DE1504725A1 - Vorrichtung zur Herstellung von Kunstoffrohren - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Kunstoffrohren

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DE1504725A1
DE1504725A1 DE19651504725 DE1504725A DE1504725A1 DE 1504725 A1 DE1504725 A1 DE 1504725A1 DE 19651504725 DE19651504725 DE 19651504725 DE 1504725 A DE1504725 A DE 1504725A DE 1504725 A1 DE1504725 A1 DE 1504725A1
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Description

  • Vorrichtung zur Herstellung von Kunststoffrohren Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von Kunststoffrohren und insbesondere für ein verbessertes Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von "aufgeblasenen" rohren, wobei die llohre während des Gießvorganges vom Innern her gektililt werden.
  • Ein bekanntes Verfahren zur Herstellung von Kunstharzrohren umfaßt folgende Schritte: a) Herauspressen des geschmolzenen Kunstharzes mit einer vorgegebenen Geschwindigkeit aus einem Tank, z.B. mit einer Förderschraube, b) Pördern des herausgepreßten Materials nach oben in eine Form, c) Führen des Rohres in Berührung mit Stabilisierplatten und Führrollen und d) schließlich Aufrollen des Rohres auf eine Aufnshmehaspel.
  • In einem solchen bekannten Verfahren wird das gegossene Kunstharzrohr in ein föhrenförmiges Produkt verwandet, das unter einem bestimmten Luftdruck bestimmte Abmessungen einnimmt und das Kunstharzprodukt wird dann der freien Luft in einer sogenannten "Rohrformzone" zwischen der Gießform und den Stabilisatorplatten ausgesetzt. Das geossene Kunst0 harzrohr wird also in der freien Luft gekühlt. Wei jedoch die Länge der Rohrformzone zu kurz ist, ist die "Torkcung" des gegossenen Kunststoffrohres ungenügend; wenn jeoch die Länge der Rohrfomzone zu lang ist, ).at das erhaltenen Produkt ungenaue Durchmesser und Wandstärke über die gesamta Länge. Daher mußten bei bekannten Gießverfahren fä kuastharzrohre sowohl der Betrag des geschmolzenen und aus der Gießform herauszupressenden- Kunststoffes und die Aufnahmegeschwindigkeit des gegossenen Kunstharzrohres im Auge behalten werden. Wenn darüber hinaus das gegossene Kunststoffrohr in der freien Luft ngetrocknet"wird, muß die Temperatur und der Druck in der Rohrformzone ständig überwacht werden, da der Betrag des geschmolzenen und herausgepreßten Kunststoffmaterials und die Rotationsgeschwindigkeit der aufnahmehaspel in Ubereinstimmung mit den herrschenden Temperaturen in und außerhalb des Rohres und dem Innendruck des Rohres gebracht werden muß. Wenn darüber hinaus im obenerwähnten bekannten Verfahren die Faktoren, welche den Betrag des geschmolzenen und herauszupressenden Kunststoffes und die Rotationsgeschwindigkeit der Aufnahmerolle beeinflussen, sich verändern, dann muß die Vorrichtung mechanisch einjustiert werden, um zur gewünschten Qualität des Produktes zu gelangen, was nur durch eine entsprechend geschickte Bedienungsperson vorgenommen werden kann.
  • Nach der vorliegenden Erfindung soll ein verbessertes Herstellungsverfahren für Kunstharzrohre geschaffen werden, wobei das Innere dieses Rohres in der Rohrbildungszone zwangsweise gekühlt wird, so daß dieses Rohr zwangsweise vom Innern her gekühlt wird, wenn das Rohr die Rohrbildungszone passiert, Die obenerwähnten Nachteile des bekannten Verfahrens werden dadurch ausgeschaltet.
  • Es soll weiterhin ein verbessertes Herstellungsverfahren von Kunstharzrohren geschaffen werden, wobei eine vorbestimmte Gas-oder Luftmenge in das Innere dieses Rohres eingefüllt wird und dieses Gas oder Luft im Innern des Rohres gekühlt wird, so daß das Rohr indirekt und zwangsweise aus dem Inneren von innen her gekühlt wird, wenn sich das Rohr in der Rohrbildungszone befindet, Es soll weiterhin ein verbessertes Verfahren zur Herstellung von Kunstharzrohren geschaffen werden, wobei eine vorher bestimmto Menge von vorgekühlten Gas oder Luft in das Innere dieses Rohres eingeführt wird ulld dabei Wärme vom Rohr aufnimmt; das so erhitzte Gas oder Luft wird dann vom Inneren des Rohres nach außen gepreßt oder gesaugt, dort gekühlt und wieder zum Inneren geleitet.
