DE2445588B2 - Gerät zum Erwärmen eines Rohres aus einem thermoplastischen Kunstharz - Google Patents

Gerät zum Erwärmen eines Rohres aus einem thermoplastischen Kunstharz

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    • B29B13/00Conditioning or physical treatment of the material to be shaped
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Description

Die Erfindung bezieht sich ?"f ein Gerät zum Erwärmen eines abgekühlten Rohres aus thermoplastischem Kunstharz, das z. B. für die Herstellung hohler r> Gegenstände verwendet wird. Ein solches Gerät eignet sich für eine Blasformanlage mit zweiachsiger Strekkung zur Erzeugung von hohlen Gegenständen, in der ein Rohr aus Harz auf Strecktemperatur erwärmt wird und in einer axialen Richtung und einer radialen Richtung gestreckt bzw. gedehnt wird, indem es in einer metallischen Form aufgeweitet wird, so daß Gegenstände mit gewünschter Form erzeugt werden.
Aus der BE-PS 7 33 896 ist eine Anordnung zur Behandlung und Herstellung eines Rohres aus einem 4-thermoplastischen Material oder Glas bekannt, bei der ein aus einer Düse extrudiertes Rohr durch mehrere hintereinander angeordnete Kästen hindurchbewegt wird. Das Rohr wird dabei über eine Vielzahl hintereinander angeordneter Führungsrollen, die nicht -,o angetrieben sind, geführt. Zur Herstellung bzw. Einhaltung eines bestimmten Durchmessers des Rohres wird in das Rohr ein Gas mit einem bestimmten ersten Druck eingeleitet, während in den unterschiedlichen und hintereinander angeordneten Kästen ebenfalls Gas mit -,■-, bestimmten unterschiedlichen Drücken eingeleitet wird. Das Rohr wird nur in einer Richtung durch die hintereinander angeordneten Kästen hindurchgeführl und dem letzten Kasten entnommen.
Aus der GB-PS 1145 722 ist eine Anordnung zur h(l Herstellung von Kabeln mit einem Mantel aus einem thermoplastischen Material bekannt, bei der der thermoplastische Mantel im heißen und geschmolzenen Zustand über die Leiterdrähte extrudiert wird, wonach das Kabel in und durch einen mit Kühlwasser gefüllten h-, Behälter hindurch geleitet wird. In dem Behälter läuft das Kabel über Führungsrollen, die jedoch keinen eigenen Antrieb haben.
Aus der CH-PS 4 86 983 ist eine Anordnung zur Herstellung von Stäben oder Rohren aus thermoplastischem Kunststoff bekannt, bei der der Stab oder das Rohr ebenfalls extrudiert wird. Nach dem Extrudieren wird der Stab durch mehrere hintereinander angeordnete Rollenpaare hindurchgeführt, bei denen sich jeweils zwei Rollen gegenüberstehen und von zwei gegenüberliegenden Seiten aus auf den Stab einwirken. Die oberen Rollen der einzelnen Rollenpaare sind über pneumatische Zylinder gelagert, die periodisch in Richtung auf den Stab eine Kraft ausüben, so daß die jeweils oberen Rollen der Rollenpaare eine periodisch anwachsende und auf einen bestimmten Wert wieder zurückgehende Kraft ausüben.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Gerät zum Erwärmen eines Rohres aus einem thermoplastischen Kunstharz zu schaffen, das eine gleichmäßige Erwärmung des Rohres in kurzer Zeit ermöglicht
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs angegebenen Merkmale gelöst.
