DE69833612T2 - Herstellungsverfahren für ein Farbfilter, Farbfilter, Anzeigevorrichtung und diese enthaltendes Gerät - Google Patents

Herstellungsverfahren für ein Farbfilter, Farbfilter, Anzeigevorrichtung und diese enthaltendes Gerät Download PDF

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Tetsuo Ohta-ku Okabe
Makoto Ohta-ku Akahira
Satoshi Ohta-ku Wada
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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines Farbfilters durch Ausstoßen von Tinte aus einem Tintenstrahlkopf auf ein zu färbendes Material (Subjektmaterial), einen Farbfilter, eine Anzeigeeinheit und ein mit einer solchen Anzeigeeinheit ausgerüstetes Gerät.
  • Eine Flüssigkristallanzeige wird im allgemeinen in einem Computer, einem Textautomaten, pachinko (japanischer Spielautomat), einem Fahrzeugnavigationssystem, einem kleinen Fernsehgerät und in ähnlichen Geräten verwendet, wobei der Bedarf an solchen Anzeigen ständig steigt. Flüssigkristallanzeigen sind relativ teuer, so daß nach Möglichkeiten zur Kostensenkung gesucht wird.
  • Ein Farbfilter, welcher eine Flüssigkristallanzeige darstellt, weist Pixelsäulen in den Farben Rot (R), Grün (G) und Blau (B) auf, welche in Reihen auf einem transparenten Substrat angeordnet sind. In der Peripherie jedes dieser Pixel ist eine schwarze Matrix zum Abschirmen von Licht und zur Kontrastverstärkung vorhanden.
  • Herkömmlichen Verfahren zum Herstellen von Farbfiltern sind das Pigmentdispersionsverfahren, das Färbverfahren, das Elektroablagerungsverfahren und das Druckverfahren.
  • Beim Pigmentdispersionsverfahren wird auf einem Substrat eine photoempfindliche Kunstharzschicht mit dispergierten Pig menten erzeugt und diese einfarbig bemustert. Der Vorgang wird dreimal durchgeführt, um eine R-, eine G- und eine B-Farbfilterschicht zu erhalten.
  • Beim Färbungsverfahren wird auf ein Glassubstrat ein wasserlösliches Polymer als Färbungsmaterial aufgetragen und der dabei erzeugte Überzug erhält auf photolithographischem Weg das gewünschte Muster. Durch Eintauchen des mit dem Muster versehenen Glassubstrats in ein Färbungsbad tritt das Muster in Erscheinung. Auch dieser Vorgang wird dreimal durchgeführt, um eine R-, eine G- und eine B-Farbfilterschicht zu erhalten.
  • Beim Elektroablagerungsverfahren wird auf einem Glassubstrat ein Muster in Form einer transparenten Elektrode erzeugt und durch Eintauchen des mit dem Muster versehenen Glassubstrats in eine Beschichtungsflüssigkeit, welche ein Pigment, ein Kunstharz, einen Elektrolyt und anderes enthält, wird durch Elektroablagern das erste Farbmuster erhalten. Auch dieses Verfahren wird dreimal durchgeführt, um eine R-, eine G- und eine B-Farbfilterschicht zu erhalten.
  • Beim Druckverfahren wird in ein Duroplast ein Pigment dispergiert, dreimal ein Druckvorgang zur Erzeugung einer R-Schicht, einer G-Schicht und einer B-Schicht durchgeführt und das jeweilige Duroplast ausgehärtet, um Farbschichten zu erhalten.
  • Die Gemeinsamkeit dieser vier Verfahren besteht darin, daß zur Erzeugung einer R-, einer G- und einer B-Schicht ein und derselbe Vorgang dreimal durchgeführt werden muß. Die bei diesen Verfahren erforderlichen zahlreichen Herstellungsschritte resultieren in einem schlechten Ausbringen und in hohen Kosten.
  • Beim Elektroablagerungsverfahren sind außerdem den zu erzeugenden Mustern Grenzen gesetzt. Deshalb ist mit den gegenwärtig praktikablen Technologien eine Anwendung dieses Verfahrens bei Dünnfilmtransistoren schwierig. Ein weiterer Nachteil des Druckverfahrens besteht darin, daß wegen der schlechten Auflösung feinteilige Muster nur unter Schwierigkeiten erzeugt werden können.
  • Um diese Nachteile zu eliminieren, wird ein Verfahren vorgeschlagen, bei welchem die Erzeugung eines Farbfiltermusters durch Ausstoßen von Tinte aus einem Tintenstrahlkopf auf ein Glassubstrat erfolgt.
  • Ein solches Tintenstrahlverfahren ist zum Beispiel im japanischen Dokument 59-75205 offenbart, nach welchem Tinte mit Pigmenten in den drei Farben (R, G bzw. B) auf ein Glassubstrat ausgestoßen und jede dieser drei Tinten zur Erzeugung eines Farbbildabschnitts getrocknet wird. Dieses Verfahren ermöglicht gleichzeitiges Erzeugen von R-, G- und B-Pixels. Dadurch kann der Herstellungsvorgang stark vereinfacht und eine wesentliche Kostensenkung erreicht werden.
  • Bei der Farbfilterherstellung nach diesem Verfahren tritt aber ein Problem dahingehend auf, daß durch die in einem einzigen Abtastvorgang in Form einer Säule oder einer Reihe auf der Bildschirmfläche in den einzelnen Farben sequentiell erzeugten Pixels Farbungleichmäßigkeiten auf dem Bildschirm zu erkennen sind.
  • Es wird angenommen, daß die auf dem Bildschirm sichtbare Farbungleichmäßigkeit durch folgende, auf den Tintenausstoß bezogene Faktoren verursacht wird.
    • (1) Schwankungen der pro Einzelausstoß ausgestoßenen Tintenmenge,
    • (2) Schwankungen im Durchmesser der auf dem Substrat durch die ausgestoßenen Tintentröpfchen erzeugten Punkte,
    • (3) Schwankungen in der positionellen Beziehung zwischen der auf das Substrat ausgestoßenen Tinte und dem erzeugten Pixel.
  • Es wird angenommen, daß die vom Faktor (1) verursachte Farbungleichmäßigkeit auf Unterschiede in der Farbdichte der einzelnen Pixel zurückzuführen ist. Dagegen wird angenommen, daß die von den Faktoren (2) und (3) verursachte Farbungleichmäßigkeit makroskopisch gesehen auf ungleichmäßiges Färben der einzelnen Pixel zurückzuführen ist.
  • Diese Schwankungen werden nachfolgend anhand von 17 beschrieben.
  • 17 zeigt Pixels eines Farbfilters und die Absorptionsverteilung über den Querschnitt jedes Pixels (zur Vereinfachung ist nur ein einfarbiger Farbfilter dargestellt).
  • Das in 17 mit dem Bezugszeichen 1 gekennzeichnete Pixel hat eine Absorptionsverteilung, welche jener der Pixel 2, 4 und 5 entspricht. Die Absorptionsverteilung des Pixels 1 ist aber kleiner als die der Pixels 2, 4 und 5. Das wird vom genannten Faktor (1) verursacht. Dagegen sind die Pixels 3 positionell nach links versetzt. Obwohl die Absorption des Pixels 3 jener der Pixels 2, 4 und 5 entspricht, ist die Absorptionsverteilung unterschiedlich. Das wird von den Faktoren (2) und (3) verursacht. Da bei diesem Beispiel die rechte Seite des Pixels 3 hell erscheint, wird vom menschlichen Auge das Pixel 3 heller empfunden als die Pixels 2, 4 und 5. Das kann als Farbunterschied angesehen werden.
  • Eine solche Ungleichmäßigkeit im Tintenausstoß ist nicht nur bei einer einzelnen Düse, sondern bei einer Vielzahl von Düsen zu verzeichnen.
  • Deshalb wird bei Verwendung vieler Düsen zur Beschleunigung des Färbungsvorgangs das genannte Problem besonders signifikant.
  • Um das Auftreten dieses Problems zu verhindern, wurde im japanischen Dokument 8-240803 ein Verfahren zum Dispergieren der Ungleichmäßigkeit durch Beschränkung der Färbungsreihenfolge der Pixels vorgeschlagen.
  • Da dieses Verfahren die Färbungsreihenfolge der Pixels einschränkt, ist es schwierig, die für Färbungsvorgänge erforderliche Zeit zu verkürzen.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines Verfahrens zum Herstellen von Farbfiltern, welches selbst bei schneller Durchführung nur sehr geringe Farbungleichmäßigkeiten verursacht.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung einer Displayeinheit, welche mit einem nach dem genannten Verfahren gefertigten Farbfilter ausgerüstet ist, und eines mit dieser Anzeigeeinheit bestückten Gerätes.
  • Unter einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur Herstellung von Farbfiltern bereitgestellt, welches aufweist: Färben eines zu färbenden Materials durch Ausstoßen von wenigstens einer der Farbtinten Rot, Grün und Blau aus einem Tintenstrahlkopf auf dieses Material, Messen der Farbdichte des gefärbten Materials, wobei die Anzahl oder Häufigkeit der Messungen abhängig ist von der Pixelfarbe, und Durchführung des Färbens auf der Grundlage der Meßergebnisse, um Farbdichteschwankungen von 5 % oder weniger bei roten Pixels, von 10 % oder weniger bei grünen Pixels und von 3 % oder weniger bei blauen Pixels zu gewährleisten.
  • Der unter dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung erzeugte Farbfilter wird durch Ausstoßen von wenigstens einer der Farbtinten Rot, Grün und Blau aus einem Tintenstrahlkopf auf jeden einzelnen Pixel des zu färbenden Materials erhalten, wobei das Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, daß Farbdichteschwankungen von 5 % oder weniger bei roten Pixels, von 10 % oder weniger bei grünen Pixels und von 3 oder weniger bei blauen Pixels gewährleistet werden.
