-
Die
Erfindung betrifft ein Therapiegerät. Insbesondere betrifft die
vorliegende Erfindung ein verbessertes Therapiegerät mit Verwendung
von Titanoxid als Trägermaterial.
-
Die
Erfinder entwickelten früher
ein medizinisches Verbundtherapiegerät, bei dem Beschichtungen aus
einer n-leitenden Halbleiterschicht und einer p-leitenden Halbleiterschicht
auf eine Oberfläche
einer ferrodielektrischen Substanz als Trägermaterial aufgebracht werden
(siehe Japanische Patentoffenlegungsschrift Hei 8-10 339). Die Herstellung
des medizinischen Verbundtherapiegeräts erfordert jedoch eine große Zahl
von Verarbeitungsschritten und daher einen großen Zeit- und Arbeitsaufwand,
die zu hohen Kosten führen.
-
Die
Erfinder führten
ferner Untersuchungen durch und haben festgestellt, daß man durch
Verwendung eines teilreduzierten Sinterwerkstoffs aus Titanoxid
als Trägermaterial
ein Therapiegerät
erhält,
das eine noch bessere therapeutische Wirkung aufweist.
-
Die
vorliegende Erfindung löst
die Probleme des oben beschriebenen Standes der Technik, und eine Aufgabe
der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Therapiegerät bereitzustellen,
das bei der Heilbehandlung vieler verschiedener Organerkrankungen
wirksam ist. Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht
darin, ein Verfahren zur Herstellung des Therapiegeräts bereitzustellen.
-
Die
vorliegende Erfindung stellt ein Therapiegerät bereit, das einen teilreduzierten
Sinterwerkstoff aus Titanoxid und eine Beschichtung aus einer p-leitenden
Halbleiterschicht aufweist, die auf einer Oberfläche des teilreduzierten Sinterwerkstoffs
ausgebildet ist, wobei der teilreduzierte Sinterwerkstoff aus Titanoxid
ein niederes Titanoxid ist, das durch TiO2-x mit
0 < x < 0,5 dargestellt
wird.
-
Die
Halbleiterschicht kann aus Silicium oder Germanium bestehen.
-
In
dem oben beschriebenen Therapiegerät kann die Halbleiterschicht
eine Dicke von 1 Nanometer bis 500 Nanometer aufweisen.
-
Außerdem stellt
die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eine Therapiegeräts bereit. Das
Verfahren weist die folgenden Schritte auf: Formpressen eines Gemischs
aus einem Titanoxidpulver und einem Bindemittel zum Formen eines
Preßstoffs;
Sintern des Preßstoffs
bei einer Temperatur von 500°C
bis 1100°C
in einer Vakuumatmosphäre,
einer Inertatmosphäre
oder einer reduzierenden Atmosphäre,
um einen teilreduzierten Sinterwerkstoff aus Titanoxid zu erhalten,
und Ausbilden einer p-leitenden Halbleiterschicht auf einer Oberfläche des
teilreduzierten Sinterwerkstoffs aus Titanoxid, wobei der teilreduzierte
Sinterwerkstoff aus Titanoxid ein niederes Titanoxid sein kann,
das durch TiO2-x mit 0 < x < 0,5
dargestellt wird.
-
Das
Bindemittel kann mindestens eine Verbindung sein, die aus der Gruppe
ausgewählt
ist, die aus Klarlacken, Stärken
und Polyvinylalkohol besteht.
-
Weitere
Aufgaben und Vorteile der Erfindung werden teils offensichtlich,
teils aus der Beschreibung ersichtlich sein.
-
Die
Erfindung weist demgemäß die Konstruktionsmerkmale,
Elementkombinatianen und die Teileanordnung auf, die in der nachstehend
dargelegten Konstruktion veranschaulicht werden, und der Umfang
der Erfindung wird durch die Patentansprüche gekennzeichnet.
-
KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
-
1 zeigt verschiedene Formen, die für das erfindungsgemäße Therapiegerät verwendbar
sind.
-
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
-
Die
vorliegende Erfindung wird nachstehend anhand der beigefügten Zeichnung
ausführlich
beschrieben.
