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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Plastifizierungsschnecke
gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1.
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JP-A-57-034936 beschreibt
eine derartige Schnecke. Diese bekannte Schnecke dient zum Kneten
von thermoplastischem Harz und umfasst eine raue Oberfläche zum
Zerbrechen von in dem thermoplastischen Harz enthaltenem Kolloid.
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Spritzgussmaschinen
und Extrudierer, welche Spritzguss oder Extrusion einer festen Füllung (Harzmaterial)
im Anschluss an Schmelzen und Plastifizierung ausführen, sind
seit vielen Jahren weit verbreitet bekannt. Solche Spritzgussmaschinen
und Extrudierer sind mit Schnecken zum Schmelzen und Kneten eines
Harzmaterials versehen, und Rotation der Schnecken unterstützt Schmelzen
und Mischen des geschmolzenen und plastifizierten Harzmaterials.
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Als
ein illustratives Beispiel von Techniken bezüglich solcher Schnecken gibt
es die in
JP Kokoku 43-24493 offenbarte
Technik. Gemäß dieser
Technik ist, wie in
7 dargestellt ist, ein Mischkopf
107 auf
einem freien Ende einer Schnecke
101 angeordnet, und ein
enger Freiraum ist zwischen einem Zylinder
103 und dem
Mischkopf
107 ausgebildet.
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Ferner
sind, wie in 8A gezeigt ist, mehrere Nuten 107a, 107b schraubenförmig auf
einer Außenumfangswand 107d des
Mischkopfs 107 ausgebildet, und abwechselnd derart angeordnet,
dass diese nicht miteinander kommunizierend verbunden sind. 9 ist
ein A-A-Querschnitt von 8A und, wie
in 9 bildlich dargestellt, sind die Nuten 107a und
Nuten 107b abwechselnd mit gleichen Abständen in
einem annähernd
mittleren Teil des Mischkopfs 107 ausgebildet.
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Eine
Beschreibung wird nun hinsichtlich dieser Nuten 107a, 107b unter
Bezugnahme auf 8B und 8C ausgeführt. Im Übrigen sind 8B und 8C ein
A1-A1-Querschnitt bzw.
ein A2-A2-Querschnitt
von 8.
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Wie
in 8A gezeigt ist, erstreckt sich ein Ende jeder
Nut 107a zu einem zulaufenden Abschnitt 7c auf
einer Seite eines vorderen Endes des Mischkopfs 107 (auf
einer linken Seite, in der Zeichnung gesehen), und wie in 8A und 8B dargestellt ist,
endet sein gegenüberliegendes
Ende in der Außenumfangswand 107d,
ohne einen zulaufenden Abschnitt 107e auf einer Seite eines
rückwärtigen Endes
des Mischkopfs 107 (auf einer rechten Seite, gesehen in
der Zeichnung) zu erreichen.
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Im
Gegensatz zu den Nuten 107a endet jede Nut 107b,
wie in 8A und 8C bildlich
dargestellt ist, an einem Ende davon in der Außenumfangswand 107d,
ohne sich zu dem zulaufenden Abschnitt 107c auf der Seite
des vorderen Endes des Mischkopfs 107 zu erstrecken. Ferner
ist, wie in 8A gezeigt, diese Nut derart
ausgebildet, dass sie an einem gegenüberliegenden Ende davon sich
zu dem zulaufenden Abschnitt 107e auf der Seite des rückwärtigen Endes
des Mischkopfs 107 erstreckt.
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Eine
kurze Beschreibung wird hinsichtlich des Betriebs der Plastifizierungsschnecke 101 mit dem
vorstehend beschriebenen Mischkopf 107 ausgeführt. Wenn
eine nicht dargestellte Füllung
von einem Fülltrichter 108,
wie in 7 gezeigt, zugeführt wird, wird der Zylinder
auf eine vorbestimmte Temperatur durch einen nicht dargestellten
Heizer erhitzt. Rotation der Schnecke 101 durch eine nicht
dargestellte Schneckenantriebseinheit treibt das von dem Fülltrichter 108 zugeführte Harz
zu einem vorderen Ende des Zylinders 103. Durch Wärme von
der Heizung über
dem Zylinder 103 und Schererwärmung der Füllung in den Nuten der Schnecke 101 wird
das in dem Zylinder 103 gefüllte Harz einem allmählichem
Schmelzen unterzogen.