Durch die besondere Ausbildung der Heizkammer, die in mehrere Kammerabschnitte unterteilt ist, die jeweils für sich getrennt auf einer bestimmten Temperatur gehalten werden können, wird sichergestellt, daß dem Rohr längs seiner Mantelfläche unterschiedliche Wärmemengen zugeführt werden können. Dieses ist für eine gleichmäßige Erwärmung des Rohres erforderlich, da das Rohr durch seine Führung z. B. um Führungsräder herum und über Führungswalzen längs seiner Mantelfläche und über deren Umfang auch im unterschiedlichen Maße Wärme abgibt, so daß z. B. die mit den Führungsflächen der Führungsräder und -walzen in Berührung kommenden Teile des Rohres stärker erwärmt werden müssen, wenn diese Teile an die Führungsflächen mehr Wärme abgeben als an die übrige Umgebung. Andererseits sind die genannten Führungsräder von Vorteil, um die äußeren Abmessungen des Gerätes möglichst klein zu halten, indem das zu erwärmende Rohr in mehreren Schleifen durch das Gerät hindurchgeführt wird. Die besondere Anordnung der Temperaturmeßelemente ermöglicht in Verbindung mit der Aufteilung der Heizkammer in mehrere Kammerabschnitte eine schnelle und gezielte Erwärmungdereinzelnen Umfangsabschnittedes Rohres.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher erläutert. Es zeigt
Fig. I ein Ablaufdiagramm, das die Schritte zur Herstellung von Fertigprodukten zeigt,
F i g. 2 eine perspektivische Ansicht des Gerätes, teilweise aufgeschnitten,
F · g. 3 bis 6 Schnitte durch verschiedene Ausführungsformen des Gerätes,
Fig. 7 eine Vorderansicht der Tcmperaturmeßcinrichtung.
F i g. 8 eine Seitenansicht im Schnitt zu F i g. 7,
Fig.9 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform derTempcraturstcuereinrichtung und
Fig. 10 eine Ansicht zur Erläuterung der Anordnung der Führungsräder in dem Gerät.
Zunächst wird auf F i g. 1 Bezug genommen. Ein Rohr I aus Polypropylen wird mittels eines Extruders 2 extrudiert. Das Rohr 1 wird durch einen Kalibrierer 3 zu einem Kühltank 19 geführt, wo es bis unter die Kristallisationstemperatur abgekühlt wird. Wenn das Rohr 1 aus Polypropylen besteht, kann die Kristallisation durch Erwärmen des Rohres auf ungefähr 120°C
beschleunigt werden. Nicht dargestellte Antriebsmittel werden dazu benutzt, das Rohr 1 vom Extruder 2 zum Kalibrieren und zum Kühltank 19 zu bewegen.
Nachdem das Rohr 1 in einem Erwärmungsofen 4 erneut auf eine Temperatur erwärmt worden ist, die etwas niedriger als sein Kristallschmelzpunkt ist (ungefähr 1400C bis I67°C im Falle eines Rohres aus Polypropylen), wird es durch einen Ziehtrichter 5 einem Paar Formteile 6 und 7 zugeführt. Die Formteile 6 und 7 erfassen das Ro!:.- 1 abwechselnd und bewegen es durch den Ziehtrichter 5 vom Erwärmungsofen 4 weg, damit das Rohr 1 ausgerichtet wird. Das Formteil 6 erfaßt das Rohr 1 und bewegt es vom Erwärmungsofen 4 weg, damit das Roh. 1 gezogen und ausgerichtet wird. Während das Rohr 1 vom Formteil 6 gestreckt wird, bleibt das andere Formteil 7 in offener Stellung und bewegt sich zum Erwärmungsoferi 4 und hält neben dem gestreckten Rohr 1 an und schließt sich um das Rohr I, um es zu erfassen. Danach bewegt sich das Formteil 7 vom Erwärmungsofen 4 weg und zieht dabei einen neuen Abschnitt des Rohres 1, der aus dem Erwärmungsofen 4 austritt.
