DE69832531T2 - Kleidungskonditionierungszusammensetzung - Google Patents

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Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kleidungskonditionierungszusammensetzung, die in einer großen Vielfalt an Geräten, wie einer kammerartigen Vorrichtung, direkt auf ein Kleidungsstück aufgetragen werden kann. Die Konditionierungszusammensetzung „konditioniert" Kleidungsstücke insofern, als sie infolge der Aussetzung der Konditionierungszusammensetzung gereinigt, aufgefrischt, entknittert, deodorisiert oder weich gemacht werden. Die Konditionierungszusammensetzung der Erfindung ist besonders für Kleidungsstücke geeignet, die nur chemische Reinigung benötigen und/oder oder bei herkömmlichen haushaltsüblichen Wäschewaschvorgängen schadensanfällig sind.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Gemäß der klassischen Definition wird die Bezeichnung „chemische Reinigung" verwendet, um Verfahren zum Reinigen von Textilien unter Verwendung von nichtwässrigen Lösungsmitteln zu beschreiben. Die chemische Reinigung ist ein altes Fachgebiet, wobei das Reinigen mit Lösungsmitteln zum ersten Mal in Großbritannien in den 1860er Jahren erwähnt wurde. Normalerweise werden chemische Reinigungsverfahren bei empfindlichen Kleidungsstücken wie Wolle verwendet, die beim Waschen in wässrigen Waschflotten einlaufen oder die als zu teuer oder zu empfindlich eingeschätzt werden, um wässrigen Waschverfahren ausgesetzt zu werden. Verschiedene Kohlenwasserstoff- und Halogenkohlenwasserstoff-Lösungsmittel sind traditionell in chemischen Eintauchreinigungsverfahren mit verwendet worden, und die Notwendigkeit, mit solchen Lösungsmitteln umzugehen und diese zurückzugewinnen hat die Praxis herkömmlicher chemischer Reinigung in gewerblichen Einrichtungen weitgehend begrenzt. Zusätzlich zur Reinigungsfunktion stellt chemische Reinigung auch wichtige Vorteile der „Auffrischung" bereit. Zum Beispiel entfernt die chemische Reinigung uner wünschte Gerüche und Fremdstoffe, wie Haar und Fusseln von Kleidungsstücken, die dann generell gefaltet und gepresst werden, um Falten zu entfernen und ihre ursprüngliche Form wiederherzustellen.
  • Eine Art haushaltsüblichen chemischen Reinigungssystems umfasst ein Trägertuch, das verschiedene Reinigungsmittel enthält, und eine Kunststofftüte. Die Tüte kann entweder versiegelt sein, so dass sie im Wesentlichen luftdicht ist, oder die Tüte kann dampfdurchlässig sein. Die zu reinigenden Kleidungsstücke werden zusammen mit dem Tuch in der Tüte eingeschlossen und dann in einem herkömmlichen Wäschetrockner rotiert. In einer gewerblichen Ausführungsform werden mehrere flache Einwegtücher und eine einzige Kunststofftüte zur mehrfachen Verwendung in einem Gebinde bereitgestellt. Die Tüte muss jedoch zwischen den Anwendungen gelagert werden, und sie kann die Kosten des Sets zur chemischen Reinigung erheblich erhöhen. Außerdem beschränkt die Tüte die Anzahl/das Volumen von Artikeln, die chemisch gereinigt werden können, und unterstützt das Entknittern der Artikel nur teilweise. Somit besteht die Notwendigkeit für ein System zur chemischen Reinigung/Auffrischung, das zusätzlich oder alternativ zu dem vorstehend genannten chemischen Reinigungssystem verwendet werden kann, das jedoch die Annehmlichkeit des Erreichens solcher chemischen Reinigung im Haushalt des Benutzers beibehält.
