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Technisches Gebiet
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Diese
Erfindung bezieht sich auf Halterungsstrukturen für Bilderfassungs-
oder Aufnahmeeinrichtungen und die Verfahren zu ihrer Verwendung
bei der Aufnahme und Erzeugung von total-immersiven stereoskopischen
Bildern von Fischauge- oder Weitwinkel-Bildern, die von den Halterungsstrukturen
aus aufgenommen werden.
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Hintergrund der Erfindung
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Eines
der Ziele der modernen Fotografie besteht darin, den Benutzer anzuregen,
ein Bild zu erforschen, und in diesem Vorgang das Bild in etwas mehr
als eine zweidimensionale Darstellung des Raumes zu transformieren.
Panorama-Bilder ergeben ein gewisses Gefühl, dass man von einem Bild umgeben
ist, doch verringert sich dieses Gefühl am Umfang des Bildes.
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Um
ein besseres Gefühl
zu vermitteln, dass man von einem Bild umgeben ist, und um ein Bild
mit größerer Auslösung für einen
Benutzer zu schaffen, wurde eine große Anzahl von Bildelementen
kombiniert, um noch größere Panorama-Bilder
zu schaffen. Siehe beispielsweise das
US-Patent
5 083 389 auf den Namen von Alperin. Leider ergibt die
Kombination einer Vielzahl von Bildern die Möglichkeit von Verzerrungen
an den Nahtstellen der Bilder. Zusätzlich stellt die Anzahl von
Bildern, die zur Erzeugung eines zusammengesetzten Bildes auf diese
Weise erforderlich ist, eine Belastung dar.
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Ein
teilweise umhüllendes
Bild wurde in dem
US-Patent 5
185 667 auf den Namen von Zimmermann beschrieben. Zimmermann
beschreibt ein System und Verfahren zur Navigation um ein sphärisch verzerrtes
Bild, wobei Eingaben des Benutzers den dargestellten Teil des Bildschirmes
steuern.
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Eine
weitere Schwierigkeit bei der Erfassung oder Aufnahme von ein großes Blickfeld überdeckenden
Bildern besteht in der Möglichkeit
von Fehlausrichtungen einer Kamera, während sie von einer ersten
Bilderfassungsposition auf eine zweite Bilderfassungsposition bewegt
wird. Weiterhin wächst
bei der Erfassung mehrfacher Bilder der mögliche Ausrichtungsfehler mit
jeder Bewegung einer fehlausgerichteten Kamera. Die resultierenden
Bilder erfordern dann eine zusätzliche
manuelle Korrelation, um irgendeine Fehlausrichtung der Kamera zu
kompensieren. Eine weitere Schwierigkeit besteht in der Bereitstellung
einer Halterungsstruktur, die eine schnelle und einfache Erfassung
oder Aufnahme eines Bildes ermöglicht.
Eine weitere Schwierigkeit besteht in der Bereitstellung einer tragbaren
Halterung für
eine Kamera, bei der die Halterung keine vielfältigen Einstellungen zur Aufnahme
von Panorama- oder sphärischen
Bildern erfordert. Siehe beispielsweise die PCT-Anmeldung
WO98/27457 (Kuban
et al.). Obwohl das System von Kuban et al. die vorstehenden Probleme
löst, ist
es auf die Aufnahme von Bildern um eine einzige Drehachse gerichtet,
was die Brauchbarkeit dieser Bilder bei der Verwendung für eine stereoskopische
Betrachtung beeinflusst. Diese Wirkung ergibt sich daraus, dass
das identische Bild als die Anzeige in jedem Auge verwendet wird,
was nicht die normale Entfernung zwischen den Pupillen der Augen
eines Benutzers berücksichtigt.
Dieser Abstand zwischen den Pupillen ist für eine realistische stereoskopische
Betrachtung erforderlich.
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Keine
dieser früheren
Arbeiten verwendet die neuen Techniken, die in dieser Anmeldung
für die Erfassung
oder Aufnahme und Erzeugung von stereoskopischen immersiven Bildern
beschrieben werden. Es besteht daher ein Bedarf an einem Verfahren und
einer Vorrichtung zur Aufnahme von Fischaugen- oder Weitwinkel-Bildern und zur nachfolgenden Erzeugung
und Anzeige von total-immersiven stereoskopischen Bildern aus den
Fischaugen- oder Weitwinkel-Bildern.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die
Probleme und verwandte Probleme des Standes der Technik werden durch
die Prinzipien der vorliegenden Erfindung überwunden. Gemäß diesen Prinzipien
wird eine Linsen-Halterungsstruktur offenbart, die eine exakte Ausrichtung
einer Bild-Erfassungseinrichtung
und Versetzungen für
diese Bild-Erfassungseinrichtung ergibt. Die exakte Ausrichtung
erzeugt aufgenommene Bilder, die in geeigneter Weise ausgerichtet
sind um ein einfaches Zusammenfügen
der aufgenommenen Bilder zur Bildung sphärischer Bilder zu ermöglichen.
Zusätzlich wird
die Kombination der exakten Ausrichtung und der Versetzungen zur
Erzeugung mehrfacher, in geeigneter Weise ausgerichteter aufgenommener
Bilder zur Schaffung einer zusammengefügten Panorama-Ansicht verwendet.
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung schließen eine Basis-Halterungsstruktur
ein, die drehbar an einem versetzten Befestigungssystem angebracht
ist, das eine drehbare exzentrische Befestigungshalterung und eine drehbare
Linsenbefestigungshalterung einschließt, die an einer Bilderfassungseinrichtung
angebracht ist und diese haltert. Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung sehen weiterhin vor, dass das versetzte Befestigungssystem
und die drehbare Linsenbefestigung eine Vielzahl von Formen und
Kombinationen annehmen. Aus Gründen
der Einfachheit wird die drehbare Linsenbefestigung hier als ein
Ring und zugehörige
Elemente hiervon beschrieben. Zusätzliche Konfigurationen der
drehbaren Linsenbefestigung schließen eine Halterungsplattform
und Äquivalente
hiervon ein. In zumindest einer Ausführungsform ist die drehbare
Linsenbefestigung an einer rotierenden Hülse angebracht, die sich um
eine zentrale Bohrung dreht. Bei einer Ausführungsform ist die Halterungsstruktur
ein dreifüßiges Stativ;
bei einer anderen Ausführungsform
wird ein einfüßiges Stativ zur
Verringerung der Grundfläche
der Struktur auf dem Bild verwendet.