  • Es soll weiterhin elfis verbesserte Vorrichtung zur Ausführung des verbesserten Prozsses geshaffen a ; erden, wobei Kühlmittel im Inneren der zu bildenden Röhre angeordnet sind, so daß das Innere des Rohres zwangsweise gekühlt werden kann.
  • Es soll weiterhin eiiie verbesserte Vor-richtung zur Herstellung von Kunstharzrohren geschaffen werden, wobei ein Ventilator im oberen lil der Kühlmivvel vergssehen ist, so daß das für die Kühlung verwendete Gas oder Luft zwischen dem Kühlmittel und dem Rohr zirkulieren und das Innere des Rohres zwangsweise und kontinuierlich gekühlt werden kann, Es soll weiterhin eine verbesserte Vorrichtung zur Brzeugung von Kunstharzrohren geschaffen werden, wobei die Öffnung für das Kühlgas oder die Kühlluft Ein- und Auslaßstutzen sind, die am inneren Kühlmantel angebracht sind, wodurch dieser von außen her einjustiert werden kann, Es soll weiterhin eine verbesserte Vorrichtung zur Erzeugung von Kunstharzrohren geschaffen werden, wobei die Rotationsgeschwindigkeit des Ventilators, der im oberen Teil der innenliegenden Kühlmittel angeordnet ist, ebenfalls von außen eingestellt werden kann, so daß der Betrag an Kühlluft oder Kühlgas nach Wunsch gesteuert werden kann, Es soll weiterhin eine verbesserte Vorrichtung zur Herstellung des Kunstharzrohres geschaffen werden, wobei die Kühlwirkung der innenliegenden Kühlmittel ebenfalls von außen nach Wunsch gesteuert werden kanne Es. soll weiterhin eine Maschine für Kunstharzrohre geschaffen werden, wobei Mittel zur Förderung gekühlten Gases oder Luft in das Innere des Rohres im Inneren dieser Maschine angeordnet sind, so daß das Rohr direkt und zwangsweise vom Inneren des Rohres her gekühlt wird, wenn das Rohr geformt wird.
  • Es soll weiterhin eine Maschine zur Erzeugung von Kunstharzrohren geschaffen werden, wobei ein konstantes Kühlgas oder Kühlluftvolumen zwangsweise durch das Innere dieses Rohres während der ganzen Herstellungseit umgeführt wird, so daß ein Rohr von gleichmäßiger Gestalt hergestellt wird.
  • Es soll weiterhin eine Maschine zur Herstellung von Kunstharzrohren geschaffen werden, wobei die Gas- oder Luft zuführung vom Äußeren des Rohres her eingeregelt werden kann, während das Rohr geformt wird.
  • Es soll weiterhin eine Maschine zur Herstellung von Kunstharzrohren geschaffen werden, wobei ein Rohr jeglicher Größe hergestellt werden kann, in dem das Volumen des Kühlgases oder der Kühlluft eingestellt wird.
  • Es soll weiterhin eine Maschine zur Herstellung von Sunstharzrohren geschaffen werden, wobei das am äußeren Teil dieser Maschine gelegene Kühlmittel über eine Rohrleitung zu einer zentralen Stelle geleitet wird, wo die Kühlleitungen anderer, parallel geschalteter Maschinen einmünden und ebenfalls gekühlt werden Die obengenannten und andere Gegenstände und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden klarer aus der. folgenden Beschreibung, die in Verbindung mit der Zeichnung zu sehen sind.
  • Es zeigen: Fig. 1 einen schematischen und senkrechten Schnitt einer bevorzugten Ausführungsform einer Vorrichtung nach der Erfindung; Fig. 2 einen Schnitt, ähnlich dem der Figur 1, einer weiteren bevorzugten Ausführugnsform der Vorrichtung nach der Erfindung, Die Vorrichtung (Figur 1) zur Erzeugeung von Kunstharzrohren besteht hauptsächlich aus einer Gießeinheit und eimer Materialzuführeinrichtung Die Gießeinheit besteht aus einer unteren oder hohlen Matrize 4 und einer oberen oder erhabenen Matrize 5, deren Umriß im wesentlichen der Gestalt der Höhlung. in der unteren Matrize 4 entspricht. Die Mantel rialzuführeinrichtung 2 besteht aus einer Schraube, welche geschmolzenes Material aus dem Tank 1 zur Gießeinheit fördert, wobei die Schraube rotiert, ; Die Fördereinrichtung 2 liegt in einem Gehäuse, das eine axiale Bohrung aufweist.
