DE2445588A1 - Geraet zum erwaermen eines rohres aus einem thermoplastischen kunstharz - Google Patents

Geraet zum erwaermen eines rohres aus einem thermoplastischen kunstharz

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DE2445588A1 DE19742445588 DE2445588A DE2445588A1 DE 2445588 A1 DE2445588 A1 DE 2445588A1 DE 19742445588 DE19742445588 DE 19742445588 DE 2445588 A DE2445588 A DE 2445588A DE 2445588 A1 DE2445588 A1 DE 2445588A1
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Description

PATENTANWÄLTE . A. uRÜNECKER
DiPL.-11 -I^a.
h. KINKELDEY
DR.-ING,
W. STOCKMAIR
DR.-ING. · AeE(CAI-TECH)
0 f. / E E 0 Ο K. SCHUMANN
. fcTlV ¥Ü O DR. RER. NAT. · DIPL.-PHYS.
P. H.-JAKOB
— - DIPfc.-lNe.-
Θ. BEZOLD
DR. RER. NAT. · DIPL1-CHEM.
MÜNCHEN E. K. WEIL
DR. RER. OEC. INQ.
LINDAU
8 MÜNCHEN 22
MAXIMILIANSTRASSE 43
24. Sept. 1974 P 8563
MITSUI PETROCHEMICAL INDUSTRIES, LTD.
No. 2-5, Kasurnigaseki 3-Chome, Chiyoda-Ku, Tokyo, Japan
HITACHI SHIPBUILDING & ENGINEERING CO., LTD.
No. 47, Edobori-I-Chome, Nishi-Ku, Osaka City, Japan
Gerät zum Erwärmen eines Rohres aus einem thermoplastischen Kunstharz
Die Erfindung betrifft ein Gerät zum kontinuierlichen Erwärmen eines abgekühlten Rohres, das aus thermoplastischem Kunstharz bzw. synthetischem, harzartigem Material gefertigt ist, für die Herstellung hohler Gegenstände, und insbesondere betrifft die Erfindung ein Heizgerät für eine Blasformanlage mit zweiachsiger Streckung zur Erzeugung von hohlen Gegenständen, in der ein Rohr aus Harz auf Strecktemperaiir erwärmt wird und in einer axialen
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TELEFON (O89) 33 28 62 TELEX OS- 2Ö38O TELEGRAMME MONAPAT
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Richtung und einer radialen Richtung gestreckt bzw. gedehnt wird, indem es in eine metallische Form aufgeweitet wird, so daß Gegenstände mit gewünschter Form erzeugt werden.
Bei einem derartigen Gerät, das bisher zur Erwärmung eines Rohres aus Harz, benutzt worden ist, wird das Rohr aus Harz in einem Erwärmungsofen auf eine Temperatur etwas unterhalb des Schmelzpunktes der Kristalle erwärmt. Das Erwärmungsgerät umfaßt eine Heizkammer, die zwischen einem'äußeren Rohrelement, das auf seiner Außenseite von einem Wärmeisolationsmaterial umgeben ist, und einem inneren Rohrelement ausgebildet ist, das konzentrisch zum äußeren Rohrelement ancjeordnet ist, und ein Heizmittel, beispielsv;eise Dampf, wird der Heizkamin er zugeführt. Auf der Innenseite des inneren Rohrelementes ist eine geeignete Führungseinrichtung vorgesehen, damit das zu erwärmende Rohr aus thermoplastischem, harzartigem Material geführt wird. Auf diese Weise absorbiert das Rohr aus Harz Wärme aus der Heizkammer, so daß e3 auf eine bestimmte Temperatur erwärmt wird, während es von der Führungseinrichtung so geführt wird, daß es sich in Axialrichtung bewegt. Eine Temper at ursteuer einrichtung dient dazu, die Temperatur in der Heizkammer auf einem bestimmten Wert zu halten. Tatsächlich ist es jedoch schwierig, das Rohr aus Harz gleichmäßig zu erwärmen, und zahlreiche Punkte auf dem Umfang des Rohres aus Harz weisen in vielen Fällen unterschiedliche Temperaturen auf. Der Grund für dieses Phänomen ist noch nicht festgestellt worden. Es wird jedoch angenommen, daß eine Behinderung der Strahlungswärme durch die Führungseinrichtung oder eine ungleichmäßige Strömung der Luft im inneren Rohrelement für diese Phänomens verantwortlich sind. Die Ergebnisse von Versuchen zeigen, daß die Tempera-
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tür des Rohres aus Harz in der Regel auf seiner unteren Seite niedriger als auf den anderen Seiten ist. Wenn die Temperatur des Rohres aus Harz nicht über seine gesamte Länge und seinen gesamten Umfang gleichförmig ist, ist es nicht möglich, den Blasformvorgang befriedigend durchzuführen, und die erzeugten hohlen Gegenstände haben Mangel.
Bei einem solchen Gerät zum Erwärmen eines Rohres aus Harz ist eine beträchlich lange Zeit erforderlich, um das■Rohr aus Harz als Ganzes gleichmäßig auf seine Strecktemperatur zu erwärmen, wenn die- herzustellenden hohlen Gegenstände große Abmessungen haben, da die Dicke des Rohres aus Harz größer ist. Die Geschwindigkeit, mit der das Rohr aus Harz transportiert wird, nimmt jedoch eher zu, wenn und da Fortschritte hinsichtlich der Geschwindigkeit des Blasformverfahrens gemacht werden. Wenn es gewünscht ist, hohle Gegenstände mit großer Abmessung bei hoher Geschwindigkeit in Massenproduktion zu fertigen, ist es somit erforderlich, die Größe des Erwärmungsofens für das Rohr aus Harz zu erhöhen.. Dies erfordert unvermeidlich mehr Raum für die Blasformanlage.
Es ist nicht vorteilhaft, einen langgestreckten und großen Erwärmungsofen zu benutzen. Es liegt"auf der Hand, daß es möglich ist, die Länge des Erwärmungsofens zu vermindern, wenn das Rohr aus Harz dazu gebracht wird, seine Bewegungsrichtung um 180 zu ändern und sich im Erwärmungsofen vor- und zurückzubewegen. Die Anmelder haben bereits vorgeschlagen, einen solchen Erwärmungsofen zu benutzen, der im folgenden kurz beschrieben wird. Ein aus Kunstharz gefertigtes Rohr wird in eine Eintrittskammer eingeführt,
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aus der es durch ein inneres Rohrelement eines Dappelrohrkanals zu dem Rohrführungsrad läuft, das in einer Austrittskammer montiert ist und das Rohr führt und bewirkt, daß es seine Bewegungsrichtung um 180° ändert. Das Rohr läuft dann durch ein inneres Rohrelement eines weiteren Doppelrohrkanals und kehrt zur Eintrittskammer zurück, wo es von einem weiteren Rohrführungsrad dazu gebracht wird, seine Bewegungsrichtung um 180° zu ändern, und von v/o es durch ein inneres Rohrelement, eines weiteren Doppelrohrkanals zur Austrittskammer läuft, von wo es nach außen geführt wird. Das Rohr aus Harz läuft durch das Innere des inneren Rohrelementes, während es von einer Führungseinrichtung gehalten wird. Ein Strom eines Heismittels, beispielsweise Dampf, läuft mit geringer Geschwindigkeit durch einen Raum zwischen dem inneren Rohrelement und dem äußeren Rohrelement jedes Kanals um, damit das Rohr erwärmt wird. Ferner wird von einem Gebläse Luft geliefert, die durch das innere Rohrelement zirkuliert.
