DE69832415T2 - Positionsverwaltungsverfahren und system in einem mobilen telefonsystem - Google Patents
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren, einen Zeitparameter in einem zellularen Mobiltelefonsystem gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 einzustellen, ein solches mobiles Telefonsystem und eine Mobilstation, die in dem Mobiltelefonsystem eingeschlossen ist.
- Hintergrund der Erfindung
- Um die Möglichkeit zu erhalten, ankommende Rufe zu verbinden oder Daten zu einer Mobilstation in einem zellularen Mobilsystem zu übertragen, ist es sehr wichtig, dass das System den Ort für die Mobilstation lokalisieren oder bestimmen kann. Das Verfahren oder die Funktion, den Ort einer Mobilstation innerhalb des Mobilsystems zu verfolgen, wird in Handelskreisen als "Location Management" (Lokalisierverwaltung) genannt, was in diesem Text Positionsverwaltung genannt wird. Positionsverwaltung erfordert Signalisierung über Funk, was daher mit sich bringt, dass ein gewisser Teil der totalen Funkkapazität in einem zellularen System für diesen Typ von Signalisierung benötigt wird, was hier zum Zwecke der Bequemlichkeit Positionssignalisierung genannt wird. Um es zu ermöglichen, den größtmöglichen Anteil der begrenzten Funkkapazität für Sprache beziehungsweise Datenverkehr zu verwenden, muss die Positionsverwaltung optimiert werden, so. dass sie ein Minimum der zur Verfügung stehenden Funkressourcen einnimmt. Das Ausmaß der Schwierigkeit des Optimierungsproblems wird durch die Tatsache erhöht, dass die Mobilstationen eben gerade, wie der Name andeutet, beweglich sind.
- Beim Stand der Technik besteht die Strategie für Positionsverwaltung darin, einen geeigneten Kompromiss zwischen Signalisierung in Aufwärtsverbindung, das heißt von der Mobilstation zu einem in dem Mobilsystems dauernd installierten Netz von Basisstationen, und Signalisierung in Abwärtsverbindung, das heißt von dem Netz von Basisstationen zu einer Mobilstation zu finden. Signalisieren in Abwärtsverbindung wird normalerweise durch Suchen, das auch als "Paging" bezeichnet wird, durchgeführt, wobei eine Signalisiermeldung vom Netz gesendet wird, um eine Mobilstation in einem begrenzten Gebiet zu suchen, einem sogenannten "Routing Area" (Routinggebiet), das aus einer oder mehreren Zellen besteht. Signalisierung in Aufwärtsverbindung wird durch eine Mobilstation in Intervallen durchgeführt, die eine Meldung zum Netz überträgt, das dann verfolgen kann, so sich die Mobilstation im Moment befindet. Aktualisierung der Position der Mobilstation wird einerseits bei einer Änderung der Zelle durchgeführt, was als "Cell Update" (Zellenaktualisierung, CU) bezeichnet wird, und andererseits bei einer Änderung des Routinggebiets, was dann daher als "Routing Area Update "(Routinggebietaktualisierung, RAU) bezeichnet wird.
- In einem Mobiltelefonsystem, das Paket vermittelte Dienste unterstützt, zum Beispiel gemäß der Spezifikation, die auf Englisch General Packet Radio Service (allgemeiner Paketfunkdienst) genannt wird und der GPRS abgekürzt wird, werden die Kapazität und die Funkressourcen in verhältnismäßig kostengünstiger Weise benutzt. Dies beruht auf der Tatsache; dass eine gegebene GPRS-Mobilstation einen Funkkanal nur dann benutzt, wenn es Daten gibt, die durch diese Mobilstation gesendet oder empfangen werden sollen. In GPRS sind drei Zustände einer Mobilstation spezifiziert, das heißt der „Leerlaufzustand", „Bereitzustand " und "Bereitschaftszustand", wobei es drei verschiedene Verfahren für Positionsverwaltung bei jedem der unterschiedlichen Zustände gibt. Im Leerlaufzustand ist die Mobilstation nicht mit dem Netz verbunden, und das Netz hat daher keine Information über die Position der Mobilstation. Wenn sich die Mobilstation im Bereitzustand oder im Bereitschaftszustand befindet, kann sie dagegen Rufmeldungen empfangen und sie kann auch Routinggebietaktualisierung (RAU) beziehungsweise Zellenaktualisierung (CU) durchführen.