  • Das eine Ende dieser Bohrung steht mit einem passenden, nicht gezeichneten Auslaß des Tanks 1 in Verbindung, das andere Ende der axialen Bohrung führt zu einer Leitung 3 für geschmolzenes Material, die in einem sich verjüngenden Teil des Bördergehäuses liegt. Das andere Ende der Leitung 3 steht mit einer seitlichen Bohrung 4 der Matrize 4 im Zusammenhang. Ein Zwischenraum 6 zur Bildung von Rohren ist zwischen den Matrizen 4 und 5 vorgesehen. Dieser Zwischenraum 6 steht mit der seitlichen Bohrung 42 im Zusammenhang und erhält von. dort her geschmolzenes Kunstharz. Eine tylindrische Befestigungshülse 8 ist am oberen Teil der Matrize 5 befestigt. Ein zylindrischer Kühlmantel 9 sitzt auf dieser Befestigungshülse 8.
  • Eine Kühlschlange 10 sitzt im Kühlmanel 9 und bildet di Kühleinrichtung, Anstelle einer Rohrschlange kann auch imine mit Kühlrippen oder anderen Kithiwänden versehene K2hleinrichtung Verwendung finden.
  • Die entgegengesetzten Enden der Kühlschlange 10 stehen über vertikal angeordnete Leitungen 7 und über Ventile 11 bzw. 11' mit einer außenliegenden, Kühlmittel liefernden-Vorrichtung 12 in Verbindung. Als Kühlmittel kann jedes passende Gas oder Plüssigkeit verwendet werden0 Ein Elektromotor 13 ist am oberen Ende des zylindrischen Mantels 9 befestigt und reicht mit seiner Welle 14 in diesen zylindrischen Mantel hinein.
  • Die Welle 14 trägt einen Ventilator 15, welcher erwärmtes Gas bzw, Luft innerhalb des Mantels nach unten zu der Kühlschlange 10 treibt, wo es gekühlt wird.
  • Der zylindriache Mantel 9 hat eine Gas- oder Luftaustrittsdffnung 16 an seinem unteren Ende und der Betrag der herausgepreßten Luft wird durch einen Steuerhebel 17 gesteuert, der unterhalb der Matrize 4 angeordnet ist und auf die Größe der Öffnung der Auslaßönung 6 einwirkt. Der zylindrisuche Mantel 9 weist außerdem an seinem oberen Ende einen Einlaß 18 für erwärmtes Gas oder Luft auf. Die zentrale Bohrung 7 der Matrize 5 dient als Durchtrittsöffnung für die Leitungen zu den inneren Kühleinriohtungen und zur äußeren Kühleinrichtung 12. Eine Kühlgas- oder Kühlluftblasleitung 19 liegt unterhalb der Matrizen 4 und 5. Eine Leitung 20 liegt unterhalb und parallel zum Blasrohr 19 und führt zum Elektromotor 13. Eine Leitung 21 dient zur Ermittlung der Temperatur des im Entstehen begriffenen Kunstharzrohres Eine Leitung 22 dient zur Druckfeststellung innerhalb des in der Entstehung begriffenen Kunststoffrohres. Die Zentralbohrung 7 ist zusammen mit den durch sie hindurchgeführten Leitungen gegen die Umgebung verschlossen. Das aus der Umleitug 19 stammende Kühlgas oder Kühlluft wird in den K2hlmantel 9 eleitet, wo das Gas oder die Luft durch die Kühlschlange 10 gekühlt wird und dann in das zu kühlende Rohr. hineingeleitet wird. Dabei wird die Luft durch den Ventilator 15 herumbewegt.
