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Die
vorliegende Erfindung betrifft serielle Druckvorrichtungen bzw.
Seriendruckvorrichtungen, die Zeichen und Bilder in mehrere Druckbereiche
eines Druckmediums durch Abtasten von Druckköpfen über das Druckmedium drucken.
Die vorliegende Erfindung stellt insbesondere eine verbesserte Ausgabe
aus Pendeltyp-Druckvorrichtungen
bereit, in denen mehrere Druckköpfe
mit einem fixierten Abstand zueinander angeordnet sind und wobei
jeder Druckkopf über
einen abgeteilten Abschnitt eines Druckmediums abtastet und druckt.
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Einige
herkömmliche
Druckvorrichtungen verwenden Vollzeilendruckköpfe, die in der Lage sind,
gleichzeitig eine vollständige
Zeile von Daten auf ein Druckmedium zu drucken. Leider sind derartige
Druckköpfe
ziemlich teuer. Im Gegensatz dazu arbeiten serielle Druckvorrichtungen,
indem ein Druckkopf über
ein Druckmedium abtastet. Der Druckkopf erzeugt Bilder auf dem Druckmedium, wenn
er quer darüber
abtastet. Derartige Druckköpfe müssen lediglich
eine kleine Datenmenge zu einer beliebigen Zeit drucken und sind
folglich im Allgemeinen weniger teuer als Vollzeilendruckköpfe. Dementsprechend
wird das serielle Druckverfahren in breitem Umfang in verschiedenen
Druckvorrichtungen verwendet.
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In
einer seriellen Druckvorrichtung ist ein Druckkopf in der Lage,
Daten auf einem relativ begrenzten Bereich zu einer Zeit zu drucken.
Dieser Bereich ist durch Druckelemente definiert, wie bspw. Tintenstrahldüsen bei
dem Druckkopf. Dementsprechend ist ein serieller Druckkopf auf einem
Schlitten angeordnet, der über
die Seite abtastet, um dadurch ein Bild als eine Kombination von
getrennt gedruckten Bereichen zu drucken, damit er über eine
vollständige
Seite druckt. Diese Bereiche werden im Allgemeinen als Reihen oder
Streifen bezeichnet.
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In
einem allgemeinen seriellen Drucker tritt eine Diskontinuität bzw. Unstetigkeit
(Streifenbildung bzw. Banding) zwischen benachbarten Bändern jedes
Mal auf, wenn benachbarte Bänder
gedruckt werden. Die Streifenbildung tritt in einem allgemeinen
seriellen Drucker auf, da eine Entfernung, die ein Druckmedium weiterfährt, nachdem
ein Band gedruckt ist, nicht mit einer Breite des Druckkopfes übereinstimmt.
Folglich ist ein nachfolgend gedrucktes Band nicht in einem korrekten
Bereich des Mediums angeordnet. Des Weiteren tritt, auch wenn die Weiterfahrentfernung
eines Druckmediums gleich zu der Breite eines Druckkopfes ist, eine
Streifenbildung oftmals bei einer Tintenstrahldruckvorrichtung auf,
da Tinte bei dem Rand von Bändern
dazu neigt, zu verschmieren.
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Zusätzlich ist
in einem Fall, bei dem benachbarte Bänder unterschiedliche Dichten
aufweisen, die Dichtedifferenz bei einer Grenze zwischen den Bändern ausgeprägt. Dichtedifferenzen
treten auf, weil Bänder
zu unterschiedlichen Zeiten gedruckt werden, oder auf Grund von
Temperaturunterschieden eines Druckkopfes während eines Druckens von benachbarten
Bändern.
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Bei
einem seriellen Druckverfahren, bei dem eine Ansammlung von Bändern ein
Bild bildet, ist es relativ schwierig, eine Druckgeschwindigkeit
zu verbessern. Diesbezüglich
ist ein Doppelrichtungsdrucken bzw. Dualdirectional-Drucker vorgeschlagen worden.
Bei einem derartigen Drucken werden Bänder durch einen Druckkopf
während
eines Abtastens in jeweils zwei entgegengesetzten Richtungen gedruckt.
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Obwohl
dieses Doppelrichtungsdruckverfahren eine Druckgeschwindigkeit um
einen Faktor zwei im Vergleich mit einem seriellen Einzelrichtungsdruckverfahren
verbessert, nimmt die Bildqualität
auf Grund von leichten Differenzen bzgl. einer Druckposition zwischen
einer Abtastrichtung und der anderen ab. Diese Registrierfehlausrichtung
tritt wegen Gründen
auf, wie bspw. einer Gegenbewegung eines Abtastmechanismus.
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Ein
Verfahren, das auf das Streifenbildungsproblem unter Verwendung
eines Doppelrichtungsdruckens gerichtet ist, ist in dem
US-Patent Nr. 5,044,796 beschrieben.
Gemäß diesem
Verfahren wird bei einem Erfassen einer Unterbrechung bzw. einer
Lücke oder
eines Abstands in zu druckenden Bilddaten das Drucken der Daten
in beide Abtastrichtungen über
die Lücke
ausgeführt.
Wenn in den zu druckenden Bilddaten keine Lücke erfasst wird, wird das
Drucken lediglich in einer Abtastrichtung ausgeführt.
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Während eines
seriellen Druckens erwärmt sich
ein Druckkopf gelegentlich auf eine anormale Temperatur. Bei derartigen
Anlässen
wird das Drucken unterbrochen, um den Druckkopf zu schützen. Nachdem
sich der Druckkopf auf eine bestimmte Temperatur abgekühlt hat
oder alternativ hierzu nachdem eine bestimmte Zeitdauer abgelaufen
ist, wird das Drucken von der Position aus fortgesetzt, bei der
die Unterbrechung stattgefunden hat. In solchen Fällen treten
Bilddichtedifferenzen bei der Unterbrechungsposition auf Grund der
Differenz der Druckkopftemperatur vor und nach der Unterbrechung
auf. Zusätzlich
kann eine Druckkopfregistrierung vor und nach einer derartigen Unterbrechung möglicherweise
nicht exakt übereinstimmen,
wodurch das Auftreten einer Unstetigkeit in einem gedruckten Bild
entlang der Richtung einer Anordnung von Druckelementen verursacht
wird.
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Es
ist anzumerken, dass eine Streifenbildung auf Grund von Temperaturanstiegen
während eines
Druckens nicht auf einen Druckkopf begrenzt ist, der Wärme verwendet,
wie bspw. einen thermischen oder Bubble-Jet-Druckkopf. Sie kann
ebenso bei Druckköpfen
auftreten, die Stellglieddrähte
für ein Punkt-Matrix-Drucken
verwenden.
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In
anderen Fällen
wird eine elektrische Energiezufuhr mit einer begrenzten Energiekapazität verwendet,
um die Kosten einer Druckerenergiezufuhr zu verringern. Eine derartige
Energiezufuhr gestattet es, dass alle Druckelemente gleichzeitig
verwendet werden, um auf einem einzelnen Abtastweg zu drucken, nur
wenn ein zu druckendes Bild eine niedrige Dichte aufweist, wie in
dem Fall eines textbasierenden Dokumentbildes. Im Gegensatz dazu
erlaubt es eine derartige Energiezufuhr nicht, dass alle Druckelemente
gleichzeitig auf einem einzelnen Abtastweg in einem Fall verwendet
werden, bei dem ein zu druckendes Bild eine hohe Dichte aufweist,
wie bspw. eine Graphik bzw. ein Bild.
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Für ein hochdichtes
Bild wird ein Band, das durch alle Druckelemente gedruckt werden
könnte, unterteilt,
um einen Energieverbrauch während
eines Abtastweges zu verringern. Bspw. wird während einer ersten Abtastung
eine Hälfte
der Druckelemente verwendet, und eine zweite Abtastung, die die
verbleibenden Elemente verwendet, vervollständigt das Drucken des Bandes.
In einem derartigen Fall kann eine Dichtedifferenz oder eine andere
Unstetigkeitsart zwischen den Unterbändern, die während der zwei
Abtastungen gedruckt werden, in Erscheinung treten. In dem
US-Patent 4,272,771 und
in der
japanischen Patentoffenlegungsschrift
Nr. 50-81437 , die der
US 3 858 703 A entspricht, ist ein Verfahren
zur Verbesserung der Druckgeschwindigkeit einer seriellen Bilddruckvorrichtung
beschrieben. Gemäß diesen Druckschriften
werden die linke und die rechte Hälfte jeder gedruckten Zeile
gleichzeitig gedruckt. Um dieses gleichzeitige Drucken zu bewerkstelligen,
sind getrennte linke und rechte Druckkopfbaugruppen bereitgestellt,
die beide durch einen gemeinsamen Schlittenmechanismus gehalten
werden. Dementsprechend wird die Druckgeschwindigkeit in Bezug auf ähnliche
Einzeldruckkopfsysteme verdoppelt. Des Weiteren beanspruchen diese
Druckschriften, dass weitere Vergrößerungen der Druckgeschwindigkeit
erreicht werden können,
indem mehr als zwei Druckkopfbaugruppen verwendet werden oder indem
in beide Richtungen der Abtastbewegungen gedruckt wird.
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Es
ist anzumerken, dass derartige Mehrfachdruckkopfsysteme Schwierigkeiten
mit sich bringen, die ähnlich
zu denen sind, die vorstehend in Bezug auf herkömmliche serielle Einzeldruckkopfvorrichtungen
beschrieben sind.
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Insbesondere
ist eine Registriereinstellung zwischen Druckköpfen bei einer Druckvorrichtung
mit mehreren Druckköpfen,
die gleichzeitig auf dasselbe Druckmedium drucken, relativ wichtig.
Wenn die vertikale Registrierung (Querregistrierung) nicht korrekt eingestellt
ist, tritt eine vertikale Fehlanpassung bei einem Bild auf, das
durch den linken und den rechten Druckkopf gedruckt wird. Diese
Fehlanpassung ist bei einer Grenze zwischen den zwei Bereichen,
die durch den linken und rechten Druckkopf gedruckt werden, deutlich
bemerkbar. Wenn die horizontale Registrierung (seitliche Registrierung)
nicht korrekt eingestellt ist, werden die zwei Bereiche, die durch den
linken und rechten Druckkopf gedruckt werden, getrennt oder sie überlappen
einander.
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Außerdem werden
Bereiche, die benachbart zu der Grenze zwischen den Druckbereichen
des linken und des rechten Druckkopfes sind, zu unterschiedlichen
Zeiten gedruckt. Somit erzeugt, wie es vorstehend beschrieben ist,
der Zeitunterschied erkennbare Dichtedifferenzen zwischen den Bereichen.
Des Weiteren tritt, wenn der linke und der rechte Druckkopf auf
unterschiedlichen Temperaturen sind, eine entsprechende Dichtedifferenz
bei einer Grenze zwischen den Bereichen in Erscheinung. Zusätzlich treten
erkennbare Dichtedifferenzen auf Grund von Differenzen in Ausgabedichteeigenschaften
des linken und des rechten Druckkopfes auf.
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Um
sich mit den vorstehend beschriebenen Schwierigkeiten zu befassen,
ist in der
japanischen Patentoffenlegungsschrift
Nr. 6-270488 ein Verfahren offenbart, um die Bereichsaufteilung
entsprechend linken und rechten Druckköpfen oder linken und rechten
Abtastbewegungen zu ändern,
indem eine Unterbrechung bzw. Lücke
in einem Bild erfasst wird, die in der Richtung einer Bildspalte
(die Richtung einer Anordnung von Druckelementen) verläuft.
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Die
Verfahren gemäß der Beschreibung
des
US-Patents Nr. 5,044,796 oder
der Offenlegungsschrift
6-270488 sind
effektiv, wenn ein Bild aus einfachen Zeichen besteht und folglich
Lücken
in einer Richtung einer gedruckten Zeichenreihe oder einer Spalte
verlaufen. Die Verfahren sind jedoch nicht effektiv, wenn ein Bild
keine Lücken
aufweist. Beispiele eines Bilds ohne Lücken sind solche Bilder, die
spezielle Zeichen umfassen, wie bspw. unterstrichene Zeichen, oder
ein Bild. Diese Verfahren schaffen es ebenso nicht, sich mit einer
Erfassung von Lücken, die
in Bezug auf eine Spalten- oder Reihenrichtung geneigt sind, und
von Lücken
zu befassen, die nicht linear sind. Des Weiteren offenbaren diese
Verfahren kein Verfahren zur Erfassung von Lücken in Mehrfachbit-Bilddaten
(mehrstufige Bilddaten).