- Wenn die Mobilstation sich im Bereitzustand befindet und sie ihre Zelle ändert, wird eine Zellenaktualisierung (CU) durchgeführt, wenn die Zelle zum selben Routinggebiet gehört. Wenn die neue Zelle, in die die Mobilstation eintritt, auch zu einem neuen Routinggebiet gehört, wird eine Zellenaktualisierung (CU) kombiniert mit einer Routinggebietsaktualisierung (RAU) durchgeführt. Im Bereitzustand gibt es tatsächlich zwei "Unterzustände". Erstens die "Empfangen/Übertragen-Betriebsart", das heißt empfangende/sendende Betriebsart, die der Zustand ist, der normalerweise beim Empfangen einer entsprechenden Übertragung von Sprache oder Datenverkehr verwendet wird. Zweitens "Wartebetriebsart", die einen durch einen Zeitparameter begrenzten Wartezustand beinhaltet, wobei der Zeitparameter eine Zeit anzeigt, während der die Mobilstation in Bereitzustand/Wartebetriebsart bleiben soll, um später in den Bereitschaftszustand umzuschalten. Im Bereitschaftszustand wird nur Routinggebietaktualisierung (RAU) durchgeführte, wenn die Mobilstation ihr Routinggebiet wechselt.
- Stand der Technik
- WO 9737504 beschreibt ein Paketfunknetz und insbesondere die Steuerung von Betriebszuständen einer Mobilstation in einem solchen Netz. Die Mobilstation hat einen aktiven und einen Bereitschaftszustand. Im aktiven Zustand sendet die Mobilstation Daten und aktualisiert ihren Ort häufiger als im Bereitschaftszustand. Die Mobilstation wechselt vom aktiven Zustand in den Bereitschaftszustand, wenn es während einer vorbestimmten Periode keine Datenübertragung gibt.
- in
US 5 745 695 ist ein Verfahren des Betriebs eines Funksystems mit Datentauglichkeit beschrieben, welches Verfahren es einschließt, den Datendienst auszusetzen, während man im System eingebucht bleibt. Auf diese Weise werden Daten über einen Datenkanal während erster Zeitperioden ausgetauscht, und dieser Datenaustausch hält während zweiter Perioden an. Aufgrund der gegenwärtigen Übertragungsfähigkeiten von Mobilstationen ist es nicht möglich, GPRS mit den meisten anderen GPRS-Diensten parallel zu betreiben. Wenn GPRS angesprochen ist und der Benutzer wünscht, einen anderen Dienst anzufangen oder zu beenden, kann GPRS so zeitweilig unterbrochen werden. -
GB 2 243 976 - Die Signalisierungslast, die sich auf die Positionsverwaltung bezieht, hängt von der Größe des Routinggebiets und der Zeit ab, die der Zeitparameter anzeigt. Innerhalb der bekannten Technik hat es seit langer Zeit Versuche gegeben, diese Signalisierungslast mithilfe von Optimierung der Größe des Routinggebiets zu minimieren.
- WO 9413114 offenbart ein zellulares Funksystem, das Ortsgebietskonfigurationen verwendet, die spezifisch für die Teilnehmerstation sind und dynamisch adaptiv sind. In Verbindung mit jeder Ortsaktualisierung ist es daher möglich, ein optimales Ortsgebiet beliebiger Größe und Form auszuwählen. Auf diese Weise wird die Signalisierungslast verringert, die durch Ortsaktualisierung und Rufen des Teilnehmers bewirkt wird.
