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TECHNISCHES GEBIET
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Diese
Erfindung betrifft im Allgemeinen ein Verfahren und Gerät zum Schaumextrudieren
mit Viskositätskontrolle,
und insbesondere ein Verfahren und Gerät zum Ausbilden von Schaumplatten
hoher Qualität
mit niedriger Dichte in wirtschaftlichen Durchsätzen.
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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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Vakuumextrusion
von Schaumplatten hoher Qualität
mit niedriger Dichte, die unter den allgemein bekannten Warenzeichen
Farbe PINK® und
FOAMULAR® von
Owens Corning aus Toledo, Ohio, USA vertrieben werden, wurde in
Vakuumextrusionsleitungen mit geneigtem barometrischem Schenkel
erzielt. Bei derartigen Systemen ist die Vakuumkammer etwa geneigt.
Die Düse
ist am oberen Ende zusammen mit Formungs- oder Kalibrierungsgeräten angeordnet.
Am unteren Ende ist die Kammer durch eine Kappenerweiterung verschlossen
und in einem Wasserbecken untergetaucht. Das Becken dichtet das
untere Ende der Kammer ab und sieht ein Tauchkühlbad für das Extrudat vor, wenn es
aus der Vakuumkammer austritt. Das schwimmende Extrudat kann unter
einem kontinuierlich laufenden Band gestützt sein, das sich über einen
großen
Krümmungsradius durch
das Becken bewegt. Wenn das Extrudat in die Umgebung auftaucht,
wird es geschnitten und weiter verarbeitet. Derartige Einrichtungen
sind kostenaufwändig
und weisen zahlreiche Betriebsprobleme auf, insbesondere da sich
das obere Ende der Kammer etliche Meter über und in einem wesentlichen
Abstand von dem unteren Ende weg befinden kann. Alles, was am oberen
Ende der geneigten Kammer, wo sich die verhältnismäßig komplexen Formungs- und
Kalibrierungsgeräte
befinden, hinunter fällt,
muss buchstäblich
aus dem unteren, viele Meter entfernten Becken gefischt werden.
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In
der
US-Patentschrift Nr. 4,783,291 ist
ein horizontales Vakuumkammersystem eingesetzt, das das Ausgangsende
der Kammer mit einer Wasserablenkscheibendichtung abdichtet. Das
Extrudat tritt durch eine Unterwasseröffnung aus, die den Vakuumabschnitt
und Umgebungsabschnitt eines Tauchkühlbeckens verbindet. Das Extrudat
wird durch ein gekrümmtes
Förderband
durch die Öffnung
befördert,
und die Oberseite der Öffnung
weist einen verschiebbaren Verschluss auf, der die Öffnung in
Reaktion auf das Vakuumniveau begrenzt. Der Verschluss wirkt als
Gesamtstromregelventil für
Wasser, das sich vom Umgebungsabschnitt auf dem unteren Niveau des
Beckens zum Vakuumabschnitt auf dem höheren Niveau des Beckens bewegt.
Während
des Vakuumbetriebs ist das Niveau des Beckens innerhalb der Kammer
durch Umwälzen
von überschüssigem Wasser
zurück
zum Umgebungsbereich erhalten.
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Für beträchtliche
oder komplexe Extrudate sind verhältnismäßig komplexe, kraftbetriebene
und anpassbare Geräte
der Düse
nachgelagert erforderlich. Bei einer fächerförmigen Düse, bei der die Düsenränder gekrümmt sind,
können
die Geräte
die Düse
buchstäblich
umgeben. Typisch für
derartige Geräte
ist eine Vorrichtung, die als „Slinky" bekannt ist und
untere und obere Sätze
oder Anordnungen von kraftbetriebenen Scheiben beinhaltet, welche
zur Drehung an bogenförmigen
oder gekrümmten
Achsen angebracht sind, die an verschiedenen Radien von im Wesentlichen
demselben Mittelpunkt wie die Krümmung
der Fächerform
der Düsenränder verlaufen.
Alle derartigen Formungs- und Kalibrierungsgeräte sind komplex und erfordern
Zugang und Wartung, besonders während
des Anfahrens. Beide Schriften
EP-A-0365710 und
US-A-6036468 offenbaren außerdem eine
horizontale Extrusionsleitung, wobei eine horizontale Vakuumkammer,
die ein Flüssigkeitsbecken
beinhaltet, beschrieben ist.
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Ein
schäumendes,
sich bewegendes, heißes
Extrudat unter Vakuum ist ein amorphes Objekt und wird im Wesentlichen
nicht starr, bis es das Kühltauchbecken
der Wasserablenk scheibendichtung zur Umgebung durchläuft. Falls
die Formungs- oder Kalibrierungsmaschinerie nicht sachgemäß funktioniert,
könnte
das amorphe Extrudat abweichend werden und sich von der Maschinenleitung
ausdehnen oder ableiten. Wenn dies vorkommt, häufiger während des Anfahrens, muss das
Problem umgehend korrigiert werden, um das Abschalten der Leitung
zu vermeiden. Wenn die Leitung über
jeglichen erheblichen Zeitraum abgeschaltet ist, könnte es erforderlich
sein, Geräte
zu entfernen und auszutauschen oder gründlich zu reinigen, bevor die
Leitung erneut in Betrieb genommen werden kann. Stillstandszeit
versus Betriebszeit und -verhältnis
ist das wirtschaftliche Maß jeglicher
Produktionseinrichtung. Es ist dementsprechend erheblich, dass die
Geräte
schnell zugänglich sind,
und dass das Extrudat durch das System gezogen wird, ohne mit unbeständiger oder übermäßiger Kraft gestoßen oder
geschoben zu werden. Es ist außerdem
erheblich, dass die Unterwasseröffnung
eng mit der Größe des Extrudats
zusammenpasst, das in Breite und Stärke variieren kann. Eine zu
große Öffnung bewirkt Unzulänglichkeiten,
während
eine zu kleine Öffnung
Blockierungen, Abweichungen, Trennungen und andere Probleme bewirkt.
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Bei
der Extrusionsproduktion von Schaumplatten, wie etwa den genannten
Isolationsplatten, kann die Größe und Stärke wesentlich
sein, wie etwa 10 bis 12 Zentimeter (3,94 Inch bis 4,72 Inch) stark
und bis zu einem Meter oder mehr breit. Eine derartige Platte kann
eine Querschnittsfläche
von über
ungefähr
1000 cm2 (155 in2)
aufweisen. Zur Herstellung derartiger Platten in wirtschaftlichen
Mengen, wie etwa mehr als 450 kg/Stunde (1000,0 lb/Stunde) bis ungefähr 1360
kg/Stunde (3000,0 lb/Stunde) oder mehr, muss das System erheblichen
Durchsatz aufweisen und eine Einheitlichkeit der Schmelze erzielen.
Zum Erzielen einer sachdienlichen einheitlichen Zellengröße und -struktur
für Produkte
mit niedriger Dichte und umfangreicher Größe, wie etwa jene mit einer
Querschnittsfläche
von zumindest 80 cm2 (12,4 in2)
und vorzugsweise von ungefähr
200 cm2 (31 in2)
bis ungefähr
1000 cm2 (155 in2)
oder mehr, muss die sachdienliche einheitliche Schmelze ausgebildet
sein.
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Die
Schmelze wird vom Extruder unter Hitze und Hochdruck aus Pellets
und Regeneratausschuss und anderen Zusätzen ausgebildet. Zu anderen
Zusätzen
können
beispielsweise Feuerschutzmittel und UV-Blocker gehören. Außerdem ist
ein Treibmittel zugesetzt, das sich in der Schmelze unter Druck
nicht ausdehnt, sondern erst, wenn die Schmelze aus der Düse in die
Vakuumkammer austritt. Das Vakuum erhöht den Druckunterschied, fördert die
Ausdehnung und ermöglicht
die Erzeugung von Schaum mit niedriger Dichte.
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Wie
bekannt muss die Schmelze hohe Temperaturen zur gründlichen
Mischung und Ausbildung der Schmelze erreichen, jedoch muss zum
Erzielen eines Schaumprodukts mit einheitlicher Qualität, insbesondere
in einem Vakuumschaumsystem mit niedriger Dichte, ein kritischer
einheitlicher Viskositätsbereich
erzielt werden. Der bestimmte Viskositätsbereich hängt von der Produktgröße und -dichte
ab. Für
größere Produkte ist
eine höhere
Viskosität
erforderlich. Wenn das Produkt nicht viskös genug oder zu flüssig ist,
zerbrechen die Zellen während
des Schäumens,
oder sie fallen zusammen. Wenn die Schmelze zu viskös ist, ist
ein homogenes Zellwachstum schwierig bis unmöglich. Obgleich Zellen in Umgebungssystemen
zusammenfallen können, können in
einem Vakuumschaumsystem Probleme wie etwa Zusammenfallen von Zellen
oder Produkte unterhalb erstklassiger Güte stärker hervortreten. Ein Vakuumschaumsystem
unterscheidet sich von normalen Umgebungsschaumsystemen. Es besteht
nicht nur ein erhöhter
Druckabfall an den Düsenrändern, sondern
die Umkehr auf Umgebungsdruck, besonders beim Auftauchen aus einer
Tauchdichtung kann zum Zusammenfallen von Zellen und zu Uneinheitlichkeiten
führen,
die das Produkt tatsächlich
Verzerren oder Einschrumpfen, was Unregelmäßigkeiten oder Dichtegefälle und
qualitativ minderwertige Produkte zur Folge hat. Beim Vakuumschäumen muss
nicht nur die sachgemäße Viskosität erzielt
werden, sondern sie muss während
der Schmelze auch einheitlich erhalten sein. Die Viskosität wird zum
Teil durch Regeln der Temperatur der Schmelze geregelt.
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Das
Problem mit zahlreichen Wärmetauschern,
die für
derartige Zwecke eingesetzt sind, ist vielfältig. Eine Problemgruppe ist
Komplexität
und Kosten. Eine andere Gruppe ist Wirksamkeit und Effizienz. Das
Bewegen der Polymerschmelze durch Kniestücke oder 90°-Windungen auf Hochtemperatur
und -druck oder durch divergierende Stromwege ist uneffizient und
erhöht
die damit verbundenen Kosten. Zudem sollten Nischen oder potentielle
tote Räume
vermieden oder minimiert sein. Diese tragen nicht zur Homogenität der Schmelze
bei und erfordern häufigere
Reinigung und Stillstandszeiten für diese Zwecke. Ein derartiger
toter Raum ist schlicht uneffizient. Eine komplexe Wärmetauscherform
ist beispielsweise in der
US-Patentschrift
Nr. 4,423,767 gezeigt.
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Der
Stromweg der Schmelze sollte so eng an der Maschinenachse oder daran
ausgerichtet wie möglich
verlaufen, und der Wärmetauscher
sollte so kompakt wie möglich
sein. Jegliche übermäßige Steigerung der
Dimension zwischen den Extrudern und der Düse kann selbstschädigend sein,
da jegliche durch den Wärmetauscher
erzielte thermische oder Viskositätshomogenität verloren sein kann, wenn
die Schmelze sich zu weit bewegen muss. Dies wird weiter erschwert,
wenn sich die Düse
zum Erzielen eines guten Schaums mit niedriger Dichte innerhalb
einer Vakuumkammer befindet, und wenn Anpassungen oder Wärmeausdehnung oder
andere mindere Bewegungen gehandhabt werden müssen.
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Auch
der versuchte Einsatz von statischen Mischern zum Erzielen von Schmelzenhomogenität schlug fehl,
und sie weisen auch die für
die oben angegebenen hohen Durchsätze notwendige Kapazität oder Effizienz
und die Produktion von qualitativ hochwertigen Schaumprodukten,
die den Druckänderungen
der Vakuumextrusion unterliegen, nicht auf.
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Das
Dokument
US-A-4454087 offenbart
einen Mischer-Kühler,
wobei das Extrudat zunächst
durch einen drehenden Mischer gemischt und gekühlt und danach in einem Zickzackmischer
gemischt wird.