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Bei
einer Ausführungsform
fällt die
Drehachse der Linsenbefestigung mit einer Ebene einer Objektiv-Linse
der Linse zusammen, wobei die Ebene ein großes Blickfeld der Linse bezeichnet.
Bei einer weiteren Ausführungsform
bezeichnet die Ebene ein ungefähr
180 Grad umfassendes Blickfeld der Linse. In einer weiteren Ausführungsform
bezeichnet die Ebene ein Blickfeld von mehr als 180 Grad. Die Drehachse
der Linsenbefestigung ist vorzugsweise kollinear mit der Drehachse
der Linse. Durch Drehen der Bilderfassungseinrichtung um die drehbare
exzentrische Befestigungshalterung und durch Drehen der Linse um
die Drehachse der Linsenbefestigung werden mehrfache Bilder erfasst.
Insbesondere werden durch die gesteuerten Positionen der exzentrischen Befestigung
und der Linsenbefestigung die aufgenommenen Bilder so zusammengefügt, dass
sie total-immersive stereoskopische Bilder bilden. Die Anzahl der
festen Positionen der Linsenbefestigung berücksichtigt Linsen mit unterschiedlichen
Blickfeldern.
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Bei
einer Ausführungsform
besteht das Versetzungs-Befestigungssystem aus einer Linsenbefestigung,
wobei die Unterseite der Linsenbefestigung sicher an dem oberen
Ende der oberen Hälfte eines
zwei Anschläge
aufweisenden Drehelementes angebracht ist. Das untere Ende der oberen
Hälfte des
zwei Anschläge
aufweisenden Drehelementes ist drehbar mit dem oberen Ende der unteren
Hälfte des
zwei Anschläge
aufweisenden Drehelementes verbunden, und das untere Ende der unteren
Hälfte des
zwei Anschläge
aufweisenden Drehelementes ist sicher an der oberen Seite eines
ersten Endes der exzentrischen Befestigung angebracht. Die Unterseite
an einem zweiten Ende der exzentrischen Befestigung ist daher an
dem oberen Ende der oberen Hälfte
eines n Anschläge
aufweisenden Drehelementes angebracht, wobei n eine Zahl größer als
eins ist. Das untere Ende der oberen Hälfte des n Anschläge aufweisenden
Drehelementes ist drehbar mit dem oberen Ende der unteren Hälfte des
n Anschläge
aufweisenden Drehelementes verbunden.
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Lediglich
als Beispiel ist die Erfassung und Zusammenfügung von linken und rechten
halbkugelförmigen
Bildern mit weiteren Einzelheiten in der anhängigen
US-Anmeldung
08/863584 vom 27. Mai 1997 beschrieben.
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Zusätzliche
Techniken zur Erfassung oder Aufnahme von ersten und zweiten Bildern,
die ein Blickfeld aufweisen, das angenähert gleich oder größer als
180° ist,
sind in der anhängigen
US-Anmeldung 08/494599 vom
23. Juli 1995 beschrieben.
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Durch
die Verwendung der perspektivischen Korrektur und Manipulation,
wie sie in dem
US-Patent 5 185667 auf
den Namen von Zimmermann und deren Nachfolger unter Einschluss der
US-Patente 5 384 588 ,
5 359 363 und
5 313 306 und den
US-Patentanmeldungen
08/189585 vom 31. Januar 1994,
08/339663 vom 11. November 1994 und
08/373446 vom 17. Januar
1995 beschrieben ist, wird das so gebildete nahtlose Bild erkundet.
Die exakte Darstellung der durch diese Lösung geschaffenen Transformation
ermöglicht
es, nahtlose Kanten zu erzeugen, wenn die Daten in einer kontrollierten
Weise gesammelt werden.
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Entsprechend
wird ein Verfahren zur Erfassung immersiver Bilder für eine stereoskopische
Anzeige beansprucht, das die folgenden Schritte umfasst: Bereitstellen
einer Halterungseinrichtung; drehbares Befestigen eines ersten Endes
einer versetzten Befestigungseinrichtung an der Halterungseinrichtung
derart, dass die versetzte Befestigungseinrichtung sich in Radialrichtung
von ihrer Drehachse aus in Richtung auf ein zweites Ende der versetzten
Befestigungseinrichtung erstreckt; drehbares Befestigen einer Bilderfassungseinrichtung
an dem zweiten Ende der versetzten Befestigungseinrichtung; Drehen
der versetzten Befestigungseinrichtung über eine erste Serie von Positionen
in einer konstanten Richtung; Erfassen eines Bildes mit der Bilderfassungseinrichtung
an jeder der Serie von Positionen derart, dass die Bilder ein Blickfeld
von 360 Grad abdecken; Umwandeln jedes der erfassten Bilder in ein erstes
digitales Datenbild für
jede der Serie von ersten Positionen; Erzeugen einer ersten total-immersiven
Darstellung aus den ersten digitalen Datenbildern; Speichern der
ersten total-immersiven Darstellung in einem Speicher; Drehen der
Bilderfassungseinrichtung um ihre eigene Befestigung um 180 Grad, so
dass sich die Bilderfassungseinrichtung in einer zweiten Position
befindet; Drehen der versetzten Befestigungseinrichtung über eine
zweite Serie von Positionen in einer konstanten Richtung; Erfassen
eines Bildes mit der Bilderfassungseinrichtung an jeder der Serie
von Positionen derart, dass die Bilder ein Blickfeld von 360 Grad überdecken;
Umwandeln jedes der erfassten Bilder in ein zweites digitales Datenbild
für jede
der Serie von zweiten Positionen; Erzeugen einer zweiten total-immersiven
Darstellung aus den zweiten digitalen Datenbildern; und Speichern
der total-immersiven
Darstellung in einem Speicher.
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Das
Verfahren kann eine Kamera-Befestigungsvorrichtung zur Verwendung
bei der Erfassung total-immersiver stereoskopischer Bilder verwenden, die
Folgendes umfasst: eine n Anschläge
aufweisende Dreheinrichtung mit einem oberen Ende und einem unteren
Ende; eine exzentrische Befestigungseinrichtung, die eine obere
Seite, eine untere Seite, ein erstes Ende und ein zweites Ende aufweist,
wobei die untere Seite des ersten Endes der exzentrischen Befestigungseinrichtung
starr an dem oberen Ende der n Anschläge aufweisenden Dreheinrichtung
angebracht ist; eine zwei Anschläge
aufweisende Dreheinrichtung mit einem oberen Ende und einem unteren
Ende, wobei das untere Ende der zwei Anschläge aufweisenden Dreheinrichtung
starr an der oberen Seite des zweiten Endes der exzentrischen Befestigungseinrichtung
angebracht ist; und eine Linsen-Befestigungseinrichtung, die eine
untere Seite aufweist, wobei die untere Seite der Linsen-Befestigungseinrichtung
starr an dem oberen Ende der zwei Anschläge aufweisenden Dreheinrichtung
angebracht ist.