- Ziel der Erfindung
- Das Gesamtproblem, das durch die vorliegende Erfindung gelöst werden soll, besteht darin, weiter die Signalisierungslast zu minimieren, die von der Positionsverwaltung abhängt. Ein in diesem Zusammenhang neues Problem, das ein Teil des Gesamtproblems ist, besteht darin, einen Zeitparameter zu bestimmen, der bei jedem Zustand der Mobilstation die von der Positionsverwaltung abhängige Signalisierungslast minimiert.
- Zusammenfassung der Erfindung
- Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren, ein Mobiltelefonsystem und eine Mobilstation der Art gelöst, die im einleitenden Teil der Beschreibung definiert sind und die kennzeichnenden Merkmale der Ansprüche 1, 7 und 14 haben.
- Die Erfindung beruht daher auf dem Verständnis, dass das Problem dadurch gelöst werden kann, dass der Wert des Zeitparameters in Bezug auf die Geschwindigkeit eines mobilen Gerätes durch ein Zellennetz eingestellt wird.
- Wenn die Mobilstation stationär ist oder sich langsam in Zellennetz bewegt, wird der Zeitparameter gemäß der Erfindung auf einen verhältnismäßig hohen Wert eingestellt. Dies führt dazu, dass die Mobilstation für eine längere Zeit im Bereitzustand sein wird und kein Rufvorgang ausgeführt werden muss, da das Netz genau weiß, in welcher Zelle sich die Mobilstation befindet. Die Rufsignalisierung, das heißt die Signalisierung in Abwärtsverbindung, wird daher beträchtlich verringert. Da die Mobilstation stationär ist oder sich nur langsam bewegt, werden keine oder sehr wenig häufig Zellenaktualisierungen (CU) notwendig, was daher zu einer niedrigen Signalisierung auch in Aufwärtsverbindung führt.
- Bewegt sich andererseits die Mobilstation schnell durch ein Zellennetz, wird der Zeitparameter gemäß der Erfindung auf einen verhältnismäßig kleinen Wert eingestellt. Dies führt wiederum dazu, dass die Mobilstation sich während einer kürzeren Zeit im Bereitzustand befindet und statt dessen häufig in den Bereitschaftszustand wechselt. Dies führt auch zu einer geringeren Anzahl von Zellenaktualisierungen (CU), und, wenn notwendig, werden Gebietsaktualisierungen (RAO) durchgeführt, was dann zu einer verringerten Signalisierung in Aufwärtsverbindung führt.
- Daher wird das oben erwähnte Problem dadurch gelöst, dass der Zeitparameter, der die Zeit steuert, während der sich die Mobilstation in einem Bereitzustand/Wartezustand befindet, adaptiv in Abhängigkeit von der gegenwärtigen Geschwindigkeit der Mobilstation durch ein Zellennetz eingestellt wird.
- Kurze Beschreibung der Figuren
- Die Erfindung soll nun mithilfe verschiedener Ausführungsformen und unter Bezugnahme auf beigefügte Zeichnungen erläutert werden. Es zeigen:
-
1 ein vereinfachtes Zustandsdiagramm für eine Mobilstation in einem GPRS System; -
2 eine Skizze des Prinzips eines zellularen Mobiltelefonsystems gemäß der Erfindung; -
3A ,3B und3C das Prinzip einer Basisstation und einer Mobilstation gemäß der Erfindung. - Detaillierte Beschreibung von Ausführungsformen
- Mit dem Verfahren gemäß der Erfindung wird eine Verringerung der Signalisierungslast in einem zellularen Mobiltelefonsystem erhalten, das Paket vermittelte Dienste unterstützt. Eine Mobilstation des Mobiletelefonsystems wird zwischen einer ersten Betriebsart, hier Bereitzustand genannt, und einem zweiten Zustand, hier Bereitschaftszustand genannt, in Abhängigkeit von einem Zeitparameter geschaltet, der die Zeit anzeigt, während der die Mobilstation im ersten Zustand verbleiben soll, um danach in den zweiten Zustand zu wechseln.