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Zum
Erzielen von Extrusionsdurchsatzgeschwindigkeiten sowie von Produktqualität ist es
erheblich, einen Mischer zu haben, der außerdem die Temperatur und somit
die Viskosität
der Schmelze regeln und die thermische Homogenität für die Düse erhalten kann. Nur auf diese
Art und Weise können
die Vorzüge
von qualitativ hochwertigem Schaum mit niedriger Dichte, der unter
Vakuum ausgebildet ist, erzielt werden, wodurch der Dichtegradient
in dem Schaum reduziert ist, wobei die Gradienten zu einem Zusammenfallen
von Zellen oder Platten führen
oder daraus resultieren können,
besonders wenn sich die Platte von der Vakuumkammer zum Umgebungsdruck
bewegt. Zum Erzielen dieser verbesserten Produktqualität für eine Palette
von Produkten, die im Querschnitt (von verhältnismäßig dünn zu stark) und in der Dichte
variieren können,
muss der Wärmetauscher
imstande sein, die Schmelztemperatur sehr präzise zu regeln und Temperaturhomogenität bei verschiedenen
Durchsätzen,
und besonders schwierig bei hohen Durchsätzen für große Extrudate, insgesamt zu erhalten.
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KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Eine
horizontale Vakuumextrusionsleitung enthält einen oder mehrere Extruder,
die Einschnecken- oder Doppelschneckenextruder sein können und
eine heiße
Kunststoffschmelze ausbilden, die eine Anzahl von Zusätzen beinhalten
kann, wie etwa Feuerschutzmittel, Schmiermittel, UV-Blocker und
Treibmittel. Wenn das Produkt Schaumplatten sind, die eine beträchtliche
Größe wie etwa
1000 cm2 (155 in2)
oder mehr aufweisen können,
muss die Schmelze auf einheitliche Viskosität im kritischen Bereich gebracht
werden, bevor sie aus der Düse
austritt. Dies trifft insbesondere zu, wenn sich die Düse in einer
abgedichteten Kammer befindet und das Produkt Schaumplatten mit
niedriger Dichte sind, wie etwa von der Art, die bei der Isolation
in Gebrauch ist. Zum Erzielen dieser einheitlichen Viskosität, wird
die heiße
Schmelze durch einen Mischer-Kühler mit
hoher Kapazität
geleitet, der die Schmelztemperatur auf eine Schmelzeinheitlichkeit
bringt, um die gewünschte
homogene Viskosität
innerhalb eines engen Bereichs zu erzielen, wobei dieser Bereich
von der Größe und Dichte
der hergestellten Schaumplatten abhängt.
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Die
heiße
Schmelze tritt aus den Extrudern auf der Maschinen- oder Leitungsachse
aus, und der Mischer-Kühler
befindet sich den Extrudern unmittelbar nachgelagert auf dieser
Achse. Der Mischer-Kühler
ist ein axial verhältnismäßig kurzer
Druckbehälter,
der vorgelagerte und nachgelagerte Rohrböden aufweist, zwischen denen
knapp beabstandete, verhältnismäßig kleine
Mischröhren
verlaufen, die jede eine axial fortlaufende Reihe von Ablenkungsblättern zum
gründlichen
Drehen und Mischen der Schmelze enthalten können, als individuelle statische
Mischer. An jeden Rohrboden sind Köpfe angeschlossen, die große, ausgestellte,
konische Kammern aufweisen, welche die Einlass- und Auslassenden
der großen
Anzahl oder des Bündels
von kleineren Mischröhren überlagern.
Die Köpfe
sehen einen sich ausweitenden und zusammenziehenden Stromweg vor,
ohne Kniestücke,
Kerben, Nischen oder Ecken, die erhebliche tote Räume schaffen,
welche die Schmelze nachteilig beeinflussen würden. Der Einlasskopf weist
einen Einlass auf der Maschinenachse auf, das axial an dem Auslass
im gegenüberliegenden
oder nachgelagerten Kopf ausgerichtet ist. Der Auslass ist geringfügig kleiner
als der Einlass, wodurch ein Gegendruck bewirkt ist. Anschlüsse an den
Einlass und Auslass können
mit standardmäßigen ANSI-Hochdruckflanschanschlüssen herge stellt
sein. Das Bündel
der Mischröhren
ist im Wesentlich symmetrisch zur Maschinenachse, und jede Röhre ist
parallel zu dieser Achse. Der Gesamtdurchmesser der Einheit liegt
nur geringfügig
unter der axialen Länge.
Die Einheit ist ziemlich kompakt und kann ohne weiteres in die Leitung
eingeführt
und daraus entfernt werden.
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Die
große
Anzahl von Röhren
in dem Bündel,
die abhängig
vom erforderlichen Durchsatz von ungefähr 50 bis ungefähr 300 reichen
kann, vergrößert die
Querschnittsfläche
des Schmelzstromwegs wesentlich, wodurch der Strom der Schmelze
durch das Mischröhrenbündel gebremst
wird. Das Verhältnis
liegt gut über
zwei zu eins, und für
große
Volumen kann das Verhältnis über zwanzig
zu eins liegen, selbst wenn nur der Einlass mit größerem Durchmesser
in Betrachtung gezogen ist.
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Die
Schmelze, die die individuellen Mischröhren durchläuft, bewegt sich im Wesentlichen
langsamer als die Schmelze, die in den Mischer-Kühler eintritt oder daraus austritt.
Ein Kühlmittel
wird durch die Ummantelung des Druckbehälters umgewälzt. Jede Röhre ist vollständig in
das zirkulierende Kühlmittel
eingetaucht. Eine Reihe von Ablenkscheiben ist innerhalb der Ummantelung
vorgesehen, sodass das Kühlmittel
mehrmals über
die Mehrheit der Röhren
läuft,
bevor es die Behälterummantelung
verlässt.
Das Kühlmittel
bewegt sich in beträchtlichem
Umfang durch einen Wärmetauscher
und entzieht Wärme.
Die entzogene Wärmemenge
ist genau geregelt, und auf diese Art und Weise kann die Temperatur
der Schmelze, die sich durch den Mischer-Kühler bewegt, innerhalb eines
Bereichs von ungefähr
_1°F (_
ungefähr
0,5°C) eingestellt
sein.
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Der
Mischer-Kühler
ist über
eine kurze Gelröhre
an den Extruderausgang und über
eine etwas kleinere, jedoch längere
Gelröhre
an die Düse
angeschlossen. Die längere
Gelröhre
vom Mischer-Kühler
zur Düse gliedert
vorzugsweise einen statischen Mischer ein, der jegliche restliche
Isolierungsfilmschicht aufbricht, die von laminarer Fluidströmung herrührt, und
die Homogenität
der Schmelze erhält.
Die vorgelagerte Gelröhre kann
außerdem
die Blätter
und Grate eines statischen Mischers eingliedern. Die vorgelagerte
Gelröhre
kann jedoch abhängig
von der Systemdurchsatzgeschwindigkeit ausgeschlossen sein.
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Die
Düse ist
in einer abdichtbaren Vakuumkammer positioniert, und die längere, kleinere
Gelröhre
verläuft
von der Umgebung durch eine starre Trennwand mit beträchtlicher
Größe oder
beträchtlichem
Durchmesser in die Vakuumkammer. Die Düse ist im Wesentlichen nahe
der oder in der Mitte der Trennwand positioniert und durch einen
verschiebbaren Schlitten außerhalb
der Trennwand gestützt.
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Die
Düse, die
Gelröhre
und der Mischer-Kühler
sind auf einem derartigen Düsenschlitten
angebracht, und der oder die Extruder befinden sich ebenfalls auf
einem separaten Schlitten, der zur axialen Bewegung von der Leitung,
sowohl für
beabsichtigte Anpassungen als auch für Auswechselungen, und für Bewegungen gestützt ist,
welche von thermischen oder Druckausdehnungen oder -kontraktionen
herrühren.
Die Schlitten sind verbunden oder verkuppelt. Eine hydraulische
Betätigungsvorrichtung
oder quer verlaufende Anordnung ist zwischen dem Extruderschlitten
und dem Boden vorgesehen. Diese Betätigungsvorrichtung ist im Durchmesser
verhältnismäßig klein,
sieht jedoch einen beträchtlichen
Weg vor, wie etwa im Bereich von ungefähr 370 cm (145,67 in) bis 450
cm (177,17 in). Zum axialen Verschieben der Düse beispielsweise zur Anpassung innerhalb
der Vakuumkammer bezüglich
des Form- oder Kalibrierungsmechanismus ist ein größerer, jedoch kürzerer Schlitten
zwischen dem Düsenschlitten,
der den Mischer-Kühler,
die Gelröhre
und die Düse
stützt, und
der starren Trennwand vorgesehen. Dieser größere, jedoch kürzere Hydraulikzylinder
kann eine Verschiebung von ungefähr
5 cm (1,97 in) aufweisen. Beide Zylinderbetätigungs vorrichtungen können ein
Ventil mit einer neutralen Position beinhalten, das sehr geringfügige Verschiebungen,
wie jene, die bei thermischen oder Druckausdehnungen auftreten,
ermöglicht,
diese jedoch beschränkt.
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Der
Mischer-Kühler
ist, auch wenn er eine erhebliche Durchsatzkapazität aufweist,
so kompakt, dass er in einem beträchtlichem Abstand zum Boden
gestützt
ist, obgleich dies zum Teil aufgrund der Größe der starren Trennwand geschieht,
die einen Durchmesser von mehreren Metern aufweisen kann. Der laufende
Düsenschlitten
für den
Mischer-Kühler stützt die
nachgelagerte Gelröhre
und Düse
freitragend, alle zur axialen Verschiebung auf der Maschinen- oder
Leitungsachse.
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Wenn
der Formmechanismus bezüglich
der Maschinenachse gestützt
ist, wie etwa der genannte „Slinky"-Düsenformmechanismus,
kann eine Anpassung dann durch axiale Verschiebung der Düse erzielt
sein. Wenn die Düse
anpassbar an den Formmechanismus angebracht ist, wie in der ebenfalls
anhängigen
Anmeldung Nr. 08/696,718, eingereicht am 14. August 1996 unter dem
Titel „Vacuum
Extrusion Apparatus and Method",
gezeigt, dann ist die axiale Verschiebung der Düse in erster Linie zur Anpassung
der Kombination oder durch Wärme
oder Druck bewirkte Verschiebungen.
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Die
abdichtbare Vakuumkammer beinhaltet einige große, bewegliche Abschnitte,
die einen Träger oder
eine Strebe umgeben, der/die zwischen der starren Trennwand, durch
die die Düse
verläuft,
und einer nachgelagerten Trennwand verläuft. Die Form- und Kalibrierungsgeräte können zur
axialen Bewegung von der Leitung an diesem Träger oder Strebe angebracht
sein. Die beweglichen Abschnitte ermöglichen schnellen Zugang zu
diesen Geräten
mit angemessenem Raum und Umgebung, was besonders beim Anfahren
wichtig ist. Die ausfahrbaren Abschnitte dichten durch aufblasbare
Dichtungen und schnell wirkende Knebelklemmen schnell zu der starren,
vorgelagerten Trennwand und zueinander oder starren Abschnitten
ab.
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Die
Form- und Kalibrierungsgeräte
regeln die Formung und Ausdehnung des schäumenden Extrudats und können eine
beträchtliche
Länge aufweisen.
Nachdem das Extrudat derartige Geräte verlassen hat und ausreichender
Ausdehnung unter Vakuum unterzogen wurde, läuft es über einen Damm, dessen Kante
sich gerade unter der Maschinenachse befindet, und das schäumende Extrudat
wird nach unten in ein Wassertauchbecken abgelenkt. Das Becken weist
einen Innenabschnitt und einen Umgebungsabschnitt auf und wirkt als
Wasserablenkscheibendichtung, um es dem schäumenden Extrudat zu ermöglichen,
auf kontinuierlicher Grundlage aus der Vakuumkammer auszutreten.
Kurz bevor das Extrudat nach unten abgelenkt wird, läuft es über eine
Tänzerrolle,
die das Extrudat buchstäblich
von benachbarten Stützen
abhebt, jedoch nicht weit genug, um die Ablenkung des Extrudats
nach unten in den Becken schwierig oder übermäßig zu machen.
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Die
Tänzerrolle
ist ziemlich groß und
erstreckt sich vollständig über die
Unterseite des Extrudats. Sie ist auf einem Armrahmen gestützt, der
der Rolle entweder vorgelagert oder nachgelagert drehbar und versetzt unter
dem Extrudat gelagert ist. Der Armrahmendrehpunkt kann auf einer
Trennwand oder einem inneren Rahmenabschnitt der Kammer auf der
vorgelagerten Seite des Damms oder dem Damm selbst vorgesehen sein. Eine
Codiervorrichtung in dem Drehpunkt misst die Winkelposition des
Armrahmens und somit der Rolle. Der Armrahmen ist derart durch eine
pneumatische Niederdruck-Kolben-Zylinder-Anordnung gestützt, dass
die Tänzerrolle
gegen den Boden des Extrudats treibt. Die Codiervorrichtung ist
natürlich
ein Maß der
Position des Arms und der Rolle, und dies ist ein Maß der Extrudatablenkung
bei einem gegebenen Auftrieb. Dies ist wiederum vorgelagert eine
analoge Regelung der Spannung auf dem Extrudat innerhalb der Kammer
zwischen den Schritten des Formens und Kalibrierens und nachgelagert
eine Zugvorrichtung.
