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Die
Erfindung betrifft eine Pumpe mit den Merkmalen des Oberbegriffs
von Patentanspruch 1.
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Eine
derartige Pumpe ist bekannt aus
DE 302 21 47 A . Diese Druckschrift offenbart
eine Pumpe mit Laufrad zum kontinuierlichen Pumpen eines durch einen
Einlass gelieferten und einen entsprechenden Auslass entleerten
Gases. In einem Gehäuse
dreht sich ein Rotor und pumpt das Gas im Wesentlichen radial durch
die Arbeitskammern zwischen einem Rotor und einem Flüssigkeitsring.
Entsprechende Ansaugöffnungen
sind im Winkel gegenüber den
Auslassöffnungen
versetzt, die in Platten an beiden Enden des Gehäuses vorgesehen sind. Eine derartige
Laufradpumpe mit einem Rotor und entsprechenden Schaufeln ist keine
Verdrängungspumpe.
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Vakuumpumpen
vom Wälzkolbentyp,
Klauentyp (phonetisch) und Schraubentyp sind in der Technik als
Verdrängungspumpen,
insbesondere Vakuumpumpen, bekannt, die zum evakuieren verwendet
werden, um einen Niederdruckarbeitsraum zu erzielen. Die Verdrängungspumpe
muss bei einem kontinuierlichen Betrieb während einer langen Zeitdauer
sehr zuverlässig
sein und eine lange Lebensdauer haben.
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Eine
Verdrängungspumpe
dieses Typs wurde zum Beispiel offenbart durch die japanische Patentanmeldung
(OPI) Nr. 65087/1986, wobei der Ausdruck OPI „ungeprüfte veröffentlichte Anmeldung" bedeutet. In dieser
Pumpe sind ein Rotor mit mehrfachem Außengewinde und ein Rotor mit
mehrfachem Innengewinde (dessen Gewinderichtung entgegengesetzt
ist) in einem Pumpengehäuse
derart parallel zueinander angeordnet, dass eine Mehrzahl von verschiebbaren
Arbeitskammern zwischen dem Pumpengehäuse und den beiden Rotoren
gebildet ist. Wenn die beiden Rotoren entgegengesetzt gedreht werden,
nimmt auf der Seite eines Endes der Pumpe (gesehen in Richtung der
Rotorachse), die der Verschiebungsstartposition entspricht, das
Volumen zu, das mit dem Einlass in Verbindung steht. Hierdurch erfolgt
ein Ansaugen von Gas. Folglich werden die Arbeitskammern, die ein
vorgegebenes Volumen haben und die Gasansaugung erfahren haben,
nacheinander zur Seite des anderen Endes (betrachtet in Achsrichtung)
verschoben. Andererseits nimmt auf der Seite des anderen Endes (betrachtet
in Achsrichtung des Rotors), das der Verschiebungsendposition entspricht,
das Volumen ab, das mit dem Auslass in Verbindung steht, so dass
das Gas in den Arbeitskammern entleert wird. Die Vakuumpumpe wird
bei einer Halbleiterfertigungsvorrichtung als mehrstufige Pumpe
angewendet. In diesem Fall muss die Pumpe sehr zuverlässig und
langlebig sein für
einen kontinuierlichen Betrieb während
einer langen Zeitdauer, wobei ein Reaktionsgas aus der Halbleiterfertigungsvorrichtung
entleert wird.
