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Technisches
Umfeld der Erfindung
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Mit
der vorliegenden Erfindung werden eine neue Sialidase und eine DNA-Kodierung
hierfür
geschaffen. Genauer gesagt, die vorliegende Erfindung sieht eine
Sialidase vor, die in Plasmamembranen lokalisiert ist und die im
besonderen Ganglioside hydrolisiert und eine DNA Kodierung hierfür ist.
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Die
Sialidase der vorliegenden Erfindung und die DNA-Kodierung hierfür verwendet. Hierbei wird die Sialidase
als ein Reagenz benutzt, das in Saccharidkettenstudien und als Medikament
für die
Gendiagnostik und Gentherapie angewandt wird.
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Stand der
Technik
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Sialidase
ist ein glykohydrolytisches Enzym, das in lebenden Körpern vorkommt
und Sialinsäurerückstände eli miniert
nicht reduzierenden Endgruppen von Saccharidketten der Glykoproteine
oder Glykolipide. Es ist bekannt, dass wenn die Sialinsäure von
Saccharidkettenmolekülen
entfernt wird nicht nur der Abbau dieser Moleküle beginnt sondern auch die
molekulare Anpassung und von besonderer Bedeutung die Zellfunktionen welche
den Wiedererkennungsmechanismus durch die Rezeptoren, die Zelladhäsion und
die Immunmechanismen sind hier von betroffen und können möglicherweise
wechseln. Es ist ferner deutlich geworden, dass Sialidase einen
erheblichen Aktivitätswechsel
zeigt im Zusammenhang mit der Fruchtbarkeit und der Karzinogenese
der Zellen und es ist des Weiteren in der Befähigung von Krebszellen zur
Metastasierung beteiligt. Wie auch immer, es gibt sehr wenig Kenntnis
darüber,
wie Sialinsäure
im lebenden Organismus abgebaut wird. Das liegt darin begründet, dass
die Studien von Säugetiersialidasen
am Molekularlevel rückständig sind.
Daher gibt es hier viele unbekannte Punkte, was deren Strukturen,
Ausdrucksmechanismen anbelangt. Das liegt daran, dass Säugetiersialidasen
nur eine geringe Aktivität
anzeigen und diese extrem instabil und deren Isolierung und Reinigung
dieser Enzyme als sehr schwierig erwiesen haben.
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Sialidase
wurde über
einen langen Zeitraum häufig
als das Enzym betrachtet, dass als bloße Lyosomalenzyme in der Dissimilation
und den Abbauprozessen involviert ist. Unter diesen Bedingungen
haben wir das Enzym isoliert und gereinigt. Wobei wir hauptsächlich Rattengewebe
als eine Quelle dieses Enzyms verwendet haben. Wir haben herausgefunden,
dass es vier Typen von Sialidase gibt, die sich von Sialidasen von Bakterien,
Viren, Protozonen und ähnlichen
Vorkommen (Miyagi, T. und Tsuiki, S., Eur. J. Biochem. 141, 75–81, 1984;
Miyagi, T. et al., J. Biochem. 107, 787–793, 1990; Miyagi, T. und Tsuiki,
S., J. Biol. Chem. 260, 6710–6716,
1985). Jedes dieser Enzyme wurde in einer Lysosomalmatrix lokalisiert.
Ferner in der Lysosommembran, der Plasmamembran (Zelloberflächenmembran)
und in dem Zytoplasma innerhalb einer Zelle. Und diese unterscheiden
sich von jedem anderen Enzym, nicht nur in den enzymologischen Charakteristika
wie Substratspezifisch, sondern auch in den immunologischen Eigenschaften.
Unter diesen Sialidasen ist die Sialidase im Zytoplasama lokalisiert
und kann als ein homogenes reines Produkt aus der Skelettmuskulatur
von Ratten erhalten werden. Das CDNA Klonen gelang zum ersten Mal
in der Welt für
tierische Sialidasen und ihre primäre Struktur wurde bestimmt
(Miyagi T. et al., J. Biol. Chem., 268, 26435–26440, 1993). Ihre genomische Struktur
wurde ebenso annullisiert ebenso ihre Funktion. Es wurde erläutert, dass
das Enzym in der Differenziation und dem Wachstum von Skelettmuskelzellen
durch die Verwendung von CDNA als eine Probe beteiligt ist. Diese
Studien können
als ein Teil von einer Pionieruntersuchung von Sialidasestudien
in der Welt betrachtet werden.
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Durch
vorausgehende Studien wurde deutlich, dass hier die Möglichkeit,
dass die Sialidase in Plasmamembranen lokalisiert ist und eine erhöhte Aktivität anzeigt,
die im Zusammenhang mit der Fruchtbarkeit und der Karzinogenese
von Zellen aufzeigt. Ferner ist die Sialidase auch zum großen Teil
an der Diffenziation von Nervenzellen und die Signalweitergabe an
Zellen beteiligt. Bis zum heutigen Tage wurde nicht bis im Einzelnen
die Struktur dieses Enzymes, der Mechanismus der diesen Aktivitätswechsel
und dergleichen auslöst verstanden.
Um diese Fragen zu beantworten, was viele Wissenschaftler auf diesem
Gebiet für
lange erwünscht
haben, ist das Klonen ihrer CDNA. Beispielsweise könnte der
Krebsaus lösende
Mechanismus aufgrund dieses Enzyms erläutert werden; es wäre möglich diese
Ergebnisse in der Diagnose und Therapie von Krebs zu verwenden.
Ferner existieren Ganglioside in den Oberflächenmembranen vieler Zellen
und sind an vielen wichtigen Zellfunktionen beteiligt; so wie die
Zelladhäsion
und die Informationelle Kommunikation der Zellen untereinander.
Ferner bilden diese einen Hauptbestandteil der zellebralen Komponenten.
