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TECHNISCHES GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Mopps und genauer das Gebiet von
Mopps mit zwei klappbaren Schwammhalterungen, die auch Butterfly-Mopps
genannt werden.
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ALLGEMEINER STAND DER
TECHNIK
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Ein
Mopp mit zwei klappbaren Schwammhalterungen ist dadurch gekennzeichnet,
dass er ein längliches,
klappbares, zusammendrückbares,
Flüssigkeit
absorbierendes Glied wie einen Schwamm aufweist, der an einem Ende
eines Moppschafts angeordnet ist und dazu verwendet wird, Flüssigkeit, üblicherweise
Wasser, von einer Oberfläche
zu absorbieren. Wenn Flüssigkeit
aus dem absorbierenden Glied ausgetrieben werden soll, werden Abschnitte
des absorbierenden Glieds entlang einer Querachse des absorbierenden
Glieds unter Verwendung eines Klappmechanismus wie einer Rolle oder
eines Gestänges übereinandergeklappt
und zusammengedrückt.
Der Name Butterfly-Mopp geht darauf zurück, dass das Zusammen- und Auseinanderklappen
des absorbierenden Glieds entlang seiner Querachse angeblich dem
Flattern von Schmetterlingsflügeln ähnelt.
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Ein
typischer Butterfly-Mopp geht aus der US-2,892,201 hervor. Wie dort
gezeigt, umfasst der Butterfly-Mopp ein längliches, Flüssigkeit
absorbierendes Glied, eine mit einer Fläche jedes "Flügels" des Flüssigkeit
absorbierenden Glieds verbundene Platte und einen Aktivierungsstab,
der schwenkbar mit einem Abschnitt jeder der Platten neben der anderen
Platte verbunden ist. Die Platten werden an den beiden Armen eines
jochartigen Gestänges
entlanggezogen, so dass sich das Flüssigkeit absorbierende Glied
zusammenklappt und das Flüssigkeit
absorbierende Glied in einem zwischen den beiden Armen des Gestänges angeordneten
und durch diese definierten Kompressionsraum zusammengedrückt wird. Ähnliche
Butterfly-Mopps gehen aus der
US 5,131,111 A , der
CA 767,342 A und der
GB 932, 579 hervor.
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Ein
Problem, das alle herkömmlichen
Butterfly-Mopps haben, besteht darin, dass es schwierig ist, den
Betätigungsmechanismus
von Hand mit so viel Kraft zu beaufschlagen, um das Flüssigkeit
absorbierende Glied zusammenzuklappen und es so zusammenzudrücken, dass
Flüssigkeit
auf zufriedenstellende Weise daraus ausgetrieben wird. Bei typischen Butterfly-Mopps
kann sogar bedeutende Kraftaufwendung erforderlich sein, um das
absorbierende Glied zusammenzudrücken.
Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass es schwer ist, ein verbrauchtes Flüssigkeit
absorbierendes Glied zu entfernen und ein neues Flüssigkeit
absorbierendes Glied anzubringen. Bekannte absorbierende Glieder
sind üblicherweise
so bemessen, dass sie nur von einer Art von Mopp aufgenommen und
gestützt
werden können. Ein
Flüssigkeit
absorbierendes Glied von einem Mopp passt oft nicht auf einen zweiten
Mopp, und Einzelhändler
müssen
daher viele verschiedene Größen von
Moppelementen führen.
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Es
ist eine allgemeine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Mopp
bereitzustellen, der die Nachteile älterer Mopps beseitigt.
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KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung überwindet
diese Nachteile durch Bereitstellung eines Mopps nach Anspruch 1.
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Der
Kanalkörper
wirkt einzig und allein mit einem länglichen Moppelement zusammen,
das ein klappbares, zusammendrückbares
Flüssigkeit
absorbierendes Glied umfasst. Erfindungsgemäß sind der Kanalkörper und
das Moppelement entlang einer Scharnierlinie entlang einer Längsachse
des Moppelements relativ scharniermäßig zueinander angeordnet.
