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Signalspeichervorrichtung sowie Verfahren zur
Speicherung eines digitalen Signals, Computer-Software und Speichermedium
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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf die digitale Signalspeicherung.
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Das Urheberrechts- bzw. Copyright-Schutzsystem
unter Verwendung des SCMS-Systems (Serial Copy Management System),
das in einer Miniplatte bzw. MiniDisk (MD), einem digitalen Audiobandrecorder
(DAT), etc. angewandt ist, kann nicht die Herstellung unzähliger Kopien
(beispielsweise von Kopien der ersten Generation) von einem Original-Digitalsignal
verhindern. Wenn ein derartiges Urheberrechts-Schutzsystem in einem
derzeit verfügbaren gängigen Personalcomputer
(PC) angewandt wird, der mit einem Netzwerk und anderen peripheren
Medien und nicht nur mit Festplatten verbunden ist, kann ein digitales
Signal wiederholt in einer betrügerischen Weise
kopiert werden, und das konventionelle Urheberrechts-Schutzsystem kann
das Kopieren eines digitalen Signals kaum schützen.
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Das konventionelle Urheberrechts-Schutzsystem
kann nicht verhindern, dass ein von einem Benutzer erworbenes digitales
Signal unzählige
Male ohne irgendeine Qualitätsverschlechterung
perfekt kopiert wird.
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In der EP-A-0-860 823 ist eine Kopiersteuertechnik
angegeben, die das sogenannte CGMS-System nutzt.
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Verschiedene Aspekte und Merkmale
der Erfindung sind in den beigefügten
Ansprüchen
definiert bzw. bestimmt.
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Um derartige unzählige betrügerische Kopien eines digitalen
Signals zu verhindern, ist es notwendig, dass die digitale Kopie,
die einmal kopiert ist, nicht mehr weiter kopiert werden kann.
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Demgemäss zielen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung darauf ab, die oben erwähnten Nachteile
des Standes der Technik zu überwinden
oder zu lindern, und zwar durch Bereitstellen einer digitalen Signalspeichervorrichtung
und eines digitalen Signalspeicherverfahrens sowie eines Programmaufzeichnungsmediums
und einer digitalen Signalaufzeichnungsvorrichtung sowie eines digitalen
Signalaufzeichnungsverfahrens, die imstande sind, ein unzähliges Kopieren
in einer betrügerischen Weise
eines urheberrechtlich geschützten
digitalen Signals zu verhindern.
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Die Erfindung wird nunmehr unter
Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen beispielhaft erläutert,
in denen entsprechende Einzelteile bzw. Teile durch entsprechende
Bezugszeichen bezeichnet sind. In den Zeichnungen zeigen
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1 ein
schematisches Blockdiagramm eines digitalen Signalspeichersystems,
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2 eine
Darstellung, welche die Konfiguration eines Dateiheaders einer WAV-Format-Datei erläutert,
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3 als 3A bis 3C ein
Zeitdiagramm der Aufzeichnungsoperation des digitalen Signalspeichersystems
und
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4 als 4A bis 4C ein
Zeitdiagramm der Wiedergabeoperation des digitalen Signalspeichersystems.
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Nunmehr sei auf 1 Bezug genommen, in der schematisch
in Form eines Blockdiagramms ein digitales Signalspeichersystem
gemäß der vorliegenden
Erfindung veranschaulicht ist. Das digitale Signalspeichersystem
ist generell mit einem Bezugszeichen 1 bezeichnet.
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Wie dargestellt, umfasst das digitale
Signalspeichersystem 1 einen Host-Computer 10,
der beispielsweise ein Personalcomputer (PC) ist, und einen Aufzeichnungsträger bzw.
ein Aufzeichnungsmedium 30 vom Kartentyp, der bzw. das
von dem Host-Computer 10 über eine PCMCIA-Schnittstellenkarte 20 abgegebene
Audiodaten empfängt.
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Der Host-Computer 10 steuert
das Lesen und Schreiben von Audiodaten in den und aus dem Aufzeichnungsmedium 30 vom
Kartentyp. Er umfasst eine Anwendung 11 zur Aufnahme eines
Befehls von einem Benutzer, einen zweckbestimmten Vorrichtungs-
bzw. Gerätetreiber 12 zur
Steuerung des jeweiligen Gerätes
bzw. der jeweiligen Vorrichtung entsprechend einem Befehl von der
Anwendung 11 sowie eine Festplatte 13 zur Speicherung
von Audiodaten.
