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Diese
Erfindung betrifft heizbare Geräte
für flüssigen oder
gasförmigen
Brennstoff und insbesondere ein tragbares beheiztes Gerät, das eine
katalytische Heizvorrichtung hat.
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Es
sind Vorrichtungen bekannt, die eine flammenlose Verbrennung von
Brennstoffen, wie beispielsweise Butan oder Propan, ermöglichen.
Eine solche Vorrichtung wird im US-Patent Nr. 4361133 beschrieben.
Diese herkömmliche
Vorrichtung schließt
katalytisch beschichtete Quarzwolle ein, die zwischen zwei spiraligen
Stützfedern
angeordnet ist. Die Quarzwolle ermöglicht die flammenlose Verbrennung
eines Brennstoff-Luft-Gemischs und kann in einem Kleingerät, das eine
Wärmequelle
erfordert, wie beispielsweise einen Lockenstab, verwendet werden.
Die flammenlose Verbrennung des Brennstoff-Luft-Gemischs geschieht
nur, wenn das katalytisch aktive Material auf eine bestimmte Aktivierungstemperatur
erhitzt wird. Eine Aktivierungsvorrichtung stellt die notwendige
Energie bereit, um den Katalysator auf die erforderliche Temperatur
anzuheben. Die Aktivierungsvorrichtung zündet, über einen Funken oder eine
externe Flamme, ein Brennstoff-Luft-Gemisch, das in die Brennkammer
des Geräts
eintritt. Die Flamme wird ziemlich schnell gelöscht, die sich ergebende, von
der Zündung
freigesetzte, Energie ist jedoch ausreichend, um das katalytisch
aktive Material auf die Aktivierungstemperatur zu erhitzen. Anschließend findet
die flammenlose Verbrennung des Brennstoff-Luft-Gemischs statt.
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Diese
Auslegung hat unter mehreren Nachteilen zu leiden. Erstens ist der
Quarzwolleträger selbst
mechanisch instabil und muss sorgfältig an seinen Stützfedern
befestigt werden. Ferner können Fasern
von der Quarzwolle von der Hauptstruktur abfallen und die Brennstoff-Dosierdüse oder
andere Abschnitte der Brennstoff-Strömungsbahn verstopfen; dieser
Faserverlust kann ebenfalls zu einer Verringerung der katalytischen
Aktivität
der Quarzwolle führen,
da etwas von dem katalytisch aktiven Material verlorengeht. Außerdem erhitzt
sich die Quarzwolle nicht unbedingt gleichmäßig, was zu heißen Stellen führt. Schließlich ist
diese Vorrichtung, da sie auf dem Gebiet der Haarpflege verwendet
wird, vielen Haarpflegeerzeugnissen, z.B. Shampoo, Haarspray usw., die
in der Umgebungsluft vorherrschend sind, ausgesetzt. Diese Haarpflegeerzeugnisse,
insbesondere diejenigen, die Silikon enthalten, haben eine nachteilige
Wirkung auf die Nutzungsdauer des Katalysators, was zu einer unannehmbar
hohen Energiemenge führt,
die zum Bewirken einer flammenlosen Verbrennung erforderlich ist.
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Eine
andere herkömmliche
Vorrichtung ist im US-Patent Nr. 5320089 beschrieben worden. Bei
dieser Vorrichtung wird an Stelle von Quarzwolle eine aufgeschäumte Metallfolienstruktur
(ungefähr
0,025 mm (0,001 Zoll) dick) als Trägerstruktur für das katalytisch
aktive Material verwendet. Wie zuvor wird ein Brennstoff-Luft-Gemisch
zugeführt,
und ein Funke wird außerhalb
der Trägerstruktur
angewendet, um eine Explosion zu verursachen, die den Katalysator auf
die Aktivierungstemperatur erhitzt. Eine nachfolgende Auslegung,
die im US-Patent Nr. 5394862 beschrieben wird, fügt einen Starterkatalysator
hinzu, der aus einem Draht oder Drähten besteht, befestigt an
der Außenseite
der Metallträgerstruktur,
um das Erreichen der Aktivierungstemperatur zu erleichtern.
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Die
Patente US-A-5320089 und US-A-5394862 beschreiben ein katalytisches
Metallsubstrat, das widerstandfähiger
ist als die in US-A-4361133 verwendete Quarzfaserstruktur, es ist jedoch
erforderlich, dass es eine sehr niedrige Masse und eine große Oberfläche hat
derart, dass eine einzige Explosion des Gasvolumens in einen Behälter um
den Katalysator dessen Temperatur ausreichend bis zu dem Punkt anheben
wird, an dem die katalytische Verbrennung beginnen wird. An dieser
Konstruktion verbleiben mehrere Nachteile. Erstens ist das beschriebene
Metallsubstrat noch eine ziemlich empfindliche Struktur, die nicht
leicht herzustellen wäre
und anfällig
für Beschädigung oder
Dejustierung durch Anstoßen
des Geräts
wäre. Zweitens
ist es, falls der Katalysator, beispielsweise durch Verunreinigung
mit Haarpflegeerzeugnissen, an Aktivität verlieren sollte bis zu dem
Punkt, an dem die Hitze einer einzigen Explosion keine katalytische
Reaktion mehr einleiten wird, dann unmöglich, das Gerät zu verwenden.