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Die
indirekt gemessene Spannung wird zum Regeln der Zugkraft eines Abzugs
benutzt, der in einiger Entfernung am hinteren Ende der Leitung
vorliegt. Eine bevorzugte Zugvorrichtung ist ein Vakuumbandabzug. Es
wird als offensichtlich angenommen, dass zuviel Zug auf dem Extrudat
dazu tendieren würde,
es in oder den Form- und Kalibrierungsgeräten nachgelagert zu zerreißen. Zu
wenig Spannung kann bewirken, dass sich das Extrudat schiebt, wodurch
Abweichungen und Ablenkungen bewirkt sind und das natürliche Anwachsen des
Produkts und eine einheitliche Zellstruktur nachteilig beeinflusst
sind. Jeder der Fälle
kann die Leitung zum Anhalten bringen und ein Öffnen der Kammer, Vornehmen
erforderlicher Korrekturen oder Anpassungen und Neueinfädeln oder
Neustarten des Systems erfordern.
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Ein
weiterer Grund für
das Erhalten der sachgemäßen Spannung
auf dem Extrudat ist das/die Unterwasserloch oder -öffnung,
durch das/die sich das Extrudat zum Durchlaufen der Wasserablenkscheibendichtung
vom Vakuumkammerabschnitt des Tauchbeckens zum Umgebungsabschnitt
der unteren Ebene des Beckens bewegt. Da das Kammeruntervakuum Wasser
aus dem Umgebungsabschnitt in die Vakuumkammer zieht, nur damit
es durch eine Umwälzpumpe
wieder ausgestoßen
wird, sollte der Freiraum zwischen dem Extrudat und Kanten der Öffnung eng
und einheitlich sein. Ansonsten sind Energieunwirksamkeiten, Regelspannungsstöße und Bedienungsregelprobleme
die Folge. Wenn der Freiraum zu eng ist, könnte das Extrudat hängen bleiben
oder von seinem beabsichtigten Weg abweichen. Erschwert wird das
Problem dadurch, dass das Extrudat weiter anwächst. Obgleich das Extrudat
seine hauptsächliche „Plattenform" erzielt hat, könnte es
axial, in der Breite und Stärke
immer noch etwas anwachsen.
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Zum
Erleichtern der Bewegung des Extrudats durch die Öffnung ist
der Öffnung
unmittelbar vorgelagert ein Führungssystem
vorgesehen. Das Führungssystem
ist in einer vorstehenden Haube vorgesehen, wobei die Öffnung in
einem unteren, flacheren Abschnitt vorgesehen ist.
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Das
Führungssystem
beinhaltet obere und untere, enggepackte Führungswalzensätze. Jeder
Satz beinhaltet kraftbetriebene Endwalzen mit größerem Durchmesser, wobei eine
Reihe enggepackter, kleinerer Mitläuferwalzen eine Tangente, die
das Innere der zwei größeren Endwalzen
verbindet, tangiert. Die größeren Walzen
werden nur zum Anfahren oder Einfädeln, und alle Walzen laufen
im Freilauf oder Leerlauf, wenn das System in Betrieb ist und fortlaufend
arbeitet. Die größeren Walzen
können
eine Urethan- oder Gummibeschichtung aufweisen.
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Da
die Schaumplatte schwimmt, zielt die obere Führungswalze auf die starre,
obere, horizontale Kante der Öffnung.
Der untere Walzensatz ist zum oberen Walzensatz hin und davon weg
verschiebbar, und ein Bodenverschluss oder -pforte für die Öffnung ist
am nachgelagerten Ende des unteren Walzensatzes angebracht. Dementsprechend
bewegen sich der untere Öffnungskantenverschluss
und der eng gepackte untere Walzensatz als Einheit.
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Dem
oberen Walzensatz unmittelbar vorgelagert befindet sich eine starre
Platte oder Tafel, unter der das Plattenextrudat gleitet. Auf der
unteren Seite des Extrudats gegenüber der Platte befindet sich
eine Stärkefühlende Walze,
die zwischen dem distalen Ende eines Armpaars eines Dreharmrahmens
verläuft.
Die Platte ist eine Bezugsebene oder hinterer Anschlag für die untergehängte stärkemessende
Walze, wobei die Walze durch eine pneumatische Niederdruckzylinder-
oder -betätigungsanordnung
an die Unterseite des Plattenextrudats gehalten ist. Die Stärke- oder
(y)-Dimensionsmesswalze verläuft
quer unter dem Produkt unter Was ser, während sich der Armrahmendrehpunkt über Wasser
befindet. Eine Drehcodiervorrichtung in dem Drehpunkt fühlt die
Position der Walze und ist ein Analogmaß der Stärke des Produkts. Das erzeugte
Signal betreibt einen PID-(Proportional Integral Derivative-)Bewegungsregler,
der einen anpassbaren Ausgleichsfaktor für bekannte Zuwachsrate des
Produkts in der (y)-Dimension beinhalten kann. Der PID-Regler betreibt einen
Motor über
dem Wasserpegel, der die Position nicht nur des Bodenverschlusses,
sondern auch des unteren Satzes von enggepackten Führungswalzen
stets in Ausrichtung an der Oberkante des Verschlusses vertikal
bewegt oder steuert.
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Die
Breiten- oder (x)-Dimension wird durch zwei Kantenwalzen mit vertikalen
Rollachsen gefühlt,
die an den distalen Enden von Schwingarmen angebracht sind, welche
jeder proximal auf vertikalen Achsen auf einer Trennwand über dem
Wasserpegel drehbar gelagert sind. Jeweilige pneumatische Zylinderanordnungen drängen die
Kantenwalzen in Eingriff mit der jeweiligen Kante des Extrudats.
Eine Drehcodiervorrichtung in jedem Armdrehpunkt fühlt die
Position der Walze, wodurch die Position der Kante des Produkts
gefühlt
wird. Dies wird ein Maß der
Breiten- oder (x)-Dimension des Produkts. Die Information wird an
jeweilige PID-Bewegungsregler geleitet, die jeweilige seitliche
oder Kantenpforten für
die Öffnung
betreiben.
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Jede
Kantenpforte ist, während
sie eine vertikale Innenkante aufweist, auf geneigten, parallelen
Bahnen angebracht. Die Neigung kann ungefähr 30° bis ungefähr 45° betragen, und die Pforte weist
die passende winklige Gestaltung auf. Diese positioniert dann den
Bedienungsantrieb für
die Pforten in eine erhöhte
Position außerhalb
des Wassers. Jede Pforte kann durch einen Motor auf einer geneigten
Halterung betätigt
sein, der sich von der Haube erstreckt. Eine drehbare Verstellspindel,
beispielsweise, bewegt eine Stange hin- und her, welche mit der
untergetauchten Pforte verbunden ist, wobei die Stange parallel
zu den Bahnen verläuft.
Die Kantenwalzen können
außerdem über eine
Summierberechnung die Mittellinie des Produkts fühlen. Wenn die Mittellinie
außerhalb
der Toleranz ist, können
Korrekturvorgänge
vorgenommen werden, jedoch beeinflusst dies den Betrieb der Regelung
der Öffnung
nicht auf fortlaufender Basis.
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Wenn
das Extrudat die Öffnung
durchlaufen hat, tritt es in den unteren Umgebungsabschnitt des
Beckens ein, weiterhin vollständig
unter- oder eingetaucht. Das Becken auf der unteren Ebene über eine
Länge axial
von der Leitung verlaufen. Das Schaumprodukt ist durch eine Reihe
von Mitläuferwalzen über dem
Produkt untergetaucht gehalten, die auf einem großen Radiusbogen
angeordnet sind, wobei sich der Krümmungsmittelpunkt beträchtlich über dem
Produkt befindet. Der Auftrieb lenkt das Produkt auf gesteuerte
allmähliche Art
und Weise nach oben aus dem Wasser, wo es auf den Mitläuferwalzen
gestützt
ist. Das Produkt bewegt sich durch eine Abblasvorrichtung, wo übermäßige Feuchtigkeit,
sehr ähnlich
wie in einer Autowaschanlage, beseitigt wird. Das Produkt durchläuft am hinteren
Ende der Leitung einen Vakuumtisch oder -zuggestellabzug, der das
Extrudat greift und zieht. Hinter dem Zuggestell kann das Extrudat
beschnitten, auf Länge
geschnitten oder anderweitig bearbeitet werden.
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Das
Zuggestell ist vorzugsweise ein Vakuumtisch oder eine Vakuumzugvorrichtung,
der/die ein kraftbetriebenes, punktiertes oder offenes Band aufweist,
welches sich über
eine Vakuumkammer bewegt. Das Vakuum hält das Extrudat an dem Band,
und die lineare Geschwindigkeit des Bands ist durch einen Motorantrieb angetrieben
und durch die Winkelposition der Tänzerrolle und eine Tänzerrollensteuerung
gesteuert. Der Vakuumpegel in dem Tisch oder Zuggestell kann zum
Erzielen des sachgemäßen Vakuums
oder Griffs gesteuert sein, während
der Grad des Zugs durch die Tänzerrolle
und die Steuerung gesteuert ist.
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Auf
diese Art und Weise wird das schäumende
Extrudat im fortlaufenden Betrieb an keinem Punkt zwischen des Form- und Kalibrierungsgeräten innerhalb
der Vakuumkammer und dem Zuggestell am hinteren Ende in der Umgebung
gestoßen
oder geschoben. Auf diese Art und Weise können qualitativ hochwertige Schaumprodukte
in vielerlei Größen wirtschaftlich
und effizient hergestellt werden.
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Zur
Erfüllung
der vorstehenden und verwandter Zwecke umfasst die Erfindung mithin
die im Folgenden vollständig
beschriebenen und in den Ansprüchen,
der folgenden Beschreibung und den beiliegenden Zeichnungen besonders
hervorgehobenen Merkmale, die bestimmte veranschaulichende Ausführungsformen der
Erfindung detailliert darlegen, wobei diese einige wenige der verschiedenen
Weisen anzeigen, auf die das Erfindungsprinzip einsetzbar ist.
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KURZE BESCHREIBUNG DER BEILIEGENDEN
ZEICHNUNGEN
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1A und 1B sind
unterbrochene Fortsetzungen voneinander, die schematisch in Seitenansicht eine
Vakuumextrusionsleitung gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigen;
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2 ist
eine etwas vergrößerte, ähnliche,
offen gezeigte Ansicht eines Vakuumkammersystems, das einen primären und
sekundären
Extruder mit einer anderen Formmechanismusart benutzt;
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3 ist
eine ähnliche
Ansicht mit einem einzelnen Extruder und mit geschlossen gezeigter
Kammer;
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4 ist
eine ähnliche
Ansicht, jedoch mit einem modifizierten Förderer und Tänzerrolleneintritt
in die Wasserablenkscheibendichtung;
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5 ist
eine Queransicht eines Doppelschneckenextruders, der in der vorliegenden
Erfindung benutzt sein kann;
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6 ist
eine vergrößerte, unvollständige Ansicht
eines „Slinky"-Formmechanismus
und seiner Position bezüglich
der starren Trennwand und der Düse;
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7 ist
eine etwas vergrößerte, unvollständige Ansicht
des Extruderquermechanismus;
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8 ist
eine ähnliche
Ansicht des Düsenanpassungsmechanismus,
der zwischen dem Düsenschlitten
und der starren Trennwand verläuft;
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9 ist
eine unvollständige
radiale Ansicht, die einen Kammerschließmechanismus in einer offenen Position
zeigt;
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10 ist
eine ähnliche
Ansicht, die die Kammerumschaltung verschlossen gesperrt zeigt;
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11 ist
ein vergrößerter Schnitt
der ringförmigen
Dichtungen, die die Kammer abdichten, wenn sie verschlossen gesperrt
ist;
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12 ist
eine vergrößerte, unvollständige Ansicht
der Tänzerrollenanordnung,
die zum Steuern der Zugkraft auf dem Extrudat benutzt ist;
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13 ist
eine vergrößerte, unvollständige, teilweise
weggebrochene Ansicht der den Mischer-Kühler und die Düse stützenden
Gelröhre,
die auf dem Düsenschlitten
angebracht ist;
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14 ist
eine Endansicht des Mischer-Kühlers
bei Betrachtung von der linken Seite von 13;
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15 ist
eine schematische Darstellung des Mischer-Kühlers,
die den Kühlmittelstrom
und die Temperaturregelungen darstellt;
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16 ist
eine unvollständige,
teilweise weggebrochene Obenansicht der Haube und untergetauchten Öffnung der
Wasserablenkscheibendichtung;
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17 ist
eine unterbrochene Seitenansicht der Haube und Öffnung, die das der Öffnung vorgelagerte enggepackte
Führungswalzensystem
zeigt;
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18 ist
eine transaxiale Ansicht der Haube und Öffnung, die die Seitenpforten
und Betätigungsvorrichtungen
zeigt;
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19 ist
eine schematische Ansicht, die den Betrieb der Sensorwalzen an der Öffnung,
die die Unter- und Seitenkanten der Öffnung steuern, und der Tänzerrolle
darstellt, die die Vakuumtischzugvorrichtung steuert; und
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20 ist
eine schematische Fortsetzung von 19, die
die Kantenfühlwalzen
darstellt, welche die jeweiligen Seitenkanten der Öffnung steuern.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER DARGESTELLTEN BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen und insbesondere auf 1A und 1B ist
ersichtlich, dass die/das Extrusionsleitung oder -system am vorgelagerten
Ende mit einem Extruder 30 beginnt. Der Extruder ist auf
dem Gestell 31 angebracht und beinhaltet Einfülltrichter 32,
durch die die Rohmaterialien dem Extruder 33 zugeführt werden,
um unter Hitze und Druck zu einer verschaumbaren Polymerschmelze
geformt zu werden.