Das Rohr aus Harz ist Strahlungswärme, die vom Heizdampf erzeugt wird, und der Wärme des umlaufenden Luftstromes ausgesetzt, so daß das Rohr erwärmt werden kann. Dieses Erwärmungsgerät kann den Erwärmungsvorgang wirksam durchführen, wobei eine Temperatursteuerung leicht durchgeführt wird und nicht mehr Raum als erforderlich benötigt wird. Dieses Erwärmungsgerät hat jedoch einen Nachteil, der darin liegt, daß auf das Rohr aus Harz unerwünschte Spannung ausgeübt wird, wenn die Richtung seiner Bev/egung vom Rohrführungsrad umgekehrt wird, so daß das Rohr periodisch verdreht wird und praktisch eine Umdrehung in zwei Richtungen um seine Längsachse ausführt, oder daß das Rohr dazu neigt, dünner oder locker zu werden. Dies hat zur Folge, daß zahlreiche Abschnitte des Rohres
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während des Streckvorgangs und des Blasformvorgangs, die dem Erwärmungsvorgang folgen, ungleichmäßig werden. Dies macht es unmöglich, hohle Fertigprodukte mit·hoher Qualität zu erhalten.
Bei dem Erwärmungsgerät, in dem das Rohr aus Harz dazu gebracht wird, sich im Erwärmungsofen hin- und herlaufend zu bewegen, indem die Rohrführungsräder zur Änderung der Bewegungsrichtung des Rohres um 180 benutzt werden, tritt ferner im Rohr aus Harz, das im Erwärmungsofen erwärmt wird, eine thermische Ausdehnung auf, da seine Temperatur steigt, so daß das Rohr die Neigung hat, locker zu werden, während seine Länge allmählich zunimmt. Wenn auf das Rohr eine Kraft ausgeübt wird, wird seine Dicke vermindert, während es gestreckt wird, wodurch eine Änderung des Durchmessers oder der Dicke des Rohres hervorgerufen wird. Dies macht es erforderlich, die Anzahl der Umdrehungen der Rohrführungsräder zu erhöhen. Zu diesem Zweck ist es erforderlich, jedes Rohrführungsrad mit einer Geschwindigkeitswechseleinrichtung zur Feineinstellung der Anzahl der Umdrehungen zu versehen. Dies erhöht die Kosten und macht es schwierig, die Anzahl der Umdrehungen der Rohrführungsräder beim Formvorgang einzustellen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Erwärmungsgerät für ein Rohr zu schaffen, das es ermöglicht, den Umfang eines Rohres aus Harz gleichmäßig zu erwärmen, während sich das Rohr in seiner Axialrichtung im zentralen Abschnitt eines Rohrerwärmungsgerätes bewegt, das ein inneres Rohrelement und ein äußeres Rohrelement umfaßt, Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Rohrerwärmungsgerätes, das wenigstens zwei Trennwände umfaßt, die sich über die gesamte Länge der axialen Längserstreckung einer Heizkammer erstrecken, die zwischen dem
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inneren Rohrelement und dem äußeren Rohrelement ausgebildet ist, so daß die Heizkammer von solchen Trenn- .. wänden in mehrere Kammerabschnitte unterteilt wird. Mit jedem Kammerabschnitt sind eine Zuleitung bzw. ein Zuleitungsrohr für Heizmittel und eine Ableitung;bzw. ein Ableitungsrohr für Heizmittel verbunden,, so daß die Temperatur jedes Kammerabschnitte unabhängig gesteuert v/erden kann.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Rohrerwärmungsgerätes, bei dem Temperaturunterschiede verschiedener Abschnitte eines Rohres aus Harz auf dessen Umfang beseitigt werden können, während sich das Rohr durch das Rohrerwärmungsgerät bewegt, indem eine Heizkammer in mehrere Kammerabschnitte unterteilt wird und indem die Temperatur jedes Kammerabschnitts unabhängig gesteuert wird, so daß da3 Rohr gleichmäßig erwärmt werden kann. Dies ermöglicht es, aus dem Rohr hohle Gegenstände zu erzeugen, die gleichmäßige Dicke haben und stark transparent sind.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Gerätes zum kontinuierlichen Erwärmen eines Rohres, das aus thermoplastischem, synthetischem Kunstharz hergestellt ist, wobei das Gerat ein Verengen, Lockerwerden oder Verdrehen des Rohres verhindern kann, während es auf Strecktemperatur erv/ärmt v/ird, wenn das aus thermoplastischem Kunstharz hergestellte Rohr in Form eines Rohres aus dem Extruder gespreßt wird, abgekühlt wird, erneut erwärmt wird, damit es gestreckt werden kann, und dann dem Blasformvorgang ausgesetzt v/ird, damit hohle Gegenstände, beispielsweise Flaschen, hergestellt werden.
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Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Rohrerwärmungsgerätes, das es ermöglicht, daß das Rohr einen elliptischen oder kreisförmigen Querschnitt "hat, und das verhindern kann, daß das Rohr von den Rohrführungsrädern um seine Längsachse gedreht wird. Dadurch ist das erzeugte Rohr frei von Verdrehungen und homogen, wenn es auf seine Strecktemperatur erwärmt wird.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Rohrerwärmungsgerätes, das es ermöglicht,' Fertigprodukte mit im wesentlichen gleichmäßiger Dicke herzustellen, wenn die Fertigprodukte hohle Gegenstände mit elliptischem Querschnitt oder beispielsweise flache Flaschen sind, die durch Blasformung hergestellt wurden, weil das Rohr selber elliptische Form hat.
Ein noch weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Antriebsmechanismus für die Trommel bzw. den Kranz zum Transport des Rohre's, der bei einem Gerät zum kontinuierlichen Erwärmen eines Rohres benutzt werden kann,, das aus kristallinem, thermoplastischem Kunstharz hergestellt ist, das zur Erzeugung von hohlen Gegenständen benutzt wird.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines einfachen Trommel- bzw. Kranzantriebsmechanismus für das Rohr aus thermoplastischem Harz, der ein Lockerwerden des Rohres verhindern kann, wenn das Rohr von den Rohrführungsrädern in einem Rohrerwärmungsgerät geführt wird.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Rohrerwärmungsgerätes, das mehreieRohrfuhrungsräder umfaßt, die auf entgegengesetzten Seiten des Erwärmungsofens ange-
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ordnet sind, wobei die Rohrführungsräder, die das Rohr führen, während es von seiner unteren Bahn zu seiner oberen Bahn nach oben läuft, zwangsweise angetrieben werden, und die Rohrführungsrääer, die das Rohr führen, während es von seiner oberen Bahn zu seiner unteren Bahn nach unten läuft, vom Rohr angetrieben werden, so daß ein Lockerwerden oder eine Verformung des Rohres vermindert werden können.