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Außerdem leidet,
wie es vorstehend in Bezug auf das serielle Druckverfahren beschrieben
ist, ein Bild an Dichtedifferenzen, einer Streifenbildung und einer
Registrierfehlausrichtung zwischen benachbarten Bändern entweder
entlang der Abtastrichtung von Druckköpfen oder in der Richtung einer
Druckelementanordnung.
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Folglich
ist, obwohl Dichtedifferenzen in einem Bild, die auf der Temperatur,
der Zeit oder Druckkopfausgabedichteeigenschaften basieren, bis zu
einem gewissen Umfang unter Verwendung bekannter Verfahren korrigiert
werden können,
eine weitere Verbesserung wünschenswert.
Ebenso ist, obwohl eine Streifenbildung bis zu einem gewissen Umfang
durch ein Einstellen einer Bilddichte bei dem Rand von Bändern korrigiert
werden kann, eine weitere Verbesserung wünschenswert. Für Registrierfehlausrichtungen
ist ebenso eine weitere Verbesserung wünschenswert, obwohl sie bis
zu einem gewissen Umfang durch eine mechanische oder elektrische
Einstellung kompensiert werden kann.
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In
der
JP 62055156 ist
ein Drucksystem offenbart, das einen gemeinsamen Speicherbereich bei
der Grenze zwischen zwei geteilten Speichern umfasst. Druckdaten,
die in dem gemeinsamen Speicherbereich gespeichert sind, werden
dann zwischen zwei Druckabtastungen mit Daten geteilt, die in dem
gemeinsamen Speicherbereich gespeichert sind, wobei sie in einer
der Abtastungen selektiv gedruckt werden.
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Gemäß Ausgestaltungen
der vorliegenden Erfindung ist ein Druckverfahren, eine Druckvorrichtung
und ein Druckertreiber gemäß den Patentansprüchen 1,
24 und 47 bereitgestellt.
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Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung sind nachstehend unter Bezugnahme auf
die beigefügte
Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
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1 eine
Veranschaulichung von Bereichen eines geteilten Druckens und eines überlappten Druckens
in einem Fall, bei dem zwei Druckköpfe in einer Druckvorrichtung
verwendet werden,
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2 ein
Blockschaltbild einer Ansteuerungsschaltung für eine Verwendung mit den Druckköpfen, die
in der Druckvorrichtung gemäß 1 verwendet
werden,
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3A eine
Systemkonfiguration, die die Schnittstelle zwischen einer Druckvorrichtung
und einem Host-Computer veranschaulicht,
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3B ein
Blockschaltbild einer Steuerungseinrichtung für eine Druckvorrichtung gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung,
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4 eine
Veranschaulichung von geteilten Abtastbereichen entsprechend einem
jeweiligen von zwei Druckköpfen,
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5 ein
Beispiel eines Ausdrucks, bei dem ein Abschnitt eines Bilds in einem überlappten
Druckbereich vorhanden ist,
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6,
die 6A bis 6C umfasst,
ein Bild, das unter Verwendung von zwei Druckköpfen gedruckt wird,
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7 eine
Veranschaulichung eines Bilds, das durch ein Teilen von Bilddaten
bei einer Spaltenlücke
gedruckt wird,
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8 eine
Veranschaulichung eines Bilds, das durch ein Teilen von Bilddaten
bei einer diskontinuierlichen Spaltenlücke gedruckt wird,
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9 eine
Veranschaulichung einer Bildteilung, die durch ein Drucksystem gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ausgeführt wird,
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10 ein
Flussdiagramm zur Beschreibung eines Lückenerfassungsvorgangs gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung,
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11 eine
Veranschaulichung einer mehrstufigen Niedrige-Dichte-Lückenerfassung
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung,
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12 eine
Veranschaulichung einer mehrstufigen Hohe-Dichte-Lückenerfassung gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung,
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13 eine
Veranschaulichung einer Spaltenpufferarchitektur,
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14 eine
Veranschaulichung einer Binärenstufen-Leerstellen-Lückenerfassung
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung,
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15 eine
Veranschaulichung einer Binärstufen-Diagonalleerstellen-Lückenerfassung
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung,
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16 ein
Abstufungsmaskenmuster,
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17 eine
Veranschaulichung einer Binärstufen-Minimalpunkt-Lückenerfassung
gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung,
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18 ein
Flussdiagramm eines Niedrige-Dichte-Lückenerfassungsvorgangs
gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung,
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19 eine
vergrößerte Ansicht
eines Bilds, die eine Niedrige-Dichte-Lückenerfassung gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht,
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20 ein
Flussdiagramm eines Leerstellen-Lückenerfassungsvorgangs
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung,
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21 eine
vergrößerte Darstellung
eines Bilds, das eine Leerstellen-Lückenerfassung gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht,
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22 eine
Veranschaulichung von Bildbereichen entsprechend einer Druckunterbrechung,
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23 eine
Veranschaulichung einer nichtkontinuierlichen Rasterlücke gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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(Erstes bevorzugtes Ausführungsbeispiel)
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In 1 sind
Druckköpfe 4A und 4B gezeigt, die
auf einem Schlitten 1 mit einem Abstand von 72 mm angebracht
sind. Die Druckköpfe 4A und 4B tragen
jeweils Tintentanks 5A und 5B. Tinte, die in den Tanks
gespeichert ist, wird den Druckköpfen
während
eines Druckens bereitgestellt. Dieser Entwurf gestattet einen unabhängigen Einbau
oder ein unabhängiges
Entfernen jedes Tanks und jedes Druckkopfes bei dem Schlitten 1.
Alternativ hierzu können ein
Druckkopf und ein Tank als eine Einheit ausgebildet sein, und die
kombinierte Einheit kann bei dem Schlitten 1 eingebaut
oder von diesem entfernt werden.
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Der
Schlitten 1 wird auf einer Führungsschiene 2 getragen
und kann dank eines Antriebsmechanismus, wie bspw. eines Antriebsriemens,
frei bewegt werden. Als Ergebnis kann der Schlitten 1 irgendwo
innerhalb des abtastbaren Raums, der in 1 mit "358 mm" bezeichnet ist,
platziert werden. Zusätzlich
können
Tintenstrahldüsen
jedes Druckkopfes 4A und 4B irgendwo innerhalb
jeweiliger Abtastbereiche "258
mm(A)" bzw. "258 mm(B)" platziert werden.
Mit Ausnahme von Hochfahr- und Runterfahrbereichen, bei denen der
Schlitten 1 beschleunigt oder abbremst, tastet der Druckkopf 4A in
einem zugehörigen
geteilten Druckbereich "226
mm(A)" ab und der
Druckkopf 4B tastet in einem zugehörigen geteilten Druckbereich "226 mm (B)" ab.
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Kappen 6A und 6B werden
für die
Tintenstrahldüsen
der Druckköpfe 4A bzw. 4B unter
einer Walze 3 in dem abtastbaren Raum des Schlittens 1 verwendet.
Der Schlitten 1 ruht über
der Walze bei einer Ausgangsposition, bei der jede Tintenstrahldüse mit einer
der Kappen 6A oder 6B abgedeckt ist. Eine Pumpe 7 ist
mit der Kappe 6B verbunden und entfernt Tinte durch die
Kappe 6B. Jeder der Köpfe 4A und 4B fährt irgendwann
während
des Betriebs zu einer Position, die der Kappe 6B gegenüberliegt,
wobei folglich Tinte aus jedem Druckkopf unter Verwendung der Pumpe 7 entfernt
werden kann.
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Ein
Wischer 8 ist benachbart zu der Kappe 6B bereitgestellt.
Der Wischer 8 bewegt sich zu einer bestimmten Zeit nach
Außen
in den Weg eines der Druckköpfe
und wischt die Tintenstrahldüsen
des Druckkopfes ab, wenn dieser in Kontakt mit dem Wischer 8 kommt.
Zusätzlich
ist ein Blindausstoßempfänger 9 bei
dem entgegengesetzten Ende des abtastbaren Raumes des Druckkopfes 4A von "226 mm(B)", bei dem die Kappe 6A angeordnet
ist, bereitgestellt. Der Druckkopf 4B kann zu dieser Position
irgendwann während
des Betriebs fahren und einen Blindausstoß ausführen. Auf ähnliche Weise kann der Druckkopf 4A einen
Blindausstoß ausführen, nachdem
er zu einer Position gefahren ist, die der Kappe 6A gegenüberliegt.
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Die
vorstehend beschriebene Anordnung maximiert den druckbaren Bereich
in dem abtastbaren Raum.
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In
dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel einer Druckvorrichtung
ist die Druckkopfabstandsentfernung (72 mm) vorzugsweise auf ungefähr ein viertel
des maximalen druckbaren Bereichs (298 mm) gesetzt. Der druckbare Bereich
wird maximiert, indem er in zwei Abtastbereiche für jeden Druckkopf
aufgeteilt wird. Die Breite der überlappten Abtastbereiche
beträgt
154 mm. Diese Größen sind wie
nachstehend beschrieben definiert. Die Breite eines A3-Papiers (297
mm × 420
mm) ist die Breite des maximalen druckbaren Bereichs. Die Breite
des überlappten
Abtastbereichs entspricht der Breite eines Papiers der Größe A5 (148
mm × 210
mm). Folglich ist die Breite des maximalen druckbaren Bereichs bei
ungefähr
dem doppelten von dem des überlappten
Abtastbereichs definiert.
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Gemäß diesem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
druckt jeder Druckkopf 4A und 4B jeweils auf zugewiesenen
Druckbereichen in einem Fall, bei dem das Gerät auf einem Papier der Größe A3 druckt.
In diesem Fall stoßen
beide Druckköpfe
vorzugsweise den gleichen Tintentyp aus. Demgegenüber kann,
wenn das Druckgerät
auf einem Papier der Größe A5 druckt,
was der Breite des überlappten Druckbereichs
entspricht, ein Druckkopf durch einen Druckkopftyp ersetzt werden,
der Tinte mit einer helleren Farbe ausstößt, so dass Tinte mit dunkleren und
helleren Farben bei Bereichen der Seite gedruckt werden kann, auf
die sowohl der Druckkopf 4A als auch der Druckkopf 4B Zugriff
haben können.
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Dementsprechend
kann die Druckvorrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel
der 1 schneller über
ein Druckmedium mit der Größe A3 drucken
als eine Druckvorrichtung mit einem Druckkopf, da die Arbeit des
Druckens über
den maximalen druckbaren Bereich auf zwei Druckköpfe aufgeteilt wird. Zusätzlich ist
die Größe der Druckvorrichtung gemäß 1 kleiner
als andere Vorrichtungen mit dem gleichen maximalen druckbaren Bereich.
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Der
Entwurf gemäß diesem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
begünstigt
ein Einzelfarbdrucken, wie bspw. Schwarz und Weiß. Wenn jedoch mehrere Farbtinten
für ein
Farbdrucken verwendet werden, sind die Vorteile noch ausgeprägter.
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Hinsichtlich
eines Farbdruckens gibt es mehrere Typen von Druckvorrichtungen,
die ein Druckmedium verwenden, das selbst Farbe erzeugt. Beispiele
derartiger Vorrichtungen umfassen eine Vorrichtung, bei der Erwärmungselemente
auf einem thermischen Druckkopf ein spezielles thermisches Papier
erwärmen,
wobei dadurch eine Farbe erzeugt wird, sowie eine Vorrichtung, bei
der optische Effekte eine Farbe auf einem fotosensitiven Papier
bewirken.
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Demgegenüber werden
verschiedene Verfahren verwendet, bei denen Druckköpfe eine
Farbtinte auf Druckmedien übertragen.
Bspw. beinhalten bei einem Impaktdruckverfahren Tintenfarbbänder eine
flüssige
Farbtinte, die auf ein Druckmedium übertragen wird, wenn Druckdrähte die
Bänder
gegen das Druckmedium pressen. Bei thermischen Schmelz- und Sublimationsübertragungsdruckverfahren
erwärmen
Erwärmungselemente
auf einem thermischen Druckkopf eine feste Tinte auf Tintenbanddruckköpfen und übertragen
die Tinte auf ein Druckmedium. Bei einem Tintenstrahlverfahren wird flüssige Tinte
auf ein Druckmedium ausgestoßen.