-
Titanoxid
ist im allgemeinen ein weißer
Feststoff, der durch die Summenformel TiO2 dargestellt
wird und eine Breite der verbotenen Zone (einen Bandabstand) von
3,0 eV aufweist.
-
Wenn
derartiges Titanoxid in einem Vakuum oder in einem Wasserstoffstrom
auf eine Temperatur von 500°C
bis 1100°C
erhitzt wird, geht ein Teil des Sauerstoffs in dem Titanoxid verloren,
und die Farbe ändert sich
in grau oder schwarz. Als Ergebnis erhält man ein niederes Titanoxid,
das durch TiO2-x dargestellt wird. Ein solches
niederes Titanoxid erhält
man auch durch Erhitzen eines formgepreßten Gemischs aus Titanoxid und
einem kleinen Anteil einer Kohlenstoffverbindung (z. B. eines Bindemittels
wie etwa Klarlack, Stärke
oder eines Polyvinylalkohols) auf eine Temperatur von 500°C bis 1100°C in einer
Vakuum- oder Inertatmosphäre.
-
Dazu
wird folgendes vermutet. Der Erhitzungsprozeß verursacht eine Änderung
der Elektronenstruktur des Titanoxids wodurch eine Sauerstoffdefektdichte
entsteht. Infolgedessen tritt eine Absorption von sichtbarer Lichtstrahlung
auf, und daher erscheint das teilreduzierte Titanoxid schwarz.
-
Im
allgemeinen ist Titanoxid eine Substanz mit einer hohen Strahlungsausbeute
für Strahlung
im fernen Infrarot bzw. Infrarotdunkelstrahlung, und gemäß der Theorie
der Strahlung des schwarzen Körpers
nimmt man an, daß schwarzes
teilreduziertes Titanoxid eine noch höhere Infrarotdunkelstrahlungsausbeute
aufweist.
-
Die
Herstellung von teilreduziertem Titanoxid, das bei der vorliegenden
Erfindung verwendet wird, kann zum Beispiel durch Erhitzen von pulverförmigem Titanoxid
(TiO2: Rutil- oder Anatas-Typ) auf eine
Temperatur von 500°C
bis 1100°C,
vorzugsweise von 600°C
bis 900°C,
in einer Vakuumatmosphäre,
einer inerten oder reduzierenden Atmosphäre ausgeführt werden.
-
Beispiele
von bei der vorliegenden Erfindung verwendbaren Inertatmosphären sind
eine Stickstoffgasatmosphäre
und eine Argongasatmosphäre.
Beispiele von bei der vorliegenden Erfindung verwendbaren reduzierenden
Atmosphären
sind eine Wasserstoffgasatmosphäre
und eine Kohlenmonoxidgasatmosphäre.
-
Den
erfindungsgemäßen teilreduzierten
Sinterwerkstoff aus Titanoxid kann man auch durch Formpressen des
teilreduzierten Sinterwerkstoffs erhalten, der gemäß der obigen
Beschreibung gewonnen wird. Nach dem Formpressen kann der Preßstoff beim
Erhitzen erneut gesintert werden. Man kann einen teilreduzierten
Sinterwerkstoff auch durch Formpressen eines Gemischs aus Titanoxidpulver
und einem Bindemittel und Erhitzen des entstehenden Preßstoffs
in der oben beschriebenen Atmosphäre erhalten. Beispiele von
bei der vorliegenden Erfindung verwendbaren Bindemitteln sind Klarlacke,
Stärken
und Polyvinylalkohol.
-
In
Abhängigkeit
von Erhitzungstemperatur und Erhitzungsdauer für Titanoxid variiert die Größe x in dem
entstehenden, durch TiO2-x dargestellten
Titanoxid im Bereich 0 < x < 0,5.
-
Der
Farbton des Titanoxids variiert gleichfalls im Bereich von weiß über grau
bis schwarz.
-
Zu
beachten ist, daß der
Vakuumgrad in der oben beschriebenen Vakuumatmosphäre vorzugsweise im
Bereich von 10–2 bis 10–6 mmHg
liegt.
