DE69902938T2 - Pultrusionsverfahren zum ausbilden von speziellen formstücken und formstücke, die benutzt werden, um den elektrischen strom in abgestrahlte wärme umzuformen - Google Patents
Pultrusionsverfahren zum ausbilden von speziellen formstücken und formstücke, die benutzt werden, um den elektrischen strom in abgestrahlte wärme umzuformenInfo
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Description
- Die Erfindung betrifft Geräte zur Umformung von elektrischem Strom in abgestrahlte Wärme, siehe zum Beispiel das amerikanische Patent US- A-4 888 472.
- Das Pultrusionsverfahren ist gut bekannt, da mit ihm Teile von einer gewissen Form erzeugt werden, die hochwertige mechanische Eigenschaften besitzen, wozu Verstärkungsmaterialien, bekannt als Glasseidenstränge und Matten, getränkt mit warm aushärtenden Kunstharzen, durch eine Zehbank eingezogen werden.
- Die meistverwendeten Arten von Glasseidensträngen sind Glasgarne, die in Längsrichtung der Formstücke eingebracht werden, um ihre Widerstandsfähigkeit gegen Biege- und Zugkräfte zu erhöhen.
- Die Matten sind faserstoffartige Filze, die gleichmäßig eingelegt werden, um das Haften der Schichten zu verbessern und die mechanischen Eigenschaften des erzeugten Materials homogener zu machen.
- Die Polymermatrix, die aus warm aushärtenden Kunstharzen besteht, kann je nach der erforderlichen Verwendung aus einer großen Auswahl von Harzen ausgewählt werden, wie Epoxidharz und Phenolharz oder andere Harze.
- Die Form der Teile, die mittels einer geeigneten Ziehbank erzeugt werden, kann selbstverständlich sehr unterschiedlich sein, mit einer massiven oder röhrenförmigen Struktur.
- Das durch Pultrusion entstandene Teil kann mit gewöhnlichem Werkzeug leicht verarbeitet, durchbohrt und geschnitten werden, ferner kann es durch Verleimen, Verschrauben oder Vernieten zusammengefügt und eingebaut werden.
- Die Polymerisation findet im Innern der Ziehbank mittels verschiedener Prozesse statt, von denen die häufigste die Anwendung von Wärme durch elektrische Widerstände oder durch Erzeugen von Radiofrequenzen ist.
- Der Zweck der obengenannten Erfindung ist es, Formstücke durch Pultrusion zu fertigen, die nicht nur obengenannte Eigenschaften besitzen, sondern auch die Fähigkeit haben, abgestrahlte Wärme durch Umformung von elektrischem Strom zu erzeugen, mit einer stark verbesserten Leistung, wie hier nun erklärt wird.
- Der Gegenstand der Erfindung ist laut Anspruch ein Verfahren zur Herstellung von Formstücken durch Pultrusion, die elektrischen Strom in abgestrahlte Wärme umwandelt.
- Ein oder mehrere Netze, bestehend aus einem Endlosdraht aus einem Material mit hohem Leitvermögen, beschichtet mit einem Material mit hohem Isoliervermögen, werden auf fortlaufende Weise in den Kunststoff eingebracht, wobei diese Netze in der Zuführungsrichtung des Formstücks laufen und ihm den elektrischen Durchgang vom Anfang bis zum Ende verleihen.
- Das Formstück ist bevorzugterweise röhrenförmig.
- Der Rohrabschnitt ist bevorzugterweise rechteckig und niedrig in der Höhe.
- Die Netze sind an einer der breiten Seiten des Formstückes angebracht.
- In einer Ausführungsart gibt es zwei Netze, Seite an Seite.
- Die beiden Netze können durch ein Zwischennetz aus Isoliermaterial miteinander verbunden werden.
- Die Netze sind aus einem welligen Gewebematerial und sind den bekannten Verstärkungsmaterialien beigefügt, wie Endlosfäden aus Glasfaser oder Glasseidenstränge und Filzteile aus Glasfaser, bekannt als Matten.
- Die Matrix ist aus warm aushärtenden Kunstharzen aus ungesättigten Polyestern, Epoxid- oder Phenolharz.