  • In der Technik sind Verfahren vorgeschlagen worden, mit denen solche Ziele erreicht werden können. Zum Beispiel offenbart der Stand der Technik ein Verfahren zum Appretieren von Kleidungsstücken durch Aushängen in einer versiegelten Kammer, Besprühen mit einem Appreturmittel, das Auffrischungs- und Reinigungsvorteile verleiht, und anschließendes oder gleichzeitiges volles Anlegen von Dampf an die Kleidungsstücke. In einem letzten Schritt wird heiße Luft durch die versiegelte Kammer geblasen, um die Kleidungsstücke zu trocknen. Dieses System hat den Nachteil, dass es zum Verleihen der gewünschten Vorteile die Zugabe von „Dampf" erfordert. Das Erfordernis dieses Verfahrens zur „vollen Dampfanlegung" erhöht die Kosten und die Zeit, die mit der Auffrischung und Reinigung der Kleidungsstücke verbunden sind, unnötig. Es wäre somit wünschenswert, eine Zusammensetzung zu haben, die zum Auffrischen, Entknittern und/oder Reinigen von Kleidungsstücken verwendet werden kann, ohne einen Dampfanlegungsschritt zu erfordern.
  • Trotz der zahlreichen Offenbarungen im Stand der Technik bleibt demzufolge die Notwendigkeit nach einer Konditionierungszusammensetzung, die feinwaschbare Kleidungsstücke angemessen im Haushalt des Verbrauchers konditionieren kann. Es besteht auch eine Notwendigkeit einer solchen Zusammensetzung, die insofern verbesserte Kosten- und Zeiteffizienz aufweist, als Dampfanlegung zur wirksamen Konditionierung des Kleidungsstückes nicht erforderlich ist.
  • STAND DER TECHNIK
  • Methoden zum Appretieren von Kleidung sind offenbart in: US-Patent Nr. 4,761,305 erteilt am 2.8.1988 an Ochiai; US-Patent Nr. 4,519,222, erteilt am 28.5.1985 an Kannegiesser et al; und US-Patent Nr. 4,391,602, erteilt am 5.7.1983 an Stichnoth et al. Chemische Reinigungsverfahren sind offenbart in: US-Patent Nr. 5,547,476, erteilt am 20.8.1996 an Siklosi & Roetker; US-Patent Nr. 5,591,236, erteilt am 7.1.1997 an Roetker; US-Patent Nr. 5,630,847, erteilt am 20.5.1997 an Roetker; US-Patent Nr. 5,630,848, erteilt am 20.5.1997 an Young, et al.; und in US-Patent Nr. 5,632,780, erteilt am 27.5.1997 an Siklosi.
  • FR-A-1 503 535, erteilt am 23. Oktober 1967, offenbart Öl/Wasser-Emulsionen, die Lösungsmittel in der Ölphase und Tensid und filmbildendes Mittel in der wässrigen Phase umfassen. Die Emulsionen können in Aerosolbehältern verpackt sein und mithilfe des Treibmittels abgegeben werden. Die Zusammensetzungen sollen Fett, Teer, Farbe, Öl, Harz und ähnliche Flecken entfernen.
  • US-A-3,900,606, erteilt am 19. August 1975, offenbart ein Wäscheverfahren, das zum Verleihen vorübergehender Schmutzabweiseigenschaften für textilen Stoff durch Imprägnieren der Stoffe mit einem Acrylharz verwendet wird. Die Stoffe werden dann getrocknet, und es wird ein Harzrückstand auf den Stoffen hinter lassen, der bei der Entfernung danach entstandener Flecken hilft. Unter einem besonderen Gesichtspunkt der Erfindung kann das Schmutzabweis-Acrylharz durch Spray mithilfe eines Treibmittels aufgetragen werden.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorstehend genannten Anforderungen in der Technik werden durch die vorliegende Erfindung erfüllt, die eine Konditionierungszusammensetzung zum Auftragen auf Kleidungsstücke vor oder nach herkömmlichen Wasch- oder Trocknungsvorgängen bereitstellt. Am wichtigsten ist, dass die Zusammensetzung zur Konditionierung von Kleidungsstücken, die nur chemisch gereinigt werden können, geeignet ist. Die Zusammensetzung ist eine wässrige Mischung, die ein Kleidungskonditionierungsmittel enthält, worin die Mischung eine Flüssigkeitsviskosität von 0,001 Pa·s bis 0,1 Pa·s (1 cP bis 100 cP) und eine Flüssigkeitsoberflächenspannung von 20 Dyn/cm bis 55 Dyn/cm aufweist, wobei die Mischung die Form von Nebel hat, dadurch gekennzeichnet, dass die Mischung von 0,001% bis 5% ein Tensid umfasst, wobei das Tensid mit Polyalkylenoxid modifiziertes Polydimethylsiloxan ist.