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Eine
unter 35 angezeigte Erweiterung des Extruders steht durch
eine starre Trennwand mit großem Durchmesser,
unter 36 zu sehen, vor. Eine Düse 37 ist am Ende
der Extrudererweiterung innerhalb einer Kammer angebracht, die allgemein
unter 40 gezeigt ist. Die starre Trennwand 36 bildet
das vorgelagerte oder Eintrittsende der Kammer 40 aus.
Das nachgelagerte Ende ist durch eine Trennwand 42 ausgebildet,
und eine Wasserablenkscheibendichtung ist allgemein unter 44 gezeigt.
Die Dichtung ermöglicht,
dass das Produkt auf fortlaufender Basis aus der Kammer austritt.
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In 1A beinhaltet
die Kammer einen verschiebbaren Abschnitt 46, der über das
vorgelagerte Ende des starren Abschnitts 47 ausfahren kann.
Der starre Abschnitt ist auf Pfosten 48 auf dem Boden 49 angebracht,
während
der verschiebbare Abschnitt auf Walzen 50 auf Schienen 51 angebracht
ist. Der verschiebbare Abschnitt kann durch einen Motor, der schematisch
unter 52 angezeigt ist, sehr ähnlich wie ein Garagentor angetrieben
sein.
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Innerhalb
des vorgelagerten Endes der Vakuumkammer befinden sich Form- und
Kalibrierungsgeräte, die
einen Former 54 und Kalibrierungsgeräte wie unter 55 und 56 ersichtlich
umfassen kann. Die in 1A dargestellten besonderen
Geräte
können
von der von LMP IMPIANTI aus Turin, Italien, hergestellten Art sein. Das
Extrudat wird in dem Extruder 33 aus wiedergewonnenem und
Frischmaterial plastifiziert, dem Zusätze, wie etwa Feuerschutzmittel,
UV-Stabilisatoren und Treibmittel, zugesetzt sind. Dies wird in
die Schmelze geformt, die dann durch den Former 54 extrudiert
wird, welcher sie zu einer im Allgemeinen flachen Platte oder Tafel
ausbildet. Während
das Extrudat weiter schäumt
und die Geräte 55 und 56 durchläuft, wird
es in Stärke und
Flachheit kalibriert. Wenn die Kammer geschlossen und abgedichtet
ist, wird die Ausdehnung und Formung des Extrudats beim Ausbilden
von Material mit niedriger Dichte unter Vakuum durchgeführt, um
ein Schaumprodukt mit niedriger Dichte zu erzielen.
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Es
wird angemerkt, dass der Former und die Kalibrierungsgeräte jeweils
auf unter 58, 59 und 60 ersichtlichen
Schlitten angebracht sind, die zur axialen Verschiebung von der
Leitung oder parallel zur Maschinenrichtung auf einer Strebe 61 angebracht
sind. Die Strebe 61 erstreckt sich von der vorgelagerten
starren Trennwand 36 und einer inneren Stütze 62.
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Das
schäumende
Extrudat, das im Allgemeinen unter 64 angezeigt ist, läuft aus
der Düse
durch die Form- und Kalibrierungsgeräte und dann über eine
Tänzerrolle 65,
die auf einer Dreharmanordnung 66 angebracht ist, welche
drehbar auf der Stütze 62 gelagert
ist. Die Armanordnung 66 wird durch eine pneumatische Zylinderanordnung 67 nach
oben gedrängt,
die bewirkt, dass die Rolle das Extrudat in gewissem Maß anhebt und
nach oben ablenkt. Der Druck in der pneumatischen Zylinderanordnung
ist derart gesteuert, dass er bewirkt, dass die Rolle unter dem
Extrudat schwimmt oder tanzt. Die Position der Tänzerrolle steuert den Abzug der
Zugvorrichtung, wie im Folgenden beschrieben.
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Nachdem
das Extrudat über
die Tänzerrolle 65 gelaufen
ist, wird es durch ein Walzenförderersystem 69 nach
unten abgelenkt. Das Förderersystem
kann eine Anzahl enger beabstandeter Walzen auf und verhältnismäßig weiter
beabstandeter Walzen unter dem Extrudat aufweisen. Die Walzen sind
derart positioniert und angebracht, dass das Extrudat nach unten
in den Abschnitt 70 der oberen Ebene eines Wasserbeckens 71 abgelenkt
wird, das im nachgelagerten Ende der Vakuumkammer durch einen Damm 72 enthalten
ist. Die allmähliche
Krümmung
des Förderersystems 69 bewirkt,
dass das Extrudat in dem Becken 71 vollständig untergetaucht
wird.
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Das
Extrudat 64 bewegt sich durch ein Fenster in der Trennwand 42 und
in eine Haube 74, die in eine gestreckte Einfassung 75 für den Umgebungsabschnitt 76 der
unteren Ebene des Beckens 71 vorsteht. Das Ende dieser
Haube, unter 78 angezeigt, befindet sich beträchtlich
unter dem Umgebungsabschnitt 76 der unteren Ebene des Beckens 71. Über dem
Beckenabschnitt 70 sind Sprühdüsen 79 positioniert,
die mit dem Umgebungsabschnitt 76 des Beckens verbunden
sind. Wenn die Kammer evakuiert wird, wird Wasser in die Kammer
gezogen, das das Extrudat besprüht,
bevor es in den Beckenabschnitt 70 eintaucht, um die Kühlung zu erleichtern.
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Aus
dem Fördererabschnitt 69 läuft das
Extrudat durch eine Führungswalzenanordnung,
die allgemein unter 80 gezeigt ist, die zu einem/er im
Allgemeinen rechteckigen Fenster oder Öffnung 82 hin gerichtet
ist, welche/s die Abgrenzung zwischen dem Vakuumbeckenabschnitt 70 der
oberen Ebene und dem Umgebungsbeckenabschnitt 76 der unteren
Ebene ist. Unter Vakuum tendiert das Wasser dazu, aus dem Umgebungsabschnitt
zum Vakuumabschnitt der oberen Ebene zu fließen, und die Ebene des Vakuumabschnitts
kann durch die Regelpumpe geregelt sein, wie beispielsweise in der
angegebenen vorherigen Anmeldung von Roger Lightle et al., Nr. 08/696,472,
eingereicht am 14. August 1996 unter dem Titel „Vacuum Extrusion System and Method", beschrieben.
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Es
versteht sich, dass die Beckenebenen, wenn die Kammer als Druckkammer
benutzt ist, umgekehrt sind, und die Umwälzung zum Erhalten der Abdichtung
oder Öffnung 82 unter
Wasser in der Gegenrichtung ist.
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Wenn
das Extrudat bei 78 am unteren, nachgelagerten Ende der
Haube austritt, wird es von einem Förderersystem 84, hauptsächlich in 1B zu
sehen, vom Schwimmen abgehalten, welches über dem Extrudat positioniert
ist. Das Förderersystem
kann eine Reihe verhältnismäßig eng
beabstandeter, quer verlaufender Mitläuferwalzen sein, die das sich bewegende,
fortlaufende Substrat einfach untergetaucht halten. Der Förderer ist
in einem Bogen mit verhältnismäßig großem Radius
ausgebildet, der das Extrudat im Umgebungsabschnitt 76 des
Beckens über
eine wesentliche Strecke und Zeit unter Wasser erhält.
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Wenn
sich das Extrudat der Ebene 76 nähert, endet das Förderersystem 84,
wie unter 85 zu sehen, und ein zweites, gekrümmtes Förderersystem 86 stützt die
Unterseite des Extrudats, um es über
die Endwand 87 der Einfassung 75 und aus dem Wasser
zu heben. Der unter 88 angezeigte Eintritt des Förderers 86 ist ausgestellt
oder vom hinteren Ende 85 des Förderers 84 beabstandet,
sodass sich das Extrudat frei von unter einem auf den anderen bewegt.
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Wenn
das Extrudat von der Einfassungswand 87 freigekommen ist,
durchläuft
es eine Abblasvorrichtung, die unter 90 angezeigt ist.
Luftstrahlen, die durch Düsen 91 strömen, beseitigen
einfach übermäßige Feuchtigkeit
von dem Extrudat, sehr ähnlich
wie die Ausstattung, die gewöhnlich
in Autowaschanlagen benutzt ist. Von der Abblasvorrichtung läuft das
Extrudat in einen Abzug 93. Der Abzug 93 ist auf
einem Gestell 94 angebracht und kann mehrere kraftbetriebene
obere und untere Walzen 96 und 97 umfassen, die
das Extrudat greifen und aus den Kalibrierungsgeräten, in 1A zu
sehen, über
die Tänzerrolle 65 und
durch die Wasserablenkscheibendichtung zur Umgebung ziehen. Bei
fortlaufendem Betrieb besteht kein Zug oder Schub auf dem Extrudat
von den Kalibrierungsgeräten
zum Abzug. Die große
Anzahl Walzen kann mit einem Gummimaterial beschichtet sein, wie
etwa Urethan, und der Klemmdruck auf das Extrudat ist minimiert.
Wie im Folgenden beschrieben kann die Position der Tänzerrolle
zum Steuern des Zugs des Abzugs und somit der Spannung auf dem schäumenden
Extrudat von den Kalibrierungsgeräten zur Wasserablenkscheibendichtung
eingesetzt sein.
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Nach
dem Austritt aus dem Abzug durchläuft das Extrudat eine Abschneide-
und Beschneideeinheit, die unter 99 angezeigt ist. Die
Einheit 99 kann das Extrudat auf Länge schneiden und auf Länge schneiden und
außerdem
die Seitenkanten beschneiden oder bearbeiten. Jegliches Abfallprodukt,
das durch den Vorgang erzeugt ist, wird aufbereitet und recycelt.
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Nach
dem Durchlaufen des Abschneide- und Beschneidevorgangs 99 ist
das Extrudat in Form von beträchtlichen
Tafeln oder Platten, die dann zum Versand gestapelt und verpackt
werden können
oder beispielsweise zum Ausbilden von Laminat- oder Sandwich-Platten
weiter verarbeitet werden können.
Die Stapel können
an der Endstation 100 zu derartiger Verpackung oder Weiterbearbeitung
ausgebildet werden. Nach dem Austritt aus der Einfassung 75 wird
das Extrudat auf Tischhöhe
verarbeitet, die die ungefähre
Höhe der
Einfassung 75 für
den Umgebungsabschnitt des Beckens ist. Aus diesem Grund sind die
Abschneide- und Beschneideeinheit sowie die Stapelstation auf Gestellen
auf solcher Tischhöhe
gestützt.
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Unter
Bezugnahme auf 2, 3 und 4 ist
ersichtlich, dass die Gestaltung und die Geräte, die in dem Vakuumsystem
eingesetzt sind, auf vielerlei Weise zum Verbessern der Qualität des Produkts
bei Erzielung von großen
Durchsätzen
und Extrudaten von beträchtlicher
Größe modifiziert
sein können.