Das Moppelement und der Kanalkörper
sind über
einen Bewegungsbereich zwischen einer offenen Moppelementposition
und einer geschlossenen Position, in der das Moppelement um einen
mittleren Querabschnitt geklappt und in eine Position im Kanal gedreht
ist, re lativ beweglich. Ein Zugstab verbindet einen manuell betätigbaren
Griff mit dem vom Kanalscharnierabschnitt entfernten mittleren Abschnitt
des Moppelements, um eine relative Scharnierbewegung des Moppelements
und des Kanalkörpers
zu bewirken. Wenn der Stab mit Spannung beaufschlagt wird, wird
das Flüssigkeit
absorbierende Glied in den Kanal gezogen und dort zusammengedrückt, um
dadurch Wasser daraus auszutreiben, wobei das Moppelement beim Zusammendrücken um
seinen mittleren Querabschnitt klappt. Durch die relativ scharniermäßige Verbindung
des Moppelements mit dem Kanalkörper
und die Schmetterlingsflügelwirkung
des absorbierenden Glieds wird eine Hebelwirkung erzielt, die die
von einer Bedienperson zum Klappen und Zusammendrücken des
Moppelements aufgewandte Kraft effektiv vervielfältigt. Durch diese Hebelwirkung
muss zum Einziehen des absorbierenden Glieds in den Kanal, um dadurch
Flüssigkeit
daraus auszutreiben, manuell weniger Kraft aufgewandt werden. Gemäß bevorzugter
Ausführungsformen
der Erfindung ist der Betätigungsgriff
um eine Schwenkachse schwenkbar am Schaft montiert und umfasst ein
längliches
Glied, das mit einem Bedienperson-Greifabschnitt endet, wodurch
eine Schwenkbewegung des Greifabschnitts bezüglich des Schafts Spannung
im Stab erzeugt.
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Erfindunasgemäß weist
der Mopp eine Moppelementstütze
mit einem ersten Flügel
und einem zweiten Flügel
sowie einen Zwischengliedabschnitt auf, der am Körper gestützt ist und ein an den Flügeln montiertes,
Flüssigkeit
absorbierendes Moppelement aufweist. Bei dieser Ausführungsform
hat der erste Schenkelabschnitt des Kanalkörpers eine erste Rolle, die
drehbar daran gelagert ist und den ersten Flügel in Eingriff nimmt, und
der zweite Schenkelabschnitt eine zweite Rolle, die drehbar daran
gelagert ist und den zweiten Flügel
in Eingriff nimmt. Die Rollen und Flügel dienen dazu, das Flüssigkeit
absorbierende Moppelement in den Kanal zu führen.
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Gemäß einer äußerst bevorzugten
Ausführungsform
der Erfindung hat das Moppelement eine zusammendrückbare,
Flüssigkeit
absorbierende Außenschicht
und eine flexible, relativ robuste Innenschicht, die über der
Moppelementstütze
liegen kann. Die Flügel
der Stütze
haben Öffnungen,
die entsprechend mit Öffnungen
in der Innenschicht des Moppelements fluchten. Zum Halten der Innenschicht
an der Stütze
werden Befestigungsvorrichtungen verwendet. Am meisten bevorzugt
umfassen die Befestigungsmittel einen Nietabschnitt mit einem mit Öffnungen
versehenen Kopf und einer in Längsrichtung
geschlitzten Außenhülse und
einen inneren Stiftabschnitt, der ein Ende mit Kopf und gegenüber diesem
ein Betriebsende aufweist. Indem das mit Kopf versehene Ende des
Stiftabschnitts in den Schlitz des Nietabschnitts eingeführt wird,
nimmt der Stift die Außenhülse in Eingriff
und vergrößert sie,
damit die Innenschicht und der Flügel zusammen entfernbar gehalten
werden können.
Indem das Moppelement so an der Moppelementstütze angebracht wird, kann das
Moppelement schnell und leicht entfernt werden, wenn es verbraucht
ist, und kann leicht durch ein neues Moppelement ersetzt werden.