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Die Anwendung 11 ist eine
Anwendungssoftware, die beispielsweise als Audio-Abspielgerät eingerichtet
ist. Sie liest Audiodaten für
eine Wiedergabe.
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Der zweckbestimmte Vorrichtungs-
bzw. Gerätetreiber 12 liest
Audiodaten über
ein Netzwerk 14 oder von dem Aufzeichnungsmedium 30 des
Kartentyps und schreibt derartige Audiodaten auf die Festplatte 13.
Außerdem
wird der zweckbestimmte Gerätetreiber 12 durch
die Anwendung 11 gesteuert, um auf der Festplatte 13 gespeicherte
Audiodaten zu lesen.
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Die PCMCIA-Schnittstellenkarte 20 ist
ein sogenannter Schnittstellenadapter. Er umfasst eine PC-Schnittstelle 21 und
eine Speichertechnologie-Schnittstelle 22 (die nachstehend
als "MT-Schnittstelle" bezeichnet wird).
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Die PC-Schnittstelle 21 überträgt und empfängt Audiodaten
und einen Steuerbefehl bzw. Steuerbefehle zu und von dem zweckbestimmten
Gerätetreiber 12 über einen
PCMCIA-Bus 23, konvertiert die Audiodaten entsprechend
einem bestimmten Standard und gibt sie an die MT-Schnittstelle 22 ab.
Die PC-Schnittstelle 21 überträgt die von
der MT-Schnittstelle 22 gelieferten Audiodaten über den
PCMCIA-Bus 23 zu dem zweckbestimmten Gerätetreiber 12 hin.
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Die MT-Schnittstelle 22 überträgt und empfängt Audiodaten
zu und von dem Aufzeichnungsmedium 30 vom Kartentyp über einen
MT-Bus 24.
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Das Aufzeichnungsmedium 30 vom
Kartentyp ist ein kleiner, transportabler Aufzeichnungsträger. Es
bzw. er ist am digitalen Signalspeichersystem 1 abnehmbar
bzw. entfernbar anbringbar. Der Aufzeichnungsträger bzw. das Aufzeichnungsmedium 30 vom
Kartentyp umfasst eine Speichersteuereinrichtung 31 zur
Steuerung des Lesens, Schreibens und Löschens von Audiodaten sowie
einen Flash-Speicher 32 zur
Aufzeichnung von Audiodaten, die von der Speichersteuereinrichtung 31 geliefert
werden.
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Die Speichersteuereinrichtung 31 schreibt Audiodaten
in den Flash-Speicher 32 und löscht Audiodaten aus dem Flash-Speicher, beides
in Seiten bzw. seitenweise.
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Der Flash-Speicher 32 besteht
aus 1024 Blöcken.
Jeder der Blöcke
besteht aus 16 Seiten. Jede der Seiten besteht aus 528 Bytes. Die
Seite weist einen Normalbereich von 512 Bytes, in welchem Audiodaten
aufgezeichnet werden, und einen redundanten Bereich von 16 Bytes
auf, in welchem redundante Daten, wie ein Copyright- bzw. Urheberrechts-Flag, etc.
aufgezeichnet werden. Dies heißt,
dass der Flash-Speicher 32 eine Speicherkapazität von etwa
8 Megabyte besitzt (≈ 528 × 16 × 1024 Bytes).
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Die redundanten Daten enthalten ein
Kopieren-erfolgt-Bit-Flag (das nachstehend als "CD-Bit-Flag" bezeichnet
wird). Wenn das CD-Bit-Flag gesetzt ist ("1"), bedeutet dies, dass
Audiodaten von dem Aufzeichnungsmedium 30 des Kartentyps
zum Host- Computer 10 heruntergeladen worden
sind. Wenn kein CD-Bit-Flag
gesetzt ist ("0"), bedeutet dies, dass noch keine Audiodaten von
dem Aufzeichnungsmedium 30 des Kartentyps zum Host-Computer 10 heruntergeladen
worden sind. Wenn beispielsweise der Benutzer das Aufzeichnungsmedium 30 vom
Kartentyp erworben, aber noch nicht benutzt hat, befindet sich das
CD-Bit-Flag auf "0".
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Die Audiodaten, auf die hier Bezug
genommen wird, sind urheberrechtlich geschützte Musik-Software, die äquivalent
ist den Inhalten in bzw. auf einer gegenwärtigen Audio-CD. Es wird hier
angenommen, dass die Audiodaten im ".wav"-Format installiert sind,
bei dem es sich um eine Musik-Datei handelt, wie sie hauptsächlich unter
Windows genutzt wird (registrierte Handelsmarke von Microsoft).