- Die Netze werden vor oder nach dem Harz-Bad, das für die Pultrusion erforderlich ist, aufgelegt.
- In den Formstücken eingebrachte Vorrichtungen für Steckdosen mit einer Nut zwischen diesen, welche gegenüber dem Formstück längs verläuft, werden den Netzen längs und in bestimmten Abständen hinzugefügt.
- Durch quergerichtetes Schneiden des Formstückes in der Position der genannten Vorrichtungen werden Steckdosen zum Anschließen an eine Elektrizitätsquelle geschaffen.
- Bei einer Ausführungsart bestehen diese Vorrichtungen aus einer kleinen flachen Platte aus elektrisch leitendem Material, die einer zweiten kleinen Platte zugeordnet ist, die ebenfalls aus elektrisch leitendem Material besteht, mit einer mittleren Nut, die zur ersten Platte hin zeigt, wobei beide durch Niete oder ähnliches verbunden sind.
- Die Steckvorrichtungen sind an der Stelle eingesetzt, an welcher das Formstück längs durchgeschnitten wird, wobei längliche Tafeln entstehen, so daß nach dem genannten Schnitt jede Steckvorrichtung so geschnitten ist, daß zwei dieser Vorrichtungen entstehen, wobei die eine in einer der Tafeln eingegliedert ist und die andere in der nächsten Tafel.
- Die Steckvorrichtungen sind an der mittleren Symmetrieachse des Formstückes oder an dessen Seiten positioniert.
- Es ist von Vorteil, daß es zwei Netze gibt und die Steckvorrichtungen paarweise angeordnet sind, wobei jedes Netz an eine Steckvorrichtung an einem Ende der Tafel mit einer zweiten Steckvorrichtung am anderen Ende angeschlossen ist.
- Es ist von Vorteil, daß die Tafeln am elektrischen Strom mittels zwei Kopfenden, die jeweils an den zwei Enden der genannten Tafel eingesetzt werden können, angeschlossen sind.
- Ein Kopfende hat zwei Kontakte, die im Innern der zwei Kanäle in den zwei Steckdosen elektrisch angeschlossen sind, wobei diese sich arl einem Ende der Tafel befinden, während das zweite Kopfende zwei Kontakte hat, auch an der Stelle der Kanäle in den zwei Steckdosen, wobei sich diese anderen Kontakte am anderen Ende der Tafel befinden und durch Drähte angeschlossen sind, um einen Stecker für eine externe elektrische Steckdose anzubringen.
- Mit Schaumstoff ist das Innere der Tafel gefüllt, um die Wärmeisolierung zu erhöhen, so daß die Fläche der Tafel gegenüber der Fläche, die die elektrisch leitende Netze enthält, im wesentlichen kalt bleibt, und zwar sowohl wegen des Abstandes von genanntem Netz, als auch wegen der eingeschobenen Isolierung.
- Die Netze sind im Formstück fortlaufend, aber in den verschiedenen bevorzugten Längen getrennt, wobei diese Längen durch die Steckvorrichtungen verbunden sind.
- An den Seiten der Netze, die in einer oder mehreren Einheiten auf einer Fläche des röhrenförmigen Formstückes liegen, gibt es seitliche Fortsätze.
- Die Formstücke, die entstehen wie beschrieben ist, machen das Ausbilden von verschiedenen Gegenständen und strukturellen Körpern mit unzähligen Formen und Eigenschaften möglich.
- Zum Beispiel können die länglichen Tafeln, die Seite an Seite mit den Köpfen an ihren Enden stehen, so angeordnet werden, daß sie selbsttragende Wände für verschiedene Verwendungszwecke bilden, mit einer kalten Seite und einer Seite, die abgestrahlte Wärme erzeugt.
- Ein weiteres Beispiel ist das eines Ofens zum Kochen oder zur Behandlung verschiedener Materialien mit wärmeabgebenden Seiten, aus einer Anzahl Tafeln bestehend, jede davon wie die beschriebenen oder von einer leistungsstärkeren Art, um bei Bedarf noch höhere Temperaturen zu erzeugen.
- Ein Innenraum kann durch eine oder mehrere Tafeln, wie die obengenannten, leicht geheizt werden, wobei diese an den Wänden oder an den Decken mit der wärmeerzeugenden Oberfläche zum Raum hin installiert sind.