  • Die unter dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung erzeugte Anzeigeeinheit weist als integrale Bestandteile ein Element zum Verändern der Lichtmenge und einen durch Ausstoßen von wenigstens einer der Farbtinten Rot, Grün und Blau aus einem Tintenstrahlkopf auf jeden einzelnen Pixel des zu färbenden Materials erzeugten Farbfilter auf, wobei der Farbfilter dadurch gekennzeichnet ist, daß die Farbdichteschwankungen bei roten, grünen und blauen Pixels 5 % oder weniger, 10 % oder weniger bzw. 3 % oder weniger betragen.
  • Das unter dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung erzeugte Gerät hat eine Anzeige, welche mit einem durch Ausstoßen von wenigstens einer der Farbtinten Rot, Grün und Blau aus einem Tintenstrahlkopf auf jeden einzelnen Pixel des zu färbenden Materials erzeugten Farbfilter bestückt ist, und eine Einheit zum Senden von Bildsignalen zur Anzeigeeinheit aufweist, wobei die Anzeigeeinheit einen durch Färben erzeugten Farbfilter, bei welchem die Farbdichte schwankungen der roten, grünen und blauen Pixels 5 % oder weniger, 10 % oder weniger bzw. 3 % oder weniger betragen, und das Element zum Ändern der Lichtmenge als integrale Bestandteile aufweist.
  • Unter einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Gerät zur Herstellung eines Farbfilters bereitgestellt, welches aufweist: eine Tintenstrahldruckvorrichtung, aus welcher wenigstens eine der Farbtinten Rot, Grün und Blau auf ein zu färbendes Material ausgestoßen werden kann, eine Steuereinheit zum Steuern des Ausstoßens von Tinte aus der Ausstoßvorrichtung, und eine Meßvorrichtung zum Messen der Farbdichte des gefärbten Materials, wobei die Steuereinheit auf der Grundlage der von der Meßvorrichtung ermittelten Ergebnisse das Ausstoßen von Tinte so steuert, daß Farbdichteschwankungen bei den roten, den grünen und den blauen Pixels 5 % oder weniger, 10 % oder weniger bzw. 3 % oder weniger gewährleistet werden, und wobei die Meßvorrichtung in der Lage ist, die Anzahl oder Häufigkeit der Messungen in Abhängigkeit von der Pixelfarbe zu ändern.
  • Weitere Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung sind von Experten auf diesem Gebiet aus der nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform anhand der beiliegenden Zeichnungen zu erkennen. Die vorliegende Erfindung ist aber nicht auf die beschriebene Ausführungsform beschränkt, so daß auf die der Beschreibung folgenden Ansprüche, welche den Geltungsbereich der Erfindung definieren, verwiesen wird.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die zur Spezifikation gehörenden Zeichnungen zeigen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung und dienen dazu, die Prinzipien der Erfindung zu verstehen.
  • 1 zeigt in perspektivischer Darstellung den Aufbau eines Farbfilterherstellungsgerätes als eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 2 zeigt im Blockschaltbild den Aufbau der Steuervorrichtung zum Steuern des Farbfilterherstellungsgerätes.
  • 3 zeigt in perspektivischer Darstellung den Aufbau des im Farbfilterherstellungsgerät verwendeten Tintenstrahlkopfes.
  • Die 4A bis 4F zeigen in Schnittansichten die einzelnen Schritte der Farbfilterherstellung.
  • 5 zeigt die Schnittansicht des Grundaufbaus einer den Farbfilter dieser Ausführungsform einschließenden Farbflüssigkristallanzeige.
  • 6 zeigt die Schnittansicht des Grundaufbaus einer weiteren den Farbfilter dieser Ausführungsform einschließenden Flüssigkristallanzeige.
  • 7 zeigt die Schnittansicht des Grundaufbaus noch einer weiteren den Farbfilter dieser Ausführungsform einschließenden Flüssigkristallanzeige.
  • 8 zeigt im Blockschaltbild ein mit der Flüssigkristallanzeige ausgerüstetes Informationsverarbeitungsgerät.
  • 9 zeigt das mit der Flüssigkristallanzeige ausgerüstete Informationsverarbeitungsgerät in perspektivischer Darstellung.
  • 10 zeigt das mit der Flüssigkristallanzeige ausgerüstete Informationsverarbeitungsgerät in einer anderen perspektivischen Darstellung.
  • 11 zeigt schematisch das Verfahren zum Färben eines Farbfilters.
  • 12 zeigt schematisch einen Abschnitt des Farbfilters unmittelbar nach dem Färben.
  • Die 13A bis 13C zeigen in Diagrammform die Beziehung zwischen der Farbungleichmäßigkeit, der Farbdichte und der Ausstoßabweichung.
  • 14 zeigt schematisch eine Farbdichtemeßvorrichtung.
  • 15 zeigt schematisch ein zum Messen der Tintenausstoßmenge einer Düse verwendetes Zeilenmuster.
  • 16 zeigt schematisch dargestellt gefärbte Pixels mit teilweise veränderter Dichte.
  • 17 zeigt schematisch dargestellt die bei einem Farbfilter mögliche Farbungleichmäßigkeit.
  • 18 zeigt schematisch einen Farbfilter unmittelbar nach dem Färben.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • Nachfolgend wird anhand der beiliegenden Zeichnungen eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung detailliert beschrieben.
  • Zum Farbfilter dieser Ausführungsform gehören ein Färbungsabschnitt und ein zu färbendes Material, wobei das in den Färbungsabschnitt eingedrungene Licht mit einer anderen Charakteristik austritt.
  • 1 zeigt in perspektivischer Darstellung den Aufbau eines Farbfilterherstellungsgerätes, bei welchem zum Färben das Tintenstrahldruckverfahren durchgeführt wird.
  • In 1 kennzeichnet das Bezugszeichen 51 die Plattform des Gerätes, das Bezugszeichen 52 einen auf der Plattform 51 angeordneten XYθ-Tisch, das Bezugszeichen 53 ein auf den XYθ-Tisch 52 gelegtes Farbfiltersubstrat, das Bezugszeichen 54 einen auf dem Farbfiltersubstrat 53 erzeugten Farbfilter, das Bezugszeichen 55 eine Kopfeinheit, zu welcher ein Tintenstrahlkopf R (Rot), ein Tintenstrahlkopf G (Grün) und ein Tintenstrahlkopf B (Blau) zum Färben des Farbfilters 54 und eine Kopfstütze 55a gehören, das Bezugszeichen 58 ein Steuergerät zum Steuern des gesamten Farbfilterherstellungsgerätes 90, das Bezugszeichen 59 ein Überwachungspaneel am Steuergerät 58 und das Bezugszeichen 60 eine Tastatur als Eingabepaneel des Steuergerätes 58.
  • Die Kopfeinheit 55 ist horizontal schwenkbar und abnehmbar am Stützabschnitt 90a des Farbfilterherstellungsgerätes 90 befestigt.
  • 2 zeigt im Blockschaltbild den Aufbau des Steuergerätes zum Steuern des Farbfilterherstellungsgerätes 90. Das Bezugszeichen 59 gekennzeichnete ein Überwachungspaneel für das Steuergerät 58. Das Bezugszeichen 62 kennzeichnet eine Anzeigeeinheit zum Anzeigen von Informationen über den Herstellungsablauf, Informationen über eventuelle Abnormitäten am Tintenstrahlkopf und anderer Informationen. Das Bezugs zeichen 60 kennzeichnet das Eingabepaneel (die Tastatur) zum Eingeben der den Herstellungsvorgang betreffender Daten.
  • In 2 kennzeichnet das Bezugszeichen 58 das Steuergerät zum Steuern des Farbfilterherstellungsgerätes 90, das Bezugszeichen 65 eine Schnittstelle zum Austauschen von Daten mit dem Überwachungspaneel, das Bezugszeichen 66 eine CPU, welche das Farbfilterherstellungsgerät 90 steuert, das Bezugszeichen 67 einen ROM, in welchem die zum Betreiben der CPU 66 benötigten Steuerprogramme gespeichert sind, das Bezugszeichen 68 einen RAM, in welchem abnormale Informationen usw. gespeichert werden, das Bezugszeichen 70 eine Ausstoßsteuereinheit, welche das Ausstoßen von Tinte auf die entsprechenden Pixels des Farbfilters steuert, das Bezugszeichen 71 eine Tischsteuereinheit, welche das Betätigen des XYθ-Tisches 52 steuert. Das Farbfilterherstellungsgerät 90 ist an das Steuergerät 58 angeschlossen und arbeitet auf der Grundlage der von diesem ausgegebenen Informationen.
  • 3 zeigt in perspektivischer Darstellung einen der im Farbfilterherstellungsgerät 90 verwendeten drei Tintenstrahlköpfe für die Farben Rot, Grün bzw. Blau, welche den gleichen Aufbau haben.
  • Der in 3 dargestellte Tintenstrahlkopf weist eine als Grundplatte dienende Heizleiterplatte 104 mit zahlreichen darauf angeordneten Heizelementen 102 und eine Deckplatte 106 auf. Die Deckplatte 106 ist mit zahlreichen Ausstoßöffnungen 108 und mit tunnelförmigen Flüssigkeitskanälen 110, welche in die Ausstoßöffnungen münden, versehen. Die Flüssigkeitskanäle 110 sind durch Trennwände 112 voneinander getrennt und münden in eine gemeinsame Flüssigkeitskammer 114. Von der durch einen Tintenzuführkanal 116 mit Tinte versorg ten gemeinsamen Flüssigkeitskammer 114 werden die entsprechenden Flüssigkeitskanäle 110 mit Tinte gespeist.