-
Im
allgemeinen ist Titanoxid (TiO2) eine Verbindung
mit einem Bandabstand von 3,0 eV. Da das Titanoxid teilreduziert
ist, spaltet sich der gebundene Sauerstoff allmählich ab und verursacht eine
Sauerstoffdefektdichte. Infolgedessen absorbiert das teilreduzierte
Titanoxid Licht und erscheint daher schwarz. Titanoxid weist eine
hohe Infrarotdunkelstrahlungsausbeute auf, und wenn es teilreduziert
ist, verbreitert sich der Wellenlängenbereich der Infrarotdunkelstrahlung.
Unterdessen nimmt man an, daß der
Wellenlängenbereich
der Strahlung, die effektiv auf die Erkrankung des jeweiligen Körperorgans
einwirkt, mit der Art des Organs variiert. Daher wird vermutet,
daß teilreduziertes
TiO2-x (0 < x < 0,5) einen breiten
Wellenlängenbereich
abdecken und im Vergleich zu einfachem TiO2 einen
hohen Wirksamkeitsgrad aufweisen kann.
-
Wenn
Titanoxid (TiO2) jedoch weiter zu Ti2O3 reduziert wird, ändert sich
die Struktur, und der Bandabstand wird konstant. Infolgedessen vermindert
sich ungünstigerweise
die Wirksamkeit bei der Heilbehandlung von körperlichen Erkrankungen.
-
Daher
wird gemäß der vorliegenden
Erfindung teilreduziertes, durch TiO2-x (0 < x < 0,5) dargestelltes Titanoxid
mit einer Halbleiterschicht überzogen,
z. B. einer dünnen
Halbleiterschicht aus p-leitendem Silicium oder p-leitendem Germani um,
wodurch ein Therapiegerät
bereitgestellt wird, das bei der Heilbehandlung vieler verschiedener
Organe wirksam ist.
-
Die
Ausbildung einer Halbleiterschicht, z. B. einer Halbleiterschicht
aus p-leitendem Silicium oder p-leitendem Germanium, auf einer Oberfläche des
Sinterwerkstoffs aus teilreduziertem Titanoxid kann durch Sputtern,
chemisches Aufdampfen (CVD), chemisches Aufdampfen einer metallorganischen
Verbindung (MOCVD), Beschichten usw. ausgeführt werden. Die Dicke der Halbleiterschicht
liegt vorzugsweise im Bereich von 1 nm bis 500 nm, besonders bevorzugt
von 50 nm bis 200 nm.
-
Eine
Schichtdicke von weniger als 1 nm ist nicht ausreichend wirksam
bei der Heilbehandlung des betroffenen Teils eines Organs mit Wellenstrahlung.
Wenn die Schichtdicke 500 nm übersteigt,
hat das Therapiegerät
nur die Heilwirkung mittels Wellenstrahlung durch den Halbleiter,
und für
das teilreduzierte Titanoxid innerhalb der Vorrichtung wird es schwierig,
den Infrarotdunkelstrahlungseffekt über einen breiten Wellenlängenbereich
nach außen
zu offenbaren.
-
Was
die Gestalt des Produkts betrifft, können verschiedene Formen verwendet
werden, wie in 1 dargestellt. Das
heißt,
das Therapiegerät
kann eine konisch-säulenförmige Gestalt
(wobei der obere Teil konisch und der untere Teil eine kurze Säule mit
rundem Querschnitt ist), wie in Teil (a) der Figur dargestellt,
oder eine kugelförmig-säulenförmige Gestalt
aufweisen (wobei der obere Teil halbkugelförmig und der untere Teil eine
kurze Säule
mit rundem Querschnitt ist), wie in Teil (b) der Figur dargestellt.
Möglich
ist auch die Verwendung einer Scheibenform, einer Kugelform und
einer unregelmäßigen Form,
wie in den Teilen (c), (d) und (e) der Figur dargestellt.
-
Beispiel 1:
-
Einem
handelsüblichen
Titanoxidpulver (TiO2) (Rutil-Typ mit einem
mittleren Teilchendurchmesser von 0,6 μm; hergestellt von Furukawa
Co., Ltd.) wurden 2% Siliconlack als Bindemittel zugesetzt und gründlich vermischt.
