DE19951000C2 - Strahlungsbrenner mit einem porösen Brennkörper - Google Patents
Strahlungsbrenner mit einem porösen BrennkörperInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23D—BURNERS
- F23D14/00—Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid
- F23D14/12—Radiant burners
- F23D14/16—Radiant burners using permeable blocks
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- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23Q—IGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
- F23Q3/00—Igniters using electrically-produced sparks
- F23Q3/008—Structurally associated with fluid-fuel burners
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description
Die Erfindung betrifft einen Strahlungsbrenner mit einem porösen
Brennkörper, dem ein Gas-Luftgemisch zugeführt wird, das mittels
einer Zündeinrichtung gezündet wird.
Strahlungsbrenner, deren Zündfront sich durch einen porösen
Brennkörper bewegt, sind nie optimal zündbar. Das Problem liegt
in der völligen Gemischauflösung im Brennkörper, so dass keine
ruhige, schnelle und definierte Initialzündung des Gas-
Luftgemisches erreicht wird. Der Grund liegt in der gewollten
Strahlungsverbrennung, die gerade eine Bildung einer
Plasmaflamme vermeiden soll.
Aus der DE 197 29 718 A1 ist ein Brenner mit einem porösen
Brennkörper für gasförmige Brennstoffe bekannt, wobei innerhalb
des porösen Brennkörpers eine Zündkammer mit einer
Zündeinrichtung zur Initialzündung eines Brenngas-Luftgemischs
angeordnet ist. Die Zündkammer wird dabei entgegen der
Strömungsrichtung des Brenngas-Luftgemischs von einem
feinporösen Material und in Strömungsrichtung des Brenngas-
Luftgemischs von einem grobporöseren Material des Brennkörpers
begrenzt.
Zur Ausbildung einer Niedertemperaturzündung ist in dem Abstract
der JP 0002259323 vorgesehen, einen Laserstrahl in eine in einem
porösen Brennkörper integrierte Zündkammer zur Zersetzung und
Zündung des Brenngas-Luftgemischs einzuleiten.
Aus dem Abstract der JP 0057115609 ist ein Brenner mit einem
Brennkörper mit einer katalytischen Beschichtung bekannt, dem
eine Zündkammer mit einer Zündeinrichtung vorgeschaltet ist.
Bei dem Brenner der DE 196 46 957 ragt in einen porösen
Abschnitt eines porösen Brennkörpers eine Zündeinrichtung
hinein, wobei der Ort der Zündeinrichtung so gewählt wurde, dass
sich diese in einem grobporöseren Abschnitt des porösen
Brennkörpers befindet.
Schließlich werden in der US 5 944 508 verschiedene
Zündvorrichtungen beschrieben, wobei die Zündung des Brenngas-
Luftgemischs durch Funkenentladung oder mittels eines Glühdrahts
erfolgen kann.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Strahlungsbrenner der
eingangs erwähnten Art zu schaffen, der eine sichere, schnelle
und
ruhige Zündung des Gas-Luftgemisches auch bei großem Modulationsbereich,
insbesondere bei kleinster Brennerleistung gewährleistet.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, dass außerhalb des
Brennkörpers mit einem Teil seiner Kontur eine Zündkammer gebildet wird, in der
zumindest während des Zündvorganges mit einem Teil des zugeführten Gas-
Luftgemisches eine Initialzündung mit Plasmaflamme eingeleitet wird, deren
Flammenfront über den vom Brennkörper gebildeten Teil der Zündkammer in den
Brennkörper geleitet wird.
Mit dieser Anordnung wird eine Initialzündung mit Plasmaflamme geschaffen,
das gegenüber dem bei bekannten Zündsystemen von Strahlungsbrennern ver
wendeten Zündverfahren der direkten Zündung des dem Brennkörper zugeführ
ten Gas-Luftgemisches folgende Vorteile hat:
- a) sichere Zündung über einen großen Bereich der Brennerleistung, d. h. auch bei kleinster Brennerleistung,
- b) Flammenbildung mit minimaler Verzögerung,
- c) geringe elektrische Zündenergie und
- d) sehr geräuscharme Zündung des Strahlungsbrenners.