  • Die Heizleiterplatte 104 und die Deckplatte 106 werden entsprechend zusammengefügt, um die Flüssigkeitskanäle 110 über den Heizelementen 102 zu positionieren. In 3 sind nur zwei der zahlreichen Heizelemente 102 dargestellt. Wenn die Heizelemente 102 über einen entsprechenden Impuls angesteuert werden, wird die über den Heizelementen vorhandene Tinte zum Sieden gebracht, so daß Bläschen gebildet werden, welche durch Volumenausdehnung das Ausstoßen von Tinte aus den Ausstoßöffnungen 108 verursachen. Die Bläschengröße kann durch die Steuerimpulse, d.h. durch die auf die Heizelemente 102 aufgebrachte Elektroenergie gesteuert werden. Dadurch kann auch das Volumen der aus der jeweiligen Ausstoßöffnung ausgestoßenen Tinte frei gesteuert werden.
  • Die 4A bis 4F zeigen in Schnittansichten Schritte der Farbfilterherstellung.
  • Bei dieser Ausführungsform wird für die Herstellung des Farbfilters vorzugsweise ein transparentes Substrat verwendet. Obwohl das transparente Substrat im allgemeinen ein Glassubstrat ist, stellt dieses keine Beschränkung dar und es kann auch ein Substrat anderer Art verwendet werden, sofern dieses die für einen Flüssigkristallfarbfilter erforderlichen Eigenschaften wie Transparenz, mechanische Festigkeit usw. aufweist.
  • Wie aus 4A hervor geht, hat das Glassubstrat 1 einen Lichtdurchlaßabschnitt 7 und ist mit einer schwarzen Matrix 2 als Lichtabschirmabschnitt versehen. Zuerst wird auf das mit der schwarzen Matrix versehene Substrat 1 eine Kunstharzschicht 3 aufgetragen und diese durch Bestrahlen mit Licht oder durch Bestrahlen mit Licht und Aufbringen von Wärme ausgehärtet, dargestellt in 4B. Das Auftragen des Kunstharzes kann durch Spinbeschichten, Rollbeschichten, Stabbeschichten, Sprühbeschichten oder Tauchbeschichten erfolgen, wobei den anzuwendenden Verfahren keine Grenzen gesetzt sind.
  • Wie aus 4C hervor geht, wird danach durch Auflegen einer Photomaske 4 und Bestrahlen der Kunstharzschicht 3 über die Photomaske über dem Lichtschutzabschnitt der schwarzen Maske 2 ein nicht absorbierender (nicht färbbarer) Abschnitt 5 erzeugt. Danach wird durch Ausstoßen von Farbtinten aus dem Tintenstrahlkopf die Kunstharzschicht 3 rot (R), grün (G) und blau (B) gefärbt, dargestellt in 4D.
  • Die zum Musterbelichten verwendete Photomaske 4 ist mit Öffnungen versehen, durch welche das Aushärten der lichtgeschützten Abschnitte auf der schwarzen Matrix 2 erfolgt. Um das Auftreten nicht gefärbter Abschnitte um die schwarze Matrix 2 zu verhindern, muß auf diese Abschnitte eine relativ große Tintenmenge ausgestoßen werden. Deshalb werden die Öffnungen in der Photomaske 4 größer ausgeführt als die Breite (Lichtschutzbreite) der schwarzen Matrix 2.
  • Zum Färben wird Farbstoff- oder Pigmenttinte in flüssiger oder fester Form verwendet.
  • Bei dieser Ausführungsform kann Kunstharz jeder Zusammensetzung verwendet werden, sofern dieses Tinte absorbiert und sich durch Bestrahlung mit Licht oder/und Aufbringen von Wärme aushärten läßt. Geeignete Kunstharze sind Akrylharze, Epoxydharze, Silikonharze, Zellulosederivate wie Hydroxylpropylzellulose, Hydroxyläthylzellulose, Methylzellulose, Karboxylmethylzellulose und entartete Verbindungen davon.
  • Um das Vernetzen durch Bestrahlen mit Licht oder Aufbringen von Wärme zu ermöglichen, kann ein entsprechender Photoinitiator (Vernetzungsmittel) wie zum Beispiel Bichromat, Bisazid, ein Radikalinitiator, ein kationischer Inititiator, ein anionischer Initiator oder ein ähnliches Material verwendet werden. Diese Photoinitiatoren können miteinander vermischt oder mit anderen Sensibilisatoren kombiniert werden. Außerdem kann ein Photooxidgenerator wie zum Beispiel Opiumsalz in Verbindung mit dem Vernetzungsmittel verwendet werden. Zum Beschleunigen des Vernetzens kann nach dem Bestrahlen mit Licht Wärme aufgebracht werden.
  • Eine solche Kunstharzschicht hat eine ausgezeichnete Wärme- und Wasserbeständigkeit und widersteht dadurch späteren Hochtemperatur- oder Reinigungsbehandlungen.
  • Bei dieser Ausführungsform wird als Tintenstrahlverfahren das Bläschenstrahlverfahren, bei welchem elektrothermische Wandler als Energieerzeugungselemente verwendet werden, oder das Piezostrahlverfahren, bei welchem piezoelektrische Elemente verwendet werden, angewendet. Die Größe der zu färbenden Fläche und das Färbungsmuster können willkürlich festgelegt werden.
  • Obwohl für die vorliegende Ausführungsform ein Substrat mit einer darauf erzeugten schwarzen Matrix gewählt wurde, kann die schwarze Matrix auch auf der Kunstharzschicht erzeugt werden, nachdem diese Schicht ausgehärtet ist oder gefärbt wurde; auch der Form der schwarzen Matrix sind bei dieser Ausführungsform keine Grenzen gesetzt. Die schwarze Matrix wird vorzugsweise durch Sprühen oder Ablagern eines dünnen Metallfilms auf das Substrat aufgetragen und photolithographisch mit einem Muster versehen. Das Erzeugen der schwarzen Matrix kann aber auch auf andere Weise erfolgen.
  • Nach dem Auftragen der Kunstharzverbindung wird diese zum Aushärten nur mit Licht bestrahlt, nur erwärmt oder beiden Behandlungen unterzogen (4E) und bei Bedarf mit einer Schutzschicht 8 überzogen (4F). In den 4A bis 4F kennzeichnet das Bezugszeichen hv die Lichtintensität. Das Aushärten der Kunstharzschicht muß nicht unbedingt mit Licht der Intensität hv, sondern kann auch durch Aufbringen von Wärme erfolgen. Die Schutzschicht 8 wird aus einem zweiten Kunstharz, zum Beispiel aus einem durch Licht aushärtenden, einem durch Wärme aushärtenden oder einem durch Licht und Wärme aushärtenden Kunstharz oder aus einem durch Sprühen oder Dampfbeschichten aufgetragenen anorganischen Material erzeugt. Dem Material zum Erzeugen der Schutzschicht 8 sind keine Grenzen gesetzt, wenn dieses transparent ist und sich für das ITO-Erzeugungsverfahren, das Ausrichtfilmerzeugungsverfahren und für die nachfolgenden Behandlungen eignet.
  • Die 5 bis 7 zeigen in Schnittansichten jeweils den Grundaufbau einer Farbflüssigkristallanzeige 30 einschließlich des beschriebenen Farbfilters.
  • Die Farbflüssigkristallanzeige wird im allgemeinen aus einem Farbfiltersubstrat 1, einem Gegensubstrat 21 und einer zwischen beiden Substraten eingebetteten Flüssigkristallverbindung 18 erzeugt. Auf der Innenfläche des Substrats 21 sind ein nicht dargestellter Dünnfilmtransistor und transparente Pixelelektroden 20 in Matrixform angeordnet. Auf der Innenfläche des Substrats 1 ist der Farbfilter 54 so angeordnet, daß die rot (R), grün (G) und blau (B) gefärbten Abschnitte jeweils einer Pixelelektrode gegenüber liegen. Die gesamte Fläche des Farbfilters 54 wird von einer transparenten Gegenelektrode (gemeinsame Elektrode) 16 bedeckt. Wie aus 5 hervor geht, ist die schwarze Matrix 2 im allgemeinen auf der zum Farbfilter gerichteten Seite des Substrats 1 vorhanden. Wenn aber eine schwarze Matrix in Form einer Reihe auf einem Flüssigkristallpaneel verwendet wird, ist diese auf dem mit dem Dünnfilmtransistor versehenen Gegensubstrat angeordnet, dargestellt in 6. Auf den Substraten 1 und 21 ist ein Ausrichtfilm (17, 19) vorhanden. Durch Reiben des Ausrichtfilms können die Flüssigkristallmoleküle in eine Richtung ausgerichtet werden. Außerdem ist auf der Außenfläche der beiden Glassubstrate eine Polarisierplatte (11, 22) angeordnet. Die Flüssigkristallverbindung 18 wird in den Spalt (2 bis 5 μm) zwischen den beiden so konfigurierten Substraten gegossen. Das Hinterleuchten erfolgt im allgemeinen mit fluoreszierendem Licht über eine Lichtstreuplatte (beide nicht dargestellt). Die Flüssigkristallverbindung wirkt als optischer Verschluß, durch welchen zur Realisierung der Anzeige die Durchlässigkeit für das Hinterleuchtungslichts verändert wird.