1 zeigt ein vereinfachtes Zustandsdiagramm für eine solche Mobilstation, die einen "Leerlaufzustand"2 , einen "Bereitzustand"4 und einen "Bereitschaftszustand"6 einnehmen kann. Der Bereitzustand schließt2 Betriebsarten ein, das heißt „Wartebetriebsart" beziehungsweise "Empfangen/Übertragen"-Betriebsart5 . Die Mobilstation wechselt bei einer GPRS-Verbindung8 vom Leerlaufzustand2 zum Bereitzustand4 , und bei einer GPRS-Trennung10 vom Bereitzustand4 zurück zum Leerlaufzustand2 . Die Mobilstation ist in Bereitzustand/Wartebetriebsart4 /3 während einer einstellbaren Zeit, die durch den Zeitparameter gesteuert wird, und ändert ihren Zustand bei einer Änderung12 zum Bereitschaftszustand6 beim Ablauf der eingestellten Zeit. Bei Übertragung oder bei Signalisierung über ankommenden Sprach- oder Datenverkehr wechselt die Mobilstation den Zustand in einem Wechsel14 zu Bereitzustand4 und Empfangen/Übertragenbetriebsart5 . - Es kann auch eine Zeitschaltung für Steuerung der Dauer des Bereitschaftszustandes
6 der Mobilstation geben, und beim Ablauf der voreingestellten Bereitschaftszeit wechselt die Mobilstation ihren Zustand in einem Wechsel16 zum Leerlaufzustand2 . - Wie dies in der Beschreibung des Hintergrundes der Erfindung erklärt wurde, wird die Signalisierung in den unterschiedlichen Zuständen durchgeführt, die damit in Zusammenhang gesetzt werden können, den Ort der Mobilstation zu bestimmen. Um es zusammenzufassen, sollte der Zeitparameter, um eine Minimierung der Signalisierungslast zu bewirken, einen verhältnismäßig großen Wert haben, wenn die Mobilstation stationär ist oder sich langsam bewegt, und einen verhältnismäßig kleinen Wert, wenn sich die Mobilstation schnell bewegt. Erfindungsgemäß wird eine adaptive Einstellung des Zeitparameter dadurch erreicht, dass der Wert des Zeitparameters laufend in Abhängigkeit von der tatsäch lichen Geschwindigkeit der Mobilstation durch das Zellennetz des Mobiltelefonsystems eingestellt wird. Der Wert des Zeitparameters kann zum Beispiel regelmäßig, unregelmäßig oder als Reaktion auf ein im Voraus definiertes Ereignis eingestellt oder angepasst werden.
- Bei einer ersten Ausführungsformen des Verfahrens wird dem Zeitparameter der Mobilstation beim Eintritt der Mobilstation in das Mobiltelefonsystem ein vorbestimmter Wert gegeben, und danach wird der Zeitparameter bei einer Zellenaktualisierung gemäß einer vorbestimmten Regel verringert. Diese Regel kann zum Beispiel so ausgebildet sein, dass der Wert des Zeitparameters bei einer Zellenaktualisierung halbiert wird, vorzugsweise bei jeder solchen Zellenaktualisierung. Wenn die Mobilstation mit hoher Geschwindigkeit durch das Zellennetz bewegt wird, wird eine große Anzahl von Zellenaktualisierungen durchgeführt und dadurch eine schnelle Verringerung des Wert des Zeitparameters. Daher wird die Zeit, während der sich die Mobilstation im Bereitzustand befindet, und dadurch auch die Signalisierungslast verringert.
- Der Zeitparameter kann zum Beispiel entsprechend einer Tabelle eingestellt werden, in der unterschiedliche Zeitparameter für unterschiedliche Geschwindigkeitsintervalle beschrieben sind. Im Fall, dass es entsprechende Zeitparameter bei der Mobilstation beziehungsweise dem Zellennetz gibt, werden der Zeitparameter an der Mobilstation und der entsprechende Zeitparameter bei dem Zellennetz im Wesentlichen zur selben Zeit geändert.