Danach wurde das Gemisch in einer Preßform unter einem Druck von
etwa 1000 kg/cm2 formgepreßt, um einen
Preßstoff
von konisch säulenförmiger Gestalt
(wobei der obere Teil konisch und der untere Teil eine kurze Säule mit
rundem Querschnitt war) mit einem Durchmesser von 6 mm und einer
Höhe von
3mm (Säulenhöhe: 2 mm)
zu erhalten, wie in Teil (a) von 1 dargestellt
(die eine perspektivische Ansicht der äußeren Gestalt zeigt).
-
Der
Preßstoff
wurde gesintert, indem er 2 Stunden unter Vakuum auf 1000°C erhitzt
wurde, um einen Sinterwerkstoff aus schwarzem teilreduziertem Titanoxid
(TiO1,91) zu erhalten.
-
Eine
p-leitende Siliciumhalbleiterschicht (Dicke: 100 nm) wurde auf den
Sinterwerkstoff aus schwarzem teilreduziertem Titanoxid aufgebracht.
Für das
so erhaltene Produkt wurde eine schwache elektromagnetische Wellenstrahlung
bezüglich
verschiedener Organe usw. gemessen. Ergebnisse der Messung sind
in der untenstehenden Tabelle 1 dargestellt.
-
Zu
beachten ist, daß die
schwache elektromagnetische Wellenstrahlung mit einem "MIRS" (Handelsbezeichnung:
Resonanzanalysator für
elektromagnetische Wellen, hergestellt von Acty Two-One K. K.) gemessen
wurde. Das Meßgerät (MIRS)
zeigt einen Zahlenwert der schwachen elektromagnetischen Wellenstrahlung
im Bereich von +21 bis –21
an. Bezüglich
verschiedener Organe ist der beste Wert +21, und der schlechteste
Wert ist –21.
Ein derartiger Resonanzanalysator für schwache elektromagnetische
Wellen ist bekannt und wird zum Beispiel in US-A-5 317 265, US-A-5 517 119 und US-A-5
607 453 offenbart. Tabelle
1
- [Zahlenwertbereich der schwachen elektromagnetischen
Wellenstrahlung: von +21 (bester Wert) bis –21 (schlechtester Wert)]
- [Benutztes Gerät:
MIRS]
-
Vergleichsbeispiel 1:
-
Einem
handelsüblichen
Titanoxidpulver (TiO2) (Rutil-Typ mit einem
mittleren Teilchendurchmesser von 0,6 μm, hergestellt von Furukawa
Co., Ltd.), wurden 2% Siliconlack als Bindemittel zugesetzt und
gründlich vermischt.
Danach wurde das Gemisch in einer Preßform unter einem Druck von
etwa 1000 kg/cm2 formgepreßt, um einen
Preßstoff
von konischsäulenförmiger Gestalt
zu erhalten, wie in Teil (a) von 1 dargestellt, die
mit derjenigen in Beispiel 1 identisch war.
-
Der
Preßstoff
wurde gesintert, indem er 2 Stunden in Luft auf 1000°C erhitzt
wurde. Infolgedessen erhielt man einen Sinterwerkstoff aus weißem Titanoxid
(TiO2).
-
Eine
p-leitende Siliciumhalbleiterschicht (Dicke: 100 nm) mit einer Bordotierung
von 200 at-ppm wurde auf den Sinterwerkstoff aus weißem Titanoxid
aufgebracht. Für
das so er haltene Produkt wurde bezüglich verschiedener Organe
usw. eine schwache elektromagnetische Wellenstrahlung gemessen.
Ergebnisse der Messung sind in Tabelle 1 dargestellt.
-
Vergleichsbeispiel 2:
-
Einem
feinverteilten Titanoxidpulver (Ti2O3) wurden 2% Siliconlack als Bindemittel
zugesetzt und gründlich
vermischt. Danach wurde das Gemisch unter einem Druck von etwa 1000
kg/cm2 formgepreßt, um einen Preßstoff von
konisch-säulenförmiger Gestalt
zu erhalten, wie in Teil (a) von 1 dargestellt,
die mit derjenigen in Beispiel 1 identisch war.
