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Technisches
Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Gasturbinenanlage mit
den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
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Stand der
Technik
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Gasturbinenkreisprozesse
mit hoher Feuchte sind beispielsweise in den japanischen Patent-Offenlegungsschriften
Sho 57-79224, Sho 57-79225 und Sho 58-101228 sowie in dem US-Patent 4 448 018
offenbart, bei denen Wärmeenergie
aus Gasturbinen-Verbrennungsabgas oder dergleichen zur Erzeugung
von Wasserdampf zurückgewonnen
wird. Der Wasserdampf wird in die Verbrennungsluft für die Gasturbine
eingemischt und die Turbine wird von hochfeuchtem Verbrennungsabgas
aus einer Brennkammer angetrieben, wodurch die abgegebene Leistung
und der Wirkungsgrad der Leistungserzeugung gesteigert werden.
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Bei
einer Ausgestaltung der vorstehend offenbarten Gasturbinenkreisprozesse
mit hoher Feuchte sind ein Niederdruckverdichter und ein Hochdruckverdichter
hintereinander angeordnet und zwischen die Verdichter ist ein direkter
oder indirekter Wärmeaustauscher
gestellt, wobei eine Wärmerückgewinnung
dadurch erfolgt, dass in die verdichtete Luft aus dem Hochdruckverdichter
Wasser eingespritzt wird.
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Bei
jedem bekannten Beispiel ist es jedoch erforderlich, in die verdichtete
Luft, die einer Brennkammer zugeführt wird, um eine gewünschte Abgabeleistung
oder einen gewünschten
Wirkungsgrad der Leistungserzeugung zu erhalten, eine große Wassermenge
einzuspritzen.
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Wenn
eine große
Wassermenge enthaltende Luft der Brennkammer zugeführt wird,
wird die Verbrennungsstabilität
der Brennkammer schlecht. Insbesondere werden bei einer Gasturbine
für die
Leistungserzeugung die vorgemischte Verbrennungsluft und der Brennstoff
in einem normalen stabilen Verbrennungsbereich zur Reduzierung der
NOx-Menge im Abgas stark von der Zuführung der Luft, die eine große Wassermenge
enthält,
beeinflusst.
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Die
EP-A-0 444 913 offenbart eine Gasturbinenanlage mit einem Luftverdichter,
einer Brennkammer, einer Turbine, einer Sprühvorrichtung, einer Wasserzugabevorrichtung
und einem Wärmeaustauscher.
Der Verdichter ist ein mehrstufiger Luftverdichter, der Verdichter
hat, zwischen denen Zwischenkühler
angeordnet sind, um die verdichtete Luft abzukühlen, bevor sie in den darauf
folgenden Verdichter eingeführt
wird. Ferner sind Flüssigkeitszuführeinrichtungen
zum Zuführen
von Wasser in die in den einzelnen Verdichter zu verdichtende Luft
vorgesehen. Bei einer Ausführungsform
führen
Wasserzuführeinrichtungen
Wasser in die verdichtende Luft unmittelbar vor dem Eintritt in
den zweiten und dritten Verdichter ein. Da das Wasser unmittelbar
vor dem Verdichter eingeführt
wird, kann das Wasser, bevor es in den Verdichter geführt wird,
nicht verdampfen, d.h. in den Verdichter treten nur nicht verdampfte Wassertröpfchen ein.
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Die
US-A-3 657 879 offenbart eine Gasturbinenanlage, in der Wasser über eine
Leitung direkt in den stromaufbefindlichen Teil des Verdichters
zugeführt
wird. Das Wasser wird nicht der in dem Verdichter einzuführenden
Luft zugeführt.
Dementsprechend kann das von einer Einspritzpumpe geförderte Wasser
die in den Verdichter eingeführte
Luft durch latente Verdampfungswärme
nicht kühlen.
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Die
JP-A-8 284685 offenbart eine Kühlwasser-Zerstäuberdüse, die
Kühlwasser
in die Atmosphäre
spritzt. Hier ist eine Nebelfalle vorgesehen, die gesättigtes
Wasser in der gekühlten
Luft wiedergewinnt, die dem Verdichter zugeführt wird.
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Die
US-A-4 773 846 offenbart eine Gasturbinenanlage mit Nebelbildungsvorrichtungen,
die Nebel in Luft einstrahlen, die über einen Verdichter einer Brennkammer
zum Reduzieren schädlicher
Emissionen in dem Abgas zugeführt
wird. Zum Erhitzen der Luft, die durch die Nebelbildungsvorrichtungen
mit Nebel versehen werden soll, sind Heizschlangen vorgesehen. Der
Zweck der Heizschlangen besteht darin, die Umgebungsluft auf eine
Temperatur vorzuerwärmen,
die die Befeuchtung durch die Nebelbildungsvorrichtungen erleichtert.
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Die
EP-A-0 051 493 offenbart eine Gasturbinenanlage mit einem ersten
Verdichter und einem zweiten Verdichter, zwischen denen ein Zwischenkühler zum
Kühlen
der verdichteten Luft vorgesehen ist, die den ersten Verdichter
verlässt
und in den zweiten Verdichter eintritt. Durch eine Leitung wird unter
Druck stehendes Wasser in die Luft eingeführt, die dem zweiten Verdichter
zugeführt
wird, wobei der Hauptteil des Wassers in dem Zwischenkühler vorerwärmt wird.
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Die
US-A-5 271 215 offenbart eine Gasturbinenanlage mit Vorrichtungen
zum Einspritzen von Dampf und flüssigem
Wasser zwischen dem Auslass aus einem Luftverdichter und dem Einlass
eines Brenners.
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Die
CH-A-457 039 beschreibt eine Gasturbinenanlage, in der von Abgasen
vorgewärmtes
Wasser zwischen die Verdichterstufen eines Verdichters oder dahinter
eingespritzt wird.
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Die
DE-A-717 711 beschreibt eine Gasturbinenanlage, bei welcher Wasser
periodisch in die Brennkammer zur Erhöhung der Leistungsabgabe eingespritzt
wird.
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Offenbarung
der Erfindung
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Das
Ziel der Erfindung besteht in der Bereitstellung einer Gasturbinenanlage,
die in der Lage ist, einen Befeuchter und eine Vorrichtung zur Rückgewinnung
von Wasser aus Gasturbinenabgas und dergleichen durch Verringern
der Menge des zugeführten
Wassers zu verkleinern und weiterhin die Leistungsabgabe und den
Wirkungsgrad der Leistungserzeugung durch Reduzierung des Verlusts
an verdichteter Luft und Abgas zu steigern.
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In
einem Gasturbinenkreisprozess mit hoher Feuchte wird der Luft für die Verbrennung
eine große Feuchtemenge
zugegeben. In diesem Fall, wenn die Feucht teilweise der von der
Atmosphärenluft
zugeführten
Luft zugesetzt wird, kann ein Befeuchter und ein Wärmeaustauscher
zum Zuführen
von heißem Wasser
zu einem Befeuchter verglichen mit einem Verfahren, bei dem Feuchte
der verdichteten Luft zugesetzt wird, verkleinert werden.
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Als
Folge wird der Druckverlust in dem Anlagenteil, der zwischen eine
Gasturbine und die Luftverdichter eingesetzt wird, beispielsweise
in dem Befeuchter und Wärmeaustauscher,
verringert, wodurch der Wirkungsgrad der Leistungserzeugung der Gasturbine
verbessert werden kann.
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Daher
kann die Leistung des Luftverdichters verringert werden, auch wenn
der Luftverdichter nicht unterteilt ist oder eine Vielzahl von Luftverdichtern nicht
in Reihe angeordnet sind, wodurch die Leistungsabgabe und der Wirkungsgrad
der Leistungserzeugung der Gasturbine verbessert werden kann.
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Das
Ziel der Erfindung wird durch eine Gasturbinenanlage mit den Merkmalen
des Anspruch 1 erreicht. Bevorzugte Ausführungsformen werden in den
Ansprüchen
2 bis 12 beansprucht.
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Mit
diesen Ausgestaltungen kann die Menge des zugeführten Wassers verringert werden.
Da das wiedergewonnene Wasser, das Wärme des Abgases enthält, wieder
verwendet werden kann und die erzeugte Wärme zu der Stromaufseite der
Brennkammer zurückgeführt werden
kann, kann der Wirkungsgrad der Leistungserzeugung der Gasturbine
weiter verbessert werden. Ferner wird das zurückgewonnene Wasser durch Verwendung
von verdichteter Luft oder Abgas aus der Gasturbine als Wärmequelle
erwärmt,
wodurch eine Heizeinrichtung zum Erwärmen von Wasser vor der Zugabe
des Wassers zur verdichteten Luft verkleinert werden kann. Dies
ermöglicht
eine Reduzierung des Druckverlustes und somit eine weitere Steigerung
des Wirkungsgrads der Leistungserzeugung.
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Bei
der vorstehend beschriebenen Gasturbinenanlage hat die Sprühvorrichtung
vorzugsweise Zerstäuber,
die in einer Vielzahl von Stufen längs des Luftstroms in der Luftansaugkammer
so angeordnet sind, dass die Temperatur des Wassers, das von einem
auf der Stromabseite angeordneten Zerstäuber versprüht wird, höher ist als die Temperatur
des Wassers, das von einem der auf der Stromaufseite angeordneten
Zerstäuber
versprüht
wird.
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Da
bei dieser Ausgestaltung der Massendurchsatz am Einlass des Verdichters
erhöht
und dadurch die Wassertröpfchen,
die in dem Verdichter leicht zu verdampfen sind, von dem Einlass
des Verdichters aus zugeführt
werden können,
ist es möglich,
die Verdampfungsmenge in dem Verdichter stabil zu steigern.
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Insbesondere
wird Ansaugluft von den Wasserzerstäubern an den vorderen Stufen
gekühlt,
um den Massendurchsatz der Luft zu erhöhen und es wird Wasser mit
hoher Temperatur aus den Wasserzerstäubern an den hinteren Stufen,
die in der Nähe
des Verdichtereinlasses angeordnet sind, auf die Luft gesprüht, wodurch
Wasser, das in dem Verdichter leicht verdampft werden kann, in der
dem Verdichter zuzuführenden
Luft in großem
Ausmaß enthalten
sein kann.
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Dadurch,
dass das Verhältnis
aus der Menge des Wassers, das der Luft durch die Sprühvorrichtung
zugeführt
wird, und aus der Menge des Wassers, die der verdichteten Luft durch
die Wasserzugabevorrichtung zugegeben wird, groß gemacht wird, ist es möglich, die
Leistungsabgabe und den Wirkungsgrad der Leistungserzeugung weiter
zu steigern.
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Die
vorstehend beschriebene Gasturbinenanlage hat vorzugsweise weiterhin
eine Steuereinheit zum Steuern der Menge des der Luft zugesetzten
Wassers derart, dass die Menge des die Luft durch die Sprühvorrichtung
versprühten
Wassers in einem Bereich von 1/50 bis 1/5 bezogen auf die Menge
des Wassers liegt, das der verdichteten Luft durch die Wasserzugabevorrichtung
zugegeben wird.
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Die
vorstehende Menge des durch die Sprühvorrichtung in die Luft gesprühten Wassers liegt
vorzugsweise in einem Bereich von 1/25 bis 1/10 bezogen auf die
Menge des Wassers, das der verdichteten Luft durch die Wasserzugabevorrichtung zugegeben
wird.
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Die
vorstehend beschriebene Gasturbinenanlage hat vorzugsweise eine
Steuereinheit zum Steuern der Menge des der Luft zugegebenen Wassers
derart, dass die Menge des in die Luft durch die Sprühvorrichtung
gesprühten
Wassers einen Bereich von 1/50 bis 1/5 bezogen auf die Menge des
Wassers liegt, das der verdichteten Luft durch die Wasserzugabevorrichtung
zugegeben wird, wobei das Verhältnis
aus der Menge des zu der Wasserzugabevorrichtung und von ihr weg
umgewälzten
Wassers und aus der Menge des der verdichteten Luft durch die Wasserzugabevorrichtung
zugegebenen Wassers so gesteuert wird, dass es im Bereich von 70%
bis 95% liegt.