  • Um ein im Entstehen begriffenes Kunststoffrohr auch nochgleichzeittg von außen zu kühlen, sind außerhalb liegende Gebläse 23 seitlich vom zylindrischen Mantel 9 angeordnet, diese Gebläse 23 erzeugen einen Kühlluftstrom, der durch entsprechende Blaseinrichtungen 24 gegen den Umfang des im Entstehen begriffenen Kunststoffrohres geleitet wird.
  • Ein Paar Rohrstabilisierplatten 26 ist oberhalb des Kühlmantels 9 angeordnet und diese Stabilisierplatten sind so eingerichtet, daß der Zwischenraum zwischen ihren oberen Endeten Platz für den I)urchtritt eines gebildeten Kunstharzrohres bietet und daß der Zwischenraum der Platten 26 nach unten hin größer wird. Ein Paar Klemmrollen 27 sind oberhalb und in geringem Abstand von den Stabilisierplatten 26 angeordnet Das fortlaufend gebildete Rohr wandert durch diese Klemmrollen 27 zu einer Aufnahmehaspel 28. Ein Steuerventil 29 für das Kühlgas oder die Kühllft liegt im Blasrohr 19 und dient zur Steuerung des Betrages des Kühlgases bzw. der Kühlluft, die durch das Blasrohr 19 in das Rohr geleitet wird.
  • Ein Schalter 30 ist in der zum Elektromotor 13 führenden Leitung vorgesehen. Ein Thermometer 31 ist mit der Leitung 21 zur Messung der Temperatur im Innern des entstehenden Rohres verbunden, ein Druckmesser 32 ist mit der Druckmeßleitung 22 verbunden und dient zur Messung des Druckes im Innern des entstehenden Rohres.
  • Geschmolzenes Kunstharz wird laufend vom Tank 1 mit konstanter Geschwindigkeit durch den Durchtritt 3 des Liefergehäuses und 4' der unteren Matrize 4 in den Zwischenraum der beiden Natrizen 4 und 5 gebracht, In dem Maße, wie das Kunststoffmaterial Bis dem Zwischenraum 6 hervortritt wird es zu einem Rohr geformt, das den vorgesehenen Durchmesser und Wandstärke aufweist. Das so gebildete Kunstharzrohr 25 wird zunächst z.B. von Hand nach oben verschoben und in die innen liegende Kühleinrichtung eingeführt; anschließend wird das Rohr zwischen den Stabilisierplatten 26 und den Druckrollen 27 hindurchgeführt und bis zu der ufnahmehaspel 28 gebracht und dort befestigt. Der weitere Betriebsablauf erfolgt nun automatisch, d.h. die Rollen 27 und die Haspel 28 ziehen das Rohr laufend weiter. Dabei wird das Steuerventil 29 für das Kühlgas oder die Külilluft geöffnet, so daß ein abgemessener Betrag von Kühlgas oder Kühlluft ins Innere des Rohres in Bereich zwischen den Stabilisierplatten 27 und der Matrize 5 sowie ins Innere des Kühlmantels 9 eingeführt wird. Danach werden die Ventile 11 und 11' der Klihleinrichtung 12 geöffnet, so daß Kühlmittel (Kühlgas oder Kühflüssigkeit) aus der Einrichtung 12 in die Kühlschlange 10 fließt und das Kühlgas oder die Kühlluft innerhalb des. Kühlmantels 9 wirksam gekühlt wird. Das so innerhalb des Nsntels 9 gekühlte Gas oder Luft wird zwangsweise durch die Auslaßöffnungen 16 aus dieser herausgepreßt und gelangt ins Innere des Rohres 25. Das herausgepreßte Gas oder Luft steigt an der inneren Wandung des Eunststoffrohres auf, bis es zur Einlaßöffnung 18 gelangt, wo es durch den Ventilator angesaugt wird. Es wird dann wieder über die Kühischlange 10 geleitet, gekühlt und in beschriebener Art und Weise im Kreislauf herumgeführt0 Während dieser Abläufe wird die Temperatur innerhalb des Rohres 25 über die Leitung 21 ermittelt und der gemessene-Betrag durch das Thermometer 31 angezeigt. Entsprechend diesem Betrag kann die Temperatur im Inneren des Rohres 25 nachgeregelt werden0 Die Kühlwirkung des vom Ventilator 15 umgewälzten Kühlgases bzwO Kühlluft hängt von der Drehzahl dieses Ventilators ab; da als Antriebsmotor für den Ventilator 15 ein Gleichstrommotor verwendet wird, kann die Drehzahl leicht von außen her eingestellt werden. Der Betrag des durch den Auslaß 16 strömenden Gases oder Luft kann noch über den außen angebrachten Hebel 17 eingestellt werden.
