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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf ein Bilderzeugungsgerät
mit einer Blattzufuhreinheit für
Einfügeseiten,
die eine andere als eine Druckblattzufuhreinheit ist.
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Beschreibung
des Standes der Technik
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Wenn zwei Gruppen bedruckter Blätter, beispielsweise
Blätter,
die mit einem Farbdrucker bedruckt sind, und Blätter, die mit einem Monochromdrucker
bedruckt sind, zusammengestellt werden, erfordern manuelle Techniken
einen Anwender, der die beiden Gruppen selbst zusammenstellt. Um
dieses Problem zu lösen,
ist ein Farbdrucker mit einem Einfügemittel vorgeschlagen worden,
um so Zuführblätter einzufügen. Beispielsweise
beschreibt die japanische offengelegte Patentanmeldung Nr. 26-274974 eine
Situation, bei der Druckdaten sowohl für Monochromseiten als auch
für Farbseiten
bedruckt und zusammengestellt werden. Zuerst werden Monochromdruckdaten
aus einem Computer an einen Monochromdrucker zum Ausdruck von Monochromseiten gesandt.
Ein Anwender nimmt die Monochromseiten und plaziert diese auf einen
Einfüger
oder einen speziellen Zuführer
eines Farbdruckers. Danach werden die Farbdruckdaten zum Farbdrucker
gesandt, der Farbseiten ausdruckt und die Farbseiten mit den Monochromseiten
zusammenstellt.
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Ein Problem kommt bei dieser Anordnung auf,
wenn der Farbdrucker mit einem Netzwerk verbunden ist, das mit einer
Vielzahl von Computern in Verbindung steht. Die Monochromseiten, die
in den Zuführer
zur Verwendung für
einen Anwender eingesetzt sind, können zufällig mit Farbseiten zusammengestellt
werden, die von einem anderen Anwender gedruckt wurden.
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Das Dokument JP-A-10 000 834 offenbart eine
Bildverarbeitungseinrichtung, die in der Lage ist, einen manuellen
Auftrag für
ein gewünschtes
Ausgabemedium auszugeben, ohne andere Aufträge nachteilig zu beeinflussen.
Empfangene manuelle Aufträge
werden auf einer Liste für
manuelle Aufträge
registriert und in einer Speichereinheit gespeichert. Normale Aufträge werden
unmittelbar auf Papier ausgegeben, das sich in einer Schale befindet.
Sobald ein Papier in eine manuell zu bedienende Schale gelegt ist,
kann einer der registrierten manuellen Aufträge zur Ausgabe ausgewählt werden.
Dann wird der ausgewählte
manuelle Auftrag aus der Speichereinheit gelesen und auf dem Papier
erzeugt, das von der manuell handzuhabenden Schale getragen wird.
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Das Dokument JP-A-10 187 372 offenbart eine
Druckereinrichtung, bei der die gedruckte Ausgabe eines jeden Auftrags
daran gehindert werden kann, sich zu überlappen, und die Verarbeitungsgeschwindigkeit
des zuvor verarbeiteten Auftrags kann während der Verarbeitung eines
gewissen Auftrags an einer zeitlichen Verzögerung des Bearbeitens eines
anderen Auftrags gehindert werden. Wenn das Ausführen einer Vielzahl von Verarbeitungen
eines Auftrags entschieden ist, dann wird eine Anfrage, ob der danach übertragene
Auftrag ausgeführt
werden kann, an einen Hauptrechner gesendet, der den ersten Auftrag überträgt. Die
Verarbeitung des danach übertragenen
Auftrags wird ausgeführt
gemäß dem Ergebnis
der Anfrage.
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Das Dokument JP-A-09 048 165 offenbart
einen Drucker, der in der Lage ist, einen Anwender zu beschränken, dem
es gestattet ist, einen Drucker selbst zu benutzen. Wenn der Drucker
Druckdaten empfängt, überprüft er, ob
deren Kopfteil eine Anwender-ID hat. Wenn es keine Anwender-ID gibt, dann
werden die empfangenen Druckdaten zerstört. Wenn es aber eine Anwender-ID
gibt, wird überprüft, ob die
Anwender-ID in einem Anwender-ID- Speicher registriert
ist. Wenn die Anwender-ID nicht registriert ist, dann wird die Benutzung
des Druckers gesperrt, die Druckdatenzerstörinformation wird ausgegeben und
die Druckdaten werden zerstört.
Wenn die Anwender-ID registriert ist, dann werden die empfangenen
Druckdaten aufgezeichnet.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung
ist es, ein Bilderzeugungsgerät
und eine Treibersoftware für
das Gerät
zu schaffen, das ein zufälliges
Zusammenstellen eingefügter
Blätter
von einem Anwender mit gedruckten Blättern eines anderen Anwenders
verhindern kann.
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Nach der vorliegenden Erfindung wird
die vorstehende Aufgabe gelöst
durch den in den anliegenden Patentansprüchen festgelegten Hauptgegenstand.
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Andere Aufgabe und Merkmale der Erfindung
werden aus der folgenden Beschreibung und der Zeichnung deutlich.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNG
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1 zeigt
eine Systemstruktur eines Bilderzeugungsgerätes.
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2 zeigt
eine Struktur eines Lesegerätes und
eines Druckers.
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3 zeigt
ein Blockdiagramm des Lesegerätes.
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4 zeigt
ein Blockdiagramm einer Kerneinheit.
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5 zeigt
ein Ablaufdiagramm im ersten Ausführungsbeispiel.
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6 zeigt
ein Ablaufdiagramm einer Initialisierung im ersten Ausführungsbeispiel.
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7 zeigt
ein Ablaufdiagramm im ersten Ausführungsbeispiel.
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8 zeigt
eine Bedientafel im ersten Ausführungsbeispiel.
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9 zeigt
einen Druckbestimmungsschirm eines Personal Computers im ersten
Ausführungsbeispiel.
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10 zeigt
eine Bedientafel im zweiten Ausführungsbeispiel.
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11 zeigt
einen Druckbestimmungsschirm vom Personal Computer im zweiten Ausführungsbeispiel.
