DE69903140T2

DE69903140T2 - Umhüllender verpackungsträger

Info

Publication number: DE69903140T2
Application number: DE69903140T
Authority: DE
Inventors: Jean-Michel Auclair; Patrick Blin; Alain Saulas
Original assignee: Mead Corp
Current assignee: Mead Corp
Priority date: 1998-03-16
Filing date: 1999-03-16
Publication date: 2003-05-22
Anticipated expiration: 2019-03-17
Also published as: DE69903140D1; HUP0101184A2; KR20010041731A; CZ20002973A3; AU3355999A; CN1293638A; HUP0101184A3; CA2321698A1; EP1064206A1; CA2321698C; ATE224846T1; WO2000037331A1; GB9805467D0; PL194913B1; ES2185332T3; DK1064206T3; PT1064206E; HK1033823A1; BR9908770A; KR100553793B1

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft Gegenstandsträger und Zuschnitte, die insbesondere für das Tragen von Gegenständen, beispielsweise Flaschen, nützlich sind. Im speziellen betrifft die vorliegende Erfindung einen Gegenstandsträger des Umwickeltyps und befasst sich mit einem verbesserten Gegenstandsrückhalte- und Trägerverstärkungsmerkmal, welches Halsabschnitte von in dem Träger untergebrachten Flaschen aufnimmt.
Halsrückhaltemittel in Trägern des Umwickeltyps sind wohl bekannt. Beispielsweise beschreibt US-PS 5 549 197 (Riverwood) einen Träger des Umwickeltyps, der abwärts gefaltete Rückhalteklappen einschließt, die aus Seitenwandflächen des Trägers ausgestanzt und mit diesen verbunden sind. Die Rückhalteklappen werden zum Stützen eines Halsabschnitts eines Gegenstands verwendet.
Die vorliegende Erfindung und ihre bevorzugten Ausführungsform streben danach, die dem Stand der Technik anhaftenden Probleme zu überwinden oder zu mildern.
Ein Aspekt der Erfindung stellt einen Gegenstandsträger zum Halten einer Vielzahl von Gegenständen mit Hälsen bereit, umfassend eine Decken-, Boden- und gegenüberliegende Seitenwandflächen, die miteinander verbunden sind. Es werden Gegenstandsaufnahme- und -rückhaltemittel umfasst, die aus der Deckenwandfläche ausgebildet sind, einschließlich einer nach innen faltenden Gegenstandsrückhalteklappe, um wenigstens zum Teil eine Öffnung zur Aufnahme eines Halsabschnitts des Gegenstands zu definieren, wobei die Gegenstandsrückhalteklappe an den Halsabschnitt anstößt, um den Gegenstand in Eingriff zu nehmen und zurückzuhalten.
Gemäß einem optionalen Merkmal dieses Aspekts der Erfindung kann ferner eine Faltlinie umfasst werden, die sich über die Gegenstandsrückhalteklappe erstreckt, so dass die Klappe gefaltet ist, angrenzende Klappenabschnitte zu definieren, die angepasst sind, an den Halsabschnitt an zwei Positionen anzustoßen und dadurch das Zurückhalten des Gegenstands verbessern.
Gemäß einem weiteren optionalen Merkmal dieses Aspekts der Erfindung können die Gegenstandsaufnahme- und -rückhaltemittel ein Paar komplementärer Rückhalteklappen umfassen, die gelenkig mit gegenüberliegenden Kanten der Öffnung verbunden sind.
Gemäß einem weiteren optionalen Merkmal dieses Aspekts der Erfindung können die oder jede gelenkig verbundene Klappe faltbar mit der Kante der dazugehörigen Halsaufnahmeöffnung entlang einer Faltlinie verbunden sein, welche zwei in winkliger Beziehung stehende Teile umfasst.
Optional können sich die in winkliger Beziehung stehenden Teile an Entspannungsfaltlinien überschneiden und dazwischen eine an eine Endkante der Deckenwandfläche angrenzende Mittelwandfläche definieren.
Gemäß einem noch weiteren optionalen Merkmal dieses Aspekts der Erfindung können ferner Entspannungsfaltlinien umfasst werden, die von der am Ende gelegenen Öffnung zu einer Endkante der Deckenwandfläche nach außen divergieren.
Gemäß einem noch weiteren optionalen Merkmal dieses Aspekts der Erfindung kann die Gegenstandsrückhalteklappe mit der Deckenwandfläche entlang eines Paares divergierender Faltlinien verbunden sein, die von einem Punkt innerhalb der Deckenwandfläche divergieren, wobei der Punkt an einer Position beabstandet von einer angrenzenden der gegenüberliegenden Seitenkanten der Deckenwandfläche angeordnet ist.