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Das
Verfahren kann ein System zur Erfassung von immersiven Bildern zur
stereoskopischen Darstellung umfassen, das Folgendes umfasst: eine Bilderfassungseinrichtung
zur Erfassung immersiver Bilder; eine versetzte Befestigungseinrichtung
zur Befestigung der Bilderfassungseinrichtung hieran; eine Halterungseinrichtung
zur Befestigung der versetzten Befestigungseinrichtung hieran; eine
Bildaufnahmeeinrichtung zum Empfang der erfassten immersiven Bilder
von der Kamera-Eingangseinrichtung; eine Umwandlungseinrichtung
zum Umwandeln der erfassten immersiven Bilder in digitale Datenbilder;
eine Speichereinrichtung zum Speichern der digitalen Datenbilder
in einem Speicher; eine Verarbeitungseinrichtung zur Erzeugung von
zwei total-immersiven Darstellungen aus den digitalen Datenbildern,
eine für
jedes Auge; eine Zuordnungseinrichtung zur Zuordnung der total-immersiven
Darstellungen als ein Paar; eine Transformationseinrichtung zur
Transformation eines Teils der total-immersiven Darstellung mit
einer Verzerrung und einer perspektivischen Korrektur; und eine
stereoskopische Anzeigeeinrichtung zur Anzeige der zwei total-immersiven Darstellungen
in unabhängiger
Weise zu jedem Auge eines Benutzers.
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Ein
Beispiel eines Verfahrens zur Anzeige total-immersiver Darstellungen
umfasst die folgenden Schritte: Transformationen von Teilen einer
ersten total-immersiven Darstellung und einer zweiten total-immersiven
Darstellung mit einer Verzerrung und einer perspektivischen Korrektur,
wobei der Schritt der Transformation von Teilen die folgenden Schritte umfasst:
Lesen geradzahliger Zeilen von einer ersten total-immersiven digitalen
Darstellungs-Bilddatei; Senden der geradzahligen Zeilen an eine
Transformationseinrichtung zur Transformation der geradzahligen
Zeilen in ein Bild für
das rechte Auge, Lesen ungeradzahliger Zeilen von einer zweiten
total-immersiven
digitalen Darstellungs-Bilddatei, und Senden der ungeradzahligen
Zeilen an eine Transformationseinrichtung zur Transformation der
ungeradzahligen Zeilen in ein Bild für das linke Auge; Darstellung
der transformierten Teile, wobei der Schritt der Darstellung jedes
der transformierten Teile weiterhin die folgenden Schritte umfasst:
Auswahl einer stereoskopischen Anzeigevorrichtung zum Empfang der
Teile, wobei die stereoskopische Anzeigevorrichtung ohne Beschränkung hierauf
aus der Gruppe ausgewählt ist,
die Folgendes umfasst: am Kopf befestigte unabhängige Miniatur-Anzeigen für jedes
Auge, Anzeigen mit polarisierten Filtern, die unabhängige Monitor-Bilder
an jedes Auge lenken, Farbfilter, die Stereo-Bilder an jedes Auge
durch eine Farbumsetzung lenken, und mit sequenziellen Blenden versehene
Brillen, die abwechselnd jedes Bild in einer schnellen Folge an
abwechselnde Augen anzeigen, was es ermöglicht, dass das linke Auge
das Bild für
das linke Auge empfängt
und dann das rechte Auge das Bild für das rechte Auge empfängt; und Empfangen
der Teile von den total-immersiven Darstellungen in der stereoskopischen
Anzeigeeinrichtung.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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In
den Zeichnungen zeigen:
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1A eine
Vorderansicht einer Ausführungsform
des stereoskopischen Bilderfassungssystems,
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1B eine
Seitenansicht einer Ausführungsform
des stereoskopischen Bilderfassungssystems,
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2A ein
Diagramm der Bildausrichtungen und der Reihenfolge der Schritte
bei dem Bilderfassungsprozess,
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2B den
Digitalisierungsprozess für
das rechte Bild und den Erzeugungsprozess für die rechte total-immersive
Darstellung;
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2C den
Digitalisierungsprozess für
das linke Bild und den Erzeugungsprozess für die linke total-immersive
Darstellung,
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3 ein
Ablaufdiagramm der Schritte in dem Bilddatei-Darstellungsprozess,
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4 eine
Ausführungsform
einer Anzeige, bei der das erfindungsgemäße Verfahren ausgeführt werden
kann und die ein Beispiel für
andere Darstellungen ist, bei denen das erfindungsgemäße Verfahren
ebenfalls praktiziert werden kann,
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5A eine
Ausführungsform
des versetzten Befestigungssystems,
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5B eine
perspektivische Seitenansicht der Linsenbefestigung,
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5C eine
weggeschnittene Draufsicht der Verbindung zwischen der Linsenbefestigung
und der zwei Anschläge
aufweisenden Dreheinrichtung,
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5D eine
teilweise Querschnittsansicht der zwei Anschläge aufweisenden Dreheinrichtung, wobei
die Struktur der Positionierungselemente und die zentrale Bohrung
gezeigt sind,
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5E eine
Unteransicht der oberen Hälfte und
eine Draufsicht der unteren Hälfte
der zwei Anschläge
aufweisenden Dreheinrichtung,
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5F eine
Unteransicht der oberen Hälfte und
eine Draufsicht der unteren Hälfte
der n Anschläge
aufweisenden Dreheinrichtung,
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5G eine
teilweise weggeschnittene Ansicht der Oberseite der exzentrischen
Befestigung an dem Ende der n Anschläge aufweisenden Dreheinrichtung,
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6 eine
alternative Ausführungsform
des versetzten Befestigungssystems.
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Ausführliche Beschreibung
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1A zeigt
eine Vorderansicht des stereoskopischen Bilderfassungssystems 100,
wie es bei Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung vorgesehen ist. Das System 100 schließt eine
Bilderfassungseinrichtung 110 ein, die sicher an einer
versetzten Befestigungseinrichtung 120 befestigt ist, und
die versetzte Befestigungseinrichtung 120 ist an einer Halterungseinrichtung 190 befestigt.