  • Wie aus 7 hervor geht, kann der gefärbte Abschnitt auf den Pixelelektroden 20 so erzeugt werden, daß dieser als Farbfilter dient. Mit anderen Worten, der den Farbfilter bildende gefärbte Abschnitt muß nicht unbedingt auf dem Glassubstrat erzeugt werden. Die in 7 dargestellte Form kann in zwei Varianten erzeugt werden, wobei bei der ersten Variante auf die Pixelelektroden 20 eine Schicht abgelagert und auf diese Tinte ausgestoßen wird, bei der zweiten Variante eine kunstharzhaltige Tinte mit eingelagertem Färbungsmittel verwendet und diese direkt auf die Pixelelektroden ausgestoßen wird.
  • Nachfolgend wird anhand der 8 bis 10 die Verwendung der beschriebenen Flüssigkristallanzeige in einem Informationsverarbeitungsgerät beschrieben.
  • 8 zeigt im Blockschaltbild schematisch den Aufbau eines Informationsverarbeitungsgerätes in Form eines Textautomaten, eines Personalcomputers, eines Faxgerätes oder eines Kopierers, welches mit der beschriebenen Flüssigkristallanzeige ausgerüstet ist.
  • In 8 kennzeichnet das Bezugszeichen 1801 eine das gesamte Gerät steuernde Steuereinheit. Diese Steuereinheit, zu welcher eine CPU in Form eines Mikroprozessors und verschiedene Eingabe/Ausgabe-Kanäle gehören, sendet Steuersignale, Datensignale und andere Signale an die entsprechenden Elemente und empfängt von diesen solche Signale. Das Bezugszeichen 1802 kennzeichnet eine Anzeigeeinheit zum Anzeigen verschiedner Menüs, Dokumentinformationen, der von einem Lesegerät 1807 gelesenen Bilddaten und anderer Informationen auf dem Bildschirm. Das Bezugszeichen 1803 kennzeichnet ein auf der Displayeinheit 1802 montiertes transparentes, druckempfindliches Berührungspaneel. Durch Berühren der Oberfläche des Berührungspaneels mit einem Finger oder einem fingerähnlichen Gegenstand können in der Anzeigeeinheit Operationen zum Anzeigen von Symbolen, Koordinaten usw. ausgelöst werden.
  • Das Bezugszeichen 1804 kennzeichnet eine FM-Tonquelle zum Speichern der von einem Musikeditor oder einer ähnlichen Einheit kreierten Musik in Form digitaler Daten in einer internen Speichereinheit 1810 oder einer externen Speichereinheit 1812 und zum Lesen der Informationen aus der Speichereinheit bei gleichzeitigem Frequenzmodulieren der Informationen. Die von der FM-Tonquelle gesendeten elektrischen Signale werden von einem Lautsprecher 1805 in hörbare Tone umgewandelt. Als Ausgabeterminal eines Textautomaten, eines Personalcomputers, eines Faxgerätes und eines Kopierers wird ein Drucker 1806 verwendet.
  • Das Bezugszeichen 1807 kennzeichnet ein Bildlesegerät, welches Originaldaten photoelektrisch liest. Das Bildlesegerät ist in der Mitte des Originaltransportkanals angeordnet und liest Originale zum Faxen und Kopieren und andere Originale.
  • Das Bezugszeichen 1808 kennzeichnet eine Sende/Empfangseinheit für ein Faxgerät, welche die vom Bildlesegerät 1807 gelesenen Bilddaten überträgt sowie Faxsignale empfängt und gleichzeitig decodiert. Die Sende/Empfangseinheit 1808 hat auch Schnittstellenfunktion für externe Geräte. Das Bezugszeichen 1809 kennzeichnet ein Telefon mit verschiedenen Funktionen einschließlich Anrufbeantwortung.
  • Das Bezugszeichen 1810 kennzeichnet eine Speichereinheit mit einem ROM zum Speichern von Systemprogrammen, Verwaltungsprogrammen, Schriftarten, Anwendungsprogrammen und Wörterbüchern, einem RAM zum Speichern von Dokumentinformationen und der von einer externen Speichereinheit 1812 heruntergeladenen Anwendungsprogramme, einem Video-RAM und mit anderen integrierten Elementen.
  • Das Bezugszeichen 1811 kennzeichnet eine Tastatur zum Eingeben von Dokumentinformationen und verschiedener Kommandos.
  • Das Bezugszeichen 1812 kennzeichnet eine externe Speichereinheit mit einer Festplatte, einem Diskettenlaufwerk und anderen Elementen. Die externe Speichereinheit dient zum Speichern von Dokumentinformationen, Musik- und Sprechinformationen, Anwendungsprogrammen des Nutzers und von anderen Informationen.
  • 9 zeigt in perspektivischer Darstellung das in 8 im Blockschaltbild dargestellte Informationsverarbeitungsgerät.
  • In 9 kennzeichnet das Bezugszeichen 1901 einen Flachbildschirm mit der beschriebenen Flüssigkristallanzeige zum Anzeigen verschiedener Menüs, Graphikmuster, Dokumentinformationen und anderer Informationen. Durch Drücken der entsprechenden Flächen auf dem Berührungspaneel 1903 können Koordinaten oder Symbole auf dem Flachbildschirm angezeigt werden.
  • Das Bezugszeichen 1902 kennzeichnet ein Handgerät, welches bei Nutzung des Informationsverarbeitungsgerätes als Telefon verwendet wird. Die über ein Kabel trennbar mit der Hauptbaugruppe des Gerätes verbundene Tastatur 1903 hat Funktionstasten 1904 und Eingabetasten. Das Bezugszeichen 1905 kennzeichnet eine Öffnung zum Einlegen einer Floppy-Diskette in die externe Speichereinheit 1812.
  • Das Bezugszeichen 1906 kennzeichnet eine Auflage für ein von der Bildleseeinheit 1807 zu lesendes Original. Das Original wird aus dem hinteren Abschnitt des Gerätes geschoben. Bei Faxempfang werden die empfangenen Daten von einem Tintenstrahldrucker 1907 ausgedruckt.
  • Wenn dieses Informationsverarbeitungsgerät als Personalcomputer oder als Textautomat verwendet wird, werden die über die Tastatur 1811 eingegebenen Informationen in Übereinstimmung mit einem vorbestimmten Programm von der Steuereinheit 1801 verarbeitet und als Bilddaten an den Drucker 1806 gesendet.
  • Wenn dieses Informationsverarbeitungsgerät als Faxempfänger verwendet wird, werden die von der Sende/Empfangs-Einheit 1808 über eine Verbindungsleitung eingegebenen Faxinformationen zur Steuereinheit 1801 gesendet, von dieser in Über einstimmung mit einem vorbestimmten Programm verarbeitet und als Bilddaten zum Drucker 1806 übertragen.
  • Wenn dieses Informationsverarbeitungsgerät als Kopierer verwendet wird, werden die von der Bildleseeinheit 1807 von einem Original gelesenen Daten an die Steuereinheit 1801 gesendet und als zu kopierende Bilddaten von dieser zum Drucker 1806 übertragen. Wenn dieses Informationsverarbeitungsgerät als Sender des Faxgerätes verwendet wird, werden die von der Bildleseeinheit 1807 gelesenen Originaldaten zur Steuereinheit 1801 gesendet, von dieser in Übereinstimmung mit einem vorbestimmten Programm verarbeitet und über die Sende/Empfangseinheit 1808 an eine Verbindungsleitung übertragen.
  • Wie aus 10 hervor geht, kann dieses Informationsverarbeitungsgerät einen Tintenstrahldrucker als integralen Bestandteil aufweisen und somit als tragbares Gerät verwendet werden. In 10 tragen die Elemente, welche die gleiche Funktion haben wie Elemente des in 9 dargestellten Gerätes, die gleichen Bezugszeichen wie jene.
  • 11 zeigt schematisch das Verfahren zum Färben eines Farbfilters. Der in 11 als Draufsicht dargestellte Farbfilter ist einer der auf dem Substrat gemäß 1 angedeuteten Farbfilter.
  • Nachfolgend wird anhand von 11 jede einzelne Komponente des Farbfilters beschrieben. Das Bezugszeichen 101 kennzeichnet ein Farbfiltersubstrat (entsprechend dem in 4 angedeuteten Substrat 1), das Bezugszeichen 102 eine auf dem Farbfiltersubstrat 101 erzeugte schwarze Matrix als Lichtschutz (entsprechend der in 4 angedeuteten schwarzen Matrix 2), das Bezugszeichen 103 einen auf der schwarzen Ma trix 102 vorhandenen freien Abschnitt (entsprechend dem in 4 angedeuteten Lichtdurchlaßabschnitt 7). Auf der schwarzen Matrix 102 ist eine Tintenaufnahmeschicht (entsprechend der in 4 angedeuteten Kunstharzschicht 3) vorhanden, welche mit Tinte gefärbt wird. Die Tintenaufnahmeschicht weist streifenförmige, wasserabweisende Abschnitte (entsprechend den in 4 angedeuteten ungefärbten Abschnitten 5) auf, welche zwischen horizontal benachbarten, freien Abschnitten der schwarzen Matrix 102 durch Ultraviolettbestrahlung erhalten wurden. Das Bezugszeichen 104 kennzeichnet einen Färbungsabschnitt der Tintenaufnahmeschicht. Wie aus 12 hervor geht, wird auf die Tintenaufnahmeschicht Tinte ausgestoßen, welche sich über den ganzen in 11 angedeuteten Färbungsabschnitt 104 ausbreitet. Das Bezugszeichen 55 kennzeichnet eine Tintenstrahlkopfeinheit zum Färben eines Farbfilters, welche aus den Tintenstrahlköpfen 55b, 55c und 55d für die Farbtinten Rot, Grün bzw. Blau zusammengesetzt ist. Jeder dieser drei Tintenstrahlköpfe weist zahlreiche in Kopflängsrichtung angeordnet Düsen (nicht dargestellt) auf und ist auf der parallel zum Substrat 101 sich erstreckenden Ebene schräg angeordnet, um die Düsenteilung der Pixelteilung anzupassen. Während der Abtastbewegung der Tintenstrahlkopfeinheit 55 in Pfeilrichtung A über das Substrat 101 wird auf dieses Tinte ausgestoßen und dabei jede Pixelreihe gefärbt.