  • Wie hier verwendet, bedeutet der Begriff „Konditionierung" Reinigungs-, Auffrischungs- Entknitterungs-, Desodorierungs-, Weichmachungs- und/oder andere Textilvorteile, die Kleidungsstücken verliehen werden können. Wie hier verwendet, bezeichnet der Ausdruck „Nebelform" einen Nebel, Dampf, Gas, vernebelte Tröpfchen oder Ähnliches, das feine Teilchen enthalten kann. Wie hier verwendet, bezeichnet das Wort „Kammer" jede Vorrichtung, in die ein Kleidungsstück gegeben werden kann, wobei die Vorrichtung nicht zwangsläufig vollständig umschlossen sein muss. Wie hier verwendet, bezeichnet der Begriff „Dampf" Wasserdampf in der Regel bei Temperaturen über 80°C. Alle hier verwendeten Prozentsätze, Verhältnisse und Proportionen sind auf Gewichtsbasis zu verstehen, wenn nichts anderes angegeben ist. Alle angeführten Dokumente sind, in relevanten Teilen, hierin durch Bezugnahme aufgenommen.
  • GENAUE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • In ihrem weitesten Aspekt ist die Erfindung auf eine Zusammensetzung gerichtet, die ein Kleidungskonditionierungsmittel umfasst, wobei die Mischung eine Flüssigkeitsviskosität von 0,001 Pa·s bis 0,1 Pa·s (1 cP bis 100 cP) und eine Flüssigkeitsoberflächenspannung von 20 Dyn/cm bis 55 Dyn/cm aufweist. Mehr bevorzugt ist die Flüssigkeitsoberflächenspannung von 20 Dyn/cm bis 30 Dyn/cm und am meisten bevorzugt von 25 Dyn/cm bis 30 Dyn/cm. Die niedrigere Oberflächenspannung der Konditionierungszusammensetzung verbessert die effektive Verteilung durch Verbesserung der Oberflächenabsorption und Ausbreiten der Konditionierungszusammensetzung auf dem Stoff des Kleidungsstücks. Es ist herausgefunden worden, dass Zusammensetzungen, die die vorstehend genannte gewählte Flüssigkeitsoberflächenspannung aufweisen, unerwartet zu effektiverer Ausbreitung der Zusammensetzung auf Stoffen, wie Wolle, Nylon, Acryl und dergleichen führt, die in der Regel in feinwaschbaren oder nur chemisch zu reinigenden Kleidungsstücken zu finden sind.
  • Außerdem ist es mehr bevorzugt, dass die Konditionierungszusammensetzung eine Flüssigkeitsviskosität von 0,001 Pa·s bis 0,05 Pa·s (1 cP bis 50 cP) und am meisten bevorzugt von 0,001 Pa·s bis 0,02 Pa·s (1 cP bis 20 cP), gemessen mit einem standardmäßigen Brookfield-Viskosimeter, aufweist. Unerwartet ist herausgefunden worden, dass die Auswahl der Flüssigkeitsviskosität in Kombination mit der Flüssigkeitsoberflächenspannung innerhalb der vorstehend genannten Bereiche zu einer Zusammensetzung führt, die auf den zu konditionierenden Kleidungsstücken effektiv verteilt werden kann. Die Auswahl dieser zwei physikalischen Parameter der hierin beschriebenen Zusammensetzung hat die größte Auswirkung auf die gleichmäßige Verteilung der Zusammensetzung auf den Kleidungsstücken. Zur Erreichung der gewünschten Konditionierung der Kleidungsstücke ist gleichmäßige Verteilung der Zusammensetzung wichtig.