Die Bilderfassungseinrichtung 110 besteht aus einer Kamera 112 mit
einer Linse 114, die fest an der Kamera 112 befestigt
ist. Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung sehen eine Kamera 112 als eine
Standbild-Kamera, die chemische oder digitale Bilder aufnimmt, oder
eine Video-Kamera vor, die Video-Bilder aufnimmt. Bei einer Ausführungsform
ist die Linse 114 eine Weitwinkel-Linse. Weitere Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung sehen vor, dass die Linse 114 die
Linsentypen von: Fischaugen-, halbkugelförmigen und mehr als halbkugelförmigen Typen von
Linsen einschließt.
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung sehen vor, dass die Halterungseinrichtung 190 stabile
Basisstrukturen wie z.B. Dreifuß-Stative und Dreifuß-Einfuß-Kombinationen
einschließt.
Die versetzte Befestigungseinrichtung 120 besteht aus einer
Linsenbefestigung 141, die sicher an einer oberen Hälfte 144 einer
zwei Raststellungen oder Anschläge
aufweisenden Dreheinrichtung 132 angebracht ist. Die obere
Hälfte 144 der
zwei Anschläge
aufweisenden Dreheinrichtung 132 ist drehbar mit einer
unteren Hälfte 147 der
zwei Anschläge aufweisenden
Dreheinrichtung 132 verbunden. Die untere Hälfte 147 der
zwei Anschläge
aufweisenden Dreheinrichtung 132 ist sicher an der Oberseite
eines ersten Endes einer exzentrischen Befestigung 150 befestigt.
Die untere Seite eines zweiten Endes der exzentrischen Befestigung 150 ist
sicher an einer oberen Hälfte 153 einer
n Ratsstellungen oder Anschläge
aufweisenden Dreheinrichtung 135 angebracht, wobei n eine
Zahl von mehr als eins ist. Die obere Hälfte 153 der n Anschläge aufweisenden Dreheinrichtung 135 ist
drehbar mit einer unteren Hälfte 156 der
n Anschläge
aufweisenden Dreheinrichtung 135 verbunden. Die untere
Hälfte 156 der
n Anschläge
aufweisenden Dreheinrichtung 135 ist an einer Halterungseinrichtung 190 befestigt.
Die zwei Anschläge
aufweisende Dreheinrichtung 132 und die n Anschläge aufweisende
Dreheinrichtung 135 sind durch einen zwischen den Einrichtungen
liegenden Abstand d1 getrennt, der beispielsweise den mittleren
Abstand zwischen den Pupillen der Augen des Menschen simuliert.
Bei einer Ausführungsform
beträgt
der Abstand d1 zwischen den Einrichtungen ungefähr 3 Zoll (7,6 Zentimeter).
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung sehen vor, dass die zwei Anschläge und die
n Anschläge
aufweisenden Dreheinrichtungen 132 bzw. 135 eine
eine geringe Reibung aufweisende Schicht zwischen den miteinander
in Kontakt stehenden Oberflächen
der oberen Hälfte 144 und
der unteren Hälfte 146 der
zwei Anschläge
aufweisenden Dreheinrichtung 132 und zwischen der oberen
Hälfte 153 und
der unteren Hälfte 156 der
n Anschläge
aufweisenden Dreheinrichtung 135 einschließen. Diese eine
geringe Reibung aufweisende Schicht schließt zumindest eine Teflon-® (oder äquivalente)
Scheibe ein. Alternative Ausführungsformen
der zwei Anschläge
bzw. n Anschläge
aufweisenden Dreheinrichtungen 132 bzw. 135 schließen Lager,
eine Strömungsmittel-gefüllte Umschließung und
beschichtete Oberflächen
ein. Bei einer Ausführungsform
sind die Linsenbefestigung 141, die zwei Anschläge aufweisende
Dreheinrichtung 132, die exzentrische Befestigung 150,
die n Anschläge
aufweisende Dreheinrichtung 135 und die Halterungseinrichtung 190 aus
Aluminium und/oder eloxiertem Aluminium hergestellt.
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Durch
Drehen der oberen Hälfte 144 der zwei
Anschläge
aufweisenden Dreheinrichtung 132 um 180 Grad zeigt die
Linse 114 in eine Richtung entgegengesetzt zu der ursprünglichen
Richtung. Positioniereinrichtungen (siehe Beschreibung der 5) zwischen der oberen Hälfte 144 und
der unteren Hälfte 147 der
zwei Anschläge
aufweisenden Dreheinrichtung 132 halten die Linse 114 sicher
in einer ersten Position und in einer zweiten entgegengesetzten Position,
wobei sich die ersten und zweiten Positionen um 180 Grad unterscheiden.
Ein Benutzer, der zwei entgegengesetzt gerichtete Bilder aufnehmen möchte, fotografiert
entsprechend ein erstes Bild mit der Kamera 112 in einer
ersten Position, verdreht die obere Hälfte 144 der zwei
Stellungen aufweisende Dreheinrichtung 132, bis die Kamera
in einer zweiten Position ausgerichtet ist, die um 180 Grad gegenüber der
ersten Position verdreht ist, und er fotografiert ein zweites Bild.
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1B zeigt
eine Seitenansicht des stereoskopischen Bilderfassungssystems 100,
das in 1A gezeigt ist.
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2A zeigt
die Bilder, die durch den Stereo-Bilderfassungs- oder Bildaufnahme-Prozess der vorliegenden
Erfindung aufgenommen werden. In 2 ist
eine Ausführungsform
zur Erfassung von Bildern alle 90 Grad gezeigt, wobei das stereoskopische
Bilderfassungssystem 100 an einem Punkt 210 konzentriert
ist. Bei dieser Ausführungsform
ist der Mittelpunkt des stereoskopischen Bilderfassungssystems 100 der
Mittelpunkt der n Anschläge
aufweisenden Dreheinrichtung 135, und der Mittelpunkt der
Bilderfassungseinrichtung 110 ist der Mittelpunkt der zwei
Anschläge
aufweisenden Dreheinrichtung 132. Die versetzte Befestigungseinrichtung 120 ist
zunächst
nach rechts von dem Mittelpunkt 210 fort versetzt, so dass
die Bilderfassungseinrichtung 110 über der rechten Position 212 angeordnet
ist und die Linse 114 in Richtung auf das rechte Bild 1 220 ausgerichtet
ist. Das rechte Bild 1 220 wird unter Verwendung der Bilderfassungseinrichtung 110 aufgenommen. Die
versetzte Befestigungseinrichtung 120 wird dann um 90 Grad
in einer Gegenuhrzeigersinn-Richtung gedreht, so dass die Bilderfassungseinrichtung 110 über der
oberen Position 214 zentriert ist, wobei die Kamera-Linse 114 in
Richtung auf das rechte Bild 2 230 ausgerichtet ist. Das
rechte Bild 2 230 wird unter Verwendung der Bilderfassungseinrichtung 110 aufgenommen.