  • Bei der Herstellung eines Versuchsfarbfilters mit dem beschriebenen Farbfilterherstellungsgerät wurde absichtlich ein Faktor einbezogen, welcher Farbungleichmäßigkeit verursacht. Eine vorhandene Farbungleichmäßigkeit wurde hinsichtlich des Entstehungsprinzips untersucht. Dabei konnten folgende die Farbungleichmäßigkeit vermutlich verursachende Faktoren ermittelt werden:
    • (1) Der durchschnittliche Absorptionswert in jedem Pixel schwankt;
    • (2) Die Absorptionsverteilung in jedem Pixel schwankt. Der durchschnittliche Absorptionswert in einem Pixel wird nachfolgend Farbdichte genannt.
  • Beim hergestellten Farbfilter waren in horizontaler Richtung 22 Pixelgruppen jeweils in den Farben Rot, Grün und Blau, in vertikaler Richtung Flächen entsprechend 65 Pixels gefärbt worden. Die Farbdichte und die Tintenauftreffposition war bei zwei Pixelgruppen (eine Pixelgruppe ist eine Säule aus roten, grünen und blauen Pixels) absichtlich geändert worden, und zwar bei zwei horizontal im Mittelabschnitt des Farbfilters liegenden Pixelgruppen (nachfolgend mittlere Pixelsäulen genannt). 16 zeigt den Mittelabschnitt des Farbfilters vergrößert dargestellt. Die rot, grün bzw. blau gefärbten Pixels sind als Rechtecke mit dem Bezugszeichen R, G bzw. B dargestellt.
  • Anzumerken ist, daß das Färben mit einer einzelnen Düse vorgenommen wurde, um den Einfluß der Unterschiede in der Tintenausstoßmenge und den Tintenauftreffpositionen auszuklammern. Da eine einzelne Düse nur über eine begrenzte Zeitspanne gleichmäßig ausstoßen kann, wurde nur eine kleine Fläche gefärbt, worauf nachfolgend näher eingegangen wird.
  • Was die Farbdichte der einzelnen Pixelreihen betrifft, wurde der Ausstoßintervall zum Färben der Pixels der mittleren Reihen absichtlich größer gewählt als jener zum Färben der Pixel der anderen Reihen, dafür aber eine geringere Tintenmenge pro Flächeneinheit auf die erstgenannten Pixels ausgestoßen. Was die Ungleichmäßigkeit in den Tintenauftreffpositionen betrifft, wurde die positionelle Beziehung zwischen dem Tisch und dem Ausstoßkopf so verändert, daß das Aussto ßen von Tinte absichtlich auf eine von der Mitte des freien Abschnitts der schwarzen Matrix aus nach rechts verschobene Position erfolgte.
  • Das Versuchsergebnis ist in den 13A bis 13C dargestellt.
  • In den 13A bis 13C ist auf der Abszisse die Abweichung der Tintenausstoßposition in den mittleren Pixelreihen, auf der Ordinate die Farbdichte in den mittleren Pixelreihen prozentual (Größe X in 16) zu den anderen Farbfilterabschnitten dargestellt. Der in den 13A bis 13C angedeutete „gute Bereich" ist der Farbfilterbereich, in welchem weder Farbungleichmäßigkeiten noch Farbvermischungen auftreten.
  • Aus den Versuchergebnissen können die nachfolgenden drei Schlußfolgerungen gezogen werden.
    • (1) Die Sichtbarkeit von Farbungleichmäßigkeiten wird von der Farbdichte stark beeinflußt.
    • (2) Die Abweichung in der Tintenauftreffposition verursacht hauptsächlich Farbvermischungen (benachbarte Tinten unterschiedlicher Farbe vermischen sich), aber nur unwesentliche Farbungleichmäßigkeit.
    • (3) Der Grenzwert der Farbdichteschwankung, welcher die Sichtbarkeit der Farbungleichmäßigkeit beeinflußt, ist bei jeder Farbe anders.
  • Demzufolge kann durch Steuern der Farbdichteschwankung bei jeder Farbe ein Farbfilter ohne Farbungleichmäßigkeiten hergestellt werden.
  • Wie aus den 13A bis 13C hervor geht, ist die Grenzlinie zwischen dem guten Bereich und dem schlechten Bereich eine Linie, entlang der eine versierte Bedienperson auch unter den günstigsten Bedingungen (dunkler Raum mit einfarbigen Lichtquellen, welche über den gesamten Raum wirken) keine Farbungleichmäßigkeiten des Farbfilters erkennen kann. In der Praxis können geringfügige Farbungleichmäßigkeiten akzeptiert werden. Aus den Ergebnissen der unter normalen Umgebungsbedingungen durchgeführten Untersuchungen kann abgeleitet werden, daß für jede Farbe eine Grenze der Farbdichteschwankung existiert, welche im praktischen Sinne keine Farbungleichmäßigkeit erkennen läßt.
  • Aus den nachfolgend genannten zwei Gründen sollte die Bewertung der Farbdichte weder nach dem Maximalwert noch nach dem Minimalwert, sondern nach einem Standardwert erfolgen.
    • (1) Im Gegensatz zu dem beschriebenen Versuchsfarbfilter, bei welchem Farbdichteschwankungen absichtlich erzeugt wurden, zeigt ein normal hergestellter Farbfilter Farbdichteschwankungen nahe einer normalen Verteilung.
    • (2) Wenn bei einigen Pixels die Farbdichte mehr in Erscheinung tritt als bei den anderen, werden diese Pixels als fehlerhaft gefärbt, d.h. als helle oder dunkle Punkte, aber nicht als Farbungleichmäßigkeit angesehen.
  • Deshalb wird in dieser Spezifikation die Standardabweichung in der Verteilung der durchschnittlichen Absorptionswerte jedes Pixels in bezug auf die gesamte Filterfläche als Farbdichteschwankung definiert.
  • Als Farbdichteschwankungen, welche unter den genannten Bedingungen in der Praxis nicht als Farbungleichmäßigkeiten sichtbar sind, gelten
    5 % oder weniger bei roter Farbe
    10 % oder weniger bei grüner Farbe
    3 % oder weniger bei blauer Farbe.
  • Wenn die Farbdichteschwankungen jedes Pixels unter diesen Werten gehalten werden, ist die Herstellung eines Farbfilters praktisch ohne sichtbare Farbungleichmäßigkeiten möglich.
  • Die Farbdichte (durchschnittlicher Absorptionswert in einem Pixel) wurde mit der in 14 dargestellten, eine CCD-Zeilenkamera nutzenden Vorrichtung gemessen. Der Absorptionsgrad jedes Pixels wird durch Unterteilen in etwa 3 μm große Quadrate und Berechnen eines Durchschnittswertes für das gesamte Pixel erhalten.
  • Da die Messungen mehrmals durchgeführt wurden, konnte eine während des Meßvorgangs auftretende Störung eliminiert und eine Meßgenauigkeit von 1 % oder darunter erreicht werden.
  • Da bei dem beschriebenen Versuchfarbfilter die Fläche des gefärbten Abschnitts (Bildschirmgröße des Farbfilters) kleiner gewählt wurde als die eines Farbfilters, welcher allgemeinen bei einem Personalcomputer verwendet wird, bestand die Gefahr, daß die Sichtbarkeit von Farbungleichmäßigkeiten bei beiden anders ist.
  • Zur Untersuchung einer Änderung der Sichtbarkeit von Farbungleichmäßigkeiten bei einer anderen Bildschirmgröße wurde das in 1 dargestellte Farbfilterherstellungsgerät verwendet. Mit diesem Gerät wurde ein Farbfilter in der Diagonalgröße 264 mm (10,4 in) × 307 mm (12,1 in), welcher weltweit als Display eines Personalcomputers verwendet wird, bei mehrfacher Änderung der Tintenausstoßmengenschwankung und der Farbdichteschwankung ohne sichtbare Farbungleichmäßigkeit hergestellt. Der Umfang des Farbfilters wurde teilweise abgedeckt, um unterschiedliche Bildschirmgrößen zu erhalten. Der Versuch brachte folgende Ergebnisse.
    • (1) Bei einem Farbfilter mit einer Diagonalgröße von 200 oder darunter, wird mit zunehmender Bildschirmgröße der tolerierbare Wert der Farbdichteschwankung, welche keine Farbungleichmäßigkeit erkennen läßt, kleiner.
    • (2) Bei einem Farbfilter mit einer Diagonalgröße von 200 oder darüber wird der tolerierbare Wert der Farbdichteschwankung, welche keine Farbungleichmäßigkeit erkennen läßt, kaum von der Bildschirmgröße beeinflußt.
    • (3) Bei einem Farbfilter mit einer Diagonalgröße von 200 mm oder darüber liegt die Farbdichteschwankung, welche im praktischen Sinne keine Farbungleichmäßigkeit erkennen läßt, unter 2,5 % bei roter Farbe 6 % bei grüner Farbe 1,5 % bei blauer Farbe.
  • Der hergestellte Farbfilter hatte eine Diagonalgröße von 264 mm (10,4 in) × 307 mm (12,1 in) und wies in einem gefärbten Abschnitt Streifen mit je 400 Pixels in vertikaler Richtung und 600 Pixels in horizontaler Richtung auf.