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Unter
Bezugnahme zunächst
auf 2 ist ein System dargestellt, das Tandemextruder
einsetzt, die allgemein unter 102 und 103 gezeigt
sind. An den Polymerschmelzeausgang des sekundären Extruders 103 ist
ein Mischer-Kühler 104 und
ein „Slinky"-Formmechanismus 105 angeschlossen,
der auf der Innenseite einer großen starren Trennwand 106 angebracht
ist. Die Rohmaterialien werden durch die Einfülltrichter 107 und 108 dem
primären
Extruder 102 zugeführt.
Der Ausgang des primären
Extruders kann direkt oder durch eine Zahnradpumpe zum sekundären Extruder 103 laufen.
Der primäre
und der sekundäre
Extruder sind beide auf Gestellen, unter 110 bzw. 111 ersichtlich,
angebracht, die wiederum auf Walzen 112 bzw. 113 angebracht
sind und bei 114 verbunden oder verkuppelt sind.
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Der
Mischer-Kühler
ist ebenfalls auf einem Gestell, unter 116 ersichtlich,
angebracht, das Walzenstützen 117 beinhaltet.
Das Gestell 116 ist an der Kupplung 118 mit dem
Gestell 111 verbunden.
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Ebenfalls
durch das Gestell 116 ist eine Gelröhre 120 gestützt, die
durch eine detaillierter unter 121 in 6 gezeigte
Stopfbuchsabdichtung in der starren Trennwand 106 verläuft. Die
Extrusionsdüse 122 befindet sich
am Ende davon innerhalb der Vakuumkammer, die allgemein unter 125 gezeigt
ist. Die Vakuumkammer ist in 2 jedoch
offen gezeigt.
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Die
Gelröhre,
die vom Mischer-Kühler 104 zur
Düse 122 vorsteht,
ist auf dem Schlitten 116 durch eine winklige Strebe 126 gestützt. Die
Verschiebung der Düse
bezüglich
der starren Trennwand 106 ist durch eine Kolben-Zylinder-Anordnung oder -bestätigungsvorrichtung 127 erzielt,
welche zwischen dem Schlitten 116 und der starren Trennwand
angeschlossen ist. Auf diese Art und Weise kann die Düse axial
zur Leitung bezüglich des
axial starren „Slinky"-Formmechanismus 105 angepasst
werden.
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Die
Vakuumkammer 125 von 2 kann einen
starren Abschnitt 47 wie den von 1A beinhalten, beinhaltet
jedoch zwei im Wesentlichen größere bewegliche
Abschnitte, die unter 130 und 131 zu sehen sind. Die
größeren Abschnitte
sind im Wesentlichen größer als
der starre Abschnitt 47, wie auch die starre, vorgelagerte
Trennwand 106. Die Vakuumkammer beinhaltet eine/n Strebe
oder Träger 113,
die/der zwischen der größeren vorgelagerten
starren Trennwand 106 und einer nachgelagerten Trennwand 134 innerhalb
des starren Abschnitts 47 der Vakuumkammer verläuft. Wenn
das Extrudat, unter 136 angezeigt, den Formmechanismus 105 verlässt, läuft es auf
einem Wandertisch 137 weiter, der durch den Rahmen 138 auf
der/dem Strebe oder Träger 133 gestützt ist.
Den Wandertisch entlang positioniert können sich zusätzliche
Mess- und/oder Kalibrierungsgeräte
befinden, wie etwa jene, die zum Formen oder Strukturieren der größeren Oberflächenaußenhaut
eingesetzt sein können.
Jedenfalls wächst
das schäumende
Extrudat nach dem Verlassen des Formmechanismus weiter an und kann
unter dem günstigen
Einfluss des Vakuums bei geschlossener Kammer weiter anwachsen.
Wenn das Extrudat den Tisch 137 verlässt, bewegt es sich über die
Tänzerrolle 65 und
tritt in das Förderersystem 69 zu
seiner Ablenkung nach unten in die Wasserablenkscheibendichtung
ein, durch die das Extrudat an die Umgebung austritt. Das Kühltauchbecken
am Ausgangsende der Vakuumkammer schließt den Wachstums- oder Formungsprozess
des/der Extrudats oder Platte mit großer Querschnittsfläche im Wesentlichen
ab. Die Tandemextruderanordnung von 2 ermöglicht zusammen
mit dem Mischer-Kühler 104 und
der Vakuumkammer mit großem
Volumen die Erzeugung qualitativ hochwertiger, einheitlicher Schaumplatten
mit beträchtlichen
Querschnittsflächen.
Beispielsweise erzeugt das Extrusionssystem von 2 qualitativ
hochwertiges Schaumextrudat von ungefähr 1000 cm2 (155
in2) oder größer mit Durchsätzen von über ungefähr 1000
bis 1400 kg/h (2000 bis 3000 lb/h).
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3 stellt
ein System wie 2 dar, zeigt jedoch nur einen
einzelnen Doppelschneckenextruder, der unter 142 angezeigt
ist. Die Rohmaterialien werden dem Doppelschneckenextruder durch
die Einfülltrichter
zugeführt,
die unter 143 und 144 angezeigt sind. Der Extruder
ist auf einem Gestell 145 angebracht, welches wiederum
auf geführten
Walzen 146 angebracht ist.
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Eine
transaxiale Ansicht des Extruders ist in 5 zu sehen,
wobei die Eingriffsdoppelschnecken unter 148 und 149 angezeigt
sind. Die Eingriffsdoppelschnecken laufen in einer unter 150 ersichtlichen,
achtförmigen
Trommel, die von geeigneten Heizmänteln 151 umgeben
ist. Der Doppelschneckenextruder kann von der Art sein, die von
der genannten LMP IMPIANTI aus Turin, Italien, hergestellt werden.
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Es
wird angemerkt, dass das Gestell 145 an das Gestell 116 durch
die Kupplung 118 angeschlossen ist, die dieselbe wie jene
sein kann, die in 2 gezeigt ist. Der Extruder 142 ist
durch die Betätigungsvorrichtung,
die unter 153 in 3 zu sehen
ist, über
eine wesentliche Strecke verschiebbar. Die Betätigungsvorrichtung ist auf
einer Halterung 154 angebracht, welche von dem Gestell 145 vorsteht
und am Boden 49 bei 155 verankert ist. Die Betätigungsvorrichtung 153,
die im Folgenden detaillierter beschrieben ist, ermöglicht einen wesentlichen
Verschiebungsbetrag des Extruders zur Platzierung in der Leitung
oder Entfernung aus der Leitung und ermöglicht außerdem, dass die Leitung zur
Entfernung oder zum Austausch des Mischer-Kühlers oder für eine Anpassung
oder zum Austausch der Düse
schnell zu öffnen
ist. Die Details der Betätigungsvorrichtung
sind in Verbindung mit 7 gezeigt und beschrieben.
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Beim
Vergleich von 2 und 3 ist ersichtlich,
dass die zwei Abschnitte 130 und 131 mit großem Durchmesser
der Kammer 125 wie im Folgenden beschrieben in die geschlossene
Position verschoben und gesperrt und abgedichtet sind. In 3 sind
der „Slinky"-Formmechanismus 105 und
das interne Förderersystem
dieselben wie jene, die in 2 zu sehen
sind.
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In 4 ist
ein Einschneckenextruder 160 mit großer Kapazität eingesetzt, der auf dem Gestell 145 angebracht
ist, welches auf Führungswalzen 146 gestützt ist.
Das Gestell 145 ist durch die Kupplung 118 an das
Düsenstützgestell 116 angeschlossen.
Die Betätigungsvorrichtung 153 kann
mit dem Einschneckenextruder 160, dem Doppelschneckenextruder 142 oder
dem Tandemextruder 102 und 103 von 2 eingesetzt sein.
Die Rohmaterialien und Regeneratausschuss werden dem Extruder über die
Einfülltrichter 161 und 162 zugeführt, und
die Hochtemperaturschmelze wird durch den Mischer-Kühler 104 und
die Düse 122 zugeführt, die
von dem Formmechanismus 105 umgeben ist. Die ausfahrbaren,
vergrößerten Vakuumkammerabschnitte 130 und 131 sind
in 4 geschlossen, gesperrt und abgedichtet gezeigt.
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Wenn
das Extrudat 165 den Formmechanismus 105 verlässt, läuft es auf
einen Wandertisch 166, der auf dem Gestell 167 auf
dem/der Träger
oder Strebe 133 gestützt
ist. Unähnlich
dem Förderersystem
von 3 senkt sich der Wandertisch 166 jedoch
rampenartig zu seinem nachgelagerten Ende 168 leicht ab,
das kurz vor der Trennwand 134 endet. Die Tänzerrolle 65 und
die Armanordnung, die die Tänzerrolle
stützt,
befinden sich auf der vorgelagerten Seite der Trennwand 134,
und die Tänzerrolle
hebt das Extrudat buchstäblich vom
unteren Ende 168 des rampenartigen Wandertischs 166 ab.
Die Trennwand 134 kann dann als Damm für die Wasserablenkscheibendichtung
dienen, und das Förderersystem 69 zum
Ableiten des Extrudats nach unten in den Vakuumkammerabschnitt des
Beckens kann etwas verkürzt
und nach vorne versetzt sein. Dies verkürzt dann den starren Abschnitt
der Vakuumkammer. Das vorgelagerte Ende des ableitenden Fördererabschnitts 69 beinhaltet
eine untere Führungsrampe,
die unter 169 angezeigt ist, zum Ermöglichen des Einfädelns des
Extrudats unter dem oberen Abschnitt des Fördererabschnitts 69 und
in den Vakuumkammerabschnitt des Beckens.
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Unter
Bezugnahme auf
6 ist ersichtlich, dass der „Slinky"-Formmechanismus
auf der Innenseite der starren Trennwand
106 angebracht
ist, um die Düse
122 zu
umgeben. Der „Slinky"-Mechanismus
105 ähnelt dem
Mechanismus, der in der vorigen
US-Patentschrift
4,234,529 gezeigt ist, ist jedoch von außerhalb
der starren Trennwand
106 auf ähnliche Weise betrieben, wie
in der vorigen
US-Patentschrift
4,469,652 gezeigt. Die Düse
122 weist eine
halbkreisförmige
oder fächerförmige Düsenaußenfläche
172 auf.
Der Formmechanismus beinhaltet eine Reihe radial gleich beabstandeter,
gepaarter, oberer und unterer halbkreisförmiger, glatter Stangen, unter
173 und
174 gezeigt,
die um die halbkreisförmige
Düsenaußenfläche
172 verlaufen.
Auf die jeweiligen glatten Stangen oder Achsen ist eine Reihe von
verhältnismäßig dünnen Scheiben
oder Walzen angebracht, unter
175 und
176 zu sehen,
die zur Drehung während
der Extrusion entgegengesetzt betrieben sind, wie durch die Pfeile
177 und
178 angezeigt.
Die Scheiben oder Walzen passen ineinander, sodass das Antreiben
einer zur Drehung alle antreibt.
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Die
bogenförmigen,
segmentierten Antriebswalzen sind oben und unten gepaart, um mit
derselben Geschwindigkeit und demselben Drehmoment angetrieben zu
sein, wobei jedoch die Geschwindigkeit und das Drehmoment variieren
kann, wenn sich das Extrudat radial von der Düsenaußenfläche bewegt. Der Antrieb für die gepaarten
oberen und unteren Walzen kommt durch die Trennwand 106,
wie durch die Welle 180 angezeigt, auf der die Riemenscheibe 181 angebracht
ist, welche durch den Zahnriemen 182 angetrieben ist. Die Welle
ist zur Drehung in abgedichteten Lagern in der Trennwand angebracht.
Innerhalb der Trennwand treibt die Welle 180 den Zahnriemen 183 an,
der wiederum die Riemenscheiben 184 und 185 in
entgegengesetzten Richtungen antreibt. Derartige Riemenscheiben
treiben universell gegliederte oder flexible Antriebswellen 186 bzw. 187 an,
die wiederum Antriebszähne 189 und 190 antreiben,
welche wiederum über
die Transmissionen 192 und 193 einen gepaarten
Satz bogenförmiger
Walzen in den angegebenen entgegengesetzten Richtungen antreiben.
Es ist eine Antriebstransmission für jeden gepaarten Walzensatz
vorgesehen, sodass die Walzensätze
bezüglich
Geschwindigkeit und Drehmoment steuerbar sind.
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Obgleich
nur fünf
gepaarte Walzensätze
dargestellt sind, versteht es sich, dass abhängig von der Größe des Schaumprodukts
weniger oder mehr eingesetzt sein können.
