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Die vorliegende Erfindung betrifft einen geformten
Gegenstand zur medizinischen Behandlung durch Haut-Kontakt. Sie
betrifft insbesondere eine Vorrichtung zur medizinischen
Behandlung, die ein geformter Gegenstand aus Germanium und
einer im fernen Infrarot-Bereich ausstrahlenden Keramik ist
und die in der Weise eingesetzt wird, daß sie mit der Haut,
etwa einem erkrankten Teil des menschlichen Körpers, einem
Wirkungsort auf der Haut und dergleichen in Kontakt gebracht
wird.
Hintergrund der Erfindung
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Wie aus der Tatsache zu ersehen ist, daß gut bekannte
Kräuterarzneien wie Ginseng, ein Basidiomyces-Pilz der
Gattung Fomes und dergleichen organisches Germanium
enthalten, hat in neuerer Zeit die Verwendung von Germanium bei
der medizinischen Behandlung Beachtung gefunden.
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Gewöhnlich wird organisches Germanium oral verabreicht.
Andererseits wird anorganisches Germanium lokal auf der Haut
in Form eines magnetischen Materials in der Weise zur
Anwendung gebracht, daß es mit einem Wirkungsort in Kontakt und
dergleichen gebracht wird. Beispielsweise offenbart die
Japanische Patent-Offenlegungsschrift 117 187/1979
Germanium, das ein Metallstück in Form einer im wesentlichen
kreisförmigen kleinen Scheibe ist und dadurch mit der Haut
in Berührung gebracht wird, daß es mit einem Pflaster oder
dergleichen gegen die Haut gepreßt wird.
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Obwohl diese Germanium-Materialien analgetische und
antiphlogistische Wirkungen, etwa einen therapeutischen Effekt
bei steifen Schultern, Lumbago und Muskelschmerzen
manifestieren, ist ihr Mechanismus bislang noch nicht
aufgeklärt.
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Es gibt jedoch eine dahingehende Ansicht, daß Germanium,
wenn es auf einen erkrankten Teil zur Anwendung gebracht
wird, durch Elektronenaustausch ein anormales elektrisches
Potential aus dem Körper entfernt, um den Körper zurück auf
sein normales elektrisches Potential zu bringen, weil
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(1) Germanium befähigt ist, sich infolge des Herausspringens
des peripheren Elektrons positiv aufzuladen (d.h., daß
Germanium stark elektrophile Eigenschaften besitzt); und
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(2) ein erkrankter Teil oder ein Körperteil mit
Versteifungen oder Schmerzen im allgemeinen ein erhöhtes
Elektronenpotential besitzt.
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Weiterhin wird angenommen, daß das obige Metallstück aus
Germanium einen Wirkungsort der Haut durch das Pressen mit
dem Pflaster oder dergleichen stimuliert und dadurch gewisse
therapeutische Effekte manifestiert.
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In jedem Fall ist, wenn das obige Metallstück aus Germanium
auf einen Wirkungsort der Haut mit einem Pflaster oder
dergleichen zur Anwendung gebracht ist, die Kontakt-Oberfläche
eine einfache ebene Fläche. Andererseits ist der Wirkungsort
auf der Haut sehr klein. Aus diesem Grunde ist es schwierig,
die Stimulation durch das Pressen auf den Wirkungsort zu
konzentrieren, und die Möglichkeit besteht, daß die
therapeutische Wirkung des Germaniums sich nicht so stark
manifestieren kann.
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Nun offenbart die Japanische
Gebrauchsmuster-Offenlegungsschrift 133 339/1983 eine verbesserte Vorrichtung für die
medizinische Behandlung, bei der Germanium-Pulver und
Aktivkohle-Pulver miteinander vermischt und einer Behandlung des
Warmformens wie Sintern oder dergleichen unterworfen worden
sind, um die Mischung zu einem Formkörper erstarren zu
lassen, der eine feine unebene Kontakt-Oberfläche besitzt,
die die Stimulation durch das Pressen auf einen Wirkungsort
ohne weiteres zu konzentrieren vermag, um die therapeutische
Wirkung derselben zu verbessern. Das heißt, diese
Vorrichtung zielt auf die Verbesserung der therapeutischen Wirkung
des Germaniums durch Erweiterung der aktiven Oberfläche des
Germaniums ab, wobei die elektrische Leitfähgkeit der
Aktivkohle zusätzlich zum Konzentrieren der Stimulation
ausgenutzt wird. Die grundsätzliche Wirkung auf den
menschlichen Körper ist jedoch allein auf die elektrische Aktivität
des Germaniums beschränkt, und auf diese Weise ist ihr
therapeutischer Effekt auf natürliche Weise begrenzt.