  • Ein typischer Konditionierungsvorgang mit der Zusammensetzung umfasst das Aufhängen der nur chemisch zu reinigenden oder gewaschenen Kleidungsstücke in einer Kammer oder einer ähnlichen Vorrichtung, in der Luft zirkuliert, und Sprühen einer wirksamen Menge einer Konditionierungszusammensetzung in die Kammer, um sie auf den Kleidungsstücken zu verteilen. Die Verwendung von Dampf zur Konditionierung des Kleidungsstücks ist nicht notwendig. Effektivere Verteilung der Konditionierungszusammensetzung wird durch Auswahl einer Nebelform der Konditionierungszusammensetzung erreicht. Mehr bevorzugt wird die mittlere Teilchendurchmessergröße des Nebels optimal ausgewählt. In dieser Hinsicht beträgt die mittlere Teilchendurchmessergröße des Nebels der Konditionierungszusammensetzung vorzugsweise von ungefähr 3 Mikrometer bis ungefähr 50 Mikrometer, mehr bevorzugt von ungefähr 5 Mikrometer bis ungefähr 30 Mikrometer und am meisten bevorzugt von ungefähr 10 Mikrometer bis ungefähr 20 Mikrometer. Außerdem ist es bevorzugt, dass die Teilchendurchmessergröße eine enge Teilchengrößenverteilung aufweist, um die Verteilung der Konditionierungszusammensetzung weiter zu verbessern. Es ist herausgefunden worden, dass eine große Vielfalt an anderen Prozessparametern, wie nachstehend ausführlich beschrieben, optimal ausgewählt werden kann, um effektive Verteilung und Anlagerung der Konditionierungszusammensetzung auf den Kleidungsstücken zu gewährleisten sowie andere Textilvorteile bereitzustellen.
  • Die in dem Konditionierungsvorgang verwendete Kammer oder andere Vorrichtung kann in einer Reihe von Formen sein, von denen eine eine umschlossene Vorrichtung mit einem Innenbereich oder Raum ist, an dem eine Tür beweglich befestigt ist. Eine Stange oder andere Aufhängevorrichtung (z. B. ein oder mehrere Haken) ist im Innenbereich der Kammer angebracht. Die Kammer besitzt vorzugsweise ein unteres Gehäuse, in dem sich eine Heizung und ein Ventilator befinden, um die Luft innerhalb der Kammer zu zirkulieren und wahlweise solche zirkulierende Luft zu beheizen. Die Konditionierungszusammensetzung der Erfindung kann effektiv auf den Kleidungsstücken in der Kammer verteilt werden, indem die nebelförmige Zusammensetzung mit der vorstehend genannten Teilchengöße in die zirkulierende Luft in der Kammer gesprüht wird. Vorzugsweise erfolgt dieser Sprühschritt in einem nicht versperrten Verzögerungsbereich vor dem Berühren der Kleidungsstücke in der Kammer. Auf diese Weise kann der Dampf der Konditionierungszusammensetzung sanft in der Luft in der Kammer zirkulieren, so dass er sich frei in, zwischen und um die Kleidungsstücke bewegt und sich letztlich gleichmäßig auf den Kleidungsstücken verteilt. In dieser Hinsicht ist es bevorzugt, dass die Kammer mindestens ungefähr 15 cm, vorzugsweise 25 cm oder mehr „toten" Raum an der Ober- oder Vorderseite der Kammer aufweist, der als nicht versperrter Verzögerungsbereich für die Konditionierungszusammensetzung in der Kammer dient. Dies erleichtert die effektive Verteilung der Konditionierungszusammensetzung auf den Kleidungsstücken.