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Das
vorstehende Verhältnis
liegt vorzugsweise in einem Bereich von 1/25 bis 1/10.
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Bei
der vorstehend beschriebenen Gasturbinenanlage wird vorzgsweise
das Verhältnis
aus der Menge des in die Luft durch die Sprühvorrichtung gesprühten Wassers
und aus dem Massendurchsatz der Luft so gesteuert, dass es im Bereich
von 0,2% bis 5% liegt und dass das Verhältnis aus der Menge der verdichteten
Luft durch die Wasserzugabevorrichtung zugege benen Wassers und aus
dem Massendurchsatz der von dem Verdichter geförderten verdichteten Luft so
gesteuert wird, dass es in einem Bereich von 30% oder weniger liegt.
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Das
vorstehende Verhältnis
der Menge des in die Luft durch die Sprühvorrichtung gesprühten Wassers
und aus dem Massendurchsatz der Luft liegt vorzugsweise in einem
Bereich von 0,4% bis 2,5%.
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Die
vorstehend beschriebene Gasturbinenanlage hat vorzugsweise weiterhin
eine Steuereinheit, um bei Lastabnahme die Menge des Wassers, die
der verdichteten Luft durch die Wasserzugabevorrichtung zugegeben
wird, und dann die Menge des in die Luft durch die Sprühvorrichtung
zu sprühenden
Wassers zu verringern, oder eine Steuereinheit, um bei Lasterhöhung die
Menge des in die Luft durch die Sprühvorrichtung zu sprühenden Wassers und
dann die Menge des die verdichteten Luft durch die Wasserzugabevorrichtung
zuzugebenden Wassers zu erhöhen.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine schematische Darstellung einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung.
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2 ist
eine schematische Darstellung, die die Einflüsse einer Sprühvorrichtung 11 zum
Sprühen von
Wasser in die Ansaugluft und eines Befeuchters 7 zeigt,
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3 ist
eine schematische Darstellung einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung,
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4 ist
eine schematische Ansicht einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung,
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5 ist
eine schematische Ansicht einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung und
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6 ist
eine schematische Ansicht einer Ausführungsform eines Abschnitts
der Wasserrückgewinnungsvorrichtung 8.
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Beste Weise zur Ausführung der
Erfindung
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Nachstehend
werden Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung unter Bezug auf die Zeichnungen gezeigt. 1 ist
eine schematische Darstellung eines Gasturbinenkreisprozes ses, die eine
erste Ausführungsform
zeigt. Eine Gasturbinenanlage zur Leistungserzeugung hat, wie in
Punkt 1 gezeigt ist, einen Verdichter 2 zum Verdichten
von Luft und zum Fördern
der verdichteten Luft, eine Brennkammer 4, der die von
dem Verdichter verdichtete Luft zugeführt wird, eine Gasturbine 1,
die von Verbrennungsabgas angetrieben wird, das aus der Brennkammer
gefördert
wird, und einen Stromerzeuger 3, der mit der Gasturbine 1 mit
einer Welle verbunden ist. Der Stromerzeuger 3 ist mit
einer Stromübertragungsleitung
verbunden, die in 1 nicht gezeigt ist. Zu vermerken
ist, dass in dieser Figur eine Pumpe und dergleichen nicht gezeigt
ist.
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Mit
dem Verdichter 2 ist eine Luftansaugkammer 22 zum
Ansaugen von Luft und zum Zuführen der
Luft zu dem Verdichter 2 verbunden. Im vorderen Ende der
Luftansaugkammer ist gewöhnlich
eine Filterkammer 21 für
die Ansaugluft angeordnet, die einen Filter 23 enthält. An einem
stromaufseitigen Abschnitt der Filterkammer 21 für die Ansaugluft
ist eine Jalousie 24 angeordnet.
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Eine
Sprühvorrichtung 11 zum
Sprühen
von Wasser auf die Ansaugluft, die in der Luftansaugkammer angeordnet
ist, hat einen Zerstäuber,
der gewöhnlich
als Sprühdüse ausgestaltet
ist, wie sie in der japanischen Patentoffenlegungsschrift Hei 9-236024
beschrieben ist. Der mittlere Teilchendurchmesser (SMD) nach Zautor
der von der Sprühdüse versprühten Wassertröpfchen beträgt etwa
10 μm. Bei
dieser Ausführungsform
ist die Sprühvorrichtung
beispielsweise am Einlass des Verdichters in der Luftansaugkammer 22 getrennt
von den stationären
Schaufeln der ersten Stufe angeordnet. Insbesondere ist bei dem
in 1 gezeigten Beispiel die Sprühvorrichtung 11 auf
der Stromabseite des Ansaugluftfilters 23 in der Filterkammer 21 angeordnet.
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Mit
der Sprühvorrichtung 11 steht
eine Leitung zum Zuführen
von zu versprühendem
Wasser in Verbindung. Das zu versprühende Wasser wird aus einer
Wasserzuführvorrichtung 15 der
Leitung zugeführt.
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In
einer Leitung, durch welche von dem Verdichter 2 geförderte verdichtete
Luft der Brennkammer 4 zugeführt wird, ist eine Wasserzugabevorrichtung
zum Zugeben von Feuchte zu der verdichteten Luft durch Aufsprühen von
Wassertröpfchen
auf die verdichtete Luft angeordnet. Die Wasserzugabevorrichtung
ist gewöhnlich
als Befeuchter 7 ausgebildet. Für die Aufnahme der verdichteten
Luft aus dem Befeuchter 7 und zum Erhitzen der verdichteten Luft
unter Verwendung von Gasturbinenabgas als Wärmequelle ist ein Regenerator 5 vorgesehen.
Die von dem Regenerator 5 erwärmte verdichtete Luft wird der
Brennkammer 4 zugeführt.
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Der
Befeuchter 7 hat eine Leitung, durch die ihm Wasser zugeführt wird,
das der verdichteten Luft zugeführt
werden soll. Der Leitung wird Wasser aus der Wasserzuführvorrichtung 15 zugeführt. Die
Leitung kann für
eine Umwälzung
eines zurückgewonnenen
Teils des zugeführten
Wassers vorgesehen werden, um dem Befeuchter 7 wieder zurückgewonnenes
Wasser zuzuführen.
Die Wasserzuführvorrichtung 15 kann
für die
Aufnahme von Wasser aus einer Wasserquelle außerhalb des Systems, das von
der Gasturbinenanlage und ihrer zugehörigen Ausrüstung gebildet wird, oder für die Aufnahme
von Wasser aus einer Wasserquelle innerhalb des Systems, das von
der Gasturbinenanlage und seiner zugehörigen Ausrüstung gebildet wird, ausgebildet
sein. Alternativ kann entweder die Wasserzuführvorrichtung 11 oder der
Befeuchter 7 für
die Aufnahme von Wasser aus einer Wasserquelle außerhalb
des Systems gebildet sein, während
die/der andere hauptsächlich
für die Aufnahme
von rückgewonnenem
Wasser ausgestaltet ist.
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Der
Befeuchter 7 kann eine Bauweise haben, bei welcher Wassertröpfchen in
den Strom der verdichteten Luft gesprüht werden oder Wasser einem
Aufbau zugeführt
wird, der einer Strömungsleitung
zugewandt ist, durch die Luft strömt, wodurch Wasser in thermischen
Kontakt mit dem Strom der verdichteten Luft gebracht wird. Wenn
im ersten Fall der Befeuchter 7 die gleiche Sprühbauweise
wie die Sprühvorrichtung 11 hat,
kann der größte Teil
des der verdichteten Luft zugeführten
Wassers wiedergewonnen und der verdichteten Luft wieder zugeführt werden.
Im letzteren Fall oder im ersteren Fall wird bei Verwendung einer
solchen Sprühdüse ein großer Teil
des der verdichteten Luft zugeführten
Wassers wiedergewonnen, so dass ein Teil des wiedergewonnenen Wassers
der verdichteten Luft wieder zugeführt werden kann. Bei jeder
Bauweise wird vorzugsweise zur Begünstigung der Verdampfung des
der verdichteten Luft zuzuführenden
Wassers die Temperatur des Wassers auf einen hohen Wert gesetzt.
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Die
Gasturbinenanlage in dieser Ausgestaltung ist vorzugsweise mit einer
Heizeinrichtung 6 für zugeführtes Wasser
versehen. Die Heizeinrichtung 6 für zugeführtes Wasser wird für die Aufnahme
von Wasser benutzt, das aus der Wasserzuführvorrichtung 15 zugeführt wird,
oder das der verdichteten Luft zugegeben und daraus wiedergewonnen
wird, wobei das Wasser durch Wärmeaustausch
unter Verwendung von Abgas als Wärmequelle
erwärmt
wird, das aus der Gasturbine 1 gefördert wird. In die Heizeinrichtung 6 für zugeführtes Wasser
eingeführtes
Wasser wird darin einmal erwärmt
und dem Befeuchter 7 zugeführt.
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Als
Folge ist das dem Befeuchter zugeführte Wasser leicht zu verdampfen.
Das in die Heizeinrichtung 6 für zugeführtes Wasser eingespeiste Wasser wird
dort einmal erhitzt und dann dem Befeuchter 7 als ankommendes
Wasser zugeführt.
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Die
Anordnung der Heizeinrichtung 6 für zugeführtes Wasser ist für die Rückgewinnung
von Wärmeenergie,
die in herkömmlicher
Weise als Abgas in die Atmosphärenluft
abgeführt
wird, durch die Heizeinrichtung 6 für zugeführtes Wasser vorteilhaft, wodurch
die Leistungsabgabe und der Wirkungsgrad der Leistungserzeugung
des Gasturbinensystems für die
Leistungserzeugung verbessert werden.
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Die
Gasturbinenanlage dieser Ausführungsform
ist vorzugsweise auch mit einem Nachkühler 13 versehen.
Der Nachkühler 13 wird
für die
Aufnahme von Wasser verwendet, das aus der Wasserzuführvorrichtung 15 zugeführt wird,
oder das in die verdichtete Luft am Befeuchter 7 eingebracht
und daraus zurückgewonnen
wird, wobei das Wasser unter Verwendung von verdichteter Luft als
Wärmequelle erwärmt wird,
die dem Befeuchter 7 zugeführt wird. Das dem Nachkühler 13 zugeführte Wasser
wird einmal erwärmt
und dem Befeuchter 7 zugeführt.
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Die
Anordnung des Nachkühlers 13 ist
vorteilhaft, weil die Temperatur des dem Befeuchter zugeführten Wassers
erhöht
wird und dadurch das Wasser leicht verdampft werden kann, so dass
der Befeuchter verglichen mit dem in einer Kombination ohne Nachkühler auf
der Basis der gleichen zugegebenen Wassermenge verkleinert werden
kann. Ein weiterer Vorteil der Anordnung des Nachkühlers 13 besteht
darin, dass, da die Temperatur der dem Befeuchter zugeführten Luft
niedriger wird und dadurch die Temperatur der befeuchteten Luft
am Auslass der Befeuchters niedriger gemacht werden kann, der Temperaturbereich
der Wärmerückgewinnung
aus dem Gasturbinenabgas, die am Regenerator 5 erfolgt,
größer wird,
mit der Folge, dass es möglich
ist, Wärmeenergie
rückzugewinnen,
die als Abgas in die Atmosphärenluft
abgeführt
würde,
wodurch die Leistungsabgabe und der Leistungserzeugungswirkungsgrad
des Gasturbinensystems für
die Leistungserzeugung verbessert wird.
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Wie
in 1 gezeigt ist, wird besonders bevorzugt, dass
sowohl die Heizeinrichtung 6 für zugeführtes Wasser als auch der Nachkühler 13 in
der Gasturbinenanlage vorgesehen werden.
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Die
Gasturbinenanlage ist ferner mit einer Steuereinheit 18 versehen.