Die Sialidase benutzt diese als ein spezifisches Substrat und es
wird vermutet, dass es an gewissen wichtigen Granialen Nervenfunktionen
beteiligt ist.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung wurde in Hinblick auf die vorgenannten gegenwärtigen Bedingungen
ausgebildet. Ein gegenstand der vorliegenden Erfindung ist es die
Sialidase, die in Plasmamembranen lokalisiert ist und deren DNA,
die sie verschlüsselt
bereit zu stellen. Die Erfinder der vorliegenden Erfindung haben
ernsthafte Studien durchgeführt,
um das vorgenannte Ziel zu erreichen. Als ein Ergebnis dieser Bemühungen ist das
erfolgreiche Isolieren der Sialidase, die in Plasmamembranen lokalisiert
ist und ein Klonen der CDNA, die diese kodiert. Des weiteren fanden
die Erfinder heraus, dass die vorgenannte Sialidase einzigartig
in ihrer wesentlichen spezifischen hydrolisierten Gangliosiden ist
(Glykolipide enthalten Sialinsäure),
die ein Substrat ist, dass ähnlich
lokalisiert ist, nämlich
hauptsächlich
in Plasmamembranen und diese war vollständig unterschiedlich von anderen
Säugetiersialidasen
und von mikrobiellen Sialidasen in enzymischen Substratspezifitäten. Darauf
bezieht sich die vorliegende Erfindung. Die vorliegende Erfindung
stellt ein Protein zur Verfü gung,
dass im Folgenden (auf A) oder (auf B) beschrieben ist:
- (A) ein Protein, dass eine Aminosäuresequenz von SEQ ID NO: 2
oder SEQ ID NO: 4, oder
- (B) ein Protein, dass eine Aminosäuresequenz einschließlich Austausch,
Löschung,
Einfügung
oder Wechsel von 1 bis 80 Aminosäurerückständen in
SEQ ID NO: 2 oder SEQ ID NO: 4 und die eine Aktivität anzeigt, die
Sialinsäurerückstände von
nicht nichtreduzierenden Endgruppen der Ganglioside aufweist.
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Die
vorliegende Erfindung stellt auch eine DNA-Kodierung für das Protein, wie es oben
unter (A) oder (B) definiert ist. Insbesondere so eine DNA, die
die Nukleotidsequenz von SEQ ID NO: 1 oder SEQ ID NO: 3 aufweisen.
Die Sialidase, die die oben erwähnten
Charakteristika aufweist, wird als Sialidase der vorliegenden Erfindung
bezeichnet. Die DNA-Kodierung dafür wird hinfort als die DNA
der vorliegenden Erfindung bezeichnet. Im Folgenden wird die vorliegende
Erfindung detailliert erklärt
werden.
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<1> Die
Sialidase der vorliegenden Erfindung
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Die
Sialidase der vorliegenden Erfindung ist ein Protein, dass die Aminosäuresequenz
SEQ ID NO: 2 oder SEQ ID NO: 4 aufweist. Darüber hinaus weist die Sialidase
der vorliegenden Erfindung ein Protein auf, dass die Aminosäuresequenz
einschließlich
Auswechslung, Löschung,
Einfügung
oder Wechsel von 1 bis 80 Aminosäurerückständen in
SEQ ID NO: 2 oder SEQ ID NO: 4 aufweist, solange sie eine Aktivität zum Abbau von
Sialinsäurerückständen von
nicht reduzierenden Endgruppen der Ganglioside aufweist.
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Unter
den vorgenannten Sialidasen hat die Sialidase mit der Aminosäuresequenz
SEQ ID NO: 2 folgende physikalisch-chemische Eigenschaften:
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(1) Aktivität
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Sie
beseitigt Sialinsäurerückstände von
nicht reduzierenden Endgruppen der Ganglioside.
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(2) Die spezifische Wirksamkeit
des Substrats
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Es
wirkt auf die Ganglioside, aber es wirkt nicht auf die Glykoproteine
und Oligosaccharide. Insbesondere wirkt sie auf GD3-Ganglioside,
GD1a-Ganglioside, GM3-Ganglioside
und synthetische Ganglioside (GSC-17, α2-3) und GSC-61, (α2-6)) aber
sie wirkt im Wesentlichen nicht an GM2-Ganglioside, GM1-Ganglioside,
Orosomucoiden, Fetuinen, Glykophorin, Drüsenmucin von Schafen und Drüsenmucin
von Rindern, es wirkt schwach auf α2-3 Sialyllaktose und 4-MUNeuAc
(4-Methylumbellyferyl N-Acetylneuraminicinsäure).
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(3) Das pH-Optimum
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(4) Molekulargewicht
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Um
605,00 bei der Bestimmung des Saccharosedichtegradients durch Zentrifugieren,
um 52,000 durch die Bestimmung durch SDS-Polyacrylmidgel bei der
Elektroforensis unter reduzierenden Bedingungen.
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(5) Hemmung und Aktivierung
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Für die Aktivierung
wird ein Oberflächenaktiver
Wirkstoff benötigt.
Beispielsweise ist sie hochaktiv in der Gegenwart von 0,1 bis 0,2%
von Trizium X-100.
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Sie
ist stark gehemmt durch Schwermetallionen, wie Cu2+ und
4-Hydroxyquecksilberbenzoate.
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Sie
ist stabil bei Dithiothreitol, Neu5Ac2en (2-deoxy-2,3-dehydro-N-Acethylneuraminicsäure) und
Glycerin. Ferner ist es schwach gehemmt durch Neu5Ac2en.
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Unter
den Sialidasen der vorliegenden Erfindung, weist die Sialidase,
welche die vorgenannten Charakteristika aufweist ein Enzym, dass
aus Rindern abgeleitet worden ist, wohingegen die Sialidase, welche
die Aminosäuresequenz
SEQ ID NO: 4 aufweist vom Menschen abgeleitet wurde. Das spiegelt
sich auch in den 82% der Aminosäuresequenzen
wieder, die homolog sind. Ferner weisen diese einen transmembranen
Bereich auf, eine Glykosylationsseite, eine Asp-Box, die eine übereinstimmende
Sequenz der Sialidase ist und die gleich lokalisiert ist. Daher
wurde das Enzym von Menschen abgeleitet, um die gleichen physikalisch-chemischen
Eigenschaften zu erhalten, wie das Enzym, das vom Rind abgeleitet
wurde. Die Sialidase der vorliegenden Erfindung kann von einem Rinderhirn,
wie beispielsweise im Folgenden beschrieben wird bezogen werden.
Die nun folgenden Arbeitsschritte wurden unter vorzugsweise niedrigen
Temperaturen durchgeführt.
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Ein
Rinderhirn wird in einem Mörser
homogenisiert und anschließend
bei 1000 × g
für 10
Minuten zentrifugiert; der Überstand
wird bei 30,000 × g
für eine
Stunde weiter zentrifugiert. Nach dem Zentrifugieren wird der fraktionierte
Niederschlag in einen Mörser
gefüllt
und 5% Deoxycholinsäure
hinzugefügt,
dann ausreichend ho mogenisiert und bei 100,000 × g für eine Stunde zentrifugiert
um eine lösliche
Fraktion des Überstands
zu erhalten. Der Mörser
enthält
bevorzugterweise einen Hemmstoff für die Proteasen, Dithiothreitol,
Oberflächenaktive
Wirkstoffe und dergleichen.