Mehrfache Explosionen wären
nicht wirksam, weil das Brennstoff-Luft-Gemisch zwischen den Explosionen
nachgefüllt
und in der Brennkammer aufbauen lassen werden muss, wobei sich der Katalysator
während
dieser Zeit abgekühlt
haben wird. Darüber
hinaus findet die zum Zünden
verwendete Explosion außerhalb
der röhrenförmigen Katalysatorstruktur
statt. Um eine sichere Vorrichtung herzustellen, muss eine Flammensperre
zwischen dem explodierenden Volumen des Brennstoff-Luft-Gemischs
und der äußeren Umgebung
angeordnet werden. Flammensperren sind besonders wichtig für beheizte
Haarpflegegeräte,
weil viele Haarpflegeerzeugnisse hochentflammbar sind.
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EP 0416934 beschreibt ebenfalls
ein katalytisches System, bei dem ein Funke innerhalb und außerhalb
der Trägerstruktur
angewendet wird.
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Angesichts
der obigen Mängel
herkömmlicher
Vorrichtung besteht auf dem Gebiet ein Bedarf an einem katalytischen
Heizsystem, das widerstandsfähig
ist, zuverlässig
zünden
wird, einfach herzustellen ist und keine zusätzlichen Flammensperren erfordert.
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Dementsprechend
ist es eine Aufgabe dieser Erfindung, ein tragbares katalytisches
Heizsystem bereitzustellen, das selbst nach ausgedehnter Benutzung
zuverlässig
zünden
wird.
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Es
ist eine andere Aufgabe dieser Erfindung, ein tragbares katalytisches
Heizsystem bereitzustellen, das mechanisch widerstandfähig und
weniger zerbrechlich als herkömmliche
Systeme ist.
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Es
ist eine weitere Aufgabe dieser Erfindung, ein tragbares katalytisches
Heizsystem bereitzustellen, das inhärente Flammensperrmerkmale
besitzt und keine zusätzlichen
Strukturen oder Vorrichtungen erfordert, um die Verbreitung von
Flammen außerhalb
der Vorrichtung zu verhindern.
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Es
ist noch eine weitere Aufgabe dieser Erfindung, ein tragbares katalytisches
Heizsystem bereitzustellen, das einfach herzustellen ist.
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In
einem ersten Aspekt stellt die vorliegende Erfindung eine Katalysatorbaugruppe
nach Anspruch 1 bereit.
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Vorzugsweise
ist die katalytische Struktur wesentlich röhrenförmig, und die Brennerblende
ist vorzugsweise eine Drahtgeflechtblende. Die Zündquelle ist vorzugsweise eine
Funkenelektrode.
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In
einem zweiten Aspekt stellt die vorliegende Erfindung eine tragbare
Heizvorrichtung nach Anspruch 12 bereit. Vorzugsweise ist die Zündquelle eine
Funkenelektrode. Vorzugsweise wird das katalytisch aktive Material über einer
Innenfläche
der Struktur bereitgestellt.
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In
einem dritten Aspekt stellt die vorliegende Erfindung eine tragbare
Heizvorrichtung nach Anspruch 35 bereit.
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1 ist
eine perspektivische Ansicht eines Lockstabs nach der Erfindung.
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2(a) ist eine teilweise Schnittansicht des Lockenstabs
von 1, längs
der Linie II-II in 1, die einen Abschnitt der katalytischen
Baugruppe weggebrochen und den piezoelektrischen Zünder vollständig ausgefahren
aus dem Zylinder zeigt.
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2(b) ist eine teilweise Schnittansicht des Lockenstabs
von 1, längs
der Linie II-II in 1, die den piezoelektrischen
Zünder
vollständig
niedergedrückt
in den Zylinder zeigt.
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3 ist
eine teilweise abgebrochene Schnittansicht der in 2(a) gezeigten Katalysatorbaugruppe.
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4 ist
eine teilweise abgebrochene Schnittansicht des in 2(a) und 2(b) gezeigten
piezoelektrischen Zünders.
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Die
vorliegende Erfindung beseitigt die oben erwähnten Nachteile herkömmlicher
Vorrichtungen. Das katalytische Substrat ist eine perforierte Metall- oder
eine Drahtgitterstruktur, die ermöglichen wird, dass Gase frei
durch sie hindurchgehen. Vorzugsweise ist der Metallzylinder nur über einen
Abschnitt perforiert, wodurch perforierte und nicht perforierte Bereiche
gebildet werden. Das Substrat ist vorzugsweise geschlossen derart,
dass es keine Öffnungen hat,
die größer sind
als eine der Perforationen oder der Gitteröffnungen, und ein Ende der
Zündfunkenelektrode
innerhalb dieses Gehäuses
angeordnet ist. Das perforierte Metall wird nicht ermöglichen,
dass Flammen durch es hindurchgehen, so dass die katalytische Heizvorrichtung
selbstflammensperrend ist, was keinen weiteren Explosionsschutz
erfordert. Die katalytische Struktur ist vorzugsweise zylindrisch, wobei
das perforierte und mit Katalysator versehene Metall den Umfang
des Zylinders bildet. Das eine Ende des Zylinders ist mit einen
massiven Materialstück
verschlossen, das eine Zündelektrode
und einen Isolator zum elektrischen Isolieren der Elektrode von
dem Substrat enthält.
Das andere Ende des Zylinders ist mit einer Drahtgeflechtblende
oder alternativ dazu perforiertem Metall verschlossen. Ein Brennstoff-Luft-Gemisch
wird durch das vergitterte Ende des Zylinders eingeleitet. Die Größe des Gitters
wird auf die Durchflussmenge von Brennstoff und Luft eingestellt
derart, dass anfangs eine Dauerflamme an der Brennerblende innerhalb
des Substrats brennen wird. Vorzugsweise ist die Brennerblende an
einem Punkt in der Katalysatorstruktur zwischen perforierten und
nicht perforierten Abschnitten angeordnet.