Die genannte Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Heizkammer, die zwischen einem inneren Rohrelement und einem äußeren Rohrelement ausgebildet ist und zum Beheizen»des kristallinen, thermoplastischen Rohres aus Harz dient, das sich durch den zentralen Abschnitt des inneren Rohrelementes bewegt, mehrere Trennwände, die sich über die gesamte Länge der Heizkammer erstrecken und diese in mehrere Kammerabschnitte unterteilen, und mehrere Temperaturmeßelemente, von denai jedes in einem von den mehreren Kammerabschnitten montiert ist und in Umfangsrichtung einen Winkelabstand von den übrigen hat, wobei jedes Temperaturmeßelement die Steuerung der Temperatur in einem der Kammerabschnitte unabhängig von den übrigen bewirken kann.
Durch Verwendung des erfindungsgemäßen Rohrerwärmungsgerätes kann ein Rohr, das aus einem beliebigen thermoplastischen Harz gefertigt ist, erwärmt werden. Die Erfindung hat besonderen Nutzen bei einem Rohr, das aus einem festen Polymer aus hoch kristallinen Mono-a-Olefinen mit bis zu sechs Kohlenstoffatomen gefertijt ist, beispielsweise Ä'thylenpolymere mit hoher Dichte, isotaktisches Polypropylen, Poly-4-methyl-l-penten, Polybuten-1 und dgl..
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Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und v/erden im folgenden näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein AbIaufdiagramm, das die Schritte zur Herstellung'von Fertigprodukten zeigt',
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht, teilv/eise aufgeschnitten, des Erwärmungsofens, bei dem die Erfindung realisiert ist;
Figuren 3 bis 6 Schnitte durch verschiedene
Ausführungsforraen des erfindungsgemäßen Erwärmungsgerätes;
Fig. 7 eine Vorderansicht der Temperaturmeßeinrichtung;
Fig. 8 eine Seitenansicht im Schnitt zu Fig. 7;
Fig. 9 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform der Temperatursteuereinrichtung;
Fig. 10 und Fig. 11 Ansichten zur Erläuterung
der Anordnung der Trommeln bzw. Kränze im erfindungsgemaßen Erwärrnungsof en;
Fig. 12 einen senkrechten Schnitt durch das Führungsrad, der den Trommelantriebsmechanismus zeigt;
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eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Troiraneldrehvorrichtung;
Fig. 14
eine Draufsicht zu Fig. 13; und
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ein Rohr aus thermoplastischem Harz im Querschnitt.
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Zunächst wird auf Fig. 1 Bezug genommen. Ein Rohr 1 aus Polypropylen wird mittels eines Extruders 2 extrudiert. Das Rohr 1 wird durch einen Kalibrierer 3 zu einem Kühltank 19 geführt, wo es bis unter die Kristallisationstemperatur abgekühlt wird. Wenn das Rohr 1 aus Polypropylen besteht, kann die Kristallisation durch Erwärmen des Rohres auf ungefähr unter 120 C beschleunigt werden. Nicht dargestellte, geeignete Antriebsmittel werden dazu benutzt, das Rohr 1 vom Extruder 2 zum Kalibrierer 3 und zum Kühltank 19 zu bewegen.
Nachdem das Rohr 1 in einem Erwärmungsofen 4 erneut auf eine Temperatur erwärmt worden ist, die etwas niedriger als sein Kristallschmelzpunkt ist (ungefähr 140 °C bis 167 C im Falle eines Rohres aus Polypropylen), wird es durch einen Ziehtrichter 5 einem Paar Formteile 6 und 7 zugeführt.. Die Formteile 6 und 7 erfassen das Rohr 1 abwechselnd und bewegen es durch den Ziehtrichter 5 vom Erwärmungsofen 4 weg, damit das Rohr 1 ausgerichtet wird. Das Formteil 6 erfaßt das Rohr 1 und bewegt es vom Erwärmungsofen 4 weg, damit das Rohr 1 gezogen und ausgerichtet wird. Wähsnd das Rohr 1 vom Formteil 6 gestreckt wird, bleibt das andere Formteil 7 in offener Stellung und bewegt sich zum Erwärmungsofen 4 und hält neben dem gestreckten Rohr 1 an und schließt sich um das Rohr 1, um es zu erfassen. Danach bewegt sich das Formteil 7 vom Erwärmungsofen 4 weg und zieht dabei einen neuen Abschnitt des Rohres 1, der aus dem Erwärmungs- ■ ofen 4 austritt.
Nachdem das Formteil..7 sich geschlossen hat und während es sich vom Erwärmungsofen 4 wegbewegt, öffnet sich das Formteil 6, das zuvor das Rohr 1 erfaßt und in einer Richtung bewegt hatte, in der es sich vom Erwärmungsofen
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wegbewegte, 30 daß eine Flasche 8 freigegeben wird, die im Formteil 6 aus dem Rohr 1 geformt worden ist. Danach bewegt sich das Formteil 6 zum Erwärumgsofen 4", so daß der erwähnte Zyklus wiederholt werden kann. Die Formteile 6 und 7 sind jeweils mit einer Druckquelle verbunden, die den Formteilen 6 und 7 Druck zuführt, damit das Rohr 1 aufgeweitet wird, so daß die Flasche 8 geformt wird. Die auf diese Weise geformte Flasche 8 wird einer Fertigbearbeitungsstation 9 zugeführt, wo sie von den übrigen Flaschen getrennt wird, Preßreste entfernt werden und der Hals der Flasche entgratet und auf das Fertigmaß gebohrt wird.
Die Erfindung betrifft das Erwärmen des Rohres 1 im Erwärmungsofen 4. Der Erwärmungsofen 4 wird im folgenden ausführlich beschrieben, und eine Beschreibung anderer Teile erfolgt nicht, da diese bekannt sind.
Im folgenden wird auf Fig. 2 Bezug genommen. Drei Kanäle, die allgemein mit den Bezugzeichen 20, 22 und 24 bezeichnet sind, münden jeweils an ihrem einen Ende in eine Eintrittskammer 26 und an ihrem anderen Ende in eine Austrittskammer 28. Auf einer ..Seite der Austrittskammer 28 ist ein Kanal 25 mit dieser gegenüber dem Kanal 24 verbunden. Jeder Kanal umfaßt ein inneres Rohrelement 27, das darin angeordnet ist und durch das·sich das Rohr 1 bewegt. Ein Rohrführungsrad 30 ist drehbar auf einer Welle 31 montiert und in der Eintrittskammer 26 angeordnet, während ein weiteres Rohrführungsrad 32 drehbar auf einer Welle 33 montiert und in der Austrittskammer 28 angeordnet ist. Eine Führungseinrichtung 34 erstreckt sich über die Länge des Rohres 1 und weist eine Anzahl von Führungswalzen 36 auf, die geeigneten Abstand voneinander haben und mittels beliebiger bekannter Mittel über ge-
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eignete Halter 35 an der Führungseinrichtung 34 montiert sind, wie dies in Fig. 3 gezeigt ist. ^ __. . ^.
