DE69833123T2 - Schaltungsanordnung zum testen eines kerns - Google Patents

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    • G01R31/00Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
    • G01R31/28Testing of electronic circuits, e.g. by signal tracer
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    • G01R31/3185Reconfiguring for testing, e.g. LSSD, partitioning
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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine integrierte Schaltung mit einer Vielzahl von Kernen, wobei jedem Kern zur Steuerung des Kerns in dessen Testmodus ein entsprechender Kerntest-Steuerungsblock (TCB) zugeordnet ist, jeder Kern-TCB ein Kernschieberegister zum Halten von Teststeuerungsdaten umfasst, die Kern-TCBs seriell in einer Kette verknüpft sind, und jeder Kern-TCB einen ersten Modus zum Verschieben der Teststeuerungsdaten längs der Kette und einen zweiten Modus zum Anlegen der Teststeuerungsdaten an den zugeordneten Kern umfasst.
  • US-A-5.054.024 offenbart eine, von einem Bauelementeauswahlmodul (DSM, Device Selection Module) bereitgestellte, System-Abtastpfad-Architektur, die in Verbindung mit zugeordneten Schaltungen verwendet werden kann, um sekundäre Abtastpfade auf jeder Schaltung auszuwählen, um sie mit einem primären Abtastpfad auf einem Testbus zu koppeln. Der Testbus wird von einem primären Busmaster gesteuert.
  • EP-A-0419734 offenbart ein Verfahren zum Testen einer hierarchisch organisierten integrierten Schaltung, das zuerst auf jede Baugruppe der Reihe nach zugreift und in jeder Baugruppe einen Baugruppentestzyklus ausführt. Jeder Baugruppentestzyklus innerhalb der in Frage kommenden Baugruppe greift auf jedes Makro davon der Reihe nach zu, und führt darin bedingt einen Testlauf unter selektiver Kontrolle eines Makrotestmodussignals durch. Die Anzahl der Hierarchieebenen kann drei oder mehr sein. Das Verfahren kann auf separate integrierte Schaltungen oder auf eine verdrahtete Leiterplatte mit einer Vielzahl von Schaltungen angewendet werden.
  • Der gegenwärtige Trend im IC-Design ist es, durch Wiederbenutzen von vorentwickelten (parametrisierten) Versionen großer Module, den sogenannten Kernen, Design-Zeit zu beschleunigen. Obwohl jeder solcher Kern durch viele erfolgreiche (Wieder-) Benutzungen bewiesen haben kann, dass er gut designt wurde, müssen Implementierungen in Silizium getestet werden, da Produktionsfehler immer auftreten. Dazu sind die Kerne, die den Chip-Designern zur Verfügung stehen, oft von entsprechenden Testschemata begleitet, die von Hand für den Kern maßgeschneidert sind. Vorzugsweise werden nicht nur die Kerne wiederbenutzt, sondern auch die entsprechenden Testschemata. Zusätzlich zu den Kernen selber müssen auch die Verbindungen zwischen den Kernen getestet werden.
  • Beide Testarten müssen auf einem Chipniveau organisiert werden und möglicherweise über die Chipanschlüsse aktiviert und gesteuert werden. Es ist die Aufgabe des Chipdesigners, Schaltkreise hierfür zu entwerfen. Mit der ansteigenden Anzahl von Kernen auf einem Chip und ihrer zunehmenden Komplexität wird diese Aufgabe immer komplizierter. Da außerdem die Anzahl der verfügbaren Chipanschlüsse und die verfügbare Fläche begrenzt sind, hat der Designer immer weniger Mittel, diese Aufgabe auszuführen. Es ist speziell ein Problem, wie die Kerne mit Teststeuerungsdaten zum Steuern der Kerne während des Tests zu versorgen sind.
  • Ein einfacher Ansatz für dieses Problem ist in US-A-5.491.666 beschrieben. Die bekannte integrierte Schaltung ist wie eingangs beschrieben. Jeder Kern ist mit einem Kern-TCB versehen, der im Wesentlichen ein Testzugangs-Portcontroller (TAP) nach dem gut bekannten Boundary-Scan-Teststandard, wie durch IEEE Std. 1149.1 definiert, ist. Die TAP-Controller sind in einer seriellen Kette zum seriellen Verschieben der Teststeuerungsdaten in Schieberegister verknüpft. Die Spezifikation des TAP-Controllers passt bei einer solchen Anordnung, da sie einen Pfad zwischen einem Eingangsknoten und einem Ausgangsknoten des Controllers über ein internes Schieberegister und eine Zustandsmaschine zum Steuern des Verschiebens der Teststeuerungsdaten und das Anlegen davon an den zugeordneten Kern vorschreibt. Ein Problem mit einer solchen Art von Kern-TCBs ist, dass die Zustandsmaschine kompliziert ist und deshalb eine relativ große Fläche der integrieren Schaltung erfordert. Zusätzlich wird eine Vielzahl solcher Kern-TCBs in der integrierten Schaltung benötigt.