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Von
den vorstehend beschriebenen Beispielen werden Vorrichtungen, bei
denen eine Farbtinte auf Druckmedien übertragen wird, auf Grund ihrer Verwendung
von üblichen
Papier öfter
verwendet. Unter diesen Verfahren weist das Tintenstrahldrucken
Vorteile hinsichtlich eines niedrigen Geräusches, niedriger Betriebskosten,
einer einfachen Miniaturisierung, einer Fähigkeit zur Verwendung von üblichem
Papier und der Einfachheit bzgl. eines Farbdruckens auf. Somit wird
dieses Verfahren in großem
Umfang in verschiedenen Druckvorrichtungen verwendet, wie bspw.
Druckern und Fotokopierer.
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Gemäß dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel
werden vier Farbtinten, Schwarz (Bk), Zyan (C), Magenta (M) und
Gelb (Y) verwendet. Vier individuell austauschbare Tanks, einer
für jede
Farbtinte Bk, C, M oder Y, sind bei dem zentralen Abschnitt des
Schlittens 1 gemäß 1 eingebaut.
Jeder Druckkopf ist mit einer Gruppe von Tintenstrahldüsen ausgestattet, von
denen jede jeweils Bk-, C-, M- oder Y-Tinte ausstößt. Die
vier Tintentanks führen
beiden Druckköpfen
die Farbtinte zu. Obwohl dieses Ausführungsbeispiel ausgelegt ist,
jedem Druckkopf Tinte von gemeinsamen Tintentanks zuzuführen, sind
Anwendungen dieser Erfindung nicht auf diesen Entwurf begrenzt.
Bspw. kann jeder Druckkopf mit einem exklusiven Tintentank ausgestattet
sein und jeder Tank kann hierdurch eine einzelne Einheit mit einem
zugehörigen
jeweiligen Druckkopf bilden. Ebenso können derartige Tanks von den
Druckköpfen
austauschbar ausgelegt sein.
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In 2 ist
ein Blockschaltbild eines Erwärmungseinrichtungstreibers
bzw. einer Erwärmungseinrichtungsansteuerungseinrichtung
eines Druckkopfs gezeigt, der ähnlich
zu den Druckköpfen 4A und 4B ist.
Erwärmungseinrichtungen 41-1, 41-2,
..., 41-160 entsprechen jeweils einer jeweiligen Tintenstrahldüse, die
für eine
spezifische Farbtinte verwendet wird. Dementsprechend kann jede
Düse individuell
erwärmt
werden. Hierbei werden 24 Erwärmungseinrichtungen 41 für jede von
24 Y-(Gelb)Düsen,
24 M-(Magenta)Düsen
und 24 C-(Zyan)Düsen verwendet.
64 Erwärmungseinrichtungen 41 werden
für 64 K-(Schwarz)Düsen und
8 Erwärmungseinrichtungen 41 werden
für jede
von 8 Düsen
verwendet, die zwischen jeder dieser Farben angeordnet sind. Wenn alle
Erwärmungseinrichtungen 41 zur
gleichen Zeit eingeschaltet werden, fließt ein großer Strom und die Last auf
die Energiezufuhr vergrößert sich.
Zusätzlich
nimmt, da eine Spannung über
der Schaltungsimpedanz abfällt,
die Energie, die jeder Erwärmungseinrichtung
zugeführt
wird, ab. Diese Situation kann normale Druckfunktionen stören. Somit
besteht ebenso eine Gefahr hinsichtlich eines negativen Effekts
auf die Bildqualität.
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Dementsprechend
sind gemäß diesen
bevorzugten Ausführungsbeispiel
die Druckköpfe
mit einem kleinen Winkel eingebaut, wobei ein allgemein bekanntes
Verfahren zur Zeitmultiplex-Ansteuerung für eine Erwärmungseinrichtungssteuerung
verwendet wird. Unter diesem Zeitmultiplex-Ansteuerungsverfahren
sind Erwärmungseinrichtungen
in Blöcke gruppiert,
von denen jeder die gleiche Anzahl von Erwärmungseinrichtungen beinhaltet.
Zusätzlich
sind die Bilddaten und eine Druckzeitsteuerung für einen Tintenausstoß blockweise
eingestellt.
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Verschiedene
Arten zur Verwirklichung des Zeitmultiplex-Ansteuerungsverfahrens sind vorgeschlagen
und ausgeführt
worden. Beliebige dieser Verfahren können verwendet werden. Gemäß diesem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
sind Farbtintenstrahldüsen
in 20 Blöcke
aufgeteilt. Jeder Block beinhaltet 8 Tintenstrahldüsen. Jeder
Block stößt Tinte
sequentiell nacheinander mit einem bestimmten konstanten Intervall
aus. Die Druckköpfe
sind mit einem Winkel eingebaut, um die Abtastgeschwindigkeit der
Druckköpfe
sowie die Ausstoßzeitdifferenz zwischen
den Tintenstrahldüsenblöcken zu
kompensieren. Der angewinkelte Einbau der Druckköpfe verhindert, dass die Ausstoßzeitdifferenzen
zwischen den Tintenstrahldüsenblöcken eine
Abschrägung
einer geraden Linie verursachen.
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Während eines
Druckkopfbetriebs wird Tinte über
geteilte Flüssigkeitskammern,
die sich hinter den zu den Düsen
führenden
Tintenwegen befinden, bereitgestellt. Eine Flüssigkeitskammer ist für jede Farbtinte
bereitgestellt. Die Tinte wird von den geteilten Flüssigkeitskammern über Tintenzufuhrrohre
zu den Tintentanks 5A und 5B geführt. Die
Erwärmungseinrichtung 41 und
elektrische Leitungen sind bei dem zu jeder Tintenstrahldüse führenden
Tintenweg eingebaut. Die Erwärmungseinrichtung 41 ist eine
thermoelektrische Umwandlungseinrichtung, die eine thermische Energie
für einen
Tintenausstoß erzeugt.
Die elektrischen Leitungen führen
der Erwärmungseinrichtung
Energie bzw. Strom zu. Die Erwärmungseinrichtung
und die elektrischen Leitungen sind auf einem Substrat, wie bspw.
einem Silizium-Wafer, unter Verwendung einer Dünnschichttechnologie ausgebildet.
Eine Schutzschicht ist auf der Erwärmungseinrichtung 41 ausgebildet,
so dass die Erwärmungseinrichtung
nicht in direkten Kontakt mit der Tinte kommt. Des Weiteren sind
die Tintenstrahldüse,
der Tintenweg und die geteilte Flüssigkeitskammer, ausgebildet,
indem Wände
aus einem Material, wie bspw. Harz und Glas, gestapelt sind.
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Sobald
die Erwärmungseinrichtung 41 die Tinte
in einer Düse
auf einen Siedepunkt erwärmt, werden
Blasen in der Tinte gebildet. Die Blasenbildung vergrößert einen
Druck in den Tintenstrahldüsen
und der vergrößerte Druck
verursacht, dass Tintentröpfchen
zu einem Druckmedium hin ausgestoßen werden. Ein ausgestoßenes Tintentröpfchen für jede Farbe
wiegt näherungsweise
40 ng. Dieses Druckverfahren wird im Allgemeinen Bubble-Jet-Drucken
genannt.
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UND-Gatter 42-1 bis 42-160 multiplizieren logisch
ein Auswahlsignal von einer Dekodiereinrichtung 43, Ansteuerungsdaten
von einer Signalspeicherschaltung bzw. Latch-Schaltung 44 und
ein Wärmeeinschaltsignal
(Wärme-ENB). Das Auswahlsignal
wird in dem Zeitmultiplexvorgang verwendet und das Wärmeeinschaltsignal
schreibt die Ansteuerungszeit vor. Ein Schieberegister 45 wandelt
serielle Bilddateneingangssignale in parallele Signale um und gibt
die sich ergebenden Ansteuerungsdaten an die Signalspeicherschaltung 44 aus.
Das sich ergebende Ausgangssignal wird zu der jeweiligen Erwärmungseinrichtung 41 übertragen.
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Auf
den Druckköpfen 4A und 4B sind
gemäß diesem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
Temperatursensoren 46 bereitgestellt. Die Sensoren überwachen
die jeweiligen Temperaturen der Druckköpfe 4A und 4B.
Im Allgemeinen werden optimale Ansteuerungsbedingungen für die Druckköpfe in Abhängigkeit
von den Temperaturen der Druckköpfe 4A und 4B bestimmt.
Ein Schutzmechanismus wird betätigt, der
ebenso auf der Temperaturinformation beruht. Jede dieser Einrichtungen
verbessert die Stabilität der
Druckeigenschaften. Des Weiteren sind Temperatursteuerungserwärmungseinrichtungen 47 auf den
Druckköpfen 4A und 4B bereitgestellt,
um die Druckköpfe 4A und 4B auf
einer spezifischen Temperatur zu halten.
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In 3A ist
ein System gezeigt, das eine Druckvorrichtung und einen Host-Computer
umfasst, der als ein Host-Gerät
fungiert. In dem Host-Computer werden verschiedene Datenverarbeitungen
durch ein OS (Operating System bzw. Betriebssystem) 101 in
Verbindung mit einer Anwendungssoftware 102 ausgeführt. Bei
einem Betrieb werden Bilddaten durch die Anwendungssoftware 102 erzeugt
und ein Druckertreiber 103 gibt die Bilddaten an die Druckvorrichtung
aus.
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Die
Bilddaten werden zu dem Druckertreiber 103 als mehrstufige
RGB-Daten gesendet. Nach einer Halbton-Verarbeitung werden die Daten üblicherweise
in binäre
CMYK-Daten umgewandelt. Der Host-Computer gibt dann die umgewandelten
Bilddaten durch eine Host-Computer-/Druckvorrichtung-Schnittstelle
oder eine Dateispeichervorrichtungsschnittstelle aus. In dem in 3A gezeigten Beispiel
werden die Bilddaten über
eine Druckvorrichtungsschnittstelle ausgegeben.
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Die
Druckvorrichtung empfängt
die Bilddaten unter der Steuerung einer Steuerungseinrichtungssoftware 104, überprüft Elemente,
wie bspw. eine Druckerbetriebsart und eine Kompatibilität mit Druckköpfen 106,
und überträgt die Bilddaten
zu einer Druckwerksoftware 105. Die Druckwerksoftware 105 interpretiert
die empfangenen Bilddaten als die Druckbetriebsart und die Datenstruktur
wie durch die Steuerungseinrichtungssoftware 104 angewiesen aufweisend
und erzeugt Impulse für
die Tintenstrahldüsen
auf der Grundlage der Bilddaten. Die Impulse werden zu den Druckköpfen 106 gesendet.
Die Druckköpfe 106 verwenden
die Impulse, um Farbtinte auszustoßen, die den Impulsen entspricht,
und um hierdurch ein Farbbild auf einem Druckmedium zu drucken.
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In 3B ist
ein Blockschaltbild der Druckvorrichtung gemäß 3A gezeigt.
Die zu druckenden Bilddaten werden in einen Empfangspuffer in der Druckvorrichtung übertragen.
Zusätzlich
werden Daten zur Bestätigung
des korrekten Empfangs der Bilddaten durch die Druckvorrichtung
sowie Daten zum Anzeigen des Betriebsstatus der Druckvorrichtung von
der Druckvorrichtung zu dem Host-Computer gesendet. Die Daten in
dem Empfangspuffer werden unter der Verwaltung einer CPU 21 gesteuert,
in einem Druckpuffer 24 zeitweise gespeichert und an die Druckköpfe 4A und 4B als
Druckdaten ausgegeben.
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Auf
der Grundlage der Informationen von einem Papiersensor 25 sendet
die CPU 21 Befehle zu einem Papiervorschubmechanismus.
Der Papiervorschubmechanismus, wie bspw. ein Zeilenvorschubmotor 26,
steuert mechanische Antriebe, wie bspw. Papiervorschubwalzen oder
Zeilenvorschubwalzen, auf der Grundlage der Befehle von der CPU 21.
Die CPU 21 sendet ebenso Befehle zu einem Schlittenrückführantriebsmechanismus 28 auf
der Grundlage von Informationen von einem Schlittenrückführsensor 27.