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Bei
der oben beschriebenen Verdrängerpumpe
nimmt der Druck des Fluids in den Arbeitskammern auf der Auslassseite
zu. Folglich erreicht die Auslassseite eine hohe Temperatur, während die Temperatur
auf der Gasansaugseite nicht so stark erhöht wird. Daher leidet die Pumpe
an den folgenden Schwierigkeiten:
Bei einem Halbleiterfertigungsprozess,
insbesondere einem Prozess zur Bildung eines Films durch CVD (chemische
Dampfbeschichtung) zum Beispiel werden verschiedene Arten von Gasen
zu einer Verarbeitungskammer geliefert für die Bildung des Films durch
chemische Reaktion. Wenn während
dieser Behandlung die Reaktionsgase mit der Vakuumpumpe aus der
Behandlungskammer entleert werden, haften feste Produkte auf der
Seite der niedrigen Temperaturen der Vakuumpumpe und lagern sich dort
ab; das heißt
auf der Ansaugseite, was einen zufriedenstellenden Betrieb der Pumpe
erschwert. Das heißt,
obwohl die Vakuumpumpe so haltbar und zuverlässig sein muss, dass sie während einer
langen Zeitdauer von zum Beispiel wenigstens einem Jahr betriebsfähig sein
muss, ist es erforderlich, die Pumpe alle paar Monate zu überholen.
Das heißt,
die herkömmliche
Vakuumpumpe ist nicht haltbar und zuverlässig genug.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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In
Anbetracht des obigen ist ein Ziel der Erfindung die Schaffung einer
Verdrängungspumpe, bei
der die Temperatur auf der Ansaugseite der Pumpe gesteuert wird
zum Halten der Temperatur des gesamten Verschiebungsintervalls der
Arbeitskammern auf einen Wert, bei dem Feststoffe kaum daran haften,
und die somit eine lange Lebensdauer hat und sehr zuverlässig ist.
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Das
obige Ziel der Erfindung wird durch die Merkmale von Patentanspruch
1 gelöst.
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Erfindungsgemäß kann auf
der Ansaugseite der Pumpe das Einstellen der Temperatur vermieden werden,
so dass zum Beispiel Reaktionsgas feste Produkte ankleben kann.
Das entsprechende Temperatursteuersystem kann ein System sein zum
Erwärmen
der Umgebung des Ansaugeinlasses. Es ist jedoch vorzugsweise das
Wärmeübertragungssystem,
das für
das Pumpengehäuse
und/oder die Rotoren vorgesehen ist, um Wärme aus der Umgebung des Auslasses
in die Umgebung des Einlasses zu übertragen. Bei diesem System
kann die Wärme,
die durch wärmeisolierte
Kompression in den Arbeitskammern auf der Auslassseite erzeugt wird
(im Folgenden als „Kompressionswärme" bezeichnet, falls anwendbar)
verwendet werden. Das heißt,
es ist nicht erforderlich, Energie von außen zuzuführen.
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Im
Hinblick auf Wartung und Zuverlässigkeit ist
das obige Wärmeübertragungssystem
vorzugsweise in der die Arbeitskammer umgebenden Umfangswand des
Pumpengehäuses
vorgesehen. Zum Beispiel können
im Pumpengehäuse
Wärmerohre eingelagert
sein, oder die Konvektions- oder Umlaufbahn des Fluids mit hoher
Wärmeleitfähigkeit
ist im Pumpengehäuse
ausgebildet, um das Wärmeübertragungssystem
leicht zu bilden. Ferner kann die Kompressionswärme auf der Auslassseite mit
hohem Wirkungsgrad zur Ansaugseite übertragen werden.
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Der
oben genannte Rotor kann aus einem Rotor mit Außengewinde und einem Rotor
mit Innengewinde bestehen, die parallel zueinander angeordnet sind
und nebeneinander liegen, so dass das Fluid in den Arbeitskammern
in Richtung der Achse des Rotors verschoben wird. In diesem Fall
kann das Wärmeübertragungssystem
(Wärmerohre)
angewendet werden, das sich in der Richtung der Achse des Rotors
erstreckt. Wenn der oben erwähnte
Rotor als Pumpe angewendet wird, in der die Arbeitskammern um die
Drehachse des Rotors verschoben werden wie im Fall einer Pumpe mit
Wälzkolben
oder dergleichen kann das Wärmeübertragungssystem wie
folgt angewendet werden: Wenn die Pumpe keine mehrstufige Pumpe
ist, in der die Pumpen in Richtung der Rotorachse nebeneinander
liegen, kann das Wärmeübertragungssystem
angewendet werden, das sich in der Drehrichtung des Rotors erstreckt. Wenn
die oben erwähnte
mehrstufige Pumpe angewendet wird, kann das Wärmeübertragungssystem angewendet
werden, das sich in Richtung der Rotorachse erstreckt.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine geschnittene Vorderansicht der Anordnung eines Beispiels einer
Verdrängungspumpe,
die eine erste Ausführungsform
der Erfindung darstellt.