Die versetzte Befestigungseinrichtung 120 wird erneut um
90 Grad im Gegenuhrzeigersinn gedreht, so dass die Bilderfassungseinrichtung 110 über der
linken Position 216 zentriert ist, wobei die Linse 114 in
Richtung auf das rechte Bild 3 240 ausgerichtet ist. Das
rechte Bild 3 240 wird unter Verwendung der Bilderfassungseinrichtung 110 aufgenommen.
Die versetzte Befestigungseinrichtung 120 wird über abschließende 90
Grad im Gegenuhrzeigersinn gedreht, so dass die Bilderfassungseinrichtung 110 über der
unteren Position 218 zentriert ist, wobei die Linse 114 in
Richtung auf das rechte Bild 4 250 ausgerichtet ist. Das
rechte Bild 4 250 wird unter Verwendung der Bilderfassungseinrichtung 110 aufgenommen.
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2B zeigt
die rechten Bilder 1, 2, 3 und 4 220, 230, 240 bzw. 250,
die über
einen Analog-/Digital-(ND-)Wandler 201 geleitet und in
rechte digitale Bilder 1, 2, 3 und 4 220', 230', 240' bzw. 250' digitalisiert werden. Dann werden
alle die rechten digitalen Bilder 220', 230', 240' und 250' zu einer total-immersiven Darstellung 292 für das rechte
Auge kombiniert. Die total-immersive Darstellung 292 für das rechte
Auge wird dann in einer Datei 294 für das rechte Auge für eine spätere Darstellung
gespeichert. Obwohl die Reihenfolge der Bilderfassung und die Drehrichtung
der versetzten Befestigungseinrichtung 120 in alternativen
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung geändert
werden kann, erfordert dies eine zusätzliche manuelle Intervention
durch den Benutzer und ein komplizierteres Verarbeitungssystem.
Die Reihenfolge und konstante Richtung, die bei dieser Ausführungsform
der vorliegenden E Findung angegeben ist, wurde so ausgewählt, dass
die Effizienz der Bilderfassung und des Erzeugungsprozesses für die total-immersive Darstellung
zu einem Maximum gemacht wird. Die konstante Richtung, die in dieser
Ausführungsform
angegeben wurde, könnte auch
der Uhrzeigersinn sein.
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Ein ähnlicher
Satz von Schritten wird zur Erfassung der Bilder für das linke
Auge befolgt. Die versetzte Befestigungseinrichtung 120 wird
zunächst zur
linken Seite des Mittelpunktes 210 versetzt, so dass die
Bilderfassungseinrichtung 110 über der linken Position 216 zentriert
ist und die Linse 114 in Richtung auf das linke Bild 1 260 ausgerichtet
ist. Das linke Bild 1 260 wird unter Verwendung der Bilderfassungseinrichtung 110 aufgenommen.
Die versetzte Befestigungseinrichtung 120 wird dann um
90 Grad im Gegenuhrzeigersinn gedreht, so dass die Bilderfassungseinrichtung 110 über der
unteren Position 218 zentriert ist, wobei die Linse 114 auf
das linke Bild 2 270 gerichtet ist. Das Zinke Bild 2 270 wird unter
Verwendung der Bilderfassungseinrichtung 110 aufgenommen.
Die versetzte Befestigungseinrichtung 120 wird erneut um
90 Grad im Gegenuhrzeigersinn gedreht, so dass die Bilderfassungseinrichtung 110 über der
rechten Position 212 zentriert ist, wobei die Linse 114 in
Richtung auf das linke Bild 3 260 ausgerichtet ist. Das
linke Bild 3 280 wird unter Verwendung der Bilderfassungseinrichtung 110 aufgenommen.
Die versetzte Befestigungseinrichtung 120 wird abschließende 90
Grad im Gegenuhrzeigersinn gedreht, so dass die Bilderfassungseinrichtung 110 über der
oberen Position 214 zentriert ist, wobei die Linsen 114 auf
das linke Bild 4 290 gerichtet ist. Das linke Bild 4 290 wird
unter Verwendung der Bilderfassungseinrichtung 110 aufgenommen.
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2C zeigt,
wie die linken Bilder 1, 2, 3 und 4 260, 270, 280 bzw. 290 über den
A/D-Wandler 201 gesandt werden und in linke digitale Bilder
1, 2, 3 und 4 260', 270', 280' bzw. 290' digitalisiert
werden. Dann werden alle die linken digitalen Bilder 260', 270', 280' und 290' in eine total-immersive
Darstellung 296 für das
linke Auge kombiniert. Die total-immersive Darstellung 296 für das linke
Auge wird dann in einer Datei 298 für das linke Auge für eine zukünftige Darstellung
gespeichert.
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Die
Erzeugung der rechten und linken total-immersiven Darstellungen 292 bzw. 296 und
die nachfolgende Speicherung in Dateien 294 und 298 für das rechte
bzw. linke Auge ergibt Bilder, die intern nahtlos und perfekt ausgerichtet
sind. In gleicher Weise sind die Punkte in der Datei 94 für das rechte Auge
und in der Datei 298 für
das linke Auge ebenfalls perfekt ausgerichtet, so dass sie die korrekte perspektifische
Ansicht für
jedes Auge ergeben. Dies ist für
genaue und realistische stereoskopische Anzeigen der gespeicherten
Bilder für
die linken und rechten Augen des Benutzers wichtig.
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Alternative
Ausführungsformen
können
die Erfassung von Bildern unter unterschiedlichen Versetzungswinkeln
einschließen,
unter Einschluss von, jedoch ohne Beschränkung auf 180 Grad, 110 Grad, 72
Grad, 60 Grad, 45 Grad, 40 Grad, 36 Grad und 30 Grad. Bei einer
anderen Ausführungsform
könnten die
Bilder auch in den Aufwärts-
und Abwärts-Richtungen
entweder unabhängig
oder in Kombination mit den linken und rechten Bildern aufgenommen werden.
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3 zeigt
ein Ablaufdiagramm der Schritte, die bei einer Ausführungsform
des stereoskopischen Bilddatei-Anzeigeprozesses ausgeführt werden.