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In
einigen Fällen
würde Kneten
und Dispersion des zugeführten
Harzes nicht vollständig
erzielt, wenn man sich nur auf die Schnecke 101 verließe. Infolge
des Vorsehens des zuvor genannten Mischkopfs 107 kann hinreichendes
Schmelzen und Kneten ausgeführt
werden. Speziell beschrieben, bewegt sich die Füllung, welche die Nuten 107b von
dem zulaufenden Abschnitt 107e auf der Seite des rückwärtigen Endes
des Mischkopfs 107 eingetreten ist, in die Nuten 107a unter
Rotation des Mischkopfs 107, und wird dann aus den Nuten 107a zu
dem zulaufenden Abschnitt 107c auf der Seite des vorderen
Endes des Mischkopfs 107 vorangetrieben. Als ein Ergebnis der
Bewegung der Füllung
von den Nuten 107a in die Nuten 107b, wie vorstehend
beschrieben, wird die Füllung
weiterer Scherkraft und Zerteilwirkung unterzogen, so dass gutes
Kneten und gute Dispersion erzielt werden kann. Im Übrigen wird
dieser Mischkopf 107 allgemein der "Maddock-Typ" genannte und neben den vorstehend genannten
ist eine Vielzahl von Maddock-Mischköpfen bekannt.
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In
dem Fall des Maddock-Mischkopfs
107, der in
JP Kokoku 43-24493 , etc., offenbart
ist, ist der Freiraum zwischen dem Mischkopf
107 und dem
Zylinder
103 sehr klein. In dem Fall einer Harzfüllung, welche
unzureichend durch die Schnecke
101 geschmolzen ist, oder
einem Harz, wie PVC (Polyvinylchlorid), welches erheblich am Mischkopf
107 schmilzt,
kann der Harzdruck in Richtung einer Umgebung des Mischkopfs
107 außer Gleichgewicht
gelangen, so dass ein Metall-zu-Metall-Kontakt zwischen dem Mischkopf
107 und
dem Zylinder
103 erfolgen kann, was zu einem so genannten
Reibungsverschleiß führt.
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Der
Mischkopf 107 ist vorgesehen, um das Schmelzen, Kneten
und die Dispersion einer Harzfüllung
zu verbessern. Schmelzbedingungen können jedoch lokal in der Richtung
der Peripherie des Mischkopfs 107 differieren. Harzdruck,
welcher in einer Winkelrichtung des Mischkopfs 107 wirkt,
kann demgemäß außer Gleichgewicht
geraten.
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Dies
führt zu
dem Auftreten von Kraft, so dass der Mischkopf 107 stark
in radiale Richtung gedrängt
wird. Daher wird einer inneren Wand des Zylinders und der Mischkopf 107 einem
Metall-zu-Metall-Kontakt unterworfen, was zu Problemen dahingehend
führt,
dass Reibungsverschleiß auf
dem Mischkopf 107 auftreten kann, und das Harz infolge
lokaler Überhitzung
verschlechtert werden kann.
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Um
mit diesen Problemen umzugehen, ist eine Technik zur Verhinderung
eines solchen Reibungsverschleißes
beispielsweise in
JP-A-62-284718 offenbart.
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Gemäß dieser
Technik ist ein Schneckengang 202 einer Schnecke 201,
gezeigt in 10, an einem oberen Abschnitt
davon mit einer zulaufenden Anschlussfläche 204' versehen, wie in 11 bildlich dargestellt
ist, oder mit einer gestuften Anschlussfläche 204, wie in 12 dargestellt
ist. Infolge des Vorsehens der Anschlussfläche 204 oder 204' wird durch
ein geschmolzenes Harzmaterial zwischen einem Zylinder 203 und
dem Schneckengang 202 ein Schmierdruck erzwungen, wodurch
der Reibungsverschleiß zwischen
dem Schneckengang 202 und dem Zylinder 203 vermieden
wird. Im Übrigen
stellt 13 schematisch den Zustand des
Auftretens von solch einem Schmierdruck dar.