Gemäß einem immer noch weiteren optionalen Merkmal dieses Aspekts der Erfindung kann ferner ein äußerer Teil angrenzend an einen Hauptteil der Deckenwandfläche umfasst werden, wobei der äußere Teil dazwischenliegend an die Gegenstandsaufnahme- und -rückhaltemittel angrenzt, wobei der äußere Teil der Deckenwandfläche derart gestaltet ist, aus der Ausrichtung mit dem angrenzenden Hauptteil herausgefaltet zu werden.
Ein zweiter Aspekt der Erfindung stellt einen Zuschnitt zum Ausbilden eines Gegenstandsträgers bereit, der eine Vielzahl von Wandflächen umfasst, einschließlich gegenüberliegender Seitenwandflächen und einer Deckenwandfläche, die gelenkig miteinander verbunden sind, sowie Gegenstandsaufnahme- und -rückhaltemittel, die eine Öffnung umfassen, die angepasst ist, einen Abschnitt eines Gegenstands in Gebrauch aufzunehmen, sowie eine Klappe, die aus der Deckenwandfläche ausgestanzt ist und gelenkig mit einer Kante der Öffnung verbunden ist, wobei die Klappe angepasst ist, an den in der Öffnung in Gebrauch aufgenommenen Gegenstand anzustoßen, wobei die Klappe in der Lage ist, in eine betriebsfähige Position um ihre gelenkige Verbindung gedreht zu werden, um einen Abschnitt davon bereitzustellen, der sich durch die Öffnung in Gebrauch erstreckt, wobei der Abschnitt der Klappe angepasst ist, einen Halsteil des Gegenstands in Eingriff zu nehmen, wobei die Klappe aus der Deckenwandfläche ausgebildet ist. Vorzugsweise wird ferner eine Faltlinie umfasst, die sich über die Gegenstandsrückhalteklappe erstreckt, so dass die Klappe gefaltet ist, um angrenzende Klappenabschnitte zu definieren, die angepasst sind, an den Halsabschnitt an zwei Positionen anzustoßen und dadurch das Zurückhalten des Gegenstands zu verbessern.
Gemäß einem optionalen Merkmal des zweiten Aspekts der Erfindung können die Gegenstandsaufnahme- und -rückhaltemittel ein Paar komplementärer Rückhalteklappen umfassen, die mit gegenüberliegenden Kanten der Öffnung gelenkig verbunden sind.
Gemäß einem weiteren optionalen Merkmal des zweiten Aspekts der Erfindung können die oder jede gelenkig verbundene Klappe faltbar mit der Kante der dazugehörigen Halsaufnahmeöffnung entlang einer Faltlinie verbunden sein, die zwei in winkliger Beziehung stehende Teile umfasst. Vorzugsweise können sich die in winkliger Beziehung stehenden Teile an Entspannungsfaltlinien überschneiden und dazwischen eine Mittelwandfläche angrenzend an eine Endkante der Deckenwandfläche definieren.
Gemäß einem weiteren optionalen Merkmal des zweiten Aspekts der Erfindung können ferner Entspannungsfaltlinien umfasst werden, die von der am Ende gelegenen Öffnung zu einer Endkante der Deckenwandfläche nach außen divergieren.
Gemäß einem immer noch weiteren optionalen Merkmal des zweiten Aspekts der Erfindung kann die Gegenstandsrückhalteklappe mit der Deckenwandfläche entlang eines Paares divergierender Faltlinien verbunden sein, die von einem Punkt innerhalb der Deckenwandfläche divergieren, wobei der Punkt an einer Position beabstandet von einer angrenzenden der gegenüberliegenden Seitenkanten der Deckenwandfläche angeordnet ist.
Ein Vorteil des in irgendeinem der Aspekte der Erfindung umrissenen Trägers besteht darin, dass eine Schachtel bereitgestellt wird, die zwei oder mehr Reihen von Gegenständen verpacken kann und/oder die Deckenwandfläche definiert werden kann, die nicht auf die Dimensionen des Hauptgegentands begrenzt ist; wodurch die Tragefähigkeiten in Trägern mit Griffmitteln verbessert werden. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass ein grosser Bereich der Seitenwandfläche als eine Werbewandfläche verwendet werden kann.
Ausführungsformen der Erfindung werden beispielhaft unter Bezugnahme auf die begleitenden Figuren beschrieben.
Fig. 1 ist eine Draufsicht von Gegenstandsaufnahme- und Rückhaltemitteln in einem enteiligen Zuschnitt gemäß einer ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform.
Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht der in Fig. 1 gezeigten Gegenstandsaufnahme- und Rückhaltemittel in einem ausgebildeten Zustand in Ineingriffnahme mit Gegenstand A.
