DE698508C - Einrichtung zum Ausheben eines endlosen Glasbandes aus der geschmolzenen Masse - Google Patents

Einrichtung zum Ausheben eines endlosen Glasbandes aus der geschmolzenen Masse

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DE698508C
DE698508C DE1937D0074703 DED0074703D DE698508C DE 698508 C DE698508 C DE 698508C DE 1937D0074703 DE1937D0074703 DE 1937D0074703 DE D0074703 D DED0074703 D DE D0074703D DE 698508 C DE698508 C DE 698508C
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glass
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hearth
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DE1937D0074703
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Gustav Oppermann
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Flachglas Wernberg GmbH
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Flachglas Wernberg GmbH
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B15/00Drawing glass upwardly from the melt
    • C03B15/02Drawing glass sheets
    • C03B15/06Drawing glass sheets from a debiteuse

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Ausheben eines endlosen Glasbandes aus der geschmolzenen Masse Bei den Tafelglasziehverfahren, bei denen ein Glasbarnd senkrecht aus dem Glasbade durch eine Düse ausgehoben wird, beispielsweise bei dem Verfahren nach F o u r c a u 1 t , ist bekanntlich die Ziehkammer so ausgebildet, daß die Ziehdüse, die in das Glas eingedrückt v@ird, frei im Glasbade der Ziehkammer liegt, so daß von allen Seiten Glas in den Düsenschlitz eintreten kann. Diese bekannte Ausführung ist in Fig. i dargestellt. Die Darstellung nach Fig. i läßt gleichzeitig den Verlauf der Glasströmungen erkennen, soweit diese für die Bildung der Glasbandwurzel und damit für die Beschaffenheit des Glasbandes selbst von Bedeutung sind.
  • Das die Wurzel des Glasbandes bildende Glas wird verschiedenen Strömungsschichten der Ziehwanne entnommen, die in der Temperatur erhebliche Unterschiede aufweisen.
  • Ein noch weitaus größerer Mangel hinsichtlich der thermischen Gleichmäßigkeit der ,die Wurzel des Glasbandes bildenden Glasmasse ist indes dadurch bedingt, .daß die äußeren Schichten des Glasbandes sich aus Strömungsschichten bilden, die in ihrem Verlauf durch die Zwischenräume zwischen Düse und Brücke bzw. zwischen Düse und Ziehkammer-' rückwund einer besonders starken Abküh- lung unterworfen sind. Das ist hauptsächlich an der Glasoberfläche der Ziehkammer der Fall. An Iden in Fig. i mit i und a bezeichneten Stellen. bildet sich während des Ziehens durch die von der Ziehkammer aus erfolgende starke Abkühlung sehr bald eine starre Glashaut, die eine Dicke vori etwa i bis 2 cm er-, reicht, dann aber nicht mehr zunimmt.
  • Es stellt sich also sehr bald ein Gleichgewichtszustand hinsichtlich des Wärmeflusses durch diese Glashaut ein, der sich darin äußert, daß der starren Glashaut durch das :in den Zwischenräumen 3 und q. umströmende Glas genau so viel Wärme zugeführt wird, als die in der Ziehkammer umströmende Luft aus der Glashaut ableitet. Das bedingt zwangsläufig eine erhebliche Temperaturabnahme des in den Zwischenräumen 3 und 4 (Fig. i) umströmenden Glases, die durch die . Temperatur der Grenzschicht s:tarresiflüssiges Glas gekennzeichnet wird. Diese Temperatur beträgt .etwa 7oo°. Auf diese Temperatur müssen die äußersten umströmenden Glasschichten abkühlen, um dann auf dem Wege in den. Düseneingang von .den anderen Glasschichten wieder Wärme aufzunehmen. Bei den in verhältnismäßig rascher Bewegung befindlichen Glasschichten kann indes ein Ausgleich der verschiedenen Temperaturen nicht mehr in -dem Maße stattfinden, daß die Gesamtmasse -des Glases, aus der sich die Glasbandwurzel bildet, ,in thermischer Beziehung als einigermaßen homogen angesprochen werden könnte.
  • Es liegt bekanntlich in der Natur der Glasziehverfahren, daß ungleiche Temperatur und die davon abhängige Zähigkeit der verschiedenen die Wurzel des Glasbandes bildenden gezogenen Glasschichten sich im Glasband als Streifen verschiedener Dicke, als sogenannte Wellen, -die in der Ziehrichtung verlaufen, auswirken, :die in schräger Durchsicht durch das gezogene Glas eine Bildverzerrung hervorrufen.