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2 ist
ein Schnitt entlang der Linie A-A in 1.
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3 ist
eine geschnittene Vorderansicht der Anordnung eines weiteren Beispiels
der Verdrängungspumpe,
die eine zweite Ausführungsform
der Erfindung darstellt.
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4 ist
eine geschnittene Vorderansicht der Anordnung eines weiteren Beispiels
der Verdrängungspumpe,
die eine dritte Ausführungsform
der Erfindung darstellt.
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5 ist
eine geschnittene Vorderansicht der Anordnung eines weiteren Beispiels
der Verdrängungspumpe,
die eine vierte Ausführungsform
der Erfindung darstellt.
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6 ist
ein Schnitt entlang der Linie B-B in 5.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Es
werden bevorzugte Ausführungsformen der
Erfindung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
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Erste Ausführungsform
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1 und 2 sind
Darstellungen eines Beispiels einer Verdrängungspumpe, die eine erste Ausführungsform
der Erfindung darstellt.
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In 1 und 2 ist
ein Pumpengehäuse mit
dem Bezugszeichen 10 bezeichnet. Das Pumpengehäuse 10 enthält eine
innere Kammer 11, wobei ein ansaugender Einlass 12 und
ein entleerender Auslass 13 mit der inneren Kammer 11 in
Verbindung stehen. Der Einlass 12 ist mit einer Kammer
verbunden, der einen Film zum Beispiel durch ein CVD-Verfahren (Abscheiden
aus der Gasphase) bilden soll, um das Gas aus der Kammer zu entleeren.
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Die
Bezugszeichen 21 und 22 bezeichnen Rotoren, die
mit einem vorgegebenen Spiel (zum Beispiel ungefähr 50 μm) dazwischen aufgenommen sind.
Der Rotor 21 ist mit Innengewinde versehen, während der
Rotor 22 mit Außengewinde
versehen ist. Derartige Rotoren 21 und 22 stehen
miteinander in Eingriff mit einem vorgegebenen Eingriff spiel. Die Rotoren 21 und 22 sind
parallel zueinander und zum Pumpengehäuse 10 mit Hilfe von
Lagern 26a, 26b, 27a und 27b angeordnet,
wobei zwischen dem Pumpengehäuse 10 und
den Rotoren 21 und 22 eine Mehrzahl von verschiebbaren
spiralförmigen
Arbeitskammern 31 und 32 gebildet sind. Wenn die
Rotoren 21 und 22 um die zueinander parallelen
Drehachsen rotieren, werden die Arbeitskammern 31 und 32 zusammen
mit dem darin enthaltenen Fluid in den Richtungen der Achsen der
Rotoren bewegt. Wenn die Rotoren 21 und 22 rotieren
bewirken die Arbeitskammern 31 und 32 eine Saugwirkung,
die das Volumen im Verschiebungsintervall auf einen vorgegebenen Wert
auf der Saugseite erhöht,
die in Verbindung mit dem Einlass 12 steht. Die Verschiebung
erfolgt mit konstantem Volumen im Zwischenintervall, das nicht mit
dem Einlass 12 oder dem Auslass 13 verbunden ist.