Nachdem das Formteil 7 sich geschlossen hat und während es sich vom Erwärmungsofen 4 wegbewegt, öffnet sich das Formteil 6, das zuvor das Rohr 1 erfaßt und in einer Richtung bewegt hatte, in der es sich vom Erwärmungsofen 4 wegbewegte, so daß eine Flasche 8 freigegeben wird die im Formteil 6 aus dem Rohr 1 geformt worden ist. Danach bewegt sich das Formteil 6 zum Erwärmungsofen 4, so daß der erwähnte Zyklus wiederholt werden kann. Die Formteile 6 und 7 sind jeweils mit einer Druckquelle verbunden, die den Formteilen 6 und 7 Druck zuführt, damit das Rohr 1 aufgeweitet wird, so daß die Flasche 8 geformt wird. Die auf diese Weise geformte Flasche 8 wird einer Fertigbearbeitungsstation 9 zugeführt, wo sie von den übrigen Flaschen getrennt wird, Preßreste entfernt werden und der Hals der Flasche entgratet und auf das Fertigmaß gebohrt wird.
Im folgenden wird der Erwärmungsofen ausführlich beschrieben.
Es wird auf F i g. 2 Bezug genommen. Drei Kanäle, die allgemein mit den Bezugszeichen 20, 22 und 24 bezeichnet sind, münden jeweils an ihrem einen Ende in eine Eintrittskammer 26 und an ihrem anderen Ende in eine Austrittskammer 28. Auf einer Seite der Austrittskammer 2Ö ist ein Austrittskanal 25 mit dieser gegenüber dem Kanal 24 verbunden, leder Kanal umfaßt ein inneres Rohr 27, durch das sich das Rohr 1 bewegt. Ein Rohrführungsrad 30 ist drehbar auf einer Welle 31 montiert und in der Eintrittskammer 26 angeordnet, während ein weiteres Rohrführungsrad 32 drehbar auf einer Welle 33 montiert und in der Alistrittskammer 28 angeordnet ist. Eine Führungseinrichtung 34 erstreckt sich über die Länge des Rohres 1 und weist eine Anzahl von Führungswalzen 36 auf, die Abstand voneinander haben und mittels beliebiger bekannter Mittel über Halter 35 an der Führungseinrichtung 34 montiert sind, wie dies in F i g. 3 gezeigt ist.
Das Rohrführungsrad 30 in der Eintrittskammer 26 ist um einen Winkel so geneigt, daß zahlreiche Rohrführungselcmente 38, die am Außenumfang des Rohrführungsrades 30 vorgesehen sind, im wesentlichen in der gleichen Ebene angeordnet sind, wie die Führungseinrichtung 34 in den Kanälen 22 und 24. Die Eintrittskam-■.per 26 ist an ihrer vorderen Wand mit einer Öffnung versehen, die mit dem Kanal 20 fluchtet, damit das Rohr 1 in den Kanal 20 dl) ch die Eintrittskammer 26 eingeführt werden kann. Das Rohrführungsrad 32 in der Austrittskammer 28 ist in einer senkrechten Ebene angeordnet und hat auf seinem Außenuml'ang zahlreiche Rohrführungselemente 39, die sich im wesentlichen in der gleichen senkrechten Ebene befinden wie die Führungseinrichtung 34 in den Kanälen 20 und 22.
Die Führungselemente 38 und 39 können aus beliebigem Material hergestellt sein. Sie sollten jedoch aus einem Material bestehen, dessen Reibungswiderstand gegenüber der Bewegung des Rohres 1 kleinstmöglich gemacht werden kann, damit das Rohr 1 nicht gestrecki wird. Ferner sollte das Material zur Herstellung der Rohrführungselemente 38 und 39 geringe thermische Leitfähigkeit haben, damit es keine Wärme vom Rohr 1 absorbiert, wenn dieses sich auf den Führungselementen bewegt Es ist selbstverständlich, daß der Schmelzpunkt der Rohrführungselemente 38 und 39 höher als der des Rohres 1 sein sollte. Wenn das Rohr 1 aus Polypropylen besteht, ist Polytetrafluoräthylen ein geeigneter Werkstoff für die Rohrführungselemente 38 und 39. Zur Herstellung der '^.ohrführungselemente 38 und 39 können auch ander-· Materialien benutzt werden, beispielsweise Polychlorotrifluoräthylen, Polyvinylidenfluorid und fluorierte Äthylen-Propylen-Copolymerisate.