Das Führungsrad 30 in der Eintrittskammer 26 ist um einen Winkel so geneigt., daß zahlreiche Rohr führungselemente 38, die am Außumfang des Führungsrades 30 vorgesehen sind, im wesentlichen in der gleichen Ebene angeordnet sind, wie die Führungseinrichtung 34 in den Kanälen 22 und 24. Die Eintrittskaminer 26 ist an ihrer vorderen Wand mit einer Öffnung versehen, die mit dem Kanal 20 fluchtet, damit das Rohr 1 in den Kanal 20 durch die Eintrittskammer 26 eingeführt werden kann. Das Führungsrad 32 in der Austrittstmmer 28 ist in einer senkrechten Ebene angeordnet und hat auf seinem Außenumfang zahlreiche Rohr führungselemente 39, die sich im v/esentlichen in der gleichen senkrechten Ebene befinden wie die Führungseinrichtung 34 in den Kanälen 20 und 22.
Die Führungselemente 38 und 39 können aus beliebigem Material hergestellt sein. Sie sollten jedoch aus einem Material bestehen, dessen Reibungswiderstand gegenüber der Bewegung des Rohres 1 kleinstmöglich gemacht werden kann, damit das Rohr 1 nicht gestreckt wird. Ferner sollte das Material zur Herstellung der Führungselemente 38 und geringe thermische Leitfähigkeit haben, damit es keine Wärme vom Rohr 1 absorbiert, wenn dieses sich auf den Führungselementen bewegt. Es ist selbstverständlich, daß der Schmelzpunkt der Führungselemente 38 und 39 höher als der des Rohres 1 sein sollte. Wenn das Rohr 1 aus Polypropylen besteht, ist Polytetrafluoräthylen ein geeigneter Werkstoff für die Führungselemente 38 und 39. Zur Herstellung der Führungselemente 38 und 39 können auch andere Materialien benutzt werden, beispielsweise PoIychlorotrifluoräthylen, Polyvinylidenfluorid und fluorierte
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Äthylen-Propylen-Copolymerisate.
Eine Luftheizleitung 40 ist an einem Ende mit einem Gebläse 42 an dessen Druckseite und mit dem anderen Ende mit der Austrittskammer 28 verbunden. Das andere Ende der Luftheizleitung 40 mündet in die Austrittskammer 28 an einer Stelle, an der sich das offene Ende der Leitung 40 nahe der Bewegungsbahn des Rohres 1 vom Kanal 24 zum Austrittskanal 25 befindet. Dadurch ist sichergestellt, daß dann, wenn sich das Rohr 1 auf einer Temperatur befindet, die unterhalb des gewünschten Wertes liegt, ,das Rohr 1 an dieser Stelle dadurch Wärme aufnimmt, daß es der höchsten Lufttemperatur ausgesetzt ist, unmittelbar bevor es gestreckt wird. Eine Luftrückleitung 44 ist mit ihrem einen Ende mit der Saugseite des Gebläses 42 und mit ihrem anderen Ende mit der Eintrittskammer 26 verbunden.
Die Kanäle 20, 22, 24 und 25 sowie die Luftheizleitung 40 umfassen jeweils ein inneres Rohrelement 27 und ein äußeres Rohrelement 46, wobei das äußere Rohrelement das innere Rohrelement 27 umgibt und zwischen beiden einen Dampfmantel bzw. eine Heizkammer 10 bildet. Die Eintrittskammer 26, die Austrittskammer 28, die Kanäle 20, 22 und 24, die Luftheizleitung 40 und die Luftrückleitung 44 sind javeils mit einer Isolierschicht 43 bedeckt, v/odurch Wärmeverluste vermieden v/erden. Die vom Gebläse 42 gelieferte Luft wird zunächst der Austrittskammer 28 zugeführt, von wo sie durch die Kanäle 20, und 24 strömt und in die Eintrittskammer 26 gelangt, aus der sie durch die Luftrückleitung 44 zum Gebläse 42 zurückgeleitet wird. Die Luft vom Gebläse 42 zirkuliert durch den Erwärmungsofen 4 mit einer solchen Geschwindig-
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keit, daß sie sich turbulent strömend bewegt.
Ein nicht dargestellter Dampferzeuger führt den Leitungen 40 und 44 sowie den Kanälen 20, 22, 24 und 25 Dampf zu. Der Dampferzeuger steht über eine nicht dargestellte Druckregeleinrichtung und Einlaßöffnungen 52, 54, 56 und 58, die in den jeweiligen Kanälen 20, 22, 24 und 25 ausgebildet sind, mit der Heizkammer 10 in Verbindung, die sich zwischen dem äußeren Rohrelement 46 und dem inneren Rohrelement 27 eines jeden Kanals befindet. Ferner sind die Kanäle 20, 22, 24 und 25 jeweils mit einer Auslaßöffnung 53 bzw. 54 bzw. 57 bzw. 59 versehen, die mit der Heizkammer 10 eines jeden Kanals verbunden ist.
Über eine Einlaßöffnung 49, die in der Luftzufuhrleitung 40 ausgebildet ist, steht der Dampferzeuger mit der Heizkammer 10 in Verbindung, die sich zwischen dem inneren Rohrelement 27 und dem äußeren Rohrelement 46 der Luftzufuhrleitung 40 befindet. Die Heizkammer 10 ist mit einer Auslaßöffnung 50 verbunden, die in der Luftzufuhrleitung 40 ausgebildet ist.
Während des Betriebes wird das Rohr 1, bei dem eine Kristallbildung stattgefunden hat, in die Eintrittskammer 26 eingeführt, wo es auf der Führungseinrichtung 34 im Kanal 20 gleitet, bis es das Führungsrad 32 erreicht. Das Rohr 1 wird um das Führungsrad 32 gebogen und von den Führungselementen 39 geführt. Dann wird das Rohr 1 in den Kanal 22 eingeführt, wo es auf der Führungseinrichtung 34 gleitet, bis es das Führungsrad 30 erreicht. Das Rohr wird um das Führungsrad 30 gebogen und von den Führungselement en 38 geführt. Danach wird das Rohr 1 in den Kanal 24 eingeführt, wo es auf der Führungseinrichtung 24 gleitet;·
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dann bewegt es sich durch die Austrittskammer 26 und wird schließlich in den Austrittskanal 25 eingeführt. Durch den Erwärmungsofen 4 wird das Rohr 1 von einer Kraft bewegt, die erzeugt wird, wenn sich die Formteile 6 und 7 bewegen- Die gesamte Außenseite des Rohres 1 ist ständig der Strömung zirkulierender Luft ausgesetzt.
