DE69902453T2 - Befestigungsvorrichtung für eine abgabevorrichtung - Google Patents
Befestigungsvorrichtung für eine abgabevorrichtungInfo
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein Befestigungsorgan wie z. B. einen Ring oder einen · Kragen zum Befestigen einer Abgabevorrichtung für ein Fluid wie z. B. einer Pumpe oder eines Ventils auf dem Hals eines Behälters. Diese Art von Befestigungsorgan wird zur Zeit bei der Verpackung von Flüssigkeiten oder pasteusen Produkten insbesondere im Bereich der Parfümerie, der Kosmetik und der Pharmazie verwendet. Das Befestigungsorgan, das zur Montage der Pumpe oder des Ventils auf dem das abzugebende Produkt enthaltenden Behälter dient, umfasst im allgemeinen einen Körper, der mit Aufnahmeeinrichtungen im allgemeinen durch Einrasten zum Aufnehmen der Pumpe oder des Ventils oder mit Einrichtungen zum Befestigen durch Verschrauben oder durch Aufquetschen auf den Hals des Behälters versehen ist.
- Im Fall eines Rings erstreckt sich dieser z. B. über den Hals des Behälters hinaus nach oben und deckt so die Pumpe oder das Ventil ab. Aus ästhetischen Gründen erstreckt sich der Ring zumindest bis zur Höhe des unteren Endes des Drückers, wenn sich die Pumpe oder das Ventil in der Ruhelage befindet. Somit verwirklicht der Ring einen ästhetischen Übergang zwischen dem Behälter und dem Drücker auf den man drückt, um die Abgabevorrichtung zu betätigen.
- In bestimmten Bereichen und insbesondere in der Parfümerie und Kosmetik ist es wichtig, dass die Abgabevorrichtung insgesamt ein attraktives ästhetisches Aussehen besitzt. Folglich ist es üblich, den aus einem formbaren Material hergestellten Ring mit einer im wesentlichen metallischen Ummantelung zu verkleiden, wobei die Außenwand des Rings im allgemeinen zylindrisch ist und die Ummantelung, die ihn abdecken soll, somit die Form eines einfachen Zylinders aufweist, den man auf den Ring aufpresst. Die Befestigung der Ummantelung auf dem Ring wird daher lediglich durch die Reibung zwischen diesen beiden Teilen bewirkt. Eine Abgabevorrichtung, die einen derart verkleideten Ring umfasst, ist in dem Dokument US 5,234,135 des gleichen Erfinders beschrieben.
- Diese Technik des Aufpressens eines Zylinders kann jedoch nicht verwendet werden, wenn der Ring oder die Ummantelung keine perfekten Zylinder sind.
- Andererseits ermöglicht diese Art des Aufpressens der Ummantelung kein Festlegen gegen eine Verdrehung, was störend sein kann.
- Das Dokument US-5,228,586 beschreibt beispielsweise eine Abgabevorrichtung, bei der ein Ring auf einem Schraubring mit Hilfe einer oberen Schulter und einem untern Wulst befestigt ist, die mit dem betreffenden Ring von oben und unten in Eingriff kommen. Der Ring wird somit auf dem Schraubring gehalten, wobei er sich auf diesem drehen kann. Es sei darauf hingewiesen, dass es sich bei diesem Dokument nicht um eine dem Verkleiden dienende Ummantelung sondern um einen Indexier-Ring handelt.
- Die vorliegende Erfindung hat zum Ziel, eine selbst nicht zylindrische Ummantelung auf einem Befestigungsorgan zu befestigen, das seinerseits ebenfalls nicht zylindrisch sein muß.
- Um dies durchzuführen hat die vorliegende Erfindung ein Befestigungsorgan zum Befestigen einer Abgabevorrichtung für ein Fluid wie z. B. einer Pumpe oder eines Ventils auf einem Behälter zum Gegenstand, wobei das Befestigungsorgan einen Körper umfasst, der mit Aufnahmemitteln zur Aufnahme einer Abgabevorrichtung und Mitteln zum Befestigen auf dem Behälter versehen ist, sowie eine periphere äußere Ummantelung, die den Körper zumindest teilweise abdeckt, wobei die Ummantelung Verhakungsmittel umfasst, die mit dem Körper zusammenwirken, wobei diese Verhakungsmittel Zähne umfassen, die sich in den Körper eingraben können.