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12 zeigt
ein Ablaufdiagramm im dritten Ausführungsbeispiel.
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13 zeigt
ein Ablaufdiagramm im dritten Ausführungsbeispiel.
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14 zeigt
eine Bedientafel im vierten Ausführungsbeispiel.
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15 zeigt
ein Ablaufdiagramm im vierten Ausführungsbeispiel.
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16 zeigt
ein Ablaufdiagramm im fünften Ausführungsbeispiel.
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17 zeigt
ein Ablaufdiagramm im sechsten Ausführungsbeispiel.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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1 zeigt
eine Systemstruktur eines Bilderzeugungsgerätes. Das Bilderzeugungsgerät setzt sich
zusammen aus einer Leseeinrichtung 1, einem Drucker 2 und
einer Bild-I/O-Steuereinheit 3. Die Bild-I/O-Steuereinheit 3, die
mit einem Personal Computer 11 und mit einer Telefonleitung 4a verbunden
ist, steuert verschiedene I/O-Prozesse. Die Leseeinrichtung 1 liest
ein Bild eines Originals und gibt Bilddaten gemäß dem Originalbild an den Drucker 2 und
die Bild-I/O-Steuereinheit
3 ab. Der Drucker 2 druckt ein Bild auf ein Blatt gemäß Bilddaten,
die er aus der Leseeinrichtung 1 und der Bild-I/O-Steuereinheit
3 empfängt.
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Die Bild-I/O-Steuereinheit 3 ist
mit der Leseeinrichtung 1 verbunden und enthält eine
Faxeinheit 4, eine Dateieinheit 5, eine Computerschnittstelleneinheit 7,
eine Formatiereinheit 8, eine Bildspeichereinheit 9 und
eine Kerneinheit 10. Die Faxeinheit 4 dekomprimiert
komprimierte Bilddaten, die über
die Telefonleitung 4a empfangen wurden. Die Faxeinheit 4 komprimiert
Bilddaten, die von der Kerneinheit 10 übertragen sind und sendet die
komprimierten Bilddaten durch die Telefonleitung 4a. Eine
Festplatte 12 ist mit der Faxeinheit 4 verbunden
und speichert die empfangenen komprimierten Bilddaten zeitweilig. Eine
magnetische optische Platteneinheit 6 ist mit der Dateieinheit 5 verbunden.
Die Dateieinheit 5 komprimiert Bilddaten, die aus der Kerneinheit 10 übertragen
wurden, speichert die komprimierten Bilddaten in einer magnetisch-optischen
Platte, die in die magnetisch-optische Platteneinheit 6 eingefügt ist,
mit einem Schlüsselwort,
das dem Wiederauffinden der Bilddaten dient. Die Dateieinheit 5 findet
die komprimierten Bilddaten wieder auf, die in der magnetisch-optischen
Platte gemäß einem
Schlüsselwort gespeichert
sind, übertragen
durch die Kerneinheit 10, dekomprimiert die wiederaufgefundenen
komprimierten Bilddaten und überträgt die dekomprimierten Bilddaten
zur Kerneinheit 10.
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Die Computerschnittstelleneinheit 7 ist
die Schnittstelle zwischen dem Personal Computer (oder Arbeitsplatz) 11 und
der Kerneinheit 10. Die Computerschnittstelleneinheit 7 empfängt Bilddaten
und Codedaten. Der Personal Computer 11 ist mit der Computerschnittstelleneinheit 7 durch
ein Netzwerk, wie ein LAN, verbunden. Die Formatiereinheit 8 setzt
Codedaten um, die vom Computer 11 übertragen wurden, in Bilddaten,
die der Drucker 2 ausdrucken kann. Die Bildspeichereinheit 9 speichert
Daten vorübergehend,
die der Computer 11 übertragen
hat, oder Daten, die die Formatiereinheit 8 umgesetzt hat. Die
Kerneinheit 10 steuert Abläufe von Daten zwischen der
Leseeinheit 1, der Faxeinheit 4, der Dateieinheit 5,
der Computerschnittstelleneinheit 7, der Formatiereinheit 8 und
der Bildspeichereinheit 9.
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2 zeigt
eine Struktur der Leseeinrichtung 1 und dem Drucker 2.
Ein Dokumentzuführer 101 führt Dokumente
der Auflageplatte 102 zu, eins nach dem anderen in der
umgekehrten Reihenfolge von der letzten Seite, und gibt das Original
von der Auflageplatte ab, nachdem das Original gelesen worden ist.
Eine Lampe 103 wird eingeschaltet, wenn sich das Original
auf der Auflageplatte 102 befindet. Dann wird das Original
von einer Scannereinheit 104 abgetastet.
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Das vom Original reflektierte Licht
wird auf einen CCD-Bildsensor
(CCD) 109 durch Spiegel 105, 106 und 107 und
durch eine Linse 108 geleitet. Dadurch wird das abgetastete
Originalbild von der CCD 109 gelesen. Bilddaten aus der
CCD 109 werden verarbeitet und dann zum Drucker 2 und
zur Kerneinheit 10 der Bild-I/O-Steuereinheit 3 übertragen.
Ein Lasertreiber 221 vom Drucker 2 steuert die
Laseremissionseinheit 201 an. Der Lasertreiber 221 veranlaßt die Laseremissionseinheit 201 zur
Emission von Laserstrahlen gemäß den Bilddaten
aus der Leseeinrichtung 1. Die Laserstrahlen belichten
eine lichtempfindliche Trommel 202 und erzeugen ein latentes
Bild auf der lichtempfindlichen Trommel 202. Ein Entwickler 203 veranlaßt Entwicklungsmaterial,
auf dem latenten Bild auf der lichtempfindlichen Trommel 202 zu
haften. Ein Blatt wird aus einer Kassette 204 und 205 zur Übertragungseinheit 206 zugeführt, wobei Entwicklungsmaterial,
das auf der lichtempfindlichen Trommel 202 haftet, auf
das zugeführte
Blatt übertragen
wird. Eine Fixiereinheit 207 fixiert das Entwicklungsmaterial
zu dem Blatt durch Wärme-
und Druckzufuhr. Eine Ausgabewalze 208 gibt das fixierte
Blatt aus dem Drucker 2 aus. Ein Sortierer 220 sortiert
die ausgegebenen Blätter
durch Transportieren des Blattes zu einem von mehreren Behältern 223 vom
Sortierer 220. Der Sortierer 220 transportiert
die ausgegebenen Blätter
zu einem oberen Magazin, wenn der Sortiermodus nicht eingestellt
ist.