  • Man hat versucht, diesen Mangel durch die verschiedenartigste Ausbildung .der Ziehdüsen zu beseitigen, beispielsweise .dadurch, daß man das Glas nur einer bestimmten Strömungsschicht :der Ziehwanne zu entnehmen sucht. Bei all diesen Vorschlägen ist indes nicht berücksichtigt, daß die ungleiche Abkühlung der Glasmasse in der Ziehkammer selbst vor dem Eintritt in die Ziehdüse in viel stärkerem Maße die thermische Homogenität der zu ziehenden Glasmasse nachteilig heeinflußt, als dies .durch die Entnahme des Glases aus- verschiedenen Strömungsebenen der Ziehwanne überhaupt möglich ist. Daher müssen alle :.Mittel, die die Bildung der Glasbandwurzel aus einer thermisch homogenen Glasmasse bezwecken, erfolglos bleiben, wenn " mit ihrer Anwendung nicht .die starke Abkühlung einzelner Schichten der in die Ziehdüse eintretenden Glasmasse in der Ziehkammer vermieden wird.
  • Die mit der, vorliegenden Erfindung vorgeschlagene Einrichtung beseitigt die bei den bisher bekannten Ziehverfahren mittels Ziehdüse bestehenden Nachteile dadurch, daß der. Ziehherd so ausgebildet ist, daß die darin frei mit Abstand von den beiden Längs- und Seitenwänden -des Ziehherdes schwimmende Ziehdüse in der niedergedrückten Arbeitsstellung unten so abdichtend gegen -die Innenfläche des Ziehherdes anschließt, daß das Glas aus dem Verbindungskanal mit dem Schmelzofen en der Hauptsache nur geradewegs und unter der Vorderwand hinweg zum Düseneinlaß gelangen kann, dagegen keinerlei Glasschichten, die auf ihrem Wege zu dem Eingang der Ziehdüse einer Abkühlung unterworfen sind, insbesondere nicht solche, welche abseits des geraden Weges zwischen Düsenaußenfläche und Herdinnenfläche sich bewegt haben. Diese abschweifende Strömung bei der üblichen Bauweise des Ziehherdes ist in Fig. i durch Pfeile bezeichnet. Bekanntlich sind aber in diesen üblichen tiefen Ziehherden noch andere an den Wänden und dem Boden des Herdes der Abkühlung ausgesetzte und wieder zurückkehrende Strömungen möglich.
  • Zum Zwecke des oben gedachten Abschlusses schließt .die in Arbeitsstellung befindliche Düse mit ihrer dem Schmelz- oder Läuterraume des Ofens zugekehrten Seitenfläche gegen die in das Glas eintauchende Trennwand und mit der Bodenfläche gegen die Bodenfläche des Ziehherdes mit Hilfe leistenförmiger Vorsprünge an.
  • Unter Umständen, wenn nicht die höchsfmögliche Qualitätsverbesserung des gezogeien Glases erforderlich ist, kann der abdichtende Anschluß an den Ziehher dboden wegfallen. Der vordere Anschluß allein verhindert natürlich nicht, daß aus dem Zwischenraum zwischen der Hinterwand des Ziehherdes und,der Ziehdüse ungleich gewordenes Glas in den Ziehherd absinkt. Aber die hieraus entspringende Glasverschlechterung ist nicht ausschlaggebend, weil einmal das aus dem hinteren Zwischenraum absinkende Glas auf dem Wege zum unteren Düseneinlaß auf den von der Wanne her, also aus entgegengesetzter Richtung kommenden Glasstrom stoßen und von ihm zurückgedrängt werden würde. Außerdem ist dieses Glas an sich kälter und unbeweglicher als das Glas zwischen Ziehherdvorderwand und Ziehdüse.
  • Es ist zweckmäßig, wenn auch nicht unbedingt erforderlich, hierbei dem Ziehherd keine größere Tiefe zu geben, als zur Einstellung des richtigen Glasauftriebes der Düse und zum Eintritt des Glases zum Düseneinlaß nötig ist. Auf diese Weise wird ein Abirren des Glasstromes vom geraden Weg auch nach der Tiefe hin verhindert. Dieser flache Herd wird vorzugsweise mit einer die übermäßige Wärmeabstrahlung verhindernden Bodenbeheizung versehen, die also an Stelle des weggefallenen tieferen Glasbades für das erforderliche Wärmegleichgewicht im Herde sorgt. Solche flachen Ziehherde mit Warmhaltung vom Boden her sind bei Ziehverfahren ohne Düsenschwimmer bekannt.
  • Andere weitere Ausbildungen werden noch beschrieben werden.
  • Die vorgeschlagene Einrichtung ist in Fig.2 bis q. in einer von vielen möglichen Ausführungsformen gezeichnet.
  • Fig.2 zeigt einen Querschnitt, Fig. 3 einen Längsschnitt durch die Ziehkammer nach AB der Fig. 2, Fig. q. einen waagerechten Schnitt nach CD der Fig.2.