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine effektivere Lösung für das Problem zu schaffen, wie die Kerne mit Teststeuerungsdaten zu versorgen sind. Zu diesem Zweck ist eine erfindungsgemäße Schaltung dadurch gekennzeichnet, dass ein System-TCB in der Kette bereitgestellt ist, wobei ein Ausgang dieses System-TCB mit jedem Kern-TCB verbunden ist, damit der System-TCB, auf das Empfangen eines besondern Satzes von Teststeuerungsdaten hin, die Kern-TCBs mit einem Systemtest-Haltesignal versorgt, um zwischen dem ersten und dem zweiten Modus umzuschalten. Eine solche Architektur benötigt nicht die komplizierte Zustandsmaschine der Kern-TCBs nach dem Boundary-Scan-Teststandard, um die Kern-TCBs mit Teststeuerungsdaten zu versorgen. Das Einschieben und Anwenden von Teststeuerungsdaten wird im Wesentlichen von einem sehr einfachen System-TCB gesteuert, von dem nur eine Kopie pro Kette integriert werden muss. Ein weiterer Vorteil ist, dass nur wenige Verbindungen zwischen den verschiedenen TCBs und dem System-TCB erforderlich sind.
  • Die Erfindung bezieht sich vor allem, aber nicht nur, auf Kerne in integrierten Ein-Substrat-Schaltungen. Die Idee kann auf jede Art von logischen Anordnungen in einem System ausgeweitet werden. Außerdem können die Kern-TCBs zur Steuerung sowohl von Verbindungstests wie auch Kerntests, wie z.B. Funktionaltests, eingebaute Selbsttests (BIST), Scan-Tests, Ruhestromtests (IDDQ) usw. verwendet werden.
  • Ein Vorteil der Maßnahme nach Anspruch 2 ist, dass das Systemtesthaltesignal sehr effektiv generiert werden kann. Zuerst werden die Schieberegister entlang der Kette zurückgesetzt, damit sie Initialwerte, z.B. alles Nullen enthalten. Als Zweites wird eine Serie von Teststeuerungsdaten in die Kette geschoben, von dem ein erstes Bit unterschiedlich zu dem Initialwert ist, z.B. Eins. Sobald dieses Bit den System-TCB erreicht, kann dieser reagieren, da alle Schieberegister neue Teststeuerungsdaten enthalten. Vorteilhafterweise wird ein Ausgang des Systemschieberegisters verwendet, um das Systemtesthaltesignal zu liefern.
  • Ein Vorteil der Maßnahme nach Anspruch 3 ist, dass sie eine sehr einfache Architektur eines TCB liefert, die in die Erfindung passt. Die Kern-TCBs wie auch der System-TCB werden vorzugsweise so angeordnet.
  • Die Erfindung wird unten an Hand von Beispielen mit Bezug auf die zugehörige Zeichnung weiter erklärt. Es zeigen:
  • 1 eine erfindungsgemäße integrierte Schaltung,
  • 2 einen erfindungsgemäße Kern-TCB,
  • 3 ein Timing-Digramm, das die an den Kern abgegebenen Signale illustriert, und
  • 4 ein Prozessorelement (Slice) des erfindungsgemäßen Kern-TCBs.
  • 1 zeigt eine erfindungsgemäße integrierte Schaltung. Die Schaltung 100 umfasst einen Kern 110 und einen Kern 120, begleitet von einem Kerntest-Steuerungsblock (TCB) 112 beziehungsweise TCB 122. Die Kerne 112, 122 sind seriell miteinander verbunden, um eine Kette 140 zu bilden, an deren Ende ein System-TCB 130 angebracht ist. In einem ersten Modus der Kern-TCBs 112, 122 können über den Chipanschluss 150 Teststeuerungsdaten eingeschoben werden. Nach dem Empfang eines besonderen Satzes von Teststeuerungsdaten setzt der System-TCB 130 die Kern-TCBs 112, 122 in einen zweiten Modus, in dem die Teststeuerungsdaten an die entsprechenden Kerne 110, 120 angelegt werden. Diese Modusumschaltung wird durch ein durch Verbindung 142 übertragenes Systemtesthaltesignal THLD erreicht. Eine Generatorschaltung 160 ist zum Generieren zusätzlicher Signale, wie ein Rücksetzsignal und/oder ein Taktsignal, bereitgestellt.