Der Schlittenrückführmechanismus 28 steuert eine
Schlittenantriebsenergiezufuhr und steuert hierdurch die Bewegungen
des Schlittens 1. Eine Reinigungseinheit 30 schützt die
Köpfe 4A und 4B und
optimiert die Antriebsbedingungen unter Verwendung von Befehlen
von der CPU 21. Die CPU 21 sendet derartige Befehle
auf der Grundlage von Informationen, die durch einen Druckkopfsensor 29 gesendet werden.
Der Druckkopfsensor 29 umfasst viele Sensoren, bspw. Sensoren
solcher Art, die zur Bestimmung verwendet werden, ob Tinte vorhanden
ist oder nicht.
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Wie
es in 4 veranschaulicht ist, druckt dieses bevorzugte
Ausführungsbeispiel
durch ein Abtasten der Druckköpfe 4A und 4B über geteilte
und überlappte
linke und rechte Druckbereiche 23A bzw. 23B. Der
Bereich 23A, der in der Figur durch eine durchgezogene
Linie umgeben ist, ist der druckbare Bereich für den Druckkopf 4A,
der Bereich 23B, der durch eine gestrichelte Linie umgeben
ist, ist der druckbare Bereich für
den Druckkopf 4B, und der schattierte Bereich 23C ist
ein überlappter
Druckbereich, in dem beide Druckköpfe 4A und 4B drucken können.
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In
der 5 ist ein Fall gezeigt, bei dem ein Teil eines
Bilds in dem überlappten
Druckbereich 23C gemäß 4 vorhanden
ist. In der 6A ist ein Beispiel veranschaulicht,
in dem das in der 5 gezeigte Bild gedruckt wird,
indem die Druckverantwortlichkeiten bei der Mitte des überlappten
Druckbereichs 23C gleichmäßig zwischen den Druckköpfen 4A und 4B aufgeteilt
sind.
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Unter
Verwendung der in der 6A gezeigten
Aufteilung ist in der 6B ein gedrucktes
Bild in einem Fall veranschaulicht, in dem eine Dichtedifferenz
zwischen den Druckköpfen 4A und 4B vorhanden
ist. Auf ähnliche
Weise ist in der 6C ein gedrucktes
Bild in einem Fall veranschaulicht, bei dem eine horizontale Registrierfehlausrichtung
zwischen den Druckköpfen 4A und 4B vorhanden
ist.
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Wie
es aus 6B und 6C deutlich
ersichtlich ist, nimmt die Qualität eines Bilds in einem überlappten
Druckbereich in Fällen
ab, in denen ein Bild sowohl durch den linken als auch den rechten Druckkopf 4A und 4B gedruckt
wird, wobei die Druckköpfe
eine Dichtedifferenz oder eine Registrierfehlausrichtung aufweisen.
Wie es vorstehend beschrieben ist, tritt eine Dichtedifferenz in
einem durch die linken und rechten Druckköpfe 4A und 4B gedruckten
Bild auf Grund eines der nachstehend genannten Gründe auf:
eine Differenz in einer Druckzeit, einer Druckkopftemperatur oder
in Druckkopfdichteeigenschaften.
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Um
die in der
6 und vorstehend beschriebenen
Schwierigkeiten anzugehen, ändert
das in der Patentveröffentlichung
Nr.
6-270488 beschriebene
Verfahren eine Teilung eines Druckbereichs entsprechend der physikalischen
Anordnung von zu druckenden Bilddaten. Wie es in
7 veranschaulicht
ist, erfasst dieses Verfahren zunächst eine Lücke
34, die in der
Spaltenrichtung (der Richtung einer Druckelementanordnung) eines
Bilds verläuft.
Als nächstes ändert das
Verfahren die Druckbereichsaufteilungen
23A und
23B für die linken
und rechten Druckköpfe
4A und
4B entsprechend
der Position der Lücke
34.
Insbesondere wird der Bereich
23A neu definiert, um sich
nach rechts bis zu der Lücke
34 zu erstrecken,
und der Bereich
23B wird neu definiert, um sich nach links
bis zu der Lücke
34 zu
erstrecken. Da Unstetigkeiten bei einem Bereich ohne Bilddaten auftreten,
wird eine Gesamtbildqualitätverschlechterung
vermindert.
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Das
in der Patentveröffentlichung
Nr.
6-270488 beschriebene
Verfahren ist jedoch lediglich in der Lage, eine Lücke zu erfassen,
die vollkommen gerade in der Spaltenrichtung verläuft. Somit
ist das Verfahren nicht in der Lage, eine Lücke zu erfassen, die in der
Spaltenrichtung diskontinuierlich ist, wie bspw. eine Lücke
35 gemäß
8.
In diesem Fall würde
das in der Patentveröffentlichung
Nr.
6-270488 beschriebene
Verfahren unabhängig
davon, wie die Druckbereiche neu definiert werden, Druckbereiche durch
ein Zeichen hindurchgehend aufteilen und könnte eine erkennbare Bildqualitätsverschlechterung
nicht vermeiden.
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Vorteilhafterweise
untersucht das vorliegende bevorzugte Ausführungsbeispiel jede Datenposition
in den in einem überlappten
Druckbereich zu druckenden Bilddaten unter Verwendung von mit einer spezifischen
Größe festgelegten
Abschnitten der Bilddaten, um eine Lückenposition in der Spaltenrichtung
innerhalb des überlappten
Druckbereichs zu erfassen. Somit kann auch eine diskontinuierliche
Lücke entdeckt
werden. Bspw. sucht in der 8 das bevorzugte
Ausführungsbeispiel
eine Lückenposition bei
jeder 1/2-Entfernung der Höhe
eines gedruckten Bands bzw. zweimal für jedes Band. Folglich kann eine
diskontinuierliche Lücke,
wie bspw. die Lücke 35,
erfasst werden. Auf der Grundlage der Position der Lücke 35 druckt
der Druckkopf 4A in dem neu definierten druckbaren Bereich 23A,
der die Lücke 35 bei
der zugehörigen äußersten
rechten Grenze aufweist, und der Druckkopf 4B druckt in
dem neu definierten druckbaren Bereich 23B, der die Lücke 35 bei der
zugehörigen äußersten
linken Grenze aufweist. Somit wird jedes in der 8 gezeigte
Zeichen durch lediglich einen der Druckköpfe 4A und 4B gedruckt. Dementsprechend
wird die Bildqualitätsverschlechterung
vermindert, auch wenn eine Dichtedifferenz oder eine Registrierfehlausrichtung
zwischen den linken und rechten Druckköpfen 4A und 4B vorhanden ist.
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Gemäß diesem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
wird die Erfassung einer Lückenposition durch
den Druckertreiber 103 ausgeführt, der in dem Host-Computer
beinhaltet ist. In 9 ist der von dem Druckertreiber 103 befolgte
Prozessablauf veranschaulicht. Insbesondere empfängt der Druckertreiber 103 mehrstufige
Daten für
ein Band von der Anwendungssoftware 102 und speichert die
Daten in einem Mehrfachbit-Speicher innerhalb des Host-Computers.
Als nächstes
sucht der Druckertreiber 103 eine Lücke bei mehreren Positionen
in den Daten, indem er das in 10 gezeigte
Flussdiagramm befolgt.
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Wie
es in 10 gezeigt ist, startet ein Schritt
S10 die Spaltenlückenerfassungsverarbeitung,
und ein Schritt S11 führt
eine Lückenerfassung bei
mehrstufigen Daten aus. Wenn in dem Schritt S11 keine Lücke gefunden
wird, führt
ein Schritt S12 eine Lückenerfassung
auf einer binären
Stufe aus. Schritt S13 beendet die Verarbeitung.
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Menschliche
Seheigenschaften sind im Allgemeinen nicht so fein, dass sie eine
Druckkopffehlausrichtung oder eine Dichtefehlanpassung, die bei
einer Grenze zwischen unter Verwendung von unterschiedlichen Druckköpfen gedruckten
Bereichen auftreten, erkennen, wenn die Grenze in einem Bereich
mit niedriger Dichte eines Ausgangsbilds angeordnet ist. Dementsprechend
wird die Lückenerfassung
in einem Schritt S110 in einem Bereich mit niedriger Dichte ausgeführt. In 11 ist
eine derartige Niedrige-Dichte-Lückenerfassung
veranschaulicht.
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Es
ist wichtig anzumerken, dass der Dichtepegel von Niedrige-Dichte-Bereichen,
die hier beschrieben sind, nicht notwendigerweise gleich 0 (0%-Einschaltdauer)
ist. Bspw. kann ein Bereich mit niedriger Dichte als ein Bereich
definiert werden, der Druckdaten mit einer 20%-Einschaltdauer oder weniger beinhaltet.
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In 11 sind
ein linker druckbarer Bereich 60A, ein rechter druckbarer
Bereich 60B, eine Druckbreite der Druckköpfe 4 (4A und 4B) 61,
ein überlappter
Druckbereich 1103, ein Bereich mit niedriger Dichte 1104 in
dem überlappten
Druckbereich 1103 und eine Lückenposition 1102 in
dem Bereich mit niedriger Dichte 1104 gezeigt. Die Lückenposition 1102 ist
so definiert, dass sie in dem Bereich mit niedriger Dichte 1104 liegt.
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Wenn
in dem Schritt S110 eine Niedrige-Dichte-Lücke nicht gefunden wird, führt ein
Schritt S111 eine Hohe-Dichte-Lückenerfassung
aus. In 12 ist eine Hohe-Dichte-Lückenerfassung veranschaulicht.
Wie es bei den Niedrige-Dichte-Bereichen
der Fall ist, sind menschliche Seheigenschaften im Allgemeinen nicht
so fein, dass sie eine Druckkopffehlausrichtung oder eine Dichtefehlanpassung, die
bei einer Grenze zwischen unter Verwendung unterschiedlicher Druckköpfe gedruckten
Bereichen auftreten, erkennen, wenn die Grenze in einem Bereich
mit hoher Dichte eines Ausgabebilds angeordnet ist. Dementsprechend
wird die Lückenerfassung ebenso
in einem Bereich mit hoher Dichte ausgeführt.
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In 12 sind
ein Bereich mit hoher Dichte 1204 in dem überlappten
Druckbereich 1103 und eine Lückenposition 1102 in
dem Bereich mit hoher Dichte 1204 gezeigt. Die Lückenposition 1102 muss nicht
notwendigerweise diejenige sein, die in der Figur gezeigt ist, solange
sie innerhalb des Bereichs mit hoher Dichte 1204 liegt.
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In
Schritt S114 wird das Bild in dem überlappten Druckbereich 1103 bei
der erfassten Lückenposition 1102 geteilt,
um Bereiche für
ein Drucken mit den linken und rechten Druckköpfen 4A und 4B zu definieren,
und Ausgangsdaten werden entsprechend der Teilung korrigiert. Des
Weiteren führt
ein Schritt S115 Korrekturen bzgl. der Randbereiche aus.
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Alternativ
hierzu gelangt, wenn es nicht bekannt ist, wie das Bild in dem überlappten
Druckbereich 1103 geteilt werden soll, der Ablauf zu dem Schritt
S112, wobei geeignete Ausgabekorrekturen ausgeführt werden.
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Dann
führt Schritt
S113 oder S116 eine Binarisierung durch. Die binarisierten Daten
werden in einem Binärspeicher 1032,
der in 9 gezeigt ist, gespeichert. Der Binärspeicher 1032 (nachstehend
als "Spaltenpuffer 1032" bezeichnet) ordnet
Daten so an, dass 8-Bit-Bytes der Daten eher in einer Spaltenrichtung
als in einer Zeilenrichtung gespeichert werden. Einer der durch
den Spaltenpuffer 1032 bereitgestellten Vorteile ist, dass
binarisierte CMYK-Daten, die anschließend zu dem Druckpuffer 24 gesendet
werden, keiner Horizontal-Vertikal-Umwandlung
unterzogen werden müssen,
da die binären
Daten bereits entsprechend der physikalischen Ausrichtung der Tintenstrahldüsen bei
den Druckköpfen 4A und 4B angeordnet
sind.
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Der
Ablauf schreitet von dem Schritt S113 zu einem Schritt S120 voran,
in dem eine Binärstufen-Lückenerfassung ausgeführt wird.