Eine L'iftheizleitung 40 ist an einem Ende mit einem Gebläse 42 an dessen Druckseite und mit dem anderen Ende mit der Austrittskammer 28 verbunden. Das andere Ende der Luftheizleitung 40 mündet in die
jo Austrittskammer 28 an einer Stelle, an der sich das offene Ende der Luftheizlcitung 40 naher der Bewegungsbahn des Rohres 1 vom Kanal 24 zum Austrittskanal 25 befindet. Dadurch ist sichergestellt, daß dann, wenn sich das Rohr 1 auf einer Temperatur
r, befindet, die unterhalb des gewünschten Wertes liegt, das Rohr 1 an dieser Stelle dadurch Wärme aufnimmt, daß es der höchsten Lufttemperatur ausgesetzt ist, unmittelbar bevor es gestreckt wird. Eine Luftrückleitung 44 ist mit ihrem einen Ende mit der Saugsei c des
w Gebläses 42 und mit ihren anderen Ende mit der Eintrittskammer 26 verbunden.
Di. Kanäle 20, 22, 24 und der Austrittskanal 25 sowie die Luftheizleitung 40 umfassen jeweils ein inneres Rohr 27 und ein äußeres Rohr 46. wobei das äußere Rohr 46 das innere Rohr 27 umgibt und zwischen beiden einen Dampfmantel bzw. eine Heizkammer 10 bildet. Die Eintrittskammer 26, die Austrittskammer 28, die Kanäle 20, 22 und 24, die Luftheizleitung 40 und die Luftrückleitung 44 sind jeweils mit einer Isolierschicht
ίο 43 bedeckt, wodurch Wärmeverluste vermieden werden. Die vom Gebläse 42 gelieferte Luft wird zunächst der Austrittskammer 28 zugeführt, von wo sie durch die Kanäle 20, 22 und 24 strömt und in die Eintrittskammer 26 gelangt, aus der sie durch die Luftrückleitung 44 zum
-,-, Gebläse 42 zurückgeleitet wird. Die Luft vom Gebläse 42 zirkuliert durch ien Erwärmungsofen 4 mit einer solchen Geschwindigkeit, daß sie sich turbulent strömend bewegt.
Ein nicht dargestellter Dampferzeuger führt den
ho Leitungen 40 und 44 sowie den Kanälen 20,22,24 und 25 Dampf zu. Der Dampfer/.euger steht über eine nicht dargestellte Druckregeleinrichtung und Einlaßöffnungen 52, 54,56 und 58, die in den jeweiligen Kanälen 20, 22,24 und 25 ausgebildet sind, mit der Heizkammer 10 in
h5 Verbindung, die sich zwischen dem äußeren Rohr 46 und dem inneren Rohr 27 eines jeden Kanals befindet. Ferner sind die Kanäle 20,22,24 und 25 jeweils mit einer Auslaßöffnung 53 bzw. 55 bzw. 57 bzw. 59 versehen, die
mit der Heizkammer 10 eines jeden Kanals verbunden ist.
Über eine Einlaßöffnung 49, die in der Luftheizleitung 40 ausgebildet ist. steht der Dampferzeuger mit der Heizkammer 10 in Verbindung, die sich zwischen dem inneren Rohr 27 und dem äußeren Rohr 46 der I nftheizleitung 40 befindet. Die Heizkammer 10 ist mit einer Auslaßöffnung 30 verbunden, die in der Luftheizleitung 40 ausgebildet ist.