- Die Erfindung bietet offensichtliche Vorteile.
- Neben ihren hohen mechanischen Eigenschaften weisen diese durch Pultrusion entstandenen Teile den weiteren Vorteil auf, abgestrahlte Wärme mittels elektrischen Stroms zu erzeugen.
- Die rechteckige röhrenförmige Form mit elektrischen Netzen auf einer der größeren Seiten, die von der anderen durch Isoliermaterial getrennt ist, gewährleistet eine optimale Erzeugung von abgestrahlter Wärme auf der einen Seite, wobei die andere Seite fast völlig kalt bleibt.
- Die Verwirklichung von Erzeugern für abgestrahlte Wärme mittels einer langen elektrischen Leitung wird durch das Netz sehr erleichtert, das aus hoch leitendem Material mit einer isolierenden Schicht besteht, mit Schleifen in längs aufeinanderfolgenden Reihen.
- Der elektrische Durchgang wird in der Tat über den gesamten Erzeuger gewährleistet, ganz gleich an welcher Stelle der Schnitt am fortlaufenden Körper, in dem das Netz eingefügt ist, ausgeführt wurde. All dies erleichtert erheblich die Installation an jedem beliebigen Ort und in jeder beliebigen Struktur, da kein Problem in bezug auf Wärmeisolierung oder elektrische Isolierung auftreten kann.
- Die Formstücke, die man mit dieser Erfindung erhalten kann, bieten nicht nur wichtige Vorteile in bezug auf die Strukturen und das Umfeld im allgemeinen, sondern erleichtern auch erheblich die Vorbereitung der Strukturen selbst, indem man die hohe strukturelle Stabilität mit der Wärmeerzeugung verbindet, was dem Anwender höchsten Komfort bietet.
- Die Eigenschaften und die Gegenstände der Erfindung werden noch deutlicher anhand der nachfolgenden Beispiele für die Ausführung derselben, welche durch schematisch dargestellte Abbildungen erläutert werden.
- Abb. 1. Installation zur Pultrusion von röhrenförmigen Formstücken, geeignet zum Einfügen von zwei parallelen metallischen Längsnetzen von hoher elektrischer Leitfähigkeit und zum Einfügen, in bestimmten Abständen, von Stromvorrichtungen, perspektivische Ansieht.
- Abb. 2. Detail eines Netzes, Draufsicht.
- Abb. 3. Detail eines durch Pultrusion entstandenen Teiles, Draufsicht.
- Abb. 4. Längliche Tafel, durch Schneiden des Formstückes erhalten, Draufsicht.
- Abb. 5. Die Tafel von Abb. 3, Querschnitt.
- Abb. 6. Längliche Tafel mit Kopfenden für elektrische Verbindungen mit zwei Steckvorrichtungen für die zwei Netze, auf der Symmetrieachse angebracht, perspektivische Ansicht.
- Abb. 7. Wie oben, mit den Steckvorrichtungen an der Seite, perspektivische Ansicht.
- Abb. 8. Erzeuger abgestrahlter Wärme mit selbsttragender Wand, der durch Verbinden von länglichen, senkrechten, röhrenförmigen und durch Pultrusion erhaltene Tafeln entsteht.
- Abb. 9. Ofen, der durch röhrenförmige, senkrechte und durch Pultrusion geschaffene Teile entsteht, die Wärme erzeugen, perspektivische Ansicht.
- Abb. 10. Zimmer einer Wohnung, das durch eine Reihe von waagrechten röhrenförmigen und durch Pultrusion entstandene Teile, die abgestrahlte Wärme erzeugen, beheizt wird, perspektivische Ansicht.
- Die Installation 10 umfaßt ein Gestell 11 für das Verstärkungsmaterial, ein Untergestell 21 als Träger von Bad 22 für die Matrix 50 aus warm aushärtendem Kunstharz, ein Gestell 30 zum Zuführen eines Kupfer- Netz-Paares 72, 73 mit isolierender Beschichtung, ein Gestell 40 für die Ziehbank 41 für eine Abzugseinheit 42 und für die Schneidvorrichtung 45, und das Untergestell 47 für die Rollenfläche 48, aus der die Formstücke austreten.