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Ferner
offenbart
JP-A-63-291632 auch
eine Technik, welche es ermöglicht,
den vorstehend genannten Reibungsverschleiß zu vermeiden. Gemäß dieser
Technik ist, wie in
14 dargestellt ist, ein Schneckengang
in einem Barrierenstartabschnitt oder Endabschnitt einer so genannten
Barrierengangschnecke oder in beiden der Abschnitte breiter ausgebildet,
und dieser verbreiterte obere Abschnitt ist mit einer zulaufenden
(abgeschrägten)
oder gestuften Ausnehmung
301 versehen, deren Radius sich
von einem kleinen Radius zu einem großen Radius in der Richtung
der Drehung der Schnecke ändert,
wodurch der Schmierdruck durch ein geschmolzenes Harz zur Vermeidung
von Reibungsverschleiß bewirkt
wird.
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Wenn
jedoch ein oberer Abschnitt eines Schneckengangs nur an einem Hauptteil
einer Schnecke mit solch einer Anschlussfläche versehen ist, wie bei dem
in den vorstehend beschriebenen
JP-A-62-284718 ,
JP-A-63-2901632 offenbarten Techniken,
rotiert ein Mischkopf unter schwach ausgeglichener Last mit einem
kleinen verbleibenden Abstand, wodurch ein Problem derart auftritt,
dass Reibungsverschleiß an
dem Mischkopf nicht vollständig
vermieden werden kann.
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Die
vorliegende Erfindung wurde mit Blick auf diese Probleme vollendet,
und weist eine Aufgabe auf, das Vorsehen einer Plastifizierungsschnecke, welche
einen Me tall-zu-Metall-Kontakt zwischen einer inneren Wand eines
Zylinders und einem Mischkopf vermeiden kann, selbst wenn Harzdruck
an dem Mischkopf außer
Gleichgewicht gerät.
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Diese
Aufgabe wird durch die in dem kennzeichnenden Teil von Anspruch
1 genannten Merkmale gelöst.
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Offenbarung der Erfindung
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Um
die vorstehende Aufgabe zu erzielen, stellt die vorliegende Erfindung
eine Plastifizierungsschnecke bereit, wie sie in Anspruch 1 definiert
ist.
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Infolge
der Merkmale von Anspruch 1 zwingt Rotation der Plastifizirungsschnecke
eine Füllung, welche
in die Nutabschnitte eingetreten ist, sich auf der Außenumfangsoberfläche des
Mischkopfs über die
Ausnehmungen zu bewegen, was einen Vorteil mit sich bringt, dass
Schmierdruck, welcher in einer Winkelrichtung gleichmäßig ist,
zwischen dem Zylinder und dem Mischkopf produziert werden kann.
Infolge eines solchen Schmierdrucks wird ein anderer Vorteil bewirkt
derart, dass ein Metall-zu-Metall-Kontakt
(Reibungsverschleiß)
zwischen dem Zylinder und dem Mischkopf verhindert werden kann.
Dies ermöglicht
es, den Zylinder und den Mischkopf vor Beschädigung unter verschiedenen
Betriebsbedingungen zu schützen.
Darüber
hinaus ist es auch möglich, lokale Überhitzung
eines Harzes unter Plastifizierung zu vermeiden und somit das Harz
vor Verschlechterung zu schützen.
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Vorzugsweise
können
die Ausnehmungen in der Form von Stufen oder Schrägen ausgebildet
sein. Wenn die Ausnehmungen in solch einer Form ausgebildet sind,
führt Rotation
der Plastifizierungsschnecke zu allmählicher Senkung des Freiraums
zwischen dem Zylinder und dem Mischkopf in der Richtung der Rotation
des Mischkopfs in der Reihenfolge von jedem Nutabschnitt, seiner
nach unten benachbarten Ausnehmung und der Außenumfangsoberfläche. Dies
bringt einen Vorteil mit sich, dass Schmierdruck, welcher gleichmäßig winklig
ist, gezwungen werden kann, zwischen dem Zylinder und dem Mischkopf
aufzutreten.
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Die
Ausnehmungen können
vorzugsweise eine Tiefe aufweisen, welche auf 1,5 mm oder kleiner von
der Außenumfangsoberfläche des
Mischkopfs gewählt
ist. Unter allen Bedingungen ermöglicht
dieses Merkmal, nötigen
Schmierdruck zu erhalten und den Mischkopf in gutem Rotationszustand
zu halten.