Im folgenden werden die Kanäle 20, 22 und 24 ausführlich beschrieben. Zunächst wird auf Fig. 3 eingegangen, die eine Ausführungsform zeigt. Die Heizkammer -10, die von dem inneren Rohrelement 27 und dem äußeren Rohrelement 46 begrenzt wird, wird von Trennwänden 11a und 11b, die sich über die gesamte Länge der Heizkammer 10 erstrecken, in einen oberen Kammerabschnitt 10a und einen unteren Kammerabschnitt 10b unterteilt. Der obere Kammerabschnitt 10a wird in Verbindung mit einer Zuleitung 12a gehalten, und zwar durch die Einlaßöffnung 52, 54 oder 56, und er wird in Verbindung mit Ableitungen 13a und 13b gehalten. Der untere Kamrnerabschnitt 10b wird in Verbindung mit Zuleitungen 12b und 12c sowie einer Ableitung 13c gehalten.
Die Zuleitungen 12a, 12b und 12c sind jeweils mit einer noch zu beschreibenden Temperatursteuereinrichtung versehen. Bei dieser Ausführungsform werden die Oberseite und die Unterseite des Rohres 1 im wesentlichen·einzeln erwärmt, so daß es möglich ist, die obere Seite unddie untere Seite des Rohres bei verschiedenen Temperaturen zu erwärmen und eine Verminderung der Strahlungswärme von unten auszugleichen, die van der Führungseinrichtung 34 bewirkt wird." Die Isolierschicht 43 umgibt das äußere Rohrelement 46.
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Bei der in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform sind die Trennwände 11a und 11b im oberen bzw. unteren Abschnitt der Heizkammer 10 angeordnet, so daß die Heizkammer 10 in einen rechten Kammerabschnitt 10a und einen linken Kammerabschnitt 10b unterteilt ist. Im übrigen ist diese Ausführungsform der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform ähnlich. Diese Ausführungsforra ermöglicht es, einen Temperaturunterschied zwischen dem rechten und dem linken Abschnitt des Rohres 1 auszugleichen.
Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform, bei der die Heizkammer 10 in vier Kammerabschnitte 10a, 10b, 10c und 1Od durch vier Trennwände 11a, 11b, lic und Ud unterteilt ist. Mit jedem Karnn/erabschnitt ist eine Zuleitung 12a, 12b, 12c oder 12d und eine Ableitung 13a, 13b, 13c oder 13d verbunden. Es ist somit möglich, eine Steuerung der Temperaturen der verschiedenen Kammerabschnitte 10a bis 1Od unabhängig voneinander durchzuführen.
Die in Fig. 6 gezeigte Ausführungsform ist im v/esentlichen gleich der in Fig. 5 gezeigten Ausführungsform mit der Ausnahme, daß sich erstere von letzterer bezüglich der Winkellage der Trennwände unterscheidet und daß zwei Ableitungen 13a und 13e mit dem Kammerabschnitt 10a und zwei Zuleitungen 12c und 12e mit dem Kammerabschnitt 10c bei der Ausführungsform gemäß Fig. 6 verbunden sind. Die Zuleitungen und Ableitungen bei diesen Ausführungsformen sind ZuIeitungsrohre bzw. Ableitungsrohre.
Die Figuren 7 und 8 zeigen eine Form einer Temperaturmeßeinrichtung, die besonders zur Verwendung in Verbindung . mit der in Fig. 6 gezeigten Ausführungsform des Gerätes geeignet ist. Der Auslaßkanal 25 des Erwärmungsgerätes ist mit einem Vorsprung 15 am inneren Rohrelement 27 versehen,
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und Meßelemente 17a, 17b, 17c und 17d mit Fühlelementen 16a, 16b, 16c und 16d sind am vorspringenden Ansatz 15 ^ an Stellen einstellbar montiert, die gleichen Abstand voneinander haben und in Umfangsrichtung um 90 gegeneinander versetzt sind. Die Meßelemente 17a bis 17b können Thermoelemente umfassen, so daß jedes Meßelement die Temperatur des entsprechenden äußeren Umfangsabschnitts des Umfangs des Rohres 1 mißt.
Fig. 9 zeigt eine Ausführungsform einer Temperetursteuere'inrichtung. Ein Signal, beispielsweise von einem Meßelement 17a, wird in einem Vergleicher 18 mit einem Signal von einer Temperatureinstellschaltung 19 verglichen, und ein Ausgangssignal des Vergleichers 18 wird einem Temperaturregler 60 zugeführt, damit dadurch ein Drucksteuerventil 61 eingestellt wird, das beispielsweise in der Zuleitung 12a montiert ist.
Wenn somit bei der in Fig..6 gezeigten Ausführungsform der obere Abschnitt des Rohres 1 eine höhere Temperäur als die übrigen Abschnitte habt, wird die Zuleitung 12a gedrosselt, damit der Zustrom des Heizmittels in den oberen Kammerabschnitt 10a vermindert wird, so daß die darin herrschende Temperatur gesenkt v/ird. Das Ausmaß der Öffnung der Zuleitung 12c oder 12e wird erhöht, wenn der untere Abschnitt des Rohres 1 eine niedrigere Temperatur hat, damit dadurch das Volumen des dieser Zuleitung zugeführten Heizmittels vergrößert wird.
Das Drucksteuerventil 61 kann auch in den Ableitungen bzw. Ableitrohren montiert sein.
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Versuchsbeispiel
Ein Polypropylenhomopolymer (Schmelzindex 0,8 g/min) wurde als Material für das Rohr 1 benutzt. Das Rohr 1 mit flacher Form, das einen großen Durchmesser von ungefähr 30 mm und einen kleinen Durchmesser von ungefähr 27 mm und eine Dicke von ungefähr 8 mm hatte, wurde durch Stragpressen aus dem Extruder 2 erzeugt. Unter Verwendung des in Fig. 3 gezeigten Aufwärmgerätes wurde Dampf mit einer Temperatur von 173 0C dem oberen Kammerabschnitt 10a zugeführt, während dem unteren Kammerabschnitt 10b Dampf mit einer Temperatur von 178 C zugeführt wurde. Das Rohr 1 in flacher Farm wurd in Axialrichtung gestreckt, und eine flache Flasche mit einem Fassungsvermögen von
650 cm , einer Länge von 198 mm, einem großen Durchmesser von 80 mm und einem kleinen Durchmesser von 64 mm wurde durch Blasformen aus dem Rohr 1 hergestellt. Die durch Blasformen hergestellte Flasche hatte die folgenden Dicken:
Obere Seite Untere Seite Linke Seite Rechte Seite
Dicke 0,48 0,50 0,42 0,42 (in mm)
Die hergestellte Flasche war in hohem Maße transparent.
