind Gradeinteilungen alle 12 Inch (30 Zentimeter) auf dem Abwasserrohr oberhalb des Hindernisses angebracht. Jeder Fuß, um den das Wasser zurückgestaut wird, entspricht 0,25 Inch (0,6 Zentimeter) oder 6,25% der Blockierung am Punkt des Hindernisses. Testproduktreste, die das Abwasserrohr verlassen, werden auch gesammelt.
  • Die folgenden Daten werden für jede Auswertung aufgezeichnet:
  • 1) Auftreten des Ereignisses (%), dass das Menstruationsprodukt die Schüssel und den Siphon nicht bei einer Spülung verlässt.
  • 2) Auftreten des Ereignisses (%), dass das Menstruationsprodukt die Schüssel und den Siphon nicht bei zwei Spülungen verlässt.
  • 3) Auftreten des Produkts am simulierten Stumpf
  • 4) Maximales Niveau (%) der Blockierung der Abwasserleitung
  • 5) Kumulatives Niveau (%) der Blockierung der Abwasserleitung während 2 Tage einer simulierten Testdauer
  • Vorzugsweise werden die hier beschriebenen Produkte die Schüssel in mindestens ungefähr 70% der Fälle bei zwei oder weniger Spülungen verlassen, noch besser in mindestens ungefähr 80% der Fälle bei einer Spülungen, und noch besser in mindestens ungefähr 90% der Fälle in einer Spülung und am besten bei mindestens ungefähr 95% der Fälle in einer Spülung. Die hier beschriebenen Produkte werden vorzugsweise ein maximales Niveau einer Blockierung der Abwasserleitung von weniger als oder gleich ungefähr 80% aufweisen. Die hier beschriebenen Produkte werden vorzugsweise ein kumulatives Niveau einer Blockierung der Abwasserleitung über die simulierte Testdauer von 2 Tagen von weniger als oder gleich ungefähr 50% aufweisen.
  • Herstellung des synthetischen Fäkalmaterials I. Benötigte Materialien
  • - Synthetisches Fäkalmaterial Feclone (900 Gramm); erhältlich vom Silicone Studio, Valley Forge, PA als Produkt BFPS-7 in Form eines trockenen Konzentrats;
  • - Hahnenwasser mit einer Temperatur von 100ºC (6066 Gramm)
  • II. Benötigte Ausrüstung
  • - Mixer, erhältlich von Hobart Corp., Troy, OH als Modell A200
  • - Extruder, erhältlich von Hobart Corp., Troy, OH als Modell 4812
  • - Einwegzentrifugenrohre mit Schraubkappen (50 ml), erhältlich von VWR Scientific, Chicago, IL unter Katalognummer 21-008-176
  • - ein Wasserbad, um die Temperatur auf 37ºC zu halten
  • III. Herstellung
  • 1. Fülle das 100ºC heiße Wasser in die Mixerschüssel des Mixers und gib trockenes Felcone-Konzentrat hinzu
  • 2. Mische mit niedriger Geschwindigkeit während 1 Minute
  • 3. Mische mit mittlerer Geschwindigkeit während 2 Minuten
  • 4. Nachdem das Material gut gemischt ist, gebe es in den Extruder
  • 5. Verwende einen Eispickel und schlage ein kleines Loch in die Spitze jedes Zentrifugenrohrs
  • 6. Extrudiere das Felcone in die Zentrifugenrohre
  • 7. Schraube den Deckel auf die Zentrifugenrohre und lagere sie im Kühlschrank
  • 8. Gebe die Rohre vor dem Gebrauch in das Wasserbad bei 38ºC.
  • 28 Tage Schlammtest Zweck
  • Um den Grad zu bestimmen, mit dem sich ein absorbierender Artikel, nachdem er einem biologisch aktiven anaeroben Schlamms ausgesetzt wurde, zersetzt. Anaerobische Zustände findet man typischerweise in Abwasserhaushaltstanks als auch in städtischen Abwasserbehandlungseinrichtungen in Form von anaeroben Faulschlammbehältern. Testprodukte, wie der absorbierende Artikel werden mit einem anaeroben Faulschlamm kombiniert, um das Maß und die Rate der Zersetzung des Testprodukte über eine Zeitdauer von 28 Tagen zu bestimmen. Die Zersetzung (wie sie durch eine Änderung des Gewichts gemessen wird) wird typischerweise nach 3, 7, 14, 21 und 28 Tagen in der speziellen Studie gemessen. Dieses Protokoll wird nach der National Sanitation Foundation, Ann Arbor, Michigan, International Protocol: Evaluation of the Anerobic Disintegration of a Test Product, November 1992 ausgebildet.