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Die
Plastifizierungsschnecke ist derart konstruiert, dass die Nutabschnitte
erste Nutabschnitte umfassen, die in kommunizierender Verbindung
mit einem vorderen Endabschnitt des Mischkopfs ausgebildet sind,
aber außerhalb
von kommunizierender Verbindung mit einem hinteren Abschnitt des
Mischkopfs, und zweite Nutabschnitte, die in kommunizierender Verbindung
mit dem hinteren Endabschnitt des Mischkopfs ausgebildet sind, aber
außerhalb
von kommunizierender Verbindung mit dem vorderen Endabschnitt des
Mischkopfs, wobei der erste und der zweite Nutabschnitt abwechselnd
in dem Mischkopf ausgebildet sind, so dass der erste und der zweite Nutabschnitt
außerhalb
kommunizierender Verbindung miteinander sind. Da sie derart konstruiert
ist, kann die Plastifizierungsschnecke, zusätzlich zu den Vorteilen, wie
die vorstehend genannten, ferner Schmelzen und Kneten einer Füllung unterstützen.
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Zusätzlich zu
den vorstehend genannten Merkmalen ist die Plastifizierungsschnecke
so konstruiert, dass die Ausnehmungen erste Ausnehmungen, die auf
dem vorderen Endabschnitt des Mischkopfs angeordnet sind, und zweite
Ausnehmungen umfassen, die auf dem hinteren Endabschnitt des Mischkopfs
angeordnet sind, wobei die ersten Ausnehmungen in kommunizierender
Verbindung mit den ersten Nutabschnitten ausgebildet sind, und die zweiten
Ausnehmungen in kommunizierender Verbindung mit den zweiten Nutabschnitten
ausgebildet sind. Da sie so konstruiert sind, wirkt Schmierdruck, welcher
gleichmäßig in einer
Winkelrichtung ist, an sowohl dem vorderen Endabschnitt als auch
dem hinteren Endabschnitt des Mischkopfs, wodurch ein Vorteil derart
bewirkt wird, dass Verhinderung eines Metall-zu-Metall-Kontakts (Reibungsverschleißes) zwischen
dem Zylinder und dem Mischkopf sichergestellt werden kann.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1A ist
eine schematische Ansicht, welche eine äußere Ansicht eines Mischkopfs
in einer Plastifizierungsschnecke gemäß der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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1B ist
eine schematische Querschnittsansicht, welche die Form eines Nutabschnitts
des Mischkopfs in der Plastifizierungsschnecke gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt, und ist ein C1-C1-Abschnitt von 1A;
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1C ist
eine schematische Querschnittsansicht, welche die Form eines anderen
Nutabschnitts auf dem Mischkopf in der Plastifizierungsschnecke
gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt, und ist ein C2-C2-Abschnitt von 1A;
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2 ist
eine schematische Querschnittsansicht, welche die Form des Mischkopfs
in der Plastifizierungsschnecke gemäß der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung bildlich darstellt, und ist ein C-C-Abschnitt
von 1A;
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3 ist
eine schematische Querschnittsansicht, welche die Form des Mischkopfs
in der Plastifizierungsschnecke gemäß der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung bildlich darstellt, und ist ein D-D-Abschnitt
von 1A;
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4 ist
eine schematische Querschnittsansicht, welche wesentliche Merkmale
der Plastifizierungsschnecke gemäß der ersten
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung zeigt, und ist eine Ansicht, welche einen
Abschnitt E von 3 in vergrößertem Maßstab zeigt,
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5 ist
eine schematische Querschnittsansicht, welche eine Modifikation
der Plastifizierungsschnecke gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung bildlich darstellt, und entspricht 4;
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6 ist
eine Ansicht, welche eine äußere Erscheinung
eines Mischkopfs in einer Plastifizierungsschnecke gemäß einer
zweiten Ausführungsform
zeigt, welche keinen Teil der vorliegenden Erfindung bildet; und
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7 bis 14 sind
alle Zeichnungen zur Beschreibung herkömmlicher Plastifizierungsschnecken.
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Beste Art der Ausführung der
Erfindung
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Eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf
die Zeichnungen beschrieben.
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(a) Beschreibung der ersten Ausführungsform
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Die
Plastifizierungsschnecke gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf 1 bis 5 beschrieben.