  • Es sei bemerkt, dass die Kette 140 verwendet werden kann, sowohl die Testdaten wie auch die Teststeuerungsdaten an die Kerne zu liefern. Aber da die Menge an Testdaten bei den meisten Testarten sehr groß ist, ist es oft vorteilhaft, Testdaten über einen separaten Testdatenpfad zu den Kernen zu liefern und von ihnen zu holen. Der Testdatenpfad kann dann (teilweise) für eine größere, zu reduzierten Testzeiten führenden, Bandbreite aus parallelen Leitungen in jeder Strukturart gemacht werden.
  • Mittels der Teststeuerungsdaten wählen die Kern-TCBs 112, 122 beispielsweise einen bestimmten Test der zugeordneten Kerne 110, 120, wie internen Test oder Verbindungstest, aus. Die Teststeuerungsdaten werden außerdem verwendet, während jedes der genannten Tests Testsignale zu generieren. Außerdem können die Kern-TCBs 112, 122 so angeordnet werden, dass entsprechende Teststeuerungsdaten jegliche Tristate-Treiberausgänge der zugeordneten Kerne 110, 120 in den Tristate-Zustand bringen. Die Kern-TCBs 112, 122 können zusätzlich dazu verwendet werden, unter der Kontrolle der Teststeuerungsdaten den Testdatenfluss zu steuern, z.B. das Setzen der Kerne 110, 120 in einen Bypass-Modus, die dann die Testdaten auf einer zusätzlichen Bahn um den Kern herumleiten.
  • Es sei außerdem bemerkt, dass die Anzahl der Ketten in Schaltung 100 nicht notwendigerweise auf eins eingeschränkt ist. Unterschiedliche Sätze von Kernen können in separaten Ketten angeordnet werden, wobei jede Kette ihr eigenes System-TCB zur Steuerung der darin enthaltenen Kern-TCBs umfasst. Außerdem kann eine einzelne Kette sogar Kern-TCBs in verschiedenen ICs umfassen.
  • 2 zeigt einen Kern-TCB zur Verwendung in dem System von 1. Kern-TCB 210 umfasst ein Kernschieberegister 220 mit einer Anzahl von Flipflops unter der Kontrolle des Taktsignals TCK. Kernschieberegister von verschiedenen Kern-TCBs und der System-TCB 130 sind über Eingang TCDI und Ausgang TCDO miteinander verbunden und bilden so die Kette 140. Das Kernschieberegister 220 mit einer Länge von sechs ist nur ein Beispiel. Die Kernschieberegisterlänge kann an die Komplexität der Testarchitektur des zugeordneten Kerns angepasst werden.
  • Eine aus UND-Gattern 230 bestehende Freigabeschaltung ist bereitgestellt zum Freigeben der Ausgänge der Kernschieberegister, um den zugeordneten Kern 200 zu treiben. So lange, wie THLD „Low" ist, haben die UND-Gatter 230 Ausgänge auf „Low". Die Freigabeschaltung stellt sicher, dass kein Teststeuerungsdatenelement während des Verschiebens der Teststeuerungsdaten aktiviert werden kann. Natürlich kann diese Funktion auch durch Verwenden anderer logischer Elemente als der UND-Gatter 230 implementiert werden. Alternativ können Schaltkreise so bereitgestellt werden, dass während des ersten Modus Kern 200 unveränderlich mit vorhergehenden Teststeuerungsdaten versorgt wird.