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Eine Blattzuführeinheit 222 zum
Zuführen von
Einfügeblättern (wird
nachstehend als "Einfüger" bezeichnet) ist
im Sortierer 220 vorgesehen. Ein Sensor 225 stellt
ein eingefügtes
Blatt 231 fest, das auf den Einfüger 222 gebracht wurde.
Der Sortierer 220 veranlaßt den Einfüger 222, ein Einfügeblatt 231 zuzuführen, das
auf den Einfüger 222 gesetzt
wird, und es auf das Druckblatt zu transportieren, das vom Drucker 2 ausgegeben
wird und auf einen der Behälter 223 gestapelt
wird, gemäß einer
Mitteilung aus dem Drucker 2. Das heißt, das gedruckte Blatt und
das eingefügte
Blatt werden in ein Magazin abgegeben. Das Einfügeblatt 231, das der
Einfüger 222 zuführt, wird
ausgegeben, ohne den Drucker 2 zu durchlaufen. Auf diese
Weise werden die gedruckten Blätter und
das eingefügte
Blatt 231 auf einen Behälter 223 als
ein Bündel
von Blättern
gestapelt. Vom Farbdrucker gedruckte Blätter werden beispielsweise
auf den Einfüger 222 gegeben,
weil der Drucker 2 nur Monochrombilder drucken kann. Der
Sortierer 220 stellt Monochrombildblätter aus dem Drucker 2 mit
Farbbildblättern
zusammen, die auf den Einfüger 222 gelegt
wurden. Der Sortierer 220 hat einen Stapler, der auf den
Behältern 223 gestapelte
Blätter
stapeln kann.
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Wenn zweiseitiges Drucken im Drucker 2 eingestellt
ist, wird die Ausgabewalze 208 umgekehrt, nachdem die hintere
Kante des Blattes über eine
Ablenkplatte 209 gelaufen ist. Dann wird das Blatt durch
Ausgabewalze 208 und die Umlenkplatte 209 zum
Rückführweg 210 geführt. Wenn
ein Mehrfachdruck eingestellt ist, führt die Umlenkplatte 209 die
Vorderkante des Blattes auf den Rückführweg 210, bevor die
Vorderkante des Blattes die Ausgabewalze 208 erreicht hat.
Das in den Rückführweg 210 geführte Blatt
wird zur zuvor genannten Zeitvorgabe zugeführt. Bezugszeichen 224 bedeutet
eine manuelle Zuführeinheit
für gedruckte
Blätter.
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3 zeigt
ein Blockdiagramm der Leseeinrichtung 1. Eine A/D-SH-Einheit
110 setzt analoge Daten aus der CCD 109 um in digitale
Daten und führt
eine Schattierungskompensation bezüglich der Daten aus. Von der
A/D-SH-Einheit 110 verarbeitete Bilddaten werden zum Drucker 2 durch
die Bildverarbeitungseinheit 111 übertragen und auch zur Kerneinheit 10 durch
die Schnittstelle 113 übertragen. Die
CPU 114 steuert die Bildverarbeitungseinheit 110 und
die Schnittstelle 113 gemäß Bestimmungseingaben durch
den Anwender über
die Bedientafel 115. Wenn beispielsweise ein Einstellmodus über die
Bedientafel 115 eingestellt ist, steuert die CPU 114 die Bildverarbeitungseinheit 111 zum
Ausführen
einer Einstellverarbeitung und überträgt die verarbeiteten Bilddaten
zum Drucker 2. Wenn ein Faxübergangsbetrieb über die
Bedientafel 115 eingestellt ist, überträgt die CPU 114 Bilddaten
und einen Steuerbefehl gemäß der eingestellten
Betriebsart an die Kerneinheit 10 durch die Schnittstelle 113.
Ein Programm der CPU 114 ist im Speicher 116 gespeichert
und wird von der CPU 114 als Bezug genommen. Das Programm
wird später
beschrieben. Das Programm könnte
gespeichert sein in einem Speicherträger wie einer Diskette oder
einem CD-ROM. Der Speicherträger
kann von der CPU 114 oder einer anderen CPU im Bilderzeugungsgerät gelesen
werden.
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4 zeigt
ein Blockdiagramm der Kerneinheit 10. Aus der Leseeinrichtung 1 empfangene
Bilddaten werden übertragen
zur Datenverarbeitungseinheit 121. Steuerbefehle, empfangen
aus der Leseeinrichtung 1, werden zur CPU 123 übertragen.
Die Datenverarbeitungseinheit 121 führt eine Drehverarbeitung und
eine Vergrößerungsverarbeitung
von Bilddaten und dergleichen aus. Die Datenverarbeitungseinheit 121 überträgt Bilddaten
an die Faxeinheit 4, die Dateieinheit 5 und die
Computerschnittstelleneinheit 7 durch die Schnittstelle 120 gemäß einem
aus der Leseeinrichtung 1 übertragenen Befehl.
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Codedaten, die ein Bild darstellen,
werden an die Formatiereinheit 8 durch die Computerschnittstelleneinheit 7 und
die Datenverarbeitungseinheit 121 übertragen. Die Formatiereinheit 8 setzt
die Codedaten um in Bilddaten und überträgt zur Faxeinheit 4 und
zum Drucker 2 durch die Datenverarbeitungseinheit 121.
Aus der Faxeinheit 4 empfangene Bilddaten werden zum Drucker 2,
zur Dateieinheit 5 und zur Computerschnittstelleneinheit 7 durch
die Datenverarbeitungseinheit 121 übertragen. Aus der Dateieinheit 5 empfangene
Bilddaten werden übertragen zum
Drucker 2, zur Faxeinheit 4 und zur Computerschnittstelleneinheit 7 durch
die Datenverarbeitungseinheit 121.