- Vorteilhafterweise umfassen die Verhakungsmittel einen Umfangskragen, der nach innen gerichtet ist und eine innere ringförmige Vertiefung umgrenzt, die ein Ende einer Manschette aufnimmt, die von dem Körper gebildet wird.
- Vorzugsweise sind die Zähne am unteren Ende des Kragens vorgesehen.
- Weiterhin kann die Ummantelung mit Rückhaltemitteln versehen sein, die mit dem Körper zusammenwirken, wobei die Rückhaltemittel wenigstens einen inneren Vorsprung umfassen können, der durch Einrasten mit dem Körper zusammenwirkt.
- Bei einer Ausführungsform wird der innere Vorsprung von einem nach innen gerichteten Einschlag des Umfangsendes der Ummantelung auf sich selbst gebildet.
- Andererseits ist der Körper mit Rastmitteln versehen, die mit den Rückhaltemitteln der Ummantelung zusammenwirken.
- Gemäß einer Ausführungsform umfassen die Rastmittel mehrere elastische Rastklauen.
- Bei einer Variante umfassen die Rastmittel einen elastischen peripheren Einrast-Bundkragen.
- Gemäß einer ästhetisch vorteilhaften Ausführungsform ist es möglich, dass die Ummantelung im Vertikalschnitt eine spitzbogige Form aufweist.
- Die Verhakungsmittel und die Rückhaltemittel sind an der Ummantelung am oberen Ende bzw. am unteren Ende der Ummantelung derart angeordnet, dass die Ummantelung zwischen ihren beiden Enden einer Spannung unterworfen ist.
- Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung noch weiter beschrieben, die ein nicht einschränkend zu verstehendes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wiedergeben; in der Zeichnung zeigen:
- Fig. 1 eine transversale Schnittansicht durch eine Pumpe, die mit einem erfindungsgemäßen Befestigungsorgan ausgestattet, ist;
- Fig. 2 eine Schnittansicht durch eine Ummantelung gemäß der Erfindung;
- Fig. 2 und 2b vergrößerte Ansichten von Verhakungsmitteln bzw. Rückhaltemitteln und
- Fig. 3 eine Ansicht von unten der in Fig. 2 dargestellten Ummantelung.
- Bei dem Beispiel aus Fig. 1 ist eine Pumpe 3 dargestellt, auf die ein Drücker 4 montiert ist. Es sei darauf hingewiesen, dass es ohne weiteres möglich ist, diese Pumpe 3 durch ein Ventil zu ersetzen. Der innere Aufbau der Pumpe 3 ist für die vorliegende Erfindung nicht von Bedeutung und wird daher nicht weiter beschrieben. Der einzige Teil, der bei der vorliegenden Erfindung eine Rolle spielt, ist der Körper 31 der Pumpe. Diese Pumpe 3 ist mit einem Befestigungsorgan 2 ausgestattet, das die Form eines Rings besitzt. Die derart mit ihrem Ring ausgestattete Pumpe 3 ist bereit, auf dem Hals eines Behälters (nicht dargestellt) montiert zu werden. Der Ring wird von einem Körper gebildet, der in herkömmlicher Weise Aufnahmemittel 24 umfasst, die das obere Ende des Pumpenkörpers durch Einrasten mit Kraft aufnehmen, sowie Befestigungsmittel 25, die hier in der Form eines Innengewindes ausgebildet sind, das dazu dient, mit einem entsprechenden auf dem Hals eines Behälters (nicht dargestellt) vorgesehenen Gewinde zusammenzuwirken. Es sei darauf hingewiesen, dass auch eine Befestigung durch Aufquetschen anstelle des Innengewindes 25 vorgesehen werden kann. Noch mehr im Detail besitzt der Körper des Rings insgesamt die Form eines Zylinders, der in seinem unteren Teil eine Manschette 27 definiert, die auf ihrer Innenseite mit dem Innengewinde 25 versehen ist, und in seinem oberen Bereich mit einer Manschette 21, die nach oben vorspringt und in einem oberen Umfangsende 23 endet. Im Verbindungsbereich der Buchsen 21 und 27 bildet der Ring einen ringförmigen Kragen 28, der sich nach innen erstreckt. Der Kragen 28 setzt sich an seinem inneren Umfang in einer Manschette 29 fort, die Rast-Aufnahmemittel 24 für das obere Ende des Pumpenkörpers 31 definiert.