  • Der für dieses Experiment verwendete Tintenstrahlkopf hatte 1408 Düsen. Zum Färben in jeder Farbe wurden jeweils fünf Düsen, d.h. insgesamt 207 Düsen verwendet. Um die Düsenteilung der Pixelteilung anzupassen, wurde der Druckkopf auf einer parallel zum Substrat sich erstreckenden Ebene um einen bestimmten Winkel geneigt.
  • Da die Länge des Tintenstrahlkopfes etwa 1/4 der horizontalen Länge des Farbfilters betrug, wurden zur Durchführung des Färbens von der linken Seite des Farbfilters aus alle Pixels in vier Flächen unterteilt.
  • Vom Tintenstrahlkopf wurde jeder der vier Flächen 5-mal abgetastet und dabei jeder Pixel in fünf Vorgängen gefärbt. Nach jedem Abtastvorgang wurde der Kopf um jeweils 30 Düsen verschoben.
  • In der Praxis wird der Tintenausstoßintervall bei jeder Düse so gesteuert, daß ein Ausgleich der Tintenausstoßmenge pro Flächeneinheit des Pixels erfolgt (Schattierungskorrektur genannt). Anstatt der Tintenausstoßintervalle kann auch die Tintenmenge für jeden Ausstoß aus der Düse gesteuert werden (Bitkorrektur). Die Bitkorrektur und die Schattierungskorrektur können aber auch kombiniert angewendet werden.
  • 18 zeigt einen Farbfilter unmittelbar nach dem Färbungsvorgang. Wenn, wie in 18 dargestellt, eine Fläche aus mehreren Pixels ohne Unterbrechungen gefärbt wird, ermöglicht die Schattierungskorrektur präzises Steuern der pro Flächeneinheit des Pixels auszustoßenden Tintenmenge, so daß die Schwankung in der Färbungsdichte jedes Pixels unter der Schwankung der Tintenausstoßmenge jeder Düse gehalten werden kann. Selbst wenn die Schwankung der aus jeder Düse ausgestoßenen Tintenmenge über 3 % liegt, kann eine Farbdichteschwankung von 5 % oder weniger bei roten Pixels, von 10 oder weniger bei grünen Pixels und von 3 % oder weniger bei blauen Pixels gewährleistet werden. Anzumerken ist, daß bei dem zur Herstellung des beschriebenen, für die Praxis bestimmten Farbfilters verwendete Tintenstrahlkopf die Schwankung der Tintenausstoßmenge pro Düse 15-20 % betrug.
  • Bei dieser Steuerung wurde die aus jeder Düse ausgestoßene Tintenmenge mit der in 14 dargestellten Meßvorrichtung gemessen.
  • In 14 kennzeichnet das Bezugszeichen 501 ein Bildverarbeitungsgerät zur Dichtemessung, das Bezugszeichen 502 einen Personalcomputer (nachfolgend PC genannt) zum Steuern des Bildverarbeitungsgerätes 501 und des mit dem Bezugszeichen 504 gekennzeichneten XY-Tisches, auf welchem ein kontinuierlich zu messendes Objekt unter dem Mikroskop bewegt wird, das Bezugszeichen 505 eine CCD-Kamera zum Einfangen des Bildes vom gemessenen Objekt und Senden der Bilddaten zum Bildverarbeitungsgerät, das Bezugszeichen 506 eine unter dem XY-Tisch 504 angeordnete Lichtquelle. Das Mittelteil des XY-Tisches 504 ist aus Glas gefertigt, durch welches das zu messende Objekt von der Lichtquelle 506 beleuchtet wird, damit die CCD-Farbkamera das Bild des Objektes erfassen kann. Der PC 502 steuert den XY-Tisch 504 und das Bildverarbeitungsgerät 501.
  • In 15 ist ein zu messendes Farbfiltersubstrat 210 ohne schwarze Matrix dargestellt. Das Farbfiltersubstrat 210 ist mit einer Tintenaufnahmeschicht 212 ohne wasserabweisenden Abschnitt überzogen und das Streifenmuster ist ähnlich wie bei einem Farbfilter in jeder Farbe gefärbt. 15 zeigt die Richtung, in welche ein von der gleichen Düse gefärbtes Zeilenmuster sich erstreckt, und die Anordnungsrichtung der von anderen Düsen gefärbten Zeilenmuster.
  • Nachfolgend wird die Theorie des Messens beschrieben. Aus dem Lambert-Beer-Gesetz wird die Schlußfolgerung gezogen, daß bei Unterteilung eines Zeilenmusters in extrem kleine Flächen das Aufsaugvermögen eines Abschnitts proportional ist dem Volumen der von diesem Abschnitt aufgesaugten Tinte. Wenn das Aufsaugvermögen auf das gesamte Zeilenmuster übertragen wird, kann aufgrund der Proportionalität das Volumen der von diesem aufgesaugten Tinte ermittelt werden. Demzufolge kann die zum Aufzeichnen jeder Zeile von einer Düse ausgestoßene Tintenmenge oder die pro Flächeneinheit jedes Farbfilterpixels ausgestoßene Tintenmenge als relativer Wert für jede Düse oder jedes Pixel erhalten werden.
  • Da das Meßergebnis eine willkürliche Störkomponente einschließt, wird die Messung mehrmals durchgeführt und der Durchschnittswert der Meßergebnisse zum Steuern der Tintenmenge pro Flächeneinheit herangezogen. Wenn die Anzahl an Messungen geändert wird, ändert sich auch die Farbdichteschwankung jedes Pixels. Mit zunehmender Anzahl an Messungen wird die Farbdichteschwankung jedes Pixels geringer.
  • Um die Farbdichteschwankung rot gefärbter Pixels von 2,5 %, grün gefärbter Pixels von 6 % und blau gefärbter Pixels von 1,5 % einzuhalten, muß die Ausstoßmenge durch entsprechende Steuersignale oder durch entsprechende Wahl des Düsenbohrungsdurchmessers gesteuert oder eine Steuerung der Tintenausstoßintervalle vorgenommen werden. Um präzise Meßergebnisse zu erhalten, wird bei dieser Ausführungsform die Messung sechsmal durchgeführt. Mit anderen Worten, bei dieser Ausführungsform werden die Dichte des erwähnten Zeilenmusters und die Tintenausstoßmenge jeder Düse sechsmal gemessen und aus den Meßergebnissen wird der jeweilige Durchschnittswert errechnet. Dadurch können die genannten Werte der Dichteungleichmäßigkeit eingehalten werden. Wie bereits erwähnt, kann durch einfache Ausstoßsteuerung des Tintenstrahlkopfes ein Farbfilter erzeugt werden, ohne daß dieser Farbungleichmäßigkeiten aufweist und die bisher erforderliche Färbungsreihenfolge eingehalten werden muß.
  • Da die Dichteschwankung des gefärbten Pixels, bei welchem keine Farbungleichmäßigkeit zu erkennen ist, sich von Farbe zu Farbe unterscheidet, ergeben sich für die einzelnen Farben Meßgenauigkeitsunterschiede. Obwohl bei dem beschriebe nen Beispiel für alle drei Farben die für die Farbe Blau erforderliche maximale Anzahl an Messungen (sechs) durchgeführt wurde, kann bei Farben, welche nicht die maximale Anzahl an Messungen erfordern, eine geringere Anzahl an Messungen durchgeführt werden. Mit anderen Worten, die Anzahl an Messungen kann für jede Farbe geändert werden. Die Reduzierung der Anzahl an Messungen bei den drei Farben bringt den Vorteil, daß die Zeit zur Herstellung von Farbfiltern verkürzt werden kann.
  • Bei dieser Ausführungsform wird zum Einstellen der Menge der pro Flächeneinheit eines Farbfilterpixels auszustoßenden Tinte die Anzahl an Farbdichtemessungen bei jeder Farbe geändert.
  • Zum Messen der Farbdichte kann auch ein anderes bekanntes Gerät, wie zum Beispiel ein Spektralmikroskop oder ähnliches Gerät, verwendet werden.
  • Die Dichteschwankung im gefärbten Abschnitt wird auch dadurch verursacht, daß zwischen der Ausstoßmenge jeder Düse während der Farbdichtemessung und der Ausstoßmenge im Moment des Färbens Unterschiede vorhanden sind. Der Unterschied steigt proportional mit der Ausstoßfrequenz. Wenn bis zu dem Zeitpunkt, zu welchem der Unterschied in der Ausstoßmenge einen tolerierbaren Wert überschreitet, Farbfilter erzeugt werden, wird die Dichtemessung im gefärbten Abschnitt erneut gemessen. Dann muß auf der Grundlage der Meßergebnisse die Ausstoßmenge oder der Ausstoßintervall entsprechend geändert werden.
  • Da der Bereich der Dichteschwankung eines gefärbten Pixels ohne erkennbare Farbungleichmäßigkeit bei jeder Farbe anders ist, sind die Häufigkeit der Farbdichtemessung und der Aus stoßmengensteuerung oder der Ausstoßintervallsteuerung bei jeder Farbe anders, so daß diese nach Bedarf durchgeführt (außer bei Blau, welches die Maximalanzahl erfordert) werden. Da bei den anderen Farben die Messungen und Steuerungen weniger häufig als bei Blau durchgeführt werden, besteht auch die Möglichkeit einer Zeitverkürzung der Farbfilterherstellung.
  • Nachfolgend wird der wiederholte Färbvorgang gemäß dieser Ausführungsform beschrieben.