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Die CPU 123 führt eine
Steuerung gemäß einem
Steuerprogramm, das im Speicher 124 gespeichert ist, und
gemäß Steuerbefehlen
aus, die von der Leseeinrichtung 1 übertragen wurden. Der Speicher 124 wird
auch als Arbeitsbereich der CPU 123 genutzt. Wie zuvor
beschrieben, ist sie in der Lage, eine Verarbeitung auszuführen kombiniert
mit dem Lesen eines Originals, Drucken eines Bildes, Senden eines Bildes,
Empfangen eines Bildes, Ablegen eines Bildes und Eingeben und Ausgeben
von Bilddaten an den Personal Computer 11.
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Eine von der CPU 114 in
der Leseeinrichtung 1 ausgeführte Verarbeitung ist nachstehend
anhand der 5 bis 7 beschrieben. Die Verarbeitungsschritte,
die in diesen Figuren dargestellt sind, sind im Speicher als ausführbare Prozeßschritte
in einem computerlesbaren Träger,
wie einem Speicher 116, gespeichert. Zuerst wird die Verarbeitung
ausgeführt, die
in 6 gezeigt ist, und
zwar einmal, wenn der Strom des Bilderzeugungsgerätes eingeschaltet wird.
Wenn das Bilderzeugungsgerät
eingeschaltet ist, setzt die CPU 114 eine 0 in die Variable
N (S602) ein.
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Die CPU 114 führt die
Schritte aus, die in 5 gezeigt
sind, und führt
jene Schritte aus, die in 6 gezeigt
sind. Die CPU 114 setzt eine Zeichenkette 0 in
eine Variable P (S502). Die CPU 114 findet heraus,
ob ein Einfügeblatt 231 auf
dem Einfüger 222 liegt,
gemäß der Feststellung
vom Sensor 225 (S503). Wenn das Einfügeblatt 231 nicht
auf dem Einfüger 222 ist,
setzt die CPU 114 eine Zeichenkette '0' auf
die Variable N (S508) und kehrt zu Schritt S502 zurück. Wenn
das Einfügeblatt 231 auf
dem Einfüger 222 ist,
findet die CPU 114 heraus, ob die Variable P gleich 0 ist
(S504). Wenn die Variable P gleich 0 ist, setzt die CPU 114 eine
1 in die Variable P ein (S505). Dann veranlaßt die CPU 114 die
Bedientafel 115 zur Anzeige einer Bildschirmanforderung
einer Einfügereservierungsnummer,
wie in 8 gezeigt, und
gibt eine Zeichenkette N aus der Bedientafel 115 ein (S506).
Die CPU 114 speichert die Zeichenkette N (S507)
und kehrt zu Schritt S503 zurück, während die Zeichenkette N immer
noch auf der Bedientafel 115 angezeigt wird. Die Zeichenkette
N dieses Ausführungsbeispiels
wird eine Einfügereservierungsnummer
genannt. Wenn die Variable P nicht gleich 0 in Schritt S504 ist,
schreitet die CPU 114 fort zu Schritt S503.
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Wann auch immer neu eingefügte Blätter auf dem
Einfüger 222 sind,
kann folglich eine neue Einfügereservierungsnummer
von der Bedientafel 115 durch die Bedienperson eingegeben
werden.
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7 zeigt
ein Ablaufdiagramm, das die CPU 114 parallel mit dem Ablaufdiagramm
ausführt, das
in 5 gezeigt ist. Die
CPU 114 findet heraus, ob es einen Auftrag gibt, der von
der Kerneinheit 10 zu empfangen ist (S702). Wenn
es einen Auftrag gibt, findet die CPU 114 heraus, ob der
Auftrag den Einfüger 222 verwendet,
auf der Grundlage der Bestimmungsdaten, die in den Auftragsdaten
enthalten sind (S703). Wenn der Auftrag den Einfüger 222 benutzt, bestimmt
die CPU 114, ob die Variable P gleich 1 ist (S704).
Wenn die Variable P gleich 1 ist, (das heißt, Einfügeblätter sind auf dem Einfüger 222 vorhanden),
schreitet die CPU 114 fort zu Schritt S705. Wenn
die Variable P gleich 0 ist, wartet die CPU 114 bei Schritt S704,
bis die Variable P gleich 1 wird.
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Ist einmal die Variable P in Schritt S704 gleich
1 geworden, findet die CPU 114 heraus, ob die Einfügereservierungsnummer,
di ein den Auftragsdaten enthalten ist, gleich einer Einfügereservierungsnummer
N ist, die über
die Bedientafel 115 in Schritt S506 eingegeben wurde
(S705). Wenn die Einfügereservierungsnummern
dieselben sind, veranlaßt
die CPU 114 den Drucker 2 gemäß den Auftragsdaten zu drucken
(S706). Dann steuert die CPU 114 den Sortierer 220 zum
Zuführen
des Einfügeblattes 231 durch
den Einfüger 222 und
zur Ausgabe des Einfügeblattes
als eine Vorderseite der gedruckten Blätter auf dem Magazin 223 (S707)
und schreitet fort zu Schritt S702. Wenn der Auftrag nicht
den Einfüger 222 in
Schritt S703 benötigt,
veranlaßt
die CPU 114 den Drucker 2, gemäß dem Auftrag zu drucken (S708),
und kehrt dann zu Schritt S702 zurück. Wenn sich aber die Einfügereservierungsnummern
in Schritt S705 unterscheiden, kehrt die CPU 114 zu Schritt S705 zurück und wartet
auf die Eingabe einer neuen Einfügereservierungsnummer über die
Bedientafel 115. Das heißt, wenn nicht die in den Auftragsdaten
enthaltene Einfügereservierungsnummer gleich
der Einfügereservierungsnummer
N ist, die eingegeben wurde über
die Bedientafel, steuert die CPU 114 den Sortierer 220,
das Einfügeblatt 231 durch
den Einfüger 222 nicht
zuzuführen.