-
Der
Preßstoff
wurde gesintert, indem er 2 Stunden in einer Stickstoffatmosphäre auf 1000°C erhitzt wurde.
Infolgedessen erhielt man einen Sinterwerkstoff aus grauem Titanoxid
(Ti2O3).
-
Auf
den Sinterwerkstoff aus grauem Titanoxid wurde eine p-leitende Siliciumhalbleiterschicht
(Dicke: 100 nm) aufgebracht. Für
das so erhaltene Produkt wurde bezüglich verschiedener Organe
usw. eine schwache elektromagnetische Wellenstrahlung gemessen.
Ergebnisse der Messung sind in Tabelle 1 dargestellt.
-
Beispiel 2:
-
Einem
handelsüblichen
Titanoxidpulver (TiO2) (Rutil-Typ mit einem
mittleren Teilchendurchmesser von 0,6 μm; hergestellt von Furukawa
Co., Ltd.), wurden 3% Siliconlack als Bindemittel zugesetzt und
gründlich vermischt.
Danach wurde das Gemisch in einer Preßform unter einem Druck von
etwa 600 kg/cm2 formgepreßt, um einen
Preßstoff
von halbkugelförmigsäulenförmiger Gestalt
zu erhalten (wobei der obere Teil halbkugelförmig und der untere Teil eine
kurze Säule
von rundem Querschnitt war) wie im Teil (b) von 1 dargestellt
(die eine perspektivische Ansicht des äußeren Aussehens zeigt). Genauer
gesagt, der Preßstoff
wies eine Halbkugel mit einem Durchmesser von 8 mm und einer Höhe von 1,5
mm auf, die auf der oberen Fläche einer
runden Säule
mit einem Durchmesser von 8 mm und einer Höhe von 1,5 mm ausgebildet war.
-
Der
Preßstoff
wurde gesintert, indem er 2 Stunden in einem Vakuum auf 1050°C erhitzt
wurde, um einen Sinterwerk stoff aus schwarzem teilreduziertem Titanoxid
(TiO1,68) zu erhalten.
-
Auf
den Sinterwerkstoff aus schwarzem teilreduziertem Titanoxid wurde
durch Sputtern eine p-leitende Germaniumhalbleiterschicht (die 100
at-ppm Aluminium enthielt) bis zu einer Dicke von 100 nm aufgebracht. Für das so
erhaltene Produkt wurde bezüglich
verschiedener Organe usw. eine schwache elektromagnetische Wellenstrahlung
gemessen. Ergebnisse der Messung sind in der untenstehenden Tabelle
2 dargestellt.
-
Vergleichsbeispiel 3:
-
Eine
Probe wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 2 hergestellt,
außer
daß sie
nicht mit einer p-leitenden Germaniumhalbleiterschicht beschichtet
wurde. Für
die Probe, die nur den Sinterwerkstoff aus schwarzem teilreduziertem
Titanoxid (TiO1,89) aufwies, wie im Teil
(b) von 1 dargestellt, wurde bezüglich verschiedener
Organe usw. eine schwache elektromagnetische Wellenstrahlung gemessen.
Ergebnisse der Messung sind in Tabelle 2 dargestellt.
-
-
-
Beispiel 3:
-
Einem
handelsüblichen
Titanoxidpulver (TiO2) (Rutil-Typ mit einem
mittleren Teilchendurchmesser von 0,6 μm, hergestellt von Furukawa
Co., Ltd.) wurden 2% Siliconlack als Bindemittel zugesetzt und gründlich vermischt.
Danach wurde das Gemisch in einer Preßform unter einem Druck von
etwa 1000 kg/cm2 formgepreßt, um einen
Preßstoff
von konisch-säulenförmiger Gestalt
zu erhalten, wie im Teil (a) von 1 dargestellt,
die mit derjenigen in Beispiel 1 identisch war.
-
Der
Preßstoff
wurde gesintert, indem er 2 Stunden in einem Vakuum auf eine Temperatur
von 900°C bis
1100°C erhitzt
wurde, um einen Sinterwerkstoff aus schwarzem teilreduziertem Titanoxid
(TiO1,85-1,95) zu erhalten.