Das Moppelement kann mehrere Öffnungen
aufweisen, die so bemessen sind, dass zahlreiche Moppelementstützen passen.
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BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Es
zeigen:
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1 eine
teilweise weggeschnittene Perspektivansicht des erfindungsgemäßen Mopps,
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2 eine
vergrößerte Perspektivansicht des
Bedienperson-Griffs des in 1 gezeigten Mopps,
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3 eine
vergrößerte Draufsicht
auf das Moppelementende des in 1 gezeigten
Mopps mit einer Darstellung des Moppelements in einer nach oben
weisenden Position,
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4 eine
teilweise weggeschnittene vergrößerte Draufsicht
des Moppelementendes des in 1 gezeigten
Mopps mit einer Darstellung des Moppelements in einer nach unten
weisenden Position,
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5 eine
vergrößerte Draufsicht
auf das in 1 – 4 gezeigte
Moppelementende mit einer Darstellung des Moppelements, das in den
Kanalkörper
gezogen wird,
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6 eine
vergrößerte Draufsicht
auf das in 1 – 5 gezeigte
Moppelementende mit einer Darstellung des vollkommen in den Kanalkörper eingezogenen
Moppelements,
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7 eine
Darstellungsansicht des Mopps aus 1 – 6 von
der Seite mit einer Darstellung des vollkommen in den Kanalkörper eingezogenen Moppelements,
wie in 6 gezeigt,
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8 eine
teilweise weggeschnittene Perspektivansicht der Moppelementanordnung
des erfindungsgemäßen Mopps
mit einer Darstellung des Moppelements und eines Abschnitts der
Moppelementstütze,
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9 eine
Perspektivansicht einer in Verbindung mit der vorliegenden Erfindung
nützlichen
Befestigungsvorrichtung,
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10 eine
Perspektivansicht einer Ausführungsform
der Erfindung mit einer Darstellung des mit zwei der in 9 gezeigten
Befestigungsvorrichtungen an der Moppelementstütze befestigten Moppelements,
und
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11 eine
Perspektivansicht einer alternativen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Mopps.
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Die
Beschreibung der obigen Zeichnungen erfolgte zwar unter Bezug auf
die "nach oben" und die "nach unten" weisende Position,
aber es versteht sich, dass sich diese Bezeichnungen auf die den Fußboden in
Eingriff nehmende Position beziehen und nur Veranschaulichungszielen
dienen. In der Praxis hat der erfindungsgemäße Mopp keine räumliche
Orientierung.
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BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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In 1 – 4 weist
der Butterfly-Mopp 20 allgemein einen Moppschaft 21 mit
einem Moppende 22 und einem Greifende 24 auf.
Am Moppende 22 ist eine Moppelementanordnung 25 mit
einem Moppelement 26 und einer Moppelementstütze 27 angeordnet.
Das Moppelement 26 weist ein absorbierendes Glied aus schwammartigem
Material, wie in 1 gezeigt, und eine flexible,
relativ robuste Innenschicht (in 1 nicht
gezeigt) auf, die über
die Befestigungsvorrichtungen 76, 77 an der Stütze 27 befestigt
ist. Am Greifende 24 des Moppschafts 21 ist ein
Aufhängehaken 29 angeordnet,
an dem der Mopp zur Lagerung aufgehängt werden kann.
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Unter
besonderem Bezug auf 3 und 4 umfasst
das Moppelement 26 ein flexibles, zusammendrückbares
absorbierendes Glied, das Flüssigkeit
absorbiert und aus dem beim Zusammendrücken Flüssigkeit ausgetrieben werden
kann. Das Moppelement hat eine Längsachse 31 und
eine mittlere Querachse 32, die allgemein senkrecht zur Längsachse 31 verläuft. Die
mittlere Achse 32 unterteilt das Moppelement allgemein
in zwei Bereiche – einen
ersten Bereich 34 und einen zweiten Bereich 35.