  • Für die Zwecke des Verbesserns der effektiven Verteilung der Konditionierungszusammensetzung auf den Kleidungsstücken und zum Sicherstellen der Erreichung der gewünschten Teilchengröße der Zusammensetzung, können geeignete Sprühgeräte, wie hydraulische Düse, Ultraschallvernebler, Hochdrucknebeldüse und dergleichen verwendet werden. Es wird jedoch vorzugsweise durch Verwendung einer Luftzerstäuberdüse mit relativ niedrigem Volumen erreicht. Zum Beispiel sind Sprühdüsen, die von Spray Systems, Inc. im Handel erhältlich sind (Modelle Nr. 850, 1050, 1250, 1450 and 1650) für dieses Verfahren am besten geeignet. Der Sprühschritt wird für einen Zeitraum von ungefähr 5 Minuten bis ungefähr 30 Minuten, mehr bevorzugt von ungefähr 5 Minuten bis ungefähr 20 Minuten durchgeführt. Die Sprühzeiten variieren in Abhängigkeit von den verschiedenen gewählten Betriebsparametern, wie hierin beschrieben.
  • In einem Betriebsmodus wird die flüssige Konditionierungszusammensetzung durch Kombination mit einem Druckluftstrom vernebelt und durch die Zerstäuberdüse in die Kammer geleitet. Dies kann mithilfe eines Luftstroms mit einem Druck von ungefähr 34 kPa (5 psi (0,35 kg·cm2)) bis ungefähr 206 kPa (30 psi (2,1 kg·cm2)) erfolgen. Wahlweise kann die Temperatur des Luftstroms und/oder der Konditionierungszusammensetzung erhöht werden, um die Verteilung und Anlagerung der Konditionierungszusammensetzung auf den Kleidungsstücken zu verbessern. In dieser Hinsicht beträgt die Temperatur des Luftstroms und/oder der Konditionierungszusammensetzung vorzugsweise von ungefähr 40°C bis ungefähr 80°C, mehr bevorzugt von ungefähr 40°C bis ungefähr 70°C und mehr bevorzugt von ungefähr 45°C bis ungefähr 50°C. Es ist herausgefunden worden, dass höhere Entknitterungsvorteile erreicht werden, wenn der Luftstrom und/oder die Konditionierungszusammensetzung die vorstehend genannten erhöhten Temperaturen aufweisen.
  • Die spezielle Konditionierungszusammensetzung kann abhängig von dem speziellen gewünschten Vorteil eine Reihe von Zusatzbestandteilen umfassen. In bevorzugten Betriebsmodi enthält die Konditionierungszusammensetzung Zusatzbestandteile, die über eine Reihe von Stoffen für Kleidungsstücke wirksam sind. Zum Beispiel ist die Konditionierungszusammensetzung vorzugsweise für nur „chemisch zu reinigende" Kleidungsstücke sowie Hemden aus reiner Baumwolle geeignet, die in der Regel einen erheblichen Entknitterungsaufwand nach herkömmlichen Wäschewaschvorgängen (d. h. haushaltsüblichen Wasch- und Trocknungszyklen) erfordern. Beispielhaft umfasst eine geeignete Zusammensetzung, die Desodorierungs-, Auffrischungs- und Entknitterungsvorteile bietet, von ungefähr 0,001 Gew.-% bis ungefähr 10 Gew.-% ein Copolymer von Acrylsäure und t-Butylacrylat; von ungefähr 0,001 Gew.-% bis ungefähr 10 Gew.-% ein Diethylenglycol; von ungefähr 0,01 Gew.-% bis ungefähr 10 Gew.-% ein beta-Cyclodextrin; von ungefähr 0,001 Gew.-% bis ungefähr 5 Gew.-% ein Tensid; von ungefähr 0 Gew.-% bis ungefähr 2 Gew.-% ein Konservierungsstoff; und zu übrigen Teilen Wasser.