- Das Gestell 11 umfaßt eine Reihe von Spulen 56, die auf der Fläche 12 sitzen, um die Fäden aus Glasfaser 60, bekannt als Glasseidenstränge, zuzuführen.
- Durch die hintere Übertragung, bestehend aus den Scheiben 13 an der Welle 14, die von den hinteren Enden des Gestells 15 getragen wird, und die vordere Übertragung, bestehend aus einer Rolle 18, die von den vorderen Armen 17 gestützt wird, verbinden sich diese Glasseidenstränge mit der Filz-Matte aus Glasfaser 65, die über die Rolle 64 zugeführt wird, die sich auf der Welle 66 dreht, die wiederum vom oberen Halter 16 getragen wird.
- Die Verbindung zwischen den Glasseidensträngen 60 und der Matte 65 erzeugt das Verstärkungsband 100, das mittels Übertragungsrollen 23, 24 zwangsläufig in die flüssige Matrix aus warm aushärtenden Kunstharzen 50 läuft, die im Bad 22 enthalten ist.
- Beim Verlassen des genannten Bades wird das von Rollen gelenkte Band 100 in Band 101 aus Kunststoff verwandelt, in das das Verstärkungsmaterial der Glasseidenstränge und der Matte eingebracht ist.
- Das genannte Band 101 tritt in das Gestell 30 ein, das oben auf der Welle 32 die Rollen 70 und 71 der beschichteten Kupfernetze 72 und 73 trägt; diese werden in das Band 101 eingefügt, wodurch ein Band 102 einschließlich Verstärkungsmaterial und Netzen entsteht, das danach durch die Ziehbank 41 läuft, gezogen durch die Abzugseinheit 42 mit ihren oberen und unteren Bahnen 43 und 44.
- Am Ausgang 51 der Ziehbank wird das Band 102 in ein röhrenförmiges Formstück 105 verwandelt, das beim Verlassen der Abzugseinheit 42 durch die Schneidvorrichtung 45, die sich auf einem Stift 46 dreht, längs geschnitten wird.
- Wie auf Abb. 2 zu sehen ist, bestehen die Netze aus einem Endlosdraht 74 aus beschichtetem Kupfer, der ein welliges Gewebematerial bildet, dessen aufeinanderfolgenden Fäden, wie 80 und 81, ineinander geflochten sind.
- Der Draht verläuft kontinuierlich über die gesamte Länge des Netzes und, wie auf Abb. 2 zum Beispiel zu sehen ist, beginnt er mit 75 und endet mit 76, ohne Unterbrechung.
- Die vergrößerte Abbildung von einigen Maschen zeigt, daß der Draht 74 einen Kern aus Kupfer 77 und eine isolierende Beschichtung 78 hat. Daraus ergibt sich, daß überall dort, wo die durch Pultrusion entstandene Form geschnitten wird und wo folglich auch durch die Netze geschnitten wird, der elektrische Durchgang über die gesamte Länge der Netze zwischen zwei Schnitten gewährleistet ist.
- Das Detail auf Abb. 1 zeigt, daß in bestimmten Abständen und vor Eintritt in die Ziehbank ein Paar 110 Steckvorrichtungen in das Band 102 eingefügt wird, wobei jede Vorrichtung eine kleine flache Platte 113 und eine weitere kleine Platte 144 mit einer axialen Nut 115 darin und die Seiten 116 umfaßt.
- Die zwei Platten 113 und 114 sind mittels Nieten 117 miteinander verbunden.
- Während der Verbindung wird ein Ende 118, 119 der Netze 72 und 73 zwischen den zwei kleinen Platten 113, 114 jeder Steckvorrichtung eingefügt.
- Auf dem Untergestell 47, auf Abb. 1, ist die längliche röhrenförmige Tafel 106 zu sehen, wobei genannte Tafel zwei Paar Steckvorrichtungen 127, 128 und 125, 126 umfaßt, die durch das halbierende Schneiden der schon angegebenen Steckvorrichtungen 111 und 112 entstehen.