- Geschwindigkeitsschätzung kann in einer an sich bekannten Weise durchgeführt werden, zum Beispiel, wie sie in einer der Veröffentlichungen beschrieben ist: M. Andersin, „An Algorithm for Mobile Speed Estimation in Cellular Networks" (Ein Algorithmus für Schätzung der Mobilgeschwindigkeit in zellularen Netzen), Technical Report, 5/0363-04/FCPA 109 0001, Telia Research, Januar 1997; A. Sampath und J. M. Holtzmann; „Estimation of Maximum Doppler Frequency for Handoff Decisions" (Schätzung von maximaler doppelter Frequenz für grobe Entscheidungen), Proceedings: IEEE 43rd Vehicular Technology Conference, VTC-93, Seiten 859–862, Secaucus, New Jersey, Mai 1993; oder Ling Wang, Marko Silventoinen, Zhichun Honkasalo; „A New Algorithm for Estimating Mobile Speed at the TDMA-based Cellular System" (Ein neuer Algorithmus zum Schätzen von Mobilgeschwindigkeit bei dem auf TDMA beruhenden zellularen System), Nokia Research Center, Heikkiläntie 7, SF-02211, Helsinki, Finnland.
- Mobiltelefonsystem und Mobilstation:
-
2 zeigt das Prinzip eines zellularen Mobiltelefonsystems, das Paket vermittelte Dienste unterstützt. Das System schließt ein Netz von Zellen20 ein, die durch eine Basisstation22 für jede davon bedient werden. Eine Mobilstation24 des Mobiltelefonsystems wird durch das Zellennetz gemäß einem Geschwindigkeitsvektor25 bewegt. Gemäß dem, was oben beschrieben worden ist, wird die Mobilstation zwischen einer ersten Betriebsart in einem ersten Zustand, hier Bereitzustand genannt, und einer zweiten Betriebsart, hier Bereitschaftszustand genannt, in Abhängigkeit von einem Zeitparameter geschaltet, der eine Zeit angibt; während der die Mobilstation im ersten Zustand bleiben soll, um danach in den zweiten Zustand zu schalten. Ein Mobiltelefonsystem und/oder eine Mobilstation gemäß der Er findung schließt Mittel26 ein, um laufend die Größe des Zeitparameters oder Werts in Abhängigkeit von der gegenwärtigen Geschwindigkeit der Mobilstation durch das Zellennetz des Mobiltelefonsystems einzustellen. - Die Mittel, die in dem System zum Ausführen des Verfahrens gemäß der Erfindung eingeschlossen sind, existieren in einem gewissen Ausmaß in einer Basisstation
22 oder in einer Mobilstation24 . Tatsächlich gibt es für die meisten der Mittel zusammenwirkende und möglicherweise kommunizierende Einrichtungen einerseits in der Basisstation und andererseits in der Mobilstation, und wie diese Einrichtungen zugeordnet sind, hängt von der Auswahl der Implementierung ab. Zum Zwecke der Deutlichkeit sind in den folgenden3A ,3B ,3C sowohl eine Basisstation22 als auch eine Mobilstation24 mit diesen Mitteln ausgerüstet gezeigt. -
3A zeigt im Prinzip eine erste Ausführungsform einer Basisstation22 und einer Mobilstation24 , die Mittel28 einschließt, um dem Zeitparameter der Mobilstation einen vorbestimmten Wert beim Eintritt der Mobilstation in das Mobiltelefonsystem zuzuordnen, und Mittel30 , um bei einer Zellenaktualisierung den Wert des Zeitparameters gemäß einer vorbestimmten Regel zu verringern. Zum Beispiel kann der Zeitparameter bei einer Zellenaktualisierung, vorzugsweise, aber nicht notwendigerweise, bei jeder Zellenaktualisierung halbiert werden. -
3B zeigt eine zweite Ausführungsform, die Mittel28 , um dem Zeitparameter der Mobilstation einen vorbestimmten Wert beim Eintritt der Mobilstation in das Mobiltelefonsystem zuzuordnen, Mittel32 , um laufend die Geschwindigkeit der Mobilstation durch das Zellennetz zu schätzen, Mittel34 , um eine geschätzte Geschwindigkeit zum Netz bei einer Zellenaktualisierung zu melden und Mittel36 einschließt, um den Wert des Zeitparameters an die Geschwindigkeit der Mobilstation entsprechend einer vorbestimmten Regel anzupassen. -