  • Die innerhalb des Rohres 25 abgegebene Wärme kann jederzeit über die umgewälzte und im Kreislauf geführte Kühlluft oder Gas aufgenommen werden, gleichzeitig kann jedoch auch außen mit der von den Ventilatoren über die Blaseinrichtungen 24 kommenden Luft gekühlt werden, wobei eine gleichmäßige Qualität des Kunstharzrohres erzielt wird, das insbesondere den gewünschten Durchmesser und die gewünschte Wandstärke auiweisto Beim bekannten Herstellungsverfahren von Kunstharzrochren, bei der ein Kunstharzrohr in der freien Luft gekühlt wird beträgt die Länge der "Trockenzone (Kühlzone), die zwischen den Stabilisierplatten und die Gießeinrichtung liegt, im allgemeinen 10 bis 13 m, und zwar abhängig vom Durchmesser des herzustellenden Rohres, und weiterhin, da sich diese Trocknungezone im allgemeinen in vertikaler Richtung erstreckt, ergibt sich eine Höhe der Trockunungszone, die einem vier- oder fünfstöckigem Haus gleichkommt. Als weiterer Nachteil kommt hinzu, daß wegen dieser großen Länge Deformationen und Wandstärkenveränderungen des Rohres auftreten können, so daß mit diesem Verfahren der Kühlung bzw. Drocknung an der freien Luft keine gleichmäßige Qualität und festgelegte Abmessungen erzielbar sind. Damit das fertige Produkt eine gleichmäßige Qualität aufweist, mußten in der bekannten Vorrichtung zusätzliche Teile, wie Steuerrollen und Trageinrichtungen vorgesehen werden, wodurch sich das Verfahren entsprechend verteuerteO Wenn außerdem Kunststoffrohre in Massenfertigung hergestellt werden sollen, kann die von einer einzigen Vorrichtung gelieferte Rohrme@ge nicht der Nachfrage genügen und es muß eine mehrzahl solcher Yetrichtungen parallel zueinander vorgesehen werden Der Gebrauch von vielen solchen Einrichtungen scheint Jedoch wegen der Länge der Trocknungszone nicht praktikabel zu sein Kunststoffrohre werden heutzutage in zahlreichen industriellen Anwendungsgebieten benötigt und die Produktion solcher Rohre mit Hilfe bekannter Verfahren kann der steigenden Nachfrage nicht folgen. Nach der vorliegenden Erfindung jedoche kann die Länge der "Trocknungszone" beträchtlich verkzt werden; au diese Weise werden die Kosten der Einrichtung und so die @osten der Rohre vermindert. Weiterhin kann durch entsprechende Wahl der temperatur der Zwangskühlung, der Zuführgeschwindigkeit, der Rotationsgeschwindigkeit der Druckrollen und der Aufnahmehaspel eine Massenproduktion im großen Maßstab aufgenommen werden und es wird angenommen, daß die vorliegende Erfindung für diese Entwicklung beitragen wird.
  • In Figur 2 ist ein anderes bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Eine Zuführeinrichtung 101 zum Zuführen geschmolzenen Materials in einem Matrizenkopf 103 Niqgt in einem Druchtritt 1Q2 eines Matrizenkopfes 103 für geschmolzenes Kunststoffmaterial.
  • Der Matrizenkopf 103 besteht aus Matrizen 104 und 105e Er hat eine Durchtrittsöffnung 106 für das Kühlgas oder die Kühlluft.
  • Ein Saugrohr 107 verläuft koaxial zum Durchtritt 106, das obere Ende ist offen und ragt um einen bestimmten Betrag über den Matrizenkopf 103 hinaus Das Saugrohr 107 dient zum Absaugen von erwärmtem Gas oder Luft und ist hierzu mit dem unteren Ende über ein Steuerventil 108 mit einem Gebläse 109 verbunden.