- Die Abb. 3 zeigt einen Bereich eines durch Pultrusion entstandenen Formstückes 105, das die Bruchteile 85, 86 und 87, 88 der Netze 70 und 71 umfaßt, die an den Paaren 110 der schon beschriebenen Steckvorrichtungen durch Endstücke wie 118, 119 und 120, 121 angeschlossen sind.
- Die Abb. 4 zeigt die Zusammensetzung der Tafeln 106, die mittels Durchschneiden des Formstückes 105 entstehen, und zwar im wesentlichen in der Hälfte der Paare 110 der Steckvorrichtungen, auf eine Weise, bei der jede von ihnen zwei Paar Steckvorrichtungen 125, 126 und 127, 128 ergibt.
- Die Abb. 5 zeigt die Frontseite der Tafel 106, die aus einem schmalen röhrenförmigen Formstück mit einem rechteckigen Querschnitt besteht.
- Die Positionen der Steckvorrichtungen 127 und 128 sind klar zu erkennen, und besonders die Verbindung von Draht 118 im Bruchteil von Netz 85 an der Steckvorrichtung 127 und von Draht 119 im Bruchteil von Netz 86 an der Steckvorrichtung 128, eine durch die Nieten 117 stabil gemachte Verbindung.
- Schaumkunststoff 145 zur Wärmeisolierung ist im Innern der Tafel angebracht.
- Wie auf Abb. 5 zu sehen ist, kann man die Netze 72 und 73 bis zu den Ecken 90 mittels Fortsätzen 91 und 92 erweitern.
- Anhand dieser Abbildung wird deutlich, daß eine Seite 107 der Tafel heiß sein wird infolge der Umformung von Strom, der in den Netzen 85, 86 zirkuliert, während die Seite 108 vollkommen kalt sein wird, was sowohl auf ihren Abstand von der Seite 107 als auch auf die Füllung mit isolierendem Schaummaterial 145 im Innern der Tafel zurückzuführen ist.
- Die Abb. 6 zeigt die Tafel 106 mit den Netzen 85 und 86, einschließlich Kopfenden 130 und 135.
- Das Kopfende 130 besteht aus einer Schiene 131 mit einem schmäleren Fortsatz 132, der mit den Innenabmessungen der Tafel 106 übereinstimmt.
- In der Mitte von genanntem Kopfende befindet sich ein Stecker 133 aus Kupfer mit zwei Stiften, dessen Arme so dimensioniert sind, um mit den Abmessungen der Nuten 115 in den Stromsteckern 125 und 126 an der Frontseite der Tafel übereinzustimmen.
- Das Kopfende 135 mit der im wesentlichen gleichen Struktur wie das Kopfende 130, weist die Kontakte 136, 137 auf, die ebenfalls zur Einführung in die Nuten 115 der Steckvorrichtungen 127 und 128 geeignet sind, wobei die genannten Kontakte durch die Drähte 140 und 141 am Stromstecker. 142 angeschlossen sind.
- Die Abb. 7 zeigt die Tafel 146 mit den Netzen 85 und 86, und mit den Kopfenden 150, 155.
- Das Kopfende 150 besteht aus einer Schiene 151 mit einem schmäleren Fortsatz 152, der den Innenabmessungen der Tafel 147 entspricht. An den zwei Enden des genannten Kopfendes befinden sich die Kontakte aus Kupfer 153 und 154, deren Abmessungen mit denen der Nuten. 115 in den Stromsteckern 125 und 126, die sich an den Seiten der Tafel und an ihrer Frontseite befinden, übereinstimmen.
- Der Aufbau des Kopfendes 155 ist ähnlich wie der des Kopfendes 150, wobei dieses Kontakte 156 und 157 hat, die ebenfalls zum Einschieben ins Innere der Nuten 115 in den Steckvorrichtungen 127 und 128 geeignet sind, wobei genannte Kontakte durch die Drähte 160, 161 am Stromstecker 162 angeschlossen sind.
- Die Abb. 8 zeigt eine selbsttragende Wand 170, die aus einer Reihe von länglichen röhrenförmigen durch Pultrusion entstandenen Tafeln 106 besteht, die senkrecht stehen und Seite an Seite angeordnet und an zwei Kopfenden verbunden sind, einem oberen Kopfende 171 und einem unteren 172.