  • Nach dem asynchronen Zurücksetzen des Kernschieberegisters 220 durch das Rücksetzsignal TRST enthalten die Flipflops Nullen. THLD ist „Low" und setzt den Kern TCB 210 so in einen ersten Modus, dass die Teststeuerungsdaten über TCDI eingeschoben werden können. Zur selben Zeit treibt THLD die UND-Gatter 230 auf den Ausgangswert „Low" so dass dem Kern während des Einschiebens der Teststeuerungsdaten kein Schaden zugefügt werden kann. Nachdem die Teststeuerungsdaten eingeschoben sind, wird THLD „High" gemacht. Dies setzt die Kerntest-Steuerungsblöcke in den zweiten Modus, ungeachtet des Signals TCK und macht dem Verschiebeprozess damit ein Ende. Außerdem geben die UND-Gatter 230 das Kernschieberegister 220 frei, den zugeordneten Kern 200 zu treiben. 3 zeigt ein Timing-Diagramm, das die an den Kern-TCB gelieferten Daten illustriert.
  • Logikschaltung 240 ist zum Übersetzen der allgemeinen Teststeuerungsdaten in Signale, die für den Kern 100 maßgeschneidert sind, bereitgestellt. Signal TMS wird verwendet, um zwischen Testmodus und Normalmodus des Kerns 200 umzuschalten. Es sei anzumerken, dass für die Signale TRST und TCK angenommen wird, dass sie global von der Geratorschaltung 160 generiert werden und parallel in die verschieden Kern-TCBs eingespeist werden.
  • Das auf negative Flanken getriggerte Flipflop 250 ist nach dem letzten Flipflop des Kernschieberegisters 220 bereitgestellt, um sicherzustellen, dass es keine Zeitversatzprobleme auf Grund von Unterschieden in der Ankunftszeit des Taktsignals TCK gibt. Dies ist oft notwendig, da die Kern-TCBs über das Layout verstreut sind. In dieser Ausführungsform der Erfindung wird das Flipflop 250 zusammen mit dem Schieberegister 220 durch Signal TRST zurückgesetzt.
  • Nicht nur die Kern-TCBs haben vorzugsweise die Architektur gemäß 2, auch die System-TCBs haben vorzugsweise dieselbe Architektur. Natürlich ist Schieberegister 220 in dem Fall ein Systemschieberegister und Ausgangs-TCDO und das auf negative Flanken getriggerte Flipflop 250 werden nicht benötigt, da der System-TCB am Ende der Kette liegt. Ein Ausgang des letzten Flipflops des Systemschieberegisters könnte für das Liefern des THLD-Signals verwendet werden. Dann wird THLD durch Rücksetzen des Systemschieberegisters über das Signal TRST auf einen Initialwert gesetzt. Nachfolgend kann durch Einschieben von Teststeuerungsdaten THLD ein unterschiedlicher Wert gegeben werden. Alternativ kann der System-TCB unterschiedlich angeordnet werden, z.B. um das IC für den Boundary-Scan-Teststandard geeignet zu machen.
  • Wenn der Chip-Designer Kerne kombinieren muss, die schon einen Kern-TCB haben, der nicht in dieses Schema passt, oder überhaupt keinen Kern-TCB, kann er dies durch Hinzufügen eines Kern-TCBs gemäß 2 zum Kern lösen, ungeachtet der Anwesenheit eines Kern-TCBs. Ein existierender Kern-TCB muß durch den hinzugefügten Kern-TCB gesteuert werden.
  • 4 zeigt einen „Slice" des erfindungsgemäßen Kern-TCBs. Wie aus 2 ersichtlich ist, hat ein Kern-TCB eine sehr regelmäßige Struktur und besteht zu einem großen Teil aus gleichen Baublöcken, den sogenannten Prozessorelementen („Slices"). Jedes solches Slice 400 umfasst ein Flipflop 410 unter der Kontrolle des Taktsignals TCK, einen Multiplexer 420, ein UND-Gatter 430 und einige Zusatzlogik 440. Das Signal THDL steuert den Multiplexer 420, entweder das Verschieben der Daten längs der Kette 140 oder das Halten der Daten im Flipflop 410 freizugeben. Das Signal THLD speist außerdem das UND-Gatter 430. Unter der Kontrolle des Signals TRST kann Flipflop 410 in einen Initialzustand, z.B. eine Null speichernd, gesetzt werden. Das Signal TMS wählt zwischen dem Testmodus und dem Normalmodus des zugeordneten Kerns aus.
  • Eine Beschreibung eines Slice 400 kann Teil einer Bibliothek sein, mit der Kern-TCBs der geforderten Größe durch einfache Addition von Slices gebaut werden können. Wie vorher angedeutet wurde, kann der System-TCB im Wesentlichen dieselbe Struktur habe wie ein Kern-TCB. Ein erstes Slice des System-TCBs kann zum Generieren von THLD verwendet werden. Andere Prozessorelemente können zum Steuern anderer globaler Testsignale hinzugefügt werden. Diese Hierarchie von Kern- und System-TCBs hat den Vorteil, dass globale Teststeuerungsdaten durch den System-TCB allein behandelt werden können und Teststeuerungsdaten, die spezifisch für einen Kern sind, von dem zugeordneten TCB des Kerns exklusiv behandelt werden können.