Fig. 3 ist eine Draufsicht der Gegenstandsaufnahme- und Rückhaltemittel gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 4 ist eine perspektivische Ansicht des in Fig. 3 gezeigten Gegenstandsträgers.
Fig. 5 ist eine Draufsicht der Gegenstandsaufnahme- und -rückhaltemittel gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 6 ist eine perspektivische Ansicht der in Fig. 5 dargestellten Gegenstandsaufnahme- und -rückhaltemittel.
Bezugnehmend auf die Figuren und insbesondere die Fig. 1 und 2, wird ein Gegenstandsträger aus einem oder mehreren Zuschnitten aus Pappe oder anderem geeigneten faltbaren Bahnmaterial ausgebildet. Der Gegenstandsträger ist angepasst, eine Vielzahl von Gegenständen unter zu bringen, beispielsweise sechs Flaschen, die in zwei Reihen zu jeweils drei Flaschen angeordnet sind. Es ist vorstellbar, dass die Schachtel angepasst sein kann, eine andere Anzahl von Flaschen und/oder eine andere Anordnung von Gegenständen gemäß den Erfordernissen des Benutzers unterzubringen.
In dieser Ausführungsform umfasst der Zuschnitt 10 eine erste Bodenwandfläche 14, eine geneigte (oder schräge) Fersenwandfläche 16, eine erste Seitenwandfläche 18, die untere, mittlere und obere Seitenwandflächen 20, 21, 22 umfasst, eine Deckenwandfläche 24, eine zweite Seitenwandfläche 26, die obere, mittlere und untere Seitenwandflächen 27, 28, 29 umfasst, eine geneigte Fersenwandfläche 30 und eine zweite Bodenwandfläche 32, die eine an die andere entlang Faltlinien 34, 36, 38, 40, 42, 44, 46, 48, 50 bzw. 52 gelenkig verbunden sind. Gegenstandsaufnahme- und -rückhaltemittel 12, welche wie in Fig. 1 gezeigt herkömmlicher Art sein können, sind in einer Deckenwandfläche 24 eines Trägers des Umwickeltyps ausgebildet. Die Gegenstandsaufnahme- und -rückhaltemittel 12 können an den Enden der röhrenförmigen Struktur einer Schachtel des Umwickeltyps ausgebildet sein, um beispielsweise die Endeckengegenstände (wie in Fig. 1 gezeigt) zurückzuhalten, oder alternativ für einen oder mehrere der in dem Träger gehaltenen Gegenstände bereitgestellt werden.
Die Gegenstandsaufnahme- und -rückhaltemittel 12 umfassen eine Rückhalteöffnung 54, welche in diesem Beispiel wie in Fig. 2 gezeigt den Halsabschnitt einer Flasche aufnimmt. Die Gegenstandsaufnahme- und -rückhaltemittel 12 können außerdem eine oder mehrere Rückhalteklappen 56, 58 umfassen, welche in der ausgebildeten Schachtel interne Klappenabschnitte bereitstellen, die an einen Teil des Halses eines Gegenstands A anstoßen.
Sich im Detail den Gegenstandsaufnahme- und -rückhaltemittel 12 in dieser besonderen Ausführungsform zuwendend, wird eine erste Klappe 56 umfasst, die äußere und innere Klappenabschnitte 60 bzw. 62 einschließt. Der äußere Klappenabschnitt 60 ist entlang Faltlinie 64 gelenkig mit der Deckenwand 24 verbunden und entlang der Faltlinie 66 mit dem inneren Klappenabschnitt 58 gelenkig verbunden. Der innere Klappenabschnitt 62 ist entlang Faltlinie 68 gelenkig mit der Deckenwandfläche 24 verbunden.
Wahlweise ist eine Stanzlinie 70 an der Verbindung der Faltlinie 64 und der Faltlinie 68 zur Erleichterung des Faltens ausgestanzt und kann einen Abschnitt definieren, welcher sich wie in Fig. 2 dargestellt über der Deckenwandfläche nach oben erstreckt. Die erste Klappe 56 kann aus der Deckenwandfläche 24 ausgestanzt sein, um eine äußere Seitenkante 72 und eine innere Seitenkante 74 zu definieren, die durch eine Stanzlinie 76 miteinander verbunden sind und eine Endkante der ersten Klappe 56 definieren. Die erste Klappe 56 ist um die Faltlinien 64 und 66 schwenkbar, so dass diese Faltlinien 64, 66 und wahlweise Stanzlinie 70 gemeinsam wie in Fig. 2 gezeigt eine seitliche Kante 71 der verwendeten Öffnung 54 definieren.