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Wenn
zwischen der Elektrode und dem Substrat auf eine weiter unten zu
erläuternde
Weise eine Spannung angelegt wird, springt zwischen der Elektrode
und dem nächsten
Punkt des Substrats ein Funke über.
Angenommen, dass das Brennstoff-Luft-Gemisch richtig ist, zündet der
Funke eine blaue Flamme, die auf der Blende brennt. Falls kein katalytisches
Material vorhanden wäre,
würde die Flamme
auf eine ununterbrochene und dauerhafte Weise brennen, weil frischer
Brennstoff und Primäransaugluft
durch die Blende eingeleitet werden, Ablassprodukte durch das perforierte
Substrat entweichen, und externe oder sekundäre Verbrennungsluft durch das
Substrat eintritt. Durch Einführen
des katalytischen Materials (Platin, Palladium usw.) wird etwas
von dem Brennstoff-Luft-Gemisch im Bereich der Flamme katalytisch
verbrennen, und die Ablassprodukte dieser katalytischen Reaktion
werden die Flamme ersticken und löschen. Danach verbreitet sich
die katalytische Reaktion derart, dass das gesamte Brennstoff-Luft-Gemisch
am Katalysator verbrannt wird. Beim tatsächlichen Betrieb kann es vorn Zeitpunkt
des Funkens, bis die katalytische Reaktion die Flamme gelöscht und
sich über
das Substrat verbreitet hat, einige Sekunden dauern.
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Die
Vorteile dieser Konstruktion sind zahlreich. Erstens ereignen die
gesamte Zündung
und Verbrennung innerhalb der Katalysatorstruktur; es gibt folglich,
unter einem Brand- oder Explosionssicherheitsgesichtspunkt, keine
Notwendigkeit, um den Katalysator ein flammensperrendes Gehäuse anzubringen.
Zweitens kann das perforierte Metallsubstrat aus einem wesentlich
schwereren und stärkeren
Material als das des Patents von Schaefer et al. bestehen, weil
die blaue Dauerflamme ausreichend Energie hat, um die Substrattemperatur
bis zu dem Punkt der katalytischen Reaktion anzuheben; mehrfache
Explosionen sind nicht notwendig. Drittens kann das katalytische
Material eine viel niedrigere Aktivität (d.h., geringere Oberfläche, niedrigere Menge
an Edelmetall, preisgünstigere
Metalle, wie beispielsweise Palladium an Stelle von Platin) haben und
wird wegen der Verwendung einer dauerhaften Zündquelle an Stelle einer Explosion
doch funktionieren. Sollte der Katalysator etwas an Aktivität verlieren,
wird die Zündzeit
nur geringfügig
gesteigert. Darüber
hinaus sind die Gesamtabmessungen der Struktur kleiner als diejenigen
herkömmlicher
Vorrichtungen, was zu weniger zur Herstellung erforderlichen Materialien
und folglich niedrigeren Kosten für den Verbraucher führt.
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Es
wird nun unter Bezugnahme auf die Abbildungen eine Beschreibung
gegeben, um die Erfindung zu veranschaulichen. Die illustrierte
Ausführungsform
ist für
einen tragbaren gasbetriebenen Haarlockenstab; die Anwendungen der
Erfindung sind jedoch zahlreich und unterschiedlich, und sie ist nicht
auf Lockenstäbe
oder Haarpflegegeräte
begrenzt.
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Wie
in den Abbildungen gezeigt, schließt eine Vorrichtung 10 ein
Gehäuse 12 ein,
das die Brennstoffströmungsbahn
von der zu befestigenden Brennstoffkartusche 200 enthält. Die
Brennstoffkartusche 200 enthält typischerweise einen gasförmigen oder
flüssigen
Brennstoff, wie beispielsweise Butan oder Propan, und passt in eine
Aussparung 14 des Gehäuses 12.
In der Aussparung 14 können
Gewindegänge
bereitgestellt werden, die mit Gewindegängen an der Kartusche 200 zusammenpassen,
um die Kartusche an ihrem Platz zu verriegeln. Alternativ dazu kann
das Gehäuse 12,
statt eine vorgefüllte Brennstoffkartusche
aufzunehmen, mit einer füllbaren
Brennstoffkammer (nicht gezeigt) versehen sein, in die Brennstoff
zugegeben würde.
Das Gehäuse 12 ist
wesentlich hohl und hat einen Haupthohlraum 15, in dem
der größte Teil
der Brennstoffströmungsbahn angeordnet
ist.
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Innerhalb
des Hohlraums 15 befindet sich in Verbindung mit der Aussparung 14 ein
Durchflussregler 16, der bei diesem Beispiel ein Einstufen-Druckregler
ist. Der Durchflussregler 16 reguliert den Brennstoffstrom
von der Brennstoffkartusche 200 zum Rest der Vorrichtung.
In einigen Fällen
leitet die einfache Befestigung der Brennstoffkartusche 200 den
Brennstoffstrom von der Kartusche durch den Durchflussregler 16 ein.
In anderen Fällen
kann ein Ventil (nicht gezeigt) von Hand durch den Benutzer geöffnet werden.