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Die
obere lösliche
Fraktion wird für
die DEAE Zellulosespalte verwendet und nachdem die Spalte gewaschen
wurde, wird diese zur Eluierung mit einem Puffer, der 0,2 M NaCl
als Fraktionierungsmittel enthält, weiterverarbeitet.
Eine Fraktion zeigt die Sialidaseaktivität, die gegen einen Puffer dialyziert
ist und an Octyl-Sepharose angewendet wird und durch Eluierung einem
linearen Gradienten von 0,1 bis 0,4% Trizium x-100 separiert ist.
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Danach
wird die aktive Fraktion für
die Heparin-Sepharose
(Pharmazia) verwendet. Diese fraktion wird mit einem Puffer, der
0,25 M NaCl enthält,
gewaschen und mit einem 0,2 bis 1 M NaCl linearen Gradienten elluiert
um die aktive Fraktion zu konzentrieren. Die obige konzentrierte
Enzymlösung
ist an Sephacryl 5-200 (Pharmacia) angereichert und durch die Elluierung
mit einem Puffer, der 0,02 mM NeuAc2en (2-deoxy-2,3-dehydro-N-Acetylneuraminicinsäure) enthält, abgesondert.
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Die
erhaltene aktive Fraktion ist verdünnt, um eine Trizium X-100
Konzentration von 0,02% zu erhalten, hierfür wird RCA Lektinagarose (Pharmacia)
hinzugefügt,
mit dem Puffer gewaschen, der 0,02% Trizium X-100 enthält und mit
einem Puffer eluiert, der 0,2 M Laktose enthält. Diese aktive Fraktion wird
an einem MonoQ (Pharmacia) Spalte angereichert und mit 0 bis 0,5
M NaCl linearen Gradienten eluiert.
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Die
aktive Fraktion ist an eine aktivierte Thiolsepharose (Pharmacia)
Spalte angelagert. Diese wird mit einem 0,15 M NaCl Puffer gewaschen,
der 10% Glycerol enthält
und anschließend
mit 0,5 M NaCl Puffer gewaschen, der 10% Glycerol enthält und mit
0,05 M NaCl Puffer eluiert, der 0,05 M Dithiothreitol enthält. Die aktive
Fraktion ist in einer MonoQ-Spalte konzentriert.
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Das
obige Konzentrat ist an einer Affinitätenspalte angereichert, die
eine synthetische Gangliosid GM3 [GSC-211, NeuAc-Gal-Glc-O (CH2)8NH2] als ein Ligand
(Hasegawa A. et al. J. Carbohydro. Chem., 9, 201–214, 1990), anschließend wird
es durch Auswaschung mit einer 0 bis 0,5 M NaCl Gradienten ausgewaschen.
Die Anreicherungsspalte kann durch das Ankoppeln von GSC-211 mit
ECH-Sepharose (Pharmacia)
erhalten werden; in der Gegenwart von N-Ethyl-N'-(3'-Dimethyl-Aminopropyl)
Carbodiimide Hydrochloride.
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Das
Sialidase Enzym ist wie oben beschrieben gereinigt. Das Protein
hat ein molekulares Gewicht von 52KD, dass durch SDS Polyacrylamidgel
Electrophorensis bestimmt worden ist. Seitdem das DNA-Kodieren für die Sialidase
für die
vorliegende Erfindung erhalten wurde, kann die Sialidase der vorliegenden
Erfindung auch durch die DNA, die in einen passenden Host-Vektor-System
angegeben wird, ausgedrückt
werden. Für das
Host-Vektor-System
kann eine kultivierte Zelle als ein Wirt verwendet werden und ein
passender Vektor kann für
diesen Wirt verwendet werden. Materialien und Methoden hierfür können gewöhnlich solche
sein, die auch für
die Produktion von heterogenen Proteinen und bei der genetische
Rekombinationstechniken verwendet werden. Sobald das DNA-Kodieren
für die
Sialidase der vorliegenden Erfindung an einen Vektor gebunden ist,
einen Vektor der Se quenzen enthält,
die für
die Regulierung des Genausdrucks benötigt wird, sowie ein Katalysator
und ein Abschluss, der in einem Wirt der erforderlich ist, verwendet
werden kann.
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<2> Die
DNA der vorliegenden Erfindung
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Aufgrund
der Aminosäuresequenzen
des entschlüsselten
Proteins durch die DNA der vorliegenden Erfindung (wie erläutert) kann
die DNA der vorliegenden Erfindung geklont werden, was auf den Aminosäuresequenzen
beruht. In den Beispielen, die unten erwähnt sind, ist ein teil der
Aminosäuresequenzen
der Sialidase von der vorliegenden Erfindung bestimmt. Oligonukleotidstarter
wurden synthetisiert der auf die teilweisen Aminosäuresequenzen
basierten und die DNA der vorliegenden Erfindung wurde vom Rinderhirn
cDNA Sammlung erhalten, dabei wurden PCR (Polymerase Kettenreaktionen)
durch die Verwendung von Oligonukleotiden Startern verwendet.
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Die
Sequenz der DNA der vorliegenden Erfindung ist nicht besonders eingeschränkt, solange
ihre Kodierung für
die Aminosäuresequenz
von SEQ ID NO: 2 oder SEQ ID NO: 4 aufweisen und die Nukleotidsequenzen
von SEQ ID NO: 1 und SEQ ID NO: 3 können hierbei im Besonderen
erwähnt
werden. Weitere existierende Sialidasen haben die Aminosäuresequenz
von SEQ ID NO: 2 oder SEQ ID NO: 4 einschließlich der Auswechslung, der
Löschung,
Einfügung
und Überleitung
von einer oder mehreren Aminosäureresten.
Und von den Genen, die diese kodieren, wird erwartet, dass diese
unterschiedlich sind von denen von tierischen Arten sowie von Individuen
oder Abarten. Ein derartiges DNA Kodieren für ein im Wesentliches gleiches
Protein wie es die Sialidase der vorliegenden Erfindung ist, fällt auch
innerhalb der Abgrenzung der DNA der vorliegenden Erfindung. Eine
derartige DNA kann auch aus einer Zelle erhalten werden, die durch
Hydridisierung mit einer Nukleotidsequenz von SEQ ID NO: 1 oder
3 oder Teilen hiervon unter strikten Bedingungen und durch Isolation
der DNA-Kodierung für
ein Protein, welches eine Sialidaseaktivität anzeigt. Die DNA-Kodierung für die Sialidase
zeigt eine derartige Mutation wie oben erwähnt, sie kann auch beispielsweise
durch Site Specific Mutagenese oder eine mutagenetische Behandlung
erhalten werden. Die Bezeichnung ein oder mehrere Aminosäurereste
bedeutet 1 bis 80, bevorzugt 1 bis 30 und mehr bevorzugt 1 bis 5
Aminosäurereste.