Ähnlich umfasst eine komplementäre zweite Klappe 58 äußere und innere Klappenabschnitte 78 bzw. 80. In dieser Ausführungsform weist die zweite Klappe 58 eine größere Fläche als die erste Klappe 56 auf. Es ist vorstellbar, dass die erste und zweite Klappe 56, 58 nicht notwendigerweise verschiedene Größen aufweisen müssen und in ihrem Aufbau identisch sein können. Wahlweise kann lediglich eine Klappe für gegebene Gegenstandsaufnahme- und -rückhaltemittel 12 breitgestellt sein. Es ist vorstellbar, dass wo zwei Klappen bereitgestellt werden, diese nicht entlang Stanzlinie 76 aneinander anstoßen müssen und beispielsweise könnte in der Tat eine bedeutende Lücke zwischen den Klappen bereitgestellt sein.
Sich dem Aufbau der zweiten Klappe 58 zuwendend, ist der äußere Abschnitt, 78 faltbar mit Deckenwand 24 entlang Faltlinie 82 und mit dem inneren Abschnitt 80 entlang Faltlinie 86 verbunden. Der innere Abschnitt 80 ist entlang Faltlinie 88 mit der Deckenwand 24 gelenkig verbunden. Ebenso kann wahlweise eine zweite Stanzlinie 90 bereitgestellt werden, um die Faltlinie 82 von der Faltlinie 86 zu trennen. Die zweite Klappe 58 ist aus der Deckenwand 24 ausgestanzt, um eine äußere Seitenkante 92 und eine innere Seitenkante 94 zu definieren, welche durch Stanzlinie 76 miteinander verbunden sind und eine Endkante der zweiten Klappe 32 definieren. Die zweite Klappe 58 ist um die Faltlinien 82, 88 schwenkbar, so dass diese Faltlinien 82, 88 und Stanzlinie 90 gemeinsam wie in Fig. 2 gezeigt eine gegenüberliegende seitliche Kante 73 der Öffnung 54 definieren. Wenn beide Klappen 56, 58 in einer Ebene liegen, wie wenn der Träger in der in Fig. 1 dargestellten Zuschnittsform vorliegt, dann ist die Öffnung 54 im Wesentlichen geschlossen. Wahlweise kann sich die Öffnung 54 in die Seitenwand 18 erstrecken.
In dieser Ausführungsform ist der Träger ausgebildet, zwei Reihen von drei Gegenständen zu verpacken. Der in Fig. 1 gezeigte Zuschnitt 10 umfasst weitere, aus Deckenwand 24 ausgebildete Gegenstandsaufnahme- und -rückhaltemittel 12 für eine Reihe von Gegenständen. Zusätzlich sind Gegenstandsaufnahme- und -rückhaltemittel 13 für eine zweite Reihe von Gegenständen gleichfalls aus Deckenwand 24 ausgebildet. Die Gegenstandsaufnahme- und -rückhaltemittel 13 sind im Wesentlichen die gleichen wie die Rückhaltemittel 12, weshalb jene nicht detaillierter beschrieben werden.
In der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform kann außerdem ein Paar von Öffnungen 94 umfasst werden, das angepasst ist, Gegenstände aufzunehmen, die zwischen den Gegenständen an den Enden angeordnet sind. Diese Öffnungen können einen Halsabschnitt der Gegenstände unterstützen und wahlweise ein Paar von im Wesentlichen "V"-förmigen Stanzlinien 96, 98 einschließen, die aus den Seitenwandflächen 18, 26 ausgestanzt sind, um Faltlinien für Stützlaschen zu definieren, die von der Seitenwand 18 nach Außen abstehen. Die Schachtel kann außerdem Gegenstandsfersenrückhaltemittel 99 einschließen, die, wie es dem Fachmann wohl bekannt ist, aus den Wandflächen ausgebildet sind. Grifflaschen 93 können aus der Deckenwandfläche 24 ausgestanzt sein. Geeignete bekannte Sicherungsmittel werden bereitgestellt, um die Bodenwandflächen aneinander zu befestigen. In dieser Ausführungsform werden wohl bekannte Verschluss- und Rückhaltelaschen 95, 97 bereitgestellt.
Sich der in den Fig. 3, 4 bzw. 5, 6 dargestellten zweiten und dritten Ausführungsform zuwendend, werden zusätzliche oder alternative Modifikationen der Gegenstandsaufnahme- und -rückhaltemittel und/oder der erfindungsgemäßen Schachtel umfasst. Jede Ausführungsform kann auf eine Schachtel des Umwickeltyps, wie er hierin im Wesentlichen vorstehend beschrieben worden ist, angewendet werden und somit werden nur die Unterschiede des Trägers gemäß der zweiten und dritten Ausführungsform detaillierter beschrieben.