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Wie in 2 veranschaulicht,
besteht das WAV-Format aus einem Formatstück, das ein Dateiheader ist,
und aus einem Ton- bzw. Klangdatenstück, das PCM-Daten sind. Das
Formatstück
besteht aus einer Stück-ID,
einer Stück-Größe (Stückgröße), einem
Format-Tag bzw. -Identifizierungskennzeichen (wFormatTag), einem
Kanal (wKanäle), etc.
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Der Kanal ist aus zwei Bytes gebildet.
Normalerweise ist er "0x0001", was einen monophonen Betrieb angibt,
oder "0x0002", was einen stereophonen Betrieb angibt. Dies heißt, dass
das höchstwertige
Bit (MSB) des Kanals normalerweise "0" ist und selten benutzt ist.
In dem digitalen Signalspeichersystem 1 der vorliegenden
Erfindung wird das höchstwertige
Bit als Information genutzt, die angibt, ob eine Datei dupliziert
worden ist. Das höchstwertige
Bit wird nachstehend als "Kopier-Bit-Flag" bezeichnet.
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Wenn das Kopier-Bit-Flag gesetzt
ist ("1"), bedeutet dies, dass Audiodaten existieren, die mit Original-Audiodaten
identisch sind. Dies heißt,
dass Audiodaten existieren, die eine Kopie der Original-Audiodaten
sind. Wenn das Kopier-Bit-Flag
nicht gesetzt ist ("0"), bedeutet dies, dass keine Audiodaten existieren,
die mit den Original-Audiodaten identisch sind. Die Original-Audiodaten
sind nämlich
nicht kopiert worden.
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Zur Datenaufzeichnung in dem digitalen
Signalspeichersystem 1 werden das Steuersignal und die
Audiodaten gemäß dem in 3 dargestellten Zeitdiagramm übertragen
und empfangen. Genauer gesagt, invertiert der Host-Computer 10 ein
Ausgangssignal, ein Steuersignal BS, welches kennzeichnend
ist für
einen Betriebsstatus, zu bestimmten Zeitpunkten und gibt dieses
ab, um den Betriebsstatus zu ändern,
wie dies in 3A veranschaulicht ist.
Jedes Mal, wenn das Steuersignal BS invertiert wird, wird
der Betriebsstatus in BS0, BS1, BS2 und BS3 und
dann in BS0 geändert.
Dies heißt,
dass vier Statusangaben wiederholt geändert werden. Wenn der Betriebsstatus
gegeben ist mit BS1 oder BS2, wird der Host-Computer 10 in
einer bestimmten Weise arbeiten. Wenn der Betriebsstatus gegeben
ist mit BS0 oder BS3, wird die PCMCIA-Schnittstellenkarte 20 (oder
das Aufzeichnungsmedium 30 vom Kartentyp) in einer bestimmten
Weise arbeiten.
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Wenn der Betriebsstatus gegeben ist
mit BS0, befinden sich der Host-Computer 10 und
die PCMCIA-Schnittstellenkarte 20 beide im Ruhezustand
und liefern somit keine Daten. Wenn der Host-Computer 10 beginnt,
den TPC-Befehl (transfer protocol command) zu übertragen, wird der Betriebsstatus
zu BS1.
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Wenn der Betriebsstatus BS1 ist,
wird der Host-Computer 10 zur PCMCIA-Schnittstellenkarte 20 ein
TPC-Signal vom Datenschreiben, wie dies in 3B veranschaulicht
ist, sowie ein serielles Taktsignal SCLK übertragen,
wie dies in 3C dargestellt ist. Auf
den Abschluss der Übertragung
des TPC-Signals hin wird der Betriebsstatus zu BS2.
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Wenn der Betriebsstatus gegeben ist
mit BS2, wird der Host-Computer 10 zur
PCMCIA-Schnittstellenkarte 20 Audiodaten, die beispielsweise
von der Festplatte 13 gelesen sind, und dann ein CRC-Signal übertragen,
welches einen Fehlerkorrekturcode darstellt. Damit werden die Audiodaten in
dem Flash-Speicher 32 des Aufzeichnungsmediums bzw. -trägers 30 des
Kartentyps aufgezeichnet. Auf den Abschluss der Übertragung des CRC-Signals hin wird
der Betriebsstatus zu BS3.
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Wenn der Betriebsstatus gegeben ist
mit BS3, überträgt die PCMCIA-Schnittstellenkarte 20 zum
Host-Computer 10 ein Belegtsignal BSY, welches
anzeigt, dass der Flash-Speicher 32 die Audiodaten aufzeichnet.