Das Moppelement ist an der Moppelementstütze 27 angeordnet,
die einen ersten Flügel 37 und
einen zweiten Flügel 38 aufweist,
die allgemein mit den jeweiligen Bereichen 34, 35 des
Moppelements 26 zusammenfallen. Wie im Einzelnen in 4 gezeigt, weist
die Stütze 27 ein
Zwischenglied 40 auf, das so mit den Flügeln 37, 38 verbunden
ist, dass die Flügel scharniermäßig an dem
ersten bzw. dem zweiten Zwischengliedarm 42, 43 befestigt
sind. Die Stütze weist
ferner ein Vorspannmittel auf, um die Flügel und die jeweiligen Moppelementbereiche
in Positionen zu drängen,
die in Längsrichtung fluchten.
Vorzugsweise umfasst das Vorspannmittel eine Doppelspiralfeder 45 mit
einem ersten und einem zweiten Schenkel 47, 48 (in 4 in
Durchsicht gezeigt), die die jeweiligen Flügel 37, 38 in
Eingriff nehmen. Als Alternative kann das Vorspannmittel zwei einzelne (nicht
gezeigte) Spiralfedern oder einen anderen geeigneten Federmechanismus
umfassen.
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Der
Mopp umfasst ferner einen Kanalkörper 50 wie
beispielsweise in 1, 3 und 4 gezeigt.
In 4 hat der Kanalkörper 50 einen ersten Schenkel 51 und
einen zweiten Schenkel 52, die über einen Buchtabschnitt 54 verbunden
sind, und einen Kanal 55, der durch einen Raum zwischen
dem ersten Schenkel 51 und dem zweiten Schenkel 52 allgemein
definiert wird. Eine erste und eine zweite Rolle 58, 59 sind
jeweils drehmäßig am ersten
und am zweiten Schenkel 51, 52 gelagert und kontinuierlich positioniert,
um jeweils den ersten und den zweiten Flügel 37, 38 in
Eingriff zu nehmen. Der Kanalkörper 50 kann
auf beliebige geeignete Weise wie über die in 4 gezeigte
Befestigungsvorrichtung 56 am Schaft befestigt werden.
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Erfindungsgemäß ist das
Moppelement 26 relativ scharniermäßig bezüglich des Kanalkörpers 50 angeordnet.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform
ist das Zwischenglied 40 der Moppelementstütze 27 an
einem Drehzapfen 61 mit dem Kanalkörper 50 verbunden,
wie in 4 gezeigt. Die Scharnierhalterung des Zwischenglieds 40 im
Drehzapfen 61 definiert eine Scharnierlinie 62 über die
Breite des Zwischenglieds 40, die allgemein senkrecht zur
mittleren Querachse 32 des Moppelements 26 verläuft. Durch
die Scharnierverbindung zwischen dem Moppelement 26 und
dem Kanalkörper 50 und
die Keilwirkung, wenn die Flügel 37, 38 zwischen
die Rollen 58, 59 gezogen werden, kommt es zu
einer effektiven Vervielfältigung
der beim Einziehen des Moppelements 26 in den Kanalkörper 50 auf
dieses ausgeübten
Kraft, wodurch der Auswringvorgang erleichtert wird. Im Flügel angeordnete Nasen
können
dazu vorgesehen sein, eine Translation des Moppelements entlang
seiner Längsachse
zu verhindern.
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Zum
Auswringen des Mopps ist ein Betätigungsmechanismus 66 vorgesehen,
wie in 1 dargestellt. Der Betätigungsmechanismus 66 umfasst
vorzugsweise einen Spannungsstab 68 mit einem Betriebsperson-Ende,
das mit einem Griff 69 verbunden ist. Wie in 2 gezeigt,
ist der Griff 69 allgemein länglich und weist einen Betriebsperson-Greifabschnitt 71,
eine Schwenkverbindung 73 zum Spannungsstab 68 und
einen Zapfen 79 zur Verbindung mit dem Moppschaft (nicht
gezeigt in 2) auf. Der Spannungsstab ist
betriebsmäßig mit
der Moppelementanordnung 25 verbunden und ist vorzugsweise über die
Moppelementstütze 27 mit
dem Moppelement 26 verbunden. Indem sie den Spannungsstab 68 mit
Spannung beaufschlägt,
bewirkt die Betriebsperson, dass sich das Moppelement 26 scharniermäßig bezüglich des
Kanalkörpers 50 bewegt,
in den Kanal 55 gezogen und dort zusammengedrückt wird.