  • Die Vorrichtung ist an einen der üblichen Wannenöfen oder an den Verbindungskanal zu einem solchen angebaut. Die Wand i bildet den Abschlüß gegen den Wannenofen oder ,den Verbindungskanal. Die Oberkante dieser Wand liegt in an sich bekannter Weise einige Zentimeter unter der Glasoberfläche der Ziehwanne, so daß nur die oberen gleichmäßigen Schichten ,des Glases aus dem Wannenofen über diese Wand in,den Ziehherd überlaufen können. Ein Schieber 3, dessen Unterkante beim Ziehen um einige Zentimeter über dem Glasspiegel steht, ist in seiner Höhenlage beweglich angeordnet; er gestattet, in an sich bekannter Weise einen vollkommenen Abschluß der Zieheinrichtung von den Wannenöfen herzustellen.
  • Bei notwendigen Reparaturen am Ziehherd wird der Schieber 3 auf die Abschlußwand i herabgelassen und durch ädie Öffnung 4 in den Raum zwischen dem Schieber und dem Ziehherd Luft eingeblasen, wodurch das im überlauf befindliche Glas rasch erstarrt, so daß .durch die nicht vermeidbaren Undichtigkeiten zwischen Abschlußwand i und Schieber Glas aus dem Wannenofen nicht mehr austreten kann. Man ,kann so den Ziehherd vollkommen erneuern, ohne daß das Glas aus der Wanne abgelassen wenden müßte.
  • Die Sohle des Ziehkanals :2 wird durch die Grundplatte 5 gebildet. An' die Grundplatte 5 ist eine Rippe 6 angeformt, die, im Grundriß gesehen, U-förmig verläuft und deren obere Begrenzung die Paß.flächen gegen die in Arbeitsstellung eingetauchte Düse 7 bildet. Die Seitenwände der Ziehkammer bestehen aus den Bfücken 8 und 9; sie entsprechen der bei ,dem Ziehverfahren nach F o u r c a u 1 t schon angewendeten Form.
  • Unter der Vorderwand (vorderen Längswand) 9 ist, wie üblich, eine schwimmende Brücke io angeordnet. Sie ist gemäß der Erfindung quer zu ihrer Länge seütlich verschiebbar, und ihre Unterseite ist so abgeschrägt, @daß sie die obere Begrenzung .des abfallenden Ziehkanals bildet. In der Stellung' nach Fig.2 und 3, der Stellung beim Ziehvorgang, ist die, Brücke io durch den Keil i i mit ihrem unteren vorspringenden Rand iol gegen die Düse 7 fest angedrückt, wobei sich die Düse mit ihren beiden Köpfen gegen die Nasen 13 auf eine Länge von je 2o bis 30 crn anlegt. Die Brücke reicht mit ihrem Rande iol über beide Kopfenden der Düse hinaus bis an ,die Herdwand. Die Verbindung der an den Kopfenden der Düse liegenden Bereiche des Glasbades mit dem Ziehkanal ist bei der Arbeitsstellung der Teile durch die in Fig. q. ersichtlichen Vorsprünge i8 und i9 der Brücke io bzw. der Rippe 6 abgeschlossen. 12 ist ein Widerlager -in der Seitenwand -des Überlaufes für den Keil 11. 1q. ist eine abnehmbare Platte in der Seitenwand der Ziehwanne mit .der Öffnung q.. Durch die Öffnung q. kann der Überlauf je nach den Bedürfnissen durch Luft gekühlt oder aber durch Brenner beheizt werden. Die Platte 14 wird bei der Vorbereitung des Ziehens zum Einrichten der Düse und der Brücke io herausgenommen, so daßvon dieser Stelle aus- durch Verkeilen der Brücke io der A.bschluß des Ziehkanals 2 gegen die Ziehkammer leicht und sicher erfolgen kann.
  • Der Raum 15 unter dem Ziehherd ist, wie schon erwähnt, durch -die Brenner 16 beheizbar. Die Abführung der Heizgase aus der Heizkammer 15 geschieht dabei durch die Abzugsöffnung 17, die an einen Kamin angeschlossen-ist. Die Beheizung der Kammer 15 kann auch elektrisch erfolgen. Die Temperatur ist in diesem Raum so regelbar, -daß eine Wärmeableitung von dem den Ziehkanal 2 durchströmenden Glas durch die Ziehheridsohle 5 vermieden wird: Dadurch wird gleichzeitig die Bildung von Entglasungen im Ziehkanal 2 und'im Schlitz der Düse 7 vermieden. Das bei dem Ziehverfahren nach F o u r c.a u 1 t notwendige periodische Aufschmelzen der Ziehkammer, wobei alle q. bis 5 Tage das Ziehen für mehrere Stünden unterbrochen werden muß, -wird dadurch auf die Fälle beschränkt, 'in denen das Glasband unter denn erstenWalzenpaar abreißt oder die Ziehdüse zu- erneuern ist. Hierdurch ergibt sich auch eine. bedeutend längere Haltbarkeit der'Ziehdüsen, deren Lebensdauer von der Anzahl der Aufschmelzungen der Ziehkammer abhängig ist.