  • Das Gebläse 109 ist über eine Rohrleitung mit einem Wärme aus tauscher 110 verbunde, so daß das erwärmte Gas, das über die Saugleitung 107 angesaugt wurde, durch den Wärmeaustascher 110 hindurch gedrückt wird, dort gekühlt wird, durch die Rohrleitung 111 und das Ventil 112 zur Steuerung der Durchflußmenge strömt und von dort über den Durchtritt 108 wieder in das Innere des Rohres 118 eintritts In dem Maße, wie aas Rohr gegossen wird, tritt das Kiihlgas oder die Kühlluft in der Zone zwischen dem Matrizenkopf 103 und den. Stabilisatorplatten 120 ein und kühlt das Rohr zwangsweise vom Innern her4 Das erwärmte Gas oder die erwärmte Luft wird dann wieder durch des Saugrohr abgesaugt. Es ird so ein bestimmtes Kühlgas- oder Kühlluftvolumen umgewälzt. Zu Beginn des Arbeitens der Vorrichtung wird eine vorbestimmte Gas- oder Luftmenge über das Ventil 114 ins Innere des Rohres 118 mit IIilfe eines Kompressors 113 eingeblasen, der außerhalb des Matrizenkopfes angeordnet ist und während des Arbeitens der Maschine wird jeweils soviel Gas oder Luft hinzugefülirt, um einen bestimmten Gas- oder Luft fluß sicherzustellen. Wenn fernerhin die Liefermenge des Gebläses 109 und der Wärmeaustauscher 110 vergrößert wird, dann können diese Einrichtungen gleichzeitig für eine zu der dargestellten Vorrichtung parallel geschaltete Vorrichtung dienen. Hierzu brauchen lediglich noch Ventile 115 und 116 geöffnet, zu werden.
  • Eine Vorrichutung 117 zum Liefern des Kühlmittels für den Wärmeaustauscher 110 liefert das Kühlmittel für den Wärmeaustauscher llOo Gebläse 119 liegen außerhalb des Rohres 118 und leißern einem K@lstrom z@@@ Kählen des sauberen dieses Rohres.
  • Das gekühlte Rohr wandert durch ein Paar von Druckrollen 121 und wird dann auf die Haspel 122 aufgespult.
  • In dieser ausgestaltungsform der Erfindung ist der Durchtritt für das Kühlgas oder die Kühlluft und die Leitung zum Abfüllen der erwärmten Luft oder Gas mit einem Warmeaustauscher verbunden und dieser Wärmeaustauscher 110 wird durch ein von der Einrichtung 117 geliefertes Kählmittel gekühlt. Das erwärmte Gas oder Luft strömt durch den Wäreaus tauscher und: wird gekühlt. Eine Mehrzahl von Wärmeaustausclier 110 können über eine einzige Einrichtung 117 zur Lieferung eines Kühlmittels gekühlt werden; eine einzige Einrichtung 117 zur Lieforung ?Üb35 Kühlmittels kann also mehrere Rohrigeßziehmaschinen versorgen.
  • Weiterhin ist in dieser Ausgestaltung der Erfindung, wie beschrieben, der matrizenkopf mit einem Durchtritt für das vorgekühlte Gas oder Luft versehen. Das Saugrohr 107 verläuft in diesem Durchtritt; das obere Ende dieses Saugrohres ist offen und reicht ins Innere des Rohres hinein. Das untere Ende führt zum Gebläse 109 und führt dann zum Wärmeaustauscher 110 und der Durchtritt ist wiederum mit der Ausgangs seite des Wärmeaustauschers -verbunden. Demnach wird bei der Herstellung eines Kunstharzrohres ein bestimmtes konstantes Kühlgas- oder Kühlluftvolumen in das Innere des Rohres von außerhalb der Maschine ne geblasen und dann wird das erwärmte Gas oder Luft aus dem Rohr nach außen gesaugt, so daß das hineingeblasene Gas oder Luftvolumen und das abgesaugte Gas oder Luftvolumen das gleiche ist.
  • Weiterhin ist bei dieser Ausgestaltungsform das Luftvolumen im Rohr gleichförmig gehaltene Die Kühlvorrichtungen, die Vorrichtungen- zum Saugen und Zuführen von Luft und die Steuereinrichtungen hierzu sind außerhalb des Matrizenkopfes angeordnet, der Arbeitsmechanismus hat Meßeinrichtungen zum Feststellen des Volumens des geschmolzenen Kunststoffmaterials und die Kühlluftzuführungen und die Druckmeßeinrichtungen der Luft sind so placiert, daß sie von außerhalb des Mechanismus in Tätigkeit gesetzt bzw. kontrolliert werden können. Mit Vorrichtungen nacli der Erfindung Fönnen Rohre illit verschiedener Wandstärke und verschiedenen Durchmessern hergestellt werden.