Auf den Abschluss der Audiodatenaufzeichnung hin überträgt die PCMCIA-Schnittstellenkarte 20 zum
Host-Computer 10 ein Bereitschaftssignal RDY,
welches anzeigt, dass der Flash-Speicher 32 bereit
ist, einen nächsten
Befehl zu akzeptieren. Sodann kehrt der Betriebsstatus zu BS0 zurück.
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In dem Flash-Speicher 32 im
digitalen Signalspeichersystem 1 werden Audiodaten, die
in dem betreffenden Flash-Speicher 31 aufgezeichnet sind, wiedergegeben,
wie dies nachstehend erläutert
wird. Es sei darauf hingewiesen, dass auch während der Datenwiedergabe vier
Betriebszustände BS0, BS1, BS2 und BS3 existieren,
wie dies in 4A veranschaulicht ist.
Wenn der Betriebsstatus gegeben ist mit BS1, wird der Host-Computer 10 in
der bestimmten Weise arbeiten. Wenn der Betriebsstatus gegeben ist
mit BS0, BS2 oder BS3, wird die PCMCIA-Schnittstellenkarte 20 (oder
das Aufzeichnungsmedium 30 des Kartentyps) in der bestimmten
Weise arbeiten.
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Wenn der Betriebsstatus BS0 vorliegt,
befinden sich der Host-Computer 10 und
die PCMCIA-Schnittstellenkarte 20 beide im Ruhezustand und
stellen somit keine Daten bereit. Wenn der Host-Computer 10 mit
der Übertragung
eines TPC-Signals beginnt, wird der Betriebszustand zu BS1.
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Wenn der Betriebszustand BS1 vorliegt,
wird der Host-Computer 10 zur PCMCIA-Schnittstellenkarte 20 ein
TPC-Signal übertragen,
welches eine Datenlesenachricht, wie in 4B veranschaulicht, und
einen seriellen Takt SCLK führt, wie dies in 4C veranschaulicht ist. Auf den Abschluss
der Übertragung
des TPC-Signals hin wird der Betriebsstatus zu BS2.
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Wenn der Betriebsstatus BS2 vorliegt, überträgt die PCMCIA-Schnittstellenkarte 20 zum Host-Computer 10 ein
Belegtsignal BSY, welches anzeigt, dass sie hinsichtlich des Lesens
von Audiodaten aus dem Flash-Speicher 32 bereit ist. Wenn
die PCMCIA-Schnittstellenkarte 20 bezüglich des Audiodaten-Lesens
bereit ist, überträgt sie ein
Bereit-Signal RDY, welches anzeigt, dass sie bezüglich des
Lesens der Audiodaten bereit ist. Auf den Abschluss der Übertragung
des RDY-Signals hin wird der Betriebsstatus zu BS3.
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Wenn der Betriebsstatus BS3 vorliegt, überträgt die PCMCIA-Schnittstellenkarte 20 zum Host-Computer 10 Audiodaten,
die aus dem Flash-Speicher 32 gelesen sind, und dann nach
Abschluss der Datenübertragung
ein CRC-Signal. In dem Host-Computer 10 werden
die von der PCMCIA-Schnittstellenkarte 20 übertragenen
Audiodaten in bzw. auf der Festplatte 13 gespeichert. Auf
die Beendigung der Übertragung
des CRC-Signals
hin kehrt der Betriebsstatus zu BS0 zurück.
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Um sich Musikdaten (die nachstehend
als "Audiodaten" bezeichnet werden) in dem digitalen Signalspeichersystem 1 zu
erfreuen, welches so aufgebaut ist, wie dies zuvor beschrieben ist,
muss der Benutzer die Daten erwerben und auf der Festplatte 13 des
Host-Computers 10 speichern.
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Audiodaten können auf zwei Wegen erworben
bzw. gekauft werden. Der eine Weg ist ein Weg über ein Netzwerk, wie das Internet,
eine Telefonleitung, etc.. Der andere Weg nutzt den Aufzeichnungsträger bzw.
das Aufzeichnungsmedium 30 vom Kartentyp, in welchem zuvor
Audiodaten gesammelt worden sind. Im letzteren Falle muss der Benutzer den
Aufzeichnungsträger
bzw. das Aufzeichnungsmedium 30 erwerben und daraus gewünschte Audiodaten
lesen.