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8 zeigt
die Bedientafel 115. Bezugszeichen 801 bedeutet
ein Berührfeld,
das eine Anzeige und transparente Tasten besitzt. Bezugszeichen 802 zeigt
eine Zahl auf, die auf dem Berührfeld 801 zur Anzeige
kommt. Der in Schritt S506 über
das Tastaturfeld 806 eingegebene Wert wird auf dem Berührfeld 801 angezeigt.
Der eingegebene Wert wird als Einfügereservierungsnummer N gespeichert. 8 zeigt, daß '3' und '5' über das
Tastaturfeld 806 eingegeben werden, wenn Einfügeblätter sich
auf dem Einfüger 222 befinden.
Die Bedientafel 115 hat eine Stopptaste 803, eine
Starttaste 804, eine Betriebsanzeigelampe 805 und
ein Tastaturfeld 806. Diese Tasten werden verwendet für Kopieroperationen.
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9 zeigt
einen Druckbestimmungsschirm 11A, angezeigt auf der Anzeige
des Personal Computers 11. Der Druckbestimmungsschirm 11A wird angezeigt
durch ein Druckertreiberprogramm, ausgeführt vom Personal Computer 11.
Der Druckbestimmungsschirm 11A wird angezeigt, bevor die
Druckdaten vom Personal Computer 11 zum Drucker 2 gesandt
werden. Ein Knopf 902 ist anzuklicken, wenn der Einfüger 222 verwendet
werden soll. Ein Knopf 901 sollte angeklickt werden, wenn
der Einfüger 222 nicht
zur Verwendung kommen soll. Bezugszeichen 903 zeigt ein
Feld zur Eingabe der Einfügereservierungsnummer
auf, wenn der Einfüger 222 in
Verwendung ist. Bezugszeichen 904 zeigt ein Feld zum Bestimmen
der Anzahl von Kopien eines Druckauftrags auf. Bezugszeichen 905 zeigt
einen Druckknopf zum Initialisieren der Druckoperation auf durch
Senden von Auftragsdaten an die Kerneinheit 10.
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Wenn der Anwender Druckdaten auf
einer Anwendersoftware, wie einer Wortverarbeitungssoftware, einer
Zeichnungssoftware, einer Rechnersoftware oder dergleichen anweist,
wird die Druckertreibersoftware ausgeführt und der in 9 gezeigte Druckbestimmungsschirm kommt
zur Anzeige. Der Anwender gibt die Einfügereservierungsnummer ein und
klickt den Knopf 902 an und klickt dann den Druckerknopf 905 an.
Dann werden die Auftragsdaten vom Personal Computer 11 zur
Bild-I/O-Steuereinheit 3 gesandt.
Die Druckauftragsdaten enthalten Bestimmungsdaten, die bestimmen,
ob der Einfüger 222 verwendet
werden sollte, sowie die Einfügereservierungsnummer.
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Wenn der Anwender wünscht, durch
den Einfüger 222 ein
Dokument mit einem Deckblatt zu erlangen, bereitet der Anwender
die gewünschte Nummer
der Deckblätter
im voraus vor. Dann setzt der Anwender die Deckblätter als
Einfügeblätter auf den
Einfüger 222 und
gibt die Einfügereservierungsnummer über das
Tastaturfeld 806 ein. Die Einfügereservierungsnummer wird
angezeigt, wie in 8 dargestellt.
Dann gibt der Anwender dieselbe Einfügereservierungsnummer auf den
Bildschirm 11A ein und klickt auf den Druckerknopf 905.
Der Personal Computer 11 sendet die Druckauftragsdaten
an den Drucker 2 nach Anklicken des Druckerknopfes 905, und
der Drucker 2 druckt gemäß den Druckauftragsdaten und
steuert den Einfüger 222 zur
Zuführung des
Deckblattes und stapelt es auf den gedruckten Blättern.
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Obwohl der Anwender das Einfügeblatt (Deckblatt)
einsetzt, bevor die Druckdaten beim Personal Computer 11 in
der zuvor beschriebenen Prozedur bestimmt sind, kann der Anwender
auch das Einfügeblatt
nach Bestimmen des Druckers beim Personal Computer 11 einsetzen.
Zuallererst gibt der Anwender eine beliebige Einfügereservierungsnummer
auf dem Personal Computer 11 ein, wie in 9 dargestellt, und klickt den Druckerknopf 905 an.
Der Personal Computer 11 sendet Druckerdaten mit der Einfügereservierungsnummer
an das Bilderzeugungsgerät.
Dann legt der Anwender ein Deckblatt auf den Einfüger 222 und
gibt dieselbe Einfügereservierungsnummer über die
Bedientafel 115 ein. Der Drucker 2 druckt gemäß dem Druckauftrag
und steuert den Einfüger 222 zur
Zuführung
des Deckblattes und stapelt dieses auf die gedruckten Blätter. Der
Anwender muß somit
nicht mehrere Male zwischen dem Personal Computer 11 und
dem Bilderzeugungsgerät hin-
und hergehen.
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Nachstehend beschrieben ist ein zweites Ausführungsbeispiel
unter Bezug auf die 10 und 11. Dieselben Bezugszeichen
wie im ersten Ausführungsbeispiel
werden hier gemeinsam verwendet. 10 zeigt
die Bedientafel 115 und die Netzwerkadresse 802 (ist
hier eine IP-Adresse), eingegeben als Einfügereservierungsnummer. 11 zeigt den Druckbestimmungsschirm 11B,
der auf dem Personal Computer 11 zur Anzeige kommt. Der
Druckbestimmungsschirm 11B hat kein Feld zur Eingabe der Einfügereservierungsnummer.
Der Anwender bestimmt die Benutzung des Einfügers 222 und muß die Einfügereservierungsnummer
nicht eingeben. Der Personal Computer 11 sendet Druckdaten
mit der vorbestimmten Netzwerkadresse an den Drucker 2, anstelle
des Sendens der Einfügereservierungsnummer.