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Jeder
Walzensatz ist auf einem Paar vertikal verlaufender Stangen, wie
unter 195 und 196 angezeigt, über Halter, wie unter 197 und 198 zu
sehen, angebracht. Die Halter sind durch jeweilige pneumatische
Kolben-Zylinder-Anordnungen 200 zur Anpassung und für schwimmende
Bewegung gestützt.
Geregelter Luftdruck gleicht das Eigen- oder Leergewicht jeder Walze
aus, um das Schwimmen zu erzielen. Dann wird ein geringer zusätzlicher
Druck eingesetzt, um die auf das schäumende Extrudat ausgeübte Kraft
zu steuern. Der Druck ist ziemlich sanft, jedoch zum Begrenzen des
schäumenden
Extrudats, das aus der fächerförmigen Düse strahlt,
in eine Plattenform ziemlich wirksam, welche eine beträchtliche
Breite und Stärke
aufweisen kann.
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Die
verschiedenen Aspekte des „Slinky"-Formmechanismus
sind auf der Innenseite der Trennwand 106 durch verschiedene
Halter gestützt,
die unter 203 zu sehen sind. Während die Anordnung von Formwalzen über und
unter der Düse
und ihrer Achse oder Leitung einen wesentlichen Betrag vertikaler
Anpassung oder Bewegung aufweisen, besteht keine erhebliche Anpassung
des Formmechanismus axial von der Leitung.
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Um
Anpassung der Düse
axial von der Leitung bezüglich
des Formmechanismus zu erzielen, ist der aus 8 ersichtliche
Mechanismus 127 zum Bewegen von nicht nur dem Schlitten,
sondern auch dem Mischer-Kühler 104 und
der Röhre 120 eingesetzt,
welche die Düse 122 am
Ende davon innerhalb der Vakuumkammer stützt. Eine derartige Düsenanpassung
muss nicht sehr umfassend sein. Der laufende Düsenschlitten ist unter 116 zu
sehen und stützt
eine hydraulische Kolben-Zylinder-Anordnung 208 mit
verhältnismäßig kurzem
Hub. Der/die Kolben-Zylinder-Anordnung oder -Betätigungsvorrichtung kann ihren
eigenen Motor 209, Pumpe 210 und Betriebs ventil 211 beinhalten.
Der Zylinder der Anordnung 208 ist auf einem Anpassungsglied 212 auf
dem Rahmen 116 angebracht. Die Stange 213 steht
durch eine Laufbuchse 214 in dem aufrechten Schlittenrahmenglied 215 vor
und ist bei 216 an einem Rahmenabschnitt 217 der
ortsfesten Trennwand 106 verankert. Der Hub der Betätigungsvorrichtung 208 ist
verhältnismäßig kurz,
wie etwa in der Größenordnung
von ungefähr
5 cm. Auf diese Art und Weise ist eine relative Verschiebung des
Schlittens bezüglich
der starren Trennwand erzielt, wobei die Gelröhre 120, die die Düse 122 stützt, in
die Stopfbuchsabdichtung 121 gleitet, die in 6 zu
sehen ist. Die Stopfbuchsabdichtung kann von der Art sein, die in
der oben angegebenen, ebenfalls anhängigen Anmeldung von Robert
L. Sadinski, Nr. 08/696,718, eingereicht am 14. August für „Vacuum
Extrusion Apparatus and Method",
gezeigt ist.
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Die
quer verlaufende Einheit für
die einen oder mehreren Extruder nutzt eine erheblich längere hydraulische
Kolben-Zylinder-Anordnung-Betätigungsvorrichtung,
die unter 220 in 7 zu sehen
ist. Der Zylinder der Kolben-Zylinder-Anordnung ist über einen Drehpunkt an 221 an
den Halter 222 angebracht, der an der Extruderschlittenbasis 154 befestigt
ist. Die Stange 224 der Betätigungsvorrichtung 220 ist
bei 225 mit der Ausgleichsverbindung 226 gelenkig
verbunden, die wiederum bei 227 mit dem ortsfesten Anker 155 gelenkig
verbunden ist, welcher am Boden 49 befestigt ist. Der Hub
der Kolben-Zylinder-Anordnung 220 ist wesentlich länger als
der Hub der Düsenanpassungszylinderbetätigungsvorrichtung 208.
Beispielsweise kann sich der Hub der Zylinderanordnung 220 in
der Größenordnung
von ungefähr
370 cm (145,67 in) bis ungefähr
450 cm (177,17 in) befinden und bewegt die Extruder über eine
wesentliche Strecke. Im Betrieb setzt die Kolben-Zylinder-Anordnung 208 der
Düsenanpassung
die Kolben-Zylinder-Anordnung 220 normalerweise außer Kraft, und
das Ventil 211 kann eine neutrale Position beinhalten,
die geringe axiale Verschiebungen des Düsenschlittens und damit der
Düse bezüglich der
starren Trennwand zum Ausgleichen von Temperatur- und Druckveränderungen
ermöglicht.
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Unter
Bezugnahme auf 9 und 10 ist
eine bevorzugte Form eines Sperrmechanismus 230 für die Kammer
dargestellt, deren Lage durch den Pfeil oben in 1A gezeigt
ist. Der Sperrmechanismus kann eine Reihe von Kolben-Zylinder-Anordnungen 231 mit
niedrigem Profil umfassen, die auf starren Haltern 232 auf
der Außenseite
des starren Abschnitts 47 der Vakuumkammer angebracht sind.
Jede Kolben-Zylinder-Anordnung
ist bei 233 mit ihrem Halter gelenkig verbunden. Die Stange 234 der
Anordnung 231 ist bei 235 mit der dreieckigen
Klammerverbindung 236 gelenkig verbunden, die bei 237 mit
dem Halter 232 gelenkig verbunden ist. An der Klammerverbindung 236 ist
bei 238 außerdem
eine Umschaltverbindung 239 gelenkig verbunden, die außerdem bei 240 mit
der Knickverbindung 241 gelenkig verbunden ist, welche
wiederum bei 242 mit dem Halter 232 gelenkig verbunden
ist. Das gebogene distale Ende 243 der Verbindung 241 ist
geeignet, ein Anpassungsglied 244 am Ende des beweglichen
oder ausfahrbaren Vakuumkammerabschnitts 46 in Eingriff zu
nehmen.
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In 9 ist
der Umschaltsperrmechanismus eingezogen gezeigt, und die Verbindung 241 ist
von dem ausfahrbaren Abschnitt 46 frei, sodass er sich
dann nach rechts verschieben kann, wie in 9 zu sehen.
In 10 ist der Umschaltsperrmechanismus in der gesperrten
Position gezeigt. Die Kolben-Zylinder-Anordnung ist ausgefahren,
um die Klammerverbindung 236 um den Drehpunkt 237 zu
schwenken, wodurch der Drehpunkt 238 verschoben wird, wodurch
bewirkt ist, dass die Knickverbindung 241 in die gezeigte
Position schwenkt, sodass das Ende 243 der Verbindung 241 an
das Anpassungsglied anliegt. Die drei Drehpunkte 240, 238 und 237 bilden
die Umschaltsperre mit dem mittleren Drehpunkt etwas über dem
Zentrum aus. In der gesperrten Position, wie in 10 zu
sehen, kann die Abdichtung, die allgemein unter 246 gezeigt
ist, dann aufgeblasen werden, wodurch die Vakuumkammer zur Evakuation
oder Druckbeaufschlagung abgedichtet ist. Die Details der Abdichtung
sind in 11 deutlicher zu sehen.
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Die
Abdichtung 246 in 11 ist
zwischen der starren Trennwand 36 und dem gegenüberliegenden Ende
des verschiebbaren Vakuumkammerabschnitts 46 gezeigt. Der
verschiebbare Abschnitt 46 beinhaltet einen Flansch 247 mit
Ringen 248 und 249, die axial zu der starren Trennwand 36 vorstehen
und eine axial gerichtete kanalförmige
Rille ausbilden. Zwischen den Ringen sitzt ein Sitz 250 für die aufblasbare
Dichtung, die unter 251 gezeigt ist. Der Sitz 250 sitzt
passgenau in der axial gerichteten kanalförmigen Rille, und die Dichtung
kann zwei Einschnappösen,
unter 252 und 253 zu sehen, beinhalten, die ermöglichen,
dass die Dichtung leicht einfügbar
und austauschbar ist. Die Dichtung ist in Form eines aufblasbaren
O-Rings, der einen axial gerichteten Steg 255 beinhaltet,
welcher sich an der Innenseite der starren Trennwand 36 zusammendrückt, wenn
die Dichtung aufgeblasen ist. In der Ausführungsform von 1A ist
die in 11 gezeigte Dichtung am linken
Ende des verschiebbaren Abschnitts 46 vorgesehen. Die Abdichtung
am rechten Ende ist wie in 9 und 10 gezeigt.
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In
den Ausführungsformen
von 2, 3 und 4 ist die
Abdichtung zwischen dem verschiebbaren Abschnitt 130 und
der starren Trennwand 106 wie in 11 gezeigt.
Die Abdichtung zwischen den zwei verschiebbaren Abschnitten 130 und 131 ist
dasselbe wie gezeigt, ausgenommen dass sich die Abdichtung gegen
einen Flansch am gegenüberliegenden
verschiebbaren Abschnitt ausdehnt. Die Abdichtung zwischen dem starren
Abschnitt 47 und dem verschiebbaren Abschnitt 131 ist
wie in 9 und 10 gezeigt. Der Flansch oder
die Platte, der/die das Ende des verschiebbaren Abschnitts 131 schließt, beinhaltet
jedoch eine exzentrische Öffnung
für den
starren Abschnitt 47 mit kleinerem Durchmesser.
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Unter
Bezugnahme auf 12 ist ersichtlich, dass die
Tänzerrolle 65 zwischen
dem äußeren Ende der
Arme der Armanordnung 66 positioniert ist. Die Rolle 65 kann
mit einer Urethanbeschichtung versehen sein. Die Armanordnung ist
bei 260 gelenkig mit dem Halter 261 verbunden.
Die pneumatische Kolben-Zylinder-Anordnung 67 bewirkt,
dass die Armanordnung nach oben schwenkt oder in die gestrichelte,
unter 262 ersichtliche Position treibt. Die Anordnung 67 ist
an ihrem blinden Ende bei 263 mit dem vertikal anpassbaren Halter 264 gelenkig
verbunden, der beispielsweise an der Trennwand 62 oder 134 angebracht
sein kann. Die Stange der Kolben-Zylinder-Anordnung ist bei 265 drehbar
gelagert. Wie aus den verschiedenen dargestellten Ausführungsformen
ersichtlich, kann die Tänzerrolle
entweder nach vorne oder nach hinten gerichtet an der Trennwand
angebracht sein. In jedem Falle drängt die Kolben-Zylinder-Anordnung
die Rolle 65 nach oben in eine schwimmende Position unter
dem Extrudat, welches darüber
läuft.
Der Drehpunkt 260 beinhaltet eine Drehcodiervorrichtung 267,
der zum Fühlen
der Position der Rolle 65 benutzt ist, und dies wird zu
einer analogen Steuerung der Spannung auf dem Extrudat, wenn es über die
Trennwand läuft,
an der die Rolle angebracht ist, und beginnt, in den Vakuumkammerabschnitt
der Wasserablenkscheibendichtung zum Untertauchen und zum Austreten
aus der Kammer an die Umgebung abzusinken.
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Unter
Bezugnahme auf 13 bis 15 ist
ersichtlich, dass die Mischer-Kühler-Einheit 104 eine Ummantelung 270 beinhaltet,
die zwischen axial beabstandeten Rohrböden oder Rohrblechen 271 und 272 verläuft. Die
Ummantelung 270 sitzt auf leichten Schultern auf der Innenseite
der Rohrböden
und ist wie bei 273 angezeigt verschweißt. Durch die Rohrböden innerhalb
der Ummantelung 270 verläuft eine große Anzahl oder
Bündel
von Mischröhren,
die allgemein unter 275 angezeigt sind. Jede Röhre innerhalb
der Ummantelung ist mit den Sätzen
von gekrümmten
Mischelementen 276 versehen, sodass jede Röhre ein
statischer Mischer ist. Die Blätter 276 sind
gekrümmt
und bewirken, dass sich die Schmelze, die sich durch die Röhre bewegt,
um die Röhrenachse
bewegt oder dreht. Die statischen Mischer jeder Röhre können von
der Art sein, wie sie von Cemineer-Kenics aus North Andover, Massachusetts,
USA, hergestellt und vertrieben werden. Obgleich nicht gezeigt,
ist jede der Röhren
innerhalb des Bündels
mit den gekrümmten
Elementen eines statischen Mischers versehen. In der dargestellten
Ausführungsform
können über 90 vorliegen.