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Auf der anderen Seite senden manche Keramiken, wenn sie
erhitzt werden, aufgrund einer Aufnahme von Wärmeenergie
Strahlung im fernen Infrarot-Bereich aus, und es ist
bekannt, daß sich dann, wenn der menschliche Körper solcher
Strahlung im fernen Infrarot ausgesetzt wird, verschiedene
Effekte manifestieren, etwa ein Anstieg der tief-subkutanen
Temperatur, Angiotelektasie, Verstärkung der Blutzirkulation
und des Stoffwechsels, Beruhigung der Sinnesnerven,
Regulierung der autonomen Nerven und dergleichen.
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Die Erfinder haben sich mit solchen im fernen Infrarot
strahlenden Keramiken beschäftigt und dabei gefunden, daß
dann, wenn Germanium mit der Keramik vermischt wird und die
Mischung integriert geformt wird, die therapeutische Wirkung
verbessert und der Umfang der Behandlung erweitert werden
kann.
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Die Japanische Patent-Offenlegungsschrift 180 979/1987
offenbart ein Heizelement eines Wärmers zum Wärmen des
menschlichen Körpers zur Verstärkung des Stoffwechsels
desselben, das ein Sinter-Formkörper aus einer Mischung aus
einer im fernen Infrarot strahlenden Keramik, einem Oxid
eines spezifizierten Metalls wie Eisen, Mangan, Chrom oder
dergleichen und metallischem Germanium oder Germaniumoxid
ist. Dieses Heizelement wird jedoch so eingesetzt, daß es
mit einer Nichrome-Draht-Heizquelle oder dergleichen beheizt
wird, und unterscheidet sich von einer Vorrichtung zur
medizinischen Behandlung durch Haut-Kontakt. Weiterhin werden in
diesem Heizelement höchstens 10 Gew.-Teile Germanium auf
100 Gew.-Teile der Keramik eingesetzt.
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Die JP-A-62-112701 offenbart einen geformten Gegenstand zur
medizinischen Behandlung durch Haut-Kontakt, der ein
einstückiges geformtes Erzeugnis aus Germanium-Pulver und
Keramik-Pulver umfaßt.
Aufgaben der Erfindung
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Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung ist die
Bereitstellung eines geformten Gegenstandes zur medizinischen
Behandlung durch Haut-Kontakt, der leicht und passend auf
einen Wirkungsort der Haut aufgebracht werden kann und der
der konventionellen Behandlung durch Germanium überlegen
ist.
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Diese Aufgabe sowie andere Aufgaben und Vorteile der
vorliegenden Erfindung gehen für den Fachmann aus der folgenden
Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen hervor.
Zusammenfassung der Erfindung
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Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein geformter
Gegenstand zur medizinischen Behandlung durch Haut-Kontakt
verfügbar gemacht, der
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ein einstückiges geformtes Erzeugnis aus Germanium und
Keramik, die beim Erhitzen Strahlung im fernen Infrarot-
Bereich austrahlt, umfaßt und
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dadurch gekennzeichnet ist, daß eine Oberfläche des
Gegenstandes, die nicht mit der Haut in Kontakt gebracht wird,
mit einem metallischen Film bedeckt ist.
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In dem Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die
spezifische Oberfläche des Germaniums, die gegenüber dem
menschlichen Körper wirksam ist, vergrößert. Weiterhin wird
angenommen, obwohl der Mechanismus unklar ist, daß die
therapeutische Wirkung des Germaniums durch die Wirkung der
Wärmestrahlen der von der Keramik infolge der Erwärmung durch die
Körpertemperatur ausgesandten fernen Infrarot-Strahlung
verstärkt wird.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Figur 1 zeigt einen schematischen Querschnitt in
Längsrichtung, der eine Ausführungsform des Gegenstandes zur
medizinischen Behandlung durch Haut-Kontakt der vorliegenden
Erfindung erläutert.
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Figur 2 zeigt einen schematischen Querschnitt in
Längsrichtung, der darstellt, wie der Gegenstand aus Figur 1 zu
verwenden ist.