  • Eine bevorzugte Konzentration des Polymers ist von ungefähr 0,1 Gew.-% bis ungefähr 1 Gew.-%, mehr bevorzugt von ungefähr 0,3 Gew.-% bis ungefähr 1,5 Gew.-%. Bevorzugte Diethylenglycolkonzentrationen umfassen von ungefähr 0,1% bis ungefähr 2% und mehr bevorzugt von ungefähr 0,1% bis ungefähr 1%. Es sollte sich verstehen, dass andere Feuchthaltemittel außer Diethylenglycol verwendet werden können, ohne vom Umfang der Erfindung abzuweichen. Auch umfassen bevorzugte Cyclodextrinkonzentrationen von ungefähr 0,1 Gew.-% bis ungefähr 4 Gew.-% und mehr bevorzugt von ungefähr 0,5 Gew.-% bis ungefähr 2 Gew.-%. Bevorzugte Cyclodextrine umfassen diejenigen, die ausgewählt sind aus der Gruppe, bestehend aus beta-Cyclodextrin, alpha-Cyclodextrin, gamma-Cyclodextrin, Derivaten dieser Cyclodextrine und Mischungen davon. Die Cyclodextrinderivate sind vorzugsweise ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus methylsubstituierten Cyclodextrinen, ethylsubstituierten Cyclodextrinen, hydroxyalkylsubstituierten Cyclodextrinen, verzweigten Cyclodextrinen, kationischen Cyclodextrinen, quartären Ammoniumcyclodextrinen, anionischen Cyclodextrinen, amphoteren Cyclodextrinen, Cyclodextrinen, worin mindestens eine Glucopyranoseeinheit eine 3-6-Anhydrocyclomalto-Struktur aufweist, und Mischungen davon.
  • Bevorzugte Tensidkonzentrationen umfassen von ungefähr 0,1 Gew.-% bis ungefähr 2 Gew.-%, mehr bevorzugt von ungefähr 0,1 Gew.-% bis ungefähr 0,5 Gew.-%. Das Tensid ist polyalkylenoxidmodifiziertes Polydimethylsiloxan und kann im Handel von Witco Corporation unter dem Handelsnamen Silwet L-7600 erworben werden. Ein bevorzugter fakultativer Bestandteil ist ein Konservierungsstoff, wie Kathon, im Handel erhältlich von Rohm & Haas Company, in einer Konzentration von ungefähr 0,0001% bis ungefähr 0,001%. Andere fakultative Bestandteile umfassen Duftstoffe, pH-Regler und Alkohol. In dieser bevorzugten polymerhaltigen Zusammensetzung ist der pH von ungefähr 6,5 bis ungefähr 10, am meisten bevorzugt ungefähr 9,5. In einigen Fällen, in denen Polymere nicht in der Zusammensetzung eingeschlossen sind, kann der pH von ungefähr 4 bis ungefähr 10 variieren.
  • Das nachfolgende Beispiel beschreibt die vorliegende Erfindung ausführlicher, ist jedoch nicht als Beschränkung zu verstehen.
  • BEISPIELE I–II
  • Diese Beispiel veranschaulichen Zusammensetzungen der Erfindung und eine beispielhafte Verwendung solcher Zusammensetzungen. Die Zusammensetzungen können verwendet werden, um drei Oxford-Hemden aus 100% Baumwolle zu behandeln, die auf einer horizontalen Stange in einer 60 cm × 30 cm × 120 cm großen Kammer mit einem unteren Gehäuse, das einen Ventilator und eine Heizung enthält, so dass Luft kontinuierlich durch die Kammer zirkuliert werden kann, aufgehängt sind. Eine Luftzerstäubersprühdüse Modellnr. 1050 von Spray Systems Inc. wird verwendet, um die Konditionierungszusammensetzung in Nebelform umzuwandeln. Die Bestandteile und relativen Proportionen der Zusammensetzungen sind nachfolgend dargelegt.