  • Materialien:
  • Kontrollprodukt:
  • Tampons der Marke TAMPAX Regular werden als positives Kontrollprodukt im anaerobischen Zersetzungstest verwendet.
  • Herstellung des Materials:
  • Vor dem Hinzufügen der Test- und Kontrollprodukte zu den Reaktoren werden die Materialien in einem Heißluftofen bei einer Temperatur von 103º ± 2ºC während 2 Stunden getrocknet und dann gewogen, um das Anfangsgewicht zu bestimmen. Eine ungefähr gleiche Gewichtsmenge des Kontrollprodukts und des Testprodukts werden in den jeweiligen Reaktoren platziert.
  • Anaerobischer Schlamm:
  • Der Schlamm, der bei dieser Auswertung verwendet wird, ist ein anaerobischer Schlamm, der aus einer städtischen Abwasserbehandlungsanlage erhalten wird, oder ein Rohabwasser, das als Einfluss von einer Abwasserbehandlungsanlage erhalten wird, das durch ein Absetzen und Abgießen des überstehenden Wasser konzentriert wurde. Vor der Verwendung in der Auswertung werden die folgenden Parameter des Schlamms gemäß den genormten Laborbetriebsverfahren gemessen:
  • Gesamtgehalt der Feststoffe
  • Gesamtgehalt der flüchtigen Feststoffe
  • pH-Wert
  • Der Schlamm sollte die folgenden Kriterien für eine Verwendung bei der Auswertung erfüllen:
  • pH-Wert zwischen 6,5 und 8
  • Gesamtgehalt der Feststoffe ≥15.000 mg/L
  • Gesamtgehalt der flüchtigen Feststoffe ≥10.000 mg/L
  • Das Kriterium für die Aktivität des Schlamms erfordert es, dass das Kontrolltamponmaterial mindestens 95% seines anfänglichen Trockengewichts nach einer Zeit des Ausgesetztseins von 28 Tagen aufweist.
  • Verfahren:
  • Die Testprodukte und die Kontrollprodukte werden einem 2 Liter Becherglas mit breiten Mund (Reaktor), das 1500 ml anaeroben Faulschlamms oder konzentrierten rohen Abwassers enthält, zugegeben. Drei Reaktorgefäße pro Testmaterial pro Probentag werden hergestellt. Somit wird es, wenn die Zersetzung nach 3, 7, 14, 21 und 28 Tagen gemessen wird, eine Gesamtzahl von 15 Reaktorgefäßen für das Testprodukt und 15 Reaktorgefäßen für das Kontrollprodukt geben. An den spezifizierten Probentagen werden drei Reaktoren für jedes Testmaterial und für jedes Kontrollmaterial aus dem Inkubator entfernt. An den bezeichneten Probentagen werden die Inhalte jedes Reaktors durch ein Sieb mit einer Maschenweite von 1 mm hindurch geführt, um jegliches nicht zersetzte Material wieder zu gewinnen. Alles gesammelte Material wird mit Hahnenwasser abgespült, vom Sieb entfernt und in einem Heißluftofen bei einer Temperatur von 103 ± 2ºC für mindestens 2 Stunden platziert. Das getrocknete Material wird gewogen, um das endgültige Gewicht zu bestimmen. Visuelle Beobachtungen des physischen Aussehens des Materials, wenn es aus den Reaktoren wieder gewonnen wird, werden auch vorgenommen und aufgezeichnet.