Die Steuereinheit 18 wird zum Steuern der Wassermengen,
die der Sprühvorrichtung 11,
dem Befeuchter 7 und dem Nachkühler 13 zugeführt werden,
sowie der Wassermenge, die der verdichteten Luft am Befeuchter zugeführt wurde, rückgewonnen
wird und in dem Nachkühler 13 oder der
Heizeinrichtung 6 für
zugeführtes
Wasser umgewälzt
wird, verwendet.
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Es
wird nun die Wirkungsweise des vorstehend beschriebenen Systems
erörtert.
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Die
Luft 20, die aus der Atmosphärenluft in die Filterkammer 21 für die Ansaugluft
eingetreten und mit Wassertröpfchen
durch die Sprühvorrichtung 11 besprüht ist,
wird in den Einlass des Verdichters 2 über die Luftansaugkammer 22 eingeführt. Die
Luft 20 wird üblicherweise
auf etwa 15 atm durch den Verdichter 2 verdichtet und gefördert (beispielsweise etwa
360°C).
Der Förderdruck
kann auch auf 20 atm oder mehr eingestellt werden, was von der Art
der Gasturbine abhängt.
Die von dem Verdichter 2 geförderte verdichtete Luft wird
in den Nachkühler 13 eingeführt. Die
Temperatur der verdichteten Luft wird durch den Nachkühler 13 verringert.
Die verdichtete Luft wird dann dem Befeuchter 7 zugeführt. Am
Befeuchter 7 strömt
Wasser, das auf eine hohe Temperatur durch Wärmerückgewinnung an dem Nachkühler 13 der
Heizeinrichtung 6 für
zugeführte
Luft erhitzt worden ist, von oben nach unten, während die Luft, die auf etwa
100°C durch
den Nachkühler 13 abgekühlt worden
ist, von unten nach oben strömt,
so dass der Luftstrom in direktem Kontakt mit dem Gegenstrom von
heißem
Wasser gebracht wird, wodurch der Feuchtegehalt in der Luft erhöht wird.
Die Luft strömt
aus dem Befeuchter 7 in Form von gesättigter Luft (Luft mit hoher
Feuchte), wobei ihre Temperatur auf etwa 140°C und ihre relative Feuchte
auf etwa 100% erhöht
sind, in den Regenerator 5. Die Luft mit hoher Feuchte,
die in den Regenerator eingetreten ist, erhält Wärmeenergie aus dem Gasturbinenabgas,
wird auf hohe Temperatur erhitzt und in die Brennkammer 4 eingeführt. In
der Brennkammer 4 wird Brennstoff 50 zusammen
mit der zugeführten Luft
mit hoher Feuchte verbrannt und das Verbrennungsgas mit hoher Temperatur
wird aus der Brennkammer 4 der Gasturbine 1 zugeführt. Die
Gasturbine 1 betreibt den Stromgenerator 3. Das
Verbrennungsgas, das durch die Gasturbine 1 durchgegangen
ist, strömt
aus der Gasturbine 1 in Form von Abgas mit hoher Temperatur
ab, das durch den Re generator 5 in die Heizeinrichtung 6 für zugeführtes Wasser
hindurchgeführt
und in die Atmosphärenluft
abgegeben wird.
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Zusätzlich wird
von der Wasserzuführvorrichtung 15 Wasser
zugeführt,
das in der Sprühvorrichtung 11 und
dem Befeuchter 7 verwendet wird.
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Es
wird nun die Funktion der vorstehend beschriebenen Systemausgestaltung
erläutert,
die in der Lage ist, die Leistungsabgabe und den Wirkungsgrad der
Leistungserzeugung des Systems zu steigern.
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In
die Ansaugluftkammer 22 eingetretene Luft wird mit Wassertröpfchen durch
die Sprühvorrichtung 11,
wie vorstehend beschrieben, besprüht. Zu dieser Zeit werden die
Wassertröpfchen,
die auf die Luft gesprüht
werden, teilweise verdampft und kühlen die Luft ab. Die Luft
strömt
in den Einlass des Verdichters 2. Wenn die Luft abgekühlt ist,
wird die Dichte der Luft groß.
Dementsprechend wird der Massendurchsatz der Luft, die in den Verdichter strömt, erhöht. Als
Folge kann eine Wirkung hinsichtlich Steigerung der Abgabeleistung
der Gasturbine erhalten werden.
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In
dem Verdichter wird die Luft verdichtet und dadurch die Temperatur
der Luft erhöht,
was zur Folge hat, dass die in der dem Verdichter 2 zugeführten Luft
als nicht verdampft zurückgebliebenen
Wassertröpfchen
latente Verdampfungswärme
aus der Umgebungsluft absorbieren und dadurch verdampfen. Dementsprechend
sinkt in dem Fall, wenn Wassertröpfchen
hinzugegeben werden, die Lufttemperatur am Auslass des Verdichters
auf einen niedrigeren Wert als in dem Fall, in welchem keine Wassertröpfchen zugegeben
werden. Die Verdichtungsarbeit des Luftverdichters hängt von
den Temperaturen am Einlass und Auslass des Verdichters ab und wenn
der Temperaturanstieg der Luft am Auslass des Verdichters unterdrückt wird,
wird die Verdichtungsarbeit des Verdichters verringert. Für die Gasturbine
werden 50% oder mehr der Leistungsabgabe, die von der Gasturbine
erzeugt wird, als Leistung verbraucht, die für den Verdichter benötigt wird,
während
bei der Gasturbine mit einem höheren
Verdichtungsverhältnis
der Prozentsatz der Leistungsabgabe, die als Leistung verbraucht
wird, die für
den Verdichter benötigt
wird, weiterhin größer wird.
Dementsprechend führt
die Verringerung der Verdichterarbeit des Verdichters zur Steigerung
der Nettoleistungsabgabe der Gasturbine.
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Die
auf die Luft von der Sprühvorrichtung 11 aufgesprühten Wassertröpfchen werden
während des
Zeitraums, in welchem sie in der Luftansaugkammer nach unten strömen, die
sich in den Einlass des Verdichters erstreckt, und in dem Verdichter
verdampft, wodurch eine Feuchte erzeugt wird, die in der verdichteten
Luft bei hoher Temperatur (beispielsweise etwa 360°C) enthalten
ist. Die verdichtete Luft wird einmal durch den Nachkühler 13 gekühlt, um
zur Feuchte zu werden, die die verdichtete Luft bei etwa 100°C enthält, und
in den Befeuchter 7 eingeführt. Der Befeuchter ist für die Erhöhung des Feuchtegehalts
in der verdichteten Luft vorgesehen. Es wird Wärme, die aus dem Gasturbinenabgas über die
Heizeinrichtung 6 für
das zugeführte
Wasser wiedergewonnen wird, oder die Wärme, die verdichtete Luft hat,
als thermische Energie verwendet, die zum Verdampfen des Wassers
in dem Befeuchter erforderlich ist. Um den Wirkungsgrad der Leistungserzeugung
des Leistungserzeugungssystems zu verbessern, kann es erwünscht sein,
Wärme in
dem Temperaturbereich wirksam rückzugewinnen,
der so niedrig wie möglich
ist, und dadurch die nach außen abzuführende Wärme so gering
wie möglich
zu halten. Die Kombination des Nachkühlers und des Befeuchters kann
Wasser bei niedriger Temperatur auf der Basis des gleichen Prinzips
erhalten, wie es für den
Kühlturm
gilt, bei welchem die Erscheinung genutzt wird, bei der nach der
Verdampfung des Wassers das Wasser die latente Wärme verliert, um seine Temperatur
abzusenken. Dadurch ist es möglich, Wärme in einem
niedrigeren Temperaturbereich zu gewinnen und somit den Wirkungsgrad
der Leistungserzeugung des Leistungserzeugungssystems zu verbessern.
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Die
Luft mit hoher Feuchte strömt
aus dem Befeuchter 7 als gesättigte Luft, wobei ihre Temperatur
auf etwa 140°C
und ihre relative Feuchte auf 100% erhöht ist, und strömt in den
Regenerator 5. Die so in den Regenerator 5 eingeführte gesättigte Luft
absorbiert Wärme,
die von dem Gasturbinenabgas rückgewonnen
wird, und wird Luft mit hoher Temperatur, die beispielsweise auf
etwa 550°C
am Auslass des Regenerators 5 gehalten ist. Die Luft mit
hoher Temperatur strömt
in die Brennkammer 4. In der Brennkammer 4 wird
der Brennstoff zusammen mit der Luft mit hoher Temperatur verbrannt,
wodurch ein Verbrennungsgas mit einer spezifischen Temperatur erzeugt
wird. Da die für
die Verbrennung verwendete Luft auf eine hohe Temperatur durch den
Regenerator erhitzt wird, wird in einem solchen mit dem Regenerator 5 versehenen
System die notwendige Brennstoffmenge kleiner als in dem System,
das keinen Regenerator aufweist. Auf diese Weise führt die
Verwendung des Regenerators zu einer starken Wirkung hinsichtlich
einer Verbesserung des Leistungserzeugungswirkungsgrads des Leistungserzeugungssystems.
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Im
Falle des Betriebs des Systems mit der Verbrennungstemperatur, die
auf einen speziellen Wert gesteuert ist, wird, wenn die Feuchtemenge,
die in der der Brennkammer zugeführten
Luft enthalten ist, größer wird,
die Sauerstoffkonzentration in der Luft kleiner. Da die Wassermenge,
die zugeführt
werden muss, um die gleiche Leistungsabgabe und den gleichen Wirkungsgrad
der Leistungserzeugung zu erhalten, kleiner als bei dem System bei
dem Stand der Technik sein kann, bei welchem der bereits verdichteten
Luft Wasser zugesetzt wird, kann bei dem System in dieser Ausführung die
Sauerstoffkonzentration der der Brennkammer 4 zugeführten Luft
erhöht
werden, um dadurch eine stabilere Verbrennung zu erhalten. Da weiterhin
bei dem System in dieser Ausgestaltung die erforderliche Brennstoffmenge zum
Erzielen der gleichen Leistungsabgabe und des gleichen Wirkungsgrads
für die
Leistungserzeugung kleiner als bei einem System sein kann, das nur
die Sprühvorrichtung 11 verwendet,
um der Luft Wasser zuzuführen,
ist es möglich,
den Leistungserzeugungswirkungsgrad des Leistungserzeugungssystems
weiter zu steigern.
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Da
eine große
Feuchtemenge in dem Verbrennungsgas enthalten ist, wird der Durchsatz
des Verbrennungsgases in der Turbine 1 proportional zur zugesetzten
Feuchtemenge erhöht,
wodurch die Abgabeleistung der Turbine gesteigert wird. Da der Wasserdampf,
der eine spezifische Wärme
hat, die größer ist
als die der Luft, mit der Luft gemischt wird, wird die spezifische
Wärme des
gemischten Gases groß,
mit der Folge, dass die erhaltene Arbeit gesteigert ist, wenn das
verdichtete gemischte Gas in der Turbine expandiert. Als Folge wird
die Leistungsabgabe der Turbine 1 durch die vorstehenden
zwei Effekte erhöht.
-
Auf
diese Weise ist es bei dieser Ausführungsform möglich, eine
stabile Verbrennung zu erhalten, während die Leistungsabgabe und
der Leistungserzeugungswirkungsgrad des Leistungserzeugungssystems
verbessert werden und somit eine hoch wirksame stabile Verbrennung
auch bei Teillast erhalten wird.
-
Bei
dieser Ausführungsform
hat das System ferner die Sprühvorrichtung 11 und
die Wasserzugabevorrichtung 7. Die Sprühvorrichtung 11 ist
in der Ansaugluftkammer 22 auf der Stromabseite des Verdichters 2 angeordnet
und wird dazu verwendet, die dem Verdichter 2 zuzuführende Luft
mit Wasser zu besprühen,
so dass die Temperatur der dem Verdichter 2 zuzuführenden
Luft weiter abgesenkt wird, als die der atmosphärischen Luft, wobei auf die
Luft gesprühte
Wassertröpfchen
in einem Zeitraum verdampft werden, in welchem die in den Verdichter 2 zusammen
mit der Luft, deren Temperatur abgesenkt worden ist, eingeführten Was sertröpfchen in
den Verdichter 2 strömen.