  • Das Aufschmelzen der Ziehkammern-geschieht in bekannter Weise durch Beheizung des Ziehraumes über der Düse durch in die Stirnseite der Ziehkammer eingebaute Brenner.
  • Bei der vorgeschlagenen Einrichtung wird das Äufschmel,zen der Ziehkammer durch Erhöhung der Temperatur in der unter dem Ziehherd gelegenen Heizkammer 15 wirksam unterstützt.
  • Beim Aufheizen der Ziehkammer ist der Keil i i entfernt und die bewegliche Brücke io in Richtung des Schiebers 3 - zurückgeschoben, ,so daß die Düse in dem Glase über dem Ziehherd frei beweglich ist. In diesem Falle besteht also auch eine unmittelbare Verbindung des- in der Ziehkammer neben -der Düse befindlichen Glases mit der Ziehwanne durch,den Ziehkanal 2.
  • Dne Stellung, die die Düse während des Ziehens einzunehmen hat, ist in Längsrichtung der Düse durch die Mittellage in der Ziehkammer, in der Querrichtung durch die Nasen 13 und in der Tiefe durch die Rippe 6 gegeben. Die Höhe der Düse ist so bemessen, daß sich bei ihrem Eindrücken in das Glasbad bis zum Aufsitzen auf der Paßfläche der Rippe 6 der notwendige Auftrieb des Glases für die Bildung der Glashandwurzel beim Ziehen ergibt.
  • Das Ausheben des Glasbandes gestaltet sich wie folgt: Nachdem die Ziehkammer in bekannter Weise für den Ziehbeginn vorbereitet ist, die Kühlrohre und Düsenniederdrückvorrichtung eingebaut sind, wird die Düse in die Mitte der Ziehkammer und an die Nasen 13 gedrückt und nun die Ziehtafel in den Düsenschlitz geführt. Danach wird die Düse mit der gebräuchlichen Niederdrückvorrichtung auf die Rippe 6 der Ziehherdsohle gedrückt und hierauf langsam mit dem Ziehen begonnen. Nun wird die Platte 14- vor der festen Brücke 9 entfernt und durch die damit entstandene Öffnung die Abschlußbrücke To an -die Düse 7 schließend angedrückt und . durch den Keil i i gegen das aus der Ziehkammerseitenwand herausragende Widerlager rz verkeilt. Der Ziehkanal a ist nun allseitig geschlossen und abdichtend an den Düsenschlitz angeschlossen, so daß der Glashandwurzel Glas nur -durch diesen Ziehkanal zufließen kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Ausheben eines endlosen Glasbandes aus der geschmolzenen Masse unter Verwendung eines von ,dem Schmelz- oder Läuterraum des Wannenofens durch eine in die Glasoberfläche des Ofens eintauchende-Trennvand abgeteilten Ziehherdes und einer im Glase des Ziehherdes mit seitlichem Abstand von dessen Seitenwänden schwimmenden, bei der Arbeit eingedrückten Ziehdüse, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenfläche der Ziehdüse in ihrer Arbeitsstellung gegen die Bodenfläche des Ziehherdes und die dem Schmelz- oder Läuterraum ,des Ofens zugekehrte Seitenfläche der Ziehdüse gegen die in das Glas eintauchende Trennwand bzw. gegen einen Vorsprung an dieser Trennwand so abdichtend anschließt, daß das in den Ziehherd eintretende Glas lediglich auf dem geraden Weg zum Düseneinlaß gelangen kann, dagegen kein Glas dahin gelangen kann, welches zuvor abseits von diesem Wege zwischen Düsenaußenfläche und Herdinnenfläche sich bewegt hat. a. Einrichtung nach Anspruch i, bei welcher die Verbindung zwischen Wannenofen und Ziehherd unter der in die Glasschmelze eintauchenden Trennwand hinweg durch einen sich gegen die Unterseite der Trennwand anlegenden auswechselbaren Block (Brücke) begrenzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß diese Brücke (To) quer zu ihrer Längsrichtung verschiebbar ist, so daß sie daher nach Bedarf, :insbesondere beim Aufheizen, aus ,der gegen die Düsenseitenfläche abdichtenden Stellung zurückgezogen und später wieder in diese Stellung gebracht werden kann. 3. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Ziehherd möglichst flach und vorzugswei.se mit einer die übermäßige Wärmeabstrahlung verhindernden Bodenbeheizung durch Gasbrenner oder auf elektrischem Wege versehen ist.
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