Während des Betriebes wird das Rohr 1, bei dem eine Kristallbildung stattgefunden hat. in die F.intrittskammer 26 eingeführt, wo es auf der Führungseinrichtung 34 im Kanal 20 gleitet, bis es das Rohrführungsrad 32 erreicht. Das Rohr ! wird -ύ~, das Rcririührur,gsr.ii! 32 gebogen und von den Rohrführungselementen 39 geführt. Dann wird das Rohr 1 in den Kanal 22 eingeführt, wo es auf der Führungseinrichtung >4 gleitet, bis es das Rohrführungsrad 30 erreicht. Das Rohr 1 wird um das Roiirfü'nruiigsrad 30 gebogen und von den Rohrführungselemcnten 38 geführt. Danach wird das Rohr 1 in den Kanal 24 eingeführt, wo es auf der Führungseinrichtung 34 gleitet; dann bewegt es sich durch die Austrittskammer 28 und wird schließlich in den Austrittskanal 25 eingeführt. Durch ilen Erwärmungsofen 4 wird das Rohr I von einer Kraft bewegt, die erzeugt wird, wenn sich die Formteile 6 und 7 bewegen. Die gesamte Außenseite des Rohres 1 isi ständig der Strömung zirkulierender I.Lift ausgesetzt.
Im folgenden werden die Kanäle 20, 22 und 24 ausführlich beschrieben. Zunächst wird auf F ι g. i eingegangen, die eine Ausführungsform zeigl. Die Heizkammer i0. die von dem inneren Rohr 27 und dem äußeren Rohr 46 begrenzt wird, wird von Trennwänden 11,.' und Wb. die sich über die gesamte Länge der Heizkammer 10 erstrecken, in einen oberen Kammer;<bschnitt ΙΟ.ί und einen unteren Kammerabschnitt 106 unterteilt. Der obere Kammerabschnitt 10λ wird in Ve-bindung mit einer Zuleitung 12a gehalten, und /war durch die Kinlaßöffnung 52, 54 oder 56. und er wird in V erbindung mit Ableitungen 13<? und 1 Ib gehalten. Der untere Kammerabschnitt 106 wird in Verbindung mit Zuleitungen \2b und 12c sowie einer Ableitung 13c gehalten.
Die Zuleitungen 12a. 12b und 12c sind jeweils mit ein·:" Temperatursteuereinrichtung versehen. Bei dieser •V.si'ur.runesform werden die Oberseite und die l.'nierseite des Rohres 1 im wesentlichen einzeln erwärmt, so daß es möglich ist. die obere Seite und die untere Seite des Rohres bei verschiedenen Temperaturen zu erwärmen und eine Verminderung der Strahlungswarme von ".nten auszugleichen, die von der Führungseinrichtung 34 bewirkt wird. Die Isolierschicht 43 umgibt das äußere Rohr 46.
Bei der in F i g. 4 gezeigten Ausführungsform sind die Trennwände 11a und 116 im oberen bzw. unteren Abschnitt der FJeizkammer 10 angeordnet, so daß die Heizkammer 10 in einen rechten Kammerabschnitt 10a und einen linken Kammerabschnitt 106 unterteilt ist. Im übrigen ist diese Ausführungsform der in Fig. 3 Bezeigten Ausführungsform ähnlich. Diese Ausführungsform ermöglicht es, einen Temperaturunterschied zwischen dem rechten und dem linken Abschnitt des Rohres 1 auszugleichen.
F i g. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform. bei der die Heizkammer 10 in vier Kammerabschnitte 10a. 106. 10c und 10c/durch vier Trennwände 11a, 116. lic und Wdunterteilt ist. Mit jedem Kammerabschnitt ist eine Zuleitung 12a. 126, 12c und 12c/und eine Ableitung 13a.
136. 13c oder 13c/verbunden. Es ist somit möglich, eine Steuerung der Temperaluren der verschiedenen Kammerabschniite lOa bis 10c/ unabhängig voneinander durchzuführen.