Für Durchsätze mit
großem
Volumen kann die Zahl der Mischröhren
in dem Bündel 225 bis 300 oder
mehr betragen.
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Die
Röhren
des Bündels
sind gering beabstandet, wie unter 278 angezeigt. Das Rohrbündel ist
ungeachtet der Anzahl derart angeordnet, dass das Bündel mit
der Mischer- und Maschinenachse symmetrisch ist, wie unter 280 gezeigt.
Die Röhren
sind alle parallel zu einer solchen Achse, und die Querdimension
des Bündels
ist so kreisförmig
wie möglich
und auf der Achse 280 zentriert. Auf diese Art und Weise
können
die Röhrenbündelaußenflächen, die
durch die Rohrböden
vorstehen, mit konischen Köpfen
oder Lufträumen
abgedeckt sein, die unter 282 und 283 zu sehen
sind und mit den Rohrböden
durch den Ring von Schraubenbefestigungen verbunden sind, welche
allgemein unter 284 gezeigt sind. Jeder Kopf ist mit einer
weit ausgestellten Aussparung versehen, wie unter 286 und 287 zu
sehen. Das äußere oder
breitere Ende jeder konischen Aussparung begrenzt die vorstehenden
Enden der Röhrenbündel eng.
Ein Füllstoff,
der unter 289 angezeigt ist, begrenzt das Bündel und
minimiert toten Raum im Stromweg der Schmelze. Der Einlasskopf 282 ist
mit einem axialen Einlassdurchgang 290 versehen, der mit
einer Schulter 291 versehen und von Gewindelöchern 292 umgeben
ist. Auf diese Art und Weise kann ein standardmäßiger ANSI-Flanschanschluss an dem Einlasskopf befestigt
sein.
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Der
Auslasskopf ist mit einem ausgerichteten axialen Auslass 294 versehen,
der im Durchmesser etwas kleiner als der Einlass 290 ist.
An der nachgelagerte Außenfläche des
Kopfs 283 ist ein Flanschpassstück 295 befestigt.
Die Gelröhre 120 weist
einen Ring 296 auf, der auf das Ende davon aufgeschraubt
ist, welches durch die Befestigungselemente 297 gehalten
ist. Ausrichtungsringe 298, 299 und 300 mit
zusammenpassenden konischen Oberflächen sind zwischen der Gelröhre und
dem Flansch 295 angeordnet. Das Innere der Gelröhre ist
mit statischen Mischerelementen versehen, die unter 302 angezeigt
sind und die Schmelze fortlaufend um die Achse 280 drehen.
Die Röhre
kann mit einer äußeren Ummantelung 303 versehen
sein, die Isolierung 304 umschließt.
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Der
Mischer-Kühler
ist mit einem Einlass, angezeigt unter 306, und einem Auslass 307 versehen.
Zudem ist die Ummantelung mit einer Entlüftung 308 und einem
Abzug 309 versehen. In der dargestellten Ausführungsform
befindet sich der Einlass 306 auf der Unterseite, während sich
der Auslass 307 auf der Oberseite befindet. Zwischen dem
Einlass und dem Auslass befindet sich eine Reihe von Ablenkscheiben,
die unter 312, 313, 314 und 315 zu
sehen sind. Die Ablenkscheiben 312 und 314 erstrecken
sich von der Oberseite der Ummantelung, während sich die Ablenkscheiben 313 und 315 von
der Unterseite der Ummantelung erstrecken, wodurch erfordert ist,
dass sich das Kühlmittel,
das durch die Ummantelung umgewälzt
ist, in einem gewundenen oder sinusartigen Weg durch das Röhrenbündel bewegt.
In der dargestellten Ausführungsform
durchläuft
das Kühlmittel
die Mehrheit der Röhren
des Bündels
fünf Mal.
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Wie
in 13 und 14 angezeigt,
können
die Köpfe 282 und 283 mit
radialen Durchlassöffnungen 317 versehen
sein, die die Anbringung von Druck- oder Temperatursensoren am Einlass
bzw. Auslass ermöglichen.
Die Rohrböden 271 und 272 sind
mit nach unten vorstehenden Stützen 318 und 319 versehen,
welche den Mischer-Kühler
auf dem Gestell 116 stützen.
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Unter
Bezugnahme auf 15 ist ersichtlich, dass das
Kühlmittel,
das den Auslass 307 verlässt, durch einen Wärmetauscher 322 läuft, wo
Wärme entzogen
wird. Das Kühlmittel
läuft dann
durch die Umwälzpumpe 333,
ein Regelventil 334, einen Filter 335 und schließlich durch
den Temperaturregler 336, bevor es durch den Einlass 306 zurück in die
Ummantelung 270 läuft.
Das zirkulierende Kühlmittel
kann Wasser mit geeigneten Zusätzen
sein.
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Ungeachtet
der Anzahl von Röhren
in einem Bündel
können
die Mischröhren
in jedem Bündel
einen Durchmesser von ungefähr
3,17 cm (1,25 in) aufweisen. Die Verdoppelung oder sogar Verdreifachung
der Anzahl der Röhren
in einem Bündel ändert die
Gesamtdimension des Mischer-Kühlers
nicht erheblich. Beispielsweise beträgt die Gesamthöhe eines
Mischer-Kühlers
mit ungefähr
90 Bündeln
84 cm (33,07 in), während
ein Mischer-Kühler
mit ungefähr
229 Röhren
in einem Bündel
eine Höhe
von ungefähr
120 cm (47,24 in) aufweist. Die Mischer-Kühler
mit unterschiedlicher Größe können einfach
durch Zuschneiden der Höhe
des Schlittens 116 untergebracht werden. Zur Erzielung
des genannten Durchsatzes beträgt
die Zahl der Röhren
in einem Bündel
ungefähr 229.
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Es
wird angemerkt, dass die Größe des Einlasses
zum Mischer-Kühler
im Wesentlichen größer als
der Auslass ist. Der Einlass kann einen Durchmesser in der Größenordnung
von 15,2 cm (5,98 in) aufweisen, während der Auslass ungefähr 13,7
cm (5,39 in) beträgt.
Wenn die individuellen Mischröhren
der Bündel
jede einen Innendurchmesser (ID) von ungefähr 2,54 cm (1 in) aufweisen,
ist das Verhältnis
der Querschnittsfläche
der Innenseite des Röhrenbündels zur
Einlassfläche
ungefähr
6,36, während
die Querschnittsfläche
zum Auslass ungefähr
11,31 betragen kann, wobei beide gut über einem Verhältnis von
2 zu 1 liegen.
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Es
versteht sich, dass diese Verhältnisse
die Bewegung der Schmelze durch die Mischröhren erheblich verlangsamen,
wodurch effizientes und einheitliches Entziehen von Wärme ermöglicht ist.
Bei dem Mischer-Kühler
des vorliegenden Systems kann die Temperatur der Schmelze auf innerhalb
von 1°F
(0,5°C) geregelt
sein.
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Auf
diese Art und Weise kann die Viskosität der Schmelze an der Düse genau
kontrolliert sein, sodass sie innerhalb bestimmter Bereiche liegt,
die zum Erzeugen eines einheitlichen Qualitätsprodukts notwendig sind.
Beispielsweise weist ein eine 122 cm (48,03 in) breite und 10,16
cm (4 in) starke Platte eine Querschnittsfläche von ungefähr 1,240
cm2 (192,2 in2)
auf. Zum Erzeugen dieser Art Produkt wäre unter Vermeidung von Zusammenfallen
von Zellen, uneinheitlicher Zellstruktur oder nicht erstklassiger
Erzeugung ein kritischer Viskositätsbereich von ungefähr 25.000.000
bis ungefähr
30.000.000 Zentipoise erwünscht.
Für ein ähnliches,
jedoch nur 2,54 cm (1 in) starkes und ungefähr 80 cm2 (12,4
in2) kleines Produkt würde ein niedrigerer Viskositätsbereich
von ungefähr
15.000.000 bis ungefähr
20.000.000 Zentipoise die optimale Schaumqualität bereitstellen.
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Auf
diese Art und Weise kann der Mischer-Kühler als Viskositätskontrollvorrichtung
betrieben sein, da die Viskosität
der Schmelze durch den Mischer-Kühler
eine Funktion der rheologischen Eigenschaften der Schmelze ist,
die proportional zur Schergeschwindigkeit und Schäumtemperatur
ist. Außerdem
wird die Viskosität
durch die Menge an Treibmittel in der Schmelze und in geringerem
Grad durch Extrusionszusätze
beeinflusst. Daher ist für
jegliche gegebene Extrusionsgeschwindigkeit die Kontrolle des erforderlichen
kritischen Viskositätsbereichs
durch Kontrollieren der Temperatur der Schmelze im Mischer-Kühler erzielt.
Die kritische Viskosität
für ein
gegebenes Produkt kann durch Messen des Gesamtdruckabfalls über den
Mischer-Kühler und Berechnen
der absoluten Viskosität
festgelegt werden, die dann zum Festlegen der optimalen Produktleistung
benutzt werden. Diese Bereiche können
abhängig
von Betriebsbedingungen erheblich variieren, und wenn sie einmal
empirisch erzielt sind, können
sie mit Genauigkeit wiederholt werden.
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Schergeschwindigkeit
ist proportional zu der Rate, in der die Polymerschmelze Scherspannung
erfährt,
und dies wird normalerweise in inversen Sekunden (s–1)
gemessen. Beim Betrieb des Systems ist es wichtig, dass die Röhren und
Mischelemente des Mischer-Kühlers
so bemessen sind, dass die Gesamtschergeschwindigkeit in einem Betriebsbereich
liegt, der kein zusätzliches
Scheren von Schmelze von den Mischelementen induziert. Ein Schergeschwindigkeitsbereich
für jede
individuelle Röhre
in den unten vorgegebenen Längen-
und Durchmesserbereichen sollte von ungefähr 1 bis ungefähr 10 s–1 betragen.
Das Erhalten der Schergeschwindigkeit zusammen mit der Temperatur
ermöglicht
eine sachgemäße Kontrolle
der Viskosität
der Polymerschmelze, was zum Erzeugen einheitlicher Zellstrukturen
bei großen
Durchsätzen
ohne Zusammenfallen von Zellen, übermäßige Zellengröße oder
offene Zellen von Bedeutung ist.
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Die
Gestaltungsparameterbereiche für
den Mischer-Kühler,
die die Erzeugung derartiger qualitativ hochwertiger Schaumplatten
mit niedriger Dichte in dem dargestellten abgedichteten Kammersystem
ermöglichen,
sind wie folgt:
| Ungefähres Minimum | Ungefähres Maximum |
Extrusionsgeschwindigkeit | 453,59
kg/h (1000,0 lb/h) | 1360,78
kg/h (3000,0 lb/h) |
Temperatur
der Schmelze | 123,88°C (250 °F) | 135°C (280°F) |
Viskosität der Schmelze
(CP) | 15.000.000 | 30.000.000 |
SC
Druckabfall DR | 15857,45
mm-mg (500,0 psig) | 77572,35
mm-mg (1500,0 psig) |
Röhrengröße – ID | 2,54
cm (1,0 in) | 3,81
cm (1,5 in) |
Röhrenlänge | 60,96
cm (24,0 in) | 152,4
cm (60,0 in) |
Anzahl
der Röhren
mit Mischelementen | 96 | 300 |
Schergeschwindigkeit/Röhre | 1
s–1 | 10
s–1 |
-
Es
wird außerdem
angemerkt, dass der statische Mischer, der in der Gelröhre 120 zwischen
dem Mischer und der Düse
eingegliedert ist, dabei hilft, jegliche Tendenz zum erneuten Erscheinen
der Wärmegradienten
zwischen dem Mischer und der Düse
zu verringern. Es ist außerdem
von Nutzen, einen statischen Mischer in dem verhältnismäßig kurzen Rohrleitungsabschnitt,
der in 15 unter 338 angezeigt
ist, einzugliedern, umfassend die Elemente des statischen Mischers,
die in 13 unter 302 zu sehen
sind. Ein statischer Mischer an einer derartigen Stelle reduziert
oder minimiert die in die Einheit 104 eingehenden Wärmegradienten.
