DE698866C - Elektrischer Kondensator - Google Patents

Elektrischer Kondensator

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DE698866C
DE698866C DE1936S0122704 DES0122704D DE698866C DE 698866 C DE698866 C DE 698866C DE 1936S0122704 DE1936S0122704 DE 1936S0122704 DE S0122704 D DES0122704 D DE S0122704D DE 698866 C DE698866 C DE 698866C
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DE
Germany
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rubber
diameter
cable
ceramic
soldered
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Expired
Application number
DE1936S0122704
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Walther F Schmidt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G4/00Fixed capacitors; Processes of their manufacture
    • H01G4/002Details
    • H01G4/224Housing; Encapsulation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Insulating Bodies (AREA)

Description

  • Elektrischer Kondensator Es sind elektrische Kondensatoren bekannt; deren Gehäuse teilweise oder nahezu ganz aus keramischem Werkstoff bestehen und durch Verlötung der einzelnen Teile absolut feuchtigkeitssicher hergestellt sind.
  • Bei diesen - Kondensatoren sind die Anschlüsse als in Durchbrechungen eines Gehäuseteils eingelötete Drähte, Lötfahnenu. dgl. ausgeführt. Obwohl diese Bauweise als vollständig feuchtigkeitssicher anzusprechen ist, hat sich doch gezeigt, daß noch nicht alle Wünsche erfüllt werden können. Werden derartige Kondensatoren in Feuchträumen, z. B. auf Schiffen, benutzt, so ist die feuchtsichere Ausführung des Kondensators fast nutzlos, da ja die Anschlußkontakte als solche wiederum Anlaß zu Störungen geben können und der gesamte Kondensator mit seinen offenen Kontakten wiederum in eine feuchtigkeitssichere Kapsel eingebaut werden muß. -Auch in den Fällen, wo derartige Kondensatoren für . Störschutzzwecke Verwendung finden sollen, .ist es oft angebracht, um einer Berührungsgefahr der Anschlüsse vorzubeugen, als Anschluß Gummiaderleitungen zu benutzen. Kondensatoren -mit Gummiaderänschlußleitungen sind an sich bekannt. Man sieht dabei an der Durchführungsstelle eine dem -Durchmesser des Gummikabels entsprechend große öffnung in der Behälterwand vor, durch welche das Gummikabel hindürchtritt. Im Innern des Gehäuses ist es meist mit einer Zugentlastung versehen, beispielsweise durch Bildung eines Knotens im Kabel oder durch zusätzliche andere bekannte Mittel. Eine Abdichtung des Gehäuses ist dabei allerdings nicht gegeben.
  • Man hat dann auch vorgeschlagen, an der Durchführungsstelle einen rohrförmigen Ansatz am Gehäuse anzubringen und diesen durch Eindrücken von Rillen u. dgl. nach dem Einziehen des Gummikabels zu verformen, so daß sich mit Hilfe des Gummimantels eine Abdichtung ergibt. Auch stopfbuchsenähnliche Dichtungen sind bei Gummikabelausführungen bekanntgeworden. Diese Maßnahmen erzielen jedoch keine Dichtung in der Art einer Verlötung, die mit der vorliegenden Erfindung erstrebt wird, abgesehen davon, daß die die Elastizität des Gummis ausnutzenden Dichtungsmaßnahmen. nach gewisser Zeit hinfällig werden, wenn der Gummi hart und spröde wird.
  • Außerdem wäre -diese Bauweise, wenn man das Gummikabel nicht direkt durch. die Metallwandung einführt, sehr umständlich, da erst zusätzliche Teile an der Keramikdurchführung angebracht werden müßten.
  • In dem vorliegenden Fall handelt es sich jedoch um Kondensatoren, deren Gehäuse zum Teil oder ganz aus keramischem Werkstoff bestehen und wobei. die Anschlüsse, d. h. die Gummiaderleitungen, feuchtigkeitssicher durch die Keramik geführt werden müssen.
  • Die Erfindung beschreibt einen einfachen Weg, um dieser Forderung gerecht zu werden, und zwar werden erfindungsgemäß an den Durchführungsstellen für die Gummiaderleitungen diese fest umspannende Löcher vorgesehen, deren Durchmesser in bestimmter Tiefe sprunghaft auf den Durchmesser der Kabelseele verkleinert ist, welche ihrerseits mit diesen Löchern auf der Innenseite verlötet ist.
  • Es befindet sich somit an der Stelle, wo die Durchführung einer Anschlußleitung angebracht werden soll, in der Keramik ein Loch, dessen Durchmesser so bemessen ist, däß das Gummikabel nur mit Zwang eingezogen werden kann. Dieses Loch durchdringt die Wand des Behälters jedoch nicht vollständig, sondern ist in bestimmter Tiefe abgesetzt, um sich dann mit einem. der reinen Leiterseele entsprechenden Durchmesser durch den Rest der Wandung hindurch fortzusetzen.. Auf der Innenseite der Wandung ist der hindurchtretende Leiter mit dem metallisierten Rand des Loches verlötet.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Kondensators nach der Erfindung gezeigt. a ist eine keramische Platte, die in das Metallgehäuse b eingesetzt ist. In der Platte ist bei feine Bohrung, in die das Gummikabel c unter Zwang eingezogen ist. Die Bohrung f verändert in bestimmter Tiefe sprunghaft ihren Durchmesser und setzt sich ,als Bohrung g bis zum Durchbruch der Platte a fort. Durch die Bohrung g ist die Leiterseele d des Kabels c hindurchgeführt und mit dem. Anschluß des Wickels e verbunden. An den zweckmäßig abgeschrägten oder abgerundeten Kanten h des keramischen Teils a wird die dort aufgebrachte Metallschicht mit dem. Gehäuse b bzw. mit dem Leiter d durch Lotung verbunden.' Man hat durch die Führung des Kabelmantels c in der größeren Bohrung f erreicht, daß die Anschlußleitung einen gewissen Halt bekommt und durch die stramme Einpassung ein Kriechweg zwischen den Anschlußkontakten weitestgehend vermieden ist. Durch die Verlötung des Leiters d mit der Bohrung g wird dann ein vollständig feuchtigkeitssicherer Abschluß des Kondensators erzielt.
  • Wird ein Gummikabel verwendet, das mehrere Leiter enthält, die sich in bestimmter Tiefe in einer der Anzahl der Leiter entsprechenden Zahl einzelner kleinerer Bohrungen fortsetzt, so werden die Leiter getrennt durch die einzelnen Bohrungen gezogen und verlötet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Elektrischer Kondensator mit einem zum Teil oder ganz aus keramischem Werkstoff bestehenden Gehäuse, welches allseitig dicht verlötet ist und durch die Keramik geführte feuchtigkeitsdichte Gummiaderanschlüsse aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß an den Durchführungsstellen für die Gummiaderleitungen diese fest umspannende Löcher vorgesehen sind, deren Durchmesser in bestimmter Tiefe sprunghaft auf den Durchmesser der Kabelseele verkleinert ist, welche ihrerseits mit diesen Löchern auf der Innenseite verlötet ist.
DE1936S0122704 1936-05-16 1936-05-16 Elektrischer Kondensator Expired DE698866C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE965054C (de) * 1950-07-11 1957-06-27 Alfons Zenger Keramischer Kabelausgleichkondensator
DE967681C (de) * 1941-07-24 1957-12-05 Philips Nv Einrichtung mit mehreren Sperrschichtelektrodensystemen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE967681C (de) * 1941-07-24 1957-12-05 Philips Nv Einrichtung mit mehreren Sperrschichtelektrodensystemen
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