    Figure 00100001
    • 1 Copolymer von Acrylsäure und t-Butylacrylat.
    • 2 Polyalkylenoxidmodifiziertes Polydimethylsiloxan, im Handel erhältlich von Witco Corporation unter dem Handelsnamen Silwet L-7600.
  • Die vorstehenden Konditionierungszusammensetzungen werden bei Umgebungstemperatur mit 138 kPa (20 psi (1,4 kg·cm2)) Luft durch die Luftzerstäuberdüse in Nebelform gebracht. Die mittlere Teilchendurchmessergröße des Nebels beträgt ungefähr 10,5 Mikrometer. Typische Konditioniervorgänge dauern 25 Minuten, wonach ein Trocknungsvorgang erfolgen kann. Die Kleidungsstücke, die der Konditionierungszusammensetzung ausgesetzt worden sind, werden im Vergleich zu Zusammensetzungen außerhalb des Umfangs der Erfindung, zum Beispiel den Zusammensetzungen in flüssiger Form, auf unerwartet verbesserte Weise deodoriert, aufgefrischt und entknittert.

Claims (13)

  1. Kleidungskonditionierungszusammensetzung, umfassend: eine wässrige Mischung, enthaltend ein Kleidungskonditionierungsmittel, worin die Mischung eine Flüssigkeitsviskosität von 0,001 Pa·s bis 0,1 Pa·s (1 cP bis 100 cP) und eine Flüssigkeitsoberflächenspannung von 20 dyn/cm bis 55 dyn/cm aufweist, wobei die Mischung die Form von Nebel hat, dadurch gekennzeichnet, dass die Mischung von 0,001% bis 5% eines Tensids umfasst, wobei das Tensid mit Polyalkylenoxid modifiziertes Polydimethylsiloxan ist.
  2. Zusammensetzung nach Anspruch 1, worin der Nebel im Wesentlichen frei von Dampf ist.
  3. Zusammensetzung nach Anspruch 1, worin der Nebel eine Temperatur von 20°C bis 80°C hat.
  4. Zusammensetzung nach Anspruch 1, worin der Nebel Partikel beinhaltet, die eine mittlere Partikeldurchmessergröße von 3 Mikrometer bis 50 Mikrometer haben.
  5. Zusammensetzung nach Anspruch 4, worin der Nebel eine mittlere Partikeldurchmessergröße von 5 Mikrometer bis etwa 30 Mikrometer aufweist.
  6. Zusammensetzung nach Anspruch 1, worin das Konditionierungsmittel ein Copolymer von Acrylsäure und t-Butylacrylat ist.
  7. Zusammensetzung nach Anspruch 6, worin das Copolymer von Acrylsäure und t-Butylacrylat silikongepfropft ist.
  8. Zusammensetzung nach Anspruch 1, worin das Konditionierungsmittel von 0,001 Gew.-% bis 10 Gew.-% eines Diethylenglycols umfasst.
  9. Zusammensetzung nach Anspruch 1, worin das Konditionierungsmittel von 0,01 Gew.-% bis 10 Gew.-% Cyclodextrin umfasst.
  10. Zusammensetzung nach Anspruch 9, worin das Cyclodextrin ein Beta-Cyclodextrin ist.
  11. Zusammensetzung nach Anspruch 1, worin die wässrige Mischung ein Konservierungsmittel umfasst.
  12. Zusammensetzung nach Anspruch 1, worin der pH-Wert der Zusammensetzung von 4 bis 10, vorzugsweise von 6,5 bis 10 beträgt.
  13. Zusammensetzung nach Anspruch 1, worin die Flüssigkeitsoberflächenspannung von 20 dyn/cm bis 30 dyn/cm beträgt.
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