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Der
Betrieb des Mopps ist in den Draufsichten in 4 – 6 und
in der Seitenansicht in 7 fortschreitend dargestellt. 4 zeigt
das Moppelement in einer Moppposition. Wenn Flüssigkeit aus dem Moppelement
ausgetrieben werden soll, wird der Spannungsstab 68 mit
Spannung beaufschlagt (in 5 und 6 gezeigt),
woraufhin das Moppelement 26 beginnt, entlang der mittleren Querachse 32 zu
klappen und in den Kanalkörper 50 gezogen
zu werden. 5 zeigt das Moppelement in seiner
teilweise in den Kanalkörper
hineingezogenen Stellung, und in 6 und 7 ist
das Moppelement vollkommen in den Kanalkörper hineingezogen. Während des
Betriebs bewegen sich die Flügel 37, 38 auf
einer komplizierten Bahn, einschließlich einer allgemein bogenförmigen Bahn,
wie durch Pfeil 74 in 7 dargestellt.
Bei der in 5 und 6 dargestellten
Ausführungsform
ist das Moppelement mit schraubenartigen Befestigungsvorrichtungen 76, 77, die
durch Öffnungen
in den Flügeln 37 und 38 gehen und
in Gewindeöffnungen
in der Innenschicht des Moppelements 26 befestigt sind,
an der Moppelementstütze
befestigt.
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Der
Betriebsperson-Griff 69 ist an der Schwenkmontagehalterung 79,
wie beispielsweise in 1 gezeigt, schwenkbar am Schaft 21 montiert. Bei
der in 1 gezeigten Ausführungsform hat der Spannungsstab 68 eine Öse 70,
die sich um einen geformten Zwischenabschnitt 30 des Zwischenglieds 40 zwischen
den Armen 42 und 43 erstreckt. Der Stab 68 ist
auch an einer zwischen dem Betriebsperson-Greifabschnitt des Griffs
und der Schwenkmontagehalterung des Griffs am Schaft als Hebel zweiter Ordnung
angeordneten Schwenkverbindung 73 am Griff 69 befestigt.
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11 zeigt
eine alternative Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Mopps 20', bei dem ein Griff 69' mit einem mittleren
Zapfen 79' verwendet wird.
Der Spannungsstab 68' ist
am gegenüberliegenden
Ende des Schafts 21' angeordnet
und am Zapfen 73' am
Griff 69' befestigt.
Bei dieser Ausführungsform
erstreckt sich der Spannungsstab durch eine Öffnung 80' im Verbindungsabschnitt 54' des Kanalkörpers 50'. Die Schwenkmontagehalterung 79', über die
der Griff 69' am
Schaft 21' montiert
ist, befindet sich zwischen dem Betriebsperson-Greifabschnitt des
Griffs 69' und
der Schwenkverbindung 73' des
Griffs 69' mit
dem Spannungsstab 68' als
Hebel erster Ordnung.
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8 zeigt
eine bevorzugte Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Moppelements.
Bei dieser Ausführungsform
ist das Moppelement 100 eine Laminarstruktur und umfasst
ein zusammendrückbares,
Flüssigkeit
absorbierendes Glied 101 mit einer Stützfläche 102, bei der es
sich vorzugsweise um eine allgemein planare Fläche handelt. Über mindestens
einem Abschnitt der Stützfläche liegt
eine flexible, relativ robuste Innenschicht 104, die vorzugsweise
aus Kunststoff wie Polypropylen her gestellt ist. Die Innenschicht 104 kann über einer
Moppelementstütze 106 (in 8 teilweise
gezeigt) liegen. Die Innenschicht 106 kann durchgehend
sein, ist aber vorzugsweise über
die mittlere Querachse 107 des Moppelements 100 nicht
kontinuierlich und weist vorzugsweise mindestens an einem Abschnitt davon
Abstandsrippen 109 auf.