- Das Einfügen der Fortsätze 180 im unteren Teil der zwei Köpfenden im Innern der genannten Tafeln 106, die Seite an Seite angeordnet sind, trägt zur Stabilisierung der genannten Verbindung bei und gewährleistet den elektrischen Durchgang zwischen den elektrisch leitenden und wärmeerzeugenden Netzen 85 und 86, die die Tafeln bilden und die elektrische Speisung liefern.
- Das Kopfende 171 weist die elektrischen Brücken 173 und 174 auf, die aus Kupfersteckern bestehen, wobei die Abmessungen der Arme dieser letztgenannten mit den Löchern 115 in den Steckvorrichtungen 125 und 126, die in den Tafeln 106 eingebaut sind, übereinstimmen. Das untere Kopfende 172, das im wesentlichen mit dem oberen Kopfende 171 übereinstimmt, weist ein Paar elektrischer Kontakte 175 und 176 auf, die so angeordnet und dimensioniert sind, daß sie ins Innere der Löcher 115 in den elektrischen Steckvorrichtungen 127 und 128 am anderen Ende der Tafel 106 eingeschoben werden können. Durch die elektrischen Verbindungen 177 und den Draht 178 kann ein elektrischer Kreis zwischen den verschiedenen Tafeln für die normale Speisung von der elektrischen Hauptversorgung mittels Stecker 179 geschlossen werden.
- Die Abb. 9 zeigt einen Ofen 190 zum Kochen oder für Wärmebehandlungen an verschiedenen Materialien, bestehend aus zwei Seitenwänden 191, 192, ähnlich der schon beschriebenen Wand 170, sowie aus einer Basis 193 und einem Dach 194.
- Der Ofen wird durch die Türen 195 an den Scharnieren 196 geschlossen.
- Die Wände 191, 192 bestehen aus den Tafeln 200, einschließlich den Kopfenden 201 und 202, ähnlich wie jene, die für die Wand 170 von Abb. 8 beschrieben worden sind.
- Die Tafeln sind durch die Leiter 203, 204 parallel verbunden und am Schalter 205 angeschlossen, der durch ein Dauerlicht 206 unterstützt wird.
- Die Abb. 10 zeigt, wie das Zimmer 210 einer Wohnung durch einen Satz 211 von drei Tafeln 212 geheizt werden kann, die im wesentlichen den obenbeschriebenen Tafeln 106 ähnlich sind und die durch die Kopfenden 221, 222 verbunden und an einer Wand 215 montiert sind.
- Die Tafeln sind am Leiter 223 elektrisch angeschlossen und, mittels Draht 224, am Stecker 225 zum Anschluß an der Steckdose 226 und an der elektrischen Hauptversorgung.
- Die beschriebenen Anwendungen, so wie die selbsttragende Wand 170 auf Abb. 8, der Ofen 190 auf Abb. 9 und die Reihen von Tafeln 211 auf Abb. 10, zeigen nur ein paar Beispiele einer unendlichen Anzahl möglicher Anwendungen der röhrenförmigen durch Pultrusion entstandenen Körper mit einem rechteckigen Querschnitt, die die elektrischen und wärmeerzeugenden Kupfer- Netze mit isolierendem Anstrich, wie die schon beschriebenen Netze 85 und 86, enthalten.
Claims (24)
1. Verfahren zur Herstellung von Profilen 105, die den elektrischen Strom in
eine Wärmediffusion umwandeln, mit Verstärkungsfasern 60, 65 und einer
Kunststoffmatrize 50,
dadurch gekennzeichnet, daß in den Kunststoff 50 durchgehend ein oder mehr
Netze 72, 73 eingefügt sind, die aus endlosen Leitungen 74 erhalten wurden,
aus hochleitungsfähigem Material 77 und mit einem hochisolierendem Material
78 verkleidet, die in Laufrichtung des Profils 105 gebildet werden und eine
elektrische Kontinuität vom Beginn bis zum Ende des Profils 105 selbst
erlauben.
2. Verfahren wie nach Patentanspruch 1),
dadurch gekennzeichnet, daß das Profil 105 röhrenförmig ist.