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<3> Schrittweise
Anmeldungen der Sialidase der vorliegenden Erfindung und deren DNA-Kodierung
hierfür beruht
darauf, dass
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- (1) weil die Sialidase der vorliegenden Erfindung
substratspezifische Eigenschaften zeigt, die substantiell und spezifisch
die Gangliosiden hydrolisieren, die Rekombinierung des Enzyms oder
der DNA-Kodierung für
ein derartiges Enzym eröffnet
die Möglichkeit,
diese als Reagenz für
die Saccharidkettenstudien zu verwenden.
- (2) als eine Möglichkeit
zur Normalisierung von Abnormalitäten dieses Enzyms, die in Krebszellen
beobachtet worden sind, zum Beispiel zur Antisensestrangtherapie,
die eine Art der Gentherapie darstellt, wird für die Zukunft erwartet. Die
Genstrukturen wurden durch die vorliegende Erfindung klargestellt.
Dies ist im Hinblick auf die vorliegende Erfindung eine sehr wichtige
Information. Mehr noch, wenn der Mechanismus dieses Enzyms klar
darstellbar ist durch die Kinomstrukturanalysen wie sie bei der
CDNA als Probe verwendet worden ist, ist es zukünftig auch möglich Abnormalitäten dieses
Enzyms, die sich durch Krebs und dergleichen manifestieren, zu normalisieren.
- (3) Wegen zwei Gründen,
das heißt,
die Eigenschaften dieses Enzyms im Besonderen wie es die Ganglioside
abbaut und das noch mehr Komponenten des Gehirns davon betroffen
sind und die Beteiligung in der Differenziation von Nervenzellen,
die Abnormalitäten
von diesem Enzym manifestieren sich in manchen Hirnkrankheiten.
In einem solchen Fall könnten
die Informationen über
das Gen für
die Entwicklung einer Gentherapie und einem Medikament verwendet
werden.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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1 stellt
die Aminosäuresequenz
der Peptide dar, die durch Endoproteinasen Aufschluss und durch Lysyl
Endopeptidasen Aufschluss erhalten werden. Die Aminosäuren stellen
Nebenfiguren dar. Von einem Lysylrest wird vermutet, dass er an
den N-Terminus der Aminosäure
gebunden ist und wird mit (K) dargestellt.
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2 zeigt
die Anordnung der Ableitung der Rminosäuresequenz für ein PCR-Produkt
(BBmSD), dass durch die Verwendung von Rinderhirn CDNA als eine
Matrix und zytoplasmische Sialidase (RMcSD) von Skelettmuskeln der
Ratte verwendet wird. Gemeinsame Aminosäuren werden mit „." dargestellt und
analoge Aminosäuren
werden mit „*" dargestellt. Die
gleichwertigen Regionen, die für
die Vorbereitung der Proben verwendet wurden, sind unterstrichen.
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Die beste
Verfahrensweise zur Ausführung
der Erfindung
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Nachstehend
soll die vorliegende Erfindung genauer beschrieben werden, wobei
ein Bezug zu den folgenden Beispielen gemacht wird.
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<1> Reinigung
der Sialidase, die in der Plasmamembran vorkommt.
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(1) Verfahren zum Messen
der Sialidaseaktivität.
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In
diesem Beispiel wurde die Sialidaseaktivität wie folgt gemessen. An Reaktionssystem
(0,2 ml) beinhaltete 50 bis 100 nmol der Sialinsäure die an Saccharidesubstrate
gebunden ist und 0,2 mg des Rinderserums Albumin, 15 mmol des Natriumacetatpuffers
(pH 4,6) und 0,2 mg von Triton X-100 und eine Enzymfraktion und
ein Substrat bestehend hauptsächlich
aus Rinderhirn, das mit Gangliosiden (Sigma, Type II) vermischt war,
verwendet wurde.
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Eine
Reaktionsmischung der vorab erwähnten
Zusammensetzung wurde bei 37°C
für 15
bis 60 Minuten inkubiert, die Reaktion wurde durch Schnellgefrierung
gestoppt. Die Zurückgebliebene
Sialinsäure
wurde quantitativ angereicht durch die thiobarbiturische Säuremethode
von Warren (Warren L., J. Biol. Chem. 234, 1971–1975, 1959) bei 549 nm und
532 nm. In den Schritten 1, 2 und 7, die weiter unten beschrieben
sind, wurde die quantitative Anreicherung durch dieselbe Methode
ausgeführt
nachdem das Reaktionsprodukt durch den AGX-2 Ionenaustausch der
Minimumspalte geführt
worden ist. Die Menge der Sialinsäure (nmol), die pro Stunde
freigegeben wurde, wurde als Einheit 1 definiert. Wenn ein synthetisches
Substrat wie 4-Methylumbelliferyl N-Acetylneuraminische Säure (4MU-NeuAc)
als der Sialinsäurebinder
im Saccharidischen Substrat verwendet wurde, wurde Triton X-100
aus dem Reaktionssystem ausgeschlossen und 4-Methylumbelliferone freigegeben, was
quantitativ durch ein Fluorospectrophotometer gemessen wurde.
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In
diesem Beispiel war die Anzahl der Enzymproteine über die
Bradford-Methode (ein Biorad Co. Satz wurde verwendet) oder über die
BCA-Methode (Piece Chemical Co.) verwendet. Weitere Einzelheiten
der Messmethoden sind in den vorhergehenden Berichten (Miyagi und
Tsuiki, J. Biol. Chem. 260, 6710–6716, 1985) aufgeführt.
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(2) Das Löslichmachen
und die Reinigung der Rindermembran gebundenen Sialidase
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Die
ganze Verfahrensweise, die nachfolgend unten beschrieben ist, wurde
bei einer Temperatur von 4°C
durchgeführt.
Rinderhirne wurden von einem Schlachthaus bezogen und waren bei –80°C tief gefroren solange
bis sie für
das weitere Verfahren verwendet wurden.
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200g
des Rinderhirns wurden mit 9 Volumenanteilen von einer 0,32 M Sucroselösung, 1
mM DTT (Dithiothreitol), 1 mM EDTA und 0,1 mM PMSF (Phenylmethylsulfonylfluorid)
versetzt und durch einen Glasteflonhomogenisierer homogenisiert.