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Obgleich
die Parameter wie angegeben in gewissem Maße empirisch sind, ist der
Mischer-Kühler
und seine Fähigkeit,
die sachgemäßen kritischen
Viskositätsbereiche
für die
Platten oder Extrudate verschiedener Größe, die erzeugt werden, zu
erzielen, bei der Erzeugung sowohl von großem als auch kleinem, qualitativ hochwertigem
Produkt mit dem abgedichteten Kammersystem von großer Bedeutung.
Die Umwandlung des Produkts von der Vakuumkammer, wo das Produkt
in einem amorphen Zustand ist und fortlaufend wächst, zur Umgebung durch den
Wasserablenkscheibendichtungstauchkühler macht die Viskositätskontrollen
in engem Bereich insbesondere nutzbringend. Sie vermeidet derartige
Probleme wie Zusammenfallen von Zellen und Uneinheitlichkeit von
Zellstruktur, insbesondere mit den niedrigen Dichtebereichen, die
beim Vakuumschäumen
erzielbar sind. Beispielsweise können
Schäume
mit niedriger Dichte im Bereich von ungefähr 0,016 Gramm pro Kubikzentimeter
(1 Pfund pro Kubikfuß)
bis 0,096 Gramm pro Kubikzentimeter (6 Pfund pro Kubikfuß) mit sachgemäßer Viskositätsbereichskontrolle
mit einheitlicher Zellstruktur und ohne Zusammenfallen der Zellen
hergestellt werden, wenn sich das Extrudat durch die Wasserablenkscheibendichtung
und zur Umgebung bewegt.
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Das
Fenster oder die Öffnung 82,
durch das/die das Extrudat vom Vakuumkammerabschnitt des Beckens,
unter 70 angezeigt, zum Umgebungsabschnitt, unter 76 angezeigt,
ist detaillierter in 16 bis 18 gezeigt
und beschrieben. Das nachgelagerte Ende der Vakuumkammer 40 beinhaltet
die Trennwand 42, die ein beträchtliches Fenster 342 aufweist,
welches mit dem Inneren der Haube 74 in Verbindung steht.
Die Haube 74 steht von der nachgelagerten Seite der Trennwand
in die Beckeneinfassung 75 vor. Das Extrudat 64, das
in 17 zu sehen ist, bewegt sich, wie durch das Förderersystem 69 geführt, in
einem Winkel nach unten unter den Wasserspiegel 70. Das
schwimmende Extrudat läuft
unter eine Platte 344, die sachgemäß geneigt im oberen Abschnitt
des Fensters 342 positioniert ist. Von unterhalb der Platte
tritt das Extrudat zwischen die Führungswalzen des enggepackten
Walzensatzes 80 ein. Der Führungswalzensatz beinhaltet
einen oberen Walzensatz und einen unteren Walzensatz, wobei jeder
in Rahmen 345 und 346 gelagert ist. Jeder enggepackte
Walzensatz beinhaltet größere und
kleinere Walzen, unter 348 und 349 zu sehen, die
mit Urethanbeschichtungen versehen sein können. Zwischen derartigen Walzen
ist ein eng beabstandeter oder gepackter Satz Mitläuferwalzen
positioniert, die unter 350 angezeigt sind. Die Mitläuferwalzen
tangieren eine Linie, die ihrerseits die Innenseite der Endwalzen
tangiert. Die gegenüberliegenden
größeren Endwalzen
jeden Satzes können kraftbetrieben
sein, dies jedoch nur beim Anfahren. Die gegenüberliegenden Walzen auf der
gegenüberliegenden
Seite des Extrudats können
zum Fortbewegen des Extrudats durch die Transmission angetrieben
sein, die in
-
16 allgemein
unter 352 gezeigt ist. Wenn die Leitung auf fortlaufender
Basis auf dem Vakuum arbeitet, laufen alle Walzen jeden Satzes im
Freilauf oder Leerlauf.
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Die
zwei Rahmen sind auf vier Führungseckpfosten
angebracht, die unter 354, 355, 356 und 357 zu sehen
sind. Der obere Rahmen ist normalerweise auf derartigen Pfosten
befestigt, obwohl er zu Anpassungszwecken nur bei der anfänglichen
Einrichtung bewegt werden kann. Der obere Rahmen beinhaltet eine/n
starre/n Pforte oder Verschluss, unter 359 angezeigt, die/der
die Oberkante der Unterwasseröffnung 82 ausbildet. Alle
anderen Kanten der Öffnung
sind auf fortlaufender Basis anpassbar.
-
Die
Unterkante der Öffnung
ist durch den/die Verschluss oder Pforte 361 ausgebildet,
der/die an der Vorderseite des Rahmens 346 für den unteren
enggepackten Führungswalzensatz
angebracht ist. Eine Bewegung der/des unteren Pforte oder Verschlusses 361 ist
durch Drehen der Pfosten in gemeinsamen Richtungen erzielt, wobei
ein Leitmutterelement in den Vorsprüngen 363 vorgesehen
ist, durch die ein angemessener Schraubenabschnitt der Pfosten verläuft. Die
Pfosten sind durch den Antrieb, der unter 364 zu sehen
ist, und den Motor 365, der schematisch in 19 zu
sehen ist, drehbar. Daher bewegt sich nicht nur die untere Pforte 361 der Öffnung nach
oben und nach unten, sondern auch der gesamte untere enggepackte
Führungswalzensatz.
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Die
zwei seitlichen Verschlüsse
oder Pforten sind in 18 unter 367 und 368 gezeigt.
Diese Verschlüsse
weisen jeweils eine vertikale Kante auf, die sachgemäß abgerundet
sein können,
wie unter 369 bzw. 370 angezeigt. Die Pforte 367 ist
auf parallelen Bahnen 372 und 373 angebracht,
während
die seitliche Pforte 368 auf parallelen Bahnen 374 und 375 angebracht
ist. Die Bahnen sind in einem Winkel von ungefähr 30° bis ungefähr 45° geneigt und symmetrisch zueinander.
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Von
der Außenseite
der Haube stehen Halter 378 und 379 vor, die Umkehrmotoren 380 bzw. 381 aufnehmen.
treiben Hubspindeln 382 und 383 an, die aus den
Gehäusen 384 bzw. 385 vorstehen.
Die Spindelbetätigungsvorrichtungen
sind mit Verbindungen 387 und 388 verbunden, welche
mit den jeweiligen Pforten bei 389 und 390 gelenkig
verbunden sind. Es wird angemerkt, dass die Pforte 369 nur
zu Veranschaulichungszwecken vollständig eingefahren gezeigt ist,
während
die Pforte 368 nahezu vollständig ausgefahren gezeigt ist.
Verschiebung der seitlichen Pforten steuert die Breite der Öffnung 82.
Verschiebung des unteren Verschlusses 361 steuert die Höhe oder
Stärke
der Öffnung.
Nur zu Zwecken der Veranschaulichung des Bereichs ist das Extrudat
in 18 außerdem
erheblich kleiner als in 17 gezeigt.
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Unter
Bezugnahme des Weiteren auf 19 bis 20 ist
ersichtlich, dass die Pforten oder Verschlüsse in Reaktion auf die geometrischen
Parameter, wie etwa die Dimensionen oder Positionen des Extrudats
auf seinem Weg durch das Becken und in die Haube, fortlaufend verschoben
werden. Extrudatkantensensorwalzen 397 und 398 sind
der Haube unmittelbar vorgelagert und an der Trennwand 42 angebracht,
wobei jede auf einem Schwingarm 395 bzw. 396 angebracht
ist. Zylinderbetätigungsvorrichtungsanordnungen 397 und 398 drängen die
Walzen zueinander oder zu den Kanten des dazwischen durchlaufenden
Extrudats hin. Die vertikal gestreckten Walzen befinden sich auf
einer vertikalen Achse, wie die proximalen Drehpunkte für die jeweiligen
Arme. An derartigen proximalen Drehpunkten sind Drehcodiervorrichtungen 401 bzw. 402 vorgesehen.
Es wird angemerkt, dass sich die Walzen 393 und 394 axial
unter Wasser befinden, während
sich die Stützarme 395 und 396 sowie
die pneumatischen Kolben-Zylinder-Anordnungen und die Drehcodiervorrichtungen über dem
Wasserspiegel befinden.
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Die
Stärke
des Extrudats wird durch eine untergehängte Walze 405 gemessen,
die zwischen den distalen Enden von Armen des Armrahmens 406 angebracht
ist. Eine Zylinderanordnung 407 drängt den Armrahmen gegen den
Uhrzeigersinn, wie in 17 gezeigt, um seinen oberen
Drehpunkt 408, der eine Drehcodiervorrichtung 409 beinhaltet.
Auf diese Art und Weise wirkt die Platte 344 über dem
Extrudat als hinterer Anschlag für
die Walze 405, und die Position der Codiervorrichtung ist
ein analoges Maß der
Stärke
des Extrudats. Die Drehcodiervorrichtung befindet sich wiederum über dem
Wasserspiegel, während
sich die Walze 405 unter dem Wasserspiegel befindet.
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Wie
aus 19 ersichtlich ist jeder der drei Motoren 380 und 381 für die seitlichen
Pforten und 365 für
den/die untere/n Verschluss oder Pforte durch eine jeweilige Bewegungssteuerung
gesteuert, die unter 412, 413 und 414 zu
sehen sind. Die Bewegungssteuerungen sind vorzugsweise digitale
PID-Regler und berücksichtigen
einen programmierten Produktänderungsfaktor
von der Position der Sensorwalzen zur Öffnung. Die dargestellten Drehcodiervorrichtungen
an den Drehpunkten der Arme sind an die jeweiligen PID-Regler angeschlossen.
Die Codiervorrichtung 402 ist über die Leitung 416 an
die Steuerung 412 angeschlossen. Die Codiervorrichtung 401 ist über die
Leitung 417 an die Steuerung 413 angeschlossen,
während
die Codiervorrichtung 409 über die Leitung 418 an
die Steuerung 414 angeschlossen ist. Die Steuerungen sind
außerdem über die
Leitung 420 an die Rauptprozesssteuerungen angeschlossen.
-
19 stellt
außerdem
die Tänzerrolle 65 dar,
die auf dem Armrahmen 66 gestützt ist und die Codiervorrichtung 267 betreibt.
In der Ausführungsform
von 19 betreibt die Codiervorrichtung 267 einen PID-Regler 422,
der den Antrieb 423 für
ein punktiertes Band 424 in einem Vakuumtisch steuert,
allgemein unter 425 gezeigt. Der Vakuumtisch kann anstelle
des Zugvorrichtungsantriebs eingesetzt sein, welcher in 1B dargestellt
ist. Ein Vakuum ist durch die Vakuumpumpe oder das Unterdruckgebläse 428 in
der Kammer 427 erzeugt, und der Vakuumpegel kann durch
die Gebläse-
oder Pumpengeschwindigkeit gesteuert sein. Der Vakuumpegel genügt, um das
Extrudat 64 ohne Beschädigung
auf dem punktierten Band zu halten, und der Antrieb 423 zieht
das Extrudat nach rechts, wie in 19 zu
sehen. Die Steuerung 422 ist ebenfalls von den zentralen
Prozesssteuerungen über
die Leitung 420 gesteuert. Wiederum steuert die Position
der Tänzerrolle, über die
das Extrudat läuft,
den Bandantrieb 423 zum Steuern der Spannung auf dem Extrudat
von den Form- und Kalibrierungsgeräten in der Vakuumkammer durch
das Tauchbecken, durch die untergetauchte Öffnung, durch die Abblasvorrichtung
und in die Abschneide- und Verarbeitungsgeräte am hinteren Ende des Prozesses.
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In 19 sind
außerdem
Sprühdüsen 79 gezeigt.
Die Düsen
werden über
eine oder mehrere Leitungen 430 versorgt, die zum Umgebungsbeckenabschnitt 76 verlaufen.
Wenn die abgedichtete Kammer etwa durch die Vakuumpumpe 432 evakuiert
wird, wird Wasser in die Kammer gezogen, das auf das/die Extrudat oder
Schaumplatte 64 gesprüht
werden soll, bevor es/sie in den Beckenabschnitt eintritt, sodass
das Wasser durch die Umwälzpumpe 434 zum
Umgebungsabschnitt 76 umgepumpt wird. Falls nicht, kann über dem
Becken ein besonderer Sammelbehälter
vorgesehen sein.
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Es
ist nun ersichtlich, dass ein Prozess und Gerät zum Erzeugen von Schäumen hoher
Qualität
mit niedriger Dichte und zum Erzeugen derartiger Schäume mit
hohem und effizientem Durchsatz bereitgestellt ist.