Das Initial-Zündsystem arbeitet z. B. mit Hochspannungs- oder Glühzündung und
zündet die Plasmaflamme, die unmittelbar den Brennbeginn im Brennkörper, d. h.
im strahlenden Verbrennungsbereich, einleitet. Dabei wird die Plasmaflamme
unmittelbar nach ihrer Entzündung durch den strahlenden Verbrennungsbereich
stabilisiert und deren unerwünschte Schadstoffe eliminiert.
Die Zufuhr von Gas-Luftgemisch in die Zündkammer wird nach einer Ausgestal
tung nach der Initialzündung abgeschaltet.
Dies ist besonders einfach, wenn vorgesehen ist, dass für die Zündkammer eine
getrennte Versorgungsleitung für das Gas-Luftgemisch der Initialzündung vor
gesehen wird.
Die Versorgung der Zündkammer mit Gas-Luftgemisch ist dadurch sichergestellt,
dass das Brennerbett porös ausgebildet wird und dass der Zündkammer über
den vom Brennerbett gebildeten Teil der Zündkammer ein Teil des dem Brenner
bett zugeführten Gas-Luftgemisches zugeführt wird.
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbei
spiels eines Strahlungsbrenners näher erläutert.
Auf einem porösen Brennerbett 11, das auch als Rückschlagsicherung wirkt, ist
ein poröser Brennkörper 10 angeordnet, dem großflächig ein Gas-Luftgemisch
G + L zugeführt wird. Dieses Gas-Luftgemisch G + L wird im Brennkörper 10 ver
brannt und bevorzugt als Strahlungswärme abgegeben.
Das dem Brennkörper 10 zugeführte Gas-Luftgemisch G + L wird nun nicht mehr
direkt gezündet, sondern über eine getrennte Initialzündung mit Plasmaflamme.
Dazu wird eine Zündflamme 20 außerhalb des Brennkörpers 10 angeordnet, die
aber durch einen Teil der Kontur des Brennkörpers 10 gebildet wird, wie die
Ausnehmung 22 im Brennkörper 10 zeigt. Der Rest der Zündkammer 20 wird
durch die Ausnehmung 12 des Brennerbetts 11 gebildet.
Ist der Brennkörper 10 porös, dann wird über die Ausnehmung 12 ein Teil des
dem Brennerbett 11 zugeführten Gas-Luftgemisches G + L der Zündkammer 20
zugeführt und zu einer Initialzündung mit Plasmaflamme verwendet. In die
Zündkammer 20 werden über das Brennerbett 11 Zündelektroden 21 eingeführt,
die mit Hochspannungszündung oder Glühzündung die Initialzündung einleiten.
Die Flammenfront der Plasmaflamme wird über die Ausnehmung 22 des Brenn
körpers 10 in den Brennkörper 10 übergeleitet und führt zur Zündung des dem
Brennkörper 10 zugeführten Gas-Luftgemisches G + L. Nach dem Zündvorgang
in der Zündkammer 20 kann die Zündenergie für die Zündelektroden 21 abge
schaltet werden. Das der Zündkammer 20 weiter zugeführte Gas-Luftgemisch
G + L gelangt dadurch unverbrannt auch zum Brennkörper 10 und wird darin mit
verbrannt.
Das Rauchgas RG tritt dem Brennerbett 11 abgekehrt aus dem Brennkörper 10
und wird über ein Abgassystem bekannter Art abgeführt.
Die Zündkammer 20 kann auch an anderer Stelle des Brennkörpers 10 angeord
net und mit einem Zündkammer-Gehäuse vervollständigt sein. Der von dem
Brennerbett 11 getrennten Zündkammer 20 wird dann über eine eigene Versor
gungsleitung das Gas-Luftgemisch für die Initialzündung zugeführt und kann
nach dem Zündvorgang abgeschaltet werden. Zudem kann diese Versorgungs
leitung während des Betriebes zur gezielten Gemischanfettung verwendet wer
den.