Die Wasserzugabevorrichtung 7 wird dazu verwendet, der
verdichteten Luft, die durch die Sprühvorrichtung 11 zugesetzte
Feuchte enthält und
aus dem Kompressor 2 gefördert wird, Wasser zuzugeben.
Bei dieser Ausgestaltung kann das System hochwirksam bei einer hohen
Leistungsabgabe in einem Zustand arbeiten, in welchem die Wassermenge
reduziert ist, die in die der Brennkammer zugeführte Luft eingegeben wird.
-
Das
System hat in dieser Ausgestaltung deshalb die Eigenschaft, dass
die gleiche Leistungsabgabe und der gleiche Wirkungsgrad der Leistungserzeugung
bei einer verringerten Wassermenge, die der der Brennkammer zugeführten verdichteten
Luft zugesetzt wird, verglichen mit dem System erreicht werden können, bei
welchem Feuchte der Luft zugegeben wird, die bereits von dem Verdichter
verdichtet ist.
-
Eine
solche Wirkungsweise des Systems wird nachstehend beschrieben.
-
Zunächst wird
der Grund beschrieben, warum die Wassermenge, die der der Brennkammer
zugeführten
verdichteten Luft in dem System der Erfindung zugegeben wird, kleiner
als bei einem System nach dem Stand der Technik sein kann.
-
Bei
dem System nach dem Stand der Technik für die Zugabe von Feuchte zu
der verdichteten Luft (Gasturbinensystem mit hoher Feuchte, beispielsweise
HAT-System) wird der Luft für
die Verbrennung durch einen Befeuchter Feuchte zugesetzt, wobei
in diesem Fall die Wärme,
die aus dem Gasturbinenabgas durch eine Heizeinrichtung für zugeführtes Wasser
wiedergewonnen wird, die Wärme,
die durch Zwischenkühlung
durch einen Verdichter wiedergewonnen wird und die Wärme, die
die verdichtete Luft hat, als thermische Energie verwendet wird, die
erforderlich ist, um Wasser in dem Befeuchter zu verdampfen. Andererseits
werden bei dem System der vorliegenden Erfindung, wie vorstehend
beschrieben, weil kein Zwischenkühler
verwendet wird, und von dem Zwischenkühler zurückgewonnene Wärme nicht
vorhanden ist, feine Wassertröpfchen auf
die dem Verdichter zuzuführende
Luft gesprüht und
verdampft, bis sie in den Verdichter und durch ihn strömen, wodurch
etwas Feuchte der Luft für
die Verbrennung zugesetzt wird, bevor die Luft in den Befeuchter
strömt.
-
2 zeigt
die Änderung
der Leistungsabgabe des Systems der vorliegenden Erfindung auf der
Basis der Leistungsabgabe eines Vergleichsystems in einem Zustand
mit der gleichen Menge an zugeführtem
Wasser. Das Vergleichssystem hat einen Niederdruckverdichter und einen
Hochdruckverdichter, die hintereinander angeordnet sind, sowie einen Zwischenkühler, wobei
der von dem Hochdruckverdichter geförderten verdichteten Luft Wasser
zugegeben wird. Bei dem System der vorliegenden Erfindung wird Feuchte
in zwei Stufen zugegeben, nämlich
in der vorderen Stufe, in welcher Feuchte auf die Luft gesprüht wird,
bevor die Luft in den Verdichter strömt, und in der hinteren Stufe,
bei welcher der von dem Verdichter geförderten verdichteten Luft Feuchte
zugegeben wird (beispielsweise durch den Befeuchter) und dementsprechend
das Verhältnis
aus der Menge des Wassers, das auf die Luft gesprüht wird,
bevor die Luft in den Verdichter strömt, und aus der Gesamtmenge
des zugeführten
Wassers auf der Abszisse aufgetragen ist. Wenn die Menge des auf die
Ansaugluft gesprühten
Wassers Null ist, ist in der Figur die Gesamtmenge des zugeführten Wassers äquivalent
zur Wassermenge, die der verdichteten Luft durch den Befeuchter
zugegeben wird.
-
In 2 zeigt
die gestrichelte Linie Daten, die von dem System nach dem Stand
der Technik erhalten werden, bei welchem Wasser durch den Zwischenkühler zugesetzt
und ebenfalls der von dem Hochdruckverdichter geförderten
verdichteten Luft zugesetzt wird. In diesem Fall ist das Verhältnis der Menge
aus dem von dem Zwischenkühler
zugesetzten Wasser und aus der Gesamtmenge des zugeführten Wassers
auf der Abszisse aufgetragen.
-
Aus
den in 2 gezeigten Ergebnissen lässt sich bewerten, dass, wenn
das Verhältnis
aus der Menge des durch die Sprühvorrichtung 11 zugeführten Wassers
und aus der Gesamtmenge des zugeführten Wassers größer wird,
die Änderung
der Leistungsabgabe des Systems der vorliegenden Erfindung auf der
Basis einer Leistungsabgabe des Vergleichssystems größer wird.
-
Wenn
das System der vorliegenden Erfindung mit dem Vergleichssystem unter
der Bedingung der gleichen Leistungsabgabe verglichen wird, wird, wenn
das Verhältnis
aus der Menge des durch die Sprühvorrichtung 11 des
Systems der Erfindung zugeführten
Wassers und aus der Gesamtmenge des zugeführten Wassers größer wird,
dementsprechend die verwendete Wassermenge kleiner als die bei dem Vergleichssystem.
Als Folge kann das System der vorliegenden Erfindung eine stabilere
Verbrennung erreichen, während
eine hohe Abgabeleistung und ein hoher Wirkungsgrad der Leistungserzeugung
gewährleistet
werden, wodurch die Betriebssicherheit der Gasturbinenanlage gesteigert
wird.
-
Der
Grund dafür
wird auf der Basis des Mechanismus beschrieben, bei welchem die
Leistungsabgabe dadurch erhöht
wird, dass das Verhältnis
aus der Menge von versprühtem
Wasser und aus Ansaugluft groß gemacht
wird.
-
Wie
vorstehend beschrieben wird durch die Zugabe des Wassers zu der
dem Kompressor zuzuführenden
Ansaugluft durch Versprühen
die Leistungsabgabe der Gasturbine erhöht. Es führt zu den folgenden vier Effekten:
- (1) Bei dem ersten Effekt wird die Ansaugluft
gekühlt
und ihre Dichte erhöht,
bis sie in den Verdichter strömt,
so dass der Massendurchsatz der dem Verdichter zuzuführenden
Luft und dadurch die Leistungsabgabe der Turbine erhöht wird.
- (2) Bei dem zweiten Effekt absorbieren Wassertröpfchen,
wenn sie in dem Verdichter verdampft werden, latente Wärme aus
dem umgebenden Gas, so dass der Temperaturanstieg der Luft, die verdichtet
wird und dadurch die erhöhte
Temperatur erhält,
verringert wird, wodurch die Verdichtungsarbeit des Verdichters
reduziert wird.
- (3) Bei dem dritten Effekt wird der Durchsatz auf der Turbinenseite
proportional zur verdampften Menge der Wassertröpfchen erhöht, wodurch die Leistungsabgabe
der Turbine gesteigert wird.
- (4) Bei dem vierten Effekt wird, da der Wasserdampf mit einer
spezifischen Wärme,
die größer als
die der Luft ist, in die Luft gemischt wird, die spezifische Wärme des
gemischten Gases groß mit
der Folge, dass die Arbeit, die man erhält, wenn das verdichtete gemischte
Gas in der Turbine expandiert, gesteigert wird.
-
Das
System der vorliegenden Erfindung hat die vorstehenden Wirkungen
(1) bis (4). Das Vergleichssystem hat jedoch die Wirkungen (1) und
(2) nicht, jedoch die Wirkungen (3) und (4) durch Zugabe von Feuchte
zu der verdichteten Luft.
-
Andererseits
zeigt 2 auch die Änderung des
Wirkungsgrads der Leistungserzeugung des Systems der vorliegenden
Erfindung auf der Basis des Wirkungsgrads für die Leistungserzeugung des Vergleichssystems.
Aus den in 2 gezeigten Ergebnissen lässt sich
bewerten, dass das Verhältnis aus
der Menge des durch die Sprühvorrichtung 11 zugeführten Wassers
zu der Gesamtmenge des zugeführten
Wassers größer wird
und die Änderung des
Wirkungsgrads des Systems der vorliegenden Erfindung auf der Basis
des Wirkungsgrads des Vergleichssystems größer wird.
-
Wenn
somit das System der vorliegenden Erfindung mit dem Vergleichssystem
unter der Bedingung eines gleichen Wirkungsgrads verglichen wird, wird,
da das Verhältnis
aus der Menge des der Sprühvorrichtung 11 des
Systems der vorliegenden Erfindung zugeführten Wassers und aus der Gesamtmenge
des zugeführten
Wassers größer wird,
die eingesetzte Wassermenge kleiner als die bei dem Vergleichssystem.
-
Für ein Gasturbinensystem,
bei welchem die Sprühvorrichtung 11 einfach
für den
Verdichter vorgesehen wird, wird, da die Verdichtungsarbeit verringert
wird, der Effekt der Steigerung der Leistungsabgabe groß. Da jedoch
die Temperatur der Luft am Auslass des Verdichters abgesenkt wird,
d.h. die Temperatur der dem Verdichter zuzuführenden Luft abgesenkt wird,
wird die in der Brennkammer verwendete Brennstoffmenge groß, so dass
nicht zu erwarten ist, dass der Wirkungsgrad der Leistungserzeugung
zunimmt.
-
Bei
dem Vergleichssystem, bei dem das Wasser der verdichteten Luft zugeführt wird,
werden, wenn die verwendete Wassermenge auf einen Wert eingestellt
ist, die Leistungsabgabe und der Wirkungsgrad der Leistungserzeugung
bei jeweiligen Werten entsprechend bestimmt. Wenn die Leistungsabgabe
und der Wirkungsgrad der Leistungserzeugung durch Verstärkung der
Zwischenkühlung
verbessert werden soll, wird als Folge von dem Zwischenkühler wiedergewonnene
Wärme verbraucht, um
die Feuchtemenge zu steigern, die der verdichteten Luft in dem Befeuchter
zugegeben wird. Das heißt,
dass zur Verbesserung der Leistungsabgabe und des Wirkungsgrads
der Leistungserzeugung die Wassermenge erhöht werden muss.
-
Im
Gegensatz dazu weist das System bei dieser Ausführungsform die Sprühvorrichtung 11, den
Befeuchter 7 und den Regenerator 5 auf. Die Sprühvorrichtung 11,
die in der Ansaugluftkammer 22 vorgesehen ist, die auf
der Stromaufseite des Verdichters 2 angeordnet ist, wird
zum Sprühen
von Wassertröpfchen
zu der dem Verdichter 2 zuzuführenden Luft verwendet, wodurch
die Temperatur der dem Verdichter 2 zuzuführenden
Luft niedriger als die Temperatur der Atmosphärenluft gemacht wird. Die gesprühten Wassertröpfchen werden
in den Verdichter 2 zusammen mit der Luft eingeführt, deren
Temperatur abgesenkt worden ist, und werden in dem Zeitraum verdampft,
in welchem die Wassertröpfchen
in den Verdichter 2 zusammen mit der Luft strömen. Der
Befeuchter 7 wird dazu verwendet, der verdichteten Luft
Wasser zuzugeben, die die Feuchte enthält, die in Form der Wassertröpfchen durch
die Sprühvorrichtung 11 zugesetzt
worden ist und die von dem Verdichter 2 gefördert wird.
Der Regenerator 5 wird dazu verwendet, die verdichtete
Luft aufzunehmen, die durch den Befeuchter 7 zugegebene Feuchte
enthält,
und die verdichtete Luft durch Verwendung eines Gasturbinenabgases
als Wärmequelle
zu erwärmen.