-, Die in Fig.6 gezeigte Ausführungsform isi im wesentlichen gleich der in Fig. 5 gezeigten Ausführungsform mit der Ausnahme, daß sich erstere von letzterer bezüglich der Winkellage der Trennwände unterscheidet und daß zwei Ableitungen 13a und 13c mit
in dem Kammerabschnitt 10a und zwei Zuleitungen 12c und 12c mit dem Kaminerabschnitt 10c bei der Ausführungsform gemäß F'i g. 6 verbunden sind. Die Zuleitungen und Ableitungen bei diesen Ausfiihrungsformen sind Zulciiungsrohrc bzw. Ableitungsrohre.
ι -, Die F i g. 7 und 8 zeigen eine Form einer Tcmpcraturmeßcinrichtung. die besonders zur Verwendung in Verbindung mit der in F i g. 6 gezeigten Ausführungsform des Gerätes geeignet ist. Der Auslaßkanal 25 des Frwärmungsgeräies i.si inii einem vorspringenden
y< Ansatz 15 am inneren Rohr 27 versehen, und Temperaturmcßelemcntc 17a. 176. 17c und I7</ mil Fühlelementen 16.7. 166, 16c und 16(/ sind am vorspringenden Ansatz 15 an Stellen einstellbar montiert, die gleichen Abstand voneinander haben und
.'-. in Umfangsrichuing um 90" gegeneinander versetzt sind. Die Temperaturmeßclcmeiitc 17.7 bis 17(Vk(HiIiCn Thermoelemente umfassen, so daß jedes Meßelement die Temperatur des entsprechenden äußeren Umfangsab'-i-hnjiis des Umfangs des Rohres I mißt.
!■ι F i g. 9 zeigt eine Ausführungsform einer Temperatur-Steuereinrichtung. Fin Signal, beispielsweise von einem Teinperaturmeßclcmcnt 17.7. wird in einem Vcrgleichcr 18 mit einem Signal von einer Tcmperaturcinstellsehaltung 19' verglichen, und ein Ausgangssignal des
r. Vergleichen 18 wird einem Temperaturregier 60 zugeführt, damit dadurch ein Drucksteuerventil 61 eingestellt wird, das beispielsweise in der Zuleitung Ι2.Ί montiert ist.
Wenn sonnt bei der in F" ι g. b gezeigten Ausführungs-
ii' form der obere Abschnitt des Rohres I eine höhere Temperatur als die übrigen Abschnitte hat. wird die Zuleitung 12.7 gedrosselt, damit der Zustrom des Heizmittels in den oberen Kammerabschnitt 10.7 vermindert wird, so daß die darin herrschende
i"i Temperatur gesenkt wird. Das Ausmaß der Öffnung der Zuleitung 12c oder 12c wird erhöht, wenn der untere Abschnitt des Rohres 1 eine niedrigere Temperatur hat. damit dadurch das Volumen des dieser Zuleitung zugeführten Heizmittels vergrößert wird.
in Das Drucksteuerventil 61 kann auch in den Ableitungen bzw. Ableitrohren montiert sein.
Versuchsbeispiel
Ein Polypropylenhomopolymer (Schmelzindex 0.8 g/ 10 min) wurde als Material für das Rohr 1 benutzt. Das Rohr 1 mit flacher Form, das einen großen Durchmesser von ungefähr 30 mm und einen kleinen Durchmesser
ho von ungefähr 27 mm und eine Dicke von ungefähr 8 mm hatte, wurde durch Strangpressen aus dem Extruder 2 erzeugt. Unter Verwendung des in Fig. 3 gezeigten Gerätes wurde Dampf mit einer Temperatur von 163° C dem oberen Kammerabschnitt 10a zugeführt, während
t,5 dem unteren Kammmerabschnitt 106 Dampf mit einet Temperatur ν m 168=C zugeführt wurde. Das Rohr 1 in flacher Form wurde in Axialrichtung gestreckt, und eine flache Flasche mit einem Fassungsvermögen von
MO cm1, einer Länge von 198 mm. einem groUen Durchmesser von 80 mm und einem kleinen Durchmesser von 64 mm wurde durch Blasformen aus dem Rohr I hergestellt. Die durch Blasformen hergestellte !lasche hülle clic folgenden Dicken:
Obere Untere Linke Rechte
Seite Seite Seite Seite
Dicke (in mm)
0.48
0.50
0.42
0.42
Die1 hergestellte Hasche war in hohem Malte transparent.