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Viele
bekannte, für
den Einsatz mit Butterfly-Mopps ausgelegte Moppelemente weisen zwei sich
nach oben und innen erstreckende Gewindepfosten auf, die so positioniert
sind, dass sie mit jeweiligen Löchern
in der Moppelementstütze
fluchten. Das Moppelement wird an der Stütze befestigt, indem die Pfosten
in die fluchtenden Öffnungen
eingeführt
werden und die Pfosten mit einer Gewindekappe befestigt werden.
Erfindungsgemäß hat das
Moppelement 100 stattdessen mindestens eine Öffnung und
weist vorzugsweise mindestens ein Paar Öffnungen 110, 111 auf,
die so positioniert sind, dass sie mit jeweiligen Löchern 112, 113 in
der Moppelementstütze
fluchten. Zur Befestigung des Moppelements an der Stütze ist
eine Befestigungsvorrichtung und vorzugsweise ein Paar Befestigungsvorrichtungen
vorgesehen. Jede Befestigungsvorrichtung ist vom Moppelement getrennt
und weist einen Pfostenabschnitt auf, der sich durch die fluchtenden Öffnungen
im Moppelement und in der Moppelementstütze erstreckt, wobei die Befestigungsvorrichtung
das Moppelement und die Moppelementstütze in Eingriff nimmt, um dadurch
das Moppelement lösbar
an der Stütze
zu befestigen.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung umfassen die Befestigungsvorrichtungen entfernbare Nieten
wie jene Nieten, die durch ITW® unter der Marke TUFLOK® vertrieben
werden. Wie in 9 dargestellt, umfasst die entfernbare
Niete 120 beispielsweise einen Nietabschnitt 121 und
einen inneren Stopfenabschnitt 123. Der Nietabschnitt hat
ein Ende 124 mit Kopf und eine in Längsrichtung geschlitzte Außenhülse 126 mit
einem nach innen weisenden ringförmigen
Vorsprung 125 in der Nähe seines
geschlitzten Abschnitts. Der innere Stopfen hat einen Kopf 128 und
gegenüber
dem Kopf 128 einen konisch zulaufenden Betriebsstift 129.
Der Betriebsstift 129 des Stopfens 123 wird in
die Hülse
eingeführt,
wenn die mit Kopf versehenen Abschnitte 124, 128 des
jeweiligen Nietabschnitts 121 und des Stiftabschnitts 123 in
Längsrichtung
beabstandet sind und wenn der Stiftabschnitt 123 in Längsrichtung zum
Ende 124 mit Kopf des Nietabschnitts 121 bewegt
wird. Wenn sich der Stift teilweise in der Hülse 126 befindet,
nimmt der Stift den inneren ringförmigen Vorsprung 125 in
Eingriff und vergrößert die
Hülse 126,
um den Niet an Ort und Stelle zu befestigen. 10 zeigt
eine Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Mopps,
bei der das Moppelement 100 über zwei entfernbare Nieten 131, 132 an
der Moppelementstütze 130 befestigt
ist. Die Erfindung ist nicht auf die obigen Befestigungsvorrichtungsarten
beschränkt;
es können
durchaus andere Befestigungsvorrichtungen in Verbindung mit der
Erfindung verwendet werden. Beispielsweise wird erwogen, dass die Öffnung im
Moppelement Schraubengewinde aufweisen kann, und die Befestigungsvorrichtung kann
einen Schaftabschnitt mit Gewinde oder anderen Vorsprüngen aufweisen,
um das Gewinde im Moppelement in Eingriff zu nehmen, wodurch der Schaftabschnitt
in die Öffnung
eingeschraubt und/oder eingeschoben und dadurch befestigt werden
kann.