Hierbei wird eine Null-Lücke von
8 Punkten (1 Byte) gesucht. Die Zugriffseinheit des Spaltenpuffers 1032,
der in 13 gezeigt ist, beträgt 8 Punkte
(1 Byte). Dementsprechend ist es zur Bestimmung, ob irgendwelche
Bilddaten in aufeinanderfolgenden 8 Punkten einer Spalte vorhanden
sind, lediglich erforderlich zu bestimmen, ob der Wert des entsprechenden
Bytes "0" ist.
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Es
ist anzumerken, dass, auch wenn eine Niedrige-Dichte-Lücke mehrstufiger Daten in dem Schritt
S11 nicht erfasst werden kann, eine binäre Null-Lücke in einigen Fällen gefunden
werden kann. Bspw. kann eine Niedrige-Dichte-Lücke
in einem mehrstufigen Bereich mit einer konstanten Bilddichte, die
höher ist
als die, die als ein Bereich mit niedriger Dichte definiert ist,
nicht gefunden werden. Wenn die Bilddaten eines derartigen Bereichs
binarisiert werden, wird das meiste des Bereichs in ein Bild ohne
Punktinformationen umgewandelt. Somit wird es danach möglich, eine
Null-Lücke
in dem Bereich zu finden.
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Wie
es in 14 veranschaulicht ist, kann die
in dem Schritt S120 ausgeführte
Binärstufen-Lückenerfassung
Lückenpositionen 620 und 621 finden,
bei denen eine Lücke
in der Spaltenrichtung verläuft.
Die Binärstufen-Lückenerfassung kann ebenso eine
in 15 gezeigte Lückenposition 72 finden,
bei der eine Lücke
diagonal verläuft.
Diagonal bezieht sich auf eine Richtung, die ein horizontales (Y-)Richtungselement
zusätzlich
zu einem vertikalen (X-)Richtungselement beinhaltet.
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Wenn
der Schritt S120 eine Null-Lücke
erfasst, teilt ein Schritt S121 die Daten in dem überlappten
Druckbereich 1103 in Daten 1033, die auf einem
linken druckbaren Bereich ausschließlich durch den Druckkopf 4A zu
drucken sind, und in Daten 1034 auf, die auf einem rechten
druckbaren Bereich beginnend bei der Position der erfassten Null-Lücke und
unter Verwendung ausschließlich
des Druckkopfes 4B zu drucken sind.
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Wenn
in Schritt S120 keine Null-Lücke
erfasst wird, teilt ein Schritt S122 die Daten in dem Bereich 1103 unter
Verwendung eines Abstufungsmaskenmusters, das Dichtedifferenzen
oder Fehlausrichtungen zwischen den Druckköpfen 4A und 4B kompensiert,
wie bspw. die in 16 veranschaulichte Maske, auf.
Weiße
Bereiche des Maskenmusters sind für den linken Druckkopf 4A und
die schwarzen Bereiche sind für
den rechten Druckkopf 4B vorgesehen. Eine Anwendung einer
Maske wie dieser hilft dabei, eine Bildqualitätsverschlechterung bei einer Druckgrenze
in dem überlappten
Bereich 1103 bis zu einem gewissen Umfang zu unterdrücken.
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Alternativ
hierzu kann in einem Fall, dass in dem Schritt S120 keine Null-Lücke gefunden
wird, ein Bild bei einer Spaltenposition geteilt werden, bei der
eine Anzahl von Punkten auf einem Minimum ist anstatt ein Abstufungsmaskenmuster
zu verwenden. Derartige Spaltenpositionen sind in 17 durch
Bezugszeichen 821 und 822 bezeichnet. In diesem
Fall kann ebenso eine Bildqualitätsverschlechterung
bei einer Druckgrenze in dem überlappten
Bereich 1103 bis zu einem gewissen Grad unterdrückt werden.
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Als
eine weitere Alternative kann an Stelle eines Ausführens eines
ersten Schritts einer Null-Lückenerfassung
und eines zweiten Schritts einer Erfassung einer Spalte mit einer
minimalen Punktanzahl ein einzelner Schritt verwendet werden, um
eine Lückenposition
bei einer Spalte mit einer Punktanzahl, die kleiner als ein bestimmter
Wert ist, zu erfassen. Ein derartiger einzelner Schritt würde natürlich ebenso
Spalten mit null Punkten (eine Null-Lücke) lokalisieren. Diese Einzelschritterfassung
verkleinert ebenso eine Erfassungszeit im Vergleich mit der Zwei-Schritt-Erfassung.
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Schritt
S116 geht zu einem Schritt S123 über,
der Binärdaten
in dem überlappten
Druckbereich 1103 in die Binärdaten 1033, die auf
einem linken druckbaren Bereich ausschließlich durch den Druckkopf 4A zu
drucken sind, und in Daten 1034 teilt, die auf einem rechten
druckbaren Bereich beginnend bei der Position der zuvor erfassten
mehrstufigen Lücke
und unter Verwendung ausschließlich
des Druckkopfes 4B zu drucken sind. Die geteilten Binärdaten für die druckbaren
Bereiche werden zu der Steuerungseinrichtungssoftware 104 in
der Druckvorrichtung gesendet und die linken und rechten Druckköpfe 4A und 4B drucken
nachfolgend die Daten.
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Die
Niedrige-Dichte-Lückenerfassung,
die in Schritt S110 ausgeführt
wird, ist nachstehend unter Bezugnahme auf das Flussdiagramm gemäß 18 ausführlich beschrieben.
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Der
Ablauf beginnt bei einem Schritt S20. In einem Schritt S21 wird
die Verarbeitung initialisiert, in einem Schritt S22 wird eine Lückenposition
erfasst, in einem Schritt S23 werden die Erfassungsergebnisse gespeichert
und in einem Schritt S24 wird die Verarbeitung abgeschlossen.
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In 19 sind
Bilddaten in einem überlappten
Druckbereich veranschaulicht, die in einem Mehrfachbit-Speicher gespeichert
werden und bei denen die Verarbeitung gemäß 18 angewendet
werden kann. X_Links, X_Rechts, Y_Oben und Y_Unten stellen jeweils
einen linken, rechten, oberen und unteren Rand des überlappten
Abtastbereichs dar. Ein Schritt S210 des Schritts S21 definiert
eine Lückenerfassungsstartposition
bei der Mitte des überlappten Abtastbereichs
((X_Links + X_Rechts)/2) für
die X-(Abtast-)Richtung und bei dem oberen Rand (Y_Oben) des überlappten
Abtastbereichs für
die Y-(Spalten-)Richtung. Ein Parameter "P" wird
zur Variation der Position der Lückenerfassung
verwendet. Anfänglich
wird "P" auf "0" gesetzt. Gemäß diesem Beispiel werden Bilddaten
in Blöcken
verarbeitet, wobei die betreffenden Bilddaten 7 Blöcke in der
X-Richtung und 8 Blöcke
in der Y-Richtung aufweisen. Jeder Block besteht aus 8 Punkten × 8 Punkten
und jeder Punkt wird durch 8 Bits dargestellt.
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Schritt
S220 bestimmt, ob die rechte Seite der Erfassungsposition (X+P)
in der X-Richtung außerhalb
des rechten Rands (X_Rechts) des überlappten Abtastbereichs liegt
oder nicht. Wenn die rechte Seite der Erfassungsposition nicht außerhalb des
rechten Rands des überlappten
Abtastbereichs liegt, bestimmt Schritt S221, ob der Wert der Bilddaten
bei der Erfassungsposition (X+P, Y) kleiner als ein bestimmter Schwellenwert
ist oder nicht, um zu bestimmen, ob die Erfassungsposition eine
Niedrige-Dichte-Lückenposition
ist oder nicht. Hierbei ist der Wert der Bilddaten bei dem Block
(X, Y) gleich einer Einschaltdauer eines Blocks, der sowohl in der
X- als auch der Y-Richtung 8 Punkte breit ist, und der Schwellenwert
ist 20%. Wenn der Wert größer als
der Schwellenwert ist, ist die Erfassungsposition keine Niedrige-Dichte-Lückenposition
und der Ablauf schreitet zu einem Schritt S222 voran.
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In
dem Schritt S222 wird bestimmt, ob die linke Seite der Erfassungsposition
(X-P) in der X-Richtung außerhalb
des linken Rands (X_Links) des überlappten
Abtastbereichs ist oder nicht. Wenn die linke Seite der Erfassungsposition
nicht außerhalb
des linken Rands des überlappten
Abtastbereichs ist, bestimmt ein Schritt S223, ob der Wert der Bilddaten
bei der Erfassungsposition (X-P, Y) kleiner als ein bestimmter Schwellenwert
ist oder nicht, um zu bestimmen, ob die Erfassungsposition eine
Niedrige-Dichte-Lückenposition
ist oder nicht. Wenn der Wert größer als
der Schwellenwert ist, ist die Erfassungsposition keine Niedrige-Dichte-Lückenposition
und der Ablauf schreitet zu einem Schritt S224 voran.
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In
dem Schritt S224 wird P erhöht
bzw. inkrementiert und die Verarbeitung springt zu dem Schritt S220
zurück,
um die Niedrige-Dichte-Lückenpositionserfassung
für die
gleiche Y-Position fortzusetzen.
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Wenn
der Schritt S220 zu irgendeiner Zeit während der Verarbeitung anzeigt,
dass die rechte Seite der Erfassungsposition X+P außerhalb
des rechten Randes X_Rechts des überlappten
Abtastbereichs ist, bestimmt anschließend ein Schritt S225, ob die
linke Seite der Erfassungsposition X-P außerhalb des linken Randes X_Links
des überlappten
Abtastbereichs ist oder nicht. Wenn die linke Seite der Erfassungsposition
nicht außerhalb
des linken Randes des überlappten
Abtastbereichs ist, schreitet die Verarbeitung zu dem Schritt S223
voran. Alternativ hierzu ist, wenn die linke Seite der Erfassungsposition
außerhalb
des linken Randes des überlappten
Abtastbereichs ist, keine Lücke
für die
Y-Position, die untersucht worden ist, gefunden worden, und die
Verarbeitung schreitet zu einem Schritt S232 für eine Fehlerverarbeitung voran.
Diese Fehlerverarbeitung resultiert in einem Fortschreiten von dem
Schritt S110 gemäß 10 zu
dem Schritt S111.
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Wenn
in dem Schritt S221 der Wert der Erfassungsposition kleiner als
der Schwellenwert ist und folglich die Erfassungsposition eine Lückenposition
darstellt, speichert der Schritt S230 X+P als eine Lückenposition
Lücken_Punkt
in der X-Richtung entsprechend der betreffenden Y-Position. Dann
wird der Anfangswert der Erfassungsposition in der X-Richtung für die nächste Y-Position auf X+P
eingestellt.
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Ein
Schritt S233 bringt "P" zurück auf "0" und erhöht bzw. inkrementiert die Erfassungsposition
in der Y-Richtung
für die
Erfassung der nächsten
Lücke in
der Y-Richtung.
Ein Schritt S234 bestimmt, ob die Erfassungsposition in der Y-Richtung
unter dem unteren Rand des überlappten
Druckbereichs ist oder nicht. Wenn sie nicht unter dem unteren Rand
ist, springt der Ablauf zu dem Schritt S220 zurück und die Lückenerfassung
wird fortgesetzt. Andernfalls wird die Lückenerfassungsverarbeitung
beendet. In dem letztgenannten Fall wird die erfasste Lückenpositionsinformation
als Lücken_Punkt
gespeichert.
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Ein
spezifisches Beispiel des Lückenerfassungsflussdiagramms
gemäß 18 ist
nachstehend unter Bezugnahme auf 19 beschrieben.
In 19 sind die leeren Kästchen Bereiche mit niedriger
Dichte und die schraffierten Kästchen
sind Bereiche mit mittlerer oder hoher Dichte.
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Die
Initialisierung in Schritt S210 setzt X auf 3, Y auf 0 und P auf
0. Dementsprechend wird der Erfassungspunkt (X+P, Y) (3, 0). Der
Wert bei (3, 0) stellt einen Bereich mit niedriger Dichte dar und
das Ergebnis in Schritt S221 ist folglich bejahend. Als nächstes wird
in Schritt S230 die Lückenpositionsinformation
in der Form Lücken_Punkt[0]
= 3 gespeichert. X wird ebenso auf 3 neu initialisiert. Y wird dann
in Schritt S233 um 1 erhöht
bzw. inkrementiert.