  • Normalerweise wird eine Farbdichteschwankung in einem gefärbten Abschnitt durch Störungen bei der Farbdichtemessung eines Zeilenmusters oder durch einen Unterschied zwischen der Ausstoßmenge jeder Düse zum Zeitpunkt der Farbdichtemessung und der Ausstoßmenge der Düse zum Zeitpunkt der tatsächlichen Filterherstellung verursacht. Deshalb haben die Einreicher dieser Erfindung die Wesensart der genannten Faktoren Meßstörung und Unterschied in der Ausstoßmenge untersucht. Bei diesen Untersuchungen wurde festgestellt, daß diese Faktoren regelloses Verhalten zeigen und die Farbdichteverteilung bei jeder Düse, welche zum Einstellen der Farbdichte diente, fast normal war.
  • Wenn die Standardabweichung der Farbdichteverteilung bei jeder Düse durch σ ausgedrückt und ein Pixel durch n verschiedene Düse gefärbt wird, beträgt nach dem Zentrallimit-Lehrsatz die Standardabweichung der Farbdichteverteilung bei jedem Pixel σ/√n.
  • Wenn im Farbfilter dieser Ausführungsform die Farbdichteschwankung jedes Pixels auf den genannten Bereich begrenzt ist, beträgt die Farbdichteschwankung bei einer einzelnen Düsen etwa das √n-Fache (in diesem Fall n = 5) des genannten Wertes.
  • Das heißt daß bei mehrfachem (n-fachem) Färben jedes Pixels die Farbdichteschwankung des Pixels auf 1/√n gegenüber dem einmaligen Färben jedes Pixels gesteuert werden kann.
  • Wie bereits erwähnt, führt ein Minimieren der Farbdichteschwankung durch mehrfaches Messen zur Verringerung der Produktivität. Andererseits treten bei der Farbfilterherstellung verschiedene Störfaktoren auf. Aus diesem Grund sollte der Zielwert der Farbdichteschwankung so klein wie möglich vorgegeben werden, um die Einhaltung des genannten Schwankungsbereichs und dadurch ein ausgezeichnetes Ausbringen zu gewährleisten. Mit anderen Worten, Ausbringen und Produktivität gehen zu Lasten des anderen.
  • Deshalb ist es unter Beachtung der Produktivität und des Ausbringens erforderlich, den am besten geeigneten Zielwert der Farbdichteschwankung zu bestimmen.
  • Die beschriebene Ausführungsform kann aber verändert und modifiziert werden.
  • So kann schließlich ein Anzeigepaneel erhalten werden, welches auf der Seite, auf welcher Dünnfilmtransistoren angeordnet sind, mit einem Farbfilter bestückt ist. Der in dieser Spezifikation definierte Farbfilter ist ein mit einem Färbungsmaterial gefärbtes Substrat. Bei dieser Ausführungsform ist der Farbfilter entweder auf der mit den Dünnfilmtransistoren bestückten Seite oder auf der anderen Seite angeordnet.
  • Bei der beschriebenen Ausführungsform wurde als Tintenstrahldrucker ein Drucker verwendet, welcher Elemente (z.B. elektrothermische Wandler, einen Laserstrahlgenerator oder andere) zur Erzeugung der für eine Zustandsänderung der Tinte und das Ausstoßen von Tinte erforderlichen Wärmeenergie aufwies. Mit diesem Tintenstrahldrucker und dem angewendeten Druckverfahren kann hochdichtes, äußerst präzises Drucken durchgeführt werden.
  • Als typische Anordnung und typisches Grundprinzip des Tintenstrahldrucksystems werden die in den amerikanischen Dokumenten 4,723,129 und 4,740,796 offenbarten bevorzugt. Das System ist sowohl beim sogenannten Nachbedarf-Typ als auch auf beim Konti-Typ anwendbar. Besonders beim Nachbedarf-Typ ist das System effektiv, weil durch Senden von wenigstens einem den Druckinformationen entsprechenden Steuersignal an jeden der in Übereinstimmung mit einem Tinte führenden Blatt oder Flüssigkeitskanal angeordneten elektrothermischen Wandler von diesem Wärmeenergie erzeugt und durch diese Filmsieden auf der Wärmewirkungsfläche des Druckkopfes ausgelöst wird, um entsprechend dem Steuersignal ein Bläschen in der Flüssigkeit zu erzeugen. Durch Wachsen und Zusammenfallen des Bläschens wird durch eine Ausstoßöffnung Tinte ausgestoßen und dabei wenigstens ein Tintentröpfchen gebildet. Wenn das Steuersignal in Impulsform gesendet wird, kann das Bläschen momentan und adäquat wachsen und schrumpfen und somit die Flüssigkeit (Tinte) bei hoher Ansprechempfindlichkeit ausgestoßen werden.
  • Als impulsförmige Steuersignale sind die in den amerikanischen Dokumenten 4,463,359 und 4,345,262 offenbarten geeignet. Ausgezeichnete Druckergebnisse können auch bei den im amerikanischen Dokument 4,313,124 beschriebenen, die Ge schwindigkeit der Temperaturerhöhung auf der Wärmewirkungsfläche betreffenden Bedingungen erzielt werden.
  • Der Aufbau des in den genannten Dokumenten offenbarten Druckkopfes, welcher eine Kombination aus Flüssigkeitskanälen (lineare oder rechtwinklige Flüssigkeitskanäle) und elektrothermischen Wandler aufweist, und die in den amerikanischen Dokumenten 4,558,333 und 4,459,600 offenbarte Anordnung, bei welcher der Wärmewirkungsabschnitt in einem gebogen Flüssigkeitskanal vorhanden ist, sind auf die vorliegende Erfindung übertragbar. Auch die im japanischen Dokument 59-123670 offenbarte Anordnung, bei welcher zahlreichen elektrothermischen Wandlern ein gemeinsamer Schlitz als Ausstoßöffnung zugeordnet ist, oder die im japanischen Dokument 59-138461 offenbarte Anordnung, welche im Ausstoßabschnitt eine Öffnung zum Absorbieren der durch die Wärmeenergie erzeugten Druckwelle aufweist, kann bei der vorliegenden Erfindung genutzt werden.
  • Außerdem kann ein Ganzzeilendruckkopf, entweder ein Einzelkopf oder ein aus mehreren Köpfen zusammengesetzter Kopf, dessen Länge der maximalen Druckbreite des Druckmediums entspricht, zur Realisierung der vorliegenden Erfindung verwendet werden.
  • Außerdem besteht die Möglichkeit der Verwendung eines Druckkopfes in Form eines an der Hauptbaugruppe des Druckers austauschbar befestigten Chips oder eines Druckkopfes in Kartuschenform mit einem Tintenbehälter als integralen Bestandteil.
  • Bevorzugt wird auch die Ausrüstung des bei dieser Erfindung verwendeten Druckkopfes mit einer Regeneriereinheit, einer Vorausstoßeinheit usw., um stabiles Drucken zu gewährlei sten. Beispiele einer Regeneriereinheit sind eine Abdeckeinheit, eine Reinigungseinheit, eine Druck- oder Saugeinheit, eine Vorheizeinheit in Form von elektrothermischen Wandlern und ein weiteres Heizelement, welche auch kombiniert verwendet werden können. Außerdem kann zur Stabilisierung des Druckens ein Vorausstoßmodus einbezogen werden, welcher unabhängig vom Ausstoßen beim Drucken abläuft.
  • Bei der beschriebenen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wurde Tinte in flüssiger Form zugrunde gelegt. Es kann aber auch Tinte, welche bei Raumtemperatur und darunter fest ist, Tinte, welche bei Raumtemperatur weich oder flüssig wird, oder Tinte, welche beim Senden eines Drucksignals flüssig wird, verwendet werden.
  • Um eine durch die erzeugte Wärme verursachte Temperaturerhöhung zu verhindern, kann ein Teil der Wärmeenergie zum Verflüssigen einer festen Tinte genutzt werden. Um ein Verdampfen von Tinte zu verhindern, kann eine Tinte verwendet werden, welche bei Stillstand des Druckers fest und bei Aufbringen von Wärme flüssig wird. Zur Realisierung der vorliegenden Erfindung kann auch eine Tinte verwendet werden, welche durch die beim Senden eines Drucksignals erzeugte Wärme flüssig und im flüssigen Zustand ausgestoßen wird und beim Auftreffen auf das Druckmedium erstarrt. Es kann auch Tinte verwendet werden, welche in fester oder flüssiger Form in einem den elektrothermischen Wandlern gegenüber angeordneten Blatt gespeichert ist, wie im japanischen Dokument 54-56847 oder 60-71260 offenbart. Die vorliegende Erfindung ist besonders effektiv, wenn das erwähnte Filmsieden genutzt wird.
  • Da gemäß der vorliegenden Erfindung der Reihenfolge des Färbens keine Grenzen gesetzt sind, können Farbfilter in sehr kurzer Zeit und in einfachen Schritten hergestellt werden.
  • Da für jede Farbe der günstigste Schwankungsbereich definiert ist, können qualitativ gute Farbfilter kostengünstig hergestellt werden. Dazu eignet sich das beschriebene Farbfilterherstellungsgerät, wobei wiederholt Farbdichtemessungen durchgeführt und dabei festgestellte Farbdichteschwankungen korrigiert werden. Das ist gegenüber dem Fall, bei welchem für jede Farbe eine bestimmte Anzahl an Messungen vorgegeben und Farbdichteschwankungen nicht bei jeder Farbe korrigiert werden, sehr vorteilhaft.
  • Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf die beschriebenen Ausführungsformen beschränkt, und mögliche Änderungen und Modifikationen sind zum Schutzbereich der definierten Ansprüche gehörend anzusehen.