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Insbesondere dann, wenn der Benutzer
den ersten der obigen beiden Wege auswählt, muss er gewünschte Audiodaten
von einer Bezahl-Herunterladeseite herunterladen, die beispielsweise
von einer Aufzeichnungsfirma betrieben wird. Wenn er den letzten
Weg wählt,
muss er das Aufzeichnungsmedium 30 vom Kartentyp erwerben,
in bzw. auf welchem die von ihm gewünschten Daten aufgezeichnet
sind, und das Aufzeichnungsmedium 30 in dem digitalen Signalspeichersystem 1 installieren,
um sich der Audiodaten zu erfreuen.
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Zunächst nutzt der Benutzer die
Anwendung 11, um einen Befehl zur Speicherung von Audiodaten auf
der Festplatte 13 zu erstellen. Die Anwendung 11 wird
den Benutzer-Befehl zu dem zweckbestimmten bzw. dedizierten Gerätetreiber 12 weiterleiten.
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Wenn Audiodaten von bzw. aus dem
Aufzeichnungsträger 30 des
Kartentyps gelesen werden, entscheidet der zweckbestimmte Gerätetreiber 12 über die
PCMCIA-Schnittstellenkarte 20, die Speichersteuereinrichtung 31,
etc., ob das CD-Bit-Flag bezüglich
des Flash-Speichers gesetzt ist ("1"). Wenn der zweckbestimmte Gerätetreiber 12 entschieden
hat, dass das CD-Bit-Flag
gesetzt ist, wird er mit dem Lesen von Audiodaten aus dem Flash-Speicher 32 aufhören.
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Wenn andererseits der zweckbestimmte
Gerätetreiber 12 entschieden
hat, dass das CD-Bit-Flag nicht gesetzt ist, wird er Audiodaten
aus dem Flash-Speicher 32 lesen. Zu diesem Zweck wird der zweckbestimmte
Gerätetreiber 12 das
CD-Bit-Flag für den Flash-Speicher 32 von
"0" in "1" neu schreiben.
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Der zweckbestimmte Gerätetreiber 12 speichert
die so gelesenen Audiodaten auf der Festplatte 13 über die
PCMCIA-Schnitt-stellenkarte 20.
Zu diesem Zweck setzt der zweckbestimmte Gerätetreiber 12 das Kopier-Bit-Flag
in der WAV-Datei der Audiodaten auf "0", bevor die Audiodaten auf
die Festplatte 13 geschrieben werden.
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Außerdem lädt der zweckbestimmte Gerätetreiber 12 Audiodaten
von außen über das
Netzwerk 14, wie einem Internet, entsprechend den Befehlen von
der Anwendung 11 herunter, setzt das Kopier-Bit-Flag auf
"0" und schreibt dann die Audiodaten auf die Festplatte 13.
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Wie bei den vorstehenden Verhältnissen
ist das digitale Signalspeichersystem 1 imstande, in dem
Fall, dass die Audiodaten von dem Aufzeichnungsmedium 30 des
Kartentyps zum Kopieren gelesen werden, das CD-Flag auf "1" neu
zu schreiben, so dass zwei oder mehr Kopien von Audiodaten nicht gemeinsam
existieren.
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Durch Setzen eines Kopier-Bit-Flags
in einer Datei eines Allzweck-WAV-Formats ist es außerdem möglich zu
entscheiden, ob irgendeine Kopie von aus derartigen Dateien gebildeten
Audiodaten existieren oder nicht.
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Die zuvor erwähnten Operationen des zweckbestimmten
Gerätetreibers 12 können außerdem dadurch
vorgenommen bzw. bewirkt werden, dass ein in bzw. auf einem Aufzeichnungsträger, wie einer
optischen Platte, aufgezeichnetes Programm in dem digitalen Signalspeichersystem 1 installiert
wird. Genauer gesagt können
den obigen Operationen entsprechende Operationen des zweckbestimmten Gerätetreibers 12 dadurch
vorgenommen bzw. bewirkt werden, dass von dem Aufzeichnungsmedium in
dem digitalen Signalspeichersystem 1 ein Steuerprogramm
installiert wird, unter welchem bzw. durch das urheberrechtlich
geschützte
Audiodaten von einer (sogenannten) Homepage oder dergleichen gelesen
werden, ein Kopier-Bit-Flag, welches angibt, ob irgendwelche Daten
existieren oder nicht, die identisch sind mit den urheberrechtlich
geschützten
Daten, festgelegt bzw. gesetzt wird, um anzuzeigen, dass keine Audiodaten
existieren, die mit den urheberrechtlich geschützten Daten identisch sind,
die Daten, bezüglich
der das Kopier-Bit-Flag gesetzt ist, auf der Festplatte 13 gespeichert
sind, die gespeicherten Audiodaten von der Festplatte 13 gelesen werden,
das Kopier-Bit-Flag
so gesetzt wird, dass es anzeigt, dass Audiodaten existieren, die
mit den von der Festplatte 13 gelesenen Audiodaten identisch sind,
und die Audiodaten als Ausgangssignal bereitgestellt werden.