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Zurück zu Schritt
S220 wird (X+P, Y) (3, 1). Der Wert bei der Position (3, 1) stellt
keinen Bereich mit niedriger Dichte dar und der Schritt S221 ergibt folglich
eine negative Bestimmung. (X-P, Y) ist ebenso (3, 1), wobei folglich
Schritt S223 ebenso in einer negativen Bestimmung resultiert. Als
nächstes
wird in dem Schritt S224 P um 1 erhöht.
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Bei
einem Zurückspringen
zu dem Schritt S221 wird (X+P, Y) (4, 1) und eine Lücke wird
bei dieser Position nicht gefunden. Der Ablauf schreitet über den
Schritt S222 zu dem Schritt S223 voran, in dem (X-P, Y) (2, 1) ist
und (X-P, Y) kleiner als der Schwellenwert ist. Dementsprechend
wird diese Lückenpositionsinformation
in Schritt S231 in der Form Lücken_Punkt[1]
= 2 gespeichert. X wird ebenso auf 2 neu initialisiert. Als nächstes wird
in Schritt S233 Y auf 2 erhöht
und P kehrt zu 0 zurück.
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Der
Ablauf schreitet dann in ähnlicher
Art und Weise voran, um Lücken
bei Positionen (1, 2) und (0, 3) zu lokalisieren.
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Wenn
Y einen Wert von 4 erreicht hat, ist keine Lücke bei Positionen (0, 4),
(1, 4), (2, 4) und (3, 4) positioniert, aber eine Lücke ist
bei (4, 4) positioniert. Eine Lücke
wird in dem Bereich zur Linken von X=0 nicht gesucht, da der Bereich
außerhalb
des überlappten
Druckbereichs ist und Schritt S222 folglich eine bejahende Antwort
ergibt und den Ablauf veranlasst, Schritt S223 auszulassen. Nachfolgend
werden Lücken
(4, 5), (4, 6) und (4, 7) gefunden und die Verarbeitung gemäß 18 wird
abgeschlossen.
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Ein
mehrstufiges Bild in dem überlappten Druckbereich
wird bei den erfassten Lückenpositionen,
die in 19 gezeigt sind, in linke und
rechte druckbare Bereiche aufgeteilt. Genauer gesagt werden Abschnitte
des Bilds gemäß 19 mit
Y-Werten von 0 bis 3 in dem rechten druckbaren Bereich durch den
Druckkopf 4B gedruckt, wobei andere Abschnitte mit Y-Werten
von 4 bis 7 in dem linken druckbaren Bereich durch den Druckkopf 4A gedruckt
werden. In diesem Fall kann jedoch eine Unstetigkeit bei der Grenze
zwischen der Reihe 3, Bildelementen 1 bis 3 und der Reihe 4, Bildelementen
1 bis 3 auftreten. Um die Unstetigkeit zu beseitigen, führt Schritt S115
gemäß 10 Ausgabekorrekturen
aus.
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Auf
Grund der vorstehend genannten Unstetigkeit ist eine Lückenposition
bei (6, 0), ..., (6, 7) für das
Bild gemäß 19 im
höchsten
Maße wünschenswert,
da ein Teilen von druckbaren Bereichen entlang einer solchen Lücke eine
Unstetigkeit bei einer Grenze zwischen den zwei Bereichen weniger sichtbar
machen würde.
Somit kann an Stelle des Lückenerfassungsverfahrens,
das in 18 gezeigt ist, ein Verfahren
verwendet werden, bei dem alle Lückenpositionen
untersucht werden und bei dem die Lückenposition mit kontinuierlichen
Lückenerfassungspositionen
ausgewählt
wird. Dieses Verfahren räumt
der Bildqualität
die Priorität
ein.
-
Im
Gegensatz dazu verwendet das in 18 gezeigte
Lückenerfassungsverfahren
eine Lückenposition,
die zuerst gefunden wird, um druckbare Bereiche aufzuteilen. Somit
räumt das
Verfahren gemäß 18 der
Geschwindigkeit die Priorität
ein. Ein System kann entworfen werden, in dem eine Bedienungsperson
auswählen
kann, welches Verfahren zu verwenden ist, oder in dem eines der
Verfahren automatisch in Abhängigkeit
von der Druckbetriebsart (hohe Bildqualitätsbetriebsart, hohe Geschwindigkeitsbetriebsart)
ausgewählt
wird.
-
Das
vorliegende bevorzugte Ausführungsbeispiel
erfasst eine Lückenposition
blockweise (8 Punkte × 8
Punkte). Eine Lückenposition
kann jedoch ebenso bestimmt werden, indem die vorstehend beschriebene
Verarbeitung punktweise angewendet wird. In dem letztgenannten Fall
werden mehr Vergleiche ausgeführt
und die Erfassung benötigt
mehr Zeit. Demgegenüber
nimmt die Wahrscheinlichkeit einer erfolgreichen Lückenerfassung
zu.
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Außerdem ist
in der vorstehend beschriebenen Verarbeitung die horizontale Länge des überlappten
Druckbereichs so definiert, dass sie 7 Blöcke oder 56 Punkte lang ist.
Wenn die Länge
vergrößert wird,
wird der Erfassungsbereich größer und
die Chance für
eine erfolgreiche Erfassung wird höher. Demgegenüber wird,
wenn die Länge
verkleinert wird, der überlappte
Bereich schmaler und die Erfassungszeit wird kürzer. In einer Druckvorrichtung
gemäß diesem
bevorzugten Ausführungsbeispiel,
oder wenn ein Drucken auf Druckmedien der Größe A3 ausgeführt wird,
ist ein Überlappen
von 40 bis 50 Blöcken
(320 bis 400 Punkten) für
einen guten Erfassungserfolg und eine gute Druckgeschwindigkeit wünschenswert.
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In
der vorstehenden Beschreibung wird angenommen, dass die Auflösung der
Bilddaten von der Anwendungssoftware 102 und die der Druckköpfe 4A und 4B der
Druckvorrichtung gleich sind (360 dpi). Manche Anwendungssoftware 102 kann
jedoch Bilddaten mit einer Auflösung
erzeugen, die unterschiedlich zu der eines Druckkopfes ist. In einem
derartigen Fall führt
der Druckertreiber 103 üblicherweise
eine Auflösungsumwandlung
aus. Bspw. wandelt, wenn die Anwendungssoftware 102 Bilddaten
mit 72 dpi erzeugt, der Druckertreiber 103 diese in Bilddaten mit
einer fünffachen
Auflösung
oder 360 dpi um.
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Für einen
derartigen Fall führt
das vorliegende bevorzugte Ausführungsbeispiel
eine mehrstufige Lückenerfassung
punktweise aus. Obwohl das Ausführungsbeispiel
eine Lücke
punktweise erfasst, ist die Gesamtanzahl der Untersuchungen kein
großer Betrag, da
die Auflösung
ein Fünftel
von 360 dpi ist. Demgegenüber
ist eine Einschaltdauerberechnung, die erforderlich ist, wenn die
Erfassung blockweise ausgeführt
wird, für
eine punktweise Erfassung nicht notwendig, wobei folglich die für die Berechnungen erforderliche
Zeit abnimmt.
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Sobald
Lücken
gefunden sind, wird bspw. eine Auflösungsumwandlung vor oder nach
der Ausgabekorrekturverarbeitung (Schritte S112 und S114) ausgeführt. Wenn
die Auflösungsumwandlung
vor der Ausgabekorrekturverarbeitung ausgeführt wird, können genauere Ausgabekorrekturen
ausgeführt werden.
Wenn die Auflösungsumwandlung
nach der Ausgabekorrekturverarbeitung ausgeführt wird, nimmt die für die Korrekturverarbeitung
erforderliche Zeit ab.
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Eine
Hohe-Dichte-Lückenerfassung,
die in Schritt S111 gemäß 10 ausgeführt wird,
ist ähnlich
zu der Niedrige-Dichte-Lückenerfassungsverarbeitung
gemäß 18.
Insbesondere wird die Hohe-Dichte-Lückenerfassung ausgeführt, indem
die Kleiner-Als-Symbole in den Schritten S221 und S223 zu Größer-Als-Symbolen
umgekehrt werden und indem ein Schwellenwert von 80% verwendet wird.
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Die
Binärstufen-Null-Lücke-Erfassung
gemäß dem Schritt
S120 ist nachstehend unter Bezugnahme auf das Flussdiagramm gemäß 20 beschrieben.
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Wie
es in 20 gezeigt ist, startet der
Ablauf mit einem Schritt S30. In einem Schritt S31 wird die Verarbeitung
initialisiert, in einem Schritt S32 wird eine Lückenposition erfasst, in einem
Schritt S33 werden die Erfassungsergebnisse gespeichert und in einem
Schritt S34 wird die Verarbeitung abgeschlossen. Es ist ersichtlich,
dass das Flussdiagramm gemäß 20 ähnlich zu
demjenigen ist, das in 18 gezeigt ist. Die Schritte
in 20, die gleich zu den in 18 gezeigten
Schritten sind, werden folglich aus der nachstehenden Beschreibung
weggelassen.
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In 21 ist
ein Beispiel von Bilddaten eines überlappten Abtastbereichs veranschaulicht,
die in einem binären
Spaltenpuffer gespeichert sind. X_Links, X_Rechts, Y_Oben und Y_Unten
stellen jeweils einen linken, rechten, oberen und unteren Rand des überlappten
Abtastbereichs dar. Ein Schritt S310 des Schritts S31 definiert
eine X-Koordinate einer Lückenerfassungsstartposition
bei der Mitte des überlappten
Abtastbereichs ((X_Links + X_Rechts)/2) und definiert eine entsprechende
Y-Koordinate bei dem oberen Rand (Y_Oben) des überlappten Abtastbereichs.
Zur Vereinfachung teilt dieses Beispiel die Bilddaten in 7 Punkte
in der X-Richtung und 8 Eins-Mal-Acht-Blöcke in der Y-Richtung auf.
Jeder Block besteht aus einem Byte (8 Bits) und entspricht den Bilddaten
für 8 Punkte.
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In
einem Schritt S321 wird bestimmt, ob die Bilddaten bei der Erfassungsposition
(X+P, Y) einen Null-Wert aufweisen oder nicht, um zu bestimmen,
ob die Position eine leere Lücke
darstellt. Es ist anzumerken, dass, auch wenn in dem Block bei (X+P,
Y) ein Punkt vorhanden ist, der Wert nicht Null wird und folglich
die Position nicht als eine leere Lücke identifiziert wird. Auf ähnliche
Weise wird in Schritt S323 bestimmt, ob der Wert der Bilddaten bei
der Erfassungsposition (X-P, Y) Null ist.
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Wenn
in dem Schritt S320 bestimmt wird, dass die rechte Seite der Erfassungsposition
X+P außerhalb
des rechten Randes X_Rechts des überlappten
Abtastbereichs ist, wird in einem Schritt S325 bestimmt, ob die
linke Seite der Erfassungsposition X-P außerhalb des linken Randes X_Links
des überlappten
Abtastbereichs ist oder nicht. Wenn bei diesem Punkt bestimmt wird,
dass die linke Seite der Erfassungsposition außerhalb des linken Randes des überlappten
Abtastbereichs ist, ist für
die betreffende Y-Position keine Lücke gefunden worden und die Verarbeitung
schreitet zu einem Schritt S332 voran, um eine Fehlerverarbeitung
durchzuführen.
Diese Fehlerverarbeitung resultiert in einem Fortschreiten von dem
Schritt S110 gemäß 10 zu
dem Schritt S111.
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In 21 ist
ein Beispiel der Lückenerfassungsverarbeitung
gemäß dem Flussdiagramm
der 18 veranschaulicht. Dieses Beispiel ist ähnlich zu
demjenigen gemäß 19,
wobei folglich eine Beschreibung hiervon weggelassen ist. In der 21 stellen
die leeren Kästchen
leere (Null-)Bereiche dar und die schraffierten Kästchen stellen
Bereiche dar, in denen Punkte vorhanden sind.
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Wie
es vorstehend in Bezug auf die 19 beschrieben
ist, ist eine Lückenposition
(6, 0), ..., (6, 7) zur Verbesserung der Bildqualität des Bilds
gemäß 21 am
Meisten wünschenswert,
da sich Unstetigkeiten auf Grund von Druckkopfausgabedichtedifferenzen
oder einer Fehlausrichtung nicht durch die Bilddaten hindurchziehen.