3. Verfahren wie nach Patentanspruch 1),
dadurch gekennzeichnet, daß das Profil 105 röhrenförmig ist und eine
rechteckige Schnittfläche, in niedriger Höhe, hat.
4. Verfahren wie nach Patentansprüchen 1) und 3),
dadurch gekennzeichnet, daß die Netze 72, 73 auf einer Seite 107 der beiden
Breitseiten 107, 108 des Profils 105 angebracht sind.
5. Verfahren wie nach Patentansprüchen 1) und 3),
dadurch gekennzeichnet, daß die Netze 72, 73, die in einer oder mehr
Einheiten auf einer der Breitseiten 107 des röhrenförmigen Profils 105 angeordnet
sind, seitliche Verlängerungen 91, 92 auf seinen Seiten aufweisen.
6. Verfahren wie nach Patentanspruch 1),
dadurch gekennzeichnet, daß die Netze 72, 73 zwei nebeneinander
angeordnete Netze sind.
7. Verfahren wie nach Patentansprüchen 1) und 5),
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Netze 72, 73 durch ein Zwischennetz
aus isolierendem Material verbunden sind.
8. Verfahren wie nach Patentanspruch 1),
dadurch gekennzeichnet, daß die Netze 72, 73 aus einem Maschengewebe 80,
81 in Richtung der Breite bestehen.
9. Verfahren wie nach Patentanspruch 1),
dadurch gekennzeichnet, daß die Netze 72, 73 den bekannten
Verstärkungsmaterialien beigefügt werden, wie die endlosen Leitungen 60 aus Glasfibern
oder "Roving", Matten 65 aus Glasfibermatten oder "Mat".
10. Verfahren wie nach Patentanspruch 1),
dadurch gekennzeichnet, daß die Matrize aus wärmehärtendem, ungesättigtem,
epoxydischem Polyesterphenolkunstharz 50 besteht.
11. Verfahren wie nach Patentanspruch 1),
dadurch gekennzeichnet, daß die Netze 72, 73 vor dem Kunstharzbad
beigefügt werden.
12. Verfahren wie nach Patentanspruch 1),
dadurch gekennzeichnet, daß die Netze 72, 73 nach dem Kunstharzbad 50, das
für die "Pultrusion" nötig ist, beigefügt werden.
13. Verfahren wie nach Patentanspruch 1),
dadurch gekennzeichnet, daß allen Netzen, in bestimmten Abständen im Profil
105 eingetaucht, Vorrichtungen 111, 112 beigefügt werden, die zur
Längsstromabgabe dienen, mit einem internen durchlaufenden Kanal 115, nach dem
Profil 105 ausgerichtet, was, nach einem Schnitt quer durch das Profil 105
selbst in Übereinstimmung mit diesen Vorrichtungen 111, 112, erlaubt, die
Stromabgreifpunkte 125-128 zu bilden, die zur Verbindung mit einer
Stromquelle verwendet werden können.
14. Verfahren wie nach Patentanspruch 13)
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtungen 111, 112 der
Stromabgreifpunkte durch eine kleine Platte 113 aus stromleitfähigem Material erhalten
würden, wobei die Platte flach ist und einer zweiten kleinen Platte 114
zugeordnet ist, die auch aus stromleitfähigem Material besteht, mit einem Kanal
115 in der Achse, der in Richtung der ersten kleine Platte 113 geöffnet ist,
wobei die beiden kleinen Platten 113, 114 durch Nieten 117 oder ähnlichen
Mitteln verbunden sind.
15. Verfahren wie nach Patentansprüchen 1), 13),
dadurch gekennzeichnet, daß die Netze 72, 73 durchlaufend im Profil 105
angeordnet sind, doch mit Unterbrechungen in den erwünschten Abständen 85,
86, wobei die Stromverbindung durch die Elemente der Vorrichtungen 111,1 12
erhalten wird.