Ausführliche Beschreibung der Erfindung
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Das in der vorliegenden Erfindung einzusetzende Germanium
kann in beliebiger Weise Germanium oder irgendeine Germanium
enthaltende Substanz sein, darunter anorganisches Germanium,
ein organischer Germanium-Komplex mit 2 bis 10 Kohlenstoff-
Atomen und dergleichen. Im Falle von anorganischem Germanium
hat dieses vorzugsweise eine Reinheit von nicht weniger als
99,9 %.
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Die in der vorliegenden Erfindung einzusetzende Keramik
unterliegt keiner besonderen Beschränkung auf spezielle
Vertreter, sofern sie aufgrund der Erwärmung durch die
Körpertemperatur Strahlung im fernen Infrarot aussendet. Zu
Beispielen für dieselbe zählen im fernen Infrarot strahlende
Keramiken, die durch Sintern feinteiliger Pulver oder zuvor
kalzinierter feinteiliger Pulver, die aus ZrO&sub2;, MgO, Al&sub2;O&sub3;,
SiO&sub2;,
Cr&sub2;O&sub3;, TiO2, Fe&sub2;O&sub3; und dergleichen allein oder in Form
von Gemischen derselben bestehen, oder durch Pulverisieren
dieser Substanzen ohne Sintern erhalten werden. Vorzugsweise
beträgt die Wellenlänge der fernen Infrarotstrahlung etwa 3
bis 16 um, insbesondere etwa 5 bis 16 um, wegen ihres
starken thermischen Resonanz-Effekts. Soweit der thermische
Effekt zu einem gewissen Grade erreicht wird, ist die
Wellenlänge jedoch nicht auf diesen Bereich beschränkt.
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Wenngleich das Verhältnis des Germaniums zu der Keramik
nicht speziell beschränkt ist, enthält der geformte
Gegenstand der vorliegenden Erfindung Germanium und die Keramik
im Gewichts-Verhältnis Germanium (als anorganisches reines
Germanium, wobei im folgenden die Menge des Germaniums in
der gleichen Weise ausgedrückt wird, sofern nichts anderes
angegeben ist) : Keramik von 10 bis 90 : 90 bis 10,
vorzugsweise von 10 bis 30 : 90 bis 70.
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Gegebenenfalls kann der geformte Gegenstand der vorliegenden
Erfindung zusätzlich zu dem Germanium und der Keramik in
angemessener Weise andere Materialien enthalten,
beispielsweise Treibmittel, Masse-Füllstoffe, Hilfsfüllstoffe, wie
Keramiken, die keine Strahlung im fernen Infrarot aussenden,
und dergleichen.
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Der geformte Gegenstand zur medizinischen Behandlung durch
Haut-Kontakt der vorliegenden Erfindung ist ein einstückiges
geformtes Erzeugnis aus Germanium und der Keramik. Zu
Beispielen für das einstückige geformte Erzeugnis zählen ein
geformtes Erzeugnis aus einem einheitlichen Pulver-Gemisch
aus Germanium und der Keramik, ein Produkt, das durch
integrierendes Kombinieren getrennt aus der Keramik und aus
dem Germanium hergestellter Formmaterialien erhalten ist,
und dergleichen.
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Beispielsweise kann der geformte Gegenstand der vorliegenden
Erfindung wie folgt hergestellt werden:
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(1) Ein Pulver-Gemisch aus Germanium-Pulver und einem Pulver
einer im fernen Infrarot Strahlung aussendenden Keramik
wird in eine Preßform mit der gewünschten Gestalt (z.B.
Scheibe, Kugel, Rohr etc.) gefüllt und dem Formpressen
unterworfen. Gegebenenfalls kann der resultierende
geformte Gegenstand gesintert werden.
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(2) Pulver von Rohstoffen der im fernen Infrarot Strahlung
aussendenden Keramik werden miteinander vermischt, und
das resultierende Gemisch wird weiterhin mit Germanium-
Pulver vermischt. Das entstandene Pulver-Gemisch wird
formgepreßt und erforderlichenfalls gesintert.
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(3) Ein gesintertes geformtes Erzeugnis in Form einer
Schale, eines hohlen Rohres, einer Kugel oder
dergleichen wird aus dem Pulver der im fernen Infrarot
Strahlung aussendenden Keramik hergestellt, und
Germanium-Pulver oder ein Bindemittel und dergleichen
enthaltendes Germanium-Pulver wird in die Schale oder das Rohr
gefüllt. Erforderlichenfalls wird die Schale oder das
Rohr mit einer metallischen Folie verschlossen, wie
nachstehend beschrieben wird. Oder die Oberfläche der
Kugel kann mittels eines bekannten Verfahrens mit
Germanium-Pulver beschichtet werden.