Die Entleerungswirkung findet im Verschiebungsintervall bei verringertem
Volumen auf der Entleerungsseite statt, die mit dem Auslass 13 in
Verbindung steht.
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Die
Pumpe gemäß der Erfindung
hat ein Temperatursteuersystem zum Steuern der Temperaturdifferenz
in einem vorgegebenen Bereich zwischen den Arbeitskammern 31 und 32 auf
der Seite des Einlasses 12 und den Arbeitskammern 31 und 32 auf
der Seite des Auslasses 13. Das Temperatursteuersystem 40 besteht
zum Beispiel aus einer Mehrzahl von Wärmerohren 41 (einem
Wärmeübertragungssystem),
die sich in Richtung der Achsen der Rotoren 21 und 22 erstrecken.
Diese Wärmerohre 41 sind
wenigstens in einem des Pumpengehäuses 10 und der Rotoren 21 und 22 vorgesehen
(zum Beispiel in der Umfangswand 14 des Pumpengehäuses 10,
das bei dieser Ausführungsform
die Arbeitskammern 31 und 32 umgibt). Die so vorgesehenen
Wärmerohre
dienen zum Übertragen
der Wärme
aus der Nähe
des Auslasses 13 des Pumpengehäuses zur Nähe des Einlasses 12.
Eine vorgegebene Flüssigkeit
wird in jedes der Wärmerohre 4 eingegossen,
deren Innenseiten einen herabgesetzten Druck (Vakuum) haben. Die
Flüssigkeit
wird beim Erhitzen an einem Ende verdampft und kann zum anderen
Ende strömen,
wo ihre Wärme
unter Bildung der Flüssigkeit
abgestrahlt wird. Die so gebildete Flüssigkeit wird durch Kapillarwirkung
zu dem einen Ende zurückgeleitet.
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Die
Verdrängungspumpe
nach der Ausführungsform
arbeitet wie folgt: Wenn die Rotoren 21 und 22 rotieren
und auf der Seite des Auslasses 13 das Volumen der Arbeitskammern
abnimmt, wird die Kompressionswärme
(diabatische Kompressionswärme)
des Fluids in den Arbeitskammern 31 und 32 erzeugt,
so dass die Temperatur in Nähe
des Auslasses 13 hoch wird. Unter dieser Bedingung übertragen die
Wärmerohre 41 die
Wärme aus
der Nähe
des Auslasses 13 des Pumpengehäuses 10 in die Nähe des Ein lasses 12.
Das heißt,
während
die Nähe
des Auslasses 13 sich abkühlt, wird die Nähe des Einlasses 12 erwärmt, wodurch
die Temperaturdifferenz zwischen der Seite des Einlasses 12 und
der Seite des Auslasses 13 kleiner wird.
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Damit
ferner bei der oben beschriebenen Ausführungsform die Temperatur einen
Wert erreicht, bei dem das in die Arbeitskammern 31 und 33 aus der
erwähnten
Niederdruckkammer eintretende Reaktionsgas feste Produkte bildet
(zum Beispiel über 200
Grad sogar in der Nähe
des Einlasses 12), das heißt zum Vermeiden eines Temperaturbereichs (zum
Beispiel unter 100 Grad), bei dem sich leicht feste Produkte in
den Arbeitskammern 31 und 32 bilden, wird in Nähe des Einlasses 12 des
Pumpengehäuses 10 die
Temperatur auf einen hohen Wert geregelt (über 150 Grad). Dies beseitigt
die mit dem Stand der Technik verbundene Schwierigkeit, dass feste
Produkte im Pumpengehäuse
haften und sich anhäufen,
wodurch der Betrieb in einigen Monaten unterbrochen werden muss.
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Das
Temperatursteuersystem 40 besteht aus den Wärmerohren 41,
die Wärme
aus der Nähe
des Auslasses 13 in die Nähe des Einlasses 12 übertragen
können.