16. Verfahren wie nach Patentansprüchen 1), 13),
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtungen 111, 112 für das
Stromabgreifen in Übereinstimmung und in der Mitte der Teile des Profils 105 eingesetzt
werden, die zum Schnitt bestimmt sind, um längliche Paneele 106, 147, 200,
212 zu erhalten, so daß nach diesem Schnitt selbst, jede Vorrichtung 112, 113
zum Stromabgreifen zwei Stromabgreifpaare 125-126, 127-128 hat, u. z. ein
Paar, das solidal mit einem länglichen Paneel 106, 147, 200, 212 ist, und ein
anderes Paar, das solidal mit dem darauf folgenden länglichen Paneel 106,
147, 200, 212 ist.
17. Verfahren wie nach Patentansprüchen 1), 13),
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtungen 111, 112 zum Stromabgreifen
in Übereinstimmung mit der symmetrischen Mittelachse des Profils 105
angeordnet sind.
18. Verfahren wie nach Patentansprüche 1), 13),
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtungen 111, 112 zum Stromabgreifen
in Übereinstimmung mit den Seiten des Profils angeordnet sind.
19. Verfahren wie nach Patentansprüchen 1), 13),
dadurch gekennzeichnet, daß die Netze 72, 73 zwei sind, und daß die
Vorrichtungen 111, 112 zum Stromabgreifen paarweise 110 angeordnet sind, wobei
die erste Vorrichtung 111 und die zweite Vorrichtung 112 jedes Paares 110
jeweils mit dem ersten Netz 72, 73 und mit dem zweiten Netz 72, 73 verbunden
werden.
20. Verfahren wie nach Patentansprüchen 1), 13-16),
dadurch gekennzeichnet, daß die länglichen Paneele 106, 147 mit dem
Stromnetz durch zwei Köpfe 130, 135, 150, 155, die jeweils auf die beiden Enden des
Paneels selbst 106, 147 angebracht werden können, verbunden werden, wobei
ein Kopf 130, 150 mit zwei Kontakten 134, 153-1564 versehen ist, die intern
elektrisch mit dem Paneel verbunden sind, u. z. in Übereinstimmung der Kanäle
115 der beiden Stromabgreifer 125, 126, die sich an einem Ende des Paneels
106, 147 befinden, während der zweite Kopf 135, 155 mit zwei Kontakten 136,
137, 156, 157 versehen ist, ebenfalls in Übereinstimmung mit den Kanälen 115
der beiden Stromabgreifer 127, 128, die sich am zweiten Ende des Paneels
106, 147 befinden, wobei diese Kontakte 136, 137, 156, 157, zum Anschluß an
eine Außenstromversorgung, durch die Kabel 140, 141, 160, 161 mit dem
Stecker 142, 162 verbunden sind.
21. Verfahren wie nach Patentansprüchen 1) und 16),
dadurch gekennzeichnet, daß im Inneren des Paneels 106, 147, 200, 212
Schaumstoff 145 eingefügt wird, um die Wärmeisolierung zu erhöhen, so daß
die Seite 108 des Paneels 106, die der Seite 107, dis die Stromleitungsnetze
72, 73 enthält, gegenüberliegt, im wesentlichen kalt bleibt, was sowohl dem
Abstand von diesen Netzen 72, 73 als auch der dazwischenliegenden Isolierung
145 zuzuschreiben ist.
22. Paneele, die durch das Verfahren, wie in den Patentansprüchen 16-21)
beschrieben, erhalten werden,
dadurch gekennzeichnet, daß sie Vorrichtungen 171; 172 zur Bildung von
selbsttragenden Seitenwänden 170- aufweisen, wobei eine der Seitenflächen
107 der Paneele 106 Wärme erzeugen.
23. Paneele 200, die durch das Verfahren, wie in den Patentansprüchen 16-21)
beschrieben, erhalten werden,
dadurch gekennzeichnet, daß sie Vorrichtungen 201, 202 zur Bildung von den
Seitenwänden 191, 192 aufweisen, die Wärme in einem Ofen 190 zur Erhitzung
oder Behandlung von verschiedenen Materialien erzeugen.
24. Paneele 212, die durch das Verfahren, wie in den Patentansprüchen 16-21)
beschrieben, erhalten werden,
dadurch gekennzeichnet, daß sie Vorrichtungen 221, 222 aufweisen, die an der
Seite 215 oder der Decke angebracht werden, von Räumen 210 im
allgemeinen, die die hitzeerzeugende Fläche zu den Räumen selbst gewandt haben.
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