Vergleichsbeispiel
Das gleiche Rohr wie bei obigem Beispiels wurde hergestellt, und ein Dampf mit einer Temperatur von 175 0C wurde sowohl dem unteren Kammerabschnitt 10a als auch dem oberen Kammerabschnitt 10b des in Fig. 3 gezeigten Erwärmungsgerätes zugeführt. Aus dem Rohr wurde eine Flasche mit den gleichen Abmessungen durch Blasformen hergestellt. Die Flasche hatte die folgenden Dicken:
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Obere Seite Untere Seite Lmte Seite Rechte Seite
Dicke
(in. nun)
Die Flasche hatte geringe Tansparenz, da ihre untere Seite, die eine große Dicke hatte, trüb wurde.
Im folgenden wird ein Antriebsmechanismus für die Rohrführungsräder 30 und 32 des Erwärmungsofens beschrieben. In Fig. 2 und Fig. 11 sind ein in der Eintrittskammer 26 angeordnetes Führungsrad 30 und ein in der Austrittskammer 28 angeordnetes Führungsrad 32 dargestellt. Während das Rohr 1 erwärmt wird, wird es vom Führungsrad 32 in der Austrittskammer 28 nach oben bewegt und in seiner Bewegungsrichtung um 180° geändert und dann vom Führungsrad 30 in der Austrittskammer 26 nach unten bewegt und in seiner Bewegungsrichtung um 180 geändert.
Fig. 10 zeigt zwei Führungsräder 30a und 30b in der Eintrittskammer 26 und zwei Führungsräder 32a und 32b in der Austrittskammer 28. Bei dieser Ausführungsform sind die Führungsräder 30a und 30b, die in der Eintrittslcamrner 26 angeordnet sind, so ausgebildet, daß sie das Rohr nach unten bewegen, wogegen die Führungsräder 32a und 32b, die in der Austtrittskammer 28 angeordnet sind, so ausgebildet sind, daß sie das Rohr nach oben bewegen. Es versteht sich, daß die Erfindung nicht auf diese Betriebsweise der Führungsräder 30a, 30b, 32a und 32b beschränkt ist, und daß die Führungsräder 30a und 30b so ausgebildet und betrieben werden können, daß sie das Rohr nach oben bewegen,„wogegen die Führungsräder 32a und 32b so ausgebildet und betrieben werden können, daß sie das Rohr nach unten bewegen. Es versteht sich ferner, daß die die Führungsräder tragenden Drehwellen nicht unbedingt waagerecht aus-
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gerichtet sein müssen und etv/as bezüglich der Waagerechten geneigt sein können. ^... ... ..^.
Beim Antrieb der Fükningsräder 30a, 30b, 32a und 32b können einige der FührungsrMder zwangsweise angetrieben werden, indem jedes dieser Kader mit einer Antriebsquelle verbunden wird, wogegen die übrigen Führungsräder durch die Zugkraft des Rohres 1 angetrieben werden können, ohne daß sie mit einer Antriebsquelle verbunden sind. Bei der in Fig. 10 gezeigten Äusfuhrungsforra wurden Versuche in der Weise durchgeführt, daß die zwei Arten des Antriebs der Führungsräder kombiniert wurden. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 dargestellt.
Tabelle 1
^Führungs-
VeaS: rad
suchsH
nummer ν.
32a 30a 32b 30b Zugkraftantrieb Zwangs
weise
Zug
kraft
Zug
kraft
Zustand des
Rohres im Er
wärmungsofen
1 Zwangsweiser Antrieb Zwangs
weise
Zug
kraft
Zwangs
weise
Rohr wird
dünner
2 Zwangs
weise
Zug
kraft
Zwangs
weise
Zug
kraft
Rohr wird
locker
3 Zug
kraft
Rohr wird
dünner
4 Zwangs
weise
Dito
5 unver
ändert
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Wie aus Tabelle 1 ersichtlich ist, können die besten Ergebnisse erzielt v/erden, wenn die Führungsräder 32a und 32b durch zwangsweisen Antrieb angetrieben werden, wogegen die Führungsräder 30a und 30b vom Rohr ancjetrieben v.Ter den.
Die Führungsräder 30a und 30b, die vom Rohr angetrieben werden können, umfassen jeweils einen Spannring, der so gedreht ist, daß die Rutschkraft so eingestellt ist, daß eine Kraft von 2 bis 8 kp erforderlich ist, um die Führungsräder 30a und 30b zu drehen. Diese Anordnung wird ausführlich erläutert werden, wenn die Konstruktion des verbindenden Abschnitts für die Führungsräder beschrieben wird. Die Führungsräder 32a und 32b, die zwangsweise angetrieben werden können, werden jeweils von einem Motor angetrieben.
Bei der Einleitung der Bewegung des Rohres 1 zum Aufwärmgerät wird die Anzahl der Umdrehungen jedes Führungsrades auf einen Wert eingestellt, der der Geschwindigkeit entspricht, mit der das Rohr v/ährend eines Rohrformschrittes geformt wird, der dem Rohrerwärmungsschritt vorausgeht.
Wälrend sich das Rohr 1 durch das Erwärmungsgerät bewegt, steigt seine Temperst ur. Wenn die Temperatur zum Verformen optimal wird, hat das Rohr 1, das auf das Führungsrad 30b aufläuft, die Neigung, sich zu lockern oder dünner zu werden.
Wenn das Rohr 1 relativ zur Drehung der Führungsräder nicht schlupft, müßte es sich lockern. Tatsächlich schlupft das Rohr 1 jedoch etwas auf der ersten Hälfte seines Weges,
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da es eine niedrige Temperatur hat und hart ist. Daher besteht die Tendenz, daß die Geschwindigkeit, mit der das Rohr transportiert wird, niedriger ist als die Drehgeschwindigkeit der Führungsräder. Auf. der zweiten Hälfte seiner BaIm steigt die Temperatur des Rohres 1 und seine Steifigkeit nimmt ab, was zur Folge hat, daß das Rohr 1 in engen Kontakt mit den Führungsrädern gebracht wird und daß kein Schlupf des Rohres 1 auftritt. Daher ist die Bewegung des Rohres synchron mit der Drehuncf der Führungsräder.
Es ist nicht v.rün sch ens wert, daß die Ges chwindigkeit der Herstellung von Flaschen durch Blasformen häufig geändert wird, da dies die Gleichmäßigkeit beim Blasformen von Flaschen beeinträchtigt und es unmöglich macht, Flaschen mit gleichmäßigem Gewicht und gleichmäßiger Qualität herzustellen. Daher ist es üblich, Flaschen durch Blasformen mit gleichmäßiger Geschwindigkeit zu erzeugen. Wenn dies der Fall ist# wird ein Loclcerwerden des Rohres, das durch thermische Ausdehnung auftritt, durch Schlupfen des Rohres auf der ersten Hälfte seiner Bahn aufgenommen und in dem Abschnitt des Rohres um das Führungsrad in der Eintrittskammer 26 konzentriert, das am Beginn des letzten Abschnitts der Bahn des Rohres im Ofen auf der letzten Hälfte seines Weges angeordnet ist. Es ist zu beachten, daß das Phänomen des Lockerwerdens oder Dünnerwerdens des Rohres 1 dadurch behoben werden kann, daß die Anzahl der Umdrehungen des Führungsrades 32b, das zwangsweise angetrieben wird, etwas erhöht oder vermindert wird.