  • Die dargestellten Ausführungsformen der Erfindung sollen nicht den Umfang und die Tragweite der Erfindung beschränken.

Claims (1)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zur herstellung von Kunststoffrohren, , vobei kontinuierlich geschmolzenes Kunststoffmeterial zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Innere des in Bildung begriffenen Kunststoffrohres (25, 118) in der Rohrformungszone gekühlt wird.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge) ennzeichnet, daß eine vorbestimmte Gasmenge in das Innere des Rohres (25 118) gebracht wird.
    3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kühlgas umgewälzt wird.
    4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine vorbestimmte Menge von @orgekähltem Gas ins Innere des Rohres (25, 118) geleitet wird, daß dieses Gas nach siem Erwärmen/aus dem Inneren des Rohres zum Äußeren des Rohres@abgesaugt wird wld daß diese vorbestimnte Gasmenge zwischen dem Äußeren und dem Inneren des Rohres zirkuliert (Fig. 2).
    5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Betrag des zirkulierenden Gases lii Abhängigkeit vom Rhordurchmesser vorbestimmt und eingereglt ird (Fig. 2).
    6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch -gekennzeichnet, daß das Rohr auch von außen gek2hlt wird (Fig. 1, 2)e 70 Vorrichtung zum Herstellen von Kunststoffrohren, die geschmolzenen Kunststoff gießt und zu einem Rohr auszieht, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung (19, 29) vorgesehen ist, die Gas in das Innere dieses Kunststoffrohres (25) leitet, daß eine Kühleinriohtung (10) zum Kühlen des Gases innerhalb des Rohres vorgesehen-und so angeordnet ist daß es innerhalb des Kunststoffrohres (25) liegt, wenn dieses Kunststoffrohr (25) entlang der Rohrformzone geführt wird und daß das Kunststoffrh (25) dabei vom Inneren her gekühlt wird.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, d'aß Mittel zum Umwälzen des Kühlgases innerhalb des Rohres -(25) vorgesehen sind und daß diese Umwälzmittel innerhalb des Rohres (25) angeordnet sind.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennseichnet, daß'-diese Umwälzmittel einem Xiihlmantel (9) umfassen, der mit einer Einlaßöffnung (18) für erwärmtes Gas und einer Auslaßöffnung (16) für Kühlgas an geeigneten Stellen versehen ist.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zum Verändern der Auslaß- und Einlaß öffnung vorgesehen sind.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Motor (13) auf dem Kühlmantel (9) angeordnet ist und einen Ventilator (15) im Inneren des Kühlmantels (9) antreibt.
    12. Vorrichtung zum Erzeugen von Kunststoffrohren, die geschmolzenes Kunststoffmaterial gießt und zu einem Rohr auszieht, dadurch gekennzeichnet, daß diese Gießeinheit einen Durchtritt (106) für vorgekühltes Gas ins Innere des Rohres (118) aufweist, daß eine Kühleinrichtung außerhalb des Rohres (116) vorgesehen ist und daß Mittel zum Zirkulieren des Gases zwischen dem Inneren des Rohres (118) und der Kühleinrichtung vorgesehen sind.
    13. vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühleinrichtung einen Wärmeaustauscher (110), die Gasumwälzmittel ein Saugrohr (107) und ein Gebläse (109), eine Rückführleitung (111) und den Durchtritt (106) umfassen.
    14. Vorrichtung naQh Ansprüchen 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (113) zum Zuführen von Gas lns Innere des Rohres (118) vorgesehen sind und daß ein Ventil 114) zum Steuern der ins Innere des Rohres geleiteten Gaslnenge dient.
    15. Vorrichtung nach Ansprüchen 7 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (117) zum Zuführen von Kühlmittel zu den Kühleinrichtungen (110) vorhanden sind, daß diese Vorrichtung außerhalb des Rohres (118) angeordnet ist Uf Ii leitender Verbindung mit den Kühleinrichtungen (110) steht0 16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß Gebläse (23, 119) und. Kühlstrahllenkmittel (24) außerhalb des Rohres angeordnet sind und zur Kühlung des Rohres von außen dienen.
    Leerseite
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