3C zeigt eine dritte Ausführungsform, die Mittel38 , um eine geschätzte Geschwindigkeit der Mobilstation bei ihrem Eintritt in das Mobiltelefonsystem zu melden, Mittel40 , um den Zeitparameter der Mobilstation entsprechend einer vorbestimmten Regel in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit einzustellen, Mittel32 , um laufend die Geschwindigkeit der Mobilstation durch das Zellennetz zu schätzen, und Mittel34 , um bei einer Zellenaktualisierung die geschätzte Geschwindigkeit dem Netz zu melden, und Mittel36 einschließt, um den Wert des Zeitparameters an die Geschwindigkeit der Mobilstation gemäß einer vorbestimmten Regel anzupassen. Möglicherweise aber nicht notwendigerweise können die Mittel36 und40 dieselben sein. - Bei verschiedenen Ausführungsformen wird der Parameter entsprechend einer Tabelle eingestellt, in der unterschiedliche Zeitparameter für unterschiedliche Zeitintervalle beschrieben sind. In dem Ausmaß, dass der Zeitparameter einen entsprechenden Zeitparameter in Zellennetz hat, werden diese im Wesentlichen zur selben Zeit geändert.
Claims (20)
- Verfahren zum Einstellen eines Zeitparameters in einem zellularen Mobiltelefonsystem, das Paket vermittelte Dienste unterstützt, wobei eine Mobilstation (
24 ), die in dem Mobiltelefonsystem eingeschlossen ist, zwischen einer ersten Betriebsart in einem ersten Zustand, der hier der Bereitzustand genannt wird, und einem zweiten Zustand, der hier Bereitschaftszustand genannt wird, in Abhängigkeit von dem Zeitparameter geschaltet wird, der eine Zeit anzeigt, während der die Mobilstation im ersten Zustand verbleiben soll, um danach zum zweiten Zustand zu wechseln, gekennzeichnet durch den Schritt, laufend den Wert des Zeitparameters in Abhängigkeit von einer momentanen Geschwindigkeit der Mobilstation (24 ) durch ein Zellnetz des Mobiltelefonsystems gemäß einer vorbestimmten ersten Regel zum Anpassen des Werts des Zeitparameters an die geschätzte Geschwindigkeit der Mobilstation einzustellen, welche Regel unterschiedliche Zeitparameter für unterschiedliche Geschwindigkeitsintervalle definiert. - Verfahren nach Anspruch 1, das weiter gekennzeichnet ist durch die Schritte: – einen vorbestimmten Wert dem Zeitparameter der Mobilstation zuzuordnen, wenn die Mobilstation in das zellulare Mobiltelefonsystem eintritt, und – den Zeitparameter gemäß einer zweiten Regel zu reduzieren wenn eine Zellenaktualisierung ge schieht.
- Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Wert des Zeitparameters bei einer Zellenaktualisierung halbiert wird.
- Verfahren nach Anspruch 1, weiter gekennzeichnet durch die Schritte – einen vorbestimmten Wert dem Zeitparameter der Mobilstation zuzuordnen, wenn die Mobilstation in das zellulare Mobiltelefonsystem eintritt, – laufend die Geschwindigkeit der Mobilstation (
24 ) durch das Zellennetz zu schätzen; – die laufend geschätzte Geschwindigkeit an das Zellnetz zu berichten, wenn eine Zellenaktualisierung geschieht; und – den Zeitparameter der Mobilstation gemäß der vorbestimmten ersten Regel anzupassen. - Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Zeitparameter gemäß einer Tabelle eingestellt wird, in der unterschiedliche Zeitparameter für unterschiedliche Geschwindigkeitsintervalle beschrieben werden.
- Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Zeitparameter der Mobilstation (
24 ) und ein entsprechender Zeitparameter des zellularen Netzes im Wesentlichen zur selben Zeit geändert werden. - Zellulares Mobiltelefonsystem, das dazu ausgebildet ist, Paket vermittelte Dienste zu unterstützen, das eine Mobilstation (
24 ), die im Mobiltelefonsystem eingeschlossen ist, aufweist, das zwischen einer ersten Betriebsart in einem ersten Zustand, der hier Bereitzustand genannt wird, und einem zweiten Zustand, der hier Bereitschaftszustand genannt wird, in Abhängigkeit von einem Zeitparameter schaltbar ist, der eine Zeit anzeigt, während der die Mobilstation im ersten Zustand verbleiben soll, um danach in den zweiten Zustand zu wechseln, gekennzeichnet durch Mittel (26 ) zum laufenden Einstellen des Wertes des Zeitparameters in Abhängigkeit von der gegenwärtigen Geschwindigkeit der Mobilstation durch ein Zellennetz des Mobiltelefonsystems gemäß einer vorbestimmten ersten Regel zum Anpassen des Wertes des Zeitparameters an die geschätzte Geschwindigkeit der Mobilstation, welche Geschwindigkeit unterschiedliche Zeitparameter für unterschiedliche Geschwindigkeitsintervalle definiert. - Mobiltefefonsystem nach Anspruch 7, weiter dadurch gekennzeichnet, dass dort eingeschlossen sind: – Mittel (
28 ) zum Zuordnen eines vorbestimmten Wertes zum dem Zeitparameter der Mobilstation bei Eintritt der Mobilstation in das Mobiltelefonsystem; und – Mittel (30 ) zum Verringern des Wertes des Zeitparameters gemäß einer vorbestimmten zweiten Regel. - Mobiltelefonsystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Wert des Zeitparameters bei einer Zellenaktualisierung halbiert wird.
- Mobiltelefonsystem nach Anspruch 7, weiter dadurch gekennzeichnet, dass dort eingeschlossen sind: – Mittel (
28 ) zum Zuordnen eines vorbestimmtes Wertes zum Zeitparameter der Mobilstation beim Eintritt der Mobilstation in das Mobiltelefonsystem; – Mittel (32 ) zum laufenden Schätzen der Geschwindigkeit der Mobilstation durch das Zellennetz; – Mittel (34 ), um die laufend geschätzte Geschwindigkeit dem Netz bei Zellenaktualisierung zu melden; – Mittel (36 ), um den Zeitparameter an die laufend geschätzte Geschwindigkeit der Mobilstation gemäß der vorbestimmten ersten Regel anzupassen. - Mobiltelefonsystem nach Anspruch 7, weiter dadurch gekennzeichnet, dass dort eingeschlossen sind: – Mittel (
38 ) zum Berichten einer geschätzten Geschwindigkeit der Mobilstation bei ihrem Eintritt in das Mobiltelefonsystem; – Mittel (40 ), um den Zeitparameter der Mobilstation gemäß der vorbestimmten zweiten Regel in Abhängigkeit von der geschätzten Geschwindigkeit einzustellen; – Mittel (32 ) zum laufenden Schätzen der Geschwindigkeit der Mobilstation durch das Zellennetz; – Mittel (34 ), um die laufend geschätzte Geschwindigkeit dem Netz bei einer Zellenaktualisierung melden; und – Mittel (36 ), um den Zeitparameter an die laufend geschätzte Geschwindigkeit der Mobilstation gemäß der vorbestimmten ersten Regel anzupassen. - Mobiltelefonsystem nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Zeitparameter entsprechend einer Tabelle eingestellt wird, in der unterschiedliche Zeitparameter für unterschiedliche Geschwindigkeitsintervalle beschrieben sind.