Dann legt der Anwender ein Deckblatt auf den Einfüger 222 und
gibt die Netzwerkadresse über
die Bedientafel 115 ein, wie in 10 dargestellt. Der Drucker 2 druckt
gemäß dem Druckauftrag
und steuert den Einfüger 222 zur
Zuführung
des Deckblattes und stapelt dieses auf die gedruckten Blätter.
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Nachstehend beschrieben ist ein drittes
Ausführungsbeispiel.
Die in 6 dargestellte
Verarbeitung wird einmal ausgeführt,
wenn der Strom des Bilderzeugungsgerätes auch im dritten Ausführungsbeispiel
eingeschaltet wird. Wenn das Bilderzeugungsgerät eingeschaltet ist, setzt
die CPU 114 eine 0 in eine Variable N (S602).
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Die CPU 114 folgt einem
Ablaufdiagramm, wie es in 12 gezeigt
ist, nachdem dem in 6 gezeigten
Ablaufdiagramm gefolgt wurde. Die CPU 114 setzt 0 in eine
Variable P (S1202). Die CPU 114 findet heraus,
ob ein Einfügeblatt 231 auf
dem Einfüger 222 ist
gemäß einer
Feststellung vom Sensor 225 (S1203). Wenn das
Einfügeblatt 231 sich
nicht auf dem Einfüger 222 befindet,
kehrt die CPU 114 zurück zu
Schritt 1202. Wenn sich das Einfügeblatt 231 auf dem
Einfüger 222 befindet,
findet die CPU 114 heraus, ob die Variable P gleich 0 ist
(S1204). Wenn die Variable gleich 0 ist, setzt die CPU 114 eine
1 in die Variable P ein (S1205). Dann inkrementiert die
CPU 114 die Variable N (S1206). Die CPU 114 veranlaßt die Bedientafel 115 zur
Anzeige der Variablen N (S1207), wie die Anzeige der Ziffer "35", di ein 8 gezeigt ist, und schreitet
fort zu Schritt S1203, während die Anzeige der Variablen
N auf der Bedientafel 115 beibehalten wird. Die Variable
N wird in diesem Ausführungsbeispiel
Einfügereservierungsnummer genannt.
Wenn die Variable P in Schritt S1203 nicht gleich 0 ist,
kehrt die CPU 114 zurück
zu Schritt 1203.
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Wann immer sich neue Einfügeblätter auf dem
Einfüger 222 befinden,
kann folglich eine neue Einfügereservierungsnummer
auf der Bedientafel 115 zur Anzeige kommen.
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13 zeigt
ein Ablaufdiagramm, das die CPU 114 parallel mit dem in 12 gezeigten Prozeß ausführen kann.
Die CPU 114 findet heraus, ob es einen Auftrag gibt, der
aus der Kerneinheit 10 zu empfangen ist (S1302).
Wenn es diesen Auftrag gibt, findet die CPU 114 heraus,
ob der Auftrag den Einfüger 222 verwendet,
basierend auf den Bestimmungsdaten, die in den Auftragsdaten enthalten
sind (S1303). Wenn der Auftrag den Einfüger 222 verwendet,
findet die CPU 114 heraus, ob eine in den Auftragsdaten
enthaltene Einfügereservierungsnummer gleich
einer Einfügereservierungsnummer
N ist, die über
die Bedientafel 115 eingegeben worden ist (S1304).
Wenn die Einfügereservierungsnummern dieselben
wie in Schritt S1304 sind, veranlaßt die CPU 114 den
Drucker 2 zum Drucken gemäß den Auftragsdaten (S1305).
Dann steuert die CPU 114 den Sortierer 220 zur
Zuführung
des Einfügeblattes 231 durch
den Einfüger 222,
und das Ausgeben des Einfügeblattes
als eine Vorderseite der gedruckten Blätter auf dem Magazin 223 (S1306)
und kehrt zurück
zu Schritt S1302. Wenn der Auftrag den Einfüger 222 in
Schritt S1303 nicht verwendet, veranlaßt die CPU 114 den
Drucker 2 zum Ausdrucken gemäß dem Auftrag (S1308),
und kehrt zu Schritt S1302 zurück.
Wenn die Einfügereservierungsnummern
sich in Schritt S1304 unterscheiden, löscht die CPU 114 die
Auftragsdaten (S1307) und kehrt zu Schritt S1302 zurück und wartet
auf den nächsten
Auftrag. Das heißt,
wenn die Einfügereservierungsnummer,
die in den Auftragsdaten enthalten ist, nicht gleich der Einfügereservierungsnummer
N ist, steuert die CPU 114 den Sortierer 220 zur
Zuführung
des Einfügeblattes 231 durch
den Einfüger 222 nicht.
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Nachstehend anhand der 14 und 15 beschrieben ist ein viertes Ausführungsbeispiel. 14 zeigt einen Blattgrößenauswahlschirm,
angezeigt auf der Bedientafel 115, nach Auflegen des Einfügeblattes 231 auf
den Einfüger 222.
Die Blattgröße des Einfügeblattes 231 kann
bestimmt werden durch Berühren
eines Bereichs gemäß der Größe des Einfügeblattes 231.
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Wenn im vierten Ausführungsbeispiel
die Größe des Druckblattes,
das gemäß einem
Auftrag zu bedrucken ist, nicht gleich der Größe des Einfügeblattes ist, wird der Auftrag
gelöscht. 15 zeigt ein Ablaufdiagramm,
dem die CPU 114 folgt. Die CPU 114 findet heraus,
ob es einen Auftrag gibt, der aus der Kerneinheit 10 kommt
(S1502). Wenn es diesen Auftrag gibt, findet die CPU 114 heraus,
ob der Auftrag den Einfüger 222 benötigt (S1503).
wenn der Auftrag den Einfüger 222 benötigt, findet
die CPU 114 heraus, ob die Größe des Einfügeblattes, eingegeben über die
Bedientafel 115, gleich der Größe des Druckblattes ist, das
durch den Auftrag festgelegt wurde (S1504). Wenn die Größen in Schritt S1504 dieselben
sind, veranlaßt
die CPU 114 den Drucker 2, gemäß den Auftragsdaten auszudrucken
(S1505). Dann steuert die CPU 114 den Sortierer 220 zur
Zuführung
des aufgelegten Einfügeblattes
durch den Einfüger 222 und
gibt das Einfügeblatt
als Vorderseite der gedruckten Blätter auf dem Magazin 223 aus (S1506).