Dementsprechend kann das System die Verdichtungsarbeit verringern,
während
eine Reduzierung der Temperatur der verdichteten Luft, die der Brennkammer
zuzuführen
ist, unterdrückt
wird. Insbesondere hat das System einen signifikanten Effekt, bei
welchem, da die Luft für
die Verbrennung in dem Regenerator erhitzt wird, auch wenn der Luft Feuchte
zugesetzt wird, die Leistungsabgabe gesteigert werden kann, während die
verwendete Brennstoffmenge in der Brennkammer wenig erhöht wird. Zusätzlich können bei
dieser Ausführungsform
unter der Bedingung, dass die gleiche Wassermenge wie bei dem Vergleichssystem
zugeführt
wird, die Leistungsabgabe und der Wirkungsgrad der Leistungserzeugung
dadurch verbessert werden, dass das Verhältnis aus der Menge des durch
die Sprühvorrichtung 11 auf
die Luft gesprühten
Wassers und aus der Wassermenge, die der Luft durch den Befeuchter 7 zugesetzt
wird, verbessert werden kann. Das heißt mit anderen Worten, dass
bei dieser Ausgestaltung unter der Bedingung einer gleichen Leistungsabgabe und
eines gleichen Wirkungsgrads für
die Leistungserzeugung der Feuchtegehalt in der verdichteten, der Brennkammer 4 zuzuführenden
Luft verringert werden kann, mit der Folge, dass die Verbrennungsstabilität verbessert
werden kann.
-
Bei
dem System nach dem Stand der Technik mit dem Zwischenkühler zum
Reduzieren der Leistung für
den Verdichter ergeben sich ein Druckverlust und ein Wärmestrahlungsverlust
aufgrund des Wärmeaustauschers.
Bei dem System der vorliegenden Erfindung jedoch, bei dem Wasser
auf die Ansaugluft gesprüht
wird, treten diese Verluste nur in geringem Maße auf, so dass dadurch die
Leistungsabgabe und der Wirkungsgrad der Leistungserzeugung effektiv
verbessert werden.
-
Die
Größe der von
der Sprühvorrichtung 11 versprühten Wassertröpfchen wird
unter dem Gesichtspunkt einer Unterdrückung einer Schaufelerosion
auf 30 μm
oder weniger, vorzugsweise 10 μm
oder weniger eingestellt. Die untere Grenze der Größe der Wassertröpfchen kann
auf etwa 1 μm
im Hinblick auf den technischen Gesichtspunkt und die Energie eingestellt
werden, die zur Erzeugung feiner Wassertröpfchen erforderlich ist.
-
Wenn
in der Luftansaugkammer 22 ein Schalldämpfer angeordnet wird, wird
die Sprühvorrichtung 11 vorzugsweise
auf der Stromabseite des Schalldämpfers
angeordnet. Beispielsweise kann sich die Sprühvorrichtung 11 in
der Nähe
des stromabseitigen Endes des Schalldämpfers befinden. Wenn in der
Luftansaugkammer 22 ein Sieb oder dergleichen angeordnet
wird, wird die Sprühvorrichtung 11 bevorzugt,
beispielsweise auf der Stromabseite des Siebs unter dem Gesichtspunkt
angeordnet, dass versprühte
Wassertröpfchen
auf dem Sieb haften.
-
Das
Verhältnis
aus der Menge des auf der Luft für
die Sprühvorrichtung 11 gesprühten Wassers und
aus der Menge des der verdichteten Luft durch den Befeuchter 7 zugegebenen
Wassers wird vorzugsweise so gesteuert, dass es in einem Bereich von
1/50 bis 1/5, vorzugsweise von 1/25 bis 1/10 liegt.
-
Durch
Einstellen des Verhältnisses
zwischen beiden Wassermengen auf einen Wert in dem obigen Bereich
ist es möglich,
einen wichtigeren Effekt zu erhalten, eine stabile Verbrennung zu
erreichen und die Stabilität
der Ausrüstung
des Systems zu verbessern. Es kann jedoch erwünscht sein, die obere und untere
Grenze des vorstehenden Bereichs abhängig von den Eigenschaften
der Ausrüstung
geeignet einzustellen.
-
Das
System hat bei dieser Ausführungsform die
Sprühvorrichtung 11 und
den Befeuchter 7, wobei Wärme aus dem durch den Befeuchter 7 wiedergewonnenen
Wassers durch den Nachkühler 13 oder die
Heizeinrichtung 6 für
zugeführtes
Wasser wiedergewonnen wird. Die in der Luftansaugkammer 22 vorgesehene
Sprühvorrichtung 11,
die auf der Stromauseite des Verdichters 2 angeordnet ist,
wird zum Versprühen
von Wassertröpfchen
auf die dem Verdichter 2 zuzuführende Luft verwendet, wodurch die
Temperatur der dem Verdichter 2 zuzuführenden Luft kleiner als die
Temperatur der Atmosphärenluft gemacht
wird. Die versprühten
Wassertröpfchen
werden in den Verdichter 2 zusammen mit der Luft eingeführt, deren
Temperatur abgesenkt worden ist, und werden in einem Zeitraum verdampft,
in welchem die Wassertröpfchen
zusammen mit der Luft in den Verdichter strömen. In diesem Fall strömt der größte Teil der
Menge des versprühten
Wassers zusammen mit der Ansaugluft, so dass rückgewonnenes Wasser nicht im
Wesentlichen oder nur wenig vorhanden ist. Der Befeuchter 7 wird
dazu verwendet, der verdichteten Luft, die die Feuchte enthält, die
in Form von Wassertröpfchen
durch die Sprühvorrichtung 11 zugegeben
wurde und die von dem Verdichter 2 gefördert wird, Wasser dadurch
zuzugeben, dass die verdichtet Luft in Kontakt mit Wasser gebracht
wird, das in einen Aufbau strömt,
der dem Strömungsweg
der verdichteten Luft zu gewandt angeordnet ist. In diesem Fall wird
ein Teil des zugeführten
Wassers der Luft zugegeben und das restliche Wasser wiedergewonnen.
Bei dieser Ausgestaltung ist es möglich, ausreichend zurückgewonnene
Wärme zu
gewährleisten
und das System mit einer höheren
Leistungsabgabe zu betreiben.
-
Das
System der vorliegenden Erfindung hat vorzugsweise weiterhin eine
Steuereinheit zum Steuern der der Luft zugegebenen Wassermenge derart, dass
die durch die Sprühvorrichtung 11 gesprühte Wassermenge
im Bereich von 1/50 bis 1/5 der Menge des Wassers liegt, das der
verdichteten Luft durch den Befeuchter 7 zugegeben wird.
Dabei wird das Verhältnis
aus der Menge des zu dem Befeuchter 7 hin und von ihm weg
umgewälzten
Wassers und aus der Menge des der verdichteten Luft durch den Befeuchter 7 zugegebenen
Wassers vorzugsweise so gesteuert, dass es in einem Bereich von
70% bis 95% liegt.
-
Durch
Einstellen des Verhältnisses
zwischen beiden Wassermengen auf einen Wert in dem obigen Bereich
ist es möglich,
ausreichend rückgewonnene Wärme zum
Erzielen einer stabilen Verbrennung und einer hohen Leistungsabgabe
und eines hohen Wirkungsgrads für
die Leistungserzeugung zu gewährleisten.
-
Das
Verhältnis
der Menge des durch die Sprühvorrichtung 11 versprühten Wassers
und aus dem Massendurchsatz der Luft wird vorzugsweise so eingestellt,
dass es in einem Bereich von 0,2% bis 5,0%, vorzugsweise von 0,4%
bis 2,5% liegt, während
das Verhältnis
aus der Menge des von dem Befeuchter 7 versprühten Wassers
und aus dem Durchsatz der verdichteten Luft, die von dem Verdichter
gefördert
wird, vorzugsweise so gesteuert wird, dass es in einem Bereich von
1,0% bis 30% liegt.
-
Die
Zuführung
von Wasser zur Luft nach Anlauf des Systems kann auf die folgende
Weise ausgeführt
werden:
In einem Zeitraum von einem Startpunkt bis zu einem Zeitpunkt,
bei dem an der Gasturbine eine Last angelegt wird, wird die Zuführung von
durch die Sprühvorrichtung
versprühtem
Wasser unterbrochen, und die verdichtete Luft wird in eine Umgehungsleitung
(nicht gezeigt) strömen
gelassen, um die von dem Verdichter 2 verdichtete Förderluft
zu dem Regenerator 5 zu führen, während der Befeuchter 7 und/oder
der Nachkühler 13 umgangen
werden.
-
Bei
dem darauf folgenden Zeitraum bis zu dem Nennbetrieb bleibt die
Zuführung
von Wasser durch die Sprühvorrichtung 11 unterbrochen
und die von dem Verdichter 2 verdichtete Förderluft
wird aus der Umgehungsleitung zum Befeuchter 7 und/oder dem
Nachkühler 13 strömen gelassen
und der verdichteten Luft am Befeuchter 7 Wasser zugegeben.
-
In
dem Zeitraum nach dem Nennbetrieb wird Wasser durch die Sprühvorrichtung 11 versprüht, um dadurch
die Gasturbine in einer kurzen Zeit zu starten.
-
Im
Falle einer Laständerung
wird die Zuführung
des Wassers zur Luft wie folgt gesteuert:
Wenn die Last verringert
wird, wird die Menge des der verdichteten Luft durch den Befeuchter 7 zugegebenen
Wassers verringert und anschließend
wird die Menge des durch die Sprühvorrichtung
versprühten Wassers
reduziert.
-
Wenn
die Menge des der verdichteten Luft durch den Befeuchter 7 zugegebenen
Wassers verringert wird, kann die Menge des Brennstoffs 50 zusammen
mit der Wassermenge, wie sie benötigt
wird, verringert werden.
-
Wenn
die Last zunimmt, wird die von der Sprühvorrichtung 11 versprühte Wassermenge
erhöht
und dann wird die der verdichteten Luft durch den Befeuchter 7 zugegebenen
Wassermenge erhöht.
-
Bei
dieser Ausgestaltung kann zusätzlich
zu den vorstehend beschriebenen Wirkungen ein Effekt erreicht werden,
der in der Lage ist, das System bei hohem Wirkungsgrad nach Teilbelastung
arbeiten zu lassen.
-
Zu
erwähnen
ist, dass die vorstehende Beschreibung der Steuerung lediglich zur
Veranschaulichung dient und dass die vorliegende Erfindung natürlich nicht
darauf begrenzt ist.
-
Unter
Bezug auf 3 wird eine zweite Ausführungsform
beschrieben.
-
3 ist
eine schematische Ansicht, die eine weitere Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zeigt.
-
Die
in 3 gezeigte Ausführungsform unterscheidet sich
von der in 1 gezeigten dadurch, dass die
Wasserzuführvorrichtung 15 durch
eine Wasserrückgewinnungsvorrichtung 8 zur
Rückgewinnung
von in Abgas enthaltener Feuchte ausgetauscht wird. Insbesondere
wird zusätzlich
in der in 1 gezeigten Ausgestaltung die
Wasserrückgewinnungsvorrichtung 8 vorgesehen,
um Verbrennungsabgas aufzunehmen, das durch den Regenerator 5 geführt worden
ist (oder Verbrennungsabgas, das durch die Heizeinrichtung 6 für zugeführtes Wasser
geführt
worden ist, wenn die Heizeinrichtung 6 für zugeführtes Wasser
vorgesehen wird) und um Feuchte aus dem Abgas zurückzugewinnen.
Zur Reinigung des von durch die Wasserrückgewinnungsvorrichtung 8 zurückgewonnenen
Wassers ist ferner eine Wasserbehandlungsvorrichtung 10 vorgesehen. Das
von der Wasserbehandlungsvorrichtung 10 gereinigte Wasser
wird der Sprühvorrichtung 11 oder dem
Befeuchter 7 zugeführt.