Die zweite Ausführungsform zeigt in der Deckenwand 124 ausgebildete Gegenstandsaufnahme- und -rückhaltemittel 112, welche den in Fig. 1 dargestellten Gegenstandsaufnahme- und -rückhaltemitteln 12 entsprechen, wobei die entsprechenden in Fig. 3 gezeigten Merkmale eine Ziffer "1" vorangestellt haben. Somit illustriert die zweite Ausführungsform Gegenstandsaufnahme- und -rückhaltemittel 112, welche ferner ein Paar divergierender Faltlinien 111, 113 umfassen, die aus Deckenwandfläche 124 ausgestanzt sind und sich auswärts von der Überschneidung der Faltlinien 164 und 166 zu den Endkanten der Deckenwandfläche 124 erstrecken, um eine Mittelwandfläche 115 zu definieren. Die Faltlinien 111, 113 sind dazu gedacht, als Entspannungsfaltungen zu wirken. Außerdem oder alternativ kann die Mittelwandfläche 115 aus der Ebene der Deckenwandfläche heraus bewegt werden, um ein unerwünschtes Biegen der Deckenwandfläche 124 auf ein Mindestmaß zu beschränken und dadurch die Festigkeit des Endabschnitts der Deckenwandfläche zu verbessern.
Sich der dritten Ausführungsform zuwendend, welche für große Glassflaschen angepasst ist, werden in der Deckenwandfläche 224 ausgebildete Gegenstandsaufnahme- und -rückhaltemittel 212 dargestellt, welche den in Fig. 1 dargestellten Gegenstandsaufnahme- und - rückhaltemitteln 12 entsprechen, wobei die entsprechenden in Fig. 5 gezeigten Merkmale eine Ziffer "2" vorangestellt haben. Somit illustriert die dritte Ausführungsform Gegenstandsaufnahme- und -rückhaltemittel 212, welche ferner ein Paar divergierender Faltlinien 211, 213 umfassen, die aus Deckenwandfläche 224 ausgestanzt sind und sich auswärts von der Überschneidung der Faltlinien 264 und 266 zu der Endkante der Deckenwandfläche 224 erstrecken, um eine Mittelwandfläche 215 zu definieren. Die Faltlinien 211, 213 sind dazu gedacht, als Entspannungsfaltungen zu wirken. Außerdem oder alternativ kann die Mittelwandfläche 215 aus der Ebene der Deckenwandfläche heraus bewegt werden, um ein unerwünschtes Biegen der Deckenwandfläche 224 auf ein Mindestmaß zu beschränken. Ferner kann eine zusätzliche Faltlinie 217 umfasst werden, die benachbarte Gegenstandsaufnahme- und -rückhaltemittel 212 miteinander verbindet, um einen Deckenwandflächenabschnitt 219 zu definieren, der so positioniert ist, dass er nicht mit dem Hauptabschnitt 223 der Deckenwandfläche 224 ausgerichtet ist, um dadurch das nicht beabsichtigte Biegen der Deckenwandfläche 224 auf ein Mindestmaß zu beschränken und dadurch die Festigkeit der Deckenwandfläche zu verbessern.
Wahlweise können die Gegenstandsaufnahme- und -rückhaltemittel 212 ferner ein Paar von Klappen 213, 233 umfassen, die aus jeder der in Fig. 5 dargestellten oberen Seitenwandfläche 222, 227 ausgestanzt und mit diesen faltbar verbunden sind, welche angepasst sind, aus der Ausrichtung mit der dazugehörigen oberen Seitenwandfläche 222, 227 herausgefaltet zu werden, um einen Schulterabschnitt des Gegenstands A aufzunehmen und zurück zu halten.
Um einen Gegenstandsaufnahme- und - rückhaltemittel 12 umfassenden Träger des Umwickeltyps aufzurichten, werden die Klappen 56, 58 durch geeignete Mittel, die beispielsweise denen aus WO 94/25363 bekannten zumindest ihrer Funktion nach ähnlich sein können, nach Innen verrückt. In der ersten Ausführungsform wird die Deckenwandfläche 24 des Trägerzuschnitts 10 auf die Oberteile eine Gruppe von in dem Träger zu verpackenden Gegenständen A aufgebracht und die Seitenwände 18, 26 werden nach Unten gefaltet, um in flankierender Beziehung entlang der Seitenwände der Gegenstände angeordnet zu werden. Der Halsabschnitt eines Gegenstands A wird dadurch in der Öffnung 54 in Eingriff genommen und außerdem von den Klappen 56, 58 der Gegenstandsaufnahme- und -rückhaltemittel 12 aufgenommen. Vorzugsweise wird jede Klappe während des Aufrichtens der Gegenstandsaufnahme- und -rückhaltemittel entlang der Faltlinie 64, 66 bzw. 68; 82, 86 bzw. 88 gefaltet, um wie in Fig. 2 gezeigt die äußeren und inneren Klappenabschnitte aus der Ausrichtung und in eine anstoßende Beziehung mit einem Halsabschnitt des Gegenstands A zu bewegen.