Die CPU 114 veranlaßt
den Sortierer 220, die Blätter auf dem Magazin 223 zu
stapeln (S1507) und kehrt zu Schritt S1502 zurück. Wenn
der Auftrag in Schritt S1503 den Einfüger 222 nicht beansprucht, veranlaßt die CPU 114 den
Drucker 2 gemäß dem Auftrag
auszudrucken (S1508) und kehrt zu Schritt S1502 zurück. Wenn
sich die Größen in Schritt S1504
unterscheiden, löscht
die CPU 114 die Auftragsdaten (S1509) und kehrt
zu Schritt S1502 zurück
und wartet auf den nächsten
Auftrag.
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Dadurch kann, wenn die Größe des Einfügeblattes
als Vorderseite nicht gleich der Größe der Druckblätter ist,
unerwünschtes
Stapeln vom Einfügeblatt
mit den Druckblättern
vermieden werden.
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Nachstehend anhand 16 beschrieben ist das fünfte Ausführungsbeispiel.
Wenn im fünften Ausführungsbeispiel
die Größe eines
Druckblattes, das gemäß dem Auftrag
zu bedrucken ist, nicht gleich der Größe des Einfügeblattes ist, wird der Auftrag
ohne Stapeln ausgeführt.
Fig. 16 zeigt ein Ablaufdiagramm, wie es durch die CPU 114 realisiert wird.
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Die CPU 114 findet heraus,
ob es einen aus der Kerneinheit 10 empfangenen Auftrag
gibt (S1602). Wenn es diesen Auftrag gibt, findet die CPU 114 heraus,
ob der Auftrag den Einfüger 222 beansprucht
(S1603). Wenn der Auftrag den Einfüger 222 benötigt, findet
die CPU 114 heraus, ob die Größe eines Einfügeblattes,
eingegeben über
die Bedientafel 115, gleich der Größe der Druckblätter ist,
die der Auftrag bestimmt (S1604). Wenn die Größen in Schritt S1604 dieselben
sind, veranlaßt
die CPU 114 den Drucker 2, gemäß den Auftragsdaten auszudrucken
(S1605). Dann steuert die CPU 114 den Sortierer 220 zur
Zuführung
des aufgelegten Einfügeblattes
durch den Einfüger 222 und
die Ausgabe des Einfügeblattes
als eine Vorderseite der gedruckten Blätter auf das Magazin 223 (S1606).
Die CPU 114 veranlaßt
den Sortierer 220, die Blätter auf der Ablage 223 zu
stapeln (b) und kehrt zurück
zu Schritt S1602. Wenn der Auftrag in Schritt S1603 den
Einfüger 222 nicht
verwendet, veranlaßt
die CPU 114 den Drucker 2, gemäß dem Auftrag auszudrucken
(S1608) und kehrt zurück
zu Schritt S1602. Wenn sich in Schritt S1604 die Größen unterscheiden,
veranlaßt
die CPU 114 den Drucker 2, gemäß den Auftragsdaten auszudrucken
(S1609). Dann steuert die CPU 114 den Sortierer 220 zur
Zuführung
des aufgelegten Einfügeblattes
durch den Einfüger 222 und
zur Ausgabe des Einfügeblattes
als Vorderseite der gedruckten Blätter auf das Magazin 223 (S1610).
Die CPU 114 veranlaßt
den Sortierer 220 nicht zum Stapeln (S1611) und kehrt
zu Schritt S1602 zurück
und wartet auf den nächsten
Auftrag.
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Dadurch wird, wenn die Größe des Einfügeblattes
als Vorderseite nicht gleich der Größe der Druckblätter ist,
unerwünschtes
Stapeln des Einfügeblattes
mit den Druckblättern
vermieden, aber das Drucken wird ausgeführt.
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In einem Falle, bei dem das Bilderzeugungsgerät im ersten
und zweiten Ausführungsbeispiel
mit einer Vielzahl von Personal Computern 11 über ein Netzwerk
verbunden ist, könnten
mehr als ein Druckauftrag, die Einfügereservierungsnummern enthalten,
zur selben Zeit an das Bilderzeugungsgerät gesandt werden, oder ein
zweiter Druckauftrag, der eine Einfügereservierungsnummer enthält, könnte an das
Bilderzeugungsgerät
gesandt werden, bevor der erste Druckauftrag abgeschlossen ist.
Das sechste Ausführungsbeispiel
ist unter Bezug auf 17 in Hinsicht
auf die obige Situation beschrieben.
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17 zeigt
ein Ablaufdiagramm, dem die CPU 114 folgt, parallel mit
dem in 5 gezeigten Ablaufdiagramm.
Die Auftragsdaten, die vom Personal Computer 11 empfangen
werden, erfahren eine Speicherung in der Bildspeichereinheit 9,
bis die Auftragsdaten ausgedruckt sind. Die Bildspeichereinheit 9 kann
eine Vielzahl von Auftragsdaten speichern. Die CPU 114 findet
heraus, ob Auftragsdaten aus dem Druckauftrag, empfangen vom Personal
Computer 11, in der Bildspeichereinheit 9 gespeichert
sind (S1702). Wenn Auftragsdaten gespeichert sind, findet
die CPU 114 heraus, ob der Druckauftrag den Einfüger 222 verwendet,
auf der Grundlage der in den Auftragsdaten enthaltenen Bestimmungsdaten (S1703).
Wenn der Auftrag den Einfüger 222 verwendet,
bestimmt die CPU 114, ob die Variable P gleich 1 ist (S1704).