Anschließend
bei 100 × g
für 10
Minuten zentrifugiert. Der so erzeugte Überstand wurde des Weiteren
für eine
stunde bei 30,000 × g
zentrifugiert. Nach dem Zentrifugieren wurde die so entstandene Überstandsfraktion
mit einem Puffer abgepuffert (20 mM Kaliumphosphat, pH 6,8, 0,1%
Triton X-100, 1 mM EDTA, 1 mM DTT) ferner wurden 180 ml einer 0,1
mM PMSF-Lösung
hinzugefügt,
ferner eine 5%ige Deoxycholicsäure
hinzugefügt,
dann ausreichend homogenisiert und bei 100,000 × g für eine Stunde zentrifugiert,
um eine lösliche
Fraktion als Überstand
(Schritt 2) zu erhalten.
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Die
lösliche
Fraktion wurde für
die DEAE Zellulosespalte (4,5 × 20
cm) verwendet und mit einem Puffer ins Gleichgewicht gebracht. Anschließend gewaschen
und eluiert mit einem Puffer, der 0,2 M NaCl enthält, um eine
15 ml-Fraktion zu sammeln (Schritt 3). Die aktive Fraktion wurde
gegen einen Puffer dialysiert und dann für die Octyl Sepharosespalte
(2,5 × 7
cm) verwendet und mit demselben Puffer ins Gleichgewicht gebracht. An schließend wurde
die Spalte mit einem linearen Gradienten (400 ml) einer 0,1 bis
0,4 Triton X-100-Lösung eluiert,
um eine 10-ml-Fraktion (Schritt 4) zu erhalten.
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Anschließend wurde
die aktive Fraktion für
die Heparin Sepharosespalte (1,5 × 1 cm) verwendet, mit einem
Puffer, der 0,25 M NaCl enthält,
gewaschen und mit einer 0,2 bis 1 M NaCl mit dem linearen Gradienten (200
ml) in den Puffer A eluiert, anschließend wurde die aktive Fraktion
durch Ultrafiltration durch die Verwendung einer YM-10 Membran konzentriert
(Schritt 5).
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Die
konzentrierte Enzymlösung
wurde drei Mal durch das Eluieren der Heparinsepharosespalte erhalten
und wurde an die Sephacryl 5-200 Spalte (Pharmacia, 1,5 × 2,5 cm)
geladen und mit dem Puffer B (2 mM Kaliumphosphat, pH 6,8, 0,04%
Triton X-100), 1 mM EDTA, 1 mM DTT, 0,02 mM Neu Ac2en [2-deoxy-2,3-dehydro-N-acetylneuraminsäure]) bei
einer Durchsatzrate von 10 ml/h, um 2 ml der Fraktionen zu sammeln (Schritt
6).
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Die
aktive Fraktion aus dem Schritt 6 wurde verdünnt, so dass eine Trizium X-100
Konzentration von 0,02 entstand, die dann an die RCa-Lecitin Agarosespalte
(1,5 × 2,5
cm) verwendet wurde. Diese spalte wurde ins Gleichgewicht mit dem
Puffer B, der nur eine Konzentrationswechsel von 0,02% aufweist
und mit dem selben Puffer ausgewaschen wurde und mit dem Puffer
B, der 0,2 M Laktose (Schritt 7) enthielt, verdünnt. Diese aktive Fraktion
wurde an die MonoQ (HR 5/5) Spalte (Pharmacia) angewandt, und mit
einer 0 bis 0,5 M NaCl linearen Gradienten verdünnt und im Puffer B bei –20°C eingelagert
(Schritt 8).
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Die
Fraktion wurde dreimal durch die Verdünnung nach Schritt 8 erhalten
(dies korrespondiert mit 1,8 kg des Ausgangsmaterials) und wurde
an die aktivierte Thiol-Sepharosespalte
(Pharmacia, 1,5 × 2
cm) geladen und wiederum mit dem Puffer B der 0,15 M NaCl und 10%
Glycerol enthält,
verdünnt
und dann mit dem Puffer B, der 0,5 M NaCl und 10% Glycerol enthält mit dem
Puffer B, der 0,5 M NaCl und DDT mit einer Konzentration, die ansteigend
bis zu 50 mM enthält,
verdünnt.
Diese aktive Fraktion wurde mit einer MonoQ Spalte nach Schritt
8 (Schritt 9) konzentriert.
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Letztendlich
wurde für
die Spalte eine Affinitätschromatografie
durchgeführt,
wobei synthetische Ganglioside GM3 [GSC-211, Neu Ac-Gal-Glc-O(CH2)8NH2]
(Hasegara A. et al., J. Carbohydr. Chem., 9, 201–214, 1990) als ein Ligand
ausgeführt.
Eine Affinitätsspalte
(0,7 × 3
cm) wurde vorbereitet, indem die GSC-211 zu einem Paar mit der ECH
Sepharose (Pharmacia) verbunden wurde in der Gegenwart von N-ethyl-N'(3'-dimethyl-aminopropyl)
Carbodiimide Hydrochloride nach der Anweisung des Herstellers verwendet
wurde. Die Enzymfraktion, die nach dem Schritt 8 erhalten wurde,
wurde an die Spalte geladen und ins Gleichgewicht mit dem Puffer
C (10 mM Caliumphosphat, pH 6,8, 0,04% Trizium X-100, 1 mM EDTA,
1 mM DTT, 20% Glycerol) und mit einem 0 bis 0,5 M Nacl Konzentrationsgradienten
im Puffer C verdünnt,
um eine 1,5 ml-Fraktion (Schritt 10) zu erhalten.
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Für den Reinigungsprozess
wurden 3,5 kg Rinderhirn als Startermaterial verwendet, was in Tabelle
1 zusammengefasst wurde. Bei der oben beschriebenen Vorgehensweise
wurde die Sialidaseaktivität
mehr als 100,000 Mal von der Rinderhirnpartikelfraktion gereinigt.
Die finale Probe wurde dann der SDS Polyacrylamidgel Electrophorese
nach der Methode von Laemmli (Laemmli, U. K. Nature, 227, 680–685, 1970)
zugeführt, um
ihre Reinheit zu bestimmen. Ein Ergebnis, warum ein schwaches Band
bei 50 k beobachtet wurde im Gegensatz zum Hauptband des 52 k Proteinbandes
die Verschmutzungsdichte des 52 k Eiweißproteins lief parallel mit
den aktiven Verdünnungsausfallmustern
von der Affinitätsspalte
und zusätzlich
wurde dieses Bank in Schritt 9 nach Schritt 10 konzentriert. Deswegen
wurde angemerkt, dass es ein Sialidaseenzymprotein war.