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(4) Ein geformtes Erzeugnis in der oben beschriebenen Form
wird aus Germanium-Pulver oder metallischem Germanium
hergestellt, und die Keramik wird in das Erzeugnis
gefüllt oder als Schicht auf dieses aufgetragen.
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(5) Eine Scheibe der Keramik wird sandwichartig zwischen
Germanium-Scheiben eingelagert, oder umgekehrt.
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Wenn in der vorliegenden Erfindung das Germanium gesintert
wird, ist es zweckmäßig, die Sinterung bei einer Temperatur
vorzunehmen, bei der das Germanium noch nicht geschmolzen
vorliegt, z.B. 500 ºC bis 1000 ºC. Weiterhin wird die
therapeutische Wirkung des Germaniums gemindert, wenn es
oxidiert wird. Aus diesem Grunde wird die Sinterung
vorzugsweise in einer nicht-oxidierenden Atmosphäre durchgeführt,
beispielsweise in einer Atmosphäre eines Inertgases wie
Stickstoff, Argon oder dergleichen.
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Gegebenenfalls kann der geformte Gegenstand der vorliegenden
Erfindung weiterhin magnetisierten Ferrit enthalten. Dadurch
kann eine magnetische Wirkung hinzugefügt werden, und die
therapeutische Wirkung des geformten Gegenstandes wird
weiter verbessert. Ferrit kann gleichmäßig mit Germanium-
Pulver und Keramik-Pulver vermischt werden. Alternativ kann
er als das obige geformte Erzeugnis in Form einer Schale,
eines Rohrs, einer Scheibe, einer Kugel oder dergleichen
oder als in ein derartiges Erzeugnis einzufüllendes Material
eingesetzt werden. Die Menge an Ferrit beträgt vorzugsweise
1 bis 20 Gew.-%, bezogen auf den geformten Gegenstand. Bei
der Herstellung des Ferrit enthaltenden geformten
Gegenstandes ist ein Schritt der Magnetisierung nötig.
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Der geformte Gegenstand zur medizinischen Behandlung durch
Haut-Kontakt der vorliegenden Erfindung kann in der Weise
angewandt werden, daß man ihn so, wie er ist, oder mit Hilfe
eines Pflasters auf die Haut bringt. Weiterhin wird eine
Oberfläche des Gegenstandes der vorliegenden Erfindung mit
einem metallischen Film bedeckt, und die andere Oberfläche
desselben kann mit der Haut in Kontakt gebracht werden.
Dadurch können elektrische und thermische Effekte auf der
Haut konzentriert werden.
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Beispielsweise kann der metallische Film dadurch gebildet
werden, daß auf einer Oberfläche des Gegenstandes ein
Metall-Dünnfilm niedergeschlagen wird oder eine metallische
Folie auf diese aufgeklebt wird. Unter dem Gesichtspunkt der
Wirtschaftlichkeit und dergleichen ist das Metall
vorzugsweise Aluminium, jedoch können Zinn, Nickel und dergleichen
verwendet werden.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung kann weiterhin durch
Einsetzen mehrerer geformter Gegenstände ein Halsband, ein
Armband oder dergleichen gebildet werden. Durch Benutzen
eines solchen Artikels in der gleichen Weise wie bei einem
konventionellen Halsband bzw. Armband kann eine medizinische
Behandlung im Alltagsleben durchgeführt werden.
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Beim Aufbringen des Gegenstandes auf einen erkrankten
Körperteil oder einen Wirkungsort auf der Haut wird die
Keramik durch die Körpertemperatur erwärmt, und die
Strahlung im fernen Infrarot wird von der Keramik
abgestrahlt. Gleichzeitig erreicht die elektrische Wirkung des
Germaniums die Haut an dem Kontaktteil. Auf diese Weise
können sich die beiden therapeutischen Wirkungen des
Germaniums und der Keramik gleichzeitig manifestieren.
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Weiterhin werden die elektrophilen Eigenschaften des
Germaniums verstärkt, weil das Germanium einen Teil der
Wärmeenergie der von der Keramik abgestrahlten fernen
Infrarot-Strahlung absorbiert, um ein Elektron zu verlieren,
was die Neigung zur positiven Aufladung des Germaniums
verstärkt. Es wird deshalb erwartet, daß die therapeutische
Wirkung auf dem Kontaktteil der Haut verstärkt wird.