Ein Mischkopf 7, der in 1A bis 1C gezeigt
ist, ist ein Maddock-Mischkopf, weist im Wesentlichen den gleichen
Aufbau wie der Mischkopf der früheren
Technik auf, der unter Bezugnahme auf 8A bis 8C beschrieben
ist, und ist auf dem vorderen Ende einer nicht dargestellten Schnecke angeordnet.
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Speziell
sind, wie in 1A gezeigt ist, mehrere Nuten
(Nutabschnitte) 7a, 7b schraubenförmig auf
einer Außenumfangsoberfläche 7d des
Mischkopfs 7 ausgebildet, und sind abwechselnd derart angeordnet,
dass diese nicht miteinander kommunizierend verbunden sind. 1B und 1C sind
der C1-C1-Abschnitt
bzw. C2-C2-Abschnitt von 1 und sind schematische Querschnittsansichten,
gesehen in Richtungen senkrecht zu Mittenlinien (nicht gezeigt)
jeweils der Nuten 7a, 7b.
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Wie
in 1A und 1B gezeigt
ist, sind die Nuten 7a als die ersten Nutabschnitte ausgebildet,
so dass jede von ihnen an einem Ende davon sich zu einem zulaufenden
Abschnitt 7c auf einer Seite eines vorderen Endes des Mischkopfs 7 (auf
einer linken Seite, gesehen in der Zeichnung) erstreckt, aber an
dem gegenüberliegenden
Ende davon in der Außenumfangsoberfläche 7d endet,
ohne einen zulaufenden Abschnitt 7e auf einer Seite eines
rückwärtigen Endes
des Mischkopfs 7 (auf einer rechten Seite, gesehen in der
Zeichnung) zu erreichen.
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Im
Gegensatz zu diesen Nuten 7a sind die Nuten 7b als
die zweiten Nutabschnitte an den einen Enden davon derart ausgebildet,
dass, wie in 1A und 1C gezeigt
ist, jede von diesen in der Außenumfangsoberfläche 7d endet,
ohne den zulaufenden Abschnitt 7c auf der Seite des vorderen
Endes des Mischkopfs 7 zu erreichen, sondern sich an einem
gegenüberliegenden
Ende davon zu dem zulaufenden Abschnitt 7e auf der Seite
des rückwärtigen Endes
des Mischkopfs 7 erstrecken.
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Im Übrigen ist 2 der
C-C-Abschnitt von 1A, und, wie in 2 dargestellt
ist, sind die Nuten 7a, 7b derart ausgebildet,
dass die Nuten 7a und die Nuten 7b abwechselnd
mit gleichen Abständen
in einem annähernd
mittleren Abschnitt des Mischkopfs 7 angeordnet sind.
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Als
nächstes
wird eine Beschreibung über die
Konstruktion wesentlicher Teile der Plastifizierungsschnecke gemäß der vorliegenden
Erfindung ausgeführt.
Wie in 1A bildlich dargestellt ist,
ist der Mischkopf 7 auf der Seite des vorderen Endes davon
mit ersten Ausnehmungen (nachfolgend einfach "die Ausnehmungen" genannt) 2 zwischen den Nuten 7a, 7a versehen,
und ist ebenso auf der Seite des rückwärtigen Endes davon mit zweiten
Ausnehmungen (nachfolgend einfach "die Ausnehmungen" genannt) 3 zwischen den Nuten 7b, 7b versehen.
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Diese
Ausnehmungen 2, 3 sind beide gleich bzw. ähnlich konstruiert,
so dass diese nachfolgend unter Fokussierung der ersten Ausnehmungen 2 beschrieben
werden. Hier ist 3 der D-D-Abschnitt von 1A,
und 4 ist die Zeichnung, welche den Abschnitt E von 3 auf
dem vergrößerten Maßstab zeigt.
Wie in 3 gezeigt ist, sind die Ausnehmungen 2 gleichmäßig zwischen
alle Nuten 7a, 7a verteilt, und stehen in Kommunikation
jeweils mit den vorderen Nuten 7a, wenn dies in der Rotationsrichtung
gesehen wird. Ferner ändern
sich in rückwärtigen Teilen
der Ausnehmungen 2, gesehen in der Rotationsrichtung, die
Ausnehmungen 2 schrittweise und erstrecken sich zu der
Außenumfangsoberfläche 7d.