  • Außerdem kann, wenn der Chip-Designer mit Kernen, die solche Kern-TCBs haben, versorgt wird, der Chip-Designer jeden Kern als Blackbox behandeln, die einen entsprechenden Satz von Teststeuerungsdaten hat. Der Chip-Designer muss nicht verifizieren, ob der Kern testbar ist. Alternativ fügt der Chip-Designer einen Kern-TCB zu einem Kern hinzu, der nicht diesem Schema folgt, wobei der Kern-TCB einen möglicherweise existierenden design-spezifischen TCB steuert. Er muss sich dann mit den Einzelheiten des Testens des speziellen Kerns befassen.
  • Es sei bemerkt, dass, wenn eine erfindungsgemäße integrierte Schaltung als ein Kern allein behandelt werden muss, soweit der Testteil betroffen ist, kann dies durch Entfernen des System-TCBs, und möglicherweise dedizierter Hardware zur Erzeugung der Signale TRST, TCK und TMS, erreicht werden. Dies führt zu einem neuen Kern-TCB hohen Niveaus, der aus einer Kette Kern-TCBs niedrigem Niveaus besteht.
  • Text in den Zeichnungen:
    • 3: data = Daten

Claims (4)

  1. Integrierte Schaltung mit einer Vielzahl von Kernen (110, 120), wobei jedem Kern zur Steuerung des Kerns in dessen Testmodus ein entsprechender Kerntest-Steuerungsblock (112, 122) zugeordnet ist, jeder Kerntest-Steuerungsblock ein Kernschieberegister (220) zum Halten von Teststeuerungsdaten umfasst, die Kerntest-Steuerungsblöcke seriell in einer Kette (140) verknüpft sind, und jeder Kerntest-Steuerungsblock einen ersten Modus zum Verschieben der Teststeuerungsdaten längs der Kette und einen zweiten Modus zum Anlegen der Teststeuerungsdaten an den zugeordneten Kern umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass ein Systemtest-Steuerungsblock (130) in der Kette bereitgestellt ist, wobei ein Ausgang dieses Systemtest-Steuerungsblocks mit jedem Kerntest-Steuerungsblock verbunden ist, damit der Systemtest-Steuerungsblock auf das Empfangen eines besonderen Satzes von Teststeuerungsdaten hin die Kerntest-Steuerungsblöcke mit einem Systemtest-Haltesignal versorgt, um zwischen dem ersten und dem zweiten Modus umzuschalten
  2. Integrierte Schaltung nach Anspruch 1, wobei der Systemtest-Steuerungsblock am Ende der Kette angeordnet ist und ein Systemschieberegister, das Teil der Kette ist, umfasst, ein Ausgang dieses Systemschieberegisters den genannten Systemtest-Steuerungsblockausgang speist, und die integrierte Schaltung außerdem einen Rücksetzschaltkreis (160) zum Rücksetzen der Kernschieberegister und des Systemschieberegisters auf einen Initialzustand umfasst.
  3. Integrierte Schaltung nach Anspruch 1, in der jedes Kernschieberegister eine Serienverbindung von Speicherelementen (410) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass ein Eingang jedes Speicherelementes mit einem entsprechenden Multiplexer (420) versehen ist, von dem ein ersten Eingang das Verschieben der Daten entlang der Kette freigibt und von dem ein zweiter Eingang mit einem Ausgang des Speicherelements verbunden ist, wobei der Zustand des Multiplexers unter der Kontrolle des Systemtest-Haltesignals (THLD) steht.
  4. Integrierte Schaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Kernschieberegister jedes Kerntest-Steuerungsblocks über eine zugeordnete Freigabeschaltung (430), die Ausgänge hat, die in einem ersten Zustand der Freigabeschaltung vordefinierte Signale und in einem zweiten Zustand der Freigabeschaltung Inhalt des Kernschieberegisters transportieren, mit dem zugeordneten Kern verbunden ist, wobei der Zustand der Freigabeschaltung unter der Kontrolle des Systemtest-Haltesignals steht.
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