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Zusätzlich kann dann, wenn eine Oberfläche des Gegenstandes
mit einem metallischen Film wie einer Aluminiumfolie bedeckt
ist, wie im vorstehenden beschrieben ist, und die andere
Oberfläche mit der Haut in Kontakt gebracht wird, die
Diffusuion der elektrischen und thermischen Wirkungen des
Gegenstandes in andere Richtungen als diejenige des
Kontaktteils verhindert werden, und die therapeutische Wirkung kann
auf der Haut konzentriert werden, mit der der Gegenstand in
Kontakt gebracht wird.
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Auf diese Weise können mit dem geformten Gegenstand zur
medizinischen Behandlung durch Haut-Kontakt gemäß der
vorliegenden Erfindung die folgenden Vorteile erzielt werden.
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(1) Eine Verstärkung der analgetischen und
antiphlogistischen Wirkungen des Germaniums wird aufgrund der
thermischen Wirkung der von der Keramik abgestrahlten fernen
Infrarot-Strahlung erwartet. Im Vergleich zu der
therapeutischen Wirkung eines konventionellen, Germanium
allein enthaltenden Gegenstandes zur medizinischen
Behandlung durch Haut-Kontakt wird die Wirkung der
Wärmestrahlung der Keramik additiv hinzugefügt, und die
Wirkung des Germaniums selbst wird verstärkt. Aus diesem
Grunde kann der Umfang der Behandlung erweitert werden,
und der therapeutische Effekt kann verbessert werden.
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(2) Bei dem geformten Gegenstand der vorliegenden Erfindung
werden Germanium und die Keramik integriert geformt, und
eine fein-unebene Kontaktfläche wird gebildet. Aus
diesem Grunde ist es möglich, die Stimulierung durch
Pressen auf einen erkrankten Teil oder einen Wirkungsort
zu konzentrieren.
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(3) Durch Bedecken einer Oberfläche des geformten
Gegenstandes mit einem metallischen Film können die elektrischen
und thermischen Effekte auf den Körper konzentriert
werden. Dadurch kann eine medizinische Behandlung in
wirkungsvollerer Weise durchgeführt werden.
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Im folgenden wird der geformte Gegenstand zur medizinischen
Behandlung durch Haut-Kontakt der vorliegenden Erfindung im
einzelnen anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben.
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Fig. 1 zeigt einen schematischen Querschnitt in
Längsrichtung, der eine Ausführungsform des Gegenstandes zur
medizinischen Behandlung durch Haut-Kontakt der vorliegenden
Erfindung erläutert.
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Wie in Figur 1 dargestellt ist, wird der geformte Gegenstand
1 in Form eines geraden Zylinders mit im wesentlichen ebenen
Stirnflächen ausgeformt, wobei sowohl die obere als auch die
untere Stirnfläche leicht konvex gekrümmt sind, um durch
sanftes Pressen eine geeignete Stimulierung zu erzeugen.
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Der geformte Gegenstand 1 hat einen Durchmesser (A) von
5 mm, im Mittelteil eine Dicke (B) von 2,7 mm und im
Randteil eine Dicke (C) von 1,5 mm, um eine geeignete Kontakt-
Oberfläche bereitzustellen, ohne eine Druckstelle oder
Schmerzen auf der Haut zu hinterlassen.
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Der geformte Gegenstand 1 wurde wie folgt hergestellt:
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Kleine Mengen Sinterhilfsmittel wie CaO, MgO und Y&sub2;O&sub3; wurden
zu ZrO&sub2;-Pulver hinzugefügt, und das Pulver-Gemisch wurde zu
der gewünschten Gestalt formgepreßt und bei 500 ºC bis
1000 ºC gesintert, um eine gesinterte Masse zu erhalten.
Diese wurde zu einem feinteiligen Pulver mit einer mittleren
Teilchengröße von 0,1 bis 5 um pulverisiert, um ein
gesintertes Pulver der im fernen Infrarot Strahlung aussendenden
Keramik zu erhalten.
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Germanium-Pulver wurde durch Pulverisieren von metallischem
Germanium hoher Reinheit hergstellt, wodurch ein
feinteiliges Pulver mit einer mittleren Teilchengröße von 0,1 bis
5 um erhalten wurde.