-
Der
Grund für
die Abweichungen im reduzierten Zustand des teilreduzierten Titanoxids
ist, daß Abweichungen
in der Erhitzungstemperatur auftraten und daß die Proben nicht gleichzeitig
in der gleichen Charge reduziert wurden.
-
Auf
den Sinterwerkstoff aus schwarzem teilreduziertem Titanoxid wurde
eine p-leitende Siliciumhalbleiterschicht aufgebracht (Dicke: 100
nm ± 20
nm). Auf diese Weise hergestellte Probekörper wurden mit einem handelsüblichen
Klebeband so an Meridian- und erkrankten Körperteilen (Druckschmerzbereichen)
befestigt, daß die
konischen Abschnitte der Probekörper
an die gegebenen Körperteile
angedrückt
wurden.
-
Ergebnisse
der Behandlung sind in der untenstehenden Tabelle 3 dargestellt.
-
-
-
In
diesem Beispiel (3) wurden reale therapeutische Behandlungen für Patienten
beider Geschlechter und unterschiedlichen Alters durchgeführt, die
aus der allgemeinen Bevölkerung
ausgewählt
waren. Von vierzig Patienten zeigten vierundzwanzig Patienten eine
außergewöhnliche
Besserung (A), neun Patienten zeigten Besserung (B), fünf Patienten
zeigten eine geringfügige
Besserung (C) und zwei Patienten zeigten keine Veränderung.
-
Die
Summe der Patientenzahl, die außergewöhnliche
Besserung zeigten, und der Patientenzahl, die Besserung zeigten,
betrug 33. Daher betrug der prozentuale Wirksamkeitsgrad 82,5%.
Ferner wurden den Behandlungsergebnissen die folgenden Gewichte
zugeordnet: 3 Punkte für "sehr wirksam"; 2 Punkte für "wirksam"; 1 Punkt für "wenig wirksam"; und 0 Punkt für "unwirksam". Die Gesamtsumme
der Punkte wurde durch die Gesamtanzahl der Patienten dividiert,
um einen Wirksamkeitskoeffizienten zu berechnen. In diesem Beispiel
betrug der Koeffizient 2,38, was den Ergebnissen von Heilbehandlungstests,
die an Beispielen 1 und 2 durchgeführt wurden (weiter unten beschrieben)
annähernd
gleich war.
-
Auf
diese Weise ist aus den von den Erfindern durchgeführten Untersuchungen
erkannt worden, daß der
erfindungsgemäße Sinterwerkstoff
aus schwarzem teilreduziertem Titanoxid eine hervorragende Leistung aufweist,
wenn der Reduktionsgrad zwischen TiO2 und
Ti2O3 liegt. Im
Fall von TiO2-x ist daher 0 < x < 0,5. Im Fall von
TinO2n-1 ist 2,0 < n < ∞.
-
In
einem weiteren Experiment wurden Probekörper durch Aufsputtern eines
p-leitenden amorphen Siliciumhalbleiters auf die entsprechenden
Oberflächen
des in Beispiel 1 erhaltenen Sinterwerkstoffs aus schwarzem teilreduziertem
Titanoxid und der in den Vergleichsbeispielen 1 und 2 erhaltenen
Sinterwerkstoffe aus weißem
Titanoxid hergestellt.
-
Die
Probekörper
wurden an schmerzenden Körperteilen
von Patienten befestigt. Als Ergebnis zeigte sich, daß die schwarzen
Proben eine größere Heilwirkung
hatten.
-
Wenn
jedoch der Sinterwerkstoff als Trägermaterial zu Ti2O3 (TiO1,5) reduziert
wird, vermindert sich die Heilwirkung, wie durch Vergleichsbeispiel
2 in Tabelle 1 dargestellt. Daher liegt im Fall von TiO2-x die
Größe x vorzugsweise
im Bereich 0 < x < 0,5. Besonders
wünschenswert
ist, daß x
im Bereich von 0,05 bis 0,3 liegt.