In jedem Fall geht, wenn sich der Brennstoffdruck bis zu einem bestimmten
Niveau aufgebaut hat, der Brennstoff durch den Durchflussregler 16 hindurch
und tritt aus einer kleinen Öffnung in
der Gasdüse 18 aus.
Die Öffnung
in der Gasdüse 18 hat
vorzugsweise 35 bis 40 Mikrometer (0,00138 bis 0,00157 Zoll) Durchmesser.
Die Gasdüse 18 steht in
Verbindung mit dem Eingang eines Venturi-Rohrs 20, ist
aber nicht abdichtend in Eingriff gebracht mit dem Venturi-Rohr 20.
Das heißt,
der Eingang des Venturi-Rohrs 20 ist
offen und zum Hohlraum 15 des Gehäuses 12 freigelegt,
so dass, wenn Brennstoff als der Gasdüse 18 in das Venturi-Rohr
eintritt, Luft zusammen mit dem Brennstoff mitgerissen wird, um
ein Brennstoff-Luft-Gemisch zu erzeugen, das in das Venturi-Rohr 20 eintritt.
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Das
Gehäuse 12 ist
an einem Zylinderhalter 22 befestigt, der, wie weiter unten
beschrieben, bereitgestellt wird, um einen Zylinder 30 zu
tragen. Der Zylinderhalter 22 schließt einen Gehäusebefestigungsabschnitt 24 ein,
der an das Gehäuse 12 passt. Der
Befestigungsabschnitt 24 kann auf eine beliebige Zahl von
Weisen, einschließlich
von Aufpressen, Schrauben, Aufschnappen mit passenden Laschen, Schallschweißen oder
dergleichen, am Gehäuse 12 befestigt
sein. Kerben sind in einer oder beiden der Komponenten Gehäuse 12 und
Befestigungsabschnitt 24 geformt, so dass Primärluftöffnungen 28 geformt
werden, wenn die zwei Teile zusammengepasst werden. Die Luftöffnungen 28 ermöglichen, dass
der Haupthohlraum 15 des Gehäuses 12 mit der Umgebungsluft
verbunden ist, und ermöglichen, dass
Luft in den Hohlraum 15 eintritt und sich mit dem Brennstoff
aus der Gasdüse 18 mischt.
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Der
Zylinderhalter 22 besitzt ebenfalls einen Vorsprung 26,
der sich vom Befestigungsabschnitt 24 aus erstreckt. Der
Zylinder 30 passt um den Vorsprung 26 und wird
von demselben auf eine freitragende Weise getragen. Der Vorsprung 26 schließt einen
Mitteldurchgang 29 ein, der ermöglicht, dass sich das aus dem
Venturi-Rohr 20 austretende Brennstoff-Luft-Gemisch für Verbrennungszwecke
zu dem Rest der Vorrichtung bewegt.
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Der
Zylinder 30 schließt
die Hauptoberfläche ein,
durch die Wärme
von der Verbrennung des Brennstoff-Luft-Gemischs zu dem Haar übertragen wird,
das um denselben gewickelt ist. Er sollte daher ein guter Wärmeleiter
sein, und aus weiter unten erläuterten
Gründen
sollte er ebenfalls ein guter elektrischer Leiter sein. Sekundäre Luftöffnungen 36 werden
im Zylinder 30 bereitgestellt, um zu ermöglichen, dass
die Umgebungsluft mit dem Inneren des Zylinders verbunden ist, und
um zu ermöglichen,
dass die Produkte der Verbrennung des Brennstoff-Luft-Gemischs aus
dem Inneren des Zylinders entweichen.
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Die
katalytische Baugruppe 50, die für die flammenlose Verbrennung
des Brennstoffs verantwortlich ist, ist im Zylinder 30 angeordnet.
Die Baugruppe ist in Verbindung mit dem Durchgang 29 des Vorsprungs 26,
so dass das aus dem Venturi-Rohr 20 austretende Brennstoff-Luft-Gemisch über eine
Befestigungsröhre 62 dem
Inneren der Baugruppe zugeführt
wird. Die Befestigungsröhre 62 ist
aus Gründen,
die weiter unten klar werden sollen, elektrisch leitfähig und
hat einen leitfähigen
Flansch 64, der den Zylinder 30 berührt. Das
heißt,
der Zylinder 30 und die katalytische Baugruppe 50 sind über den
leitfähigen
Flansch 64 der Befestigungsröhre 62 elektrisch verbunden
und haben das gleiche Potential.
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Die
Katalysatorbaugruppe 50 schließt eine katalytische Stütze 52 ein,
ein metallisches, vorzugsweise röhrenförmiges Substrat,
an dem an wenigstens einer Innenfläche ein katalytisches Material,
wie beispielsweise Palladium, angeordnet ist. Ein erstes Ende 53 der
Stütze 52 ist
in Verbindung mit der Befestigungsröhre 62, um so zu ermöglichen,
dass das Brennstoff-Luft-Gemisch zum Verbrennungsbereich der Vorrichtung
vorankommt. Rückhalteringe 66 werden
verwendet, um die katalytische Stütze 52 an der Befestigungsröhre 62 und
einen Stopfen 58 (weiter unten beschrieben) an der Stütze 52 zu
befestigen. Perforationen 54 sind in der katalytischen
Stütze 52 hergestellt,
die es ermöglichen,
dass die innerhalb der Stütze 52 gebildeten
Verbrennungsprodukte entweichen. Die Perforationen sind jedoch klein
genug, um zu verhindern, dass Flammen aus der Stütze austreten. Wie in 2(a) bis (b) illustriert, werden die Perforationen 54 nur
an einem Abschnitt der Stütze 52 bereitgestellt.