- Mobiltelefonsystem nach einen der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet; dass der Zeitparameter der Mobilstation und ein entsprechender Zeitparameter des Zellennetzes im Wesentlichen zur gleichen Zeit geändert werden.
- Mobilstation, die einem zellularen Mobiltelefonsystem eingeschlossen ist, das dazu ausgebildet ist, Paket vermittelte Dienst zu unterstützen, welche Mobilstation (
24 ) zwischen einer ersten Betriebsart in einem ersten Zustand, hier als Bereitzustand bezeichnet, und einem zweiten Zustand, hier als Bereitschaftszustand bezeichnet, in Abhängigkeit von einem Zeitparameter schaltbar ist, der eine Zeit anzeigt, während der die Mobilstation im ersten Zustand bleiben soll, um danach in den zweiten Zustand zu schalten, gekennzeichnet durch Mittel (26 ) zum laufenden Einstellen des Wertes des Zeitparameters in Abhängigkeit von einer gegenwärtigen Geschwindigkeit der Mobilstation durch ein Zellennetz des Mobiltelefonsystems gemäß einer vordefinierten ersten Regel zum Anpassen des Wertes des Zeitparameters an die geschätzte Geschwindigkeit der Mobilstation, welche Geschwindigkeit unterschiedliche Zeitparameter für unterschiedliche Geschwindigkeitsintervalle definiert. - Mobilstation nach Anspruch 14, die weiter dadurch gekennzeichnet ist, dass dort eingeschlossen sind: – Mittel (
28 ) zum Zuordnen eines vorbestimmten Wertes zu dem Zeitparameter der Mobilstation beim Eintritt der Mobilstation in das Mobiltelefonsystem; und – Mittel (30 ) zum Verringern des Zeitparameters gemäß einer vorbestimmten zweiten Regel bei einer Zellenaktualisierung. - Mobilstation nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Wert des Zeitparameters bei einer Zellenaktualisierung halbiert wird
- Mobilstation nach Anspruch 14, weiter dadurch gekennzeichnet, dass dort eingeschlossen sind: – Mittel (
28 ), um einen vordefinierten Wert dem Zeitparameter der Mobilstation beim Eintritt der Mobilstation in das Mobiltelefonsystem zuzuordnen; – Mittel (32 ), um laufend die Geschwindigkeit der Mobilstation durch das Zellennetz zu schätzen; – Mittel (34 ), um die laufend geschätzte Geschwindigkeit dem Netz bei einer Zellenaktualisierung mitzuteilen; und – Mittel (36 ), um den Zeitparameter an die laufend geschätzte Geschwindigkeit der Mobilstation gemäß der vorbestimmten ersten Regel anzupassen. - Mobilstation nach Anspruch 14, weiter dadurch gekennzeichnet, dass dort eingeschlossen sind: – Mittel (
38 ), um eine geschätzte Geschwindigkeit der Mobilstation bei ihrem Eintritt in das Mobiltelefonsystem zu melden; – Mittel (40 ), um den Zeitparameter der Mobilstation gemäß der vorbestimmten zweiten Regel in Abhängigkeit von der geschätzten Geschwindigkeit einzustellen; – Mittel (32 ), um laufend die Geschwindigkeit der Mobilstation durch das Zellennetz zu schätzen; – Mittel (34 ), um die laufend geschätzte Geschwindigkeit dem Netz bei einer Zellenaktualisierung zu melden; und – Mittel (36 ), um den Zeitparameter an die laufend geschätzte Geschwindigkeit der Mobilstation gemäß der vorbestimmten ersten Regel anzupassen. - Mobilstation nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Zeitparameter entsprechend einer Tabelle eingestellt wird, in der unterschiedliche Zeitparameter für unterschiedliche Geschwindigkeitsintervalle beschrieben sind.
- Mobilstation gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Zeitparameter der Mobilstation und ein entsprechender Zeitparameter des Zellennetzes im Wesentlichen zur gleichen Zeit geändert werden.
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