Vcrglcichsbeispiel
I /ΙΙΛ ^ΙίΙίΙΙΙ IVVMfI rt IV I'LIIII MII[^LII I »V- I Λ j 11 V. I HlItU
hergestellt, und ein Dumpf mit einer Temperatur von 16 5 (' wurde sowohl dem unteren Kammerabsclinitt ΙΟ,ι als auch dem oberen Kammerabschnitt 106 lies in i i g. 3 ge/eigten (ieriiles /iigcführt. Aus dem Rohr wurde eine flasche mit den gleichen Abmessungen durch Blasformen hergestellt. Die !lasche hatte die folgenden Dicken:
Obere
Seite
Untere
Seite
Linke
Seite
Rechte
Seite
Dicke (in mm) 0,44
0,62
0,42
0,48
Die Masche hatte geringe Transparen/, da ihre untere Seile, die eine große Dicke hatte, trüb wurde.
L i g. 10 zeigt zwei Rihrungsriidcr 30;/ und 30ö in der Linlrittskammer 26 und zwei Rihrungsrädcr 32,7 und 326 in der Austriltskammcr 28. Bei dieser Ausführungsform sind die Rihriingsräder 30,·; und 30/). die in der Lintriltskammer 26 angeordnet sind, so ausgebildet, dal! sie das Rohr nach unten bewegen, wogegen die Lührungsriider 32;; und 32fc. die in des Aiisirittskammer 28 angeordnet sind, so ausgebildet sind, daß sie das Rohr nach oben bewegen. Ls versteht sich, daß diese Betriebsweise der Rihrungsrädcr 30,;, 30/;. 32;; und 32/) nicht zwingend ist. und daß die Lührungsräder 30;; und
^ ti IV. UV- Il
daß sie das Rohr nach oben bewegen, wogegen die Lührungsrüder 32;; tind Mb so ausgebildet und betrieben werden können, daß sie das Rohr nach unten bewegen. Ls versteht sich ferner, daß die die f'iihrungsräder tragenden Drehwellen nicht unbedingt waagerecht ausgerichtet sein müssen und etwas bezüglich der Waagerechten geneigt sein können.
Hi

Claims (1)

10
Patentanspruch:
Gerät zum Erwärmen eines Rohres aus einem thermoplastischen Kunstharz, gekennzeichnet durch eine zwischen einem konzentrischen Innen- und Außenrohr (27,46) gebildete, mit einem Wärmeträger beaufschlagbare Heizkammer (10), durch mehrere, sich Ober die gesamte Länge der Innen- und Außenrohre (27,26) erstreckende und die Heizkammer (10) in mehrere, längs des Umfangs des Innenrohrs (27) angeordnete Kammerabschnitte (10a, 106, 10c; lOd) unterteilende Trennwände (Ha, 116, lic, Hd) und durch mehrere Temperaturmeßelemente (17a, 176, 17c; YId), die an einem vorspringenden Ansatz (15) am Auslaß (25) aus der Heizkammer (10) über die Umfangsrichtung des Innenrohres (27) in einem Winkelabstand und in einem der Lage der einzelnen Kammerabschnitte (10a, 106, 10c; \0d) entsprechenden Winkelbereich gegeneinanöei versetzt angebracht sind, die Temperatur in unmittelbarem Kontakt am Umfang des durch das Innenrohr (27) hindurchbewegten Rohres (1) messen und der Steuerung der Wärmeabgabe der einzelnen Kammerabschnitte (10a, 106, 10c, lOd) nach den Meßergebnissen dienen.
DE2445588A 1973-09-25 1974-09-24 Gerät zum Erwärmen eines Rohres aus einem thermoplastischen Kunstharz Expired DE2445588C3 (de)

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