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Anschließend wird die Aufzeichnung
von auf der Festplatte 13 gespeicherten Audiodaten in das Aufzeichnungsmedium 30 des
Kartentyps beschrieben.
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Wenn der Benutzer den Host-Computer 10 in dem
digitalen Signalspeichersystem 1 betreibt, um auf der Festplatte 13 gespeicherte
gewünschte
Audiodaten auf bzw. in das Aufzeichnungsmedium 30 des Kartentyps
zu kopieren, leitet die Anwendung 11 den Benutzerbefehl
zum Kopieren an den zweckbestimmten Vorrichtungs- bzw. Gerätetreiber 12 weiter.
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Der zweckbestimmte Gerätetreiber 12 entscheidet
entsprechend dem Befehl von der Anwendung 11 her, ob ein
Kopier-Bit-Flag in den bezeichneten Audiodaten gesetzt ist. Falls
der zweckbestimmte Gerätetreiber 12 entscheidet,
dass das Kopier-Bit-Flag
in den bezeichneten Audiodaten gesetzt ist, existiert bereits eine
Kopie der betreffenden Audiodaten. In diesem Fall hört der zweckbestimmte
Gerätetreiber 12 das
Kopieren der Audiodaten auf. Eine Nachricht, die den Benutzer darüber informiert,
dass kein Kopieren der bezeichneten Audiodaten möglich ist, wird auf einem Monitor
(nicht dargestellt) durch die Anwendung 11 angezeigt.
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Wenn andererseits der zweckbestimmte
Gerätetreiber 12 entscheidet,
dass das Kopier-Bit-Flag nicht gesetzt ist, schreibt er das Kopier-Bit-Flag
für die
Festplatte 13 von "0" neu in "1" zum Lesen der Audiodaten.
Der zweckbestimmte Gerätetreiber 12 überträgt die Lese-Audiodaten
zu dem Aufzeichnungsmedium 13 des Datentyps über die
PCMCIA-Schnittstellen-karte 20,
den MT-Bus 24, etc.. Die Speichersteuereinrichtung 31 des
Aufzeichnungsmediums 30 des Kartentyps schreibt die zugeführten Audiodaten
in den Flash-Speicher 32.
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In dem digitalen Signalspeichersystem 1 wird
in den auf der Festplatte 13 gespeicherten Audiodaten ein
Kopier-Bit-Flag gesetzt, was anzeigt, ob die Audiodaten kopiert
worden sind oder nicht. Durch Steuern des Status des Kopier-Bit-Flags,
wie in der zuvor angegebenen Weise, ist es möglich, zu verhindern, dass
zwei Kopien von Audiodaten gleichzeitig existieren. Wenn Audiodaten
urheberrechtlich geschützt
sind, ist es daher möglich
zu verhindern, dass die Audiodaten unzählige Male kopiert werden,
wodurch das Urheberrecht der Audiodaten geschützt ist.
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Es sei darauf hingewiesen, dass die
zuvor erwähnten
Operationen des zweckbestimmten Gerätetreibers 12 dadurch
bewirkt werden können,
dass ein auf bzw. in einem Aufzeichnungsträger bzw. -medium, wie einer
optischen Platte aufgezeichnetes Programm in dem digitalen Signalspeichersystem 1 installiert
wird. Genauer gesagt können
den obigen Operationen entsprechende Operationen des zweckbestimmten
Gerätetreibers 12 dadurch
vorgenommen werden, dass von dem Aufzeichnungsmedium in das digitale
Signalspeichersystem 1 ein Steuerprogramm installiert wird,
unter welchem entschieden wird, ob ein Audiodaten hinzugefügtes Kopier-Bit-Flag
angibt, dass Audiodaten, die identisch sind mit den berücksichtigten
Audiodaten, existieren oder nicht; wenn entschieden wird, dass das
Kopier-Bit-Flag angibt, dass Audiodaten existieren, die identisch
sind mit den berücksichtigten
Audiodaten, dann wird die Aufzeichnung der auf der Festplatte 13 gespeicherten
Audiodaten in das Aufzeichnungsmedium 30 vom Kartentyp
beendet, während
dann, wenn entschieden wird, dass das Kopier-Bit-Flag angibt, dass
keine Audiodaten existieren, die mit den berücksichtigten Audiodaten identisch
sind, die auf der Festplatte 13 gespeicherten Audiodaten
in dem Aufzeichnungsmedium 30 vom Kartentyp aufgezeichnet
werden.