Danach werden die Fersenrückhalteklappen der Gegenstandsfersenrückhaltemittel 99 ausgebildet, um wie es wohl bekannt ist einen Fersenabschnitt der Gegenstände aufzunehmen und zurückzuhalten. Die Bodenwandfläche 14 kann dann wie in Fig. 2 dargestellt nach Innen und nach Oben in Ineingriffnahme mit den Bodenabschnitten der Gegenstände A gefaltet werden. Ein ähnlicher Arbeitsvorgang auf der anderen Seite der Gruppe von Gegenständen wird gleichfalls durchgeführt und der Träger des Umwickeltyps kann vervollständigt werden, indem die überlappenden Bodenwandflächen 14, 32 durch bekannte Mittel, beispielsweise durch Kleben oder vorzugsweise durch die Verwendung von Verschluss- und Rückhaltelaschen 95, 97 miteinander befestigt werden.
Somit befindet sich der Träger in einem in Fig. 2 gezeigten aufgerichteten Zustand und die Gegenstandsaufnahme- und -rückhaltemittel 12 sind ausgebildet, so dass die internen Rückhalteklappenabschnitte 60, 62, 78, 80 bereitgestellt sind, den Hals eines Gegenstands A in Eingriff zu nehmen und sich eng an die Halsabschnitte der Gegenstände anzupassen, um dadurch eine unerwünschte Bewegung der Gegenstände in dem Träger zu verhindern und die Gefahr des Reißens zu mindern.
Der Aufbau der zweiten und dritten Ausführungsform für die Herstellung der in Fig. 4 bzw. 6 gezeigten Träger ist im Wesentlichen der gleiche wie der der ersten Ausführungsform und daher werden lediglich die Unterschiede detaillierter beschrieben. Die Fig. 4 und 6 zeigen Mittelwandflächen 115, 215, die aus der Ausrichtung mit der Deckenwandfläche 124 bzw. 224 herausgefaltet sind.
Aus Fig. 6 ist ersichtlich, dass die dritte Ausführungsform Klappen 231, 233 einschließt, die aus der Ausrichtung mit den oberen Seitenwandflächen 222, 227 herausgefaltet sind, um einen Schulterabschnitt der Gegenstände aufzunehmen. Die äußeren Teile 219 der Deckenwandfläche sind aus der Ausrichtung mit dem Hauptabschnitt 223 herausgefaltet, um einen in Fig. 6 gezeigten Träger auszubilden.
Es ist offensichtlich, dass eine große Menge Pappe mittels einer erfindungsgemäßen Rückhaltestruktur in Berührung mit dem zurückgehaltenen Gegenstand gebracht werden kann, um dadurch einen Schutz und eine Sicherung des Gegenstands bereitzustellen. Vorzugsweise sollte eine zweiteilige Gegenstandsaufnahmeklappe, nämlich innere und äußere Abschnitte 60, 62; 78, 80, verwendet werden, so dass diese um Faltlinie 66 bzw. 86 gefaltet werden, um zwei in winkliger Beziehung stehende Teile auszubilden. Es ist wünschenswert, dass jeder Teil an einen Abschnitt des Halses des Gegenstands anstößt, um die Gegenstandsrückhaltung zu verbessern. Zusätzlich ermöglicht die verbesserte Anpassung der Rückhalteklappen und der Ausführungsformen mit Mittelwandfläche 115 und/oder Deckenwandflächenabschnitt 219 eine verhältnismäßig starke Verdichtung der Verpackung, während die Reißgefahr minimiert wird.
Ferner ist die Erfindung nicht auf die vorstehend beschriebenen Ausgestaltungen beschränkt und es ist vorstellbar, dass es möglich ist, erfindungsgemäße Gegenstandsrückhaltemittel bereitzustellen, die eine oder mehrere gelenkig angebrachte Mittel pro in dem zusammengebauten Träger bereitgestellter Rückhalteklappe umfassen.
Man erkennt, dass die hierin verwendeten Ausdrücke "Decke", "Boden" und "Seite" in Beziehung auf die Wandflächen der Schachtel (oder Schachtelzuschnitt) relative Ausdrücke sind, und dass die Schachtel (ausgebildet aus dem Zuschnitt) wie erforderlich oder wie beschrieben anders ausgerichtet werden kann.
Man erkennt, dass im Gegensatz zu einer Schachtel mit einer Vielzahl von Gegenstandsaufnahmeöffnungen die Schachtel auch mit nur einer Aufnahmeöffnung ausgebildet werden kann.
Die vorliegende Erfindung und ihre bevorzugte Ausführungsform betreffen einen Gegenstandsträger, der geformt ist, eine zufriedenstellende Stärke zum sicheren Halten der Flasche jedoch mit einem Grad an Flexibilität bereitzustellen, so dass die auf die Rückhaltemittel übertragene Belastung von dem Träger absorbiert wird. Die Form des Zuschnitts beschränkt die Menge benötigter Pappe auf ein Mindestmaß. Der Träger kann manuell oder maschinell auf eine Anordnung von Flaschen aufgebracht werden. Es ist vorstellbar, dass die Erfindung auf eine Vielzahl von Trägern angewendet werden kann und nicht auf jene des Umwickeltyps beschränkt ist.