  • Ergebnisse:
  • Die Rate und das Ausmaß der anaeroben Zersetzung jedes Testmaterials und des Kontrollmaterials werden aus den anfänglichen Trockengewichten des Materials und den Trockengewichten des Materials, das an den Probentagen wieder gewonnen wurde, bestimmt. Die prozentuale anaerobe Zersetzung wird unter Verwendung der folgenden Gleichung bestimmt (Prozent Gewichtsverlust):
  • Prozentuelle Zersetzung = [(anfängliches Trockengewicht - endgültiges Trockengewicht) · 100] / anfängliches Trockengewicht
  • Die mittlere prozentuale Zersetzung für die Testprodukte und die Kontrollprodukte für jeden Probentag wird dargestellt. Für die Zwecke der angefügten Ansprüche beziehen sich die Zersetzungstage auf den Tag 28 der Studie.
  • Während spezielle Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung dargestellt und beschrieben wurden, ist es für Fachleute offensichtlich, dass verschiedene andere Änderungen und Modifikationen vorgenommen werden können, ohne vom Umfang der Erfindung, wie er in den angefügten Ansprüchen definiert ist, abzuweichen.

Claims (19)

1. Absorbierende Vorrichtung (20), die in den interlabialen Raum einer weiblichen Trägerin einführbar ist, wobei die absorbierende Vorrichtung (20) wenigstens eine körperberührende Oberfläche (20A) aufweist, wobei die absorbierende Vorrichtung (20) dadurch gekennzeichnet ist, daß diese eine nicht haftende Substanz ohne anfänglicher Klebrigkeit auf der körperberührenden Oberfläche (20A) aufweist, wobei die nicht haftende Substanz die innenseitigen Oberflächen der Labia Minora der Trägerin, der Labia Majora der Trägerin oder sowohl die Labia Minora als auch die Labia Majora berührt, um die interlabiale Vorrichtung (20) dabei zu unterstützen, in der gewünschten Position in dem interlabialen Raum ortsfest zu bleiben.
2. Absorbierende Vorrichtung (20) nach Anspruch 1, in welcher die nicht haftende Substanz ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus: Wachse, fette Alkohole, Fettsäuren, grenzflächenaktive Stoffe, Petrolat und abdichtende Salben.
3. Absorbierende Vorrichtung (20) nach Anspruch 1, in welcher die nicht haftende Substanz ein nicht verdauliches Fett aufweist.
4. Absorbierende Vorrichtung (20) nach Anspruch 1, in welcher die nicht haftende Substanz eine feuchtigkeitsaktivierte Substanz umfaßt.
5. Absorbierende Vorrichtung (20) nach Anspruch 4, in welcher die feuchtigkeitsaktivierte Substanz von einem solchen Typ ist, der eine Klebrigkeit entwickelt, wenn dieser mit einer Feuchtigkeitsmenge bis zu einem ersten Betrag in Kontakt kommt, und seine Klebrigkeit verliert, wenn dieser mit einer zweiten Feuchtigkeitsmenge, über den ersten Betrag hinaus gehend in Kontakt kommt.
6. Absorbierende Vorrichtung (20) nach Anspruch 4, in welcher die feuchtigkeitsaktivierte Substanz ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus: Natriumcarboxymethylzellulose, Polyethylenglycole, Glycole, Polyole, grenzflächenaktive Stoffe, ethoxylierte Alkohole und Zucker.
7. Absorbierende Vorrichtung (22) nach Anspruch 4, in welcher die feuchtigkeitsaktivierte Substanz ein Gemisch aus Natriumcarboxymethylzellulose, Polyethylenoxid und Wasser umfaßt.
8. Absorbierende Vorrichtung (20) nach einem der vorstehenden Ansprüche, in welcher die Substanz wasserlöslich, biologisch abbaubar oder sowohl wasserlöslich als auch biologisch abbaubar ist.
9. Absorbierende Vorrichtung (20), die in den interlabialen Raum einer weiblichen Trägerin einführbar ist, wobei die absorbierende Vorrichtung (20) wenigstens eine körperberührende Oberfläche aufweist, wobei die absorbierende Vorrichtung (20) dadurch gekennzeichnet ist, daß die körperberührende Oberfläche (22A) ein druckempfindliches Haftmittel und eine nicht haftende Substanz ohne anfängliche Klebrigkeit aufweist, um die absorbierende Vorrichtung (20) dabei zu unterstützen, in der gewünschten Position in dem interlabialen Raum ortsfest zu bleiben, wobei das druckempfindliche Haftmittel Körperausscheidungen erlaubt, in die absorbierende Vorrichtung (20) zu fließen.