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Gemäß einer äußerst bevorzugten
Ausführungsform
der Erfindung (siehe 8) hat das Moppelement 100 eine
mittlere Querachse 107, die das Moppelement in zwei Bereiche 133, 134 unterteilt, sowie
Innenschichtabschnitte 104 mit mehreren Öffnungen
in jedem Bereich 133, 134. Beispielsweise hat
das in 8 gezeigte Moppelement Öffnungen 135, 136,
die ein zweites Paar Öffnungen
definieren, die so positioniert sind, dass sie mit jeweiligen Öffnungen
in einer zweiten (nicht gezeigten) Moppelementstütze fluchten. So kann das Moppelement
an Moppelementstützen
verschiedener Größen befestigt
werden. In 8 fluchten beispielsweise die Öffnungen 110, 111 mit
jeweiligen Öffnungen 112, 113 in den
Moppelementstützen.
Es wird jedoch erwogen, dass das Paar Öffnungen 135, 136 dazu
verwendet werden könnte,
das Moppelement 100 an einer Stütze mit unterschiedlich beabstandeten Öffnungen (nicht
gezeigt), die jeweils mit den Öffnungen 135, 136 fluchten,
zu befestigen. Das in 8 gezeigte Moppelement weist
ferner ein drittes Paar Öffnungen 137, 138 zur
Montage an einer weiteren, nicht gezeigten dritten Moppelementstütze auf.
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Das
erfindungsgemäße Moppelement
ist nicht auf die gezeigte Konfiguration beschränkt. Die Öffnungen im Moppelement können beispielsweise an
einer beliebigen Stelle positioniert sein, die für ein Fluchten mit jeweiligen Öffnungen
in einer beliebigen Anzahl von Moppelementstützen notwendig ist. Die in 9 gezeigte
Befestigungsvorrichtung ist zwar die bevorzugte Ausführungsform
der in Verbindung mit der Erfindung nützlichen Befestigungsvorrichtung,
aber es wird auf ähnliche
Weise erwogen, andere Befestigungsvorrichtungsformen einzusetzen. Das
Moppelement und eine oder mehrere Befestigungsvorrichtungen können in
der Form eines Kits vorgesehen sein, wobei das Moppelement mit Hilfe des
Kits an mehrere unterschiedlich bemessene Moppelementstützen befestigt
werden kann.
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Somit
zeigt sich, dass die Nachteile des Standes der Technik durch die
Erfindung überwunden
und die obigen allgemeinen Aufgaben erfüllt wurden. Dank der relativen
Scharnierverbindungen zwischen den jeweiligen Flügeln und zwischen dem Moppelement
und dem Kanalkörper
kann ein Benutzer den Betätigungsmechanismus
leicht mit ausreichend Kraft beaufschlagen, um das Flüssigkeit
absorbierende Moppelement zusammenzuklappen und den Mopp so zusammenzudrücken, dass
Flüssigkeit auf
zufriedenstellende Weise daraus ausgetrieben wird. Außerdem sind
das Moppelement und das Kit der Erfindung vielseitig und gestatten
es, dass ein einziges Moppelement an unterschiedlich bemessenen
Moppelementstützen
gestützt
wird. Somit braucht ein Einzelhändler
nur ein Moppelement einer einzigen Marke oder Art zu führen und
nicht unterschiedliche Ersatzmoppelemente für verschiedene Mopps.
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Obwohl
spezielle Ausführungsformen
der Erfindung gezeigt wurden, versteht es sich, dass die Erfindung
nicht darauf beschränkt
ist, da Fachleute besonders im Lichte der obigen Lehren Modifikationen daran
vornehmen können.
Die beiliegenden Ansprüche
sollen daher alle derartigen Modifikationen abdecken, die jene Merkmale
aufweisen, die die wesentlichen Merkmale dieser Verbesserungen im
Schutzbereich der beanspruchten Erfindung darstellen.