-
Vorzugsweise
wird, wie in 3 gezeigt ist, zusätzlich zu
der vorstehenden Ausgestaltung ein Abgaszwischenerhitzer 9 für die Aufnahme
von Abgas, das durch die Heizeinrichtung 6 für zugeführtes Wasser
hindurchgegangen ist, und von Abgas, das durch die Wasserrückgewinnungsvorrichtung 8 hindurchgegangen
ist, für
einen Wärmeaustausch
unter Verwendung der Abgase vorgesehen.
-
Wenn
das rückgewonnene
Wasser nicht ausreicht, werden der Sprühvorrichtung 11 oder
dem Befeuchter 7 zuzuführendes
Wasser außerhalb
des Systems zugeführt.
Vorzugsweise wird dem Befeuchter 7 rückgewonnenes Wasser in Präferenz zugeführt. Insbesondere
wird das rückgewonnene Wasser
zu dem Befeuchter 7 geführt
und wenn die Menge des rückgewonnenen
Wassers größer ist
als die Menge des dem Befeuchter 7 zuzuführenden Wassers,
wird die Überschussmenge
an rückgewonnenem
Wasser der Sprühvorrichtung 11 zugeführt. Der
Sprühvorrichtung
kann erforderlichenfalls Wasser von außerhalb des Systems zugeführt werden.
-
Bei
dieser Ausführungsform
wird Abgas, das durch den Regenerator 5 (oder durch die
Heizeinrichtung 6 für
zugeführtes
Wasser) hindurchgegangen ist, dem Abgaszwischenerhitzer 9 zugeführt. An
dem Zwischenerhitzer 9 wird das Abgas einem Wärmeaustausch
mit Abgas mit niedriger Temperatur unterworfen, dessen Feuchte durch
die Wasserrückgewinnungsvorrichtung 8 wiedergewonnen
wurde, um in der Temperatur abgesenkt zu werden, und dann der Wasserrückgewinnungsvorrichtung 8 zugeführt. An der
Wasserrückgewinnungsvorrichtung 8 wird
die Feuchte aus dem so zugeführten
Abgas wiedergewonnen. Ein Beispiel für das Wie dergewinnen von Feuchte
aus dem Abgas besteht darin, das Gas auf Sättigungstemperatur (Taupunkt)
des in dem Gas enthaltenen Wasserdampfs oder weniger zu kühlen. Beispielsweise
kann die Temperatur des Abgases durch Kühlwasser abgesenkt werden,
das von außerhalb
des Systems zugeführt
wird. Das aus der Wasserrückgewinnungsvorrichtung 8 austretende Abgas
wird durch den Abgaszwischenerhitzer 9 erhitzt und aus
einem Abgasturm (nicht gezeigt) an die Atmosphärenluft abgeführt.
-
Es
kann in Betracht gezogen werden, dass Kohlendioxyd oder Verunreinigungen
in dem Verbrennungsabgas in dem wiedergewonnen Wasser gelöst werden
und deshalb das wiedergewonnene Wasser durch die Wasserbehandlungsvorrichtung 10 gereinigt
wird. Das so gereinigte wiedergewonnene Wasser wird wieder als Wasser
verwendet, das der verdichteten Luft durch den Befeuchter 7 zugegeben wird,
oder als Wasser, das auf die Luft durch die Sprühvorrichtung 11 gesprüht wird.
Das auf die Luft durch die Sprühvorrichtung 11 zu
sprühende
Wasser kann anstelle des wiedergewonnenen Wassers als Wasser verwendet
werden, das aus der Wasserzuführvorrichtung 15 (nicht
gezeigt) zugeführt
wird.
-
Diese
Ausführung
zeichnet sich dadurch aus, dass aus dem Abgas wiedergewonnene Feuchte
erneut verwendet wird.
-
Das
Verhältnis
aus der Menge des zurückgewonnenen
Wassers und aus der Menge der in dem Abgas enthaltenen Feuchte hängt von
dem Abkühlungsgrad
des Abgases durch die Wasserrückgewinnungsvorrichtung
ab. Wenn das Abgas gänzlich
auf etwa 38°C
abgekühlt
ist, ist es möglich,
rückgewonnenes
Wasser in einem Ausmaß zu
erhalten, das zu der der Luft zuzuführenden Wassermenge äquivalent ist.
In diesem Fall ist es möglich,
ein System zu verwirklichen, bei welchem nur das zurückgewonnene Wasser
wieder verwendet wird und die Notwendigkeit Wasser neu zuzuführen im
Wesentlichen entfällt. Im
Allgemeinen wird als der Luft zuzuführendes Wasser Brauchwasser
verwendet, das einer Wasserbehandlung unterworfen wurde. Von der
Wärmeenergie aus
gesehen ist die Temperatur des Brauchwassers häufig gleich oder etwas niedriger
als die Temperatur der Atmosphärenluft.
Andererseits liegt die Temperatur des aus dem Abgas zurückgewonnenen
Wassers in der Größenordnung
von etwa 38°C,
was mehr als die Temperatur der Atmosphärenluft ist. Ferner kann rückgewonnenes
Wasser, dessen Temperatur in einem höheren Bereich von etwa 60°C liegt,
durch Optimierung der Rückgewinnungsart
erhalten werden. Bei dieser Ausführungsform
beträgt
die Temperatur des dem Befeuchter 7 zuzuführenden
Wassers etwa 180°C,
wobei eine derart hohe Wassertemperatur durch Wärmeaustausch unter Verwendung
von verschiedenen Wärmeaustauschern
erhalten wird. Demnach sollte die Temperatur des dem Befeuchter zuzuführenden
Wassers so hoch wie möglich
sein.
-
Da
bei dieser Ausführungsform
aus dem Abgas zurückgewonnene
Feuchte als zuzuführendes Wasser
wieder verwendet wird, ist die Temperatur des zuzuführenden
Wassers höher
als die von üblichem
Brauchwasser. Nimmt man an, dass die Wärme zum Erzielen von dem Befeuchter
zuzuführenden Wasser
mit hoher Temperatur fixiert ist, heißt das mit anderen Worten,
dass im Falle der Verwendung von rückgewonnenem Wasser der Betrag
der zurückgewonnen
Wärme durch
die verschiedenen Wärmeaustauscher
niedriger gemacht werden kann als im Falle der Verwendung von Brauchwasser.
Dies wirkt sich hinsichtlich der Verkleinerung des Wärmeaustauschers
oder einer Verringerung des Durchsatzes von umgewälztem Wärmeaustauschmedium
aus. Da bei dieser Ausgestaltung der Druckverlust der mit der Gasturbine
verbundenen Anordnung verringert wird, ist es möglich, den Wirkungsgrad der
Leistungserzeugung zu steigern. Da das zurückgewonnene Wasser, das Wärme aus
dem Verbrennungsabgas enthält,
genutzt werden kann, und die von der Gasturbine erzeugte Wärme zur
Stromaufseite der Brennkammer zurück geführt. werden kann, um so wieder
verwendet zu werden, wird bei dieser Ausführungsform zudem der Wirkungsgrad
der Leistungserzeugung der Gasturbine höher als bei der in 1 gezeigten
Ausführungsform.
Außerdem
kann das System in dieser Ausgestaltung sogar bei Teillast mit einem
hohen Wirkungsgrad der Leistungserzeugung betrieben werden.
-
Wenn
als Brennstoff 50 verdampftes flüssiges Erdgas verwendet- wird,
kann in einer Brennstoffzuführungsleitung
eine Brennstoffheizeinrichtung für
einen Wärmeaustausch
des Brennstoffs 50 mit Wasser vorgesehen werden, das in
einer Wasserzuführleitung
strömt,
die mit der Sprühvorrichtung 11 in
Verbindung steht. Der der Brennkammer 4 zugeführte Brennstoff
wird von dem zur Sprühvorrichtung 11 strömenden Wasser
erwärmt.
Das Wasser, dessen Temperatur durch den Wärmeaustausch an der Brennstoffheizeinrichtung
abgesenkt worden ist, wird der Sprühvorrichtung 11 zugeführt.
-
Unter
Bezug auf 4 wird eine dritte Ausführungsform
beschrieben.
-
4 ist
eine schematische Ansicht, die eine weitere Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zeigt.
-
Die
in 4 gezeigte Ausführungsform unterscheidet sich
von der in 3 gezeigten dadurch, dass eine
Wasserrückgewinnungsvorrichtung 8 in
Direktkontaktbauweise zum Versprühen
von kaltem Wasser vorgesehen ist und sich die Wasserzuführleitung,
durch die Wasser der Sprühvorrichtung 11 zugeführt wird,
von der Wasserzuführleitung
unterscheidet, durch die Wasser dem Befeuchter 7 zugeführt wird.
Insbesondere ist zusätzlich
zu der in 1 gezeigten Ausgestaltung die
Wasserrückgewinnungsvorrichtung 8 für die Aufnahme
von Verbrennungsabgas, das durch den Regenerator 6 hindurchgegangen
ist (oder von Verbrennungsabgas, das durch die Heizeinrichtung 6 für zugeführtes Wasser hindurch
gegangen ist, wenn eine Heizeinrichtung 6 für zugeführtes Wasser
vorgesehen wird) und für
die Rückgewinnung
von Feuchte aus dem Abgas vorgesehen. Zum Reinigen des von der Wasserrückgewinnungsvorrichtung 8 zurückgewonnenen
Wassers ist eine Wasserbehandlungsvorrichtung 10 vorgesehen. Ferner
ist zum Kühlen
des durch die Wasserrückgewinnungsvorrichtung 8 zurückgewonnenen
Wassers ein Umwälzwasserkühler 14 vorgesehen.
Das durch die Wasserrückgewinnungsvorrichtung 8 zurückgewonnene
Wasser wird der. Wasserzuführleitung
zugeführt,
die mit dem Befeuchter 7 in Verbindung steht, während das
von der Wasserrückgewinnungsvorrichtung 8 zurückgewonnene
Wasser, das eine abgesenkte Temperatur hat, der Wasserzuführleitung zugeführt wird,
die mit der Sprühvorrichtung 11 in Verbindung
steht.
-
Vorzugsweise
ist, wie in 4 gezeigt ist, zusätzlich zu
der vorstehenden Ausgestaltung ein Abgaszwischenerhitzer 9 für die Aufnahme
von Abgas, das durch die Heizeinrichtung 6 für zugeführtes Wasser
hindurch gegangen ist, und von Abgas, das durch die Wasserrückgewinnungsvorrichtung 8 hindurch
gegangen ist vorgesehen, der unter Nutzung der Abgase einen Wärmeaustausch
ausführt.
-
Das
durch den Regenerator 5 (oder durch die Heizeinrichtung 6 für zugeführtes Wasser)
hindurch gegangene Abgas wird dem Abgaszwischenerhitzer 9 zugeführt und
seine Temperatur durch das Abgas abgesenkt, das durch die Wasserrückgewinnungsvorrichtung 8 hindurch
gegangen ist. Das Abgas mit auf diese Weise abgesenkter Temperatur wird
der Wasserrückgewinnungsvorrichtung 8 zugeführt. An
der Wasserrückgewinnungsvorrichtung 8 wird
aus dem vorstehenden Abgas Feuchte zurückgewonnen. Das aus der Wasserrückgewinnungsvorrichtung 8 austretende
Abgas wird durch den Abgaszwischenerhitzer 9 für das Erwärmen durch
den Wiedererhitzer 9 hindurch geführt und aus einem Abgabeturm
(nicht gezeigt) an die Atmosphärenluft
abgegeben.
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Ein
Teil des von der Wasserrückgewinnungsvorrichtung 8 zurückgewonnenen
Wassers wird zu dem Befeuchter 7 über die Wasserbehandlungsvorrichtung 10 geführt, während der
andere Teil durch den Umwälzwasserkühler 14 gekühlt und
der Wasserrückgewinnungsvorrichtung 8 wiederum
für die Rückgewinnung
zugeführt
wird. Das durch den Umwälzwasserkühler 14 abgekühlte Wasser
wird teilweise der Sprühvorrichtung 11 zugeführt. Wenn
nötig wird
alles Wasser vor dem Zuführen
gereinigt.