-
In
einem weiteren Experiment wurde anstelle des Siliciumhalbleiters
in Beispiel 1 und den Vergleichsbeispielen 1 und 2 ein Germaniumhalbleiter
aufgebracht. Auch in diesem Fall erhielt man nahezu die gleichen vorteilhaften
Wirkungen.
-
Die
Schichtdicke liegt vorzugsweise im Bereich von 1 nm bis 500 nm.
Eine Schichtdicke von weniger als 1 nm konnte keine befriedigende
Wirkung ergeben. Wenn die Schichtdicke 500 nm überstieg, war nur der Effekt
des Halbleiters verfügbar,
und für
das teilreduzierte Titanoxid wurde es schwierig, seine Heilwirkung
zu offenbaren.
-
Eine
eingehendere Untersuchung zeigte, daß eine besonders wünschenswerte
Schichtdicke im Bereich von 50 nm bis 200 nm lag, obwohl dies davon
abhängig
war, an welchem Körperteil
die Probe befestigt wurde.
-
Als
nächstes
wurde ein Test an siebenundzwanzig Patienten mit Schultersteifigkeit
ausgeführt.
-
Von
fünfzehn
Patienten, welche die Proben von Beispiel 1 benutzten, zeigten zwölf Patienten
entweder außergewöhnliche
Besserung oder Besserung. Der prozentuale Wirksamkeitsgrad betrug
80%.
-
Von
zwölf Patienten,
welche die Proben von Vergleichsbeispiel 1 benutzten, in denen eine
p-leitende Siliciumhalbleiterschicht auf Titanoxid (TiO2)
aufgebracht war, zeigten acht Patienten entweder außergewöhnliche
Besserung oder Besserung. Der prozentuale Wirksamkeitsgrad betrug
67%.
-
Ferner
wurden den Behandlungsergebnissen die folgenden Gewichte zugeordnet:
3 Punkte für "sehr wirksam"; 2 Punkte für "wirksam"; 1 Punkt für "wenig wirksam"; und 0 Punkt für "unwirksam". Die Gesamtsumme
der Punkte wurde durch die Gesamtzahl der Patienten dividiert, um
einen Wirksamkeitskoeffizienten zu berechnen. Der Wirksamkeitskoeffizient
der Proben von Beispiel 1 betrug 2,20, und derjenige von Vergleichsbeispiel
1 betrug 1,83.
-
Die
Ergebnisse des oben beschriebenen Tests sind in der nachstehenden
Tabelle 4 dargestellt.
-
-
Außerdem wurde
ein Test an zwölf
Patienten mit Lumbago (Hexenschuß) durchgeführt.
-
Für sechs
Patienten, welche die Proben von Beispiel 1 benutzten, betrug der
prozentuale Wirksamkeitsgrad 83%, während für sechs Patienten, welche die
Proben von Vergleichsbeispiel 1 benutzten, der prozentuale Wirksamkeitsgrad
nur 67% betrug.
-
Der
Wirksamkeitskoeffizient, der gemäß der obigen
Angabe durch Zuordnen von 3 Punkten zu "sehr wirksam"; 2 Punkten zu "wirksam"; 1 Punkt zu "wenig wirksam"; und 0 Punkt zu "unwirksam" berechnet wurde, betrug 2,17 im Fall
von Beispiel 1 und 1,83 im Fall von Vergleichsbeispiel 1.
-
Die
Ergebnisse des oben beschriebenen Tests sind in der nachstehenden
Tabelle 5 dargestellt.
-
-
Die
oben beschriebenen Beispiele zeigten, daß das erfindungsgemäße Therapiegerät bei der
Heilbehandlung von körperlichen
Beschwerden noch wirksamer als die Proben des Vergleichsbeispiels
ist, bei dem Titandioxid (TiO2) mit einer
Silicium-Dünnschicht
beschichtet wird, wie in dem herkömmlichen Produkt.
-
Wie
oben festgestellt, emittiert das erfindungsgemäße Therapiegerät eine Menge
schwacher elektromagnetischer Wellenstrahlung und weist über einen
breiten Wellenlängenbereich
Infrarotdunkelstrahlungsverhalten auf. Daher ist das Therapiegerät bei der
Heilbehandlung von Erkrankungen verschiedener Körperorgane sehr wirksam.