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(3) Physikalisch-chemische
Eigenschaften der Rindermembran gebundenen Sialidase
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Die
physikalisch-chemischen Eigenschaften des Enzyms wurden durch die
Verwendung der vorgenannten angereicherten Enzyme untersucht und
werden folgenden unten weiter dargestellt.
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(i) Substratanforderung
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Die
Ergebnisse der Untersuchung zu dem aktiven Enzym der vorliegenden
Erfindung für
verschiedene Substrate sind in Tabelle 2 dargestellt. Die numerischen
Werte stellen eine relative Aktivität, wenn die Aktivität für die GD3-Ganglioside
definiert sind, dar.
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Die
Hydrolyse der GSC-17 (α2-3)
trat bei einer Rate, die 2,5 Mal höher war, als bei der Hydrolyse
der GSC-61 (α2-6)
und wird daher als das Enzym betrachtet, dass wahrscheinlich an
dem α2-3
Bindung beteiligt ist, vergleichbar mit der α2-6 Anbindung. Wenn das Enzym
des Weiteren nicht an der α2-3
Syalyllactose einwirkt ent sprechend zu dem Saccharidsegment des
GM3 Gangliosids ist das Ceramidsegment unentbehrlich für das Substrat.
-
(ii) pH-Optimum
-
-
(iii) Molekulargewicht
-
Rund
65,000 bestimmt durch die Sucrosedichtegradientzentrifugation.
-
Ungefähr 52,000
bestimmt durch die SDS Polyacrylamidgel Elektrophorese unter reduzierten
Bedingungen.
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(iv) Hemmung und Aktivierung
und dergleichen
-
Ein
Detergent wird für
die Aktivierung benötigt,
beispielsweise ist es hochaktiv in der Gegenwart von 0,1 bis 0,2%
von Trizium X-100.
-
Restaktivitäten sind
in der Tabelle 3 in der Gegenwart von verschiedenen Hemmern aufgezeigt.
Jeder der numerischen Werte repräsentiert
100-(restaktivität
(%) in der Gegenwart eines Hemmers).
-
-
(3) Peptidsequenzierung
-
Das
oben erhaltene Endprodukt wurde in einer geringen Ausbeute erhalten.
Die Enzymfraktion nach Schritt 9 wurde in der gleichen Art und Weise
präpariert
eben durch die Verwendung von 6 kg Rinderhirn als Ausgangsmaterial
und war den Peptidanalysen unterworfen. Die Enzymfraktion wurde
durch die Dialyse entsalzen in der Gegenwart von 0,1% PVP-40 (Sigma),
konzentriert mit Centricon (Millipore) und der SDS Polyacrylamidgel
electrophorese unterworfen so wie oben beschrieben, anschließend zu
der PVDF Membran überführt (Problott,
Applied Biosystems). Die Lokalisierung des enzymatischen Proteins
wurde durch Ponceau S Einfärbung
bestätigt,
anschließend
wurden die korrespondierenden Teile von der Membran entfernt und
anschließend
mit Lysyl Endopeptidase und dann mit Endoproteinase Asp-N digestiert.
Das Produkt wurde in einem Hochleistungsflüssigchromatographen getrennt.
-
Die
fraktionierten Peptide wurden der Aminosäuresequenz unterzogen. Hierbei
wurde ein Peptidsequenzer (Shimazu PSQ-1) verwendet. Die oben erwähnte Mikrosequenzierung
wurde nach der Methode von Iwamatsu et al. (Iwamatsu A. and Yoshida-Kunomura
N., J. Biochem. 120, 29–34,
1996) ausgeführt.
Die so erhaltenen Sequenzen sind in 1 und in
der Sequenz SEQ ID NOS: 5–9
wiedergegeben. Die SEQ ID NOS: 5–7 sind Aminosäuresequenzen
der Fragmente die durch die Endoproteinase Digestion erhalten wurden
und die SEQ ID NOS: 8 und 9 sind Aminosäuresequenzen der Fragmente,
die durch die Lysyl Endopeptidase Degestierung erhalten wurden.
Die Sequenzen SEQ ID NO: 5, und 2-5tens sind Aminosäure, die
die zweiten Aminosäuren
Ala oder Arg sein sollten. Die dritte Aminosäure ist Glu oder Gly und die
vierte Aminosäure
ist Ile oder Tyr und die fünfte
Aminosäure
ist Leu oder Ser.
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<2> Das
CDNR-Klonen der Rinderhirnsialidase
-
Basierend
auf der Aminosäuresequenz
der Peptide des gereinigten Enzyms, welches wie oben beschrieben
bestimmt worden ist, wurden 10 Bedeutungen oder Gegenbedeutungen
degeneriert, hauptsächlich von
der Sequenz SEQ ID NOS: 10 (DN1-1S), 11 (DN1-1A), 12 (DN1-2S), 13
(DN1-2A), 14 (DN2S), 15 (DN2A), 16 (DN3A), 17 (AP1A), 18 (AP3S)
und 19 (AP3A) wurden präpariert
(siehe 1). DN1, DN2, DN-3, AP-1 und AP-3 sind Auszüge der Peptide,
wie sie in 1 gezeigt sind, S bedeutet „sense" und A bedeutet „antisense". DN-1 repräsentiert
eine Nukleotidsequenz, dadurch bestimmt, dass angenommen wurde,
dass die undefinierten Aminosäuren
der von DN-1 jeweils Arg, Gly, Tyr und Ser sein sollen.
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Die
absolute Rinderhirn RNS wurde mit der Säure Guanidium Phenol Chloroform
Methode (Chomczyndki P. and Sacchi N., Anal. Biochem. 162, 156–159, 1987)
hergestellt. Die poly(A)+RNS wurde durch
die Oligo(dT) Zellulosespaltenchromatographie gereinigt. Die CDNA
wurde in Übereinstimmung
mit dem vorausgehenden Bericht (Miyagi T. et al., J. Biol. Chem.,
268, 26435–26440,
1993) durch die Verwendung von poly(A)+RNS
(1 mg) und reservierter Transcriptase präpariert (abgeleitet von den
Molony murine leukemia Viren, BRL). Die Verstärkung der PCR wurde durch die
CDNA, die als eine Maske fungierte, zumindest versucht.