An oder nahe dem Punkt, wo die Perforationen 54 enden,
ist eine Brennerdüse,
vorzugsweise in der Form einer Drahtgeflecht-Brennerblende 56,
am Inneren der Struktur 52 angeordnet (siehe 2(a)). Die Brennerdüse verringert die Querschnittsfläche der
Struktur 52 und stoppt die Weiterverbreitung einer Flammenfront,
die sich zum ersten Ende 53 hin bewegt. Während der
ersten paar Sekunden nach dem Zünden
des Brennstoffs wird sich die innerhalb der Stütze 52 erzeugte Flamme folglich
an der Brennerblende 56 bilden. Das andere Ende 55 der
katalytischen Stütze 52 schließt einen elektrisch
isolierenden Stopfen 58 ein, durch den eine Funkenelektrode 70 angeordnet
ist. Die Funkenelektrode 70 hat ein erstes Ende 72,
das sich in das Innere der katalytischen Stütze 52 erstreckt.
Zwischen der Elektrode 70 und der Stütze 52 kann, wie weiter
unten beschrieben, ein Spannungspotential erzeugt werden.
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Die
katalytische Stütze 52 ist
vorzugsweise aus ungefähr
0,2 mm (sieben Tausendstel (0,007) Zoll) dickem, rostfreiem Stahlblech
geformt. Das Blech wird über
ungefähr
drei Viertel seiner Fläche perforiert.
Die Perforationen 54 haben eine Größe von 0,62 mm2 (1/32
Quadratzoll) oder haben einen Durchmesser von 0,79 mm, falls sie
rund sind (1/32 Zoll im Durchmesser, falls sie rund sind), und sind
sowohl in Längs- als auch in Umfangsrichtung
mit 2 mm (0,080 Zoll) Zwischenraum angeordnet. Danach wird das perforierte
Metall zu einem Zylinder von ungefähr 6,4 mm (1/4 Zoll) Durchmesser
und 31,8 mm (1 1/4 Zoll) Länge
geformt. In diesem Stadium kann das Substrat mit einer katalytischen
Beschichtung behandelt werden. Eine Scheibe aus rostfreiem Stahlgitter, mit
ungefähr
6,4 mm (1/4 Zoll) Durchmesser, wird innerhalb des Zylinders an der
Stelle zwischen dem perforierten und dem nicht perforierten Abschnitt
des Zylinders befestigt, um als Brennerblende 56 zu dienen.
Die Brennerblenden-Maschengröße beträgt vorzugsweise
1,6 Drähte
pro mm (40 Drähte
pro Zoll), und der Drahtdurchmesser beträgt vorzugsweise 0,33 mm (13
Tausendstel (0,013) Zoll). Der Isolatorstopfen 58 ist vorzugsweise
aus geformter Keramik hergestellt. Für die beschriebene Geometrie
wird eine Butan-Durchflussmenge von 0,5 bis 2,0 Gramm pro Stunde,
gemischt mit Luft im Verhältnis
von ungefähr
30 Volumen Luft auf ein Volumen Butandampf, eine innere Dauerflamme
zum Zünden
erzeugen und wird anschließend
vollständig
katalytisch verbrannt, wenn es durch die katalytische Stütze 52 hindurchgeht.
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Wenn
das Spannungspotential erzeugt wird und das Brennstoff-Luft-Gemisch
innerhalb der katalytischen Stütze 52 vorhanden
ist, zündet
ein Funke zwischen der katalytischen Stütze 52 und der Elektrode 70 das
Brennstoff-Luft-Gemisch und bewirkt, dass sich eine Flammenfront
ausbreitet. Unter richtigen Strömungsbedingungen
bewegt sich die Flammenfront in der entgegengesetzten Richtung zum Strom
des Brennstoff-Luft-Gemischs (d.h., in 2(a) von
links nach rechts), bis sich die Flammenfront an der Brennerblende 56 absetzt.
Die Flamme erhitzt das am Inneren der Stütze 52 angeordnete katalytische
Material, und die katalytische Verbrennung beginnt.
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Die
Zündbaugruppe 80 erzeugt
das Spannungspotential zwischen der Funkenelektrode 70 und
der katalytischen Stütze 52.
Die Funkenelektrode 70 wird in einem Vorsprung 85 eines
nicht leitfähigen
Befestigungsstopfens 82 getragen, der eine durch denselben
geformte Bohrung 83 hat. Ein Ende 74 der Funkenelektrode 70 (d.h.,
das nicht innerhalb der katalytischen Stütze 52 angeordnete
Ende) ist durch den Endpunkt der Bohrung 83 elektrisch
erreichbar, wodurch ermöglicht
wird, dass über
das Ende 74 eine Ladung an die Elektrode 70 angelegt wird.