Claims

1. Gegenstandsträger zum Halten einer Vielzahl von Gegenständen (A) mit Hälsen, umfassend eine Decken- (24; 124; 224), Boden- (14; 114; 214) und gegenüberliegende Seitenwandflächen (18, 26; 118, 126; 218, 226), die miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass Gegenstandsaufnahme- und -rückhaltemittel (12; 112; 212) umfasst werden, die aus der Deckenwandfläche (24; 124; 224) ausgebildet sind, einschließlich einer nach innen faltenden Gegenstandsrückhalteklappe (56, 58; 156, 158), um wenigstens zum Teil eine Öffnung (54; 154; 254) zur Aufnahme eines Halsabschnitts des Gegenstands (A) zu definieren, und dadurch, dass die Gegenstandsrückhalteklappe (56, 58; 156, 158) an den Halsabschnitt anstößt, um den Gegenstand in Eingriff zu nehmen und zurückzuhalten.

2. Gegenstandsträger nach Anspruch 1, ferner umfassend eine Faltlinie (66, 86), die sich über die Gegenstandsrückhalteklappe (56, 58) erstreckt, so dass die Klappe gefaltet ist, angrenzende Klappenabschnitte zu definieren, die angepasst sind, an den Halsabschnitt an zwei Positionen anzustoßen und dadurch das Zurückhalten des Gegenstands verbessern.

3. Gegenstandsträger nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Gegenstandsaufnahme- und -rückhaltemittel (12) ein Paar komplementärer Rückhalteklappen (56, 58) umfassen, die gelenkig mit gegenüberliegenden Kanten der Öffnung (54) verbunden sind.

4. Gegenstandsträger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die oder jede gelenkig verbundene Klappe (56, 58) faltbar mit der Kante der dazugehörigen Halsaufnahmeöffnung (54) entlang einer Faltlinie verbunden ist, welche zwei in winkliger Beziehung stehende Teile (64, 68) umfasst.

5. Gegenstandsträger nach Anspruch 4, wobei sich die in winkliger Beziehung stehenden Teile an Entspannungsfaltlinien (111, 113) überschneiden und dazwischen eine angrenzend an eine Endkante der Deckenwandfläche (24) angrenzende Mittelwandfläche (115) definieren.

6. Gegenstandsträger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei ferner Entspannungsfaltlinien (111, 113) umfasst werden, die von der am Ende gelegenen Öffnung zu einer Endkante der Deckenwandfläche nach außen divergieren.