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Das obige feinteilige Germanium-Pulver und das feinteilige
Keramik-Pulver wurden in Wasser in einem Verhältnis von 10
(Germanium) : 90 (Keramik) gleichmäßig mit einer Kugelmühle
vermischt. Das Pulver-Gemisch wurde in die gewünschte
Preßform eingefüllt und formgepreßt und durch Erhitzen in einem
Ofen oder durch Calcinieren in der Umgebung gesintert, damit
es integriert erstarrte.
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Dann wurde Aluminium-Folie 3 auf die konvexe obere Seite 2
aufgebracht, und die Unterseite 4 wurde dazu benutzt, den
Gegenstand in Kontakt mit der Haut zu bringen. Dadurch wurde
die therapeutische Wirkung auf den Körper 6 (siehe Fig. 2)
konzentriert.
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Figur 2 zeigt einen schematischen Querschnitt in
Längsrichtung, der darstellt, wie der Gegenstand aus Figur 1 zu
verwenden ist. Die Oberseite des geformten Gegenstandes 1, auf
der sich die Aluminium-Folie 3 befand, wurde in die Mitte
eines kreisförmigen Pflasters 5 geklebt, und der Gegenstand
1 wurde durch Drücken mit dem Pflaster auf die Haut 6
gebracht, so daß die Unterseite 4 des Gegenstandes 1 auf einen
erkrankten Teil oder einen Wirkungsort aufgetragen wurde.
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Die folgenden klinischen Tests veranschaulichen die
therapeutische Wirkung des obigen Gegenstandes zur medizinischen
Behandlung durch Haut-Kontakt gemäß der vorliegenden
Erfindung.
Test 1
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Patient war ein 52 Jahre alter Mann, der an starken
Schmerzen und Steifigkeit der Schultern litt, so daß er
seine Schultern nicht heben und sich an einer Halteschlaufe
in einem Eisen-/Straßenbahnwagen festhalten konnte. Die
obigen geformten Gegenstände wurden auf beide Schultern
aufgebracht, wie in Fig. 2 dargestellt ist. Er gab an, daß
die Schmerzen innerhalb von drei Tagen nachgelassen hatten
und er sich erleichtert fühlte.
Test 2
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Patient war eine 35 Jahre alte Frau, die manchmal an
Steifigkeit der rechten Schulter mit Niedergeschlagenheit
litt. Der obige geformte Gegenstand wurde auf den erkrankten
Teil aufgebracht. Sie gab an, daß die Steifigkeit nach etwa
1 Woche nachließ.
Test 3
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Patient war ein 54 Jahre alter Mann, der an Steifigkeit von
Schultern, Nacken und Rücken litt und ein Schweregefühl in
den Augen hatte. Der geformte Gegenstand wurde auf jeden
erkrankten Teil aufgebracht. Er gab an, daß er sich
erleichtert fühlte und die Nacken-Steifigkeit vollständig geheilt
war.
Test 4
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Patient war ein 62 Jahre alter Mann, der an schweren
Hüftschmerzen litt. Er fühlte Schmerzen bei längerem Stehen. Als
der obige geformte Gegenstand auf den erkrankten Teil
aufgebracht wurde, linderte der Gegenstand seine Hüftschmerzen
am nächsten Tag. Er gab an, daß die Hüftschmerzen nach einer
mehr als 1 Monat fortdauernden Anwendung des Gegenstandes
verschwunden waren.
Test 5
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Patient war ein 50 Jahre alter Mann. Seine Arbeit machte
Lesen während längerer Zeiten erforderlich, und in letzter
Zeit klagte er über Ermüdung der Augen und der Schultern.
Als die obigen geformten Gegenstände auf beide Schultern zur
Anwendung gebracht wurden, war die Ermüdung der Schultern
nach 3 Tagen verschwunden. Er gab an, daß der Gegenstand die
Ermüdung seiner Augen linderte und daß nach fortdauernder
Anwendung der Gegenstände die Zustände der Augen und der
Schultern stark verbessert waren.
Test 6
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Patient war eine 53 Jahre alte Frau, die an Schlaflosigkeit
litt. Als die obigen geformten Gegenstände auf beide
Fußknöchel zur Anwendung gebracht wurden, hatte sie einen viel
besseren und tieferen Schlaf als gewöhnlich, und die
Schafdauer (6 Stunden) war länger als gewöhnlich (4 Stunden).