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Eine
piezoelektrische Einrichtung 86 wird ganz am Ende des Zylinders 30 bereitgestellt,
um das Spannungspotential zwischen der Funkenelektrode 70 und
der katalytischen Stütze 52 zu
erzeugen. Sie schließt
ein piezoelektrisches Element oder Kristall 87 (siehe 4)
ein, das, wenn es längs
einer bestimmten Achse zusammengedrückt wird, ein Spannungspotential über sich
selbst erzeugt. Ein erstes leitfähiges
Stück 88 kann
die eine Seite des piezoelektrischen Elements 87 berühren, und
ein zweites leitfähiges
Stück 90 kann
die andere Seite des piezoelektrischen Elements 87 berühren. Das
piezoelektrische Element wird durch ein nicht leitfähiges Trägerstück 92 getragen,
auf dem das erste leitfähige
Stück 88 angebracht
ist. Das Trägerstück 92 hat
einen eingezogenen Abschnitt 93, der ermöglicht,
dass das Trägerstück 92 in
das zweite leitfähige
Stück 90 eingeschoben
wird. Eine Vorspannfeder (nicht gezeigt) hält, wie in 2(a) gezeigt, das Trägerstück 92 und das zweite
leitfähige
Stück 90 auseinander.
Wenn die zwei leitfähigen
Stücke
zusammengedrückt
werden, wird das piezoelektrische Element 87 innerhalb
des Trägerstücks 92 auf
eine bekannte Weise zusammengedrückt,
und es wird ein Spannungspotential über das Element erzeugt. Da
die zwei leitfähigen Stücke 88 und 90 jeweils
in Berührung
mit den zwei Enden des piezoelektrischen Elements sind, haben die
zwei leitfähigen
Enden das gleiche Spannungspotential wie die zwei Enden des Elements,
wenn das Potential erzeugt wird.
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Das
zweite leitfähige
Stück 90 hat
einen leitfähigen
Vorsprung 94, der den Zylinder 30 berühren wird,
wenn das zweite leitfähige
Stück 90 in
den Zylinder 30 gedrückt
wird. Der leitfähige
Abschnitt 94 gleitet längs
eines in dem Befestigungsstopfen 82 geformten Kanals 95,
wenn die piezoelektrische Einrichtung 86 in den Zylinder 30 geschoben
wird. Folglich wird der Zylinder 30 das gleiche Potential
haben wie das zweite leitfähige
Stück 90.
Außerdem
wird, wenn das zweite leitfähige
Stück 90 in
den Zylinder 30 geschoben wird, das erste leitfähige Stück 88 an den
Vorsprung 85 des Befestigungstopfens 82 gedrückt und
ist in elektrischem Kontakt mit dem Ende 74 der Funkenelektrode 70.
Folglich wird die Funkenelektrode 70 das gleiche Potential
haben wie das erste leitfähige
Stück 88.
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Die
piezoelektrische Einrichtung 86 ist eingekapselt durch
eine isolierende Abdeckung 96, die an einem Ende bereitgestellte
Anschlagstifte 98 hat. Die Anschlagstifte 98 sind
in Rillen 99 angeordnet, die in dem Befestigungsstopfen 82 geformt
sind; die Enden der Rillen 99 nehmen die Anschlagstifte 98 in
Eingriff, wenn die piezoelektrische Einrichtung bis zu ihrem entferntesten
Punkt aus dem Zylinder gedrückt
wird, wodurch verhindert wird, dass die piezoelektrische Einrichtung 86 aus
dem Zylinder 30 herausfällt.
Eine Vorspannfeder 100 wird bereitgestellt, um gegen das Ende
der isolierenden Abdeckung 96 zu drücken, und zwingt die piezoelektrische
Einrichtung 86 in eine Richtung aus dem Zylinder 30.
Ein Bund 102 des Befestigungsstopfens 82 wird
ganz am Ende des Zylinders 30 bereitgestellt, um einen
richtigen Abstand zwischen der piezoelektrischen Einrichtung und
dem heißen
Zylinder 30 aufrechtzuerhalten, wenn die Vorrichtung in
Benutzung ist. Der Bund 102 hilft in dem Fall, dass ein
Benutzer die piezoelektrische Einrichtung vollständig in den Zylinder 30 niederdrückt, wenn
der Zylinder bereits heiß ist,
ebenfalls, Verbrennungen zu verhindern. Ein Greifelement oder eine Kappe 104 ist
ganz am Ende der isolierenden Abdeckung 96 angeordnet,
um es einem Benutzer der Vorrichtung zu erleichtern, die Zündbaugruppe 80 in
den Zylinder 30 niederzudrücken und zu bewirken, dass sich
der Funke zwischen der katalytischen Stütze 52 und der Funkenelektrode 70 bildet.
Das Greifelement ist vorzugsweise weder für Elektrizität noch für Wärme leitfähig, um
den Benutzer vor elektrischem Schlag und Verbrennungen von dem heißen Zylinder zu
bewahren.
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Der
Betrieb der Vorrichtung ist wie folgt, wobei Bezug hauptsächlich auf 2(a) und (b) genommen wird. Eine Butankartusche 200 wird
mit einer gasdichten O-Ringdichtung am Durchflussregler 16 befestigt,
der bei dieser Ausführungsform
ein Einstufen-Druckregler ist. Dieser Vorgang leitet den Brennstoffstrom
ein, und der Gasdruck im Regler steigt schnell auf den Vorgabedruck
an, der vorzugsweise im Bereich von 0,35 bis 0,7 kgm–2,
gemessen als Manometerdruck (5 bis 10 psig), liegt. Der Butandampf tritt
durch die Gasdüse 18 aus
und tritt in einer Venturi-Rohr 20 ein, in das durch die
Primär-Ansaugluftöffnungen 28 Luft
in den Hohlraum 15 mitgerissen wird. Die Größe der Gasdüse (vorzugsweise
30 bis 40 Mikrometer), der Venturi-Halsdurchmesser (vorzugsweise
0,8 bis 1,3 mm (0,03 bis 0,05 Zoll) und der Reglerdruck werden so
gewählt,
dass ein Luft-Brennstoff-Verhältnis
von ungefähr
30 Volumen Luft zu einem Volumen Butan gewährleistet ist. Das Brennstoff-Luft-Gemisch
geht durch die Befestigungsröhre 62 und
in die Katalysatorbaugruppe hindurch.