Daher kann die Kompressionswärme auf
der Seite des Auslasses verwendet werden, die es unnötig macht,
Energie von außen
zuzuführen.
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Da
die Wärmerohre 41 in
der Umfangswand des Gehäuses 10 eingebaut
sind, die die Arbeitskammer 31 und 32 umgibt,
kann das Wärmeübertragungssystem
ohne weiteres mit hohem Wirkungsgrad gebildet werden.
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Es
werden nun zweite, dritte und vierte Ausführungsformen der Erfindung
in den weiteren Zeichnungen beschrieben, in denen Teile, deren Funktionen
der ersten Ausführungsform
entsprechen, mit den gleichen Bezugszahlen oder-zeichen bezeichnet sind.
Das heißt,
es werden hauptsächlich
die Teile der zweiten bis vierten Ausführungsformen beschrieben, die
sich von denen der ersten Ausführungsform unterscheiden.
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Zweite Ausführungsform
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3 ist
eine Darstellung der Anordnung eines weiteren Beispiels der Verdrängungspumpe,
die eine zweite Ausführungsform
der Erfindung bildet.
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In 3 bezeichnet
das Bezugzeichen 50 ein Pumpengehäuse, in dem ein vorgegebenes
Wärmeumlauf-Arbeitsfluid
(oder Wärmeleitungsfluid)
abgedichtet eingefüllt
ist. Das Pumpengehäuse 50 hat eine
einzige oder mehrere Wärmeleitungsfluidkammern 51 (Wärmeübertragungssystem),
die sich über wenigstens
eine vorgegebene Strecke in Richtung der Achse des Rotors erstrecken.
Das Fluid 52 ist in der Wärmeleitungsfluidkammer benützt seine
Konvektion oder Zwangszirkulation zum Bewegen der Wärme in die
Nähe des
Einlasses 12, die durch die wärmeisolierte Kompression in
den Teilen der Arbeitskammern 31 und 32 erzeugt
wird, die sich in der Nähe
des Auslasses befinden. Somit hat die zweite Ausführungsform
im Wesentlichen die gleichen Wirkungen wie die oben beschriebene
erste Ausführungsform.
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Dritte Ausführungsform
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4 ist
eine Darstellung der Anordnung eines weiteren Beispiels der Verdrängungspumpe,
die eine dritte Ausführungsform
der Erfindung bildet.
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In 4 bezeichnet
das Bezugszeichen 60 ein Pumpengehäuse. Dieses enthält ein Heizelement 61 derart,
dass das letztere 61 die Arbeitskammern 31 und 32 auf
der Saugseite umgibt, und enthält
einen Kühler 62 in
der Weise, dass letzterer 62 die Arbeitskammern 31 und 32 auf
der Auslassseite umgibt. Das Heizelement 61 ist zum Beispiel
ein Draht- oder Bandheizelement aus Nichrom und kann elektrische
Wärme erzeugen.
Der Kühler 62 besteht
aus Kühlrippen
oder zirkulierenden Bahnen einer Kühllösung. Das Heizelement 61 arbeitet
wie folgt: Wenn die Temperatur auf der Auslassseite übermäßig hoch wird,
wird der Kühler 62 in
Abhängigkeit
von einem Signal vom nicht gezeigten Temperatursensor aktiviert.
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Wie
aus der obigen Beschreibung ersichtlich ist, kann mit dem Heizelement 61 und
dem Kühler 62 die
Temperatur auf der Seite des Einlasses 12 und die Temperatur
auf der Seite des Auslasses 13 jeweils in vorgegebenen
Bereichen gehalten werden. Somit hat die dritte Ausführungsform
im Wesentlichen dieselben Wirkungen wie die oben beschriebenen Ausführungsformen.
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Die
in 4 gezeigte dritte Ausführungsform kann wie folgt abgeändert werden:
Das heißt,
der Kühler 62 kann
weggelassen werden, und das Heizelement 61 auf der Ansaugseite
kann gebildet werden durch Wickeln einer Draht- oder Bandheizeinrichtung
aus Nichrom auf das Pumpengehäuse 60.