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Nach Aufzeichnung der Audiodaten
in dem Aufzeichnungsmedium 30 vom Kartentyp kann der Benutzer
außerdem
das Aufzeichnungsmedium 30 des Kartentyps aus dem digitalen
Signalspeichersystem 1 entnehmen und die Audiodaten unter
Heranziehung des Aufzeichnungsmediums 30 des Kartentyps
in einer zweckbestimmten Wiedergabevorrichtung wiedergeben.
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Anschließend wird das Löschen von
Audiodaten beschrieben, die in bzw. auf dem Aufzeichnungsmedium 30 des
Kartentyps aufgezeichnet sind.
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Wenn der Benutzer den Host-Computer 10 betreibt
bzw. bedient, um in dem Aufzeichnungsmedium 30 des Kartentyps
aufgezeichnete Audiodaten zu löschen,
wird die Anwendung 11 den zweckbestimmten Gerätetreiber 12 steuern,
um die Audiodaten zu löschen.
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Gemäß dem Befehl von dem Host-Computer 10 wird
der zweckbestimmte Gerätetreiber 12 die
Audiodaten aus dem Flash-Spei-cher 32 des
Aufzeichnungsmediums 30 des Kartentyps über die PCMCIA-Schnittstellenkarte 20 löschen. Zu
diesem Zweck wird der zweckbestimmte Gerätetreiber 12 das Kopier-Bit-Flag
bezüglich
der Audiodaten, die auf der Festplatte 13 gespeichert sind
und die dieselben sind wie die gelöschten, von "1" in "0" neu
schreiben. Wenn die in bzw. auf dem Aufzeichnungsmedium 30 des
Kartentyps aufgezeichneten Audiodaten gelöscht sind, können somit
Audiodaten von der Festplatte 13. wieder in das Aufzeichnungsmedium 30 des
Kartentyps kopiert werden.
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Wie bei den vorstehenden Vorgängen ist
das digitale Signalspeichersystem 1 gemäß der vorliegenden Erfindung
imstande, dass derartige auf der Festplatte 13 gespeicherte
Audiodaten lediglich einmal kopiert werden können. Nachdem Audiodaten von
dem Aufzeichnungsmedium 30 des Kartentyps gelöscht sind,
wird jedoch das Kopier-Bit-Flag in den Audiodaten auf der Festplatte 13 neu
zu "0" geschrieben, so dass die Audiodaten erneut kopiert werden können.
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Wenn der Benutzer an den im Aufzeichnungsmedium 30 des
Kartentyps aufgezeichneten Audiodaten das Interesse verliert, kann
er somit die Audiodaten von dem Aufzeichnungsmedium 30 des Kartentyps
löschen
und andere Audiodaten, die er wünscht,
von der Festplatte 13 in ein weiteres bzw. anderes Aufzeichnungsmedium 30 des
Kartentyps kopieren.
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Es sollte darauf hingewiesen werden,
dass die vorstehenden Operationen des zweckbestimmten Gerätetreibers 12 dadurch
bewirkt bzw. vorgenommen werden können, dass ein in einem Aufzeichnungsmedium,
wie einer optischen Platte aufgezeichnetes Programm installiert
wird. Genauer gesagt können
den obigen Operationen entsprechende Operationen des zweckbestimmten
Gerätetreibers 12 dadurch
vorgenommen bzw. bewirkt werden, dass von dem Aufzeichnungsmedium
in das digitale Signalspeichersystem 1 ein Steuerprogramm
installiert wird, unter welchem Audiodaten, die identisch sind mit
Audiodaten, die in dem Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet sind, gelöscht werden,
während
das Kopier-Bit-Flag
für die
Festplatte 13 so neu geschrieben wird, dass es anzeigt,
dass keine Audiodaten existieren, die identisch sind mit den berücksichtigten Audiodaten.
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In dem digitalen Signalspeichersystem 1 ist lediglich
eine Kopie von urheberrechtlich geschützten Audiodaten, die der Benutzer
erworben hat, zu existieren erlaubt, wodurch die Erstellung von
unzähligen
betrügerischen
Kopien zum Schutz des Urheberrechts des digitalen Signals verhindert
ist.