Im folgenden wird der Antriebsmechanismus für die Führungsräder in konkreter Form ausführlich beschrieben. Es wird auf Fig. 12 Bezug genommen. Eine zylindrische Lagerwelle 31, die an einem festen Träger oder Halteteil angebracht
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ist, trägt über ein Kugellager 62 eine Nabe 63 des Führungsrades 30a, 30b, 32a oder 32b. An einer Seite der Nabe 63 sind mittels Bolzens 64 Speichen 65 befestigt', die über Schrauben und Muttern 66 mit einem Kranz 67 des Führungsrades 30a, 30b, 32a oder 32b verbunden sind. Die Nabe 63 umfaßt einen Flansch, an dem ein Gewindeabschnitt 68 ausgebildet ist. Ein Spannring 69 ist auf den Gewindeabschnitt 68 aufgeschraubt. Am Spannring 69 ist ein Griff 70 mittels geeigneter Mittel befestigt.
An der anderen Seite der Nabe 63 ist ein Reibring 72 montiert, der mit der Nabe 63 über Stifte 73 verbunden ist, so daß sich der Reibring 72 mit der- Nabe 63 als Einheit drehen kann. In die Nabe 63 ist eine Federkapsel 74 mit Spiel eingepaßt, in der sich eine Feder 75 befindet, die an einem Ende in einem Federsitz auf dem Reibring 72 sitzt. Somit wird der Reibring 72 normalerweise von der Druckkraft der Feder 75 so beaufschlagt, daß er sich nach rechts in Fig. 12 zu bewegen versucht.
Ferner v/ird eine weitere Nabe 76, die neben der erstgenannten Nabe 63 angeordnet ist, über ein Kugellager 77 drehbar von der Welle 31 getragen. Mittels Bolzen 78 ist ein Kettenantriebsrad 79 mit der Nabe 76 verbunden.
Auf einer Seite der Nabe 76 ist ein antriebssextiger Reibring 80 montiert, der eine innere Fläche 81 hat, die einer Fläche 82 des erstgenannten Reibrings 72 gegenüberliegt. Der Reibring 80 ist mit der Nabe 76 über parallele Stifte 83 verbunden. Es versteht sich, daß es durch Drehen des Griffs 70 möglich ist, die Kraft einzustellen, mit der die Fläche 81 des Reibrings 80 und die Flä'che 82 des Reibrings 72 aneinander anliegen. Bei der in Fig. 12
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gezeigten Ausführungsform bilden der Griff 70, der Spannring 69 und die Feder 75 eine Einrichtung -'zum Einstellen ~ der Kraft, mit der die Flächen 81 und 82 aneinander anliegen.
Im folgenden wird die Arbeitsweise des in zuvor beschriebener Weise aufgebauten Antriebsmechanismus erläutert. Das Kettenrad 79 wird von einer nicht dargestellten Antriebsquelle gedreht, damit die Nabe 76 gedreht wird. Die Drehung der Nabe 76 wird von den parallelen Stiften 83 auf den Reibring 80 übertragen. Die Drehkraft des Reibrings 80 wird über seine Fläche 81 auf die Fläche 82 des Reibringes 72 als Reibkraft übertragen, die ferner von den Stiften 73 auf die Habe 63 übertragen wird. Somit wird der Kranz 76 über die Bolzen 64 gedreht.
Der Antriebsmechanismus arbeitet in zuvor beschriebener Weise, wenn das Führungsrad normal betrieben wird. Durch Einstellung des Spannringes 69 ist es möglich, die Verbindung des Kranzes 67 mit dem Kettenrad in der Weise frei su ändern, daß das Führungsrad je nach Wunsch zwangsweise angetrieben oder frei gedreht wird. Genauer heißt dies, daß dann, wenn der Griff 70 so c/edreht wird, daß er den Spannring 69 anzieht, der auf den Gewindeabschnitt 68 der Nabe 63 aufgeschraubt wird, der Spannring 69 in Eingriff mit dem Kopf der Federkapsel 74 gebracht wird, die mit Spiel in die Nabe 63 eingepaßt ist, und diese nach rechts in Fig. 12 schiebt, so daß die Feder 75 zusammengedrückt wird. Durch die Zusammendrückung der Feder 75 wird die Fläche 82 des Reibringes 72 mit starker Kraft zur Anlage an der Fläche 81 des Reibringes 80 gebracht. Wenn jedoch der Spannring 69 gelockert wird, wird die Druckkraft der Feder 75 vermindert, so daß die Reibkraft,
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die zwischen der Fläche 82 des Reibringes 72 und der Fläche 81 des Reibringes 80 wirkt, vermindert wird und Schlupf auftritt, Die Stärke der Kontaktreibungskraft kann fisi eingestellt werden, indem das Ausmaß des Anzugs des Spannringes 69 eingestellt wird. Es ist daher möglich, den Antrieb des Führungsrades von erzwungenem Antrieb bis zu freier Drehung zu ändern, und' beliebiger Schlupf kann je nach Wunsch erzeugt werden.
In den Figuren 13 und 14 ist ein Antriebsmechanismus für das Erwärmungsgerät mit drei Führungsrädern, die sich in der Eintrittskammer 26 frei drehen, und drei zwangsweise angetriebenen Führungsrädern in der Austrittskammer 28 dargestellt. Ein Antriebsmotor 90 hat eine Antriebswelle 91, die über ein Untersetzungsgetriebe 92 mit einer Übertragungswelle 93 verbunden ist, die an einem ihrer Enden ein Kettenrad 94 trägt. Das Kettenrad 94 ist über eine Kette 95 mit Kettenrädern 96a, 96b und 96c der in der Eintrittskammer 26 angeordneten Führungsräder verbunden. Die Kettenräder 96a, 96b und 96c haben jeweils ein Untersetzungszahnrad 97a, 97b bzw. 97c und drehen über die Kette und die Kettenräder das Kettenrad 79 eines jeden der in den Figuren 12 und 13 gezeigten Führungsräder. Wenn auf die Führungsräder keine Last aufgebracht wird, drehen sie sich somit . mit der gleichen Geschwindigkeit, mit der sie zwangsweise angetrieben werden. Durch Einstellung der Reibungskraft, die zwischen der Fläche 82 des Reibringes 72 und der Fläche 81 des Reibringes 80 wirkt, ist es jedoch möglich, automatisch das Ausmaß der Bewegung der Führungsräder entsprechend der Bewegungsgeschwindigkeit des Rohres und der auf die Führungsräder aufgebrachten Last zu ändern, wenn ein Formvorgang ausgeführt wird, v/odurch ermöglicht wird, daß die Führungsräder in der Eintrittskammer 26 von dem zu
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transportierenden Rohr angetrieben v/erden.
Dagegen werden die drei Führungsräder in der Austrittskamrner 28 von der Drehkraft angetrieben, die von der Antriebswelle 91 des Motors 90 zum Kettenrad 79 eines jeden Führungsrades über Drehzahlsteuereinrichtungen 100a, 100b und 100c sowie Übertragungseinrichtungon 101a, 101b, 101c übertragen wird.