In 3 werden die Informationen der rechten Augendatei 294 und
der linken Augendatei 298 abwechselnd über die Verbindung 310 für das rechte
Auge und über
die Verbindung 320 für
das linke Auge an den Eingangsanschluss 332 eines gnomischen
oder orthodromischen Transformators 330 ausgegeben. Der
gnomische Transformator 330 erzeugt ein verschachteltes
Stereo-Bild durch Verschachteln der Information der Datei 294 für das rechte
Auge in die geradzahligen Zeilen und der Information der Datei 298 für das linke
Auge in die ungeradzahligen Zeilen des verschachtelten Stereo-Bildes.
Die Verschachtelung der Bilddaten wird mit Hilfe einer Rückführungsschleife 334 erreicht,
die die Nummer der nächsten Zeile
in dem Bild ausgibt, und wenn dies eine gerade Zahl ist, so schaltet
der Eingangsanschluss 332 auf die Verbindung 310 für das rechte
Auge, um die nächste
Zeile von Bilddaten zu empfangen. In ähnlicher Weise schaltet, wenn
die Ausgangs-Zeilennummer eine ungerade Zahl ist, der Eingangsanschluss 332 auf
den Anschluss 320 für
das linke Auge, um die nächste
Zeile der Bilddaten zu empfangen. Dieses verschachtelte Stereo-Bild
wird dann an den Ausgangspuffer 340 für das verschachtelte Stereo-Bild gesandt.
Bei einer Ausführungsform
gibt der Ausgangspuffer 340 das verschachtelte Stereo-Bild
das Stereo-Bild als ein verschachteltes Anzeigesignal 335 an
einen Digital-/Analog-(D/A-)Wandler 350 ab, der das verschachtelte
Anzeigesignal 335 in ein Analogsignal umwandelt und das
Analogsignal an eine Anzeige sendet.
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4 zeigt
eine Ausführungsform
einer Stereo-Anzeigevorrichtung, bei der das erfindungsgemäße Verfahren
praktisch ausgeführt
werden kann, und die ein Beispiel für andere Anzeigen darstellt,
bei denen das erfindungsgemäße Verfahren
ebenfalls ausgeführt
werden kann. In 4 wird das verschachtelte Anzeigesignal 335 von
dem verschachtelten Stereo-Ausgangspuffer 340 an einen
Bild-Teiler 410 ausgegeben. Der Bild-Teiler 410 teilt
die geradzahligen und ungeradzahligen Zeilen von dem verschachtelten
Anzeigesignal 335 auf und sendet die geradzahligen Zeilen über den
Ausgangsanschluss 415 an einen Anschluss 420 für eine Anzeige für das rechte
Auge und an eine Anzeige 442 für das rechte Auge, und er sendet
die ungeradzahligen Zeilen über
einen Ausgangsanschluss 415 an einen Anzeigeanschluss 430 für das linke
Auge und eine Anzeige 444 für das linke Auge einer am Kopf
befestigten Miniatur-Anzeige 440. Der Ausgangsanschluss 415 schaltet
zwischen dem Anschluss 420 der die Anzeige für das rechte
Auge und dem Anzeigeanschluss 430 für die Anzeige für das linke
Auge auf der Grundlage der Zeilennummer der nächsten auszugebenden Zeile
um. Wenn beispielsweise die nächste auszugebende
Zeile eine geradzahlige Zeilennummer ist, so schaltet der Ausgangsanschluss 415 auf den
Anzeigeanschluss 420 für
das rechte Auge um, und wenn die nächste auszugebende Zeile eine
ungeradzahlige Nummer aufweist, so schaltet der Ausgangsanschluss 415 auf
den Anzeigeanschluss 430 für das linke Auge um. Alternative
Stereo-Anzeigen schließen
ohne Beschränkung
hierauf Folgendes ein: Dual-Anzeigen; unabhängige Miniatur-Anzeigen, die
am Kopf für
jedes Auge befestigt sind; Anzeigen mit polarisiertem Filter, die
unabhängige
Monitor-Bilder an jedes Auge lenken; Farbfilter, die Stereo-Bilder
an jedes Auge über
eine Farbumsetzung lenken; und sequenziell abgeblendete Brillen,
die abwechselnd jedes Bild an abwechselnde Augen lenken, so dass
das linke Auge das Bild für
das linke Auge empfangen kann und das rechte Auge das Bild für das rechte
Auge empfangen kann, und dies in einer schnellen Folge.
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5A zeigt
eine Ausführungsform
der versetzten Befestigungseinrichtung 120. In 5A besteht
die versetzte Befestigungseinrichtung 120 aus einer Linsenbefestigung 140 mit
einem Linsenbefestigungs-Unterteil 142, das sicher an dem
oberen Ende 143 der oberen Hälfte 144 einer zwei
Anschläge
aufweisenden Dreheinrichtung 132 angebracht ist. Das untere
Ende 145 der oberen Hälfte 144 der zwei
Anschläge
aufweisenden Dreheinrichtung 122 ist drehbar mit dem oberen
Ende 146 der unteren Hälfte 147 der
zwei Anschläge
aufweisenden Dreheinrichtung 132 verbunden, und das untere
Ende 148 der unteren Hälfte 147 der
zwei Anschläge
aufweisenden Dreheinrichtung 132 ist sicher an einer oberen
Seite 149 an einem ersten Ende einer exzentrischen Befestigung 150 angebracht.
Die Unterseite 151 der exzentrischen Befestigung 150 an
deren zweiten Ende ist sicher an einem oberen Ende 152 einer
oberen Hälfte 153 einer
n Anschläge
aufweisenden Dreheinrichtung 135 angebracht, wobei ein unteres
Ende 154 der oberen Hälfte 153 der
n Anschläge
aufweisenden Dreheinrichtung drehbar mit einem oberen Ende 155 einer
unteren Hälfte 156 der n
Anschläge
aufweisenden Dreheinrichtung 135 verbunden ist. Das untere
Ende 157 der unteren Hälfte 156 der
n Anschläge
aufweisenden Dreheinrichtung 135 enthält eine Halterungseinrichtungs-Befestigungsausnehmung 178 zur
Befestigung der versetzten Befestigungseinrichtung 120 an
der Halterungseinrichtung 190. Die Oberfläche sowohl
der oberen Hälfte 144 als
auch der unteren Hälfte 147 können einen
mit Nuten versehenen Bereich aufweisen, um ein einfacheres Erfassen
durch einen Benutzer zu ermöglichen,
wenn die zwei Anschläge
aufweisende Dreheinrichtung 132 gedreht wird. In gleicher
Weise könnten
die mit Nuten versehenen Bereiche mit Riffelungen versehen sein,
mit Vorsprüngen
versehen sein oder irgendeine andere das Erfassen verbessernde Struktur
in anderen Ausführungsformen
aufweisen.