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Durch Löschen der Audiodaten von bzw.
aus dem Aufzeichnungsmedium 30 des Kartentyps ist es möglich, Audiodaten
von der Festplatte 13 in das Aufzeichnungsmedium 30 des
Kartentyps zu kopieren. Durch die Anwendung dieser Technik kann
der Benutzer Audiodaten von einem Aufzeichnungsmedium des Kartentyps
zu einem anderen verschieben. Der Benutzer kann nämlich das
Kopieren viele Male wiederholen.
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Durch Nutzung der Allzweck-WAV-Format-Datei
ist es außerdem
möglich,
ein Urheberrecht an Musikdaten zu schützen, die bereits vorliegen, ohne
die WAV-Format-Datei in irgendeine Spezialdatei umzuwandeln.
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Es sei darauf hingewiesen, dass die
vorliegende Erfindung auf das zuvor erwähnte Ausführungsbeispiel nicht beschränkt ist,
sondern auf Videodaten anstelle von Audiodaten angewandt werden kann.
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Wie vorstehend beschrieben worden
ist, wird in bzw. bei der digitalen Signalspeichervorrichtung und
dem digitalen Signalspeicherverfahren sowie dem Programmaufzeichnungsmedium
ein Kopier-Bit-Flag gesetzt und in einem gelesenen Digitalsignal
gespeichert, wobei dieses Flag angibt, dass kein digitales Signal
existiert, welches mit dem gelesenen Digitalsignal identisch ist,
oder das betreffende Flag wird so in einem digitalen Signal gesetzt,
welches einmal gespeichert ist, und ein Kopier-Bit-Flag wird gelesen,
welches angibt, dass ein digitales Signal existiert, das mit dem
digitalen Signal identisch ist, und das digitale Signal wird als
Ausgangssignal bereitgestellt. Somit kann verhindert werden, dass das
digitale Signal kopiert wird, falls das digitale Signal bereits
kopiert worden ist.
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Bei der digitalen Signalaufzeichnungsvorrichtung
und bei dem digitalen Signalaufzeichnungsverfahren sowie bei dem
Programmaufzeichnungsmedium, wird entschieden, ob ein Kopier-Bit-Flag einem digitalen
Signal hinzugefügt
worden ist, wobei angezeigt wird, dass ein digitales Signal existiert, welches
mit dem digitalen Signal identisch ist, oder dass kein digitales
Signal existiert, welches mit dem digitalen Signal identisch ist,
und dass dann, wenn entschieden ist, dass ein digitales Signal existiert, welches
mit dem berücksichtigten
digitalen Signal identisch ist, die Aufzeichnung des gespeicherten
digitalen Signals in dem Aufzeichnungsmedium beendet wird, während dann,
wenn entschieden ist, dass kein digitale Signal existiert, welches
mit dem berücksichtigten
digitalen Signal identisch ist, das gespeicherte digitale Signal
in dem Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet wird. Somit kann verhindert
werden, dass ein digitales Signal viele Male kopiert wird, so dass
das Kopieren des digitalen Signals in unzähliger betrügerischer Weise verhindert
werden kann.
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In der digitalen Signalspeichervorrichtung und
bei dem digitalen Speicherverfahren sowie dem Programmaufzeichnungsmedium
wird ein Original-Digitalsignal, dem ein Kopier-Bit-Flag hinzugefügt ist,
welches anzeigt, dass ein digitales Signal existiert, welches mit
dem ursprünglichen
Digitalsignal identisch ist, gespeichert; wenn das digitale Signal,
welches identisch ist mit dem ursprünglichen digitalen Signal und
welches in bzw. auf dem Aufzeichnungsmedium gespeichert ist, von
dem Aufzeichnungsmedium gelöscht
wird, wird das Kopier-Bit-Flag derart neu geschrieben, dass es anzeigt,
dass kein digitales Signal existiert, welches mit dem ursprünglichen
digitalen Signal identisch ist. Wenn das digitale Signal aus bzw.
von dem Aufzeichnungsmedium gelöscht
ist, kann somit eine Kopie des ursprünglichen digitalen Signals
erstellt werden.
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Insoweit, als die Ausführungsformen
der oben beschriebenen Erfindung implementiert sind, und zwar zumindest
zum Teil unter Heranziehung einer softwaregesteuerten Datenverarbeitungsvorrichtung,
dürfte
ersichtlich sein, dass ein Computer-Programm, welches für eine derartige
Software-Steuerung
sorgt, und ein Speichermedium, durch das ein derartiges Computerprogramm
gespeichert wird, als Aspekte der vorliegenden Erfindung in Betracht
gezogen werden.