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Man
möchte,
dass die Sprühvorrichtung 11 die
Ansaugluft für
die Gasturbine kühlt
und um dies zu erreichen soll die Temperatur des der Sprühvorrichtung 11 zuzuführenden
Wassers niedrig sein. Da andererseits das dem Befeuchter 7 zuzuführende Wasser
durch die Wärmerückgewinnung
auf eine hohe Temperatur erhitzt wird, bevor es dem Befeuchter 7 zugeführt wird,
möchte
man, dass die Temperatur des dem Befeuchter 7 zuzuführenden
Wassers hoch ist. Aus diesem Grund wird bei dem System der vorliegenden
Erfindung ein Teil des aus dem Umwälzwasserkühler 14 austretenden
Wassers zur Sprühvorrichtung 11 abgezweigt
und das rückgewonnene
Wasser, das in der Wasserrückgewinnungsschleife
die höchste
Temperatur hat, wird dem Befeuchter 7 zugeführt. Da
bei dieser Ausgestaltung der Wasserrückgewinnungseffekt groß wird und
auch der Ansaugluftkühleffekt
groß wird,
ist eine Steigerung der Leistungsabgabe des Systems zu erwarten.
Es ist auch möglich,
die Menge des rückgewonnenen Wassers
zu erhöhen
und die Menge des zuzuführenden
Wassers zu verringern. Da weiterhin die Temperatur des dem Befeuchter 7 zuzuführenden
Wassers hoch wird, können
der Befeuchter und der Wärmeaustauscher
für die
Rückgewinnung
von Abgas klein gebaut werden, wodurch der Druckverlust verringert und
der Wirkungsgrad der Leistungserzeugung verbessert wird.
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Als
Folge kann das System mit einem Wirkungsgrad mit hoher Leistungserzeugung
und hoher Leistungsabgabe bei stabiler Verbrennung betrieben werden.
Ferner ist es möglich,
den Wirkungsgrad der Leistungserzeugung bei Teillast zu verbessern.
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Das
konkrete Beispiel der Wasserrückgewinnungsvorrichtung 8 wird
unter Bezug auf 6 beschrieben.
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Die
latente Kondensationswärme
des Wasserdampfes unter der Bedingung von Atmosphärendruck
und 40°C
beträgt
etwa 570 kcal/kg. Im Falle des Kondensierens von 1 kg Wasserdampf durch Aufsprühen von
kaltem Wasser (der Temperaturanstieg des kalten Wassers wird zu
10°C angenommen)
beträgt,
da die spezifische Wärme
von Wasser bei etwa 1 kcal/kgK liegt, der erforderliche Durchsatz des
versprühten
Wassers etwa 57 kg. Der Mengenstrom des versprühten Wassers, der zur Rückgewinnung
von Wasser aus dem Abgas erforderlich ist, d.h. für die Kondensation
des Wasserdampfs, muss mehrmals das Zehnfache des Mengenstroms des Wasserdampfs
betragen, obwohl er von dem Auslegezustand der Wasserrückgewinnungsvorrichtung abhängig ist.
Durch Optimieren der Art und Weise der Wasserrückgewinnung ist es möglich, zurückgewonnenes
Wasser mit hoher Temperatur von versprühtem Wasser mit niedriger Temperatur
zu trennen. 6 zeigt eine Ausgestaltung zum
Erhalten von rückgewonnenem
Wasser mit hoher Temperatur.
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Bei
dieser Ausgestaltung werden zwei Wasserarten, d.h. Wasser mit hoher
Temperatur und Wasser mit niedriger Temperatur, aus der Wasserrückgewinnungsvorrichtung 8 zurückgewonnen.
Das zurückgewonnene
Wasser mit hoher Temperatur wird dem Befeuchter 7 zugeführt, während das
zurückgewonnene
Wasser mit niedriger Temperatur der Sprühvorrichtung 11 zugeführt wird.
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Das
Verbrennungsabgas, das eine große Menge
an Wasserdampf enthält
und das durch den Erhitzer 6 für zugeführtes Wasser hindurch gegangen
ist, wird von einem Wärmeaustauscher
(beispielsweise dem Abgaszwischenerhitzer 9) gekühlt und
strömt
dann in die Wasserwiedergewinnungsvorrichtung 8. In der
Wasserwiedergewinnungsvorrichtung 8 wird das Verbrennungsabgas
in direktem Kontakt mit dem Kühlwasser
gebracht, das von nassem Wasserdampf abzukühlen ist. Ein Teil des Wasserdampfs
wird für
die Rückgewinnung
kondensiert. Das restliche Abgas wird von dem Wärmeaustauscher erhitzt und
in die Atmosphärenluft über einen
Kamin abgeführt.
Die Wasserrückgewinnungsvorrichtung 8 besteht
aus einer Vielzahl von Wasserrückgewinnungseinrichtungen,
die hintereinander entgegen dem Gasstrom angeordnet sind. Jede Wasserrückgewinnungseinrichtung
hat einen Kühlwasserzerstäubungsteil
zum Zerstäuben
von Kühlwasser
auf das strömende
Abgas und einen Rückgewinnungsteil zum
Rückgewinnen
des zerstäubten
Wassers und von kondensiertem Wasser. Die Wasserrückgewinnungseinrichtung
ermöglicht
es, dem Abgas zwischen dem Kühlwasserzerstäubungsteil
und dem Rückgewinnungsteil
zu fließen.
Wenigstens ein Teil des zurückgewonnenen
Wassers wird als Kühlwasser
für den
Kühlwasserzerstäubungsteil
der Wasserrückgewinnungseinrichtung
verwendet, die auf der Stromaufseite des Gasstroms angeordnet ist.
Die Einzelheiten werden nachstehend beschrieben.
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In
der Wasserrückgewinnungsvorrichtung 8 geht
Kühlwasser
durch ein Rohr 41 hindurch und wird von einem Kühlwasserzerstäubungsteil 51a in
das Abgas zerstäubt,
während
zerstäubtes
Wasser und kondensiertes Wasser an dem Wasserrückgewinnungsteil 51b zurückgewonnen
werden. Das zurückgewonnene
Wasser geht durch ein Rohr 43 hindurch und wird in dem
Umwälzwasserkühler 14 gekühlt und geht
weiterhin durch das Rohr 41, um so als Kühlwasser
umgewälzt
zu werden. Ein Teil des zurückgewonnen
Wassers, das an dem Wasserzurückgewinnungsteil 51b zurückgewonnen
worden ist, wird zu einem Kühlwasserzerstäubungsteil 52a der
Rohre 44 und 45 geführt. Da das zerstäubte Wasser,
das dem Kühlwasserzerstäubungsteil 52a zugeführt wird,
latente Kondensationswärme
absorbiert, hat es eine höhere
Temperatur als das an dem Kühlwasserzerstäubungsteil 51a zerstäubte Wasser.
Das zerstäubte
Wasser an dem Kühlwasserzerstäubungsteil 52a wird
durch einen Wasserrückgewinnungsteil 52b zurückgewonnen,
geht durch Rohre 46 und 47 hindurch und wird dann
zu einem Kühlwasserzerstäubungsteil 53a geführt. Durch
Wiederholen dieses Prozesses ist es möglich, zurückgewonnenes Wasser in einem Rohr 60 am
Auslass der Wasserrückgewinnungsvorrichtung
zu erhalten, dessen Temperatur höher
ist als die des in dem Rohr 42 zurückgewonnenen Wassers. Das zurückgewonnene
Wasser in dem Rohr 60, das aus dem Wasserrückgewinnungsteil 59b der
Wasserrückgewinnungseinrichtung
auf der ganz oben befindlichen Stromseite abgeführt wird, wird über die Wasserbehandlungsvorrichtung 10 wieder
verwendet.
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Der
Abgaszwischenerhitzer 9 wird zum Erhitzen von Abgas nach
der Rückgewinnung
von Wasser verwendet. Bei dem in 6 gezeigten
Beispiel ist der Abgaszwischenerhitzer 9 als Gas-Gas-Wärmeaustauscher
ausgestaltet, wobei Abgas vor der Rückgewinnung von Wasser als
Wärmequelle
verwendet wird. Wenn eine andere Wärmequelle erreichbar ist, kann
diese verwendet werden.
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Somit
ist es möglich,
zwei Arten von rückgewonnenem
Wasser mit unterschiedlicher Temperatur und auf einfache Weise zurückgewonnenes
Wasser mit hoher Temperatur zu erhalten. Dies macht es möglich, die
Wärmeenergie
das Abgases in einem hohen Energiezustand zurückzugewinnen.
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Bei
dieser Ausgestaltung ist es nach dem Kühlen durch das Sprühen in direktem
Kontakt möglich,
rückgewonnenes
Wasser mit hoher Temperatur und Sprühumwälzwasser mit niedriger Temperatur zu
erhalten.
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An
der Gasturbine für
hohe Feuchte ist in dem Verbrennungsgas Feuchte in einer Menge von 25
bis 30 Volumenprozent enthalten und der Taupunkt des Verbrennungsabgases
liegt bei etwa 70°C. Durch
Abkühlen
von Abgas auf eine Temperatur, die niedriger als der Taupunkt ist,
kann Wasser zurückgewonnen
werden. Da das Kühlen
in direktem Kontakt durch Aufsprühen
von kaltem Wasser bei dieser Ausführungsform wie vorstehend beschrieben
ausgestaltet ist, ist es möglich,
zurückgewonnenes
Wasser mit einer hohen Temperatur von etwa 60°C und Umwälzwasser zu erhalten, das eine
Temperatur von etwa 30°C
hat. Durch Verwendung dieses Wassers mit hoher Temperatur als dem
Befeuchter zuzuführendes
Wasser ist es möglich,
den gleichen Effekt wie bei der in 4 gezeigten
dritten Ausführungsform
zu erreichen.
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Auf
diese Weise wird von dem durch die Wasserrückgewinnungsvorrichtung 8 zurückgewonnen
Wassers ein Teil des zurückgewonnenen
Wassers mit hoher Temperatur dem Befeuchter 7 über die Wasserbehandlungsvorrichtung 10 und
die Heizeinrichtung 6 zugeführtes Wasser zugeführt. Dies
ermöglicht
es, den thermischen Wirkungsgrad der Anlage weiter zu erhöhen. Außerdem wird
von dem zurückgewonnenen
Wasser, das aus der Wasserrückgewinnungsvorrichtung 8 erhalten
wird, ein Teil des zurückgewonnenen
Wassers mit niedrigerer Temperatur der Sprühvorrichtung 11 als
zu versprühendes Wasser über die
Wasserbehandlungsvorrichtung 10 zugeführt. Dies wirkt sich dahingehend
aus, dass die Temperatur der Ansaugluft, die in die Ansaugluftkammer 22 strömt, weiter
abgekühlt
wird.
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Eine
vierte Ausführungsform
wird unter Bezug auf 5 beschrieben.
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5 ist
eine schematische Ansicht, die eine weitere Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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Die
in 5 gezeigte Ausführungsform unterscheidet sich
von der in 3 gezeigten Ausführungsform
dadurch, dass eine Wasserrückgewinnungsvorrichtung
mit Direktkontakt zum Sprühen
von kaltem Wasser als Wasserrückgewinnungsvorrichtung 8 verwendet
wird. Die Wasserzuführungsleitung,
durch die Wasser der Sprühvorrichtung 11 zugeführt wird,
ist gegenüber
der Wasserzuführungsleitung
verschieden, durch die Wasser dem Befeuchter 7 zugeführt wird.
Die Sprühvorrichtungen
sind in einer Vielzahl von Stufen längs des Luftstroms in der Luftansaugkammer 22 so
angeordnet, dass die Temperatur des aus einer der auf der Stro mabseite
angeordneten Sprühvorrichtung
versprühten
Wassers höher
ist als die Temperatur des Wassers, das aus einer der auf der Stromaufseite
angeordneten Sprühvorrichtungen
versprüht
wird.