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Vierte Ausführungsform
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5 und 6 sind
Darstellungen eines weiteren Beispiels der Verdrängungspumpe, die eine vierte
Ausführungsform
der Erfindung bildet. Bei der vierten Ausführungsform wird das technische
Konzept der Erfindung auf eine Pumpe vom Wälzkolbentyp angewendet, die
als mehrstufige Pumpe ausgebildet ist.
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In 5 und 6 bezeichnet
das Bezugszeichen 70 ein Pumpengehäuse. Dieses enthält eine innere
Kammer 71 und einen Einlass 72 an einem Ende und
einen Auslass 73 auf der anderen Seite, von denen beide
mit der Kammer 71 in Verbindung stehen. Die Bezugszeichen 81 und 82 bezeichnen zwei
Rotoren, die im Pumpengehäuse 70 so
aufgenommen sind, dass sie aneinander liegen und parallel zueinander
sind. Die Rotoren 81 und 82 haben eine Mehrzahl
von Rotorabschnitten 81a bis 81f und eine Mehrzahl
von Rotorabschnitten 82a bis 82f entsprechend
der Anzahl von Stufen der mehrstufigen Pumpe und bilden somit verschiebende
Arbeitskammern mit dem Pumpengehäuse 70 entsprechend
der Anzahl der Stufen der mehrstufigen Pumpe. Im Folgenden wird
die Pumpenarbeitskammer jeder Stufe als eine in 6 gezeigte
Arbeitskammer 91 beschrieben. Wie in 6 gezeigt
ist vergrößern die Rotoren 81 und 82 das
Volumen der Arbeitskammer 91 im Verschiebungsintervall
auf der Ansaugseite, die mit der Seite des Einlasses 72 in
Verbindung steht, und unterteilen es dann in eine Arbeitskammer 91a auf
der Seite des Rotors 81 und eine Arbeitskammer 91b auf
der Seite des Rotors 82 und sie formen diese Kammern in
die Arbeitskammer 91, um deren Volumen zu verringern. Der
hier verwendete Ausdruck „die
Seite des Einlasses 72'' bedeutet die
ansaugende Einlassseite der Pumpenstufe, die mit dem Einlass 72 oder
dem Auslass der Pumpenstufe auf der Seite des Einlasses 72 in
Verbindung steht. Der hier verwendete Ausdruck „die Seite des Auslasses 73'' bedeutet die Auslassseite der
Pumpenstufe, die mit dem Auslass 73 oder dem Einlass der
Pumpenstufe der Seite des Auslasses 73 in Verbindung steht.
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Innerhalb
des Pumpengehäuses 70 (zum Beispiel
zwischen den benachbarten Arbeitskammern 91 gesehen in
Richtung der Achsen der Rotoren) ist ein Verbindungsweg gebildet,
durch den der Auslass der vorderen Stufe mit dem Einlass der hinteren
Stufe in Verbindung steht und der, in der Drehrichtung der Rotoren
gesehen, um 180 Grad versetzt ist. Die Breite der verschiedenen
Rotorabschnitte 81a bis 81f nimmt von den ersten
Enden des Rotors 81 und 82 zu den verbleibenden
zweiten Enden hin allmählich
ab.
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Das
heißt,
unter den Arbeitskammern 91 an der Pumpenstufe hat die
Arbeitskammer 91 an der dem Auslass 73 am nächsten gelegenen
letzten Stufe das kleinste Volumen.