Dementsprechend kann, wie es vorstehend beschrieben ist, ein Verfahren
verwendet werden, bei dem alle Lückenerfassungsmuster
untersucht werden und in dem eines mit einer kontinuierlichen Lückenerfassungsposition
ausgewählt
wird. Dieses Verfahren räumt
der Bildqualität die
Priorität
ein.
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Im
Gegensatz dazu verwendet das in 20 gezeigte
Lückenerfassungsverfahren
eine Lückenposition,
die zuerst gefunden wird. Somit stellt das Verfahren gemäß 20 eine
schlechtere Bildqualität
im Vergleich zu dem Verfahren, das der Bildqualität die Priorität einräumt, bereit,
aber seine Erfassungsgeschwindigkeit ist schneller. Ein System kann entworfen
werden, dass es einer Bedienungsperson gestattet, eines der zwei
Verfahren auszuwählen, oder
alternativ hierzu kann ein System entworfen werden, um ein Verfahren
in Abhängigkeit
von der Druckbetriebsart (hohe Bildqualitätsbetriebsart, hohe Geschwindigkeitsbetriebsart)
automatisch auszuwählen.
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Das
vorliegende bevorzugte Ausführungsbeispiel
erfasst einen Lückenpositionsblock
(1 Punkt × 8
Punkte) pro Block. Eine Lückenposition
kann jedoch ebenso erfasst werden, indem ein überlappter Druckbereich punktweise
untersucht wird. In dem letztgenannten Fall muss der Ablauf der
Schritte S32 und S33 öfters
als bei einer blockweisen Untersuchung wiederholt werden. Folglich
benötigt
die Lückenpunkterfassung
länger,
um beendet zu werden. Eine punktweise Untersuchung erhöht jedoch
die Möglichkeit
zum Erreichen einer erfolgreichen Lückenerfassung.
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In
dem vorstehend beschriebenen Beispiel, das unter Verwendung der 20 und
der 21 beschrieben ist, ist die Länge einer horizontalen Überlappung
des überlappten
Druckbereichs so definiert, dass sie 7 Punkte beträgt. Wenn
die Länge
vergrößert wird,
wird der Erfassungsbereich größer und die
Chance für
eine erfolgreiche Erfassung wird höher. Demgegenüber wird,
wenn die Länge
verkleinert wird, der überlappte
Bereich schmaler und die Erfassungszeit wird kürzer. In einer Druckvorrichtung
gemäß dem vorliegenden
bevorzugten Ausführungsbeispiel,
oder wenn ein Drucken auf Druckmedien mit der Größe A3 ausgeführt wird,
ist ein Überlappen
von 360 Punkten für
einen guten Erfassungserfolg und eine gute Druckgeschwindigkeit
wünschenswert.
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Das
vorliegende bevorzugte Ausführungsbeispiel
verwendet einen Spaltenpuffer, der auf Daten spaltenweise Zugriff
nimmt. Ein derartiger Puffer vereinfacht eine Lückenerfassung in der Spaltenrichtung,
da die Spaltendaten in einer leicht zugänglichen Form vorliegen. Es
ist ebenso möglich,
einen herkömmlichen
Rasterpuffer zu verwenden, der die Daten rasterweise speichert,
wenn die vorliegende Erfindung in die Praxis umgesetzt wird.
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Wie
es vorstehend beschrieben ist, erfasst das vorliegende bevorzugte
Ausführungsbeispiel eine
Lückenposition
in einem überlappten
Bereich unter Verwendung zumindest eines aus einer Vielzahl von
Lückenerfassungssystemen
bei Bilddaten, die in dem überlappten
Druckbereich zu drucken sind. Auf der Grundlage der erfassten Lückenposition werden
die Bilddaten für
den überlappten
Druckbereich selektiv in mehrere druckbare Bereiche aufgeteilt und
die druckbaren Bereiche, die den überlappten Druckbereich umfassen,
werden auf der Grundlage der geteilten Bilddaten gedruckt. Folglich
wird, auch wenn es eine Registrierfehlausrichtung zwischen den Druckköpfen bei
einem Entwurf gibt, bei dem mehrere Druckköpfe auf einem gemeinsamen Medium
drucken, eine Bildqualitätverschlechterung auf
Grund einer vertikalen oder horizontalen Abweichung in dem durch
die linken und rechten Druckköpfe
gedruckten Bild verringert. Des Weiteren wird, auch wenn eine Dichtedifferenz
auf Grund einer Differenz in einer Druckzeitsteuerung, einer Temperatur oder
von Dichteeigenschaften der linken und rechten Druckköpfe auftritt,
eine Bildqualitätsverschlechterung
aus solchen Gründen
verringert.
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Das
vorliegende bevorzugte Ausführungsbeispiel
stellt ebenso eine hohe Wahrscheinlichkeit für eine Lückenerfassung in einem Bild
bereit, das nicht aus einfachen Zeichen besteht und in dem kontinuierliche
Lücken
in einer Spaltenrichtung nicht vorhanden sind. Dieser Vorteil wird
erreicht, da Lückenpositionen
in den Bilddaten mehrere Male jede bestimmte Dateneinheit (byteweise)
gesucht werden.
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Des
Weiteren erkennen, wie es vorstehend beschrieben ist, menschliche
Seheigenschaften einen Druckkopfversatz oder eine Dichtefehlanpassung
bei einer Grenze zwischen zwei Druckbereichen nicht so gut, wenn
die Grenze in einem Bereich mit niedriger oder hoher Dichte platziert
ist. Unter Berücksichtigung
dieser Seheigenschaft sucht die vorliegende Erfindung Lückenpositionen
(Grenzen) in mehrstufigen Bilddaten in einem Bereich mit niedriger
oder hoher Dichte. Folglich ist es möglich, eine Lückenerfassung
von mehrstufigen Bilddaten auszuführen. Das bevorzugte Ausführungsbeispiel
weist einen Vorteil dahingehend auf, dass eine Dichtekorrekturverarbeitung
bei mehrstufigen Daten nachfolgend ausgeführt werden kann, da die Bilddaten
zwischen druckbaren Bereichen von mehrstufigen Daten aufgeteilt
werden.
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(Zweites bevorzugtes Ausführungsbeispiel)
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Das
vorliegende bevorzugte Ausführungsbeispiel
verhindert ein Überhitzen
von Druckköpfen in
einer allgemeinen seriellen Druckvorrichtung. In einer derartigen
Vorrichtung wird ein Drucken in der Mitte einer Abtastung unterbrochen,
um einen Druckkopf zu schützen,
wenn eine anormale Zunahme der Temperatur bei dem Druckkopf beobachtet
wird. Das Drucken wird von dort, wo es unterbrochen ist, neu gestartet,
nachdem die Druckkopftemperatur sich auf einen bestimmten Pegel
verringert hat oder nachdem eine bestimmte vorbestimmte Zeitspanne
abgelaufen ist. Eine derartige Stopp- und Neustartsteuerung ist gemäß dem Stand
der Technik bekannt und eine ausführliche Beschreibung hiervon
ist weggelassen.
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In
der vorstehend beschriebenen Situation tritt eine Bilddichteunstetigkeit
bei der Position, bei der das Drucken stoppt und neu startet, auf
Grund der Temperaturdifferenz eines Druckkopfes auf, wenn er auf
einer Seite der unterbrochenen Position und auf der anderen Seite
druckt. Zusätzlich
kann eine Unstetigkeit ebenso in der Richtung einer Druckelementanordnung
auftreten, da sich die Druckkopfausrichtung bei dem Druckneustart
verschoben hat.
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In 22 ist
ein Verfahren veranschaulicht, das sich mit den vorstehend genannten
Schwierigkeiten gemäß der vorliegenden
Erfindung befasst. Ein druckbarer Bereich 22A, in dem Bilddaten
vor einer Druckunterbrechung gedruckt werden, und ein druckbarer
Bereich 22B, in dem Bilddaten gedruckt werden, nachdem
das Drucken neu gestartet ist, überlappen
einander teilweise bei dem überlappten Druckbereich 22C.
Unter Verwendung des in dem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel
beschriebenen Verfahrens wird eine Lückenposition in den in dem überlappten
Druckbereich 22C zu druckenden Bilddaten erfasst. Auf der
Grundlage der erfassten Lückenposition werden
die Bilddaten für
den überlappten
Druckbereich 22C zwischen den druckbaren Bereichen 22A und 22B zum
Drucken entweder vor oder nach der Unterbrechung aufgeteilt.
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Als
Ergebnis dieser Vorgehensweise wird, auch wenn eine Registrierfehlausrichtung
bei einem Druckneustart nach einer Druckunterbrechung vorhanden
ist, eine Bildqualitätsverschlechterung
verringert. Des Weiteren wird, auch wenn ein Band, das durch die
linken und rechten Druckköpfe 4A und 4B gedruckt
wird, eine Dichtedifferenz bei einer Druckstopp-/Neustart-Grenze
auf Grund einer Differenz in einer Druckzeitsteuerung oder einer
Temperaturdifferenz beinhaltet, eine Bildqualitätsverschlechterung wegen solcher
Gründe
verringert. Zusätzlich
stellt das vorliegende bevorzugte Ausführungsbeispiel die gleichen
Vorteile wie diejenigen bereit, die in Bezug auf das erste bevorzugte
Ausführungsbeispiel
beschrieben sind.
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(Drittes bevorzugtes Ausführungsbeispiel)
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Das
vorliegende bevorzugte Ausführungsbeispiel
betrachtet eine allgemeine serielle Druckvorrichtung, bei der eine
elektrische Energiezufuhr mit einer begrenzten Kapazität verwendet
wird. Eine derartige Energiezufuhr wird oftmals verwendet, um die Kosten
einer Druckvorrichtung zu verringern. Gemäß diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel
gestattet es eine Energiezufuhr mit einer begrenzten Zufuhr, dass
alle Druckelemente gleichzeitig verwendet werden, wenn ein Bild
mit einer niedrigen Gesamtdichte gedruckt wird, wie bspw. ein textbasierendes
Bild. Demgegenüber
kann eine derartige Energiezufuhr nicht die Energie bereitstellen,
um es zu ermöglichen, dass
alle Druckelemente gleichzeitig verwendet werden, wenn ein zu druckendes
Bild eine hohe Einschaltdauer aufweist, wie in dem Fall eines Grafikbildes.
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Für ein derartiges
Bild mit hoher Einschaltdauer wird ein durch alle Druckelemente
zu druckendes Band aufgeteilt, um den Energieverbrauch während eines
Abtastweges zu verringern. Bspw. wird eine Hälfte der Druckelemente je Abtastung
verwendet und zwei Abtastungen komplettieren ein Drucken des Bandes.
Diese Steuerung ist ein bekanntes Verfahren und eine ausführliche
Beschreibung wird folglich weggelassen. Dieses Bandaufteilverfahren
verursacht jedoch oftmals, dass eine Unstetigkeit zwischen den Halbbändern auftritt,
die während
der zwei Abtastungen gedruckt werden.
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Wie
es in 23 veranschaulicht ist, stellt das
vorliegende bevorzugte Ausführungsbeispiel Bänder 140A und 140B bereit,
die einander bei einem überlappten
Druckbereich 140C überlappen. Wie
es vorstehend beschrieben ist, werden die Bänder 140A und 140B während zwei
jeweiliger Abtastungen gedruckt. Anders ausgedrückt wird die Breite (in diesem
Beispiel 64 Düsen)
eines Druckkopfes in obere 62,5% (40 Düsen) für ein Drucken während einer
ersten Abtastung und untere 62,5% für ein Drucken während einer
zweiten Abtastung aufgeteilt. Als Ergebnis wird der überlappte
Druckbereich unter Verwendung gemeinsamer 25% des Druckkopfes (16 Düsen) gedruckt.
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Gemäß dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel
wird eine Lückenposition 141 in
den Bilddaten in dem überlappten
Druckbereich 140C erfasst. Auf der Grundlage der erfassten
Lückenposition 141 werden die
Bilddaten in dem überlappten
Druckbereich 140C zwischen den druckbaren Bereichen 140A und 140B so
aufgeteilt, dass sie separat entweder durch die obere oder die untere
Hälfte
des Druckkopfes gedruckt werden.