Entscheidend bei der Anordnung der Zündkammer ist stets, dass sie von einem
Teil der Kontur des Brennkörpers 10 gebildet ist, um das Fortschreiten der
Flammenfront der Plasmaflamme in den Brennkörper 10 sicherzustellen.
Mit dem neuen Verfahren einer getrennten Initialzündung mit einer Plasma
flamme wird das Zündverhalten des Strahlungsbrenners entscheidend ver
bessert, wie eingangs anhand der erzielten Vorteile schon dargelegt wurde.
Claims (6)
1. Strahlungsbrenner mit einem porösen Brennkörper, der auf
einem Brennerbett aufgebaut ist und dem ein Gas-Luftgemisch
zugeführt wird, das mittels einer Zündeinrichtung gezündet wird,
wobei eine Zündkammer vorgesehen ist, in der zumindest während
des Zündvorganges mit einem Teil des zugeführten Gas-
Luftgemisches eine Initialzündung mit Plasmaflamme eingeleitet
wird, deren Flammenfront über den vom Brennkörper gebildeten
Teil der Zündkammer in den Brennkörper geleitet wird, dadurch
gekennzeichnet, dass die Zündkammer (20) im Übergangsbereich von
Brennerbett (11) und Brennkörper (10) angeordnet ist und dass
die Zündkammer (20) außerhalb des Brennkörpers (10) mit einem
Teil (22) seiner Kontur gebildet ist.
2. Strahlungsbrenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass als Initialzündung eine Hochspannungszündung oder
Glühzündung vorgesehen ist.
3. Strahlungsbrenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Zufuhr von Gas-Luftgemisch (G + L) in die Zündkammer (20)
nach der Initialzündung abschaltbar ist.
4. Strahlungsbrenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Zündkammer (20) durch Ausnehmungen (12 und 22) im
Übergangsbereich von Brennerbett (11) und Brennkörper (10)
gebildet wird und dass über das Brennerbett (11) Zündelektroden
(21) in die Zündkammer (20) eingeführt werden.
5. Strahlungsbrenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass das Brennerbett (11) porös ausgebildet wird und dass der
Zündkammer (20) über den vom Brennerbett (11) gebildeten Teil
(12) der Zündkammer (20) ein Teil des vom Brennerbett (11)
zugeführten Gas-Luftgemisches (G + L) zugeführt wird.
6. Strahlungsbrenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass für die Zündkammer (20) eine getrennte Versorgungsleitung
für das Gas-Luftgemisch (G + L) der Initialzündung vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999151000 DE19951000C2 (de) | 1999-10-22 | 1999-10-22 | Strahlungsbrenner mit einem porösen Brennkörper |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999151000 DE19951000C2 (de) | 1999-10-22 | 1999-10-22 | Strahlungsbrenner mit einem porösen Brennkörper |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19951000A1 DE19951000A1 (de) | 2001-04-26 |
DE19951000C2 true DE19951000C2 (de) | 2001-08-16 |
Family
ID=7926573
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999151000 Expired - Fee Related DE19951000C2 (de) | 1999-10-22 | 1999-10-22 | Strahlungsbrenner mit einem porösen Brennkörper |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19951000C2 (de) |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS57115609A (en) * | 1981-01-09 | 1982-07-19 | Matsushita Electric Ind Co Ltd | Combustion apparatus for catalyst |
JPH02259323A (ja) * | 1989-03-30 | 1990-10-22 | Osaka Gas Co Ltd | メタン系ガス燃料の低温燃焼法 |
DE19646957A1 (de) * | 1996-11-13 | 1998-05-14 | Invent Gmbh Entwicklung Neuer Technologien | Verfahren und Vorrichtung zur Verbrennung von Flüssigbrennstoff |
DE19729718A1 (de) * | 1996-11-16 | 1998-05-20 | Buderus Heiztechnik Gmbh | Brennerkörper für einen Brenner für gasförmige Brennstoffe |
US5944508A (en) * | 1997-04-01 | 1999-08-31 | The Schawbel Corporation | Portable heated appliance with catalytic heater with improved ignition system |
-
1999
- 1999-10-22 DE DE1999151000 patent/DE19951000C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (5)
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19951000A1 (de) | 2001-04-26 |
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