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Die
in den Abbildungen gezeigte piezoelektrische Einrichtung 86 wird
durch die Feudor S.A. hergestellt und ist ein kostengünstiger
Typ, der in Wegwerf-Zigarettenanzündern verwendet wird. Das zweite
leitfähige
Stück 90 ist
aus elektrisch leitfähigem Kunststoff
hergestellt, und das erste leitfähige
Stück 88 ist
eine Metallkappe. Wie oben erläutert,
tritt das durch die Einrichtung 86 erzeugte Spannungspotential über diese
zwei Elemente 88 und 90 auf. Die Einrichtung wird
durch die Schraubenfeder 100 von dem Heizer weg vorgespannt. 2(a) zeigt die normale vorgespannte Position der
Baugruppe. Es ist wünschenswert,
das Ausgesetztsein der piezoelektrischen Einrichtung gegenüber übermäßiger Hitze
auf ein Minimum zu verringern, und diese Anordnung dient dazu, die
Einrichtung während
ausgedehnten Betriebs von der Hitzequelle entfernt zu halten, wie es
auch das Bereitstellen des Bundes 102 des Befestigungsstopfens 82 tut.
Um den Lockenstab zu zünden,
drückt
der Benutzer das Greifelement 104 nieder. 2(b) zeigt die vollständig niedergedrückte Position,
die bewirkt, dass die piezoelektrische Einrichtung 86 zündet. Die
Metallkappe 88 wird in Kontakt mit dem Ende 74 der
Elektrode 70 (und der Stirnfläche des Vorsprungs 85)
gebracht, und der Vorsprung 94 von dem leitfähigen Kunststoffabschnitt 90 wird
in Kontakt mit dem Metallzylinder 30 gebracht. Der Zylinder 30 ist
in Kontakt mit der Befestigungsröhre 62,
die aus Metall hergestellt ist und in Kontakt mit der katalytischen
Stütze 52 ist,
die ebenfalls metallisch ist. Zwischen der Elektrode 70 und
den umgebenden Metallteilen wird ein Hochspannungspotential (ungefähr 10 000
Volt) erzeugt, und ein Funke springt über den schmalsten verfügbaren Spalt,
der sich zwischen dem Ende 72 der Elektrode 70 und dem
nächsten
Punkt an der Stütze 52 befindet.
Da der Brennstoff-Luft-Strom innerhalb der Stütze 52 bereits eingerichtet
ist, leitet der Funke eine Flammenfront ein, die sich gegen den
Strom ausbreitet, bis sie die Brennerblende 56 erreicht,
welche, wie in 2(a) gezeigt, die Position der
Flamme stabilisiert. Die Größe der Flamme
ist, verglichen mit der Stütze,
klein, ungefähr
3,2 mm (1/8 Zoll) lang. Im Ergebnis empfängt der kleine, der Blende 56 nächste, Abschnitt
der Stütze 52 das
meiste der durch die heiße
(ungefähr
1700 °C),
blaue, stöchiometrische Flamme
freigesetzten Hitze. Nach einer kurzen Zeit (1 oder 2 Sekunden)
empfangt der nicht perforierte Abschnitt der Stütze durch Leitung genügend Hitze, um
die Temperatur zu erreichen, bei der die katalytische Verbrennung
stattfindet. Sobald stromaufwärts von
der Flamme eine katalytische Aktivität auftritt, ersticken die Ablassprodukte
(CO2, H2O und überschüssiger N2) schnell die Flamme und bewirken, dass
sie erlischt. Danach kann sich die katalytische Reaktion über den
Rest des perforierten Abschnitts des Katalysators verbreiten, wobei
diese Reaktion bei einer viel niedrigeren Temperatur (400 bis 500°C) als der
Flammentemperatur stattfindet. Diese niedrigere Temperatur ermöglicht eine
lange Einsatzdauer des Katalysators.
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Durch
die Sekundärluftöffnungen 36 im
Zylinder 30 tritt Sekundärluft für die Verbrennung ein und werden
Ablassprodukte weggetragen. So lange der Brennstoffstrom in Gang
und gleichbleibend ist, wird sich die katalytische Reaktion mit
einer gleichbleibenden Geschwindigkeit fortsetzen, und der Zylinder 30 wird
erhitzt und bei einer wünschenswerten Gleichgewichtstemperatur,
z.B. 140 bis 180°C
für einen
Lockenstab, gehalten. Der Betrieb wird angehalten, wenn der Benutzer
die Butankartusche 200 entfernt oder wenn der Kartusche
der Brennstoff ausgeht. Ein Ein-Aus-Schalter kann, falls gewünscht, im Druckregler
eingeschlossen sein.
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Der
flammensperrende Vorteil dieser Katalysatorkonstruktion funktioniert
auf zwei Weisen, die als „von
innen nach außen" und „von außen nach
innen" gekennzeichnet
sind.