Wenn die Variable P gleich 1 ist (das heißt, Einfügeblätter liegen auf dem Einfüger 222), schreitet
die CPU 114 fort zu Schritt S1705. Wenn die Variable
P gleich 0 ist, kehrt die CPU 114 zurück zu Schritt S1704,
um darauf zu warten, daß die
Variable P gleich 1 wird.
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Wenn die Variable in Schritt S1704 gleich
1 ist, bestimmt die CPU 114, ob die Bildspeichereinheit die
Auftragsdaten speichert, die eine Einfügereservierungsnummer enthalten,
die gleich einer Einfügereservierungsnummer
N ist, die über
die Bedientafel 115 in Schritt S506 eingegeben
wurde (S1705). Wenn die Bildspeichereinheit 9 Auftragsdaten
speichert, die eine Einfügereservierungsnummer
enthalten, die gleich der Einfügereservierungsnummer
N ist, veranlaßt
die CPU 114 den Drucker 2, gemäß den Auftragsdaten entsprechend
der Einfügereservierungsnummer
N auszudrucken (S1706). Dann steuert die CPU 114 den
Sortierer 220, um das Einfügeblatt 231 durch
den Einfüger 222 zuzuführen und
das Einfügeblatt
als Vorderseite der Druckblätter
auf das Magazin 223 auszugeben (S1707) und kehrt
zurück zu
Schritt S1702.
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Wenn die Bildspeichereinheit die
Auftragsdaten nicht speichert, die die Einfügereservierungsnummer enthalten,
die gleich der Einfügereservierungsnummer
N in Schritt S1705 ist, kehrt die CPU 114 zu Schritt S1702 zurück. Wenn
der Auftrag den Einfüger 222 in
Schritt S1703 nicht verwendet, veranlaßt die CPU 114 den
Drucker 2, gemäß dem Auftrag zu
drucken (S1708) und kehrt zu Schritt S1702 zurück. Wenn
die Einfügungsreservierungsnummern
in Schritt S1705 abweichend sind, kehrt die CPU 114 zu Schritt S1705 zurück und wartet
auf die Eingabe einer neuen Einfügereservierungsnummer
aus der Bedientafel 115. Das heißt, wenn die Bildspeichereinheit 9 nicht
die Auftragsdaten speichert, die die Einfügereservierungsnummer enthalten,
die gleich der Einfügereservierungsnummer
N ist, steuert die CPU 114 den Sortierer 220 nicht,
um das Einfügeblatt 231 durch
den Einfüger 222 zuzuführen.
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In den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen
wurde die Bilderzeugungsoperation dargestellt als ein Druckauftrag,
aber andere Aufträge
als Druckaufträge
lassen sich mit den Ausführungsbeispielen
realisieren.
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In den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen
geht das vom Einfüger 222 zugeführte Blatt nicht
durch die Fixierwalze 207. Aus diesem Grund wird die Farbqualität des eingefügten Blattes
(welches üblicherweise
ein Farbbild ist, das auf einen Farbdrucker oder einen Farbkopierer
gedruckt worden ist) nicht verschlechtert. Wenn jedoch eine Verschlechterung
der Qualität
keine Rolle spielt, könnte das
Einfügeblatt
von einer der Kassetten 204 und 205 zugeführt und über die
manuelle Zuführeinheit 224 zugeführt werden.
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Die verschiedenen Ausführungsbeispiele lassen
sich kombinieren, insbesondere das vierte und das fünfte Ausführungsbeispiel
könnte
kombiniert werden mit dem ersten bis dritten und sechsten Ausführungsbeispiel.
Wenn beispielsweise die Einfügereservierungsnummer
vom Bilderzeugungsgerät und
die Einfügereservierungsnummer,
die in dem Auftrag, gesandt vom Personal Computer 11, dieselben
sind, und die Größe des Einfügeblattes
und die Größe des Druckblattes
dieselben sind, werden Einfügen,
Drucken und Stapeln ausgeführt.
Wenn die Einfügereservierungsnummern
dieselben sind und die Größe des Einfügeblattes
und die Größe des Druckblattes
sich unterscheiden, wird das Einfügen und Drucken ausgeführt, aber
nicht das Stapeln. Wenn die Einfügereservierungsnummern
sich unterscheiden, wird nur das Drucken ausgeführt und nicht das Einfügen .
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Das Druckertreiberprogramm, das die
Anzeige auf dem Personal Computer 11 veranlaßt, ist
in einem computerlesbaren Medium gespeichert, wie in einer Festplatte
des Personal Computers 11. Das Druckertreiberprogramm kann
in einer Diskette und einem CD-ROM
gespeichert sein und verteilt werden. Das Druckertreiberprogramm
kann auch über das
Internet verbreitet werden.
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Diese Erfindung läßt sich anwenden entweder bei
einem Gerät
mit einer Vielzahl von Einrichtungen (das heißt, einem Personal Computer,
einer Schnittstelleneinrichtung, einer Leseeinrichtung und einem
Drucker) oder bei einem Gerät,
das nur eine Einrichtung enthält
(das heißt,
ein Kopierer oder ein Faxgerät).
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Es versteht sich, daß die Erfindung
nicht beschränkt
ist auf die detaillierte Anwendung der Beschreibung und der Zeichnung.
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Es versteht sich auch, daß die hier
verwendete Terminologie lediglich dem Zwecke der Beschreibung und
nicht dem Zwecke der Beschränkung dient.
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Ein Druckgerät mit einer Druckblattzuführeinheit
zum Zuführen
eines Druckblattes, einer Empfangseinheit zum Empfangen von Bilddaten
und einer Identifiziereinheit zum Drucken eines Bildes auf das Druckblatt,
zugeführt
durch die Druckblattzuführeinheit
gemäß den von
der Empfangseinheit empfangenen Bilddaten, einer Einfügeblattzuführeinheit
zum Einführen
eines Zuführblattes,
einer Bedientafel zur Eingabe einer Kennung vom eingefügten Blatt
durch den Anwender, eine Steuereinheit zum Steuern der Einfügeblattzuführeinheit,
um das Einfügeblatt
gemäß der Kennung
der Bilddaten entsprechend der Kennung vom eingefügten Blatt
einzufügen.