- Ein derartiger Ring 2 besitzt eine vollständig herkömmliche Struktur.
- Gemäß der Erfindung bildet der Ring 2 jedoch in der Nähe des Endes 23 der Manschette 21 einen ringförmigen Umfangssims 26. Wie man der Fig. 1 entnehmen kann, ist dieser ringförmige Umfangssims 26 durch eine Verminderung der Wand der Manschette 21 im Bereich des oberen Endes 23 gebildet. Andererseits ist der Ring 2 im Bereich des unteren Endes der Manschette 27 mit um den Umfang verteilt angeordneten Klauen oder einem elastischen umfangsmäßig verlaufenden Kragen 22 versehen, der nach außen vorspringt. Diese Klauen oder dieser Kragen weichen von der perfekt zylindrischen Gestalt des Rings 2 derart ab, dass er jetzt eine insgesamt konische oder spitzbogige Form bildet.
- Aus den oben erläuterten ästhetischen Gründen umfasst der Ring eine Ummantelung 1, vorzugsweise aus Metall, die den Körper des Rings bedeckt. Wie man den Fig. 1 und 2 entnehmen kann, besitzt diese Ummantelung im Querschnitt eine im wesentlichen spitzbogige Form. Um die Befestigung dieser Ummantelung 1 auf dem Körper des Rings zu ermöglichen, sind Verhakungsmitteln vorgesehen, die mit dem Körper zusammenwirken.
- Gemäß der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform sind diese Verhakungsmittel am oberen Umfangsende der Ummantelung 1 in Form eines umgebogenen Umfangsrandes angeordnet, der mit dem Körper der Ummantelung durch einen ringförmigen Verbindungsflansch 14 verbunden ist. Der umgebogene Rand 13 bildet mit dem oberen Ende des Körpers der Ummantelung 1 eine innere ringförmige Vertiefung 16 (Fig. 2a) in die das obere Ende 23 der Manschette 21 eingreift.
- Gemäß der Erfindung ist der umgebogene Rand 13 im Inneren der Ummantelung 1 mit nach unten gerichteten Zähnen 15 versehen. Diese Zähne 15 können sich in den Sims 26 einschneiden, den die Manschette 21 in der Nähe ihres Endes 23 bildet. Dadurch, dass die Ummantelung 1 aus Metall und der Körper des Rings 2 aus Kunststoff hergestellt ist, stellt man ein gutes Verhaken der Zähne 15 im Sims 26 sicher. Das Eingraben der Zähne 15 in den Sims 26 verhindert jegliche Drehmöglichkeit der Ummantelung auf dem Körper des Rings.
- Als Alternative zu oder in Kombination mit den Zähnen kann die Vertiefung 16 so ausgebildet sein, dass das Ende 23 der Manschette 21 mit Kraft in ihr Inneres derart eingepresst werden kann, dass das ringförmige Ende 23 in dieser Vertiefung 16 eingeklemmt ist. Dies kann dadurch verwirklicht werden, dass die Vertiefung 16 mit einer Dicke ausgestaltet wird, die geringfügig kleiner als die Dicke des Endes 23 der Manschette 21 ist. Der ringförmige, umgebogene Umfangsrand 13, der somit eine Einführvertiefung 16 bildet, ermöglicht das Verhaken der Ummantelung auf dem Körper des Rings.
- Um eine stabile Positionierung der Ummantelung sicherzustellen stehen die Klauen oder der Kragen 22 des Rings in Berührung mit der Innenwand des Körpers 11 der Ummantelung. Die Klauen oder der Kragen dienen somit als Einrichtungen zum Führen und in Position halten des Unteren Endes der Ummantelung 1.
- Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist das untere Ende des Körpers 11 der Ummantelung 1 mit Halteeinrichtungen in Form eines oder mehrerer innerer Vorsprünge versehen, die mit dem Körper 2 des Rings zusammenwirken. Dieser oder diese inneren Vorsprünge können völlig verschiedene Formen unter der Bedingung besitzen, dass sie nach innen vorspringen und dabei eine nach oben gerichtete Schulter bilden. Gemäß einer praktischen Ausführungsform können dann, wenn die Ummantelung aus Metall besteht, diese Halteeinrichtungen in Form einer nach innen gerichteten Umbiegung des unteren Umfangsendes der Ummantelung auf sich selbst gebildet werden, wie man dies in den Fig. 1, 2 und 2b sieht. Somit kann das untere Ende der Ummantelung 1 durch Einrasten mit den Klauen oder dem Kragen zusammenwirken, welche der Körper 2 des Rings bildet, wie man der Fig. 1 entnehmen kann. Die freien Enden der Klauen 22 oder das freie Umfangsende des Kragens 22 treten mit der Schulter in Eingriff, welche der umgebogene Rand 12 der Ummantelung 1 bildet. Aufgrund der Tatsache, dass der Ring 2 aus Kunststoff hergestellt ist, besitzen die Klauen oder der Kragen 22 eine gewisse Elastizität, was es ermöglicht, Herstellungstoleranzen der Ummantelung 1 auszugleichen.
- Obwohl die Verhakungsmittel, die am oberen Ende der Ummantelung 1 vorgesehen sind, ausreichen, um eine stabile und feste Positionierung sicherzustellen, stellt das Hinzufügen von Halteeinrichtungen am unteren Ende der Ummantelung, die ein Einrasten ermöglichen, sicher, dass die Ummantelung 1 zwischen ihren beiden Enden unter Zugspannung gesetzt werden kann, was weiterhin in vorteilhafter Weise zur Stabilität der Befestigung der Ummantelung beiträgt.
Claims (10)
1. Befestigungsorgan (1, 2) zum Befestigen einer Abgabevorrichtung (3, 4) für
ein Fluid, wie zum Beispiel einer Pumpe oder eines Ventils, auf einem
Behälter, wobei das Befestigungsorgan (1, 2) einen Körper (2) umfaßt, der mit
Aufnahmemitteln (24) zur Aufnahme einer Abgabevorrichtung (3, 4) und
Mitteln (25) zum Befestigen auf dem Behälter versehen ist, sowie eine periphere,
äußere Ummantelung (1), die den Körper (2) zumindest teilweise abdeckt,
wobei die Ummantelung (1) Verhakungsmittel (13, 14) umfaßt, die mit dem
Körper (2) zusammenwirken, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verhakungsmittel Zähne umfassen, die geeignet sind, sich in den Körper einzugraben,
um eine Drehung der Ummantelung auf dem Körper zu verhindern.
2. Befestigungsorgan nach Anspruch 1, bei dem die Verhakungsmittel einen
Umfangsrand (13, 14) umfassen, der nach innen gerichtet ist und eine innere,
ringförmige Vertiefung (16) umgrenzt, die ein Ende (23) einer Manschette (21)
aufnimmt, die von dem Körper (2) gebildet wird.
3. Befestigungsorgan nach Anspruch 1, bei dem die Zähne (15) am unteren
Ende des Randes (13) vorgesehen sind.
4. Befestigungsorgan nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die
Ummantelung (1) mit Haltemitteln (12) versehen ist, die mit dem Körper (2)
zusammenwirken, wobei die Haltemittel (12) wenigstens einen inneren
Vorsprung umfassen, der durch Einrasten mit dem Körper (2) zusammenwirkt.
5. Befestigungsorgan nach Anspruch 4, bei dem der innere Vorsprung von
einem nach innen gerichteten Einschlag (12) des Umfangsendes der
Ummantelung auf sich selbst gebildet wird.
6. Befestigungsorgan nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der
Körper (2) mit Rastmitteln (22) versehen ist, die mit den Haltemitteln (12) der
Ummantelung (1) zusammenwirken.
7. Befestigungsorgan nach Anspruch 6, bei dem die Rastmittel mehrere
elastische Rastklauen (22) umfassen.
8. Befestigungsorgan nach Anspruch 6, bei dem die Rastmittel einen
elastischen, peripheren Rast-Bundkragen (22) umfassen.
9. Befestigungsorgan nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die
Ummantelung (1) im Vertikalschnitt eine spitzbogige Form aufweist.
10. Befestigungsorgan nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die
Verhakungsmittel (13, 14) am oberen Ende der Ummantelung (1) und die
Haltemittel (12) an ihrem unteren Ende derart angeordnet sind, daß die
Ummantelung (1) zwischen ihren beiden Enden einer Spannung unterworfen ist.
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