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Insbesondere
ist zusätzlich
zu der in 1 gezeigten Ausgestaltung die
Wasserrückgewinnungsvorrichtung 8 für die Aufnahme
von Verbrennungsabgas, das durch den Regenerator 5 hindurchgegangen
ist (oder von Verbrennungsabgas, das durch die Heizeinrichtung 6 für zugeführtes Wasser hindurch
gegangen ist, wenn die Heizeinrichtung 6 für zugeführtes Wasser
vorgesehen ist) und die Rückgewinnung
von Feuchte aus dem Abgas vorgesehen. Zum Reinigen des von der Rückgewinnungsvorrichtung 8 zurückgewonnenen
Wassers ist eine Wasserbehandlungsvorrichtung 10 vorgesehen.
Für das
Kühlwasser,
das durch den Wasserrückgewinnungsteil 8 zurückgewonnen
wird, ist weiterhin eine Umwälzwasserkühlvorrichtung 14 vorgesehen.
Das von der Wasserrückgewinnungsvorrichtung 8 zurückgewonnene
Wasser wird der Wasserzuführleitung zugeführt, die
mit dem Befeuchter 7 in Verbindung steht. Ein Teil des
aus der Wasserrückgewinnungsvorrichtung
zurückgewonnenen
Wassers wird von einem Mittelpunkt der Wasserzuführleitung, die mit dem Befeuchter 7 in
Verbindung steht, abgezweigt und dann als zu versprühendes Wasser
einer Sprühvorrichtung 16 zugeführt, die
so angeordnet ist, dass sie auf der Einlassseite des Verdichters
zu der Sprühvorrichtung 11 in
der Luftansaugkammer 22 versetzt ist. Von der Rückgewinnungsvorrichtung 8 zurückgewonnenes
Wasser, dessen Temperatur abgesenkt ist, wird der Wasserzuführleitung
zugeführt,
die mit der Sprühvorrichtung 11 in
Verbindung steht.
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Wie
in 5 gezeigt ist, ist vorzugsweise zusätzlich zu
der vorstehend beschriebenen Ausgestaltung ein Abgaszwischenerhitzer 9 für die Aufnahme von
Abgas, das durch die Heizeinrichtung 6 für zugeführtes Wasser
hindurch gegangen ist und von Abgas, das durch die Wasserrückgewinnungsvorrichtung
hindurch gegangen ist, vorgesehen, der den Wärmeaustausch unter Verwendung
der Abgase ausführt.
Die Sprühvorrichtung 16 kann
so gestaltet werden, dass sie die gleiche Wirkung ausübt, wie
sie mit der Sprühvorrichtung 11 erreicht
wird.
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Der
Sprühvorrichtung 11 wird
wie bei der in 4 gezeigten Ausführungsform
Wasser mit niedriger Temperatur zugeführt, während Wasser mit hoher Temperatur,
die ähnlich
zu der des dem Befeuchter 7 zugeführten Wassers ist, der Sprühvorrichtung 16 zugeführt wird.
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Bei
dieser Ausgestaltung kann das von der Sprühvorrichtung 11 versprühte Wasser
einen großen
Kühleffekt
bei der Ansaugluft haben, der zu dem Steigerungsmechanismus (1)
für die
Leistungsabgabe, wie sie bei der Ausführung von 1 beschrieben
ist, äquivalent
ist, während
von der Sprühvorrichtung 16 versprühtes Wasser,
das in dem Verdichter leicht zu verdampfen ist, große Wirkungen
haben kann, die zu den Steigerungsmechanismen (2), (3) und
(4) der Leistungsabgabe äquivalent sind, wie sie bei
der Ausführungsform
in 1 beschrieben sind.
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Der
Grund, warum das von der Sprühvorrichtung 16 versprühte Wasser
in dem Verdichter leicht zu verdampfen ist, darf aufgrund der Tatsache,
dass, da die Temperatur des Wassers hoch ist, die für die Verdampfung
erforderliche Wärmeenergie
gering ist, sowie aufgrund der Tatsache basierend betrachtet werden,
dass, da die Oberflächenspannung
des Wassers klein wird, wenn die Temperatur des Wassers steigt,
das versprühte
Wasser einen feinen Sprühnebel
bilden kann und die Oberfläche
pro Gewichtseinheit eines jeden feinen Wassertröpfchens groß wird, wodurch die Verdampfung
des versprühten
Wassers begünstigt
wird.
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Als
Folge ist zu sehen, dass von der Gesamtmenge der Wassertröpfchen,
die durch die Sprühvorrichtungen 11 und 16 versprüht werden,
die Wassermenge, die verdampft, bis die Wassertröpfchen zum Auslass des Verdichters
strömen,
größer als
die wird, die bei der in 4 gezeigten Ausführungsform
beschrieben ist. Dies macht es möglich,
die Leistungsabgabe und den Wirkungsgrad für die Leistungserzeugung des
Systems weiter zu steigern.
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Deshalb
sind entsprechend dieser Ausgestaltung die Sprühvorrichtungen in mehreren
Stufen längs
des Luftstroms in der Ansaugluftkammer 22 so angeordnet,
dass die Temperatur des von der Sprühvorrichtung 16 versprühten Wassers,
die auf der Stromabseite angeordnet ist, höher ist als die Temperatur
des Wassers, das von der Sprühvorrichtung 11 versprüht wird,
die auf der Stromaufseite angeordnet ist. Als Folge wird die Ansaugluft
durch die vordere Sprühvorrichtung 11 gekühlt, und
dadurch der Massenstrom der Luft erhöht, während das Wasser, das in dem
Verdichter 22 leicht verdampft werden kann, in großem Maße in der
Luft enthalten sein kann, die dem Verdichter 22 zugeführt wird,
indem Wasser mit hoher Temperatur auf die Luft durch die hintere Sprühvorrichtung 16 versprüht wird,
die nahe dem Einlass des Verdichters 22 angeordnet ist.
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Da
bei dieser Ausgestaltung das Verhältnis aus der Wassermenge,
die der Ansaugluft durch die Sprühvorrichtungen 11 und 16 zugeführt wird,
und aus der Wassermenge, die der verdichteten Luft durch den Befeuchter
zugeführt
wird, groß wird,
ist es möglich,
eine stabile Verbrennung zu erhalten, während Leistungsabgabe und der
Wirkungsgrad der Leistungserzeugung weiter gesteigert werden.
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Zusätzlich ist
die Sprühvorrichtung 11 in
der Nähe
der die Ansaugluft filternden Kammer der Ansaugluftkammer 22 angeordnet.
Wenn beispielsweise ein Schalldämpfer
in der Luftansaugkammer 22 angeordnet ist, ist die Sprühvorrichtung 11 direkt
angrenzend nach dem Schalldämpfer
angeordnet. Die Sprühvorrichtung 11 kann
direkt nach dem Filter in der Ansaugluftfiltrierkammer 21 angeordnet
werden. Die Sprühvorrichtung 16 ist
vorzugsweise in der Nähe
des Einlasses des Verdichters in der Luftansaugkammer 22 angeordnet,
beispielsweise nahe an der Grenze zwischen der Luftansaugkammer 22 und dem
Einlass des Verdichters 2 der Luftansaugkammer 22.
Da bei dieser Anordnung eine Entfernung von einem Punkt, an dem
Wassertröpfchen
durch die Sprühvorrichtung 11 versprüht werden,
zu einem Punkt, an dem sie in den Verdichter strömen, groß wird, ist es möglich, den
Ansaugluftkühleffekt
zu steigern und somit die Leistungsabgabe des Systems zu erhöhen.
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Unter
Bezug auf 1 und 3 wird eine sechste
Ausführungsform
beschrieben.
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Jede
der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen kann als den Wirkungsgrad
steigernde Vorrichtung betrachtet werden, die in der bestehenden
Gasturbinenanlage vorgesehen wird, um den Wirkungsgrad der Leistungserzeugung
zu verbessern. Auch in diesem Fall ist es möglich, die Leistungsabgabe
und den Wirkungsgrad der Leistungserzeugung der vorhandenen Gasturbinenanlage
zu verbessern, während
die Stabilität
der Brennkammer gewährleistet
wird, indem die den Wirkungsgrad steigernde Vorrichtung vorgesehen
wird. Beispielsweise hat die bestehende Gasturbinenanlage zur Leistungserzeugung
in 1 insgesamt die Ansaugluftkammer 22 zum
Ansaugen von Luft 20, den Verdichter 2 zum Verdichten
der hinzugeführten
Luft und zum Fördern
der verdichteten Luft, die Brennkammer 4 zum Verbrennen
von Brennstoff zusammen mit der von dem Verdichter 2 geförderten
Luft, die Gasturbine 1, die von Verbrennungsgas angetrieben
wird, das in der Brennkammer 4 erzeugt wird, sowie den Stromgenerator 3,
der von der Gasturbine angetrieben wird. In der vorstehenden bereits
vorhandenen Gasturbinenanlage zur Leistungserzeugung ist eine den
Wirkungsgrad steigernde Vorrichtung vorgesehen, zu der eine Sprühvorrichtung 11,
ein Befeuchter (Vorrichtung zur Zugabe von Feuchte) 7 und
ein Regenerator 5 gehören.
Die Sprühvorrichtung 11,
die in der Luftansaugkammer 22 vorgesehen ist, die auf
der Stromaufseite des Verdichters angeordnet ist, wird dazu verwendet,
Wassertröpfchen
in die dem Verdichter 2 zuzuführende Luft zu sprühen, wobei
ein Teil der versprühten
Wassertröpfchen
verdampft, bis die Wassertröpfchen
in den Verdichter 2 eingeführt werden, und die nicht verdichteten
Wassertröpfchen, die
in den Verdichter 2 zusammen mit der Luft eingeführt werden,
in einem Zeitraum verdampfen, in welchem die Wassertröpfchen durch
den Verdichter 2 zusammen mit der Luft strömen. Der
Befeuchter 7 wird dazu verwendet, der verdichteten Luft
Wasser zuzugeben, die Feuchte enthält, die in der Form von Wassertröpfchen durch
die Sprühvorrichtung 11 zugegeben
wurden, die aus dem Verdichter 2 abgeführt wird. Der Regenerator 5 wird
zur Aufnahme der verdichteten Luft verwendet, die Feuchte enthält, die
von dem Befeuchter 7 zugegeben wurde, um die verdichtete
Luft unter Verwendung von Gasturbinenabgas als Wärmequelle zu erhitzen.
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Ferner
wird eine Wasserzuführvorrichtung 15 zum
Zuführen
von Wasser zu der Sprühvorrichtung 11 und
dem Befeuchter 7 vorgesehen.
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Erforderlichenfalls
wird ein Nachkühler 13 zum
Kühlen
der verdichteten Luft vorgesehen, die dem Befeuchter 7 zugeführt wird,
indem dem Befeuchter 7 zuzuführendes Wasser als Kältequelle verwendet
wird. Ferner wird eine Heizeinrichtung 6 für zugeführtes Wasser
zum Erwärmen
des dem Befeuchter 7 zuzuführenden Wassers unter Verwendung
von Abgas als Wärmequelle
vorgesehen, das durch den Regenerator hindurch gegangen ist.
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Mit
dieser Ausgestaltung ist es möglich,
eine Gasturbinenanlage mit hoher Feuchte zu verwirklichen, die in
der Lage ist, die Verbrennungsstabilität zu steigern, während die
gewünschte
Leistungsabgabe und der Wirkungsgrad der Leistungserzeugung gewährleistet
sind. Eine solche Gasturbinenanlage hat die gleiche Wirkung wie
sie bei der in 1 gezeigten Ausführungsform
erhalten wird.
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Zusammen
mit oder anstelle der vorstehenden Wasserzuführvorrichtung 15 kann
eine Wasserzuführleitung
vorgesehen werden, durch die aus dem Verbrennungsabgas gewonnenes
Wasser, das durch den Regenerator hindurchgegangen ist, wenigstens dem
Befeuchter aus der Gruppe der Sprühvorrichtung und Befeuchter
zugeführt
wird.
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Bei
dieser Ausgestaltung ist es möglich,
die gleiche Wirkung zu erhalten, wie sie mit der in 3 gezeigten
Ausführungsform
erreicht wird.