-
Die
PCR Reaktionsmischung (50 ml) hatte eine Zusammensetzung von 50
mM KCl, 10 mM Tris-HCl (pH 8, 3) , 1, 5 mM MgCl2, 0,01% Gelatine,
0,2 mM dNTPs (2 mM jeweils von DATP, dGTP, dCTP und dTTP), 0,5 mg
von CDNA und 1,5 Einheiten von Taq Polymerase (Ex Taq, Takara).
Die DNA-Verstärkung wurde
durch 40 Reaktionszyklen bei 94°C
(für 0,5
Minuten), bei 50°C
(für eine
Minute) und bei 72°C
(für 2
Minuten) durchgeführt;
gefolgt von Extensionsreaktion bei 72°C für 10 Minuten. Die so erhaltenen
12 DNA-Verstärkungsfragmente
wurden jeweils subkloniert in der SmaI des Bluescript Vektors (Stratagene)
und den DNA Sequenzierungen durch die Dideoxy-Methode (Sanger F.
et al., Proc. Natl. Acad. Sci. USA, 74, 5463–5467, 1977) unterworfen.
-
Als
ein Ergebnis der Stichhaltigkeit der Untersuchung der Aminosäuresequenzen,
die mit den Segmenten mit den primären, verstärkten DNA Fragmenten korrespondieren,
abgeleitet worden sind, zeigten die Anwesenheit oder Abwesenheit
eines Stoppkodons und/oder dergleichen. Es wurde herausgefunden,
dass nur ein PCR-Produkt von 0,5 kb mit einem Primär AP3S und
einem DN2A derartige Anforderungen erfüllt haben und erhalten wurden.
Zusätzlich
wurden 2Asp-Boxen (Ser-Xaa-Asp-Xaa-Gly-Xaa-Thr-Trp-(SEQ ID NO: 20)), welche eine Konsenssequenz
der Sialidase darstellt in diesem Fragment gefunden (Aminosäurenummern
131–138
und 205–212
in der Frequenz SEQ ID NO: 2) und die abgeleitete Aminosäuresequenz
zeigte eine 38%ige Homologie bezüglich
der Aminosäuresequenz
der zytoplasmischen Sialidase, die vorher isoliert worden ist. Es
wurden wie auch immer keine anderen signifikanten Homologien mit
anderen Proteinen angezeigt.
-
Dann
wurde ein Rinderhirn λgt10
library (Clontech) gescreened durch die Verwendung der oben genannten
0,5 kb CDNA als eine Probe. Die CDNA wurde isotopemarkiert mit [α-32P]dCTP unter Verwendung der Random Primär DNA Markierungskit
(Takara), es würden
auch Phagen (2 × 106) gescreened durch Plaque Hybridisation.
Die Hybridisierung wurde durch die Verwendung von Nylonmembranen
(Hybond N+, Amersham) nach den Anweisungen
des Herstellers durchgeführt.
Nach 15 positiven Klonen, zwei davon pBB121 (1,45 kb) und pBB321
(2,8 kb) wurden für
die gesamte die volle Kodierungsregion enthaltende Region bestimmt.
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Die
Nukleotidsequenz der inserten pBB321 (2,8 kb) und der Aminosäuresequenz,
die davon abgeleitet ist, zeigt sich als SEQ ID NOS: 1 und 2. Es
wurde herausgefunden, dass vier Typen von Aminosäuresequenzen durch die Peptide
des gereinigten Produkts, die sie enthielten, erhalten sind und
für die
DN-1, die 2. Aminosäure
von DN1-1 war A R. Darüber
hinaus wurde festgestellt, dass die selbe Sequenz in Rinderkreatinen, die
auf der Proteindatenbank database search enthalten war nicht für die AP-1
Sequenz enthalten war. Es ist sehr wahrscheinlich, dass dies durch
die Kontamination des Kreatin in der Enzymfraktionierung durch Verwendung
der Peptidsequenzierung entstanden ist.
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Zusätzlich zu
den oben erwähnten
zwei ASP Boxen wurde eine andere ASP Box an ihrer dritten Seite gefunden
(die Aminosäurenummern
256–263
in SEQ ID NO: 2). Eine hydrophobische Sequenz wurde bei der Transmembranen
Domain zwischen den zwei ASP Boxen gefunden und in Betracht gezogen
(die Aminosäurenummern
174–194
in SEQ ID NO: 2) ferner wurde eine Glycolysationsseite an ihrer
3' Seite gefunden
(die Aminosäurenummer
349 in der Sequenz SEQ ID NO: 2). Dieses Enzym hat eine charakteristische
Bindung an dem RCA Lecitin, dass für die Reinigungsprozedur verwendet
worden ist. Es wird überlegt,
dass eine Saccharidkette tatsächlich
an dieser Seite angeheftet ist. Das Molekulargewicht des Proteins
wurde von 428 Aminosäuren
berechnet und beträgt
48,000 und sobald eine Saccharidkette daran angeheftet ist, wird
der aktuelle Wert auf rund 50,000 ansteigen, das stellt keinen Widerspruch
zu dem bestimmten Wert, der oben für das gereinigte Produkt durch
die SDS-polyacrylamidgel Electrophorese bestimmt worden ist.
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<3> Vorübergehende
Erscheinungsform der Sialidase CDNA in der COS Zelle
-
Die
kodierende Region in der pBB121 (1,45 kb) wurde durch die Verwendung
des PCR 5' erweitert
der Sense Primer (SEQ ID NO: 21), dem ein EcoRI und eine 3' Antisense Primer
(SEQ ID NO: 22) hinzugefügt worden
ist, das dadurch erhaltene DNA-Fragment wurde durch Agarose Electrophorese
gereinigt. Dieses Produkt war an die Eco-RI Seite des SR α Promoter, dem High expression
Vektor pME18S (zur Verfügung
gestellt durch Dr. Kazuo Maruyama, Medical Department, Tokyo Medical
and Dental University) gebunden. Durch die SV40 Kopieherkunft (pME18S-mSD)
und eingeführt
in COS-7 Zellen durch die Elektroporation wurde der Versuch unternommen,
die vorübergehenden
Erscheinungsformen festzustellen. 40 μg der pME18S oder pME18S-mSD
wurden zu COS-7 Zellen (106) gegeben und
in DMEM, die eine 10%ige FBS (fetal bovine serum) in der logarithmischen
Wachstumsphase enthalten, hinzu gegeben und bei Zimmertemperatur
für 10
Minuten elektrischen Impulsen mit 250 Volt und 950 μFD ausgesetzt;
anschließend
für weitere
10 Minuten bei Zimmertemperatur schmoren gelassen und anschließend wieder
zu den Kulturen zurückgegeben.