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Bei
der vierten Ausführungsform
ist die Pumpe eine mehrstufige Pumpe. Folglich wird das Fluid, das
aus dem Auslass der ersten Pumpenstufe entleert wird, in den Einlass
der hinteren Pumpenstufe gesaugt, die, gesehen in Drehrichtung der
Rotoren, um 180 Grad versetzt ist. Folglich hat die Pumpe in der
Drehrichtung eine verhältnismäßig einheitliche Temperaturverteilung,
wobei die Temperatur, gesehen in Richtung der Rotorachse, allmählich zur
hinteren Stufenseite zunimmt. Das heißt, die Temperatur nimmt zu,
wenn der Kompressionsgrad des inneren Fluids zunimmt. Mit anderen
Worten bei der mehrstufigen Pumpe hat die Seite des Auslasses 73 eine hohe
Temperatur, während
die Seite des Einlasses 72 eine niedrige Temperatur hat.
Demnach ist ein Temperatursteuersystem vorgesehen, das die Temperaturdifferenz
zwischen dem Einlass 72 und dem Auslass 73 auf
einen vorgegebenen Bereich steuert. Das heißt, zum Übertragen der Wärme aus
der Nähe des
Auslasses 73 in die Nähe
des Einlasses 72 ist eine Mehrzahl von Wärmerohren 71 parallel
in der Umfangwand 75 des Pumpengehäuses 70 angeordnet,
die die Arbeitskammern 91 umgeben.
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Wenn
die Pumpe so beschaffen ist, dass die Rotoren die Arbeitskammern
um die Drehachse verschieben, ist die Pumpe eine mehrstufige Pumpe,
die sich in Achsrichtung der Rotoren erstreckt, dann kann das Wärmeübertragungssystem
angewendet werden, das sich in Achsrichtung der Rotoren erstreckt.
Die Erfindung ist jedoch nicht darauf oder hierdurch beschränkt. In
dem Fall, in dem die Pumpe keine mehrstufige Pumpe ist, kann ein
System zum Übertragen
von Wärme
von der Auslassseite zur Ansaugseite angewendet werden, die in der
Drehrichtung des Rotors versetzt sind. Zum Beispiel können in
dem Pumpengehäuse
Heizrohre eingebettet sein, die so bogenförmig gekrümmt sind, dass sie sich in der
Drehrichtung der Rotoren erstrecken, oder es ist im Pumpengehäuse ein
Umlaufweg für
ein Fluid mit hoher Wärmeleitfähigkeit
ausgebildet. Diese Systeme können
geeignet miteinander verbunden sein, um die Kompressionswärme von
der Auslassseite zur Ansaugseite wirksam zu übertragen. Zusätzlich kann das
Temperatursteuersystem in der Rotorseite statt im Pumpengehäuse eingebettet
sein.
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Wirkung (-en) der Erfindung
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Die
Verdrängungspumpe
der Erfindung hat ein Steuersystem zum Steuern der Temperatur der Arbeitskammern,
die sich auf der Seite des Ansaugeinlasses befinden. Daher kann
Wärme zweckmäßig auf
die Seite des Einlasses übertragen
werden. Folglich kann auf der Ansaugseite der Pumpe die Temperatur
auf einen Wert gesteuert werden, bei dem es zum Beispiel schwierig
ist, feste Produkte aus dem Reaktionsgas zu bilden.
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Ferner
wird in dem Fall, in dem das obige Temperatursteuersystem das Wärmeübertragungssystem
ist, das in dem Pumpengehäuse
und/oder den Rotoren vorgesehen ist, um Wärme aus der Nähe des Auslasses
in die Nähe
des Einlasses zu übertragen,
die Kompressionswärme
auf der Auslassseite wirksam verwendet, was es unnötig macht, Energie
von außen
zuzuführen.
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Ferner
hat das Wärmeübertragungssystem eine
gute Wartung und Zuverlässigkeit
in dem Fall, in dem das Wärmeübertragungssystem
in der Umfangswand des Pumpengehäuses
vorgesehen ist, das die Arbeitskammern umgibt, und kann die Kompressionswärme auf
der Auslassseite hochwirksam auf die Ansaugseite übertragen
werden.