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Im Übrigen ist
jede Ausnehmung 2 derart ausgebildet, dass ihre Tiefe ΔH einen Maximalwert aufweist,
der mit 1,5 mm oder kleiner von der Außenumfangsoberfläche 7d des
Mischkopfs 7 gewählt
ist. Dieser Wert wurde durch Erfahrung und Experimente bestimmt,
und die Wahl einer solchen Tiefe macht es möglich, den Mischkopf 7 unter
allen Bedingungen in einem guten Rotationszustand zu halten.
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Die
Ausnehmungen 3 sind wie die vorstehend beschriebenen Ausnehmungen 2 konstruiert. Ferner
sind die Ausnehmungen 2, 3 nicht auf eine Querschnittsform
einer solchen stufenartigen Form, wie sie in 4 gezeigt
ist, beschränkt,
sondern können
als Ausnehmungen in der Form von Neigungen ausgebildet sein, so
dass, wie in 5 dargestellt ist, dieses sich
allmählich
zu der Außenumfangsoberfläche 7d hin
erstrecken. In dieser Modifikation ist es ebenfalls bevorzugt, jede
Ausnehmung derart auszubilden, dass ihre Tiefe ΔH einen Maximalwert aufweist,
der auf 1,5 mm oder kleiner von der Außenumfangsoberfläche 7d des
Mischkopfs 7 gewählt
ist.
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Da
die Plastifizierungsschnecke gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist wie vorstehend beschrieben konstruiert,
bewirkt Ladung einer Füllung
in einen nicht dargestellten Fülltrichter,
und anschließende
Rotation des Mischkopfs 7, dass die Füllung in die Nuten 7b aus
dem zulaufenden Abschnitt 7e auf der Seite des rückwärtigen Endes
des Mischkopfs 7 eintritt, um durch die Nuten 7a zu
wandern und ferner von den Nuten 7a in den zulaufenden
Abschnitt 7c auf der Seite des vorderen Endes des Mischkopfs 7 zu
wandern. Als ein Ergebnis einer solchen Bewegung der Füllung aus den
Nuten 7a zu den Nuten 7b Scherkraft und Verteilungswirkung
unterzogen, so dass gutes Kneten und gute Dispersion durchgeführt werden.
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Andererseits
wird ein Teil der Füllung,
welche in die Nuten 7b eingetreten ist, veranlasst, unter
Rotationskraft des Mischkopfs 7 in die Ausnehmungen 3 zu
wandern, und weiter auf die Außenumfangsoberfläche 7d,
welche sich auf rückwärtigen Seiten
der jeweiligen Ausnehmungen 3 befinden, wenn dies in der
Rotationsrichtung gesehen wird. Ähnlich
wird ein Teil der Füllung,
welcher in die Nuten 7a eingetreten ist, durch Rotationskraft
des Mischkopfs 7 auf die Außenumfangsoberfläche 7d der
rückwärtigen Seite
zugeführt,
wenn dies in der Rotationsrichtung gesehen wird, und zwar im Wege
der Ausnehmung 2.
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Wenn
der Mischkopf 7 rotiert, wird ein Freiraum zwischen dem
Zylinder und dem Mischkopf 7 allmählich enger in der Reihenfolge
von jeder Nut 7a oder 7b, ihrer abwärts benachbarten
Ausnehmung 2 oder 3, und der Außenumfangsoberfläche 7d,
so dass der Rotationsradius des Mischkopfs 7 sich relativ
von einem kleineren Radius zu einem größeren Radius ändert.
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Demzufolge
wird Schmierdruck des zugeführten
Harzes zwischen dem nicht dargestellten Zylinder und dem Mischkopf 7 bewirkt.
Dieser Schmierdruck wirkt gleichmäßig in der Richtung einer Umgebung
des Mischkopfs 7, und infolge dieses Schmierdrucks werden
der Zylinder und der Mischkopf 7 daran gehindert, sich
in einen Metall-zu-Metall-Kontakt zu begeben. Unter verschiedenen
Betriebszuständen
ermöglicht
dies auch, den Zylinder und den Mischkopf 7 vor Beschädigung zu
bewahren, und auch eine Verschlechterung des Harzes unter Plastifikation
zu vermeiden.