Wie in Fig. 15 dargestellt ist, ist das erfindungsgemäße thermoplastische Rohr 1 aus Harz beisxelsweise im Querschnitt elliptisch und in seinem Mittelbereich mit einem hohlen Abschnitt C versehen. Wie dargestellt ist, hat der hohle Abschnitt C Kreisformi er kann jedoch auch elliptisch wie das Rohr selber sein. Das Rohr 1 mit der beschriebenen Form kann hergestellt werden, indem eine Strangpreßiorm und ein Kalibrierer benutzt werden, die elliptische Form haben. Somit kann der Rohr 1 in gleicher Weise wie ein herkömmliches, kreisförmiges Rohr hergestellt werden.
Das Rohr 1 kann dadurch gespannt werden, daß die Rohrführungsräder 30a, 30b, 32a und 32b mit einer Umfangsgeschwindigkeit gedreht v/erden, die etwas höher als die Geschwindigkeit ist, mit der das Rohr aus dem Extruder 2 gedruckt wird. Die Rohrführungselemente 38 sind in geeigneter Anzahl mittels Bolzen 102 am Äußenumfang des Kranzes 67 jedes Führungsrades befestigt. Jedes Rohrführungselement 38 besteht aus Teflon oder einem anderen Material, das zum Führen eines Rohres geeignet ist, das aus thermoplastischem Harz besteht und auf Strecktemperatur erwärmt ist. Jedes Führungselement 38 umfaßt eine Führungsfläche 103 mit einer Form, die im wesentlichen der des ellipti-
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sehen Rohres 1 ähnlich ist und zur Führung des sich darauf bewegenden Rohres dient, sowie ein Paar Vorsprünge 104, die von entgegengesetzten Seiten der Führungsfläche 103 aufragen, um zu verhindern, daß das Rohr 1 vom Führungselement 28 geschoben oder gezogen wird.
Patentansprüche:
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Claims (6)

  1. Patentansprüche
    Gerät zum Erwärmen eines Rohres aus einem thermoplastischen Kunstharz, gekennzeichnet durch eine Heizkammer (10), die zwischen einem inneren Rohrelement (27) und einem äußeren Rohrelement (46) ausgebildet ist und· zum Beheizen des kristallinen, thermoplastischen Rohres (1) aus Harz dient, das sich durch den zentralen Abschnitt des inneren Rohrelementes bewegt, mehrere Trennwände (11a, lib, lic, lld), die sich über die gesamte Länge der Heizkammer erstrecken und diese in mehrere Kanunerabschnitte (10a, 10b, 10c, lOd) unterteilen, und mehrere Temperaturmeßelemente (17a, 17b, 17c, 17d), von denen jedes in einem von den mehreren Kamraerabschnitten montiert ist und in Urrif ancjsrichtung einen Winkelabstand von den übrigen hat, wobei jedes Teruperaturineßeleraent die Steuerung der Temperatur in einem der Kammerabschnitte unabhängig von den übrigen bewirken kann.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch wenigstens zwei Rohrführungsräder (30, 30a, 30b, 32, 32a, 32b), die in einer Eintrittskammer (26) bzv/. einer Austrittskammer (28) eines Erwarmungsofens angeordnet sind und dazu dienen, das kristalline, thermoplastische Rohr (1) aus Harz in den Erwärmungsofen einzuführen und zu bewirken, daß das Rohr im Erwärmungsofen mehrmals vor- und zurückläuft, indem sie dessen Bewegungsrichtung ändern, wobei die Führungsräder zwangsweise zum Vorschieben des Rohres angetrieben werden, wenn das Rohr von einer unteren Bahn zu einer oberen Bahn hochläuft, und vom laufenden Rohr angetrieben werden, wenn das Rohr von einer oberen Bahn zu einer unteren Bahn abwärtsläuft.
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  3. 3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Führungsrad (30, 30a, 30b, 32, 32a, 32b) einen Kranz (76) und. einen Antriebsmechanisnius für diesen umfaßt und daß der Antriebsmechanismus ein Kettenantriebsrad (79), einen ersten Reibring (80), der sich mit dem Kettenantriebsrad als Gemzes drehen kann,einen zweiten Reibrincj (72), der sich mit dem Kranz als Ganzes drehen und in reibenden Eingriff mit dem ersten Reibring gebracht werden kann, und eine Einrichtung (69, 70, 74, 75) umfaßt, die zum Einstellen der Kraft dient, mit der die zwei Reibringe in reibenden Eingriff miteinander gebracht v/erden.
  4. 4. Gerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (1) einen elliptischen Querschnitt hat und daß an jedem Führungsrad (30, 30a, 30b, 32, 32a, 32b) eine Führungsfläche (103) ausgebildet ist, deren Form der Quer-' schnittsform des Rohres ähnelt.
  5. 5. Gerät nach Anspruch 3,dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Einstellung der Reibkraft eine Feder
    (75) und einen Spannring (69) umfaßt, der in das Führungsrad geschraubt ist und dazu dient, auf die Feder zu drücken.
  6. 6. Gerät zum Erwärmen eines Rohres aus einem thermoplastischen Kunstharz, gekennzeichnet durch wenigstens zwei Rohrführungsräder (30, 30a, 30b, 32, 32a, 32b), die in einer Eintrittskammer (26) bzw. einer Austrittskammer (28) eines Erwärmungsofens angeordnet sind und dazu dienen, das kristalline, thermoplastische Rohr (1) aus Harz in den Erwärrnungsofen einzuführen und zu bewirken, daß das Rohr im Erwärmungsofen mehrmals vor- und zurückläuft,
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    indem sie dessen Bewegungsrichtung ändern, wobei die Führungsräder zwangsweise zum Vorschieben des Rohres angetrieben werden, wenn das Rohr von einer unteren Bahn zu einer oberen Bahn hochläuft, und vom laufenden Rohr angetrieben werden, wenn das Rohr von einer oberen Bahn zu einer unteren Bahn abwärtsläuft.
    Gerät zum Erwärmen eines Rohres aus einem thermoplastischen Kunstharz, gekennzeichnet durch v/enigstens zwei Rohrführungsräder (30, 30a, 30b, 32, 32a, 32b), die in einer Eintrittskammer (26) bzw. einer Austrittskaramer (28) eines Erwärmungsofens angeordnet sind und dazu dienen, das kristalline, thermoplastische Rohr (1) aus Harz in den Erwärmungsofen einzuführen und zu bewirken, daß das Rohr im Srwärmungsofen mehrmals vor- und zurückläuft, indem sie dessen Bewegungsrichtung ändern, wobei das Rohr einen elliptischen Querschnitt hat und an jedem Führungsrad eine Führungsfläche (103) ausgebildet ist, deren Form der Querschnittsform des Rohres ähnelt.
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    Leerseite
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DE2445588B2 DE2445588B2 (de) 1979-05-17
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IT1022248B (it) 1978-03-20
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