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Von
innen nach außen:
Der Zündfunke
und die zeitweilig aufrechterhaltene Flamme sind innerhalb der Katalysatorstützstruktur
enthalten, die aus einem wärmeleitfähigen Metal
geformt ist, durch das sich eine Flamme nicht weiterverbreiten kann,
ohne gelöscht
zu werden. Während
des katalytischen Verbrennungsvorgangs ist die Temperatur des Zylinders (400
bis 500°C)
zu niedrig, um als Zündquelle
zu dienen. Folglich wird diese Heizerkonstruktion äußere entflammbare
Dämpfe
(zum Beispiel Haarspray) in seiner Nähe nicht entzünden.
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Von
außen
nach innen: Wenn der Brennstoffstrom in Gang ist, ohne aber von
innen gezündet worden
zu sein, wird das Brennstoff-Luft-Gemisch durch die verhältnismäßig große perforierte
Fläche des
Katalysators verteilt. Die Geschwindigkeit des den Katalysator verlassenden
Stroms ist sehr gering, und die Flamme wird an der Außenseite
des Katalysators nicht aufrechterhalten. Die Vorrichtung ist daher
unmöglich
unter Verwendung einer äußeren Zündquelle
zu zünden.
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Andere
Vorzüge
der vorliegenden Erfindung schließen eine Verringerung der Größe und daher der
Herstellungskosten ein. Die in den Abbildungen gezeigte Vorrichtung
ist ein kabelloser Haarlockenstab. Die Schwabel Corporation stellt
gegenwärtig eine
Baureihe von kabellosen Lockenstäben,
wie im US-Patent
Nr. 4699123 und zusätzlichen
Patenten beschrieben, her. Die Lockenstäbe haben Zylinder, die in der
Größe von 16
mm bis 38 mm (5/8 bis 1 1/2 Zoll) im Durchmesser reichen. Es hat
sich gezeigt, dass die Größe von 16
mm (5/8 Zoll) auf Grund von Zwängen
der erforderlichen Anordnungen von Brenner und Zündelektrode die praktische
untere Größengrenze
ist. Die Braun, Inc. stellt eine Baureihe von katalytischen Gaslockenstäben, wie
in dem Patent von Schaefer et al. beschrieben, her. Die Zylindergröße reicht
von ungefähr
17 bis 29 mm (11/16 bis 1 1/8 Zoll) Durchmesser. Deren Systeme beruhen
zum Zünden
des Katalysators auf der durch Explosion des Volumens des Gasgemischs
innerhalb des Zylinders und außerhalb
des Katalysators freigesetzten Energie. Zusätzlich ist die Zündelektrode
zwischen der Außenseite
des Katalysators und der Innenseite des Zylinders angeordnet; das
Aufrechterhalten eines richtigen Funkenspalts legt daher eine niedrigere Grenze
für die
Zylindergröße fest.
Herkömmliche elektrische
Lockenstäbe
werden mit Zylindern von sehr kleinem Durchmesser, manchmal nur
6,4 mm (1/4 Zoll) hergestellt, um sehr enge Locken zu machen. Die
vorliegende Erfindung wird, wie in den Abbildungen gezeigt, sehr
einfach innerhalb eines Zylinders von nur 9,5 mm (3/8 Zoll) in Durchmesser
passen und funktionieren.
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Ein
anderer Vorzug, verglichen mit der vorherigen Technologie, ist in
Vorrichtungen mit sehr niedriger Wärme zu finden. Es gibt eine
Zahl von elektrischen Erzeugnissen, deren Leistung im Bereich von
5 bis 10 Watt liegt, zum Beispiel Wärmlufterfrischungsgeräte. Es hat
sich gezeigt, dass eine Durchflussmenge von 1,25 Gramm Butan pro
Stunde ein praktisches Minimum zum Aufrechterhalten einer eingeschlossenen
Flamme über
ausgedehnte Zeiträume
ist. Dies entspricht einer Leistung von 17 Watt. Bei kleineren Durchflussmengen
neigt die Flamme dazu, nach einem gewissen Betriebszeitraum gelöscht zu
werden, insbesondere, wenn sie durch Luftbewegung gestört wird.
Falls gewünscht
würde,
eine kabellose beheizte Vorrichtung mit niedriger Wärme (0,5
bis 1,25 Gramm Butan pro Stunde) für ausgedehnte Benutzung (eine
kleine Butan-Ersatzfüllung von
12 Gramm wird bei diesen Durchflussmengen von 9,6 bis zu 24 Stunden
reichen) zu haben, wäre die
vorliegende Erfindung für
diese Anwendung gut geeignet.
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Schließlich ist
die vorliegende Erfindung auf Grund ihrer einfachen Konstruktion,
Zündzuverlässigkeit
und inhärenten
Fähigkeit,
eingeschaltet zu bleiben, sobald sie gezündet ist, vorteilhaft bei allen verbreiteten
Anwendungen (Lockenstäben
in Standardgröße und größer, Lötkolben,
Klebepistolen usw.) zu verwenden.
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Während die
Erfindung in Bezug auf spezifische Ausführungsformen beschrieben worden
ist, versteht es sich, dass die Beschreibung nicht als Begrenzung
gemeint ist, die solche weiteren Variationen oder Modifikationen
ausschließt,
die Fachleuten auf dem Gebiet offensichtlich oder naheliegend sein
können.
Es ist beabsichtigt, dass die vorliegende Erfindung solche Variationen
und Modifikationen abdeckt, wie sie in den Rahmen der angefügten Ansprüche fallen.
Bei einem anderen Beispiel wird eine Funkenelektrode als Zündquelle
für den
Brennstoff beschrieben. Ein Hitzdraht würde jedoch ebenso gut als Zündquelle
dienen.