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Ferner
ermöglicht
die Wahl der Maximumtiefe ΔH
der Ausnehmungen 2, 3 mit 1,5 mm oder weniger,
nötigen
Schmierdruck unter allen Bedingungen zu erhalten, so dass der Mischkopf 7 in
einem guten Rotationszustand gehalten werden kann.
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(b) Beschreibung einer zweiten Ausführungsform, welche
keinen Teil der vorliegenden Erfindung bildet
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Bezugnehmend
auf 6 wird eine zweite Ausführungsform beschrieben. In
dieser zweiten Ausführungsform
sind Nuten 7f auf einem Mischkopf 7 in solch einer
Weise ausgebildet, dass die Nuten 7f sich an beiden gegenüberliegenden
Enden davon zu zulaufenden Abschnitten 7c, 7e sich
jeweils auf vorderen und rückwärtigen Seiten
des Mischkopfs 7 erstrecken.
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Ferner
sind zwischen den individuellen Nuten 7f, 7f Ausnehmungen 4 über die
gesamten Längen
der entsprechenden Nuten 7f ausgebildet. Diese Ausnehmungen
sind wie die der vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsform
konstruiert und stehen mit den vorderen Nuten 7f in kommunizierender
Verbindung, wenn dies in der Rotationsrichtung gesehen wird. Ein
rückwärtiger Teil
jeder Ausnehmung 4, gesehen in der Rotationsrichtung, ändert sich
in der Form von Stufen oder einer Neigung und erstreckt sich zu
der Außenumfangsoberfläche 7d. Ferner
ist jede Ausnehmung 4 so ausgebildet, dass ihre Tiefe ΔH einen Maximumwert
aufweist, der mit 1,5 mm oder kleiner von der Außenumfangsoberfläche 7d des
Mischkopfs 7 gewählt
ist.
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Da
die Plastifizierungsschnecke gemäß der zweiten
Ausführungsform,
wie vorstehend beschrieben, konstruiert ist, wirkt sie in ähnlicher
Weise wie die vorstehend beschriebene erste Ausführungsform und bringt ähnliche
Wirkungen wie die erste Ausführungsform
mit sich. Ferner ermöglicht
diese zweite Ausführungsform,
jede Ausnehmung 4 hinreichend lang in der Richtung ihrer
Länge auszubilden.
Die Ausnehmungen 4 können
daher eine ähnliche
Ausnehmungslänge
wie die Ausnehmungen 2, 3 in der ersten Ausführungsform
sicherstellen, selbst wenn deren Dimensionen in deren Breitenrichtung
(in der Richtung der Rotation des Mischkopfs 7) klein sind. Es
ist demgemäß nicht
nötig,
den Abstand der Nuten 7f auf irgendeinen signifikant großen Wert
zu setzen, wodurch es ermöglicht
wird, eine Reduktion hinsichtlich der Knetleistung einer Harzfüllung zu
minimieren.
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Im Übrigen sind
die Nuten 7f mit einem vorbestimmten Winkel relativ zu
einer Mittenachse (nicht gezeigt) des Mischkopfs 7 in 6 ausgebildet.
Alternativ können
diese Nuten 7f parallel zu der Mittenachse des Mischkopfs 7 ausgebildet
sein. Ferner ist es nicht unbedingt nötig, jede Ausnehmung 4 entlang der
gesamten Länge seiner
entsprechenden Nut 7f auszubilden. Die Längen und
Positionen dieser Ausnehmungen können
wie benötigt
geändert
werden, dies in Abhängigkeit
von verschiedenen Bedingungen, wie Betriebszustände für die Schnecke und Eigenschaften
des Harzes.
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Möglichkeit der Verwendung in
der Industrie
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Wie
vorstehend beschrieben, ist die Plastifizierungsschnecke gemäß der vorliegenden
Erfindung nützlich
als eine Schnecke zum Schmelzen und Kneten einer festen Füllung und
ist insbesondere geeignet zur Verwendung in einer Spritzgussmaschine oder
einem Extruder, welcher geeignet ist, ein Harzmaterial, wie Plastik,
in eine Form zu spritzen, oder selbiges anschließend zur Plastifikation zu
extrudieren.