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5B zeigt
eine seitliche perspektifische Ansicht der Linsenbefestigung
141.
In
5B umfasst die Linsenbefestigung
141 eine äußere Oberfläche
183,
eine innere Oberfläche
184,
eine Bild-Seite
189 und eine (nicht gezeigte) Rückseite.
Die Linsenbefestigung
141 ist ein im wesentlichen vollständiger kreisrunder
Ring mit einer Öffnung
188,
die sich über die
Breite der Bild-Seite
189 erstreckt und sich zwischen inneren
und äußeren Oberflächen
184 bzw.
183 erstreckt,
um obere und untere Teile der Linsenbefestigung
141 zu
bilden. Eine Befestigungsschraube
185 wird nach unten hin
in einer Ausnehmung durch einen Aufnahmeschlitz
186 auf
der äußeren Oberfläche
183 in
den oberen Teil der Linsenbefestigung
141 aufgenommen,
verläuft
durch die Öffnung
188 und
in den unteren Teil der Linsenbefestigung
141, die eine
Schraubenbohrung
187 zur Aufnahme der Befestigungsschraube
185 aufweist.
Bei der vorliegenden Ausführungsform
ist die Öffnung
188 unter einem
Winkel von angenähert
90 Grad gegenüber der
Unterseite
142 der Linsenbefestigung angeordnet. Die Unterseite
142 der
Linsenbefestigung ist ein flacher Abschnitt auf dem unteren Teil
der Außenoberfläche
183.
Die Befestigungsschraube
185 wird gelockert, um den Einbau
einer (nicht gezeigten) Linse
114 zu ermöglichen,
und sie wird festgezogen, um die Öffnung
188 zu schließen und
die Linse
114 sicher zu halten. Alternative Ausführungsformen
der Linsenbefestigung sind in der anhängigen
US-Patentanmeldung 08/767378 beschrieben.
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung sehen die zwei Anschläge und n Anschläge aufweisenden
Dreheinrichtungen 132 bzw. 135 so vor, dass diese
eine eine geringe Reibung aufweisende Schicht zwischen den miteinander
in Berührung
stehenden Oberflächen
der oberen Hälfte 144 der
zwei Anschläge
aufweisenden Dreheinrichtung 132 und der unteren Hälfte 147 der
zwei Anschläge
aufweisenden Dreheinrichtung 132 und zwischen der oberen
Hälfte 153 der
n Anschläge
aufweisenden Dreheinrichtung 135 und der unteren Hälfte 156 der
n Anschläge
aufweisenden Dreheinrichtung 135 einschließen. Diese
eine geringe Reibung aufweisende Schicht schließt zumindest eine Teflon-® (oder äquivalente)
Scheibe ein. Alternative Ausführungsformen der
zwei Anschläge
und n Anschläge
aufweisenden Dreheinrichtungen 132 bzw. 135 schließen Lager, eine
Strömungsmittel-gefüllte Umschließung und
beschichtete Oberflächen
ein. Bei einer Ausführungsform
sind die Linsenbefestigung 141, die zwei Anschläge aufweisende
Dreheinrichtung 132, die exzentrische Befestigung 150,
die n Anschläge
aufweisende Dreheinrichtung 135 und die Halterungseinrichtung 190 aus
Aluminium und/oder eloxiertem Aluminium hergestellt.
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5C zeigt
eine weggebrochene Draufsicht auf die Verbindung der Linsenbefestigung 141 und
des oberen Endes 143 der oberen Hälfte 144 der zwei
Anschläge
aufweisenden Dreheinrichtung 132. Die Linsenbefestigung 141 weist
zwei Schrauben 181 auf, die sich durch die Innenoberfläche 184 erstrecken,
durch die Unterseite 142 der Linsenbefestigung 142 und
in das obere Ende 143 der oberen Hälfte 144 der zwei
Anschläge
aufweisenden Dreheinrichtung 132 erstrecken, um die Linsenbefestigung 141 sicher
an dem oberen Ende 143 zu befestigen. Eine untere Lippe 170 ist
auf der Bildseite 189 der Linsenbefestigung 141 angebracht,
wobei die Unterkante der unteren Lippe 170 mit der Unterseite der
Linsenbefestigung 142 ausgerichtet ist und sich entlang
dieser erstreckt. Die untere Lippe 170 erstreckt sich von
der Unterseite 142 der Linsenbefestigung entlang der Bild-Seite 189,
wobei sich die obere Kante der unteren Lippe 170 über eine
kurze Strecke an der Innenoberfläche 184 vorbei
erstreckt. Die Oberkante der unteren Lippe 190 ist im Wesentlichen mit
dem gleichen Bogen gekrümmt,
wie die Innenoberfläche 184.
Die untere Lippe 170 ist über dem oberen Ende 143 und
der vertieft eingesetzten Schraube 182 zentriert. Eine
obere Lippe 171 ist in ähnlicher
Weise an der Bild-Seite 189 der Linsenbefestigung 141 angebracht,
wobei die Oberkante der oberen Lippe 171 im Wesentlichen
mit der Außenoberfläche 183 an
einer Stelle im Wesentlichen 180 Grad versetzt gegenüber der
unteren Lippe 170 ausgerichtet ist. Die obere Lippe 171 erstreckt
sich von der Außenoberfläche 183 entlang
der Bild-Seite 189 nach unten, wobei sich die untere Kante
der oberen Lippe 171 über
eine kurze Strecke an der inneren Oberfläche 184 vorbei erstreckt.
Alternative Ausführungsformen
für die
Lippen schließen
ohne Beschränkung
hierauf eine einzige durchgehende Lippe und mehr als zwei Lippen
ein, die in gleichmäßiger Weise
um die Bild-Seite 189 herum angeordnet sind.