7. Gegenstandsträger nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Gegenstandsrückhalteklappe (56, 58) mit der Deckenwandfläche (24) entlang eines Paares divergierender Faltlinien (64, 68) verbunden ist, die von einem Punkt innerhalb der Deckenwandfläche divergieren, wobei der Punkt an einer Position beabstandet von einer angrenzenden der gegenüberliegenden Seitenkanten (42, 44) der Deckenwandfläche (24) angeordnet ist.

8. Gegenstandsträger nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei ferner ein äußerer Teil (22, 27) angrenzend an einen Hauptteil der Deckenwandfläche (24) umfasst wird, wobei der äußere Teil dazwischenliegend an die Gegenstandsaufnahme- und -rückhaltemittel (12) angrenzt, wobei der äußere Teil der Deckenwandfläche derart gestaltet ist, aus der Ausrichtung mit dem angrenzenden Hauptteil herausgefaltet zu werden.

9. Zuschnitt (10) zum Ausbilden eines Gegenstandsträgers, der eine Vielzahl von Wandflächen umfasst, einschließlich gegenüberliegender Seitenwandflächen (18, 26) und einer Deckenwandfläche (24), die gelenkig miteinander verbunden sind, sowie Gegenstandsaufnahme- und -rückhaltemittel (12), die eine Öffnung (54) umfassen, die angepasst ist, einen Abschnitt eines Gegenstands in Gebrauch aufzunehmen, sowie eine Klappe (56, 58), die aus der Deckenwandfläche (24) ausgestanzt ist und gelenkig mit einer Kante der Öffnung verbunden ist, wobei die Klappe angepasst ist, an den in der Öffnung in Gebrauch aufgenommenen Gegenstand anzustoßen, wobei die Klappe in der Lage ist, in eine betriebsfähige Position um ihre gelenkige Verbindung gedreht zu werden, um einen Abschnitt davon bereitzustellen, der sich durch die Öffnung in Gebrauch erstreckt, wobei der Abschnitt der Klappe angepasst ist, einen Halsteil des Gegenstands (A) in Eingriff zu nehmen, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappe aus der Deckenwandfläche (24) ausgebildet ist.

10. Zuschnitt nach Anspruch 9, ferner umfassend eine Faltlinie, die sich über die Gegenstandsrückhalteklappe (56, 58) erstreckt, so dass die Klappe gefaltet ist, um angrenzende Klappenabschnitte zu definieren, die angepasst sind, an den Halsabschnitt an zwei Positionen anzustoßen und dadurch das Zurückhalten des Gegenstands zu verbessern.

11. Zuschnitt nach Anspruch 9 oder 10, wobei die Gegenstandsaufnahme- und -rückhaltemittel (12) ein Paar komplementärer Rückhalteklappen (56, 58) umfassen, die mit gegenüberliegenden Kanten der Öffnung (54) gelenkig verbunden sind.

12. Zuschnitt nach einem der Ansprüche 9 bis 11, wobei die oder jede gelenkig verbundene Klappe (56, 58) faltbar mit der Kante der dazugehörigen Halsaufnahmeöffnung (54) entlang einer Faltlinie verbunden ist, die zwei in winkliger Beziehung stehende Teile (64, 68) umfasst.

13. Zuschnitt nach Anspruch 12, wobei sich die in winkliger Beziehung stehenden Teile an Entspannungsfaltlinien (111, 113) überschneiden und dazwischen eine Mittelwandfläche (115) angrenzend an eine Endkante der Deckenwandfläche definieren.

14. Zuschnitt nach einem der Ansprüche 9 bis 11, wobei ferner Entspannungsfaltlinien (111, 113) umfasst werden, die von der am Ende gelegenen Öffnung zu einer Endkante der Deckenwandfläche nach außen divergieren.

15. Zuschnitt nach einem der Ansprüche 9 bis 14, wobei die Gegenstandsrückhalteklappe (56, 58) mit der Deckenwandfläche (24) entlang eines Paares divergierender Faltlinien (64, 68) verbunden ist, die von einem Punkt innerhalb der Deckenwandfläche divergieren, wobei der Punkt an einer Position beabstandet von einer angrenzenden der gegenüberliegenden Seitenkanten (42, 44) der Deckenwandfläche (24) angeordnet ist.

16. Verpackung, umfassend einen Gegenstandsträger nach einem der Ansprüche 1 bis 8, sowie eine Vielzahl von Gegenständen, die von dem Gegenstandsträger gehalten werden.