10. Absorbierende Vorrichtung (20) nach Anspruch 9, mit einer längs verlaufenden Zentralregion und einem Paar längs verlaufender Seitenregionen, seitlich außerhalb der längs verlaufenden Zentralregion, wobei das druckempfindliche Haftmittel auf den längs verlaufenden Seitenregionen der absorbierenden Vorrichtung vorgesehen ist.
11. Absorbierende Vorrichtung (20) nach den Ansprüchen 9 oder 10, in welcher die absorbierende Vorrichtung (20) in der Lage ist, beim Urinieren verschoben zu werden.
12. Absorbierende Vorrichtung (20), die in den interlabialen Raum einer weiblichen Trägerin einführbar ist, wobei die absorbierende Vorrichtung (20) wenigstens eine körperberührende Oberfläche (20A) aufweist, wobei die absorbierende Vorrichtung (20) dadurch gekennzeichnet ist, daß diese ein getrocknetes Feststoffmaterial ohne anfängliche Klebrigkeit auf wenigstens einem Bereich der körperberührenden Oberfläche (20A) aufweist, wobei das getrocknete Feststoffmaterial in vivo hydriert, um eine Klebrigkeit zur Anhaftung an dem labialen Vestibulum zu schaffen.
13. Absorbierende Vorrichtung (20) nach einem der vorstehenden Ansprüche, die in den interlabialen Raum einer weiblichen Trägerin einführbar ist, wobei die absorbierende Vorrichtung (20) dadurch gekennzeichnet ist, daß diese in der Lage ist, wenigstens 8 Gramm Körperfluide ohne die Hilfe von Höschen zu halten, während sie im interlabialen Raum ortsfest bleibt, wenn sich die Trägerin mit um etwa Schulterbreite voneinander weg gespreizten Füßen hockt.
14. Absorbierende Vorrichtung (20) nach einem der vorstehenden Ansprüche, die in den interlabialen Raum einer weiblichen Trägerin einführbar ist, wobei die absorbierende Vorrichtung (20) wenigstens eine körperberührende Oberfläche aufweist, wobei die absorbierende Vorrichtung (20) ein oder mehrere Komponenten umfaßt, die dehnbar sind.
15. Absorbierende Vorrichtung (20) nach Anspruch 14, ferner mit einer Substanz auf der körperberührenden Oberfläche (20A), die das vaginale Vestibulum berührt, um die Vorrichtung dabei zu unterstützen, in der gewünschten Position in dem interlabialen Raum ortsfest zu bleiben.
16. Absorbierende Vorrichtung (20) nach einem der vorstehenden Ansprüche, in welcher die Zeit, die die absorbierende Vorrichtung (20) benötigt, um in wenigstens zwei Fragmente zu dispergieren, gemessen durch den Wasserdispersionstest, weniger als zwei Stunden beträgt.
17. Absorbierende Vorrichtung (20) nach einem der vorstehenden Ansprüche, in welcher die absorbierende Vorrichtung (20) ausreichend wegspülbar ist, daß diese unter dem Wegspülbarkeitstest die Schüssel nach wenigstens 70% der Zeit in zwei oder weniger Spülungen vollständig frei macht.
18. Absorbierende Vorrichtung (20) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die absorbierende Vorrichtung (20) wenigstens teilweise biologisch abbaubar ist.
19. Absorbierende Vorrichtung (20) mit wenigstens einer körperberührenden Oberfläche (20A), wobei der absorbierende Artikel (20) dadurch gekennzeichnet ist, daß dieser eine nicht haftende Substanz ohne anfängliche Klebrigkeit auf wenigstens einer körperberührenden Oberfläche (20A) aufweist, um den absorbierenden Artikel dabei zu unterstützen, in seiner Position relativ zum Körper der Trägerin zu bleiben, wobei die nicht haftenden Substanz wenigstens eines des Folgenden umfaßt:
(a) eine nicht haftende Substanz, ausgewählt aus der Gruppe bestehen aus: Wachse, fette Alkohole, Fettsäuren, grenzflächenaktive Stoffe, Petrolat und abdichtende Salben;
(b) ein nicht verdaubares Fett; oder
(c) eine feuchtigkeitsaktivierte Substanz.
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