Claims (19)

  1. Verfahren zum Herstellen eines Farbfilters mit den folgenden Schritten: Färben eines Farbsubjektmaterials (3) durch ein Ausstoßen von zumindest einer einzelnen Farbe aus roter, grüner bzw. blauer Tinte auf das Farbsubjektmaterial (3) unter Verwendung eines Tintenstrahlkopfes; Messen der Farbdichte von dem Farbsubjektmaterial, wobei die Anzahl der Messungen oder die Messhäufigkeit gemäß einer Farbe eines Pixels variiert; und Verwenden des Messergebnisses, wobei das Färben in derartiger Weise ausgeführt wird, dass eine Farbdichteschwankung zwischen den Pixels, die rot gefärbt werden, bei 5% oder niedriger gehalten wird, die Farbdichteschwankung zwischen den Pixels, die grün gefärbt werden, bei 10% oder niedriger gehalten wird, und die Farbdichteschwankung zwischen den Pixels, die blau gefärbt werden, bei 3% oder weniger gehalten wird.
  2. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei eine Menge an Tinte, die pro einzelnem Ausstoß aus einer Düse (108) eines Tintenstrahlkopfes (105) ausgestoßen wird, auf der Grundlage von dem Messergebnis der Farbdichte eingestellt wird.
  3. Verfahren gemäß Anspruch 2, wobei die Häufigkeit zum Einstellen einer Menge an Tinte pro Einheitsbereich eines Pixels bei dem Farbfilter (54) für jede Farbe in Übereinstimmung mit dem Messergebnis der Dichte, die für diese Farbe ausgeführt wird, geändert wird.
  4. Verfahren gemäß Anspruch 2, wobei eine Häufigkeit zum Ausführen einer Behandlung für ein Einstellen einer Menge an Tinte pro Einheitsbereich eines Pixels bei dem Farbfilter (54) für jede Farbe in Übereinstimmung mit dem Ergebnis der Messung der Dichte, die für diese Farbe ausgeführt wird, geändert wird.
  5. Verfahren gemäß einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Schwankung einer Tintenausstoßmenge pro einzelnem Ausstoßen aus einer Tintenausstoßdüse (108) des Tintenstrahlkopfes (55) größer als 3% ist.
  6. Verfahren gemäß Anspruch 5, wobei die Schwankung von einer Tintenausstoßmenge pro einzelnem Ausstoßen aus einer Tintenausstoßdüse (108) des Tintenstrahlkopfes (55) innerhalb von 15% bis 20% gehalten wird.
  7. Verfahren gemäß einem der vorherigen Ansprüche, mit dem folgenden Schritt: Einstellen der Farbdichteschwankung unter Verwendung eines unterschiedlichen Verfahrens für jede Farbe in Übereinstimmung mit der unterschiedlichen vorgeschriebenen Farbdichteschwankung für jede Farbe.
  8. Verfahren gemäß Anspruch 7, wobei das Verfahren zum Einstellen der Farbdichteschwankung für jede Farbe einen Wiederholprozess aufweist, der ein Ausstoßen von Tinte, ein Messen einer Farbdichte und ein Ändern der Menge an Tinte pro Einheitsbereich eines Pixels bei dem Farbfilter (54) in Übereinstimmung mit dem Messergebnis umfasst, wobei die Häufigkeit, mit der der Wiederholprozess ausgeführt wird, zwischen jeder Farbe so geändert wird, dass die Farbdichteschwankung innerhalb des Bereiches der vorgeschriebenen Farbdichteschwankung eingestellt wird.
  9. Verfahren gemäß Anspruch 9, wobei die Häufigkeit zum Ausführen des Verfahrens zum Einstellen der Farbdichteschwankung für jede Farbe in Übereinstimmung mit der vorgeschriebenen Farbdichteschwankung geändert wird.
  10. Verfahren gemäß einem der vorherigen Ansprüche, mit dem folgenden Schritt: Färben von jedem Pixel durch ein Vollenden eines n-fachen, wobei n eine positive ganze Zahl ist, Färbens, wobei jedes Mal das Färben derart ausgeführt wird, dass ein Wert der Farbdichteschwankung zwischen den Pixels, die jedes Mal gefärbt werden, bei nicht mehr als √n multipliziert mit 5% in einem Fall eines roten Pixels, nicht mehr als √n multipliziert mit 10% in dem Fall eines grünen Pixels und nicht mehr als √n multipliziert mit 3% in dem Fall eines blauen Pixels gehalten wird.
  11. Verfahren gemäß einem der vorherigen Ansprüche, wobei das Färben derart ausgeführt wird, dass die Schwankung einer Tintenmenge pro Einheitsbereich in einem gefärbten Abschnitt von dem Farbsubjektmaterial bei 5% oder geringer in einem Fall eines roten Pixels, bei 10% oder geringer in dem Fall eines grünen Pixels und bei 3% oder geringer in dem Fall eines blauen Pixels gehalten wird.
  12. Verfahren gemäß einem der vorherigen Ansprüche, wobei das Farbsubjektmaterial (3) ein Substrat ist, das eine diagonale Größe von 200 mm oder mehr hat, und wobei das Färben derart ausgeführt wird, dass eine Farbdichteschwankung zwischen den Pixels, die rot gefärbt werden, bei 2,5% oder weniger gehalten wird, die Farbdichteschwankung zwischen den Pixels, die grün gefärbt werden, bei 6% oder weniger gehalten wird, und die Farbdichteschwankung zwischen Pixels, die blau gefärbt werden, bei 1,5% oder weniger gehalten wird.
  13. Verfahren gemäß Anspruch 12 mit dem folgenden Schritt: Färben von jedem Pixel durch ein Vollenden eines n-fachen, wobei n eine positive ganze Zahl ist, Färbens, wobei jedes Färben derart ausgeführt wird, dass ein Wert der Farbdichteschwankung zwischen den Pixels, die jedes Mal gefärbt werden, bei nicht mehr als √n multipliziert mit 2,5% in dem Fall eines roten Pixels, bei nicht mehr als √n multipliziert mit 6% in dem Fall eines grünen Pixels und bei nicht mehr als √n multipliziert mit 1,5% in dem Fall eines blauen Pixels gehalten wird.
  14. Verfahren gemäß Anspruch 12, wobei das Färben derart ausgeführt wird, dass eine Schwankung einer Tintenmenge pro Einheitsbereich in einem gefärbten Abschnitt von dem Farbsubjektmaterial bei 2,5% oder weniger in dem Fall eines roten Pixels, bei 6% oder weniger im Fall eines grünen Pixels und bei 1,5% oder weniger in dem Fall eines blauen Pixels gehalten wird.
  15. Verfahren gemäß einem der vorherigen Ansprüche, wobei der Tintenstrahlkopf (55) ein Druckkopf für ein Ausstoßen von Tinte unter Verwendung von Wärmeenergie ist und er Wärmeenergiewandler (102) für ein Erzeugen von Wärmeenergie hat, die auf die Tinte aufgebracht wird.
  16. Verfahren zum Herstellen eines Anzeigegerätes, wobei das Verfahren die folgenden Schritte aufweist: Herstellen eines Farbfilters (54) durch ein Verfahren gemäß einem der vorherigen Ansprüche und Integrieren des Farbfilters (54), der bei dem Schritt des Herstellens hergestellt worden ist, mit einer Lichtmengenänderungseinrichtung, die betreibbar ist, um eine Lichtmenge zu ändern.
  17. Verfahren zum Herstellen eines Gerätes mit einem Anzeigegerät, das einen Farbfilter (54) hat, wobei das Verfahren die folgenden Schritte aufweist: Herstellen des Anzeigegerätes gemäß dem Verfahren gemäß Anspruch 16; Integrieren des Anzeigegerätes, das bei dem Schritt des Herstellens hergestellt worden ist, mit einer Bildsignalliefereinrichtung für ein Liefern eines Bildsignals zu dem Anzeigegerät.
  18. Verfahren zum Herstellen einer Flüssigkristallanzeige, mit den folgenden Schritten: Ausbilden einer Matrix oder einer Aufreihung an Farbfilterbereichen an einem ersten Substrat unter Verwendung eines Verfahrens gemäß einem der Ansprüche 1 bis 15, Vorsehen eines zweiten Substrates mit zumindest einer der Substrattrageelektroden für ein Steuern von Pixeln der Anzeige und sandwichartiges Anordnen eines Flüssigkristallmaterials zwischen dem ersten und dem zweiten Substrat in einer derartigen Weise, dass jedes Pixel mit einem Farbfilterbereich ausgerichtet ist.
  19. Gerät zum Herstellen eines Farbfilters (54), wobei das Gerät folgendes aufweist: ein Tintenstrahldruckgerät, das betreibbar ist, um zumindest eine einzelne Farbe einer roten, grünen bzw. blauen Tinte auf ein Farbsubjektmaterial (3) auszustoßen; eine Steuereinrichtung für ein Steuern (70) des Ausstoßens von Tinte durch das Tintenstrahlgerät (55) und eine Einrichtung zum Messen einer Farbdichte von dem Farbsubjektmaterial, wobei die Steuereinrichtung (70) betreibbar ist, um das Ergebnis der durch die Messeinrichtung ausgeführten Messung zu verwenden, um das Ausstoßen von Tinte derart zu steuern, dass eine Farbdichteschwankung zwischen Pixeln, die rot gefärbt sind, bei 5% oder niedriger gehalten wird, eine Farbdichteschwankung zwischen Pixeln, die grün gefärbt sind, bei 10% oder geringer gehalten wird, und eine Farbdichteschwankung zwischen Pixeln, die blau gefärbt sind, bei 3% oder weniger gehalten wird, und wobei die Messeinrichtung betreibbar ist, um die Anzahl an Messungen oder die Häufigkeit der Messung in Übereinstimmung mit einer Farbe eines Pixels zu variieren.
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