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Das
Erfassungsverfahren der Lückenposition
gemäß dem vorliegenden
bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist im Prinzip ähnlich
zu dem des ersten bevorzugten Ausführungsbeispiels mit Ausnahme davon,
dass die Lückenpositionserfassung
in der Rasterrichtung ausgeführt
wird. Die Flussdiagramme gemäß 10, 18 und 20 können alle
für eine
derartige Erfassung verwendet werden, mit der Ausnahme, dass die
X- und Y-Koordinatenbenennungen
umgekehrt werden sollten. Folglich wird, wie es vorstehend beschrieben
ist, eine Lückenposition in
den in dem überlappten
Druckbereich 140C zu druckenden Bilddaten erfasst, indem
mehrere Lückenpunkte
erfasst werden, die alle einer Trennung von Bildern in der Rasterrichtung
entsprechen.
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Folglich
wird, auch wenn eine Dichtedifferenz auf Grund einer Differenz in
der Druckzeitsteuerung oder der Temperatur bei der Grenze als Ergebnis
der zwei Abtastungen auftritt, eine Bildqualitätsverschlechterung aus diesen
Gründen
verringert. Dieser Vorteil ergibt sich, da das Bild nahe der Grenze
in dem Band über
eine Lückenposition
aufgeteilt wird.
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Insbesondere
stellt das vorliegende bevorzugte Ausführungsbeispiel eine hohe Wahrscheinlichkeit
für eine
Lückenerfassung
bereit, auch wenn ein Bild nicht aus einfachen Zeichen besteht und wenn
keine kontinuierliche Lücke
in dem Bild in der Rasterrichtung vorhanden ist, da eine Lückenposition in
den Bilddaten für
jede Trennung der Bilddaten byteweise gesucht wird.
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Des
Weiteren erkennen menschliche Seheigenschaften einen Versatz oder
eine Dichtefehlanpassung bei einer Grenze zwischen getrennt gedruckten
Bereichen nicht so klar, wenn die Grenze in einem Bereich mit niedriger
oder hoher Dichte vorhanden ist. Dementsprechend wird eine Lückenposition
in den mehrstufigen Bilddaten in einem Bereich mit niedriger oder
hoher Dichte gesucht. Das bevorzugte Ausführungsbeispiel weist einen
Vorteil dahingehend auf, dass eine Dichtekorrekturverarbeitung bei
den mehrstufigen Daten ausgeführt
werden kann, da die mehrstufigen Bilddaten aufgeteilt werden. Zusätzlich stellt
dieses bevorzugte Ausführungsbeispiel ähnliche
Vorteile wie diejenigen bereit, die vorstehend in Bezug auf das
erste bevorzugte Ausführungsbeispiel
beschrieben sind.
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Das
erste bevorzugte Ausführungsbeispiel erfasst
Lücken
in einer Spaltenrichtung und der offenbarte Bilddatenspeicher ist
dementsprechend aufgebaut, um Bilddaten in einem Spaltenformat zu speichern.
Da jedoch das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel Lücken in
der Rasterrichtung erfasst, ist es wünschenswert, einen herkömmlichen Rasterpuffer
für einen
leichteren Datenzugriff bei diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel
zu verwenden.
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(Viertes bevorzugtes Ausführungsbeispiel)
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Das
vierte bevorzugte Ausführungsbeispiel verringert
eine Streifenbildung, die bei einer Grenze zwischen zwei Bändern bei
einem gewöhnlichen
seriellen Drucker auftritt.
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In
der vorstehenden Beschreibung wird angenommen, dass der überlappte
Bereich 140C gemäß 23 eine
Länge von 16
Punkten in der Spaltenrichtung aufweist. Bänder mit einer 64-Punkt-Breite 140A und 140B werden
während
zwei getrennter Abtastungen gedruckt. Aus den in den überlappten Druckbereich 140C zu
druckenden Bilddaten wird eine Lückenposition 141 erfasst.
Auf der Grundlage der erfassten Lückenposition 141 werden
die Bilddaten für
den überlappten
Druckbereich 140C in die druckbaren Bereiche 140A und 140B aufgeteilt,
so dass jedes Zeichen darin vollständig in einem der druckbaren
Bereiche 140A und 140B beinhaltet ist. Die Erfassung
einer Lückenposition
gemäß dem vorliegenden
bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist ähnlich
zu der, die in Bezug auf das dritte bevorzugte Ausführungsbeispiel
beschrieben ist. Somit wird eine Beschreibung hiervon weggelassen.
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Das
vorliegende bevorzugte Ausführungsbeispiel
ermöglicht
es, dass ein allgemeiner serieller Drucker eine Streifenbildung
verringert, die auf Grund von Schwankungen in der Entfernung, um
die ein Druckmedium zwischen Abtastungen vorgeschoben wird, und
auf Grund eines Verwischens bzw. Schmierens von Tinte bei Rändern der
Bänder
auftritt, was in dem Fall des Tintenstrahlverfahrens allgemein auftritt.
Zusätzlich
wird, auch wenn eine Dichtedifferenz zwischen benachbarten Bändern auf
Grund einer Differenz in der Druckzeitsteuerung der Bänder oder
in der Temperatur eines Druckkopfes auftritt, eine Verschlechterung
der Bildqualität
wegen dieser Gründe
verringert. Diese Verringerung der Verschlechterung der Bildqualität tritt
auf, da das Bild um die Grenze der Bänder herum bei der Lückenposition aufgeteilt
wird, wie es vorstehend beschrieben ist. Des Weiteren stellt dieses
bevorzugte Ausführungsbeispiel ähnliche
Vorteile wie diejenigen bereit, die in Bezug auf das dritte bevorzugte
Ausführungsbeispiel beschrieben
sind.
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(Fünftes
bevorzugtes Ausführungsbeispiel)
-
Das
vorliegende bevorzugte Ausführungsbeispiel
soll eine Verschlechterung der Bildqualität auf Grund einer leichten
Fehlausrichtung von Druckpositionen zwischen entgegengesetzten Abtastungen
während
eines Doppelrichtungsdruckens eines seriellen Druckers verringern.
Zusätzlich
soll das vorliegende bevorzugte Ausführungsbeispiel die vorstehend
genannten Schwierigkeiten für
einen allgemeinen seriellen Drucker beheben.
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Zum
Zwecke der Beschreibung weist der überlappte Bereich 140C gemäß 23 wie
in dem vierten bevorzugten Ausführungsbeispiel
eine Länge von
16 Punkten in der Spaltenrichtung auf. Aus den in diesem überlappten
Druckbereich zu druckenden Bilddaten wird eine Lückenposition erfasst. Auf der Grundlage
der erfassten Lückenposition
werden die Bilddaten für
den überlappten
Druckbereich zwischen den druckbaren Bereichen aufgeteilt, um den Bereich 140A so
zu definieren, dass er X, Y und Z beinhaltet, und um den druckbaren
Bereich 140B so zu definieren, dass er A, B, C und D beinhaltet.
-
Gemäß dem vorliegenden
bevorzugten Ausführungsbeispiel
wird, auch wenn eine Fehlausrichtung während eines Doppelrichtungsdruckens
auf Grund einer Differenz der Druckrichtung auftritt, eine Verschlechterung
der Bildqualität
verringert. Die Verringerung der Verschlechterung tritt auf, da
das Bild bei der Grenze der Bänder 140A und 140B bei
der Lückenposition
aufgeteilt wird. Des Weiteren stellt das vorliegende bevorzugte
Ausführungsbeispiel
die gleichen Vorteile für einen
allgemeinen seriellen Drucker bereit, die in dem vierten bevorzugten
Ausführungsbeispiel
beschrieben sind.
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Bei
einem herkömmlichen
seriellen Druckverfahren zeigt ein Bild Dichtedifferenzen, eine
Streifenbildung oder eine Registrierfehlausrichtung zwischen Bereichen,
die in der Richtung einer Druckkopfabtastung oder in der Richtung
der Druckelementanordnung benachbart sind. Um sich mit diesen Schwierigkeiten
zu befassen, erfasst die vorliegende Erfindung eine Lückenposition
in einem überlappten Bereich
unter Verwendung zumindest eines einer Vielzahl von Lückenerfassungssystemen
bei den in dem überlappten
Druckbereich zu druckenden Bilddaten. Auf der Grundlage einer erfassten
Lückenposition
werden die Bilddaten für
den überlappten Druckbereich
selektiv zwischen den mehreren druckbaren Bereichen aufgeteilt und
ein Drucken wird in den mehreren druckbaren Bereichen auf der Grundlage
der aufgeteilten Bilddaten ausgeführt. Folglich wird eine Bildqualitätsverschlechterung
auf Grund der vorstehend genannten Schwierigkeiten verringert.
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Dichtedifferenzen
in einem Bild können
bis zu einem gewissen Umfang verringert werden, indem Dichtekorrekturen
auf der Grundlage der Temperatur, der Zeitsteuerung oder von Dichteeigenschaften
bereitgestellt werden. Eine Streifenbildung kann bis zu einem gewissen
Umfang verringert werden, indem die Bilddichte bei den Rändern der
Bänder
eingestellt wird. Die Registrierfehlanpassung kann bis zu einem gewissen
Umfang durch eine mechanische oder elektrische Registriereinstellung
verringert werden. Eine Anwendung der Lückenerfassung und Bildaufteilung
gemäß der vorliegenden
Erfindung stellt eine weitere Verbesserung bereit.
-
Außerdem kann
eine Lückenerfassung
bei Bilddaten ausgeführt
werden, die keine gerade Lücke in
der Richtung einer Zeichenzeile oder -spalte aufweisen, sowie für Mehrfachbitstufen-Bilddaten.
Somit kann eine Druckvorrichtung ein gedrucktes Bild mit verringerter
Bildverschlechterung unabhängig
von dem Typ der gedruckten Bilddaten bereitstellen.
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In
den vorstehend beschriebenen bevorzugten Ausführungsbeispielen werden eine
Lückenerfassung,
eine Bildaufteilung und eine Binarisierung durch den Druckertreiber 103 in
einem Host-Computer ausgeführt.
Diese Anordnung verringert die Verarbeitungslast bei einer Druckvorrichtung.
Diese Anordnung verringert ebenso eine Datenübertragungszeit, da binäre Daten
zu der Druckvorrichtung gesendet werden. Dagegen können alle
vorstehend genannten Verarbeitungen in einer Druckvorrichtung ausgeführt werden.
In diesem Fall sind die Daten, die von einem Host-Computer zu der
Druckvorrichtung übertragen
werden, mehrfachbitstufig. Alternativ hierzu kann die vorstehende
Verarbeitung zwischen einem Host-Computer und einer Druckvorrichtung aufgeteilt
werden. In diesem Fall kann die Verarbeitungslast verteilt werden.
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Des
Weiteren sind vorstehend Düsen
und Druckköpfe
beschrieben worden, die schwarze Tinte drucken. Die vorstehend beschriebenen
Verarbeitungen können
jedoch für
Düsen oder
Druckköpfe
anderer Farben ausgeführt
werden. In einem derartigen Fall ist anzumerken, dass getrennte
Lückenpositionen
für jede
Farbe erfasst werden können
und getrennte druckbare Bereiche in Bezug auf die getrennten Positionen
definiert werden können.
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In
den vorstehend beschriebenen bevorzugten Ausführungsbeispielen beträgt die Anzahl
von Düsen
bei einem Druckkopf für
C, M und Y jeweils 24, wobei 64 für K verwendet werden. Die Anzahl
von Düsen
kann jedoch für
alle Farben gleich sein. Des Weiteren muss ein Druckkopf nicht notwendigerweise
so ausgebildet sein, dass er alle Farben beinhaltet. Vielmehr kann
jede Farbe ihren eigenen Druckkopf aufweisen.
-
Zusätzlich ist
die vorliegende Erfindung bei einer beliebigen Druckvorrichtung
anwendbar, die Papier, Stoff, Leder, Folien, Metall oder andere
Materialien als Druckmedium verwendet. Beispiele für solche
anwendbaren Druckvorrichtungen umfassen Bürodokumentvorrichtungen, wie
bspw. einen Drucker, einen Fotokopierer und ein Faksimilegerät, sowie
industrielle Produktionsgeräte.
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Die
vorliegende Erfindung kann als ein Computercode, der auf einem Speichermedium
gespeichert ist, oder als ein elektronisches Signal bereitgestellt
werden, bspw. ein heruntergeladener oder gespeicherter Druckertreiber.