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Nach
der Kultivierung für
48 Stunden wurden die Zellen eingesammelt. Nachdem die Blutserumkomponenten
mit PBS entfernt worden sind, wurden den Zellen 9 Volumen des PBS
hinzu gegeben und durch eine Ultraschallbehandlung für 10 Sekunden
zum Platzen gebracht. Die Suspension mit den zerplatzten Zellen
wurde unter ständiger
Kühlung
bei 1,000 × g
für 10
Minuten zentrifugiert. Der daraus resultierende Überstand wurde als Homogenat
verwendet. Die Sialidaseaktivität
in dem Homogenat wurde durch Messung durch die Verwendung der Ganglioside
in dem Substrat und in der Gegenwart von Trizium X-100 (0,1%) gemessen.
-
Die
spezifische Aktivität
der Kontrollzellen hat lediglich den Weckturm und die Zellen wurden
mit pME18S-mSD, was 23,4 Einheiten/mg Protein und 844,5 Einheiten/mg
Protein entspricht miteinander vermengt. Diejenigen zellen, die
mit pME 18S-mSD vermengt worden sind, zeigten eine Aktivität, die 36
Mal höher war
als die der Kontrollzellen. Wie dem auch sei, ein Anstieg der Aktivität für die hydrolisierende
4MU-sialische Säure
wurde nicht beobachtet. Dieses Ergebnis bestätigt die Ergebnisse der vorangegangenen
Charakterisierung des gereinigten Produkts der Rinderhirnenzyme,
das heißt
die vorgestellte Sialidase wirkt im Wesentlichen besonders an den
Gangliosiden ein und wirkt nur schwer auf synthetische Substrate
wie der 4MU-sialischen Säure.
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Ferner
wurde untersucht, ob die so ausgedrückte Sialidase in Plasmamembranen
lokalisiert ist oder nicht. Dies wurde festgestellt durch die Percoll
(Pharmacia) Konzentrationsgradienten Zentrifugierung. In Übereinstimmung
mit einem früheren
Bericht (Sagawa J. et al., J. Biochem. 107, 452–456, 1990). Das Homogenat
war zu 40% mit dem Percoll beinhaltenden 0,25 M Sucrose überlagert,
zentrifugiert bei 48,000 × g
für 40
Minuten und fraktioniert. Danach wurde die Sialidaseaktivität gemessen.
Die Gangliosidsialidaseaktivität war
an der selben Örtlichkeit
gemessen wie die Aktivitätsverteilung
der 5'-nucleotidase
oder Alkali-Phosphatase, die Markerenzyme der Plasmamembran sind
gemessen worden. Dadurch konnte die Örtlichkeit der Sialidase in
der Plasmamembran bestätigt
werden.
-
<4> das
CDNA-Klonen von humanabgeleiteten Gangliosidsialidase
-
Als
die Primärstruktur
der Rinderhirnsialidase mit der vorhergehend isolierten Zytoplasmischen
Sialidase verglichen worden ist, stellte sich heraus, dass diese
eine gut konservierte Sequenz beinhaltete (2). Aus
diesem Grund wurde ein Satz primärer
auf der Basis dieser Aminosäuresequenzen
(SEQ ID NOS: 23 und 24) vorbereitet. In der 2 gezeigten
Aminosäuresequenz
weist die partielle Sequenz der CDNA für die Rinderhirnsialidase (BBmSD)
eine Korrespondenz eine Übereinstimmung
mit der Aminosäurenummer
49–209
der Sequenz SEQ ID NO: 2 auf. Die Rattenskelettmuskel cytoplamische
Sialidase (RMcSD) korrespondiert mit den Aminosäurenummern 1–240 in
der Aminosäuresequenz
der Sialidase.
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Humanhirn
CDNA und Humannieren CDNA wurden unter den selben Bedingungen vorbereitet,
wie es mit den Rinderenzymen geschehen ist, das PCR wurde ausgeführt durch
die Verwendung als ein Templett. Das erweiterte DNA-Fragment von 0,25
kb war subgeklont worden und die DNA-Sequenz wurde bestimmt. Eine Asp-Box
wurde in dieser cDNA gefunden. Ein Humanhirn λgt10 cDNA Library und Humannieren λgt10 cDNA
Library (Clontech) wurden gescreened durch die Verwendung der obigen
DNA als eine Probe. Durch das Screenen 8 × 105 Plaques
für das
Humanhirn und 1 × 106 Plaques für die menschlichen Nieren wurden drei
positive Klone (pHB82, pHB85 und pHB95) und ein positiver Klon (pHK65)
erhalten.
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Als
diese DNA-Sequenzen nach dem Subklonen untersucht worden sind, fand
man an allen einen Überlappungsanteil
von 1 kb. Nukleotidsequenzen, die durch pHB95 erhalten worden sind,
enthielten im Wesentlichen die ganze Kodierungsregion und pHK65
enthielt 3' End
non-coding Regionen von 1 kb und davon abgeleitete Aminosäuresequenzen
wurden folglich als SEQ ID NOS: 3 und 4 gezeigt.
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Die
dargestellte hohe Homologie mit den Sequenzen für das Rinderhirnenzym, das
heißt
81% (87% für
nur eine Kodierungsregion) an dem Nukleotidlevel und 82% an dem
Aminosäurelevel.
-
In
der SEQ ID NO: 4 korrespondiert die Transmembran Domain mit den
Aminosäurenummern 174–194 und
die Glykolisationsseite der Aminosäurenummern 348 und die ASP
Boxen für
die Aminosäurenummern
131–138,
205–212
und 256–263
korrespondierten ebenfalls.
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Als
der Ausdrucksstatus in verschiedenen Humangeweben durch die Northern
blotting Methode durch die Verwendung von 1,5 kb als Einfügung von
pHB95 aus der Probe untersucht worden ist, wurde ein hoher Ausdruck
des mRNA über
4 kb beobachtet, und zwar in den skelettalen Muskeln. MRNA der selben
Größe wurde
auch im Gehirn, in der Leber und dergleichen detektiert.
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Gewerbliche
Anwendbarkeit
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Die
vorliegende Erfindung stellt die Sialidaselokalisierung in der Plasmamembran
und die DNA-Kodierung dafür
zur Verfügung.
Die Sialidase der vorliegenden Erfindung unterscheidet sich von
den Sialidasen, die bisher bekannt waren, hauptsächlich in der Plasmamembran
und im Wesentlichen im hydrolisierten Gangliosiden lokalisiert ist.