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Unter
erneuter Bezugnahme auf 5A ist zu
erkennen, dass die vertieft angeordnete Schraube 182 sich
von dem oberen Ende 143 der oberen Hälfte 144 der zwei
Anschläge
aufweisenden Dreheinrichtung 132 nach unten durch das untere
Ende 145 der oberen Hälfte 144 und
in die zentrale Bohrung 122 der zwei Anschläge aufweisenden
Dreheinrichtung erstreckt, wo sie endet und betreibbar ist, um drehbar die
obere Hälfte 144 und
die untere Hälfte 147 der zwei
Anschläge
aufweisenden Dreheinrichtung 132 miteinander zu verbinden. 5A zeigt
weiterhin eine Schraube 180, die durch eine Unterlegscheibe 179 und
die Unterseite 152 an einem ersten Ende der exzentrischen
Befestigung 150 hindurch und in das untere Ende 148 der
unteren Hälfte 147 der
zwei Anschläge
aufweisenden Dreheinrichtung 132 verläuft, um die zwei Anschläge aufweisende
Dreheinrichtung 132 sicher an der exzentrischen Befestigung 150 zu befestigen.
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5D ist
eine Teil-Querschnittsansicht der zwei Anschläge aufweisenden Dreheinrichtung 132 entlang
der Linie A und zeigt den Innenaufbau der Positionierelemente der
zwei Anschläge
aufweisenden Dreheinrichtung 132. Bei der vorliegenden
Ausführungsform
enthält
das untere Ende 145 der oberen Hälfte 144 zwei Ausnehmungen 177,
die unter einem Abstand von 180 Grad entlang der Mittellinie des
unteren Endes 145 angeordnet sind. Federn 178 sind
in den Ausnehmungen 177 angeordnet, und Lagerkugeln 195 sind
auf der Oberseite der Federn 178 angeordnet, und die untere
Hälfte 147 ist
derart an der oberen Hälfte 144 befestigt,
dass das obere Ende 146 der unteren Hälfte 147 mit den Lagerkugeln 175 in
Kontakt kommt und die Federn 178 in die Ausnehmung 177 drückt. Die
Zusammendrückung
der Federn 178 ruft eine Kraft hervor, die die Lagerkugeln 175 dauernd
gegen das obere Ende 146 der unteren Hälfte 147 drückt. Bei
der vorliegenden Ausführungsform
ist die obere Hälfte 144 an
der unteren Hälfte 147 durch
Einsetzen der Befestigungsschraube 182 durch das obere
Ende 143 der oberen Hälfte 144 und in
die Mittelbohrung 122 befestigt, die sich von der unteren
Hälfte 147 aus
erstreckt. Gemäß 5E hält, während die
Lagerkugeln 175 in gekrümmte Vertiefungen 176 auf
dem oberen Ende 146 der unteren Hälfte 147 gleiten,
die von den vorgespannten Federn ausgeübte Kraft die Lagerkugeln 175 und
damit die zwei Anschläge
aufweisende Dreheinrichtung 132 an ihrem Platz. Es muss
eine erhebliche Kraft ausgeübt
werden, um die Lagerkugeln 175 aus den gekrümmten Vertiefungen 176 herauszubewegen, um
die zwei Anschläge
aufweisende Dreheinrichtung 132 zu drehen. Der Abstand
d gegenüber
dem Mittelpunkt zwischen den Ausnehmungen 177 ist gleich dem
Abstand gegenüber
dem Mittelpunkt zwischen den gekrümmten Vertiefungen 176.
Zusätzlich
sind die Ausnehmungen 177 und die gekrümmten Vertiefungen 176 entlang
der Mittellinie der zwei Anschläge aufweisenden
Dreheinrichtung 132 ausgerichtet. Bei einer alternativen
Ausführungsform
mit einer ungeradzahligen Anzahl von Ausnehmungen und gekrümmten Vertiefungen
würden
die Ausnehmungen und gekrümmten
Vertiefungen sich über
gleiche Strecken erstreckende Radien von dem Mittelpunkt der zwei
Anschläge
aufweisenden Dreheinrichtung 132 aufweisen und unter gleichen
Versetzungswinkeln liegen, beispielsweise bei Radien, die gleich
0,5 Zoll (1,27 Zentimeter) sind, liegen, wobei die Versetzungswinkel
gleich 110 Grad für
eine Dreheinrichtung mit die Anschlägen betragen würden.
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5F zeigt
die vier Ausnehmungen 177 und die gekrümmten Vertiefungen 176 der
vorliegenden Ausführungsform
der n Anschläge
aufweisenden Dreheinrichtung 135. Die Betriebsweise entspricht der,
die für
die zwei Anschläge
aufweisende Dreheinrichtung 132 und alternative Ausführungsformen
mit ungeraden Anzahlen von Ausnehmungen und gekrümmten Vertiefungen beschrieben
wurde.
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5G zeigt
eine teilweise weggeschnittene Ansicht der Oberseite 149 an
einem zweiten Ende der exzentrischen Befestigung 150. Schrauben 161 sind
vertieft in und durch die exzentrische Befestigung 150 durch
vertiefte Schraubenbohrungen 160 hindurch und in das obere
Ende 152 der oberen Hälfte 153 der
n Anschläge
aufweisenden Dreheinrichtung 135 eingesetzt. Die vertieften
Schraubenbohrungen 160 verlaufen parallel zu und versetzt
zu der Mittellinie der n Anschläge
aufweisenden Dreheinrichtung 135. Die exzentrische Befestigung 150 weist weiterhin
Lagefestlegungsstift-Bohrungen 132 auf, um Lagefestlegungsstifte 163 aufzunehmen.
Die Lagefestlegungsstifte 163 erstrecken sich durch die
exzentrische Befestigung 150 und in das obere Ende 152 der
oberen Hälfte 153 der
n Anschläge
aufweisenden Dreheinrichtung 135.
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6 zeigt
eine alternative Ausführungsform
der versetzten Kamera-Plattformeinrichtung 500. Bei dieser
Ausführungsform
ist die abgewinkelte exzentrische Befestigung 150 nach 5 durch eine geradlinige exzentrische
Befestigung 610 ersetzt. Alle anderen Elemente sind identisch
zu denen, die vorstehend für 5A beschrieben
wurden. Bei einer weiteren alternativen Ausführungsform würde die abgewinkelte
exzentrische Befestigung 150 nach 5A durch
eine zentrierte geradlinige Befestigung ersetzt, so dass gleiche
Längen
der geradlinigen Befestigung sich an der n Anschläge aufweisenden Dreheinrichtung 135 vorbei
erstrecken würden.
Zusätzlich
würde die
geradlinige Befestigung es ermöglichen,
dass die zwei Anschläge
aufweisende Dreheinrichtung 132 von einer Seite zu anderen
gleiten könnte.
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Was
vorstehend beschrieben wurde, soll lediglich die Anwendung der Prinzipien
der vorliegenden Erfindung erläutern.
Andere Anordnungen und Verfahren können durch den Fachmann realisiert werden,
ohne von dem Schutzumfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen.